Drahtlos in die Zukunft? - JUMO

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02 / 2014 sensors + automation Das Kundenmagazin von JUMO Drahtlos in die Zukunft? Bedeutung der Funkmesstechnik für die Industrie Schiff Ahoi – prima Klima dank JUMO-Sensortechnik | Seite 10 | Auszeichnungen und Ehrungen | Seite 13 | JUMO mTRON T Neues Ausgangsmodul für Automatisierungs- system | Seite 6 | | Seite 4 |

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02 / 2014

sensors + automation Das Kundenmagazin von JUMO

Drahtlos in die Zukunft?Bedeutung der Funkmesstechnik für die Industrie

Schiff Ahoi – prima Klima dank JUMO-Sensortechnik| Seite 10 |

Auszeichnungen und Ehrungen | Seite 13 |

JUMO mTRON T Neues Ausgangsmodul für Automatisierungs- system| Seite 6 |

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Willkommen bei JUMO.

Traditionell innovativ.

Auf Funkbasis arbeitende Sensoren von JUMO ermöglichen Messungen auch an Orten, wo eine Kabelverlegung zu aufwendig oder gar nicht realisierbar ist. Sie garantieren eine störsichere, industrietaugliche Datenübertragung und sind eine optimale Lösung zur dauerhaften Installation oder für flexible temporäre Messungen.

Drahtlose Messung von Temperatur, Druck, CO2 und Feuchte mit der JUMO Wtrans-Serie

www.wtrans.jumo.info

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Editorial / Inhalt

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Worte „wireless“ und „Industrie 4.0“ sind oft zusammen in einem Satz zu finden. Die drahtlose Kommunikation ist eine Grundvoraussetzung für die Integration unterschiedlicher Maschinen und An- lagen in ein effizientes Produktionsnetzwerk. Der Mess- und Regeltechnik kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, da solch komplexe Systeme sorgfältig und genau überwacht werden müssen.

Doch dürfen bei all den Chancen, die diese Technik bietet, die grundsätzlichen Risiken nicht außer Acht gelassen werden. Es ist ein gewaltiger Unterschied, ob zum Beispiel der heimische Kühlschrank oder eine komplette Wasseraufbereitungsanlage mit Hilfe eines einfachen Smartphones ferngesteuert werden können. Die Deutsche Telekom registriert täglich bis zu 800.000 Angriffe auf sogenannte Locksysteme, die installiert wurden, um Hacker anzuziehen. Doch soll diese Zahl kein Grund dafür sein, der drahtlosen Kommunika-tion in der Industrie pauschal eine Absage zu ertei-len. Sie soll vielmehr dafür sensibilisieren, mit dem Thema „wireless“ verantwortungsvoll umzugehen.JUMO hat bereits im Jahr 2007 den ersten drahtlosen Funk-Messwertgeber präsentiert und seitdem das Portfolio auf diesem Sektor konstant erweitert. Wir verfügen deshalb nicht nur über die nötige Expertise, um qualitativ hochwertige Wireless-Messgeräte an-zubieten. Wir beraten Kunden auch umfassend zum richtigen Einsatz und zur optimalen Integration in ein Gesamtsystem.Die vorliegende Ausgabe unseres Kundenmagazins steht deshalb ganz im Zeichen der drahtlosen Mess-technik. Wir wünschen Ihnen wie immer viel Spaß bei der Lektüre.

Ihre geschäftsführenden Gesellschafter

Bernhard Juchheim Michael Juchheim

Schwerpunktthema 4Drahtlos in die Zukunft? Bedeutung der Funkmesstechnik für die Industrie

Produkte und Dienstleistungen 6JUMO mTRON T Neues Ausgangsmodul für AutomatisierungssystemInnovationen

Aus der Praxis 8Brunnenvisualisierung bei Förstina Sprudel Überwachung mit JUMO-AutomatisierungssystemSchiff Ahoi – prima Klima Sensortechnik auf allen WeltmeerenJUMO sorgt für schnelle Ski Die einfache Bedienung des Systems überzeugteHochpräzise Temperiertechnik Neuer Prozess- und Programmregler im Einsatz

Unternehmensgruppe 13Auszeichnungen und Ehrungen Unternehmenserfolg wird honoriertSocial Media im Marketing-Mix JUMO auf Facebook & Co. Strom vom Dach Photovoltaikanlage sorgt für Energieeffizienz

Neue und bewährte JUMO-Seminare Der Schulungsbereich gewinnt bei JUMO immer mehr an Bedeutung

Wissenswertes 15Drahtlose Druck- und Temperaturmessung in der Lebensmittel- und PharmabrancheWebapplikationen individuell auf Kundenanwendungen abgestimmt Der JUMO AQUIS touch P als Webserver

Leserumfrage 19

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ImpressumHerausgeber JUMO GmbH & Co. KG Projektleitung Michael Brosig, Gestaltung Manfred Seibert Druck Hoehl-Druck Medien + Service GmbH, Bad Hersfeld

JUMO GmbH & Co. KG36035 Fulda, Germany Telefon +49 661 6003-0 Telefax +49 661 6003-500 [email protected] www.jumo.net

Nachdruck mit Quellenangabe erwünscht gegen Belegexemplar. Alle Angaben nach bestem Wissen, eine Verbindlichkeit kann nicht abgeleitet werden.

www.wtrans.jumo.info

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Eine differenziertere Betrachtungsweise ist allerdings beim Einsatz dieser Techno-logie im produzierenden Gewerbe nötig. Denn der Ausfall eines heimischen WLAN- Netzes mag zwar für kurzfristigen Unmut sorgen, in einer industriellen Anlage kann das hingegen kostspielige und eventuell

sogar gefährliche Konsequenzen haben. Dennoch werden auch in immer mehr Fabriken und Firmen drahtlose Übertra-gungstechniken zum Einsatz kommen. Der Grund hierfür ist eine Entwicklung, die unter dem Namen „Industrie 4.0“ in aller Munde ist. Die zunehmende Vernetzung

sämtlicher Bereiche eines Unternehmens bringt einen wachsenden Kontrollbedarf mit sich. An immer mehr Stellen muss gemessen, geregelt oder automatisiert werden, um den Traum einer intelligenten, sich selbst organisierenden Fabrik Rea-lität werden zu lassen. An zahlreichen

Schwerpunktthema

Bedeutung der Funkmesstechnik für die Industrie Drahtlos in die Zukunft?

Auch wenn die ersten Anfänge der drahtlosen Datenübertragung bis in die 40er Jahre des vorigen Jahrhunderts zurückreichen, so lässt sich doch erst seit rund 15 Jahren von einem WLAN-Boom sprechen. Das hat vor allen Dingen mit der steigenden Popularität des World Wide Web zu tun. Bereits im Jahr 2011 gingen rund 70 Prozent der Haushalte drahtlos ins Internet. Einen zusätzlichen Schub erfuhr die Technologie im Zuge der immer stärkeren Verbreitung mobiler Endgeräte. Waren es im Jahr 2008 noch 13 Prozent aller Smartphone-Nutzer, die das mobile Internet nutzten, so hat sich diese Zahl im letzten Jahr auf 70 Prozent erhöht. Die Frage, ob die Zukunft der Kommunikation und Information drahtlos ist, lässt sich im privaten Bereich also mit einem eindeutigen „Ja“ beantworten.

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➊ JUMO Wtrans T01 mit Funk-Messwertübertragung

➋ JUMO Wtrans E01 Universeller Funk-Messwertgeber für Feuchte, Temperatur und CO2

➌ JUMO Wtrans T Widerstandsthermometer mit Funk-Messwert- übertragung und M12×1- Steckeranschluss, PTFE-Anschlussleitung und Prozessanschluss

➍ JUMO Wtrans p Druckmessumformer mit Funk-Messwertübertragung

➎ JUMO Wtrans T Widerstandsthermometer mit Funk-Messwertübertragung zum Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen

➏ JUMO Wtrans B Programmierbarer Kopfmessumformer mit Funk-Messwertübertragung

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Der Traum von der kabellosen Produktion rückt durch Wireless- Technologien in greifbare Nähe.

Dipl.-Ing. Bernhard Juchheim Geschäftsführender Gesellschafter

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JUMO-Produkten lässt sich diese Ent-wicklung beispielhaft demonstrieren.

Breites Portfolio drahtloser Messtechnik Die ersten JUMO-Fühler zur drahtlosen Temperaturmessung kamen vor allen Dingen in der Fleischereibranche zum Einsatz. Hier müssen die Rohprodukte eine Vielzahl von Verfahrensschrit-ten durchlaufen, bei denen eine exakte Temperaturmessung unabdingbar ist. Kabelgebundene Lösungen scheiden aufgrund des Durchlaufs der Produkte durch verschiedene abgeschlos-sene Anlagenteile aus. So konnte JUMO schon frühzeitig Erfah-rungen mit der drahtlosen Funk-messtechnik sammeln und in den Folgejahren konsequent für weitere Mess- größen anzuwenden. Das nächste Produkt war ein programmierbarer Kopfmessum-former mit Funk-Messwertübertragung (JUMO Wtrans B). Seit 2013 ist weiterhin ein Gerät zur kabellosen Druckmessung (JUMO Wtrans p) erhältlich und in die-sem Jahr kam ein Kombi-Messgerät für Feuchte, Temperatur und CO2 auf den Markt (JUMO Wtrans E01). Die Vorteile liegen auf der Hand. Durch den Einsatz der Funkübertragungstechnologie ergibt sich eine starke Reduzierung des Instal-lationsaufwandes. Lange Anschlussleit-ungen in kabelgebundenen Systemen sind meistens hinderlich für den Anwen-der und stellen eine potentzielle Fehler-quelle in der Messkette dar. Funkbasierte Sensoren bieten hier im Vergleich zu drahtgebundenen Lösungen effektive und günstige Alternativen. Besonders bei weitläufigen Firmengeländen ist der Aufwand für die Installation kabelge-bundener Messanlagen häufig extrem

groß, da die Messpunkte teils weit ver-streut und in großer Höhe liegen. Auch bei der nachträglichen Automatisierung von Anlagen und der damit verbundenen Erfassung zusätzlicher Messpunkte ste-hen Anwender oft im wahrsten Sinne des Wortes vor unüberwindlichen Hindernis-sen, wie zum Beispiel Straßen, Schienen oder Gewässern. Störanfällige, kostspie-lige Kabelverbindungen entfallen, die funkbasierte Sensortechnik funktioniert auch in rauer Industrieumgebung. Beim Einsatz an beweglichen, rotierenden, fah-

renden und nicht fest montierten Anlagen-komponenten kann die Funkmesstechnik ihre Stärken ebenfalls

ausspielen. Auch bei temporären Mes-sungen, wie sie beispielsweise bei Pro-zessoptimierungen, Pilotanlagen oder Wartungsaufgaben nötig sind, können sich Anwender eine zeitintensive Montage und Installation ersparen.

Einsatz muss genau geplant werden Es wäre falsch, angesichts der scheinbar grenzenlosen Möglichkeiten der draht-losen Messtechnik in Euphorie zu ver-fallen und ein kabelloses Fabrikzeitalter herbeizubeschwören. Auch die Wireless-Technologie hat ihre Grenzen und das ist zum ersten die Reichweite. So senden JUMO-Geräte zuverlässig bis zu einer Reichweite von 300 Metern im Freifeld. In der Regel reicht diese Entfernung für die meisten Anwendungen aus. Aber spä-testens nach 300 Metern muss ein Emp-fänger platziert werden, der die Daten verarbeitet und mittels Kabel weitergibt. JUMO bietet hier einen eigenen Empfän-ger an, der perfekt mit den Geräten der

Innovative Funklösungen

für verschiedene Messgrößen

Wtrans-Serie harmoniert und maximal 16 Signale unterschiedlicher Sender weiter-verarbeiten kann.Bei der Planung der Funk-Messstellen ist auch das Umfeld genau zu berücksichti-gen. Gibt es elektronische Störquellen? Sind bauliche Hindernisse, wie zum Bei-spiel massive Wände, zu überwinden? Punkte wie diese müssen im Vorfeld be-rücksichtigt werden, um eine konstante, fehlerfreie Messwertübertragung sicher-zustellen.Ein weiteres Thema, das nicht unter-schätzt werden darf, sind die Batterien, die in den Sendeeinheiten verwendet werden. Die Lebensdauer der Energie-spender ist von vielen Faktoren abhängig.Das gewählte Sendeintervall, die Umgeb-ungstemperatur oder die Einbausituation sind dabei zentrale Faktoren. Unbedingt zu empfehlen ist die Verwendung von Lithium-Batterien. Vorteile gegenüber herkömmlichen Alkali-Mangan-Batterien sind eine höhere Energiedichte und spe-zifische Energie, die hohe Zellspannung, die sehr lange Lagerfähigkeit durch ge-ringe Selbstentladung sowie der weite Temperaturbereich für Lagerung und Betrieb. In JUMO-Geräten zur drahtlosen Messwerterfassung muss eine Lithium-Batterie bei durchschnittlichen Rahmen- bedingungen erst nach einem Jahr aus-getauscht werden.Berücksichtigt man all diese Punkte, dann steht einer Produktionsanlage, in der alle Komponenten drahtlos mit-einander kommunizieren kaum etwas entgegen.

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Produkte und Dienstleistungen

JUMO mTRON TNeues Ausgangsmodul für AutomatisierungssystemDas modular aufgebaute Mess-, Regel- und Automatisierungssystem JUMO mTRON T ist das Ergebnis von über 60 Jahren Erfahrung im Bereich der Mess-, Regel- und Steuerungstechnik. Diese Erfahrungen und der intensive Kundenkontakt ermöglichen es, ständig innovative und funktionelle Applikationen für die verschiedensten Herausforderungen zu entwickeln. So ist JUMO mTRON T ein variables System, das permanent erweitert wird. Es kann mit seinen universellen Ein- und Ausgangsmodulen, der flexiblen Anschlusstechnik und der umfangreichen Kommunikations-, Auswerte- und Automatisierungssoftware in den unterschiedlichsten Branchen eingesetzt werden. Angefangen bei der Lebensmittelindustrie über den Ofenbau bis hin zum Maschinenbau.

Das neue Ausgangsmodul für das JUMO mTRON T-System beinhaltet vier universelle analoge Ausgänge für Strom oder Spannung, die frei konfiguriert werden können. Die aktuellen E / A-Baugruppen werden somit erneut erwei-tert, um einen noch größeren Funktionsumfang zu gewährleisten. Bei allen Modulen stehen die Konfigurierbarkeit und die flexible Anpassung der Parameter im Vordergrund. Hierfür sind keine Programmierkenntnisse erforderlich, da diese Einstellungen über ein Setup-Programm mit integrierter Hardwareerkennung vorge-nommen werden können. In Verbindung mit dem Multifunktionspanel

JUMO mTRON T 840 (Typ 705060) können eine Vielzahl der Parameter des gesamten JUMO mTRON T -Systems auch über vorkonfi-gurierte Bedienmasken ausgewählt und verän-dert werden. Dies erlaubt eine schnelle Reaktion im Service- und Wartungsfall. Beispielhaft hierfür sind Reglerparameter, Grenzwerte, aber auch Konfigurationsparameter wie etwa das Ausgangssignal eines analogen Ausgangs.Das neue JUMO mTRON T-Analog-Ausgangs-modul 4-Kanal (Typ 705025) kann flexibel auf die Signale 0-10 V / 2-10 V / 0-20 mA / 4-20 mA konfiguriert werden. Besondere Highlights sind die galvanische Trennung der Kanäle

sowie die separaten Einstellungsmöglich-keiten für jeden Ausgang. Somit sind zum Beispiel ein Ausgang mit 0-10 V und drei Ausgänge mit 4-20 mA konfigurierbar. Auch das Ausgangsverhalten im Fehlerfall ist frei definierbar wobei die Vorgaben gemäß Namur NE 43 berücksichtigt werden und entspre-chend einstellbar sind.Zur Einstellung des Systems kann sowohl die komfortable Software als auch das Multifunktionspanel genutzt werden.

JUMO mTRON T Ausgangsmodul 4-Kanal Typ 705025

Das neue Ausgangsmodul erweitert die umfangreiche JUMO mTRON T Produktfamilie um nützliche Zusatzfunktionen. Zur Verfügung stehen nun folgende Module:

➊ Multifunktionspanel Typ 705060

➋ Zentraleinheit Typ 705001

➌ Reglermodul Typ 705010

➍ Relaismodul Typ 705015

➎ Universelles Analogeingangsmodul 4-Kanal Typ 705020

➏ Analogeingangsmodul 8-Kanal Typ 705021

➐ Ausgangsmodul 4-Kanal Typ 705025

➑ Digitales Ein- / Ausgangsmodul 12-Kanal Typ 705030

➒ Routermodul Typ 705040

➓ zusätzliche Bedienpanels Typ 705065

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JUMO-Bahnsensor erhält Zertifikat „Environmental Testing“ nach EN 50 155Das JUMO Einschraub-Widerstandsthermometer mit Bajonett-anschluss für die Bahntechnik erfüllt selbst härteste Anfor-derungen. Das hat eine Prüfung durch das Schweizer Institut QUINEL jetzt eindrucksvoll bestätigt. Das Modell 902815 wurde nach der Bahn-Norm EN 50 155 getestet und hat das Environ-mental Testing Certificate des Instituts problemlos erhalten. Das JUMO-Einschraub-Widerstandsthermometer wurde dazu intensiven Temperaturtests sowie umfangreichen Vibrations- und Schockprüfungen nach EN 61 373 unterzogen. Der einge-baute Zweidraht-Messumformer (Pt 100 oder Pt 1000) wandelt den Temperaturwert in ein Stromsignal von 4 bis 20 mA um.

5,3 Millionen Schaltvorgänge und kein Ende – Rekord für JUMO-EinbauthermostateEin Test im JUMO-Prüflabor hat die weit überdurchschnittliche Lebensdauer von JUMO-Produkten bestätigt. Bei zehn Einbau-Thermostaten der EM-Reihe wurde mit einer Schaltleistung von 24 V / 0,1 A ein mechanischer Schaltvorgang pro Minute durchgeführt. Das überraschende Ergebnis: Nach 5,3 Millionen Schaltspielen war kein einziges Thermostat ausgefallen. Im Dauerbetrieb bedeutet dieses Ergebnis eine Lebensdauer von zehn Jahren. Aus Zeitgründen musste die Testreihe an diesem Punkt abgebrochen werden. Einbau-Thermostate der EM-Serie kommen zum Beispiel in der Bahntechnik zur Absicherung von Luftschleieranlagen in Straßenbahnen zum Einsatz oder werden zur Frostsicherung von Frisch- und Abwassertanks in Zügen eingesetzt.

Neue Funktionen für Bildschirmschreiber JUMO LOGOSCREEN nt / fdDie Bildschirmschreiber JUMO LOGOSCREEN nt / fd überzeugen mit NEMA 4x Zulassung durch ihr modulares Hardwarekonzept zur Messdatenerfassung, die intuitive Bedienbarkeit und durch ihren hohen Sicherheitsstandard in Bezug auf Zugangskontrol-len und Sicherheit der gespeicherten Daten. In den neuen, jetzt lieferbaren Geräteversionen sind weitere nützliche Funktionen implementiert. So wurde mit der Möglichkeit, das Schreiber-bild auch horizontal anzuzeigen ein vielfacher Kundenwunsch realisiert. Darüber hinaus stehen jetzt 54 statt wie bisher 24 externe Eingänge zur Verfügung. Auch eine Uhrzeitsynchro-nisation durch SNTP (Simple Network Time Protocol) ist nun realisierbar. Ein neuer Webserver und eine Modbus-Slave-Überwachung komplettieren die Funktionen.

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Neue Kombi-Armatur für elektrochemische Sensoren spart Platz und sorgt für DurchblickDie Kombi-Armatur Typ 202811 von JUMO erlaubt durch ihre kompakte Bauform die platzsparende Zusammenfassung mehrerer Sensoren. Sie wird üblicherweise in einem Bypass be-ziehungsweise nach einer Zapfstelle der Hauptleitung betrieben. Die Sensoren sind durch die glasklare Gestaltung der Armatur gut sichtbar und auf Verschmutzungen optisch kontrollierbar. Die typische Vollausstattung für eine Trink- oder Schwimmbad-wasser-Messstelle besteht aus je einem pH- und Redox-Sensor, einem Desinfektionssensor, einem Temperaturfühler sowie einem Erdungsstab und einem Durchflusswächter.

INNOVATION INNOVATION

INNOVATION INNOVATION

Typ 902815 (Sonderausführung)

Typ 602021Typ 706581 / 706585

Typ 202811

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Aus der Praxis

Mineralwasser aus dem Hause Förstina ist der Schatz der Rhön. Denn das Ein-zugsgebiet der firmeneigenen Mineral-quellen befindet sich im Naturpark Hessische Rhön und damit unmittelbar an der Grenze zum Biosphärenreservat. Bereits im Jahre 1200 wurden die Quellen erstmals urkund-lich erwähnt und sogar schon die kirchli-chen Herrscher von Fulda wussten diese Kostbarkeiten für Trink- und Badekuren zu schätzen. Der Mineralwasserabfüller Förstina Sprudel betreibt zurzeit 14 Brunnenanlagen in der Gemarkung Lütter und Rönshausen, unmit-telbar an der Grenze zum Biosphären-reservat Rhön. Die Wässer werden aus drei unterschiedlichen benachbarten Mineral-wasserschichten gewonnen und direkt am Quellort abgefüllt. Die Förderung des

Mineralwassers wird dabei ständig über-wacht und dessen natürliche Reinheit und Qualität kontrolliert. Grund für die Modernisierung war, dass die alte Anlage an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen ist. Die neue Anlage wird alle 14 Brunnen abdecken, bietet aber auch die Flexibilität, nachträglich weitere Brunnen anzubinden. Ein weiteres Ziel der moder-nisierten Brunnenvisualisierung ist eine umweltfreundliche und nachhaltige Pro-duktion, welche eine möglichst schonen-de Nutzung der Quellvorkommen ermög-licht. Um den gesetzlich vorgeschriebenen Nachweis gegenüber den zuständigen Behörden zu erbringen, kann Förstina mit dem neuen Automatisierungs- und Visualisierungssystem ganz leicht alle notwendigen Daten erfassen und übermit-

teln. So zum Beispiel auch die Daten für Entnahmemengen aus dem Tiefenwasser und Förderraten zur Brunnenabsenkung.

Das System Mit JUMO mTRON T, der JUMO SVS3000 und den Füllstands- und Leitfähigkeits-sensoren werden aus den bis zu vier Kilo-metern entfernten Brunnenanlagen folgende Werte an den Hauptserver übertragen: Die Gesamtentnahme in m3, die Förderleistung in m3 / h, der Wasserstand in m, die Leitfähigkeit in µS / cm und die Betriebsstunden. Weitere Digitalwerte, wie die Anforderung von Tank- oder Pumpen-Betrieb und Pumpen-Störung, werden ebenfalls angezeigt. Die eingesetzte Pegelsonde JUMO MAERA S28 erfasst in den Brunnenanlagen den Wasserstand über den hydrostatischen

Brunnenvisualisierung bei Förstina SprudelÜberwachung mit JUMO-AutomatisierungssystemFörstina setzt bei der Modernisierung der Brunnenvisualisierung von mittlerweile 14 Brunnen auf bewährte Messtechnik aus dem Hause JUMO. Durch den Einsatz des JUMO mTRON T-Automatisierungssystems in Kombination mit der Visualisierungssoftware JUMO SVS3000, Füllstands-Sensoren und Leitfähigkeitssensoren können nun alle Brunnen überwacht und visualisiert werden.

Abb. 1: Schaltschrank mit Automatisierungssystem JUMO mTRON T

JUMO MAERA S28Pegelsonde Typ 404392

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läuft. Für die Messung der Leitfähigkeit wird bei Förstina der JUMO CTI-750 in Edelstahlausführung verwen-det. Die integrierte Temperaturmessung ermöglicht dabei eine exakte und schnel-le Temperaturkompensation, die bei der Messung der Leitfähigkeit von besonderer Bedeutung ist. Zusätzliche Funktionen, wie zum Beispiel die kombinierte Umschaltung von Messbereich und Temperaturkoeffizient, ermöglichen den optimalen Einsatz auch bei CIP-Prozessen. Zwei integrierte Schalt- ausgänge können frei zur Grenzwert-überwachung von Leitfähigkeit / Konzen-tration und / oder Temperatur program- miert werden. Die Bedienung erfolgt ent-weder über eine Folientastatur und Klar-text-Grafikdisplay oder über ein komfor-tables Setup-Programm. Durch einfaches Drehen des Gehäusedeckels ist ein Ablesen des Displays sowohl bei Montage als auch in senkrecht oder waagerecht verlaufen-den Rohrleitungen möglich. Das Herzstück der neuen Brunnenvisu-alisierung ist das Automatisierungssystem JUMO mTRON T (Abb.1). Das System be-steht hier aus der Zentraleinheit, Analog-Eingangsmodulen und Digital-Ein- / Aus- gangsmodulen. Zur Visualisierung werden

alle erfassten Werte auf die Visualisie-rungssoftware JUMO SVS3000 übertragen.

Die VorteileDie wesentlichen Vorteile ergeben sich

hier durch die Kombination des Auto- matisierungssystems mit der Visua-lisierungssoftware. Alle erfassten Messwerte, wie zum Beispiel der Füllstand der Brunnen und die Leitfähigkeitswerte des Wassers, aber auch der Durchfluss, werden von dem Automatisierungssystem

erfasst und über Ethernet an die Visu- alisierungssoftware weitergegeben.

Hier ist es nun möglich, eine eigene Gestal-tung der Benutzeroberfläche vorzunehmen. Diese ist dann genau auf die Bedürfnisse

des Anwenders zugeschnitten (Abb.2). Da- rüber hinaus kann jederzeit ein weiterer Brunnen in Betrieb genommen und einge- bunden werden. Schlussendlich können bezugnehmend auf die zuständigen Auf-sichtsbehörden wichtige Werte, wie die Entnahmemenge und die Förderraten, erfasst und dokumentiert werden. Falls es zu einer Störung im System kommt (zum Beispiel an einer Pumpe), kann über JUMO mTRON T und die Ethernet-Anbin-dung ein Alarm generiert werden, der bei-spielsweise auch per E-Mail oder SMS verschickt werden kann.

FazitDurch die Modernisierung konnte bei Förstina der Produktionsprozess optimiert werden. Alle notwendigen Messwerte werden nun von einem Automatisierungssystem erfasst und dokumentiert, wodurch unter anderem eine optimale Brunnenauslastung gewährleistet wird. Die eingesetzte Visu-alisierungssoftware bietet dabei eine ge-nau auf den Benutzer zugeschnittene Bild-schirmdarstellung, die zum Beispiel auch die Füllstände der Brunnen darstellt.

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Druck. Die Pegelsonde kann dabei Füllhöhen von 0 ... 2,5 m bis 0 ... 100 mWS (Wassersäule) erfassen. Die Montage kann durch den robusten Aufbau und die Materialwahl sowohl innen als auch außen erfolgen. Bei der Ermittlung der Füllhöhe gilt es zu berücksichtigen, dass jede Flüssigkeit eine temperaturabhängige Dichte auf-weist. Demnach ist der Dichtewert bei einer Flüssigkeitstemperatur von + 5 °C unterschiedlich zu dem bei + 30 °C. Diese Daten sind in Tabellenwerken dargelegt.Um den Temperaturverlauf des Messmediums parallel während der Messung aufzuzeich-nen, kann optional eine Ausführung mit integriertem Temperaturfühler Pt100 gelie-fert werden. Das Mineralwasser wird mittels Pumpen von den Brunnen direkt in die Förstina-Ab- füllanlage gefördert und dort als erstes einer Leitfähigkeitsmessung unterzogen. Die Leitfähigkeitsmessung an dieser Stelle ist einer Wareneingangskontrolle gleichzusetzen. Der Leitfähigkeitswert ist von der Mineralisation abhängig. Je mehr Mineralien vom Wasser bei seiner Bildung / Entstehung gelöst werden, um-so höher ist der Leitfähigkeitswert. Die Mineralisation ist abhängig von den jewei-ligen Gesteinsschichten, welche es durch-

Abb. 2: Übersicht der Brunnen (Ausschnitt)

JUMO CTI-750Induktiver Leitfähigkeits-/Konzentrations- und Temperatur-Messumformer mit SchaltkontaktenTyp 202756

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Aus der Praxis

Schiff Ahoi – prima KlimaSensortechnik auf allen Weltmeeren

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erft

Kreuzfahrten liegen voll im Trend: Allein im letzten Jahr haben rund zwei Millionen Deutsche ihren Urlaub auf dem Wasser verbracht und haben dafür mehr als 1,2 Milliarden Euro ausgegeben. Mehr als die Hälfte aller Passagiere ist mittlerweile deutlich unter 55 Jahre alt.

Ein Grund für den Boom von Kreuzfahrten aller Art ist der ständig steigende Komfort, den die Passagiere auf den Luxuslinern vorfinden. Das beginnt bei immer größe-ren Poolanlagen und hört bei Kinos, Eis-bahnen oder Kletterwänden noch lange nicht auf. Klimatisierte Kabinen gehören dabei heute zu den Standards. Denn vor allen Dingen bei Reisen in südliche Ge-filde ist eine Übernachtung in einer über-hitzten Kabine für Passagiere schon lange nicht mehr zumutbar.

JUMO an Bord Auf der neuesten Generation von Kreuz-fahrtschiffen der Meyer Werft tragen seit

kurzem Produkte von JUMO zum Wohl-fühlkima bei. Denn die Werft setzt zur Temperaturmessung in Kabinen und Lüf-tungskanälen sowie zur CO2-Messung in einzelnen Räumen auf JUMO-Technik. Zum Einsatz kommen dabei CO2-Mess-wertgeber von JUMO mit einer bewährten Infrarot-Technologie. Das angewendete NDIR-Verfahren (nicht-dispersive Infrarot- Technologie) verfügt über eine patentierte Autokalibrierfunktion und eliminiert Alter- ungseffekte. Die Messwertgeber in Raum-, Wand-, Kanal- und Stabausführung er-möglichen ein sehr breites Einsatzgebiet. Für die jeweiligen Messgrößen stehen normierte Strom- oder Spannungsaus-gänge zur Verfügung.

Klimatisierte Kabinen sind auf Luxusschiffen unverzichtbar Darüber hinaus wird der Einsatz von Hygro- thermogebern zur Messung der relativen Luftfeuchte und der Temperatur auf den Kreuzfahrtschiffen geprüft. Diese Mess-

wertgeber sind für die häufigsten Anwen-dungen im Lüftungs- und Klimabereich konzipiert und zeichnen sich besonders durch ihre Montagefreundlichkeit, Robust- heit und zuverlässige Feuchtemesstechnik aus. Die relative Luftfeuchte wird mittels eines feuchtigkeitsabhängigen Konden-sators erfasst. Das kapazitive Sensorele-ment besteht dabei aus einem Träger- plättchen, auf welchem Elektroden auf-gebracht sind und einer darüber liegende hygroskopischen Schicht aus Polymer. Diese Polymerschicht nimmt aus dem zu messenden Medium (Luft) Wassermo-leküle auf oder gibt diese an die Umge-bung ab und verändert somit die Kapazität des Kondensators. In einer nachgeschal-teten Elektronik wird die der jeweiligen Luftfeuchte zugeordnete Kapazität dann umgeformt und als normiertes Strom- oder Spannungssignal herausgegeben. Weitere Produkte aus dem JUMO-Port-folio, die für die richtige Temperatur an Bord sorgen, sind Einsteck-Widerstands-thermometer und spezielle Feuchtraum-temperatursensoren.Wenn also auf der nächsten Reise auf einem der sieben Weltmeere auch bei tropischen Außentemperaturen an Bord ein angenehmes Klima herrscht, dann kann das durchaus etwas mit JUMO zu tun haben.

Ausgewählte JUMO-Produkte für die Klimaüberwachung:

Weitere Info+49 4285 [email protected]

➊ Hygro-, Hygrothermogeber und CO2 Messwertgeber für die Klimaüberwachung Typ 907021

➋ JUMO Einsteck-Widerstands- thermometer mit Anschlusskopf Form B Typ 902120/10

➌ Raum- und Außen- Widerstandsthermometer Typ 902520/101

➍ Raum- und Außen- Widerstandsthermometer Typ 902520/13 ➊ ➋ ➌ ➍

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Das Traditionsunternehmen Blizzard Sport GmbH ist einer der bekanntesten Hersteller von Wintersportgeräten. Auf Ski aus Mittersill (Österreich) rasen bekannte Weltcup-Fahrer und Olympiasieger wie Mario Matt oder Susanne Riesch von Erfolg zu Erfolg. Zur Herstellung der weltweit gefragten Produkte setzt Blizzard Technik aus dem Hause JUMO ein.

Modernde Ski sind High-Tech-Produkte, die mit den einfachen „Brettern“ früherer Jahre rein gar nichts mehr gemeinsam haben. Aus Materialien wie Holz, Titanal und Karbon werden im so genannten Sandwichverfahren wahre Rennmaschinen. Diese Ski bestehen aus mehreren Schichten und der Pro-duktionsprozess startet mit einer der Ski-geometrie entsprechenden Form. Der Aufbau erfolgt dann Schicht für Schicht mit dem Belag, den Kanten und einer Auflage für die Kanten. Anschließend wird ein Fasergelege aus Polyester, Karbon oder anderen Materialien und nach Bedarf auch oft eine Aluminiumlegierung eingelegt. Danach folgt ein Holzkern, Seitenwangen und oberhalb des Holzkerns wieder Fasergelege und nach Bedarf zusätzliche Versteifungsmaterialien.

Den Abschluss bildet die Skioberfläche. Das Ganze wird in der Form fixiert und mit Epoxidharzen unter Hitze und Druck in einer Presse verklebt.Die verwendeten Materialien müssen dabei extremen Bedingungen gewachsen sein. So kommen innovative Schmelzklebstoffe und duroplastische Klebstoffe beispiels- weise aus Polyurethan zum Einsatz, die auch eisiger Kälte, anhaltender Nässe oder extremen Erschütterungen standhalten. So ein Ski kann dann schon mal aus mehr als 30 Teilen bestehen.

Moderne Ski werden gebackenVon besonderer Bedeutung für die Qualität des Endprodukts ist das Verkleben der Ski, das so genannte „Backen“. Das ist ein sehr genau abgestimmter Prozess, bei dem die Messgrößen Temperatur und Druck per-manent überwacht und geregelt werden müssen. Blizzard hat sich hier für die Automatisierungslösung JUMO mTRON T entschieden. Das modular aufgebaute System kann mit seinen universellen Ein- / Ausgangsmodulen, der flexiblen Anschluss- technik und der umfangreichen Kommuni- kations-, Auswerte- und Automatisierungs-

software in den unterschiedlichsten Branchen eingesetzt werden. Herzstück von JUMO mTRON T ist die Zentraleinheit mit einem Prozessabbild für bis zu 30 Ein- / Ausgangs-module. Die CPU besitzt übergeordnete Kommunikationsschnittstellen inklusive Webserver. Für individuelle Steuerungs-applikationen verfügt das System über eine SPS (CoDeSys V3), Programmgeber- und Grenzwertüberwachungsfunktionen sowie Mathematik- und Logikmodule. Als Ein- / Ausgangsmodule stehen ein Mehrkanal-Reglermodul, Analog-Eingangsmodule mit 4- und 8-Kanälen, ein Relaismodul in 4-Kanal-Ausführung sowie das frei konfigurierbare Digital-Ein- / Ausgangsmodul mit 12-Kanälen zur Verfügung.Die Verantwortlichen bei Blizzard überzeugte vor allen Dingen die einfache Bedienung des Systems. Ein Mitarbeiter konnte bereits nach einer fünfstündigen Schulung das komplette Projekt programmieren und erfolgreich umsetzen. In Zukunft sollen deshalb auch weitere Skipressen mit dem JUMO mTRON T System ausgerüstet werden.

Die einfache Bedienung des Systems überzeugte JUMO sorgt für schnelle Ski

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mbH

JUMO mTRON T - Multifunktionspanel Typ 705060

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Aus der Praxis

Eine Temperier- oder Kühlanlage über- nimmt als Bestandteil einer Produktions-anlage die Temperierung beziehungsweise Kühlung eines flüssigen Mediums für den Fertigungsprozess. Aufgabe der Anlagen ist es, die eingestellte Soll-Temperatur in einem Fertigungsprozess exakt konstant zu halten. Als Medium für den Energie-transport kommt bei autotherm-Geräten Wasser oder Wärmeträgeröl zum Ein- satz. Die auf ihre Solltemperatur ge-brachte Flüssigkeit wird über Rohrleit-ungen zum jeweiligen Prozess geleitet. Dort gibt sie die Wärme oder Kälte als Energie ab und wird in einem geschlos-senen Kreislauf zur Anlage zurückgeführt, um die Wärmeträgerflüssigkeit wieder auf ihre vorgegebene Soll-Temperatur anzu-heben oder abzusenken.Zur Steuerung der Messgrößen Temperatur und Durchfluss verlässt sich „autotherm Nenninger“ auf den neuen DICON touch von JUMO. Der universelle Prozess- und

Programmregler mit Touchscreen verfügt über zwei Regelkanäle mit dem bewährten JUMO-Regelalgorithmus und zwei mögli-chen Optimierungsvarianten. Diese lassen eine präzise und zeitsparende Inbetrieb-nahme zu. Auch eine Mehrzonen-, Kaskaden- egelung oder sonstige komplexe oder ver-kettete Regelaufgaben sind somit kein Pro-blem. Alle Regelprozesse können über einen brillanten TFT-Farbbildschirm visualisiert werden. Der Touchscreen sorgt darüber hinaus für eine komfortable und intuitive Bedienung. Aufgrund des modular aufge-bauten Hardwarekonzepts ergibt sich eine hohe Flexibilität, die den Einsatz in vielfäl-tigsten Applikationen ermöglicht. Vier ana-loge Universaleingänge zum Anschluss an Widerstandsthermometer, Thermoelemente sowie Einheitssignale und bis zu acht exter-ne Eingänge können unterschiedliche phy-sikalische Messgrößen mit hoher Präzision erfassen. Die Ansteuerung der Aktoren kann durch

unterschiedliche Ausgangsvarianten ana-log oder digital direkt vom Regelgerät er-folgen, wobei sich die Digitalausgänge noch durch externe Module erweitern lassen. Zur Kommunikation mit überge-ordneten Systemen stehen verschiedene Schnittstellen wie Modbus (Master / Slave), Profibus-DP oder Ethernet mit Webserver zur Verfügung.„autotherm Nenninger“ war von Anfang an vom hervorragenden Regelalgorithmus und der hohen Flexibilität des JUMO DICON touch überzeugt und hat das Produkt be-reits in über 100 Anlagen für unterschied-lichste Aufgaben erfolgreich im Einsatz.

Das Unternehmen „autotherm Nenninger“ entwickelt, fertigt, montiert und wartet individuelle Temperier- und Rückkühlanlagen für Prozesse von –50 °C bis +350 °C. Die Produkte aus Bad Königshofen kommen weltweit in einer Vielzahl von Branchen zum Einsatz. Zur Steuerung der High-Tech-Anlagen setzt „autotherm Nenninger“ den neuen JUMO DICON touch ein.

mit dem JUMO DICON touch

Temperier- oder Kühlanlage (Ausschnitt)

Hochpräzise Temperiertechnik

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Untersuchte Aspekte waren etwa das Image der Firma, das Führungsverhalten der Vorgesetzten, das Gehalt oder die Perspektiven des Unternehmens. Zentrale Frage war, ob ein Arbeitnehmer seine Firma an Freunde und Familie weiteremp-fehlen würde. Maximal konnten 10.000 Punkte erreicht werden.Das Ergebnis: Mit 7.117 von 10.000 Punk-ten rangiert JUMO in der Gesamtwertung auf Platz 181 von 800 Unternehmen. In der Branche „Elektronik, Elektrotechnik,

medizinische Geräte“ wurden 54 Unter- nehmen untersucht. Hier hat JUMO den 17. Platz erreicht.Weiterhin wurde das Unternehmen im Rahmen der diesjährigen Hannover Messe für die 65. Teilnahme geehrt. Seit 1949 ist der Spezialist für industrielle Mess- und Regeltechnik ohne Unterbrechung auf der größten Industrieausstellung der Welt prä-sent. Die Urkunde wurde von Dr. Jochen Köckler, Vorstandsmitglied der Deutschen Messe AG, überreicht.

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Im Januar wurde JUMO zum ersten Mal in die Liste der besten Arbeitgeber Deutschlands des Magazins FOCUS aufgenommen. Untersucht wurden insgesamt 800 Unternehmen in 22 verschiedenen Branchen. Basis des Rankings war die Befragung von rund 20.000 Arbeitnehmern aus den jeweiligen Unternehmen. Darüber hinaus sind Daten eines Arbeitgeber-Bewertungsportals im Internet eingeflossen.

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Im Mai wurde JUMO dann als „Wachs-tums-Champion 2014“ ausgezeichnet. Dieser Preis wird von der Kalkbrenner-Unternehmensberatung an Unterneh-men vergeben, die über fünf Jahre hinweg stärker wachsen als der Branchendurch-schnitt und bereit sind, ihre Erfolgsfakto-ren zu offenbaren. Der „Wachstums-Champion“ soll Unter-nehmen dazu bewegen, sich mit dem The-ma „überdurchschnittliches Wachstum“ strategisch auseinanderzusetzen und Wege aufzuzeigen, wie dies gelingen kann. „Mit einer nachhaltigen Form der Unter-nehmensführung und der Bereitschaft, als Vorbild aufzutreten, hat JUMO beide Bedingungen für den Preis erfüllt. Somit erhält das Unternehmen die Auszeichnung „Wachstums-Champion 2014“, schreibt Christian Kalkbrenner in seiner Begrün-dung für die Verleihung des Preises.

Auszeichnungen und EhrungenUnternehmenserfolg wird honoriert

Bernhard Juchheim und Dr. Jochen Köckler bei der Urkundenüberreichung anlässlich der 65. Teilnahme von JUMO auf der Hannover Messe.

Unternehmensgruppe

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Unternehmensgruppe

Social Media ist längst kein Spielplatz pubertierender Jugendlicher oder eigen-brötlerischer Computerfreaks mehr. Die digitalen Kommunikationsplattformen in Echtzeit werden auch für B2B-Unternehmen ein zunehmend wichtiger Bestandteil im Marketing-Mix. So hat eine aktuelle Studie des „Arbeitskreises Social Media in der B2B-Kommunikation“ ergeben, dass mittlerweile fast 90 Prozent aller Unternehmen Social Media nutzen. Die Unternehmensgröße spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle.

Bei den Zielen für den Einsatz von Social Media steht der Imagegewinn an erster Stelle. Einen solchen erhoffen sich knapp 80 Pro- zent der befragten Unternehmen. Zudem sehen knapp 60 Prozent Social Media als Mittel der Wahl sowohl bei der Kunden-

In einer zunehmend globalisierten Welt können solche Mehrbelastungen nur sehr bedingt in die Preisentwicklung der Produkte einfließen. Vor dem Hintergrund des Erhalts der Wettbewerbsfähigkeit setzt deshalb auch JUMO zunehmend auf alternative Formen der Energieerzeugung. So wurden bereits in den letzten Jahren auf dem Werksgelände in Fulda sechs Blockheizkraftwerke mit einer Gesamtleistung von 90 kWel instal-liert. Vor wenigen Monaten wurde auf einem Gebäudedach eine erste Photovoltaikanlage

bindung als auch bei der Neukunden-ansprache. Bei der Betrachtung der ein-zelnen Kanäle ist Facebook weiterhin die wichtigste Plattform: 86 Prozent der be-fragten Unternehmen geben an, regelmä-ßig auf Facebook aktiv zu sein. Doch auch XING hat sich als feste Größe etabliert. 81 Prozent nutzen diesen Kanal, immerhin elf Prozent mehr als Twitter.Image- und Markenbildung steht auch bei der Social Media Strategie von JUMO an erster Stelle. Seit September 2013 infor-miert das Unternehmen regelmäßig auf Facebook, Twitter, LinkedIn und XING über relevante Neuigkeiten. Auf einem eigenen YouTube-Kanal finden sich mittlerweile rund 40 Schulungs- und Imagevideos in Deutsch und Englisch. Auf Facebook sind überwie-gend Informationen rund um das Unter-

in Betrieb genommen. 416 Kollektoren sammeln auf einer Gesamtfläche von 677 Quadratmetern Sonnenenergie und wandeln diese in Strom für den Eigen-verbrauch um. Die Leistung von 100 kW würde ausreichen, um 25 Einfamilienhäuser mit Strom zu versorgen.Diese Maßnahmen sind Teil einer Gesamt-strategie, mit der JUMO den explodie- renden Energiekosten gezielt entgegen- wirken will. Ein eigener Energiemanager koordiniert die verschiedenen Projekte und

ermittelt zusätzliche Einsparpotenziale. Das fängt beim Austausch herkömmlicher Leuchtmittel gegen moderne LED-Technik an und hört bei der energetischen Über-prüfung der Klima- und Raumlufttechnik noch lange nicht auf. Das Energiemanage-ment bei JUMO ist nach DIN EN ISO 50001 zertifiziert.

Social Media im Marketing-MixJUMO auf Facebook & Co.

Strom vom DachNeue Photovoltaikanlage sorgt für EnergieeffizienzDie Energiewende hinterlässt auch bei Unternehmen, die nicht zu den energieintensiven Betrieben zählen, heftige Spuren. So ist der durchschnittliche Preis für Industriestrom seit dem Jahr 2000 um mehr als das Doppelte gestiegen. Ein Ende der Spirale ist nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil: Künftig sollen auch auch die Erzeuger von Eigenstrom an der EEG-Umlage beteiligt werden und in den nächsten Jahren wird der Ausstieg aus der Kernenergie zusätzliche Belastungen für Betriebe in Deutschland mit sich bringen.

nehmen zu finden, die einen sehr guten Ein-blick in die vielfältigen JUMO- Aktivitäten geben. Twitter, LinkedIn und XING werden darüber hinaus zur Information über neue Produkte, Seminare und Applikations-beispiele genutzt. Mit mehr als 1.000 Fans ist Facebook die erfolgreichste und wich-tigste Präsenz von JUMO. Doch auch auf LinkedIn verfolgen mittlerweile mehr als 500 Menschen die Aktivitäten rund um das Thema „sensors + automation“.

Sie wollen auch gerne Informationen rund um JUMO zeitnah und aktuell erhalten? Facebook: http://fb.jumo.infoTwitter: http://tw.jumo.infoXING: http://xi.jumo.infoLinkedIn: http://li.jumo.infoYouTube: http://yt.jumo.info

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Unter dem Motto „Vom Praktiker für den Praktiker“ werden allein in diesem Jahr mehr als 60 Seminare und Trainings an-geboten. Genau wie die JUMO-Geräte, sind auch die Schulungen immer „up to date“ und orientieren sich an aktuellen Produkten und Trends.

Daher wurden 2014 zwei Seminare für die neue JUMO-Generation von Geräten mit Touchscreen-Bedienung ins Programm genommen. Behandelt werden die modu-laren Mehrkanalmessgeräte für die Flüs-sigkeitsanalyse JUMO AQUIS touch S und P sowie der Zweikanal-Prozess- und Pro-grammregler JUMO DICON touch. Anwen-der lernen die wichtigsten Funktionen der Produkte kennen und können diese nach dem Seminar sicher in Betrieb nehmen. Im Falle der JUMO AQUIS touch-Geräte rundet ein Überblick zu den Messparame-tern pH-Wert, konduktive und induktive Leitfähigkeit sowie Messgrößen für Des-infektionsmittel das Seminar ab. Im Kurs zum JUMO DICON touch stehen neben der Konfiguration auch die Selbstoptimierung, die Programmregler- und Registrierfunk-

tion sowie die Grenzwertüberwachung auf dem Programm.Ein besonderes Highlight stellt der neue Basiskurs „Funktionale Sicherheit in Europa“ dar. Das Seminar richtet sich an Mitarbeiter / -innen eines Unternehmens, die sich einen ersten Überblick über die Anforderungen der funktionalen Sicher-heit im Anlagen- und Maschinenbau ver- schaffen möchten. Durch anwendungsori-entierte Praxishinweise im Umgang mit Normen wird der Einstieg in den Bereich unter Bezug auf den Safety Integrity Level und den Performance Level erleichtert. Darüber hinaus werden konkrete System-anwendungen und deren unterschiedli-che Betrachtungsweisen mit Strukturen und Berechnungen präsentiert. Tipps zu Herstellerangaben und Systemstrukturen runden das Seminar ab.Zu den „Dauerbrennern“ im Kursangebot von JUMO zählt das Seminar „Mess- und Regeltechnik“. Sowohl Einsteiger als auch erfahrene Anwender lernen hier, sich auf dem Gebiet der Mess- und Regeltechnik sicher zu bewegen. Nach dem Kurs kön-nen sie Komponenten installieren sowie

hinsichtlich typischer Anwendungen kon-figurieren und handhaben. Behandelt wird das komplette Produktspektrum angefan-gen von Messumformern über Kompakt-regler bis hin zu Bildschirmschreibern und Thyristor-Leistungsstellern.Das Seminar „Regelungstechnik für den Praktiker“ ist ebenfalls eine feste Größe bei JUMO: Anwender lernen hier, einen geeigneten Regler auszuwählen, die-sen zu konfigurieren, zu optimieren und zu bedienen. Die nötigen theoretischen Grundlagen werden vermittelt und be-reits während des Vortrags durch prakti-sche Demonstrationen untermauert. Das Seminar ist extrem praxisorientiert: Für Workshops wird mehr als die Hälfte der Zeit aufgewendet. Einen Überblick über das komplette Seminarangebot finden Sie unter: www.seminare.jumo.info

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+49 661 [email protected]

Der Schulungsbereich gewinnt immer mehr an BedeutungNeue und bewährte JUMO-Seminare

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Wissenswertes

Das Funksystem JUMO Wtrans Bei der JUMO Wtrans-Serie handelt es sich um ein System zur drahtlosen Er-fassung von Messwerten mittels Funk-technologie. Die erfassten Werte werden dabei über Funk an den Empfänger des Wtrans-Systems übertragen und von dort zu weiterverarbeitendem MSR-Equipment wie Reglern, Auto-matisierungssystemen, Anzeigern oder Registriergeräten weitergegeben. Die Funk- frequenz des Systems liegt bei 868,4 MHz für Europa und 915 MHz für

die USA, Kanada, Australien, Neuseeland und weitere Länder. Diese Frequenzen sind weitgehend unempfindlich gegenüber externen Störeinflüssen und auch für den Einsatz in rauen industriellen Umgebun-gen bestens geeignet. Der JUMO Wtrans

T01 wird in Verbindung mit entsprechen-den Funk-Messwertgebern zur mobilen

oder stationären Messung von Tem- peratur oder Druck eingesetzt. Es ist möglich, mit ei-nem Empfänger

Die Anwendungsbereiche für drahtlose Druck- und Temperaturmessung in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie sind vielfältig. Grundsätzlich können die Geräte überall dort zum Einsatz kommen, wo klassische, kabelgebundene Produkte ebenfalls verwendet werden. Besondere Vorteile bietet diese Technologie an schwer zugänglichen Orten, mobilen Systemen oder gar an bewegten oder rotierenden Komponenten. Drahtlose Messtechnik reduziert Montage- und Installationsaufwand bei Neukonzeption oder Nachrüstung und spart zudem Material ein.

bis zu 16 Funksignale zu verarbeiten. Die mitgelieferte λ / 4-Antenne mit einer Impe-danz von 50 Ω kann direkt aufgeschraubt oder extern montiert werden. Wird der An-tennen-Wandhalter mit einer Antennen- leitung verwendet, so beträgt die maximale Freifeldreichweite bis zu 300 m.

Drahtlose Temperaturmessung vom Räucherwagen bis zur SprühtrocknungDer JUMO Wtrans T -Sender, die Einstich-variante der Wtrans Serie, eignet sich besonders zur Ermittlung der Kerntem-peratur von Lebensmitteln.

in der Lebensmittel- und Pharmabranche

Drahtlose Druck- und Temperaturmessung

JUMO Wtrans T01 mit Funk-Messwertübertragung mit optionaler Antennen-Wandhalterung Typ 902931

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Zum Beispiel werden in der Fleischerei-industrie kontinuierlich die Temperaturen der Koch- und Räucherkammer, aber auch die Kerntemperatur des Produktes erfasst. Bei diesen Prozessen wird der Wagen mit dem Produkt automatisch von der Koch-kammer in die Räucherkammer bewegt. Bei der Verwendung von Temperaturfüh-lern mit Kabeln kann es häufig zu Störun-gen oder Ausfällen kommen, wenn sich das Kabel irgendwo verkantet oder sogar abreißt. Um eine gleichbleibend hohe Produktqualität und eine höchstmögliche Prozesssicherheit zu garantieren, bietet das JUMO Wtrans-Sytem hier neue Möglichkeiten.Auch in anderen Bereichen der Lebens-mittelindustrie sowie in der Pharma- industrie finden die Geräte Anwendung. So zum Beispiel bei der Herstellung von Babynahrung mittels Sprühtrocknung. Die Sprühtrocknung findet in hohen Sprüh-türmen statt. Es ist mit großem Aufwand verbunden, in diesen Türmen Temperatur- fühler mit Kabel zu installieren. Idealer-weise bietet sich die Messung der Tem-peratur hier mit dem JUMO Wtrans T Ex mit ATEX-Zulassung an. Das Gerät kann direkt in einem explosionsgefährdeten Bereich betrieben werden. Der zugehörige Empfänger wird außerhalb der eigentlichen Ex-Zone ohne aufwendige Kabeldurch-führung installiert.

Füllstände drahtlos erfassenEin klassisches Anwendungsbeispiel für die drahtlose Druckmessung mit dem JUMO

Wtrans P ist die Füllstandsmessung über den hydrostatischen Druck. Die Messung kann sowohl in belüfteten Tanks mit einem Gerät, aber auch in geschlossenen Tanks mit zwei Geräten über den Differenzdruck realisiert werden. Füllstände werden in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie in sehr vielen Anwendungen gemessen.Vorteile durch den JUMO Wtrans p ergeben sich vor allem, wenn es sich um Füllstandmessungen in geschlossenen Tanks handelt. Da hier bei der Differenzdruckmessung ein Gerät am Boden und ein zweites Gerät im oberen Tankbereich (oberhalb des Flüssig-keitsstandes) installiert wird, müssten je nach Tankhöhe viele Meter Kabel verlegt werden. Diese können durch die Verwendung des JUMO Wtrans p eingespart werden.

Anforderungen der Branche erfüllt Die in der Lebensmittel- und Pharma-industrie verwendeten Sensoren mit di-rektem Kontakt zum Medium müssen bestimmte hygienische Anforderungen erfüllen. Das gilt beispielsweise für das ver-wendete Material, typischerweise Edel-stahl 316L mit einer Oberflächenrauigkeit ≤ 0,8 µm. Kommen Dichtungen zum Ein-satz, wird hier standardisiert FDA (Food and Drug Administration)-konformes Material verwendet. Außerdem wird die Beständigkeit des Materials ge-genüber diversen Reinigungsmitteln, wie zum Beispiel Natronlauge und Salpetersäure, gefordert. Bestimmte Anforderungen gelten auch für die Ver- bindung des Sensors mit der Produkt-

ionsanlage, dem so genannten Prozess-anschluss. Hierzu gibt es ebenfalls Ver-ordnungen und Standards, erarbeitet zum Beispiel von der EHEDG (European Hygienic Engineering & Design Group). Besonders anwenderfreundlich ist hier das PEKA-Pro-zessanschluss-Adaptersystem von JUMO.

Zuverlässige Produktqualität durch hygienische MesstechnikDie JUMO Wtrans-Serie ist in vielen Pro-zessen der Lebensmittel- und Pharma-industrie einsetzbar. Mit optimal konstru-ierter Messtechnik, hoher Genauigkeit und hygienischen Prozessanschlüssen lassen sich die Anlagen auch mit Funktechnologie sicher betreiben. Die JUMO Wtrans-Serie mit dem PEKA-Prozessanschluss-Adapter-system ist die ideale Kombination für viele Prozesse in der Branche.

Die Wtrans-Sender zur drahtlosen Druck- und Temperaturmessung für die Lebensmittel- und Pharmabranche:

➊ JUMO Wtrans p Druckmessumformer mit Funk-Messwertübertragung Typ 402060

➋ JUMO Wtrans T01 Widerstandsthermometer bis 85 °C Typ 902930/10

➌ JUMO Wtrans T02 Widerstandsthermometer bis 125 °C Typ 902930/20

➍ JUMO Wtrans T03 Ex Widerstandsthermometer mit ATEX-Zulassung bis 85 °C Typ 902930/15 ➌➊ ➋ ➍

Weitere Info+49 661 [email protected]

JUMO PEKA Prozess-Anschlussadapter mit EHEDG Typ 409711

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JUMO-Standard Webapplikationen…JUMO bietet für alle Gerätetypen mit Ethernet-Schnittstelle eine standard-mäßige Online-Visualisierung an. Mit dieser können alle Bedienbilder des Be-dienrings, die Alarm- und Ereignislisten und die Registrierfunktion aufgerufen und betrachtet werden. Es wird auch auf mobi-len Endgeräten eine Display-Ansicht dar-gestellt, die der Ansicht des überwachten Originalgeräts gleicht.Bedienhandlungen der Gerätefunktionen, wie zum Beispiel Sollwerteingaben oder die Bedienung eines Reglers von Hand, sind mit der Standard Online-Visualisierung aus Sicherheitsgründen nicht möglich.

…oder besser individuell!Alternativ zur Standard Online-Visuali-

sierung kann JUMO eine individuell auf die Kundenanwendung abgestimmte Web- Applikation erstellen, mit der der Benutzer eine übersichtliche Darstellung der Anlage oder des Prozesses mit Messwerten und Betriebszuständen erhält. Das ist auch in einem individuellen Firmendesign mög-lich. Zusätzlich können in diesen Anwen-dungen gewünschte Prozesse bequem „ferngesteuert“ werden (zum Beispiel Sollwerteingaben).Egal ob Standard- oder Individual-Appli-kation: Der Aufruf der Web-Applikation erfolgt einfach von einem PC oder mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tablets.Dazu ist nur die Eingabe der IP-Adresse beziehungsweise der URL des Gerätes in einem Standard-Webbrowser nötig.Um einen besseren Eindruck über die Mög-

lichkeiten zu erhalten, ist unter folgendem Link eine kundenspezifische Webapplikation eines JUMO AQUIS touch P für die Flüssig-keitsanalyse dargestellt: aquis-touch.jumo.eu

FazitJUMO-Web-Applikationen bieten eine ein-fache Möglichkeit, um alle wichtigen Pro-zesswerte im individuellen Design immer im Blick zu haben oder Prozesse von über-all steuern zu können.

Die Vernetzung von Menschen, Maschinen, Produktions- und Logistiksystemen birgt ein enormes Potenzial und hält in immer mehr Fabriken und Firmen Einzug. Dahinter steht die Idee der Industrie 4.0. Die wachsende Interaktion sämtlicher Bereiche eines Unternehmens bringt aber auch einen steigenden Kontrollbedarf mit sich, was zur Folge hat, dass Prozesse überall zu jeder Zeit überwacht werden können und müssen.

Weitere Info+49 661 [email protected]

Wissenswertes

JUMO AQUIS touch PModulares Mehrkanalmessgerät für die Flüssigkeitsanalyse mit integriertem Regler und Bildschirmschreiber

Typ 202581

Webapplikationen individuell auf Kundenanwendungen abgestimmtDer JUMO AQUIS touch P als Webserver

Internet / LAN

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Alternativ können Sie den Fragebogen auch direkt im Internet unter: http://leserumfrage-2014.jumo.info beantworten.Für Ihre tatkräftige Mithilfe möchten wir Sie natürlich auch belohnen. Jeder Teilnehmer erhält kostenlos ein Exemplar des JUMO-Standardwerks „Regelungstechnik für den Praktiker“. Unter allen Einsendern verlosen wir zusätzlich ein „iPad Air“ von Apple.Einsendeschluss ist der 28.02.2015. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

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1. Persönliche AngabenAlter

weiblich männlich

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Ich lese das JUMO-Kundenmagazin

immer regelmäßig selten

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als gedruckte Ausgabe

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Ich möchte das JUMO-Kundenmagazin zukünftig

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2. Bitte bewerten Sie die folgenden Punkte von 1 (sehr gut) bis 5 (ungenügend), bitte ankreuzenOptische Gestaltung des Magazins

➀ ➁ ➂ ➃ ➄ Informationsgehalt des Magazins

➀ ➁ ➂ ➃ ➄

3. Das JUMO-Kundenmagazin finde ich

zu dünn zu umfangreich

genau richtig

4. Das JUMO-Kundenmagazin erscheint zwei Mal im Jahr. Das ist …

zu oft zu selten genau richtig

Gut ist uns nicht gut genug!JUMO möchte noch besser werden – nicht nur mit Produkten und Dienstleistungen sondern auch in der Kommunikation mit Kunden und Lieferanten. Dabei sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Das Kundenmagazin sensors + automation ist in der vorliegenden Form ein bewährter Bestandteil des Marketing-Mix von JUMO. Mit einer Umfrage wollen wir jetzt herausfinden, ob die optische und thematische Aufbereitung nach wie vor den Geschmack unserer Leserinnen und Leser findet.

Die Teilnahme ist ganz einfach (sämtliche Angaben werden selbstverständ-lich anonym ausgewertet): Sie können die folgenden Fragen direkt im Heft ausfüllen und an folgende Adresse schicken:JUMO GmbH & Co. KGMoritz-Juchheim-Straße 1 Pressestelle36039 FuldaE-Mail: [email protected]: +49 661 6003 881 238

Leserumfrage

5. Folgende Themen sind mir besonders wichtig

sehr wichtig

wichtig eher un-wichtig

un-wichtig

Schwerpunktthemen (z.B. „Wireless“ )

Vorstellung neuer Produkte

Anwendungsberichte / Applikationshinweise

Technische Artikel zu allgemeinen Messprinzipien

Informationen zu Schulungen und Seminaren

Informationen zu JUMO-Messebeteiligungen

Informationen zu JUMO-Servicedienst-leistungen (z.B. Kalibrierung)

Meldungen aus der JUMO-Unternehmensgruppe

Berichte über JUMO-Aktivitäten im Ausland

6. Ich wünsche mir zusätzlich folgende Berichte / Themen im JUMO-Kundenmagazin

7. Name und Anschrift (für den Buchversand)

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JUMO-MessebeteiligungenErstes Halbjahr 2015

Internationale Messen 2015www.messen.jumo.info

JUMO. More than sensors + automation.

www.jumo.net

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

ISH

Weltleitmesse für Gebäude-, Energie- und Klimatechnik, Erneuerbare Energien10.03.-14.03.2015 Frankfurt am Main

M + R

Fachmesse für Mess- und Regeltechnik 11.03.-12.03.2015 Antwerpen / Belgien

Anuga FoodTec

Internationale Fachmesse für Lebensmittel- und Getränketechnologie24.03.-27.03.2015 Köln

HANNOVER MESSE

Die weltweit wichtigste Industriemesse13.04.-17.04.2015 Hannover

MSR-Spezialmesse Chemiedreieck

Regionale Spezialmesse für Prozessleitsysteme, Messtechnik, Regeltechnik, Steuerungstechnik22.04.2015 Halle (Saale)

VISION PHARMA

Leitmesse im Pharmabereich19.05.-21.05.2015 Stuttgart

SENSOR+TEST

Internationale Fachmesse für Sensorik, Mess- und Prüftechnik19.05.-21.05.2015 Nürnberg

MSR-Spezialmesse Nord

Regionale Spezialmesse für Prozessleitsysteme, Messtechnik, Regeltechnik, Steuerungstechnik 10.06.2015 Hamburg-Schnelsen

ACHEMA

Internationale Leitmesse der Prozessindustrie 15.06.-19.06.2015 Frankfurt am Main

THERMPROCESS

Internationale Fachmesse und Symposium für die Thermprozesstechnik16.06.-20.06.2015 Düsseldorf