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DRESDNER WOCHE Seite 1 15. Februar 2016 In aller Kürze Namen sind Nachrichten ePaper Monatszeitung mit „Dresdner Diamanten“ für die Welt DRESDNER WOCHE 17. Jahrgang Ausgabe 02/2017 15. Februar 2017 ISSN 1862 - 2755 Future Technologies in drei Minuten Was haben Kanada, Kalifornien, Kuba, Buthan und Dresden ge- meinsam? Sie sind eine der 10 meisten Orte, um 2017 eine Rei- se dorthin zu unternehmen. Das meint das internationale Maga- zin „Smarter Travel“. Dresden liegt im Mittelfeld des Vergleichs von Saunapreisen in Deutschland. Hier können Well- nessliebhaber ab 15,00 Euro sau- nieren. Leipzig hingegen ist die drittteuerste Stadt, wenn es um Saunapreise geht. Hier ist man mit mindestens 21,00 Euro dabei. Die Preise für Eigentumswoh- nungen in Dresden ziehen wei- ter an. Bezahlten Käufer 2015 noch zwischen 2 .000 und 3 .800 Euro pro Quadratmeter in den Top-Lagen Blasewitz, Losch- witz, Striesen und Plauen, so wa- ren es im vergangenen Jahr schon 2 .250 bis 3 .900 Euro, rechnet der Immobilienmakler Engel & Völkers vor. Dresden will am 13./14. Febru- ar 2018 am Elbufer zwischen Carolabrücke und Japanischem Palais einen Ski-Weltcup austra- gen. OB Dirk Hilbert hat bereits konkrete Pläne vorgelegt, in de- nen auch der Gesamtetat von 1,2 Millionen Euro aufgeschlüsselt ist. An der TU Dresden und der HTW sind 45.000 Studenten immatrikuliert. Damit die Wis- senschaftler weiter gut arbeiten können investiert das Land 770 Millionen Euro 2017 /2018. Der Dresdner Stadtrat hat 500.000 Euro für die Fachmesse „Germany Travel Mart 2018“ freigegeben, um die sich Dres- den bewerben will. Dazu wer- den 1.200Touristiker aus 40 Län- dern erwartet. Manfred Dulig, Sachsens Wirtschaftsminister, hatte zum letzen Geburtstag von seiner Ehefrau Susann einen Tanzkurs geschenkt bekommen. Jetzt übt das Paar in einer Tanz- schule Walzer und Co. und konn- te bereits vom Anfängerkurs auf- steigen. Matteo Böhme, 35-jähriger Caterer mit der Fir- ma „matteoevents“, wird in der neuen Saison auf der Galopp- Rennbahn in Seidnitz die Bewir- tung der Gäste übernehmen. Er will die Rennbahn auch ganzjäh- rig als Veranstaltungsort etablie- ren. Michael Thamm, 53-jähriger Dresdner, arbeitet seit 30 Jahren in der Kreuzfahrt- branche. Jetzt soll er als neuer Chef der Costa-Gruppe die Kreuzfahrtindutrie in China ankubeln. Hans-Christoph Rademann, 52-jähriger Ex-Kruzianer, Hoch- schulprofessor in Dresden, Lei- ter des Kammerchores und In- tendant des Musikfestes Erz- gebirge, will mit seinem Chor auf 26 CDs bis 2018 erstmals das Gesamtwerk von Heinrich Schütz präsentieren. Steffen Zuber, 53-jähriger Betreiber des „Beef Clubs“ auf der Forststraße, wur- de vom Magazin „Der Fein- schmecker“ in der aktuellen Februarausgabe als „Entde- ckung“ geehrt. Prof. Karl Leo von der TU Dresden ist Chef- organisator der Europäischen Konferenz für Molekularelektro- nik ECME, zu der Ende August 500 Wissenschaftler nach Dres- den kommen. Dr. Christian Wölfel von der TU Dresden stellt die Pers- pektiven mobiler Maschinen vor. Fotos (6): SachsenGAST Dr. Udo Klotzbach (Fraunho- fer Institut für Werkstoff- und Strahlentechnik) kann neue Medikamente ohne Tierver- suche herstellen. Dr. Marc Bickle (Max-Planck- Institut für molekulare Zell- biologie und Genetik) er- forscht die nächste Genera- tion von Medikamenten. Prof. Dr. Michael Bachmann (Helmholtz-Zentrum Dres- den-Rossendorf) stellt neu- artige zelluläre Immunthe- rapie und Imaging von Tumo- ren vor. Konrad Ehelebe (Fraunho- fer-Institut für Fertigungs- technik und Angewandte Materialforschung) kann CO2 elektrochemisch zu eChemi- kals verwerten. Bei der Veranstal- tung „Future Tech- nologies“ im Dres- dner Erlwein-Fo- rum, vom Berliner „Tagesspiegel“ ver- anstaltet, gaben 100 Spitzenforscher- innen und -forscher sächsischer Wissenschaftsein- richtungen in dreiminütigenVorträ- gen Einblicke in Zu- kunftstechnologien. „Das ist wie ein Schau- fenster nach Sachsen. Wir wollen so Forscher und Unternehmer zu- sammenbringen und gu- ten Ideen noch schnel- ler zur Marktreife brin- gen“, sagte Ministerpräsident Stanislaw Tillich zur Eröffnung.

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DRESDNER WOCHE Seite 115. Februar 2016

In aller Kürze

Wochenzeitungaus Dresden für die Welt

Namen sind Nachrichten

ePaper Monatszeitung mit „Dresdner Diamanten“ für die Welt

DRESDNER WOCHE17. Jahrgang

Ausgabe 02/201715. Februar 2017 ISSN 1862 - 2755

Future Technologies in drei MinutenWas haben Kanada, Kalifornien,Kuba, Buthan und Dresden ge-meinsam? Sie sind eine der 10meisten Orte, um 2017 eine Rei-se dorthin zu unternehmen. Dasmeint das internationale Maga-zin „Smarter Travel“.

Dresden liegt im Mittelfeld desVergleichs von Saunapreisen inDeutschland. Hier können Well-nessliebhaber ab 15,00 Euro sau-nieren. Leipzig hingegen ist diedrittteuerste Stadt, wenn es umSaunapreise geht. Hier ist manmit mindestens 21,00 Euro dabei.

Die Preise für Eigentumswoh-nungen in Dresden ziehen wei-ter an. Bezahlten Käufer 2015noch zwischen 2 .000 und 3 .800Euro pro Quadratmeter in denTop-Lagen Blasewitz, Losch-witz, Striesen und Plauen, so wa-ren es im vergangenen Jahrschon 2 .250 bis 3 .900 Euro,rechnet der ImmobilienmaklerEngel & Völkers vor.

Dresden will am 13./14. Febru-ar 2018 am Elbufer zwischenCarolabrücke und JapanischemPalais einen Ski-Weltcup austra-gen. OB Dirk Hilbert hat bereitskonkrete Pläne vorgelegt, in de-nen auch der Gesamtetat von 1,2Millionen Euro aufgeschlüsseltist.

An der TU Dresden und derHTW sind 45.000 Studentenimmatrikuliert. Damit die Wis-senschaftler weiter gut arbeitenkönnen investiert das Land 770Millionen Euro 2017 /2018.

Der Dresdner Stadtrat hat500.000 Euro für die Fachmesse„Germany Travel Mart 2018“freigegeben, um die sich Dres-den bewerben will. Dazu wer-den 1.200 Touristiker aus 40 Län-dern erwartet.

Manfred Dulig,Sachsens Wirtschaftsminister,hatte zum letzen Geburtstag vonseiner Ehefrau Susann einenTanzkurs geschenkt bekommen.Jetzt übt das Paar in einer Tanz-schule Walzer und Co. und konn-te bereits vom Anfängerkurs auf-steigen.

Matteo Böhme,35-jähriger Caterer mit der Fir-ma „matteoevents“, wird in derneuen Saison auf der Galopp-Rennbahn in Seidnitz die Bewir-tung der Gäste übernehmen. Erwill die Rennbahn auch ganzjäh-rig als Veranstaltungsort etablie-ren.

Michael Thamm,53-jähriger Dresdner, arbeitet seit30 Jahren in der Kreuzfahrt-branche. Jetzt soll er als neuerChef der Costa-Gruppe dieKreuzfahrtindutrie in Chinaankubeln.

Hans-Christoph Rademann,52-jähriger Ex-Kruzianer, Hoch-schulprofessor in Dresden, Lei-ter des Kammerchores und In-tendant des Musikfestes Erz-gebirge, will mit seinem Chor auf26 CDs bis 2018 erstmals dasGesamtwerk von Heinrich Schützpräsentieren.

Steffen Zuber,53-jähriger Betreiber des „BeefClubs“ auf der Forststraße, wur-de vom Magazin „Der Fein-schmecker“ in der aktuellenFebruarausgabe als „Entde-ckung“ geehrt.

Prof. Karl Leovon der TU Dresden ist Chef-organisator der EuropäischenKonferenz für Molekularelektro-nik ECME, zu der Ende August500 Wissenschaftler nach Dres-den kommen.

Dr. Christian Wölfel von der TU Dresden stellt die Pers-pektiven mobiler Maschinen vor. Fotos (6): SachsenGAST

Dr. Udo Klotzbach (Fraunho-fer Institut für Werkstoff- undStrahlentechnik) kann neueMedikamente ohne Tierver-suche herstellen.

Dr. Marc Bickle (Max-Planck-Institut für molekulare Zell-biologie und Genetik) er-forscht die nächste Genera-tion von Medikamenten.

Prof. Dr. Michael Bachmann(Helmholtz-Zentrum Dres-den-Rossendorf) stellt neu-artige zelluläre Immunthe-rapie und Imaging von Tumo-ren vor.

Konrad Ehelebe (Fraunho-fer-Institut für Fertigungs-technik und AngewandteMaterialforschung) kann CO2elektrochemisch zu eChemi-kals verwerten.

Bei der Veranstal-tung „Future Tech-nologies“ im Dres-dner Erlwein-Fo-rum, vom Berliner„Tagesspiegel“ ver-anstaltet, gaben 100Spitzenforscher-innen und -forschersächsischer Wissenschaftsein-richtungen in dreiminütigen Vorträ-

gen Einblicke in Zu-kunftstechnologien.„Das ist wie ein Schau-fenster nach Sachsen.Wir wollen so Forscherund Unternehmer zu-sammenbringen und gu-ten Ideen noch schnel-ler zur Marktreife brin-

gen“, sagte MinisterpräsidentStanislaw Tillich zur Eröffnung.

DRESDNER WOCHE Seite 215. Februar 2016

U M S C H A U

DDR-Ausstellung am Dresdner Albertplatz

Messe für Wohlbefinden, Gesundheit und Sport

Spielewochen in der Sächsischen Schweiz

Ende Januar öffnete im Einkaufs-zentrum am Albertplatz „DieWelt der DDR“. UnternehmerPeter Simmel hatte für 50.000Euro vom insolvent gegangenenMuseum in Radebeul die Expo-nate abgekauft und dann nocheinmal 300.000 Euro in Umzugund Gestaltung einer neuen Aus-stellung auf 1.500 Quadratmetergesteckt.Zu sehen sind knapp 75.000Alltagsgegenstände, die das Le-ben und Arbeiten in der DDR do-kumentieren – vom Auto über dieWohnzimmerschrankwand,Waschmittel, Bügelmaschine,Werkzeuge, Pionieruniform bishin zur Pramo und zur Schallplat-te. Einiges steht einfach neben-einander und in Regalen, anderesist in Szene gesetzt. Man hatzwar „alles neu geordnet“, wieSimmel sagt, aber auch wie im

Vorgängermuseum Räume ge-staltet, um das Alltagsleben soplastisch wie möglich darzustel-len.„Wir wollen nicht werten, was gutund was schlecht war“, stelltSimmel klar. „Eine kritische Aus-einandersetzung steht uns nichtzu“, findet der gebürtige Bayer.Er war schon kurz nach der Wie-dervereinigung nach Sachsen ge-gangen, hatte 1990 in Chemnitzsein erstes Geschäft eröffnet. Sokennt er das eine oder andereAusstellungsstück aus dem eige-nen Erleben.Konzipiert hat die Ausstellung derDresdner Gestalter Werner Stei-ner – unterstützt von seiner FrauUrsula.Künftig sollen auch Veranstaltun-gen stattfinden. Am 18. Februarwird beispielsweise die Ostrock-Band B1000 zu Gast sein.

Unternehmer Peter Simmel in einem „Konsumladen“ sei-ner Ausstellung. Foto: SachsenGAST

Die Bereiche von aktiver, sportli-cher Betätigung, präventiver Vor-sorge und Regeneration sind nichtnur im Alltag eng miteinander ver-flochten. Immer stärker rückendas eigene Wohlbefinden, dieGesundheit und der Sport in denLebensmittelpunkt vieler Men-schen. Gesund leben heißt auch:die eigenen körperlichen Grenzenaustesten, auf seinen Körper ach-ten, einer gesunden Lebenswei-se gegenüber aufgeschlossensein, den passenden Ausgleichzum stressigen Arbeistalltag fin-den und dem Körper und Geisteine Auszeit gönnen.Diese Vielfalt vereint der neueMesseauftritt der 17. AKTIV &VITAL vom 10. bis12. März inder MESSE DRESDEN mit ca.

300 Ausstellern aus Deutschlandund Europa. Bewährte Themen-bereiche sind Fitness, Wellness,gesunde, vegetarische und ve-gane Ernährung, Beauty, Na-turkosmetik, Therapieangeboteder klassischen und alternativenHeilmethoden und Gesundheits-produkte, durch sportliche The-men bereichert.Bewegungsbegeisterte findenTrends aus den Bereichen Wasser-sport, Laufen, Klettern, Wandern,Fun- und Bikesport, Streetwear-Fashion, Wearable Technologiesund Kamera-Equipment – zumTesten, Ausprobieren und Kaufen.Sonderschauen, themenspe-zifische Fachvorträge garantierenein umfangreiches Rahmen-programm

Gesellschaftsspiele werden beiKindern und Erwachsenen immerbeliebter. Deutschlandweit brin-gen Spieletage mehrere Genera-tionen zusammen. Zu den tra-ditionsreichsten Veranstaltungendieser Art zählen die Spielewo-chen im Elbsandsteingebirge, diealljährlich unter dem Motto „Hierspielt sich was ab!“ zur Winter-ferienzeit stattfinden und noch biszum 19. Februar dauern. Bereits seit zehn Jahren gibt esdiese Veranstaltungsreihe in derRegion. Groß und Klein treffen

sich zum gemeinsamen Auspro-bieren neuer und klassischer Spie-le und messen sich bei Turnieren.„Wir möchten das Spielen alssinnvolle und schöne Freizeitge-staltung verbreiten“, sagt UdoSchmitz, Spielpädagoge und Ini-tiator der Spielewochen. DasAngebot lebt von der familien-freundlichen Kombination ausgemeinsamer Spielzeit und demvielfältigen Bewegungs- undErlebnisangebot, das die Felsen-welt im Winter bereithält.www.saechsische-schweiz.de/spiele

Am 12. Februar gab es auf der Festung Königstein einCarcassonne-Fantreffen. Foto: PR

DRESDNER WOCHE Seite 315. Februar 2016

Vermarktungsinitiative für Gaststätten 20 Jahre Sophienkeller im Taschenbergpalais

U M S C H A U

Foto: SachsenGAST

Mit einer neuen Vermarktungs-initiative will der Tourismusver-band Sächsisches Elbland im 25.Gründungsjahr der SächsischenWeinstraße eine qualitative Wein-gastronomie vorantreiben. Fürdas Prädikat „Besonders empfoh-len im Weinland Sachsen“ wurdeein Kriterienkatalog erarbeitet.Neben allgemeinen Merkmalenwie Gesamteindruck, Öffnungs-zeiten, Glaskultur und Informa-tionsangebot für den Gast geht esvor allem um das Angebot an

Künftig sollen Gäste im Sächsischen Elbland Gaststättenfinden, die das Prädikat „Besonders empfohlen im Wein-land Sachsen“ tragen. Foto: TMGS

sächsischen Weinen in Verbin-dung mit regionalen Speisen so-wie um die Servicekompetenz.Das Prädikat „Besonders emp-fohlen im Weinland Sachsen“ willsich die Urlaubsregion als Kultur-,Natur- und Genussregion profilie-ren will. Deshalb erhalten die prä-mierten Gaststätten eine Sonder-stellung bei der Bewerbung derRegion, wenn es um das ThemaWeingenuss im SächsischenElbland geht.www.elbland.de/weingastronomie

August der Starke begrüßte zur Jubiläumsfeier desSophienkellers die Geschäftsführerinnen Katrin Sanderund Steffi Kalz-Giese. Foto: SachsenGAST

Die Gastronomen Volker Habrichund Michael Gorski eröffneten1997 im wiederaufgebautenTaschenbergpalais den Sophien-keller. Er etablierte sich mit sei-nen 450 Sitzplätzen schnell als ide-aler Ort zum Schlemmen, Zechenund Feiern. Mit u.a. Pavillons,Karussell und Feldküche mach-ten sie die barocke Welt Augustdes Starken erlebbar. Dafür sor-gen 60 Mitarbeiter. Das Spekta-kel wird zur authentischen Spei-sekarte regelmäßig durch Künst-

ler und Gaukler ergänzt. Zum„Alchimistenschmaus“ wurdenfast 20.000 Gäste in dier Geheim-nisse von Böttchers Gold- bzw.Porzellanherstellung eingeweiht.Zur 20-Jahrfeier waren Ende Ja-nuar Stammgäste wie der Berg-steiergerchor „Kurt Schlosser“sowie Geschäftspartner eingela-den.Vom 13. bis 25. März plaudert diehauseigene Kräuterfrau allabend-lich über fast vergessene Tränkeund Schönheitsrituale.

Beim Faschingsschwimmen der Kälte getrotztOb Jung oder Alt, in Badehoseoder Neoprenanzug, aber vor al-lem mit Kostüm: 87 Teilnehmerstarteten am 5. Februar beim 19.Dresdner Faschingsschwimmender Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft Bezirk Dresden e.V.Bei 4 Grad Celsius Lufttemperaturstiegen die Schwimmer in die 0,5Grad kalte Elbe und bezwangendie 800 bzw. 400 Meter Streckeunter Jubel und Applaus zahlrei-cher Zuschauer.„31Winterschwimmer trautensich auf die lange Distanz über800 Meter zwischen Albert- undAugustusbrücke und auf der 400Meter Strecke zwischen Carola-und Augustbrücke schwammen56Mutige die Elbe flussabwärts“,sagt Frauke Herrmann, Spre-cherin der DLRG Dresden. Derjüngste Teilnehmer war 20 undder Älteste 73 Jahre alt.Prämiert wurden ein Mann ver-kleidet als Balletttänzerin, einSchotte, der seit vielen Jahren teil-nimmt und eine junge Frau, alsEisbär verkleidet.

Foto: DLRG Dresden e.V.

DRESDNER WOCHE Seite 415. Februar 2016

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Zora Schwarz (Foto: Sachsen-GAST), Travestietheater-Chefin,konnte Anfang Februar zum ers-ten Mal in ihrem „Carte Blanche“Sachsens MinisterpräsidentStanislaw Tillich nebst Gattin zuihrer Show begrüßen. Das Teamder CDU-Landesgeschäftsstellewollte dort die „Betriebs-Weih-nachtsfeier“ nachholen. Für die-ses besondere Ereignis hatte sichZora Schwarz extra in Thailandein sehr elegantes zweiteiligesschwarzes Kleid schneidern las-sen.***************************

L E U T E D E S M O N A T S

Sie schrieben im Januar/Februar Schlagzeilen für Dresden (1)

Seine Königliche Hoheit PrinzSalman bin Abdulaziz bin Salm-an bin Muhammad al Saud(Foto: SachsenGAST) wurdezum diesjährigen SemperOpern-ball mit dem St. Georgs Ordenausgezeichnet. Mit ihm wurde einVertreter der modernen arabi-schen Welt und ein engagierterBrückenbauer zwischen den Kul-turen geehrt. Hans-Joachim Frey:„Salman al Saud ist ein Botschaf-ter des Miteinanders, des gegen-seitigen Respekts und Verstehensund Hoffnungsträger in Zeiten, indenen sich das Morgen- und dasAbendland widersprüchlicherdenn je gegenüber zu stehenscheinen. Während zu viele dasTrennende überbetonen, wirbtPrinz Salman dafür, die Chanceneiner gemeinsamen Zukunft zuerkennen und zu nutzen.

Holger Conrad (Foto: PR) vomFraunhofer IPMS hat den VIP/VIP+ Validierungspreis desBMBF für die Entwicklung elek-trostatisch bimorph auslenkbarerMikroaktoren im Forschungs-projekt „Nano e-drive“ erhalten.Unter der Leitung von Prof. Dr.Harald Schenk, Institutsleiter desFraunhofer IPMS und Professorfür Mikro- und Nanosysteme ander BTU, forschen acht Wissen-schaftler an den StandortenDresden und Cottbus an neuarti-gen elektrostatischen Mikroakto-ren – sogenannten nanoskopi-schen elektrostatischen Antrie-ben.

Axel Hüpkes (Foto: Sachsen-GAST), Präsident des DEHOGASachsen, hatte erstmalig zu einemNeujahrsempfang in das Italieni-sche Dörfchen eingeladen. DerLandesverband des Hotel- undGaststättengewerbes vertritt dieInteressen von mehr als 2.100Mitgliedsunternehmen in Sach-sen. Hüpkes fordert die Mitglie-der aus Gastronomie und Hotel-lerie auf, im Wahljahr 2017 be-sonders das Gespräch mit Politi-kern sowie Mitgliedern aus Par-lamenten und Stadträten zu su-chen, um auf die Belange derBranche hinzuweisen. Ziel allersollte es sein, gute Gastgeber imLand Sachsen zu sein und diegelebte Weltoffenheit und Herz-lichkeit jedem entgegenzubringen.

Sven Liebert (Foto: PR), 16-jäh-riger Schüler der 11. Klasse desJulius-Ambrosius-Hülße Gymna-siums ist Vorsitzender des Stadt-schülerrates in Dresden. Er ver-anstaltete Anfang Februar in derDreikönigskirche den „Schüler-gipfel Zivilcourage“. Nach einerPodiumsdiskussion wurde inWorkshops beraten, wie Zivilcou-rage aussehen kann und wie sichSchüler engagieren können.

Andreas Pomplun (Foto:SachsenGAST), 51-jähriger Un-ternehmer einer Eventagentur, istGeschäftsführer des Anfang Fe-bruar neu eröffneten „Clubs Stan-desamt“ am Dresdner Palais-platz. In diesem denkmalge-schützten Haus wurde von 1952bis 1994 geheiratet. Über 70.000Paare haben sich in dieser Zeithier das Jawort gegeben. Pläne,aus dem im Stil eines antiken Tem-pels gebauten Hauses eine Dis-co zu machen, existieren seit demFrühjahr 2012. Knapp drei Milli-onen Euro wurden im Club inves-tiert, das meiste davon im Keller.Dort gab es zunächst nur ein Ge-wölbe. Im neuen Club sollen ver-schiedene Veranstaltungsformateausprobieren werden. Am18. Fe-bruar, geht es los mit der Party„My boyfriend is not in town“. www.standesamt.club

Uwe Herrmann (Foto: Sachsen-GAST) ist Modedesigner und In-haber des 3.000 Quadratmeter,Sachsens größten Brautkleider-Geschäfts in der Dresdner Wils-druffer Straße. Der 53-JährigeDresdner zeichnet auch seit demersten Semperopernball für dieEntwürfe der Debütantinnen-kleider verantwortlich. „Das ma-che ich als Sponsor, verdienenichts daran. Weil ich mit Leib undSeele Dresdner bin.“

Niklas Jendrics (Foto: PR),15jähriges Tanztalent, wird be-reits seit sechs Jahren an derDresdner Palucca Hochschuleausgebildet. Er war der einzigedeutsche Bewerber um den re-nommierten Prix de Lausanne.Der Wettbewerb ist einer der in-ternational wichtigsten Nach-wuchswettbewerbe für jungeTänzer zwischen 15 und 18 Jah-ren. Niklas Jendrics hatte sichzuvor in einer Videoauswahl alseiner von 72 Teilnehmern unterinsgesamt 338 Kandidaten aus 36Ländern durchsetzen können.Die Palucca Hochschule wurdenoch durch die 17jährige Korea-nerin Yubin Hwang vertreten.

DRESDNER WOCHE Seite 515. Februar 2016

L E U T E D E S M O N A T S

Sie schrieben im Januar/Februar Schlagzeilen für Dresden (2)

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Frederik Rambow, 27jährigerMasterstudent der Wirtschafts-pädagogik an der TU Dresdengehört zum Gründungstrio desStartup-Unternehmens „Weltpro-bierer“, das kulinarische Länder-boxen anbietet. Ende 2015 star-teten die „Weltprobierer“ in einemBaucontainer auf der grünen Wie-se vor dem Biologie-Gebäude derTU Dresden. Für die erste Box„Brasilien“ gab es 50 Abnehmer.Inzwischen sind es 450 Abonnen-ten, die aus ganz Deutschland undÖsterreich kommen. Die Boxenkosten zwischen 25 und 40 Euro,bestellen kann man online auf derHomepage und über die Social-Media-Kanäle der „Weltpro-bierer“

Prof. Mechthild Krause (Foto:Uniklinik) behandelt Patienten inder Universitäts ProtonentherapieDresden. Dort konnten bereitsdeutlich mehr Tumorkranke be-handeln werden, als in der Start-phase. Damit profitieren bis heu-te bereits rund 300 Patienten vonder neuen, hochwirksamen unddoch schonend einsetzbaren Pro-tonentherapie. Dieser Zuwachsgeht einher mit der Ausweitungder Indikationen: Nachdem erstean Lungen- oder Bauchspeichel-drüsenkrebs erkrankte Patientenmit Protonen behandelt wurden,bereiten die Strahlenexperten nunden Start der Bestrahlungen beiSpeiseröhrenkrebs vor. Als einerder europaweit führenden Stand-orte der Krebsmedizin bietet dieHochschulmedizin Dresden alleanerkannten Diagnose- undTherapieverfahren zur Behand-lung von Krebsleiden, gekoppeltan ein hochqualifiziertesForschungsumfeld, das durch dieErnennung als Partnerstandortdes Nationalen Centrums fürTumorerkrankungen weiter aus-gebaut wird.

Sebastian Turner (Foto: Sach-senGAST, Herausgeber des „Ta-gesspiegels“, sagte bei der Eröff-nung der Veranstaltung „FurureTechnologies“, woran man einenSachsen erkennt. „Überall inDeutschland wird bei neuen Pro-dukten gefragt, was kostet das?Der Sachse fragt, wie funktioniertdas?“

Artur Sauer (Foto: Sachsen-GAST), ehemals Chef von Watz-kes Brauhaus und der ErstenDresdner Wurtsküche, wird jetztRestaurantleiter von „Kasten-meiers Clubrestaurant am Zwin-ger“. Die Idee des Clubrestau-rants folgt einem besonderenKonzept. Es wurde vor allem fürdie Bewohner des neuen Wohn-komplexes „Residenz am Zwin-ger“ auf dem Areal „Der Herzo-gin Garten“ geplant. Zusätzlichkönnen 50 externe Gäste eine li-mitierte Clubmitgliedschaft für500 Euro pro Jahr erwerben. Am14. März sollen die ersten Gästebegrüßt werden. Danach gibt esin den „Kennenlern-Wochen“ biszum 31. März nach Anmeldungunter Tel. 0173 663 35 33 dieGelegenheit, das Restaurant un-abhängig von einer Clubmit-gliedschaft zu besuchen. Am 1.April beginnt der reguläre Be-trieb für die Clubmitglieder.

Dr. Gisbert Porstmann (Foto:SachsenGAST), Direktor derStädtischen KunstsammlungenDresden, präsentiert die neueSonderausstellung im Landhaus.Bis zum 7. Mai wird das Schaf-fen von Otto Griebel (1895-1972)als Ganzes rekonstruiert. Er ge-hört zu den wichtigsten Dresd-ner Künstlern der 1920er Jahreund ist den meisten Dresdnernals „ Ein Mann der Straße“ be-kannt.

Prof. Dr. Jan-Michael Rost(Foto: PR) ist Direktor des Max-Planck-Institut für Physik kom-plexer Systeme Dresden und Ho-norarprofessor für TheoretischeQuantendynamik an der TUDresden. Gemeinsam mit seinerKollegin Prof. Dr. MarinaMünkler wurde er von Bundes-präsident Joachim Gauck in denWissenschaftsrat berufen, in ei-nes der wichtigsten wissen-schaftspolitischen Beratungs-gremien Deutschlands. Zu denAufgaben gehört auch die Siche-rung der internationalen Konkur-renzfähigkeit der Wissenschaft inDeutschland.

Michael Becker (Foto: Sach-senGAST), Präsident des Dres-dener Rennvereins 1890 e.V.,konnte zum Neujahrsempfangauch Oberbürgermeister DirkHilbert begrüßen. Er zog trotz desbundesweiten Trends sinkenderUmsatzzahlen im Galopprenn-sport eine positive Bilanz dervergangenen Rennsaison. Die125-Jahr-Feier mit dem Jubilä-umsrenntag am 7. Mai war nureines der Highlights 2016. Mit 556Startern in 60 Rennen, 54.000 Zu-schauern und Rennpreisen inHöhe von über 415.000 Euro zeigtsich die bedeutende Rolle, die derStandort Dresden einnimmt, ins-besondere für die vielen Galopp-sportfreunde aus Tschechien undPolen. In dieser Saison, die am6. Mai beginnt, werden neben densieben Renntagen auch erstmalsweitere Sportveranstaltungen aufder Galopprennbahn stattfinden.

Gabi Heißig (Foto: Sachsen-GAST) ist die Chefin des neuenDDR-Museums im Simmel-Cen-ter am Albertplatz. Über 700 Be-sucher tauchten bereits am Er-öffnungstag in die „Welt derDDR“ ein. Zu sehen sind rund75.000 Ausstellungsstücke, dieeine spannende Reise durch denAlltag in der DDR repräsentieren.Das sind Belege aus Kindergar-ten, Schule, Arbeit, aber auchWohnen, Einkaufen, Urlaub, Sportund Freizeit. Verschiedene The-meninseln zeigen die Hintergrün-de des täglichen Lebens im ehe-maligen Staat DDR. Die Schauist immer wieder neu.

DRESDNER WOCHE Seite 615. Februar 2016

Foto: Zänker

W O C H E N B L I C K W I S S E N S C H A F T

Neues Institutsgebäude der TU Dresden China ehrt Dresdner Wissenschaftler

Foto: BioZ

Dresdner Neuheit in San Francisco

Dresdner Forschung in London gezeigt

Die Forschung an der TU Dres-den im Bereich der angewandtenPhysik ist ein wichtiger Standort-faktor für die Region Dresden alsEuropas größtem Mikroelektro-nikstandort und konnte z.B. derEntwicklung organischer Leucht-dioden (OLED) maßgeblicheImpulse verleihen. Spitzen-forschung erfordert neben klugenKöpfen aber auch ein angemes-senes Arbeitsumfeld. Es wurdemit einem neuen Institutsgebäudeim Campusgelände auf derNöthnitzer Straße geschaffen.Das neue Institutsgebäude ist einwichtiger Baustein in der künfti-gen Exzellenzstrategie der Uni-versität. Die Fähigkeiten undForschungsergebnisse der an-gewandten Physik tragen durchihre hohe Reputation zu den gu-ten Chancen der TU Dresden beider Exzellenzstrategie bei. Das Gebäude übernimmt dieTorfunktion für den im Gebietsüdlich der Nöthnitzer Straße ent-stehenden Hochtechnologie Cam-pus. Dieser besteht unter ande-rem aus den Neubauten für Tech-nikum, Hochleistungsrechen-zentrum oder auch NaMLab(Nanoelectronic Materials Labo-ratory). Der Neubau bietet auf

3500 m² Fläche Platz für teils inReinraumqualität ausgeführteLaborräume sowie Büro- undBesprechungsräume. Aufgrundder künftig zum Einsatz kommen-den empfindlichen Messgerätewurde der Bau besonders schwin-gungsarm konstruiert.Neben der reinen Funktionalitätwar auch Nachhaltigkeit ein As-pekt bei der Bauausführung. Sowurde das Gebäude mit einer 400m² großen Solaranlage auf demDach ausgestattet und wird mitAbwärme des benachbartenHochleistungsrechenzentrumsder TU beheizt. In den Neubau ziehen die For-scher des Instituts für angewandtePhysik und photonische Materi-alien (IAPP) sowie Forscher desCenter for Advancing ElectronicsDresden (CfAED) ein.Insgesamt werden etwa 120 For-scher im Gebäude tätig sein. DieForscher arbeiten unter andereman der Entwicklung hochpräziserMessmethoden im Nanometer-bereich bzw. auf der Femtose-kundenskala.Das Gebäude erhält in Würdigungder Verdienste von HermannKrone den Namen „Hermann-Krone-Bau“.

Für sein herausragendes Engage-ment für den deutsch-chinesi-schen Wissenschaftsaustausch imBereich Leichtbau wurde Prof.Dr.-Ing. habil. Werner Hufen-bach, TU Dresden, von der Chi-nesischen Regierung mit dem „In-ternational Scientific and Techno-logical Cooperation Award 2016”ausgezeichnet.Es handelt sich dabei um den be-deutendsten Preis, den China aufdiesem Gebiet zu verleihen hat.Dabei ist Prof. Hufenbach der

Sachsens Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Eva-Maria Stange und TUD-Rektor Prof. Hans Müller-Steinhagengratulieren Prof. Werner Hufenbach zur Auszeichnung mitdem »International Scientific and Technological CooperationAward 2016. Foto: TUD/Karsten Eckold

bisher erste und einzige internati-onale Wissenschaftler auf inge-nieurtechnischem Gebiet, der denPreis erhalten hat. Übergebenwurde der Preis bei einem Staats-akt in der Großen Halle des Vol-kes in Beijing unter Leitung vonStaatspräsident Xi Jinping.Prof. Hufenbach engagiert sichseit Anfang der 1980er Jahre fürbilaterale Forschungskooperationzwischen Deutschland und Chi-na, anfangs an der TU Clausthal,dann an der TU Dresden.

Das neue Institutsgebäude Physik der TU Dresden auf derNöthnitzer Straße. Foto: TUD Karsten Eckold

Die DRESDEN-concept-Wissenschaftsausstellung zierte vonJuni-Oktober 2016 den Dresdner Neumarkt. Ab Mai zieht sieauf internationale Wanderschaft und informiert zunächst amKing’s College London über Spitzenwissenschaft aus Dres-den. Im September schmückt die Wissenschaftsausstellungden Plac Solny in Breslau, der sich direkt am Rathausplatzbefindet. Rund um die Ausstellung wird es Vernetzungs-,Studieninformationsveranstaltungen und wissenschaftlicheFormate wie Keynotes und Podiumsdiskussionen geben. „Mitden neuen Orten tragen wir unsere Ergebnisse und die Fas-zination Forschung weit über Dresden hinaus und leistendamit wertvolle Arbeit für unsere Wissenschaftsgebiete, aberauch für unseren Standort Dresden“, so Prof. Ludwig Schultz,Geschäftsstellenleiter von DRESDEN-concept.

Eine am Fraunhofer-Institut fürPhotonische MikrosystemeIPMS entwickelte neue Klasseelektrostatisch angetriebenerMikroaktoren ermöglicht großevertikale oder laterale Auslen-kungen bei geringem Energie-verbrauch und niedriger elektri-scher Antriebsspannung. DieTechnologie ist geeignet, beste-hende Mikrosystemlösungen zuerweitern und neue Anwendungs-

gebiete mit neuartigen Designs zuerschließen. Photonische Mikro-systeme begegnen uns im Smart-phone, in Wearables, in Autos, inimplantierbaren Insulinpumpenoder in Piko-Projektoren.Auf der Photonics West 2017,Anfang Februar in San Franciscostellte das Fraunhofer IPMS dieneue Klasse elektrostatischerBiegeaktoren erstmals auf einerFachmesse aus.

DRESDNER WOCHE Seite 715. Februar 2016

W I R T S C H A F T

Ernährungswirtschaft auf der Grünen Woche

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Fotos (2): PR

Samsung investiert in Dresden

Foto: PR

Bis19.12.Exklusiv in derGläsernen Ma-nufaktur zu se-hen: der neue e-Golf*, der ab April2017 in der Glä

Gründerinnenpreis für Zellmechanik

Auf der Grünen Woche in Berlin,der weltgrößten Messe der Er-nährungswirtschaft, präsentiertensich in diesem Jahr 34 Unterneh-men und Verbände aus Sachsen.„Auch in diesem Jahr will Sach-sen vor allem mit seinen regiona-len Spezialitäten punkten“, soMinister Schmidt. „Regionalitätwird für die Verbraucher immermehr zu einem wichtigen Kauf-kriterium. Sachsen hat in dieserHinsicht viel zu bieten, das zei-gen unsere Aussteller in Halle 21bauf eindrucksvolle Weise.“

Lebensmittelsicherheithat oberste Priorität

„Die Kunden setzen auf gesundeund sichere Lebensmittel. Des-halb hat für uns Lebensmittel-sicherheit oberste Priorität“, er-klärt Ministerin Barbara Klepsch.Sie hat in diesem Jahr den Vor-sitz der Verbraucherschutzminis-terkonferenz inne. „Auch verbes-serte Regelungen etwa im Be-reich der Nährwertkennzeichungstärken das Zutrauen der Konsu-menten in die Produkte.Nährwertangaben dienen derbesseren Verbraucherinforma-tion. Gerade Menschen, die sichgesund ernähren wollen (und daswerden immer mehr) oder die aufeine bestimmte Nährstoffzu-sammensetzung angewiesen sind,bietet die Nährwertkennzeich-nung eine wichtige Entscheidungs-hilfe beim Lebensmitteleinkauf.Lebensmittelüberwachung ist ak-tiver Verbraucherschutz.“Sachsens Ernährungswirtschafthat sich in den vergangenen Jah-ren kontinuierlich entwickelt.Nach vorläufigen Daten erwirt-schafteten die 364 Unternehmen

der sächsischen Ernährungs-wirtschaft mit mehr als 20.000Beschäftigten im Jahr 2016 einenUmsatz von 5,2 Milliarden Euro.Der leichte Rückgang gegenüberdem Vorjahr ist vor allen Dingenauf die eingebrochenen Preise fürMilchprodukte zurückzuführen.Dennoch gehört die Branche zuden wichtigsten Wirtschafts-zweigen im verarbeitenden Ge-werbe in Sachsen. Hinzu kommennoch 1.700 Bäcker, Konditorenund Fleischer, deren Handwerks-betriebe mit weniger als 20 Be-schäftigten in der Unternehmens-statistik nicht erfasst werden.Ein Drittel des Umsatzes erwirt-schaftet die Ernährungswirt-schaft in der Milchverarbeitung.Weitere Teilbranchen sind dieSchlachtung und Fleischverarbei-tung (14 Prozent Umsatz), Back-und Teigwarenherstellung (14 Pro-zent), Bierherstellung (elf Pro-zent) und Obst- und Gemüse-verarbeitung (neun Prozent).Umsatzsteigerungen erreichtenim vergangenen Jahr insbeson-dere die Betriebe der Back- undTeigwarenherstellung sowie derObst- und Gemüseverarbeitung.

Die Produktivität der sächsi-schen Ernährungswirtschaft ist

dreimal so hoch wie 1991Im Vergleich zu 1991 ist der Um-satz der sächsischen Ernäh-rungswirtschaft etwa doppelt sohoch. Investitionen in Höhe vonrund fünf Milliarden Euro habenzu einer Verbesserung der Pro-duktivität geführt. Sie ist jetztdreimal so hoch wie 1991. Mitrund 970 Millionen Euro hat derFreistaat diese Investitionen un-terstützt.

Visualisierung des künftigenFirmensitzes von Novaled imSüdblick Technikum undMühle von der Königs-brücker Straße gesehen.Gerd Günther (CEO Nova-led), Dirk Hilbert (OB Dres-den), Jinwook Lee (COONovaled) und Troy Moon (Se-nior Manager Novaled) beimersten Spatenstich. Fotos (2): Novaled

Die Bauarbeiten für den neuenFirmensitz der Novaled GmbH,einer Tochter des koreanischenKonzerns Samsung, im DresdnerNorden starteten Ende Januar mitdem symbolischen ersten Spaten-stich. Auf dem 10.200 m² großenGrundstück an der Elisabeth-Boer-Straße wird in den nächs-ten Monaten die unter Denkmal-schutz stehende Alte Mühle sa-niert und zum repräsentativenBürogebäude umgestaltet. AlsNeubau entsteht ein 110 Meterlanges Technikum mit bestaus-gestattetem Forschungsbereich,Reinräumen der Klasse ISO5 undISO7 sowie Laboren.Nach Abschluss der Baumaß-nahmen wird das Novaled Teamin den Gebäuden eine Fläche von6.160 m² nutzen – optimale Vor-aussetzungen für die Entwicklungvon Materialien für PremiumOLEDs und organischer Elektro-nik.

Novaled ist gegenwärtig weltweiteinziger Lieferant von organi-schen Dotiermaterialien für dieOLED Display Massenprodukti-on. Die Dotiertechnologie derSamsung Tochter Novaled istheute ein quasi Industrie-Stan-dard. Dresdner Knowhow undMaterial stecken so in den meis-ten Smart Phones, Tablets undanderen OLED Displays, oderauch in OLED Beleuchtung wiebei Audi TT Rückleuchten und inorganischen Solarzellen.Mit der Kaufentscheidung zumGrundstück und der Entscheidung,über 20 Millionen Euro in denStandort Dresden zu investieren,hat Samsung als Novaled Mutter-unternehmen ein sehr deutlichesBekenntnis zur Wirtschaftsregionund zu Novaled getroffen. Ge-meinsam mit der Stadt Dresdenund dem Land Sachsen konntedieser Schritt erfolgreich voran-getrieben werden.

Der Sachsenstand auf der Grünen Woche. Foto: Messe Berlin

Die Zellmechanik DresdenGmbH revolutioniert die Diagnos-tik von Krankheiten. Das Spin-offder TU Dresden bringt ein Gerätauf den Markt, das den „mecha-nischen Fingerabdruck“ von Blutin Hochdurchsatz bestimmenkann. Mit Hilfe einer Hochge-schwindigkeitskamera, die meh-rere tausend Bilder pro Sekundeaufnimmt, können Veränderun-

gen in Echtzeit erfasst werden.So können die mechanischen Ei-genschaften von mehreren hun-dert Zellen gleichzeitig gemessenwerden. Innerhalb einer Minutekönnen Analysen durchgeführtwerden, für die vergleichbareTechnologien eine Woche benö-tigen. Dafür bekam NadineSchmieder-Galle den Sächsi-schen Gründerinnenpreis.

DRESDNER WOCHE Seite 815. Februar 2016

W I R T S C H A F T

Mittelstandspolitik schärfen - jetzt für Sachsen

Simone Hartmann, Landesvor-sitzende Sachsen des Wirt-schaftsrates der CDU gab demMinister zunächst ein DutzendProbleme, die den Mittelstandbewegen. Anschließend gabFank Kupfer in bemerkenswer-ter Offenheit Antworten. Fotos (2): SachsenGAST

„Mittelstandspolitik schärfen -jetzt für Sachsen!“ war die Lan-desfachtagung des Wirtschafts-rates Deutschland, LandesverbadSachsen, am 6. Februar im HotelInnside Dresden überschrieben.Mit Spannung erwarteter Gastwar der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Sächschischen Land-tag, Frank Kupfer.So ging die Forderung an die Lan-desregierung, die Vision der Ent-wicklung für den Freistaat zu ver-bessern und ein Leitbild zu fixie-ren, an dem sich die mittelständi-sche Wirtschaft orientieren kann.Simone Hartmann mahnte einprofessionelles Management an.Es würden zwar oft „schöne Re-den gehalten, aber dann bleibt al-les beim Alten“. Eine bürgernaheKommiunikation wird vermisst.Die Politik müsse sich stärker indie Unternehmerrolle einfühlen.Die Steuern und Sozialabgabenerreichen inzwischen in Deutsch-land Rekordhöhe. Es müsse sichauch Leistung wieder besser loh-nen.Wenn Sachsen sich weiter er-folgreich entwickeln soll, ist es beiden föderalen Strukturen dringendgeboten, dass alle Landräte mitUnterstützung der Landesregie-rung die landesweite Erschlie-ßung der Dateninfrastruktur fürhohe bit-Raten zur Chef-Sacheerklären. Der unternehmerischeErfolg und damit auch Beschäf-tigungslage und Wohlstand wer-den künftig zu großen Teilen aufden „Daten-Autobahnen“ ent-schieden. Eine Daten-Einödewird zwangsläufig auch zumwirtschaftlichen Niedergang füh-ren.

Das Management der Politikist oft nur Mittelmaß

Die Sanktionen gegen Russlandsind keine Lösung. Sie besche-ren dem sächsischen Mittelstandbis zu 30 Prozent Umsatzein-buße.“Wo bleibt die StimmeSachsen im Bund? Wir erlebenim Management der Politik leidernur Mittelmaß. Wir sind auch ent-täuscht, weil zuviel Verantwortungan die Kommunen abgewälztwird. Und schließlich muss dieVernetzung von Forschung undWirtschaft eine neue Qualität be-kommen“, richtete die Wirt-

Der Vorstand des Landesverbands Sachsen im CDU-Wirtschaftsratmit der zum fünften Mal in Folge wiedergewählten VorsitzendenSimon Hartmann (mit dem Blumenstrauß). Sie ist Leiterin der Tech-niker Krankenkasse Sachsen Foto: LVB Sachsen

Drei äußere Faktoren stellte Kup-fer an den Anfang. Das schonerwähnte Rußland-Embargo,durch den Brexit von Großbritan-nien müssen wir dort eine künfti-ge Steueroase befürchten, und dieAbschottungspolitik des neuenUS-Präsidenten Trump bringtnoch kaum zu übersehende Pro-bleme.Weiterhin unterstrich der Frak-tionsvorsitzende die immer wei-ter nach oben geschraubten So-zialleistungen der Kommunen, desLasndes und des Bundes.Die Bürokratie der Verwaltungmüsse dringend herunterge-schraubt werden. Manchmalhabe auch er den Endruck siewürde sich selbst beschäftigen.Dazu nannte er Beispiele, wieduch neue Gesetzesvorschriften(Brandmelder in jeder Wohnung)neue Kontrollstäbe in Größen-ordungen eingerichtet werdenmüssten.

Sachsen hat die niedrigs-te Pro-Kopf-Verschuldung

Deutschlands

schaftsrats-Vorsitzende weitereForderungen an Frank Kupfer.Oft bekam sie den zustimmendenBeifall der Anwesenden

Dass Russland-Embargoist eine Katastrophe

Der CDU-Fraktionsvorsitzendestellte an den Anfang seiner Aus-führungen die Frage: Wie langehaben wir jetzt Zeit? Bis morgen?Ich habe genau mitgeschriebenund will auf alles antworten unddamit eine offene Diskussion an-regen.“

Die Zuwanderungkostet uns viel Geld

Frank Kupfer sprach auch beimProblem der Zuwanderung nichtum den „heißen Brei“ herum. Siewürde im Augenblick sehr vielGeld kosten. Er hofft aber, dasssich dies einpegelt und zum Teilauch wieder ausgleicht. Manmüsse stärken den Unterschiedzwischen Flüchtlingen und Asyl-suchenden machen. Ausbilduns-maßnahem müssen von ihnenauch gewollt werden. Zwingenkann man sie nicht.„Keine Papiere“ darf nicht län-ger ein Hinderungsgrund sein,unberechtigte Aufenthalte schnellzu beenden. Es müsse schnells-ten in dieser Frage etwas passie-ren. Kupfer verwies darauf, dassman in der Regierungskoalitionbereits auf dem richtigen Weg sei.

Frank Kupfer konnte aber auchpositive Seiten der sächsischenRegierungspolitik vermitteln. Sowürde der Freistaat seit 2006 kei-ne neuen Schulden machen undregelmäßig auch alte Verbind-lichenkeiten tilgen. Der Freistaatbilanziert die geringste Pro-Kopf-Verschuldung in Deutschland.Man würde gerne auch mehr inverschiedene Haushaltspositioneninvestieren. Schwierig ist aller-dings die Haushaltslage, wennbeispielsweise die Personalkostensteigen.„Wenn wir uns als Sachsen inBerlin stärker bemerkbar machenwollen, brauchen wir Mehrhei-ten“, so Kupfer. Er nannte eineeinfache aber mit Beifall belohn-te Formel: „Wir haben als CDUeine Chance, wenn wir klar sa-gen, was wir wollen, aber auchehrlich eingestehen, was wir nichtduchsetzen können. Wir müssendeutlich machen, wer und wasSchuld daran ist, dass manchesnicht geht.“Von den mittelständischen Unter-nehmen wird die Steuerpolitik kri-tisiert. Aber genau das ist aus-schließlich ein Bundesthema, unddie Länder können nur anmah-nen.Um die politischen Ziele besser zukommunizieren seien Facebook undandere soziale Medien besonderswichtig. Da gäbe es auch bei derLandesregierung Nachholebedarf.Die „Dresdner Woche“ gibt gerneUnterstützung!

DRESDNER WOCHE Seite 915. Februar 2016

W E R B U N G

Start in die Bausaison mit der HAUS 2017Vom 2. bis 5. März führt dieHAUS wieder die Akteure derBaubranche in Dresden zusam-men. Seit 27 Jahren ist die Mes-se der Start in die Bausaison. Aufder größten regionalen BaumesseDeutschlands geben 600 Ausstel-ler einen Gesamtüberblick überdas aktuelle Angebot in allen Be-reichen des Planens, Bauens undSanierens. Neben der Präsenta-tion neuester Trends und Lösun-gen finden sich hier zahlreicheMöglichkeiten für persönlicheKontakte zwischen Planern, Her-stellern, Anbietern und Handwer-kern sowie Bauherren und Inves-toren.

Der Glücksbringer lädt zurHAUS vom 2. bis 5. März ein.

Zum elften Mal läuft integriert indie HAUS in Halle 4 die Fach-ausstellung ENERGIE. DerSchwerpunkt Energieeffizienzbeim Neubau nimmt Bezug aufdie Umsetzung der Energieein-sparverordnung, die seit Anfang2016 höhere Energiestandards beiNeubauten fordert.Die Sächsische Energieagentur –SAENA GmbH wird auch in die-sem Jahr die Messe HAUS miteinem eigenen Fachforum unter-stützen. In Fachvorträgen an al-len vier Messetagen werden ak-tuelle Themen wie „Energie-effizientes Bauen und Sanieren“und „Einsatz von erneuerbarenEnergien“ durch Fachexpertenpräsentiert. Somit bietet die Säch-sische Energieagentur täglichBauherren und denen, die es wer-den wollen, einen aktuellen Über-blick zum Stand der Technik undgibt einen Einblick in die Tech-nologien beim Bauen und Sanie-ren für die Zukunft.

Sonderschau HochwasserschutzNeu zur HAUS ist eine Sonder-schau und die Vortragsreihe zumHochwasserschutz in Eigenvor-sorge. Die Eigenvorsorge vonBauherren macht einen maßgeb-lichen Teil der sächsischen Hoch-

In Fachvorträgen werden aktu-elle Themen wie „Energie-effizientes Bauen und Sanie-ren“ und „Einsatz von erneu-erbaren Energien“ präsentiert.

wasserstrategie aus. Zur HAUS2017 beraten Vertreter des Säch-sischen Landesamtes für Um-welt, Landwirtschaft und Geolo-gie, der TU Chemnitz und TUDresden, der Ingenieurkammersowie der Sparkassen-versicherung Sachsen zu den bau-lichen und finanziellen Möglich-keiten der Eigenvorsorge im Be-reich Hochwasserschutz.Ergänzend zur Sonderschau in dervia mobile stehen am Wochenen-de Vortragsthemen wie „ Hoch-wasser – wer informiert, wie wird

Deutschlands größte regionale Baumesse HAUS zieht jedes Jahrrund 30.000 Besucher in die Messe Dresden. Fotos (4): Ortec

informiert“ und „ Minderung vonHochwasserschäden mittels Bau-vorsorge – Ziele, Maßnahmenund Wirkungen“ auf dem Pro-gramm.

Messespecial „Sicherheit inHaus und Wohnung“

Mit dem Messespecial „Sicher-heit in Haus und Wohnung“ rücktdie Baumesse HAUS erneut diePrävention von Einbrüchen in denMittelpunkt. Das Special in Halle2 bündelt die Erfahrungen undKompetenzen der Sicherheits-branche. Präsentiert werden so-wohl mechanische als auch elek-trische Möglichkeiten zur Siche-

rung des Zuhauses: Ob einfacherBrandmelder oder touch-gesteuerte Funkalarmanlage,Panzerriegel oder intelligente Vi-deotechnik zur Überwachungsensibler Bereiche – das Messe-special liefert Lösungen zur Si-cherung der eigenen vier Wändevom Keller bis zum Dach. Überdas Eigenheim hinaus findetSicherheitstechnik für Industrieund Gewerbe sowie für das ei-gene KFZ Berücksichtigung.Die Polizeidirektion Dresden war-tet mit einem umfangreichen Be-

ratungsangebot zum Thema aufund Fachbetriebe informieren zurMöglichkeit der Schwachstellen-analyse an Haus oder Wohnung.Seit November des Jahres 2015wird der Einbruchsschutz von ei-nem staatlichen Förderprogrammder Kreditanstalt für Wiederauf-bau (KfW) in Form günstigerKredite oder Zuschüsse unter-stützt.

Starkes regionales HandwerkDas anstehende Frühjahr bringtfrischen Schwung mit sich, denviele für eine Veränderung dereigenen vier Wände nutzen.Handgemachte individuelle Ein-richtungsideen werden dabeiimmer beliebter und davon profi-tiert auch das regionale Hand-werk, das traditionell wieder starkauf der HAUS vertreten ist. ObZimmerer, Dachdecker, Tischler,Maler und Lackierer, Saunabauer,Raumausstatter oder Treppen-bauer, Parkett- und Fliesenlegeroder Kachelofenbauer - die Aus-steller wissen, auf der HAUS tref-fen sie auf Bauherren und Haus-besitzer, die ganz gezielt nachfra-gen. „Dabei legen die Kundengroßen Wert auf Nachhaltigkeit,Qualität und Regionalität bei denAnbietern“, weiß Roland Zwe-renz, Geschäftsführer des Veran-stalters ORTEC. Die HAUS wi-derspiegele eindrucksvoll das zu-nehmende Bewusstsein der Ver-braucher bei lokalen Unterneh-men zu ordern und so die regio-nale Wirtschaft zu stärken.Die HAUS hat sich in 27 Jahrenals erste Anlaufstelle für Bauher-ren in der Region etabliert undbietet den breiten Überblick undneutrale Beratung zum Bau undKauf von Wohneigentum.

Service:Die HAUS 2017 ist täglich von10 bis 18 Uhr geöffnet. DerEintritt kostet 10 Euro, er-mäßigt 8 Euro. Weitere Infos: www.baumesse-haus.de

Auf der HAUS gibt es zahlreicheMöglichkeiten für persönlicheKontakte zwischen Herstellern,Anbietern und Handwerkern so-wie Bauherren und Investoren.

DRESDNER WOCHE Seite 1015. Februar 2016

Dynamo Stadion soll gößer werden

S T A D T E N T W I C K L U N G

Konzertpalast wird am 28.4. öffnen

Aktuelle Trends des Einzelhandels

Advendskonzert des Kreuzchores im DDV-Stadion. Künf-tig sollen hier noch mehr Veranstaltungen außer Fußballstattfinden. Foto: SachsenGAST

Das DDV-Stadion ist seit Dyna-mo Dresden in der 2. Liga spielt,zu klein geworden. Die 32.000Plätze sind bei besonderen Heim-spielen schnell ausverkauft.Jetzt gibt es Entwürfe, die Kapa-zität auf 45.000 Plätze zu erhö-hen. Eine Kostensumme von 25Millionen Euro ist im Gespräch.Ein privater Investor sollte hinterder Westtribüne noch ein Hotelbauen können.Damit könnte Dresden auchwieder Länderspiele austragen.

Deutschland hat sich für 2024 umdie Austragung der Fußball-Eu-ropameisterschaft beworben, unddie Verfechter des Stadionaus-baus hoffen, damit auch eine EM-Stadt zu werden.Axel Eichholtz, Geschäftsführerder betreibenden Stadiongesell-schaft weiß, dass die Finanzie-rung nur dann gesichret werdenkann, wenn sich Dynamo Dres-den in der Zweiten Bundesliga eta-bliert. Er sieht allerdings für Dres-dens Fußball Potenial für mehr.

Andreas Malich, Senior Director des Immobiliendienstleisters CBRE,zeigt den Einkaufstrend - shoppen mit dem Handy. Links ClaudiaSpiegel (für den Dresdner Markt verantwortlich). Foto: SachsenGAST

In Dresden gibt es 400.250 Qua-dratmeter Einzehandelsflächen.Das sind 736 Quadratmeter proEinwohner. Deutschlandweit sindes dagegen 125 Quadratmeter.Was zeigt, dass die sächsischeLandeshauptstadt überversorgtscheint. In Leipzig sind es bei-spielsweise nur 519 Quadratme-ter pro Einwohner.Eine Analayse von CBRE ( mitüber 70.000 Mitarbeiter und mehrals 400 Büros in 68 Länder welt-weit der größte Immobiliendienst-leister) bestätigt der Dresdner Ein-zelhandels- und Gastronomie-landschaft eine gute Entwicklungim vergangenen Jahr. Die Bran-che kann auch optimistisch aufdieses Jahr blicken, denn die Si-tuation in der Landeshauptstadtsei stabil.

115 Euro Quadratmetermietein Top-Lagen

Die Top-Lagen Prager Straße,Altmarkt und Neumarkt sindweiterhin sehr gefragt. Da müs-sen bereits bis zu 115 Euro proQuadratmeter Mietfläche gezahltwerden. Die Wallstraße soll sichzur neuen Top-Lage entwickeln.Dort würden in den nächsten Jah-ren bis zu 10.000 QuadratmeterHandelsfläche neu entstehen.Weitere 10.000 Quadratmeterkommen durch Neubauten imZentrum dazu. Vor allem bedingtdurch den starken Wohnungsbaurund um den Postplatz. In denkommenden fünf Jahren entste-hen 10.000 neue Wohnungen inder Dresdner Innenstadt. DieSchloßstraße wird zunehmendfür Filialisten interessant, und mit

Fertigstellung des Prager Carréesist das Tor zur Prager Straßewieder hergestellt.Bevölkerungswachstum, ver-gleichsweise hohe Einkommenund damit hohe Kaufkraft sowiedie Nähe zu Tschechien und Po-len machen Dresden attraktiv fürden Einzelhandel.

Entwicklungspotential fürPremimumarken

Derzeit stehen die Premium-marken zwar noch hinter Mün-chen oder Hamburg zurück, aberauch hier sieht die CBRE Ent-wicklungspotential. So will dasspanischen Modelabel Zara vonder Altmarktgalerie in ein wesent-lich größeres Ladengeschäft um-ziehen. Auch andere internatio-nale Handelsketten wie die briti-schen „Top Shop“ und „Officeshoes“ oder der türkische „Yar-gici“ haben Dresden im Focus.Die Stadt partizipiert weiterhinüberproportional von ausländi-schen Gästen. Vor allem bei asia-tischen Touristen seien Pre-miummarken gefragt. MancheLuxusmarken wie „Gucci“ oder„Louis Vutton“ schauen allerdingsnoch nicht nach Dresden.

Ein Drittel Umsatz durchmobile Endgeräte

Der mobile Commerce gewinntgenerell immer mehr an Bedeu-tung. Rund ein Drittel von aktuell62 Milliarden Euro Umsatz wür-de bereits rund ein Drittel durchmobile Endgeräte erzielt. DerHandel muss sich also in seinenGeschäften besser inszenieren,und dafür würde es in Dresdenbereits gute Beispiele geben.

„Die Eröffnung des Konzertsaales des Dresdner Kultur-palastes erfolgt am 28. April“, versichert Axel Walther, Ge-schäftsführer des Bauherrn Kommunale Immobilien DresdenGmbH & Co. KG (auf dem Foto). Zentralbibliothek und Herku-leskeule eröffnen am 29. April. Der Bauablauf ist auf diesenTermin ausgerichtet. Für die Inbetriebnahme des Kultur-palastes liegt ein detaillierter Abnahme- und Inbetriebnah-me-Ablaufplan vor. Erste Akustikproben mit der Philharmo-nie im Konzertsaal sind für Anfang April vorgesehen. Die zu-künftigen Restaurants und die Räume des Vereins für Bau-kultur im Erdgeschoss könnten zum Eröffnungsterminallerdings noch nicht fertig sein. Die Nutzer bauen hier inEigenregie aus. Der Vorverkauf für die Konzerte mit der neuenKonzertsaalorgel für die Saison 2017/2018 beginnt am 1. März.Ab da ist es möglich, sich Tickets für die Orgel-Highlights nachihrer Einweihung zu sichern.

Foto: SachsenGAST

DRESDNER WOCHE Seite 1115. Februar 2016

K U N S T / K U L T U R

Amphitrion in der Turboaufführung Kreuzchor im Benefizkonzert

Kulturhauptstadtverein gegründetSchlosskonzert in Reinhardtsgrimma

Am 6. Februar gründete sich imKraftwerk Mitte der Kultur-hauptstadt-Verein. Er möchte dieKulturhauptstadtbewerbung aktivbegleiten und eine gesellschaftli-che Debatte anregen. Dazu wirder in Dresden und im Umland einNetzwerk aufbauen, um gemein-same Projekte für die Bewerbungzu entwickeln. Im Kulturhaupt-stadt-Verein können Personen,Vereine, Institutionen und FirmenMitglied werden.Die für die Kulturhauptstadtbe-werbung zuständige Zweite Bür-germeisterin, Annekatrin Klepsch:„Viele Dresdnerinnen und Dresd-ner haben mich in den letzten Mo-naten gefragt, wie sie die Bewer-bung unterstützen können. DerVerein ist eine gute Antwort, undich danke den Gründungsmitglie-dern für ihre Initiative. Wir wol-len die Bewerbung als Verwal-

tung aus und mit der Stadtge-sellschaft entwickeln. Der Vereinkann uns helfen, dieses Ziel nichtaus den Augen zu verlieren. Ichwerbe um weitere Unterstützer.“U.a. haben sich folgende Perso-nen an der Vereinsgründung be-teiligen: Joachim Breuninger, Di-rektor Verkehrsmuseum Dres-den, Dr. Marion Ackermann,Generaldirektorin der StaatlichenKunstsammlungen Dresden, Fe-licitas Loewe, Intendantin tjg.theater junge generation, Spre-cherin der Dresdner Intendanten-runde und Martina de Maiziere,Vorstand der Stiftung Kunst &Musik Dresden sowie Gerd Gün-ther, Geschäftsführer NovaledGmbH.Ansprechpartner für das Projekt:Stephan Hoffmann, Telefon0351-4888919, E-Mail: [email protected]

Die Stadt Glashütte lädt am18.Februar, 19:00 Uhr, in Reinhardts-grimma zum zweiten Schloss-konzert im neuen Jahr ein. Es er-klingen Werke aus der Zeit des„Fin de Siècle“ (um 1900), musi-ziert von Robert Oberaigner (So-loklarinettist der SächsischenStaatskapelle Dresden) und Mi-chael Schöch (Pianist/ Inns-bruck).Die vielfältigen Ausdrucksmög-lichkeiten der Klarinette kommenbesonders gut in einer kammer-musikalischen Besetzung zur Gel-tung. Ihre klanglichen Besonder-heiten haben einen starken Ein-fluss auf die Komponisten derRomantik ausgeübt und sie zu ei-nigen der schönsten Kammermu-sikwerke der gesamten Musik-literatur inspiriert. Der Konzert-abend im Schloss Reinhardts-

Amphitryon ist eine Tragikomö-die in drei Akten von Heinrich vonKleist, die im Sommer 1803 inDresden entstand. Der Erstdruckerschien 1807 in Dresden. DieUraufführung fand 1899 amNeuen Theater in Berlin statt. Seitdem wird das Stück regelmäßigauf den Bühnen aufgeführt.Regisseur Wolfgang Engel brach-te „Amphitryon“ am 4. Februarzur Premiere ins Große Haus desStaatsschauspiels. Er hat es ge-schafft, in nur 70 Minuten dieSchwere vom Kleistschen Origi-nal mitzunehmen und dabei dasKomödische herauszuholen, wasetliche Lacher erntete.Zum Schlussapplaus kam der Re-gie-Altmeister, nach einemSchlaganfall am Stock, langsamauf die Bühne und das Publikumjubelte ihm zu.

grimma gibt Einblick in die musi-kalische Welt von REGER, sowieeines seiner großen Vorbilder(BRAHMS) und seinen Einflussauf die nächste Generation(BERG).Abendkasse 45 Minuten vor Be-ginn (im Schloss)[email protected]

Robert Oberaigner, Solokla-rinettist der Sächsischen Staats-kapelle Dresden, musiziert am18. Februar im Schloss Rein-hardtsgrimma. Foto: PR

Am 10. März veranstaltet derSonnenstrahl e.V. bereits zum 19.Mal ein großes Benefizkonzertzugunsten krebskranker Kinderund Jugendlicher und ihrer Fami-lien. Beginn ist 19 Uhr in derKreuzkirche.Das traditionelle Konzert wirdbestritten durch den DresdnerKreuzchor und das Junge Sinfo-nieorchester des Landesgymna-siums für Musik „Carl Maria vonWeber“ Dresden sowie die Solis-tin Samira Dietze (Violine).Es erklingen Werke u.a. vonJohann Sebastian Bach, AntoninDvoràk und Felix MendelssohnBartholdy.Alle Mitwirkenden verzichten aufeine Gage, und die Kreuzkirch-gemeinde stellt die Kirche zurVerfügung. Somit kommen dieErlöse aus dem Kartenverkaufden von Krebs betroffenen Kin-dern und ihren Familien zugute,

Der Kreuzchor lädt zum Benefizkonzert ein. Foto: Matthias Ander

die der „Sonnenstrahl e.V.“ be-treut. Sie werden vor allem fürdie kontinuierliche psychosozialeBetreuung und Beratung der Kin-der, ihrer Geschwister und Elternbenötigt, ob in der akuten Krank-heitsphase oder in der Nachsor-ge.Dafür stehen ihnen geschulte So-zialpädagogen und ein Psycholo-ge zur Seite. Sie kümmern sichum die Eltern-Selbsthilfegruppen,um Herzenswünsche und Trau-erbegleitung und organisierenfachlich begleitete Camps undAusflüge für Geschwisterkinder.Auch die Betreuung der Bera-tungsstelle des Vereins zählt zuden Aufgaben des psychosozia-len Teams des „Sonnenstrahle.V.“.Karten beim Sonnenstrahl e.V.(Goetheallee 13) unter Tel. 0351/315 83 900 bzw. über www.sonnenstrahl-ev.org

Nach bereits 70 Minuten stellten sich die Schauspieler zumSchlussapplaus. Foto: Staatsschauspiel

Bei einem spartanischen Bühnen-bild mit grauen Zwischenwänden,die im Verlauf des Stücks nachoben gezogen werden, spielenWorte und Gesten der Schauspie-ler eine besondere Rolle.Es ist gut, das Programmheft vor-her genau zu studieren, um demHandlungsablauf dieser Ver-wechslungskomödie folgen zukönnen. In der Doppelrolle springtbeispielsweise Matthias Reich-wald gekonnt von einer Figur indie andere. Die Komik stecktauch in Wortspielen, wenn MartinReik als Götterbote Merkur auchgerne zuschlägt, bevor er nach-fragt. Paula Skorupa als Alkmenehätten wir uns allerdings in ihrerVerwirrung und Selbstbefragungstärker gewünscht.Wieder am 22. Februar.www.staatsschauspiel-dresden.de

DRESDNER WOCHE Seite 1215. Februar 2016

E V E N T S

Dresden strahlte beim SemperOpernball Küchenparty bei Kastenmeiers

Der 12. SemperOpernball ist Ge-schichte und er war ein Ball derSuperlative. 2.500 Gäste in undmehr als 15.000 Besucher vor derSemperoper sowie Millionen anden Fernsehschirmen von MDRund 3sat sowie im Internet mach-ten den Dresdner SemperOpern-ball zum größten Klassik-Enter-tainment-Event im deutschspra-chigen Raum. Mit einer Sensa-tionsquote von 18,6 ProzentMarktanteil im Durchschnitt stell-te der MDR einen neuen Zu-schauerrekord auf.

Die festlich gestaltete Semperoper zum Ball aller Bälle am3. Februar. Fotos (3): SemperOpernball

Mit dem symbolischen Schlüssel wurde die Semperoperfür den Ball aufgeschlossen, und zum Finale des begeis-ternden Programms zeigten die Debütanten ihre Show.

Damit ist der SemperOpernballein absoluter Quotenhit in derdeutschen Fernsehlandschaft. Imvergangenen Jahr verfolgten imMittel 14,8 Prozent den Ball livezuhause vor dem Bildschirm. Derdurchschnittliche Marktanteil desMDR-Programms liegt sonst beirund 9,8 Prozent.„Der Ball lebt, atmet und geht mitder Zeit. In jedem Jahr kompo-nieren wir ein Ballerlebnis, dasseinesgleichen sucht, mischenBeliebtes und Bekanntes mit fri-schen Showelementen“, sagteder 1. Vorsitzende des Semper-opernball e.V. und künstlerischeGesamtleiter Hans-Joachim Frey.

Die neu konzipierten und oftmalsungewöhnlichen Preisübergabensorgten für Geschwindigkeit,Spannung und überraschendeWendungen im Showablauf vonder spektakulären Balleröffnungmit dem Feuerwerk von TomRoeder und seinem spektakulärüber der Semperoper strahlenden,überdimensional und spacig da-herkommenden Sonnenball überdie schönen Publikumsaußen-aktionen mit roten Feldschlöss-chen-Luftballons und 2.000 gelbstrahlenden Lampions bis zum

wunderbar von Sabine und TassiloLax choreografierten Debütan-tantenwalzer und der Baller-öffnung durch den sächsischenMinisterpräsidenten StanislawTillich und seine Frau VeronikaTillich.Mit dem umjubelten Mitternachts-konzert von André Rieu kehrteder SemperOpernball zu seinenWurzeln zurück und gab den Be-suchern wieder deutlich mehrRaum zum Tanzen. Bis 5 Uhrhieß es überall Tanz in der Sem-peroper. Auch neue Angebote wiedie Tanzbar Madeleine vonSternekoch Stefan Hermannwurden begeistert angenommen.

Restaurantchef Gerd Kastenmeier, Schirmherrin Helma Oroszund Peter Escher eröffneten die Party. Rechts der KünstlerJens Christian Wittig, dessen Werke die Wände des Restau-rants zierten. Von deren Verkauf spendete er die Hälfte fürden Benefizfonds. Fotos (3): SachsenGAST

Die rund 200 Gäste der 2. Kü-chenparty sorgten am Samstag-abend im „Restaurant „Kasten-meiers“ für eine herausragendeSpendensumme. 50.000 Euro –so das vorläufige Ergebnis desAbends – konnten zugunsten derErforschung von Krebs im Kin-desalter gesammelt werden. Mit dem Geld unterstützt der Ver-ein „Sonnenstrahl e.V. Dresden– Förderkreis für krebskrankeKinder“ ein Forschungsprojektzum Thema Krebs im Kindesal-ter am Uniklinikum Dresden. Esuntersucht, wie man die Neben-wirkungen von Therapien oderMedikamenten lindern kann undwie Spätfolgen weitgehend ver-mieden werden.

Links die Macher und Protagonisten der Party und rechtseiner der Gourmetstände mit einem Käsesortiment.

„Der Fortschritt kommt aus demLabor“, betont Prof. MeinolfSuttorp, der das Forschungs-projekt leitet „Dass die Über-lebenschancen bei Krebs im Kin-desalter in den letzten zwei Jahr-zehnten enorm gestiegen sind, istdas Ergebnis intensiver For-schung. Und daran hat jeder Gastder Fundraising-Events im Kas-tenmeiers einen Anteil.“Der Vorsitzende des Sonnenstrahle.V., Andreas Führlich, war glück-lich über den Erfolg der Party:

„Wir sind heute ein großes Stückweiter gekommen in der Verbes-serung der Behandlung vonKrebs im Kindesalter. Dafür eingroßes Dankeschön an den Gast-geber Gerd Kastenmeier und analle Partner, die diesen genuss-vollen Abend gestaltet haben.“Gastgeber Gerd Kastenmeierhatte fast 30 Partner eingeladen,ihre kulinarischen Spezialitäten,Weine und Edelbrände wie aufeinem Markt zu präsentieren. Sieverführten die Gäste zu einemGenussbummel vom Sashimi zumParmesanschaumsüppchen, vomWinterkabeljau zum WienerSchnitzel, von der „Schokoladen-Créme Bruleé“ bis zum würzigenZiegenkäse von der Loire.

Mit gereiftem Angusrind von„Dürrröhrsdorfer“ gab GastgeberGerd Kastenmeier auch einenVorgeschmack auf das Reper-toire seines Clubrestaurants, dasim März in der „Residenz amZwinger“ eröffnet. Weinfreundekonnten spannende Weine ver-kosten. Zahlreiche Weingüter lu-den zum Probieren ein. Einigewaren aus Österreich und Italienextra nach Dresden gekommen.Alle waren sofort bereit, bei derKüchenparty dabei zu sein.

DRESDNER WOCHE Seite 1315. Februar 2016

D R E S D E N R E I S T

Die Erlebnisheimat Erzgebirge/Vogtland im Winter

Mit Bob, Quad und Rodelschlitten

Minister Dulig probierte die Wintervergnügen selbst aus. DenGästebob in Altenberg, eine Quadtour in Holzhaus und eineRodelpartie in Augustusburg.

„Warum in die Ferne schweifen,sieh das Gute liegt so nah!“ möch-ten wir sagen, wenn es um dasWintervergnügen geht. Es müs-sen nicht immer die Alpen sein,auch das Erzgebirge vor unsererHaustür hat viel zu bieten.In diesem Jahr kann man auchhier über fehlende Schneeprachtnicht meckern, aber auch wennFrau Holle mal nicht so fleißig ist,haben die Orte zwischen Alten-berg und Oberwiesentahl oder umKlingenbergh im Vogtland viel füreinen erholsamen Urlaub odereinen Kurzttrip zu bieten.Das wollte auch Sachsens Wirt-schaftsminister Martin Dulig, derauch für den Tourismus im Frei-staat verantwortlich zeichnet, ineiner Zweitagestour erleben, aufder wir ihn begleiten durften.

Winterpracht an der Berghütte Bergstraße 10 in Holzhau.Viele Schulklassen legten ihren Sportunterricht einfachauf die schneereichen Loipen. Fotos (8): SachsenGAST

Zum Auftakt der Wintertourüberreichte Minister Duligdem Bürgermeister von Al-tenberg, Thomas Kisten, dieUrkunde als „Luftkurort“.

Erste Station war der neu zertifi-zierte „Luftkurort“ Altenberg. Alseiner der bedeutendsten Touris-musorte im Erzgebirge setzt dieStadt besonders auf die internati-onalen Wettkämpfe auf derRennschlitten- und Bobbahn so-wie in der Biathlonarena. Vom 21.bis 26. Februar findet beispiels-weise das Rennrodel-Weltcup-finale statt.Aber nicht nur Zuschauen, son-dern Mitmachen ist hier gefragt.Mit dem Gästebob kann mansogar im Sommer mit bis zu 100km/h durch steile Kurven rasen. www.bobbahn-altenberg.deIn Holzhau konnten wir uns über-zeugen, dass der Skihang auchkünstlich beschneit werden kann.Eine sportliche Alternative zu Skiund Rodel ist Winter und Som-mer die Quadtour durch den Walddes Ergebirgskamms.

So ein Pistenbully zur Präpa-ration der Abfahrtsstreckenkostet 150.000 Euro.Neidvoll schaut man aber auchzur tschechischen Seite. Dortwerden inzwischen die moderns-ten Liftanlagen der Region ange-boten und in die gesamte Infra-struktur wird mächtig investiert.Der bei uns noch oft hinderlicheKonflikt zwischen Naturschutzund Tourismus scheint dort bes-ser gelöst.In Augustusburg wartet die Na-turrodelbahn auf viele Schlitten.Man kann dort über den E-Wegzur Talstation der Drahtseilbahnrodeln und dann mit der Bahnwieder nach oben fahren.Das Augustusburger Freizeit-zentrum Rost’s Wiesen versprichtim Sommer und im Winter akti-ven Freizeitspaß. Dank modernerBeschneiungsanlage ist der Spaßim Schnee so gut wie garantiert.Auf der Sommerrodelbahn gehtes über sieben Steilkurven 577Meter hinab ins Tal. Dazu gibt eseinen Abenteuerspielplatz, dieSeilrutsche und vieles mehr.

Oberwiesenthal, die höchst-gelegen Stadt Deutschlands, warein weiteres Ziel. Der Fichtelberg,mit seinen 1.215 m der höchsteBerg Ostdeutschlands, bildet zu-sammen mit dem Keilberg auftschechischer Seite das bedeu-tendste Wintersportzentrum desErzgebirges. Am 26. Februar fei-ert übrigens der legendäre Ski-fasching im großen Stil sein 100tesBestehen mit Eisbaden, großemUmzug u.a.Ein besonderes Erlebnis ist dieÜbernachtung in Elldus Resortsmit dem seines gleichen suchen-den 2.000 qm großenWellness-Bereich, in dem vor allem die klei-nen Gäste einen besonderen Stel-lenwert genießen.Sachsens längste und schnee-sicherste Loipe ist die KammloipeErzgebirge, die wir in Johann-georgenstadt kennen lernten.

DRESDNER WOCHE Seite 1415. Februar 2016

D R E S D E N L I E S T

„Wenn du noch rennst, fahr ichschon längst“, Das geheime Le-ben der Busfahrer, Gerhard Bol-schewski, 9,99Euro, Heyne Verlag,ISBN 978-3-453-60377-6. www.heyne.de

Unsere Bücherecke„Ab vom Schuss“, Reisen in dieinternationale Provinz, Andrea Die-ner, 14,99 Euro, Rowohlt VerlagPolaris, ISBN 978-3-499-63172-6. www.rororo.de

„Heidegift“, Ein Fall für InkaBrandt, Angela L. Forster, 9,99Euro, Ullstein Verlag, ISBN 978-3-548-28838-3. www.ullstein-taschenbuch.de

„Das Glück der fast perfektenTage“, Roman, Fioly Bocca 16,95Euro, Wunderlich Verlag, ISBN978-3-8052-5101-3. www.rowohlt.de/verlage/wunderlich

„Frauen sind die besseren Män-ner“, Satiren aus dem Eheleben,U.S. Levin, 9,99 Euro, Rowohlt Ver-lag, ISBN 978-3-499-27198-4. www.rororo.de

Diese Bücher verkürzen das Warten auf den Frühling

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„Nach ihm die Sintflut“, Jule Mai-wald, 9,99 Euro, Rowohlt Verlag,ISBN 978-3-499-27233-2. www.rororo.de

„Intervall fasten“, Mit stunden-weisen Essenspausen nachhaltigschlank, Anna Cavelius, 16,99 Euro,Scorpio Verlag, ISBN 978-3-95803-073-2. www.scorpio-verlag.de

„Sie weiß von dir““, Thriller, SarahPinborough, 9,99 Euro, RowohltVerlag, ISBN 978-3-499-27265-3. www.rororo .de

Ein Luxushotel in derLüneburger Heide:OberstaatsanwaltDr. Detlef Klammer,zu einem Klassen-treffen nach Unde-loh angereist, wird tot in der Sau-na aufgefunden. Kein Zweifel:Klammer wurde ermordet. Kom-missarin Inka Brandt und ihr Teamermitteln fieberhaft. Als ein wei-terer Klassenkamerad ermordetaufgefunden wird, stellt sich dieFrage, wer es auf die ehemali-gen Schulkameraden abgesehenhat. Erst tief in der Vergangen-heit findet Inka Hinweise auf denMörder, der keine Ruhe zu ge-ben scheint. Denn Rache lässtMenschen ungeheuerliche Dingetun ...

Gerhard Bolsche-wski weiß noch,was echte Männerausmacht: Er be-hält selbst bei 40km/h auf der linkenSpur die Nervenund lässt auch mal den Schnöselmit Rollkoffer am Straßenrandstehen. Er darf das, er ist derBusfahrer. Es soll schon vorge-kommen sein, dass er eine Hal-testelle auslässt oder mal falschabbiegt – aber natürlich nie mitAbsicht. Und als letztens einFahrgast beim Zusteigen gefragthat, ob der Herr Busfahrer auchein Bier will, konnte Bolschewskinicht ganz trocken kontern: „Nee,danke, ich hatte schon zwei."Wer einmal herzhaft lachen will,kann das bei diesem Buch öfter,wenn auch die „Schnauze“ desBusfahrers sehr ernst ist. „Wermeckert, der läuft!“ ist ein Satz,den man bei Dresdens Busfah-rern nicht hören wird, denn dieDresdner Verkehrsbetriebe ste-hen laut Ranking im Service ganzvorne.

„Ich laufe mit gro-ßem Enthusiasmusdurch die öden Ge-genden der Welt undbegeistere mich fürBrachen und den ei-nen oder anderen ungestört aus-gelebten Wahn. In der Provinznämlich erlebt man ein Land inmeist ziemlich unverstellterForm.»Menschen ziehen scharenweisein die Metropolen und fahren amWochenende aufs „Land“. DochProvinz ist da, wo Landlust auf-hört. Das Land ist Sehnsuchtsort,die Provinz nicht; das Land ist lie-benswert altmodisch, die Provinzist rückständig. Wer allerdings wieAndrea Diener viel in der Weltunterwegs ist, erkennt: Ein sehrgroßer Teil der Welt besteht ausProvinz, sei es in Japan, Sibirienoder dem Thüringer Wald – unddie ist ausgesprochen reizvoll.Feinsinnig und mit hintergründi-gem Humor schreibt sie über die-se vergessenen Gegenden amRande der Wahrnehmung, derenwenige Bewohner Geschichtenzu erzählen haben, die es sich zuhören lohnt.

Seit ihre Mutter aneinem Tumor er-krankt ist, schreibtAnita ihr jedenAbend eine E-Mail.Darin erzählt sie vonihrem erfüllendenJob, von ihrer geplanten Hochzeitund den Kindern, die sie und ihrVerlobter bald haben werden.Nichts davon ist wahr. In der Li-teraturagentur wird Anita ausge-nutzt, ihre Beziehung macht sieschon lange nicht mehr glücklich.Aber sie will ihre todkranke Mut-ter nicht belasten.Alles ändert sich, als Anita wäh-rend einer Zugfahrt einem ge-heimnsivollen Mann begegnet. EinBlick genügt, und Arun erkenntAnitas Traurigkeit und ihre Sor-gen. Er macht ihr Mut, sich end-lich mit Haut und Haaren auf dasLeben einzulassen. Doch welchesGeheimnis umgibt diesen Frem-den, der so magisch in Anitas Le-ben gestolpert ist? Und wird esAnita mit seiner Hilfe gelingen,das Leben zu führen, das ihreMutter sich immer für sie ge-wünscht hat?Ein gefühlvoller und märchenhaf-ter Debütroman aus Italien. EinBuch, das man seiner bestenFreundin schenken will.

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Kurz vor ihrem 40.Geburtstag versam-melt Anne die bestenFreundinnen zur Be-erdigung ihres Man-nes um sich. DochRichard ist keineswegs gestor-ben, er lebt und ist quietschver-gnügt – mit einer anderen. Erstals sie den untreuen Gatten sym-bolisch unter die Erde gebrachthat, kommt Anne wieder auf dieFüße. Könnte so ein Schritt nichtauch anderen Frauen helfen?Kurzerhand gründet sie eineAgentur für Scheidungsrituale.Der Laden brummt: Es werdenlebensgroße Kopien der Ex-männer beerdigt und wilde Tren-nungspartys gefeiert. Auch inAnnes eigenes Liebeslebenkommt langsam wieder Bewe-gung. Bis sie merkt: Ihre neueFlamme scheint nicht der Traum-mann zu sein, für den sie ihn hält,sondern ein neuer Fall für ihreAgentur ...Witzig, charmant und unbe-schwert - ein Roman für alle, dieschon mal Liebeskummer hatten.

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Fast wäre Louisemit dem nettenMann aus demPub im Bett gelan-det. Ein paar Tagespäter dann derSchock: David istihr neuer Chef. Und verheiratet.Kurz darauf lernt Louise auf derStraße durch Zufall eine Fraukennen. Seine Frau. Bald sind diebeiden Freundinnen. Keine guteIdee. Adele ist sehr schön und siewirkt sehr verletzlich. Nach undnach verrät sie Luise Erschre-ckendes über ihre Ehe. UndLouise spürt: Sie hat sich in eineheikle Lage gebracht. Was sienicht weiß: Die Begegnung mitAdele war kein Zufall. Adele hateinen Plan. Doch es ist keine In-trige aus Eifersucht. Es ist viel,viel schlimmer. Das Ende dürfenSie niemandem verraten.

In diesem Bucherlebt der LeserSzenen aus demEheleben, vomAutor herrlichüberspitzt undurkomisch. Sogeht es um dieAngst des Man-nes um sein bestes Stück – seinAuto, und darum, ob die Ehefrauans Steuer darf. Das alleine kannschon Albträume hervorrufen.Und wenn die neue junge Nach-barin im Fahrstuhl auftaucht, dannist der Ehefrieden dahin. Dochzum Glück kommt ja jedes Jahrder Hochzeitstag, an dem Mannalles wiedergutmachen kann …

Wie kann man genie-ßen und trotzdemschlank und gesundsein? Essenspausensind die Lösung. Dermenschliche Stoffwechsel ist seitUrzeiten auf Fastenzeiten gepolt.Deswegen ist Kurzzeitfasten bisheute ideal für ein gesundes Ge-wicht. Beim Fasten kommt es zuheilsamen biochemischen Verän-derungen im Körper wie zu ei-nem verbesserten Zucker- undFettstoffwechsel. Und es ist ganzeinfach, mal Pause vom Essen zumachen. Ein Buch zur Unterstüt-zung der guten Vorsätze!

DRESDNER WOCHE Seite 1515. Februar 2016

Die „Dresdner Woche“ ist ePaper-Zeitung aus Dresden für die Welt. Die Bezieher dürfen Vervielfältigungen nur von der kompletten Zeitungherstellen und sie im eigenen Bereich weitergeben.Alle Angaben sind mit journalistischer Sorgfalt geprüft, für die Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden.Redaktion: Heinz Ruhnau (V.i.S.d.P.) E-Mail: [email protected] und Vertrieb: Ruhnau Verlag Dresden, Münchner Straße 29, 01187 Dresden, Inhaberin: Renate RuhnauTel.: 0351 - 471 23 62, Fax: 0351 - 471 23 21, E-Mail: [email protected]

IMPRESSUM:

S E H E N, H Ö R E N , L E S E N

Im „Flurfunk“ gelesen: Aus für Dresdeneins

„Predictive Analytics für Dummies“, Die analytische Glaskugel, AnaasseBari, Mohamed Chaouchi, Tommy Jung, 26,99 Euro, Wiley Verlag, ISBN978-3-527-71291-5. www.wiley.de

Unsere Bücherecke

Dresden Magazin mit Highlights 2017

Stadtteilführer Dresden-Johannstadt

Der Stadtteilführer „Wege durchdie Nördliche Johannstadt. Men-schen | Orte | Angebote“ ist absofort erhältlich. Zahlreiche In-formationen zu Orten und Ange-boten sind auch in Englisch, Rus-sisch und Arabisch abrufbar.Das Quartiersmanagement hateine Fülle von Informationen zumStadtteil zusammengetragen. Soenthält die Broschüre einen kur-zen Abriss zu Geschichte und Ge-genwart, informiert über Zu-kunftsplanungen und die wichti-gen Feste im Stadtteil. Vor allemaber beschreibt die 108-seitige

Broschüre fast 70 Orte und An-gebote, darunter Plätze und Grün-flächen, Kultur- und Begegnungs-angebote, Sportstätten, sozialeAngebote, Bildungseinrichtungen,Religionsgemeinschaften, Woh-nungsunternehmen und öffentli-che Einrichtungen. Angereichertwird die Broschüre durch Port-räts von Menschen, die in derNördlichen Johannstadt lebenoder arbeiten.Die Publikation in elektronischerForm zum Herunterladen imInternet: www.qm-johannstadt.de

Sie möchten endlich wissen, wases mit Predictive Analytics aufsich hat und ob es vielleicht ma-thematische Verfahren gibt, dieIhnen die Prognose zukünftigerEntwicklungen erleichtern? Die-ses Buch versetzt Sie mit denpassenden Werkzeugen schnell indie Lage, Daten zu sammeln undzu analysieren und dann Vorher-sagen zu machen. Die Autorenwerden Sie nicht mit höhererMathematik behelligen, sondernstattdessen anhand von zahlrei-chen Beispielen deutlich machen,welche Algorithmen wann zumZiel führen und wie man die rich-tigen Modelle für die Zukunftwählt.

Auch vermeintliche Randthemenwerden angesprochen wie "Wieerkläre und präsentiere ich die Er-kenntnisse den Kollegen?", "Wassind realistische Ziele?" und "Waskann ich mir finanziell leisten?"

Dresden gehört zu den schönsten Städtereisezielen inDeutschland und ist einer der Top-Wirtschafts- und Wissen-schaftsstandorte. Daneben haben die aktuellen gesellschaft-lichen Ereignisse den Blick auf Dresden verändert. Eckenund Kanten treten zutage. Die Dresden Marketing GmbHsieht dies als Chance und Herausforderung bei der Vermark-tung der Stadt. Die diesjährige, mittlerweile siebte Ausgabedes Dresden Magazins spiegelt dies entsprechend wider. Dasneue Heft wurde mit einer Auflage von 330.000 Exemplarenals Beilage einer Abo-Teilauflage von DIE ZEIT verteilt undlag der „Neuen Zürcher Zeitung“ und dem „Standard“ in Wienbei. Das Magazin gibt es in deutscher und englischer Aus-gabe. Es ist auch im Internet zu erreichen:

www.dresden.de/dresdenmagazin

Der Lokalfernsehsender Dres-denEins (dresdeneins.tv) hattezum Jahresende „still und heim-lich“ den Sendebetrieb eingestellt.Das Programm war seit 2010 aufSendung und im digitalen Kabel-netz in Dresden sowie als Einzel-videos im Internet zu sehen.Die „Dresdner Woche“ hatteauch gerne auf interessante Ein-zelbeiträge hingewiesen. Leiderwurden wir von der Einstellungdes Sendebetriebes nicht infor-miert.Die ELB TV Film- und Fernseh-produktion GmbH (FamilieBöttger) hätte zwar das Fernseh-Programm eingestellt, würde alsUnternehmen aber weiterma-chen. Künftig konzentriere mansich auf Medienproduktionen, IT,Softwareentwicklung und die Pro-duktion von Virtual-Reality-Inhal-

ten, heißt es aus dem Unterneh-men. Auch die Vermarktungs-firma Format-TV bleibt weiterbestehen.

Fahrgast-Fernsehen ging zuDresden Fernsehen

Hintergrund für die Programm-einstellung soll der Verlust desAuftrags für das Fahrgast-Info-tainment-Angebot der DresdnerVerkehrsbetriebe (DVB) sein.Das im Volksmund Fahrgast-Fernsehen genannte Angebotbesteht aus Text-Tafeln mit Vi-deo-Anteilen, die täglich wech-selnd in den Straßenbahnen derDVB zu sehen sind.Neuer Dienstleister für das Info-tainment der DVB ist seit Jahres-anfang die Fernsehen in DresdenGmbH - der Programmproduzentvon Dresden Fernsehen.

20 Jahre Medienlounge in DresdenDie Dresdner Medien-Lounge ist der wichtigsteregionale Branchentreff al-ler im Medienbereich täti-gen Personen in und umDresden. Jeweils am letz-ten Dienstag eines Monatstreffen sich die Medienvertreterder sächsischen Landeshaupt-stadt in immer wechselndenLocations.

Und das bereits seit 10Jahren. Im neuen „ClubStandesamt“ fand am24. Januar die 120. Ver-anstaltung statt. Das be-deutet, es ist in den gan-zen Jahren nie ein Loun-

ge-Termin ausgefallen. Organi-siert wird dieses Highlight vomersten Tag an durch Peter Dyroff(Medienkotor Dresden).