eHealth Suisse Tätigkeitsbericht 2018 1 Tätigkeitsbericht 2018 · 2019-05-22 ·...
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1eHealth Suisse Tätigkeitsbericht 2018
2018Tätigkeitsbericht
2eHealth Suisse Tätigkeitsbericht 2018
InhaltVorwort 4
1. Geschäftsstelle 5
Aufgaben und Gremien 6
Übergeordnete Gremien 7
Die temporäre Arbeitsgruppe als neues Arbeitsgefäss für nicht regulierte EPD-Themen 8
2. Arbeitsfeld Information und Befähigung 9
Neue Website zum EPD 10
Informationsmaterialien zum EPD 10
Newsletter eHealth Suisse 11
Digitale Gesundheitskompetenz wird als wichtiges Thema erkannt 11
Social-Media-Konzept 11
Austausch der Gremien im Bereich Information und Befähigung 12
Swiss eHealth Barometer: Eine Mehrheit der Gesundheitsfachpersonen unterstützt das EPD 12
3. Arbeitsfeld Gemeinschaften und Umsetzung 14
Aktivitäten der Gemeinschaften und Stammgemeinschaften intensivieren sich 15
Stammgemeinschaften bilden sich 15
Finanzhilfen für den EPD-Aufbau 15
Einführungsplan zum EPD 15
Alle relevanten Spezifikationen auf einen Blick 16
Gestaffelte Zertifizierung 16
Erster Evaluationsbericht sieht das EPD auf Kurs 17
mHealth: Empfehlungen zu technischen Standards und Leitfaden zur Entwicklung von Gesundheits-Apps 18
Fragen und Antworten zum EPD 18
Umsetzungshilfe und Vorlagen sollen das Abholen der informierten «Einwilligung zur Eröffnung eines EPD» vereinfachen 18
Factsheet: EPD und datenschutzrechtliche Zuständigkeit 19
eHealth Suisse und Europa 19
3eHealth Suisse Tätigkeitsbericht 2018
4. Arbeitsfeld Austauschformate und Semantik 20
Stand der Austauschformate 21
Aktualisierung von CDA-CH und neue Standards 21
Interoperabilität der EPD-Zusatzdienste wird zum Thema 21
SNOMED CT: Nationale Erweiterung 22
Deutsche Übersetzung des SNOMED Starter Guides 22
Französische Übersetzung der internationalen Edition 22
Aktualisierung der Value Sets 22
5. Arbeitsfeld Referenzumgebung und Technik 23
Referenzumgebung für das EPD 24
EPD-Projectathon am IHE-Connectathon in Den Haag (NL) 24
Zweiter EPD-Projectathon 2018 in Bern: Knapp 800 Tests in fünf Tagen 24
Technische Spezifikationen: In drei Runden bis zum höchsten Reifegrad 25
Release des eHealth Connectors 25
Die Arbeitsgruppe «Technisch-semantische Integration» führt ihre Arbeit fort 25
6. Aktivitäten von Bund und Kantonen 26
Strategie eHealth Schweiz 2.0 27
Einführung EPD: Was machen die Kantone? 27
7. Budget und Jahresabschluss 2018 28
8. Gremien eHealth Suisse und ihre Mitglieder 31
4eHealth Suisse Tätigkeitsbericht 2018
Adrian Schmid, Leiter eHealth Suisse,
Kompetenz- und Koordinationsstelle von
Bund und Kantonen
VorwortDie Fachleute im Gesundheitswesen befassen sich seit Jahren mit dem elektronischen Patientendossier (EPD). Im Jahr 2018 haben die Medien das Thema zunehmend aufge-griffen und eine breitere Öffentlichkeit infor-miert. Das ist wichtig, denn über den Erfolg des Vorhabens entscheiden die Menschen, die das EPD in Zukunft nutzen werden – die Bevölkerung und die Spitäler, Ärztinnen und Ärzte, Apothekerinnen und Apotheker und die Pflegenden.
Die Aufbauarbeiten für das EPD in den Versorgungsregionen, die im letzten Jahr an Dynamik gewonnen haben, machen das Projekt sichtbar und greifbar. Das ist nötig, denn bis April 2020 müssen sich alle Spitäler der digitalen Vernetzung angeschlossen haben. Die Aufgabe ist komplex und an-spruchsvoll. Alle Akteure müssen ihre Arbeiten intensiv vorantreiben, damit das EPD im Frühjahr 2020 in einer ersten Version zur Verfügung steht.
Als nationale Kompetenz- und Koordinations- stelle begleitet eHealth Suisse die Arbeiten aller Akteure eng und intensiv. In den 16 Arbeits- und Koordinationsgruppen wurden offene Fragen geklärt und gemeinsam Resul-tate erarbeitet – von Umsetzungshilfen über Faktenblätter zu Programmierhilfen. Diese Dokumente sind wertvoll. Noch wertvoller ist jedoch die Erfahrung, dass die digitale Vernetzung ohne persönliche Vernetzung der Akteure nicht möglich ist. Bei einem solch komplexen Projekt braucht es den Austausch über die Regionen hinweg.
Mit der Strategie 2.0 haben Bund und Kantone Ende 2018 den Blick über das EPD hinaus geöffnet. «Dank der Digitalisierung ist das Gesundheitssystem qualitativ besser, sicherer und effizienter», heisst es in der Vision. Das EPD ist dazu ein erster wichtiger Schritt.
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1. Geschäftsstelle Die Geschäftsstelle ist verantwortlich für die Organisation der Arbeits- felder und den Informationsfluss zwischen den Gremien von eHealth Suisse und weiteren in eHealth involvierten Gruppen: Bund, Kantone, Gemeinschaften, Fachorganisationen, Berufsverbände, Privatwirtschaft und Bevölkerung.
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Aufgaben und Gremien
Mit Inkrafttreten des Bundesgesetzes über das elektronische Patientendossier (EPDG) hat eHealth Suisse Vollzugsaufgaben aus dem Bundesgesetz in den Bereichen Information, Koordination und Zertifizierungsvoraussetzungen übernommen. Die 2017 neu festgelegten Gremien wurden Anfang 2018 auf ihre Zweckmässigkeit überprüft und anschliessend definitiv etabliert.
Mit den erweiterten Aufgaben wurde auch das Organigramm von eHealth Suisse aktualisiert. Zentrales Anliegen bleibt es, die Arbeiten gemein-sam mit den relevanten Akteuren voranzutreiben, damit die Resultate auf eine breite Akzeptanz stossen. Die Tätigkeiten der vier Arbeitsfelder sind in den folgenden Kapiteln dargestellt.
Zertifizierungsvoraussetzungen(Artikel 12 EPDG)
Information(Artikel 15 EPDG)
Koordination(Artikel 16 EPDG)
Konzept für Monitoring und Weiterentwicklung (Auswählen,
Ergänzen, Aktualisieren)
Information für Bevölkerung und Gesundheitsfachpersonen
(inkl. Website www.patientendossier.ch)
Nationale Koordination mit (Stamm-) Gemeinschaften, Kantonen,
Berufsverbänden, Patientenorganisationen
Aufbau und Betrieb einer Referenzumgebung als Testsystem
im Hinblick auf die Zertifizierung
Koordination der Informationstätigkeit mit denen der Kantone
Begleiten der Arbeiten an Inhalten des ePatientendossiers (Austauschformate)
Unterstützen Berufsverbände beim Entwickeln von Bildungsmassnahmen
Internationale Koordination (Grundlagen für nationalen
Kontaktpunkt, NCP)
Koordination eMedikation (Agenda Gesundheit2020)
Erarbeiten der Strategie eHealth Schweiz 2.0
Integration Primärsysteme(z.B. eHealth Connector)
Beraten und Begleiten von Patienten- und Konsumentenorganisationen
(inkl. Erarbeiten von Informationsmaterial)
Erarbeiten von Empfehlungen (z.B. mHealth)
Weitere Aufgaben
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Übergeordnete Gremien
Die im Organigramm dargestellten überge- ordneten Gremien nehmen beim Erfüllen der Aufgaben folgende Rollen ein:
Steuerungsausschuss Der Steuerungsausschuss ist das leitende Gremium von eHealth Suisse. Er setzt sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Konferenz der kantonalen Ge-sundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) und des BAG zusammen. Der Steuerungsausschuss legt die Arbeitsfelder fest, entscheidet über strategische Fragen und verabschiedet den Leistungsauftrag (Jahresplanung).
Beirat der Umsetzer und Nutzer Dieser Beirat unterstützt die Geschäftsstelle bei ihren Arbeiten. Vor wichtigen Entscheidungen im Steuerungsausschuss prüft und kommentiert der Beirat die geplanten Entscheidungsgrundlagen. Zusammen mit der Geschäftsstelle legt er fest, welche Themen aus den Bereichen Information, Koordination und Zertifizierungsvoraussetzungen regelmässig in diesem Gremium traktandiert und diskutiert werden sollten. Der Beirat hat keine Entscheidungs- und Anweisungsbefugnisse.
Geschäftsstelle Die Geschäftsstelle erfüllt im Auftrag des Steuerungs-ausschusses die operativen Aufgaben. Sie koordiniert die Gremien in den Arbeitsfeldern und unterstützt diese sowohl fachlich als auch administrativ.
Koordinationsgruppe Kantone / BundDiese Koordinationsgruppe ist das Austausch- gremium für die politische, rechtliche und organisa-torische Koordination auf interkantonaler Ebene.Koordinationsgruppe Bund: Für die Beobachtung und die Interpretation der Auswirkungen des EPDG auf andere Bundesstellen – beziehungsweise der Auswirkungen anderer Politikbereiche auf den Vollzug des EPDG – kann eine Koordinationsgruppe Bund eingesetzt werden. Derzeit ist diese Koordi- nationsgruppe nicht aktiv.
Informationen zur Geschäftsstelle:www.e-health-suisse.ch/ueber-uns/organisation
SteuerungsausschussBAG / GDK
Koordinationsgruppe Bund
ArbeitsfeldGemeinschaften und Umsetzung
ArbeitsfeldAustauschformate und Semantik
ArbeitsfeldInformation und Befähigung
Geschäftsstelle
KoordinationsgruppeKantone
Beirat der Umsetzer und Nutzer
ArbeitsfeldReferenzumgebung und Technik
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Die temporäre Arbeitsgruppe als neues Arbeitsgefäss für nicht regulierte EPD-Themen
Die temporären Arbeitsgruppen sollen für Themen, die im EPD-Umfeld vom Gesetzgeber nicht reguliert wurden, eine gemeinsame Lösungsfindung ermög-lichen. Je nach bearbeitetem Thema ändert sich die Zusammensetzung der Gruppe. Die Ergebnisse werden je nach Umfang und Bedeutung als Umset-zungshilfe, als Faktenblatt oder in einem Frage- Antwort-Dokument veröffentlicht.
Mehr Informationen:Gremien
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2. Arbeitsfeld Information und Befähigung In diesem Arbeitsfeld sind die Aufgaben zur Information, Kommunikation, Bildung und Befähigung zusammengefasst.
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ArbeitsfeldInformation und Befähigung
Koordinationsgruppe Kommunikation
Mitglieder:Vertretung Kommunikations-
beauftragte der Kantone, Gemeinschaften und
Verbände
Arbeitsgruppe Patienten-organisationen
Mitglieder:Vertretung Patientenorgani-sationen / Gesundheitsligen
Koordinationsgruppe Bildung
Mitglieder:Vertretung Berufsverbände und
Bildungsanbieter
Verantwortlich Geschäftsstelle:Foppa / Hofmänner
eHealth Suisse Tätigkeitsbericht 2018
10eHealth Suisse Tätigkeitsbericht 2018
Neue Website zum EPD
Die Bevölkerung und die Gesundheitsfachpersonen sollen zum schweizweiten Einführungstermin hin umfassend über das elektronische Patientendossier informiert werden. Dafür wurde die Website www.patientendossier.ch, www.dossierpatient.ch, www.cartellapaziente.ch, www.patientrecord.ch neu lanciert. Für den Aufbau der barrierenfreien Website wurde von Beginn an die Zusammenarbeit mit der Stiftung «Zugang für alle» gesucht. Diese hat der Website nach einem Audit das Label der Konformitätsstufe AA erteilt. Damit erfüllt sie die Anforderungen des EPDG, wie sie auch für die Zu-gangsportale für Gesundheitsfachpersonen respek- tive für Patientinnen und Patienten verlangt wird.1
Sowohl die Website eHealth Suisse als auch patientendossier.ch wurden mit dem HONcode- Label re-zertifiziert. Für diese Zertifizierung werden Abläufe und Vorgehensweisen überprüft, welche die Publikation von transparenten Infor- mationen gewährleisten sollen. Die Websites werden jährlich reevaluiert.2
Informationsmaterialien zum EPD:www.patientendossier.ch
1 TOZ, Ziff. 3.2 und 9.5, Anhang 2 der EPDV-EDI 2 Der HONcode ist der älteste und am meisten benutzte ethische Verhaltenskodex für die Veröffentlichung von medizini-schen Informationen im Internet.
Informationsmaterialien zum EPD
eHealth Suisse kommt ihrem Informationsauftrag über das EPD weiter nach, indem sie Grundlagen- informationen zum EPD zur Verfügung stellt. Die im Jahr 2017 veröffentlichten Broschüren für Gesundheitsfachpersonen und die Bevölkerung erklären, wie das EPD aufgebaut ist, wie es funktio-niert und welches die Vorteile sind. Diverse Fall- beispiele illustrieren konkrete Anwendungen des EPD. Die Broschüren sind in Deutsch, Französisch und Italienisch verfügbar und können über die Website bestellt werden. Dieser Service wurde rege genutzt. Bis Ende 2018 wurden insgesamt 4000 deutsche, 1100 französische sowie 400 italienische Broschüren in Druck gegeben.
Zudem wurden 2018 vier Erklärfilme realisiert. Die Clips zu den Themen Datenschutz und -sicherheit (Wie sicher ist das EPD?), Stellvertretung (Das EPD für die ganze Familie), erleichterter Informationsaus-tausch zwischen verschiedenen Gesundheitsfach-personen (Mehrere Erkrankungen – ein EPD) sowie die Erklärung der Zugriffsrechte und der Vertrau-lichkeitsstufen (Wie wird das Zugriffsrecht erteilt?) sollen auf anschauliche Weise den Nutzen des EPD aufzeigen sowie das EPD erklären. Die von eHealth Suisse realisierten Kommunikationsmittel stehen den Akteuren, beispielsweise den Fachverbänden oder Patientenorganisationen, für die eigene Kom-munikation kostenlos zur Verfügung.
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Digitale Gesundheitskompetenz wird als wichtiges Thema erkannt
2018 fokussierten unterschiedliche Akteure auf das Thema der digitalen Gesundheitskompetenz (engl. eHealth Literacy): Die «Allianz Gesundheits-kompetenz» setzte die Digitalisierung und deren Auswirkungen auf die Gesundheitskompetenz der Menschen als Schwerpunktthema 2018 und suchte zu diesem Zweck den Austausch mit eHealth Suisse. Das Bundesamt für Gesundheit hat das Thema der digitalen Gesundheitskompetenz ebenfalls aufge-nommen und in einem Kurzbericht beleuchtet. Die Erkenntnisse des Berichtentwurfs sind in die Ziele der eHealth-Strategie 2.0 eingeflossen. Ebenso setzte die «eHealth Action» der EU einen Schwerpunkt auf Digital Health Literacy, wobei die Schweiz aufgrund der im EU-Raum geltenden Richtlinie zur grenzüber-schreitenden Gesundheitsversorgung im Oktober 2018 aus der entsprechenden Arbeitsgruppe ausge-schlossen wurde. Der Fachverband «Public Health Schweiz» organisierte im Dezember 2018 einen Anlass zur Frage: Fördert oder erfordert das EPD Gesundheitskompetenz? Grundlage des Anlasses war der Entwurf eines Whitepapers, das mit den Erkennt-nissen des Podiumsgesprächs ergänzt wurde. eHealth Suisse unterstützte alle genannten Akteure und Aktivitäten gemäss dem übergeordneten Ziel «Befä-higung zur Digitalisierung» der eHealth-Strategie 2.0.
Newsletter eHealth Suisse
Der Newsletter informiert insbesondere über tech- nische und organisatorische Entwicklungen zur Umsetzung des EPD. eHealth Suisse berichtet über diesen Kanal beispielsweise über Änderungen bei den Spezifikationen, neue Umsetzungshilfen, Faktenblätter oder Programmierhilfen oder über Anmeldefristen für den EPD-Projectathon. Rund 2500 Personen haben den Newsletter in Deutsch oder Französisch abonniert. Der Newsletter richtet sich primär an ein Fachpublikum und erschien 2018 sechs Mal.
Newsletter-Anmeldung:www.e-health-suisse.ch/newsletter-anmeldung
Social-Media-Konzept
Das Social-Media-Konzept ist Teil des Kommunika-tions- und Umsetzungsplans zum EPD. Für die Erarbeitung des Konzepts wurde die Kommunika- tionsagentur Bernet Relations beauftragt. Ihr Auftrag war es abzuklären, ob und wie eHealth Suisse auf den sozialen Kanälen aktiv werden sollte, um ihre Kommunikation und insbesondere die Einführung des EPD kommunikativ zu begleiten.
Das Konzept definiert Kernthemen und die redak- tionellen Prozesse und gibt eine Übersicht zu möglichen Organisationsformen und Rollen. Zudem dient es als Orientierungs- und Entscheidungsgrund-lage. eHealth Suisse wird nun überprüfen, welche Strategie sie aufgrund ihrer zeitlichen und perso-nellen Ressourcen in Bezug auf die Umsetzung des Konzepts verfolgen wird.
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Austausch der Gremien im Bereich Information und Befähigung
Alle drei Gremien des Arbeitsfeldes Information und Befähigung sind im Berichtsjahr zu Sitzungen zusammengekommen – die Koordinationsgruppe Kommunikation im Januar und im August, die Arbeitsgruppe Patientenorganisation im April und Oktober, die Koordinationsgruppe Bildung im Juni. Dabei standen je nach Gruppe unterschiedliche Themen im Fokus. In der Koordinationsgruppe Bildung wurden zum Beispiel die Neulancierung einer Digital-Health-Weiterbildung (Input-Vortrag) und die Massnahmen zur eHealth-Strategie 2.0 besprochen.
Swiss eHealth Barometer: Eine Mehrheit der Gesundheitsfach- personen unterstützt das EPD
Auch 2018 wurden im Rahmen der InfoSocietyDays die Resultate des Swiss eHealth Barometers vorge-stellt. Ein Schwerpunkt der Studie betrifft das EPD. Die Befragung von Ärzteschaft, Apotheken, Alters- und Pflegeheimen, Nonprofit-Spitex-Organisationen, IT-Fachleuten, Behörden und Stimmberechtigten ergibt ein umfassendes Bild der Einstellungen aller relevanten Akteure zum Thema Digitalisierung des Gesundheitswesens. Eine Mehrheit der befragten Gesundheitsfachpersonen unterstützt die Einfüh-rung des EPD grundsätzlich und will den eigenen Patientinnen und Patienten die Eröffnung des EPD empfehlen. Zudem kann sich die Hälfte der Wohn-bevölkerung vorstellen, ein EPD zu eröffnen. Ein weiteres Drittel würde dies auf Empfehlung einer Gesundheitsfachperson hin und am ehesten beim Hausarzt oder der Hausärztin tun.
Mehr Informationen:eHealth Barometer
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Was halten Sie vom EPD?
sehr gut
Bev
ölk
eru
ng
Pra
xisä
rzte
Spit
alär
zte
IT-S
pit
äler
Ap
oth
eker
Kan
ton
e
Alt
ers-
un
d
Pfl
egeh
eim
e
No
np
rofi
t-Sp
itex
eher gut
weiss nicht
eher schlecht
sehr schlecht
gfs.bern, Swiss eHealth Barometer 2018,
Dezember 2017 – Februar 2018
eHealth Suisse Tätigkeitsbericht 2018
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3. Arbeitsfeld Gemeinschaften und Umsetzung In diesem Arbeitsfeld geht es um den Wissens- austausch und die Koordination mit den beteiligten Akteuren, insbesondere mit den Stammgemeinschaften. Die Umsetzung der mHealth-Empfehlungen sowie der Anschluss der Schweiz an das europäische Netzwerk gehören ebenfalls zu diesem Arbeitsfeld.
ArbeitsfeldGemeinschaften und Umsetzung
Internationale Koordination
Mitglieder:HUG, HES-SO, BAG
KoordinationsgruppeGemeinschaften
Mitglieder:VertreterInnen von (Stamm-)
Gemeinschaften
Offene Informations- undAustauschplattform aller
Akteure
Mitglieder:Austauschplattform für alle Akteure (Nachfolge Aufbau
und Vernetzung)
Arbeitsgruppe mHealth
Mitglieder:Ernannte ExpertInnen
und Experten in mHealth-relevanten Themenbereichen
Verantwortlich Geschäftsstelle:Bugmann / Wyss
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Aktivitäten der Gemeinschaften und Stammgemeinschaften intensivieren sich
Inzwischen gibt es in allen Regionen Aktivitäten zum Aufbau des elektronischen Patientendossiers (EPD). Bund und Kantone gehen momentan davon aus, dass das EPD wie geplant im April 2020 in allen Regionen der Schweiz verfügbar sein wird.
Stammgemeinschaften bilden sich
Immer mehr zeichnet sich ab, wie die Stammge-meinschaften organisiert sein werden. Mit dem Pilotprojekt myEPD in der Nordwestschweiz ist im August 2018 die erste umfassende Umsetzung eines Patientendossiers lanciert worden, die sich an den nationalen Vorgaben orientiert. Patientinnen und Patienten können in ersten Kliniken des Universitäts-spitals Basel (USB) ihr EPD eröffnen.
Die Stammgemeinschaft XAD hat mit den Kantonen Zug und St. Gallen weiteren Zuwachs erhalten. Die Regionen Zürich, Bern und Schaffhausen waren bereits angeschlossen. Der Trägerverein XAD und die cantosana AG haben für den Aufbau und den Betrieb der Stammgemeinschaft XAD die nicht gewinnorientierte Betriebsgesellschaft axsana AG gegründet, an der sie jeweils die Hälfte der Aktien besitzen. Die Interessen der Leistungserbringer und der Kantone werden in der axsana AG gebündelt. Sie wird als gemeinsame Plattform für die Kommu- nikation und den Datenaustausch etabliert.
In der Westschweiz haben die Kantone Genf, Wallis und Waadt den interkantonalen Trägerverein CARA gegründet. Sie soll die Einführung und Verbreitung des EPD in den Westschweizer Kantonen vorantrei-ben. Die Regierungen der Kantone Freiburg und Jura haben ebenfalls die Absicht erklärt, dem Verein beizutreten, sofern ihr Parlament dem zustimmt.eHealth Suisse führt auf ihrer Website auf, welche Organisationen an vorbereitenden Arbeiten für den Aufbau einer (Stamm-)Gemeinschaft beteiligt sind:
Finanzhilfen für den EPD-Aufbau
Der Bund kann die Einführung des EPD mit Finanz-hilfen für den Aufbau und die Zertifizierung von Gemeinschaften und Stammgemeinschaften unter- stützen. Beim Bundesamt für Gesundheit sind 2018 elf Gesuche eingegangen. Sieben Gesuche von Stammgemeinschaften wurden per Ende November 2018 bewilligt.
Mehr Informationen:www.e-health-suisse.ch/gemeinschaften
Mehr Informationen:Finanzhilfen
Mehr Informationen:EPD-Einführungsplan
Einführungsplan zum EPD
Die Einführung des EPD setzt ein komplexes Zusam-menspiel von rechtlichen, organisatorischen und technischen Voraussetzungen voraus. eHealth Suisse und das BAG verfügen über einen Einführungsplan, der die notwendigen Vorarbeiten und ihre gegen-seitigen Abhängigkeiten abbildet. Er vermittelt eine Gesamtschau der systemrelevanten Faktoren des operationellen EPD. Er bildet zudem die Grundlage für das Monitoring der Einführung des EPD. Das Ausführungsrecht zum Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier wird im Juli 2019 angepasst. Bis dahin müssen alle technischen Konzepte nachweisbar funktionieren.
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Alle relevanten Spezifikationen auf einen Blick
Seit dem Inkrafttreten der rechtlichen Grundlagen zum EPD im April 2017 zeigten sich im Laufe der Umsetzung stellenweise Lücken, Unklarheiten oder Fehler in den technischen Vorgaben. Vor allem dank den Projectathon-Testanlässen konnten diese Mängel entdeckt und beseitigt werden. Um den Überblick über die aktuellen und früheren Versio- nen zu bewahren, sind diese gesammelt auf einer einzigen Website von eHealth Suisse verfügbar. Hier sind auch die neusten Entwürfe der revidierten Anhänge der EPDV-EDI zu finden. Die Seite wird regelmässig aktualisiert. Zudem existiert eine Googlegruppe, in der Diskussionen über die lau- fenden technischen Fragen im Rahmen des EPD- Projectathons geführt werden.
Gestaffelte Zertifizierung
Im Hinblick auf die Einführung des elektronischen Patientendossiers (EPD) wurde unter Leitung der Schweizerischen Akkreditierungsstelle (SAS) das Akkreditierungsverfahren für die «Herausgeber von Identifikationsmitteln» und für «Gemeinschaften und Stammgemeinschaften» initialisiert. Das Bundes-amt für Gesundheit (BAG) begleitet den Prozess als Schema-Eigner. Bei der Zertifizierung ist vorgesehen, die Überprüfung der (Stamm-)Gemeinschaften nach organisatorischen und technischen Aspekten zu staffeln. Die Überprüfung der Einhaltung der organi- satorischen Voraussetzungen kann somit seit dem Frühjahr 2018 in Angriff genommen werden. Abgeschlossen ist die Zertifizierung aber erst, wenn auch die technischen Anforderungen erfüllt sind.
Mehr Informationen:Relevante Spezifikationen
Mehr Informationen:EPD-Zertifizierung
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Erster Evaluationsbericht sieht das EPD auf Kurs
Das BAG hat das Beratungsunternehmen social- design AG mit einer Evaluation beauftragt. Im Schlussbericht wird festgehalten, dass die überwie-gende Mehrheit der befragten Personen gesagt habe, die Umsetzung des Bundesgesetzes sei auf Kurs. An der erfolgreichen formalen Umsetzung bis zum 14. April 2020 in akutsomatischen Spitälern, Rehakliniken und psychiatrischen Kliniken und 14. April 2022 in Geburtshäusern und Pflegeheimen werde kaum gezweifelt. Laut socialdesign AG stellt sich einzig die Frage, ob alle Leistungserbringer bis zum Ende der jeweiligen Übergangsphase für die Implementierung des EPDG technisch bereit sein werden. Der Aufwand für den Anschluss ans EPD werde teilweise unterschätzt.
Zertifizierung
EPD-Projectathon
Beantragen von Finanzhilfen
Aufbau von Gemeinschaften
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mHealth: Empfehlungen zu technischen Standards und Leitfaden zur Entwicklung von Gesundheits-Apps
Die Arbeitsgruppe mHealth hat nach einer öffent-lichen Anhörung Empfehlungen für technische Standards und Normen verabschiedet, die eine Einbindung von mHealth-Applikationen an das EPD erlauben. Der Empfehlungsbericht enthält einerseits einen Überblick über bestehende technische Stan-dards und Normen für den Bereich mHealth und leitet daraus andererseits Empfehlungen zuhanden der App-Entwickler ab. Weiter hat eHealth Suisse mit der Arbeitsgruppe mHealth einen Leitfaden sowie Checklisten zur sicheren Entwicklung von Gesundheits-Apps erarbeitet. Der Leitfaden ist als Hilfestellung zur Unterscheidung von Lifestyle-, Wellness- und Medizinprodukten sowie für die Vor-bereitung und Durchführung des Zertifizierungs- prozesses als Medizinprodukt gedacht. Die Check-listen sollen Entwickler mit konkreten Fragestel-lungen unterstützen, ein sicheres und konformes Medizinprodukt zu entwickeln.
Fragen und Antworten zum EPD
Je konkreter die Umsetzung des EPD wird, desto konkreter werden auch die Fragen, die sich dazu stellen. Vor allem die zukünftigen (Stamm-)Gemein-schaften wollen wissen, wie die Vorgaben aus dem EPDG und dem Ausführungsrecht in der Praxis zu verstehen sind. Die gesammelten Fragen und Antworten stehen auf der Website von eHealth Suisse und in einem PDF zur Verfügung. Sie wurden im Berichtsjahr im Juni und im Dezember ergänzt. Aufgenommen wurden beispielsweise Fragen zur Zertifizierung, zur Krankenversicherung oder zu Dritt- angeboten: Welche Anforderungen sind technischer, welche organisatorischer Natur? Darf ein Patient oder eine Patientin durch eine Krankenversicherung zum EPD gezwungen werden? Dürfen Drittangebote auf dem EPD-Zugangsportal erscheinen?
Umsetzungshilfe und Vorlagen sollen das Abholen der informierten «Einwilligung zur Eröffnung eines EPD» vereinfachen
Für Patientinnen und Patienten ist die Eröffnung eines EPD freiwillig. Sie müssen dafür eine Einwilligung abgeben. Die Stammgemeinschaften sind zuständig für das Einholen dieser informierten Einwilligung. Im Juli 2018 erschien eine Umsetzungshilfe von eHealth Suisse zur «Einwilligung zur Eröffnung eines EPD», welche die Stammgemeinschaften in diesem Prozess unterstützt. Sie zeigt die rechtlichen Anfor- derungen auf und formuliert Empfehlungen zum Ablauf, zu den Rollen und den Hilfsmitteln. Ausserdem finden sich darin unverbindliche Vorlagen für die Patienteninformation sowie für das Einwilligungs- formular.
Mehr Informationen:mHealth
Mehr Informationen:Factsheet zu «Fragen und Antworten»
Mehr Informationen:Umsetzung EPD
19eHealth Suisse Tätigkeitsbericht 2018
Factsheet: EPD und datenschutzrechtliche Zuständigkeit
Bei der Einführung des elektronischen Patienten- dossiers (EPD) hat der Gesetzgeber viele Prozess- und Organisationsthemen nicht reguliert und einen relativ grossen Freiraum gelassen. Gewisse Themen haben eine datenschutzrechtliche Relevanz und fallen entweder unter die Aufsicht des Eidgenössi-schen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten (EDÖB) oder der kantonalen Datenschutzverant- wortlichen. Welche Stelle verantwortlich ist und welches Datenschutzgesetz somit zur Anwendung kommt, ist abhängig von der Institution, welche die Personendaten bearbeitet. Das im Dezember 2018 publizierte Factsheet EPD und datenschutzrechtliche Zuständigkeit hilft, die Frage nach der Zuständigkeit und dem anwendbaren Recht zu beantworten.
eHealth Suisse und Europa
Damit die Schweiz im internationalen Austausch medizinischer Daten kein abgeschlossenes System baut, verfolgt eHealth Suisse seit vielen Jahren die eHealth-Aktivitäten auf europäischer Ebene und wirkte bisher aktiv in diversen Projekten mit. Nun hat die EU-Kommission mitgeteilt, dass die Schweiz nicht mehr in den europäischen eHealth-Koordina-tionsgremien mitarbeiten darf. Begründet wird dies mit der seit 2013 im EU-Raum geltenden Richtlinie zur grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung. Diese gibt den Patientinnen und Patienten das Recht, sich überall in der EU von einer Gesundheits-fachperson behandeln und die Kosten erstatten zu lassen. Weil die europäische eHealth-Koordination an dieser Richtlinie angehängt ist und die Schweiz diese nicht übernommen habe, sei eine Mitarbeit nicht mehr möglich. Der Bund und eHealth Suisse haben den Beschluss zur Kenntnis genommen und prüfen das weitere Vorgehen.
Mehr Informationen:Internationale Koordination
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ArbeitsfeldAustauschformate und Semantik
Expertengruppe Metadaten
Mitglieder:Vom Steuerungsausschuss
ernannte Expertinnen und Experten
Arbeitsgruppe Austauschformate
Mitglieder:IPAG, (Stamm-)
Gemeinschaften, BAG
Koordinationsgruppe Semantik
Mitglieder:Fachlich interessierte
Expertinnen und Experten Verantwortlich Geschäftsstelle:
Gnägi / Bleuer
4. Arbeitsfeld Austauschformate und Semantik Ohne strukturierten Datenaustausch oder semantische Interoperabilität ist die digi-tale Vernetzung nicht möglich. In diesem Arbeitsfeld werden die EPD-Metadaten festgelegt, Austauschformate erarbeitet und über Semantik-Fragen inner- und ausserhalb des EPD diskutiert.
eHealth Suisse Tätigkeitsbericht 2018
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Stand der Austauschformate
Die Austauschformate im EPD ermöglichen den einfachen, medienbruchfreien Informationsaustausch zwischen verschiedenen IT-Systemen der Gesund-heitsfachpersonen ohne besondere Absprachen. In den Austauschformaten sind die Daten strukturiert, was eine automatisierte Weiterverarbeitung ermög-licht. In der Arbeitsgruppe Austauschformate wurde das bisherige Konzept überarbeitet. Es beinhaltet die Strategie und die Arbeitsweise der Arbeitsgruppe sowie den Erarbeitungsprozess der Austauschformate und soll sicherstellen, dass diese breit abgestützt sind und den Anforderungen der Nutzer entsprechen.
Interoperabilität der EPD-Zusatzdienste wird zum Thema
Das künftige EPD deckt gemäss dem EPDG den Bereich der ungerichteten Kommunikation im Behandlungsprozess einer Patientin oder eines Patienten ab. Gesundheitsfachpersonen haben im Rahmen eines Behandlungsprozesses jedoch auch Bedarf nach gerichteter Kommunikation, also dem gezielten Informationsaustausch zwischen zwei oder mehreren Behandelnden. Dieser Teil der Kom-munikation ist nicht durch das EPD geregelt und wird über sogenannte EPD-Zusatzdienste abgedeckt. Bei der Umsetzung der Zusatzdienste ist darauf zu achten, dass diese Anwendungen schweizweit funk-tionieren und keine digitalen Grenzen zwischen den EPD-Stammgemeinschaften und -Gemeinschaften entstehen, sondern die Vernetzung und Interopera- bilität gemeinschaftsübergreifend gewährleistet ist. Die Interoperabilität der Zusatzdienste wurde in der Arbeitsgruppe zu den Zusatzdiensten diskutiert. Unter der Koordination von eHealth Suisse sollen nationale Empfehlungen für eine standardbasierte Durchlässigkeit erarbeitet werden. Sie sollen 2019 in einer ersten Version angehört und verabschiedet werden.
Aktualisierung von CDA-CH und neue Standards
Die Austauschformate in der Schweiz basieren auf der CDA-CH-Spezifikation. Diese wurde seit ein paar Jahren nicht mehr aktualisiert und musste aufgrund der Vorgaben aus dem EPDG ergänzt werden. Es wurden auch neue Standards wie der eCH-Stan-dard für die Adresse aufgenommen. Die alte Version datierte aus dem Jahr 2009 und entsprach nicht mehr den internationalen Entwicklungen und aktuel- len Vorgaben zu den CDA-Formaten. Die drei Im-plementationsleitfäden zu den Austauschformaten eImpfdossier, eLaborbefund sowie eMedikation wurden gemäss den Ergebnissen aus der Anhörung vom BAG (EPDV-EDI Anhang 4) und der neuen CDA-CH-V2-Version überarbeitet.
Mehr Informationen:Austauschformate
Mehr Informationen:Factsheets
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SNOMED CT: Nationale Erweiterung
Die Konzepte von SNOMED CT sind international ausgerichtet und nicht länderspezifisch. Da das Gesundheitswesen von Land zu Land unterschiedlich organisiert ist, kann die internationale Ausgabe von SNOMED CT nicht alle Anforderungen eines Ge-sundheitssystems erfüllen. Deshalb erlaubt SNOMED International die Erweiterung der internationalen Edition. eHealth Suisse möchte 2019 eine nationale Erweiterung (national extension) erarbeiten. Bei der ersten Version der nationalen Erweiterung soll der Fokus auf die Übersetzung internationaler Konzepte in drei Landessprachen liegen.
Deutsche Übersetzung des SNOMED Starter Guides
SNOMED International bietet einen SNOMED Starter Guide an, der die Grundlagen von SNOMED CT erklärt. Dieser Leitfaden ist derzeit nur in Englisch erhältlich. eHealth Suisse hat in Zusammenarbeit mit Deutschland und Österreich begonnen, diesen Leit-faden ins Deutsche zu übersetzen, um die Hürde für den Einstieg zu erleichtern. Diese Übersetzung soll SNOMED International vorgelegt und als offizielle deutsche Übersetzung aufgenommen werden.
Französische Übersetzung der internationalen Edition
Bislang besteht eine offizielle Übersetzung der inter-nationalen Edition von SNOMED CT nur in Spanisch. Eine neu gegründete Arbeitsgruppe will nun eine französische Übersetzung erstellen. eHealth Suisse vertritt die Schweiz in dieser Arbeitsgruppe mit Vertretern und Vertreterinnen aus Frankreich, Belgien, Luxemburg und Kanada. Im Herbst 2018 fand das Kick-off Meeting statt.
Aktualisierung der Value Sets
Die Value Sets wurden im Hinblick auf den Start des EPD gemäss den Erkenntnissen aus dem EPD Projectathon 2018 überarbeitet. Alle EPD-relevanten Value Sets sind online auf der Plattform Art-Decor zugänglich und können heruntergeladen werden.
Mehr Informationen:Semantische Interoperabilität
23eHealth Suisse Tätigkeitsbericht 2018
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5. Arbeitsfeld Referenzumgebung und Technik Diesem Arbeitsfeld ist die EPD-Referenz- umgebung zugeordnet. Zudem stellt eine Arbeitsgruppe die technisch-semantische Interoperabilität aller am EPD beteiligten Systeme sicher. Auch die Standardisie- rungsorganisationen koordinieren sich in diesem Arbeitsfeld.
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ArbeitsfeldReferenzumgebung und Technik
Arbeitsgruppetechnisch-semantische
Integration
Mitglieder:Anbieter Gemeinschaften
und eID,ZAS, BIT
KoordinationsgruppeStandardisierung
Mitglieder:Mitglieder aus dem Umfeld
der Standardisierung und Interoperabilität
Betreiber Referenzumgebung
Verantwortlich Geschäftsstelle:Mössner / Bleuer
eHealth Suisse Tätigkeitsbericht 2018
24eHealth Suisse Tätigkeitsbericht 2018
Referenzumgebung für das EPD
eHealth Suisse erteilte Anfang 2017 den Auftrag zum Aufbau einer Referenzumgebung für das EPD an IHE Services, dem Dienstleister von IHE Europe mit Sitz in Brüssel. IHE Europe ist eine internationale, nicht gewinnorientierte Initiative zur Verbesserung des technischen Datenaustausches und der Interope-rabilität von IT-Systemen im Gesundheitswesen. Die Referenzumgebung erlaubt es den Anbietern von EPD-Angeboten, ihre Produkte zu testen und sich so auf die technische Zertifizierung gemäss EPDG vorzubereiten. Am EPD-Projectathon in Bern im September 2017 wurde die Referenzumgebung erstmals eingesetzt. Weiter verfeinerte und opti-mierte Versionen der Referenzumgebung kamen am EPD-Projectathon in Den Haag im April 2018 wie auch am zweiten EPD-Projectathon in Bern im September 2018 zum Einsatz. Solche Testeinsätze sind für die Reifung der Referenzumgebung wichtig, da Mängel an den Tools wie Simulatoren oder Validatoren nur so erkannt werden können. Andererseits zeigen sich an diesen Testanlässen Mängel an den EPD-Spezifikationen, die die Grund-lage in den EPD-Verordnung sind. Dieser Lernkreis-lauf zwischen Instrumenten und Spezifikationen muss gemäss IHE-Philosophie mehrmals durchlaufen werden, bis Referenzumgebung und Spezifikationen funktionsfähig sind.
EPD-Projectathon am IHE-Connectathon in Den Haag (NL)
Vom 16. bis 20. April 2018 fand im niederländischen Den Haag der IHE-Connectathon statt, ein jährlicher Grossanlass von IHE Europe für die Förderung von interoperablen Lösungen im Gesundheitswesen. Um interessierten Personen und Organisationen eine weitere Testmöglichkeit zu bieten, ihre IT- Systeme gegeneinander im Hinblick auf die Zertifi-zierung gemäss EPDG zu testen, war ein Bereich des IHE-Connectathons dem EPD gewidmet: Fünf Firmen trugen während der ganzen Woche einen Schweizer EPD-Projectathon aus und testeten die Schweizer Spezifikationen der internationalen IHE-Profile für das elektronische Patientendossier. Insgesamt wurden 102 Tests durchgeführt und verifiziert. Die zentralen Abfragedienste des Bundes, die während der ganzen Woche von der Schweiz aus den teilnehmenden Firmen zur Verfügung standen, konnten ebenfalls getestet werden.
Zweiter EPD-Projectathon 2018 in Bern: Knapp 800 Tests in fünf Tagen
Vom 17. bis 21. September 2018 fand in Bern zum zweiten Mal der EPD-Projectathon statt. Das Interesse an der Testwoche war gross: Es nahmen knapp 100 Mitarbeitende von 23 Firmen am Projectathon teil, deutlich mehr als 2017, als 16 Firmen dabei waren. Wer als Besucherin oder Besucher Einblick in den EPD-Projectathon erhalten wollte, konnte an einer geführten Tour in Deutsch oder Französisch teilnehmen. Am Social Event vom Mittwochabend konnten sich alle interessierten Personen mit den Projectathon-Teilnehmenden vernetzen. Gegenüber dem ersten Projectathon 2017 konnten fast fünf Mal mehr Anwendungsfälle getestet werden: Insgesamt wurden 792 Tests von den unterstützenden Fachpersonen als bestanden beurteilt. 2017 waren es 159. Der Abschlussbericht zum zweiten EPD-Projectathon gibt einen Überblick über die durchgeführten Tests und die wichtigsten Ergebnisse.
Mehr Informationen:EPD-Referenzumgebung
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Technische Spezifikationen: In drei Runden bis zum höchsten Reifegrad
Gemäss Einführungsplan muss das EPD-Ausfüh-rungsrecht bis Mitte 2019 revidiert werden. Dafür müssen die grundlegenden technischen Konzepte nachweisbar funktionieren, das heisst der Reifegrad der EPD-Profile ausreichend hoch sein. Dies wird durch gezieltes Validieren zentraler Profile erreicht. Eine erste Online-Testwelle zum Profil Referenz- umgebung (RMU) und den Austauschformaten wurde im Dezember 2018 abgeschlossen, zwei weitere folgen 2019.
Release des eHealth Connectors
Der Erfolg des EPD hängt massgeblich von den Möglichkeiten des technischen Anschlusses der bestehenden Informatiksysteme der Spitäler, Praxen etc. ab. Der kostenlos verfügbare eHealth Connector soll die Eintrittshürde für Anbieter von Informationssystemen in die «IHE/CDA-Welt» des elektronischen Patientendossiers bezüglich der Komplexität senken. Der eHealth Connector basiert auf Open-Source-Komponenten und stellt über eine einfach zu handhabende Programmierschnittstelle die notwendige Funktionalität bereit, mit der unter anderem auch die Austauschformate gemäss den Empfehlungen von eHealth Suisse erzeugt, gesen-det, empfangen und verarbeitet werden können. Im Sommer 2018 wurde eine erste Version freige-geben, die mehrere zusätzliche Funktionalitäten anbietet wie die Erstellung von CDA-Original-Dar-stellungen als PDF/A oder die Unterstützung des Austauschformats «Meldepflichtige Laborbefunde».
Die Arbeitsgruppe «Technisch-semantische Integration» führt ihre Arbeit fort
Die Arbeitsgruppe Technisch-semantische Inte- gration EPD hielt dieses Jahr 14 Sitzungen ab. Dabei liess sie ihr Fachwissen in die Spezifikationen und Konzepte einfliessen. Damit leistete sie ihren Beitrag, um auf der operativ-technischen Ebene das Zusammenwirken der verschiedenen Kompo-nenten des EPD sicherzustellen. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe werden laufend auf der Website von eHealth Suisse publiziert.
Mehr Informationen:www.epd-projectathon.ch
Mehr Informationen:eHealth Connector
Mehr Informationen:Technische Interoperabilität
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6. Aktivitäten von Bund und Kantonen Um die Strategie eHealth Schweiz um- zusetzen, haben das Eidgenössische Departement des Innern (EDI) und die Konferenz der kantonalen Gesundheits- direktorinnen und -direktoren (GDK) 2007 eine Rahmenvereinbarung abge-schlossen. Bund und Kantone tragen seitdem gemeinsam die Kompetenz- und Koordinationsstelle eHealth Suisse.
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Strategie eHealth Schweiz 2.0
Mit der Strategie eHealth Schweiz 2.0 wollen Bund und Kantone die Digitalisierung im Gesundheitswe-sen fördern. Zu den Hauptzielen der Strategie bis 2022 gehören die Einführung und Verbreitung des elektronischen Patientendossiers sowie die Koordina-tion der Digitalisierung rund um das EPD. Die Men-schen in der Schweiz sollen künftig digital kompe-tent sein und verantwortungsbewusst mit digitalen Daten umgehen können. In Zukunft sollen Gesund-heitseinrichtungen und Gesundheitsfachpersonen digitale Daten und Infrastrukturen mehrfach nutzen können und entlang der Behandlungskette austau-schen. Nach der Zustimmung durch die Kantone im November 2018 hat auch der Bundesrat die neue Strategie an seiner Sitzung vom 14. Dezember 2018 verabschiedet. Die Strategie eHealth Schweiz 2.0 läuft bis 2022 und löst diejenige von 2007 ab.
Einführung EPD: Was machen die Kantone?
Aus dem EPDG und dem Ausführungsrecht resultie-ren direkt keine verpflichtenden Aufgaben für die Kantone. Der Vorstand der GDK empfahl den Kanto-nen aber bereits 2013, die Finanzierung des Aufbaus von eHealth-Gemeinschaften in ihren Versorgungs-regionen sicherzustellen und die Möglichkeiten einer Mitfinanzierung durch die Kantone abzuklären.
In der Zwischenzeit haben sich alle Kantone mit der bevorstehenden Einführung des elektronischen Patientendossiers auseinandergesetzt und ihre Rolle definiert. Beim Engagement der Kantone zeigt sich, dass ein unterschiedliches Staatsverständnis auch dazu führt, dass diese sich unterschiedliche Rollen beim Aufbau des EPD geben. Alle Kantone haben erkannt, dass es den Kanton als Koordinator, Moderator oder «Geburtshelfer» braucht. Die Finanzierung des Aufbaus und des Betriebs von Stammgemeinschaften nach EPDG organisieren einige Kantone über Staatsgelder, andere wählen marktwirtschaftliche Wege.
Insbesondere in den kleinen Kantonen wird vor allem der fristgerechte Anschluss der Spitäler an eine (Stamm-)Gemeinschaft geplant. Für die Bevölkerung und die Behandelnden ist das EPD jedoch nutzbringen- der, wenn möglichst viele Gesundheitsfachpersonen am EPD teilnehmen, also auch die Ärzteschaft, Spitex-Dienste, Apotheken und Therapeutinnen und Therapeuten.
Mehr Informationen:Strategie eHealth Schweiz
Mehr Informationen:Kantonale Aktivitäten
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7. Budget und Jahresabschluss 2018 Mit der Inkraftsetzung des Bundes- gesetzes über das elektronische Patienten-dossier (EPDG) und der damit verbundenen Übernahme von Bundesaufgaben hat eHealth Suisse Anfang 2018 auf jährlich fixe Budgets umgestellt.
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Rubrik Einnahmen Ausgaben Bemerkungen
CHF CHF
Lohnkosten Bund 914’497 914’497
Beitrag Bund (Vollzug EPDG) 1’419’926
Beitrag GDK 300’000 – Nationale Koordination sowie Themen ausserhalb EPD
Koordination Gemeinschaften und Kantone
37’507 – Aus Beitrag GDK– Umsetzungshilfe «Einwilligung EPD»– Umsetzungshilfe «Stellvertretung»
Austauschformate 157’111 – Begleitung Austauschformat eMedikation – Harmonisierung Austauschformat Laborbefund– Weiterentwicklung und Pflege Austauschformate – Analyse Terminologiemanagement – Support Art Decor
eHealth Connector 44’926 – Value Set Management
EPD-Zusatzdienste 63’953 – Aus Beitrag GDK– Weiterentwicklung Profil IHE ORF
Strategie eHealth 2.0 15’836 – Aus Beitrag GDK– Externe Begleitung
mHealth 43’870 – Aus Beitrag GDK– Empfehlungen Standards mHealth – Leitfaden für Hersteller– Befähigung mHealth-Anwender– Konzept Anbindung mHealth ans EPD
Zertifizierungsvoraussetzungen 55’435 – Abhandlung datenschutzrechtliche Zuständigkeiten EPD – Analyse Virenscannen– Abklärung Dateformate EPD – Begleitung Profil IHE XCMU
Beiträge IHE Suisse, NCP Genf 140’209 – Aus Beitrag GDK– Operative Schweizer Teilnahme am CBEHIS– Semantik Schweizer Teilnahme am CBEHIS
Kommunikation 158’612 – Aufbau Kommunikation EPD– Erklärclips EPD – Konzept Social Media
Bildung und Befähigung 19’980 – Schulungspaket EPD für Multiplikatoren – White Paper EPD und Gesundheitskompetenz
Websites 25’204 – www.e-health-suisse.ch– www.patientendossier.ch
Sonstiger Betriebsaufwand 39’751 – Anlässe, Verpflegungen, Reisespesen In- und Ausland– Mitgliederbeiträge– Markenschutz– Stelleninserate
Übersetzungen 107’750
Referenzumgebung 570’783 – Hosting und Weiterentwicklung
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Übrige IT-Aufwendungen 56’443 – Bezugssteuer Dienstleistungs-Importe Mandat IHE Services Europe – Varia
Projectathon 2018 167’576 – Infrastruktur– Externe Expertise– Einnahmen: Teilnahmegebühr Projectathon 2018
Einführungsplan 14’980 – Weiterführung 2018
Total 2018 2’634’423 2’634’423
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8. Gremien eHealth Suisse und ihre Mitglieder Stand: Ende 2018
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Steuerungsausschuss
Organisation Name
Bund Pascal Strupler (BAG)
Stefan Spycher (BAG)
GDK, Kantone Michael Jordi (GDK)
Chantal Grandchamp (VD)
Annamaria Müller (BE)
Geschäftsstelle
Arbeitsfeld Name
Leiter Geschäftsstelle Adrian Schmid
Stv. Leiter Geschäftsstelle Jürg Bleuer
Information und Befähigung Annatina Foppa
Isabelle Hofmänner
Gemeinschaften und Umsetzung Catherine Bugmann
Stefan Wyss
Austauschformate und Semantik Pero Grgic
Referenzumgebung und Technik David Mössner
Beirat der Nutzer und Umsetzer
Organisation Name
Axsana Samuel Eglin
BAG Salome von Greyerz
Curafutura Anke Trittin
Pius Zängerle
Curaviva Anna Jörger
Markus Leser
FMH Yvonne Gilli
GDK Magdalena Wicki Martin
Geliko Doris Fischer-Taeschler
H+ Caroline Piana
IG eHealth Walter Stüdeli
Kanton St. Gallen Hansjörg Looser
KKA Beat Gafner
pharmaSuisse Claudine Leuthold
santésuisse Adrian Jaggi
Spitex Schweiz Cornelis Kooijman
SPO Patientenschutz Barbara Gassmann
Gemeinschaften Burkhard Frey (Trägerverein
eHealth Nidwalden)
Nicolai Lütschg
(eHealth Aargau)
Richard Patt (Verein
eHealth Südost)
SVBG Claudia Galli
Koordinationsgruppe Kantone
Organisation Name
BAG Salome von Greyerz
GDK Magdalena Wicki Martin
Kanton Aargau Thomas Menet
Kanton Appenzell Innerrhoden Mathias Cajochen
Kanton Appenzell Ausserrhoden Anna Eichenberger
Nathalie Schorer
Kanton Basel-Landschaft Andrea Primosig
Kanton Basel-Stadt Jan Zbinden
Kanton Bern Daniel Arn
Kanton Freiburg Sarah Sengler
Kanton Genf Aurélie Rosemberg
Kanton Glarus Orsolya Ebert
Kanton Graubünden Albert Gabriel
Kanton Jura Daniel Rohrer
Kanton Luzern Hans-Peter Bättig
Kanton Neuenburg Caroline Gallois-Viñas
Kanton Nidwalden Karen Doerr
Kanton Obwalden Werner Gut
Kantonsspital Obwalden Roland Blättler
Kanton Schaffhausen Rolf Marti
Kanton Schwyz Martina Trütsch
Kanton Solothurn Philipp Brugger
Kanton St. Gallen Hansjörg Looser
Kanton Tessin Rafael Fink
Kanton Thurgau Olivier Kappeler
Kanton Uri Patrik Zgraggen
Kanton Waadt Jean-Christophe Bessaud
Kanton Wallis Cédric Michelet
Kanton Zug Marianne Moll
Kanton Zürich Peter Waldner
Fürstentum Liechtenstein Wendula Matt
Sara Risch
Christian Wolf
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Koordinationsgruppe (Stamm-) Gemeinschaften
Organisation Name
AD Swiss Michael Fickenscher
Associazione e-Health Ticino Rafael Fink
Carlos Garcia
Axsana AG Samuel Eglin
Mercedes Winkler
BAG Salome von Greyerz
Cara Patrice Hof
eHealth Nordwestschweiz Martin Bruderer
eHealth Zentralschweiz Hans-Peter Bättig
GDK Magdalena Wicki Martin
Georgis Jürg Lindenmann
Ofac David Voltz
Projet Neuchâtel
(Ma santé connectée)
Caroline Gallois-Viñas
Projekt Thurgau Christian Schatzmann
Samuel Mosimann
Olivier Kappeler
Stammgemeinschaft eHealth
Aargau
Maja Fröhlich
Nicolai Lütschg
Stammgemeinschaften
Schweiz AG
Marcel Küng
Spitalverbund St. Gallen Hansjörg Looser
Verein eHealth Südost Richard Patt
Offene Plattform aller Akteure
Organisation Name
aiconnect Christian Peier
ASPS (SPITEX DELTA GmbH) Samuel Mann
BAG Walid Ahmed
Bluecare Peer Hostettler
CHUV Pierre Valentin
EDÖB Thomas Meier
Geliko Philippe Giroud
HIN Christian Greuter
Hirslanden AG Sönke Runge
IG eHealth Yves O. Aeschbacher (Erne)
Jost Toedtli (Agfa)
Thomas Bähler (Swisscom)
Patrizia Rentsch (Post)
Pascal Krebs (APP)
pharmaSuisse Cordula Stein
privatim Barbara Widmer
santèsuisse Adrian Jaggi
SBK Christelle Progin
soH Elke Albrecht
Spitex Schweiz Esther Bättig
Cornelis Kooijman
SVA Marianne Schenk
SVDG / VGIch Jürg Lindenmann
Arbeitsgruppe mHealth
Organisation Name
BAG Marc Raemy
Antoine Bonvin
BFH Serge Bignens
EDÖB Cyrill Berger
FH St. Gallen Rainer Endl
FMH Reinhold Sojer
Geliko Philippe Giroud
H+ Caroline Piana
IG eHealth Silvio Frey
Tim Dorner
Jenna Kortland
Wolfgang Werner
IHE Suisse / HL7 Tony Schaller
Kantone Jean-Christophe Bessaud (VD)
Magdalena Wicki Martin
(GDK)
pharmaSuisse Claudine Leuthold
Privatim Barbara Widmer
santésuisse Adrian Jaggi
Spitex Schweiz Esther Bättig
SVBG Urs Kessler
Swissmedic Rudolf Wälti
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Koordinationsgruppe Kommunikation
Organisation Name
BAG Daniel Dauwalder
Curaviva Eva Strebel
eHealth NWCH Barbara Renner
FMH Charlotte Schweizer
Reinhold Sojer
Geliko Erich Tschirky
Flavia Nicolai (Krebsliga CH)
H+ Conrad Engler
IG eHealth Max Winiger (Next)
Sibylle Stettler (Rexult)
Kanton Neuenburg Caroline Gallois-Viñas
Lungenliga Valérie Rohrer
pharmaSuisse Cordula Stein
santésuisse Paul Rhyn
SBK Helena Zaugg
Stammgemeinschaft
eHealth Aargau
Maja Fröhlich
Koordinationsgruppe Bildung
Organisation Name
BAG Ryan Tandjung
Marianne Gertsch
Berner Bildungszentrum Pflege Katia Birkenmaier
Berner Fachhochschule BFH Anna Aeckert
Jürgen Holm
Careum Weiterbildung Vakant
ChiroSuisse Vakant
Curaviva Monika Weder
FMH Dominik Aronsky
H+ Thomas Drews
Institut für Pflegewissenschaft
Universität Basel
Franziska Zuniga
pharmaSuisse Claudine Leuthold
Privatim Barbara Widmer
SBK Friederike Thilo
Spitex Schweiz Ursula Ledermann
SVBG Annalies Baumann
VSAO Simon Stettler
ZHAW Gesundheit Mandy Scheermesser
Einzelmitglieder Christian Peier
Daniel Voellmy
Arbeitsgruppe Patientenorganisationen
Organisation Name
Anthrosana Andrea Richter
Dachverband Schweizerischer
Patientenstellen
Erika Ziltener
EUPATI-Schweiz Hansruedi Völkle
Fédération Romande des
Consommateurs FRC
Philippe Lehmann
Geliko Tamara Bielmann (aha!
Allergiezentrum Schweiz)
Peter Ferloni (Schweizerische
Herzstiftung)
Isabelle Hertel
(Krebsliga Schweiz)
Ursula Koch
(Krebsliga Schweiz)
Pascal Pfister
(Selbsthilfe Schweiz)
Markus Riner (Lungenliga)
Inclusion Handicap Luciano Butera (Schweizeri-
scher Blinden- und Seh-
behindertenverband SBV)
Kind+Spital Fabian Netty
promentesana Katharina Hermann
Pro Senectute Annina Spirig
Schweiz. Konsumentenforum kf Babette Sigg
Schweizerisches Rotes Kreuz Osman Besic
SPO Patientenschutz Barbara Gassmann
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Koordinationsgruppe Semantik
Organisation Name
BAG Daniel Kotlaris
BFS Line Arni
Katharina Fehst
ChiroSuisse Dominic Strauss
FMH Dominik Aronsky
Reinhold Sojer
H+ Christian Lovis
HUG Christophe Gaudet-
Blavignac
IG eHealth Pascal Krebs (APP)
Matthias Sonnenschein
(HCI Solutions)
Peter Steiner (Swisscom)
Jost Toedtli (Agfa)
Medidata AG Peter Bloch
pharmaSuisse Claudine Leuthold
SBK Dieter Baumberger
Schweizerische Union für
Labormedizin (SULM)
Walter Fierz
SIWF FMH Lukas Wyss
Spitex Schweiz Esther Bättig
SVBG Susanna Bürki Sabbioni
SVDE Florine Riesen
Arbeitsgruppe Austauschformate
Organisation Name
BAG Salome von Greyerz
eHealth Nordwestschweiz Martin Bruderer
H+ Daniel Ratschiller
IPAG Dominik Aronsky (FMH)
Reinhold Sojer (FMH)
Claudine Leuthold
(pharmaSuisse)
Susanna Bürki Sabbioni
(SBK)
Kantonsvertreter Cédric Michelet
Expertengruppe Metadaten
Organisation Name
BAG Daniel Kotlaris
Thorsten Kühn
CSP AG Markus Jakober
Hirslanden AG Harald Zimmermann
Infomed Wallis Cédric Michelet
ITSM Group Stefan Beyeler
Kantonsspital Aarau Martin Urban
Kantonsspital Baden Benedikt Niederer
Kantonsspital St. Gallen Manuel Gubler
Netcetera AG Beat Heggli
Post AG Tim Dorner
Simed Clément Buclin
Spital Emmental Tobias Thoss
Swisscom AG Sunil Babu
Universitätsklinik Balgrist Barbara Haller
Universitätsspital Basel Jens Eckstein
Universitätsspital Zürich Mechthild Uesbeck
36eHealth Suisse Tätigkeitsbericht 2018
Arbeitsgruppe technisch-semantische Integration
Organisation Name
BAG Walid Ahmed
Gian-Reto Grond
Daniel Kotlaris
Thorsten Kühn
BINT Heinz Schütz
BIT Monika Otti
Elca Patrick Bertholet
HIN Aaron Akeret
Christian Greuter
IHE Services Europe Oliver Egger
Infomed Wallis Cédric Michelet
Integic Bruno Maeder
Stadlin Engineering Peter Stadlin
KSSG-IT Manuel Gubler
Logicare Christian Kohler
Ofac Stefan Buser
Jean-François Machal
Post Sang-Il Kim
Dmytro Rud
Martin Smock
Mauro Tschanz
SASIS Domenico Fontana
Swisscom Patrick Graber
Tino Mahn
Koordinationsgruppe Standardisierung
Organisation Name
BAG Walid Ahmed
BAKOM Nuno Encarnacao
eCH Martin Rüfenacht
GS1 Christian Hay
Roland Weibel
HUG Christian Lovis
HL7 Oliver Egger
Helen Loosli
IG eHealth Jost Toedtli (Agfa)
Thomas Marko (Bint)
IHE Suisse Hansjörg Looser
MediData AG Peter Bloch
SVN Barbara Guder
37eHealth Suisse Tätigkeitsbericht 2018
Kerngruppe Zusatzdienste
Organisation Name
ahdis gmbh Oliver Egger
BeHealth Stefan Beyeler
CARA Daniel Rohrer
eHealth Nordwestschweiz Martin Bruderer
eHealth Südost Richard Patt
IG eHealth Urs Stromer
Medizinisches Zentrum gleis d Franz Marty
simeio.ch Enrico Kopatz
VFSM Lukas Ackermann
Michael Fickenscher
Gesamtgruppe Zusatzdienste
Organisation Name
Abilis AG (Ofac) David Voltz
Daniel Notter
AD Swiss Christian Greuter
Axsana Stefan Beyeler (BE)
Samuel Eglin (ZH)
BAG Walid Ahmed
Daniel Kotlaris
Salome von Greyerz
BINT Max Hofer
(Stv. Thomas Marko)
eHealth NWCH Martin Bruderer (BS)
Roman Rudolf von Rohr (SO)
Elke Albrecht (SO)
IG eHealth Urs Stromer
IPAG Claudine Leuthold
Dominique Aronsky
Reinhold Sojer
Christelle Progin
Konferenz der Kantonalen
Ärztegesellschaften, Ärztegesell-
schaft des Kantons Bern
Beat Gafner
Neuenburg Caroline Gallois-Viñas
Post Sang-Il Kim
Spitalverbund St. Gallen Hansjörg Looser
Stammgemeinschaft Aargau Nicolai Lütschg
Stammgemeinschaft Romandie Jean-Christophe Bessaud (VD)
Sarah Sengler (FR)
Daniel Rohrer (JU)
Olivier Plaut (GE)
Swisscom Markus Gnägi
(Stv. Thomas Bähler)
Tessin Rafael Fink
Verein eHealth Südost Richard Patt
vgi.ch Jürg Lindenmann
38eHealth Suisse Tätigkeitsbericht 2018
V1-04.2019
© eHealth Suisse
Herausgeber: eHealth Suisse, Kompetenz- und Koordinationsstelle von Bund und Kantonen, Schwarzenburgstrasse 157, 3003 Bern, Schweiz
Konzeption und Umsetzung: confident Markenkommunikation, Winterthur
Lektorat und Korrektorat: Wolfgang Wettstein, Zürich
Bei Rückfragen kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail: [email protected]
Cette publication est également disponible en français.
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