DRUCK+PAPIER – unsere Unsere Fachgruppe in ver.di ...+file++5211c3cd890e9b11450… ·...

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1. Finanzdienstleistungen 2. Ver- und Entsorgung 3. Gesundheit, soz. Dienste, Wohlfahrt u. Kirchen 4. Sozialversicherung 5. Bildung, Wissenschaft und Forschung 6. Bund und Länder 7. Gemeinden 8. Medien, Kunst und Industrie Industrie/Industrielle Dienstleistungen Verlage, Druck und Papier Medien und Publizistik Kunst und Kultur 9. Telekommunikat., Inform.-techn., Datenverarb. 10. Postdienste, Speditionen und Logistik 11. Verkehr 12. Handel 13. Besondere Dienstleistungen Touristikbranche, Reisebüros, Reiseveranstalter, Friseurgewer- be, Kosmetiksalons, Autovermieter, Bestattungswesen, Botani- sche Gärten, Zoos, Naturparks, Bäder, Immobilien, Sicherheit, Facility, Grundstücks- und Wohnungswesen, Wäschereien und Reinigungsbetriebe, Wach- und Sicherheitsdienste, Forschung, Kommunikation, Sachverständige, Verbände, Parteien, Dienst- leistungen für Unternehmen, Markt- und Meinungsforschung, technische, physikalische und chemische Überwachung, Zeitarbeit, Zeitarbeitsunternehmen Im Profil: Die Fachgruppe Verlage, Druck und Papier DRUCK+PAPIER – unsere Publikation für die Fachgruppe DRUCK+PAPIER ist die weltweit älteste Gewerkschafts- zeitung und 2012 in ihrem 150. Jahrgang erschienen. Ihre Wurzeln gehen zurück auf den »Correspondent«, die »Wochenschrift für Deutschlands Buchdrucker und Schriftgießer«, mit herausgegeben vom Fortbildungs- verein für Buchdrucker in Leipzig. Das Blatt stellte sich damals zur Aufgabe, »in gediegenen Leitartikeln die Ver- hältnisse der Mitglieder erwähnter Fächer zu besprechen, ferner technische, historische etc. Artikel zu liefern …« Die erste Nummer erschien 1863. »Druck und Papier« hieß dann das Zentral- organ der 1948 gegründeten In- dustriegewerkschaft Druck und Papier. Seine erste Nummer erschien am 4. Februar 1949 in einer Auflage von 50 000 Exemplaren und reichte nur für jedes zweite Mitglied. Die Bitte des Vorstands: »Wenn du diese Zeitschrift gelesen hast, gib sie bitte an Deinen Mitarbeiter weiter, denn auch er interessiert sich für den Inhalt.« Heute gibt es natürlich für jedes Mitglied seine persönliche Ausga- be von DRUCK+PAPIER, die ver.di- Branchenzeitung für die Gewerk- schaftsmitglieder der Druckin- dustrie, Zeitungsverlage sowie Papier- und Kunststoffverarbei- tung. Sie erscheint acht Mal im Jahr als Beilage zur ver.di- Mitgliederzeitung PUBLIK. Kontakt: [email protected]. Medien, Kunst und Industrie Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Landesbezirksfachbereiche Medien, Kunst und Industrie Baden-Württemberg Theodor-Heuss-Straße 2/Haus 1 | 70174 Stuttgart Tel. 0711 / 8 87 88 08 03 | Fax 0711 / 8 87 88 08 99 [email protected] Bayern Schwanthalerstraße 64 | 80336 München Tel. 089 / 5 99 77 10 85 | Fax 089 / 5 99 77 30 89 [email protected] Berlin-Brandenburg Köpenicker Straße 30 | 10179 Berlin Tel. 030 / 88 66 54 05 | Fax 030 / 88 66 59 34 [email protected] Hessen Wilhelm-Leuschner-Str. 69 | 60329 Frankfurt Tel. 069 / 25 69 15 01 | Fax 069 / 25 69 15 99 [email protected] Hamburg und Nord Besenbinderhof 60 | 20097 Hamburg Tel. 040 / 28 58 40 80 | Fax 040 / 28 58 90 80 [email protected] Niedersachsen-Bremen Goseriede 10 | 30159 Hannover Tel. 0511 / 12 40 02 91 | Fax 0511 / 12 40 01 55 [email protected] Nordrhein-Westfalen Karlstraße 123-127 | 40210 Düsseldorf Tel. 0211 / 61 82 43 31 | Fax 0211 / 61 82 44 68 [email protected] Rheinland-Pfalz-Saar Münsterplatz 2-6 | 55116 Mainz Tel. 06131 / 9 72 61 91 | Fax 06131 / 9 72 61 99 [email protected] Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen Karl-Liebknecht-Str. 30-32 | 04107 Leipzig Tel. 0341 / 52 90 12 81 | Fax 0341 / 52 90 16 80 [email protected] ver.di-Bundesvorstand, Fachbereich Medien, Kunst und Industrie (FB 8) Paula-Thiede-Ufer 10 | 10179 Berlin Tel. 030 / 69 56 23 18 | Fax 030 / 69 56 36 54 sabine.kaiser @ verdi.de | gabriele.ungeheuer @ verdi.de www.druck.verdi.de | V. i. S. d. P.: René Rudolf Fotos: Werner Bachmeier, Bert Bostelmann, Donaulustig (CC), Stefanie Herbst Unsere Fachgruppe in ver.di ver.di – die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – ist groß und vielfältig. Und klar gegliedert: In 13 Fachbereichen finden sich die Branchen und Berufsgruppen wieder. Zum Fach- bereich 8 – der fast exakt die IG Medien als eine der fünf Vorläuferge- werkschaften der ver.di abbildet – gehören Industriebetriebe und industrielle Dienstleistungen, Verlage, Druck und Papier, Künstler und Kulturschaffende sowie Medien. Kurzum: Medien, Kunst und Industrie. Unsere Fachgruppe heißt »Verlage, Druck und Papier« und umfasst alle Mitglieder in Zeitungs-, Zeitschriften- und Buchverlagen, in der Druckindustrie und in der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie.

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  • 1. Finanzdienstleistungen

    2. Ver- und Entsorgung

    3. Gesundheit, soz. Dienste, Wohlfahrt u. Kirchen

    4. Sozialversicherung

    5. Bildung, Wissenschaft und Forschung

    6. Bund und Länder

    7. Gemeinden

    8. Medien, Kunst und IndustrieIndustrie/IndustrielleDienstleistungen

    Verlage, Druckund PapierMedien und Publizistik

    Kunst und Kultur

    9. Telekommunikat., Inform.-techn., Datenverarb.

    10. Postdienste, Speditionen und Logistik

    11. Verkehr

    12. Handel

    13. Besondere DienstleistungenTouristikbranche, Reisebüros, Reiseveranstalter, Friseurgewer-be, Kosmetiksalons, Autovermieter, Bestattungswesen, Botani-sche Gärten, Zoos, Naturparks, Bäder, Immobilien, Sicherheit,Facility, Grundstücks- und Wohnungswesen, Wäschereien undReinigungsbetriebe, Wach- und Sicherheitsdienste, Forschung,Kommunikation, Sachverständige, Verbände, Parteien, Dienst-leistungen für Unternehmen, Markt- und Meinungsforschung, technische, physikalische und chemische Überwachung,Zeitarbeit, Zeitarbeitsunternehmen

    Im Profil:Die Fachgruppe Verlage, Druck und Papier

    DRUCK+PAPIER – unsere Publikation für die FachgruppeDRUCK+PAPIER ist die weltweit älteste Gewerkschafts-zeitung und 2012 in ihrem 150. Jahrgang erschienen.

    Ihre Wurzeln gehen zurück auf den »Correspondent«, die »Wochenschrift für Deutschlands Buchdrucker und Schriftgießer«, mit herausgegeben vom Fortbildungs-verein für Buchdrucker in Leipzig. Das Blatt stellte sich damals zur Aufgabe, »in gediegenen Leitartikeln die Ver-hältnisse der Mitglieder erwähnter Fächer zu besprechen, ferner technische, historische etc. Artikel zu liefern …« Die erste Nummer erschien 1863.

    »Druck und Papier« hieß dann das Zentral-organ der 1948 gegründeten In-dustriegewerkschaft Druck und Papier. Seine erste Nummer erschien am 4. Februar1949 in einer Auflage von 50 000 Exemplaren und reichte nur für jedes zweite Mitglied. Die Bitte des Vorstands: »Wenn du diese Zeitschrift gelesen hast, gib sie bitte an Deinen Mitarbeiter weiter, denn auch er interessiert sich für den Inhalt.«

    Heute gibt es natürlich für jedes Mitglied seine persönliche Ausga-be von DRUCK+PAPIER, die ver.di- Branchenzeitung für die Gewerk-schaftsmitglieder der Druckin-dustrie, Zeitungsverlage sowie Papier- und Kunststoffverarbei-tung. Sie erscheint acht Mal im Jahr als Beilage zur ver.di-Mitgliederzeitung PUBLIK.

    Kontakt: [email protected], Kunst und IndustrieVereinte Dienstleistungsgewerkschaft

    Landesbezirksfachbereiche Medien, Kunst und IndustrieBaden-Württemberg Theodor-Heuss-Straße 2/Haus 1 | 70174 Stuttgart Tel. 0711 / 8 87 88 08 03 | Fax 0711 / 8 87 88 08 99 [email protected]

    Bayern Schwanthalerstraße 64 | 80336 München Tel. 089 / 5 99 77 10 85 | Fax 089 / 5 99 77 30 89 [email protected]

    Berlin-Brandenburg Köpenicker Straße 30 | 10179 Berlin Tel. 030 / 88 66 54 05 | Fax 030 / 88 66 59 34 [email protected]

    Hessen Wilhelm-Leuschner-Str. 69 | 60329 Frankfurt Tel. 069 / 25 69 15 01 | Fax 069 / 25 69 15 99 [email protected]

    Hamburg und Nord Besenbinderhof 60 | 20097 Hamburg Tel. 040 / 28 58 40 80 | Fax 040 / 28 58 90 80 [email protected]

    Niedersachsen-Bremen Goseriede 10 | 30159 Hannover Tel. 0511 / 12 40 02 91 | Fax 0511 / 12 40 01 55 [email protected]

    Nordrhein-Westfalen Karlstraße 123-127 | 40210 Düsseldorf Tel. 0211 / 61 82 43 31 | Fax 0211 / 61 82 44 68 [email protected]

    Rheinland-Pfalz-Saar Münsterplatz 2-6 | 55116 Mainz Tel. 06131 / 9 72 61 91 | Fax 06131 / 9 72 61 99 [email protected]

    Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen Karl-Liebknecht-Str. 30-32 | 04107 Leipzig Tel. 0341 / 52 90 12 81 | Fax 0341 / 52 90 16 80 [email protected]

    ver.di-Bundesvorstand, Fachbereich Medien, Kunst und Industrie (FB 8)Paula-Thiede-Ufer 10 | 10179 BerlinTel. 030 / 69 56 23 18 | Fax 030 / 69 56 36 [email protected] | [email protected] www.druck.verdi.de | V. i. S. d. P.: René Rudolf Fotos: Werner Bachmeier, Bert Bostelmann, Donaulustig (CC), Stefanie Herbst

    Unsere Fachgruppe in ver.diver.di – die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft – ist groß und vielfältig. Und klar gegliedert: In 13 Fachbereichen

    finden sich die Branchen und Berufsgruppen

    wieder. Zum Fach-bereich 8 – der

    fast exakt die IG

    Medien als eine der fünf Vorläuferge- werkschaften der ver.diabbildet – gehören Industriebetriebe und industrielle Dienstleistungen, Verlage, Druck und Papier, Künstler und Kulturschaffende sowie Medien. Kurzum: Medien, Kunst und Industrie.

    Unsere Fachgruppe heißt »Verlage, Druck und Papier« und umfasst alle Mitglieder in Zeitungs-, Zeitschriften- und Buchverlagen, in der Druckindustrie und in der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie.

  • Der BundesfachgruppenvorstandUnsere Gewerkschaft ver.di – das sind vor allem die vielen ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen, Betriebsräte und Vertrauensleute, die in der Fachgruppe Verlage, Druck und Papier und in den Tarif- und Verhandlungskommissionen mit-arbeiten.

    21 gewählte ehrenamtliche Kolleginnen und Kollegen vertreten im Bundes-fachgruppenvorstand unsere Branche. Dazu gehören die Druckin-dustrie, Papier, Pappe und Kunststoff ver-arbeitende Industrie sowie Zeitschriften-, Zeitungs- und Buch-verlage.

    Ob es um Arbeits-platzabbau geht, um Tarifflucht oder Ar-beitszeitverlängerung, um neue Berufsbilder, technologische Verän-derungen und die Aus-wirkungen auf die Be-schäftigten oder um Mitgliedergewinnung – um all diese Themen kümmert sich der Bun- desfachgruppenvor-stand.

    Dort diskutieren wir die Forderungen unserer Mitglieder und der Beschäftig-ten in den Betrieben,

    Gesichter von ver.di

    Andreas Fröhlich, Drucker, Bereichsleiter Tarifpolitik, Industrie, Verlage, Druck und Papier:

    »Die Umbrüche in unseren Branchen werden uns auch künftig viel Wider-stand abverlangen.«

    Siegfried Heim, Journalist, Tarifsekretär:

    »Unsere Tarifverträge gehören zu den besten in der Industrie.«

    René Rudolf, Kommunikationselektroniker, Fachgruppensekretär Verlage, Druck und Papier:

    »Das Lohndumping der Un-ternehmen verhindern wir nur, wenn wir in den Betrieben noch stärker verankert sind.«

    Rachel Knauf, Juristin, Gewerkschafts-sekretärin Verlage und Medienwirtschaft:

    »Verlagsangestellte erreichen mehr, wenn sie sich gemeinsam mit uns für bessere Arbeits-bedingungen einsetzen.«

    Frank Werneke, Verpackungsmittel- mechaniker, Bundesfachbereichsleiter, stellvertretender Vorsitzender der ver.di:

    »Mit uns haben die Arbeitgeber einen kampf-erprobten Tarifpartner.«

    wir beschließen die Arbeitsschwerpunkte für unsere Fach-gruppe, setzen sie gemeinsam mit den Hauptamtlichen von ver.di um oder bringen unseren Standpunkt in den ver.di- Bundesvorstand ein. Selbstverständlich äußern wir uns auch zu allgemeinpolitischen Themen oder setzen uns mit Positionen unserer Gewerkschaft kritisch auseinan-der.

    Letzte Reihe von links: Jörn Burmeister (Prinovis Ahrensburg), Uwe Jahrsetz (DS Smith Packaging Mannheim), Robert Josephs (DuMont Schauberg Köln), Ray Tretbar (DHD Druckhaus Dessauerstraße München), Michael Horwarth (Dierichs Zeitungsdruck Kassel). Vorletzte Reihe: Josef Zuber (C. H. Beck Nördlingen), Jens Grimm (LVZ Druckzentrum Leipzig), Andreas Meißner (Axel Springer Verlag – Druckhaus Spandau), Frank Lindner (Verlag Nürnberger Presse, Druckhaus Nürnberg). Dritte Reihe: Peter Reinold (PD Presse-Druck Bielefeld), Sascha Kruse (Cofresco Minden), Heinrich Hartmann (Marburger Tapetenfabrik Kirchhain). Zweite Reihe: Rainer Lange (Tapetenfabrik Gebr. Rasch Bramsche), Elke Lang (Heilbronner Stimme). Vorn: Anna Beck (Druckerei C. H. Beck Nördlingen), Gerd Arnold, (Mannheimer Morgen, Grossdruckerei Mann-heim), Karin Wagner (Märkische Verlags- und Druck Gesellschaft Potsdam), Carmen Naumann (Smurfit Kappa Wellpappenwerk Lauenburg). Nicht auf dem Foto: Marcel Bathis (Frankfurter Rundschau), Ute Meyer (Springer Verlag Heidelberg), Dr. Alfred Roth (Verlagsgruppe Rhein Main Mainz), Michaela van Houten (SV Druckzentrum Steinhausen München).

    Von der IG Druck und Papier zu ver.di»Gott grüß die Kunst« – dieser Gruß nach alter Buchdru-ckertradition erwartete die Delegierten in München, die im November 1948 die Industriegewerkschaft Druck und Papier gründeten. Die IG Druck und Papier, die von der »tageszei-tung« einmal »als die aufmüpfigste unter den DGB-Gewerk-schaften« bezeichnet wurde, hat viele Kämpfe mit den Ar-

    beitgebern durchgefochten. Höhepunkt war in den 80er Jahren der wochenlange Arbeitskampf für die 35-Stunden-Woche, der als der härteste

    in die Geschichte der Bundesrepublik einge-gangen ist.

    Aus der Industriegewerkschaft Druck und Papier wurde die IG Medien und die hat sich 2001 mit anderen Gewerkschaften wiederum zu ver.di zusammengeschlossen. Eines hat sich jedoch nicht verändert: Die Beschäftigten der Druckindustrie haben

    immer wieder aufs Neue die 35-Stunden-Woche verteidigt, genauso wie die Regelungen zur Maschinenbesetzung, die – und das gibt es in keiner anderen Industriebranche – fest-legen, wie viele Drucker und Helfer an einer Maschine arbei-ten.

    Die strukturellen Umbrüche in unserer Branche reißen nicht ab. Das spiegelt sich auch in den Berufen wieder. Wäh-rend früher Stereotypeure, Reprografen, Klischeeätzer und Setzer ihr Handwerk lernten, gehören heute Buchbinder, Me-dientechnologen Druck, Mediengestalter, Medienkaufleute und Packmitteltechnologen zur Fachgruppe »Verlage, Druck und Papier«. Eins wird bleiben: Die Beschäftigten in Druck-industrie, Verlagen und Papierverarbeitung sind immer noch aufmüpfig und verteidigen, was sie einst erkämpft haben.