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e-Leadership-Fähigkeiten erwerbenDie digitale Transformation Europas fördern

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HaftungsausschlussWeder die Europäische Kommission noch ein Vertreter der Europäischen Kommission ist für die Art der Nutzung der im Folgenden aufgeführten Informationen verantwortlich. Die darin geäußerten Ansichten entsprechen nicht zwingend den Ansichten der Europäischen Kommission. Keine der in dieser Broschüre gemachten Aussagen steht implizit oder explizit für irgendeine Form eines Garantieanspruchs. Die Ergebnisse sind als Richtlinien im Rahmen einer Gesamtstra-tegie einzuordnen.

© Europäische Kommission, 2015. Die Vervielfältigung ist nur mit Quellenangabe zulässig.

ImpressumDiese Broschüre wurde realisiert durch die empirica Gesell-schaft für Kommunikations- und Technologieforschung mbH im Auftrag der Europäischen Kommission, Generaldirektion GROW - Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU. Sie ist eine Veröffentlichung der Europäischen Initiative zum e-Leadership im Rahmen des Dienstleistungsauftrags „European Guidelines and Quality Labels for new Curricula Fostering e-Leadership Skills“ (Europäische Richtlinien und Gütesiegel für neue Lehrpläne, die e-Leadership-Fähigkeiten fördern) (www.eskills-guide.eu).

HerausgeberHerausgeber: Simon Robinson, Werner B. Korte, Tobias Hüsing, empirica GmbH

Design & Layout: www.mediadesign-bonn.deGedruckt in Deutschland

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VorwortWenn Europa wettbewerbsfähig sein, wachsen und Arbeits-plätze schaffen soll, so muss es sich um den derzeitigen akuten Mangel an Personen kümmern, die in der Lage sind, die benötigte Innovation zu leiten und die Vorteile der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) zu nutzen. Für Wirtschaftswachstum für die Schaffung neuer Arbeitsplätze müssen Innovationschancen erkannt und effektiv genutzt werden. Dafür wiederum sind gute e-Leader-ship-Fähigkeiten notwendig. Mit diesen Fähigkeiten können die Mitarbeiter die Belegschaft dahingehend leiten, dass sie Geschäftsmodelle entwickeln und Innovationschancen nutzen, wobei die IKT bestmöglich genutzt und dem Unter-nehmen ein Mehrwert erbracht wird.

Die e-Skills-Strategie der EU befasst sich mit dem Bedarf an digitalen Fähigkeiten der europäischen Industrie und ist damit ein wichtiger Baustein zur Steigerung der Wettbe-werbsfähigkeit, der Produktivität und der Arbeitsfähigkeit der Arbeitnehmer. Sie hilft dabei, die Rahmenbedingungen für Innovation und Wachstum und für neue digitale Arbeitsplätze zu verbessern. Ferner stellt sie sicher, dass das Wissen, die Fähigkeiten, die Kompetenzen und die Innovationsfähigkeit der europäischen Arbeitskräfte den weltweit höchsten Standards entsprechen und durch effektives lebenslangen Lernen fortlaufend aktualisiert werden. 2013 hat die Europäi-sche Kommission die „Große Koalition für digitale Arbeits-plätze“ ins Leben gerufen, um ihre Bemühungen zu intensi-vieren und zu beschleunigen, die Lücke im Bereich der digitalen Fähigkeiten zu schließen.

Innerhalb der e-Skills-Strategie hat die Entwicklung der e-Leadership-Fähigkeiten von der Veröffentlichung der entsprechenden Initiative durch die Kommission profitiert. Diese neue Initiative wurde von führenden Interessengruppen sehr begrüßt. Sie hat 2013 mit einem Schwerpunkt auf großen Unternehmen begonnen und wurde 2014 auf kleine und mittlere, Gazellen- und Start-up-Unternehmen ausgewei-tet. Sie wird in den kommenden Jahren aufrecht erhalten und erweitert. Es wurden bisher sehr interessante und vielverspre-chende Ergebnisse erzielt, und zahlreiche Interessengruppen laden die Europäische Kommission und Mitgliedstaaten ein, ihre Unterstützung für die Entwicklung der e-Leadership-Fähigkeiten zu vergrößern.

Besonders der Bericht des „Europäischen Politikforums für Digitales Unternehmertum“ (März 2015) über „die digitale Transformation der europäischen Industrie und Unterneh-men“ empfiehlt, die Wichtigkeit der digitalen Führung weiterhin zu unterstützen und erklärt, dass der Inhalt von e-Leadership-Fähigkeiten entwickelt und in alle allgemeinen Management-Schulungs- und -Ausbildungsprogramme für Unternehmensleiter und leitende Beamte eingeführt werden sollte.

Es herrscht allgemeine Einigkeit darüber, wie dringend sich im digitalen Zeitalter alle europäischen Staaten gemeinsam anstrengen sollten, die Vermittlung von e-Leadership-Fähig-keiten in allen Industriebereichen und Unternehmen zu fördern.

Michel Catinat

ReferatsleiterSchlüsseltechnologien und Digitale Wirtschaft

GD Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMUEuropäische Kommission

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Initiativen der Europäischen Kommission

Die Europäische Kommission hat bereits auf die verbreiteten Unzulänglichkeiten in Bezug auf die gegenwärtige Verfügbar-keit von e-Skills, also Fähigkeiten im Zusammenhang mit IKT, reagiert, die von europäischen Interessengruppen aufgezeigt wurden. Sie hat Maßnahmen ergriffen, mit denen e-Skills in Europa beworben sowie die Professionalität unter den IKT-Fachkräften erhöht werden. Der Fokus hat sich verscho-ben – es wird nicht mehr die Kluft zwischen Nachfrage und Angebot von e-Skills überbrückt, sondern versucht, die Qualifikationslücke im e-Leadership zu schließen.

e-Leadership-Fähigkeiten

e-Leadership-Fähigkeiten umfassen Kenntnisse und Kompe-tenzen, die notwendig sind, um IKT-bezogene Innovationen auf allen Unternehmensebenen – vom Start-up bis zu den größten Unternehmen sowohl im privaten als auch im öffentlichen Sektor – zu initiieren und zu begleiten.

In der gesamten europäischen Industrie wächst der Bedarf an hochwertigem e-Leadership, mit dem IKT-Innovationen für einen geschäftlichen Mehrwert genutzt und organisiert werden können. Studien belegen einen deutlichen Mangel in ganz Europa.

Die e-Leadership Heraus-forderung

Europa braucht e-Leadership-Fähigkeiten für Innovation und Wachstum

Wenn Europa Wachstum und hochwertige Arbeitsplätze gewährleisten möchte, sieht es sich einem deutlichen Mangel an e-Leadern gegenüber. Dies sind Personen, die erfolgreiche Innovationen durchführen und die Fortschritte der Informa-tions- und Kommunikationstechnologie (IKT) nutzen können. Wirtschaftswachstum für die Schaffung neuer Arbeitsplätze hängt von Innovationschancen ab, die erkannt und effektiv genutzt werden, und dafür wiederum sind gute e-Leadership-Fähigkeiten notwendig. Mit diesen Fähigkeiten können die Mitarbeiter die Belegschaft dahingehend leiten, dass sie Geschäftsmodelle erkennen und entwickeln sowie wichtige Innovationschancen nutzen, wobei die IKT bestmöglich genutzt und dem Unternehmen ein Mehrwert erbracht wird.

e-Leadership

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Management,-architektur und -analyse

29,2%

33,8%

4,3%

7,9%

5,9%

2013 / 2011

Prognose 2015 / 2011

-21,2%

-27,1%

9,9%

0,3%

3,1%

IKT-Schlüsselfachkräfte –Fachebene

Andere IKT-Fachkräfte – Fachebene

IKT-Schlüsselfachkräfte –Associate-/Techniker-Ebene

Andere IKT-Fachkräfte –Associate-/Techniker-Ebene

Gesamt

Entwicklung des IKT-Arbeitsmarkts in Europa in 2013 im Vergleich zu 2011 und Prognose für 2015

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Ergriffene Maßnahmen

Um die Qualifikationslücke im e-Leadership zu schließen, muss das Ausbildungssystem in Europa durch folgende Schritte verbessert werden:• bessere Verfahren, um Ausbildungsangebote zu entwickeln, die den Anforderungen der Interessengruppen entsprechen;• Unterstützung bei neuem Aufbau und Inhalt der Kurse;• stärkere Kommunikation bei der Entwicklung und beim Einsatz der e-Leadership-Fähigkeiten.

Neue Fähigkeiten für neue Technologie

Permanente Innovation bei IKT-Anwendungen bringt Chancen für Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum europäi-scher Unternehmen, aber auch Herausforderungen für Europa, da es das Verständnis und die Fähigkeiten zur Verfügung stellen muss, mit denen diese Chancen genutzt werden können.

Die neue IKT-Innovationswelle – mit dem Zusammenspiel von sozialen, Mobilfunk- und Cloud-Technologien, dem Anstieg von Big Data und den neuen Analysen für einen Mehrwert – umfasst viele Trends, die sich in den kommenden zehn Jahren vermutlich auf den Bedarf an e-Leadership-Fähigkeiten auswirken werden.

Die Trends, die wir erkannt haben, haben ein erhebliches Störpotenzial – sich rasant entwickelnde Technologien, mit deutlichem Einfluss und beträchtlichem Wert. Diese werden das Marktgleichgewicht drastisch verändern und grundlegen-de Auswirkungen auf das Qualifikationsgleichgewicht haben. Der Bedarf an operativen IKT-Fähigkeiten wird zurückgehen, dafür wird die Nachfrage nach speziellen Fähigkeiten in den Bereichen Entwicklung und Einsatz für neue digitale Service-angebote steigen. e-Leadership-Fähigkeiten sind notwendig, um diese neuen Chancen für Unternehmenswachstum zu erkennen und zu nutzen.

Technologietrends

Mobilität: Die schnelle Etablierung von Mobilgeräten und Mobilfunktechnologie sowie die Entwicklung mobiler Lösungen in der Geschäftswelt.Cloud-Computing: Das disruptive Delivery-Modell für IT-Software und -Dienstleistungen auf Grundlage flexibler und nachfrageorientierter Geschäftsmodelle.Analyse von Big Data: Neue Technologien und Architektu- ren, mit denen Werte effizient aus großen Mengen verschiedenartiger Daten durch schnelle Erfassung, Feststellung und/oder Analyse extrahiert werden.Social Media: Social-Marketing-Techniken innerhalb und außerhalb von Unternehmen einsetzen und Zusammen- arbeit und Wissensaustausch ermöglichen.Internet der Dinge: Eine dynamische globale Netzwerkinfra- struktur mit sich selbst konfigurierenden Ressourcen auf Grundlage standardmäßiger und kompatibler Kommuni- kationsprotokolle, in der physische und virtuelle „Dinge“ Identitäten, physikalische Eigenschaften und virtuelle Persönlichkeiten haben, intelligente Schnittstellen verwenden und nahtlos in das Informationsnetzwerk integriert werden.Sicherheitssysteme: In Anbetracht der wachsenden Abhän- gigkeit europäischer Unternehmen von IKT-Systemen und der zunehmenden Komplexität der vernetzten Umgebun- gen besteht eine große Nachfrage und Verbreitung von Software und Tools, um die Sicherheit von IT-Systemen auf allen Ebenen sicherzustellen.Mikroelektronik und parallele Systeme: Die zunehmende Verbreitung von Multicore-/Manycore-Technologien revolutioniert die Halbleiterindustrie und hat Auswirkun- gen auf die Dynamik aller Endverbrauchermärkte für Mikroprozessoren. Der Wechsel zu parallelen Systemen stellt eine Herausforderung für die Softwareentwicklung dar und erfordert andere Tools, Systeme und Methoden für Softwaredesign und -entwicklung.Konvergenz: Zusätzlich zu den Auswirkungen jedes einzel- nen Trends hat die Konvergenz dieser neuen Technologien eine Gesamtwirkung auf die Marktstrukturen; ihre gemein- same Nutzung stellt noch höhere Anforderungen an die e-Leadership-Fähigkeiten.

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qualifizierten IKT-Positionen, für die solche Schätzungen vorliegen. In ihrer Prognose schätzen IDC und empirica, dass der Bedarf an hochqualifizierten IKT-Stellen bis 2020 jährlich um durchschnittlich 4,6 % wachsen werde.

Die Annahme scheint begründet, dass der Bedarf an e-Lea-dership eng mit hochqualifizierten IKT-Stellen verknüpft ist.

Mit einer Wachstumsrate von 4,6 % wird der Bedarf für 2015 zwischen 620.000 und 875.000 geschätzt, für 2020 zwischen 776.000 und 1.096.000.

In Anbetracht des Zusatzbedarfs (neue Arbeitsplätze) und des Ersatzbedarfs (Ruhestand usw.) braucht Europa entspre-chend bis 2020 zwischen 200.000 und 350.000 oder jährlich zwischen 40.000 und 70.000 zusätzliche e-Leader.

e-Leadership-Prognose

Bei einer 2013 durchgeführten Umfrage wurden Unterneh-men ermittelt und quantifiziert, die innovative IT-Projekte erfolgreich umgesetzt haben. Außerdem wurde untersucht, wie viele Mitarbeiter innerhalb und außerhalb der IT-Abtei-lungen diese Projekte begonnen und geleitet haben. Auf dieser Grundlage wird der Bedarf für eine europäische e-Leadership-Belegschaft in der EU28 auf zwischen 568.000 (Anzahl der Personen, die innovative IT-Projekte erfolgreich vorschlagen) und 802.000 (Personen, die innovative IT-Pro-jekte leiten) geschätzt. Etwa 40 % der e-Leader arbeiten innerhalb der IT-Abteilungen, 60 % außerhalb. e-Leader in KMU machen 70-75 % der Gesamtzahl aus.

Mit dem bestehenden Bedarf für 2013 muss die Prognose für den zukünftigen e-Leadership-Bedarf auf geschätzten Wachstumsraten basieren, da nur wenige Daten zu freien e-Leader-Stellen oder zukünftigen Einstellungen verfügbar sind. Wir nutzen einen Vergleich mit den am höchsten

e-Leadership

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1.200.000

e-Le

ader

: Arb

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un

d N

ach

frag

epo

ten

zial

2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020

1.000.000

802.000

568.000592.000

620.000651.000

683.000715.000

746.000776.000

836.000875.000

920.000965.000

1.009.0001.053.000

1.096.000

800.000

600.000

400.000

200.000

0

Untere Grenze

Obere Grenze

Prognose für den Bedarf an e-Leadership-Stellen für die EU28 2013 bis 2020

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Europa braucht jedes Jahr tausende neue e-Leader

Die europäische e-Leadership-Belegschaft wurde kürzlich auf zwischen 570.000 und 800.000 geschätzt. Wenn man den Anstieg von durchschnittlich 4,6 % bis 2020 ansetzt, den IDC und empirica prognostizieren, und nur den vorsichtig geschätzten Wert nimmt, zeigt die Abbildung ein Nachfrage-potenzial für 776.000 e-Leader in 2020.

Gemäß dieser Prognose braucht Europa bis 2020 mindestens 315.000 oder jährlich 40.000 bis 73.000 zusätzliche e-Leader. Dazu kommt der Ersatzbedarf. Dies stellt eine große Heraus-forderung für das bestehende Ausbildungssystem dar.

Nur wenige Programme

In Europa wurden nur 21 Programme gefunden, die der Definition der Interessengruppen entsprechen: nämlich die Fähigkeit vermitteln, erfahrene Führungskräfte bei der Unternehmenstransformation zu leiten.

Anfang 2013 führten nationale Korrespondenten in allen Mitgliedstaaten eine systematische Suche nach angebotenen Ausbildungsprogrammen für e-Leadership durch. Die Ergebnisse zeigen, dass es in Europa einen Boom an interdis-ziplinären Programmen auf Master-Ebene gibt, bei denen BWL und IT kombiniert werden. Diese Programme richten sich aber hauptsächlich an Berufseinsteiger. Es gibt also viel zu tun!

Die Herausforderung des e-Leadership

Der Bedarf an schnellerer Innovation, stärkerer Wettbewerbs-fähigkeit, größerem Wirtschaftswachstum und mehr Arbeitsplätzen nimmt in ganz Europa zu. Ein Hauptfaktor für Innovationsleistung ist Führungsstärke, besonders wenn es darum geht, neue Chancen im Bereich IKT zu nutzen. Aber das Angebot von e-Leadership-Fähigkeiten liegt deutlich unter dem Bedarf, es ist also eine koordinierte Reaktion nötig.

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Europäische Bildungslandschaft für Hochschulbildung und Ausbildung von Führungskräften im Bereich e-Leadership 2013

Programme (a) auf Postgraduiertenebe-ne, mit Kombination aus IKT + BWL

... und (b) ausgerichtet auf Personen mit Berufs- erfahrung, die nicht in Vollzeit arbeiten

... und gerichtet an Beschäftigte im Management mit sehr hohem techni- schem Standard

... und Teilnahme erfordert umfangreiche Geschäftserfahrung + Auftrag der Absolventen: Transformation des Unternehmens

Kombinations- programme

1091 Berufs- spezifisch

494Potenziell geeignete

Programme47

Am ehesten geeignete

Programme21

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Leitung von Innovationen in großen Unterneh-men

Die erste Phase der e-Leadership-Initiative konzentriert sich auf den Führungsbedarf der höchsten Entscheidungsträger in großen Unternehmen. Diese Führungskräfte managen Portfolios mit sowohl klar definierten als auch neuen Innova-tionschancen. Für ihr Innovationsstreben brauchen sie hochqualifizierte Mitarbeiter, von denen viele Unterstützung benötigen, um das notwendige hervorragende Verständnis von IKT und deren möglichen Wert zu erlangen.

Die spezifischen Fähigkeiten bestehen unter anderem darin, Geschäftsszenarien und Risiken schnell und diszipliniert zu beurteilen und gleichzeitig die notwendige Kreativität anzuregen, um neue Geschäftsmodelle zu entwerfen und Innovationschancen zu nutzen.

Maßnahme der Europäischen Kommission, um die Lücke der e-Leadership-Fähigkeiten zu schließen

Als Teil der e-Leadership-Initiative der Europäischen Kommis-sion wurden Richtlinien für Lehrpläne entwickelt, um in Unternehmen e-Leadership zu fördern. Der Ansatz unter-stützt die Charakterisierung derjenigen Fähigkeiten, die für e-Leadership beim Treffen von Entscheidungen im Unterneh-men notwendig sind, sowie die Definition der den Maßnah-men in Schlüsselpositionen entsprechenden Lernergebnisse, bis hin zur obersten Führungsebene. Es werden Lehrplanpro-file erstellt, die den angestrebten Inhalt und die Bildungser-fahrung definieren, die in die e-Leadership-Lehrpläne aufgenommen werden sollen, welche durch Hochschulen oder Einrichtungen für die Ausbildung von Führungskräften angeboten werden.

Reaktionen auf den Bedarf

Ziel und Ansatz

Die e-Leadership-Initiative wurde von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen und konzentrierte sich zunächst auf e-Leadership-Fähigkeiten für große Unterneh-men. Ziel ist die Förderung, Entwicklung, Darstellung und Verbreitung europäischer Richtlinien und Gütesiegel für neue Lehrpläne, die e-Leadership Fähigkeiten fördern.

Die Richtlinien wurden aus Umfrageergebnissen, Informatio-nen der Interessengruppen und Analysen der Best Practices in Zusammenarbeit mit erstklassigen Wirtschaftshochschulen entwickelt. Diese Richtlinien werden in ganz Europa einge-setzt und haben große Akzeptanz erlangt. Außerdem haben sie sich als hilfreich für die Interessengruppen erwiesen.

Angestrebte Verbesserungen

Große Verbesserungen ergeben sich durch die Erweiterung der Best Practices bei der Kommunikation der Marktanforde-rungen, inhaltliche Transparenz und die Vergabe des Gütesie-gels. Der Schwerpunkt liegt auf e-Leadership-Fähigkeiten für Personen in „ressourcenreichen“ Positionen im Unternehmen, wenn also Führungskräfte viele Mitarbeiter und andere Ressourcen mobilisieren können. Diese Führungskräfte, zu denen CIOs und andere C-Level-Positionen gehören, leiten die obere Ebene der Mitarbeiter eines Unternehmens und übernehmen direkte Verantwortung für Geschäft, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit.

Die Qualität kann ganz einfach beibehalten werden, indem die Qualifikationsanforderungen am Arbeitsplatz auf Bedarfsseite an die Anbieter weitergegeben werden. Feedback von den Absolventen hilft dabei, die Attraktivität von Bereitstellung und Inhalt zu erhalten und zusätzliche Informationen zu Führungsanforderungen bei der Arbeit zu liefern.

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Agfa hat sein Unternehmen grundlegend und sehr erfolgreich umgewandelt und ist fest entschlossen, diesen Erfolg auch weiterhin fortzuführen. Dafür stellen wir sicher, dass unsere Führungskräfte die besten e-Leader-ship-Fähigkeiten mitbringen.

Freddy Van den WyngaertVP, CIO, AGFA ICS

Volvo investiert in unsere IT-Mitarbeiter, so dass sie uns führen können. Die höhere Qualität und Stimmigkeit bei den Angeboten der e-Leadership-Ausbildung in Europa, die die Kommission begonnen hat, ist für uns sehr interessant.

Małgorzata RyniakVOLVO, Information Technology

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Eine Umsetzung der Richtlinien bedeutet Transparenz für Unternehmen, die e-Leadership anstreben, und für Mitarbei-ter, die sich weiterbilden möchten mit der Aussicht auf mehr Verantwortung und Erfolg bei der Unternehmens- transformation.

Ausführungen bei verschiedenen Wirtschaftshochschulen und Universitäten in Europa haben in der Praxis gezeigt, wie Lehrplanprofile zusammen mit Qualitätskriterien dabei helfen können, Programme zu bewerten, die von Hochschul-einrichtungen und Wirtschaftshochschulen angeboten werden.

Die Hochschulen wurden dazu angeregt, aktuelle Ausbil-dungsangebote zu entwickeln und zu verbessern, mit denen mehr erfahrene und hochqualifizierte Leiter für IKT-basierte Innovationen im privaten und öffentlichen Sektor ausgebildet werden können.

Die Online-Chance – MOOCs für e-Leadership

Innovation beim Unterrichten kann helfen, immer mehr e-Leadership-Fähigkeiten zu vermitteln und gleichzeitig die Kurse erschwinglich zu halten. Online-Kurse sind dabei eine attraktive Alternative.

Allerdings haben sich die bisherigen Bemühungen in „Massive Open Online Courses“ (MOOCs) in Bereichen im Zusammen-hang mit e-Leadership in Europa und den USA noch nicht spürbar ausgewirkt.

Die meisten Universitäten haben ein Programm auf Master-Ebene zu IKT und Management, aber selbst in den USA werden sie traditionell an der Universität unterrichtet.

Heutzutage bieten MOOCs Kurse auf relativ einfachem Level an, typischerweise mit Lernzielen, die seit Jahren stabil sind – Stabilität, die es im IKT-Bereich nicht gibt.

Es gibt noch sehr wenige Online-Programme, die Fähigkeiten in den Bereichen IKT und BWL kombinieren. Die meisten Angebote sind isolierte, knappe, kurzweilige „Bröckchen“, die weniger als eine Stunde dauern. Sie sind weder in größere Programme eingebunden, noch erhalten die Studenten entsprechende Credit Points (ECTS-Punkte).

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Für CIGREF ist das Thema „e-Leadership“ eine der zehn größten Herausforderungen für Führungskräfte und Manager bis zum Jahr 2020. Eine digitale Transformation zu leiten bedeutet zuallererst die Fähigkeit, eine strategische Vision im Zusammenhang mit der digitalen Welt mit allen Interessen-gruppen zu entwickeln. CIGREF unterstützt die Verstärkung der Maßnahmen, die für die Förderung von e-Leadership in Europa für alle Wirtschaftsakteure ergriffen werden.

Pascal BuffardPräsident von CIGREF und Vorstandsvorsit-zender von AXA Technology Services

Entscheidend sind flexible und gemein-schaftliche Lernformate. Seien wir realis-tisch: wir werden wohl keine innovativen Führungskräfte mit herkömmlichen Metho-den entwickeln können!

Jeanne BrackenGeneral Manager & Publisher, LID Editorial Spain

Die Initiative der Europäischen Kommission, die e-Leadership-Fähigkeiten zu verbessern, ist für uns sehr interessant; wir werden wahrscheinlich sehr viele der Programme nutzen, in denen diese Fähigkeiten vermit-telt werden.

Cristina AlvarezCIO Telefónica Spain

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• lebenslanges Lernen honorieren, Fähigkeiten derjenigen verbessern, die bereits eingestellt sind und Erfahrung haben, besonders in den Bereichen Unternehmensarchi- tektur, Strategie und Innovation;• sicherstellen, dass die angebotenen Programme auf stabilen aber flexiblen Lehrplänen basieren, die hersteller- unabhängig sind;• den akademischen, wirtschaftlichen und öffentlichen Sektor ermutigen, sich regelmäßig zu engagieren und den Fokus auf ergänzende Eigenschaften statt auf Unterschiede zu richten;• den Hochschulen gestatten, Relevanz und Dauerhaftigkeit des Lehrplanansatzes sicherzustellen;

• die Industrie ermutigen, persönliche Entwicklung zu stärken und Anreize für lebenslanges Lernen zu schaffen, z. B. durch Leistungsbewertung.In den institutionellen Richtlinien für erfolgreiche Lehrplan- entwicklung wird empfohlen:(1) unter möglichen Studenten den „Appetit anzuregen“;(2) Relevanz für die Industrie und mögliche Arbeitgeber sicherzustellen;(3) Lehrpläne als Reihe von Modulen aufzubauen, wobei diese einfach mit anderen Lehrplänen kombinierbar sein sollen und multidisziplinäre Ansätze fördern;(4) dem Bedürfnis der Absolventen zuvorzukommen, ihr Wissen auf dem neuesten Stand zu halten;(5) Entwicklung und Vermittlung der Lehrpläne für kontinuierliche Verbesserung zu überwachen.

Grundlagen

Best Practice bei der e-Leadership-Ausbildung

Die Richtlinien für die e-Leadership-Lehrpläne wurden auf bestehenden europäischen und weltweiten Best Practices aufgebaut. Die wichtigsten Informationen lieferte das hervorragende EuroCIO-Programm für die Ausbildung von Führungskräften. Durch aufeinander aufbauende Modul-Programme werden Leitung und fachliche Qualifikationen vermittelt.

Best Practice bei der e-Leadership-Ausbildung von EuroCIO

Bei dem Ausbildungsansatz wurde der Lehrplan durch Verhandlungen in einem Ausschuss von Industrievertretern und Wirtschaftshochschulen entwickelt. Einzelne Ausschüsse befassen sich mit spezifischen Programmen. Es wurden neue Techniken eingesetzt, um dieses Programm zu erweitern und die Anzahl der e-Leader auszubilden, die Europa braucht.

INSEAD Lehrplan-Richtlinien

Die e-Leadership-Initiative basiert auf den Ergebnissen der INSEAD-Studie „European e-Competence Curricula Develop-ment Guidelines“ und umfasst politische und institutionelle Richtlinien im gesamten Bereich der e-Skills. Dies sind die politischen Richtlinien:

e-Leadership

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Berufsprogramme

Modul-Kurse

MBA in Corporate Information Management (CIM)

EuroCIOExecutive MBA

in CIM

EuroCIOBerufs-

programm in IT-Strategie-

Mgmt.

EuroCIOBerufs-

programm inBedarfs- Mgmt.

EuroCIOBerufs-

programm inIT-Leitung- und

-Führung

Berufs- programm inBusiness- & Enterprise- Architektur

Kurs10

Kurs1

Kurs11

Kurs2

Kurs12

Kurs3

Kurs13

Kurs4

Kurs14

Kurs5

Kurs15

Kurs6

Kurs16

Kurs7

Kurs17

Kurs8

Kurs18

Kurs9

Kurs19

Kurs20

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Bei dem Ansatz, die Vermittlung von e-Leadership-Fähigkei-ten zu erweitern, werden diese Richtlinien vollständig berücksichtigt. Die e-Leadership-Initiative hebt die Ideen von INSEAD auf die Ebene eines Portfolios für neue Lehrpläne, die e-Leadership-Fähigkeiten vermitteln, empor, eingebettet in einen nachhaltigen Rahmen für Qualitätssicherung. Durch diesen Rahmen wird kontinuierlich sichergestellt, dass Kursinhalt, Innovation und Führungsanforderungen in allen wirtschaftlichen Sektoren und allen Unternehmensgrößen aufeinander abgestimmt sind.

Der European e-Competence Framework

Das Mehrfachqualifikationen-Konzept von e-Leadership und dessen Relevanz für zukünftige wirtschaftliche und soziale Entwicklung in der europäischen Wirtschaft wurde durch Interessengruppen in diesem Bereich weitgehend bestätigt.

Die Lehrplanprofile entsprechen dem Willen der Interessen-gruppen, dass die Lehrplanrichtlinien die verbesserte Markttransparenz für Verknüpfungen zum e-Competence Framework unterstützen sollen. Jedes Lehrplanprofil ist dem e-Competence Framework zugeordnet und macht deutlich, welche e-CF-Kompetenzen durch entsprechende Programme verbessert werden.

Richtlinien für neue Lehrpläne

Erweiterung der Vermittlung von e-Leadership-Fähigkeiten

Um die Vermittlung von e-Leadership-Fähigkeiten zu erweitern, werden Mechanismen benötigt, die sich der mangelnden Transparenz beim Vergleich der Inhalte der angebotenen Kurse annehmen. Derzeit ist es nicht einfach, Programme zu vergleichen, so dass das Vertrauen in die Angebote begrenzt ist. Die Anerkennung durch eine vertrau-enswürdige Quelle ist ein bewährter Mechanismus, um Ver- trauen zu erzeugen, Maßnahmen in Gang zu setzen und die Vermittlung von e-Leadership-Fähigkeiten zu beschleunigen. Stärkung des Ökosystems für die Entwicklung von e-Skills

Um den Ansatz zu erweitern, ist eine klare Analyse der Standorte und Verfahren, bei denen Transparenz und Vergleichbarkeit verbessert werden können, notwendig. Es ist außerdem eine klare Spezifikation nötig, wie die Anpassung an die Anforderungen der Innovationsführerschaft in großen Unternehmen garantiert werden kann, und wie klare Signale gegeben werden können, dass bestimmte Ausbildungsangebote dabei helfen, diese Anforderungen zu erfüllen. Das Ökosystem für die Entwicklung von e-Leader-ship-Fähigkeiten bietet einen angemessenen analytischen Rahmen.

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Zusammenfassung der Rollen von Transparenz, Vergleichbarkeit und Vertrauen, wenn die Anerkennung der Programme unterstützt werden sollen

Transparenz schaffen

Vergleichbarkeit schaffen

Vertrauen schaffen

Bildungsangebot erhöhen; Vermittlung von e-Leadership-Fähigkeiten

Anerkennung schaffen

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Transparenz und Vergleichbarkeit von Ausbildungsangeboten für die Interessengruppen in diesem Ökosystem. Hochschu-len und Wirtschaftshochschulen wird die Möglichkeit geboten, die Programm-Lernergebnisse so an den betriebli-chen Bedarf anzupassen, dass es für Mitarbeiter und zukünfti-ge e-Leader transparent ist.

Das e-Leadership-Lehrplanprofil

Die e-Leadership-Lehrplanprofile, die entscheidend für die Richtlinien für die Entwicklung neuer Lehrpläne sind, werden von einem Team aus Wissenschaftlern und Wirtschaftsvertre-tern entwickelt, die durch Bildungsexperten unterstützt werden. Durch die Profile werden die Programme vergleich-bar; das bringt Transparenz in das Ökosystem der e-Skills. Sie beschreiben und zeigen den Bedarf an e-Leadership-Fähig-keiten und helfen dabei, dass die Lehrpläne mit einer sich verändernden Umgebung Schritt halten können.

Die Profile sind einfach strukturiert und können mit wenig Aufwand gepflegt und verwendet werden – ganz im Sinne des derzeitigen Wirtschaftsklimas, das nach kostengünstigen Lösungen verlangt.

Die Richtlinien und Gütesiegel konzentrieren sich auf ein Portfolio von e-Leadership-Lehrplanprofilen, flankiert von Qualitätsbeurteilung und Interaktion der Interessengruppen, und enthalten effektive Feedback-Kanäle. Die Lehrplanprofile schaffen

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Henley, mit seiner starken Forschungs- und Lehrtradition, hat direkte Beiträge zur e-Leadership-Initiative geleistet und wichtige Programme angepasst, um die durch die e-Leadership-Lehrplanprofile festgelegten Anforderungen einzuhalten.

Prof. Dr. John BoardDekan der Henley Business School

In meiner Position als Präsident der Konferenz der Direktoren und Dekane der Informationstechnologie (CODDII) engagiere ich mich im Bereich der e-Skills und e-Lea-dership-Initiative, die durch die Europäische Kommission unterstützt wird.

Eduardo VendrellPräsident, Conferencia de Directores y Decanos de Ingeniería Informática und Professor an der Universitat Politècnica de València

Das Ökosystem für die Entwicklung von e-Leadership-Fähigkeiten

ANGEBOT

Programme von Einrichtungen fürHochschulbildung

undAusbildung vonFührungskräften

NACHFRAGE

Unternehmen– benötigen

e-Leadership für Innovations- programme

unter Verwendung von IKT

RICHTLINIEN undGÜTESIEGEL

Interaktion der InteressengruppenFeedback-Kanäle

Portfolio vonLehrplanprofilen

Qualitätskriterien und -beurteilung

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Die IE Business School gehörte zu den ersten in Europa, die die e-Leadership-Richtlinien in unseren Hochschulkursen eingesetzt haben, und wir empfehlen dringend, dass andere Universitäten und Wirtschaftshochschulen ebenfalls den Ansatz der e-Leadership-Lehrplanprofile umsetzen.

Silvia LealAkademische Direktorin, IE Business School

Der wichtigste Teil des e-Leadership-Pakets ist sein Reflexionspotenzial und wie es ge-nutzt werden kann, um die richtigen Fragen zu den bestehenden Programmen zu stellen.

Adam DzidowskiTechnische Universität Breslau, Fakultät Informatik und Management

Im kommenden Jahr leitet der Lehrstuhl „Digital Natives“ Orange-Grenoble Ecole de Management und EMSI die Entwicklung von Modulen und Zertifikaten im Bereich e-Leadership für Studenten des Hauptlehr-plans der Grenoble Ecole de Management (GEM). Diese Module und Zertifikate richten sich an Studenten und Fachkräfte.

Prof. Dr. Renaud Cornu EmieuxDirektor, l‘Ecole de Management des Systèmes d‘Information de Grenoble, Lehr-stuhl Orange – GEM „Digital Natives“

Bestandteile eines e-Leadership-Lehrplanprofils

Titel

Aussagekräftiger Name des Lehrplan-profils

Wesentlicher Inhalt

Die Hauptthemen im Zusammen-hang mit diesem Profiltyp

Begründung

Kurze Beschreibung von Relevanz und Bedarf

Lern-ergebnisse

Wissen, Fähigkeiten und Kompetenzen

Beispiel- positionen

Angabe der typischen Positio-nen in Arbeits- umgebungen

Kompetenzen

Entsprechend dem e-Competence Frameworkzugeordnet

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Alle Profile, die in der ersten Phase der Initiative entwickelt wurden, liefern die Kernkompetenzen für e-Leadership in großen Unternehmen.

Die Lernergebnisse verweisen vollständig auf das e-Compe-tence Framework, um maximale Transparenz zu bieten sowie die bestehende Selbstbeurteilung und Personalplanung zu unterstützen.

Jedes Lehrplanprofil hat einen Namen und eine prägnante Begründung für seinen Platz in dem Portfolio. Es werden die entsprechenden Positionen, für die das Programm qualifi-ziert, aufgelistet und der Inhalt zusammengefasst.

Herzstück jedes Profils sind die Lernergebnisse bei Abschluss des Kurses: das Wissen, die Fähigkeiten und Kompetenzen, die ein Programm vermittelt, um die e-Leadership-Fähigkei-ten zu schärfen.

e-Leadership

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e-Leadership-Lehrplanprofil

Titel Business- und Enterprise-Architektur

Marktnachfrage

Begründung Unternehmen, besonders solche mit Auslandsgeschäften, müssen sich mit Komplexität auseinandersetzen, da diese die Risiken und die Kosten erhöht. Außerdem müssen sie schnell auf Marktveränderungen reagieren. Um ein Unternehmen aufzubauen, das diese Ziele erfüllt, sind Fähigkeiten sowohl im Bereich Business als auch bei IKT-Architektur notwendig. Der Lehrplan Business- und Enterprise-Architektur richtet sich an diese Heraus- forderungen und zielt darauf ab, die Fähigkeiten erfahrener Fachkräfte zu erhöhen, gemeinsam mit den wichtigsten Interessengruppen Strategie, Architektur, Veränderung und Wert zu verknüpfen. Der Schwerpunkt liegt dabei sowohl darauf, professionelle Kompetenz zu vermitteln als auch verhaltensbezogene Fähigkeiten zu verbessern. Einstiegsprofil Programme auf Basis dieses Profils richten sich typischerweise an Teilnehmer, die bereits praktische Erfahrung in Positionen des IT-basierten Change Management haben. Wesentlicher Der Lebenszyklus einer Business- und Enterprise-Architektur als Wegbereiter der Geschäfts- Inhalt strategie und -ausführung, mit Verknüpfungen zu miteinander verbundenen Funktionen: • Strategie und Enterprise-Architektur • Lösungen für Enterprise-Architektur • Enterprise-Architektur umsetzen Lernerfahrung • Kombination aus Theorieunterricht und Best Practices, die stark in einen unternehmerischen Kontext eingebunden sind. • Den Studenten die Möglichkeit geben, Erfahrungen und Einblicke aus dem Lehrplan in ihrer Arbeitsumgebung einzusetzen Beispielhafte Ziel- Enterprise-Architektpositionen Business-Architekt

Lernergebnisse

• Architekturentwürfe gestalten, die innovative Unternehmens- und Betriebsmodelle unterstützen • Digitale Trends nutzen, um Zielmodell-Architekturen zu entwickeln • Änderungen der Business-Architektur entwickeln und umsetzen, um die Unterneh- mensleistung zu erhöhen • Architektur-Interessengruppen (Mitarbeiter und Betroffene) über Grenzen hinweg beeinflussen • Architektur-Entwicklungs-Kompetenzen aufbauen und Mitarbeiter bereichsüber- greifend führen

e-CF-Kompetenz Level

A.1 Anpassung der IS- und Unternehmensstrategie 4 A.5 Architekturdesign 5 A.7 Überwachung der Technologie-Trends 4 A.9 Innovation 4 E.7 Business Change Management 4

Verständnis von e-Leadership

A.3 Geschäftsplanentwicklung B.6 System Engineering C.3 Dienstleistungserbringung E.2 Projekt- und Portfoliomanagement E.3 Risikomanagement E.9 IT-Leitung und -Führung

Beispiel eines e-Leadership-Lehrplanprofils: Business- und Enterprise-Architektur

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Wenn Hochschulprogramme an die Lehrplanprofile ange-passt werden, werden Fähigkeiten schneller vermittelt, indem die Anforderungen der Interessengruppen für folgende Punkte erfüllt werden:• Hochschulen und Einrichtungen zur Ausbildung von Führungskräften dazu anregen, neue Programme zu entwickeln• Fachwissen wirksam einsetzen – erklären Sie ihnen nicht, wie man unterrichtet,• ... sondern nur, wie man die neuesten Forschungs- ergebnisse einbringt• die gewünschten Ergebnisse verdeutlichen, also die nachgefragten Lernergebnisse deutlich machen.

Die Anpassung an die Richtlinien und das Angebot entspre-chender Programme werden• Auswirkungen auf Weiterbildung von Führungskräften und Einstellungsentscheidungen haben• Transparenz für aufstrebende e-Leader schaffen und Entscheidung für zukünftige Weiterbildung lenken.Bei diesem Ansatz werden verschiedene Pakete von e-Lea-dership-Fähigkeiten für unterschiedliche Positionen berück-sichtigt.

Das e-Leadership-Portfolio

Industrie und Hochschulen haben die erste Fassung von drei Profilen erstellt:• Business- und Enterprise-Architektur• Steuerung der Informationssicherheit und• Innovation und Transformation durch IKT.

Die Lehrplanprofile werden an veränderte Anforderungen angepasst, und neue Profile werden erstellt, wenn sich der Anwendungsbereich als zu eng herausstellt. Programmanbie-ter können ihre Angebote analysieren und ein Lehrplanprofil nutzen, um sie anzupassen. Sie haben außerdem die Möglich-keit, ihre Angebote mit einem einfachen Tool zur Selbstein-schätzung ganz neu zu konzipieren. Der Prototyp eines Tools

ist verfügbar, um den strukturierten Vergleich eines einzelnen Ausbildungsprogramms mit einem Lehrplanprofil zu unter-stützen. Dieses Tool stützt sich auf Qualitätskriterien und erzeugt einen Bewertungsbericht für ein Ausbildungsange-bot. Hochschulen oder Einrichtungen für die Ausbildung von Führungskräften können ihre Programme bewerten und die Ergebnisse im Internet veröffentlichen, um aufstrebende Füh-rungskräfte und Manager, die e-Leader werben oder ausbil-den, zu informieren.

Für zusätzliches Vertrauen wurde ein Gütesiegel auf Grundla-ge einer leichten und unabhängigen Beurteilung definiert, das bestehende Zertifikate verwendet.

Das Gütesiegel für e-Leadership

Das Gütesiegel für e-Leadership-Ausbildung umfasst Kriterien, Verfahren und ein Gütesiegel-Managementsystem, eingebettet in eine einfache Leitung mit Managementstruk-tur. Eine unabhängige Qualitätsbewertung berücksichtigt bestehende Zulassungen. Außerdem werden vorherige Bewertungen und Untersuchungen nationaler Akkreditie-rungssysteme maximal genutzt.

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Die Universität Salerno hat ein neues Studienprogramm aktiviert, um dem Bedarf der Fachkräfte nach Kompetenzen sowohl im Bereich der Informationstechnologie als auch in der BWL gerecht zu werden. Dies erlaubt es ihnen, eine Veränderung und Innovation voranzutreiben, e-Leader zu sein. Dieses Programm erfüllt die e-Leadership-Richtlinie und zeigt, dass es den Anforderun-gen der Industrie entspricht.

Filomena FerrucciProfessorin, Università di Salerno, Fisciano (SA),

Das CINI-Labor für IKT-Kompetenzen stellt sich vor, die Sammlung einer umfangreichen Reihe an Bewertungen von Universitätspro-grammen im Vergleich zu den e-Leadership-Lehrplanprofilen durchzuführen und ist bereit, die e-Leadership-Initiative weiter zu unterstützen.

Marco FerrettiC.I.N.I Nationales Konsortium italienischer IKT-Universitäten – Labor für IKT-Kompe-tenzen und Professor, Universität Pavia

ASIIN unterstützt die e-Leadership-Initiative und ihre Lehrplanprofile als Mittel, um hochwertige Ausbildungsangebote auf akademischem Niveau zu entwickeln.

Birgit HannyVorstandsmitglied, ASIIN

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Der Prototyp der Web-Umgebung unterstützt die interaktive Präsentation jedes einzelnen Lehrplanprofils in dem Portfolio. Zu jedem Profil gehören klare Lernergebnisse, eine Begrün-dung und eine Darstellung des wesentlichen Inhalts. Es spezifiziert die dazugehörige Lernerfahrung, zeigt die Verknüpfung zwischen Lernergebnissen und den entspre-chenden e-CF-Kompetenzen und spezifiziert unter „Verständ-nis von e-Leadership“ die Themen, die e-Leader ausreichend verstehen müssen, um nicht nur selbst gute Leistungen zu erbringen, sondern andere bei ihrer Leistungserbringung anzuleiten.

Ein Prototyp für Online- Transparenz in der Ausbil-dung

Die e-Leadership-Lehrplanprofile

Der Prototyp einer Web-Umgebung zeigt die Richtlinien und den neuen Ansatz für Transparenz und Vergleichbarkeit der Lehrpläne. Diese Umgebung kann Anerkennung, Interaktion der Interessengruppen und Feedback mit einem Minimum an Administration unterstützen.

Die Abbildung zeigt, wie drei Lehrplanprofile dargestellt werden könnten, so dass Interessenten Zugriff auf detaillierte Spezifikationen und den gesamten Inhalt haben.

e-Leadership

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Prototyp der Präsentation eines Portfolios von e-Leadership-Lehrplanprofilen

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Mit der Veröffentlichung des gesamten Lehrplanprofils steigt die Transparenz und es kann leichter sichergestellt werden, dass die Profile auf dem neuesten Stand bleiben.

Um den Verwaltungsaufwand zu verringern, werden Logos und sämtliche Materialien direkt von den Bildungseinrichtun-gen gestellt. Die Programmanbieter führen außerdem Bewertungen unter Verwendung eines einfachen Tools durch, um ihr Programm einem Lehrplanprofil zuzuordnen.

Unternehmen und Absolventen können sich registrieren, um sich für die gemeinschaftliche Verbesserung einzusetzen. Die Programmbewertungen – und die ihnen zugeordneten Lehrplanprofile – werden offengelegt, um Interessengruppen und Wissensträgern die Möglichkeit für ein Feedback zu geben.

Wir befinden uns hier in einem sehr dynamischen Umfeld. Durch dieses direkte Feedback wird maximale Beweglichkeit erhalten, so dass die notwendigen Veränderungen schnell eingeleitet werden können.

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Prototyp der Präsentation eines e-Leadership-Lehrplanprofils

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Präsentation des Qualitätsansatzes

Der Anspruch oder der Standard für die Bewertung müssen klar sein, wenn ein Gütesiegel vergeben wird. Der Qualitäts-anspruch für Programme, die mit einem anerkannten e-Leadership- Lehrplanprofil konform sind, ist leicht zu akzeptieren.

Transparenz durch Anerkennung

Um Transparenz der einzelnen Bildungsangebote zu gewähr-leisten, können sich Hochschulen und Wirtschaftshochschu-len registrieren und eine Bewertung ihrer Programme bezogen auf ein Lehrplanprofil übermitteln. Bei dem „map-ping“ der jeweiligen Programme zu einem Profil kann jedes Element als vollständig oder teilweise konform erfasst werden, wodurch Transparenz bezogen auf alle Bildungsan-gebote geschaffen und ein starker Rahmen für Vergleichbar-keit von Bildungsangeboten aufgebaut wird.

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Prototyp der Präsentation eines Tools zur Selbstbeurteilung

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Vergleich anerkannter Programme

Wenn ein Programm bewertet und die Bewertung akzeptiert wurde, kann es mit vollständiger Transparenz präsentiert werden, so dass für alle Interessenten sichtbar ist, dass das Programm mit dem Lehrplanprofil übereinstimmt.

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Prototyp der Präsentation eines Qualitätsanspruchs

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Prototyp der Präsentation eines anerkannten e-Leadership-Programms

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Ausgelöste Reaktionen

Lokale Initiative wurde in ganz Europa ausgelöst

Auf die Entwicklung der Lehrplan-Leitfäden 2013 folgten 2014 eine Reihe von Demonstrationsaktivitäten, die sich an Bildungseinrichtungen, Industriepartner und Verbände richteten und die Anforderungen an e-Leadership-Fähigkei-ten am Arbeitsplatz demonstrierten und bewarben.

Seit Anfang 2014 verbreiteten sich Anwendung und Nutzung der europäischen e-Leadership-Richtlinien und des Gütesie-gels. Die Aktivitäten fokussierten sich auf regionale Cluster-veranstaltungen in ganz Europa.

Die Ideen wurden in ganz Europa in einer Reihe von Veran-staltungen vorgestellt, an denen mehr als 1.200 Experten, Entscheidungsträger und Interessengruppen aus Industrie und Wissenschaft aus den meisten EU-Ländern beteiligt waren.

Auf die überregionale Kampagne folgte eine hochrangige Konferenz in Brüssel, an der etwa 300 Teilnehmer aus der gesamten EU teilnahmen.

Bei der Verbreitung in ganz Europa setzte sich ein lokaler Gastgeber für jede Veranstaltung ein und engagierte die größten Bildungsträger und die wichtigsten Industrieunterneh-men der Region. Die Veranstaltungen haben Interesse geweckt und sorgten für Bewegung in allen Interessengruppen.

Die regionalen Clusterveranstaltungen fanden in Sofia (Bulgarien), Henley (Großbritannien), München (Deutsch-land), Mailand (Italien), Madrid (Spanien), Antwerpen (Belgien), Budapest (Ungarn), Aarhus (Dänemark), Paris (Frankreich) und Breslau (Polen) statt. Das Feedback der Teilnehmer war positiv. Die durchschnittliche Bewertung lag bei 4,4 von 5 Punkten, 88 % der Beurteilungen waren „sehr positiv“.

Experten gaben Einblick in die Bedeutung von e-Leadership in ihrer Region oder Umgebung. In Budapest gestand ein lokaler Experte eine existenzielle Bedrohung für die Wirt-schaft ein, wenn das Angebot an e-Leadern weiterhin so gering bliebe: „Wenn Unternehmen ihre Geschäftsmodelle nicht umwandeln können, werden sie eventuell nicht überleben. Für diese Transformation sind e-Leader notwen-dig, aber sie sind schwer zu finden.“ (Regionale Clusterveran-staltung Budapest, Zoltan Buzady). In Mailand betonte ein Experte, wie wichtig der Dialog zwischen Industrie, Universi-täten und Wirtschaftshochschulen sei, aber dänische Wissen-

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Die Aufgabe von EFMD ist es, Wirtschafts-hochschulen und Hochschuleinrichtungen dabei zu unterstützen, innovative Lehr- und Lernansätze zu übernehmen und wir begrüßen die Initiative, e-Leadership in Europa zu fördern. Durch e-Leadership geleitete Innovation ist entscheidend, um intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum in Europa und die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Union zu unterstützen.

Nadine BurquelDirektorin Business School Services, EFMD

ECWT arbeitet mit EuroCIO und CIONET zusammen, um eine Strategie und einen konkreten Aktionsplan zu entwickeln, um die e-Leadership-Fähigkeiten weiblicher Entscheidungsträger in großen Unterneh-men zu erweitern.

Eva FabryECWT – European Centre for Women and Technology

Wir bei Informatics Europe (IE) freuen uns, zu sehen, dass Anstrengungen unternom-men werden, den IKT-Berufsstand auf europäischer Ebene zu stärken und bieten uns als Kanal für Unterstützung und Ver-breitung von Initiativen an. Wir wissen, dass sich die Informatikausbildung auch auf die Wirtschaftsseite konzentrieren sollte und be-grüßen eine Zusammenarbeit, zu definieren, wie die Kompetenzmodule innerhalb der Informatiklehrpläne vervollständigt werden können.

Prof. Leszek PacholskiVorstandsmitglied, Informatics Europe, Vereinigung der Informatikinstitute

Mit etwa 200 angeschlossenen Ge-werkschaften und mehr als 2 Millionen Mitgliedern ist IndustriAll Europe die Stimme der Mitarbeiter in der Metall-, der Che-mie- und der Textilindustrie. Es unterstützt alle Maßnahmen, mit denen Wachstum und hochwertige Arbeitsplätze in Europa gefördert werden, und entsprechend auch die europäische e-Leadership-Initiative, die in die richtige Richtung geht.

Laurent ZibellPolitischer Berater, IndustriALL Europe

Karl-Heinz HageniIG Metall

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In Budapest sagte Prof. Mel Horwitch: „IKT gehört zu der Schlüsselstrategie, mit der Mittel- und Osteuropa zu einer höherwertigeren Region aufsteigen kann. Diese Länder können Herausforderungen in Vorteile umwandeln, indem sie mit einer professionellen Management- und (e-)Leadership-Strategie gute lokale Mitarbeiter einstellen.“ () „Es muss ein kontinuierlicher Dialog zwischen der Industrie, die einen Bedarf an e-Leadership-Mitarbeitern hat, und Universitäten und Wirtschaftshochschulen, die diese Personen dem Markt zur Verfügung stellen sollen, hergestellt werden“, sagte Lex Hendriks in Mailand. Und Prof. Eduardo Vendrell sagte in Madrid: „Der Lehrplanprofil-Ansatz und die Selbstbewertung ermöglichen es Universitäten und Wirtschaftshochschulen, vollwertige e-Leadership-Kurse zu entwickeln, die von der Industrie und dem Markt gebraucht werden.“

schaftler und Wirtschaftsvertreter drängten auf eine Reihe unterschiedlicher Arten von e-Leadern – unterschiedliche Mittel für unterschiedliche Zwecke: „Es werden unterschiedli-che Arten von e-Leadern benötigt, um IKT-basierte Service-angebote bestmöglich zu entwickeln [...]. Die Vielfalt an Anwendungsbereichen lässt keinen „Einheitsgrößen“-Ansatz zu.“ (Aarhus, Birgitte Hjelm Pavlsen) Ein Enterprise-Architekt in einer Führungsposition in einer europäischen Versicherung sagte bei der Veranstaltung in München, dass e-Leader sowohl mit der IT im Keller als auch der Strategie in der Vorstandsetage zurechtkommen muss: „Meine Vision eines e-Leaders ist jemand, der mit einem guten Gefühl regelmäßig den Fahrstuhl von der Vorstandsetage in den Maschinenraum nimmt und sich in beiden Umgebungen wohl fühlt.“

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Regionale Clusterveranstaltungen zum e-Leadership, die 2014 durchgeführt wurden

Henley - 100

Paris - 160München - 140

Antwerpen - 100 Breslau - 100

Budapest - 100

Sofia - 100Mailand - 100

Madrid - 150

Aarhus - 120

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Das Team präsentierte die Richtlinien und ihre Begründung

Angesehene Wissenschaftler auf diesem Gebiet erklärten ihre Beteiligung und die entsprechenden Maßnahmen

Lokale und regionale Politiker nutzten die Veranstaltungen, um ihre Politik im Bereich der Fähigkeiten für Innovation zu erklären

Redner aus der Wirtschaft stellten ihre Sichtweise dar Führende europäische Verbände erklärten ihre Erwartungen und ihr Engagement bei der e-Leadership-Initiative

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Leitung und Führung der e-Leadership-Initiative

Innovationen wie die europäischen Richtlinien mit den e-Leadership-Lehrplanprofilen gehen nicht störungsfrei vonstatten. So hat eine Wirtschaftshochschule beschlossen, all seine Programmbroschüren neu drucken zu lassen,

um die notwendigen Veränderungen zu integrieren. Neue Programme, mit denen die e-Leadership-Kriterien erfüllt wer-den sollen, werden frühere Formate und Inhalte ersetzen.

Eingeleitet durch die Kommission ist dieser neue Ansatz zur Förderung der e-Leadership-Fähigkeiten nun angelaufen. Die größten europäischen CIO-Vereinigungen EuroCIO (die auch die Verantwortung für die e-Leadership-Lehrplanprofile hat)

Die Initiative kommt voran

Da die Richtlinien aufgegriffen und Lehrplanprofile entwickelt werden, wird ein vollständiges System an Lehrplanerstellung und -bereitstellung geschaffen, mit dem Folgendes erreicht wird:• Schaffung von Markttransparenz: Zertifikate, die bei erfolgreicher Absolvierung eines Programms vergeben werden, enthalten klare Lernergebnisse, die für jeden Arbeitgeber, der nach potenziellen Mitarbeitern mit e-Leadership-Fähigkeiten sucht, leicht verständlich sind;• Förderung von selbständige Innovation beim Unterrichten: Jede europäische Bildungseinrichtung kann ihren eigenen Ansatz entwickeln, um die e-Leadership-Lehrplanprofile zu erfüllen. Dies geschieht in einem durch die Industrie bestätigten Portfolio, das auf Anraten von Bildungsträgern verändert und erweitert wird;• Anpassung an Veränderungen beim lebenslangen Lernen, indem Studenten, die entsprechende MBA-Kurse für einen anerkannten Master-Titel besucht haben, die vollen Credit Points für entsprechende Lernergebnisse erhalten.

e-Leadership

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EuroCIO begrüßt sehr die Teilnahme von DIGITALEUROPA, CIONET und PIN-SME, um diese Initiative voranzutreiben. Durch Lehrplanprofile erhalten Hochschulen und Einrichtungen zur Ausbildung von Führungs-kräften die notwendige Transparenz.

Peter HagedoornGeneralsekretär, EuroCIO

Leitung und Führung der europäischen e-Leadership-Initiative und Dienstleistungserbringung

Leitung und Führung

Die Initiative durchführen

Verantwortung für Lehrplanprofile

EuroCIO, CIONET,DIGITALEUROPE,

PIN-SME ...

EXIN, ASIIN, APMG,EQANIE ...

Akademische PartnerBEA: Henley Business School

ITTI: Technische Universität MünchenISG: Universität Antwerpen, TIAS Tilburg

...

DienstleistungserbringungLPs pflegen

Neue LPs erstellenQS für übermittelte

Programme erbringen

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und CIONET wurden zusammen mit DIGITALEUROPE (die europäische Vereinigung, die die IKT-Industrie in Europa vertritt) und PIN-SME (die KMU in der IKT-Branche vertreten) eingeladen, Mitglieder des Leitungsgremiums der Initiative zu werden. Das gleiche gilt für EXIN, APMG International, ASIIN und EQANIE, Dienstleister, die die Pflege von e-Lea-dership-Lehrplanprofilen, die Erstellung weiterer Lehrpläne

und die Qualitätssicherung übermittelter Programme unterstützen. Sie werden von einer Gruppe akademischer Partner unterstützt, wie in der Grafik weiter oben dargestellt.

Maßnahmenergreifung der europäischen RegionenWirtschaftliches Wachstum beruht auf digitaler Innovation und Transformation von Unternehmen, und dafür ist besseres e-Leadership nötig. Mit e-Leadership-Fähigkeiten kann die Belegschaft durch die Mitarbeiter angeleitet werden, neue Geschäftsmodelle zu erkennen sowie IKT bestmöglich zu nutzen und für das Unternehmen einen Mehrwert zu erbrin-gen.

Die Europäische Kommission hat die Maßnahme zu e-Lea-dership 2012 ins Leben gerufen, um die e-Skills-Strategie der EU zu unterstützen. Die e-Leadership-Initiative startete 2013 und konzentrierte sich auf die Leadership-Bedürfnisse von Entscheidungsträgern und professionellen Leitern in großen Unternehmen in der digitalen Wirtschaft. Ziel ist es, die europäische politische Initiative voranzutreiben und die Zusammenarbeit mit Interessengruppen in Politikgestal-tung, Industrie, Wissenschaft und weiteren dazugehörigen Bereichen zu stärken. Eine ergänzende Initiative für „e-Lea-dership-Fähigkeiten für KMU“ wurde 2014 eingeführt. Sie richtet sich an KMU und Start-up-Unternehmen.

In der Zwischenzeit wurden für die Europäische Kommission konkrete Vorschläge zu gesamteuropäischen Richtlinien für die Entwicklung von e-Leadership-Lehrplänen, Qualitätssi-cherung und Gütesiegeln entwickelt, mit dem Schwerpunkt

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CIONET hat die Initiative der Kommissi-on von Beginn an für unsere Mitglieder unterstützt , die als Innovationstreiber und e-Leader in Positionen mit IT-Verantwortung in Organisationen in ganz Europa arbeiten .

Frits BussemakerPartner, CIONET

DIGITALEUROPE ist bereit, seinen Teil zu diesem einfachen und wirtschaftsorien-tierten Leitungs- und Führungs-Ökosystem beizutragen, das die Entwicklung effektiver e-Leadership-Programme, Qualitätsbeurteilung und Anerkennung unterstützt.

Jonathan MurrayDirektor, DIGITALEUROPE

EXIN unterstützt uneingeschränkt die europäische e-Leadership-Initiative. Wir sehen für unser Unternehmen und unsere Experten eine Rolle in der Qualitätssiche-rung für das Verzeichnis des „mappings“ der zugelassenen Lehrplanprofile und der e-Leadership-Gütesiegel. Wir können au-ßerdem das „mapping“ der Lernergebnisse auf das e-Competence Framework e-CF unterstützen.

Mark RuijsendaalBusiness Line Manager für das Assessment-Portfolio von EXIN, EXIN

In der „Dritten Welle des IT-Wettbewerbs“ kann APMG die e-Leadership-Initiative durch rigorose Überprüfungs- und Akkredi-tierungsverfahren unterstützen.

Richard PharroCEO, APMG International

Die Digitale Agenda hat in Spanien zahl-reiche Interessengruppen unter ambitio-nierten nationalen Zielen zusammengeführt. Wir versuchen nun, eine nationale Koalition im Bereich e-Leadership aufzubauen. Dafür haben wir mit der aktuellen nationalen Stra-tegievereinbarung mit Telefónica begonnen, España Open Future.

Antonio Saravia Stellvertretender Direktor für Digitale Wirt-schaft bei Red.es, Ministerium für Industrie, Energie und Tourismus

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Führende Vertreter von Regierungen, Industrie, NGOs und Wissenschaft in ganz Europa haben ihr Interesse bekundet, zusammen auf weitere Maßnahmen zu drängen, um den digitalen Talente-Pool und die Anzahl der Mitarbeiter mit e-Leadership-Fähigkeiten zu vergrößern und somit einen starken digitalen Binnenmarkt in Europa aufzubauen. Zusammen haben sie diese Handlungsaufforderung im Bereich „e-Leadership-Fähigkeiten in Europa – Führende Interessengruppen verkünden ihre Unterstützung“ ausgear-beitet, mit dem sich die Bemühungen leiten lassen, das Potenzial von e-Leadership-Fähigkeiten zu erschließen, um das Wachstum und die Arbeitsplatzschaffung voranzutreiben und die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit Europas zu erhöhen.

Tun Sie es ihnen gleich und befürworten Sie diese Handlungs-aufforderung und fördern Sie e-Leadership!

CALL FOR ACTION (Handlungsaufforderung) der wesent-lichen Interessengruppen, um e-Leadership in Europa zu fördern (www.leadership.2015.eu)

hauptsächlich auf großen Unternehmen. Diese Vorschläge enthalten Definitionen von Modulen von e-Leadership-Fähig-keiten in Lehrplanprofilen.

Dieser Ansatz erlaubt die Nutzung fortschrittlicher Lehrinhal-te und neuester Forschungsergebnisse, wobei die Autonomie und das Fachwissen der Wissenschaftler in der Hochschulbil-dung vollständig respektiert werden. Es werden außerdem die Marktanforderungen für Qualifikationstransparenz erfüllt und bestehende Ausbildungsangebote erweitert. Die Erweiterung des digitalen Talente-Pools, die Sicherstellung angemessener Qualität in der Bereitstellung entsprechender Bildungsangebote und die Fähigkeit zur Qualifizierung europäischer e-Leader werden als die wichtigsten Punkte angesehen.

Experten in ganz Europa sind sich einig, dass die europäische e-Leadership-Initiative zum richtigen Zeitpunkt kommt, damit sich die Interessengruppen in den EU-Mitgliedstaaten bemühen können, auf dem gesamten Kontinent im Jahr 2015 und danach ihre Anstrengungen zu verstärken und sich zusammenzuschließen.

In einigen Ländern haben die Interessengruppen bereits Programme eingeführt, um die von der Industrie geforderte e-Leadership-Kompetenz zu gewährleisten, oder planen dies für die nähere Zukunft, so etwa Italien, Deutschland, Spanien, Frankreich, Großbritannien, Irland, Portugal, Lettland, Malta, Litauen, Kroatien, Bulgarien und Rumänien.

e-Leadership

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Die europäische e-Leadership-Initiative kommt zum richtigen Zeitpunkt, um auf dem gesamten Kontinent im Jahr 2015 und danach die Anstrengungen zu verstärken und sich zusammenzuschließen.

Nigel Payne Projektleiter, International, TechPartnership

Die neuen e-Leadership-Lehrplanprofile der europäischen e-Leadership-Initiative helfen uns, die richtigen Fragen zu bestehenden Hochschulprogrammen zu stellen und bei der schwierigen Aufgabe zu unterstützen, etwas Beweglichkeit in Bildungsprogramme zu bringen.

Gergana Passy Gründerin Digital National Alliance, Bulgari-en, Digital Champion Bulgaria

Deutsche Unternehmen und der Mittelstand brauchen fachkundige Führung, um ihren Innovationsvorsprung aufrecht erhalten zu können.

Erik Neumann EIT ICT Labs, Bundesregierung, Initiative von Industrie und Wissenschaft „Software Campus“

E-LEADER

ENTREPRENEUR

DIGITALENTREPRENEUR

MANAGER

LEADER

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Politische EmpfehlungenDie folgenden Empfehlungen werden ausgesprochen, um sicherzustellen, dass Europa in naher Zukunft über ausrei-chend e-Leadership-Fähigkeiten verfügt. Die Empfehlungen sollen durch Interessengruppen in Industrie und Wissen-schaft, durch die Regierungen auf nationaler Ebene und durch die Einrichtungen der Europäischen Union vorangebracht werden. Die Empfehlungen zusammen stellen einen umfas-senden Maßnahmenplan für e-Leadership-Fähigkeiten auf allen Ebenen der EU dar.

Empfehlung 1 – Breite Übernahme: Förderung des Verständnisses von e-Leadership und der umfassenden Übernahme der Richtlinien

Der Bedarf an IKT-Fachkräften übersteigt nach wie vor das Angebot; letzten Schätzungen zufolge wächst diese Lücke weiterhin jährlich um 3 %. Das Missverhältnis zwischen derzeit verfügbaren Fachkräften und den Anforderungen des Arbeitsmarkts bereitet den gesamten EU-Mitgliedstaaten Sorge. Die zurückhaltendste Annahme geht von schätzungs-weise 19.000 offenen Stellen für Experten mit e-Leadership-Fähigkeiten aus. Es wurden Richtlinien und Gütesiegel für e-Leadership-Lehrpläne entwickelt, um diese Lücke zu schließen.

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Internet der Dinge

Social Media

Mobilfunk-Technologie

Big Data

Cloud-Computing

e-Leadership für die digitale

Transformation der europäischen Industrie und Unternehmen

e-Leadership-Governance Kompetenzrahmen und Zerti�zierungen

Neue Schulungsformate und Programme für

e-Leadership

Politische Maßnahmen und Überwachung

Governance (3)

Support-Governance (4)

Zerti�zierung (2)

e-CF-Erweiterung (7)

Vielfalt (9)

Anpassung (1)

MOOCs (6)

KMU-Leiter (8)

MS-Maßnahmen (5)

Überwachung (10)

Förderung der breiten Verwendung der e-Leadership-Lehr-planprofile in den Mitgliedstaaten.Abstimmung der Lehrplanprofile auf EU-Ebene mit der Entwicklung des Qualifikationsbedarfs und Sicherstellung eines effektiven Feedbacks von Arbeitgebern und Absolven-ten.Zusammenarbeit mit Verbänden auf europäischer und nationaler Ebene, um kontinuierliche Optimierung sicherzu-stellen.Unterstützung der wesentlichen Interessengruppen, darunter das EIT, führende Wirtschaftshochschulen und Technische Universitäten, Arbeitsorganisationen und aktive Arbeitgeber und Gewerkschaften.Kooperation mit Akteuren im Bologna-Prozess und Förde-rung der Übernahme in anderen interdisziplinären Bereichen.

Die eSkills Malta Foundation fördert die europäischen e-Leadership-Lehrplanprofile stark und empfiehlt sie den Hochschulen Maltas.

Matthew Gatt eSkills Malta Foundation

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Empfehlung 2 – Zertifizierung: Förderung angemessener Zertifizierungsstrukturen für die Dokumentation und die Schaffung von Transpa-renz von e-Leadership-Fähigkeiten

Arbeitgeber in ganz Europa suchen nach Mitarbeitern, die in der Lage sind, e-Leadership in ihren Unternehmen zu übernehmen, ihre Innovations-Portfolios anzukurbeln, immer neue Fähigkeiten der Informations- und Kommunikations-technologie zu nutzen, eine wettbewerbsfähige Position im Markt zu erhalten und so einen Mehrwert zu erbringen. Herkömmliche Techniken, um die relevanten Kompetenzen zu analysieren und zu klassifizieren, braucht qualifizierte Zeit. Transparente, vergleichbare Zertifizierungsinstrumente können die Bewertung beschleunigen.

Erstellung und Verbreitung von Best Practice bei der Zertifi-zierung von e-Leadership-Fähigkeiten. Gültigkeit, Qualität und Transparenz von Zertifikaten erfordern angemessene Aufmerksamkeit. Sicherstellung, dass Arbeitgeber den Ausstellern der Zertifi-kate trauen und den Inhalt einfach und stichhaltig vergleichen können. Definition EU-weiter einheitlicher Zertifizierungsprinzipien.Aufbau auf vorherige Zertifizierungen für lebenslanges Lernen.Entwicklung von Tools und Mechanismen, um eine durchge-hende Übereinstimmung mit den e-Leadership-Lehrplanpro-filen sicherzustellen.

Empfehlung 3 – Leitung und Führung: Schaffung von Leitungsstrukturen für die Entwicklung von e-Leadership, Qualitätsbe-urteilung und Anerkennung

Arbeitgeberinitiativen, etwa die European Association of Chief Information Officers, EuroCIO, haben gute Leitungs- und Führungsstrukturen für ein Programm für Bildungsange-bote geschaffen. Einige dieser Strukturen sind relevant für die Förderung von e-Leadership-Fähigkeiten auf Grundlage der Vorschläge für europäische Richtlinien und Gütesiegel. Die Anforderungen für die Verstärkung wurden ermittelt und der Prototyp einer webbasierten Unterstützung wurde geprüft. Andere Organisationen haben Interesse an einer Rolle in der Leitung und Führung der Entwicklung von e-Leadership-Fähigkeiten bekundet.

Anregung des Dialogs mit führenden europäischen Vereini-gungen und anderen wesentlichen Interessengruppen, die als Leitung für die Kerngruppe fungieren kann, die sich mit der Zeit erweitern dürfte.Identifizierung von Bereitschaft und Anforderungen an die Übernahme einer aktiven und effizienten Leitungs- und Führungsrolle unter Interessengruppen.Erkennung und Nutzung von Best Practice beim Aufbau von Leitungs- und Führungsstruktur und -verfahren. Vorschlag für ein passendes Leitungs- und Führungsmodell für e-Leadership-Aus- und -Weiterbildung.

Die Pasc@line Association arbeitet nun mit CIGREF und anderen wichtigen Akteuren in Frankreich zusammen, um das Verständnis dafür, wie wichtig e-Leadership-Fähigkeiten sind, zu verbreiten. Alle Partner sind sich einig, dass der Ansatz dynamisch sein muss: Die Fähigkeiten, die notwendig sind, um eine digitale Transformation zu leiten, sind kein Ziel sondern eine Reise. Eine, die innova-tiven Unternehmen dabei hilft, nicht der schöpferischen Zerstörung von Schumpeter nachzugeben.

Christian Colmant Stellvertretender Leiter Pas@line Associ-ation

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Empfehlung 4 – Online-Präsenz: Unterstützung für den Aufbau von Online-Services für die Entwicklung von e-Leadership-Fähigkeiten sowohl für Lernende als auch für Aus- und Weiterbidlungseinrichtungen

Den interessierten e-Leadership-Kandidaten steht nur wenig Online-Unterstützung zur Verfügung, mit der sie erkennen können, wie sie ihre Fähigkeiten weiter entwickeln und so die bestehende Nachfrage am Markt erfüllen können. Es gibt eine hervorragende Website, auf der das europäische e-Competence Framework beworben wird. Eine solche Unterstützung ist für e-Leadership-Fähigkeiten nicht verfügbar. Informationen zum e-Leadership sollten zielge-richtet und nicht in Märkten zu finden sein, die sich mit vollkommen anderen Kenntnissen und Fähigkeiten befassen.

Erstellung eines Portals für die e-Leadership-Fähigkeiten auf europäischer Ebene durch zu identifizierende Interessengrup-pen.Entwicklung von Verwendung/Nachbildung von Prototypen von Portalinhalten, Anwenderdialogen und allgemeinen Funktionen, die als Reaktion auf die aktuelle Initiative zu neuen Lehrplänen für e-Leadership entwickelt wurden.Online-Auftritt mit wissenschaftlichen Beiträgen und Referenzen.Unterstützung einer Präsenz in führenden akademischen und wissenschaftlichen Magazinen.

Empfehlung 5 – EU-Mitgliedstaaten: Stärkung der Zusammenarbeit und Nutzung bestehender Initiativen und Best Practices der Mitgliedstaa-ten

Regionale Clusterveranstaltungen haben gezeigt, dass das Bewusstsein in Bezug auf die Anforderungen an e-Leader-ship-Fähigkeiten in Europa nicht gleichmäßig verteilt ist. In dieser Hinsicht gibt es in Europa große Unterschiede. Weltweite Maßnahmen wurden durch Veröffentlichungen großer Beratungsunternehmen zum Bedarf an verbesserter Führung auf Unternehmensebene ausgelöst, um Innovations-chancen im Bereich IKT zu nutzen. In Anbetracht der derzeiti-gen Entwicklungsgeschwindigkeit müssen die Maßnahmen weiterhin auf nationaler, Länder- und regionaler Ebene beobachtet werden, um die Anforderungen und den Bedarf an e-Leadership-Fähigkeiten zu erfüllen und auftretende Eng-pässe, Lücken und Missverhältnisse anzugehen.

Unterstützung von Maßnahmen von nationalen Regierungen, Interessengruppen und Vereinigungen der Mitgliedstaaten.Monitoring und Benchmarking von Maßnahmen der Mit-gliedstaaten im Vergleich zu weltweiten Leistungskennzahlen und deren Einbindung in bestehende Benchmarkings oder Scoreboards.Unterstützung des Austauschs von Politikinitiativen der Mitgliedstaaten sowie die Verbreitung von Best Practices. Stärkung aktueller Politikinitiativen, um in Europa einen noch ehrgeizigeren Ansatz zur Entwicklung von e-Leadership-Fähigkeiten zu erstellen, der auf Innovation ausgerichtet ist.Einbindung von e-Leadership-Fähigkeiten in Programmen zur unternehmerischen Initiative in Inkubatoren und Schaffung von Grundlagenkompetenzen für e-Leadership-Fähigkeiten zu einem früheren Zeitpunkt während der Ausbildung.Öffnung öffentlicher Förderprogramme für e-Leadership-Aus- und -Weiterbildungsprogramme.

Die nationale e-Skills-Koalition Lettlands unterstützt vollständig die EU-Initiative zu e-Leadership-Fähigkeiten: ein CIO sollte die Grundlage für digitale Transformation bilden.

Arnis DaugulisStellvertretender Staatssekretär (IKT und E-Government) beim Ministerium für Um-weltschutz und Regionale Entwicklung der Republik Lettland

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Empfehlung 6 – MOOCs: Stimulierung von Best Practices bei der Entwicklung von gemischten e-Leadership-Programmen

Bei der heutigen Vermittlung von e-Leadership-Fähigkeiten werden in den effektivsten Programmen herkömmliche Lehrmethoden eingesetzt. Mitte 2013 gab es lediglich 21 Programme zur Ausbildung von e-Leadern in Europa. Dieses Angebot muss erhöht werden, um den Bedarf zu erfüllen. Ein erweitertes Angebot sollte neue Lehrmethoden einsetzen, um die Kosten für Studenten und Arbeitgeber zu minimieren.

Erkennen von Best Practices bezogen auf gemischte Lehr-strategien außerhalb des e-Leadership-Bereichs.Anpassung dieser Best Practices, um gemischte e-Leader-ship-Programme entwickeln zu können – Nutzung von Webinaren und Einsatz kleiner MOOCs für das Marketing.Förderung der Entwicklung von e-Leadership-Programmen: Aufrechterhaltung des Werts des Networkings für die Teilnehmer, beispielsweise Angebot kurzer eingebetteter Phasen in Summer Schools; Konzentration/Minimierung der Unterrichtszeit; Bereitstellung einer Reihe passender e-Leadership-Lernergebnisse, darunter auch solche, für die jeder individuell lernen muss sowie Ermöglichung eines Maximums an kontinuierlicher aktiver Führung während eines Programms.

Empfehlung 7 – e-CF: Erweiterung des European e-Competence Frameworks

Die Akzeptanz des European e-Competence Framework in Unternehmen und öffentlichen Organisationen ist in ganz Europa sehr schnell gewachsen. Es gibt die Möglichkeit, Inhalte und Tools in speziellen Bereichen der e-Skills, wie etwa dem e-Leadership, zu unterstützen. Durch Anpassung an das Rahmenwerk entsteht ein Mehrwert für Personalent-scheidungen und die Personalplanung.

Verwendung des European e-Competence Frameworks (e-CF) als standardmäßigen Kompetenzrahmen für alle e-Leadership-Lehrplanprofile.Förderung der Konvergenz unterschiedlicher nationaler und unternehmensspezifischer Kompetenzrahmen im Bereich von e-Leadership und e-Skills.Entwicklung eines weitergehenden Verständnisses von e-Leadership-Fähigkeiten und Berücksichtigung der Anforde-rungen an e-Leadership-Fähigkeiten in zukünftigen Versionen des e-CF.

Empfehlung 8 – e-Leader in KMU: Erweiterung des Konzepts von e-Leadership für KMU, Bera-tungsunternehmen, Entrepreneurship und Selbstständigkeit

Die Maßnahmen, über die hier berichtet wird, beziehen sich auf die Förderung von e-Leadership-Fähigkeiten in großen Unternehmen. Die Interessengruppen haben deutlich gemacht, dass auch die Verbesserung von e-Leadership in kleineren Unternehmen eine Priorität sein muss. Ausbildung für Unternehmertum steht bereits weit oben auf der Agenda in den meisten EU-Mitgliedstaaten und es werden bereits.viele Programme und Maßnahmen eingeführt. Hier sind e-Leadership-Fähigkeiten von entscheidender Bedeutung. Der Aktionsplan Unternehmertum 2020 der EU-Kommission (COM (2012) 795 final) beinhaltet einen Bezug zu e-Leader-ship-Fähigkeiten.

Unsere Empfehlung an die Kommission lau-tet, den Fokus der Initiative zu erweitern und e-Leadership in den erfolgreichen kleinen und mittleren Unternehmen zu fördern.

Sebastiano ToffalettiGeneralsekretär, PIN-SME

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Weiterführung der Maßnahmen zur Schaffung von Aufmerk-samkeit und Förderung der e-Leadership-Fähigkeiten durch Interessengruppen durch die Nutzung der Kampagne „e-Skills for Jobs“ (2015-2016).Anpassung des Aktionsplans Entrepreneurship 2020 an die Entwicklungen der e-Leadership-Initiative.Unterstützung von e-Leadership-Fähigkeiten in verschiede-nen Unternehmen und Sektoren und Sicherstellung, dass zukünftige Studenten die Möglichkeit bekommen, unterneh-merische Erfahrungen zu sammeln.Anwendung des Orientierungsrahmens der EG/OECD für unter- nehmerische Hochschulen und Berufsbildungseinrichtungen.

Empfehlung 9 – Vielfalt der Fähigkeiten: Auf-rechterhaltung des Dialogs zwischen den Inter-essengruppen, um eine Reaktion auf der Ange-botsseite auf die vielfältigen Anforderungen an e-Leadership-Fähigkeiten in der gesamten Wirtschaft anzuregen

Die Untersuchung von e-Leadership ist ein relativ junges Fachgebiet und obwohl unter den Interessengruppen ein breites Verständnis der Hauptfunktionen oder Fähigkeiten herrscht, muss erwartet werden, dass die Fähigkeiten variieren. Außerdem besteht ein Bedarf an genaueren und gemeinsamen Definitionen und Messgrößen für e-Leader-ship-Fähigkeiten und -Kompetenzen, um zu zeigen, welche Arten von e-Leadern mit bestimmten Arten von Geschäft und sozialer Wertschöpfung verknüpft sind. Anstrengungen für die Entwicklung der Lehrpläne und des e-Leadership müssen relevant sein und die Überwachung von Angebot und Nachfrage von e-Leadership-Fähigkeiten muss – entspre-chend den Branchenanforderungen – verbessert werden.

Untersuchung des Zusammenhangs zwischen e-Leadership-Fähigkeiten und Innovationsleistung und zwischen der Erkennung der e-Leadership-Arten und der Anpassung der Effektivität an das Innovationsumfeld – überbetrieblich, in KMU, bei Start-up-Unternehmen.Monitoring von e-Leadership-Fähigkeiten und Verbesserung der Messgrößen für e-Leadership-Fähigkeiten.Aufrechterhaltung der Zusammenarbeit der Industrie mit Ausbildungs-, Weiterbildungs- und Zertifikationsinstitutio-nen, Akademien, dem CEN-Workshop zu IKT-Fähigkeiten, Eurostat, den nationalen statistischen Ämtern, nationalen Arbeitsagenturen, Personaldienstleistern auf nationaler und europäischer Ebene, C-Level-Führungskräften und digitale Unternehmern.

Empfehlung 10 – Überwachung von Lücken: Erstellung und Verbreitung solider Einschätzun-gen von Angebot und Nachfrage

Aktuelle quantitative Daten und Statistiken zur Erkennung und Vorausberechnung von Engpässen, Lücken und Missver-hältnissen sind nicht geeignet, um Angebot und Nachfrage von e-Leadership-Fähigkeiten zu verstehen. Es gibt wenige Datensätze aus bestehenden relevanten Quellen, und diese haben nur eine geringe Übereinstimmung mit dem Thema e-Leadership. Die fehlenden Daten schränken die Handlun-gen einer großen Bandbreite an Interessengruppen beträcht-lich ein. Neue und bessere Daten würden dabei helfen, Prioritäten zu setzen und Entwicklungen und Fortschritte zu messen.

Identifizierung neuer Datenquellen für Informationen zu Angebot und Nachfrage von e-Leadership-Fähigkeiten, um ein umfassendes Monitoring- und Prognosesystem zu erstellen.Anpassung der Definitionen von e-Leadership an neue unternehmerische und technologische Entwicklungen, um weiterhin für die Politik (im Zusammenhang mit Innovation und Wachstum) relevant zu sein.Analyse relevanter Eurostat-Daten (Trendprognosen, Sicherstellung homogener europaweiter Datensätze).Koordinierung von Maßnahmen in ganz Europa und Verbrei-tung von Nachfragetrends, um relevante Reaktionen der Politik und passende Angebote von Universitäten und Wirtschaftshochschulen hervorzurufen.Bereitstellung von soliden und rechtzeitigen Informationen zu e-Leadership-Kursen, die an Universitäten und Wirt-schaftshochschulen angeboten werden für die europäische Industrie.

Die Expert Group on Future Skills Needs- Ire-land hat einen wesentlichen Handlungsbe-darf erkannt, um e-Leadership-Fähigkeiten aufzubauen und somit Innovation und Unternehmenswert durch die Anwendung von IKT innerhalb von Unternehmen zu erhöhen.

Gerard WalkerExpert Group on Future Skills Needs- Ire-land, Abteilung für Arbeitsplätze, Unterneh-men und Innovation, Irland

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Die erzielten Ergebnisse wären ohne die großzügige Unter-stützung von mehr als 1500 Experten und nationalen Interes-sengruppen in allen EU-Mitgliedstaaten nicht möglich gewesen, die unsere Arbeit während der Dauer des gesamten Dienstleistungsauftrags unterstützt haben, indem Sie Online-Umfragen und Interviews beantwortet und an organisierten Veranstaltungen teilgenommen haben.

Wir sind dankbar für die Unterstützung und Mitwirkung der Mitglieder des Lenkungsausschusses: Nils Fonstad (MIT), Diem Ho (IBM), Markku Makkula (Präsident des Ausschusses der Regionen), Silvia Leal (IE Business School), Anders Flodström (EIT ICT Labs), Alfonso Fuggetta (Cefriel) und Joe Peppard (ESMT).

Wir bedanken uns besonders bei Peter Hagedoorn, Paul Costelloe, Birgit Hanny, Lex Hendriks, Sharm Manwani, Jette Lundin, Marianne Mikkelsen und Steven de Haes, den nationalen Korrespondenten in jedem EU-Mitgliedstaat unseres Netzwerks European Information Society Research (ENIR), den 300 Experten und Teilnehmern der Konferenz European e-Skills 2014, die vom 2. bis 3. Dezember 2014 in Brüssel stattfand, und besonders bei den Rednern, Diskussi-onsteilnehmern und den Experten des Runden Tischs, die an den Veranstaltungen in ganz Europa teilgenommen haben.

DanksagungDieser Dienstleistungsauftrag wurde im Auftrag der Europäi-schen Kommission, GD Binnenmarkt, Industrie, Unterneh-mertum und KMU durchgeführt. André Richier, Principal Administrator im Bereich Key Enabling Technologies and Digital Economy war unser Ansprechpartner während des gesamten Studienverlaufs.

Angesehene Wirtschaftshochschulen, wesentliche Vereini-gungen, Spezialisten für Lehrplangestaltung und Qualitätssi-cherung in der Hochschulbildung haben direkt an der Arbeit unter diesem Dienstleistungsauftrag mitgewirkt. Unser besonderer Dank gilt der Unterstützung durch die Henley Business School, die Technische Universität München, die Antwerp Management School, Tias Tilburg, die Neue Bulgarische Universität, die Universität St. Gallen, EuroCIO, EXIN, ASIIN, it-vest, IDC, CIONET, PIN SME, ESI Center Eastern Europe, Fondazione Politecnico di Milano, DIGITAL-EUROPE, CEPIS, die European e-Skills Association, IDC, IVI, ECWT und die lokalen Gastgeber der regionalen Clusterver-anstaltungen in Bulgarien, Großbritannien, Spanien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Polen, Ungarn und Däne-mark.

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Weitere Informationen

Europäische KommissionGeneraldirektion Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU Bereich H/3 „Schlüsseltechnologien und Digitale Wirtschaft“1040 Brüssel, BelgienE-Mail: [email protected]

e-Leadership in Europa