Schlaftraining für Patienten mit chronischen Schmerzen in ...
DRG-THERAPIE BEI CHRONISCHEN SCHMERZEN · speziell zur Behandlung der Art von Schmerzen, an denen...
Transcript of DRG-THERAPIE BEI CHRONISCHEN SCHMERZEN · speziell zur Behandlung der Art von Schmerzen, an denen...
DRG-
THER
APIE
BEI
CHR
ONIS
CHEN
SCH
MER
ZEN
Chronische Schmerzen* sind ein verbreitetes Gesundheitsproblem, von dem weltweit jeder fünfte Erwachsene betroffen ist.1 Ihre
Schmerzen unterscheiden sich jedoch von den meisten dieser Fälle.
Die Behandlungsmethoden, die anderen Patienten helfen, scheinen bei
Ihnen nicht zu wirken. Dabei ist hinlänglich bekannt, dass sich diese Art
von Schmerzen auf einen bestimmten Körperbereich beschränkt. Solche
schwer behandelbaren, isolierten chronischen Schmerzen können nach
einer Verletzung oder einem chirurgischen Eingriff in einem der unteren
Gliedmaßen (Fuß, Knie, Hüfte und Leiste) einsetzen und sich im Laufe
der Zeit verschlimmern.
Stellen Sie sich nun Ihr Leben einmal ganz neu vor. Denn jetzt gibt es
eine einzigartige Behandlung für Ihre Schmerzen: ein Neurostimulations
verfahren zur gezielten Behandlung des schmerzenden Körperbereichs
durch Stimulation des Spinalganglions (DRG), einer Gruppe von
Nervenzellen in der Wirbelsäule. Diese neuartige Therapie beruht auf
einer umfassend untersuchten Behandlungsmethode und eignet sich
speziell zur Behandlung der Art von Schmerzen, an denen Sie leiden.
Die sogenannte DRGTherapie ist eine Schmerztherapie der nächsten
Generation und wird exklusiv von St. Jude Medical angeboten.
*Chronische Schmerzen sind definiert als Schmerzen, die seit mindestens sechs Monaten andauern.2
1
BESTIMMTESCHMERZEN
ERFORDERNEINE BESONDEREBEHANDLUNG.
SCHMERZSIGNALE WANDERN ZUM SPINALGANGLION:
Fuß
Knie
Leiste
Hüfte
3
Mit dem Spinalganglion (engl. Dorsal Root Ganglion, DRG) beschäftigen sich Schmerzspezialisten bereits seit Jahren.
Diese Gruppe von Nervenzellen fungiert wie eine Verkehrsampel:
Sie regelt die zum Gehirn wandernden Signale und Empfindungen.
Durch Stimulation des Spinalganglions lassen sich die dort
weitergeleiteten Schmerzsignale gezielt verändern und damit
Schmerzen lindern.
Bei Patienten, deren Schmerzen auf einen bestimmten Körperbereich beschränkt sind, zeigt die DRGTherapie
oftmals Wirkung, wo andere Behandlungen versagen oder
keine ausreichende Linderung bringen. Das liegt daran, dass
das Spinalganglion Signale aus ganz bestimmten Körperbereichen
erfasst und die entsprechenden Informationen, z. B. Schmerz
signale, an das Gehirn übermittelt. Die DRGTherapie bietet die
einzigartige Möglichkeit, gezielt auf die schmerzenden Körper
bereiche einzuwirken, und kann für Patienten mit Ihrer Art von
Beschwerden daher von besonderem Nutzen sein.
SO FUNKTIONIERT DIE DRG-THERAPIE.
ÜBER 300.000 PERSONEN WURDE IN DEN LETZTEN 40 JAHREN ERFOLGREICH EIN NEUROSTIMULATIONS-SYSTEM IMPLANTIERT.3
5
DAS DRG-NEUROSTIMULATIONSSYSTEM BESTEHT AUS DREI KOMPONENTEN:
IMPULSGENERATOR – ein kleines, batteriebetriebenes
Gerät, das schwache elektrische Impulse aussendet. Der
Impuls generator wird in den Körper implantiert.
ELEKTRODEN – dünne, isolierte Drähte, die elektrische
Impulse vom Generator zu den Spinalganglien leiten. Die
Elektroden werden im Bereich der Spinalganglien platziert.
BEDIENGERÄT FÜR PATIENTEN – eine handliche
„Fernbedienung“, mit der Sie Stimulationsstärke und ort
anpassen oder die Stimulation auch ganz ausschalten können.
Die Implantation des DRGSystems erfolgt ähnlich
wie bei anderen Neurostimulationssystemen.
DAS DRG-SYSTEM.GANZ UNKOMPLIZIERT.
Das DRG-Neurostimulationssystem bietet den Vorteil, dass Sie sich
zunächst mit einem vorläufigen System ausstatten lassen können, das
wie ein implantiertes System funktioniert, aber wieder entfernt werden
kann. Auf diese Weise können Sie die Wirksamkeit der Behandlung
gegen Ihre Schmerzen testen, ehe Sie sich einer Implantation
unterziehen. Hierzu wird ein kurzer, minimalinvasiver Eingriff durch
geführt, während dessen Sie bei Bewusstsein sind und Fragen
beantworten können. Der Eingriff verläuft folgendermaßen:
n Ihr Arzt platziert mehrere kleine, dünne Elektroden im Bereich Ihres Spinalganglions.
n Die Elektroden werden an einen provisorischen Impulsgenerator angeschlossen, den Sie auf Ihrer Kleidung oder am Gürtel tragen können.
n Ihr Arzt fragt Sie während des Verfahrens, wo Sie eine Stimulation wahrnehmen.
Anschließend lernen Sie unter Anleitung, wie Sie das Gerät bedienen
müssen und die Einstellungen finden, die Ihnen die optimale Linderung
verschaffen.
Solange Sie das vorläufige System tragen, sollten Sie körperliche
Aktivitäten wie das Hochheben von Lasten, das Beugen oder Drehen des
Körpers oder das Heben Ihrer Arme über Kopfhöhe hinaus einschränken.
Ansonsten können Sie Ihren normalen Alltagsaktivitäten nachgehen.
Sie können sich darauf freuen, wieder das zu tun und zu genießen, was
Ihnen bislang schwer fiel – z. B. Schlafen, Spazierengehen und Einkaufen.
Leben fast wie früher – vor den Schmerzen.
STELLEN SIE SICHER, DASS DIE DRG-STIMULATION BEI IHNEN WIRKT – MIT EINER TESTBEHANDLUNG.
7
Sie können sich darauf freuen, wieder das zu tun und zu genießen, was Ihnen bislang schwer fiel – z. B. Schlafen, Spazierengehen und Einkaufen. Leben fast wie früher – vor den Schmerzen.
9
Vor der Implantation des Impulsgenerators muss die vorläufige Stimulation
kurzfristig abgebrochen werden. Man wird Sie wahrscheinlich in eine Klinik
einweisen, wo einige Komponenten des vorläufigen Systems gegebenfalls
entfernt werden. Die Implantation erfolgt im Rahmen eines minimal
invasiven chirurgischen Verfahrens, bei dem Ihnen der Generator unter
die Haut implantiert wird. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt unbedingt über die
möglichen Komplikationen, die mit einem implantierten Neurostimulations
system einhergehen können, und klären Sie mit ihm ab, ob bei Ihnen ein
entsprechendes Risiko besteht.
Die mit dem Generator implantierten Elektroden werden gezielt nahe der
Spinalganglien platziert, die während der Testphase ermittelt wurden. Genau
wie bei der Implantation des vorläufigen Systems werden Sie bei Bewusstsein
sein und Fragen beantworten können. Innerhalb weniger Tage sollte Ihr
System wieder genauso funktionieren wie während der Testphase.
DIE DRG-THERAPIE FUNKTIONIERT!WIE GEHT ES NUN WEITER?Jetzt sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Implantation des Neurostimulationssystems.
Impulsgenerator und Bediengerät für Patienten
Die Implantation eines Neurostimulationssystems erfordert einen
chirurgischen Eingriff, der gewisse Risiken für den Patienten birgt.
Zu den möglichen Komplikationen gehören Infektion, Schwellung
und Bluterguss. Im Laufe der Zeit können sich unerwünschte
Veränderungen der Stimulation ergeben. Sprechen Sie auf jeden
Fall mit Ihrem Arzt über die möglichen Risiken, die mit der
Neurostimulation verbunden sind.
WELCHE RISIKEN BIRGT DAS VERFAHREN?
WELCHE EINSCHRÄNKUNGEN BRINGT EIN IMPLANTIERTES SYSTEM MIT SICH?
Ihr Arzt wird Sie ausführlich darüber aufklären, welche Einschränkungen
Sie beachten müssen und welche Aktivitäten mit Ihrem System möglich
sind. Allgemein ist jedoch wichtig, dass Sie Bewegungen wie Beugen,
Drehen und Strecken in den ersten sechs bis acht Wochen nach der
Operation einschränken. So lange dauert es, bis die Elektroden eingeheilt
sind. Manche Einschränkungen gelten nach der Implantation eines
Neurostimulationssystems auch dauerhaft. Fragen Sie Ihren Arzt auf jeden
Fall nach einer vollständigen Auflistung dieser Einschränkungen.
1111
ACCURATE, DIE GRÖSSTE JEMALS DURCHGEFÜHRTE KLINISCHE STUDIE ZUR NEUROSTIMULATION BEI PATIENTEN mit therapierefraktären
chronischen Schmerzen der unteren Gliedmaßen als typische Folge einer
vorausgehenden Verletzung, hat für die DRGTherapie Folgendes belegt:4
152 Patientenin der Studie
*Im Vergleich zur Kontrollgruppe
Kontrolle DRG
53% 74,2%
74,2% der DRG-Patienten wiesen nach 12 Monaten
eine Schmerzlinderung auf*100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
% P
atie
nten
Bei 94,5 %
der DRG-Patientenerfolgte in den ersten 12 Monaten keine Stimulation
außerhalb der schmerzhaften Bereiche.
NACHWEIS DER WIRKSAMEN SCHMERZLINDERUNG BEI PATIENTEN WIE IHNEN
81,4 %DRGPatienten verzeichneten im Durchschnitt eine
REDUKTION DER SCHMERZEN UM in den ersten 12 Monaten.
11
Für die meisten Erkrankungen, die schwer behandelbare,
isolierte chronische Schmerzen verursachen, gibt es keine
Heilung. Mit der DRG-Therapie lassen sich jedoch die Schmerz signale blockieren, sodass Sie die elementaren Dinge
des Lebens wieder genießen können: gut schlafen, Ihrer Arbeit
nachgehen, nach dem Abendessen einen Spaziergang machen.
Ohne Schmerzen erfahren Sie Ihr Leben neu.
GESTALTEN SIE IHR LEBEN NEU.
13
Hinweis: Bitte machen Sie sich vor Gebrauch dieser Produkte unbedingt mit der Gebrauchsanweisung und den darin enthaltenen Indikationen, Kontraindikationen, Warnhinweisen, Vorsichtsmaßnahmen, potenziellen Komplikationen und Hinweisen zum Gebrauch vertraut.
Indikationen und Anwendung:CE-Kennzeichnung: Das Spinal Modulation Neurostimulatorsystem ist angezeigt zur Behandlung chronischer, therapierefraktärer Schmerzen. Australien: Das implantierbare Spinal Modulation Neurostimulationssystem ist angezeigt für die Rückenmarkstimulation zur Unterstützung des Managements therapierefraktärer chronischer Schmerzen des Rumpfes und/oder der Gliedmaßen.
Kontraindikationen:CE-Kennzeichnung und Australien: Das Axium™ Neurostimulatorsystem ist für die Anwendung bei folgenden Patienten kontraindiziert: Patienten mit aktiven medizinischen Implantaten, insbesondere Herzschrittmacher und kardiale Defibrillatoren; Patienten, die das System nicht bedienen können bzw. bei denen ein hohes chirurgisches Risiko besteht.
Mögliche unerwünschte Ereignisse: Die Implantation eines Neurostimulationssystems ist mit gewissen Risiken verbunden. Nähere Informationen sind dem Implantationshandbuch zu entnehmen.
Detaillierte Informationen zu Indikationen, Kontraindikationen, Warnhinweisen, Vorsichtsmaßnahmen und potenziellen Komplikationen entnehmen Sie bitte der Gebrauchsanweisung.
Sofern nicht anders angegeben, sind St. Jude Medical und seine Tochterunternehmen Eigentümer oder Lizenz-nehmer aller mit ™ gekennzeichneten Marken. ST. JUDE MEDICAL und das Symbol mit den neun Quadraten sind Marken und Dienstleistungsmarken von St. Jude Medical, Inc. und seinen Tochterunternehmen. ©2016 St. Jude Medical, Inc. Alle Rechte vorbehalten.
1. Breivik, H., Hattori, S., & Moulin, D.E. (2005). Prevalence and impact of chronic pain: A systematic review of epidemiological studies on chronic pain. Vorgestellt anlässlich des 11. Weltkongresses zum Thema Schmerz der International Association for the Study of Pain (IASP), Sydney, Australien.
2. American Chronic Pain Association. APCA Resource Guide to Pain Medication and Treatment. http://www.theacpa.org/uploads/ACPA_Resource_Guide_2012_Update%20031912.pdf. Zugriff am 11. März 2014.
3. The American Association of Neurological Surgeons. Spinal Cord Stimulation. http://www.aans.org/en/Patient%20Information/Conditions%20and%20Treatments/Spinal%20Cord%20Stimulation.aspx. Zugriff am 21. März 2016.
4. Levy, R. & Deer, T. (2015). A prospective, randomized, multi-center controlled clinical trial to assess the safety and efficacy of the Spinal Modulation Axium™ Neurostimulator System in the treatment of chronic pain. Vorgestellt anlässlich der NANS 2015, Las Vegas, NV, USA.
IHR ARZT ERTEILT IHNEN GERNE WEITERE INFORMATIONEN. Wenn Sie mehr über die DRG-Therapie erfahren möchten, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
EM-AXM-0416-0004(1)c DE | Dieses Dokument ist nur zur Verwendung außerhalb der USA zugelassen.
St. Jude Medical Inc. Global Headquarters One St. Jude Medical Drive St. Paul, MN 55117 USA T +1 651 756 2000 F +1 651 756 3301
St. Jude Medical S.C., Inc. Americas Division6300 Bee Cave RoadBldg. Two, Suite 100Austin, TX 78746USAT +1 512 286 4000F +1 512 732 2418
St. Jude Medical GmbHHelfmann-Park 765760 EschbornGermanyT +49 6196 77 11 0F +49 6196 77 11 177
SJM Coordination Center BVBA The Corporate VillageDa Vincilaan 11-Box F11935 Zaventem BelgiumT +32 2 774 68 11 F +32 2 772 83 84
St. Jude Medical Australia Pty, Ltd. 17 Orion RoadLane Cove, NSW 2066AustraliaT +61 2 9936 1200 F +61 2 9936 1222