DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung...

28
18. Februar 2006 1 DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“ Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation Geschäftsstelle GDI-BY

Transcript of DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung...

Page 1: DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation.

18. Februar 2006 1

DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“

Das ALKIS - Konzept der AdV

-

Einführung

Markus Seifert

Landesamt für Vermessung und Geoinformation

Geschäftsstelle GDI-BY

Page 2: DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation.

18. Februar 2006 2

DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“

ALKIS =ALKIS =

Standardisierung aller Geobasisdaten des amtlichen Vermessungswesens in Deutschland

Integrierte Führung von Karten- und Buchteil des Liegenschaftskatasters in einem System

Standardisierte Produkte durch Einheitlichkeit im Datenbestand und im Erscheinungsbild

Bereitstellung der Geobasisdaten in einem Datenformat (NAS)

Page 3: DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation.

18. Februar 2006 3

DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“

Rahmenbedingungen für ALKISRahmenbedingungen für ALKIS

„ALKIS-Realisierung ab 2005“

Page 4: DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation.

18. Februar 2006 4

DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“

Rahmenbedingungen in der AdVRahmenbedingungen in der AdV

Derzeit zwei getrennte Verfahren („Buch“ + „Karte“)

Bisherige Verfahren entsprechen noch nicht ALKIS

Konsistenz nicht gewährleistet

Bei der Einführung von ALKIS soll der Grunddatenbestand vorliegen

AL

K

ALB

AL

KIS

/1 AL

KIS

0

10

20

30

40

50

60

70

80

90

100

Page 5: DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation.

18. Februar 2006 5

DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“

ALKIS-GrunddatenbestandALKIS-Grunddatenbestand

ALKIS-Objektartenkatalog (UML)

Länderspezifische Auswahl von Objektarten

AdV-GrunddatenbestandFlurstück, Bes. Flurstücksgrenze, Grenzpunkt, Gebäude, LagebezeichnungSiedlung, Verkehr, Vegetation, Gewässer, Kataloge, Aufnahmepunkt, PunktortBuchungsblatt, Buchungsstelle, Namensnummer; Person, AnschriftKlassifizierung nach Straßenrecht, Klassifizierung nach WasserechtBau-, Raum- und BodenordnungsrechtNEU:ALKIS-Standardausgaben, NAS Operationen

Page 6: DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation.

18. Februar 2006 6

DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“

Die Aufgabe ALKISDie Aufgabe ALKIS

?

Migration

ALKIS/1

ALK ALKIS

Page 7: DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation.

18. Februar 2006 7

DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“

Wie erreichen wir das Ziel der Integration/Migration?

Integration von ALB und ALK in einem objektbasierten Datenmodell, das die reale (Fach)Welt in der EDV-Welt abbildet.

Bildung von raumbezogenen und nicht-raumbezogenen Objekten => Modellierung

Modellierung von ALKISModellierung von ALKIS

Page 8: DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation.

18. Februar 2006 8

DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“

Erstellung eines Datenmodells = Modellierung

Reale Welt Datenmodell

Raumbezogene ObjekteRaumbezogene Objekte

GrenzpunktObjektidentifikatorAbmarkung: SteinPkt.Nr: 4999

GrenzpunktObjektidentifikatorAbmarkung: SteinPkt.Nr: 4999

FlurstückObjektidentifikatorFlst.Nr: 4711Fläche: 1000

FlurstückObjektidentifikatorFlst.Nr: 4711Fläche: 1000

Modellierung von ALKISModellierung von ALKIS

Page 9: DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation.

18. Februar 2006 9

DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“

DatenmodellReale Welt

Erstellung eines Datenmodells = Modellierung

Nicht-raumbezogene Nicht-raumbezogene ObjekteObjekte

PersonObjektidentifikatorNameVornameGeburtsdatum

Beziehung zu Grundstück

PersonObjektidentifikatorNameVornameGeburtsdatum

Beziehung zu Grundstück

Modellierung von ALKISModellierung von ALKIS

Page 10: DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation.

18. Februar 2006 10

DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“

Objektart Flurstück Kennung FFL

Definition: (F)

“Flurstück” ist ein Teil der Erdoberfläche, der von einer im Liegenschaftskataster festgelegtenGrenzlinie umschlossen und mit einer Nummer bezeichnet ist. Es ist die Buchungseinheit desLiegenschaftskatasters.

Objekttyp:

Bezeichnung: Raumbezogenes Elementarobjekt (REO)

Raumbezugsart:

Bezeichnung: Masche– Die Masche ist vollständig über die Kanten beschrieben.– Ein Ring kann vorkommen.– Ein Rand ist nicht zulässig.– Die Interpolationsmethode Spline ist nicht zulässig.

Modellart:

Bezeichnung: Digitales Liegenschaftskataster Modell

Kennung: DLKM

Erfassungskriterium:

Räumlich getrennt liegende Flurstücksteile sind zu zerlegen und als eigene Objekte zu model-lieren.

Konsistenzbedingung: Lückenlose und überschneidungsfreie Flächendeckung der Objekte. Jede Kante der Masche weist genau eine Linie auf. Die Positionen der Knoten der Kante müssen zugleich indentisch sein mit den Positionen

der Endpunkte der Linie. Jede Linie ist durch genau zwei Positionen bestimmt.

Lebenszeitintervall:

Das Lebenszeitintervall des Objekts beginnt mit der Vergabe und endet mit dem Untergang derAttributart “Flurstückskennzeichen“.

Bildungsregel:

Die Attributarten Land Gemarkungsnummer Flurstücksnummer Flurstückskennzeichen Amtliche Fläche

müssen vorhanden sein.

Die Relationsarten zeigt_auf bildet_ein_Grundstück

müssen vorhanden sein.

ALKIS-Datenmodell,beschrieben im ObjektartenkatalogObjektartenkatalog

Modellierung von ALKISModellierung von ALKIS

Page 11: DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation.

18. Februar 2006 11

DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“

<<feature>>

Flurstück

+ Land:Integer

+ Gemarkungsnum mer:Integer+ Flurstücksnumm er:Flurstücksnum merID/+ Fl urstückskennzeichen:S tring

+ Am tliche Fläche:Real+ Flurnumm er[0..1]: Integer

+ Zeitpunkt der Entstehung[0. .1] :Date+ Abweichender Rechtszustand[0. .1] :Boolean

+ Rechtsbehelfsverfahren[0..1]:Bool ean+ Objektkoordinaten[0..1]: ObjektkoordinatenID+ Sonsti ge E igenschaf ten[0.. *]:Sonsti ge E igenschaf tenID

+ Flurstücksfol ge[0. .1] :S tring

Katasterunterlagef rom Package Ant ragsverwal tung

<<feature>>

Lage mit Gebäudenummer

+ Verschlüsselte Lagebezeichnung[0..1]: verschlLageID+ Unverschlüsselte Lagebezeichung[0..1]:St ring+ Hausnum mer[0. .1] :S tring

+ Pseudonumm er[0..1]:S tring+ Laufende Num mer[0..1]:St ri ng

<<feature>>

Tatsächliche Nutzung überlagernd

+ Funktion: Integer+ Art: Integer

+ Nam e[0. .*] :S t ring

<<feature>>

Gebäude

+ Gebäudefunkti on:Integer+ Nam e[0. .*] :S t ring

+ Nutzung[0. .*] :NutzungID+ Bauweise[0. .1] :Integer

+ Anzahl der Geschosse[0. .1] :Integer+ Hochhaus[0. .1] :Boolean+ Höhe Gebäude[0..1]: Integer

+ Besondere Dachausprägung[0..1]: Integer+ Zustand[0..1]: Integer

+ Geschossf läche[0. .1] :Integer+ Grundfläche[0. .1] :Integer

+ Um bauter Raum [0. .1] :Integer+ Baujahr[0.. *]:Date+ Lage zur E rdoberf läche[0..1]: Integer

+ Dachart[0..1]:St ring+ Dachgeschoß ausbau[0..1]: Integer

<<feature>>AA_NREO

<<feature>>

AA_REO

<<Data Type>>Flurstücksnum merID

+ Zähler:S tring

+ Nenner:St ring

<<Data Type>>Sonst ige E igenschaftenID

+ Schlüssel :S tring+ Fläche des Abschnit ts:St ri ng

+ Angaben zum Abschnit t (unst rukturi ert ):S tring+ Angaben zum Abschnit t - S tell e:S tring

+ Angaben zum Abschnit t - Numm er:S tring+ Angaben zum Abschnit t - Bemerkung:S tring

Es darf nur eine der At tributartenHausnummer oder Pseudonum mervorhanden sein.

Es darf nur eine der At tributartenverschlüsselte Lagebezeichnung

oder unverschlüsselteLagebezeichnung vorhanden sein.

hat

0. .*

gehört zu

0. .*

zeigt auf

0. .*

hat

1. .*

steht in Beziehung mit

0. .*

gehört zu

0. .*

zeigt auf

0. .*

gehört zu

1

<<feature>>

Bauteil

+ Art: Integer+ Lage zur E rdoberf läche[0..1]: Integer

Bedingungenusw.

ALKIS-Datenmodell, beschrieben mit ALKIS-Datenmodell, beschrieben mit UMLUML

Page 12: DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation.

18. Februar 2006 12

DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“

17/1

17/3

17/2

17/4

17

16

Flurstück

Bes. Flst.grenzeGrenzpunkt

Was ist in ALKIS drin ? Was ist in ALKIS drin ?

Öff.-rechtl. Festlegungen

Tats. Nutzung

+ Lage, FN, Buchung, Person,Vertretung, ...

Aufnahmepunkt

Gebäude

Page 13: DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation.

18. Februar 2006 13

DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“

17/1

17/3

17/2

17/4

17

16

Person

BundesstraßeB13

III. OrdnungIlm

Industrie und GewerbeHandel

863317/2657

Wohnen2 Geschosse

Wirtschaft/Gewerbe2 Geschosse

Buchung

Schloßfeld12

Was ist in ALKIS drin ? Was ist in ALKIS drin ?

Page 14: DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation.

18. Februar 2006 14

DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“

Information aus ALK / ALB migrierbar ?

Information vorhanden ?

Was tun ? Beispiele

ALKIS-Grunddaten-bestand

ja ja pflegen Flurstück, Verw.grenzen

ja nein erfassen Stockwerkszahl

nein ja belassenNutzungsartenlinien, topogr. Abgrenzungen

nein neinin ALKIS erfassen

GebäudefunktionGru

ndda

tenb

esta

nd

Defizit

Migration - AusgangssituationMigration - Ausgangssituation

→ Migrationskonzept (Fachtechnik, IuK-Technik, Praxis)

Lösung: Objektorientiertes System, das die Erfassung / Pflege der erforderlichen Informationen ermöglicht = ALKIS - Vormigration

Ziel: Grunddatenbestand bei ALKIS-Einführung

Page 15: DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation.

18. Februar 2006 15

DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“ALKIS- MigrationALKIS- Migration

Flurstücke

ALKIS/1 : 8146-1013/1 ; 3543; Bei den Kornschrannen 2

Page 16: DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation.

18. Februar 2006 16

DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“ALKIS- MigrationALKIS- Migration

Bauteile

Page 17: DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation.

18. Februar 2006 17

DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“

ALKIS/1 : 8146-1013/1 ; 3543; Bei den Kornschrannen 2

ALKIS- MigrationALKIS- Migration

Lage

Gebäude

Page 18: DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation.

18. Februar 2006 18

DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“ALKIS- Migration ???ALKIS- Migration ???

Page 19: DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation.

18. Februar 2006 19

DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“ALKIS- Datenerhebung im Rahmen derALKIS- Datenerhebung im Rahmen derVormigrationVormigration

Page 20: DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation.

18. Februar 2006 20

DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“

ALKIS

Die Aufgabe ALKISDie Aufgabe ALKIS

?

Antrag

Sachbearbeitung

?

??

MessungMessungsvorbereitung

??

Prozesse Prozesse

?Redesign

EDV-Grundbuch

Page 21: DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation.

18. Februar 2006 21

DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“

Völlig neue Art der Sachbearbeitung

Fachobjekte statt Kartenobjekte

„Arbeiten in ALKIS“

→ Ein Programm

→ Bearbeitung und Fortführung „in einem Guss“

→ Umfangreiche GIS-Funktionalitäten

→ Strenge Konsistenzregeln

→ Moderne und komfortable Werkzeuge

ALKIS =ALKIS =

Page 22: DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation.

18. Februar 2006 22

DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“

Skepsis Spannung

Verwaltungsprozesse IuK-Technik

Fachtechnik Softwaretechnik

BegeisterungErstaunen

Enthusiasmus Ernüchterung Erschrecken ...... Entspannung

ProzesseProzesse

ALKIS gibt den Rahmen zur Beschreibung von Geschäftsprozessen vor. Sinnvolle Ausgestaltung erfolgt

durch die Länder selbst

Page 23: DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation.

18. Februar 2006 23

DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“

StandStand

• Dokumentation der Geoinformationen des amtlichen Vermessungswesens, kurz GeoInfoDok

• Dokumente für

• Objektartenkatalog

• Funktionalitäten (Prozesse in ALKIS)

• Signaturenkatalog

• Fachliche Erläuterungen zu ALKIS („Kommentar“)• Für Modellierungsexperten ist das komplette AAA- Datenmodell in UML erhältlich, ebenso die Schnittstelle (NAS) als XML-Schemadateien• Veröffentlichung im Internet unter www.adv-online.de• laufende Revision, Pflege des Datenmodells (AdV-Garantie bis mindestens 2012)

Page 24: DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation.

18. Februar 2006 24

DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“

ALKIS: Was ändert sich?ALKIS: Was ändert sich?

Kundensicht• Zunächst nichts Merkbares• Bisherige Datenformate werden (übergangsweise) weiter bedient• Qualitätsverbesserung der Daten• Modernes XML-basiertes Datenformat• Internetfähig und damit tauglich für die GDI-DE

Interne Katastersicht• Neue Soft- und Hardware• Vormigration, Migration, Nachmigration• Völlig neue und effektivere Katasterführung (inhaltlich aber gleich, da sich die Gesetzesgrundlagen nicht

ändern)• Technologischer Generationenwechsel• Saubere Dokumentation der Daten und Prozesse

Integrierte Führung von Karten- und Buchteil des Liegenschaftskatasters in einem System

Standardisierte Produkte durch Einheitlichkeit im Datenbestand und im Erscheinungsbild

Bereitstellung der Geobasisdaten in einem Datenformat (NAS)

Page 25: DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation.

18. Februar 2006 25

DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“

Datenkommunikation mit anderen FachverwaltungenDatenkommunikation mit anderen Fachverwaltungen

• Viele nachrichtlich geführte Daten in ALKIS (z.B. Schutzgebiete)• Ziel: Führung der Daten durch Fachverwaltung

mit Direktdatenzugriff bei Auswertungen (GDI-Thema)• Grundlage ist gemeinsame Sicht auf die Daten, die durch

einheitliche Beschreibung der Daten erreicht werden kann (Semantik)

• Geobasisdaten können fachlich erweitert werden(Verknüpfung über Identifikator, Fachdatenanbindung)

• Fachdaten können mit der selben Methodik wie ALKIS beschrieben werden. Hierfür wurde ein entsprechender Leitfaden erstellt.

• Sekundärdatennutzer bekommen wie gewohnt Differenzdaten (neues Verfahren heißt NBA – Nutzerbezogene Bestandsdatenaktualisierung)

Page 26: DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation.

18. Februar 2006 26

DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“

Keine zentrale AdV-ImplementierungKeine zentrale AdV-Implementierung

AdV-Standard

Datenmodell desDatenmodell desexternen Schemasexternen Schemas

[Schnittstelle][Schnittstelle]

Datenmodell desDatenmodell desexternen Schemasexternen Schemas

[Schnittstelle][Schnittstelle]

Datentransferexterner Nutzer

Datenmodell desDatenmodell deskonzeptuellen Schemaskonzeptuellen Schemas

Datenmodell desDatenmodell desinternen Schemasinternen Schemas

[in Länderhoheit realisiert][in Länderhoheit realisiert]

Datenmodell desDatenmodell desinternen Schemasinternen Schemas

[in Länderhoheit realisiert][in Länderhoheit realisiert]

GIS-Implementierung

Reale Welt

Page 27: DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation.

18. Februar 2006 27

DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“ZusammenfassungZusammenfassung

ALKIS ist AdV-weit einheitlichgemeinsames Datenmodell Integration von ALB und ALK GrunddatenbestandHarmonisierung mit ATKIS und Festpunkten, DGMNutzerbezogene Bestandsdatenaktualisierung (NBA)Normbasierte Austauschschnittstelle (NAS)Produkte, Signaturierung

realisiert die horizontale und vertikale Integration Basiert auf neuester GIS-Technologie Verwendet internationale GIS-Standards und ist damit „GDI-

fähig“ bereits verfügbare Software Pflegegarantie

Page 28: DVW-Seminar ALKIS – hier und heute 18. Februar 2006 1 Das ALKIS - Konzept der AdV - Einführung Markus Seifert Landesamt für Vermessung und Geoinformation.

18. Februar 2006 28

DVW-Seminar „ALKIS – hier und heute“

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !