Editorial des Sprechers des Fachausschusses Bioinspirierte ......p c A l ag w.Db d q - mcha ni sB g...

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DGM AKTUELL 2012, 14, No. 1-2 Editorial EDITORIAL Liebe Freunde und Mitglieder der DGM, der im April 2009 gegründete Fachausschuss ‚Bioinspirierte & Interaktive Materialien’ (BIM) hat den stetig wachsenden Bereich bio- inspirierte neue Materialien zum Fokus. Zu den Themengebieten zählen u.a. die Analyse der Abläufe an statischen und dynamischen Grenz- flächen, die Etablierung interaktiver Materialien und adaptibler bzw. Self- X Materialien – z.B. das Verständnis selbstassem- blierender oder selbsthei- lender Materialien sowie die Übertragung von genetischer Informa- tion auf Materialbil- dungsprozesse. Biogene Materialien zeich nen sich durch meist multikriteriell optimierte Eigenschaften und Verfahrensmechanismen aus, und viele übertreffen technische Materialien sowohl in den Einsatz-, als auch in den Leistungsmög- lichkeiten. Diese Eigenschaften sollten zukünftig für innovative technische Materia- lien genutzt werden. Um die Lösungen der Natur umzusetzen, muss man interdiszi- plinär denken und arbeiten. Der FA BIM ver- steht sich als Schnittstelle zwischen Material- und Naturwissenschaften, und spricht daher sowohl Ingenieure zur Umsetzung in bio- inspirierte technische Anwendungen als auch Wissenschaftler aus klassischen naturwissen- schaftlichen Disziplinen zur grundlegenden Analyse der natürlichen Materialien an. Ein Ziel des FA ist es, durch eine bessere Integra- tion von naturwissenschaftlichem Know- how in der Materialwissenschaft die Chancen auf Erfolgsgeschichten innovativer bioinspi- rierter Materialien „made in Germany“ zu steigern. Derzeit haben wir drei wissenschaftliche Arbeitskreise im FA etabliert: - Grenzflächen: Statisch und dynamisch Prof. Dr. Andreas Fery, Uni Bayreuth Dr. Tobias Kraus, INM Saarbrücken - Interaktive und adaptible Materialien Dr. Richard Weinkamer, MPI Golm Prof. Dr. Cordt Zollfrank, TU München - Vom Gen zum Material Prof. Dr. Joachim Bill, Uni Stuttgart Prof. Dr. Carsten Werner, Leibniz-Institut für Polymerforschung, Dresden Mit inzwischen über 50 Mitgliedern hat die Arbeit in den vergangenen 2 ½ Jahren konti- nuierlich an Fahrt aufgenommen, und der FA BIM ist mehrfach in Erscheinung getreten, z.B. auf dem DGM-Tag 2009 in Saarbrücken, auf der MSE Tagung 2010 in Darmstadt (Symposium F1 Bioinspiration) und bei der Beantragung der beiden DFG Schwerpunkt- programme 1420 „Biomimetic Materials Research: Functionality by hierarchical structuring of materials“ (Sprecher: Prof. Dr. Peter Fratzl, MPI Golm) und 1569 „Generation of multifunctional inorganic materials by molecular bio- nics“ (Sprecher: Prof. Dr. Joachim Bill, Uni Stuttgart). Darüber hinaus beteilig- te sich der FA BIM bei der Organisation eines Workshops der DFG und des amerikanischen Pendants NSF im März 2011 in New York zur Initiierung trans- atlantischer Forschungsprojekte sowie bei der Durchführung eines Strategie- workshops der DGM und der DFG im Sep- tember 2011 in Bonn zum Thema „Was bietet die Natur an Lösungen für die Materialwis- senschaft und Werkstofftechnik“. Für 2012 sind bereits die Workshops ‚Bio-inspired Materials’ vom 20.-23.03. in Potsdam und während der MSE vom 25.-27.09. in Darm- stadt die Symposia F1 und F7 fixiert. Zum Konzept des FA BIM gehören Interdiszi- plinarität, der berühmte „Blick über den Tell- errand“ sowie die Nutzung von Synergie- effekten. Daher wurde von Anfang an Wert auf eine Vernetzung mit anderen Fachaus- schüssen gelegt, wie z.B. mit „Biomateriali- en“ oder „Gefüge und Eigenschaften von Polymerwerkstoffen“. Mit Letztgenanntem wird dieses Jahr erstmalig eine gemeinsame FA-Sitzung durchgeführt. Falls Sie Interesse an der Arbeit des Fachaus- schusses ‚Bioinspirierte & Interaktive Mate- rialien’ haben laden wir Sie herzlich zur akti- ven Mitarbeit ein. Weitere Informationen können Sie auf der DGM homepage, über die DGM Geschäftsstelle oder in direkten Kon- takt mit uns bekommen. Wir freuen uns auf Sie und Ihre Vorschläge und Anregungen. Die Leiter und der FA BIM möchten sich an dieser Stelle auch für die gute Unterstützung durch den DGM-Geschäftsführer Dr.-Ing. Frank Fischer bedanken. Prof. Dr. Thomas Scheibel, Dr. Hendrik Bargel Sprecher des FA Bioinspirierte & Interaktive Materialien Universität Bayreuth 1 Editorial des Sprechers des Fachausschusses Bioinspirierte & Interaktive Materialien www.DGM.de Editorial Seite 1 Jetzt bewerben für den InnoMateria Award! Seite 2 MSE 2012 – Materials Science and Engineering Seite 3 Wechsel im Vorstand der BV MatWerk Seite 4 Bericht über die Tätigkeit des Gemeinschaftsausschusses „Verbundwerkstoffe“ Seite 5 Gemeinschaftsausschuss Pulvermetallurgie Seite 5 Grenzflächen zwischen Mate- rialien und Leben Seite 6 Nachrichten Seite 7 Jubilare Seite 13 Geburtstage Seite 13 Fachausschüsse Seite 14 Veranstaltungen Seite 16 Prof. Dr. Thomas Scheibel

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DGM AKTUELL 2012, 14, No. 1-2

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Liebe Freunde und Mitglieder der DGM,

der im April 2009 gegründete Fachausschuss‚Bioinspirierte & Interaktive Materialien’(BIM) hat den stetig wachsenden Bereich bio -inspirierte neue Materialien zum Fokus. Zuden Themengebieten zählen u.a. die Analyseder Abläufe an statischenund dynamischen Grenz-flächen, die Etablierunginteraktiver Materialienund adaptibler bzw. Self-X Materialien – z.B. dasVerständnis selbstassem-blierender oder selbsthei-lender Materialien –sowie die Übertragungvon genetischer Informa-tion auf Materialbil-dungsprozesse. Biogene Materialien zeich nen sich durchmeist multikriteriell optimierte Eigenschaftenund Verfahrensmechanismen aus, und vieleübertreffen technische Materialien sowohl inden Einsatz-, als auch in den Leistungsmög-lichkeiten. Diese Eigenschaften solltenzukünftig für innovative technische Materia-lien genutzt werden. Um die Lösungen derNatur umzusetzen, muss man interdiszi-plinär denken und arbeiten. Der FA BIM ver-steht sich als Schnittstelle zwischen Material-und Naturwissenschaften, und spricht dahersowohl Ingenieure zur Umsetzung in bio -inspirierte technische Anwendungen als auchWissenschaftler aus klassischen naturwissen-schaftlichen Disziplinen zur grundlegendenAnalyse der natürlichen Materialien an. EinZiel des FA ist es, durch eine bessere Integra-tion von naturwissenschaftlichem Know-how in der Materialwissenschaft die Chancenauf Erfolgsgeschichten innovativer bioinspi-rierter Materialien „made in Germany“ zusteigern. Derzeit haben wir drei wissenschaftlicheArbeitskreise im FA etabliert: - Grenzflächen: Statisch und dynamisch

Prof. Dr. Andreas Fery, Uni BayreuthDr. Tobias Kraus, INM Saarbrücken

- Interaktive und adaptible MaterialienDr. Richard Weinkamer, MPI GolmProf. Dr. Cordt Zollfrank, TU München

- Vom Gen zum MaterialProf. Dr. Joachim Bill, Uni StuttgartProf. Dr. Carsten Werner, Leibniz-Institut für Polymerforschung, Dresden

Mit inzwischen über 50 Mitgliedern hat dieArbeit in den vergangenen 2 ½ Jahren konti-

nuierlich an Fahrt aufgenommen, und der FABIM ist mehrfach in Erscheinung getreten,z.B. auf dem DGM-Tag 2009 in Saarbrücken,auf der MSE Tagung 2010 in Darmstadt(Symposium F1 Bioinspiration) und bei derBeantragung der beiden DFG Schwerpunkt-programme 1420 „Biomimetic Materials

Research: Functionality by hierarchicalstructuring of materials“ (Sprecher:Prof. Dr. Peter Fratzl, MPI Golm) und1569 „Generation of multifunctionalinorganic materials by molecular bio-nics“ (Sprecher: Prof. Dr. Joachim Bill,Uni Stuttgart). Darüber hinaus beteilig-te sich der FA BIM bei der Organisationeines Workshops der DFG und desamerikanischen Pendants NSF im März2011 in New York zur Initiierung trans-atlantischer Forschungsprojekte sowiebei der Durchführung eines Strategie-

workshops der DGM und der DFG im Sep-tember 2011 in Bonn zum Thema „Was bietetdie Natur an Lösungen für die Materialwis-senschaft und Werkstofftechnik“. Für 2012sind bereits die Workshops ‚Bio-inspiredMaterials’ vom 20.-23.03. in Potsdam undwährend der MSE vom 25.-27.09. in Darm-stadt die Symposia F1 und F7 fixiert.Zum Konzept des FA BIM gehören Interdiszi-plinarität, der berühmte „Blick über den Tell-errand“ sowie die Nutzung von Synergie -effekten. Daher wurde von Anfang an Wertauf eine Vernetzung mit anderen Fachaus-schüssen gelegt, wie z.B. mit „Biomateriali-en“ oder „Gefüge und Eigenschaften vonPolymerwerkstoffen“. Mit Letztgenanntemwird dieses Jahr erstmalig eine gemeinsameFA-Sitzung durchgeführt. Falls Sie Interesse an der Arbeit des Fachaus-schusses ‚Bioinspirierte & Interaktive Mate-rialien’ haben laden wir Sie herzlich zur akti-ven Mitarbeit ein. Weitere Informationenkönnen Sie auf der DGM homepage, über dieDGM Geschäftsstelle oder in direkten Kon-takt mit uns bekommen. Wir freuen uns aufSie und Ihre Vorschläge und Anregungen.Die Leiter und der FA BIM möchten sich andieser Stelle auch für die gute Unterstützungdurch den DGM-Geschäftsführer Dr.-Ing.Frank Fischer bedanken.

Prof. Dr. Thomas Scheibel,Dr. Hendrik BargelSprecher des FA Bioinspirierte & InteraktiveMaterialienUniversität Bayreuth

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Editorial des Sprechers des FachausschussesBioinspirierte & Interaktive Materialien

www.DGM.de

EditorialSeite 1

Jetzt bewerben für denInnoMateria Award!Seite 2

MSE 2012 – Materials Science and EngineeringSeite 3

Wechsel im Vorstand der BVMatWerkSeite 4

Bericht über die Tätigkeit desGemeinschaftsausschusses„Verbundwerkstoffe“Seite 5

Gemeinschaftsausschuss Pulvermetallurgie Seite 5

Grenzflächen zwischen Mate-rialien und LebenSeite 6

NachrichtenSeite 7

JubilareSeite 13

GeburtstageSeite 13

FachausschüsseSeite 14

VeranstaltungenSeite 16

Prof. Dr. Thomas Scheibel

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Jetzt bewerben für den InnoMateria Award!

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DGM AKTUELL 2012, 14, No. 1-2www.DGM.de

Jetzt bewerben für den InnoMateria Award!Mobilität und Energie – innovativ verbundenInnoMateria vom 22. bis 23. Mai 2012

Wenn am 22. und 23. Mai 2012 die Kongress -

messe InnoMateria zum zweiten Mal in

Köln stattfindet, dann stehen zwei zentrale

Themen unserer Zeit im Mittelpunkt:

Mobilität und Energie. Auch der InnoMate-

ria Award als Innovationspreis der Veran-

staltung fokussiert sich auf Werkstoffe und

Technologien in diesen beiden Bereichen.

Schirmherr der gemeinsam von der Koeln-messe GmbH und dem Landescluster Nano-Mikro+Werkstoffe (NMW.NRW) veranstalte-ten InnoMateria ist erneut das Ministeriumfür Innovation, Wissenschaft und Forschungdes Landes Nordrhein-Westfalen. Das besondere Augenmerk des InnoMateriaAwards liegt auf praxisnahen, anwendungs-orientierten Projekten. Die Bewerbungsfristfür diesen attraktiven Preis, der in diesemJahr erstmals unter der Trägerschaft derDeutschen Gesellschaft für Materialkundee.V. (DGM) ausgelobt und verliehen wird,läuft bis zum 1. März 2012. Dr.-Ing. Frank O.R. Fischer, geschäftsführen-des Vorstandsmitglied der DGM und Vorsit-zender der Fachjury des InnoMateriaAwards, betont die besondere Bedeutunginnovativer Werkstoffe und Technologien fürdie zukünftige Entwicklung: „Es erscheintmir außerordentlich wichtig, den Dialog zwi-schen der Grundlagenforschung und der

industriellen Anwendung zu fördern. Nurwenn es gelingt, neue Ideen und Lösungenaus der Forschung in Produkte einfließen zulassen, werden wir den Wohlstand inDeutschland sichern können. Materialwis-senschaft und Werkstofftechnik spielen dabeials Schlüsseltechnologien eine zentrale Rolle.Ohne neue Werkstoffe entstehen keine neuenProdukte!“Hoch erfreut über das Engagement der DGMzeigt sich Dr. Christian Glasmacher, Ge -schäftsbereichsleiter Unternehmensentwick-lung der Koelnmesse: „Wir sind stolz darauf,eine namhafte Fachgesellschaft wie die DGMfür die Mitgestaltung der InnoMateriagewonnen zu haben. Es ist unser gemeinsa-mes Ziel, sie nicht nur als Kongressmesseweiter zu etablieren, sondern darüber hinauszu einer zentralen Jahresveranstaltung fürMaterialwissenschaft und Werkstofftechnikmit weit reichender Sichtbarkeit und bedeu-tendem Einfluss zu entwickeln.“Nach Ablauf der Bewerbungsfrist zumInnoMateria Award wird die Fachjury ausallen Einsendungen sechs Beiträge nominie-ren, die im Rahmen des Kongressprogrammsauf der InnoMateria präsentiert werden. Dar-aus küren die Kongressteilnehmer die dreiSieger. Dem Erstplatzierten winkt ein Preis-geld von 2.000 Euro. Auch zweiter und drit-ter Platz sind mit Geldpreisen dotiert. Weitereausgewählte Projekte erhalten zudem dieGelegenheit, sich im Rahmen eines Ausstel-lerforums mit einem Kurzvortrag und einemPoster den Besuchern vorzustellen. Für den Kongress haben bereits zahlreichenamhafte Referenten ihre Beiträge zugesagt.Dazu zählt der Gewinner des Innovations-preises 2011 des Landes Nordrhein-Westfa-len, Prof. Dr. Reinhart Poprawe, Leiter desFraunhofer-Instituts für Lasertechnik inAachen. Er wird sich in seinem Plenarvortragmit dem Einsatz neuartiger Verarbeitungs-und Fertigungsverfahren für ein breites Spek-trum von Werkstoffen und Anwendungenbeschäftigen. Die Palette reicht von Metallenüber Kunststoffe bis zur Keramik, von Zahn-kronen und Implantaten über Werkzeuge bishin zu Automobil-Ersatzteilen.

Mit dem maßgeschneiderten Design neuermetallischer Strukturwerkstoffe „von Grundauf“ wird sich Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Bleck,Leiter des Instituts für Eisenhüttenkunde derRWTH Aachen, beschäftigen. Seine Arbeitenschlagen eine Brücke vom Stoffverständnisauf der atomaren Ebene in unsere makrosko-pische Alltagswelt. Dabei werden quanten-mechanische Berechnungen eingesetzt, ummetallische Werkstoffe entsprechend demAnforderungsprofil einer spezifischen An -wen dung zu entwickeln. Dies versprichtneue Impulse etwa für den modernen Fahr-zeugbau oder Konstruktion und Bau energie-technischer Anlagen.

Über die Veranstalter:Koelnmesse GmbH

Die Koelnmesse ist Messeplatz Nr. 1 für zahl-reiche Branchen. Besucher und Aussteller ausder ganzen Welt kommen nach Köln, um aufdem fünftgrößten Messegelände der Weltihre neuesten Trends zu präsentieren undweltweite Geschäfte zu machen. Landescluster NanoMikro+Werkstoffe.NRW

Der Landescluster NanoMikro+Werkstoffe.NRW (NMW) repräsentiert und betreut dienordrhein-westfälische Unternehmens- undForschungslandschaft in den BereichenNanotechnologie, Mikrosystemtechnik, Opti-sche Technologien sowie Innovative Werk-stoffe. Ziel des Clusters NMW ist es, dasLand Nordrhein-Westfalen national undinternational zum wettbewerbsfähigsten unddynamischsten wissensgestützten Wirt-schaftsraum im Bereich der Nano-, Mikro-,Werkstoff- sowie der Optischen Technologienzu machen. Dazu gehört die Schaffung einesinnovationsfördernden und beschleunigen-den Umfelds gleichermaßen wie eine strate-gische Profilschärfung.

Weitere Informationen zur InnoMateria fin-den Sie im Web unter www.innomateria.de.Einzelheiten und Bewerbungsunterlagenzum InnoMateria Award sind unterwww.innomateria.de/call abrufbar.

Dr.-Ing. Frank O. R. Fischer

Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der DGM

3DGM AKTUELL 2012, 14, No. 1-2 www.DGM.de

MSE 2012 – Materials Science and Engineering

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INGMSE-Young Researchers meet Professionals

25. - 27. September in Darmstadtwww.mse-congress.de

Seien Sie dabei, wenn sich junge Forscher mit Experten auf demGebiet der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik austauschen!Nutzen Sie Ihre Chance und beteiligen Sie sich aktiv an der Begeg-nung zwischen Wissenschaft und Industrie!

Die MSE bietet eine Plattform auf der sich Personen aus den unter-schiedlichsten Disziplinen begegnen können, um Ideen auszutau-schen und gemeinsame Aktivitäten zu unternehmen. Verpassen Sienicht diese exklusive Gelegenheit, mit interessanten Personen aus derFachszene zu kommunizieren, um sich über gemeinsame Themen,Entwicklungen und Möglichkeiten auszutauschen. Besonders für jun-ge Talente ist sie eine exzellente Möglichkeit, mit Professoren und Per-sönlichkeiten aus der Industrie in Kontakt zu treten.

Nähere Informationen zum Tagungsprogramm finden Sie unter: www.mse-congress.de

Dort finden Sie auch die Broschüre „Sponsoring- und Ausstellerinfor-mationen“: www.mse-congress.de/mse_sponsoring_de.pdf

MSE-Young Researchers meet Professionals

25 - 27 September in Darmstadt, Germanywww.mse-congress.de

Be a part of it, when young researchers and experts meet to interact inthe sector of materials science! Seize the opportunity and take part inthe encounter between science and industry.

MSE will build a forum on which the multilateral parties can meet toexchange ideas and to organise societal activities. Do not miss thisexcellent occasion to communicate with the interesting community todiscover its directions, priorities and opportunities. The new MSE willcreate an atmosphere in which young talents get the opportunity tomix with professors and industry.

For further information concerning the programme, the sponsoringopportunities and exhibition information, please check the followinglinks: www.mse-congress.de

www.mse-congress.de/mse_sponsoring_en.pdf

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Wechsel im Vorstand der BV MatWerk

DGM AKTUELL 2012, 14, No. 1-2www.DGM.de

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K Wechsel im Vorstand der BundesvereinigungMaterial wissenschaft und Werkstofftechnik(BV MatWerk)

Zum Jahreswechsel übernahm Prof. Wolf-gang A. Kaysser, wissenschaftlich-techni-scher Geschäftsführer vom Helmholtz- Zentrum Geesthacht, den Vorsitz der Bun-desvereinigung Materialwissenschaft undWerkstofftechnik (BV MatWerk). Sein Stell-vertreter in dieser zweijährigen Amtszeit istProf. Christoph Leyens, TU Dresden. Ergänztwird der Vorstand 2012-2013 durch Dr. PedroDolabella Portella, BAM Bundesanstalt fürMaterialforschung und -prüfung, der von derMitgliederversammlung als Generalsekretärbestätigt wurde.Generelles Ziel der Bundesvereinigung isteine Intensivierung der Zusammenarbeit undeine Bündelung der Interessen ihrer 40 Mit-gliedsorganisationen, die auf diesem Gebiettätig sind. Ein Schwerpunkt der Aktivitätenim diesen Jahr wird weiterhin im Ausbau derPräsenz der BV MatWerk auf der europäi-schen Ebene liegen. Die Kontakte zu unserenPartnerorganisationen in Frankreich undEngland sowie die Vernetzung unserer Mit-

gliedsorganisationen werden ausgebaut. Eineenge Kooperation mit der Nationalen Kon-taktstelle Werkstoffe in Jülich ist hier von zen-traler Bedeutung.Weitere Initiativen auf nationaler Ebene, wie

beispielsweise die laufenden Aktivitäten zurBerufsausbildung von WerkstoffprüferInnen

in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium derdeutschen Wirtschaft zur Berufsbildung,werden weiter verfolgt.Die BV MatWerk bedankt sich beim ausschei-denden Vorstand, Prof. Jürgen Janek undProf. Claus-Dieter Wuppermann, für die ent-scheidenden Impulse in ihrer Amtszeit.

Prof. Christoph Leyens, TU Dresden Prof. Wolfgang Kaysser, Helmholtz-Zentrum Geesthacht

DGM- Fortbildungsseminar „Titan und Titanlegierungen“Aufgrund der Umbaumaßnahmen im Kasinodes DLR fand auch das diesjährige Fortbil-dungsseminar über "Titan und Titanlegierun-gen" der Deutschen Gesellschaft für Material-kunde (DGM) am Flughafen Köln-Bonn statt.Mit 41 Teilnehmern war die Veranstaltungwieder ausgebucht.Das Seminar wurde von Metallkundlern,Ingenieuren und Wissenschaftlern sowieMetallographen und Technikern aus denBereichen Forschung, Entwicklung, Herstel-lung, Anwendung und Vertrieb besucht, diesich mit dem Werkstoff Titan vertrautmachen wollten. Neben einführenden Vorträ-gen über metallkundliche Grundlagen wurdeauf Herstellung, Verarbeitung und Eigen-schaften der Titanlegierungen eingegangen.Darüber hinaus wurden die Anwendungsfel-der des Titans sowohl in der Luft- und Raum-fahrt als auch in Medizintechnik, Energie-technik sowie im Transport und Freizeitbe-reich vorgestellt.

Die Referenten waren ausgewiesene Fachleu-te aus der Forschung und Lehre sowie derindustriellen Praxis. Geleitet wurde das Fort-bildungsseminar von Dr.-Ing. Manfred Petersaus dem Institut für Werkstoff-Forschung desDLR in Köln.

Im Frühjahr 2012 findet das nächste Titan-Fortbildungsseminar statt.

Dr.-Ing. Manfred Peters Abteilungsleiter Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt(DLR), Köln

5DGM AKTUELL 2012, 14, No. 1-2 www.DGM.de

Berichte aus den Gemeinschaftsausschüssen

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Bericht über die Tätigkeit des Gemeinschaftsausschusses„Verbundwerkstoffe“ in 2011

Schwerpunkte derArbeit im Be richts -zeitraum wa ren das18. Symposium Ver-bundwerkstoffe undWerkstoffverbundein Chemnitz (31.03.-02.04.2011) mit 220Teilnehmern und dieVorbereitung des in

2013 geplanten 19. Symposiums in Karlsruhe(03.07.-05.07.2013).Das 18. Symposium Verbundwerkstoffe undWerkstoffverbunde in Chemnitz setzte dieTradition der international bedeutendenTagungsreihe fort. Technischer und wissen-schaftlicher Vorlauf, basierend auf einer soli-

den Aus- und Weiterbildung, sind entschei-dende Voraussetzungen für ökonomischeund ökologische Problemlösungen sowie fürdie Entwicklung innovativer Produkte. Vorallem in wirtschaftlich schwierigen Zeitenbietet eine derartige Tagung ein wichtigeswissenschaftliches Forum und stellt damiteine potenzielle Triebkraft für den Wirt-schafts- und Wissenschaftsstandort Deutsch-land dar.Dazu fanden zwei Sitzungen des GAV unddes Programmausschusses sowohl in Chem-nitz als auch in Wien statt. Die Attraktivitätder Tagung mit über 220 Teilnehmern wurdein Chemnitz erneut bestätigt und eine Weiter-führung beschlossen. Die Tagung wurdeinhaltlich von allen Anwesenden als sehr gut

eingeschätzt. Die Organisation und dieDurchführung der Tagung überzeugten unddie Auswahl der wissenschaftlichen Schwer-punkte (PMC, MMC, CMC, Metall-Keramik-Verbunde, Biomaterialien, Zellmaterialien,Beschichtungsprozesse und Werkstoffe) desSymposiums konnten einen breiten Zu -spruch verzeichnen. So wurden über 120attraktive Vorträge und Poster in Chemnitzpräsentiert. Die gemeinschaftlichen und neu aufgestell-ten Anstrengungen der Mitglieder des GAVscheinen sich hier positiv auf das Tagungsge-schehen auszuwirken.

Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. B. WielageLeiter des GA „Verbundwerkstoffe“

Gemeinschaftsausschuss PulvermetallurgieTätigkeitsbericht 2011 Der Arbeitsausschuss des Gemeinschaftsaus-schusses PM hatte zum 31.12.2011 40 Mitglie-der; geschäftsführende Trägergesellschaft istder Fachverband Pulvermetallurgie.Im Jahr 2011 wurden zwei Treffen desGemeinschaftsausschusses abgehalten.Das Frühjahrstreffen, traditionell im kleine-ren Kreis, fand am 12.05.2011 bei Fa. Deut-sche Edelstahlwerke (Bereich Sonderwerk-stoffe), Krefeld, statt; davor wurden amNachmittag des 11.05. Fa. DEW und am Vor-mittag des 12.05. die Edelstahlproduktionvon Fa. Thyssen Krupp Nirosta besichtigt.Herr Schreiter, DEW, stellte in einem VortragSonderverschleiß-lösungen mit der FERRO-TITANIT-Werkstoffgruppe sowie Hartlegie-rungen vor; ein weiterer Vortrag zum Thema„Metallische Pulver zur Herstellung zellu -larer Strukturen“ wurde von Herrn Dr. UlfWaag, Fa. H.C. Starck, gehalten, der sichdamit als neues Mitglied des Ausschussesvorstellte. Das zweite Treffen des Ausschusses wurdeam 23. November 2011, wie gewohnt unmit-telbar vor dem Hagener Symposium, inHagen abgehalten und war mit 51 Teilneh-mern sehr gut besucht. Herr Dr. Jürgen Cor-nelius, H.C. Starck, stellte sich dem Aus-

schuss als neues Mitglied mit einem Vortragüber Korngrößenanalytik vor. Ein weitererVortrag wurde von Herrn Gerd Waning, Fa.Linde AG, zum Thema „Schutzgasatmos-phären, deren Mes-sung und Regelung inSinteröfen zur geziel-ten Beeinflussung desKohlenstoffgehaltes“präsentiert; beide Vor-träge wurden auchintensiv diskutiert. Das anschließende 30.Hagener SymposiumPulvermetal lurgiefand am 24./25.11.2011 statt, wurde wieder-um vom Fachverband Pulvermetallurgie - alsgeschäftsführender Trägergesellschaft - aus-gerichtet und hatte zum Motto „Sintern - derzentrale Prozess der Pulvermetallurgie“. DieRichtigkeit dieser Aussage zeigte sich auchan der sehr hohen Teilnehmerzahl; mit 254Delegierten konnte die bisher zweithöchsteZahl von Teilnehmern für ein Hagener Sym-posium registriert werden, und auch die Aus-stellung war mit 51 Firmen wieder vollbesetzt. Der SKAUPY-Preis, mit dem hervor-ragende Persönlichkeiten der Pulvermetall-

urgie geehrt werden, wurde dieses Jahr anHerrn Dr. Gerhard Gille, Fa. H.C. Starck, ver-liehen. Das Thema seines SKAUPY-Vortrageslautete „Die Pulvermetallurgie der Refraktär-

metalle – eine Schlüssel-technologie für Hartme-talle, Cermets und elektro-nische Bauelemente“; alsLaudator für Herrn Dr.Gille fungierte sein frühe-rer Kollege aus dem Zen-tralinstitut für Festkörper-physik und Werkstofffor-schung Dresden, Herr Dr.Gert Leitner. Daneben

umfasste das Programm 15 durchwegs einge-ladene Fachvorträge über verschiedensteAspekte des Sinterns, wobei die Bandbreitevom drucklosen Sintern von metallischenund keramischen Werkstoffen, den dabei auf-tretenden chemischen Reaktionen und derUmsetzung in reale Sinteraggregate bis zudruckunterstützten Verfahren wie Heißi-sostatisches Pressen, Spark-Plasma-Sinternund Heißpressen im direkten Stromdurch-gang reichten. Im Rahmen des Gemeinschaftausschusseswaren im Berichtsjahr die Expertenkreise

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Nachrichten

DGM AKTUELL 2012, 14, No. 1-2www.DGM.de

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HTEN „Metallpulverspritzguss“, „Sinterstähle“,

„Aluminium“, und „Metallpulvererzeu-gung“ aktiv, mit jeweils 1-2 Treffen bei Teil-nehmerfirmen bzw. -instituten. Im Experten-kreis „Sintern“ musste das geplante Jah-restreffen aus organisatorischen Gründen insJahr 2012 verschoben werden. Bei allen Tref-fen wurden durch Mitglieder der Experten-kreise und geladene Gäste Fachvorträge prä-

sentiert; weiters waren vorwettbewerblicheForschungsvorhaben und Mitwirkung beider Normung, aber auch PR- und Marketing-Aktivitäten für PM-Produkte und -VerfahrenSchwerpunkte der Arbeit in den Experten-kreisen. Das Frühjahrstreffen 2012 ist auf Einladungdes Fraunhofer-IFAM Bremen für den 3. Maiin Bremen vorgesehen. Das Herbsttreffen

wird am 28.11.2012, wie gewohnt in Hagen,stattfinden, gekoppelt mit dem anschließendam 29./30.11.2012 abgehaltenen 31. HagenerSymposium Pulvermetallurgie.Univ.Prof. Dr. Herbert Danninger, TU Wien(Vorsitzender)Dr. Klaus Dollmeier, GKN Sinter Metals,Radevormwald (Stellvertreter)

Ob auf einem Biosensor oder einem künstli-chen Hüftgelenk – überall, wo Materialienmit biologischen Systemen in Kontakt kom-men, spielen Eiweiße eine Schlüsselrolle.„Adsorbierte Eiweiße bestimmen beispiels-weise an Implantatoberflächen ganz wesent-lich die Reaktion des Körpers und damit den

Erfolg des Implantats“, sagt Dr. Thomas Kel-ler, Materialwissenschaftler von der Frie-drich-Schiller-Universität Jena. Aber auch beider Wasseraufbereitung, in der Lebensmittel -industrie oder bei Biogasanlagen für dieErzeugung regenerativer Energien sindEiweiße auf Materialoberflächen von großerBedeutung. „Das Verständnis und die Steue-rung von Adsorptionsprozessen an Material -oberflächen ist deshalb eine der zentralenFragen der modernen Materialwissenschaftund der Biophysik“, ist der Inhaber des Lehr-stuhls für Materialwissenschaft Prof. Dr.Klaus D. Jandt überzeugt.

Trotz intensiver Forschung auf diesem Gebietist bisher jedoch noch weitgehend unbe-kannt, wie Struktur und Eigenschaften derMaterialoberflächen die Eiweißadsorptionsteuern. Die Forscher von der UniversitätJena um Prof. Jandt arbeiten bereits seit län-gerem an diesem Problem. Für ihre weltweit

anerkannten Arbeitendazu werden Dr. Kel-ler und Prof. Jandtjetzt mit dem Thürin-ger Forschungspreis inder Kategorie „Ange-wandte Forschung“ausgezeichnet. DerPreis wird am 17.Februar im Institut fürPhotonische Technolo-gien (IPHT) in Jenaverliehen. „Der Preisist eine große Ehre füruns“, betont Preisträ-ger Jandt, der darineinen Beleg dafürsieht, dass sich langfri-

stige und nachhaltige Forschung lohne.„Um Eiweiße auf Materialien kontrolliertanheften zu können, ist es vor allem wichtigzu wissen, wie deren Oberflächen beschaffensein müssen“, sagt Dr. Keller. Die Jenaer Wis-senschaftler haben zur Beantwortung dieserFrage jüngst in einer viel beachteten Studieeinen entscheidenden Beitrag geleistet: Dr.Keller und Prof. Jandt haben an nanostruktu-rierten ultra-hochmolekularen Polyethylen(UHMWPE) Oberflächen zeigen können,dass sich Eiweiße, die selbst nur einige Nano-meter groß sind, bevorzugt an den nanokri-stallinen Lamellen des Polymers anlagern.„Normalerweise bildet das untersuchte

Eiweiß auf Oberflächen aus UHMWPE, dasoft im Gelenkersatz verwendet wird, unge-ordnete Netzwerke aus“, so Dr. Keller. „Auf-grund der Nanostruktur gelang es uns nunaber, eine hochstrukturierte, dichte Packungder Eiweiße zu erreichen, die die Netzwerk-bildung einschränkt und so beispielsweisedie Reibeigenschaften von Gelenkober-flächen verbessern kann.“Das Feld potenzieller Anwendungsmöglich-keiten dieser Erkenntnisse ist groß.„Grundsätzlich sind die Ergebnisse für alleGrenzflächen zwischen Materialien undLebewesen interessant“, so schätzt Prof.Jandt und nennt als Beispiele Oberflächen,auf denen Zellen gut anwachsen – nicht aberMikroorganismen. „Das würde zum Beispieldas Einwachsen von Implantaten deutlichverbessern können.“Mit dem Thüringer Forschungspreis werdenjährlich herausragende Forschungs- undTransferleistungen ausgezeichnet, die anHochschulen und außeruniversitären For-schungseinrichtungen des Freistaats entstan-den sind. Der Preis ist mit insgesamt 50.000Euro dotiert und wird in den Kategorien„Grundlagenforschung“ und „AngewandteForschung“ sowie „Transfer“ vergeben.

Kontakt:Prof. Dr. Klaus D. Jandt, Dr. Thomas F. KellerInstitut für Materialwissenschaft und Werk-stofftechnologie der Universität JenaLöbdergraben 32, 07743 JenaTel.: 03641 / 947730E-Mail: [email protected], [email protected]

Prof. Dr. Klaus D. Jandt (r.) und Dr. Thomas F. Keller von der Universität Jena wer-

den mit dem Thüringer Forschungspreis 2011 ausgezeichnet. Prof. Dr. Klaus D. Jandt

(r.) und Dr. Thomas F. Keller von der Universität Jena werden mit dem Thüringer

Forschungspreis 2011 ausgezeichnet. Foto: Jan-Peter Kasper/FSU

Grenzflächen zwischen Materialien und LebenMaterialwissenschaftler der Universität Jena werden mit Thüringer Forschungspreis geehrt

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Nachrichten

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Künstliche Blut -gefäße mittelsRapid Prototyping Im Tissue Engineering scheitertder Aufbau größerer Gewebeoder Organe in erster Linie an derNährstoffversorgung. Im ProjektBioRap entwickeln Forscher ausfünf Fraunhofer-Instituten bio-kompatible künstliche Blutge-fäße, indem sie generative Ferti-gungsverfahren aus der Produk-tionstechnik verfeinern und aufelastische Biomaterialien übertra-gen. Dabei werden Präpolymereals Tinte mikrostrukturiert perInkjet-Verfahren verdruckt undmittels Multiphotonenpolymeri-sation ortsgenau ausgehärtet. So entstehen dreidimensionaleStruk turen aus elastomerenKunststoffen. Über eine biolo-gisch-chemische Funktionalisie-rung und anschließende Zellbe-siedelung werden die Röhrchenwie natürliche Adern mit einerdichten Endothelzellschicht aus-gekleidet.

Rapid Prototyping beschreibt dieschnelle Produktion komplexgeformter Produkte durch dasschichtweise Auftragen vonMaterial (Abb. 1). Im ProjektBioRap trägt hierzu ein 3-D-Drucker speziell entwickelte,photovernetzbare Tinten in fei-nen Schichten auf, welche durchLichteinstrahlung chemisch ver-bunden werden. Nicht vernetztesMaterial wird abgetragen undübrig bleibt eine dreidimensiona-le Struktur. Für die ortsgenaueVernetzung der Polymere setzendie Forscher die Technik der Multiphotonenpolymerisationein, bei der das Material mit kur-zen Laserpulsen beschossenwird. »Das Material polymeri-siert und wird fest, bleibt aberdabei so elastisch wie natürlicheMaterialien. Diese Reaktion lässtsich derart gezielt steuern, dassder Aufbau feinster Strukturennach einem dreidimensionalenBauplan möglich ist«, erklärt Pro-jektleiter Dr. Günter Tovar vomFraunhofer-Institut für Grenz-

flächen und Bioverfahrens-technik IGB in Stuttgart. Aber Röhren aus syntheti-schen Polymeren allein rei-chen nicht, um ein funktio-nierendes Gefäßsystem zubilden. Deshalb funktiona-lisieren die Forscher dieRöhrchen mit biologischenMo lekülen, um hierübermenschliche Endothelzel-len anzusiedeln. Um diesesfunktionelle Endothel(Abb. 3) als innere Ausklei-dung der Röhrchen aufzu-bauen, werden die besie-delten Röhrchen in einemspeziell entwickelten Bio -reaktor kultiviert. „ImBioreaktor ahmen wir diephysiologischen Bedingun-gen nach“, erklärt GünterTovar. „Und lernen, wie dasberechnete Design, dieMaterialeigenschaften unddie Verarbeitung aufeinan-

der abgestimmt werden müs-sen.“ Die neue Technologie zur Verar-beitung biokompatibler Elasto-mere im hochauflösenden free-form fabrication Verfahren lässtsich auf die Fertigung andererbiomimetischer Strukturen wiezum Beispiel elastische Implanta-te und auch in die Herstellungvon Medizintechnik-Produktenübertragen. Am 16. Mai 2012stellt Fraunhofer die Entwicklun-gen im Workshop „BioRap – 3Dstrukturierte Biomaterialien mit-tels Rapid Prototyping“ in Stutt-gart vor. Weitere Informationen: http://www.igb.fraunhofer.de/de/events/biorap.html

Projektpartner: Fraunhofer-Institut für Ange-wandte Polymerforschung IAP,PotsdamFraunhofer-Institut für Grenz-flächen- und Bioverfahrenstech-

nik IGB, StuttgartFraunhofer-Institut für Laser-technik ILT, AachenFraunhofer-Institut für Produkti-onstechnik und AutomatisierungIPA, StuttgartFraunhofer-Institut für Werk-stoffmechanik IWM, Freiburg

Kontakt: Priv.-Doz. Dr. Günter E. M. TovarFraunhofer-Institut für Grenz-flächen- und Bioverfahrenstech-nik IGB, StuttgartTel. 0711 [email protected]

Abb. 1: Prinzip des schichtweisen Aufbaus von

verzweigten Gefäßstrukturen mit hochauflösenden

Rapid-Prototyping-Technologien (© Fraunhofer

IPA).

Abb. 3: Immunfluoreszenzfärbung von menschlichen Endothelzellen, die auf dem bio-

kompatiblen verdruckbaren Röhrenmaterial wachsen; CD 31 (rot), Zellkerne (blau) (©

Fraunhofer IGB).

Abb. 2: Fraunhofer-Forscher spülen ein elastisches Polymerröhrchen, aus dem ein

künstliches Blutgefäß werden kann, mit Zellmedium (© Fraunhofer IGB).

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ganz groß - NeuesPrinzip zur Mag -netfeldmessungmit hohemAnwendungs -potenzial

Magnetfeldsensoren sind in dermodernen Technik mittlerweileunverzichtbar. Ihre vielfältigenEinsatzgebiete reichen vom altbe-kannten Kompass bis zummodernen Auto oder Smartpho-ne. Arbeitsgruppen der Christi-an-Albrechts-Universität zu Kiel(CAU) haben jetzt unter Leitungvon Professor Franz Faupel einenMiniatursensor entwickelt. In derFachzeitschrift Applied PhysicsLetters präsentiert das Team ausMa terialwissenschaftlern undElek trotechnikern seine Ergebnis-se. Wegen der vielfältigen An -wendungsmöglichkeiten wurdeder neuartige Sensor auch in demrenommierten Journal Nature alsHighlight-Artikel vorgestellt.„Der Sensor besteht aus einemwinzigen Balken von 125 Mikro-metern Länge“, erklärt Faupel.Ein menschliches Haar hat einenDurchmesser von etwa 100Mikrometer. „Beschichtet ist derBalken mit einem Material, dasinnerhalb eines Magnetfeldesweicher wird.“ Zur Messung desMagnetfelds bringen die Wissen-schaftler den Balken mechanischzum Schwingen. Die Schwin-gungsfrequenz ist wiederumabhängig von der Härte derBeschichtung. „Anhand der Fre-quenzen können wir also dieEigenschaften eines Magnetfel-des genau bestimmen“, so Faupelweiter.Im Gegensatz zu vorherigenModellen sind keine zusätzlichenMagnetfelder nötig, damit derneue Sensor funktioniert. Er kannniederfrequente und statischeMagnetfelder detektieren, diebesonders in der Medizin eine

große Rolle spielen. So könnteder Sensor den Einsatz vonmagnetischen Partikeln im Kör-per unterstützen, um beispiels-weise Tumore zu bekämpfenoder Medikamente gezielt imKörper freizusetzen. Von großemVorteil ist zudem, dass der Sensornicht gekühlt werden muss undin bestehende Mikroelektronik

integriert werden kann.Das interdisziplinäre Team erar-beitete das neue Konzept im Rah-men des Sonderforschungsbe-reichs „Magnetoelektrische Ver-bundwerkstoffe - BiomagnetischeSchnittstellen der Zukunft“ (SFB855) an der CAU. Der Anfang2010 bewilligte SFB 855 wird vonder Deutschen Forschungsge-

meinschaft (DFG) für zunächstvier Jahre gefördert und wird inder ersten Förderperiode mitrund 11,5 Millionen Euro finan-ziert.

Weitere Informationen:www.uni-kiel.de/aktuell/ pm/2009/2009-121-sfb-855.shtml

Professor Dr. Franz FaupelInstitut für MaterialwissenschaftMaterialverbunde Christian-Albrechts-Universitätzu Kiel

Neues umfassen-des Buch über denWerkstoff Kupfer –Eigenschaften,Gewinnung,Recycling,Produkte undAnwendungen„Understanding Copper Copper– Technologies, Markets, Busin-ess“ ist der Titel des englischspra-chigen Buches, das die gesamtenWertschöpfungsstufen des Werk-

stoffes Kupfer umfasst und insbe-sondere auch die Bedeutung desWerkstoffes für erneuerbare

Der beschichtete Balken des Magnetfeldsensors ist nur 125µm lang. Das Prinzip des

Sensors eignet sich zur Miniaturisierung und hat ein großes Anwendungspotenzial.

(Rasterelektronenmikroskop-Aufnahme). Copyright: American Institute of Physics

Die Idee zu dem neuen Sensorkonzept kam Björn Gojdka durch seine vorigen Arbeiten

am Rasterkraftmikroskop. Dort werden die winzigen Federbalken zum Abtasten von

Oberflächen genutzt. Copyright: Björn Gojdka

Ein Prototyp des neuen Magnetfeldsensors. Die eigentliche Sensorspitze am linken

Ende des Siliziumchips ist mit dem bloßen Auge kaum zu sehen.

Copyright: Björn Gojdka167,534 mm167,534 mm

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Energien und Einsparung vonEnergie darstellt. Geschriebenvon einem ehemaligen Vorstand-mitglied der Aurubis AG (früherNorddeutsche Affinerie) sind die375 Seiten aus der Praxis für diePraxis geschrieben, ohne dass dertheoretische Hintergrund zu kurzkommt. Wert gelegt wird in demBuch insbesondere auf die Dar-stellung der Zusammenhängezwischen den einzelnen Wert-schöpfungsstufen des Kupfers.

Das Buch kostet 98,50 € (inkl. 7%MwSt) und kann bezogen wer-den über die Webseite:www.understanding-copper.com

UltrapräziseMaterialanalytikDas junge Dresdner Unterneh-men „Saxray“ entwickelt, bautund vertreibt innovative Kompo-nenten für die Röntgenanalytik,mit denen sich Materialien präzi-ser und einfacher untersuchenlassen. Davon profitieren dieMaterialwissenschaft und insbe-sondere die Nanotechnologie.Das „Saxray“-Team ist erst vorKurzem mit einer eigenen Firmaauf den Markt gegangen. Sie istein gemeinsames Ausgründungs-projekt des Helmholtz-ZentrumsDresden-Rossendorf (HZDR),der TU Bergakademie Freibergund der TU Dresden.Das Team, das aus dem PhysikerDr. Tilmann Leisegang, demIngenieur Marco Herrmann unddem Wirtschaftsingenieur RobertSchmid besteht, arbeitet auf demGelände des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf(HZDR). Hier testet es gegenwär-tig Prototypen, die die Röntgen-analytik künftig entscheidendvereinfachen und verbessern sol-len. Röntgenanalytik ist ein wich-tiges Instrument, um die Strukturvon Materialien zerstörungsfrei

aufzuklären und unbekannteSubstanzen, fehlerhafte Bauteileoder neuartige Materialien zuuntersuchen und zu erforschen.Das junge Dresdner Unterneh-men „Saxray“ hat eine innovativeröntgenoptische Komponenteentwickelt, mit der sich unteranderem die Eigenschaften derRöntgenstrahlung gezielt einstel-len und überprüfen lassen. Einepatentierte Technologie verbes-sert die Leistung solcher Kompo-nenten deutlich und ermöglichtultrapräzise Analyseergebnisse. In der Materialforschung ist ins-besondere der aufstrebendeNanotechnologie-Bereich aufpräzise Analysemethoden ange-wiesen. Die Nanoanalytik ist inDeutschland laut Bundesministe-rium für Bildung und Forschungeines der wichtigsten Teilgebieteder Nanotechnologie. Sie ist not-wendig, um nanoskalige Struktu-ren und Materialien mit hoherGenauigkeit zu untersuchen.Auch der Nachweis kleinsterstruktureller Unterschiede aufatomarer Ebene, z.B. in Halblei-tern, Proteinen und chemischenAusgangsstoffen, oder dieBestimmung der Aufenthaltsorteeinzelner Elektronen sind vonzentraler Bedeutung für das Ver-ständnis von Materialeigenschaf-ten. „Obwohl die Röntgenanalytikseit über 100 Jahren eine derbewährten Analysemethoden ist,stellen die Erhöhung vonGesamtsystemleistung undAnwenderfreundlichkeit diewichtigsten Herausforderungenzukünftiger Laborlösungen dar“,so Tilmann Leisegang, einer derFirmengründer. Der promoviertePhysiker beschäftigt sich seitrund zehn Jahren mit dem Themaund der Aufgabe, neue techni-sche Lösungen dafür zu finden. Optiken bilden eine zentraleKomponente in Röntgenanalyse-Geräten. Bisher ist deren Funkti-onsumfang noch begrenzt. Es las-

sen sich lediglich die Eigenschaf-ten der Röntgenstrahlung ein -stellen. „Wir haben eine Optikentwickelt, die die Strahlqualitätkontinuierlich aufzeichnet unddamit Rückschlüsse auf Störun-gen zulässt. Damit verbunden istdie Möglichkeit, die gemessenenDaten zu korrigieren, sodassultrapräzise Analyseergebnisseerzielt werden. Außerdem kanndie Optik automatisch eingestelltund ihre Position fortlaufendüberwacht werden. Das verein-facht die Handhabung underhöht die Anwenderfreundlich-keit erheblich“, so Leisegang wei-ter.Parallel dazu arbeitet „Saxray“auch an einem Miniaturröntgen-labor und bietet spezialisierteDienstleistungen im BereichRöntgenanalytik an. Die Produk-te richten sich an Geräteherstellersowie an Endnutzer zur Nachrü-stung vorhandener Geräte.„Momentan sind wir daran inter-essiert, Referenzkunden zugewinnen, um den Routineein-satz unserer Produkte zu testen“,sagt Tilmann Leisegang. Langfri-stig hat das junge Team das ehr-geizige Ziel, Erstausrüster fürNeugeräte zu werden. „Saxray istin diesem Jahr nach der Grün-dung der HZDR INNOVATIONGmbH die zweite Ausgründungam Helmholtz-Zentrum Dres-

den-Rossendorf. Wir freuen unsüber diese äußerst positiveBilanz“, so der Leiter des Techno-logietransfers Dr. Björn Wolf.Das Dresdner Helmholtz-Zen-trum unterstützt die junge Firma,indem es Räumlichkeiten undInfrastruktur zur Verfügungstellt. Durch einen Kooperations-vertrag wollen beide eine langfri-stige Partnerschaft bilden. DasSaxray-Team wird gegenwärtigdurch die Sächsische Aufbau-bank gefördert; die Vorgrün-dungsphase wurde durch dres-den exists unterstützend bei derEntwicklung des tragfähigenBusinesskonzeptes, bei der Teil-nahme an Businessplanwettbe-werben sowie bei der Beantra-gung des EXIST-Gründerstipen-diums begleitet. Außerdem stelltdie Helmholtz-Gemeinschaft derjungen Firma zwei erfahreneUnternehmer zur Seite, die mitMitteln des „Helmholtz Enterpri-se Fonds plus“ finanziert werden.Wissenschaftlich wird „Saxray“durch Prof. Dirk Meyer von derTU Bergakademie Freiberg undDr. Sibylle Gemming vom HZDRberaten.

Weitere InformationenDr. Tilmann LeisegangSaxray GmbHTel.: 0351 [email protected]

Marco Herrmann, Dr. Tilmann Leisegang und Robert Schmid (v.l.n.r.) von der Firma

Saxray. Foto: HZDR

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Für eine effiziente und sichereDesinfektion von Wässern jegli-cher Art besteht in vielen Berei-chen der Industrie sowie derWasserver- und -entsorgung einwachsender Bedarf. Die Desin-fektion wird heute in der Regelmit chlorhaltigen Mitteln durch-geführt. Jedoch führt der breiteEinsatz von Chlor in allen Berei-chen seiner Anwendung zuerheblichen Umweltbelastun-gen. Zum einen ist die Handha-bung von Chlor riskant undzum anderen können sich gifti-ge chemische Verbindungen bil-den, die sehr stabil sind und sichin der Natur anreichern. In jüng-ster Zeit wird aus wirtschaftli-chen aber auch aus Gründen desUmweltschutzes versucht, zu -nehmend auf Verfahren zurück-zugreifen, bei denen das Desin-fektionsmittel direkt am Ort sei-nes Einsatzes erzeugt wird. DieVorteile einer derartigen Tech-nologie liegen im Wegfall der

aufwendigen und gefährlichenDesinfektionsmitteltransporte,dem sparsamen Einsatz bzw.vollständigem Verzicht auf

umweltschädliche Chemikaliensowie der Vermeidung einerÜberdosierung.Mit der Entwicklung von verbes-serten Diamantelektroden für dieelektrolytische in-situ Erzeugungdesinfizierender Stoffe in zu reini-genden Wässern eröffnen sichvöllig neue Möglichkeiten fürDesinfektionsverfahren beispiels-weise auch für stark belasteteAbwässer (Krankenhausabwäs-ser, kommunale Abwässer), dieheutzutage zumeist noch nichtbzw. nur unzureichend desinfi-ziert werden können. Die im Was-ser betriebenen Diamantelektro-den nutzen die Chemie des Was-sers zur Bildung von Ozon undOH-Radikalen. So wird eine sehrhohe Desinfektionswirkungerhalten, wie man diese bereitsvom Einsatz von Ozon im Trink-wasseraufbereitungsprozesskennt. Bemerkenswert ist dabei,dass dem Wasser keine Chemika-lien zudosiert werden müssen, so

dass Verfahren miteiner erheblich redu-zierten Umweltbela-stung realisiert wer-den können.Im Rahmen einesvom Bundesministe-rium für Bildung undForschung (BMBF)geförderten Vorha-bens werden beson-ders wirksame, nano-modifizierte Diaman-t e l e k t r o d e nentwickelt und inv e r s c h i e d e n e nAnwendungen unterrealitätsnahen Bedin-

gungen überprüft. Durch denEinsatz der modifizierten Nan-odiamantelektroden wird ein imVergleich zum heutigen Stand der

Technik erheblich verbesserterDesinfektionsprozess fürBetriebs-, Brauch-, Kühl- undAbwässer realisiert. Im Projektwird eine effizientere Desinfekti-on auch von stark belasteten Wäs-sern im Vergleich zu den bisherauf Chlorbasis praktizierten Ver-fahren angestrebt. Dabei sollengleich-zeitig die entstehendenDesinfektionsnebenprodukte (beivergleichbarer Desinfektionslei-stung) und die vorhandenen per-sistenten Stoffe (als Nebenwir-kung des Desinfektionsprozesses)reduziert werden. Bestandteil desProjekts ist auch eine Risiko- undWirtschaftlichkeitsabschätzung inden einzelnen Anwendungsge-bieten.In ausgewählten Beispielanwen-dungen sollen in Zusammenar-beit zwischen den Verbundpart-nern die Forschungsergebnisse inFeldtests nachgewiesen werden:- Spülwässer in medizinischenAnwendungen: in-situ Keimre-duktion in Spülwässern medizini-scher SteriIisationsanlagen;- Brauchwasser in Zügen: in-situDesinfektion der unterschiedli-chen Wässer aus der Nasszelleder Bahn;

- Offene Kühlkreisläufe: in-situDesinfektion der Kühlkreisläufezur Vermeidung von Biozidenund AbwasserbehandIungen;- Kläranlagenabläufe: in-situBehandlung von Kläranlagena-bläufen.Diese Verfahren sind im Erfolgs-fall direkt geeignet, um dieBedingungen für die Gesund-heit und Umwelt der Menschennachhaltig zu verbessern unddie Ressource Wasser erheblichhäufiger einer Wiederverwen-dung zuzuführen. Umwelt-schutz bedeutet, Belastungenfür die Umwelt von vornhereinzu vermeiden, sie zu verringernoder bereits entstandene Schä-den zu beheben. Der Einsatzvon Nanomaterialien in techno-logischen Verfahren eröffnetneue Möglichkeiten bei derWassersanierung. Die intensiveund kooperative Zusammenar-beit innerhalb des Projektkon-sortiums lässt einen erfolgrei-chen Abschluss der Forschungs-arbeiten erwarten. Das Projekt „NADINE - Nano-modifizierte Diamantelektrodenfür Inlinedesinfektionsprozessein unterschiedlichen Einsatzge-

Nachrichten des Projektträgers Jülich, Geschäftsbereich NMT

Desinfektion mit Diamanten

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bieten“ wird unter dem Kenn-zeichen 03X0087 innerhalb desWerkstoffprogramms „WING“gefördert.

Projektpartner:

CONDIAS GmbHDeutscher Verein des Gas- undWasserfaches e.V.Esau & Hüber GmbHEVAC GmbH

Fraunhofer Institut für Schicht-und OberflächentechnikFraunhofer-Institut für Kerami-sche Technologien und Systeme m-u-t AGeins energie in sachsen GmbH &Co. KGTechnische Universität München,Lehrstuhl für Chemisch-Techni-sche Analyse und Lehrstuhl fürSiedlungswasserwirtschaft

Ansprechpartner:

Dr. Matthias FrydaCONDIAS GmbHFraunhofer Str. 1b25524 ItzehoeTel.: 04821 [email protected]

Dr.-Ing. Karen OttenProjektträger Jülich, Geschäfts-bereich NMTForschungszentrum JülichGmbH52425 JülichTel.: 02461/[email protected]

Großgeräteinitiative 2012: Magnetic Particle Imaging (MPI)Nachrichten aus der DFG

Die Deutsche Forschungsge-meinschaft (DFG) fördert imRahmen dieser Großgerätei-nitiative die neue Bildgebungs-methode „Magnetic ParticleImaging (MPI)“. Die möglicheFörderung beinhaltet die Bereit-stellung eines MPI-Geräts fürdie biomedizinische Bildge-bung.Die neue BildgebungsmethodeMPI zeichnet sich dadurch aus,dass mithilfe magnetisierbarerNanopartikel ohne Strahlenbe-lastung mit hoher zeitlicher undräumlicher Auflösung quantita-tive dreidimensionale Bildinfor-mation gewonnen werdenkann. Die MPI-Methode befin-det sich in der experimentellenPhase der Entwicklung. Mit die-sen MPI-Scannern sollensowohl Grundlagenfragen un -tersucht als auch Möglichkeitenfür klinische Anwendungen imTiermodell erprobt werden. Einweiterer Schwerpunkt wird inder Entwicklung von geeigne-ten Nanopartikeln gesehen. Ziel der Initiative ist es, deut-schen Wissenschaftlerinnen undWissenschaftlern möglichstschnell den Zugang zu dieserneuen Technologie zu ermögli-

chen. Die bislang nur in Ansätzenerkennbaren Möglichkeiten derMPI-Methode sollen exploriertund in den relevanten For-schungsfeldern angewendet wer-den. Erfolgreiche Anträge belegendurch die skizzierten Forschungs-projekte und Anwendungsfälle,dass die antragstellende Gruppeüber die notwendige Expertiseauf der methodischen Seite ver-fügt und dass durch die geplan-ten Vorhaben der Stellenwert desMPI-Verfahrens auch im Ver-gleich zu anderen bildgebendenVerfahren gezeigt werden kann.Von den Bewerbern wird erwar-tet, dass sie das Gerät durch eige-ne Forschungsvorhaben sowiedurch die Beteiligung an interdis-ziplinären Projekten in nennens-wertem Umfang auslasten. Darü-ber hinaus sollen bis zu 20 Pro-zent der Hauptnutzungszeit auchanderen Arbeitsgruppen inDeutschland zur Verfügung ste-hen können, bei entsprechenderBeteiligung an den Betriebsko-sten. Um sicherzustellen, dassdieser erweiterte Nutzerkreiseinen geregelten Zugang zu denGeräten erhält, wird eine Bewilli-gung an die Auflage geknüpft,eine Nutzerordnung zu schaffen.

In den Anträgen sollen neben denwissenschaftlichen Zielsetzungenund entsprechenden Realisie-rungskonzepten auch die Nut-zungskonzepte konkret beschrie-ben werden.Aus den Anträgen muss erkenn-bar sein, dass ausgewieseneExpertise und Forschungserfah-rung sowohl im Bereich der expe-rimentellen als auch klinischenBildgebung vorliegen. Auf dieserBasis soll ein grundlagenorien-tiertes Forschungs programm for-muliert werden, welches die rele-vanten medizinischen und natur-wissenschaftlich-technischenFä cher miteinander verbindet.Sowohl die Entwicklung neuergeeigneter Methoden zur Bildda-tenakquisition und -auswertungals auch die Anwendung der MPIfür konkrete Fragestellungen sol-len dazu dienen, das Potenzialder MPI-Methode aufzuzeigen.Bei der Entwicklung und Verwen-dung der magnetischen Nanopar-tikel sollen mögliche Risiken,auch für einen späteren klinischenEinsatz, Beachtung finden.Vorausgesetzt wird, dass für dieInstallation eines solchen Systemsgeeignete Räumlichkeiten undInfrastruktur sowie ausreichend

erfahrenes wissenschaftlichesund technisches Personal zurVerfügung stehen. Die Folgeko-sten für Betrieb und Wartungmüssen von den antragstellen-den Gruppen beziehungsweiseInstitutionen übernommen wer-den.Anträge, die diese Vorausset-

zungen erfüllen, können in eng-lischer Sprache unter Berück-sichtigung des Leitfadens 54.01efür Projektanträge bis zum 2.April 2012 bei der Geschäftsstel-le der DFG, Kennedyallee 40,51375 Bonn, unter dem Kenn-wort „GroßgeräteinitiativeMPI“ eingereicht werden.

Weiterführende Informationen:

Das Merkblatt zu Sachbeihilfenmit Leitfaden für die Antragstel-lung (DFG-Vordruck 54.01e)steht im Internet zur Verfügungunter:www.dfg.de/foerderung/for-mulare_merkblaetter

Ansprechpartner bei der DFG:Dr. Christian Renner, Tel. +49228 885-2324, [email protected]

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Schwerpunktprogramm „Fügen durch plastische Deformation“ (SPP 1640)Nachrichten aus der DFG

Der Senat der Deutschen For-schungsgemeinschaft (DFG) hatdie Einrichtung des Schwer-punktprogramms „Fügendurch plastische Deformation“(SPP 1640) beschlossen. AlsLaufzeit sind sechs Jahre, beste-hend aus zwei dreijährigen För-derperioden, vorgesehen. Heutige gesellschaftliche undökologische Rahmenbedingun-gen erfordern erhebliche An -strengungen, um die zwingendgebotene, effizientere Nutzungvon Energie und Rohstoffensowie den Wunsch nach hoherLebensqualität zu ermöglichen.Vor diesem Hintergrund nutzenaktuelle ingenieurwissenschaft-liche Gestaltungsprinzipien ins-besondere die Möglichkeitendes konsequenten Leichtbausund „smarter“ (mit sensori-schen und/oder aktorischenEigenschaften versehener)Strukturen. Beide Ansätzeführen zu Bauweisen mit einemMischbau aus unterschiedli-chen Werkstoffen. Im Maschi-nen- und Transportwesenbesteht dieser häufig aus einerKombination unterschiedlichermetallischer Werkstoffe, ausMetallen und Polymeren oderaus Metallen und Keramiken.Eine geschickte Werkstoffkom-bination ermöglicht ausgezeich-nete Eigenschaften hinsichtlichFunktionserfüllung, -sicherheit,-dichte, Energieeinsatz und Res-sourcenverbrauch. Allerdingserfordern diese Kombinationenin vielen Fällen eine geeigneteAusbildung der Fügestellen.Etablierte Fügeverfahren sindoftmals nicht geeignet, da bei-spielsweise aufgrund von ther-mischen Einflüssen (thermi-sches Fügen) Schäden an denFügepartnern oder durch Span-nungskonzentrationen (Verbin-

dungen durch Punktschweißenoder Nieten) das Werkstoffpoten-zial nur sehr eingeschränkt nutz-bar ist.In Anbetracht dieser gravieren-den Einschränkungen bieten Ver-fahren auf Basis des Fügensdurch plastische Deformationaussichtsreiches Potenzial. Hier-bei wird die Verbindung zweieroder mehrerer Körper durch dieplastische Deformation minde-stens eines Fügepartners hervor-gerufen. Die bei der Realisierungvon leichten und smarten Struk-turen zu lösenden Aufgabenbedürfen wissenschaftlicher Er -kenntnisse, die derzeit nicht vor-liegen und daher im Rahmen deshier vorgestellten Programmsgefunden werden sollen. Um die-se Lücken zu füllen, sollen dieaktuell verfügbaren Entwicklun-gen aus den Wissenschaftsdiszi-plinen Umformtechnik, Mess-und Regelungstechnik, Plastome-chanik sowie Chemie und Mathe-matik mit Erkenntnissen aus derWerkstoffkunde vernetzt undsynergetisch zu einem Gesamt-programm mit großem Mehrwertzusammengeführt werden. Das Schwerpunktprogramm zieltauf einen interdisziplinärenErkenntnisgewinn bezüglich derrelevanten Mechanismen beimFügen durch plastische Deforma-tion und davon abgeleiteteMethoden zur Auslegung vonFügeprozessen und Verbin-dungsstellen in Bauteilverbun-den sowie zur Qualifizierungneuer Fügeverfahren. Das erwei-terte Wissen über wirkende Füge-mechanismen soll zur Gestaltungneuer oder verbesserter Füge-technologien und zu Gestal-tungsprinzipien für Bauteilver-bindungen, zu neuen Produktenund höheren Mehrwerten vonhybriden Bauweisen in heutigen

technischen Produkten führen.Zur Zielerreichung sollen die fol-genden wesentlichen Teilgebietebearbeitet werden:• Ausweiten bestehender Füge-technologien im Hinblick aufmögliche Materialkombinatio-nen, Gebrauchseigenschaftenund höhere Flexibilität von Füge-prozessen•Untersuchen der Mechanismenbeim Fügen durch plastischeDeformation und deren gezielteAktivierung/Verstärkung•Entwickeln von neuen Fügever-fahren, welche im Hinblick aufneue Werkstoffe und Werkstoff-kombinationen die notwendigenAnforderungen hinsichtlichmechanischer, thermischer, elek-trischer und chemischer Verbin-dungseigenschaften sicherstellen•Schaffen von Methoden zurQualifizierung neuer Fügeverfah-ren, insbesondere Methoden zur

- zerstörungsfreien Prüfung-Vorhersage von Verbin-

dungseigenschaften und günsti-gen technologischen Parameterndurch numerische Simulationen

- fügegerechten Produktge-staltung und -auslegung

Nicht im Fokus des Schwer-punktprogramms stehen:•Prüfungen der Eigenschaftenvon Verbindungen, die von derEntwicklung neuer Fügetechno-logien losgelöst sind•Technologien, die Fügehilfsele-mente nutzen•Fügetechnologien, derenAnwendung auf gleichartigeWerkstoffe beschränkt ist•Analysen der Werkstoffent-wicklung oder Entwicklungenvon Simulationsverfahren ohneengen Bezug zu technologischenFragestellungenVollständige Anträge sind in ein-facher, ungebundener, gelochter

Ausfertigung sowie zusätzlichin elektronischer Form, die alleAnlagen (Publikationen, Ange-bote usw.), vorzugsweise alsPDF-Datei, enthält, bis zum 21.März 2012 bei der DFG unterdem Stichwort „SPP 1640“ ein-zureichen. Ein weiteres Exem-plar des Antrags ist jeweils inelektronischer Form an denKoordinator des SPP zu senden.Es ist vorgesehen, die Begutach-tung mit einem Antragskollo-quium zu verbinden; der Ter-min wird rechtzeitig bekanntgegeben.

Weitere inhaltliche und organi-satorische Informationen findensich auf der Homepage unter:http://spp1640.de

Bitte beachten Sie beim Aufbaudes Antrags das DFG-Merkblatt54.01 unter:www.dfg.de/foerderung/for-mulare_merkblaetter

Für inhaltliche Rückfragen stehtIhnen der Koordinator desSchwerpunktprogramms zurVerfügung:Prof. Peter GrocheTU Darmstadt, Institut für Pro-duktionstechnik und Umform-maschinen (PtU)[email protected]

Informationen zur Antragstel-lung bei der DFG erteilen:Inhaltliche Informationen:Dr.-Ing. Ferdinand Hollmann,[email protected]

Formale Informationen:Ursula Hildebrandt,[email protected]

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85. Geburtstag

■ 05.03.1927Pierre-André SchwalmThun, Schweiz

■ 27.03.1927Bernhard LiebmannKronberg

75. Geburtstag

■ 18.03.1937Volkmar NaundorfBerlin

■ 22.03.1937Dieter SauerMeinerzhagen

Geburtstage

70. Geburtstag

■ 18.03.1942Andreas MaierSchwendi

■ 19.03.1942Khaldoun AlasafiSchwäbisch Gmünd

65. Geburtstag

■ 07.03.1947Wolf-Dieter FinkelnburgBonn

■ 16.03.1947Ulrich HeidenreichHamburg

Persönliche DGM-Mitglieder

50 Jahre

■ Hans StadelmaierNorth Carolina State UniversityRaleigh, USA

■ Peter R. SahmAachen

■ Erwin RoederTU Kaiserslautern

■ Walter PuschLilienfeldÖsterreich

■ Wolfgang PitschMettmann

■ Peter LimbachGöttingen

■ Ulrich HeubnerNickel InstituteWerdohl

40 Jahre

■ Rajeshwar P. WahiTechnische Universität Berlin

■ Paul Willem van MaarenLeusden, Niederlande

■ Stefanie TscheggUniversität für BodenkulturWien, Österreich

■ Horst RammenseeNürnberg

■ Karl E. SaegerPforzheim

■ Wilfried KurzEcole Polytechnique Fédéralede Lausanne, Schweiz

■ Gernot KostorzETH Zürich, Schweiz

■ Gerhard IndenRatingen

■ Gerhard HoferBad Kleinkirchheim, Öster-reich

■ Herbert GleiterKarlsruher Institut für Tech-nologieKarlsruhe

■ Elke DeppeBerlin

■ Fritz BrittRomanshorn, Schweiz

Jubiläumsmitgliedschaften Januar/Februar25 Jahre

■ H.-Günter SteinmannHille & Müller gmbHDüsseldorf

■ Birgit SkrotzkiBundesanstalt für Material-forschung und -prüfungBerlin

■ Bernd Rüdiger SchiborrHerzberg

■ Wilhelm SanderMönchengladbach

■ Hans HausnerGarmisch-Partenkirchen

■ Horst FrehnOerlikon BarmagRemscheid

■ Bernd EigenmannRöntgenlabor EigenmannSchnaittach-Hormersdorf

■ Monika BreuWieland-Werke AGUlm

DGM-Firmenmitglieder

50 Jahre

■ VACUUMSCHMELZEGmbH & Co. KGHanau

40 Jahre

■ Gebr. Kemper GmbH + Co.KGOlpe / Biggesee

■ F.W.Brökelmann Aluminium-werk GmbH & Co. KGEnse

25 Jahre

■ NUTECH GmbHNeumünster

■ Enrichment TechnologyNederland B.V.Almelo, Niederlande

■ EBNER IndustrieofenbauGes.m.b.H.Leonding, Österreich

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Fachausschüsse

FA

CH

AU

SSC

SSE Fachausschüsse

GA= Gemeinschaftsausschuss; FA = Fachausschuss; AK = Arbeitskreis

AK Koordinierung im GAHochleistungskeramik(DGM/DKG)

AK Generative Fertigung kera-mischer Komponenten im GAHochleistungskeramik(DGM/DKG)

AK Mikrostrukturmechanik imFA Computersimulation

AK Materialermüdung im FAWerkstoffverhalten untermechanischer Beanspruchung(DGM/DVM)

AK Interaktive und AdaptiveMaterialien im FA Bioinspirierteund interaktive Materialien

AK Fraktographie im GARasterelektronenmikroskopie inder Materialprüfung(DGM/DVM)

AK Schwermetall im FAStrangpressen

AK Grenzflächen im FABiomaterialien

FA Biomaterialien

AK Quantitative 3D-Mikroskopie von Oberflächenim FA Materialographie

FA MechanischeOberflächenbehandlung

AK Koordinierung im FAMaterialographie

FA Zellulare Werkstoffe

Nürnberg

Erlangen

Siegen

Freiberg

Potsdam

Berlin

Stolberg

Jena

Jena

Karlsruhe

München

Frankfurt

Heuchelheim

Dr. B. VoigtsbergerFraunhofer-Institut fürKeramische Technologie undSysteme (IKTS), Hermsdorf

Prof. Dr. W. KollenbergWerkstoffzentrum RheinbachGmbH

Prof. Dr. rer.nat. S. SchmauderUniversität Stuttgart

Prof. Dr.-Ing. U. KruppFH Osnabrück G. Prof. Dr.-Ing. G. BiallasHAW Hamburg

Dr. WeinkamerMax-Planck-Institut fürKolloid- und Grenzflächen -forschung, PotsdamProf. Dr. C. ZollfrankTU München

Dr.-Ing. D. BettgeBundesanstalt fürMaterialforschung und -prü-fung, Berlin

Dipl.-Ing. H. StroblDiehl Metall Stiftung & Co.KG, Röthenbach

Dr.sc.nat. T. KellerFriedrich-Schiller-UniversitätJena

Prof. Dr. K. JandtFriedrich-Schiller-UniversitätJena

Dipl.-Ing. E. Materna-MorrisKarlsruher Institut fürTechnologie (KIT)

Prof. Dr.-Ing. V. SchulzeKarlsruher Institut fürTechnologie (KIT)

Prof. Dr. habil.rer.nat. M.RettenmayrFriedrich-Schiller-UniversitätJena

Prof. Dr. M. SchefflerOtto-von-Guericke-Universität Magdeburg

05.03.2012

08.03.2012

09.03.2012

22.03.-23.03.2012

22.03.2012

23.03.2012

28.03.-29.03.2012

11.04.2012

12.04.2012

19.04.2012

24.04.-25.04.2012

24.04.2012

25.04.-26.04.2012

T: +49-36601-9301 [email protected]

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15DGM AKTUELL 2012, 14, No. 1-2 www.DGM.de

Fachausschüsse

FA

CH

AU

SSC

SS

E

GA Pulvermetallurgie (DGMDKG FPM VDEh VDI-W)

AK Leichtmetall im FAStrangpressen

GA PLASMA Germany (AWT,DGO, DGM, DGPT, DVG, DVS,EFDS, INPLAS, VDI, BalticNetPlasmaTec e.V.)

AK Koordinierung im GAPlasmaoberflächentechnologie

AK Walzplattieren im FAWalzen

AK Ofenunabhängige Kokille -Kupfer im FA Stranggießen

AK Probenpräparation im FAMaterialographie

AK Ofenunabhängige Kokille -Aluminium im FA Stranggießen

AK Sprühkompaktieren /Sprayforming im FAStranggießen

FA MetallischeVerbundwerkstoffe

AK Mikrostrukturcharakteri -sierung am Rasterelektronen -mikroskop im GA Rasterelek -tronen mikroskopie in derMaterialprüfung (DGM/DVM)

FA Titan

FA Gefüge und Eigenschaftenvon Polymerwerkstoffen

FA Stranggießen - Jahressitzung 2012

AK Ofenabhängige Kokille imFA Stranggießen

AK Ofenunabhängige Kokille -Kupfer im FA Stranggießen

Bremen

Frankfurt

Stuttgart

Stuttgart

Laakirchen , Öster-reich

Hemer

Darmstadt

Essen

Vöhringen

Lausanne, Schweiz

Garbsen

Clausthal-Zellerfeld

Röthenbach

Röthenbach

Röthenbach

Univ. Prof. Dr. H. DanningerTechnische Universität Wien,Österreich

Dipl.-Ing. E. HochF.W. BrökelmannAluminiumwerk GmbH &Co. KG, Ense-Höingen

Dr. C. OehrFraunhofer-Institut fürGrenzflächen- und Bioverfah -renstechnik, Stuttgart

Dr. H. HilgersNANOFUNK, Mainz

Dipl.-Ing. P. MünznerWickeder WestfalenstahlGmbH, Wickede

Dr.-Ing. D. RodeKME Germany AG & Co. KG, Osnabrück

Dr.-Ing. H. SchnarrStruers GmbH, Willich

Dr. D. BramhoffTRIMET ALUMINIUM AG,Essen

Dipl.-Ing. B. CommandeurPEAK Werkstoff GmbH,Velbert

Prof. Dr. A. WannerKarlsruher Institut fürTechnologie (KIT)

Dr. rer. nat. G. NolzeBundesanstalt für Material -for schung und -prüfung,Berlin

Prof. Dr.-Ing. L. WagnerTechnische UniversitätClausthal

Prof. Dr. V. AbetzHelmholtz-ZentrumGeesthacht

Dr.-Ing. H.R. MüllerWieland-Werke AG, Ulm

Prof. Dr.-Ing. J.R. BöhmerUniversität Hildesheim

Dr.-Ing. D. RodeKME Germany AG & Co. KG,Osnabrück

03.05.2012

04.05.2012

07.05.-08.05.2012

07.05.2012

08.05.-09.05.2012

09.05.-10.05.2012

10.05.-11.05.2012

22.05.-23.05.2012

23.05.-24.05.2012

24.05.2012

04.06.-05.06.2012

20.09.2012

08.11.-09.11.2012

13.11.-14.11.2012

13.11.2012

13.11.2012

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Veranstaltungen

VER

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März 2012

04.03.-09.03.2012FortbildungsseminarSystematische Beurteilungtechnischer Schadensfälle Ermatingen, Schweiz

19.03.-20.03.2012FortbildungsseminarLöten - Grundlagen undAnwendungenAachen

20.03.-23.03.2012International ConferenceBio-inspired MaterialsPotsdam

21.03.-22.03.2012FortbildungsseminarTitan und TitanlegierungenKöln

21.03.-23.03.2012FortbildungsseminarBruchmechanischeBerechnungsmethodenFreiberg

26.03.-28.03.2012FortbildungsseminarErmüdungsverhalten metallischer WerkstoffeSiegen

26.03.-28.03.2012FortbildungsseminarEntstehung, Ermittlung undBewertung von Eigen -spannungenKarlsruhe

27.03.-28.03.2012FortbildungsseminarSchweißtechnischeProblemfälle: Metallkund -lich-technologische AnalyseBraunschweig

April 2012

24.04.-25.04.2012FortbildungsseminarSuperlegierungen -Kriechen und OxidationBayreuth

25.04.-26.04.2012FortbildungsseminarHybride VerbindungenBremen

Mai 2012

06.05.-08.05.2012FortbildungsseminarSurface Technology andFunctional CoatingsErmatingen, Switzerland

09.05.-11.05.2012FortbildungsseminarWerkstofffragen der Hoch -temperatur-BrennstoffzelleJülich

22.05.-23.05.2012FortbildungsseminarRührreib- und Ultraschall -schweißverfahrenKaiserslautern

22.05.-23.05.2012Messe und CongressInnoMateriaKöln

24.05.-25.05.2012FortbildungsseminarTribologieKarlsruhe

Juni 2012

11.06.-12.06.2012FortbildungsseminarDirektes und IndirektesStrangpressenBerlin

12.06.-13.06.2012FortbildungsseminarWerkstoffe und nachhaltigeEnergieversorgungMagdeburg

12.06.-13.06.2012FortbildungsseminarPulvermetallurgieAachen

20.06.-21.06.2012FortbildungsseminarNeue Luftfahrt-WerkstoffeKöln

27.06.-29.06.2012FortbildungsseminarPraxis der Bruch- undOberflächenprüfungOsnabrück

Juli 2012

04.07.-05.07.2012FortbildungsseminarEinführung in dieKunststofftechnikHorb

23.07.-27.07.2012International ConferenceJunior Euromat 2012Lausanne, Schweiz

September 2012

19.09.-21.09.2012FortbildungsseminarBruchmechanik: Grund -lagen, Prüfmethoden undAnwendungsbeispieleFreiberg

19.09.-21.09.2012Materialographie –46. Metallographie-Tagungmit AusstellungRostock

24.09.2012DGM-Tag 2012Darmstadt

25.09.-27.09.2012International ConferenceMSE 2012Darmstadt

Oktober 2012

16.10.-17.10.2012FortbildungsseminarProjektmanagement - Derrichtige Weg zum Erfolgvon ProjektenFrankfurt

November 2012

06.11.-06.11.2012FortbildungsseminarDFG- und AiF-Fördermittelerfolgreich einwerbenFrankfurt

07.-09.11.2012International ConferenceCellmat - Cellular MaterialsDresden

29.11.-30.11.2012FortbildungsseminarNanoanalytikDresden

Dezember 2012

05.12.-06.12.2012FortbildungsseminarVerschleiß- undKorrsionsschutzschichtenDortmund

05.12.-07.12.2012FortbildungsseminarBauteilmetallographieBerlin

16 DGM AKTUELL 2012, 14, No. 1-2www.DGM.de

Veranstaltungen