Dr.-Ing. P. Michel Forschungskooperation Hochschule – Wirtschaft, WHZ, 12.04.20061 Mögliche...
-
Upload
hedda-schille -
Category
Documents
-
view
104 -
download
1
Transcript of Dr.-Ing. P. Michel Forschungskooperation Hochschule – Wirtschaft, WHZ, 12.04.20061 Mögliche...
Dr.-Ing. P. Michel „Forschungskooperation Hochschule – Wirtschaft“, WHZ, 12.04.2006 1
Mögliche Ansätze für weitere Forschungsaktivitäten
Aus Sicht der:
• Aktuellen Forschungs- und Förderschwerpunkte
• Schwerpunkte des 7. Forschungsrahmenprogramms der EU (2007 -2013)
Dr.-Ing. P. Michel „Forschungskooperation Hochschule – Wirtschaft“, WHZ, 12.04.2006 2
Aktuelle Forschungs- und Förderschwerpunkte
Allein oder im Verbund mit Unternehmen
Verbund von Technologiegeber, -mittler und -nehmer
Allein oder in Kooperation mit Unternehmen oder privatem Bildungsträger
Hochschulen, Unternehmen
Technologiezentren, Hochschulen als AN
Unternehmen, priv. Bildungsträger, Hochschulen
Forschung- und Entwicklung
Technologie-transfer
Bildung und Qualifizierung
Integrations-möglichkeit
Zuwendungs-empfänger
Programm BMBF, BMWi, SAB SAB SAB
EU-Struktur-fonds
Interreg III A * Interreg III A * Interreg III A * , ESF
• Projektbereiche
* nur in der Kombination mit Landesprogrammen
Dr.-Ing. P. Michel „Forschungskooperation Hochschule – Wirtschaft“, WHZ, 12.04.2006 3
Aktuelle Forschungs- und Förderschwerpunkte Forschung- und Entwicklung
Zusammenfassung: Förderung von Forschergruppen mit bis zu 7 Stellen über bis zu 5 Jahre, antragsberechtigt: Hochschulen, Uni und Forschungseinrichtungen in NBL, Antragstellung über Kultusministerium, Förderung der Personalkosten, Geräteausstattung, Fremdleistungen, Projektskizze bis 31.05.06
Bekanntmachungen des Bundesministeriums Bildung und Forschung (BMBF)
Förderung von wirtschaftsorientierten Nachwuchsforschergruppen „InnoProfile“
Zusammenfassung: Verbundprojekte zur Entwicklung, Herstellung, Anwendung mobiler Mikrosysteme, Anwendungsbereiche: Textilien, Autos, Medizin, LRF, Produktion, Haustechnik..., - Ziel: Einsparung von Batterien, Energieoptimierung in der Übertragungstechnik, Verbesserung der Systemintegration in Kleidung, Geräten und Fahrzeugen, bis 3 Jahre Laufzeit, - antragsberechtigt: KMU, HS ..., - Projektskizze bis 5.5.2006
Rahmenprogramm Mikrosysteme, Thematischer Schwerpunkt "Energieautarke Mikrosysteme"
Dr.-Ing. P. Michel „Forschungskooperation Hochschule – Wirtschaft“, WHZ, 12.04.2006 4
Aktuelle Forschungs- und Förderschwerpunkte Forschung- und Entwicklung
Bekanntmachungen des Bundesministeriums Bildung und Forschung (BMBF)
Zusammenfassung: Verbundprojekte von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zu innovativen Anwendungen der Plasmatechnik:
- SmartPlas: Plasmatechnische Erzeugung funktionaler und intelligenter Schichtsysteme, Anwendungen in den Bereichen Umwelt-, Energietechnik, Haushalt, Verkehr und Elektronik,
- MikroPlas : Einsatz und Erzeugung von kalten Mikroplasmen (Einzelplasma oder Arrayanordnungen) mit geringer räumlicher Ausdehnung (Plasmaerzeugung im Millimeter-/Submillimeterbereich),
antragsberechtigt: Unternehmen, Hochschulen werden in die Verbundprojekte einbezogen, Projektskizze bis 31.05.06
Förderung der Schwerpunkte "SmartPlas" und "MikroPlas" im Rahmen des Fördergebietes "Plasmatechnik"
Dr.-Ing. P. Michel „Forschungskooperation Hochschule – Wirtschaft“, WHZ, 12.04.2006 5
Aktuelle Forschungs- und Förderschwerpunkte Forschung- und Entwicklung
Zusammenfassung: Förderung von Existenzgründungen in bestimmten Technologiebereichen an der Hochschule in der Vor-Gründungsphase, Personalkosten bis zu 1 Jahr, Antragstellung bis 31.05.06 oder 30.09.06
Bekanntmachungen des Bundesministeriums Bildung und Forschung (BMBF)
Förderung von Unternehmensgründungen im Rahmen von EXIST-SEED
Zusammenfassung: Teilbereich A: Analyse von Strukturen und Potenzialen zur Existenz-gründung: Projekte, die die berufliche Selbständigkeit und geschlechtsspezifische Potenziale analysieren, Determinanten zur Gründungsbereitschaft klären, unterstützende bzw. hemmende Faktoren von Gründungsprozessen identifizieren
Teilbereich B: Modellhafte und innovative Maßnahmen zur Mobilisierung des Gründungs-potenzials: Ansätze entwickeln und erproben, die das Gründungsverhalten positiv beeinflussen,
antragsberechtigt: Unternehmen, Hochschulen ..., Projektskizze bis 15.07.2006
„Power für Gründerinnen - Maßnahmen zur Mobilisierung des Gründungspotenzials von Frauen“, Förderbereich "Strategien zur Durchsetzung von Chancengleichheit für Frauen in Bildung und Forschung"
Dr.-Ing. P. Michel „Forschungskooperation Hochschule – Wirtschaft“, WHZ, 12.04.2006 6
Aktuelle Forschungs- und Förderschwerpunkte Forschung- und Entwicklung
Zusammenfassung: Schaffung der bautechnischen Voraussetzungen für eine nachhaltigen Stadt-, Siedlungs- und Raumentwicklung durch Senkung der Baukosten, Anwendung neuer Baustoffe, -technologien, Kreislaufwirtschaft, Recycling, Wissenstransfer/Qualifizierung,
Antragsberechtigt: Bauunternehmen, wiss. Einrichtungen, Förderzeitraum: 2 bis 3 Jahre
Bekanntmachungen des Bundesministeriums Wirtschaft und Technologie (BMWi)
Bauforschung und -technik für eine nachhaltige Stadt- und Raumentwicklung
Zusammenfassung: Gefördert werden Vorhaben in den Bereichen Kraftwerkstechnik auf Basis Kohle und Gas, Brennstoffzellen, Speichertechnologien und Wasserstoff, energieoptimiertes Bauen, Energieeffizienz in der Industrie, antragsberechtigt: Unternehmen, Hochschulen ..., laufende Antragsstellung möglich
Forschung und Entwicklung im Bereich „Rationelle Energieverwendung, Umwandlungs- und Verbrennungstechnik“
Dr.-Ing. P. Michel „Forschungskooperation Hochschule – Wirtschaft“, WHZ, 12.04.2006 7
Aktuelle Forschungs- und Förderschwerpunkte Forschung- und Entwicklung
Bekanntmachungen des Bundesministeriums Wirtschaft und Technologie (BMWi)
Aktuelle Informationen zu Förderprogrammen finden Sie unter:
Zusammenfassung: Clusterprojekte sollen sich auf neuartige Produkte, Verfahren und/oder Dienstleistungen im Bereich Photovoltaik mit mittelfristigen Realisierungschancen konzentrieren, die für die unterschiedlichsten Anwendungen der Photovoltaik überzeugende Problemlösungen auf der Basis innovativer Technologien und Materialien bieten, antragsberechtigt: Unternehmen, Hochschulen ...,
Clusterforschung im Bereich Photovoltaik
www.fh-zwickau.de
Bereich Forschung/Forschungsförderung
Dr.-Ing. P. Michel „Forschungskooperation Hochschule – Wirtschaft“, WHZ, 12.04.2006 8
Aktuelle Forschungs- und Förderschwerpunkte EU-Strukturfonds – Interreg III A (2000-2006)
Ziel: Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit
Förderschwerpunkte (Auswahl):
• FuE der gewerblichen Wirtschaft
• Umwelt, Klima- und Immissionsschutz
• Bildung und Qualifizierung
• Soziokultur, Kooperationen und Sicherheit
Fördergebiete:
Weiterführung
im Zeitraum 2007
bis 2013
„Zusammenarbeit“- Netzwerk „Grenzregionen“
Dr.-Ing. P. Michel „Forschungskooperation Hochschule – Wirtschaft“, WHZ, 12.04.2006 9
Aktuelle Forschungs- und Förderschwerpunkte EU-Strukturfonds – Europäischer Sozialfonds (ESF)
Ziele:
• Verhinderung und Beseitigung von Arbeitslosigkeit (1. Arbeitsmarkt)
- Qualifikationen der Menschen erhöhen (Berufsausbildung, Zusatzqualifikation)
• Stärkung des Arbeitskräftepotenzials in FuE
• Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt erreichen
• Unternehmergeist fördern
Projektanträge noch möglich, Abstimmung mit SMWK
• Einordnung in definierte Projekttypen (z. B.: unternehmensspezifische Qualifikation, Fachkräftenetzwerke)
• Laufzeit bis ca. Mai 2008
Programmzeitraum 2000 bis 2006:
Dr.-Ing. P. Michel „Forschungskooperation Hochschule – Wirtschaft“, WHZ, 12.04.2006 10
Aktuelle Forschungs- und Förderschwerpunkte EU-Strukturfonds – Europäischer Sozialfonds (ESF)
Programmzeitraum 2007 bis 2013
• noch keine endgültigen Richtlinien der EU, des Bundes und Sachsens
• Strategische Leitlinie der EU:
- Förderung von Innovation und Unternehmergeist in der wissensbasierten Gesellschaft
- Schaffung von Arbeitsplätzen
• ein Schwerpunkt in Sachsen: http://www.esf-in-sachsen.de
- Steigerung der Anpassungs- und Wettbewerbsfähigkeit von Beschäftigten
und Unternehmen, Zielgruppe: Beschäftigte und Unternehmen
• Ansätze für WHZ:
- Qualifizierung, Weiterbildung von Akademikern in neuen Technologien, Verfahren, Methoden
Dr.-Ing. P. Michel „Forschungskooperation Hochschule – Wirtschaft“, WHZ, 12.04.2006 11
Die Rolle der Forschungspolitik der EU
• Koordinierung nationaler Politiken• Bündelung und Fokussierung der Forschungsaktivitäten
in Europa• Förderung wichtiger grenzüberschreitender Vorhaben
von europäischer Bedeutung• Ausarbeitung von Strategien• Finanzielle Unterstützung• Gesetzgeberische Maßnahmen
Den kontinental durchgeführten Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der USA, Chinas und Japans muss ein ebenbürtig strukturierter, europäischer Forschungsraum (ERA) gegenüberstehen
Dr.-Ing. P. Michel „Forschungskooperation Hochschule – Wirtschaft“, WHZ, 12.04.2006 13
7. Forschungsrahmenprogramm (FRP) 2007 bis 2013
• Grundsätzliches:
– Mehr Geld für die Forschung • 2010: 3 % des BIP der EU
– Abbau der Bürokratie • Vereinfachung der Entscheidungsabläufe
• rechtliche Regelungen forschungs- und nutzerfreundlicher gestalten
– Exzellenz als entscheidendes Kriterium für Mittelvergabe
– Nutzungsbedingungen für KMU verbessern
http://www.cordis.europa.eu.int/fp7
Dr.-Ing. P. Michel „Forschungskooperation Hochschule – Wirtschaft“, WHZ, 12.04.2006 14
7. FRP – 4 Spezifische Programme
ZusammenarbeitZusammenarbeit
IdeenIdeen
MenschenMenschen
KapazitätenKapazitäten
GFS (nicht nuklear)GFS (nicht nuklear)
GFS (nuklear)GFS (nuklear)
EuratomEuratom
+
Dr.-Ing. P. Michel „Forschungskooperation Hochschule – Wirtschaft“, WHZ, 12.04.2006 15
7. FRP – Spezifische Programme (1)
• ZusammenarbeitUnterstützung der Zusammenarbeit zwischen Universitäten, Industrie, Forschungszentren und Behörden in der EU und der Welt in Verbundprojekten und Netzwerken
– Definition von 9 Themenbereichen– Wichtige Elemente in allen Themenbereichen sind:
• Sich neu herausbildende Forschungsthemen• Unvorhersehbarer Politikbedarf• Verbreitung der Kenntnisse und Übertragung von Ergebnissen
– Umsetzung durch:• Zusammenarbeit in der Forschung (Verbundforschungs-Projekte,
Exzellenz-Netze, Koordinations- und Unterstützungsaktionen)• Gemeinsame Technologieinitiativen• Koordination der nationalen Forschungsprogramme (ERA-NET)• Internationale Zusammenarbeit
Dr.-Ing. P. Michel „Forschungskooperation Hochschule – Wirtschaft“, WHZ, 12.04.2006 19
7. FRP – Spezifisches Programm Zusammenarbeit Themen
1. Gesundheit
2. Lebensmittel, Landwirtschaft und Biotechnologie
3. Informations- und Kommunikationstechnologien
4. Nanowissenschaften, Nanotechnologien, Werkstoffe und neue Produktionstechnologien
5. Energie
6. Umwelt (einschließlich Klimaänderung)
7. Verkehr (einschließlich Luftfahrt)
8. Sozial-, Wirtschafts- und Geisteswissenschaften
9. Sicherheit und Weltraum
Dr.-Ing. P. Michel „Forschungskooperation Hochschule – Wirtschaft“, WHZ, 12.04.2006 34
7. FRP – InstrumenteBeteiligungsregeln
Vorschlag der EU-Kommission an EP und Rat:
• Mindestteilnehmerzahl:– 3 Rechtspersonen aus 3 verschiedenen
Mitgliedstaaten oder assoziierten Ländern
• Koordinierungs- und Unterstützungsmaßnahmen, Grundlagenforschung sowie Unterstützung der Aus- und Weiterbildung und der Laufbahnentwicklung von Forschern:
– 1 Rechtsperson
Dr.-Ing. P. Michel „Forschungskooperation Hochschule – Wirtschaft“, WHZ, 12.04.2006 35
7. FRP – InstrumenteVereinfachungen
→ Vereinfachung als Erfolgsfaktor• Einreichung von Projektvorschlägen:
– Vollelektronische Einreichung– Vorgefüllte Formulare/Vorregistrierung– Zweistufiges Verfahren bei hoher „Überzeichnung“
→ Reduzierung der Vorbereitungskosten– Stärkere Nutzung der Fernbewertung– Autonomie und Flexibilität des Projektkonsortiums– Keine gesamtschuldnerische Haftung der Partner– Einführung von Pauschalsätzen für die
Kostenerstattung
Dr.-Ing. P. Michel „Forschungskooperation Hochschule – Wirtschaft“, WHZ, 12.04.2006 36
7. FRP – InstrumenteHöchstgrenzen der Förderung
• Forschungs- und
Entwicklungsprojekte der Industrie: 50 %
• Öffentliche Einrichtungen, Hochschulen,
Forschungseinrichtungen, KMU: 75 %
• Grundlagenforschung, Koordinierungs- und Unterstützungsmaßnahmen,
Maßnahmen zur Förderung der Ausbildung und Laufbahnentwicklung von Forschern: 100 %
Dr.-Ing. P. Michel „Forschungskooperation Hochschule – Wirtschaft“, WHZ, 12.04.2006 37
7. FRP – InstrumenteEvaluierung von Forschungsprojekten
1. Ausschreibung (Cordis, Amtsblatt): 1 - 2x jährlich
2. Vollständigkeitsprüfung
3. Externe Gutachter : ca. 4 Gutachter je Antrag
→ Abstimmungsmeeting (consensus meeting)
4. Antragsberatung (panel meeting)
→ Info. an Antragsteller, →Prioritätenliste
5. Programmkomitee der Mitgliedsstaaten
→ Bericht des unabhängigen Beobachters
6. Förderung des Projektes entsprechend des Budgets
Dr.-Ing. P. Michel „Forschungskooperation Hochschule – Wirtschaft“, WHZ, 12.04.2006 38
7. FRP – InstrumenteBewerbung als Gutachter
Interessierte Wissenschaftler und Experten können sich
unter:
www.cordis.lu/experts/fp6_candidature.htm
eintragen.
Dr.-Ing. P. Michel „Forschungskooperation Hochschule – Wirtschaft“, WHZ, 12.04.2006 39
7. FRP – InstrumenteBewertung von Forschungsprojekten
Bewertung: 0-5 Punkte je Kriterium
1. Relevanz (Schwelle: 4 Punkte)– Schwerpunkte der Ausschreibung berücksichtigt?
2. Qualität der unterstützten Aktion (Schwelle: 3 Punkte)– Qualität der Methode, des Arbeitsplanes
– Berufliche Qualifikation und Erfahrungen der Antragsteller
– Innovation und Originalität
3. Potential des Projektes (Schwelle: 3 Punkte)– Europäischer Mehrwert
– Risiken und Nutzen (bei wem?)
4. Managementqualität (Schwelle: 3 Punkte)– Managementstrukturen, Qualifikation, Erfahrung, Kapazität
5. Ressourcen (Schwelle: 3 Punkte)– Ressourcen ausreichend, Gesamtfinanzierung gesichert
Dr.-Ing. P. Michel „Forschungskooperation Hochschule – Wirtschaft“, WHZ, 12.04.2006 40
7. Forschungsrahmenprogramm Budget
Budget(EUR Millarden)
Zusammenarbeit44,4
GFS1,8 Euratom
3,1
Ideen11,8
Menschen7,1
Kapazitäten7,5