Drehantriebe SA 07.2 SA 16.2/SAR 07.2 SAR 16.2 AUMA NORM ...

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Drehantriebe SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 AUMA NORM (ohne Steuerung) Montage, Bedienung, Inbetriebnahme Betriebsanleitung

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Drehantriebe

SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2

AUMA NORM (ohne Steuerung)

Montage, Bedienung, InbetriebnahmeBetriebsanleitung

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Anleitung zuerst lesen!● Sicherheitshinweise beachten.● Diese Anleitung gilt als Teil des Produktes.● Anleitung während der Lebensdauer des Produktes behalten.● Anleitung an jeden nachfolgenden Benutzer oder Besitzer des Produktes weitergeben.

Zweck des Dokumentes:

Dieses Dokument enthält Informationen für Installations-, Inbetriebnahme-, Bedien- und Wartungspersonal. Essoll helfen, das Gerät zu installieren und in Betrieb zu nehmen.

Inhaltsverzeichnis Seite

41. Sicherheitshinweise...............................................................................................................41.1. Grundlegende Hinweise zur Sicherheit41.2. Anwendungsbereich51.3. Einsatzbereich in Ex-Zone 22 (Option)51.4. Warnhinweise61.5. Hinweise und Symbole

72. Identifizierung.........................................................................................................................72.1. Typenschild82.2. Kurzbeschreibung

93. Transport, Lagerung und Verpackung..................................................................................93.1. Transport93.2. Lagerung93.3. Verpackung

104. Montage...................................................................................................................................104.1. Einbaulage104.2. Handrad anbauen104.3. Drehantrieb an Armatur/Getriebe bauen104.3.1. Anschlussformen B, B1 – B4 und E114.3.1.1. Drehantrieb (mit Anschlussformen B1 – B4 oder E) an Armatur/Getriebe bauen114.3.2. Anschlussform A124.3.2.1. Gewindebuchse fertigbearbeiten134.3.2.2. Drehantrieb (mit Anschlussform A) an Armatur bauen144.4. Zubehör zur Montage144.4.1. Spindelschutzrohr für steigende Armaturenspindel

155. Elektroanschluss....................................................................................................................155.1. Grundlegende Hinweise165.2. Anschluss mit AUMA Rundsteckverbinder165.2.1. Anschlussraum öffnen175.2.2. Leitungen anschließen195.2.3. Anschlussraum schließen 195.3. Zubehör zum Elektroanschluss195.3.1. Halterahmen205.3.2. Schutzdeckel205.3.3. Double Sealed Zwischenrahmen205.3.4. Erdungsanschluss außenliegend

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Inhaltsverzeichnis

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216. Bedienung...............................................................................................................................216.1. Handbetrieb216.1.1. Handbetrieb einlegen216.1.2. Handbetrieb auskuppeln216.2. Motorbetrieb

227. Anzeigen.................................................................................................................................227.1. Mechanische Stellungsanzeige/Laufanzeige

238. Meldungen..............................................................................................................................238.1. Rückmeldungen vom Antrieb

249. Inbetriebnahme.......................................................................................................................249.1. Schaltwerkraum öffnen249.2. Drehmomentschaltung einstellen259.3. Wegschaltung einstellen259.3.1. Endlage ZU (schwarzes Feld) einstellen269.3.2. Endlage AUF (weißes Feld) einstellen269.4. Zwischenstellungen einstellen 279.4.1. Laufrichtung ZU (schwarzes Feld) einstellen279.4.2. Laufrichtung AUF (weißes Feld) einstellen279.5. Probelauf279.5.1. Drehrichtung prüfen289.5.2. Wegschaltung prüfen299.6. Elektronischer Stellungsgeber EWG 01.1309.6.1. Messbereich einstellen309.6.2. Stromwerte anpassen319.6.3. LED Endlagensignalisierung ein-/ausschalten319.7. Potentiometer319.7.1. Potentiometer einstellen329.8. Elektronischer Stellungsgeber RWG329.8.1. Messbereich einstellen339.9. Mechanische Stellungsanzeige einstellen349.10. Schaltwerkraum schließen

3510. Störungsbehebung................................................................................................................3510.1. Fehler bei der Inbetriebnahme3510.2. Motorschutz (Thermoüberwachung)

3711. Instandhaltung und Wartung.................................................................................................3711.1. Vorbeugende Maßnahmen zur Instandhaltung und sicheren Betrieb3711.2. Wartung 3811.3. Entsorgung und Recycling

3912. Technische Daten...................................................................................................................3912.1. Technische Daten Drehantrieb

4213. Ersatzteilliste..........................................................................................................................4213.1. Drehantrieb SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2

4414. Zertifikate................................................................................................................................4414.1. Einbauerklärung und EG Konformitätserklärung

47Stichwortverzeichnis.............................................................................................................

49Adressen.................................................................................................................................

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 Inhaltsverzeichnis

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1. Sicherheitshinweise

1.1. Grundlegende Hinweise zur Sicherheit

Normen/Richtlinien AUMA Produkte werden nach anerkannten Normen und Richtlinien konstruiert undgefertigt. Dies wird durch eine Einbauerklärung und durch eine EGKonformitätserklärung bescheinigt.

In Bezug auf Montage, elektrischen Anschluss, Inbetriebnahme und Betrieb amInstallationsort müssen der Anlagenbetreiber und der Anlagenbauer darauf achten,dass alle rechtlichen Anforderungen, Richtlinien, Vorschriften, nationale Regelungenund Empfehlungen beachtet werden.

Sicherheitshinweise/War-nungen

An diesem Gerät arbeitende Personen müssen sich mit den Sicherheits- undWarnhinweisen in dieser Anleitung vertraut machen und die gegebenen Anweisungeneinhalten. Sicherheitshinweise und Warnschilder am Produkt müssen beachtetwerden um Personen- oder Sachschäden zu vermeiden.

Personenqualifikation Montage, elektrischer Anschluss, Inbetriebnahme, Bedienung und Wartung darf nurdurch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen, das vom Anlagenbetreiber oderAnlagenbauer dazu autorisiert wurde.

Vor Arbeiten an diesem Produkt muss das Personal diese Anleitung gelesen undverstanden haben sowie anerkannte Regeln zur Arbeitssicherheit kennen undbeachten.

Inbetriebnahme Vor der Inbetriebnahme ist es wichtig, dass alle Einstellungen daraufhin überprüftwerden, ob sie mit den Anforderungen der Anwendung übereinstimmen. Bei falscherEinstellung können anwendungsbedingte Gefahren ausgehen wie z.B. dieBeschädigung der Armatur oder der Anlage. Für eventuell hieraus resultierendeSchäden haftet der Hersteller nicht. Das Risiko trägt allein der Anwender.

Betrieb Voraussetzungen für einen einwandfreien und sicheren Betrieb:

● Sachgemäßer Transport, fachgerechte Lagerung, Aufstellung, Montage undsorgfältige Inbetriebnahme.

● Produkt nur in einwandfreiem Zustand, unter Beachtung dieser Anleitung be-treiben.

● Störungen und Schäden umgehend melden und beseitigen (lassen).● Anerkannte Regeln für Arbeitssicherheit beachten.● Nationale Vorschriften beachten.● Im Betrieb erwärmt sich das Gehäuse und es können Oberflächentemperaturen

> 60 °C entstehen. Zum Schutz gegen mögliche Verbrennungen empfehlenwir vor Arbeiten am Gerät die Oberflächentemperatur mit geeignetem Tempe-raturmessgerät zu prüfen und ggf. Schutzhandschuhe zu tragen.

Schutzmaßnahmen Für notwendige Schutzmaßnahmen vor Ort, wie z.B. Abdeckungen, Absperrungenoder persönliche Schutzeinrichtungen für das Personal, ist der Anlagenbetreiberbzw. der Anlagenbauer verantwortlich.

Wartung Um die sichere Funktion des Gerätes zu gewährleisten, müssen dieWartungshinweise in dieser Anleitung beachtet werden.

Veränderungen am Gerät sind nur mit Zustimmung des Herstellers erlaubt.

1.2. Anwendungsbereich

AUMA Drehantriebe sind für die Betätigung von Industriearmaturen, wie z. B.Ventilen,Schiebern, Klappen und Hähnen bestimmt.

Andere Anwendungen sind nur mit ausdrücklicher (schriftlicher) Bestätigung desHerstellers erlaubt.

Nicht zulässig ist der Einsatz z. B. für:

● Flurförderzeuge nach EN ISO 3691● Hebezeuge nach EN 14502

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Sicherheitshinweise

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● Personenaufzüge nach DIN 15306 und 15309● Lastenaufzüge nach EN 81-1/A1● Rolltreppen● Dauerbetrieb● Erdeinbau● dauernden Unterwassereinsatz (Schutzart beachten)● explosionsgefährdete Bereiche, mit Ausnahme von Zone 22● strahlenbelastete Bereiche in NuklearanlagenBei unsachgemäßem oder nicht bestimmungsgemäßem Einsatz wird keine Haftungübernommen.

Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Beachtung dieser Anleitung.

Information Die Anleitung gilt für die Standardausführung “rechtsdrehend schließen”, d.h. dieangetriebene Welle dreht im Uhrzeigersinn zum Schließen der Armatur.

1.3. Einsatzbereich in Ex-Zone 22 (Option)

Stellantriebe der angegebenen Baureihe sind gemäß ATEX-Richtlinie 94/9/EGgrundsätzlich auch für den Einsatz in staubexplosionsgefährdeten Bereichen derZONE 22 geeignet.

Die Stellantriebe sind in der Schutzart IP68 ausgeführt und entsprechen denBestimmungen der EN 50281-1-1:1998 Absatz 6 - Elektrische Betriebsmittel zurVerwendung in Bereichen mit brennbarem Staub, Anforderungen für elektrischeBetriebsmittel der Kategorie 3 - Schutz durch Gehäuse.

Um allen Anforderungen der EN 50281-1-1: 1998 zu entsprechen, müssen folgendePunkte unbedingt beachtet werden:

● Gemäß ATEX Richtlinie 94/9/EG müssen die Stellantriebe mit einer zusätzlichenKennzeichnung versehen sein – II3D IP6X T150 °C.

● Die maximale Oberflächentemperatur der Antriebe bezogen auf eine Umge-bungstemperatur von +40 °C gemäß EN 50281-1-1 Abs. 10.4 beträgt +150 °C.Eine erhöhte Staubablagerung auf dem Betriebsmittel wurde gemäß Abs. 10.4bei der Ermittlung der max. Oberflächentemperatur nicht berücksichtigt.

● Der korrekte Anschluss der Thermoschalter bzw. Kaltleiter, sowie die Einhaltungder Betriebsart und der technischen Daten ist Voraussetzung für die Einhaltungder maximalen Oberflächentemperaturen der Geräte.

● Der Anschlussstecker darf nur in spannungslosem Zustand gesteckt oder ge-zogen werden.

● Die verwendeten Kabelverschraubungen müssen ebenfalls den Anforderungender Kategorie II3D und mindestens der Schutzart IP67 entsprechen.

● Die Antriebe müssen über einen außenliegenden Erdungsanschluss (Zubehör-teil) mit dem Potentialausgleich verbunden werden oder in ein geerdetesRohrleitungssystem eingebunden sein.

● Der Gewindestopfen (Teil Nr. 511.0) bzw. das Spindelschutzrohr mit Schutz-kappe (Teil Nr. 568.1 und 568.2) zur Abdichtung der Hohlwelle müssen unbe-dingt montiert werden um die Dichtheit und somit den Staubexplosionsschutzsicherzustellen.

● Generell sind in staubexplosionsgefährdeten Bereichen die Anforderungen derEN 50281-1-1 zu beachten. Eine entsprechende Sorgfaltspflicht und geschultesPersonal bei der Inbetriebnahme, Service und Wartung ist Voraussetzung, fürden sicheren Betrieb der Stellantriebe.

1.4. Warnhinweise

Um sicherheitsrelevante Vorgänge in dieser Anleitung hervorzuheben, gelten folgendeWarnhinweise die mit einem entsprechenden Signalwort (GEFAHR, WARNUNG,VORSICHT, HINWEIS) gekennzeichnet sind.

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 Sicherheitshinweise

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Unmittelbar gefährliche Situation mit hohem Risiko. Falls der Warnhinweisnicht beachtet wird können Tod oder schwere gesundheitliche Schäden dieFolge sein.

Mögliche gefährliche Situation mit mittlerem Risiko. Falls der Warnhinweisnicht beachtet wird können Tod oder schwere gesundheitliche Schäden dieFolge sein.

Mögliche gefährliche Situation mit geringem Risiko. Falls der Warnhinweisnicht beachtet wird können leichte oder mittlere Verletzungen die Folge sein.Kann auch in Verbindung mit Sachschäden verwendet werden.

Mögliche gefährliche Situation. Falls der Warnhinweis nicht beachtet wirdkönnen Sachschäden die Folge sein.Wird nicht bei Personenschäden verwen-det.

Struktur und typografischer Aufbau der Warnhinweise

Art der Gefahr und ihre Quelle!

Mögliche Folge(n) bei Nichtbeachtung (optional)

→ Maßnahme zur Vermeidung der Gefahr→ Weitere Maßnahme(n)

Das Sicherheitszeichen warnt vor Verletzungsgefahr.

Das Signalwort (hier GEFAHR) gibt den Grad der Gefährdung an.

1.5. Hinweise und Symbole

Folgende Hinweise und Symbole werden in dieser Anleitung verwendet:

Information Der Begriff Information vor dem Text gibt wichtige Anmerkungen und Informationen.

Symbol für ZU (Armatur geschlossen)

Symbol für AUF (Armatur offen)

Wissenswertes vor dem nächsten Schritt. Dieses Symbol besagt was für den nächstenSchritt vorausgesetzt wird oder was vorbereitet bzw. beachtet werden sollte.

< > Verweis auf weitere Textstellen

Begriffe die mit diesen Zeichen eingeklammert sind verweisen im Dokument aufweitere Textstellen zu diesem Thema. Diese Begriffe sind im Index, einer Überschriftoder im Inhaltsverzeichnis angegeben und können so schnell gefunden werden.

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Sicherheitshinweise

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2. Identifizierung

2.1. Typenschild

Jede Geräte-Komponente (Antrieb, Motor) ist mit einem Typenschild ausgezeichnet.

Bild 1: Anordnung der Typenschilder

[1] Typenschild Motor[2] Typenschild Antrieb[3] Zusatzschild, z.B. KKS-Schild

Beschreibung Typenschild Antrieb

Bild 2: Typenschild Antrieb (Beispiel)

[1] Name des Herstellers[2] Anschrift des Herstellers[3] Typenbezeichnung[4] Auftragsnummer[5] Seriennummer[6] Drehzahl[7] Drehmomentbereich in Richtung ZU[8] Drehmomentbereich in Richtung AUF[9] Schmierstofftyp[10] Schutzart[11] zul. Umgebungstemperatur[12] nach Kundenwunsch optional belegbar[13] nach Kundenwunsch optional belegbar[14] DataMatrix-Code

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 Identifizierung

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Typenbezeichnung Bild 3: Typenbezeichnung (Beispiel)

1. Typ und Baugröße Antrieb2. Flanschgröße

Typ und Baugröße

Diese Anleitung gilt für folgende Gerätetypen und Baugrößen:

Drehantriebe für Steuerbetrieb: SA 07.2, 07.6, 10.2, 14.2, 14.6, 16.2

Drehantriebe für Regelbetrieb: SAR 07.2, 07.6, 10.2, 14.2, 14.6, 16.2

Auftragsnummer Anhand dieser Nummer kann das Produkt identifiziert und die technischen undauftragsbezogenen Daten des Gerätes ermittelt werden.

Bei Rückfragen zum Produkt bitten wir Sie stets diese Nummer anzugeben.

Im Internet unter http://www.auma.com bieten wir einen Service an, über den einautorisierter Benutzer durch Eingabe der Auftragsnummer auftragsbezogeneDokumente wie Schaltpläne und Technische Daten (in deutscher und englischerSprache), Abnahmeprüfzeugnis, die Betriebsanleitung und weitere Informationenzum Auftrag herunterladen kann.

Seriennummer Tabelle 1: Beschreibung der Seriennummer (mit Beispiel)

MD1234514051.+2. Stelle: Montagewoche

Kalenderwoche 0505

3.+4. Stelle: HerstellungsjahrHerstellungsjahr: 201414

Alle weitere StellenInterne Nummer zur eindeutigen Kennung des ProduktsMD12345

DataMatrix-Code Mit unserer AUMA Support App können Sie den DataMatric-Code einscannen underhalten damit als autorisierter Benutzer den direkten Zugriff auf auftragsbezogeneDokumente des Produktes ohne die Auftrags- oder Seriennummer eingeben zumüssen.

Bild 4: Link zum App-Store:

2.2. Kurzbeschreibung

Drehantrieb Definition nach EN ISO 5210:

Ein Drehantrieb ist ein Stellantrieb, der auf die Armatur ein Drehmoment übermindestens eine volle Umdrehung überträgt. Er kann Schubkräfte aufnehmen.

AUMA Drehantriebe werden elektromotorisch angetrieben und können in Verbindungmit der Anschlussform A Schubkräfte aufnehmen. Für manuelle Betätigung ist einHandrad vorhanden. Die Abschaltung in den Endlagen kann weg- oderdrehmomentabhängig erfolgen. Zur Ansteuerung bzw. zur Verarbeitung derAntriebssignale ist eine Steuerung unbedingt erforderlich.

Stellantriebe ohne Steuerung können nachträglich auch mit einer AUMA Steuerungausgestattet werden. Bei Rückfragen hierzu ist die Angabe unserer Auftragsnummer(siehe Typenschild Antrieb) erforderlich.

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Identifizierung

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3. Transport, Lagerung und Verpackung

3.1. Transport

Transport zum Aufstellungsort in fester Verpackung durchführen.

Schwebende Last!

Tod oder schwere Verletzungen möglich.

→ NICHT unter schwebender Last aufhalten.→ Hebezeug am Gehäuse und NICHT am Handrad befestigen.→ Stellantriebe, die auf eine Armatur gebaut sind: Hebezeug an der Armatur und

NICHT am Stellantrieb befestigen.→ Stellantriebe, die mit einem Getriebe zusammengebaut sind: Hebezeug mit

Ringschrauben am Getriebe und NICHT am Stellantrieb befestigen.→ Stellantriebe, die mit einer Steuerung zusammengebaut sind: Hebezeug am

Stellantrieb und NICHT an der Steuerung befestigen.

3.2. Lagerung

Korrosionsgefahr durch falsche Lagerung!

→ Lagerung in gut belüftetem, trockenem Raum.→ Schutz gegen Bodenfeuchtigkeit durch Lagerung in Regal oder auf Holzrost.→ Abdeckung zum Schutz gegen Staub und Schmutz.→ Unlackierte Flächen mit geeignetem Korrosionsschutzmittel behandeln.

Langzeitlagerung Wenn das Produkt für lange Zeit (mehr als 6 Monate) gelagert werden soll, zusätzlichfolgende Punkte beachten:

1. Vor dem Einlagern:Schutz der blanken Flächen, insbesondere der Abtriebsteile und Anbaufläche,durch Langzeitkorrosionsschutzmittel vornehmen.

2. Im Abstand von ca. 6 Monaten:Kontrolle auf Korrosionsbildung. Falls Ansätze zur Korrosion vorhanden, erneu-ten Korrosionsschutz vornehmen.

3.3. Verpackung

Unsere Produkte werden für den Transport ab Werk durch spezielle Verpackungengeschützt. Diese bestehen aus umweltverträglichen, leicht trennbaren Materialienund lassen sich wiederverwerten. Unsere Verpackungsmaterialien sind Holz, Karton,Papier und PE-Folie. Für die Entsorgung des Verpackungsmaterials empfehlen wirRecyclingbetriebe.

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 Transport, Lagerung und Verpackung

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4. Montage

4.1. Einbaulage

AUMA Stellantriebe können in beliebiger Einbaulage, ohne Einschränkung, betriebenwerden.

4.2. Handrad anbauen

Information Zum Transport werden Handräder ab einem Durchmesser von 400 mm lose mitge-liefert.

Bild 5: Handrad

[1] Distanzscheibe[2] Eingangswelle[3] Handrad[4] Sicherungsring

1. Falls erforderlich Distanzscheibe [1] auf Eingangswelle [2] stecken.2. Handrad [3] auf Eingangswelle stecken.3. Handrad [3] mit beiliegendem Sicherungsring [4] sichern.

4.3. Drehantrieb an Armatur/Getriebe bauen

Korrosionsgefahr durch Lackschäden und Kondenswasserbildung!

→ Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern.→ Nach Montage Gerät sofort elektrisch anschließen, damit Heizung Kondenswas-

serbildung vermindert.

4.3.1. Anschlussformen B, B1 – B4 und E

Anwendung ● Für drehende, nichtsteigende Spindel● Nicht für Schubkräfte geeignet

Aufbau Anschlussform Bohrung mit Nut:

● Form B1 – B4 mit Bohrung nach EN ISO 5210● Form B und E mit Bohrung nach DIN 3210● Ein nachträglicher Umbau von B1 nach B3, B4 oder E ist möglich.

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Montage

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Bild 6: Anschlussform

[1] Anschlussform B, B1 – B4, E und C[2] Abtriebshülse/Steckbuchse mit Bohrung und Nut[3] Sicherungsring

Information Zentrierung der Armaturenflansche als Spielpassung ausführen.

4.3.1.1. Drehantrieb (mit Anschlussformen B1 – B4 oder E) an Armatur/Getriebe bauen

1. Prüfen, ob Anschlussflansche zusammenpassen.2. Prüfen, ob Bohrung und Nut mit Eingangswelle übereinstimmen.3. Eingangswelle leicht einfetten.4. Drehantrieb aufsetzen.

Information: Auf Zentrierung und volle Anlage der Flansche achten.

5. Drehantrieb mit Schrauben nach Tabelle befestigen.Information: Zur Vermeidung von Kontaktkorrosion empfehlen wir, dieSchrauben mit Gewindedichtmittel zu versehen.

6. Schrauben über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle anziehen.

Tabelle 2: Anziehdrehmomente für Schrauben

Anziehdrehmoment TA [Nm]Schrauben

Festigkeitsklasse 8.8Gewinde25M8

51M10

87M12

214M16

431M20

4.3.2. Anschlussform A

Anwendung ● Anschlussform für steigende, nicht drehende Spindel● Zur Aufnahme von Schubkräften geeignet

Information Zur Anpassung der Antriebe an bauseits vorhandene Anschlussformen A mitFlanschgrößen F10 und F14 der Baujahre 2009 und älter ist ein Adapter erforderlich.Dieser kann bei AUMA bestellt werden.

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 Montage

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4.3.2.1. Gewindebuchse fertigbearbeiten

✔ Dieser Arbeitsschritt ist nur bei ungebohrter oder vorgebohrter Gewindebuchseerforderlich.

Bild 7: Aufbau Anschlussform A

[1] Gewindebuchse[2] Lager[2.1] Lagerscheibe[2.2] Lagerkranz[3] Zentrierring

1. Zentrierring [3] aus Anschlussform herausdrehen.2. Gewindebuchse [1] zusammen mit Lagern [2] herausnehmen.3. Lagerscheiben [2.1] und Lagerkränze [2.2] von Gewindebuchse [1] abnehmen.4. Gewindebuchse [1] bohren, ausdrehen und Gewinde schneiden.

Information: Beim Einspannen auf Rund- und Planlauf achten!

5. Fertigbearbeitete Gewindebuchse [1] reinigen.6. Lagerkränze [2.2] und Lagerscheiben [2.1] mit Lithiumseifen EP-Mehrzweckfett

ausreichend schmieren, so dass alle Hohlräume mit Fett gefüllt sind.7. Eingefettete Lagerkränze [2.2] und Lagerscheiben [2.1] auf Gewindebuchse

[1] aufstecken.8. Gewindebuchse [1] mit Lagern [2] wieder in Anschlussform einsetzen.

Information: Darauf achten, dass Klauen, bzw. Verzahnung richtig in Nut derHohlwelle eingreifen.

9. Zentrierring [3] einschrauben und bis zum Anschlag festdrehen.

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Montage

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4.3.2.2. Drehantrieb (mit Anschlussform A) an Armatur bauen

Bild 8: Montage mit Anschlussform A

[1] Armaturenspindel[2] Anschlussform A[3] Schrauben zum Antrieb[4] Armaturenflansch[5] Schrauben zur Anschlussform

1. Falls Anschlussform A bereits am Drehantrieb montiert ist: Schrauben [3] lösenund Anschlussform A [2] abnehmen.

2. Prüfen, ob Flansch von Anschlussform A mit Armaturenflansch [4] zusammen-passt.

3. Armaturenspindel [1] leicht einfetten.4. Anschlussform A auf Armaturenspindel setzen und eindrehen, bis sie auf dem

Armaturenflansch aufliegt.5. Anschlussform A drehen bis Befestigungslöcher fluchten.6. Befestigungsschrauben [5] eindrehen, aber noch nicht festziehen.7. Drehantrieb so auf Armaturenspindel aufsetzen, dass die Mitnehmer der Ge-

windebuchse in die Abtriebshülse eingreifen.

➥ Bei richtigem Eingriff liegen die Flansche bündig aufeinander.

8. Drehantrieb so ausrichten, dass Befestigungslöcher fluchten.9. Drehantrieb mit Schrauben [3] befestigen.10. Schrauben [3] über Kreuz mit Drehmoment nach Tabelle anziehen.

Tabelle 3: Anziehdrehmomente für Schrauben

Anziehdrehmoment TA [Nm]Schrauben

Festigkeitsklasse 8.8Gewinde11M6

25M8

51M10

87M12

214M16

431M20

11. Drehantrieb im Handbetrieb in Richtung AUF drehen bis Armaturenflansch undAnschlussform A fest aufeinander liegen.

12. Befestigungsschrauben [5] zwischen Armatur und Anschlussform A über Kreuzmit Drehmoment nach Tabelle anziehen.

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 Montage

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4.4. Zubehör zur Montage

4.4.1. Spindelschutzrohr für steigende Armaturenspindel

— Option —

Bild 9: Montage Spindelschutzrohr

[1] Schutzkappe für Spindelschutzrohr[2] Spindelschutzrohr[3] Dichtring

1. Gewinde mit Hanf, Teflonband oder Gewindedichtmittel abdichten.2. Spindelschutzrohr [2] in Gewinde einschrauben und festziehen.3. Dichtring [3] bis zur Anlage an Gehäuse herunterschieben.4. Prüfen, ob Schutzkappe für Spindelschutzrohr [1] vorhanden und unbeschädigt

ist.

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Montage

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5. Elektroanschluss

5.1. Grundlegende Hinweise

Gefahr bei fehlerhaftem Elektroanschluss

Bei Nichtbeachtung können Tod, schwere gesundheitliche Schäden oder Sachschä-den die Folgen sein.

→ Elektroanschluss darf nur durch ausgebildetes Fachpersonal erfolgen.→ Vor dem Anschluss grundlegende Hinweise in diesem Kapitel beachten.→ Nach dem Anschluss, vor Einschalten der Spannung, Kapitel <Inbetriebnahme>

und <Probelauf> beachten.

Schaltplan/Anschluss-plan

Der zugehörige Schaltplan/Anschlussplan (in deutscher und englischer Sprache)wird bei der Auslieferung zusammen mit dieser Anleitung in einer wetterfesten Tascheam Gerät befestigt. Er kann auch unter Angabe der Auftragsnummer (sieheTypenschild) angefordert, oder direkt vom Internet (http://www.auma.com)heruntergeladen werden.

Schäden an der Armatur bei Anschluss ohne Steuerung!

→ NORM-Antriebe benötigen eine Steuerung: Motor nur über eine Steuerung(Wendeschützschaltung) anschließen.

→ Vom Armaturenhersteller vorgeschriebene Abschaltart beachten.→ Schaltplan beachten.

Abschaltverzögerung Die Abschaltverzögerung ist die Zeit vom Ansprechen der Weg- oderDrehmomentschalter bis der Motor spannungslos ist. Zum Schutz der Armatur unddes Antriebs empfehlen wir eine Abschaltverzögerung < 50 ms. LängereAbschaltverzögerungen sind unter der Berücksichtigung der Stellzeit, derAnschlussform, der Armaturenart und des Aufbaus möglich. Wir empfehlen dasjeweilige Richtungsschütz direkt über den entsprechenden Weg- oderDrehmomentschalter abzuschalten.

Absicherung bauseits Für den Kurzschlussschutz und zum Freischalten des Stellantriebs sind bauseitsSicherungen und Lasttrennschalter erforderlich.

Der Stromwert zur Auslegung ergibt sich aus der Stromaufnahme des Motors (sieheelektrisches Datenblatt).

Weg- und Drehmoment-schalter

Weg- und Drehmomentschalter können als Einfach-, Tandem- oder Dreifachschalterausgeführt sein. Über die beiden Schaltkreise (Öffner/Schließer) einesEinfachschalters darf nur dasselbe Potential geschaltet werden. Falls unterschiedlichePotentiale gleichzeitig geschaltet werden sollen, müssen Tandem- oderDreifachschalter verwendet werden. Bei Verwendung von Tandem-/Dreifachschalter:

● Zur Signalisierung die voreilenden Kontakte DSR1, DÖL1, WSR1, WÖL1 ver-wenden.

● Zur Abschaltung die nacheilenden Kontakte DSR, DÖL, WSR, WÖL verwenden.

Stromart, Netzspannungund Netzfrequenz

Stromart, Netzspannung und Netzfrequenz müssen mit den Daten auf demTypenschild des Motors übereinstimmen.

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 Elektroanschluss

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Bild 10: Typenschild Motor (Beispiel)

[1] Stromart[2] Netzspannung[3] Netzfrequenz (bei Dreh- und Wechselstrommotoren)

Anschlussleitungen ● Zur Sicherstellung der Isolation des Gerätes geeignete (spannungsfeste) Lei-tungen verwenden. Leitungen mindestens für die höchste vorkommende Be-messungsspannung auslegen.

● Anschlussleitung mit geeigneter Mindestbemessungstemperatur verwenden.● Bei Anschlussleitungen die UV-Strahlungen ausgesetzt sind (z.B. im Freien)

UV-beständige Leitungen verwenden.

5.2. Anschluss mit AUMA Rundsteckverbinder

Anschlussquerschnitte AUMA Rundsteckverbinder:

● Leistungsklemmen (U1, V1, W1, U2, V2, W2): max. 6 mm² flexibel/10 mm² starr● Schutzleiter-Anschluss : max. 6 mm² flexibel/10 mm² starr● Steuerkontakte (1 bis 50): max. 2,5 mm²

5.2.1. Anschlussraum öffnen

Bild 11: Anschluss AUMA Rundsteckverbinder, Ausführung S

[1] Deckel[2] Schrauben Deckel[3] O-Ring[4] Schrauben Buchsenteil[5] Buchsenteil[6] Kabeleinführung[7] Verschlussstopfen[8] Kabelverschraubung (nicht im Lieferumfang enthalten)

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Elektroanschluss

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Gefährliche Spannung!

Stromschlag möglich.

→ Vor Öffnen spannungsfrei schalten.

1. Schrauben [2] lösen und Deckel [1] abnehmen.2. Schrauben [4] lösen und Buchsenteil [5] aus Deckel [1] herausnehmen.3. Kabelverschraubungen [8] passend zu Anschlussleitungen einsetzen.

➥ Die auf dem Typenschild angegebene Schutzart IP... ist nur gewährleistet,wenn geeignete Kabelverschraubungen verwendet werden.

Bild 12: Beispiel: Typenschild Schutzart IP68

4. Nicht benötigte Kabeleinführungen [6] mit geeigneten Verschlussstopfen [7]versehen.

5. Leitungen in Kabelverschraubungen [8] einführen.

5.2.2. Leitungen anschließen

✔ Zulässige Anschlussquerschnitte beachten.

Gefahr von Motorschaden bei nicht angeschlossenen Kaltleitern bzw.Thermo-schaltern!

Wird der Motorschutz nicht angeschlossen, entfällt die Garantie für den Motor.

→ Kaltleiter bzw. Thermoschalter an externe Steuerung anschließen.

Korrosionsgefahr durch Kondenswasserbildung!

→ Nach Montage Gerät sofort in Betrieb nehmen, damit Heizung Kondenswasser-bildung vermindert.

1. Leitungen abmanteln.2. Adern abisolieren.3. Bei flexiblen Leitungen: Aderendhülsen nach DIN 46228 verwenden.4. Leitungen nach auftragsbezogenem Schaltplan anschließen.

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 Elektroanschluss

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Im Fehlerfall: Gefährliche Spannung bei NICHT angeschlossenem Schutzleiter!

Stromschlag möglich.

→ Alle Schutzleiter anschließen.→ Schutzleiter-Anschluss mit externem Schutzleiter der Anschlussleitung verbinden.→ Gerät nur mit angeschlossenem Schutzleiter in Betrieb nehmen.

5. Schutzleiter mit Ringzungen (flexible Leitungen), oder Ösen (starre Leitungen)am Schutzleiter-Anschluss fest anschrauben.

Bild 13: Schutzleiter-Anschluss

[1] Buchsenteil[2] Schraube[3] Unterlagscheibe[4] Federring[5] Schutzleiter mit Ringzungen/Ösen[6] Schutzleiter-Anschluss, Symbol:

Information Manche Stellantriebe haben zusätzlich eine Motorheizung. Die Motorheizung vermin-dert Kondenswasserbildung im Motor.

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Elektroanschluss

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5.2.3. Anschlussraum schließen

Bild 14: Beispiel: Ausführung S

[1] Deckel[2] Schrauben Deckel[3] O-Ring[4] Schrauben Buchsenteil[5] Buchsenteil[6] Kabeleinführung[7] Verschlussstopfen[8] Kabelverschraubung (nicht im Lieferumfang enthalten)

Kurzschluss durch Einklemmen der Leitungen!

Stromschlag und Funktionsstörungen möglich.

→ Buchsenteil vorsichtig einsetzen, um keine Leitungen einzuklemmen.

1. Buchsenteil [5] in Deckel [1] einsetzen und mit Schrauben [4] befestigen.2. Dichtflächen an Deckel [1] und Gehäuse säubern.3. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen.4. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B.Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen.5. Deckel [1] aufsetzen und Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen.6. Kabelverschraubungen [8] mit vorgeschriebenem Drehmoment festziehen,

damit entsprechende Schutzart gewährleistet ist.

5.3. Zubehör zum Elektroanschluss

— Option —

5.3.1. Halterahmen

Anwendung Halterahmen zur sicheren Verwahrung eines abgezogenen Steckers.

Zum Schutz gegen direkte Berührung der Kontakte und gegen Umwelteinflüsse.

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 Elektroanschluss

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Bild 15: Halterahmen

5.3.2. Schutzdeckel

Schutzdeckel für Steckerraum, bei abgezogenem Stecker.

Der geöffnete Anschlussraum kann mit einem Schutzdeckel (ohne Abbildung)verschlossen werden.

5.3.3. Double Sealed Zwischenrahmen

Bei Abnahme des Elektroanschlusses oder durch undichte Kabelverschraubungenkann Staub und Feuchtigkeit in das Gehäuseinnere eindringen. Durch Montage desDouble Sealed Zwischenrahmens [2] zwischen Elektroanschluss [1] undGerätegehäuse wird dies wirkungsvoll verhindert. Die Schutzart des Gerätes (IP68)bleibt auch bei abgenommenem Elektroanschluss [1] erhalten.

Bild 16: Elektroanschluss mit Double Sealed Zwischenrahmen

[1] Elektroanschluss[2] Double Sealed Zwischenrahmen[3] Antriebsgehäuse

5.3.4. Erdungsanschluss außenliegend

Optional ist am Gehäuse ein außenliegender Erdungsanschluss (Klemmbügel) zurEinbindung des Gerätes in den Potentialausgleich verfügbar.

Bild 17: Erdungsanschluss

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Elektroanschluss

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6. Bedienung

6.1. Handbetrieb

Zur Einstellung und Inbetriebnahme, bei Motorausfall oder Ausfall des Netzes, kannder Antrieb im Handbetrieb betätigt werden. Durch eine eingebauteUmschaltmechanik wird der Handbetrieb eingekuppelt.

6.1.1. Handbetrieb einlegen

Schäden an der Motorkupplung durch Fehlbedienung!

→ Handbetrieb nur bei stehendem Motor einkuppeln.

1. Druckknopf drücken.

2. Handrad in die gewünschte Richtung drehen.

→ Zum Schließen der Armatur, Handrad im Uhrzeigersinn drehen:

➥ Antriebswelle (Armatur) dreht im Uhrzeigersinn in Richtung ZU.

6.1.2. Handbetrieb auskuppeln

Der Handbetrieb wird automatisch ausgekuppelt, wenn der Motor eingeschaltet wird.Im Motorbetrieb steht das Handrad still.

6.2. Motorbetrieb

Schäden an Armatur bei falscher Einstellung!

→ Vor Motorbetrieb erst alle Inbetriebnahme-Einstellungen und Probelauf durch-führen.

Zur Ansteuerung im Motorbetrieb ist eine Steuerung erforderlich. Soll der Antriebvor Ort gefahren werden, wird eine zusätzliche Ortssteuerstelle benötigt.

1. Spannungsversorgung einschalten.2. Zum Schließen der Armatur, Motorbetrieb in Richtung ZU einschalten.

➥ Armaturenwelle dreht im Uhrzeigersinn in Richtung ZU.

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 Bedienung

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7. Anzeigen

7.1. Mechanische Stellungsanzeige/Laufanzeige

— Option —

Die mechanische Stellungsanzeige:

● zeigt kontinuierlich die Armaturenstellung(Die Anzeigescheibe [2] dreht sich beim Durchfahren des Stellwegs von AUFnach ZU oder umgekehrt um ca. 180° bis 230°.)

● zeigt, ob der Antrieb läuft (Laufanzeige)● zeigt das Erreichen der Endlagen (über Anzeigemarke [3])

Bild 18: Mechanische Stellungsanzeige

[1] Deckel[2] Anzeigescheibe[3] Anzeigemarke[4] Symbol für Stellung AUF[5] Symbol für Stellung ZU

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Anzeigen

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8. Meldungen

8.1. Rückmeldungen vom Antrieb

Information Schalter können als Einfachschalter (1 NC und 1NO), als Tandemschalter (2 NCund 2 NO) oder Dreifachschalter (3 NC und 3 NO) ausgeführt sein. Die genaueAusführung steht im Anschlussplan bzw. im auftragsbezogenen technischen Daten-blatt.

Typ und Bezeichnung im SchaltplanRückmeldungEinstellung über WegschaltungSchalter: 1 NC und 1 NO (Standard)

Endlage AUF/ZU erreicht

Wegschalter Schließen RechtslaufWSR

Wegschalter Öffnen LinkslaufWÖL

Einstellung über DUO WegschaltungSchalter: 1 NC und 1 NO (Standard)

Zwischenstellung erreicht(Option)

Wegschalter DUO RechtslaufWDR

Wegschalter DUO LinkslaufWDL

Einstellung über DrehmomentschaltungSchalter: 1 NC und 1 NO (Standard)

Drehmoment AUF/ZU erreicht

Drehmomentschalter Schließen RechtslaufDSR

Drehmomentschalter Öffnen LinkslaufDÖL

Je nach Ausführung durch Thermoschalter oder KaltleiterMotorschutz angesprochenThermoschalterF1, Th

KaltleiterR3

Schalter: 1 NC (Standard)Laufanzeige (Option)BlinkgeberS5, BL

Je nach Ausführung durch Potentiometer oder elektronischen Stellungsgeber EWG/RWGArmaturenstellung (Option)PotentiometerR2

Potentiometer in Tandemanordnung (Option)R2/2

3- oder 4-Leiter-System (0/4 – 20 mA)B1/B2,EWG/RWG

2-Leiter-System (4 – 20 mA)B3/B4,EWG/RWG

SchalterHandbetrieb aktiv (Option)

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 Meldungen

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9. Inbetriebnahme

9.1. Schaltwerkraum öffnen

Für die nachfolgenden Einstellungen (Optionen) muss der Schaltwerkraum geöffnetwerden.

1. Schrauben [2] lösen und Deckel [1] am Schaltwerkraum abnehmen.

2. Wenn Anzeigescheibe [3] vorhanden:

Anzeigescheibe [3] mit Gabelschlüssel (als Hebel) abziehen.Information: Um Lackschäden zu vermeiden, Gabelschlüssel mit weichemGegenstand, z.B. Tuch unterlegen.

9.2. Drehmomentschaltung einstellen

Wenn das hier eingestellte Abschaltmoment erreicht wird, werden dieDrehmomentschalter betätigt (Überlastschutz der Armatur).

Information Auch im Handbetrieb kann die Drehmomentschaltung ansprechen.

Schäden an der Armatur bei zu hoch eingestelltem Abschaltmoment!

→ Abschaltmoment muss auf die Armatur abgestimmt sein.→ Einstellung nur mit Zustimmung des Armaturen-Herstellers ändern.

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Inbetriebnahme

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Bild 19: Drehmomentmessköpfe

[1] Messkopf schwarz für Drehmoment Richtung ZU[2] Messkopf weiß für Drehmoment Richtung AUF[3] Sicherungsschrauben[4] Skalenscheiben

1. Beide Sicherungsschrauben [3] an Zeigerscheibe lösen.2. Skalenscheibe [4] durch Verdrehen auf das erforderliche Drehmoment einstellen

(1 da Nm = 10 Nm). Beispiel:- Messkopf schwarz eingestellt auf ca. 25 da Nm ≙ 250 Nm für Richtung ZU- Messkopf weiß eingestellt auf ca. 20 da Nm ≙ 200 Nm für Richtung AUF3. Sicherungsschrauben [3] wieder anziehen.

Information: Maximales Anziehdrehmoment: 0,3 – 0,4 Nm

➥ Die Drehmomentschaltung ist eingestellt.

9.3. Wegschaltung einstellen

Die Wegschaltung erfasst den Stellweg. Bei Erreichen der eingestellten Positionwerden Schalter betätigt.

Bild 20: Einstellelemente für die Wegschaltung

schwarzes Feld:[1] Einstellspindel: Endlage ZU[2] Zeiger: Endlage ZU[3] Punkt: Endlage ZU eingestellt

weißes Feld:[4] Einstellspindel: Endlage AUF[5] Zeiger: Endlage AUF[6] Punkt: Endlage AUF eingestellt

9.3.1. Endlage ZU (schwarzes Feld) einstellen

1. Handbetrieb einlegen.2. Handrad im Uhrzeigersinn drehen, bis die Armatur geschlossen ist.3. Handrad ca. ½ Umdrehung (Nachlauf) zurückdrehen.

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 Inbetriebnahme

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4. Einstellspindel [1] unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher inPfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [2] beobachten: Bei spürbarem und hörbaremRatschen springt Zeiger [2] um jeweils 90°.

5. Steht der Zeiger [2] 90° vor Punkt [3]: Nur noch langsam weiterdrehen.6. Springt der Zeiger [2] zum Punkt [3]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel

loslassen.

➥ Die Endlage ZU ist eingestellt.

7. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstell-spindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen.

9.3.2. Endlage AUF (weißes Feld) einstellen

1. Handbetrieb einlegen.2. Handrad entgegen Uhrzeigersinn drehen, bis Armatur offen ist.3. Handrad ca. ½ Umdrehung (Nachlauf) zurückdrehen.4. Einstellspindel [4] (Bild ) unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher

in Pfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [5] beobachten: Bei spürbarem und hörba-rem Ratschen springt Zeiger [5] um jeweils 90°.

5. Steht der Zeiger [5] 90° vor Punkt [6]: Nur noch langsam weiterdrehen.6. Springt der Zeiger [5] zum Punkt [6]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel

loslassen.

➥ Die Endlage AUF ist eingestellt.

7. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstell-spindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen.

9.4. Zwischenstellungen einstellen

— Option —

Stellantriebe mit DUO-Wegschaltung haben zwei Zwischenstellungsschalter. ProLaufrichtung kann eine Zwischenstellung eingestellt werden.

Bild 21: Einstellelemente für die Wegschaltung

schwarzes Feld:[1] Einstellspindel: Laufrichtung ZU[2] Zeiger: Laufrichtung ZU[3] Punkt: Zwischenstellung ZU eingestellt

weißes Feld:[4] Einstellspindel: Laufrichtung AUF[5] Zeiger: Laufrichtung AUF[6] Punkt: Zwischenstellung AUF eingestellt

Information Die Zwischenstellungsschalter geben nach 177 Umdrehungen (Steuereinheit für 1– 500 U/Hub) bzw. 1 769 Umdrehungen (Steuereinheit für 1 – 5 000 U/Hub) denKontakt wieder frei.

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Inbetriebnahme

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9.4.1. Laufrichtung ZU (schwarzes Feld) einstellen

1. Armatur in Richtung ZU, bis zur gewünschten Zwischenstellung fahren.2. Falls zu weit gedreht wurde: Armatur wieder zurückdrehen und Zwischenstellung

erneut in Richtung ZU anfahren.Information: Zwischenstellung immer in gleiche Richtung anfahren wie nachherim elektrischen Betrieb.

3. Einstellspindel [1] unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher inPfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [2] beobachten: Bei spürbarem und hörbaremRatschen springt Zeiger [2] um jeweils 90°.

4. Steht der Zeiger [2] 90° vor Punkt [3]: Nur noch langsam weiterdrehen.5. Springt der Zeiger [2] zum Punkt [3]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel

loslassen.

➥ Die Zwischenstellung in Laufrichtung ZU ist eingestellt.

6. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstell-spindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen.

9.4.2. Laufrichtung AUF (weißes Feld) einstellen

1. Armatur in Richtung AUF, bis zur gewünschten Zwischenstellung fahren.2. Falls zu weit gedreht wurde: Armatur wieder zurückdrehen und Zwischenstellung

erneut in Richtung AUF anfahren (Zwischenstellung immer in gleiche Richtunganfahren wie nachher im elektrischen Betrieb).

3. Einstellspindel [4] unter ständigem Eindrücken mittels Schraubendreher inPfeilrichtung drehen, dabei Zeiger [5] beobachten: Bei spürbarem und hörbaremRatschen springt Zeiger [5] um jeweils 90°.

4. Steht der Zeiger [5] 90° vor Punkt [6]: Nur noch langsam weiterdrehen.5. Springt der Zeiger [5] zum Punkt [6]: Nicht mehr drehen und Einstellspindel

loslassen.

➥ Die Zwischenstellung in Laufrichtung AUF ist eingestellt.

6. Falls zu weit gedreht wurde (Ratschen nach Umspringen des Zeigers): Einstell-spindel in die gleiche Richtung weiterdrehen und Einstellvorgang wiederholen.

9.5. Probelauf

Probelauf erst dann durchführen, wenn alle zuvor beschriebenen Einstellungendurchgeführt wurden.

9.5.1. Drehrichtung prüfen

Schäden an der Armatur durch falsche Drehrichtung!

→ Bei falscher Drehrichtung sofort abschalten.→ Phasenfolge korrigieren.→ Probelauf wiederholen.

1. Antrieb im Handbetrieb in Mittelstellung, bzw. in ausreichende Entfernung zurEndlage fahren.

2. Antrieb in Laufrichtung ZU einschalten und Drehrichtung beobachten:

mit Anzeigescheibe: Schritt 3ohne Anzeigescheibe: Schritt 4 (Hohlwelle)→ Vor Erreichen der Endlage abschalten.

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 Inbetriebnahme

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3. Mit Anzeigescheibe:

→ Drehrichtung beobachten.

➥ Drehrichtung stimmt, wenn Antrieb in Richtung ZU fährt und Anzeige-scheibe gegen Uhrzeigersinn dreht.

4. Ohne Anzeigescheibe:

→ Gewindestopfen [1] und Dichtung [2] bzw. Schutzkappe für Spindelschutz-rohr [4] herausdrehen und Drehrichtung an der Hohlwelle [3] bzw. an derSpindel [5] beobachten.

➥ Drehrichtung stimmt, wenn Antrieb in Richtung ZU fährt und Hohlwelle bzw.Spindel im Uhrzeigersinn dreht.

Bild 22: Hohlwelle/Spindel

[1] Gewindestopfen[2] Dichtung[3] Hohlwelle[4] Schutzkappe für Spindelschutzrohr[5] Spindel[6] Spindelschutzrohr

9.5.2. Wegschaltung prüfen

1. Antrieb im Handbetrieb in beide Endlagen der Armatur fahren.

➥ Die Wegschaltung ist richtig eingestellt, wenn:

- Schalter WSR in Endlage ZU schaltet- Schalter WÖL in Endlage AUF schaltet- die Schalter nach dem Zurückdrehen des Handrades die Kontakte wieder frei-

geben2. Falls die Endlagen falsch eingestellt sind: Wegschaltung neu einstellen.3. Falls die Endlagen richtig eingestellt sind und keine Optionen (wie z.B. Poten-

tiometer, Stellungsgeber) vorhanden sind: Schaltwerkraum schließen.

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Inbetriebnahme

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9.6. Elektronischer Stellungsgeber EWG 01.1

— Option —

Der elektronische Weggeber EWG 01.1 kann zur Stellungsfernanzeige, oderallgemein zur Rückmeldung der Armaturenstellung eingesetzt werden. Er erzeugtaus der über Hallsensoren erfassten Armaturenstellung ein Stromsignal von0 – 20 mA oder 4 – 20 mA.

Technische Daten Tabelle 4: EWG 01.1

2-Leiter-System3- und 4-Leiter-SystemDaten4 – 20 mA0 – 20 mA, 4 – 20 mAAusgangsstrom Ia24 V DC (18 – 32 V)24 V DC (18 – 32 V)Spannungsversorgung UV

1)

20 mALED aus = 26 mA, LED an =27 mA

Max. Stromaufnahme

(UV – 12 V)/20 mA600 ΩMax. Bürde RB

0,1 %Einfluss der Spannungsversor-gung

0,1 %Bürdeeinfluss

< 0,1 ‰/KTemperatureinfluss

–60 °C bis +80 °CUmgebungstemperatur2)

Spannungsversorgung möglich über: Steuerungen AC, AM oder externes Netzgerät1)Abhängig vom Temperaturbereich des Antriebs: siehe Typenschild2)

Einstellelemente Der EWG befindet sich im Schaltwerkraum des Stellantriebs. Zur Einstellung mussder Schaltwerkraum geöffnet werden. Siehe <Schaltwerkraum öffnen>.

Alle Einstellungen erfolgen über die beiden Taster [S1] und [S2].

Bild 23: Blick auf Steuereinheit bei geöffnetem Schaltwerkraum

[S1] Taster: 0/4 mA setzen[S2] Taster: 20 mA setzenLED optische Hilfe zur Einstellung[1] Messpunkt (+) 0/4 – 20 mA[2] Messpunkt (–) 0/4 – 20 mA

An den Messpunkten [1] und [2] kann der Ausgangsstrom (Messbereich 0 – 20 mA)überprüft werden.

Tabelle 5: Kurzübersicht Tasterfunktionen

FunktionTaster→ 5 s gleichzeitig drücken: Einstellmodus aktivieren[S1] + [S2]

→ 3 s im Einstellmodus drücken: 4 mA setzen→ 6 s im Einstellmodus drücken: 0 mA setzen→ 3 s im Betrieb drücken: LED Endlagensignalisierung ein-/ausschalten→ in Endlage Antippen: Stromwert um 0,02 mA verkleinern

[S1]

→ 3 s im Einstellmodus drücken: 20 mA setzen→ 3 s im Betrieb drücken: LED Endlagensignalisierung ein-/ausschalten→ in Endlage Antippen: Stromwert um 0,02 mA vergrößern

[S2]

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 Inbetriebnahme

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9.6.1. Messbereich einstellen

Zur Einstellung muss die Spannungsversorgung am Stellungsgeber anliegen.

Information ● Es kann sowohl ein Messbereich von 0/4 – 20 mA als auch ein Messbereichvon 20 – 0/4 mA (Inversbetrieb) eingestellt werden.Der Messbereich (Normal- oder Inversbetrieb) wird bei der Einstellung durchdie Zuordnung der Taster S1/S2 zu den Endlagen bestimmt.

● Das Aktivieren des Einstellmodus löscht die Einstellung in beiden Endlagenund setzt den Ausgangsstrom auf einen Wert von 3,5 mA. Nach dem Aktivierenmüssen beide Endwerte (0/4 und 20 mA) neu eingestellt werden.

● Bei einer versehentlichen Falscheinstellung kann jederzeit durch erneutes Ak-tivieren des Einstellmodus (gleichzeitiges Drücken von [S1] und [S2]) die Ein-stellung zurückgesetzt werden.

Einstellmodus aktivieren 1. Beide Tasten [S1] und [S2] gleichzeitig drücken und ca. 5 Sekunden lang ge-drückt halten:

➥ Die LED zeigt durch ein pulsierendes Doppelblitzen an, dass der Einstellmoduskorrekt aktiviert ist:

➥ Bei einer anderen LED-Blitzfolge (einfaches/dreifaches Blitzen): Siehe <Fehlerbei der Inbetriebnahme>.

Messbereich einstellen 2. Armatur in eine der Endlagen (ZU/AUF) fahren.3. Gewünschten Ausgangsstrom (0/4 mA bzw. 20 mA) setzen:

→ für 4 mA: [S1] ca. 3 Sekunden gedrückt halten,

bis LED langsam blinkt .→ für 0 mA: [S1] ca. 6 Sekunden gedrückt halten

bis LED schnell blinkt .→ für 20 mA: [S2] ca. 3 Sekunden gedrückt halten

bis LED leuchtet .

4. Armatur in die entgegengesetzte Endlage fahren.

➥ Der in der Endlage gesetzte Wert (0/4 mA bzw. 20 mA) ändert sich währendder Fahrt im Einstellmodus nicht.

5. Einstellung in der 2. Endlage in gleicher Weise durchführen.6. Beide Endlagen noch einmal anfahren um die Einstellung zu prüfen.

→ Falls der Messbereich nicht einstellbar ist:Siehe <Fehler bei der Inbetriebnahme>.

→ Falls die Stromwerte (0/4/20 mA) nicht stimmen:Siehe <Stromwerte anpassen>.

→ Falls der Stromwert schwankt (z.B. zw. 4,0 – 4,2 mA):<LED Endlagensignalisierung> ausschalten.

9.6.2. Stromwerte anpassen

Die in den Endlagen gesetzten Stromwerte (0/4/20 mA) können jederzeit angepasstwerden. Übliche Werte sind z.B 0,1 mA (statt 0 mA) oder 4,1 mA (statt 4 mA).

Information Falls der Stromwert schwankt (z.B. zw. 4,0 – 4,2 mA) muss die <LED Endlagensi-gnalisierung> zur Stromwertanpassung ausgeschaltet werden.

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Inbetriebnahme

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→ Armatur in die gewünschte Endlage (ZU/AUF) fahren.

→ Stromwert verkleinern: Taster [S1] drücken(mit jedem Tastendruck wird der Strom um 0,02 mA verkleinert)

→ Stromwert erhöhen: Taster [S2](mit jedem Tastendruck wird der Strom um 0,02 mA vergrößert)

9.6.3. LED Endlagensignalisierung ein-/ausschalten

Die LED kann so eingestellt werden, dass sie das Erreichen der Endlagen durchblinken bzw. leuchten anzeigt oder dass sie in den Endlagen aus bleibt. Währenddes Einstellmodus ist die Endlagensignalisierung eingeschaltet.

Ein-/ausschalten 1. Armatur in eine der Endlagen (ZU/AUF) fahren.2. Taster [S1] oder [S2] ca. 3 Sekunden gedrückt halten.

➥ Die Endlagensignalisierung wird ein- bzw. ausgeschaltet.

Tabelle 6: LED Verhalten bei eingeschalteter Endlagensignalisierung

LED Verhalten in der Endlageeingestellter Ausgangs-strom

LED blinkt langsam4 mA

LED blinkt schnell0 mA

LED leuchtet20 mA

9.7. Potentiometer

— Option —

Das Potentiometer dient als Wegaufnehmer zur Erfassung der Armaturenstellung.

Einstellelemente Das Potentiometer befindet sich im Schaltwerkraum des Stellantriebs. Zur Einstellungmuss der Schaltwerkraum geöffnet werden. Siehe <Schaltwerkraum öffnen>.

Die Einstellung erfolgt über das Potentiometer [1].

Bild 24: Blick auf Steuereinheit

[1] Potentiometer

9.7.1. Potentiometer einstellen

Information Bedingt durch Stufung des Untersetzungsgetriebes wird nicht immer der gesamteWiderstandsbereich/Hub durchfahren. Deshalb muss eine externe Abgleichmöglichkeit(Einstellpotentiometer) vorgesehen werden.

1. Armatur in Endlage ZU fahren.2. Potentiometer [1] im Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen.

➥ Endlage ZU entspricht 0 %

➥ Endlage AUF entspricht 100 %

3. Potentiometer [1] wieder etwas zurückdrehen.

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 Inbetriebnahme

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4. Feinabstimmung des 0-Punktes an externem Einstellpotentiometer (für Fernan-zeige) durchführen.

9.8. Elektronischer Stellungsgeber RWG

— Option —

Der elektronische Stellungsgeber RWG dient zur Erfassung der Armaturenstellung.Er erzeugt aus dem vom Potentiometer (Wegaufnehmer) erfassten Stellungsistwertein Stromsignal von 0 – 20 mA oder 4 – 20 mA.

Technische Daten Tabelle 7: RWG 4020

2-Leiter-System3- und 4-Leiter-SystemDaten4 – 20 mA0 – 20 mA, 4 – 20 mAAusgangsstrom Ia14 V DC + (I x RB), max. 30 V24 V DC (18 – 32 V)Spannungsversorgung UV

1)

20 mA24 mA bei 20 mA Ausgangs-strom

Max. Stromaufnahme

(UV – 14 V)/20 mA600 ΩMax. Bürde RB

0,1 %/V0,1 %/VEinfluss der Spannungsversor-gung

0,1 %/100 Ω0,1 %/(0 – 600 Ω)Bürdeeinfluss

< 0,3 ‰/KTemperatureinfluss

–60 °C bis +80 °CUmgebungstemperatur2)

5 kΩGeberpotentiometer

Spannungsversorgung möglich über: Steuerungen AC, AM oder externes Netzgerät1)Abhängig vom Temperaturbereich des Antriebs: siehe Typenschild2)

Einstellelemente Der RWG befindet sich im Schaltwerkraum des Stellantriebs. Zur Einstellung mussder Schaltwerkraum geöffnet werden. Siehe <Schaltwerkraum öffnen>.

Die Einstellung erfolgt über die drei Potentiometer [1], [2] und [3].

Bild 25: Blick auf Steuereinheit bei geöffnetem Schaltwerkraum

[1] Potentiometer (Wegaufnehmer)[2] Potentiometer min. (0/4 mA)[3] Potentiometer max. (20 mA)[4] Messpunkt (+) 0/4 – 20 mA[5] Messpunkt (–) 0/4 – 20 mA

An den Messpunkten [4] und [5] kann der Ausgangsstrom (Messbereich 0 – 20 mA)überprüft werden.

9.8.1. Messbereich einstellen

Zur Einstellung muss die Spannungsversorgung am Stellungsgeber anliegen.

1. Armatur in Endlage ZU fahren.

32

SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Inbetriebnahme

Page 33: Drehantriebe SA 07.2 SA 16.2/SAR 07.2 SAR 16.2 AUMA NORM ...

2. Messgerät für 0 – 20 mA an Messpunkten [4 und 5] anschließen. Ist kein Wertmessbar:

→ Prüfen, ob externe Last an Kundenanschluss XK angeschlossen ist(bei Standardverdrahtung: Klemmen 23/24). Max. Bürde RB beachten.

→ Oder Brücke am Kundenanschluss XK einlegen (bei Standardverdrah-tung: Klemmen 23/24).

3. Potentiometer [1] im Uhrzeigersinn bis Anschlag drehen.4. Potentiometer [1] wieder etwas zurückdrehen.5. Potentiometer [2] nach rechts drehen, bis Ausgangsstrom ansteigt.6. Potentiometer [2] zurückdrehen bis folgender Wert erreicht ist:- bei 0 – 20 mA ca. 0,1 mA- bei 4 – 20 mA ca. 4,1 mA

➥ Dadurch wird sichergestellt, dass der elektrische 0-Punkt nicht unterfahren wird.

7. Armatur in Endlage AUF fahren.8. Mit Potentiometer [3] auf Endwert 20 mA einstellen.9. Endlage ZU erneut anfahren und Minimalwert (0,1 mA oder 4,1 mA) prüfen.

Falls erforderlich, Korrektur vornehmen.

Information Falls der maximale Wert nicht erreicht wird, muss die Auswahl des Untersetzungs-getriebes geprüft werden.

9.9. Mechanische Stellungsanzeige einstellen

— Option —

1. Anzeigescheibe auf Welle aufstecken.2. Armatur in Endlage ZU fahren.3. Untere Anzeigescheibe verdrehen, bis Symbol (ZU) mit Anzeigemarke

am Deckel übereinstimmt.

4. Antrieb in Endlage AUF fahren.5. Untere Anzeigescheibe festhalten und obere Scheibe mit Symbol (AUF)

verdrehen, bis diese mit Anzeigemarke am Deckel übereinstimmt.

6. Armatur nochmal in Endlage ZU fahren.7. Einstellung prüfen:

Falls das Symbol (ZU) nicht mehr mit der Anzeigemarke am Deckelübereinstimmt:7.1 Einstellung wiederholen.

7.2 Evtl. Auswahl des Untersetzungsgetriebes prüfen.

33

SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 Inbetriebnahme

Page 34: Drehantriebe SA 07.2 SA 16.2/SAR 07.2 SAR 16.2 AUMA NORM ...

9.10. Schaltwerkraum schließen

Korrosionsgefahr durch Lackschäden!

→ Lackschäden nach Arbeiten am Gerät ausbessern.

1. Dichtflächen an Deckel und Gehäuse säubern.2. Prüfen, ob O-Ring [3] in Ordnung ist, falls schadhaft durch Neuen ersetzen.3. O-Ring mit säurefreiem Fett (z.B.Vaseline) leicht einfetten und richtig einlegen.

4. Deckel [1] am Schaltwerkraum aufsetzen.5. Schrauben [2] gleichmäßig über Kreuz anziehen.

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Inbetriebnahme

Page 35: Drehantriebe SA 07.2 SA 16.2/SAR 07.2 SAR 16.2 AUMA NORM ...

10. Störungsbehebung

10.1. Fehler bei der Inbetriebnahme

Tabelle 8: Fehler bei der Inbetriebnahme

AbhilfeBeschreibung/UrsacheFehlerUntersetzungsgetriebe tauschen.Das Untersetzungsgetriebe passt nicht zu

den Umdrehungen/Hub des Antriebs.Mechanische Stellungsanzeigelässt sich nicht einstellen.

● Nachlauf ermitteln: Nachlauf = Weg derzurückgelegt wird, von Abschaltung bisStillstand.

● Wegschaltung neu einstellen und dabeiNachlauf berücksichtigen (Handrad umNachlauf zurückdrehen).

Bei der Einstellung der Wegschaltung wurdeder Nachlauf nicht berücksichtigt.Der Nachlauf entsteht durch die Schwungmas-se des Antriebs und der Armatur und die Ab-schaltverzögerung der Steuerung.

Antrieb fährt trotz eingestellterWegschaltung in den Endan-schlag der Armatur.

● Brücke über RWG auf XK (Klemmen23/24) einlegen.

● Externe Last an XK anschließen, z.BFernanzeige.

● Maximale Bürde RB beachten.

Die Stromschleife über dem RWG ist offen.(Die Stellungsrückführung 0/4 – 20 mA funk-tioniert nur, wenn die Stromschleife über denRWG geschlossen ist.)

An den Messpunkten des RWGist kein Wert messbar.

Untersetzungsgetriebe tauschen.Das Untersetzungsgetriebe passt nicht zuden Umdrehungen/Hub des Antriebs.

Der Messbereich 0/4 – 20 mAbzw. der Maximalwert 20 mA amStellungsgeber lässt sich nichteinstellen bzw. liefert einenfalschen Wert.

AUMA Service rufen.Die LED auf dem EWG pulsiert im Einstellm-odus a) einfach oder b) dreifach:

a) EWG ist nicht kalibriert.b) Die Magnetpositionen des EWG sind ver-schoben.

Der Messbereich 0/4 – 20 mA amStellungsgeber EWG lässt sichnicht einstellen.

Einstellung prüfen, ggf. Endlagen neu einstel-len.Siehe <Schalter prüfen>, ggf. Schalter aus-tauschen.

Schalter defekt oder falsch eingestellt.Weg- und/oder Drehmomentschal-ter schalten nicht.

Schalter prüfen Über die roten Testknöpfe [1] und [2] können die Schalter von Hand betätigt werden:

1. Testknopf [1] in Pfeilrichtung DSR drehen: Drehmomentschalter ZU löst aus.3. Testknopf [2] in Pfeilrichtung DÖL drehen: Drehmomentschalter AUF löst aus.Wenn im Antrieb eine DUO-Wegschaltung (Option) eingebaut ist, werden mit denDrehmomentschaltern gleichzeitig auch die Zwischenstellungsschalter WDR undWDL betätigt.

1. Testknopf [1] in Pfeilrichtung WSR drehen: Wegschalter ZU löst aus.2. Testknopf [2] in Pfeilrichtung WÖL drehen: Wegschalter AUF löst aus.

10.2. Motorschutz (Thermoüberwachung)

Zum Schutz gegen Überhitzung und unzulässig hohe Oberflächentemperaturen amAntrieb sind in der Motorwicklung Kaltleiter oder Thermoschalter integriert. Diesesprechen an, sobald die maximal zulässige Wicklungstemperatur erreicht ist.

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 Störungsbehebung

Page 36: Drehantriebe SA 07.2 SA 16.2/SAR 07.2 SAR 16.2 AUMA NORM ...

Verhalten im Störfall Bei korrekter Verschaltung der Signale in der Steuerung wird der Antrieb gestoppt,eine Weiterfahrt ist erst nach Abkühlen des Motors möglich.

Mögliche Ursachen Überlast, Laufzeitüberschreitung, zu viele Schaltspiele, zu hoheUmgebungstemperatur.

Abhilfe Ursache prüfen, wenn möglich beseitigen.

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Störungsbehebung

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11. Instandhaltung und Wartung

Schäden durch unsachgemäße Wartung!

→ Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nur durch ausgebildetes Fachpersonaldurchführen, das vom Anlagenbauer oder Anlagenbetreiber dazu autorisiertwurde. Wir empfehlen für solche Tätigkeiten unseren Service zu kontaktieren.

→ Instandhaltungs- und Wartungsarbeiten nur wenn Gerät außer Betrieb ist.

AUMAService & Support

AUMA bietet umfangreiche Serviceleistungen wie z. B. Instandhaltung und Wartungund auch Kundenschulungen an. Kontaktadressen sind in diesem Dokument unter<Adressen> und im Internet (www.auma.com) zu finden.

11.1. Vorbeugende Maßnahmen zur Instandhaltung und sicheren Betrieb

Folgende Maßnahmen sind erforderlich, um die sichere Funktion des Produkteswährend des Betriebs zu gewährleisten:

6 Monate nach Inbetriebnahme und dann jährlich

● Sichtprüfung durchführen:Kabeleinführungen, Kabelverschraubungen, Verschlussstopfen usw. auf festenSitz und Dichtheit prüfen.Drehmomente nach Herstellerangaben einhalten.

● Befestigungsschrauben zwischen Stellantrieb und Armatur/Getriebe auf festenAnzug prüfen. Falls erforderlich mit den im Kapitel <Montage> angegebenenAnziehdrehmomenten für Schrauben nachziehen.

● Bei seltener Betätigung: Probelauf durchführen.● Bei Geräten mit Anschlussform A: Mit Fettpresse, Lithiumseifen EP-Mehrzweck-

fett auf Mineralölbasis am Schmiernippel einpressen.● Die Schmierung der Armaturenspindel muss separat erfolgen.

Bild 26: Anschlussform A

[1] Anschlussform A[2] Schmiernippel

Tabelle 9: Fettmengen für Lager Anschlussform A

A 16.2A 14.2A 10.2A 07.2Anschlussform5321,5Menge [g] 1)

Für Fett mit Dichte r = 0,9 kg/dm³1)

Bei Schutzart IP68

Nach einer Überflutung:

● Stellantrieb prüfen.● Im Falle eines Wassereintrittes, undichte Stellen suchen und beseitigen, Gerät

fachgerecht trockenlegen und auf Betriebsfähigkeit prüfen.

11.2. Wartung

Schmierung ● Im Werk wurde der Getrieberaum mit Fett gefüllt.

37

SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 Instandhaltung und Wartung

Page 38: Drehantriebe SA 07.2 SA 16.2/SAR 07.2 SAR 16.2 AUMA NORM ...

● Fettwechsel erfolgt bei der Wartung- Bei Regelbetrieb in der Regel nach 4 – 6 Jahren.- Bei häufiger Betätigung (Steuerbetrieb) in der Regel nach 6 – 8 Jahren.- Bei seltener Betätigung (Steuerbetrieb) in der Regel nach 10 – 12 Jahren.

● Wir empfehlen beim Fettwechsel auch einen Austausch der Dichtelemente.● Während des Betriebs ist keine zusätzliche Schmierung des Getrieberaumes

erforderlich.

11.3. Entsorgung und Recycling

Unsere Geräte sind Produkte mit einer langen Lebensdauer. Jedoch kommt auchhier der Zeitpunkt an dem sie ersetzt werden müssen. Die Geräte sind modularaufgebaut und können dadurch gut stofflich getrennt und sortiert werden nach:

● Elektronikschrott● verschiedenen Metallen● Kunststoffe● Fette und ÖleGenerell gilt:

● Fette und Öle sind in der Regel wassergefährdende Stoffe, die nicht in dieUmwelt gelangen dürfen.

● Demontiertes Material einer geregelten Entsorgung bzw. der getrennten stoffli-chen Verwertung zuführen.

● Nationale Entsorgungsvorschriften beachten.

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Instandhaltung und Wartung

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12. Technische Daten

Information In den folgenden Tabellen sind neben der Standardausführung auch Optionen ange-geben. Die genaue Ausführung muss dem Technischen Datenblatt zum Auftragentnommen werden. Das Technische Datenblatt zum Auftrag steht im Internet unterhttp://www.auma.com zum Download in deutscher und englischer Sprache zurVerfügung (Angabe der Auftragsnummer erforderlich).

12.1. Technische Daten Drehantrieb

Ausstattung und FunktionenKurzzeitbetrieb S2 - 15 min (Drehantriebe für Steuerbetrieb)Aussetzbetrieb S4 - 25 % (Drehantriebe für Regelbetrieb)

Standard:Betriebsart

Kurzzeitbetrieb S2 - 30 min (Drehantriebe für Steuerbetrieb)Aussetzbetrieb S4 - 50 % (Drehantriebe für Regelbetrieb)Aussetzbetrieb S5 - 25 % (Drehantriebe für Regelbetrieb)S5 - 25 % nur in Verbindung mit Isolierstoffklasse H

Option:

Bei Nennspannung und 40 °C Umgebungstemperatur und bei durchschnittlicher Belastungmit 35 % des max. Drehmomentes

Drehstrom-Asynchronmotor, Bauform IM B9 nach IEC 60034Standard:Motoren

Einphasen-Wechselstrommotor, Bauform IM B9 nach EN 60034Gleichstrom-Nebenschlussmotor, Bauform IM B14 nach IEC 60034Gleichstrom-Doppelschlussmotor, Bauform IM B14 nach IEC 60034

Option:

Siehe Typenschild MotorZulässige Schwankung der Netzspannung: ±10 %Zulässige Schwankung der Netzfrequenz: ±5 % (für Dreh- und Wechselstrom)

Netzspannung, Netzfrequenz

Kategorie III gemäß IEC 60364-4-443Überspannungskategorie

F, tropenfestStandard:Isolierstoffklasse

H, tropenfestOption:

Dreh- und Wechselstrommotoren: Thermoschalter (NC)Gleichstrommotoren: Ohne

Standard:Motorschutz

Kaltleiter (PTC nach DIN 44082)1)Option:

Selbsthemmend: Drehzahlen bis 90 1/min (50 Hz), 108 1/min (60 Hz)NICHT selbsthemmend: Drehzahlen ab 125 1/min (50 Hz), 150 1/min (60 Hz)Drehantriebe sind selbsthemmend, wenn durch Drehmomenteinwirkung am Abtrieb die Ar-maturenstellung aus dem Stillstand nicht verändert werden kann.

Selbsthemmung

110 – 120 V AC, 220 – 240 V AC oder 400 V AC (extern versorgt)Spannun-gen:

Motorheizung (Option)

Leistung abhängig von Baugröße 12,5 – 25 W

Handantrieb zur Einstellung und Notbetätigung, steht im elektrischen Betrieb still.Handbetrieb

Handrad abschließbarHandradspindelverlängerungSchraubernotbetrieb mit 4-kant 30 mm oder 50 mm

Option:

Meldung Handbetrieb aktiv/nicht aktiv über Einfachschalter (1 Wechslerkontakt)Signalisierung Handbetrieb(Option)

AUMA Rundsteckverbinder mit SchraubanschlussMotoranschluss bei DC Motoren teilweise auch über separates Motorklemmbrett

Standard:Elektroanschluss

Klemmen oder CrimpanschlussSteuerstecker mit Goldauflage (Buchsen und Stecker)

Option:

metrische GewindeStandard:Gewinde für Kabeleinführungen

Pg-Gewinde, NPT-Gewinde, G-GewindeOption:

Anschlussplan nach Auftragssnummer ist der Lieferung beigelegtAnschlussplan

B1 nach EN ISO 5210Standard:Armaturenanschluss

A, B2, B3, B4 nach EN ISO 5210A, B, D, E nach DIN 3210C nach DIN 3338

Option:

Sonder-Anschlussformen: AF, AK, AG, B3D, ED, DD, IB1, IB3A vorbereitet für Permanentschmierung der Spindel

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 Technische Daten

Page 40: Drehantriebe SA 07.2 SA 16.2/SAR 07.2 SAR 16.2 AUMA NORM ...

Kaltleiter erfordern zusätzlich ein geeignetes Auslösegerät in der Steuerung1)

Elektromechanische SteuereinheitZählrollen-Schaltwerk für Endlagen AUF und ZUUmdrehungen pro Hub: 2 bis 500 (Standard) oder 2 bis 5 000 (Option)

Wegschaltung

Einfachschalter (1 NC und 1 NO) pro Endlage, nicht galvanisch getrenntStandard:

Tandemschalter (2 NC und 2 NO) pro Endlage, Schalter galvanisch getrenntDreifachschalter (3 NC und 3 NO) pro Endlage, Schalter galvanisch getrenntZwischenstellungsschalter (DUO-Wegschaltung), beliebig einstellbar

Optionen:

Drehmomentschaltung für Laufrichtung AUF und ZU stufenlos einstellbarDrehmomentschaltung

Einfachschalter (1 NC und 1 NO) pro Richtung, nicht galvanisch getrenntStandard:

Tandemschalter (2 NC und 2 NO) pro Richtung, Schalter galvanisch getrenntOptionen:

Potentiometer oder 0/4 – 20 mA (EWG/RWG)Stellungsrückmeldung, analog(Option)

Kontinuierliche Anzeige, einstellbare Anzeigescheibe mit Symbolen AUF und ZUMechanische Stellungsanzeige(Option)

Blinkgeber (bei Regelantrieben Option)Laufanzeige

selbstregulierende PTC-Heizung, 5 – 20 W, 110 – 250 V AC/DCStandard:Heizung im Schaltwerkraum

24 – 48 V AC/DC oder 380 – 400 V ACOptionen:

In Verbindung mit den Stellantriebs-Steuerungen AM oder AC ist im Stellantrieb eine Wider-standsheizung mit 5 W, 24 V AC eingebaut.

Technische Daten Weg- und Drehmomentschalter2 x 106 SchaltspieleMechanische Lebensdauer

Versilberte Kontakte:24 V AC/DCU min.

250 V AC/DCU max.

20 mAI min.

5 A bei 250 V (ohmsche Last)3 A bei 250 V (induktive Last, cos phi = 0,6)

I max. Wechselstrom

0,4 A bei 250 V (ohmsche Last)0,03 A bei 250 V (induktive Last, L/R = 3 µs)7 A bei 30 V (ohmsche Last)5 A bei 30 V (induktive Last, L/R = 3 µs)

I max. Gleichstrom

Vergoldete Kontakte:5 VU min.

30 VU max.

4 mAI min.

400 mAI max.

Technische Daten Blinkschalter107 SchaltspieleMechanische Lebensdauer

Versilberte Kontakte:10 V AC/DCU min.

250 V AC/DCU max.

3 A bei 250 V (ohmsche Last)2 A bei 250 V (induktive Last, cos phi ≈ 0,8)

I max. Wechselstrom

0,25 A bei 250 V (ohmsche Last)I max. Gleichstrom

Technische Daten Schalter Handradaktivierung106 SchaltspieleMechanische Lebensdauer

Versilberte Kontakte:12 V DCU min.

250 V ACU max.

3 A bei 250 V (induktive Last, cos phi = 0,8)I max. Wechselstrom

3 A bei 12 V (ohmsche Last)I max. Gleichstrom

40

SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Technische Daten

Page 41: Drehantriebe SA 07.2 SA 16.2/SAR 07.2 SAR 16.2 AUMA NORM ...

EinsatzbedingungenVerwendung in Innenräumen und Außenbereich zulässigVerwendung

BeliebigEinbaulage

≤ 2 000 m über NN> 2 000 m über NN, Rücksprache im Werk erforderlich

Aufstellungshöhe

–40 °C bis +80 °C–40 °C bis +60 °C (Drehantriebe für Regelbetrieb mit Gleichstrommotoren)

Standard:Umgebungstemperatur

–50 °C bis +60 °C (Wechselstrommotoren)–60 °C bis +60 °C (Drehstrommotoren)0 °C bis +120 °C (Drehantriebe für Steuerbetrieb mit Drehstrommotoren)

Optionen:

Genaue Ausführung siehe Typenschild Antrieb.

IP68Bei Sondermotoren abweichende Schutzart: siehe Typenschild.

Standard:Schutzart nach EN 60529

DS Anschlussraum zusätzlich gegen Innenraum abgedichtet (double sealed)Option:

Die Schutzart IP 68 erfüllt gemäß AUMA-Festlegung folgende Anforderungen:● Wassertiefe: maximal 8 m Wassersäule

● Dauer der Überflutung durch Wasser: maximal 96 Stunden

● Während der Überflutung bis zu 10 Betätigungen

Regelbetrieb ist während einer Überflutung nicht möglich.

Genaue Ausführung siehe Typenschild Antrieb.

Verschmutzungsgrad 4 (im geschlossenen Zustand) nach EN 50178Verschmutzungsgrad

2 g, von 10 bis 200 HzBeständig gegen Schwingungen und Vibrationen beim Anfahren bzw. bei Störungen derAnlage. Eine Dauerfestigkeit kann daraus nicht abgeleitet werden. Gilt für Drehantriebe inAusführung AUMA NORM (mit AUMA Rundstecker, ohne Steuerung), gilt nicht in Kombina-tion mit Getrieben.

Schwingungsfestigkeit nachIEC 60068-2-6

KS: geeignet zur Aufstellung in Industrieanlagen, in Wasser- oder Kraftwerkenbei gering belasteter Atmosphäre sowie zur Aufstellung in gelegentlich oderständig belasteter Atmosphäre mit mäßiger Schadstoffkonzentration (z.B. inKlärwerken, chemische Industrie)

Standard:Korrosionsschutz

KX: geeignet zur Aufstellung in extrem belasteter Atmosphäre mit hoher Luft-feuchtigkeit und starker Schadstoffkonzentration

Option:

KX-G: wie KX, jedoch aluminiumfreie Ausführung (außenliegende Teile)

PulverlackZweikomponentenfarbe mit Eisenglimmer

Decklack

AUMA silbergrau (ähnlich RAL 7037)Standard:Farbe

Andere Farbtöne sind nach Rücksprache möglichOption:

AUMA Drehantriebe erfüllen bzw. übertreffen die Lebensdaueranforderungen der EN 15714-2. Detaillierte Informationen erhalten Sie auf Anfrage.

Lebensdauer

SonstigesElektromagnetische Verträglichkeit (EMV): (2004/108/EG)Niederspannungsrichtlinie: (2006/95/EG)Maschinenrichtlinie: (2006/42/EG)

EU-Richtlinien

41

SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 Technische Daten

Page 42: Drehantriebe SA 07.2 SA 16.2/SAR 07.2 SAR 16.2 AUMA NORM ...

13. Ersatzteilliste

13.1. Drehantrieb SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2

42

SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Ersatzteilliste

Page 43: Drehantriebe SA 07.2 SA 16.2/SAR 07.2 SAR 16.2 AUMA NORM ...

Information: Bei jeder Ersatzteilbestellung bitten wir, uns den Gerätetyp und unsere Auftragsnummer zu nennen(siehe Typenschild). Es dürfen nur original AUMA Ersatzteile verwendet werden. Die Verwendung anderer Teileführt zum Erlöschen der Garantie sowie zum Ausschluss von Haftungsansprüchen. Die Darstellung der Ersatzteilekann von der Lieferung abweichen

ArtBenennungRef. Nr.ArtBenennungRef. Nr.BaugruppeMechanische Stellungsanzeige553.0BaugruppeGehäuse001.0

BaugruppeBuchsenteil Motorsteckverbinder mitKabelbaum

554.0BaugruppeLagerflansch002.0

BaugruppePotentiometer für Stellungsgeber556.0BaugruppeHohlwelle003.0

BaugruppePotentiometer ohne Rutschkupplung556.1BaugruppeAntriebswelle005.0

BaugruppeHeizung557.0Motorkupplung005.1

BaugruppeBlinkschalter mit Stiftkontakten (ohneImpulsscheibe und Isolierplatte)

558.0Handkupplung005.3

BaugruppeSteuereinheit mit Messköpfen für Dreh-momentschaltung und Schalter

559.0-1BaugruppePlanetengetriebe Handradseite009.0

BaugruppeSteuereinheit mit magnetischem Weg-und Drehmomentgeber (MWG), für Non-Intrusive Ausführung in Verbindung mitintegrierter Steuerung AUMATIC

559.0-2BaugruppeAbgreifhebel017.0

BaugruppeSchalterpaket für Richtung AUF560.0-1Zahnsegment018.0

BaugruppeSchalterpaket für Richtung ZU560.0-2Kronrad019.0

BaugruppeSchalter für Weg/Drehmoment560.1BaugruppeKupplung II für Drehmomentschaltung022.0

Schalterkassette560.2BaugruppeAbtriebsrad Wegschaltung023.0

BaugruppeStellungsgeber EWG/RWG566.0BaugruppeAntriebsrad für Wegschaltung024.0

BaugruppePotentiometer für RWG ohne Rutsch-kupplung

566.1BaugruppeSicherungsblech025.0

BaugruppeStellungsgeberplatine für RWG566.2BaugruppeKabelstrang für Schutzleiter058.0

BaugruppeKabelstrang für RWG566.3BaugruppeMotor (VD Motor inkl. Ref.Nr. 079.0)070.0

BaugruppeRutschkupplung für Potentiometer567.1BaugruppePlanetengetriebe Motorseite (SA/SAR07.2 — 16.2 bei VD Motor)

079.0

Spindelschutzrohr (ohne Schutzkappe)568.1BaugruppeUntersetzungsgetriebe155.0

Schutzkappe für Spindelschutzrohr568.2BaugruppeDeckel500.0

V-Seal568.3BaugruppeBuchsenteil (komplett bestückt)501.0

Wellendichtring für Anschlussform A mitISO Flansch

574.1BaugruppeStiftteil ohne Stiftkontakte502.0

Gewindebuchse A (ohne Gewinde)575.1BaugruppeBuchsenkontakt für Steuerung503.0

BaugruppeMotorkupplung motorseitig583.0BaugruppeBuchsenkontakt für Motor504.0

Stift für Motorkupplung583.1BaugruppeStiftkontakt für Steuerung505.0

BaugruppeHaltefeder für Motorkupplung584.0BaugruppeStiftkontakt für Motor506.0

SatzDichtungssatz, kleinS1BaugruppeDeckel für Elektroanschluss507.0

SatzDichtungssatz, großS2BaugruppeGewindestopfen511.0

BaugruppeAnschlussform A (ohne Gewindebuchse)514.0

BaugruppeAxial-Nadellager514.1

Anschlussform D516.0

Sprengring535.1

BaugruppeVerschlussschraube539.0

BaugruppeHandrad mit Ballengriff542.0

BaugruppeAnschlussform B1/B3/B4/C549.0

Abtriebshülse B1/B3/B4/C549.1

43

SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 Ersatzteilliste

Page 44: Drehantriebe SA 07.2 SA 16.2/SAR 07.2 SAR 16.2 AUMA NORM ...

14. Zertifikate

14.1. Einbauerklärung und EG Konformitätserklärung

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SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Zertifikate

Page 45: Drehantriebe SA 07.2 SA 16.2/SAR 07.2 SAR 16.2 AUMA NORM ...

45

SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2

Page 46: Drehantriebe SA 07.2 SA 16.2/SAR 07.2 SAR 16.2 AUMA NORM ...

46

SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2

Page 47: Drehantriebe SA 07.2 SA 16.2/SAR 07.2 SAR 16.2 AUMA NORM ...

Stichwortverzeichnis

AAbnahmeprüfzeugnis 8Abschaltverzögerung 15Absicherung bauseits 15Anschlussform A 11Anschlussform B, B1, B2, B3,B4 und E

10

Anschlussplan 15Anschlussquerschnitte 16Anwendungsbereich 4Anzeigen 22Anzeigescheibe 22 , 33Armaturenspindel 14Auftragsnummer 7 , 8AUMA Support App 8

BBaugröße 8Bedienung 21Betrieb 4

DDataMatrix-Code 8Double Sealed 20Drehmomentbereich 7Drehmomentschalter 15Drehmomentschaltung 24Drehrichtung 27Drehzahl 7DUO-Wegschaltung 26

EEG Konformitätserklärung 44Einbauerklärung 44Einsatzbereich 4Elektroanschluss 15Elektronischer Stellungsgeber 29 , 32Endlagensignalisierung 31Entsorgung 38Erdungsanschluss 20Ersatzteilliste 42EWG 29

FFehler 35Flanschgröße 8

GGerätetyp 8Gewindebuchse 12

HHalterahmen 19Handbetrieb 21Handrad 10Herstellungsjahr 8

IIdentifizierung 7Inbetriebnahme 4 , 24Instandhaltung 37Inversbetrieb (20 – 0/4 mA) 30

JJahr der Herstellung 8

KKaltleiter 35Kommisionsnummer 8Korrosionsschutz 9 , 41Kurzschlussschutz 15

LLagerung 9Laufanzeige 22LED Endlagensignalisierung 31

MMechanische Stellungsanzei-ge

22 , 33

Meldungen 23Montage 10Motorbetrieb 21Motorheizung 18Motorschutz 35

NNetzanschluss 15Netzfrequenz 15Netzspannung 15Normen 4

PPersonenqualifikation 4Potentiometer 31Probelauf 27

RRecycling 38Richtlinien 4RWG 32

47

SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2 Stichwortverzeichnis

Page 48: Drehantriebe SA 07.2 SA 16.2/SAR 07.2 SAR 16.2 AUMA NORM ...

SSchalter 15Schalter prüfen 35Schaltplan 8 , 15Schmierstofftyp 7Schmierung 37Schutzart 7 , 41Schutzdeckel 20Schutzmaßnahmen 4Seriennummer 7 , 8Service 37Sicherheitshinweise 4Sicherheitshinweise/Warnun-gen

4

Spindelschutzrohr 14Stellungsanzeige 33Stellungsgeber EWG 29Stellungsgeber RWG 32Störungsbehebung 35Stromart 15Stromaufnahme 15Support 37Support App 8

TTandemschalter 15Technische Daten 39Technische Daten Schalter 40Thermoschalter 35Thermoüberwachung 35Transport 9Typ (Gerätetyp) 8Typenbezeichnung 7Typenschild 7 , 15

UUmgebungstemperatur 7 , 41

VVerpackung 9

WWartung 4 , 37 , 37Weggeber EWG 29Wegschalter 15Wegschaltung 25 , 28

ZZertifikate 44Zubehör (Elektroanschluss) 19Zubehör zur Montage 14Zwischenrahmen 20Zwischenstellungen 26

48

SA 07.2 – SA 16.2/SAR 07.2 – SAR 16.2Stichwortverzeichnis

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Europa

AUMA Riester GmbH & Co. KG

Werk MüllheimDE 79373 MüllheimTel +49 7631 809 - [email protected]

Werk Ostfildern-NellingenDE 73747 OstfildernTel +49 711 34803 - [email protected]

Service-Center BayernDE 85386 EchingTel +49 81 65 9017- [email protected]

Service-Center KölnDE 50858 KölnTel +49 2234 2037 - [email protected]

Service-Center MagdeburgDE 39167 NiederndodelebenTel +49 39204 759 - [email protected]

AUMA-Armaturenantriebe Ges.m.b.H.AT 2512 TribuswinkelTel +43 2252 [email protected]

AUMA BENELUX B.V. B. A.BE 8800 RoeselareTel +32 51 24 24 [email protected]

ProStream Group Ltd.BG 1632 SofiaTel +359 2 [email protected]

OOO “Dunkan-Privod”BY 220004 MinskTel +375 29 [email protected]

AUMA (Schweiz) AGCH 8965 BerikonTel +41 566 [email protected]

AUMA Servopohony spol. s.r.o.CZ 250 01 Brandýs n.L.-St.BoleslavTel +420 326 396 [email protected]

GRØNBECH & SØNNER A/SDK 2450 København SVTel +45 33 26 63 [email protected]

IBEROPLAN S.A.ES 28027 MadridTel +34 91 [email protected]

AUMA Finland OyFI 02230 EspooTel +358 9 5840 [email protected]

AUMA France S.A.R.L.FR 95157 Taverny CedexTel +33 1 [email protected]

AUMA ACTUATORS Ltd.GB Clevedon, North Somerset BS21 6THTel +44 1275 [email protected]

D. G. Bellos & Co. O.E.GR 13673 Acharnai, AthensTel +30 210 [email protected]

APIS CENTAR d. o. o.HR 10437 BestovjeTel +385 1 6531 [email protected]

Fabo Kereskedelmi és Szolgáltató Kft.HU 8800 NagykanizsaTel +36 93/[email protected]

Falkinn HFIS 108 ReykjavikTel +00354 540 [email protected]

AUMA ITALIANA S.r.l. a socio unicoIT 20023 Cerro Maggiore (MI)Tel +39 0331 [email protected]

AUMA BENELUX B.V.LU Leiden (NL)Tel +31 71 581 40 [email protected]

NB Engineering ServicesMT ZBR 08 ZabbarTel + 356 2169 [email protected]

AUMA BENELUX B.V.NL 2314 XT LeidenTel +31 71 581 40 [email protected]

SIGUM A. S.NO 1338 SandvikaTel +47 [email protected]

AUMA Polska Sp. z o.o.PL 41-219 SosnowiecTel +48 32 783 52 [email protected]

AUMA-LUSA Representative Office, Lda.PT 2730-033 BarcarenaTel +351 211 307 [email protected]

SAUTECHRO 011783 BucurestiTel +40 372 [email protected]

OOO PRIWODY AUMARU 141402 Khimki, Moscow regionTel +7 495 221 64 [email protected]

OOO PRIWODY AUMARU 125362 MoscowTel +7 495 787 78 [email protected]

ERICHS ARMATUR ABSE 20039 MalmöTel +46 40 [email protected]

ELSO-b, s.r.o.SK 94901 NitraTel +421 905/[email protected]

Auma Endüstri Kontrol Sistemleri LimitedSirketiTR 06810 AnkaraTel +90 312 217 32 [email protected]

AUMA Technology Automations LtdUA 02099 KievTel +38 044 [email protected]

Afrika

Solution Technique Contrôle CommandeDZ Bir Mourad Rais, AlgiersTel +213 21 56 42 09/[email protected]

A.T.E.C.EG CairoTel +20 2 23599680 - [email protected]

SAMIREGMA 203000 CasablancaTel +212 5 22 40 09 [email protected]

MANZ INCORPORATED LTD.NG Port HarcourtTel [email protected]

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AUMA weltweit

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AUMA South Africa (Pty) Ltd.ZA 1560 SpringsTel +27 11 [email protected]

Amerika

AUMA Argentina Rep.OfficeAR Buenos AiresTel +54 11 4737 [email protected]

AUMA Automação do Brazil ltda.BR Sao PauloTel +55 11 [email protected]

TROY-ONTOR Inc.CA L4N 8X1 Barrie, OntarioTel +1 705 [email protected]

AUMA Chile Representative OfficeCL 9500414 BuinTel +56 2 821 [email protected]

Ferrostaal de Colombia Ltda.CO Bogotá D.C.Tel +57 1 401 [email protected]

Transcontinental Trading Overseas SA.CU Ciudad HabanaTel +53 7 208 9603 / 208 [email protected]

AUMA Región Andina & CentroaméricaEC QuitoTel +593 2 245 [email protected]

Corsusa International S.A.C.PE Miraflores - LimaTel +511444-1200 / 0044 / [email protected]

Control Technologies LimitedTT Marabella,Trinidad, W.I.Tel + 1 868 658 1744/5011www.ctltech.com

AUMA ACTUATORS INC.US PA 15317 CanonsburgTel +1 724-743-AUMA (2862)[email protected]

SuplibarcaVE Maracaibo, Estado, ZuliaTel +58 261 7 555 [email protected]

Asien

AUMA Actuators UAE Support OfficeAE 287 Abu DhabiTel +971 [email protected]

AUMA Actuators Middle EastBH 152 68 SalmabadTel +97 3 [email protected]

Mikuni (B) Sdn. Bhd.BN KA1189 Kuala BelaitTel + 673 3331269 / [email protected]

AUMA Actuators (China) Co., Ltd.CN 215499 TaicangTel +86 512 3302 [email protected]

PERFECT CONTROLS Ltd.HK Tsuen Wan, KowloonTel +852 2493 [email protected]

PT. Carakamas Inti AlamID 11460 JakartaTel +62 [email protected]

AUMA INDIA PRIVATE LIMITED.IN 560 058 BangaloreTel +91 80 2839 [email protected]

ITG - Iranians Torque GeneratorIR 13998-34411 [email protected]

Trans-Jordan Electro Mechanical SuppliesJO 11133 AmmanTel +962 - 6 - [email protected]

AUMA JAPAN Co., Ltd.JP 211-0016 Kawasaki-shi, KanagawaTel +81-(0)[email protected]

DW Controls Co., Ltd.KR 153-702 Gasan-dong, GeumChun-Gu,,SeoulTel +82 2 2624 [email protected]

Al-Arfaj Engineering Co WLLKW 22004 SalmiyahTel [email protected]

TOO “Armaturny Center”KZ 060005 AtyrauTel +7 7122 454 [email protected]

Network EngineeringLB 4501 7401 JBEIL, BeirutTel +961 9 [email protected]

AUMA Malaysia OfficeMY 70300 Seremban, Negeri SembilanTel +606 633 [email protected]

Mustafa Sultan Science & Industry Co LLCOM RuwiTel +968 24 [email protected]

FLOWTORK TECHNOLOGIESCORPORATIONPH 1550 Mandaluyong CityTel +63 2 532 [email protected]

M & C Group of CompaniesPK 54000 Cavalry Ground, Lahore CanttTel +92 42 3665 0542, +92 42 3668 [email protected]

Petrogulf W.L.LQA DohaTel +974 [email protected]

AUMA Saudi Arabia Support OfficeSA 31952 Al KhobarTel + 966 5 5359 [email protected]

AUMA ACTUATORS (Singapore) Pte Ltd.SG 569551 SingaporeTel +65 6 [email protected]

NETWORK ENGINEERINGSY Homs+963 31 231 [email protected]

Sunny Valves and Intertrade Corp. Ltd.TH 10120 Yannawa, BangkokTel +66 2 [email protected]

Top Advance Enterprises Ltd.TW Jhonghe City,Taipei Hsien (235)Tel +886 2 2225 [email protected]

AUMA Vietnam Hanoi ROVN Hanoi+84 4 [email protected]

Australien

BARRON GJM Pty. Ltd.AU NSW 1570 ArtarmonTel +61 2 8437 [email protected]

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AUMA weltweit

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AUMA weltweit

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AUMA Riester GmbH & Co. KG

Werk MüllheimPostfach 1362DE 79373 MüllheimTel +49 7631 809 - 0Fax +49 7631 809 - [email protected]

Werk Ostfildern-NellingenPostfach 1151DE 73747 OstfildernTel +49 711 34803 - 0Fax +49 711 34803 - [email protected]

Service-Center KölnDE 50858 KölnTel +49 2234 2037 - 900Fax +49 2234 2037 - [email protected]

Y004.750/001/de/1.14

Detaillierte Informationen zu den AUMA Produkten finden Sie im Internet unter: www.auma.com