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Lutherische Theologische Hochschule

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Lutherische Theologische Hochschule

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54Ein Bild steht mir vor Augen: einer der ersten Studen-tenjahrgänge in Oberursel hat Aufstellung genom-men vor dem mittlerweile historischen Flachbau. Ein Onkel von mir ist dabei und mein Konfirmator. Sie halten alle eines der „Care-Pakete“ in der Hand und lachen in die Kamera. Allein schon dieses Foto macht mir deutlich, dass meine ganz persönlichen Beziehungen zur Luthe-rischen Theologischen Hochschule in Oberursel tiefer reichen, als mir selbst auf den ersten Blick bewusst ist. Und die großen Professorennamen des Anfangs, Laabs, Oesch, Kirsten, Kiunke, tauchen in eben jenem meinem theologischen Unterbewusstsein auf. Als ich

dann nach dem Fall der Mauer in der Hochschule mein zweites Theologisches Examen mit großem Re-spekt vor den mir noch unbekannten Professoren und Prüfern ablegte, da war es ein vollkommen un-scheinbares Erlebnis, das in keinem Prüfungsprotokoll auftaucht, sich aber fest in meiner Erinnerung ver-ankert hat. Frau Christiane Kluge, mit ihrer großen Brille und ihren liebenswürdigen Falten im Gesicht, legte jedem von uns eine Mon-Chéri-Praline auf den Prüfungsplatz. Ich weiß kaum noch eine Prüfungs-frage, aber dies werde ich nie vergessen. Inzwischen fragt mich meine Frau im Scherz, ob wir nicht besser nach Oberursel umziehen sollten, so oft

wie gern bin ich inzwischen auf dem grünen Cam-pus. Über diese persönlichen Zugänge hinaus ist aber aus meiner Sicht auch theologisch unbestreitbar, dass die Grundsätze lutherischer Missiologie mit Blick auf die Lutherische Theologische Hochschule abzuwan-deln sind: „Lutherische Kirche braucht lutherische Theologie. Lutherische Theologie braucht lutherische Hochschule. Lutherische Hochschule führt zu luthe-rischer Kirche.“ Die Geschichte der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche lässt keinen an-deren Schluss zu. Dies gilt auch nach 60 Jahren Lehre und Forschung in Oberursel.

Hans-Jörg Voigt, Bischof der SELK

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Bischof Hans-Jörg Voigt

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Theologie Studieren abseits der großen Unis: Am Rande des kleinen Taunusstädt-chens Oberursel und doch gut angebunden an die Metropole Frankfurt am Main liegt die Lutherische Theologische Hochschule Oberursel (LThH). Sie bietet den Studiengang Evangelische Theologie an und steht Studierenden aller evangelischen Kirchen offen. Getragen und finanziert wird sie von der Selb-ständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) und versteht ihren Auftrag als kirchliche Ausbildungsstätte in der Bindung an das Lutherische Bekenntnis.

Auf dem überschaubaren Campus direkt am Wald-rand gibt es Wohnraum für rund 40 Studierende.Mit Lehrstühlen in den fünf klassischen Disziplinen der Theologie und einer eigenen Bibliothek, die alle Studierenden Tag und Nacht nutzen können, bietet die LThH die Möglichkeit intensiven theologischen Arbeitens in übersichtlichen Lerngruppen und beste fachliche Betreuung. Das Angebot wird ergänzt durch verschiedene Lehraufträge, u. a. in Missionskunde und Diakonik. Bekannt ist die Hochschule auch für die gute Qualität ihrer Sprachkurse. Regelmäßige Gottes-dienste und Andachten, die von Dozenten und Stu-dierenden gehalten werden, prägen den Wochenab-lauf.

Wir über unsZum Kennenlernen bietet die LThH jeden Frühsom-mer für Schüler und Abiturienten ein „Schnupper-wochenende Theologie“ an. Wer nicht bei uns studieren, aber die Hochschule un-terstützen möchte, kann sich im Kreis der Freunde und Förderer der LThH engagieren. Und wenn Sie einfach nur mal so bei uns hereinschnuppern wollen: Sie sind uns willkommen!

Campus im Grünen

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In einem Komplex von Bewegungen, die die Union von Reformierten und Lutheranern und den theo-logischen Rationalismus ablehnten, entstanden im Zusammenhang von Erweckungs- und Bekenntnis-bewegung in deutschen Territorien des 19. Jahrhun-derts selbstständige evangelisch-lutherische Kirchen. Im Königreich Preußen errichtete 1883 die Evan-gelisch-Lutherische (Altlutherische) Kirche in Bres- lau ein Theologisches Seminar; 1922 eröffnete die Evangelisch-Lutherische Freikirche ihre Theologi-sche Hochschule in Kleinmachnow bei Berlin. Der Zweite Weltkrieg mit seinen Konsequenzen beendete jedoch die Aktivitäten dieser beiden Einrichtungen. Nach dem Krieg beschlossen die beiden Kirchen, eine gemeinsame Ausbildungsstätte ins Leben zu rufen. Im Nachkriegsdeutschland wurde die Gründung der gemeinsamen Hochschule durch Mittel ermöglicht, die von der Lutheran Church – Missouri Synod (LCMS) zur Verfügung gestellt wurden. Man begann mit ei-

nem Proseminar im Dorf Groß Oesingen (Lüneburger Heide) und zog dann 1948 nach Oberursel. Bis 1972, als verschiedene selbstständige evangelisch-luthe-rische Kirchen in Deutschland sich zur heutigen SELK vereinigt haben, haben die „Altlutheraner“ und die „Freikirche“ die Hochschule getragen. Seitdem ist die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche die al-leinige Trägerin der Hochschule. Diese bekam ihre staatliche Anerkennung bereits 1955 durch das Kul-tusministerium des Landes Hessen.In ihrer Anfangsphase war die LThH nur mit vier theologischen Lehrstühlen ausgestattet. Diese wurden paritätisch unter Vertreter der „Altlutheraner“ und der „Freikirche“ aufgeteilt, wobei das Fach Neues Testa-ment gemeinsam versehen wurde. Später übernahm einer der Professoren den Lehrstuhl für biblische Theologie, der die Fächer Altes und Neues Testament umfasste. Zum Wintersemester 1984/85 kam dann der fünfte Lehrstuhl dazu, so dass nunmehr

Altes und Neues Testament mit je einer Professur vertreten sind. Neben den Professoren unterrichten an der LThH seit ihrer Entstehung Sprachlehrer (He-bräisch, Griechisch und Latein) und Lehrbeauftragte für Philosophie und theologische Spezialgebiete. Im Jahr 1982 ist eine Assistentenstelle eingerichtet wor-den. Zurzeit beschäftigt die LThH noch einen Biblio-thekar, zwei Sekretärinnen und einen Hausmeister. Seit 2006 wird auch probeweise eine FSJ-Stelle an-geboten. Während die Hochschule in Groß Oesingen in provisorischen Gebäuden untergebracht war, zog sie in Oberursel gleich in einen parkartigen Campus ein. Zu den damals vorhandenen drei Steinbaracken, von denen zwei noch heute genutzt werden, gesell-ten sich nach und nach nicht nur Wohnhäuser für die Professoren und Studierendenwohnheime, sondern auch Hörsaalgebäude und Mensa. Trotz umfangreicher Bautätigkeiten hat sich der parkartige Charakter des Geländes erhalten.

Unsere Geschichte

Eröffnung im Mai 1948

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An unserer Hochschule können sich Studierende aller Kirchen für das Fach „Evangelische Theologie“ einschreiben. Als Studienort für dieses Fach ist die Hochschule Mitglied im Evangelischen Fakultätentag und der Hochschulrektorenkonferenz. An der LThH wird nach den in der theologischen Wissenschaft üblichen akademischen Standards gelehrt und ge-forscht. Für Studierende ist daher ein Übergang an eine andere evangelische Fakultät, z.B. an einer Uni-versität, nahtlos möglich.

Die LThH hat in Forschung und Lehre einen Schwer-punkt in Theologie und Geschichte des Luthertums sowie in biblischer Hermeneutik. Das Studium an der LThH ist im Sinne des Bundes-ausbildungsförderungsgesetzes (BAFöG) förderungs-würdig. Die Regelstudienzeit im Fach „Evangelische Theologie“ beträgt 10 Fachsemester; für jede zu er- lernende alte Sprache ist ein weiteres Semester zu rech-nen. Studieneingangsvoraussetzung ist die Allgeme-ine Hochschulreife (Abitur). Glieder der Trägerkirche, der SELK, beginnen ihr Studium in Oberursel und le-gen hier vor der Prüfungskommission der SELK ihr Examen ab.

Voraussetzung für das eigentliche Studium ist die Kenntnis der biblischen Sprachen Hebräisch und Altgriechisch sowie des Lateinischen im Hinblick auf kirchengeschichtliche Quellen. Das Erlernen dieser Sprachen wird in Oberursel besonders intensiv und in kleinen Lerngruppen betrieben, so dass Studierende im Idealfall alle drei Sprachen im Laufe von nur drei Semestern erlernen kön-nen. Das Grundstudium, in dem einführende Veranstaltungen in die Fächer der Theologie und die antike Philosophie den Schwerpunkt bilden, schließt mit der Zwischenprüfung ab. Danach setzen die Studierenden ihr Studium an einer Uni-versität oder auch mit einem Auslandsstudium fort. Die LThH pflegt den gastweisen Austausch von Studierenden mit dem Concordia Theological Seminary in Fort Wayne (USA), dem Concordia Seminary in St. Louis (USA) sowie dem Seminário Concórdia in São Leopoldo (Brasilien) und vergibt dafür Stipendien. Im Sinne einer Erweiterung des theologischen Spektrums sowie im Hinblick auf den Erwerb von Fähigkeiten in nichttheologischen Fächern (Psy-chologie, Pädagogik, Soziologie etc.) ist ein solcher Wechsel des Studienortes für alle Studierenden unbedingt wünschenswert. Studierende aus der SELK kehren vor dem Examen zu einer Studienabschlussphase an die LThH zurück.

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Die klassischen Fächer evangelischer Theologie sind an der Hochschule mit je einem Lehrstuhl vertreten: Altes Testament, Neues Testament, Historische Theo-logie, Systematische Theologie, Praktische Theologie. Die Dozenten und Professoren sind als Pastoren der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche oder ihrer Schwesterkirchen auf die Heilige Schrift und

das Konkordienbuch verpflichtet. Sie müssen außer-dem akademisch mindestens durch den Doktorgrad ausgewiesen sein. Das Rektorenamt wird abwech-selnd jeweils für zwei Jahre wahrgenommen.Dozenten und Professoren übernehmen zudem eine Fülle von Aufgaben in kirchlichen Kommissionen, auf wissenschaftlichen Konferenzen, in der akademischen

Publizistik und nicht zuletzt in den Gemeinden. Über Lehraufträge sind sie auch an den Partnerhochschulen in den USA, in Südafrika oder in Brasilien tätig. Zum Stab der LThH gehören außerdem ein wissen-schaftlicher Mitarbeiter, verschiedene Lehrbeauftrag-te sowie die Sprachlehrerinnen und Sprachlehrer für Latein, Griechisch und Hebräisch.

Es finden regelmäßig Gastvorlesungen auswärtiger Wissenschaftler statt. Die Hochschule lädt auch hin und wieder zu wissenschaftlichen Symposien ein; so fand 2006 eine internationale Konsultation zum The-ma „Lutherische Identität in kirchlicher Verbindlich-keit“ statt.

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Die Bibliothek der Hochschule ist aus kleinen Anfän-gen allmählich gewachsen. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg konnten mit sehr geringen Mit-teln nur auf antiquarischem Weg Bücher erworben werden. Erst nach 1955 war es möglich, den Aus-bau der Bibliothek systematisch zu betreiben. Zurzeit

umfasst die Bibliothek etwa 40.000 Titel. Besonders im Bereich der Reformationsgeschichte ist sie sehr gut bestückt. Räumlich ist die Bibliothek der LThH in drei Lesesälen systematisch nach Fachgebieten aufgestellt. Weitere Bestände befinden sich in einem Kompaktmagazin.

Seit 1995 geschieht die Katalogisierung der Neu-zugänge elektronisch am Computer. Parallel dazu wird auch der bisherige Bestand in den EDV-Kata-log aufgenommen. Diese Arbeit ist noch nicht ab-geschlossen. Bisher ist der EDV-Katalog nur in der Bibliothek der LThH recherchierbar; ein geplanter Softwarewechsel wird jedoch bald ermöglichen, den Katalog mittels OPAC (Online Public Access Cata-logue) über das Internet zu erreichen.

In unserer Bibliothek nicht vorhandene Literatur kann durch gute Zusammenarbeit mit anderen Bib-liotheken bestellt werden und innerhalb weniger Tage zur Verfügung stehen.Eine Kostbarkeit des Bibliothekenbestandes ist die „Fürstenauer Kirchenbibliothek“. Es handelt sich um eine kirchliche Bibliothek, die von mehreren Pfarrern im Odenwald in vielen Jahren zusammengestellt und nun als Dauerleihgabe unsere Bibliothek anvertraut worden ist. Darin findet man Inkunabeln (Drucker-zeugnisse aus der Frühzeit des Buchdrucks), Erst-drucke aus der Reformationszeit, dazu zahlreiche Werke über den Gottesdienst der christlichen Kirche und außerdem noch eine reiche Anzahl theologischer Sammelwerke aus dem 15. bis 19. Jahrhundert. Die „Fürstenauer Kirchenbibliothek“ ist auf Anfrage für wissenschaftliche Zwecke zugänglich.

Unsere Bibliothek

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Unsere Gottesdienste

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Die Angehörigen der Hochschule sind eine ökume-nische Gemeinschaft von Christen aus unterschiedli-chen Kirchen, Regionen und Erdteilen, die im Glauben an den dreieinigen Gott verbunden sind. Jede Arbeitswoche wird montags mit einem Hoch-schulgottesdienst in der St.-Johannes-Kirche eröffnet. An den anderen Wochentagen werden dort Andachten gehalten. Darüber hinaus befindet sich im Wohn- heim I eine Kapelle, die zu Gebeten im kleinen Kreis und zur persönlichen Meditation genutzt werden kann. So ist das Studium der Theologie in Oberursel auch Einübung von gottesdienstlicher Praxis. Die Verbindungen zur lutherischen Kirchengemeinde und ihrem geistlichen Leben sind vielfältig. Der Ge-meindepfarrer steht allen Hochschulangehörigen für Seelsorge und Einzelbeichte zur Verfügung. An jedem Sonn- und Festtag feiert die St.-Johannes-Gemeinde einen Abendmahlsgottesdienst nach der Ordnung der lutherischen Messe. Dozenten halten in Absprache mit dem Pfarrer Gottesdienste, übernehmen die Pre-digt oder helfen bei der Sakramentsausteilung. Studierende sind als Lektoren, Küster und in der Kin-derbetreuung beteiligt; viele musizieren im Kirchen- und Posaunenchor. Orgel und Klavier stehen zum Üben zur Verfügung.

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Gottesdienste und Andachten

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Der „Kreis der Freunde und Förderer der Lutherischen Theologischen Hochschule Ober-ursel e.V.“ – kurz: Freundeskreis – ist nur unwesentlich jünger als die Hochschule selbst. 1956 wurde er von lutherischen Christen ins Leben gerufen, die sich der Hochschule besonders verbunden fühlten. Sein Einsatz kam zur rechten Zeit, ging doch damals die finanzielle Unterstützung der Hochschule durch die Lutheran Church – Missouri Synod schon wenige Jahre nach Gründung der Hochschule stark zurück. So wurde es zur ersten und zentralen Aufgabe des Freundeskreises, für die Existenz und Arbeit der Hochschule nötige Mittel aufzubringen und Hochschule und Studierenden zur Verfügung zu stellen.

Dieser Herausforderung hat sich der Freundeskreis seitdem beständig und in den letzten Jahren auch wieder mit wachsendem Erfolg gestellt. Mit regel-mäßigen Zuwendungen fördert er insbesondere die Bibliothek, trägt aber auch zu Stipendien für auslän-dische Studierende bei, hilft gelegentlich bei nöti-gen Anschaffungen im EDV-Bereich oder unterstützt Vorhaben der Studierenden, von der Teilnahme an Kirchentagen bis hin zu Studienfahrten ins Ausland.

Der Freundeskreis bemüht sich auch um eine aktive Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit unserer Hoch-schule. Dem Freundeskreis gehören heute bundesweit rund 250 Mitglieder an; weitere fast 400 Spender tra-gen dazu bei, dass er die jährlich neu zu planende Unterstützung für Hochschule und Studierende ver-lässlich leisten kann.

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Spendenkonto des Freundeskreises: Evang. Kreditgenossenschaft (EKK), BLZ 520 604 00, Konto-Nr. 400 3900

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Das studentische Leben an der LThH Oberursel ist sehr vielfältig. Neben verschiedenen Sportangeboten wie Fußball und Volleyball steht den Studierenden die Teilnahme an den Veranstaltungen der benach-barten St.-Johannes-Gemeinde der SELK offen. Auch Grillplatz und Partykeller der Hochschule werden gern und häufig genutzt. Darüber hinaus kann jeder Studierende durch Einbringen eigener Interessen und Gaben die Angebote der Campusgemeinschaft mit-gestalten, so z.B. in der studentischen Selbstvertre-tung (AStA), im Hauskreis oder durch Einführung neuer Aktivitäten. Interessant wird dies nicht zuletzt durch die Austauschprogramme der Hochschule mit Seminaren von Schwesterkirchen im Ausland, die zu einer multikulturellen Zusammensetzung der Studie-rendenschaft führt. Die Nähe zu Frankfurt und der Oberurseler Innenstadt bietet viele Möglichkeiten für Kultur, Einkaufsbummel und Abendgestaltung.

Studentisches Leben

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Herausgeber: Fakultät der LThH, Altkönigstr. 150, 61440 OberurselDesign und Photos: Andrea OttoDruck: Schüllerdruck, Frankfurter Landstr. 70, 61440 Oberursel

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Lutherische Theologische Hochschule Altkönigstraße 150 61440 Oberursel Tel.: 06171-9127-0

www.lthh-oberursel.de [email protected]

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