Eckdaten, Baukennwerte - Portal...Verhältnis HNF/GF = Fq1 0,58 Verhältnis NF/GF = Fq2 0,60...
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Projektdaten
GrundstückGrundstücksfläche GSF 4224m2
Umgebungsfläche UF 2138m2
BearbeiteteUmgebungsfläche BUF 1150m2
GebäudevolumenRauminhaltSIA416 RI 42158m3
Rauminhalt Best.Gebäude 42158m3
Flächendaten SIA 416 und D 0165Gebäudegrundfläche(EG) GGF 2086m2
Hauptnutzfläche HNF 6593m2
Nebennutzfläche NNF 220m2
Funktionsfläche FF 177m2
Verkehrsfläche VF 2107m2
Konstruktionsfläche KF 2199m2
Nutzfläche NF 6813m2
Geschossfläche GF 11296m2
EnergiebezugsflächeSIA180/4 EBF 9797m2
Verhältnis HNF/GF=Fq1 0,58Verhältnis NF/GF=Fq2 0,60
Nachhaltiges BauenEnergiebezugsflächeSIA180.4 EBF 9797m2
Objekt
VerwaltungsgebäudeBern,UniversitätBern,Hochschulstrasse6,3012BernBE_GID: 3801/12.0404Bauzeit: 2013–2015
Preisstand: EspaceMittelland 123,6/April2015 (BFSHochbauEspaceMittellandOkt.1998=100)KostenanteileBKP1–9: Umbau 7844000
Eckdaten, Baukennwerte
Amt für Grundstücke und Gebäude des Kantons Bern
April 2017
Sanierung Liegenschaft Hochschulstrasse 6, Länggassquartier, Bern
Projektorganisation
Bauträgerschaft: Amt für Grundstücke und Gebäude des Kantons BernArchitekt: Rykart Architekten AG, LiebefeldBauingenieur: Bächtold&MoorAG,BernElektroingenieur: R+B engineering ag, BernHLKS-Ingenieur: Gruner Roschi AG, KönizBauphysik: Grolimund + Partner AG, Bern
Anlagekosten % CHF
1 Vorbereitungsarbeiten 3,8 2940002 Gebäude 90,6 71093004 Umgebung 1,9 1511005 Baunebenkosten 3,7 289600 Total Anlagekosten 100,0 7 844 000
Gebäudekosten % CHF
21 Rohbau1 8,1 57760022 Rohbau2 3,5 25080023 Elektroanlagen 22,1 157050024 HLK-Anlagen 7,9 55860025 Sanitäranlagen 2,7 18840026 Transportanlagen 2,2 15340027 Ausbau1 13,3 94830028 Ausbau2 17,7 126260029 Honorare 22,5 1599100
Total Gebäudekosten 100,0 7 109 300
Kostenkennwerte (SIA 416) BKP 2 BKP 1–9
CHF pro m2Geschossfläche 629 694CHF pro m3Rauminhalt 168 186CHF pro m2Hauptnutzfläche 1078 1189CHF pro m2Nutzfläche 1043 1151
DieKostenbasierenaufderAbrechnungsprognosevom16.3.2016.
Situation
Schanzenstrasse
Hochschulst
rasse
GrosseSchanze
Sidlerstrass
e
Hochschulstrasse
Sanierung Liegenschaft Hochschulstrasse 6, Länggassquartier, Bern
Das Gebäude an der Hochschulstrasse 6
stammt aus dem Jahr 1876, wurde 1901 um zwei Seitenflügel erweitert und
ist im Inventar der Denkmalpflege als
schützenwertes Objekt von kantonaler Bedeutung
klassifiziert. Es gehörte den Schweizerischen
Bundesbahnen (SBB), bis der Kanton die Liegen-schaft im Jahr 2011 für
eine neue Nutzung durch die Universität Bern
erworben hat.
Auf eine Gesamtsanierung der historischen Liegenschaftkonnteaufgrunddesgutenbau-lichenZustandsverzichtetwerden.DasBe-reitstellungskonzept sah deshalb eine geringe Eingriffstiefevor.FürdieneueNutzungalsBüro- gebäude durch die Universität Bern waren tech nische und wenige strukturelle Anpassungen notwendig.DieEinhaltunggesetzlicherAuflagenlösteverschiedenezwingendnotwendigebau- licheMassnahmenaus.
Gezielte bauliche MassnahmenDerAnschlussansöffentlicheStromnetzhatdieEnergieversorgungdesGebäudesviaSBB-Netzabgelöst. Für den barrierefreien Zugang wurde diehofseitigeErschliessungumgestaltet.DieneueLiftanlagezurPersonen-undWarenbeför-derung ersetzt die bestehenden Anlagen, die den sicherheitstechnischenundfunktionalenAnfor-derungennichtmehrentsprachen.DenAuflagender Gebäudeversicherung folgend, gab es Anpassungen bei den Brandabschnitten, Fluchttreppen und Löscheinrichtungen. Für die Geländer, deren Höhe nicht den heutigen Vorgaben für Absturzsicherungen entsprach, wurdeninZusammenarbeitmitderDenkmal-pflegeLösungengefunden.Videoaufnahmenbestätigten grosse Schäden an der bestehenden Kanalisation. Die Leitungen mussten ersetzt werden.DiebestehendeHaustechnik–Heizung,Lüftung,Kälte,sanitäreundElektro-Einrichtun-gen–konntemiteinzelnenErneuerungensaniertwerden. Im Sockelbereich der Fassade wurden kleinere Schäden ausgebessert.
DieNetzwerkverkabelungstammteausden1980er-Jahren.IhrkompletterErsatzdurcheineneue Universelle Kommunikationsverkabelung (UKV)warzusammenmitderBrandschutz-steuerungderTürenamaufwendigsten,aberunumgänglich.
Neue RaumorganisationEinigeteilssehrgrosseRäumeindenSeitenflü-geln sind jetzt in funktionale Kleinbüros unterteilt. DiegrösstenbaulichenEingriffeerfolgtenbeidenseitlichenTreppenhäusern.FüroffeneAufent-
halts-undBesprechungsbereichegabesjeweilseinenWanddurchbruchzumKorridor.AndieAufenthaltsbereiche angrenzend, wurde immer einRaummitTeekücheundgemeinsamgenutz-tenMultifunktionsgeräten(Drucker,Scanner,Kopierer)eingerichtet.Böden,WändeundDecken wurden im gesamten Gebäude aufge-frischt oder ersetzt. Bei der Behandlung der Oberflächenwarmassgebend,dasssiefunktio-nal und ästhetisch erscheinen, aber gleichzeitig wenig Unterhalt brauchen.
Die unterschiedlich grossen Büros wurden standardisiertfüreinemultifunktionaleNutzungausgestattet.DurcheinmodularesMöbelpro-gramm kann trotzdem auf die individuellen BedürfnissederNutzerinnenundNutzerreagiertwerden. Die zeitgemässe Begleitinfrastruktur mitSitzungszimmern,Drucker-undKommunika-tionszonenistzentralfüralleMitarbeitendenzugänglich.DieoffenenAufenthalts-undBespre-chungsbereiche spielen eine wichtige Rolle: Am grossenStehtischfindengemeinsameKaffee-pausen statt, aber auch geplante und spontane Besprechungen,dieindenMehrpersonen- büros stören würden.
Optimale NutzungDie Zusammenfassung der vorher auf verschie-deneStandorteaufgeteiltenOrganisationsein-heiten in einem Gebäude bringt erhebliche betriebliche und räumliche Synergien. Aufgrund dervorhandenenStruktur–dieRaumgrössensindknapp,Foyersfehlen–istdieLiegenschaftnicht für die Lehre geeignet. Deshalb wurden in derHochschulstrasse6dieUniversitätsleitungund Abteilungen aus dem Zentralbereich zusam-mengefasst.DurchdienunsehrkurzenWegewirddieZusammenarbeitzwischendenAb-teilungen einfacher, und es konnten in anderen Gebäuden Räume für Lehre und Forschung freigespielt werden.
DerStandortHochschulstrasse6istmitdenöffentlichenVerkehrsmittelnsehrguterschlossen.DadurchwirddieMobilitätkleingehalten.
1 Verschiedene Sitzungszimmer deckendieBedürfnissederMitar-beitenden ab.
2DieAmbianceistgeschichts-trächtig.
3AucheinfacheKaffeeküchen gehörenzumInfrastruktur- angebot.
4EineguteBeleuchtungschaffteine freundliche Atmosphäre in den langen Korridoren.
5Aufenthalts-undBesprechungs-bereiche bieten informell Raum für Debatten und sind gleichzeitig TreffpunktfürdieMitarbeitenden.
6BeiderAuffrischungderBödenwurden in einigen Räumen bis zu drei Schichten alte Beläge entfernt, um das ursprüngliche Parkett freizulegen.
7DieBüroeinrichtungder hohenAltbauräumeistsachlich-funktional.
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