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Dr. Julia Boger (Referentin) WUS/Grenzenlos 15.09.2017.2017

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1 Bericht Kooperationstag Hessen (10. Juni 2017)

Feb. 14, 18

Zusammenfassung Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung; “Kooperationstag für Lehrkooperatio-nen in Hessen“

Ort: Jugendherberge Wiesbaden, Datum: 10. Juni 2017

Referent/-Innen: Reiner Mathar (ESD-Netzwerk), Seminarleitung: Dr. Julia Boger (WUS)

Kurzinhalt: An der Veranstaltung nahmen 12 Studierende aus 7 Nationen aus Afrika, Asien und Lateinameri-ka sowie 11 Lehrkräfte aus Hessen teil.

Am Vormittag wurde nach einer Vorstellungsrunde der Stand des Projekts Grenzenlos erläutert und die bisherigen Lehrkooperationen kurz vorgestellt. Es folgte der Beitrag des Referenten Reiner Mathar zu den Inhalten der BNE in der beruflichen Bildung wobei die Lehrkräfte die In-halte des Orientierungsrahmens für den Lernbereich Globale Entwicklung (BMZ/KMK 2016) kennenlernten und jeweils ein Exemplar erhielten. Anschließend präsentierten die Studierenden sich und ihre Themen des Globalen Lernens und gingen direkt in die Diskussion mit den Lehr-kräften.

Nach dem Mittagessen wurden die Gespräche zu möglichen Terminen der Lehrkooperationen fortgesetzt und es bildeten sich thematische Workshop Gruppen. Das Ergebnis waren 22 Ab-sichtserklärungen von Seiten der Lehrkräfte, um Lehrkooperationen mit Grenzenlos durchzufüh-ren.


Feb. 14, 18

Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung ............................................................................................................................ 1

Kurzinhalt: ........................................................................................................................................ 1

Inhaltsverzeichnis ............................................................................................................................. 2

1. Seminarverlauf ............................................................................................................. 3

1.1. Samstag, 10. Juni 2017 ................................................................................................. 3

2. Statistik ......................................................................................................................... 3

3. Ergebnis ........................................................................................................................ 6

4. Anhang .......................................................................................................................... 6

4.1. Auswertung Feedback-Bogen der Lehrkräfte und Studierenden ................................. 6

4.2. Programm ................................................................................................................... 11


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1. Seminarverlauf

1.1. Samstag, 10. Juni 2017 Am Vormittag wurde nach einer Vorstellungsrunde der Stand des Projekts Grenzenlos erläutert und die bisherigen Lehrkooperationen kurz vorgestellt.

Im anschließenden Vortrag von Reiner Mathar, einem Referenten für Globales Lernen u. Mitau-tor des Orientierungsrahmens für den Lernbereich Globale Entwicklung (BMZ/KMK 2016). Die

anwesenden Lehrkräfte beurteilten das Angebot sehr positiv und zeigten sich vom Engagement der Studierenden beeindruckt. Die Lehrkräfte kamen von 6 sehr unterschiedlichen berufsbildenden

Schulen in Hessen.

Abbildung 1: Teilnehmende Schulen in Hessen

Am Nachmittag wurde in einem kurzen zusammenfassenden Abschnitt nochmal die Rahmenbedingungen von Grenzenlos erläutert. Die Lehrkräfte erhielten die Möglichkeit, Rückfra-gen zu bisherigen Erfahrungen bei Grenzenlos zu stellen Ab-schließend wurde die Veranstaltung von Lehrkräften und Studierenden mit Fragebögen ausgewertet und die Teilnah-mebestätigungen sowie Informationsmaterialien für die Lehrkräfte ausgeteilt.

2. Statistik Am Kooperationstag Hessen nahmen 25 Personen teil: 12 Studierende, 11 Lehrkräfte, 2 Referent/innen (WUS/ESD-Netzwerk).

Abbildung 2: Rauchende Köpfe im Seminarraum

Abbildung 3: Studierende und Lehrkräfte im Gespräch


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Zunächst wird dargestellt, wie die Teilnehmerzahl von 25 Personen (ohne Referenten) erreicht wurde. Ab 22. März wurden 203 berufsbildende Schulen in Hessen per Mail und Post ange-schrieben. Es folgte ab 2. Mai eine intensive Telefon-Akquise bei insgesamt 20 berufsbildenden Schulen. Es meldeten sich schließlich 13 Lehrkräfte an, von denen 11 zum Seminar erscheinen konnten. Zukünftig wird der Termin für Kooperationstage nicht mehr so knapp vor Schuljahres-ende gewählt, doch in diesem Fall war es aus projektorganisatorischen Gründen nicht anders machbar, da auch die anderen Formate an den Wochenenden umgesetzt werden mussten.

Die Mehrzahl der Lehrkräfte (10) unterrichtete an beruflichen Vollzeitschulen. Von Studieren-denseite meldeten sich 17 Studierende an. 2 Personen mussten aufgrund universitärer Ver-pflichtungen absagen und 4 Personen entsprachen nicht den Kriterien (anderes Bundesland). Somit konnten 12 Studierende mitmachen. Insgesamt waren es 23 Teilnehmende. Die Mindest-zahl von 15 Personen pro Seminar konnte somit eingehalten werden.

Abbildung 4: Seminarteilnehmer/-innen

12 11

2

25

0

5

10

15

20

25

30

Studierende Lehrkräfte Referent/-innen GESAMT

Seminarist/-innen (GESAMT)

13

1 1

11

0

2

4

6

8

10

12

14

Anmeldungen (Lehrkräfte)

17

4

2

12

0

2

4

6

8

10

12

14

16

18

Anmeldungen (Studierende)


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Bei der Auswahl der Teilnehmenden wurde die Zielvorgabe (min. 1/3 weibliche Teilnehmende) beachtet und konnte bei den Studierenden eingehalten werden: 2/3, 9 Personen, waren weib-lich und 3 Personen waren männlich. Auch bei den Lehrkräften waren 6 Frauen und 5 Männer anwesend. Somit ist in Hessen die Geschlechterverteilung ausgeglichener, als in anderen Bun-desländern, wo der Männeranteil wesentlich geringer ist.

Abbildung 5: Verteilung nach Geschlecht

Ein weiteres Auswahlkriterium war die Herkunftsregion. Die Vorgabe war, dass mindestens 40% der Seminarist/-innen aus afrikanischen Ländern kommen. Diese Vorgabe lag knapp hinter der realen Situation: Es kamen 4 Personen aus afrikanischen (also 33%) und 8 Personen aus asiati-schen Ländern. Insgesamt kamen die Teilnehmenden aus 7 Nationen (s. Abbildung 4).

Abbildung 6: Herkunftsregionen

Afrikanische Län-der

Asiatische Län-der

Kenia Georgien

Nigeria Indonesien

Iran

Nepal

Syrien

Abbildung 4: Herkunftsländer

5

6

4,5

5

5,5

6

6,5

Mann Frau

Verteilung nach Geschlecht (Lehrkräfte)

3

9

0

2

4

6

8

10

Mann Frau

Verteilung nach Geschlecht (Studierende)

4

8

0 0

5

10

Herkunftsregion der Studierenden


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Die Verteilung nach Studienfächern zeigte eine Konzentration auf Internationales Management auf.

Abbildung 5: Verteilung nach Studienfach

3. Ergebnis Dank der vergleichsweise hohen Nachfrage von Lehrkräften (11) fällt die Veranstaltung sehr erfolgreich aus: Es werden 22 Absichtserklärungen für Lehrkooperationen ausgefüllt und die Lehrkräfte interessierten sich für fast alle Themen. Es konnten Kontakte zu anderen BNE-Institutionen lanciert werden (E-Team-Projekt an Heidelberger Schulen) und die Studierenden sammelten Ideen für den BNE-Tag an einer Schule in Heidelberg. Die anwesenden Lehrkräfte zeigten sich zuversichtlich, dass das Format sehr gut ankäme im neuen Schuljahr und meinten, die Veranstaltung sei einzig aufgrund der kurz bevorstehenden Ferien wahrscheinlich nicht so gut besucht gewesen.

4. Anhang

4.1. Auswertung Feedback-Bogen der Lehrkräfte und Studierenden 11 von 11 Lehrkräften haben ihren Fragebogen abgegeben. Von den 11 fanden 10 Lehrkräfte die Veranstaltung insgesamt „sehr gut“, 1 beurteilte die Veranstaltung „gut“. Bei den Studierenden gaben 12 Studierende von 12 den Fragebogen ab. Das Stimmungsbild war ähnlich: von 12 Stu-dierenden beurteilten 7 die Veranstaltung mit „sehr gut“ und 4 bewerteten die Veranstaltung als „gut“. Im Folgenden werden die Feedbackbogen nach den Rubriken „Konzept u. Durchfüh-rung“, „Praxisrelevanz“ und „Rahmenbedingungen“ ausgewertet, wobei Mittelwerte in Prozent angegeben werden, da die Auswertung ansonsten zu kleinteilig ausfallen würde.

4

1

2

1

2

1 1

0

1

2

3

4

5


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Das Konzept und die Durchführung der Veranstaltung wurden von der Mehrheit von Lehrkräften (59%) als „sehr gut“ bezeichnet und von 41% als „gut“. Auch die Studierenden beurteilten die Veranstaltung recht positiv: Die Hälfte von 51% Studierende gaben an, Konzept und Durchfüh-rung der Veranstaltung als „sehr gut“ empfunden zu haben, 43% fand es „gut“ und 6% „mittel“ (Abzüge gab es bei der Anwendung der eigenen Erfahrungen).

Abbildung 7: Zufriedenheit mit Konzept und Durchführung der Veranstaltung

Auch der Praxisbezug der Veranstaltung wurde von der überwiegenden Mehrheit von Lehrkräf-ten (62%) als „sehr gut“ bezeichnet und von 31% als „gut. 7% gaben an, die praktische Umset-zung „mittel“ zu finden, weil sie nicht so viele Möglichkeiten hatten, ihre eigenen Erfahrungen einzubringen. Auch die Studierenden fanden die Veranstaltung sehr praxisorientiert: 40% gaben an, dass sie die Inhalte „sehr gut“ fanden und knapp die Hälfte (47%) fanden die Veranstaltungs-inhalte hinsichtlich des Praxisgehalts „gut“ und 13% „mittel“ (auch hier gab es Abzüge dafür, dass Studierende stärker ihre eigenen Erfahrungen in die Veranstaltung einfließen lassen woll-ten. Dies wurde bei den nachfolgenden Kooperationstagen stärker berücksichtigt)

10

1

Veranstaltung (Lehrkräfte) insgesamt

sehr gut

gut7

4

Veranstaltung (Studierende) insgesamt

sehr gut

gut

59%

41%

Bewertung (Lehrkräfte) der Durchführung

sehr gut

gut

51% 43%

6%

Bewertung (Studierende) der Durchführung

sehr gut

gut

mittel


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Abbildung 8: Praxisbezug der Veranstaltung

Auch die Rahmenbedingungen der Veranstaltung wurden positiv bewertet. Die absolute Mehr-heit der Lehrkräfte (95%) gaben an, die Rahmenbedingungen, also Tagungsort, Zeitmanage-ment, Gruppengröße und Arbeitsatmosphäre als „sehr gut“ empfunden zu haben und 5% fan-den die Bedingungen „gut“. Bei den Studierenden war das Stimmungsbild ebenfalls sehr positiv: 63% fanden die Rahmenbedingungen der Veranstaltung „sehr gut“, 30% „gut“ und 7% gaben an, die Rahmenbedingung „mittel“ gefunden zu haben (Abzüge gab es beim Zeitmanagement).

Abbildung 9: Rahmenbedingungen der Veranstaltung

Alle 11 Lehrkräfte konnten die Veranstaltung weiterempfehlen, ebenso wie alle Studierenden. Dies ist als Erfolg der Veranstaltung zu werten und spricht dafür, dass beide Zielgruppen inhalt-lich gut erreicht wurden.

62%

31%

7%

Bewertung (Lehrkräfte) der praktischen Umsetzung

sehr gut

gut

mittel 40%

47%

13%

Bewertung (Studierende) der praktischen Umsetzung:

sehr gut

gut

mittel

95%

5%

Bewertung (Lehrkräfte) der Rahmenbedingungen

sehr gut

gut63%

30%

7%

Bewertung (Studierende) der Rahmenbedingungen

sehr gut

gut

mittel


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Abbildung 10: Weiterempfehlung des Seminars

Bei den Lehrkräften hatte die Mehrheit von 8 Personen angegeben, über die eigene Berufsschu-le informiert worden zu sein, 2 über ein WUS-Mailing und es gab 1 Enthaltung. Bei den Studierenden gab die Mehrheit von 8 Personen an, durch WUS-Mails, 2 durch Universitäten und 6 durch STUBE/ESG informiert worden zu sein.

Abbildung 11: Wie haben Sie von Grenzenlos und der Veranstaltung erfahren?

Die Lehrkräfte (gelb) waren in der qualitativen Auswertung des Seminars deutlich positiv und benennen auffallend oft die Vielfalt der Themen. Von den Studierenden (grün) wurde der Tag ebenfalls positiv beurteilt und mehrfach wurde der Vortrag von Reiner Mathar, dem Referenten, positiv genannt.

100%

Würden Sie (Lehrkräfte) die Veranstaltung weiterempfehlen?

Ja

100%

Würden Sie (Studierende) die Veranstaltung

weiterempfehlen?

Ja

2

0 0

8

02468

10

Wie haben Sie (Lehrkräfte) von Grenzenlos und der

Veranstaltung erfahren? 8

0 0

6

2

0

2

4

6

8

10

Wie haben Sie von Grenzenlos und der Veranstaltung erfahren?


Feb. 14, 18

„Am besten gefallen hat mir, der Einblick in die verschiedenen

Themenschwerpunkte der Studis sowie die gemeinsame Ideenfin-

dung für die Praxis“

„Vortrag von Rainer Mathar; Informationen über die Schulen; große

Studentenanzahl; Spezielle Schule z.B: für körperlich behinderte Schüler usw.

Alles war sehr interessant“

„Am meisten mochte ich die Themen“

„Die Gespräche mit den ausländischen

Studierenden waren sehr interessant, die

lockere Arbeitsat-mosphäre war hilf-

reich, die Berichte der Studierenden zum

Einstieg waren sehr gut“

„Gut fand ich, Inputs aus den jeweiligen Ländern;

Perspektivwechsel"; Blick über den Tellerrand; Ein-

stiegsreferat“

„Spannend fand ich Erfahrungen ande-rer; Verhandlungs-möglichkeiten; Ein-satzmöglichkeiten (offene Teams)“

„Es lassen sich viele Bezüge zum Unterricht her-

stellen“

„Gut fand ich die Vorstellungen der Lehr-Themen der

Studierenden; Vor-trag Hr. Mathar“

„Interessant war die viel-fältige The-

menauswahl für die Praxis“

„Am meisten hat mir gefallen, die Vielfalt der Themen; Dass es den WUS überhaupt

gibt“

„Gut war die Prä-sentation der

Themen durch die Studierenden;

Gruppenarbeit; Lehrkooperation“

„Mir haben die Gespräche mit den Stu-dierenden gefallen“

„Das Interes-santeste war

der Markt der Möglichkeiten

und Make a match“

„Spannend war die Vor-stellung der

Projekte; Make a match“

„Ich konnte mein Thema gut präsentie-ren; Ich habe Anfra-gen für mein Thema bekommen und ich freue mich auf die

Einsätze“ „Mir hat die Atmo-sphäre im Allgemei-nen gefallen, die Dis-

kussionen“

„Der Vortrag von Herr Mathar war sehr inte-

ressant und informativ. Die mögliche Einsätze zur Nachhaltigkeit mit

Hilfe der Medien wurde erklärt“

„Interessant war das Berufsschulsystem und das große Interesse für Globalisierung; die Ge-

legenheit unsere Kenntnisse weiter zu

verbreiten“


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4.2. Programm

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