DYNAFORCE® und POLYFORCE® · Die Abbildung zeigt ein Windenseil, das leicht pelzig geworden ist...

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DYNAFORCE® und POLYFORCE® KUNSTSTOFF-WINDENSEILE Gebrauchsanleitung und Information

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DYNAFORCE® und POLYFORCE®

KUNSTSTOFF-WINDENSEILEGebrauchsanleitung und Information

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Das ultraleichte Windenseil aus Dyneema®.Dyneema® ist das eingetragene Markenzeichen der Firma DSM Dyneema in den Niederlanden.– Dyneema® wird aus ultrahochmolekularem Polyetyhlen

in einem Gel-Spinnverfahren hergestellt.– Dazu wird das Polyethylen durch ein Lösemittel verflüssigt– Diese Masse wird durch eine Düse gedrückt, so dass ein Faden

entsteht.– In diesem Faden sind die Moleküle schon weitgehend parallel

geordnet.– Durch das Verstrecken (in die Länge ziehen) werden die Mole -

küle nochmals ausgerichtet, wodurch die sehr hohe Festigkeit in Längsrichtung entsteht.

Aufbau und StrukturZum Beispiel beim Ø 14 mm DYNAFORCE®-Seil aus Dyneema®.– Die einzelnen Fäden werden miteinander verwirbelt – verflochten, so dass stärkere Ver-

bindungen = die so genannten Garne entstehen.– Fünf dieser Garne ergeben eine Litze.– Zwölf Litzen ergeben die Flechtung = das komplette Seil.

Dieses Seil wird weiterveredelt!– Durch eine Spezialimprägnierung und zusätzliche Verdichtung ist das Seil unempfindlich

gegen Feuchtigkeit, Öle und Fett.– Durch die feste Struktur wird ein Zusammenziehen der Flechtung und somit erhöhte Deh-

nung vermieden.– Dehnung bei 50 % Belastung = 2,5 %!– Gute UV-Stabilität.– Das Seil besitzt in Längsrichtung eine sehr hohe Festigkeit.– Knotenfestigkeit bei ca. 40 – 60 %, daher: niemals Knoten als Endstopper einsetzen.– Immer einen sauber spitz zulaufenden Spleiß machen = hohe Festigkeit.– Kleine Umlenkradien vermeiden.

Im März 2008 hat unser Windenseil den EuroTest-Preis für hervorragende Leistungen im Arbeits- und Gesundheitsschutz erhalten Im Lehrbetrieb Weilburg und

im Maschinenbetrieb Bad Lauter- berg erfolgreich getestet!

Ergonomiestest

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Spulverhalten auf der Trommel– DYNAFORCE® legt sich flach-oval auf die Trommel und reitet dadurch leicht auf die näch-

ste Windung, ohne zu verklemmen.– Sauberes, sehr gleichmäßiges Spulverhalten auf der Seiltrommel. Dadurch leicht ausziehbar.– Quetschungen ziehen sich wieder glatt.– Da DYNAFORCE®-Seile keine Eigenspannung haben, kann die Seiltrommelbremse auf

geringste Bremsleistung eingestellt werden. Lediglich der trommeleigene Schwung muss gebremst werden.– Sehr leichtes Ausziehen des Seiles!– Dies hat besondere Bedeutung, da über 20 % der Rückezeit auf diese sonst sehr schwe-

re Arbeit entfallen.– Im KWF-Test wird die Ergonomie mit sehr gut bewertet und somit die leichte Handha-

bung bestätigt.

Hinweise zum Seil!– DYNAFORCE®-Seile nicht an Bäumen oder Stubben (Baumstöcken) ablenken.– Jedes Schleifen an Bäumen/Felsen zieht Fäden oder reißt diese aus dem Seilverband. Dadurch erfolgt eine Schwächung des Seiles.– Immer Umlenkrollen-Systeme einsetzen, die der Norm entsprechen. Seilstärke x 10 = Rollen-Innen-Ø. Kleinere Rollen führen zu mehr Reibung und Bruchkraft-

Verlust im Seil.– Nicht über scharfe Kanten ziehen.– Nicht durch die Erde ziehen = erhöhter Verschleiß.– Die Seilrollen und der Seileinlauf müssen gratfrei sein.– Mechanische Seileinlaufbremsrollen/Ausgaberollen müssen demontiert werden.– Keine Knoten als Verbindung oder Endbegrenzung einsetzen.– Starke Ablenkungen beim Chokern möglichst vermeiden.– Nicht auf defekten Winden einsetzen – erwärmte Seiltrommeln führen zu Seilschäden.– Für den Winterbetrieb und bei Frostgefahr empfehlen wir die Pflege und Imprägnierung

mit LUBI-FILL (Best.-Nr. 42-399).– Für die erste Grundimprägnierung benötigen Sie für ein 100-m-Seil mit 14 mm Ø ca. 5 Dosen.

Der EinsatzDas Windenseil wird auf der Seiltrommel wie ein Stahlseil befestigt. Achten Sie darauf, dass mindestens 8 Windungen immer auf der Seiltrommel verbleiben. Rollen Sie das Seil genauso ab, wie es auf gespult wurde. Keinesfalls seitlich von der Rolle abnehmen, da dies zu Verdre-hungen im Seil führt. Befestigen Sie am Seilende eine Last, damit das Seil stramm aufgespult wird. So verhindern Sie, dass das Seil in die Spulung gezogen wird. Verwenden Sie das Seil ausschließlich zum Rücken von Holz. Benutzen Sie zum Anschlagen der Holzstämme nur das von uns angebotene– Anschlagmittel für DYNAFORCE®-Seile.Die Bruchkraft der verwendeten Anschlagmittel muss in jedem Fall höher sein, als die Winden-Zugleistung. Wir empfehlen Ihnen den Zugkraftbegrenzer DYNAFORCE-LOCK® einzusetzen.

Achtung!Reißt ein Anschlagmittel ab, können die auf dem Seil verbliebenen Gleiter/Seilhaken durch die Luft geschleudert werden. Reißt das Windenseil, fällt es aufgrund der geringen kinetischen Energie umgehend auf den Boden.Halten Sie sich beim Rücken niemals in der Seillinie auf. Beachten Sie unbedingt die geltenden Sicherheits vorschriften.Die Praxis hat gezeigt, dass das Seil in erster Linie auf den letzten Metern einem erhöhten Verschleiß unterliegt. Kürzen Sie daher das Seil rechtzeitig um einen Seilriss zu vermeiden.

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Die Abbildung zeigt ein Windenseil, das leicht pelzig geworden ist und noch viele Festmeter rücken kann.

Dieses Seil zeigt stärkeren Verschleiss und sollte alsbald eingekürzt werden. Beschädigungen am Seil, zum Beispiel der Bruch von mehreren Garnen oder gar einer ganzen Litze sollten sofort behoben werden. Da das Seil sich leicht Spleißen läßt, kann die beschädigte Stelle herausgeschnitten und das Seil neu gegenseitig verspleißt werden.Durchgerissene Seile können gegenseitig verspleißt werden.

Sollte das Seil durch Einkürzungen zu kurz geworden sein, empfehlen wir ein entspre-chendes neues Seilstück auf der Seiltrommel zu befestigen und das alte Seil durch gegensei-tigen Spleiß weiterzunutzen.

LUBI FILLImprägnier-Schmiermittel für Kunststoff-Windenseile.

Neue Kunststoff-Windenseile enthalten zur Reibungsreduzie-rung ein Schmier mittel. Durch Staub und Abrieb wird dieses allmählich ausge-tragen – das Seil wird „trocken“.

Durch die regelmäßige Anwendung von Lubi Fill bleibt das Seil elastisch. Die Reibung und der Abrieb werden reduziert und gleichzeitig wird das Seil gegen Feuchtigkeit von außen imprägniert.LUBI-FILL-Spray hat sich bewährt und verlängert die Nutzungszeit des Seiles erheblich.

Wir empfehlen:Sobald das Seil etwas flauschig wird mit LUBI Fill gut feucht imprägnieren. Danach je nach Einsatz einmal wöchentlich nachimprägnieren. Beim Einsatz von Seilgleitern eventuell die letzten 10 Meter häufiger.Bei vollem Rückebetrieb sollten die letzten Meter täglich nachimprägniert werden.

Ziehen Sie Kunststoff-Handschuhe an. Bilden Sie mit einer Hand eine Mulde, lassen Sie das Seil durch die „Mulde“ gleiten und sprühen Sie gleichzeitig LUBI FILL auf das Seil. Der Sprühab-stand sollte ca. 15 cm betragen.

Beachten Sie zusätzlich die Sicherheitshinweise auf der Dose.LUBI-FILL – Best.-Nr. 42-399 – Inhalt 400 ml.

POLYFORCE®-Windenseile werden in einem vereinfachten Herstellungsverfahren gefloch-ten. Sie ermöglichen den preisgünstigen Einstieg in die leichte Rücketechnik. Auch hier gelten die Hinweise zum Seileinsatz.

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Achten Sie beim gesamten Wickelvorgang auf die abgerundeten Kanten.

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Messen Sie bei einem Seil mit 12/13 mm Ø ca. 120 cm ab; bei 14/16 mm ca. 135 cm. Stecken Sie zum Beispiel eine Nadel als Markierung quer durch das Seil.

2 2

Führen Sie das Seil durch das Mittelloch bis die Markierung anliegt. Danach führen Sie das Seil in der Längsnut, dann um die Quernut herum. Achten Sie dabei darauf, dass das Seil nur um die runden Kanten geführt werden darf.

3 3

Wickelanleitung für das Zugseil mit dem Endstück „Wrapper“ (Nr. 42-444 / 42-447

Dann einmal in der Längsnut ganz herum. An der Stirnseite nicht kreuzen, sondern neben der Längsnut wieder zurück.

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In Richtung der Winde entsteht dabei ein „Kreuz“.

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Weiter in der Längsnut zur Stirnseite. Jetzt das Seil aus dem Mittelloch etwas anheben.

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Das kurze Seil unterdurch schieben. Kur-zes Ende straff halten und das Seil in Rich-tung der Winde fest ziehen.

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Unter Belastung drückt die Prallscheibe (mit der flachen Seite zum Endstück) das Seil fest in die Nuten.

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10 DYNAFORCE®-Endstück „Wrapper“ LPassend für 14- und 16-mm-Seile.Nr. 42-444

11 DYNAFORCE®-Gleiter LNr. 42-443/8 Für 8-mm-ChokerkettenNr. 42-443/10 Für 10-mm-Chokerketten

12 DYNAFORCE®-Platte LErforderlich vor dem Endstück sowie vor der Winde.Nr. 42-445

10 DYNAFORCE®-Endstück „Wrapper“ MPassend für 10- und 12-mm-Seile.Nr. 42-447

11 DYNAFORCE®-Gleiter MNr. 42-446/6 Für 6-mm-ChokerkettenNr. 42-446/8 Für 8-mm-Chokerketten

12 DYNAFORCE®-Platte MErforderlich vor dem Endstück sowie vor der Winde.Nr. 42-448

10 12

11

12

Wrapper Platte PlatteGleiter

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Die Abb. zeigt das durch DYNA-FORCE-LOCK® durchtrennte Seil nach einer System-Überlastung. Das Seil gleitet ohne Widerstand durch die Seilgleiter und fällt dann zu Boden.

Welcher DYNAFORCE-LOCK® Zugkraft -Begren zer-bolzen für mein Rückesystem?

Nr.

Rillen- anzahl

Auslösekraft / Abreißkraft

Zulässige Zugkraft der Chokerkette / des Chokerseiles

42-429/1 eine Rille ~ 40 kN ~ 32 kN

42-429/2 zwei Rillen ~ 50 kN ~ 40 kN

42-429/3 drei Rillen ~ 60 kN ~ 48 kN

42-429/4 vier Rillen ~ 75 kN ~ 60 kN

42-429/5 fünf Rillen ~ 100 kN ~ 80 kN

c b

fd

a

1

2

2

Die Überlastung von Chokerket-ten und Ckokerseilen kann nur verhindert werden, wenn der Zug-kraftbegrenzungsbolzen vor dem Bruch der Chokerketten auslöst.Beispiel anhand einer hoch-festen 8 mm Vierkant-Choker-kette.Bruchkraft gestreckt = 120 kN. Zulässige Zugkraft im Bodenzug = 60 kN.(Im Bodenzug gilt die doppelte Sicherheit).

Die Zugkraftbegrenzung soll beim Überschreiten der Zugkraft um das 1,25fache erfolgen. 60 kN x 1,25 = 75 kN Auslösekraft.Der DYNAFORCE-LOCK® Zug kraft-begrenzungsbolzen muss spä-testen bei 75 kN auslösen.Wählen Sie in diesem System den Zugkraftbegrenzerbolzen Nr. 42-429/4.

An diesen Rillen erkennen Sie die Abreißkräfte am Zugkraft-Begrenzerbolzen

Zugkraft- begrenzerbolzen

3

Wie funktioniert DYNAFORCE-LOCK®?Innerhalb eines Gehäuses (a) befin-det sich ein Schermesser. Dieses wird durch Nuten (b) im Ge-häuse geführt und mit Maden-schrauben (c) gehalten. In einem beweglichen Schlitten (d) wird das Windenseil im Gehäuse oberhalb des Messers (e) von einem Zugkraft-begrenzungsbolzen (f) im Deckel (g) gehalten.Kommt es zu einer Überlas-tung, reißt der Bolzen ab, der Schlit-ten gleitet über das Schermesser und das Windenseil wird durchtrennt.

g

Verhindert zuverlässig eine Überlastung der Anbindemittel (Chokerketten und -Seile)

DYNAFORCE-LOCK® trennt das Windenseil, bevor die Choker ketten durch Überlastung reißen. Der normale Rückebetrieb wird nicht beeinträchtigt, jedoch werden gefährliche Lastspitzen verhindert.

Blick von oben in das Gehäuse.

e

DYNAFORCE-LOCK® Sicherheits-Zugkraftbegrenzer

Im April 2010 hat unser DYNAFORCE- LOCK® Zugkraftbegrenzer den EuroTest- Preis für hervor ragende Leistungen im Arbeits- und Gesundheitsschutz erhalten.

E Zubehör Diese Seilgleiter können Sie zusammen mit DYNAFORCE®-LOCK einsetzen.

Alu-SeilgleiterFür 8-mm Rundstahl- oder Vierkantketten.Nr. 42-442 Gewicht 930 g

Seilkaken BardonFür Chokerseile bis 13 mm Ø mit Stahlkopf bis 28 mm ØNr. 42-096 Gewicht 700 g

Esco-ChokehakenFür Chokerseile bis 13 mm Ø mit Stahlkopf bis 28 mm Ø. Der speziell geformte Einhängeschlitz vermeidet das selbsttätige Aushängen der Chokerseile.Nr. 42-086 Gewicht 728 g

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EMontage

• Verjüngen Sie das Seil auf ein Viertel Einspleißlänge: ca 20 cm. Schneiden Sie mit einem scharfen Messer ca. ein Drittel der Einzelgarne vom Seil ab. Gehen Sie dabei spi-ralförmig um das Seil herum, so dass das Seil zur Spitze dünner wird.

• Ziehen Sie zunächst die gewünschten Seilgleiter oder Haken auf das Seil.

• Öffnen Sie das DYNAFORCE-LOCK® mit einem passen-den Schlüssel. Schrauben Sie den Deckel ab (Rechts-gewinde).

• Führen Sie das Seil mit dem zum Spleißen vorbereiteten Ende wie in der Abbildung dargestellt durch das Gehäuse1 und den Schlitten2. (Achtung, im Gehäuse befindet sich das Schermesser, vermeiden Sie jegliche Berührung und tragen Sie ent sprechenden Handschutz.)

Das lose Seilende muss der Einspleißlänge plus ca. 5 cm Zugabe entsprechen. Bei 14 mm Ø ca. 110 cm.

• Führen Sie den Schlitten2 in das Gehäuse1. Drücken Sie dabei das Seil zusammen. Schrauben Sie den Deckel4 handfest auf. Wählen Sie den zu Ihrem System passenden Zugbegrenzungs bolzen3 und schrauben Sie diesen handfest ein.

ESpleißen

• Greifen Sie den Außenmantel des DYNAFORCE®-Seiles hinter dem DYNA-FORCE-LOCK® und ziehen Sie diesen mehrmals stramm weg, bis eine feste, gleichmäßige Struktur entstanden ist.

Strammziehen („Melken“)

• Führen Sie das Spleißrohr 5 cm hinter dem DYNAFORCE-LOCK® in die Seilmitte ein und streifen Sie 130 cm Seilgeflecht auf das Rohr. Entfernen Sie die Spleiß-rohrspitze. Stecken Sie das angespitzte DYNAFORCE®-Windenseil durch das Spleißrohr, bis es am Ende heraustritt. Ziehen Sie das Spleißrohr wieder heraus.

c

d

ab

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DYNAFORCE-LOCK® hat ausgelöst• Entfernen Sie den Deckel (Rechtsgewinde).• Ziehen Sie den Schlitten mit einer Zange ein Stück

heraus (bündig mit Gehäusekante).• Entfernen Sie den abgerissenen Bolzen mit einer Zange.

Achtung: scharfe Abrißkante.• Kontrollieren Sie das Trennmesser. Sollte die Schnittkante beschädigt sein, ersetzen Sie

das Messer durch ein neues.• Tragen Sie entprechenden Handschutz.• Drehen Sie die seitlichen Madenschrauben soweit

heraus, bis das Messer sich herausziehen lässt. Setzen Sie ggf. ein neues Messer in die Führungsnuten ein. Die Madenschrauben lassen sich nur versenkt eindrehen, wenn das Messer richtig (Schneide nach oben) ein-gesetzt wurde.

• Montieren Sie den DYNAFORCE-LOCK® wie unter EMontage beschrieben.

Fertig eingespleißt mit aufgezogenen DYNAFORCE® Alu-Seilgleitern (Zubehör).

EKontrolle• Kontrollieren Sie regelmäßig, vor jedem Einsatz Ihre

Anschlagsmittel – Seilgleiter, Chokerketten, Chokersei-le auf einwandfreien Zustand.

• Bedenken Sie: eine beschädigte Kette kann reißen, bevor DYNAFORCE-LOCK® auslösen kann.

EWartung• Prüfen Sie regelmäßig die Leichtgängigkeit des

Schlittens im DYNAFORCE-LOCK®.• Entfernen Sie hierzu den Zugkraftbegrenzungsbolzen

und den Deckel. Schrauben Sie den Bolzen leicht ein und bewegen den Schlitten von Hand. Bei Schwer-gängigkeit zerlegen Sie das Gerät und reinigen es mit Wasser.

• Achten Sie auf das scharfe Schermesser!! – Tragen Sie entsprechenden Handschutz!!

• Fetten Sie das Messer leicht ein, damit es vor Korro sion geschützt ist. Bauen Sie das Gerät wieder zu sammen.

AnzugsdrehmomenteSeitliche Madenschrauben 2 NmZugkraftbegrenzungsbolzen 15 NmGehäusedeckel handfest

Ersatzteile und Werkzeug für DYNAFORCE-LOCK®

Ersatzteilea Nr. 42-428/14/1 Gehäuse

b Nr. 42-431 Trennmesserc Nr. 42-432 Madenschraubend Nr. 42-428/14/2 Schlittenf Nr. 42-428/14/3 Gehäusedeckel

WerkzeugNr. 17-050 Bandschlüssel zum Halten des GehäusesNr. 17-051 Deckelschlüssel, verstellbarNr. 17-255 Kombizange zur Demontage des BolzensNr. 17-052 Winkelschlüssel für die MadenschraubenNr. 17-053 Winkelschlüssel für den ZugkraftbegrenzungsbolzenNr. 17-054 Werkzeugbeutel

a

b

c

d

f

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e DYNAFORCE-LOCK® Zugkraftbegrenzungsbolzen

DYNAFORCE-LOCK® zum NachrüstenDYNAFORCE-LOCK® ohne Zugkraft-BegrenzerbolzenFür ihr Original DYNAFORCE®-Windenseil.Nr. 42-428/10 Für 10-mm-WindenseilNr. 42-428/12 Für 12-mm-WindenseilNr. 42-428/14 Für 14-mm-Windenseil

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Spleißanleitung POLYFORCE®- / DYNAFORCE®-Kunststoff-Windenseile

Zubehör:Spleißrohr (Art.-Nr. entsprechend dem Seil-Ø), Takelgarn (Nr. 71-841), Nadel für Takelgarn (Nr. 71-842), Messer, Markierungsstift, DYNEEMA®-Seil.

Auf dem Spleißrohr ist eine Markierung für die Verjüngung des Seiles angebracht: kurze Seite.

Gesamte Länge des Spleißrohres: zu der kurzen Seite wird die gesamte Länge des Spleiß-rohres dazugelegt und eine Markierung auf dem Seil angebracht. Spleißrohr und kurze Seite = Einspleißlänge (Einspleißlänge = Seil-Ø x 60).Zum Beispiel: Seil-Ø 14 mm x 60 = 84 cm Einspleißlänge.

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So sollte die verjüngte Spitze aussehen.

Einbau einer Kausche:Legen Sie das Seil mit der Einspleißlänge an die Unterkante der Kausche. Legen Sie das weitere Seil um die Kausche herum und markieren Sie die Unterkante der Kausche. Diese Markierung ist die Einstichstelle für das Spleißrohr.

Verjüngen Sie das kurze Seilende, indem Sie gleichmäßig bis zur Spitze einzelne Garne herausziehen und abschneiden.

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Stecken Sie das Spleißrohr mit der Spitze in das Seil, indem Sie das Seil zusammenschieben, so dass sich ein Hohlraum bildet (Ziehharmonika). Durch diesen Hohlraum schieben Sie das Spleißrohr bis zur letzten Markierung.

Schieben Sie das ganze Spleißrohr durch das Seil, indem Sie das Seil auf dem Rohr zusam-menschieben.

Legen Sie das Spleißrohr mit der langen Seite an die Markierung und geben Sie die selbe Länge noch einmal dazu. Diese Länge wird auf das Spleißrohr aufgenommen.

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Entfernen Sie die Spitze vom Spleißrohr und führen Sie das Ende hinein.

Setzen Sie die Kausche ein, ziehen Sie das eingespleißte Ende gegen die Kausche.

An der letzten Markierung führen Sie das Spleißrohr heraus.

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So sieht eine korrekt eingespleißte Kausche aus.

Gerissene Seile oder Seile zur Verlängerung werden mit einem gegenseitigen Spleiß verbunden. Markieren Sie, wie bereits beschrieben, die Verjüngung + Rohrlänge = Ein-spleißlänge. Wiederholen Sie dies am anderen Seilende.

Achten Sie darauf, dass die Kausche stramm an der Einspeißstelle sitzt. „Melken“ Sie das äußere Seil durch gleitende Bewegung fest.

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Durch Ziehen an den ausgedünnten Seilenden werden beide Seile an der Einspleißstelle zusammengezogen.

Direkt an der Markierung der Einspleißlänge wird das Spleißrohr eingeführt, und, wie bereits beschrieben, das andere Seilende eingeführt.

Das andere Seil wird gegenläufig dem Ersten an der Einspleißlänge eingespleißt.

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Eng aneinanderliegende Seilenden.

Beide Seilenden werden von der Einspleißstelle nach außen stramm ausgestrichen – ausge-molken.

Durch wellenförmiges vernähen der Spleiße werden diese gegen ungewolltes Lösen ge sichert.

Fertig vernähter Spleiß. Die Takelgarn-Enden sind verknotet und in das Seil eingezogen.

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Stopperknoten für DYNAFORCE®-Windenseil

Knoten gemäß nachfolgenden Abbildungen um das DYNAFORCE®-Winden seil legen, vor die Endrolle oder Kausche ziehen und fest anziehen!

a

d

g

b

e

h

c

f

i

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Anbindemittel für:

Nr. Seillänge Seil-Ø Gewicht

42-090/1,4 1,4 m 13 mm 1600 g

42-090/1,8 1,8 m 13 mm 1800 g

42-090/2,2 2,2 m 13 mm 2000 g

42-090/2,5 2,5 m 13 mm 2200 g

42-090/3,0 3,0 m 13 mm 2500 g

42-100/2,0 2,0 m 11 mm 1800 g

42-100/2,5 2,5 m 11 mm 2100 g

42-100/3,0 3,0 m 11 mm 2400 g

6 Chokerseil Nippel – Choker – Nippel Seilaufbau 6 x 19 +1 SE, 1960 N/qm2 Bruchfestigkeit, mit Stahlseele, stahlgepreßte Seilköpfe (25 mm Ø) und Seilhaken Bardon.Mindestbruchlast 11 mm Ø = 71,98 kN – Mindestbruchlast 13 mm Ø = 80,41 kN

5 Original Esco-ChokerhakenVermeidet selbständiges Aus-hängen durch gebogenen Ein-hängeschlitz.Für Chokerseile bis 14 mm Ø / Windenseil bis 16 mm Ø. Gewicht 728 gNr. 42-086

Für Chokerseile bis 16 mm Ø / Windenseil bis 18 mm Ø. Gewicht 952 gNr. 42-087

Seilgleiter für Chokerseile mit Nippel-Stahlkopf bis 28 mm Ø

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4 Seilhaken BARDON, abgewinkeltFür Chokerseile bis 13 mm Ø / Windenseile bis 18 mm Ø, mit Stahl-Seilkopf. Schwere Ausfüh-rung für harte Beanspruchung. Auch für Hecker-Chokersei-le passend. Länge 100 mm. Ge-wicht 700 gNr. 42-096

Seilhaken BARDONNr. 42-096

6

1

2

3

Breite Auflage für Kette = kein Bruchkraftverlust

1 Chokerketten JOKER V – Grad 100Mit Schlinghaken und Durchstecknadel. Zum Einängen in DYNA-FORCE® Seilgleiter. Durch die Umschlingung der Stämme ca. 20 % Bruchlastverlust am Schlinghaken.

Nr.Ketten-querschnitt

Bruchlast kN (~ t)

Länge m

Gewicht kg

41-188 7 mm 90 (~ 9) 2,0 3,0

41-189 7 mm 90 (~ 9) 2,5 3,7

41-190 8 mm 120 (~ 12) 2,0 3,7

41-191 8 mm 120 (~ 12) 2,5 4,5

41-192 10 mm 170 (~ 17) 2,5 6,9

41-193 10 mm 170 (~ 17) 3,0 8,1

2 Chokersystem JOKER V D-FX – Grad 100Mit XF-Schlinghaken und Durchstecknadel. Zum Einängen in DYNA-FORCE® Seilgleiter. Kein Bruchkraftverlust am Schlinghaken.

Nr.Ketten-querschnitt

Bruchlast kN (~ t)

Länge m

Gewicht kg

41-212 8 mm 120 (~ 12) 2,0 4,3

41-213 8 mm 120 (~ 12) 2,5 5,1

Nr.Ketten-querschnitt

Bruchlast kN (~ t)

Länge m

Gewicht kg

41-061/1,5 8 mm 120 (~ 12 t) 1,5 3,0

41-061/2 8 mm 120 (~ 12 t) 2,0 3,7

41-061/2,5 8 mm 120 (~ 12 t) 2,5 4,4

3 Chokerkette Deister – Grad 100 PlusMit Schlinghaken und Durchstecknadel. Zum Einängen in DYNA-FORCE® Seilgleiter. Durch die Umschlingung der Stämme ca. 20 % Bruchlastverlust am Schlinghaken.

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Layoutbild

48°

Die Umlenkrollen NORDFOREST SRF wurden speziell für den rauhen Einsatz mit Forstseilwinden im Bo-denzug entwickelt und bieten höchste Sicherheit.• Die Laufrille der Seilrolle ist besonders tief und

führt das Windenseil durch die hohen Flanken im 48°-Winkel äußerst sicher.

• Die Seilrollengröße entspricht den geltenden Normen für Forstseilwinden. Der Innendurch-messer der Seilrolle ist 10mal so groß wie der Seildurchmesser.

• Zur Vermeidung von Quetschungen der Gurt-bänder oder Rundschlingen ist die Aufnahme der Seilrolle extra breit gebaut.

• Die Haltenase der Aufnahme nimmt seitlich ein-wirkende Kräfte auf und sorgt gleichzeitig für den korrekten Sitz der Befestigungsmittel (Gurt-band oder Rundschlinge).

• Der Verschlussbolzen ist unverlierbar und wird beim Eindrehen automatisch von einem Rasthe-bel gesichert.

• Für die Verankerung der Umlenkrolle empfeh-len wir die von uns speziell gefertigten Befesti-gungsschlingen oder Befestigungsgurte. Diese sind speziell auf die Rollen abge stimmt und bie-ten höchste Sicherheit.

EinsatzDie Umlenkrollen sind für den Einsatz mit Forstseilwinden konstruiert. Der vorgesehene Seildurchmesser darf nicht überschritten werden (siehe Typenschild der Rolle). Die maxi male Seilgeschwindigkeit beträgt 1,5 m/s. Für höhere Seilgeschwindigkeiten kontaktieren Sie bitte den Herstel-ler. Die Umlenkrolle ist mit einem gekapselten Lager aus-gerüstet. Unter Wasser sollte sie jedoch nicht eingesetzt werden. Verwenden Sie nur textile Befestigungsmittel. Stahlringe, Ketten oder Stahlseile können die Aufnahme beschädigen. Nicht zum Heben einsetzen.

A

Alle Rollen mit Typenschild für die fachgerechte Anwendung.

UmlenkrolleGebrauchsanleitung und Information

Type SRF 13 – SRF 16 – SRF 24Richtlinie 2006/42/EG – Maschinen sowie EN 14492-1:2006/5.7.4 – Seilrollen

Umlenkrollen für den Einsatz mit Forstseilwinden Nr.

Type

Nutzlast kN (t)

Maximale Zugleistung der Winde kN (t)

Maximaler Seil-Ø mm

Rollen-Ø mm, außen

Rollen-Ø mm, innen

Gewicht g

44-307 SRF 13 130 (~ 13) 65 (~ 6,5) 12 153 120 4465

44-306 A SRF 16 160 (~ 16) 80 (~ 8,0) 14 180 140 6800

44-305 SRF 24 240 (~ 24) 120 (~ 12,0) 16 260 200 18840

Befestigungs-Rundschlingen – Extrem abriebfest, extra starkes Gewebe, geschnürt anschlagen (ein Ende an der Rolle) Nr.

Passende Umlenkrolle

Nutzlast kN (t)

Länge m

Maximaler Baum-Ø cm

Auflage- breite mm

Gewicht g

44-309/2,8 SRF 13 130 (~ 13) 2,8 80 2 x 60 4450

44-160/3,0 SRF 16 160 (~ 16) 3,0 90 2 x 100 5450

44-160/4,0 SRF 16 160 (~ 16) 4,0 120 2 x 100 7250

Befestigungs-Flachgurte – Extrem abriebfest, extra starkes Gewebe, umgelegt anschlagen (beide Enden an der Rolle) Nr.

Passende Umlenkrolle

Nutzlast kN (t)

Länge m

Maximaler Baum-Ø cm

Auflage- breite mm

Gewicht g

44-161/2,0 SRF 13 130 (~ 13) 2,0 50 100 176044-161/3,0 SRF 13 130 (~ 13) 3,0 80 100 264044-162/3,0 A SRF 16 160 (~ 16) 3,0 80 130 3500

44-162/4,0 A SRF 16 160 (~ 16) 4,0 110 130 4500

44-163/4,0 SRF 24 240 (~ 24) 4,0 110 150 5300

Page 20: DYNAFORCE® und POLYFORCE® · Die Abbildung zeigt ein Windenseil, das leicht pelzig geworden ist und noch viele Festmeter rücken kann. Dieses Seil zeigt stärkeren Verschleiss und

16 t Zug am Ankerpunkt

Windenseil

8 t

8 t

Rolle

Baum

Vorsicht!Grenzbereich

gut

sehr gut

120°

90°

70°

WartungPrüfen Sie regelmäßig die Funktion: • Die Laufrolle muss sich leicht von

Hand drehen lassen. Treten starke Rollge räusche auf oder läuft die Rolle ungleichmäßig, deutet dies auf einen Lagerschaden hin. Das Lager muss durch ein Originalteil ersetzt werden.

• Eine verbogene Rolle lässt sich nicht mehr leicht verschließen. Bitte an den Hersteller zur Überprüfung senden.

Pflege• Den Verschlussbolzen sowie das Ge-

winde regelmäßig reinigen und leicht mit handelsüblichem Fett bestreichen. Dies schützt vor Korrosion und er-leichtert die Funktion.

• Die Laufrolle ist ansonsten wartungs-frei.

Bei Nichtgebrauch bitte trocken lagern.

Auswahl Ankerbaum – Ankerpunkt• Bedenken Sie bei der Auswahl, dass

die doppelte Zugkraft der Winde angenommen werden muss und auf den Ankerbaum einwirken kann (Zugleistung der Winde von 8 t ent-spricht einer Belastung von 16 t auf der Umlenkrolle).

• Achten Sie darauf, dass die Rolle frei beweglich aufgehängt sein muss.

Wählen Sie die Verankerungsschlinge entsprechend zum Ankerbaum. Über-schreiten Sie nicht den 120°-Winkel. Im rot markierten Feld droht eine Über-lastung der Befestigungsschlingen.

Öffnen der Rolle• Drücken Sie den Rasthebel von der

Verschlussschraube weg. Drehen Sie die Verschlussschraube links herum und ziehen Sie diese zurück. Sie kön-nen jetzt den Seitendeckel zur Seite schwenken und das Windenseil sowie die Befestigungsschlinge einlegen.

Schließen der Rolle• Führen Sie die Seitendeckel über-

ein ander, drehen Sie den Verschluss-bolzen ein. Der Rasthebel rastet selb-ständig ein. Achten Sie darauf, dass sich zwischen Haltenase und Seiten-deckel kein Fremdkörper befindet.

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