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Blickpunkt LKW & BUS 3/2017 3

EDITORIAL

Unser aller Europa?

Seitdem die Hausordnung in der Europäischen Union empfindlich gestört ist, leidet der freie Warenverkehr und hat der Raum des Friedens an Strahlkraft und Attraktivität verloren. War es der massiv aufgeblähte, selbstbediente Bürokraten-apparat, die viel zu rasche Ausdehnung der EU durch finanztechnisch uninteressante Beitritts-werber oder die zentralistische Einmischung aus Brüssel in nationale, identitätsbezogene Befindlich- keiten ihrer Mitglieder, die ein geschlossenes Mitei-nander vermiesen, so ist der Auslöser der gekippten Stimmung ohne Zweifel in der mißverständlichen Einladung der deutschen Kanzlerin an die Men-schenmassen aus kriegsführenden aber auch nur wohlstandslosen Ländern, deren Werte- und Kul-turverständnis mit jenem Europas nichts zu tun haben, zu finden. Nur diesem kapitalen politischen Fehler sind die Geschehnisse der letzten zwei Jahre und der folglichen Störung des freien Güterver-kehrs zuzuschreiben. Da können die Schönredner noch so sehr Vogel-Strauß-Politik betreiben, es lässt sich nicht leugnen. Nun hat die EU-Kommission ihr „Weißbuch zur Zukunft Europas“ präsen-tiert. Zum 60. Jahrestag der Römischen Verträge, also der Gründungsdokumente der Europäischen Gemeinschaft, will das Haus Europa an ihre Mitglieder die Botschaft richten: Einigt euch ! Mit der bisherigen Mikado-Taktik wird es keine konstruktiven Lösungen geben. Ohne Bewegung geht’s halt nicht. Die Kommission hofft mit diesem Weißbuch eine EU-weite Debatte anzustoßen. In Österreich bewies Außenminister Kurz sein politi-sches Gespür und plädiert für eine schlankere und unbürokratischere EU. Dem ist beizupflichten, soferne bedacht wird, daß gerade in der Transport-wirtschaft ein einiges Europa mit stabilen Märk-ten in direktem Zusammenhang steht. Apropos Einigkeit: Endlich gibt es dank österreichischer Pionierarbeit konkretes Datenmaterial über das Ausmaß der Kabotage. Man will Verstöße gegen Kabotagevorschriften in die EU-Liste der schwer-wiegenden Verstöße aufgenommen wissen und damit die einheitliche europäische Ebene für das Kabotage-Problem erreichen. Höchst an der Zeit !

Ihr Harald Gamper

Bundeskanzler Kern unterstützt MAN eTruck 6

Aktuelles aus Brüssel 10

CMR-Haftung und CMR-Versicherung - Teil 48 12

HEAVYLOG - schwer, aber nicht schwierig 16

TATRA: Phönix aus der Asche 20

Actros: Gefahrlos um die Ecke 27

Paar tours - Take the best 38

Test: Iveco Daily 35 S 12 46

Peissl - uneingeschränkte Mobilität gesichert 50

Kuntner Hintergräber - kompetentes Dreigestirn 52

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Josef Empl (li.) überlässtDr. Thomas Lanner das Steuer.

Dr. Frank Albers

4 Blickpunkt LKW & BUS 3/2017 Blickpunkt LKW & BUS 3/2017 5

BLICKPUNKT AKTUELL

EMPL unter neuer Führung

Der Tiroler Hersteller von Lkw-Sonderauf-bauten hat einen neuen Geschäftsführer. Josef Empl, der 1970 in das Unternehmen eintrat und als Geschäftsführer für den Pro-duktionsbereich verantwortlich war, übergibt das Zepter an Dr. Thomas Lanner. Dieser war in verschiedenen Führungsfunktionen im Produktionsbereich bei der Daimler AG in Deutschland, Brasilien und Ungarn tätig. Bereits 2013 stieg er bei der Firma EMPL ein und bereitete sich intensiv auf die Geschäfts-führerposition vor. Dr. Lanner leitet nun das Unternehmen zusammen mit Mag. Heinz Empl (GF Finanz) und Joe Empl (GF Ver-trieb / Marketing).Das Traditionsunternehmen verfügt über 70  Jahre Erfahrung in der Herstellung indi-viduell gebauter Lkw-Sonderaufbauten und Anhänger in den Bereichen Feuerwehrfahr-zeuge, Nutzfahrzeuge und logistische Pro-dukte. „Die Stärke von Empl sind die langjäh-rigen Mitarbeiter mit ihrem umfangreichen Know-how sowie die perfekte Abstimmung jedes einzelnen Fahrzeuges auf die Wünsche der Kunden. Diese schätzen unsere maßge-schneiderten Aufbauten und die hochwertige Qualität in der Umsetzung“, betont Thomas Lanner. An diesen Werten werde er auch in Zukunft festhalten. Neben dem Hauptsitz

in Kaltenbach betreibt Empl auch Standorte in Hall, in Uderns und im deutschen Els-ter. Exportiert werden die Lkw-Aufbauten in die ganze Welt. Mit der Errichtung einer unternehmenseigenen EMPL-Akademie für Partner, Kunden, Mitarbeiter und Lehrlinge wurde 2016 ein weiterer Schritt gesetzt, um langfristig international erfolgreich zu blei-ben. In den letzten Jahren wurde der Umsatz gesteigert, neue Märkte erschlossen und Stammmärkte ausgebaut. Empl erwirtschaf-tete 2016 mit rund 480  Mitarbeitern einen Umsatz von ca. 130 Mio. EUR. g

Stabübergabe bei Krone

Dr. Frank Albers übernimmt neben Deutsch-land auch die Marktverantwortung für Österreich der Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH & Co. KG. Der 45-Jährige verant-wortet seit dem 1.  Februar 2017 die Ver-triebsaktivitäten des Nutzfahrzeugherstellers in Österreich. Neben seiner derzeitigen Funk-tion als Leiter Vertrieb Deutschland wird er auch das Vertriebsteam in Österreich führen. Dr. Albers löst den bisherigen Vertriebsleiter Hannes Nachtelberger ab, der zum 31. Januar 2017 in den Ruhestand trat. Seit über 15 Jah-ren ist Dr. Albers in leitenden Vertriebs- und Marketingfunktionen bei Krone tätig. Seine Schwerpunkte in der neuen Position sieht er in der Umsetzung strategischer Vertriebs-ziele im österreichischen Markt sowie in der Weiterführung respektive im Ausbau der von Hannes Nachtelberger implementierten Ver-triebsstruktur Österreich. g

Risiko-einstufungs-system – eine schleichendeGefahr

Alle Unternehmen mit Fahrzeugen, die unter den Geltungsbereich der Verordnung (EG) Nr. 561/2006 fallen, unterliegen einem Risi-koeinstufungssystem im Sinne des Artikels 9 der Richtlinie 2006/22/EG. Die zugehörige Bestimmung ist am 14. Februar 2013 in Kraft getreten. Dieses Risikoeinstufungssystem ist im Verkehrsunternehmensregister (VUR) angesiedelt und läuft weitgehend automa-tisch ab, um den Aufwand der Behörden zu minimieren. Sind Unternehmen betrof-fen, die nicht im VUR enthalten sind, da sie nicht über eine Konzession verfügen, so werden diese Unternehmen von der Behörde

neu angelegt. Die Risikoeinstufung eines Unternehmens wird laufend und tagesaktu-ell elektronisch ermittelt und kann von den Behörden und der Arbeitsinspektion anhand von Namen und Anschrift des Unternehmens abgefragt werden. Auch Unternehmen erhal-ten auf Anfrage Auskunft über ihre jeweilige Risikoeinstufung.

Dabei gilt: Unternehmen mit einer hohen Risikoeinstufung werden strenger und häufi-ger geprüft!

Für die Einstufung kommt eine festgelegte Berechnungsformel zum Einsatz, welche die Anzahl und Schwere der eingetragenen rechts-kräftigen Verstöße, die Anzahl der Kontrollen und den Zeitfaktor berücksichtigt. Es wird dabei ein dreijähriger Betrachtungszeitraum herangezogen und es gelten folgende Berech-nungsfaktoren: Sehr schwere Verstöße werden mit dem Faktor  40, schwere Verstöße mit dem Faktor 10 und leichte Verstöße mit dem Faktor 1 multipliziert. Zusätzlich werden die Verstöße im Jahr vor der Ermittlung (Jahr 1) mit Faktor 3, im vorletzten Jahr (Jahr 2) mit Faktor  2 und im vorvorletzten Jahr (Jahr  3) mit Faktor  1 multipliziert. Die sich daraus ergebende Summe wird durch die Anzahl der Kontrollen – inkl. der so genannten „Positiv-kontrollen“, d. h. Kontrollen, bei denen kein Verstoß festgestellt wurde – in den einzelnen Jahren dividiert. Daraus ergibt sich dann der rechnerische Wert für die Risikoeinstufung. Wie aus den genannten Berechnungsfakto-ren ersichtlich ist, wird der Wert der Risiko-einstufung durch Positivkontrollen in jedem Fall verkleinert und somit verbessert. Schwere und sehr schwere Verstöße im Jahr  1 hinge-gen schlagen kräftig zu Buche und treiben die Einstufung in die Höhe.Sollte Ihr Unternehmen von einer hohen und somit schlechten Risikoeinstufung betroffen oder bedroht sein, besteht dringender Hand-lungsbedarf und Hilfe von außen ist nötig: Ich bin hier der richtige Ansprechpartner für Sie. Mein Know-how sowie die Auswer-tungen und die Begleitung durch mein Team leisten einen wesentlichen Beitrag zu Ihrem Erfolg und wirken Übertretungen präven-tiv entgegen. Kontaktieren Sie mich für ein unverbindliches Beratungsgespräch. g

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Helmut Salinger, Geschäftsführer der Pappas Automobilvertriebs GmbH, überreichte den symbolischen Fahrzeugschlüssel an Transportunternehmer Alois Danninger.

ActrosSondermodell für Danninger

Das erste „Mercedes-Benz 20 Jahre Actros Sondermodell“ in Österreich wurde an das Transportunternehmen Danninger in Sighar-ting übergeben. Der Actros 1845  LSnR im Danninger-Design mit den rosa Rennstreifen wird künftig in ganz Europa unterwegs sein und vorwiegend Sondertransporte abwickeln.Seit 50  Jahren ist Danninger Transporte Mercedes-Benz-Kunde. „Mercedes ist in vie-len Bereichen immer Vorreiter, anderen Mit-bewerbern immer einen Schritt voraus – und diesen Schritt sind wir jedes Mal gerne mitge-gangen“, so Alois Danninger.

Sicherheit und Komfort für den Fahrer wer-den groß geschrieben: Die elf Lkw im Fuhr-park sind durchgehend mit jedem Kom-fort und den aktuellsten Ausführungen der Sicherheitssysteme wie Active Brake Assist 3, Abstandshalte-Assistent, Abbiege-Assistent, Spurhalte-Assistent u. v. m. ausgestattet. Bei der Fuhrparksteuerung und -planung vertraut Danninger auf das Daimler-Logistiksystem FleetBoard. g

RenaultTrucks Tbeflügeln die Formel 1

Red Bull setzt bei den Transporten im Motor-sportbereich auch weiterhin auf Lkw von Renault Trucks. Die letzten Neuzugänge: drei Renault Trucks T 520 High. Diese Fahrzeuge sind als Teil des Formel  1-Zirkus unter der Flagge des Red Bull Racing Formel 1-Teams von Grand Prix zu Grand Prix unterwegs.Mit der gewählten Konfiguration präsentie-ren sich die neuen Renault Trucks T 520 High in der Red Bull-Flotte als echte Premium-produkte. Bei der Motorisierung setzen die

Verantwortlichen auf den stärksten 6-Zylinder mit 520 PS, dessen Abgaswerte der noch ein-mal strengeren Euro 6 C-Norm entsprechen. Um den Gangwechsel kümmert sich das auto-matisierte Optidriver-Getriebe mit einer für optimalen Kraftstoffverbrauch getrimmten Schaltstrategie. Mehr als genug Platz wartet auf die Fahrer in ihren Kabinen, die dank High Sleeper Cab mit einer Stehhöhe von immerhin 2,05 m aufwarten können. Für ihre Auftritte in der Königsklasse des Motorsports sowie im Red Bull MotoGP Rookies Cup sind die Renault Trucks nicht zuletzt auch akustisch optimal vorbereitet. Statt der Signal- hörner sind auf den Dächern der Kabinen ab Werk Druckluftfanfaren montiert. g

Diesen MAN eTruck – bereits auf der IAA 2016 unter großem Echo vorgestellt – setzen die CNL-Mitgliedsfirmen nun im Testbetrieb ein.

„Commander“ Christian Kern an Bord des MAN eTruck.

Max Schachinger, Initiator von CNL

Univ.-Prof. Dr. Josef Glößl sieht in MAN und CNL die kompetenten Partner für das Thema Elektromobilität.

V. li.: Verkehrsminister Jörg Leichtfried, Bundeskanzler Christian Kern, MAN Vorstandsvorsitzender Joachim Drees

Handschlagqualität: MAN Vorstandsvorsitzender Joachim Drees und Univ.-Prof. Dr. Josef Glößl, Vizerektor an der Uni für Bodenkultur Wien (BOKU)

6 Blickpunkt LKW & BUS 3/2017 Blickpunkt LKW & BUS 3/2017 7

Bei der Unterzeichnung der Absichtserklä-rung zur Entwicklungspartnerschaft mit dem Council für nachhaltige Logistik (CNL) führte MAN am 20.  Februar in Steyr die Elektro-Studie einer Sattelzugmaschine für den städtischen Verteilerverkehr vor. Im Zuge der Partnerschaft mit CNL, einem Zusammenschluss aus 15 der größten öster-reichischen Unternehmen aus den Bereichen Handel, Logistikdienstleister und Produktion, wird MAN ab Ende 2017 neun CNL-Mit-gliedern Erprobungsfahrzeuge für Tests im Praxiseinsatz zur Verfügung stellen. Mit der Vereinbarung der Entwicklungspartnerschaft geben MAN und CNL den Startschuss für die Einführung des Elektroantriebs im mittleren und schweren Verteilerverkehr von 12 bis 26 t zulässigem Gesamtgewicht. Die Unterzeich-nung der Absichtserklärung zwischen den CNL-Mitgliedsfirmen und MAN Truck & Bus fand am Produktionsstandort von MAN in Steyr statt, an dem der Münchner Hersteller seine Verteilerverkehrsbaureihen MAN TGL und MAN TGM fertigt. Ab Ende 2018 ist der Fertigungsstart von Elektroversionen der MAN TGM-Baureihe geplant. „Zusammen mit dem hier ansässigen Truck Modification

Center ist der Standort Steyr dafür prädesti-niert, unsere ersten Elektro-Lkw auf den Weg zu bringen. Die CNL-Unternehmen werden diese Fahrzeuge im täglichen Einsatz testen“, unterstreicht Joachim Drees, Vorsitzender des Vorstands von MAN Truck & Bus, die Bedeu-tung des MAN-Werks Steyr für die Entwick-lungspartnerschaft mit CNL. Verankert ist das Council für nachhaltige Logistik (CNL) am Zentrum für globalen Wandel und Nach-haltigkeit an der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU).

„CO2-freie Stadtlogistik ist ein wesentlicher Schritt, um die Luftverschmutzung der Städte und den Klimawandel zu bekämpfen“, sagt BOKU-Vizerektor Josef Glößl. „Wir sind froh, dass wir auf der Universität für Boden-kultur Wien einen ersten Meilenstein in diese Richtung setzen können: Mit dem CNL und MAN haben sich hier kompetente Partner zusammengefunden, um die Zukunft des Lebens in der Stadt positiv zu gestalten.“

„Die Partnerschaft mit CNL bietet MAN die ideale Möglichkeit, diese neue Technologie mit den Praxiserfahrungen der Mitglieder des Konsortiums zur Serienreife weiterzuentwi-ckeln und unser neues Produktportfolio an

den Kundenanforderungen auszurichten“, ergänzt Dr. Carsten Intra, im Vorstand von MAN verantwortlich für Forschung und Ent-wicklung sowie für Produktion und Logistik. Geplant sind MAN TGM 6x2 Fahrgestelle mit Kühlkoffern, Wechselbehältern und Getränkeaufbauten. Zum Erprobungsumfang gehört aber auch eine Sattelzugkombination.

„MAN verfolgt eine klare Roadmap in puncto Elektromobilität – und zwar für Lkw und Busse. Den ersten eTruck präsentieren wir Ihnen heute hier, und Ende des Jahres sehen Sie ihn auf der Straße. Ende 2019 bringen wir einen vollelektrischen Stadtbus in Serie und Anfang 2021 kommt dann der Serien-eTruck. Dabei nutzen wir einen modularen Baukasten von Antriebskomponenten, den wir flexibel für verschiedene Anwendungen einsetzen können“, erläutert Joachim Drees den langfristigen Ansatz von MAN beim Elektroantrieb.

eTruck-Erprobung

Ab November 2017 gehen zunächst Erpro-bungsfahrzeuge bei den neun CNL-Partnern Gebrüder Weiss, Hofer, Magna Steyr, METRO,

Land am StromChristian Kern propagiert die Steckdose. Kanzler und Verkehrsminister besiegeln die eTruck-Produktion von MAN in Steyr. Namhafte Unternehmen betreiben ihre Verteilerflotten nun mit Strom. Zunächst im Praxistest.

mehr dazu in unserer app

MAN und CNL bringen eTrucks auf die Straße: CNL-Mitgliedsunternehmen erproben ab Ende 2017 elektrisch angetriebene Lkw im täglichen Praxiseinsatz.

V. li.: Joachim Drees, Univ.-Prof. Dr. Josef Glößl, Verkehrsminister Jörg Leichtfried, Klima-forscherin Univ.-Prof. Helga Kromp-Kolb, Dr. Günther Helm (Generaldirektor Hofer)

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8 Blickpunkt LKW & BUS 3/2017

BLICKPUNKT AKTUELL

Quehenberger, REWE, Schachinger, SPAR und Stiegl in den Kundeneinsatz. „Durch den Einsatz von eTrucks möchten wir für unsere Kunden auch die letzte Meile CO2-neutral gestalten“, erklärt Mag. Wolfram Senger- Weiss, Vorstandsmitglied bei Gebrüder Weiss, zum Erprobungseinsatz.Dr. Günther Helm, Generaldirektor von Hofer, unterstreicht die Bedeutung des Pro-jektes für die CO2-Einsparung: „Klimaschutz ist ein sehr wichtiger Eckpfeiler unserer Nach-haltigkeitsinitiative ‚Projekt 2020‘. So arbeiten wir bereits seit Jahren daran, unsere Energie-effizienz zu steigern und CO2-Emissionen wo immer nur irgendwie möglich einzusparen.“ Auch bei Magna Steyr wird ein Erprobungs-fahrzeug, und zwar vor allem in der Teilelogis-tik, zum Einsatz kommen, wie Gerd Brusius, Executive Vice President Sales & Marketing Magna Steyr, erklärt. Arno Wohlfahrter, CEO von METRO Cash & Carry Österreich GmbH, freut sich auf den besonderen Neu-zugang im METRO-Fuhrpark: „Die MAN eMobility-Lösung mit einem nachhaltigen

und umweltschonenden Ansatz, der auch bei Nutzfahrzeugen im Alltagsbetrieb einge-setzt werden kann, ist für METRO ein ent-scheidender Schritt nach vorne.“ Christian Fürstaller, CEO und Eigentümer von Que-henberger Logistics, unterstreicht die Erwar-tungen an die Erprobungsfahrten in seinem Unternehmen mit Blick auf den innerstädti-schen Warenverkehr: „Als Spezialist für die Filialbelieferung in mehreren Handelssorti-menten setzen wir darauf, dass sich die E-Mobi-lität in der City-Logistik durchsetzen wird.“

„Die REWE International AG war 2014 Gründungsmitglied des Council für nachhal-tige Logistik. Ein Schwerpunkt dieses Zusam-menschlusses ist die Entwicklung von Elek-tro-Nutzfahrzeugen für den stadtnahen und innerstädtischen Verkehr. Diese Entwicklung gilt es im Sinne der Reduktion von Emissio-nen gemeinsam zu verstärken“, so Frank Hen-sel, Vorstandsvorsitzender der REWE Interna-tional AG. „Zukunftsfähige Logistiklösungen zu entwickeln, ist unser Anspruch bei Scha-chinger. Aus dieser Motivation heraus waren

wir Initiator des Councils für nachhaltige Logistik. Durch diese Zusammenarbeit mit MAN kommen wir dem langfristigen Ziel des CO2-freien Transportes einen großen Schritt näher“, erklärt Max Schachinger.

„Die Beteiligung am Council für nachhaltige Logistik und die schnelle Entwicklung von alltagstauglichen Elektro-Lkw sind für SPAR eine Investition in die zukünftige emissions-freie Lebensmittellogistik“, erläutert SPAR-Vorstandsdirektor Mag. Fritz Poppmeier die Beteiligung von SPAR. „Der E-Lkw wird die Logistik zwischen dem neuen SPAR-Lager Ebergassing und der Bundeshauptstadt unterstützen.“Dr. Heinrich Dieter Kiener, Eigentümer der Stiegl-Brauerei, betont: „Oberstes Ziel ist es, die Ressourcen zu schonen. Im Bereich der Mobilität setzen wir demzufolge auf alter-native Antriebsmethoden. Als CNL-Partner testen wir mit Engagement und einer gewis-sen Leidenschaft regelmäßig innovative Tech-nologien, wie den elektrisch angetriebenen MAN-Lkw.“ Helene Clara Gamper

Daten & Fakten:

g 200 km beträgt die Reichweite für die Elektro-Sattelzugmaschine.

g Bis 2020 soll es laut Verkehrsminister Leichtfried alle 50 Autobahnkilome- ter Ladestationen für eTrucks geben.

g 250 Fahrzeuge wird es in der ersten Kleinserie ab Ende 2018 geben.

g 2020/21 soll die Serienproduktion starten. Geplant ist eine mittlere vierstellige Stückzahl.

g MAN beschäftigt österreichweit 3.400 Mitarbeiter, 2.200 davon am Standort Steyr.

Für das Werk Steyr ist die eTruck-Produktion eine wichtige Weiterentwicklung und passt gut zum dortigen Sonderfahrzeugebau.

Neuer Unternehmens-sprecher

Marcel Frings, bisheriger Company Spokes-man von TimoCom, verließ das Unternehmen nach rund zehnjähriger erfolgreicher Arbeit auf eigenen Wunsch. Seine Aufgaben als Com-pany Spokesman übernimmt Gunnar Gburek. Er ist ausgewiesener Experte und Kenner der Transport- und Logistikbranche. Die Erwei-terung seiner Verantwortungsbereiche ist eine logische Konsequenz: Als Head of Business Affairs von TimoCom steht Gunnar Gburek in intensivem Austausch mit Verladern, Trans-portdienstleistern, der Politik und Verbänden. Als Company Spokesman & Head of Business Affairs wird er sich künftig noch stärker dafür einsetzen, die Branchen zu verbinden. g

Tschann domi-niert Salzburg

In der offiziellen Neuzulassungsstatistik für mittlere (6 t) und schwere Nutzfahrzeuge (16 t) führt der Salzburger Nutzfahrzeughänd-ler Tschann die Tabelle mit 33,07 % an. Der Hauptanteil entfällt dabei auf die Marke DAF mit 32,8 %, die ihren internationalen Erfolg in Salzburg noch toppen konnte. 0,27 % trägt die tschechische Allrad-Lkw-Marke TATRA bei, neu im Tschann Portfolio.Damit hat Tschann nach 2014 zum zweiten Mal die Rolle des Nutzfahrzeug-Marktführers in Stadt und Land Salzburg übernommen. Ein toller Erfolg für das inhabergeführte Familien-unternehmen. Die geschäftsführenden Gesell-schafter Eugen und Enrico Simma erklären, wie sie dem starken Mitbewerb Paroli geboten und sich knapp ein Drittel des Marktes geholt haben: „Wir sind seit über 65  Jahren der ver-lässliche Partner der Salzburger Transportwirt-schaft und des Werksverkehrs. Diese Kontinu-ität, über Jahre und Jahrzehnte in Werkstatt und Vertrieb die gleichen Ansprechpartner mit Handschlagqualität zu haben, schätzt der Kunde ebenso wie unsere kurzen Wege und unsere umfassende Dienstleistung rund um den Lkw. Dazu kommt, dass DAF in den

letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht hat und wir damit ein Spitzenprodukt, über-zeugend in Wirtschaftlichkeit, Komfort und Zuverlässigkeit, anbieten können.“Gegründet 1950 in Salzburg, hat sich die Firma Tschann, die sich mit dem Handel von neuen und gebrauchten Nutzfahrzeugen und deren Wartung und Reparatur überregionale Bran-chenbekanntheit erworben hat, kontinuierlich vom Kleinbetrieb zu einem mittelständischen Konzern mit sechs Standorten in Österreich und Bayern entwickelt. Tschann ist heute einer der europaweit größten Vertriebspartner des holländischen Lkw-Herstellers DAF. 2016 konnten 1.100 neue Nutzfahrzeuge im mittle-ren und schweren Segment und 500 gebrauchte Lkw abgesetzt werden. Der konsolidierte Umsatz lag bei 150 Mio. EUR, die Holding beschäftigt aktuell knapp 300 Mitarbeiter. g

GunnarGburek

10 Blickpunkt LKW & BUS 3/2017 Blickpunkt LKW & BUS 3/2017 11

EUROPA REPORT

Deutsche Pkw-Maut:Nicht strassen-tauglich?

Die deutschen Pläne für die Einführung einer Pkw-Maut bleiben weiter im Fokus der EU-Kommission. Auch nach der Eini-gung zwischen dem deutschen Verkehrsmi-nister Alexander Dobrindt und der Kom-missionspräsident Jean-Claude Juncker Ende letzten Jahres behält sich die Brüsseler Behörde weiterhin eine Prüfung der Pläne vor. Das hat EU-Verkehrskommissarin Violeta Bulc im Februar vor dem Europa-parlament deutlich gemacht. Es habe ledig-lich eine „politische Einigung“ gegeben, die mit Vorgaben an die deutsche Regierung verbunden gewesen sei, um Diskriminie-rung zu vermeiden. Über weitere Schritte könne die Kommission erst nach der Ver-abschiedung des Gesetzes durch den Bun-destag entscheiden, versicherte Bulc den Abgeordneten. Das Vertragsverletzungsver-fahren sei aber keinesfalls eingestellt. Das

könne erst geschehen, wenn die einmal verabschiedeten Gesetze als nicht-diskrimi-nierend eingestuft worden seien.Davon, dass dies auch nach den Zuge-ständnissen, die Dobrindt der EU-Kom-mission gemacht hatte, nicht der Fall ist, ist eine große Zahl der EU-Abgeordneten überzeugt. „Dieses Maut-Modell ist dis-kriminierend und muss geändert werden“, sagte der belgische Christdemokrat Pascal Arimont. „Nach wie vor werden EU-Aus-länder im Ergebnis stärker belastet als deut-sche Staatsangehörige: Ein belgischer Auto-fahrer mit Euro 6-Klasse bezahlt die Maut, ein deutscher nicht“, fügte er hinzu. Ari-mont ist einer der Initiatoren einer „Anti-Maut-Koalition“, die sich inzwischen im Europaparlament gebildet hat und die noch im März mit einem Resolutionsent-wurf für eine Mehrheit gegen die Maut werben wollte. Die Kommissarin habe sich für die Arbeit dieser „Anti-Maut-Koalition“ ausdrücklich bedankt, stellte Arimont nach der Fragestunde fest. Politischer Druck sei

entscheidend, wenn die EU-Kommission zu einem strengeren Verhalten veranlasst werden solle.Gegen die Maut-Pläne haben sich auch deutsche Abgeordnete ausgesprochen: Sie sei immer noch diskriminierend und bre-che das EU-Rund. Der Sozialdemokrat Ismail Ertug bezeichnete sie schlicht als „nicht straßentauglich“. Voraussichtlich werde letztlich der Europäische Gerichtshof darüber entscheiden müssen, sagte Ertug. Dobrindt hatte vor Jahresende gegenüber der EU-Kommission unter anderem zuge-standen, dass die mit der Einführung der Maut verbundenen Steuererleichterungen nicht eins zu eins, sondern vielmehr nach Umweltgesichtspunkten erfolgen sollen. An dem Grundsatz, dass damit ausländi-sche Autofahrer stärker belastet werden, ändert das nach Auffassung vieler Europa-abgeordneten aber nichts. Für sie stellen die Pläne deshalb weiterhin eine Diskrimi-nierung aufgrund der Nationalität dar, die nach dem EU-Recht unzulässig wäre. g

Kartell:Geschäft mit Altbatterien

Ausgemusterte Fahrzeugbatterien ent-halten wertvolle Rohstoffe und sind für Recycle-Unternehmen deshalb ein inter-essantes Geschäft. So interessant, das vier Unternehmen über Jahre versucht haben, diesen Markt durch illegale Preisabspra-chen unter sich aufzuteilen. Campine,

Eco-Bat Technologies und Recylex wurden deshalb jetzt wegen Kartellbildung von der EU-Kommission zu Strafen in einer Gesamthöhe von 68 Mio. Euro verurteilt. Der vierte Teilnehmer, Johnson Controls, kam aufgrund der Kronzeugenregelung der Union straffrei davon, da er die zwischen 2009 und 2012 andauernden Abspra-chen in Brüssel angezeigt hatte. Opfer des Kartells seien in erster Linie kleinere und mittlere Abfall-Sammelunternehmen und

Schrotthändler gewesen, die wegen der Absprachen einen erheblich geringeren Preis für die von ihnen als Abfall verkauf-ten Altbatterien hinnehmen mussten, ließ EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager in einer Erklärung mitteilen. „Ein solches Verhalten können wir nicht hin-nehmen“, stelle Vestager fest. „Wenn die Märkte gut funktionieren, können wir sehr viel leichter Abfälle reduzieren und die Kreislaufwirtschaft unterstützen.“ g

Abgas-Skandal:Lkw-Hersteller warnen vor Abgas-Manipulation

Auf dem Ersatzteilmarkt angebotene Geräte, die ein Umgehen der Abgas-Kontrollsysteme bei Lkw ermöglichen, müssen verboten werden. Das haben die Lkw-Produzenten im Verband der Euro-päischen Automobil-Hersteller (ACEA) in einer Erklärung gefordert. Die EU und ihre Mitgliedstaaten müssten die Werbung für solche Geräte, die das Entfernen wichtiger Teile der Abgas-Kontrolle ermöglichen, und deren Verkauf verbieten, verlangen die Unternehmen. Außerdem müssten ver-stärkt Polizeikontrollen durchgeführt wer-den, um den Spediteuren klarzumachen, dass die Nutzung solcher Geräte mit emp-findlichen Strafen verbunden sei und dass ihre Fahrzeuge dann so behandelt würden, als seien Sicherheitssysteme defekt.Es geht um die Zugabe von „AdBlue“, das zur Reduzierung des Stickoxid-Ausstoßes (NOx) bei Dieselfahrzeugen benötigt wird. Aufgeschreckt wurden die Hersteller durch jüngste Medienberichte, nach denen Spediteure „AdBlue-Emulator“-Geräte einbauen, um das Einspritzsystem von AdBlue zu umgehen oder zu stoppen. Sol-che Geräte würden auf zahlreichen Web-Seiten in verschiedenen EU-Staaten und außerhalb der Union zu unterschiedlichen Preisen angeboten. Ihr Einsatz erspare den Spediteuren die Kosten für das Nachfüllen von AdBlue zu Lasten der Umwelt, heißt es in der Erklärung. Außerdem könnten sie so in den Genuss niedrigerer Autobahnge-bühren und anderer Vorteile kommen, weil sie offiziell ein Euro 6-Fahrzeug betreiben, obwohl dies in der Praxis die Bedingungen

dafür nicht erfülle. Die Lkw-Hersteller ver-urteilten die Werbung für solche Geräte, deren Verkauf und Nutzung auf das Schärfste, stellte ACEA-Generalsekretär Erik Jonnaert fest. Sie hätten viel Geld in komplexe Abgas-Kontrolltechnologie investiert, die extrem saubere Schwerlast-Fahrzeuge liefere.In der Erklärung wird darauf verwiesen, dass der ACEA die EU-Kommission und die Mitgliedstaaten bereits 2012 vor solchen Geräten gewarnt habe, ohne dass dagegen etwas unternommen worden sei. Dennoch sehen Beobachter in Brüssel den jetzigen Vorstoß auch im Zusammenhang mit der Aufarbeitung des VW-Abgas-Skandals. Da hat der Untersuchungsausschuss des Euro-paparlaments jetzt seinen Abschlussbericht vorgelegt. Die Abgeordneten geben darin der EU-Kommission und den Mitgliedstaa-ten eine erhebliche Mitschuld an den jah-relangen Manipulationen der Abgas-Werte bei dem Wolfsburger Konzern: „Geschlu-dert, verschleppt und weggeschaut“, fasste der Sozialdemokrat Ismail Ertug die Resul-tate des Ausschusses zusammen. „Wir haben etliche Schwachstellen gefunden, die den Abgas-Skandal begünstigt haben“, stellte er fest. Dazu zählten insbesondere „der veral-tete und komplett realitätsferne Labortest“, dessen Überarbeitung die Mitgliedstaaten und die EU-Kommission verzögert hätten. Einige Mitgliedstaaten hätten zudem gel-tende EU-Vorschriften nicht angewandt und umgesetzt. Weil die EU-Kommission dies sehr lax bis gar nicht überprüft habe, sei eine Atmosphäre entstanden, die Betrü-gereien Vorschub geleistet habe.Die Arbeit des Ausschusses habe auch die Notwendigkeit deutlich gemacht, bei der Gesetzgebung im Umweltbe-reich intelligenter vorzugehen, fügte der

Christdemokrat Krišjānis Kariņš hinzu. Die angehörten Experten hätten festge-stellt, dass sich die EU zu sehr auf Klima-politik und insbesondere die Reduzierung des Treibhausgases CO2 konzentriert habe. Im Gegenzug seien höhere Emissionen der hochgiftigen Stickoxide durch Dieselfahr-zeuge in Kauf genommen worden. „Dieser Tunnelblick war schädlich“, stellte Kariņš fest. „Wir müssen deshalb in unserer Poli-tik intelligenter sein, keine unrealistischen Ziele setzen und nicht bestimmte Techno-logien ausschließen.“Umweltorganisationen gehen noch weiter als die Abgeordneten: „Diesel-Gate“ sei das Ergebnis einer unternehmensgesteuerten Deregulierung gewesen, stellen Corporate Europe und Friends of the Earth in einer gemeinsamen Erklärung fest. Zusammen haben die beiden Organisationen einen eigenen Bericht zu den Ursachen des Abgas-Skandals vorgelegt. Und die sehen sie vor allem in dem Programm der EU-Kommission für „Bessere Regulierung“: Als Teil dieser Agenda sei die Autoindustrie sogar eingeladen worden, sowohl Regelun-gen als auch deren Durchsetzung selbst zu gestalten, lautet die Schlussfolgerung ihres Berichts. Der zeige auf, wie ein wichtiger Beraterausschuss über die Regulierung der Autoindustrie jahrelang durch Industrie-vertreter dominiert worden sei und die EU-Abgasregeln auf lange Sicht verzögert und verwässert habe.Gemeinsam ist beiden Berichten, dass sie die Probleme bei Weitem nicht alleine bei dem Volkswagen-Konzern sehen. Die klare Dis-tanzierung der Lkw-Hersteller von – nach-träglich eingebauten – Geräten zur Umge-hung der Abgas-Kontrollsysteme ist sicher auch vor diesem Hintergrund zu verstehen. g

EU-Führerschein:Klagen gegen säumige Staaten

Die EU-Regeln für die Erteilung von Füh-rerscheinen werden in zahlreichen Mit-gliedstaaten nach wie vor nicht korrekt umgesetzt. Die EU-Kommission hat des-halb jetzt gleich vier EU-Länder vor den Europäischen Gerichtshof in Luxemburg zitiert. Den Niederlanden wird vorgewor-fen, die vereinheitlichte Gültigkeitsdauer von Führerscheinen nicht korrekt umge-setzt zu haben. Das portugiesische Gesetz

soll nicht mit ausreichender Sicherheit garantieren, dass niemand einen Zweitfüh-rerschein besitzen kann, während Schweden die Vorschriften über die gesundheitliche Tauglichkeit, vor allem bei Alkoholabhän-gigkeit, nicht ordnungsgemäß anwendet. Kroatien schließlich hat sich bis heute nicht dem EU-Führerscheinnetz (RESPER) angeschlossen. Die Schaffung dieses Netzes war eines der zentralen Elemente der letzten Reform der Führerscheinregeln von 2006. Es soll den Behörden EU-weit ermögli-chen, zu kontrollieren, ob ein Führerschein gültig ist und ob ein Fahrer möglicherweise

über mehrere Führerscheine verfügt. Die EU-Staaten hätten die Reform bis spä-testens Anfang 2013 in nationale Gesetze umsetzen und sich dem RESPER-Netz anschließen müssen. Weil dies in zahl-reichen Ländern nicht oder nicht korrekt erfolgte, hat die EU-Kommission 2015 Vertragsverletzungsverfahren eröffnet und die betroffenen Regierungen im Juni 2016 formell abgemahnt. Da auch dies teilweise zu keiner Reaktion geführt hat, wurden die Fälle jetzt an den Europäischen Gerichtshof verwiesen, der Geldbußen gegen die säumi-gen Staaten verhängen könnte. g

Tobias Freudenberg berichtet aus Brüssel

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VERSICHERUNG

Sorgfältige Spediteure und Hauptfrachtführer holen alle Jahre wieder bei von diesen einge-setzten Subunternehmen Versicherungsbestä-tigungen ein. Oft sind diese allerdings kaum das Papier wert, was zu erheblichen Proble-men führen kann.

Art. 3 CMR:Haftung für Dritte

Gemäß Art. 3 CMR haftet der Hauptfracht-führer für Handlungen und Unterlassungen seiner Bediensteten und aller anderen Per-sonen, derer er sich bei der Ausführung der Beförderung bedient, wie für eigene Handlun-gen und Unterlassungen, wenn diese Bediens-teten oder andere Personen in Ausübung ihrer Verrichtungen handeln. In Judikatur und Schrifttum besteht Einmütigkeit darüber, dass unter „anderen Personen“ Subfrachtfüh-rer zu verstehen sind. Schließen Spediteure originär Frachtverträge ab oder fungieren sie als Fixkosten- oder Sammelladungsspediteur, so haften sie nach ständiger Rechtsprechung in diversen Staaten ebenfalls gemäß der CMR. Art.  3 CMR betrifft dann auch diese Spedi-teure. Die Rechtsprechung judiziert auch ständig, dass der erste Spediteur oder Haupt-frachtführer nicht nur für Schäden haftet, die sein unmittelbarer Vertragspartner verursacht, sondern auch für Schäden, die durch wei-tere Subfrachtführer in einer Auftragskette verursacht werden (nicht behandelt werden in diesem Artikel die Sonderreglungen des Kapitels VI. CMR, die sich auf aufeinander-folgende Frachtführer im Sinne von Art.  34 CMR beziehen; die gegenständliche Betrach-tung beschränkt sich daher auf so genannte gewöhnliche Unterfrachtführer). Nachdem somit Erstspediteur (bei Vorliegen vorgenann-ter Voraussetzungen) bzw. Hauptfrachtführer auch für Schäden durch Dritte haften, ist bei der Auswahl dieser Dritten besondere Vor-sicht angebracht. Das Gleiche gilt für jeden in einer Auftragskette, der seinerseits einen Subunternehmer beauftragt. Jedenfalls sollten diese beauftragten Dritten über ausreichende Bonität und vor allem über einen entspre-chenden Versicherungsschutz verfügen. Wie

problematisch das im Einzelfall sein kann, wurde in der letzten Ausgabe von Blickpunkt LKW+BUS anhand eines Schadens behandelt.

Ausreichender Ver-sicherungsschutz?

Nachdem es jedoch auch bei entsprechend versicherten Subunternehmen vorkommen kann, dass diese bis gestern ihre CMR-Ver-sicherungsprämien ordentlich bezahlt haben, dies jedoch ab morgen nicht tun (unterjährige Zahlungsweise ist bei entsprechender Größe von Flotten durchaus üblich), oder aber dass diese Subunternehmer Obliegenheitsverlet-zungen begehen und somit deren Versiche-rer Versicherungsschutz verweigern, besteht für den auftraggebenden Erstspediteur oder Hauptfrachtführer die Gefahr, dass er, da er ja selbst seinem auftraggebenden Vertragspart-ner gegenüber gemäß Art. 3 CMR haftet, auf das Vermögen des eingesetzten Subfrächters direkt zugreifen muss. Dieses kann nun unter Umständen im Falle eines Großschadens nicht ausreichen. Aus diesem Grund verfügen die meisten Spediteure oder Hauptfrachtfüh-rer (aber auch Subfrachtführer, die ihrerseits Aufträge an Sub-Sub-Frachtführer usw. in einer Auftragskette weitergeben) über eine so genannte CMR-Subsidiärversicherung.

CMR-Subsidiär-versicherung

Voraussetzung für den Eintritt eines CMR-Subsidiärversicherers ist aber nach den gän-gigen Versicherungsbedingungen, dass der Versicherungsnehmer regelmäßig (jedenfalls aber vor der ersten Beauftragung und sonst zumeist mindestens einmal jährlich) über-prüft, ob der Subunternehmer über ausrei-chenden Versicherungsschutz verfügt.

Vorsicht bei Versicherungs-bestätigungen!

Zumeist schreiben die CMR-Subsidiärver-sicherer die Einholung einer Versicherungs-

bestätigung von Seiten des Subfrächters vor, wonach dessen CMR-Polizze hinsichtlich des örtlichen Geltungsbereiches sowie des Umfanges der Versicherung keine unüblichen Einschränkungen bzw. Ausschlüsse enthalten darf und die Höchstversicherungssumme mindestens dem Gegenwert aus höchstzuläs-siger Nutzlast x 8,33 Sonderziehungsrechten entsprechen muss. Selbstverständlich ist es im Interesse der CMR-Subsidiärversicherer, wenn die Polizze des Subunternehmers auch die Versicherung der Haftung gemäß Art. 29 CMR vorsieht; dies wird daher auch immer öfter in CMR-Subsidiärversicherungsbedin-gungen vorgeschrieben, nämlich dass auch die Haftung gemäß Art. 29 (2) CMR in der Ver-sicherung des Subfrachtführers eingeschlossen sein muss.

Unzureichende Versicherungs-bestätigung

In diesem Zusammenhang wurden der Lutz Assekuranz schon zahlreiche Versicherungsbe-stätigungen von Subunternehmen vorgelegt, welche diese an in der Auftragskette vorgela-gerte subsidiärversicherte Frachtführer über-mittelt hatten. Nicht in allen Fällen wurde von den Versicherern der Subunternehmer bestätigt, dass die Haftung gemäß Art. 29 (2) CMR mitversichert ist. In manchen Fällen wurde dies sehr sophistisch verklausuliert, sodass Nicht-Fachleute sehr leicht „darüber stolpern“ konnten. Eine andere „elegante Variante“ ist zB die Textierung: „Die Haf-tung gemäß CMR ist in jedem Haftungsfall mit den in Art. 23 und 25 genannten Beträ-gen versichert.“ Damit wird zwar indirekt bestätigt, dass ein Verschulden gemäß Art. 29 CMR mitversichert ist, jedoch lediglich bis 8,33 SZR/kg. Andere Formulierungen lauten zB: „Art.  29 (2) CMR gilt als mitversichert, jedoch im Rahmen der Haftungsbegrenzun-gen der Art. 23 und 25 CMR.“

Existenzbedrohung

Art. 29 CMR sieht für den Fall groben Ver-schuldens (Vorsatz und nach Rechtsprechung mancher europäischer Höchstgerichte auch grobe Fahrlässigkeit als vorsatzgleiches Ver-schulden) vor, dass sich der Frachtführer unter anderem nicht auf die Haftungsbegren-zungen des Kapitels IV. CMR, insbesondere nicht auf die Art. 23 ff. CMR berufen kann. Wird Ware befördert, die mehr als 8,33 SZR/kg (entspricht rund 10 EUR je  kg) wert ist, so haftet der Frachtführer im Falle groben Verschuldens auch über diese Begrenzung

hinaus. Hat der Frachtführer nun seine Haf-tung gemäß Art. 29 CMR nicht oder nur bis 8,33 SZR/kg versichert, so muss er für die Differenz selbst aufkommen; im Falle von Schäden in Höhe von mehreren hunderttau-send Euro (zB bei Lkw-Diebstählen, Unfäl-len, Brand) kann dies unter Umständen die Existenz kosten. Spediteure und Frachtführer sollten daher in jedem Fall sorgfältig darauf achten, dass ihre Haftung gemäß Art. 29 (2) CMR mitversichert ist. und zwar über die Haftungsgrenzen von Art.  23 (3) CMR hinaus.

Auf Art. 29-Deckungbestehen

Daher sollten Spediteure und Hauptfracht-führer auch Subunternehmer nur dann beauf-tragen, wenn diese eine einwandfrei textierte Versicherungsbestätigung vorlegen können, wonach auch die Haftung gemäß Art. 29 (2) CMR mitversichert ist. Bei der Lutz Asse-kuranz ist eine CMR-Versicherung inklusive Art.  29 (2) CMR mit einer Versicherungs-summe von 1 Mio. EUR Standard; höhere Versicherungssummen sind gegen Vereinba-rung möglich.

Ein Beispiel

Jede Leserin/jeder Leser möge an sich selbst prüfen: Was kostet alleine die Kleidung, die sie/er am Leib trägt? Unterwäsche, Ober-bekleidung, Gürtel, Schuhe etc., da können leicht einige hundert Euro zusammen kom-men, dies bei einem Gewicht von nur weni-gen  Kilogramm. Unter der Annahme von zB zwei Kilogramm und einem Wert von zB 200 EUR würden allerdings bei Verlust die-ser Bekleidung bei einem Transport gemäß Art.  23 (3) CMR bloß 20 EUR ersetzt, bei grobem Verschulden gemäß Art.  29 CMR allerdings 200  EUR. Bei einer Nutzlast von

20 t für einen Lkw könnten 10.000 derartige Garnituren von Bekleidung im Wert von dann 2 Mio. EUR transportiert werden; diese Summe müsste im Fall von Art.  29 CMR ersetzt werden. Man sieht also: Die Versiche-rungssumme kann nicht hoch genug sein!

Deckungsumfangprüfen

Moderne Verkehrshaftungsversicherungspoliz-zen, wie zB die der Lutz Assekuranz, schützen den Frachtführer nicht nur vor Inanspruchnahme für Schäden nach den CMR-Bestimmungen, sondern im Rahmen der Versicherungsbedin-gungen auch nach gesetzlichen Bestimmungen bei nationalen Transporten sowie bei Kabo-tagetransporten darüber hinaus nach dem jeweils zur Anwendung kommenden Recht. Aufgrund der zum Teil sehr komplexen rechtlichen Bestimmungen ist es jedenfalls ratsam, einen Spezialisten heranzuziehen. Die Lutz Assekuranz steht seit über 40  Jah-ren praktischer Erfahrung jederzeit gerne zur Verfügung, sowohl für die Beratung als auch für den Abschluss entsprechender Versicherungspolizzen.Fortsetzung folgt! www.lutz-assekuranz.at

CMR-Haftung und CMR-Versicherung– Teil 48Vom Führungstrio der Lutz Assekuranz(Herbert Hasenhütl, Karl Jungmann und Otmar J. Tuma)

Für die Praxis

g Gemäß Art. 3 CMR haftet ein Fracht-führer für die von ihm eingesetzten Subunternehmen.g Auch wenn Subunternehmer aus-reichend versichert sind, könnten sie vielleicht die Versicherungsprämie nicht bezahlt haben oder Obliegenheitsverlet-zungen begehen, sodass ihr Versicherer im Schadenfall nicht bezahlt.g Eine CMR-Subsidiärversicherung ist daher für jeden Frachtführer unverzicht-bar, der Subunternehmer einsetzt.

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SPEDITION

Logistische Kooperation

Die Unternehmen JCL Logistics und G. Englmayer festigen ihre Kooperation. Zum 1.  März 2017 verknüpften sie ihre Transport-netzwerke und wickeln Stückgut-Transporte innerhalb Österreichs zukünftig gemeinsam im Systemverkehr ab. „Die Zusammenarbeit erlaubt es uns, noch flexibler auf Kundenwünsche zu reagieren“, erklärt Gerhard Gau, JCL Logistics Leiter Road Österreich. „Mit der Kooperation werden beide Unternehmen ihre Qualität in Öster-reich erheblich steigern“, betont Gau. Die Zusammenarbeit beider Partner findet auf Augenhöhe statt. Sie stärkt nicht nur den Bereich der Inlandstransporte, sondern ist darüber hinaus die Basis für den weiteren Ausbau des europaweiten Logistiknetzwerks. Die JCL Logi-stics Austria GmbH und die G. Englmayer Spedition GmbH pflegen bereits eine langjährige Partnerschaft, um Kunden in Rumänien und Ungarn individuell zu bedienen. Über das österreichische Netzwerk können die beiden Unternehmen ihre Linien nach Ost- und West-europa noch effizienter nutzen. „Damit werden wir uns auch weiter-hin am Markt stark positionieren“, sagt Gerald Ematinger, Mitglied der Geschäftsleitung der G. Englmayer Spedition GmbH. Die part-nerschaftliche Zusammenarbeit stärkt die Kernkompetenzen beider Unternehmen und bereichert den europäischen Logistikmarkt um eine weitere starke Kooperation. Der Logistikkonzern JCL Logistics ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen und befindet sich seit 2014 zu 100  % in privater Hand. Mit der Gründung des ältesten Konzernmitglieds Pott und Körner im Jahr 1777 hat das Unterneh-men eine weitreichende historische Präsenz. Im Jahr 1928 stieg Jöbstl Senior in den Bereich der Möbellogistik ein. Knapp 60 Jahre später

– im Jahr 1985 – erweiterte das Unternehmen seine Tätigkeit auf den Bereich Fashion. Mit dem Aufbau des Air & Ocean-Bereichs in den Jah-ren 2003 und 2004 expandierte das Unternehmen nach Asien. In den Folgejahren hat der Konzern seine Road-Aktivitäten insbesondere in Westeuropa umfassend erweitert. Die G. Englmayer Spedition GmbH blickt auf eine langjährige, erfolgreiche Firmengeschichte zurück. Das Familienunternehmen wurde 1858 gegründet, hat seine Firmenzen-trale in Wels/Oberösterreich und ist national und international mit Schwerpunkt Zentraleuropa mit 19  Niederlassungen erfolgreich tätig. Der Geschäftsfokus liegt in den Bereichen nationale und internationale Stückguttransporte, Expressverkehre, individuelle Logistiklösungen und umfassende Zolldienstleistungen. g

Faire Arbeitsbedingungenauf Europas Strassen – nicht nur über Strafen!

Die Pressesprecherin des Bundesministers für Verkehr teilte am 1. Feb-ruar 2017 mit, dass ein europäisches Bündnis gegen Sozialdumping bei Lkw-Fahrerinnen und -Fahrern gegründet wurde – auch Frankreich, Deutschland und Italien sind mit an Bord. Der Verkehrsminister per-sönlich fordert: „Wir müssen dem Lohn- und Sozialdumping bei Lkw-Lenkerinnen und -Lenkern einen Riegel vorschieben … Wir brauchen europaweit einheitliche Regeln, strenge Kontrollen und harte Strafen. Nur so wird es uns gelingen, für anständige Löhne, garantierte Ruhe-zeiten und faire Arbeitsbedingungen auf unseren Straßen zu sorgen.“Die Initiative der Verkehrsminister ist grundsätzlich zu begrüßen, es hapert, wie so oft, an der Umsetzung: So sieht das Lohn- und Sozial-dumpinggesetz (LSDG) ein achtseitiges Formular vor, das von seinem Aufbau und Umfang sehr kompliziert ist. Für die Transportwirtschaft ist es nach Ansicht der Interessensvertretungen der Transporteure ungeeignet. So wird das im Jänner 2017 in Kraft getretene LSDG bereits in Kürze novelliert und hoffentlich ein Formular vorsehen, das auch für Transportunternehmer handhabbar ist. Bis dahin werden die Behörden (angeblich) nachsichtig sein, wenn der Transportunterneh-mer nur den guten Willen zeigt, das Formular einzusenden.

Die Kernfrage der gerechten Löhne ist über neue gesetzliche Vorschriften und Strafen aber nur bedingt lösbar. Das tatsächliche Problem sind die in Europa und auch in Österreich beste-henden Überkapazitäten auf dem Transportsektor. Dies zwingt die Frächter, ihre Umsätze über stetig fallende Frachtpreise zu machen. Diese Spirale nach unten ist allgemein bekannt, aber letztlich nur durch eine Beschrän-kung der Konzessionen zu brechen.

Dies widerspricht jedoch EU-Recht, sagen die Verantwortlichen im Ministerium. Ich frage mich allerdings, wieso eine Beschränkung der Konzessionen bei der Beförderung im Personenverkehr unbedenklich ist (Beispiel Deutschland, England), während sie im Güterverkehr nicht möglich sein soll. Der andere Weg, Transportkapazitäten zu senken, wäre eine Insolvenzwelle wie im Jahr 2008, die – vorüber-gehend – eine Erholung der Frachtraten zur Folge hatte. Aber eine Pleitewelle wollen wir uns wohl nicht wünschen.So ist an die politisch Verantwortlichen in den europäischen Gre-mien die Forderung zu richten, eine auf die Nachfrage abgestimmte Beschränkung der Konzessionen einzuführen, wie dies in anderen Branchen möglich und zulässig ist.Die im europäischen Bündnis gegen Sozialdumping geforderte wei-tere Verschärfung der Kontrollen wird nur eine weitere Steigerung der Verkehrsstrafen bewirken. Diese Strafen haben aber bereits jetzt für Unternehmer und Fahrer die Grenzen der Erträglichkeit bei wei-tem überschritten. g

Überblick bei Lkw-Fahrverboten

TimoCom TruckBan schafft Klarheit

Regelungen für Lkw-Fahrverbote in Europa sind sehr komplex. So gelten Fahrverbote für Lkw in verschiedenen Ländern auf bestimmten Strecken, Straßen und Autobahnabschnitten, und das auch noch zu ganz bestimmten Zeiten. Hier den Überblick zu behalten, scheint fast unmöglich. Damit das nicht so bleibt, hat TimoCom das übersichtliche Portal für europaweite Lkw-Fahrverbote, TimoCom TruckBan, entwi-ckelt, das ab sofort in 14 Sprachen verfügbar ist.Bedenkt man, dass jedes europäische Land seine eigenen festgelegten Regeln für Lkw-Fahrverbote hat, ist es schwierig, den Überblick zu behalten. Richtig kompliziert wird es, wenn im Sommer noch die inter-nationalen Fahrverbote während der Urlaubszeit hinzukommen. Das hat sich auch Europas größte Transportplattform TimoCom gedacht und bringt deshalb jetzt das kostenlose Portal für europaweite Lkw-Fahrverbote „TimoCom TruckBan“ (www.truckban.info) an den Start. Hier können sich alle aus Transport und Logistik jederzeit schnell und in 14 angebotenen Sprachen über europaweite Wochenend-, Sommer- und Feiertagsfahrverbote für Lkw informieren. Dazu muss lediglich das gewünschte Land und optional ein Datum angegeben werden und die entsprechenden Fahrverbote erscheinen in einer strukturierten Ansicht. Interessant ist TimoCom TruckBan besonders für Disponenten und Lkw-Fahrer. So dient das Portal als unterstützendes Medium bei der Routenplanung und dank der Optimierung für mobile Endgeräte auch als hilfreiche Informationsquelle für alle Fahrer auf Europas Straßen. g

Dr. Johannes Sääf,Unternehmensberaterwww.saaf.at

HEAVYLOG ist unter anderem ein gefragter Partner der Bauwirtschaft.

Das kompetente, erfahrene HEAVYLOG-Team steht für einen sicheren und schonenden Transport hochwertigster Güter.

Getreu der Devise „Wir bringen schwerste Dinge ins Rollen“ wird HEAVYLOG als Top-Ansprechpartner für Schwer- und Spezialtransporte geschätzt.

Für gedeckte Lagerung wurde eine Lagerhalle mit 3.300 m² Fläche errichtet, die über Ein- und Ausfahrts-tore mit 6 m Breite bei 6 m Durchfahrtshöhe verfügt.

Insgesamt operieren rund 50 motorisierte Fahrzeuge, vom Kleintransporter bis hin zur Dreiachs-Sattelzugmaschine.

Der Firmensitz des Unternehmens befindet sich in Münchendorf bei Wien verkehrsgünstig nahe der Autobahnanbindung A2.

Blickpunkt LKW & BUS 3/2017 17

BLICKPUNKT INSIGHT

Geht es darum, besonders anspruchsvolle Trans-portaufgaben zuverlässig, schnell und flexibel abzuwickeln, zählt das in Münchendorf bei Wien ansässige Unternehmen HEAVYLOG Transport & Logistik GmbH zum gefragten Partner. Insgesamt kommen rund 50  Fahr-zeuge zum Einsatz, um Teilladungen bzw. Komplettladungen quer durch Europa zu transportieren oder Sonder- und Spezialtrans-porte durchzuführen.Firmengründer Erwin Hiebel war bereits seit 1987 in der Transportbranche tätig, bevor er sich im Jahre 2007 entschloss, eine eigene Firma zu gründen. „Begonnen hat alles in kleinem Stil, von einem Wohnhaus in Bad Fischau aus, mit der Vermittlung von Trans-portaufträgen. Damals war der Fokus insbe-sondere auf die Baulogistik gelegt, und mit einem kleinen engagierten Team wurden die Transportaufträge abgewickelt. Schon bald hatte es sich in der Branche herumgesprochen, dass wir nicht nur sehr zuverlässig arbeiten, sondern auch besonders flexibel agieren und binnen kürzester Zeit Lösungen bieten für nicht alltägliche Herausforderungen“, erläu-tert Erwin Hiebel.

„Aufgrund der außerordentlich guten Auf-tragslage sind wir nur sechs Monate nach der Firmengründung bereits übersiedelt an unse-ren heutigen Standort in Münchendorf, wo zunächst ein 10.000 m² großes Areal erworben wurde. Fortan wurde das Unternehmen ausge-baut und das Betätigungsfeld vom nationalen zum internationalen Verkehr erweitert, sodass unsere Flotte heute neben Österreich EU-weit und auch in Osteuropa unterwegs ist. Zudem wurden weitere Geschäftsfelder im Unter-nehmen implementiert, wie etwa Sonder- und Spezialtransporte, Übersiedelungen und Lagermanagement. Insgesamt beschäftigen wir aktuell 72 qualifizierte Mitarbeiter“, lässt der Firmenchef wissen.

All in One-Lösungen

„Gemäß dem Motto ,Alles aus einer Hand‘ sind wir bestrebt, unseren Kunden maßgeschnei-derte Gesamtlösungen zu bieten. Um viel Zeit und Ärger zu ersparen, wird der eingehenden Beratung im Vorfeld ein besonderer Stellen-wert in unserem Unternehmen eingeräumt. Gemeinsam mit meinem Team erarbeiten

wir individuelle Lösungen und optimierte Abläufe, um einen kostengünstigen, zuverläs-sigen und sicheren Transport durchzuführen. Die persönliche individuelle Betreuung jedes Projekts ist ein unverzichtbares Element unse-rer Firmenphilosophie. So übernehmen wir zB auf Wunsch für Kunden die komplette Abwicklung des Warenflusses ab Fertigungs-stätte, sodass sich der Kunde ganz auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann, und orga-nisieren Containertransporte weltweit. Bei Spezial- und Sondertransporten ist es eine Selbstverständlichkeit, dass wir eine genaue Transport- und Streckenplanung für die EU und Osteuropa vornehmen sowie sämtliche Transportgenehmigungen abwickeln. Damit wir uns bei Gesamtzuggewichten von bis zu 70 t auf der sicheren Seite bewegen, haben wir mehrere besonders leistungsstarke Trucks, wie zB Volvo FH 16/750, im Einsatz.Die hohe Qualität unserer Dienstleistungen wird durch permanente Neuorientierung und Einsatz modernster Technologie in Verbin-dung mit einem erfahrenen Team sichergestellt, denn nur dies ist der beste Weg für eine zufrie-dene und beiderseits erfolgversprechende lang-jährige Geschäftsbeziehung. Sehr erfolgreich kommt auch unser leistungsstarker Kran-Fuhr-park bei einer Vielzahl unterschiedlicher Bau- und Montagearbeiten zum Einsatz, wo unsere ausgebildeten Fachleute – die den Kran ebenso beherrschen wie ihren Lkw – gewährleisten, dass auch schwierigste Bauprojekte reibungslos und rasch abgewickelt werden. Neben unseren Spezialisten für Sonder- und Spezialtransporte beschäftigen wir auch 15  Mitarbeiter, die vorzugsweise Übersiedelungen vornehmen. Zudem bieten wir im Bereich Lagermanage-ment verschiedenste maßgeschneiderte Kun-denlösungen zur effizienten Lagerung unter-schiedlichster Waren und Güter, abhängig von Form, Menge und Umschlaghäufigkeit“, umreißt Erwin Hiebel das umfassende Leis-tungsportfolio. Wolfgang Schröpel

Foto rechts oben: Firmenchef Erwin Hiebel, der das Unternehmen zusammen mit seinem Bruder Wolfgang Hiebel leitet

Foto rechts unten: Damit die vielfältigsten Transportaufgaben effizient abgewickelt werden können, verfügt man im Unternehmen über umfangreiches Spezial-Equipment.

Schwer, aber nicht schwierigHEAVYLOG Transport & Logistik GmbH – Münchendorf bringt schwerste Dinge ins Rollen

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18 Blickpunkt LKW & BUS 3/2017

BLICKPUNKT INSIGHT

Nach der Vorstellung des Urban eTruck mit 25 t zulässigem Gesamtgewicht und bis zu 200 km Reichweite auf der IAA 2016 gehen bereits dieses Jahr die ersten Fahrzeuge in Kundenhand. Stefan Buchner, Leiter Merce-des-Benz Lkw weltweit, erläutert dazu: „Nach der Weltpremiere im September 2016 auf der IAA war die Kundenresonanz hervorragend. Wir sprechen derzeit mit rund 20 potenziel-len Kunden aus der Entsorgungs-, Lebensmit-tel- und Logistikbranche. Mit der Kleinserie machen wir jetzt zügig den nächsten Schritt in Richtung Serienprodukt. Bis 2020 wollen wir mit der Seriengeneration am Markt sein.“ Null Emissionen, flüsterleise und 12,8 t Zula-dung: Der Urban eTruck bietet ein überzeu-gendes wirtschaftliches und umweltfreund-liches Konzept. Das Fahrzeug wird zunächst in einer niedrigen zweistelligen Stückzahl an Kunden in Deutschland – später aber auch in Europa – gehen. Dort wird es im realen Trans-porteinsatz unterwegs sein. Ziel ist es, anhand realer Einsatzszenarien und Anforderungspro-file gemeinsam mit dem Kunden das Fahr-zeugkonzept und die Systemauslegungen des Elektro-Lkw weiter zu optimieren. Getestet

werden sollen beispielsweise der Einsatz im Schichtbetrieb, Ladezeiten sowie Batterie- und Reichweitenmanagement. Um die verschiede-nen Einsatzmöglichkeiten abbilden zu können, werden 18- und 25-Tonner mit Kühlaufbau, als Trockenkoffer und als Pritschenfahrzeug aufgebaut. Die Fahrzeuge werden den Kun-den zusammen mit einem speziellen Lade-gerät, das die erhöhten Anforderungen eines Lkw berücksichtigt, für einen Zeitraum von zwölf Monaten zur Nutzung überlassen und durch den Mercedes-Benz Trucks-Fahrversuch betreut. Während dieser Zeit werden Daten über die Nutzungsprofile und Einsatzbereiche gesammelt und die gewonnenen Erkenntnisse und Erwartungen abgeglichen.

Zunehmende Urbanisierung

Bessere Luftqualität, geringerer Lärmpegel und Einfahrrestriktionen sind inzwischen wichtige Schlagworte in den großen Metro-polen weltweit. In Zukunft gilt es, für immer mehr Menschen Güter in urbanen Räu-men zu transportieren – und dies möglichst

emissionsfrei und leise. Daher werden künftig in vielen Ballungsräumen vollelektrische Lkw die Versorgung der Menschen mit Lebens-mitteln oder anderen Gütern des täglichen Bedarfs sicherstellen. Die rasante techni-sche Entwicklung unterstützt diesen Trend: Daimler Trucks erwartet, dass die Kosten für die Batterien eines vollelektrischen Lkw von 1997 bis 2025 um den Faktor 2,5 sinken werden – von 500 Euro/kWh auf 200 Euro/kWh. Gleichzeitig steigt die Energiedichte der verfügbaren Batterien in diesem Zeitraum um den gleichen Faktor von 80 Wh/kg auf 200 Wh/kg. g

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Schwerer StromerMercedes-Benz bringt den weltweit ersten vollelektrischen, schweren Verteiler-Lkw noch heuer in Kleinserie auf den Markt.

Hybrid-Lkw für den Fernverkehr

Mit dem Volvo Concept Truck haben die Schweden ihr erstes Hybridfahrzeug entwi-ckelt, das für den Fernverkehr konzipiert ist. Im Verbund mit Verbesserungen des Fahr-zeugs bei der Aerodynamik, dem Rollwider-stand und dem Gewicht soll der Antrieb den Kraftstoffverbrauch und den CO2-Ausstoß um insgesamt rund 30 % reduzieren. Volvo Trucks erprobt nun diesen ersten Fernver-kehr-Lastwagen mit Hybridantrieb. Schät-zungen zufolge wird der Hybridantrieb dafür sorgen, dass der Verbrennungsmotor im Fernverkehr bis zu 30 % der Fahrzeit abge-schaltet werden kann. Außerdem besteht die Möglichkeit, bis zu 10 km weit vollelektrisch zu fahren, wobei das Fahrzeug emissionsfrei und nahezu geräuschlos unterwegs ist. Je nach Fahrzeugtyp, Ausstattung und Fahr-zyklus trägt der Hybridantrieb selbst zu etwa 5 bis 10 % Kraftstoffeinsparung des aero- dynamischen optimierten Lkw bei. Das Fahrzeug auf Grundlage eines Volvo FH ist eine Weiterentwicklung des vor knapp einem

Jahr vorgestellten Volvo Concept Truck. Der Hybridantrieb basiert auf der Rückgewin-nung von Energie beim Bergabfahren (über 1 % Gefälle) und beim Bremsen. Die rekupe-rierte Energie wird in den Fahrzeugbatterien gespeichert und treibt den Lkw im Elektro-modus auf flachen oder leicht abschüssi-gen Strecken an. Speziell für den Hybrid-antrieb wurde eine optimierte Version des Fahrerassistenzsystems I-See entwickelt, das

die bevorstehende Topografie daraufhin analysiert, welche Antriebsart (Diesel- oder Elektromotor) die jeweils effizientere ist und wann der Einsatz der rückgewonnenen Energie am sinnvollsten ist. Nachdem heute ein Großteil des Gesamtenergieverbrauchs im Transportgewerbe auf den Fernverkehr entfällt, ermöglicht Hybridtechnologie eine beträchtliche Reduzierung der Verbrauchs- und Emissionswerte. g

20 Blickpunkt LKW & BUS 3/2017 Blickpunkt LKW & BUS 3/2017 21

BLICKPUNKT INSIGHT

Die Firma Tschann, die TATRA in Öster-reich vertreibt, lud uns zu einem Besuch nach Kopřivnice in der Tschechei ein, wo uns der aktuelle TATRA PHOENIX Euro  6 in ver-schiedenen Versionen vorgestellt wurde. Wir lernten Fahrzeuge kennen, die sich durch ausgeklügelte Achssysteme wie Raupen an schwierigste Geländebedingungen anpassen können.

Geschichte von TATRA

Im Jahr 1850 wurden die Grundlagen für die zweitälteste Automobilfabrik der Welt von dem ehrgeizigen Unternehmer Ignác Šustala gelegt, mit dem Ziel, Kutschen und Wagen zu produzieren, die nicht motorisiert waren. 1881 entstand daraus dann die Nes-selsdorfer Wagenbau Fabriks Gesellschaft. Dort wurde vor exakt 120  Jahren 1897 der erste Personenkraftwagen, das Modell Präsi-dent, gebaut. Um diese Jahrhundertwende waren in ganz Österreich-Ungarn zur Zeit Kaiser Franz Josephs genau 15  Automobile zugelassen. Diese Fahrzeuge waren natür-lich nur dem Kaiserhaus vorbehalten sowie bestimmten Adeligen und sonstigen hochge-stellten Persönlichkeiten. Nach dem Zerfall der Österreichisch-Ungarischen Monarchie entstanden die bekannten TATRA-Werke, die nach dem höchsten Gebirge des Landes, der Tatra, benannt wurden. Seit dieser Zeit (1920) tragen auch die Fahrzeuge den Namen TATRA. Der Konstrukteur Hans Ledwinka, der ursprünglich aus Österreich stammt, zeigt, wie eng die Geschichte von TATRA und die Entwicklung der Fahrzeuge mit Österreich und mit österreichischen Automobilfabriken verbunden ist. Leider wurde diese Entwick-lung durch den Zweiten Weltkrieg und den Eisernen Vorhang zerstört. Hans Ledwinka war ein genialer Konstrukteur. Er wurde 1878 in Klosterneuburg geboren und hat sich schon sehr früh mit der Entwicklung von Automobi-len beschäftigt. Zwischendurch war er auch für Steyr tätig und hat dort ebenfalls erfolgreich Automobile entwickelt. Ab den 1920er-Jahren wirkte er dann in Nesselsdorf. Die Geschichte von Hans Ledwinka, der praktisch der Ent-wickler eines innovativen Zentralrohrrahmens

mit einzeln aufgehängten Halbachsen ist, hat dieses „TATRA-Fahrzeugkonzept“ zeit seines Lebens weiter perfektioniert. Es ist ein ein-zigartiges Rahmenprinzip, das wir bis heute in allen TATRA-Lkw finden können. Eine direkte Verwandtschaft zum Puch Haflinger und den Zentralrohrrahmenkonstruktio-nen bei TATRA ist nicht zu übersehen. Die TATRA-Werke gingen durch unruhige Zeiten, bis sich 2011 DAF Trucks mit 19 % an TATRA beteiligt und TATRA mit seinen modernen Motoren und Kabinen beliefert. Aus dieser Zusammenarbeit entsteht im September 2011 der TATRA PHOENIX. Bei diesem Modell wird der Zentralrohrrahmen mit den Achsen von TATRA produziert, Kabine und Motor kommen von DAF. Derzeit gehört TATRA zur Czechoslovak Group mit Sitz in Prag und geht wieder besseren Zeiten entgegen.

PHOENIX 8 x 8 und 10 x 10

Für Testfahrten standen uns verschiedene Ver-sionen des TATRA PHOENIX Euro  6, ein 8 x 8 Mulden-Hinterkipper, ein 10 x 10 Hin-terkipper und ein 6 x 6 AGRO-TRUCK zur Verfügung. Auf den ersten Blick erkennen wir einen modernen Lkw, auf dem am Kühler-grill ein großes rotes TATRA-Logo prangt. Uns fällt natürlich sofort die Ähnlichkeit mit den derzeitigen DAF-Modellen auf, kommen doch Kabinen und der effiziente Paccar MX Euro  6-Motor von DAF. Eine Besonderheit der Fahrzeuge ist das einzigartige „TATRA-Konzept“ mit seinem Zentralrohrrahmen und luftgefederten Halbachsen. Im Vergleich zu konventionellen Fahrzeugen mit Starrachsen kann der TATRA PHOENIX auf schlechten Wegen bzw. im Gelände mit deutlich höhe-ren Geschwindigkeiten gefahren werden. Die einzelnen Achsen und damit auch die Räder passen sich optimal an das jeweilige Gelände-profil an. Damit bleibt die Traktion des Fahrzeugs besonders lange erhalten. Durch luftgefederte Halbachsen und den bereits erwähnten absolut verwindungssteifen Zen-tralrohrrahmen wird der Aufbau und emp-findliches Ladegut besonders gut geschützt. Auch der Fahrer genießt dadurch einen hohen Komfort. In dieser Kombination ist der

TATRA PHOENIX ein Truck, der sich bei extremen Bedingungen besonders heimisch fühlt, wie zB in der Forstwirtschaft, im Tunnel- bau, im Bergbau sowie in Schottergruben und Steinbrüchen.Bei unseren Testfahrten fühlen wir uns gleich in der vertrauten DAF-Kabine des TATRA PHOENIX wohl. Auch die Instrumentierung wurde 1:1 von DAF übernommen. Zum Ein-satz kommt ein automatisiertes ZF 16 Gang AS Tronic-Getriebe, das zu überzeugen weiß. Wahlweise kann der Kunde auf ein manuelles ZF-Getriebe oder ein vollautomatisches Alli-son-Getriebe zurückgreifen. Auf einer Rüt-telstrecke erlaubt uns das „TATRA-Konzept“ mit seinen einzeln aufgehängten Halbachsen eine wesentlich höhere Geschwindigkeit bei gleichbleibend hohem Komfort als bei Fahr-zeugen mit Starrachsen. Auf unserer Fahrt über eine Buckelpiste spielt das „TATRA-Konzept“ sein ganzes Potenzial aus. Die einzelnen Ach-sen bügeln regelrecht alle Unebenheiten aus und halten den Aufbau erstaunlich ruhig. Besonders schwierige Bedingungen wer-den mit einer optionalen Reifendruckregel-anlage durch einfaches Absenken des Reifen- drucks gemeistert.

PHOENIX AGRO-TRUCK 6 x 6

Eine Neuigkeit stellt der AGRO-TRUCK auf Basis des TATRA PHOENIX dar. Die Idee hinter diesem Konzept ist es, ein Fahrzeug anbieten zu können, das für den Transport auf dem Feld sowie auf befestigten Straßen gleichermaßen eingesetzt werden kann. Der AGRO-TRUCK hält auf dem Feld mit der Erntemaschine Schritt, wird bereits am Acker beladen und macht dadurch oftmaliges Umla-den überflüssig. Direkt vom Feld kann er dann gleich auf Straßen und Autobahnen auf-fahren. Mit dem AGRO-TRUCK kann durch die hohe Geschwindigkeit beim Einsatz auch eine hohe Produktivität erreicht werden. Er kann eine hervorragende Alternative zu Groß-traktoren darstellen.

Unser Fazit

Durch das einzigartige Fahrgestell, das noch nie erfolgreich nachgeahmt werden konnte, ist der TATRA der große Spezialist für wid-rigste Bedingungen. Es gibt kaum ein Gelände, mit dem er nicht fertig wird. Es werden jene Unternehmer zugreifen, die ein zuverlässiges, robustes Fahrzeug mit langer Lebensdauer für extreme Anforderungen benötigen. Für etwa-ige Wartungsarbeiten steht zudem das DAF-Händlernetz zur Verfügung. Harald Pröll

Fotos von oben links nach unten rechts:

Geglückte Brücke zwischen Straßenfahrzeug und Dumper: TATRA PHOENIX 10 x 10

TATRA PHOENIX 8 x 8 auf der Buckelpiste

TATRA AGRO-Truck 6 x 6

Das TATRA-Konzept –ein Zentralrohrrahmen mit luftgefederten Halbachsen

Neue PHOENIX rollen zum Endcheck.

DAF lässt grüßen im TATRA-Innenraum.

Erster, 1897 in Nesseldorf gebauter Personenkraftwagen

Phönix aus der AscheEs geht aufwärts. Nicht nur mit dem 60-Tonner 10 x 10 im schweren Gelände. Zum 120-jährigen Jubiläum ist TATRA wieder eine fixe Größe im Spezialitätenfach.

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Rüsten Sie Ihren Abrollkipper auf, mit den neuen MEILLERKombi Kipper-Brücken.Die flexible Lösung zum Transport von

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22 Blickpunkt LKW & BUS 3/2017 Blickpunkt LKW & BUS 3/2017 23

BLICKPUNKT INSIGHT

Geschickt kombiniert

Um Auslastung und Flexibilität von Abrollkipper-Systemen zu steigern, hat MEILLER die neue Kombi-Kipperbrücke für Abrollkipper entwickelt.

Diese flexible Brücke kommt speziell im gewerblichen und kommunalen Bereich oder bei Feuerwehren zum Einsatz und ist durch ihre Bauweise für unterschiedlichste Auf-gaben konzipiert. Die Kombi-Kipperbrücke ist in durchgehender Containerbreite 2.450 mm in unterschiedlichen Längen zu haben. Die Konstruktion der doppelschaligen Stahlbord-wand – 40 mm stark, über Federnschließhilfe links und rechts abklappbar und auf Wunsch innen aus Hardox – bringt Robustheit und Langlebigkeit auch bei hartem Greiferbetrieb. Die komplette Unterkonstruktion wurde aus dem MEILLER-Kipperprogramm entnom-men. Bodenblechstärken von 5 bis 10 mm Hardox können unterschiedlich gewählt wer-den. Eine pneumatische Rückwandklappe mit zwei pneumatischen Zylindern und einer Klappe aus 8 mm Hardox ergibt opti-male Schurrenfunktionen nach hinten und verschließt den Kipper ohne zusätzliche Ver-riegelungen nach hinten. Gleichzeitig kann die Rückwandklappe problemlos als Auf-fahrrampe für einen Baggertransport genutzt werden. Die starke Stirnwand im vorderen Bereich mit einem verstellbaren Lastenträ-ger für Langguttransport runden die Brücke nach vorne ab. Eine Vielzahl von MEILLER- Ladegutsystemen bringt Sicherheit und erleichtert die Arbeit wesentlich. Sämtliche

Ladegutsicherungen entsprechen den gesetz-lichen Vorgaben. Bodenblechzurrösen – der Aufbaulänge angepasst, mit dem Bodenblech in einer Ebene – ermöglichen einfaches Ver-zurren von Ladegut auf der Kipperbrücke. Die zusätzlichen sechs Stück Zurrösen an der Stirnwand können für unterschiedliche Materialien wie etwa Baggerschaufeln usw. genutzt werden. Um Container und Bau-schalung gesetzlich richtig zu verzurren, ist das MEILLER-Bordwandzurrösensystem Teil jeder Kombi-Kipperbrücke. Als Option sind Baggerverriegelungen in der Stirnwand, Run-gen und Rungenaufnahmen für möglichen Holztransport oder Containerverriegelungen im Bodenblech jederzeit möglich. Die neuen Kombi-Kipperbrücken in Containerbreite sind für Schüttgut, Bagger, Container, Holz,

Bauschalungen, Gittermatten und generell Baumaterialien bestens ausgelegt und erhöhen wesentlich die Flexibilität von Abrollkippern. Für rasche Bedarfsdeckung gibt es Kombi-Kipperbrücken in unterschiedlichen Längen auf Lager. Selbstverständlich kann MEILLER sämtliche Sonder-Abrollkipperbrücken auf individuellen Wunsch fertigen. g

1: MEILLER Kombi-Kipperbrücke

2: Kippbrücke mit Rungen

3: Bordwandzurröse

4: Containerverriegelung

MAX Trailer liefert Nummer2.000 aus

Die 2012 ins Leben gerufene Marke MAX Trailer ist im Tieflader- und Auflieger-Segment bestens etabliert und konnte nun das 2.000. Fahrzeug ausliefern.

Eine beeindruckende Bilanz, die der Pro-duktverantwortliche Mario Faymonville schon seit Anfang an begleitet: „Unser Kun-denstamm wuchs von Beginn an rasend schnell, da die Nutzer von unserem neuar-tigen Prinzip vollends überzeugt waren und sind. Wir bieten standardisierte Fahrzeuge mit für den jeweiligen Typ optimierter Ausrüstung an, die höchsten Qualitätsan-sprüchen genügen – und das zu einem top Preis-Leistungsverhältnis.“ Gemeinsam mit einem international aufgestellten Händler-netzwerk von ca. 40 Partnern erreichte MAX Trailer nun diese beeindruckenden Zahlen. Ein Partner der ersten Stunde ist die ES-GE Nutzfahrzeuge GmbH mit Sitz in Essen, die sich dem Verkauf bzw. der Vermietung von Fahrzeugen aus dem Bereich Schwerlast ver-schrieben hat. Ihre Erwartungen an die Idee hinter MAX Trailer konnten vollends erfüllt werden. „Schon vor Beginn der Produk-tion waren wir vom präsentierten Konzept überzeugt. In kürzester Zeit konnte sich das angewandte Baukastensystem in bewährter Faymonville-Qualität erwartungsgemäß auch bei unseren Kunden durchsetzen. Die ver-markteten Stückzahlen, vor allen Dingen über unseren Mietservice, haben seit 2012 stetig

zugenommen“, berichtet ES-GE Geschäfts-führer Markus Hurdelhey.Mittlerweile hat die ES-GE schon über 350 MAX Trailer-Fahrzeuge weitervermittelt. Transporteure brauchen solche nutzungs-orientierten und schnörkellosen Lösungen. Maximale Qualität in Sachen Fertigungs- prozess und Materialauswahl gewährleisten bei MAX Trailer ein absolut leistungsstar-kes Produkt. Dies bestätigt auch der Ver-triebspartner ES-GE, Markus Hurdelhey:

„Fahrzeuge der Marke MAX Trailer haben in unserem Portfolio mittlerweile einen hohen Stellenwert. Sie haben zum Teil sogar andere, namhafte Fabrikate verdrängt. Das ist in erster Linie dem hervorragenden Preis-Leistungsver-hältnis zuzurechnen.“ g

V. li.: ES-GE Geschäftsführer Markus Hurdelhey und der Produktverantwortliche von MAX Trailer, Mario Faymonville

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4840 Vöcklabruck, Peter-Anich-Strasse 1Tel. 07672/72 532-0 Fax: 07672/72 532-290E-mail: [email protected]

Tschann Nutzfahrzeuge GmbHSamergasse 20 • A-5020 SalzburgTel.: +43 (0)662 88 995 - 0E-Mail: [email protected]

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Ihr offizieller TATRA-Partner in Österreich & SüdtirolTSCHANN NUTZFAHRZEUGE GmbH

24 Blickpunkt LKW & BUS 3/2017 Blickpunkt LKW & BUS 3/2017 25

BLICKPUNKT INSIGHT

Kohlbacher setzt auf Palfinger

Kürzlich wurde in der Kuhn-Unternehmens-zentrale in Vöcklabruck, OÖ. an die Firma Kohlbacher GmbH ein Palfinger PK 63002 EH mit einer 3,5 t-Seilwinde, aufgebaut auf einem Lkw der Marke Scania, übergeben.

„Wir sind von der Produktqualität von Pal-finger sowie dem Service der Kuhn-Lade-technik absolut überzeugt“, so Ing. Bernd Kohlbacher, Geschäftsführer des gleichna-migen Unternehmens. Kohlbacher realisiert schon seit mehr als 20 Jahren schlüsselfertige Bauprojekte in der Steiermark, im südli-chen Niederösterreich, im Burgenland und in Kärnten. Drei Bürostandorte sowie fünf Produktionsstätten mit 22 Sparten und 400 eigenen Mitarbeitern garantieren den rei-bungslosen Ablauf aller Projekte – egal ob es sich um Objektbauten wie Industriehallen,

Bürogebäude, Kindergärten, Wohnbauten oder um Doppel- und Reihenhäuser handelt. Der Palfinger PK 63002 EH mit Seilwinde und dem AOS-Schwingungsdämpfungssys-tem ist dank des Endlosschwenkwerks viel-seitig einsetzbar und erhöht die Wirtschaft-lichkeit des Kraneinsatzes. Der PK 63002 EH von Kohlbacher verfügt über eine maxi-male hydraulische Reichweite von  20,4 m. g

Schwerer Tiefbaueinsatz

Die Bauwirtschaft unterliegt einer ständi-gen Veränderung. REISCH stellt sich die-ser Veränderung und entwickelt zusammen mit seinen Kunden den STONE-R. Dieser Fahrzeugtyp ist speziell für den schweren Tiefbaueinsatz entwickelt worden und durch

seine modulare Bauweise sehr flexibel für die verschiedensten Kundenanforderungen. Der STONE-R hat die bewährte REISCH-Muldenform von den Nutzfahrzeugkippern bekommen, die durch ihre Rundung und das verwendete Material Hardox sehr robust und verschleißfest ist. Die hydraulische Rückwand mit ihrer großen Entladeöffnung wird zusammen mit dem Doppelpendel-gelenk in Serie verbaut. Unterschiedlichste Fahrwerke stehen den Kunden für ihren Ein-satz zur Auswahl: Luftfederung, die sich in der Bauwirtschaft mehr und mehr als Stan-dard durchsetzt, das klassische Parabelfeder-Tandemaggregat mit Längsstabilisator sowie ein Mittenpendelaggregat (Waagenbalkenag-gregat). Die in Serie verbaute höhenverstell-bare und gummigelagerte Zugvorrichtung gibt es auch als hydraulisch gefederte und verstellbare Version. Der STONE-R besticht durch seine robuste Bauweise und ist für den schweren Baustelleneinsatz entwickelt. g

Gute Marktlage für DAF

DAF Trucks konnte seine europaweite Marktposition im letzten Jahr weiter ausbauen. Die Marktanteile im schweren Segment (ab 16 t) steigerte DAF um 0.9 % auf 15.5 %. DAF stärkte seine Marktposi-tion in nahezu allen europäischen Ländern und ist Marktführer in den Niederlanden, Großbritannien, Polen, Ungarn und Bulgarien. Der Ausbau des Marktanteils im schweren Segment von 14,6 % (2015) auf 15,5 % im letzten Jahr unterstreicht den nachhaltigen Erfolg von DAF auf dem gesamteuropäischen Markt. Insgesamt wurden in 2016 in Europa über 46.700 schwere Lkw der Marke DAF zugelas-sen. Damit erreichte der niederländische Hersteller ein Allzeithoch, das um beachtliche 19 % (2015  =  39.400) überproportional ausge-baut werden konnte. Gleichzeitig wuchs auch der Gesamtmarkt für schwere Nutzfahrzeuge in 2016 auf 302.500 Zulassungen. Verglichen zu 269.000 in 2015 sind das rund 12 % mehr. Im leichten Segment (6 - 16 t zGG) wuchs der DAF-Marktanteil von 9 % (2015) auf 10,1 % (2016). Auch hier konnte in nahezu allen europäischen Ländern deut-liches Wachstum generiert werden – einschließlich Großbritannien, wo DAF seine Marktführerschaft von 36,2 % auf 37,9 % weiter aus-bauen konnte. Insgesamt wuchs der europäische Nutzfahrzeugmarkt im leichten Segment um 8 % auf nahezu 53.000 Einheiten.DAF stärkte im Vorjahr seine Marktposition auch außerhalb der Europäischen Union. So präsentierte sich die niederländische Tra-ditionsmarke erstmals in den Vereinigten Arabischen Emiraten und startete gleichzeitig mit einer unternehmenseigenen Niederlassung in der Türkei. Auch in Brasilien konnte DAF 2016 sowohl die Pro-duktion als auch den eigenen Marktanteil erhöhen und auf das erste erfolgreiche Produktionsjahr des PACCAR MX-13 Motors zurück-schauen. In Taiwan hält DAF nach wie vor die Marktführerschaft bei den nicht-asiatischen Nutzfahrzeugmarken, während DAF Compo-nents weltweit eine Rekordzahl von über 4.000 PACCAR-Motoren an führende Bus- und Coachhersteller absetzen konnte. „Weltweit wachsende Marktanteile verdanken wir in erster Linie unseren fort-schrittlichen Fahrzeugen, Motoren und Services“, erklärt Richard Zink, Mitglied des Vorstands bei DAF Trucks N.V. und verantwort-lich für Marketing & Sales. „Unsere Kunden schätzen die heraus-ragende Qualität und Effizienz unserer LF-, CF- und XF-Baureihen, hinter denen ein exzellentes Händlernetzwerk und DAF-Team in Europa und weltweit steht.“ g

Zwei Grossevernetzen sich

Telematikanbieter Ctrack jetzt auch in Trackinglösung von TimoCom verfügbar

Über 200 Telematiksysteme hat der IT-Dienstleister TimoCom bereits für seine Kunden freigeschaltet. Nun ist mit Ctrack ein weiterer Big Player unter den Telematikanbietern hinzugekommen, der via

Schnittstelle an Europas größte Transportplattform angebunden wurde.Mit mehr als einer Million verkauften Systemen auf sechs Kontinenten und in über 55 Ländern gehört Ctrack, ein Unternehmen der Inseego Corp. (Nasdaq: INSG), zu den weltweit führenden Anbietern von Tele-matiklösungen. Die Vision: ein innovativer Lösungsanbieter sein, der Menschen mit Informationen auf einfache Art und Weise verbindet. Aus diesem Grund war es für den Telemati-kanbieter mit Hauptsitz in Südafrika ein logischer Schritt, per Schnittstelle Teil von Europas größter Transportplatt-form zu werden: „Als Anbieter von SaaS-Lösungen sind auch wir Teil der ,Industrie 4.0‘ und damit auch der stetig wachsenden Digitalisierung und Vernetzung aller Bran-chen. Wir sehen uns in der Pflicht, unsere Kunden dabei zu unterstützen, sich auch mit Ctrack in der digitalen Welt einzubringen. Für uns war deshalb ganz klar, dass wir uns via Schnittstelle mit TimoCom verbinden, um unseren gemeinsamen Kunden einen weiteren Vorteil zu bieten“, erklärt Maria Johanning, Geschäftsführerin der Ctrack Deutsch-land GmbH. Dank der integrierten Trackinglösung werden alle gängigen Telematiksysteme auf Europas größter Transportplattform vereint. Dies ermöglicht den Kunden, verschiedene Telematikanbieter auf einen Blick zu sehen, ohne zwischen unterschiedlichen Applikationen hin und her zu wechseln. Alle relevanten Positionsdaten werden übersichtlich und gebün-delt angezeigt, was sich als besonders komfortabel bei der Zusammenarbeit mit Subunternehmern herausstellt. Zudem wird durch die ständige Abruf-barkeit des Fahrzeugstandorts ein hohes Maß an Sicherheit während der gesamten Transportabwicklung gewährleistet. Damit stellt also nicht nur die Vernetzung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer einen echten Mehrwert dar, sondern auch die zwischen Ctrack und TimoCom. g

Schwarzmüller stellt 2017 mittels Sequenzierung auf eine hochmoderne Produktionsweise um und verkürzt damit die Durchlaufzeiten.

26 Blickpunkt LKW & BUS 3/2017 Blickpunkt LKW & BUS 3/2017 27

BLICKPUNKT INSIGHT

Die Richtung stimmt

Schwarzmüller hält seit drei Jahren seinen Wachstums-Fahrplan und legt erneut kräftig zu.

Die Schwarzmüller Gruppe konnte ihren Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016 um 10 % erhöhen. Die Anzahl der fertigge-stellten Nutzfahrzeuge wurde um 13,7 % von 7.799 auf 8.866 gesteigert. Der österreichi-sche Premiumhersteller war im abgelaufenen Jahr in allen Hauptmärkten erfolgreich. In Österreich wurde die Marktführerschaft mit einer leichten Erhöhung des Marktanteils ausgebaut, 2.300 Fahrzeuge wurden 2016 für den Heimmarkt produziert. Doch Deutsch-land holt sehr rasch auf: 1.920 Stück wur-den für diesen Markt hergestellt, was einen Zuwachs von 20 % gegenüber 2015 bedeutet. Ähnlich hoch war die prozentuelle Steigerung in Polen, in Italien schlägt ein Zuwachs von 50 % zu Buche. Die Märkte in Tschechien und Ungarn wurden behauptet. Etwas schwä-cher schnitt die Schweiz ab, dort ist Schwarz-müller aber nach wie vor Marktführer.

Fernverkehr war Treiber des Wachstums

Getragen wurde das Wachstum 2016 vom Zuwachs im Fernverkehr. Schwarzmüller, als Europas einziger international aufgestell-ter Komplettanbieter von Nutzfahrzeugen, profitierte vom starken Zuwachs bei den Plateaufahrzeugen für den Fernverkehr, bei dem das Unternehmen mit seiner Leicht-bauweise, der variantenreichen Ausstattung und einer hohen Robustheit punktet. „Wir haben die international hohe Nachfrage im abgelaufenen Jahr gut genutzt“, freute sich CEO Roland Hartwig. Gleichzeitig wurden 2016 mehr Fahrzeuge für die Bauwirtschaft produziert, vor allem Kippfahrzeuge, aber auch Tieflader. Deutschland war derjenige Fokusmarkt, in dem 2016 überwiegend Bau-fahrzeuge ausgeliefert worden sind – unter anderem der speziell für diesen Markt ent-wickelte Kastenmulden-Kippsattelanhänger. Erfolgreich gestaltet sich die Umstellung der Produktion in den drei Hauptwerken Österreich, Ungarn und Tschechien. Man komme beim Ausbau zu Kompetenzzentren

gut voran und habe auch bei der Reduktion der Durchlaufzeiten erste Erfolge.

Neues Produktionsmodell

Die entscheidende Phase werde 2017 folgen lässt CEO Hartwig wissen. „Wir stellen auf eine hochmoderne, aber sehr komplexe Pro-duktionsweise um. Sie wird uns erlauben, individuelle Fahrzeuge trotz großer Vielfalt in deutlich kürzeren Durchlaufzeiten herzu-stellen. Dies verlange massive Umstellungen in der Fertigung und in der Montage. Die so genannte Sequenzierung über die gesamte Prozesskette hinweg werde in der Industrie selten und nur von Premiumherstellern ange-wendet. Der Dreh- und Angelpunkt sei dabei die Qualität des Personals. Fachkräfte finde man immer schwerer, deshalb habe man begonnen, die unternehmensinterne Ausbil-dung massiv zu forcieren. Hartwig will die Umstellung der Produktion bis zum Jahres-ende abgeschlossen haben. g

Roland Hartwig, CEO der Schwarzmüller Gruppe, investiert weiterhin in die Automatisierung der Fertigung und intelligente Flexibilisierung der Produktion.

Gefahrlos um die Ecke

Actros mit Active Brake Assist 4 und Abbiege-Assistent im Kundeneinsatz

Zu den ersten Kunden, die eine Actros Sat-telzugmaschine mit komplettem Safety Pack (ABA 4 mit Fußgängererkennung, Spurhalte-, Abstandshalte- und Aufmerksamkeits-Assis-tent sowie Fahrer-Airbag) und Abbiege-Assis-tent auf die Straße schicken, zählt die Firma SiloNet mit Sitz in Beckum und Sulingen. Das Unternehmen, 2015 als 50:50-Joint Ven-ture der Spedition Gerdes und Landwehr und des bundesweit führenden Baustoffproduzen-ten Holcim Deutschland gegründet, setzt den Actros 1843 mit Silo-Auflieger zum Transport von Zement, Zementrohmaterial und Braun-kohlenstaub ein. Gefahren wird vornehmlich im regionalen Nahverkehr. Auf diesen Stre-cken mit einem hohen Anteil innerörtlichen Verkehrs können die neuen Sicherheitssys-teme von Mercedes-Benz Trucks zu einer deutlichen Verringerung der Unfallzahlen beitragen. Entsprechend umfangreich ist der Einbau von aktiven Sicherheitssystemen im Actros.Marcus Woldt, Mercedes-Benz Lkw-Ver-kaufsberater in der Niederlassung Hannover,

betreut die Firma SiloNet und sagt: „In der Silo- und Tanklastzug-Branche ist der Sicher-heitsanspruch extrem hoch. Deshalb werden sämtliche Sattelzugmaschinen zu 100 % mit unserem Safety Pack ausgestattet.“

Benchmark in Sicherheitsfragen

Mercedes-Benz Trucks ist derzeit weltweit der einzige Hersteller, der seine Schwer-Lkw (Actros und Antos) mit radargestütztem Abbiege-Assistent und Active Brake Assist  4 mit Fußgängererkennung anbietet. Genau diese beiden aktiven Sicherheitssysteme kön-nen vor den beiden häufigsten Unfallgefahren im Straßengüterverkehr schützen. So regis-trierte das Statistische Bundesamt für 2015 insgesamt 15.572 Unfälle mit Personenscha-den in Verbindung mit Güterkraftfahrzeugen ab 3,5 t (Quelle: DESTATIS Bericht GFK). 8.238  Unfälle wurden dabei im Längsver-kehr gezählt. Der Abbiegen- und Einbie-gen-/ Kreuzen-Unfall wird in der aktuellen Statistik mit 3.509  Unfällen gelistet. Der Actros  1843 ist mit sämtlichen Assistenzsys-temen ausgestattet, die von Mercedes angebo-ten werden. Neben dem neuen ABA  4 und dem neuen Abbiege-Assistent zählen Spur-halte-, Abstandshalte- und Aufmerksamkeits-Assistent dazu, sowie Fahrer-Airbag und ESP.

SiloNet-Geschäftsführer John Henrik Land-wehr: „Auch die nächsten fünf neuen Actros haben wir mit Safety Pack, der ABA  4 ent-hält, und Abbiege-Assistent bestellt. Denn wir legen größten Wert auf die Sicherheit unserer Fahrzeuge. Wir möchten die Straßen damit so sicher wie möglich machen. Dafür geben wir gern ein paar Euro mehr aus. Auch in Zukunft. Deshalb planen wir den SiloNet-Fuhrpark mit derzeit 38 Sattelzugmaschinen bis August 2017 komplett auf Mercedes-Benz Actros umzustellen.“ g

Schwer-Lkw mit Stern fahren mit neuem Active Brake Assist 4 und Abbiege-Assistent.

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HydroD_17_Schlamm_420-200_abf:E 6 16.02.2017 12:19 Seite 1

BLICKPUNKT INSIGHT

Schikanöse Verfahren

Der schleppende Fortschritt bzw. überhaupt Stillstand bei vielen wichtigen Infrastrukturpro-jekten Österreichs kann so nicht länger hinge-nommen werden. Es ist nicht die Finanzierung, an der die Umsetzung von Projekten schei-tert, sondern überbordende Regulierungen und ausufernde Verfahren. Leider wird auch die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP), grundsätzlich ein nützliches und notwendi-ges Instrument zum Schutz der Umwelt und der Anrainer, zunehmend dazu benutzt, um notwendige und mehrfach geprüfte Projekte zu verzögern oder überhaupt zu verhindern.

Wenn Österreich seine Wettbewerbsfähigkeit und damit seinen Wohlstand behalten will, muss vom Gesetzgeber dringend dafür gesorgt werden, dass die Verfahrensdauer wie vorgese-hen ein bis zwei Jahre nicht überschreitet. Vor 1999 war das schließlich auch noch möglich. In der Praxis dauern diese Verfahren aufgrund der zahlreichen Einspruchsmöglichkeiten und komplexen Instanzenwege bis zu zehn Jahre und länger.Ein prominentes Beispiel stellt die dritte Piste am Flughafen Wien dar, deren Bau aufgrund des jüngsten Bescheides des Bundesverwal-tungsgerichtes abgelehnt wurde, mit der Begründung, dass dadurch die Erreichung der österreichischen Klimaziele gefährdet würde.

Die Planungen für dieses Projekt starteten bereits 1999  (!). Vorstandsdirektor Günther Ofner, Flughafen Wien, kommentiert die Situ-ation folgendermaßen: „Bis jetzt sind allein für den Flughafen 22 Mio. EUR an Verfah-renskosten angefallen, auf Seiten der Behörde ist es sicher auch ein großer Betrag. Und das, obwohl der Flughafen Wien von Anfang an darauf bedacht war, einen Konsens mit allen Beteiligten im Wege eines Mediationsverfah-rens herzustellen und 2005 auch tatsächlich einen Mediationsvertrag abgeschlossen hat, mit dem der Flughafen freiwillig zahlreiche Ver-pflichtungen übernommen hat, die auch lau-fend erfüllt werden.“ Eine umfassende Novel-lierung des UVP-Gesetzes wäre notwendig.

Viele Investoren könnten morgen hunderte Millionen oder gar Milliarden ohne Belastung der öffentlichen Hand mobilisieren, aber zahl-reiche Infrastrukturprojekte sind seit Jahren blockiert. Das Urteil des Bundesverwaltungs-gerichts setzt dieser unerfreulichen Situation noch eines drauf. Ofner: „Würde es Wirklich-keit, würde es die Vernichtung zehntausender Arbeitsplätze bedeuten – in einer Zeit, in der eine halbe Million Menschen Arbeit sucht.“ Von dieser Problematik sind keineswegs nur spektakuläre Großprojekte betroffen. „Bei einer Umfahrung mittels einer zweispurigen, 15 km langen Landesstraße haben wir 1.100  Aufla-gen bekommen“, gibt der Straßenbaudirektor Niederösterreichs, Josef Decker, zu bedenken.

„Und abgesehen davon, dass die Auflagen Lan-desstraßen mittlerweile um 10 bis 20 % verteu-ern, haben diese Auflagen auch personalinten-sive Folgewirkungen. Es muss ja dafür gesorgt werden, dass diese Auflagen dauerhaft eingehal-ten werden.“ Auch der Verbund Hydro Power gelang es in den letzten zehn Jahren nur einmal, innerhalb des vorgesehenen Jahres die UVP-Genehmigung zu erhalten. Das bedeutet Still-stand auch beim Ausbau der Wasserkraft.Mit der heurigen Umsetzung einer EU-Richt-linie werden UVP-Verfahren noch umfang-reicher und aufwändiger. Die Novelle bringt zusätzliche Prüfbereiche (Schutzgüter, biolo-gische Vielfalt, Flächenverbrauch, neue Risi-kobewertung für Unfälle oder Katastrophen

etc.) und umfassendere Prüfungen zur Feststel-lung einer UVP-Pflicht. DI Mario Rohracher, Generalsekretär der GSV, fordert deshalb: „Wir müssen in Österreich dringend die Umsetzung wichtiger und durchaus sorgfältig geprüfter Projekte wieder in angemessener Zeit ermög-lichen und eine vernünftige Balance zwischen Umweltschutz und wirtschaftlichen Chancen finden. Das Pendel schlägt derzeit zu Gunsten viel Umweltschutz und weniger in Richtung wirtschaftlicher Weiterentwicklung, Standort-sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen aus. Wenn das jüngste Urteil des Bundesver-waltungsgerichts Schule macht, können sämt-liche größeren geplanten Infrastruktur- und Industrieprojekte zu Fall gebracht werden.“ g

Stargast im Zelt von Volvo Trucks bei der Truck Race Trophy: Boije Ovebrink mit „The Iron Knight“, dem schnellsten Lkw der Welt.

Von der Volvo FH Performance Edition werden zwei Sattelzugmaschinen in Spielberg zu bewundern sein.

Blickpunkt LKW & BUS 3/2017 31

BLICKPUNKT INSIGHT

Das Gastspiel des Truck Race Zirkus in der Steiermark fällt heuer auf jenes Maiwochen-ende, an dem traditionell der Muttertag gefei-ert wird. Dementsprechend hat auch Renault Trucks für die Truck Race Trophy 2017 ein ‚robustes‘ Rahmenprogramm zusammenge-stellt, das mehr denn je auf Familien als Ziel-gruppen ausgerichtet ist. Allen voran natürlich die Mütter unter den Besuchern, die sich am Muttertag bei ihrem Ausflug nach Spielberg eine kleine Aufmerksamkeit am Stand von Renault Trucks abholen können. Für Aufse-hen unter allen Gästen der Truck Race Trophy 2017 werden die Auftritte der beiden Akro-baten Filip Kržišnik und Blaž Slanič sorgen. Die zwei Slowenen verstehen es mit atembe-raubenden Shows die Zuschauer zu begeistern. Egal ob sie zwischen den Fronten von zwei Sattelzugmaschinen scheinbar spielend einen Spagat machen oder an den Seitenwänden

einer Sattelzugmaschine parallel zum Erdbo-den wie zwei Fallen im Wind hängen. Die Shows der beiden gehen am Samstag und Sonntag jeweils dreimal über die Bühne. Wer nach den Shows der beiden Akrobaten selbst seine Muskelkraft unter Beweis stellen möchte, kann sich seine eigene Münze prägen. Die Profit-Coin soll das robuste und zugleich wirtschaftliche Ego von Renault Trucks unter-streichen. Die kleinen Gäste können ihre Fin-gerfertigkeit in der Bastelecke testen, wo sie ihren eigenen Renault Trucks Lkw aus Karton zusammenkleben und anschließend auch bemalen können.

Fahrzeugaus-stellung im Zelt

Nicht fehlen wird im 15 x 15 Meter großen Zelt von Renault Trucks die Präsentation von

außergewöhnlichen Renault Trucks Modellen. Die Besucher dürfen sich wie jedes Jahr auf einen aufwendig gestalteten Show-Truck von Renault Trucks freuen. Zudem stellen Sven Punke und sein Team vom Truck Tuning Center ausDeutschland ihre neuesten Kreationen, darunter den Renault Trucks T 520 High GhosTrider, vor. Zu ihren bisherigen extrava-gant hergerichteten Renault Trucks zählen z. B. der Renault Trucks T High 520 Real Steel oder der Renault Trucks T 480 Avatar. Das Rennwochenende am Red Bull Ring ist der offizielle Auftakt der Truck Race Saison 2017, die nach neun Rennwochenenden Anfang Oktober im spanischen Jarama ihr großes Finale bestreiten wird. Von Spielberg wird der Tross weiter nach Italien ziehen, wo in Misano am letzten Maiwochenende das zweite Renn-wochenende über die Bühne gehen wird. g

Schnellster LKW der Welt

Auf die Besucher der heurigen Truck Race Trophy wartet ein kniffeliger Geschicklichkeitsparcours und „The Iron Knight“ der weltschnellste LKW.

Volvo Trucks lässt das Ego des Motorsports bei der Truck Race Trophy 2017 mehr denn je hochleben. Tatkräftig daran beteiligt ist Boije Ovebrink, das Urgestein im Truck Race Zirkus. Der Schwede kann auf mittlerweile mehr als 30 Jahre Erfahrung im Motorsport zurückblicken und wird mit seinem Show-Truck „The Iron Knight“ zu Gast im Zelt von Volvo Trucks sein. Die Eckdaten seines

Dienstfahrzeuges haben dabei das Zeug, jeden noch so hochgezüchteten Sportwagen alt aussehen zu lassen: 2.400 PS, 6.000 New-tonmeter maximales Drehmoment, mode-rate 4,5 Tonnen Eigengewicht. Ausgerüstet mit dem Volvo I-Shift-Getriebe mit Doppel-kupplung hat der Lkw bis jetzt Geschwin-digkeitsrekorde in den Kategorien 500 und 1.000 Meter aufgestellt. Sozusagen als Fleiß-aufgabe erreichte „The Iron Knight“ während der Rekordfahrten eine Spitzengeschwindig-keit von 276 km/h. Ein spezielles Souvenir zur Erinnerung an den Weltrekordhalter können sich die Besu-cher in der Fotobox mit nach Hause nehmen.

Smartphone als imaginäres Cockpit

Ihr sportliches Talent, wenn auch in einer anderen Liga, können die Gäste des Volvo Trucks Zeltes am Red Bull Ring unter Beweis stellen. Auf sie wartet ein Geschick-lichkeitsparcours, den sie nur mit Hilfe von Smartphone oder Tablet absolvieren können, die für sie dabei zum imaginären Cockpit werden. Ausgelegt ist der Geschicklich-keitsparcours nämlich auf Sphero, eine der jüngsten Innovationen im Gaming-Bereich. Sphero ist ein ferngesteuerter Roboter-Ball, der es auf eine Spitzengeschwindigkeit von stolzen 2 Metern pro Sekunde bringt. Auf all jene, die Sphero am schnellsten durch den Parcours pilotieren, warten attraktive Preise. Schnelligkeit ist auch beim Volvo Trucks

Quiz gefragt, wo jener Spieler gewinnt, der zuerst drei Fragen richtig beantworten kann. Einen Besuch im Zelt von Volvo Trucks soll-ten alle Mütter am 14. Mai einplanen. Auf sie wartet am Muttertag eine kleine Über-raschung. Für die kleinen Besucher wartet Unterhaltung wieder im Kids Corner.

Fesch und sparsamzugleich

Im Mittelpunkt der am Red Bull Ring aus-gestellten Fahrzeuge steht bei Volvo Trucks die Volvo FH Performance Edition. Unter dem Motto „Optimale Fahrdynamik gepaart

mit Spitzenleistung“ sind die Fahrzeuge der Performance Edition sowohl technisch wie auch optisch ein Highlight und bieten ihrem Betreiber damit optimale wirtschaft-liche Voraussetzungen. Die Grundpfeiler der Sondermodelle sind der leistungsstarke und zugleich effiziente 13-Liter-Motor, das I-Shift-Getriebe mit Doppelkupplung sowie das eindrucksvolle Design, das für einen bleibenden Eindruck sorgt. In Spielberg zu bewundern sind eine Performance Edition Sattelzugmaschine in Performance Blau sowie in Performance Silber, den beiden exklusiven Farben, die für die Modelle verfügbar sind. g

mehr dazu in unserer app

Truck Race Trophy 2017

Renault Trucks hat für die Truck Race Trophy vom 12. bis 14. Mai am Red Bull Ring in Spielberg ein spannendes Programm unter dem Motto ‚Robustheit‘ in petto.

Atemberaubende Stunts warten auf die Besucher der Truck Race Trophy 2017 am Stand von Renault Trucks.

Mit dem Renault Trucks T 520 GhosTrider wird in Spielberg auch die neueste Kreation des Deutschen Sven Punke und seinem Team vom Truck Tuning Center zu bewundern sein.

Extra starker Spritsparer für Auflieger: Der FUELMAX T HL von Goodyear hat die Größe 385/65 R 22.5 und kann eine Achslast von bis zu 10 t stemmen. Der neue Conti Urban HA3 245/70 R

19.5“ für hohe Laufleistung und optimale Fahrsicherheit von Stadtbussen

32 Blickpunkt LKW & BUS 3/2017 Blickpunkt LKW & BUS 3/2017 33

BLICKPUNKT INSIGHT

Extra starke Trailer-Reifen

Spritsparer FUELMAX T und Langläufer KMAX T sind in Österreich als High-Load-Versionen verfügbar

Der Reifenhersteller Goodyear führt in Öster-reich eine High-Load-Version seines Trailer-Reifens FUELMAX T mit A-Label im Kraft-stoffverbrauch ein. Der neue Spritspar-Reifen FUELMAX  T  HL hat die Größe 385/65 R 22.5 und kann eine Achslast von bis zu 10 t stemmen. Auch der laufleistungsoptimierte KMAX T von Goodyear ist für Transporteure in Österreich als High-Load-Version verfüg-bar, ebenfalls in der Größe 385/65 R  22.5. Während die FUELMAX-Familie hauptsäch-lich im Fernverkehr eingesetzt wird, ist die KMAX-Serie für den Regional- und Verteiler-verkehr ideal.

Besonders robust und laufleistungsstark

Die verstärkten Karkassen der Trailer-Reifen machen den FUELMAX  T  HL und den KMAX T HL besonders verletzungsresistent und sorgen für einen gleichmäßigen Abrieb des Profils. So kann die Laufleistung der Pneus voll ausgeschöpft werden. Bei spe-ziellen Einsätzen, etwa dem Transport von Lebensmitteln, lässt sich mit den extra star-ken Pneus auch mit einem Zweiachser fast so viel Fracht transportieren wie mit einem Dreiachs-Trailer. Laut Beispielrechnung des

Herstellers beschränkt sich der Nutzlastver-lust bei der Umstellung von einem Dreiachs- auf einen Zweiachs-Trailer auf rund 1,6 t. Wer internationale Transporte fährt, kann mit den High-Load-Reifen von Goodyear zudem mehr Fracht laden. Denn das zuläs-sige Gesamtgewicht für Sattelzüge mit fünf Achsen ist in vielen europäischen Ländern von 40 t auf 44 t oder mehr erhöht worden. Die High-Load-Reifen aus den FUELMAX- und KMAX-Serien sind mit dem Tragfähig-keitsindex 164 ausgezeichnet (5 t pro Reifen, 10 t pro Achse). Zum Vergleich: Die Trailer-Reifen ohne die Spezifikation „High-Load“ hatten den Index 160, was 4,5 t Tragfähigkeit pro Reifen und 9 t pro Achse entspricht. Der extra starke Neuzugang in der FUELMAX-Familie trägt ein A-Label in Kraftstoffeffi-zienz, ein C-Label in Nasshaftung und das

Vorbeifahrgeräusch entspricht 69 dB (eine Schallwelle beim Geräuschsymbol). Der KMAX T HL hat ein B-Label in Kraftstoff-effizienz, ein C-Label in Nasshaftung und das Vorbeifahrgeräusch entspricht 71 dB (zwei Schallwellen beim Geräuschsymbol). Beide Pneus haben die M+S-Kennung und erfüllen damit die strengen Anforderungen an Winterreifen in Europa. Sie sind – wie alle Reifen von Goodyear – runderneuerbar und helfen nach dem Vier-Leben-Konzept dabei, die Gesamtbetriebskosten im Fuhr-park zu senken. g

Fokus auf Anspruch

Die Anforderungen an Linienbusreifen sind hoch, werden Busreifen doch in keinem anderen Einsatzgebiet mehr gefordert als im innerstädtischen Personenverkehr. Stop-and-go-Betrieb mit häufigem Bremsen und Beschleunigen, unterschiedliche Fahrbahn-oberflächen und immer wieder Bordsteinkon-takt beim An- und Ausfahren von Haltestel-len verlangen einem Stadtbusreifen einiges ab.Mit dem neuen Conti Urban HA3 245/70 R 19.5“ erweitert der Premium-Reifenhersteller Continental sein Angebot an 19.5“-Zoll-Reifen für den Einsatz an Stadtbussen mitt-lerer Größe. Die verstärkten Seitenwände des Conti Urban HA3 bieten eine eigens versteifte Reifenkontur, die auch häufigen Bordstein-kontakt an Haltestellen, wie er im Linien-busbetrieb nicht zu vermeiden ist, nicht übel nimmt. Die Gummimischung der Lauffläche und das Profildesign zahlen auf eine um bis zu 20 % höhere Laufleistung des Busreifens ver-glichen mit einem Standardregionalreifen ein. Die tiefreichenden Lamellen sorgen zudem bei starker Nässe für optimale Spurhaltung über die gesamte Reifenlebensdauer des Conti Urban HA3 245/70 R 19.5“. Damit kombi-niert der Conti Urban HA3 245/70 R 19.5“ souveräne Fahreigenschaften und hohen Grip, was großen Komfort und Sicherheit für die Fahrgäste bedeutet.Der Conti HA3 ist an allen Achsen einsetzbar, darauf weist das A in der Bezeichnung HA3 hin. Die Karkasse des Conti Urban HA3 245/70 R 19.5“ ist runderneuerungsfähig und somit für weitere Reifenleben geeignet, was sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit

im Fuhrpark auswirkt. Im Reifenprofil sind Nachschneideindikatoren integriert, die die mögliche Nachschneidetiefe angeben. Der Conti Urban HA3 245/70 R 19.5“ ist mit dem M+S-Symbol gekennzeichnet und damit in vielen Regionen Europas für den ganzjähri-gen Einsatz geeignet. g

Renner mit Höhengewinn

Neu bei Semperit: Schnittiger Trailerreifen für maximale Innenhöhe im Laderaum

Für Volumentransporte, die im Sattelauflieger eine Innenladehöhe von 3 m benötigen, bietet Semperit den Niederquerschnittsreifen RUN-NER T2 445/45 R 19.5“ neu im Sortiment an. Die neuen laufleistungsstarken Trailerrei-fen sind auf 9 t Achslast ausgelegt und für den kombinierten Regional- und Fernverkehrsein-satz konzipiert. Die jüngst eingeführte Sempe-rit RUNNER-Familie ist bei qualitätsbewuss-ten Transportunternehmen, die großen Wert auf ein attraktives Preis-Leistungsverhältnis legen, auf positives Echo gestoßen. Semperit erweitert das umfangreiche Lkw-Reifenange-bot nun im Bereich Auflieger- und Anhänger-reifen mit dem RUNNER T2 in der Größe 445/45 R  19.5“. Interessant ist diese Reifen-größe vor allem für so genannte Megatrailer, Sattelauflieger die ein Ladevolumen von bis zu 100 m³ bieten und zur Einhaltung der gesetzlich möglichen Fahrzeuggesamthöhe eine geringe Plattformhöhe benötigen. In einer Branche, in der es immer auf Effizienz ankommt, ist der RUNNER  T2 mit dem geringen Durchmesser und der hohen Lauf-leistung ein willkommener „Leistungsträger“. Die optimierte Reifenkontur mit verstärkter

Schulter, das neue Profildesign und die neu-entwickelte Gummimischung des RUN-NER  T2 zahlen auf eine hohe Kilometer-leistung bei optimiertem Rollwiderstand ein. Das drückt sich auch im EU-Labelwert „B“ für Kraftstoffeffizienz aus. Der Trailerreifen ist darüber hinaus als M+S-Reifen gekennzeich-net und erfüllt die gesetzliche Voraussetzung für den Einsatz auch bei winterlichen Fahr-bedingungen. Dank seiner robusten Karkass-Konstruktion ist der Semperit RUNNER T2 445/45 R 19.5“ runderneuerungsfähig und damit eine wirtschaftlich nachhaltige Lösung über das erste Reifenleben hinaus. g

winkler ist auch Fahrzeugbauer

Die winkler Fahrzeugtechnik führt Um- und Nachrüstungen aller Art an Neu- und Gebrauchtfahrzeugen durch.

Egal ob Einbau einer Kipp-Hydraulikanlage oder Anbau einer Ladebordwand, ob Lade-kran, Kipper, Pritschenaufbau oder ein Fahr-zeug für spezielle Einsatzzwecke, die Experten der winkler Fahrzeugtechnik unterstützen bei der Planung und Umsetzung individueller Fahrzeugan- und -aufbauten. Als MEILLER Servicestützpunkt führt der winkler Technik-betrieb ebenso Aufbauten im Bereich Kipp- und Wechselbehälterfahrzeuge durch. Bei veralteten Aufbauten und Sonderfahrzeugen kümmern sich die Experten von winkler um Ersatz oder bringen das Fahrzeug wieder auf den neuesten Stand.Als Verkaufs- und Servicepartner der Fassi Gru S.p.A. bietet die Werkstatt auch die komplette Produktpalette im Bereich hyd-raulischer Ladekrane. Individuelle Aufbauten werden unter Beachtung der gängigen Vor-schriften und Richtlinien im Fahrzeugbau sowie der Vorgaben für Aufbauhersteller der Fahrzeughersteller geplant und gefertigt.

Bei Schäden durch Unfall oder Verschleiß können Ausleger, Hydraulikzylinder oder die Lagerstellen von Kransäulen und -füßen wie-der in Stand gesetzt werden.Als Servicepartner bietet die winkler Fahrzeug-technik darüber hinaus sämtliche Garantie- und Servicearbeiten sowie UVV-Abnahmen an. Darüber hinaus werden in der winkler Schlauchfertigung Hydraulikschläuche für alle Anwendungen individuell konfektioniert.Alle Fragen rund um das Angebot der winkler Fahrzeugtechnik beantworten die Experten unter Telefon 07141 2326100 oder per Mail an [email protected]. Mehr zu den Leistungen der winkler Fahrzeugtechnik unter www.winkler-technikzentrum.de . g

MAN startet Transporter-Verkauf

Was auf der letzten IAA in Hannover eines der Highlights am Stand der Löwen war, geht jetzt kräftig in die Absatzphase. MAN hat mit dem Verkauf des TGE mit einem zuläs-sigen Gesamtgewicht zwischen 3 und 5,5 t begonnen. Die neue Baureihe ist als Trans-porter, Kombi und Pritschenwagen erhält-lich und basiert auf dem Volkswagen Crafter. Der Kunde kann beim TGE zwischen zwei Radständen, drei Dachhöhen und drei Fahr-zeuglängen wählen. Je nach Kombination kann so beim Kastenwagen das Laderaum-volumen bis zu 18,4 m³ betragen. In Abhän-gigkeit des zulässigen Gesamtgewichts sind Front- und Heck- sowie Allradantrieb mög-lich, wahlweise mit einem 6-Gang-Schalt-getriebe oder 8-Gang-Automatikgetriebe. Als Antrieb kommt ein 2,0 l-Dieselmotor zum Einsatz, der 102, 122, 140 oder 177 PS leistet. Der MAN TGE verfügt serienmäßig über einen Notbremsassistenten und optio-nal über einen abstandsregelnden Tempomat. g

Der Semperit RUNNER T2 für Volumentransporte

Extra starker Langläufer für Auflieger: Der KMAX T HL von Goodyear trägt 5 t pro Reifen und 10 t pro Achse.

Cooler Flitzer von Kiesling

34 Blickpunkt LKW & BUS 3/2017 Blickpunkt LKW & BUS 3/2017 35

BLICKPUNKT INSIGHT

Meisterhafte Nachbetreuung

Der Aftermarket-Wettbewerb Road To Excel-lence Championship – kurz RTEC 2017 – von Renault Trucks ist gestartet. Insgesamt 5.285 Kandidaten aus 49 Ländern nehmen in Teamwertungen bis April an den zwei Online-Theoriefragerunden teil. Die besten Teams aus dieser Vorrunde messen sich im Mai 2017 beim großen internationalen Finale in Lyon, bei dem die Finalisten in einem praktischen Teil ihr Können unter Beweis stellen müssen. Dieser Bewerb von Renault Trucks zielt dar-auf ab, die Fähigkeiten und das Know-how der Servicemitarbeiter zu fördern und weiter-zuentwickeln. Der Wettbewerb setzt sich aus zwei Teilen zusammen. So müssen alle Teams zunächst an zwei Theorierunden mit jeweils 35 zu lösenden Fragen teilnehmen, um ihre technische Kompetenz, ihre Kenntnis der Renault Trucks Tools und Verfahren sowie ihr Gespür im Umgang mit Kunden zu zei-gen und weiterzuentwickeln. Nach Abschluss dieser theoretischen Runden werden die 24 besten Teams im Mai 2017 zum großen internationalen Finale nach Lyon, der Heimat von Renault Trucks, eingeladen. Die Finalis-ten der Vorrunden kämpfen in einem prakti-schen Teil in der Ausbildungswerkstatt unter realen Bedingungen um den Sieg des RTEC-Wettbewerbs 2017. Aus Österreich nehmen insgesamt 25  Teams aus den Volvo Group Truck Centern sowie Vertragswerkstätten am Aftermarket-Wettbewerb RTEC teil. g

Nachschlag zweier GlobalPlayer

Rahmenvertrag mit Logistikdienstleister DSV umfasst 3.000 zusätzliche, bahnverladbare Curtainsider

Den ersten der 3.000 zusätzlichen Schmitz Cargobull Sattelcurtainsider S.CS konnte Søren Lund, Director Equipment und Flem-ming Steiness, Deputy Equipment Manager von der DSV Road Holding NV vor kurzem ent-gegennehmen. Gemeinsam mit Boris Billich,

Mitglied des Vorstands Schmitz Cargobull AG, Josef Warmeling, Leiter International Key Account Management Schmitz Cargobull AG, und Gregor Rein, Managing Director Schmitz Cargobull Danmark A/S, überzeugte er sich bei ihrem Besuch in der Fahrzeug- produktion in Altenberge von der Qualität und Funktionalität der Produkte und Produk-tionsprozesse. Bereits seit Anfang 2015 waren die ersten 3.000 Fahrzeuge für DSV Road Holding NV bestellt und sukzessive ausgelie-fert worden. Auch das Auftragsvolumen des Folgeauftrags wird kontinuierlich innerhalb der nächsten zwei Jahre abgewickelt. Dabei werden sowohl Universal- als auch Mega-trailer ausgeliefert, die alle bahnverladbar sind. Boris Billich: „Dass der Rahmenvertrag um weitere 3.000 Fahrzeuge verlängert wurde

und wir das in uns gesetzte Vertrauen erfüllen konnten, macht uns sehr stolz. Unser Bestre-ben, die ,Benchmark‘ für intelligente und effiziente Transportlösungen in der Nutzfahr-zeugbranche zu sein, wird von den Kunden geschätzt.“ Die DSV A/S ist einer der größten, global agierenden Transport- und Logistik-dienstleister. Mit ihrer europaweiten Fahr-zeugflotte von rund 10.000 Einheiten bietet sie ihren Kunden ein umfangreiches Service-paket für den Einsatz und den Transport in diversen Branchen, auf der Straße sowie für den Bahn- und Schiffsverkehr. „Über die ver-gangenen Jahre hat sich Schmitz Cargobull als sehr zuverlässiger Partner erwiesen. Die

Fahrzeugqualität, schnelle und termintreue Lieferzeiten sowie eine europaweite Verfüg-barkeit der Ersatzteile sind für uns entschei-dende Merkmale für das Qualitätsversprechen an unsere Kunden“, betont Søren Lund, der für das richtige Equipment bei der DSV Road in Europa verantwortlich zeichnet.Schmitz Cargobull konnte bei DSV zum einen beim Qualitätsversprechen mit inno-vativen Detaillösungen bei den Trailern, zum anderen mit reduzierten Unterhaltskosten und höherem Restwert punkten, durch den die Total Costs of Ownership deutlich redu-ziert werden. Auf Kundenwunsch hat Schmitz Cargobull alle DSV-Fahrzeuge mit dem Reifendichtmittel der Marke Ultra-Seal sowie mit Reifen der Marke Westlake ausgestattet. g

V. li.: Josef Warmeling (Leiter IKAM Schmitz Cargobull AG), Søren Lund (Director Equipment DSV Road Holding NV), Boris Billich (Vorstand Schmitz Cargobull AG), Flemming Steiness (Deputy Equipment Manager DSV Road Holding NV), Gregor Rein (Managing Director Schmitz Cargobull Danmark A/S)

Klappbare Trennwandfür Multitemp-Transporte

Transporte in mehreren Temperaturbereichen sind im Kühltransport heute Standard, weil die Abnehmer meist die komplette Anliefe-rung des gesamten bestellten Sortiments in einer Tour wünschen. Zwei oder mehr Tem-peraturzonen werden bei Lkw-Aufbauten über verschiedene Längs- oder Quertrenn-wände abgetrennt. Diese können in der Regel verschoben und hochgeklappt werden, die verschiedenen Kühl- bzw. Tiefkühlkammern werden an das Ladevolumen angepasst.Der Transport von Frischem und Tiefgekühl-tem in einem Fahrzeug wird inzwischen auch immer häufiger für Fahrzeuge im Bereich 3,5 t zGG nachgefragt.Aufgrund des kleineren Laderaumes und der geringeren Aufbaulänge von ca. 3.000 mm können die Lkw-Lösungen bei Transporter-Aufbauten nicht bzw. nur bedingt eingesetzt werden. Um dennoch zwei Temperaturzonen variabel zu gestalten, hat Kühlfahrzeugspezi-alist Kiesling die Cool Flap-Trennwand ent-wickelt. Diese neue Lösung ist optimal für den Einsatz in kleineren Aufbauten, weil sie leicht und einfach zu bedienen ist. Die Cool Flap-Trennwand besteht aus hochisolierten Paneelen, die mit einer robusten, lebensmit-telechten Plane überzogen sind. Das Material ist leicht, flexibel und biegsam, die Oberflä-che absolut reißfest und hält somit dem täg-lichen Einsatz auch mit Ladegeräten stand. Zum Beladen wird die Cool Flap einfach zur Decke hochgeklappt. Die Wand hat mittig eine waagerechte Aussparung, die als Klapp-falz fungiert. Hier wird die Cool Flap zusam-mengeklappt und an der Decke befestigt. Das Zusammenklappen geht einfach und schnell, aufwändige Mechanismen und Verschlüsse entfallen. Der Einsatz von Magneten als Befestigung machen das System zuverlässig, verschleißfrei und wartungsarm.Das komplette System kann über einen in Laufschienen geführten Schlitten an die gewünschte Position bewegt werden. Der Laderaum für Tiefgekühltes und Frisches kann dadurch einfach und schnell für die tägliche Tour angepasst werden und bietet höchste Flexibilität. Nachdem die Tiefkühl-ware im vorderen Bereich des Aufbaus gela-den ist, wird falls nötig seitlich mit Klemm-balken oder Zurrgurten gesichert.Die Cool Flap-Trennwand wird nun herun-tergeklappt und die Temperaturzone somit begrenzt. In der waagerechten Aussparung, die auch als Klappfalz fungiert, wird zur

Sicherung der Ladung eine Sperrstange verti-kal eingespannt. Jetzt kann ohne Platzverlust die zweite Temperaturzone beladen werden.Die Regelung der Temperaturen in den bei-den Kammern erfolgt wahlweise über ein Kühlgerät mit zwei Verdampfern, die jeweils eine Kammer entsprechend kühlen, oder

über einen in der Trennwand eingebauten Lüfter. Dieser Lüfter bläst die kalte Luft aus dem vorderen (Tief-)Kühlraum in das hintere Abteil. Ein Thermostat sorgt für die Einhal-tung der richtigen Temperatur. Vorteilhaft ist das geringe Gewicht von unter 50 kg für das gesamte System. g

Kiesling Cool Flap im Einsatz

36 Blickpunkt LKW & BUS 3/2017

BLICKPUNKT INSIGHT

Truck Data Center im LKW

Wie tickt das Gehirn des vernetzten Lastwagens. Am 1. März starteten die neuen digitalen Dienste für Mercedes Trucks.

Das etwa DIN-A5 große Vernetzungsmodul Truck Data Center wird auf Basis der inter-national standardisierten Elektrik/Elektronik-Architektur markenübergreifend bei Daimler Trucks verbaut. Im Mercedes-Benz Actros ist das Modul Standard. Es empfängt Daten von im Lkw befindlichen Sensoren, Kameras, etc. und wertet diese für unterschiedlichste Anwendungen aus. Zudem ist es die Schnitt-stelle für sämtliche Vernetzungsdienste und damit zuständig für die Außenkommunika-tion des Lkw: Wie ein modernes Smartphone kommuniziert das Truck Data Center via Blu-etooth, 3G-Signal oder GPS mit der Infra-struktur, mit anderen Fahrzeugen und weite-ren am Logistikprozess beteiligten Instanzen. Die Standardisierung des Truck Data Center trifft dabei auf maximale Anpassungsfähigkeit an die regionalen Kundenbedürfnisse mittels der Software und Apps: Künftig bildet das Truck Data Center die Basis für bereits beste-hende Konnektivitätslösungen von Daimler Trucks sowie den Telematik-Systemen von FleetBoard und Detroit Connect.

Steigerung der Fahr-zeugverfügbarkeit

Vor Marktstart wurde Mercedes-Benz Uptime ausführlich in einem Pilotversuch über den Zeitraum von drei Jahren in 1400 Lkw in 16 Flotten in Deutschland, Großbritan-nien, Österreich und Polen erprobt. Uptime

überprüft durch das neue Truck Data Center kontinuierlich in Echtzeit den Status der Fahr-zeugsysteme. Innerhalb von Sekunden werden die Daten interpretiert, kritische Zustände erkannt und konkrete Handlungsempfeh-lungen zur Verfügung gestellt. Deuten sich Wartungs- oder Reparaturbedarf an, unter-stützt der Mercedes-Benz Service den Kunden umgehend mit einer individuellen Lösung, die optimal auf die jeweilige Tourenplanung und den Fahrzeugzustand abgestimmt ist. Für die Kunden bedeutet das eine spürbare Steigerung der Planbarkeit von Werkstatt-aufenthalten und Fahrzeugverfügbarkeit. Vermeidung von Liegenbleibern: Droht akut der Ausfall eines Lkw, wird unverzüglich das Mercedes-Benz Customer Assistance Center (CAC) in Maastricht, Niederlande informiert. Von dort erfolgt sofort ein Anruf bei einem vom Kunden festgelegten Ansprechpartner im Unternehmen. Die Mitarbeiter des CAC informieren den Kunden über den identifi-zierten Reparaturbedarf und die erforderliche Maßnahme zur Vermeidung des Liegenblei-bers. Ist eine sofortige Reparatur notwendig, unterstützt das CAC bei der Organisation des Werkstatttermins, der optimal auf die Fahrzeugroute und den Transportauftrag des Kunden abgestimmt ist. Dabei klärt das CAC vorab die Verfügbarkeit der notwendigen Res-sourcen in der Werkstatt, um die sofortige Fahrzeugreparatur zu ermöglichen. So wird eine mögliche Panne vermieden, das Fahrzeug schnell repariert und der Transportauftrag rechtzeitig ausgeführt.

Neuer Fleet-Board Manager

FleetBoard bietet seit dem 20. März 2017 Mercedes Lkw-Kunden den einfachen,

schnellen und kostenlosen Einstieg in die Konnektivität. Möglich macht das der neue FleetBoard Manager. Voraussetzung für die Nutzung der App ist die Verbauung des Truck Data Center im Mercedes-Benz Actros. Der FleetBoard Manager vermittelt den Kunden hilfreiche Informationen über ihre Flotte, wie deren zurückgelegte Gesamt-kilometerleistung der letzten sieben Tage, sowie einen Vergleich zu den vorangegange-nen sieben Tagen. Zudem wird das Fahrzeug mit der höchsten bzw. niedrigsten Laufleis-tung angezeigt. Dadurch kann der Kunde Rückschlüsse auf die Auslastung seiner Flotte im Wochenverlauf ziehen. Neben der Kilo-meterleistung wird auch der durchschnittli-che Kraftstoffverbrauch der Flotte angezeigt. Ebenso wird das Fahrzeug mit dem höchs-ten und niedrigsten Verbrauch angezeigt. Damit erlangt der Kunde Aufschluss darü-ber, inwieweit sich eine Spreizung zwischen Laufleistung und Kraftstoffverbrauch zwi-schen den Fahrzeugen ergibt. Ebenfalls auf Flottenebene wird prozentual angezeigt, wie wirtschaftlich die Fahrzeuge unterwegs sind. Die Übersicht ist nach einem einfachen, übersichtlichen Notencluster aufgebaut. Aus diesen Daten errechnet FleetBoard, wie viel Kraftstoff prozentual durch gezielte Fahrer-schulungen über die gesamte Flotte einge-spart werden könnte.Darüber hinaus gibt die App Aufschluss, wie ökologisch sich die Flotte verhält und wie viel CO2 ausgestoßen wird. Hier nimmt das vorausschauende Fahren eine wichtige Rolle ein, um ebenfalls weitere Potenziale aufzuzei-gen, damit Kraftstoffverbrauch sowie CO2-Ausstoß dauerhaft positiv beeinflusst werden.Der FleetBoard Manager bietet den Kunden zudem die Möglichkeit, die Positionen ein-zelner Fahrzeuge anzuzeigen. g

Perfektion neu definiert. Im Juni 2017 beginnt eine neue Ära. Mercedes-Benz präsentiert das neue Highlight im Business Segment.

Anbieter: EvoBus Austria GmbH, IZ NÖ-Süd Straße 4, Objekt 18, 2355 Wiener Neudorf

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BLICKPUNKT BUS

Um seine Fahrgäste sicher und komfortabel an ihr Reiseziel zu bringen, vertraut Busunter-nehmer Siegfried Paar, Chef von PAAR tours, seit Anbeginn seines Unternehmerdaseins auf die Premiummarke Setra. Mit der Anschaf-fung eines neuen Setra S 517 HDH ergänzt er seinen Fuhrpark um einen weiteren Bus der TopClass.

„Ich war rund 20 Jahre, bevor ich mich als Bus-unternehmer selbstständig machte, als Chauf-feur für zwei Reiseunternehmen tätig. In die-ser Zeit war ich fast ausschließlich mit Setra Bussen unterwegs und konnte mich von der Zuverlässigkeit und vom angenehmen Hand-ling der Fahrzeuge überzeugen. Gestartet bin ich im Jahr 2010 mit einem gebrauchten Setra S 417 HDH und habe mir dann im Jahr 2013 einen neuen Setra S 417 GT-HD angeschafft.

Da ich nur zwei Reisebusse betreibe, wäre ein Ausfall eines Fahrzeuges mit erheblichen Problemen verbunden. Auch dies war ein Kri-terium, dass ich Setra Busse im Einsatz habe, denn Setra bietet ein europaweites wohl ein-zigartiges Servicenetz“, erläutert Siegried Paar.

„Da meine Frau über eine Reisebüroführer-konzession verfügt, organisieren wir auch Reisen selbst und sind europaweit unterwegs. Auch für Gruppenreisen werden wir gern gebucht. Grundsätzlich fahren wir überall hin, wo es der Kunde möchte. Dass wir heute eine sehr große Anzahl an Stammkunden haben, beruht aber auch mit darauf, dass nicht nur ich, sondern auch meine Fahrer stets ein offenes Ohr für die Wünsche der Reisenden haben und sich auch außerhalb des Busses um deren Wohlergehen bemühen“, betont Paar.

Safety first

In der Setra TopClass verbinden sich höchs-ter Langstreckenkomfort, individueller Luxus und technische Exzellenz zu einem großartigen Reiseerlebnis.

„Mir ist es sehr wichtig, Reisebusse im Ein-satz zu haben, die am aktuellen Stand der Sicherheitstechnik sind. So weisen die neuen Setra Reisebusse eine Vielzahl an Fahreras-sistenzsystemen auf, die dem Buslenker zur Verfügung stehen, wie zB das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP®) mit ABS und ASR, Dauerbremslimiter (DBL), Abstands-regeltempomat (SRT) mit Active Brake Assist (ABA 3) und Spurassistent (SPA). Die Notbrems-Assistenten ABA  3 und AEBS (Advanced Emergency Braking System)

alarmieren den Fahrer, wenn der Abstand zu einem Hindernis gefährlich unterschritten wird und ein Unfall bei unveränderter Fahr-weise unvermeidlich wird. Reagiert er nicht, bereitet ABA 3 bzw. AEBS das Bremssystem mechanisch auf eine sofortige Vollbremsung vor. Bleibt auch danach eine Reaktion des Fahrers aus, löst ABA  3 bzw. AEBS selbst-ständig eine Vollbremsung aus“, erklärt Siegfried Paar.

„Die jetzt zum Einsatz kommenden Blue- Efficiency Power-Motoren mit BlueTec- Abgasnachbehandlung unterbieten zudem nicht nur die strengen Euro 6-Grenzwerte deut-lich, sondern überzeugen auch mit einem güns-tigeren Kraftstoffverbrauch gegenüber dem bisherigen Euro  5-Motor“, ergänzt Siegried Paar abschließend. Wolfgang Schröpel

1: Busunternehmer Siegfried Paar und sein Neuzugang, ein Setra TopClass S 517 HDH

2: Die LED-Hauptscheinwerfer mit besonders präzise definierbaren und hellen Lichtkegeln sorgen für mehr Sicherheit.

3: Neben den beiden Setra Bussen für Fernreisen ist ein Mercedes Vito vorzugsweise für den Flughafentransfer im Einsatz.

4 + 5: In der Dachzierleiste untergebrachte LED bieten gute Ausleuchtung rund um den Bus und erhöhen die Sicherheit beim Ein- und Aussteigen im Dunkeln.

6: Das aerodynamische Konzept des Setra S 517 HDH setzt sich auch in der ganzjährig nutzbaren Ski- und Gepäcksbox fort.

7: Erweiterter Sitzabstand und Komfortsitze (56+1) mit höhenverstellbaren Kopfstützen sowie ein beheizter Handlauf bei den Seitenscheiben sichern auch auf langen Fahrten höchsten Reisegenuss.

8: Ausgestattet mit Glasdach und großen Panoramafenstern wird dem Fahrgast eine beeindruckende Sicht ermöglicht.

Take the bestPaar tours in Ramplbach/Neunkirchen bedient anspruchsvolle Reisegäste und setzt mit Setra auf Sicherheit und Komfort

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BLICKPUNKT BUSBLICKPUNKT BUS

Glasfronten durchfluten das gesamte Hotel mit viel Licht, alles wirkt freundlich, hell und optimistisch. Auch die Hotelzimmer und Badezimmer sind überdurchschnittlich groß gehalten, hier kann die Seele in Ruhe aufat-men und der Körper Kraft tanken.Überall riecht es nach Wald und frischem Holz - ein olfaktorischer Vorteil des noch rela-tiv jungen Hotels (Eröffnung: Herbst 2015).

Das Plus an Gesundheit

Als Gesundheitsresort bietet das „Sieben“ zahlreiche Gesundheitspackages an: von Ernährungsworkshops, über diverse Gymnas-tik-Einheiten bis hin zu professioneller ärztli-cher Betreuung hinsichtlich Körper und Geist.

Darüber hinaus gibt es außerdem ein kosten-loses Vital- und Aktivprogramm.Im „Sieben“ schafft man es auf subtile Art und Weise, die Gäste zu gesundem Handeln zu bewegen: Gesunde Snacks in der Lobby und im Spa-Bereich, überdurchschnittlich große Innen- und Außenpools, eine großzü-gige Kneippanlage, Wassergymnastik-Becken, diverse Saunen bzw. Dampfbäder und zahl-reiche Bewegungsmöglichkeiten in freier Natur. Was uns wieder zum entspannenden Schneeschuh-Wandern im Feld neben dem Hotel bringt: Für lediglich fünf Euro für zwei Stunden ist man schon dabei.Auch Ihrem Auto, mit dem Sie anreisen, wird Gutes getan: Eine kostenlose Autowäsche war bei unserem Aufenthalt inklusive. Praktisch!

Erholsamer Schlaf

Schlaf trägt bekanntlich maßgeblich zu einem gesunden Leben bei. Die verarbeiteten Hölzer in den Zimmern sorgen für ein wunderbares Wohlfühlklima. Mit den hochwertigen Mat-ratzen ist ein erholsamer Schlaf garantiert.

Wenn Gesundheit auf Genuss trifft

Ein weitläufiges, mit tiefem Schnee bedecktes Feld, umsäumt von Wäldern, aus denen typische Wildvögel-Gesänge in der Abenddämmerung hervorhallen. Beim Schneeschuh-Wandern in der herrlich frischen Luft im Kurort Bad Häring kann man wun-derbar abschalten und die Gedanken schwei-fen lassen. Eine willkommene Abwechslung zum hastigen Büroalltag hinterm Schreibtisch.Das besagte Feld, das sich schier endlos über sanfte Hügel zieht, liegt direkt neben dem

„Sieben“ - dem Vier-Sterne-Superior Gesund-heitsresort in Tirols wohl bekanntestem Kurort.

Was es mit derZahl 7 auf sich hatDoch zunächst stellt sich die Frage, was es mit dem fast schon mystischen Namen „Das Sieben“ auf sich hat. In diesem Gesundheits-resort legt man auf die sieben Elemente eines ausgeglichenen Lebens besonders viel Wert: Leben, Seele, Gesundheit, Essen, Schlaf, Erholung, Natur. Und in der Tat sind diese sieben Bausteine überall spürbar.Neben der sauberen Luft und der traumhaf-ten Kulisse, fällt vor allem die großzügige Weitläufigkeit des Innenbereichs auf. Hohe

Das Plus an Genuss

Wenn Sie beim Wort Gesundheitsresort an langweilige Gemüseschnipsel und lieb-lose Diätkost denken, werden Sie Ihrem Gaumen nicht trauen, wie vorzüglich die regionale Küche im „Sieben“ ist. Egal ob

Fleisch-Liebhaber oder Vegetarier, Pasta-Fan oder Fisch-Fanatiker, Antipasti-Kenner oder Süßspeisen-Gourmet - im Restaurant mit Panorama-Blick auf die umliegende Tiroler Bergwelt verschmelzen gesunde Zutaten mit genussvollen Gaumenfreuden in gekonnter Art und Weise. g

Tiroler Lifestyle für Zuhause:www.tirol-box.com

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BLICKPUNKT BUSBLICKPUNKT BUS

Nur 38 Zimmer zählt der Kaiserhof. Ein ruhi-ges, entspanntes Ambiente jenseits des Mas-sentourismus ist somit garantiert.

Residieren wie ein Kaiser

Die Zimmer und Suiten sind allesamt äußerst hochwertig und exklusiv ausgestattet, jedoch komplett unterschiedlich eingerichtet: ver-schiedene Hölzer, Teppiche, Farben, Grund-risse. So kann man sich schon bei der Buchung seine persönliche Lieblings-Suite aussuchen.Ein Kissenmenü mit diversen Kissenfüllun-gen im Angebot individualisiert das persön-liche Schlaferlebnis für noch mehr Komfort.Einige Suiten sind darüber hinaus mit eige-nem Privatgarten ausgestattet.

Auch ein Kaiser will einmal ausspannenDer Spa-Bereich inklusive Swimming Pool punktet mit Panoramafenstern, die einen freien Blick auf das mächtige Bergmassiv des Wilden Kaisers ermöglichen. Im Sommer steht den Hotelgästen ein privater Naturbadesee zur Verfügung - auch hier mit Bergpanorama inklusive. So lässt sich das Leben genießen!

Verwöhnprogramm für den GaumenDas unschlagbare Highlight dieses 5-Stern-Superior-Hauses ist definitiv die Kulinarik. Die preisgekrönte Gourmet-Küche kann

unzählige Auszeichnungen, Hauben und Sterne vorweisen und ist in zahlreichen Gour-met-Führern zu finden: À la carte, Falstaff, Gault Millau - um nur einige zu nennen.Der Tag beginnt mit einem äußerst reichhal-tigen und vielfältigen Buffet und einer spezi-ellen Frühstückskarte. Was darf es sein? Ein

Verwöhnung der Kaiserklasse

Das 3.000-Seelen-Dörfchen Ellmau am Fuße des Kaisergebirges in Tirol überzeugt durch seinen Charme. Idyllisch eingebettet in eines der größten Skigebiete Österreichs mit 280 Pistenkilometern und 91 Bahnen und Liften, ist es außerdem Kulisse für den allseits beliebten TV-Hit „Der Bergdoktor“.Apropos Bergdoktor: Wenn man die kurvige Straße neben dem Bergdoktor-Haus hinauf fährt, stößt man am Ende direkt auf den Kai-serhof - und daneben ist auch schon die Ski-piste. Hier oben ist es so ruhig, dass man jeden einzelnen Schwung der Skifahrer mithören kann. Da freut sich das Wintersport-Herz!

Klein, aber oho

Der Kaiserhof Ellmau ist ein 5-Stern-Supe-rior-Haus der Kaiserklasse. Von außen fast etwas unscheinbar, wie eine private Villa, sorgt die kleine Größe für eine unverwechsel-bar familiäre und herzliche Atmosphäre, die man in herkömmlichen Hotels oft vermisst. Geführt von Familie Lampert, kümmert sich Frau Lampert persönlich um die gute Stim-mung unter den Gästen, während Herr Lam-pert als prämierter Küchenchef den Kochlöf-fel schwingt und gemeinsam mit seinem Team für kulinarische Genüsse sorgt.

saftiges Minutensteak, zünftige Kasspatzln, ein raffiniertes Ei Benedikt, flaumiger Kaiser-schmarrn, verführerische Palatschinken oder zarte Waffeln?Ein exquisites Nachmittagsbuffet ist in der

„Gourmet-Verwöhnpension“ ebenfalls inklusive.Auch das abendliche 6-Gang-Menü ist auf

Haubenniveau und wird begleitet von erle-senen Weinen, die, in Riedel-Gläsern serviert, vollendeten Genuss garantieren.Der Kaiserhof Ellmau ist das perfekte Domi-zil für Ruhesuchende, die Wert auf eine fami-liäre Atmosphäre und lukullische Genüsse auf Haubenniveau legen. g

GENAUEZUSAMMENFÜHRUNGMit hervorragender Leistung und niedrigen Betriebskosten ist HD bei Personenbeförderungsunternehmen und Reiseveranstaltern besonders angesagt. Er bietet ein Höchstmaß an Sicherheit, hohe Leistung und niedrigen Kraftstoffverbrauch in Einem.Seine wirtschaftlichen Eigenschaften stehen über allen Erwartungen und mit einem sehr niedrigen Verbrauch pro Kilometer, übertrifft er seine Konkurrenten.

HD

SAVING

TRANSPORTER & VAN

Blickpunkt LKW & BUS 3/2017 4544 Blickpunkt LKW & BUS 3/2017

BLICKPUNKT BUS

Aufgeladene Busfahrt

Scania startet den ersten Praxistest mit batteriebetriebenen Elektrobussen.

Drei Scania Citywide LF werden Ende 2017 den Betrieb aufnehmen und ab Anfang 2019 um drei weitere E-Busse ergänzt werden.

„Das nordschwedische Östersund bietet auf-grund des saisonalen Klimas mit kalten Win-tern und mäßig warmen Sommern den idea-len Rahmen, um die Leistung im operativen Einsatz zu erproben“, meint Anna Carmo e Silva, Head of Scania Buses and Coaches.

„Die Pilotversuche stellen die erste Phase in

der kontinuierlichen Entwicklung der bat-teriebetriebenen Busse dar.“ Scania bietet gegenwärtig die größte Auswahl an Linien- und Reisebussen für alternative Kraftstoffe einschließlich Biogas, Bioethanol, Biodiesel sowie elektrischen Hybridbussen. „Durch die Erweiterung unseres Angebots um Elek-trobusse fokussieren wir uns noch stärker auf nachhaltigen Transport und ergänzen diese große Auswahl durch besonders für den inner-städtischen Betrieb ausgelegte Busse“, erklärt Carmo e Silva. In Östersund werden zwei neue Ladestationen gebaut, um die Versor-gung der sechs Busse an den beiden Endpunk-ten der 14 km langen und stark frequentierten Buslinie sicherzustellen. Die Ladezeit wird 10 Minuten in Anspruch nehmen und die Busse

werden im 15-Minuten-Takt für insgesamt 100  Fahrten täglich eingesetzt werden. „Die Einführung der E-Busse ist wirklich span-nend“, sagt Project Manager Anne Sörensson der Stadt Östersund. „Sie werden uns helfen, unser Ziel, bis 2030 einen Transport ohne den Einsatz fossiler Brennstoffe auf die Beine zu stellen, zu erreichen.“ Die Praxistests wer-den in Zusammenarbeit mit der öffentlichen Hand einschließlich der Stadt Östersund und den Verkehrsbetrieben der Region Jämtland Härjedalen sowie dem öffentlichen Energie-versorger Jämtkraft durchgeführt. Die Busse werden von Nettbuss, einem Tochterunter-nehmen der Norwegischen Staatsbahn (NSB) und dem zweitgrößten Busunternehmen in den nordischen Ländern, betrieben. g

70 Jahre Bulli

Zu Ehren des Klassikers kommt ein Sondermodell mit optischen und technischen Highlights

Vor rund 70 Jahren trifft der niederländische VW-Importeur Ben Pon im Werk Wolfsburg auf ein seltsames Transportvehikel – den Plat-tenwagen. Er skizzierte daraufhin in seinem Notizbuch einen Autotypen, den es bislang auf der Welt noch nicht gab. Die Skizze wird zum Startschuss für ein Millionending: den

VW Transporter. In Erinnerung an diese Idee stellte Volkswagen Nutzfahrzeuge auf dem Genfer Automobilsalon das Sondermodell

„70 Jahre Bulli“ vor. Es kombiniert den Charme des klassischen Retro-Styles mit Technik und Qualität von heute. Das Sondermodell basiert auf dem Multivan Comfortline und wurde mit einem Mix aus verschiedenen Elementen des Multivan Highline und des California zusam-mengestellt, etwa dem Chrompaket und dem Boden in Holzoptik. Passend zum Frühling kommt das Sondermodell optional auch in der frischen Zweifarblackierung Candy-Weiß/

Kurkuma-Gelb Metallic. Besondere Erken-nungsmerkmale: Die „Bulli“-Plaketten und der Jubiläums-Aufkleber auf der Heckscheibe betonen den Bezug zum Kult-Klassiker. Das Sondermodell „70 Jahre Bulli“ umfasst ferner ein Chrompaket mit diversen Chromleisten und Außenspiegelgehäusen in Chromoptik. Darüber hinaus bietet der Fahrgastraum Privacy Verglasung, die Trittstufen sind mit

„Bulli“-Schriftzug und Edelstahleinlegern versehen, und die Ladekantenabdeckung der Heckklappe wurde ebenfalls mit Edelstahl gestaltet. Matt-schwarze Beklebungen der B-Säulen runden das Gesamtbild ab. Neben serienmäßigen 17“-Felgen „Davenport“ ste-hen auch optional die beliebten 18“-„Disc“-Räder im klassischen Look mit weißem Außenkranz oder wahlweise in klassischem Silber zur Wahl. Auffallend edel zeigt sich das neue Sondermodell auch innen: Eine Kom-fortbeleuchtung setzt den modifizierten Sitz-bezug „Visitatmo“ geschickt in Szene, der wie-derum auf den stilvollen Bodenbelag „Dark Wood“ in Holzoptik abgestimmt ist. Ferner verfügt das Sondermodell serienmäßig u.  a. über ein Multifunktions-Lederlenkrad, eine Multifunktionsanzeige „Premium“ sowie eine sonst nur in der Highline-Version erhältliche, mit Dekorband „Black Glossy“ eingefasste Schalttafel. Die Außenspiegel des Sonder- modells „70  Jahre“ sind elektrisch einstell-, beheiz- und anklappbar und auch ein Park- pilot für Front- und Heckbereich ist bei die-sem Sondermodell serienmäßig im Umfang enthalten. g

Der Laderaum liegt im ersten Stock, drinnen Illumination mit einer Festbeleuchtung.

Cockpit mit genügend Platz, eleganten Formen und eher schlichten Materialien

Die Automatik steht dem Daily ausgesprochen gut. Die Bedienung verlangt etwas Gewöhnung, das Ergebnis ist prächtig.

Hier glänzt der Daily: Chrom für die Klimaregler und den Wählhebel.

Der Diesel ist ein eher rauer Geselle, aber er gilt als robust und trumpft mit reichlich Drehmoment auf.

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TRANSPORTER & VAN

Dieser Iveco Daily bringt serienmäßig schönes Wetter und gute Laune mit: Metal-lisch hellblau ragt der Transporter himmel-hoch auf, denn so ein Chassis-Transporter mit Hinterradantrieb ist von Haus aus wuchtiger als alles, was in dieser Klasse sonst so über die Straßen fährt. Der Rundgang um die Karosse-rie zeigt einen eigenwilligen Faltenwurf, der ein Bügeleisen vertragen könnte, eine Segment-bauweise aus diversen Blechtafeln und eine breite schützende Beplankung der Weichteile, ähnlich dem Suspensorium von Kampfsport-lern. Auch der raue Betrieb als Kurier und Paketverteiler oder Speditions- und Handwer-kermobil ähnelt schließlich mitunter einem Nahkampf. Feinheiten sind da manchmal zweitrangig, reden wir also nicht über Spalt-maße und schwergängige Türen. Der Daily ist als handfester Typ nichts für Zartbesaitete.Aber für Praktiker. Vorn ein Auftritt im Stoß-fänger zum Scheibenputzen, rundum kräftige Türgriffe, hinten wegen des hohen Bodens eine Stufe plus Haltegriff. Jener erinnert an den 78er-Daily. Drinnen im Laderaum strahlen drei helle LED-Leuchten an der Decke. Gar-niert von einem ganzen Sternenhimmel – zur Sortimo-Einrichtung des Testwagens zählte eine zusätzliche Beleuchtung mit LED-Schläu-chen – eine Mischung aus Weihnachtsbeleuch-tung und Schaufensterdekoration. Und separat geschaltet, also Vorsicht: Wer unvorsichtig ein-fach die Türen schließt, dem droht am nächs-ten Morgen eine leere Batterie – das ließe sich funktioneller lösen. Boden und Seitenverklei-dung im Frachtabteil sind stabil und sinnvoll, ebenso die blecherne Verkleidung der Radkäs-ten und die Verteilung der stabilen Zurrösen. Der Staplerfahrer aber muss mit dem Hubmast Acht geben: Das Gehäuse der dritten Brems-leuchte ragt vorwitzig aus dem Dachrahmen.Die Waage taxiert den stämmigen Transporter leer auf exakt 2,3 t, für einen Hecktriebler in Chassisbauweise mit allerhand Sonderausstat-tungen ein respektabler Wert. Nun ist aber auch klar, warum der Aufbau mitunter ein wenig ächzt und das Fahrwerk poltert. Auch Iveco scheint der Karosserie nicht recht zu trauen: Sechs Jahre Garantie gegen Durchros-tung sind nicht viel. Andererseits ist das Chas-sis enorm tragfähig: Die zulässigen Achslasten bieten sehr große Reserven für Punktbeladung,

3,5 t Anhängelast sind aller Ehren wert, ebenso das zulässige Zuggesamtgewicht von vollen 7 t.Weiter oben im Cockpit ist der Daily reifer denn je. Stimmt, die Kunststoffe sind hart und teils kratzempfindlich. Ja, die Türen las-sen auf Fensterhöhe nacktes Blech sehen. Die Armaturentafel aber ist elegant symmetrisch geschwungen, eine dunkelblaue Beplankung lässt den Fahrer nicht nur Schwarz sehen, dezenter Chromschmuck für die Klimaregler wertet das Umfeld auf. Jede Menge offene Ablagen schlucken den täglichen Kleinkram, die Türen sind gleich vierstöckig gegliedert und die geräumige Sitztruhe des Beifahrer-Doppelsitzes fasst große Gebinde. Steckdosen und Smartphone-Ablagen sind dort angesie-delt, wo man sie benötigt, Feinheiten wie das kleine Schubfach für Karten, der Klapptisch in der Rückenlehne mit Klemmbrettfunktion oder die verkleidete Trennwand wirken liebe-voll in der einst eher grobschlächtigen Kabine. Platz gibt es genug, auch für die Knie auf dem Mittelsitz. Der Fahrersitz jedoch wirkt etwas lieblos: Sitzfläche zu kurz, Lehne kaum ausge-formt. Beim Aussteigen rutscht der Fahrer über eine harte Kante und die Längsverstellung ist knapp. Die Sitzposition passt besser als früher, aber nicht perfekt. Gleiches gilt für das nur längs verstellbare Lenkrad. Mehr Mühe haben sich die Entwickler mit den Spiegeln gege-ben, vor allem die riesigen Weitwinkelgläser unterstützen beim Fahren. Indes sind sie nicht verstellbar. Zu den positiven Überraschungen des Daily gehört sein Fahrkomfort. Einst ein harter Knochen, tritt der Transporter heute vergleichsweise samtig auf. Leer liegt er recht straff, aber nicht hart auf der Straße, bela-den überraschend komfortabel. Allein kurze Stöße dringen deutlich bis ins Fahrerhaus durch, hinzu kommt das Fahrwerkspoltern. Ein gespaltenes Bild vermittelt die Lenkung. Bei niedrigen Geschwindigkeiten arbeitet sie angenehm straff und zielsicher, wenn auch mit mäßigem Fahrbahnkontakt. Hinzu kommt ein angenehm kleiner Wendekreis. Bei hohem Tempo verkehrt sich der gute Eindruck ins Gegenteil, dann agiert die Lenkung zu leicht und wenig genau, lässt der beladene Transpor-ter den Geradeauslauf vermissen und streunt ein wenig unstet über die Fahrbahn. Auch ist der Daily von Haus aus kein Kurvenräuber, er

neigt sich bei schneidiger Fahrweise schwerfäl-lig zur Seite, ebenso bei flotten Spurwechseln. Auch diesseits von ESP-Grenzen macht der Transporter seinem Fahrer unmissverständlich klar: So bitte nicht.Aber Tempo ist ohnehin angesichts der milden Motorisierung kein Fall für den Daily. 85 kW (116 PS) lautet der Einstieg in die Daily-Welt. Das klingt verhalten, ist angesichts der Kraft-entfaltung indes deutlich mehr, als die Papier-form vermuten lässt. Schließlich erreicht der 2,3 l-Diesel – obwohl recht drehfreudig – seine Höchstleistung bereits bei 2.500 Touren und das maximale Drehmoment beträgt ansehn-liche 320 Nm. In Verbindung mit dem fein abgestimmten Achtgang-Automatikgetriebe von ZF läuft der Daily deshalb deutlich flotter als vermutet und hält auch voll beladen gut im Verkehr mit. Der reine Beschleunigungswert fällt zwar mäßig aus, auch bricht die Leistung auf Autobahnsteigungen schnell ein. Doch in der Stadt, außerorts und auf flachen Autobah-nen überzeugt der Daily. Der Motor strengt sich dafür spürbar an. Objektiv liegen die Geräuschmesswerte im Hauptfahrbereich zwar günstig, aber das Nageln des Dieselmotors ist unüberhörbar. Bei höheren Geschwindigkeiten addieren sich dazu laute Windgeräusche, dann braust es stürmisch um die Kabine. Weniger ist beim Daily beim Thema Geschwindigkeit mehr.Dann fasst auch die Wandlerautomatik gekonnt zu. Sie wechselt flink und ruckfrei die Gänge, kurz nach dem Anfahren flutscht schon die dritte Schaltstufe hinein, Tempo 50 heißt bereits Gang sechs und 1.300  Touren. Den achten Gang legt die Technik bei gekonn-tem Umgang mit dem Gas drehzahlschonend bei knapp 80 km/h ein, bei Tempo 100 orgelt der Daily mit nur 1.800 Touren dahin. Bergab denkt das Getriebe mit und schaltet zurück, bergauf wird gedreht wenn nötig und im hohen Gang gezogen wenn möglich. Prompt fährt inzwischen jeder dritte neue Daily mit Automatik – ein verblüffender Erfolg.Hübsch ist das Lichtspiel im Wählhebel beim Programmwechsel, erhellend die Schaltanzeige in den Instrumenten, praktisch die P-Taste, denn das Getriebe wechselt nach leichtem Druck aus Vorwärts- oder Rückwärtsstellung in die Parkstellung. Die etwas gewöhnungsbe-dürftige Bedienung ist also bei näherem Hin-sehen überschaubar, die drehzahlorientierte Power-Stufe im Vergleich zum Eco-Programm überflüssig. Eco ist ohnehin nach jedem Motorstart von ganz alleine eingelegt. Die her-vorragende Automatik trägt ein gerüttelt Maß zu einer entspannten Fahrweise bei, die sich im Daily von selbst einstellt.Sie senkt den Verbrauch, auf der Teststrecke lag

Fahrt ins BlaueTest: Iveco Daily 35 S 12. Jetzt geht er auch schon auf die 30 zu, der Iveco Daily. In der aktuellen Generation ist er reif wie nie zuvor – hat sich aber viel von seinem rauen Charme bewahrt. Erleben Fahrer und Besitzer hier ein blaues Wunder?

Fast schon ein Suchspiel:blauer Daily vor blauem Himmel

Leichtes S oder hohes C?

Das gibt es nur beim Daily: Iveco fertigt den 3,5-Tonner wahlweise in einer gewichtsoptimierten S- Variante oder als besonders stabile C-Ausführung. Der Grundpreis steigt dabei in der Testwagenausfüh-rung um knapp zehn Prozent.Typisch für den Daily C ist eine besonders tragfähige Hinterachse mit Zwillingsbereifung. Das bedeutet rundum Reifen im Format 195/75 R 16 C statt 225/65 R 16 C. Die zulässige Achslast steigt mit diesem Schritt von 2,24 auf deftige 2,6 Tonnen. Soll die Vorderachse mitwachsen, bietet Iveco auf Wunsch anstelle der serienmäßigen Querblattfederachse eine Drehstabfederachse an, das bedeutet maximal 2,1 statt 1,9 Tonnen Achslast.Konsequenz der Operation: Die Breite zwischen den Radkästen im Laderaum sinkt von 1317 auf 1032 Millimeter, gleichzeitig steigt die Ladekante von 675 auf 760 Millimeter. Entsprechend klettert auch die Gesamthöhe des Kastenwagens. Nicht nur die Hinterachse ist stämmiger, auch die Rahmenlängsträger wachsen in Höhe und Breite. Das Leergewicht steigt um 124 Kilogramm. Passend zum robusten Auf-tritt gibt es für den Daily C zusätzliche Sonderausstattungen. Da wären auf Wunsch Trapezfedern an der Hinterachse (auch verstärkt), ebenso eine Differenzialsperre. In Verbindung mit Drehstabfederachse liefert Iveco auf Wunsch einen Ölwannenschutz. C-Fahrgestelle sind darüber hinaus mit Ausstattungs-paketen für Koffer- und Kipper zu bekommen.

Einschließlich Zubehör wiegt der Daily leer exakt 2,3 t, angesichts von Hinterradantrieb und Chassisbauweise angemessen.

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TRANSPORTER & VAN

die Spanne voll ausgeladen recht eng zwischen 9,4 und 13,9 l/100 km. Im Schnitt kamen 10,8 l/100 km heraus. Rekordverdächtig ist dies nicht, denn Iveco verzichtet zB auf eine Start-Stopp-Automatik, das kostet Sprit in der Stadt. Kosten senken dagegen lange Wartungs-intervalle, auch kommt der Diesel beim Wech-sel mit wenig Öl aus.Und ein AdBlue-Zuschlag ist beim 3,5-Ton-ner nicht erforderlich, denn der Motor erfüllt

als Einziger seiner Klasse Euro 6 ohne SCR-Technik. Eine Kombination aus Niederdruck- und Hochdruck-Abgasrückführung soll es richten. Bei den schwereren Kalibern klappt dies nicht mehr, vermutlich auch nicht bei der nächsten angekündigten Verschärfung der Abgasstufe Euro 6. Eine Blindklappe für die AdBlue-Befüllung ist unten in der B-Säule bereits vorgesehen. Mit SCR wird der Daily dann nicht nur sauberer, sondern auch teurer,

Technische Daten: Iveco Daily 35 S 12

Maße und GewichteLänge gesamt 5.963 mmBreite gesamt 2.010 mmHöhe gesamt 2.660 mmRadstand 3.520 mmWendekreis 12,7 mBreite/Höhe Schiebetür 1.260/1.800 mmBreite/Höhe Hecktür 1.530/1.800 mmLaderaum über Fahrbahn 675 mmLaderaum (L/B/H) 3.540/1.740/1.900 mmBreite zw. den Radkästen 1.317 mmLadevolumen 12,0 m³Leergewicht Testwagen 2.300 kgNutzlast 1.200 kgZulässiges Gesamtgewicht 3.500 kgZul. Achslast vorn/hinten 1.900/2.240 kgAnhängelast bei 12 % Steigung 3.500 kgZul. Zuggesamtgewicht 7.000 kg

AntriebsstrangMotor: wassergekühlter Vierzylinder-Turbo-diesel in Reihenbauweise, längs eingebaut. Elektronische Steuerung, Common Rail-Direkteinspritzung, Abgas-Turbolader. Zwei obenliegende Nockenwellen mit Antrieb

über Zahnriemen, vier Ventile pro Zylinder. Bohrung/Hub 88,0/94,0 mm, Hubraum 2.287 cm³, Leistung 85 kW (116 PS) bei 2.500 - 3.500/min, maximales Drehmoment 320 Nm bei 1.500 - 2.500/min. Abgasrück-führung, Oxidationskatalysator, Partikelfilter, schadstoffarm nach Euro 6.Antrieb: Sechsgang-Schaltgetriebe mit Joy-stick, Übersetzungen 4,71 / 3,14 / 2,11/ 1,67 / 1,29 / 1,0 / 0,84 / 0,67, R.-Gang 3,32, Übersetzung Antriebsachse 3,62. Antriebauf die Hinterräder.

FahrwerkVorne Einzelradaufhängung an doppeltenDreieckslenkern, Querblattfederung. Hinten Starrachse mit Parabelfedern. Reifen 225/65 R 16 C auf Rädern 6 1/2 J x 16. Zahnstangenlenkung mit hydraulischer Servounterstützung.Bremsen: Hydraulische Zweikreisbremse, vorn und hinten Scheibenbremsen (vorn innenbelüftet), ESP mit ABS, ASR, elek-tronisch geregelte Bremskraftverteilung, Anfahrassistent, Bremsassistent. Mechanisch auf die Hinterräder wirkende Feststellbremse.

ElektrikBatterie 12 V/110 Ah, Lichtmaschine 150 A

Wartung/GarantieWartung: max. 50.000 km/2 JahreGarantie: zwei Jahre Werksgarantie ohne Kilometerbegrenzung, sechs Jahre Garantie gegen Durchrostung. Keine Mobilitätsgarantie

MesswerteBeschleunigung:0 - 50 km/hat 5,6 s0 - 80 km/hat 11,9 s0 - 100 km/hat 18,8 s

Elastizität:60 - 80 km/h (VI/VII) 6,0/8,3 s60 - 100 km/h (VI/VII) 12,9/17,080 - 120 km/h (VIII) 33,5Höchstgeschwindigkeit 160 km/h

Innengeräusche:Stand/50/80/100 km/h 52/62/67/68 db(A) Vmax 80 dB(A)Kraftstoffverbrauch:Normverbrauch innerorts / außerorts / kom-biniert 8,5 / 7,5 / 7,9 l/100 kmCO2-Emission kombiniert 207 g/kmTeststrecke beladen 10,8 l/100 kmTestverbrauch min./max. 9,4 - 13,9 l/100 km

schwerer – und vielleicht sparsamer.Die gute Laune bleibt trotzdem serienmäßig eingeschaltet. Gelassen schlendert der Iveco Daily dahin, er ist ein echtes Unikat mit aus-geprägten Eigenschaften. Immer noch ein rauer Bursche, auch wenn er inzwischen gute Manieren zeigt. Und wenn er hochhausgleich und metallicblau vor einem Frühlingshimmel aufragt, dann wird das Bild schon fast zum Suchspiel. Randolf Unruh

Die großen Weitwinkelgläser unterstützen vor allem rechts den Blick Richtung Beifahrerspur.

Bergung nach Blitzeis

Vor kurzem kam es in Folge eines Eisregens in den frühen Morgenstunden zu Blitzeis auf der Autobahn  A9. Innerhalb kürzester Zeit verunglückten aus diesem Grund zwei Sat-telzüge in einem Abstand von ca. 500 m. Der eine Sattelzug rutschte in den Graben und blieb manövrierunfähig. Als die VBA-Helfer gerufen wurden, hatte sich bereits ein Stau auf einer Länge von ca. 10 km gebildet, was das Durchkommen der VBA-Bergeprofis zum Einsatzort massiv erschwerte. Die Rettungs-gasse funktionierte nur stockend, sodass es für die Einsatzfahrer öfters notwendig war, aus dem Einsatzfahrzeug auszusteigen und die Leute zum Freimachen der Fahrbahn zu bewegen.Während die Einsatzkräfte vor Ort, Polizei und ASFINAG die Unfallstelle sicherten und unsere Mitgliedsbetriebe Kfz-Wuthe

und ATSW mit der Bergung begonnen hat-ten, erhielten sie die Meldung eines zweiten Unfalls in unmittelbarer Nähe, wo ein mit 25 t Kakao beladener Sattelzug in den Graben gerutscht und umgekippt war. Dabei hatte sich ein Großteil der Ladung auf der Auto-bahn und im Graben verteilt. Während der Bergung des ersten verunglückten Sattelzu-ges wurde von der ATSW-Einsatzleitung das VBA-Mitglied Jerich Trans zur Verstärkung für die Bergearbeiten gerufen und mit der Räumung des sich auf der Autobahn und im Graben befindlichen Kakaos wurde der Ent-sorgungsbetrieb Müllex beauftragt. Die Auto-bahn musste für die Bergearbeiten komplett gesperrt werden.In erster Linie wurde der auf der Seite lie-gende Sattelzug mit den Einsatzfahrzeugen von ATSW und Jerich Trans mithilfe von Seilwinden und Kranunterstützung wieder auf die Räder gestellt. In der Folge wurde die Zugmaschine mit eine Seilwinde nach vorne

gezogen und der Auflieger abgesattelt, sodass die verunfallten Fahrzeuge dann einzeln aus dem Graben geborgen werden konnten.Es wurden die verunglückte Zugmaschine und der Auflieger mit zwei Kränen aus dem Graben gehoben. Dann konnten die Einsatz-kräfte mit der Bergung des verlorenen Lade-guts, 25 t Kakao, verpackt in 25 kg-Säcken, beginnen. Aufgrund der weiten Streuung des verlorenen Ladeguts musste der größte Teil händisch geborgen werden.Zusammenfassend war die Autobahn schnell geräumt aufgrund der guten Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen ASFINAG, Polizei, Feuerwehr sowie den Einsatzkräften der ATSW , Kfz-Wuthe, Jerich Trans und Müllex.Nur so konnte die Verkehrsbeeinträchtigung so gering wie möglich gehalten und nach erfolgter Bergung des Sattelzuges die ersten zwei Fahrpuren wieder zum Befahren frei gemacht werden. g

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WERKSTATT

Für Nutzfahrzeuge mit Stern im Großraum Villach ist die Firma Peissl der perfekte Betreuer. Helmut Peissl unterhält seit 2003 eine freie Werkstätte und hat diese erfolg-reich ausgebaut. Nachdem man am alten Standort in der Villacher Handwerksstraße für eine weitere Betriebsvergrößerung zu ein-geschränkt war, verlegte er den Firmensitz im April 2016 auf ein 20.000 m² umfassendes Areal in der Triglavstraße 16, wo die ehema-ligen Hallen der Firma Eisenkontor Danicek bezogen wurden. „Um eine entsprechende Auslastung am neuen Standort sicherzustel-len, war es mir wichtig, nach Möglichkeit als Vertragspartner für eine Premium-Marke zu fungieren. Ich hatte mich daher offiziell bei Mercedes-Benz als Servicepartner beworben.

Um einen endgültigen Vertrag zu bekommen, galt es aber zunächst erst einmal 4 Mio. EUR in die Hand zu nehmen, um die geforderten Standards wie Werkstättengröße und -ausrüs-tung etc. zu erfüllen. Als Vorteil, dass wir den Zuschlag bekommen haben, erwies sich auch die Tatsache, dass aufgrund meines guten Kontakts zum Werkstättenleiter des ehema-ligen langjährigen Mercedes-Vertragspartners sichergestellt war, sofort mit einem hochqua-lifizierten Team starten zu können, das über enormes Fachwissen rund um die Mercedes-Benz-Fahrzeugpalette verfügt.So fungiert Klaus Walcher heute auch in mei-nem Unternehmen als Werkstättenleiter und wir konnten viele Mitarbeiter von der frühe-ren Mercedes-Benz-Vertretung übernehmen.

Der regelmäßigen Ausbildung und Schulung unserer elf Mitarbeiter wird ein besonders hoher Stellenwert eingeräumt. So verfügen wir hier am Standort auch über perfekt ausge-stattete Schulungsräumlichkeiten für interne Mercedes-Schulungen. Die direkte Zusam-menarbeit mit Mercedes garantiert, dass unsere Mitarbeiter stets auf dem aktuellsten Wissensstand der neuesten Fahrzeugtechnik stehen“, erläutert Geschäftsführer Helmut Peissl.

„Mit Vertragsabschluss wurde zeitgleich zu meinem bereits bestehenden Unternehmen Peißl Helmut KFZ-Meisterbetrieb zusätzlich die Peissl LKW Service GmbH gegründet.Nach nur neun Monaten Bauzeit war dann alles fix und fertig, sodass der Betrieb im

November des vergangenen Jahres aufgenom-men werden konnte. Die offizielle Eröffnung wird im April 2017 im Rahmen einer großen Leistungsschau erfolgen“, lässt Peissl wissen.

Transporter-Verkaufspartner

„Wir stehen unseren Kunden aber nicht nur als Servicepartner mit kompetenten und hochmotivierten Mitarbeitern zur Verfügung, sondern offerieren nunmehr auch die bewähr-ten Mercedes-Benz-Transportfahrzeuge Citan, Vito, Sprinter und die V-Klasse als maßge-schneiderte Fuhrparklösungen in verschie-denen Modellvarianten“, hebt Helmut Peissl hervor.

Kundenzufriedenheithat höchste Priorität

„Als Mercedes Vertragswerkstätte können wir unseren Kunden ein Fullservice-Paket rund um die Mercedes-Nutzfahrzeugpalette bieten, aber auch für sämtliche anderen Fahrzeug-marken sind wir bestens gerüstet, um per-fekte Reparaturarbeiten sowie die geforderten gesetzlichen Überprüfungen wie § 57a, alle Tachograph-Kontrollen nach § 24 und § 24a sowie Lärmarm-Checks durchführen zu kön-nen. Wir bedienen dabei die ganze Palette an Fahrzeugen, angefangen von Zugmaschinen über Sattelauflieger, Transporter, Traktoren

und selbstfahrende Arbeitsmaschinen aller Art. Spezialisiert sind wir unter anderem auf Unimogs. Mittels unseres bestens bestückten Ersatzteillagers (700 m²) sowie einer Versor-gung im Nachtsprung können wir schnellste Verfügbarkeit benötigter Teile und somit kürzeste Standzeiten sicherstellen. Unser Einzugsgebiet, das von Villach aus gemanagt wird, umfasst den kompletten Bereich Mittel- und Oberkärnten. Zur Verfügung steht unser Team von Montag bis Freitag von 7 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung auch Samstag Vormittag. Um unsere Kunden im dringen-den Schadensfall nicht im Regen stehen zu lassen, unterhalten wir zudem einen rund um die Uhr abrufbaren Journaldienst“, versichert Helmut Peissl. Wolfgang Schröpel

UneingeschränkteMobilität gesichertPeissl LKW Service GmbH / Villach fungiert als neuer Mercedes-Benz Servicepartner

1: In der großzügig dimensionierten Prüfhalle kann die Abstimmung ganzer Zugkombinationen vorgenommen werden. Angegliedert ist zudem eine Waschhalle.

2: Firmenchef Helmut Peissl, der mit einem professionellen Team die perfekte Betreuung der Mercedes-Nutzfahrzeuge sicherstellt

3: Der Einsatz modernster Prüftechniken ermöglicht eine rasche Diagnose.

4: Die Service-Betreuung der Unimog-Modellreihen ist eine Spezialität des Hauses.

5: Im Segment Transporter fungiert das Unternehmen als Service- und als Verkaufspartner.

6: Die Werkstätte ist mit zwei langen und einer kurzen Grube sowie einer Hebebühne für Schwerlastkraftwagen ausgestattet.

7: Es werden höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards gewährleistet.

Blickpunkt LKW & BUS 3/2017 53

WERKSTATT

Nicht von ungefähr kommt der ausgezeich-nete Ruf, den die in Wiener Neustadt ansässige Kuntner Hintergräber GmbH als Allrounder für perfekte Wartungs- und Reparaturarbei-ten – sei es am Pkw, Transporter, Lkw oder Bus genießt. Seit Mitte Jänner 2015 steht das Team rund um die Geschäftsführer Manfred und Gerhard Kuntner sowie Geschäftspart-ner Helmut Hintergräber den Kunden mit Rat und Tat zur Seite. Bevor das erfolgreiche Dreiergespann den Schritt in die Selbststän-digkeit wagte, hatte man sich rund drei Jahre lang eingehend vorbereitet, gemeinsam Sze-narien erarbeitet und Pläne erstellt, bevor der Spatenstich getätigt wurde. Manfred Kuntner hatte zudem als Kfz-Meister bereits über

Jahrzehnte Erfahrungen sammeln können, als er in diversen leitenden Positionen tätig war.Jeder der drei Geschäftsführer hat im Unter-nehmen seinen eigenen Aufgabenbereich. So sorgt Manfred Kuntner als Werkstättenleiter für den reibungslosen Ablauf im Service- und Reparaturbereich, Gerhard Kuntner betreut die Bereiche Marketing, Autobusverkauf sowie Weiterbildung. Als Dritter im Bunde kümmert sich Helmut Hintergräber um das Finanzwesen. Auch wenn es um die Schu-lungsmaßnahmen rund um den C95-Nach-weis geht, ist man bei der Kuntner Hintergrä-ber GmbH an der richtigen Adresse, denn als befähigter Prüfer hält Gerhard Kuntner ent-sprechende Kurse ab.

Kunde als Partner

„Dass sich unsere Werkstätte, die wir als zer-tifizierter Bosch Service-Partner betreiben, binnen der zwei Jahre seit ihres Bestehens derart erfolgreich entwickeln konnte, ist letztendlich auf das kompromisslose Qua-litätsdenken zurückzuführen, das nicht nur die reinen Service- und Reparaturarbeiten am Fahrzeug umfasst, sondern auch die kom-plette Betreuung der Kunden. So kümmern wir uns zB bei Havarieschäden nicht nur um die perfekte Instandsetzung, sondern wickeln auch alle Versicherungsangelegenheiten ab. Wir sind bestrebt, mit unseren Kunden eine echte Partnerschaft zu leben. So bemühen wir uns, auch Servicewünsche zu erfüllen, die nicht unbedingt zu unserem Kerngeschäft gehören. Als Vertragspartner von DAF sowie Generalvertreter von Temsa-Bussen sind wir in der Lage, einen Komplettservice für deren gesamte Fahrzeugpalette anbieten zu können, der von der Auslieferung der Fahrzeuge über

Reparatur und Wartung bis hin zu Fahrzeug-umbauten reicht. Als zertifizierter Bosch Car Service-Partner sind wir aber bestens gerüstet, um auch für sämtliche anderen Fahrzeug-marken sowie Anhänger und Auflieger nicht nur perfekte Reparatur- und Servicearbeiten durchführen zu können, sondern auch die geforderten gesetzlichen Überprüfungen vorzunehmen“, so Werkstattleiter Manfred Kuntner.

Bestens gerüstet

„Der hohe Qualitätsstandard, den wir bei allen Arbeiten bieten können, ist neben unse-rem perfekt ausgestatteten Werkstattbereich auch auf das enorme Wissen unserer bestens geschulten Mitarbeiter zurückzuführen. Jeder Einzelne ist nicht nur ein ausgezeichneter All-rounder in diesem Metier, sondern auch auf einen bestimmten Reparaturbereich speziali-siert. In regelmäßigen Schulungen werden die Mitarbeiter mit den neuesten Technologien

vertraut gemacht“, erläutert Gerhard Kuntner.„Äußerst positiv wurde von unseren Kunden aufgenommen, dass sie sich auch bei sämtli-chen Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an Klimaanlagen und Standheizungen sowie bei anspruchsvollen Arbeiten an Einspritz-pumpen und Injektoren bei uns in besten Händen wissen. In diesen Bereichen gelten wir über den Großraum Wiener Neustadt hinaus als die Top-Adresse. Wir sind in der Region eines von wenigen Unternehmen, das über einen Prüfstand von Bosch verfügt und dadurch verschiedenste Injektoren auf ihre Funktion überprüfen kann. Getestet werden die Gleichmäßigkeit und die Menge der Ein-spritzung bzw. die Leckölmenge. Der Vorteil für den Fahrzughalter besteht darin, dass bei einer Fehlfunktion des Lkw oder Busses nicht alle Injektoren getauscht werden müs-sen, sondern nur die defekten ersetzt wer-den. So können wir den Kunden eine gemäß Herstellervorgabe zeitwertgerechte Reparatur bieten, sodass enorme Kosten gespart werden

können“, verdeutlicht Manfred Kuntner.„Neben den minimalen Standzeiten, die wir gewährleisten können, wissen die Kunden auch unsere Flexibilität zu schätzen, wenn es um Arbeiten geht, die außerhalb der norma-len Öffnungszeiten liegen, und nicht zuletzt unsere faire Preisgestaltung. Zunehmendes Interesse können wir bei den von uns offerier-ten Fahrzeugmarken DAF Trucks und Temsa-Busse verzeichnen. Die Temsa-Produktpalette deckt nicht nur nahezu das gesamte Spektrum im Busbereich ab, sondern punktet zudem mit ansprechendem Design und hohem Kom-fort bei einem äußerst attraktiven Preis“, hebt Gerhard Kuntner hervor. Wolfgang Schröpel

Kompetentes DreigestirnKuntner Hintergräber – Service für alle Fälle

Nächster Anzeigenschluss:

22. April 2017

GF Manfred Kuntner (re.) anlässlich der Übergabe eines Temsa HD 13 Busses an die Schiefer Personenbeförderungs GmbH.

Um den hohen Qualitätsansprüchen zu entsprechen, kommen ausschließlich Ersatzteile auf Erstausstatterniveau zum Einsatz.

Als Temsa Bus-Generalvertretung für Österreich hält die Kuntner Hintergräber GmbH stets einen Auszug aus der attraktiven Produktpalette vor Ort bereit, wie etwa den Temsa MD 9. Der mit einem 290 PS starken MAN D08-Motor ausgestattete Midi Bus für den Touring- und Intercity-Einsatz punktet mit hohem Komfort- und Platzangebot, einem in Edelstahl gefertigten Aufbau sowie einem umfassenden Sicherheitspaket. Nicht zuletzt aufgrund des attraktiven Preis-Leistungsverhältnis hat der Temsa MD 9 das Zeug zum Bestseller seiner Klasse.

Die Kuntner Hintergräber GmbH fungiert unter anderem als Vertragspartner von DAF Trucks.

Die Kuntner Hintergräber GmbH hat ihren Sitz in Wiener Neustadt Ost in der Anny Wödl- Gasse 1.

Die drei Geschäftsführer v. li.: Helmut Hintergräber sowie die Brüder Manfred und Gerhard Kuntner

Ausgestattet mit zwei langen Gruben sowie drei Hebebühnen, können an Lkw und Bussen wie auch im Pkw-Bereich sämtliche Reparatur- und Servicearbeiten durchgeführt werden.

Hier mobil erhältlich:

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Service 24 unterstützt DocStop

Da wir als Service 24-Notrufzentrale schon seit 35 Jahren Mobilitätsdienstleistungen für Nutzfahrzeuge und deren Fahrer rund um die Uhr in ganz Europa organisieren, war und ist es für uns naheliegend, dieses sinn-volle Projekt zu unterstützen. Wir betreuen heute unentgeltlich die 24h DocStop-Hot-line 0820 902211 für Österreich und koor-dinieren die medizinischen Hilfeleistungen für die Fahrer. Im Tagesgeschäft stellen wir immer wieder fest, dass der Stellenwert der Fahrer nicht die Priorität hat, die sie eigent-lich haben sollte. Nicht nur ein gut ausge-bildeter und entlohnter Fahrer bringt auf Dauer einen entsprechenden Mehrwert für alle Beteiligten im Transportgeschäft – auch auf die Fitness und Gesundheit sollte Wert

gelegt werden, damit Mensch und Ladung sicher am Ziel ankommen. DocStop kann hier über die medizinische Hilfevermittlung für Lkw-Fahrer einen wichtigen Teil dazu beitragen. Mich würde es freuen, wenn die DocStop-Werbung gerade bei osteuropäi-schen Fahrern in Zukunft besser ankommt

– osteuropäische Lkw haben meistens sehr lange Fahrstrecken und durch die Verständi-gungsprobleme im Ausland haben diese Fah-rer eine gewisse Scheu, die DocStop-Hotline

in Österreich anzurufen. Auf jeden Fall werden wir uns bemühen, DocStop so gut wie möglich weiter zu unterstützen, und unser gemeinsames Ziel sollte es sein, dass mittelfristig jeder Lkw-Fahrer, der in Öster-reich unterwegs ist, die DocStop-Hotline 0820 902211 gespeichert hat.PS.: Vielen Dank an dieser Stelle an Herrn KR Hermann Mitteregger, der das Projekt DocStop aus zeitlichen Gründen in die bewährten Hände von Service 24 gelegt hat. g

oben: Rainer Tuppinger, Geschäftsführer Service 24 Notdienst GmbH

links: Das DocStop-Maskottchen Günter ist nun in Altaussee zu Hause.

IMPRESSUM: Verleger, Eigentümer, Herausgeber: Verlag Blickpunkt LKW+BUS / H. Gamper, Schützenstr. 11, A-6330

Kufstein. Redaktion: Ing. Mag. Harald Pröll, Randolf Unruh, Tobias Freudenberg, Wolfgang Schröpel, Ashley Wiggins,

Helene Clara Gamper. Redaktion VBA: Hermann Mitteregger, Valon Mehaj, Franz Wuthe. Redaktionelle Gesamtlei-

tung: Helene Gamper. Fotos: Blickpunkt LKW + BUS, Werksfotos. Druck: Bösmüller Print Management. Erscheinungs-

ort: Kufstein/Tirol. E-Mail: [email protected]. Abo-Preis: € 33,- pro Jahr inkl. MWSt. und Porto. Nachdruck

und Vervielfältigung: Titel „Blickpunkt LKW + BUS“, Grafik und Text jeder Ausgabe sind urheberrechtlich, „Blickpunkt“

markenrechtlich geschützt. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner

Form reproduziert, vervielfältigt, verwendet oder an Dritte zur Weiterverarbeitung oder Weiterverwendung übergeben

werden. Überarbeitungen und Kürzungen liegen im Ermessen der Redaktion. Der Verlag haftet nicht für unverlangt einge-

sandte Manuskripte. Ausschließlicher Erfüllungsort und Gerichtsstand Kufstein. Für den Versand der Zeitschriften sind die

Adressen der Empfänger der laufenden Aktualisierung unterzogen. Vertrieb: Dataform/Printex, 2203 Großebersdorf.

Gültig ist die Anzeigenpreisliste 2016. Satz + Layout: HCG corporate designs (Helene Clara Gamper)

Besuchen Sie uns im Internet: www.blickpunkt-lkw-bus.com

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14.000Druckauflage pro Ausgabe(2. HJ 2016)

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Nächste Ausgabe: 10.05.2017

Blickpunkt LKW + BUS ist offizielles Mitglied der LogCom

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