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wifo:Regionalmanagement

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Von Franz Danninger

Zum dritten Mal hat das Wirt-schaftsforum der Region Passaugestern das Berufswahl-Siegel ver-geben. Unter den drei Preisträgernist auch die Realschule Passau.

Neben ihr erhielt die Coelestin-Maier-Realschule Schweiklbergund mit der Grund- und Mittel-schule Untergriesbach zum erstenMal ein Vertreter des Basis-Schul-zweigs die Auszeichnung für vor-bildliche Vorbereitung ihrer Schü-ler auf die Berufswelt.

Zwei Grundfragen sind es, diesich jeder junge Mensch stellenmuss: Wie finde ich den passendenBeruf? Und wo den adäquaten Le-benspartner? „Manchmal hilft dieSchule, Antworten auf beide Berei-che zu geben“, meinte GernotHein scherzhaft, „meistens jedochnur die zweite.“ Der ZF-Presse-sprecher gehört der Vorstand-schaft des Wirtschaftsforums an,das zusammen mit Regionalmana-gerin Dr. Maria Diekmann undHandwerkskammer-PräsidentFranz Prebeck zum Festakt in derHandwerkskammer geladen hatte.

Berufsbilder wie das des Bäckersoder des Metzgers gehören zu de-nen mit den größten Nachwuchs-sorgen, führte Prebeck aus. Image-kampagnen versuchen, das zu än-dern und auch die jungen Men-schen davon zu überzeugen, dassdas Handwerk völlig zu Unrechtein leicht verstaubtes Bild in derÖffentlichkeit abgibt.

Die beste Imageförderung ist je-doch ziemlich sicher, den Beruf nä-her kennen zu lernen. Und diesesBestreben eint die drei Preisträger-Schulen. Jede versucht auf ihreWeise, die schwierige Berufswahl

zu erleichtern. Zu den Säulen ge-hören bei allen Praktika; über-haupt steht die enge Vernetzungvon Schulen und Betrieben ganzoben.

Die Realschule Schweiklberghat diese Beziehung gleich in denNamen ihres Projekts übernom-men: „Schule baut Brücken“. Be-triebsbesuche stehen da genausoauf dem Stundenplan wie die Ana-lyse von Stellenanzeigen in derZeitung, ein Bewerbungstrainingoder der Schulsanitätsdienst. Auffreiwilliger Basis beruht die „AG

Schreinern“, in der die Schüler ih-re eigenen Schließfächer bauen;demnächst nehmen sie ein Boot inAngriff. Lohn der Mühen ist eineVermittlungsquote von 100 Pro-zent, wie Josef Sailer hervorhob,Leiter des Ausbildungszentrumsder Handwerkskammer.

Die Staatliche Realschule Pas-sau legt ihren Schwerpunkt in Sa-chen Berufswahl zwar auf die 9.Klassen, doch beginnen Betriebs-erkundungen schon zwei Jahr-gangsstufen früher. Eine Mitarbei-

terin der Agentur für Arbeit stehtSchülern regelmäßig in der Schulefür Fragen zur Verfügung und beimBerufsorientierungstag präsentiertsich eine lange Reihe von Betrie-ben mit ihren Möglichkeiten.

Auf außerschulische Partnersetzt auch die Grund- und Mittel-schule Untergriesbach. Bei Podi-umsdiskussionen mit Vertreternregionaler Firmen „erfahren unse-re Schüler viel, zum Beispiel überdie geforderten Qualifikationen“,erklärt Betreuungslehrer MaxMauritz.

Drei Schulen erhalten Auszeichnung, weil sie ihre Schüler vorbildlich auf das Berufsleben vorbereiten

Note 1 für die Berufswahl

Stolz auf das Berufswahl-Siegel für die Staatl. Realschule Passau sind (v. l.) Gernot Hein (Wirtschaftsforum),Lehrer Ulrich Exinger, Schülerin Marlene Lippl, Ausbildungsleiter Josef Sailer, Schüler Benedikt Handel, stv.Schulleiter Andreas Schaffhauser und Handwerkskammer-Präsident Franz Prebeck. − Foto: Danninger

Untergriesbach. Die Mittel-schule „Am Hohen Markt“ Unter-griesbach freut sich wieder über ei-ne hohe Auszeichnung. Sie bekamdas „Berufswahl-Siegel 2013“ derRegion Passau (PNP berichtetekurz). Das Siegel wird an Schulenverliehen, die im Bereich der Be-rufswahlbegleitung attraktive Pro-jekte und vielseitige Aktivitätendurchführen. Diese Auszeichnungwurde im Rahmen einer Feier inPassau überreicht.

Der Präsident der Handwerks-kammer Heinz Prebeck begrüßte,Gernot Hein als Vorstand des Wirt-schaftsforums führte ins Themaein, dann stellten sich die ausge-zeichneten Schulen vor.

Für die Mittelschule Untergries-bach nannte Rektor Max Mauritzals großes Ziel, die Schüler mög-lichst passgenau nach ihren Talen-ten, Fähigkeiten und Interessen indie Arbeitswelt einzugliedern. Da-zu ist die Berufsorientierung einwichtiges Instrument. Nach derAuszeichnung zur MINT-freundli-chen Schule würden nun mit demBerufswahl-Siegel ein weiteresMal die Angebote und das Kon-

zept der Schule gewürdigt. In sei-ner Laudatio auf die MittelschuleUntergriesbach hob Ausbildungs-leiter Josef Sailer vor allem dasstimmige Konzept der Betriebs-praktika sowie die vorbildlicheZusammenarbeit mit Betriebenund externen Partnern hervor.Technik-Scout, Schülerfirma,

Mittelschule Untergriesbach feiert Verleihung des „Berufswahl-Siegels“

Brief und Siegel für gute Arbeit

Schülerzeitung und Handwerks-projekte wie der Bau einer „Wald-insel“ hätten die Jury von der ho-hen Qualität der Berufsorientie-rung überzeugt.

Dr. Klaus Stein als Vorsitzenderder Geschäftsführung der Agenturfür Arbeit Passau gratulierte in sei-nem Schlusswort den ausgezeich-neten Schulen. − red

Nach der Verleihung in Passau: (von links) Gernot Hein, Vorstand desWirtschaftsforums, Ausbildungsleiter Josef Sailer, Julian Pilsl, RektorMaxMauritz, Julian Luger, Stefan Wallner und Heinz Prebeck, Präsident derHandwerkskammer. − Foto: Josef Lang

Von Franz Danninger

Passau/Vilshofen. Zum drittenMal hat das Wirtschaftsforum derRegion Passau am Dienstag dasBerufswahl-Siegel vergeben. Un-ter den drei Preisträgern ist auchdie Coelestin-Maier-RealschuleSchweiklberg.

Neben ihr erhielt die RealschulePassau und die Grund- und Mittel-schule Untergriesbach zum erstenMal die Auszeichnung für vorbild-liche Vorbereitung ihrer Schülerauf die Berufswelt.

Zwei Grundfragen sind es, diesich jeder junge Mensch stellenmuss: Wie finde ich den passendenBeruf? Und wo den adäquaten Le-benspartner? „Manchmal hilft dieSchule, Antworten auf beide Berei-che zu geben“, meinte GernotHein scherzhaft, „meistens jedochnur die zweite.“ Der ZF-Presse-sprecher gehört der Vorstand-schaft des Wirtschaftsforums an,das zusammen mit Regionalmana-gerin Dr. Maria Diekmann undHandwerkskammer-PräsidentFranz Prebeck zum Festakt in derHandwerkskammer geladen hatte.

Berufsbilder wie das des Bäckersoder des Metzgers gehören zu de-nen mit den größten Nachwuchs-sorgen, führte Prebeck aus. Image-kampagnen versuchen, das zu än-dern und auch die jungen Men-schen davon zu überzeugen, dassdas Handwerk völlig zu Unrechtein leicht verstaubtes Bild in derÖffentlichkeit abgibt.

Die beste Imageförderung ist je-doch ziemlich sicher, den Beruf nä-

her kennen zu lernen. Und diesesBestreben eint die drei Preisträger-Schulen. Jede versucht auf ihreWeise, die schwierige Berufswahlzu erleichtern. Zu den Säulen ge-hören bei allen Praktika; über-haupt steht die enge Vernetzungvon Schulen und Betrieben ganzoben.

Die Realschule Schweiklberghat diese Beziehung gleich in denNamen ihres Projekts übernom-men: „Schule baut Brücken“. Be-triebsbesuche stehen da genausoauf dem Stundenplan wie die Ana-lyse von Stellenanzeigen in der

Zeitung, ein Bewerbungstrainingoder der Schulsanitätsdienst. Auffreiwilliger Basis beruht die „AGSchreinern“, in der die Schüler ih-re eigenen Schließfächer bauen;demnächst nehmen sie ein Boot inAngriff. Lohn der Mühen ist eineVermittlungsquote von 100 Pro-zent, wie Josef Sailer hervorhob,Leiter des Ausbildungszentrumsder Handwerkskammer.

Die Staatliche Realschule Pas-sau legt ihren Schwerpunkt in Sa-chen Berufswahl zwar auf die 9.Klassen, doch beginnen Betriebs-erkundungen schon zwei Jahr-

gangsstufen früher. Eine Mitarbei-terin der Agentur für Arbeit stehtSchülern regelmäßig in der Schulefür Fragen zur Verfügung und beimBerufsorientierungstag präsentiertsich eine lange Reihe von Betrie-ben mit ihren Möglichkeiten.

Auf außerschulische Partnersetzt auch die Grund- und Mittel-schule Untergriesbach. Bei Podi-umsdiskussionen mit Vertreternregionaler Firmen „erfahren unse-re Schüler viel, zum Beispiel überdie geforderten Qualifikationen“,erklärt Betreuungslehrer MaxMauritz.

Drei Schulen erhalten Auszeichnung, weil sie ihre Schüler vorbildlich auf das Berufsleben vorbereiten

Note 1 für die Berufswahl

Stolz auf dasBerufswahl-Siegel für die Coelestin-Maier-Realschule sind: (v. l.) Gernot Hein vomWirtschaftsfo-rum, Ausbildungsleiter Josef Sailer, Schüler Julian Moser, Lehrer Gerhard Pichler, Schüler Alexander Aigner undHandwerkskammer-Präsident Franz Prebeck.