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Reportage Haus Hächler 18 3/2008 Ein Bungalow mit vielen Gesichtern

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Reportage Haus Hächler

18 3/2008

Ein Bungalowmit vielen Gesichtern

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Reportage Haus Hächler

193/2008

Sie wollten keine Lösung ab Stange, soviel stand für Ursula und

Martin Hächler fest. Trotz Systembau ist es dem Ehepaar gelungen,

ihre ganz persönlichen Wünsche im Eigenheim-Projekt zu

verwirklichen. Speziell für Ursula Hächler ist damit ein langjähriger

Traum in Erfüllung gegangen. Text: Simone Keller, Fotos: Tanya Hasler

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Die Strahlen der Morgensonne tasten sichentlang des Frickberges und tauchen die

Baumwipfel in sanftes Licht. Das satte Grün dervorsommerlichen Wiesen leuchtet mit dem Laubder Obstbäume um die Wette. Hie und da unter-bricht eine braune Ackerfläche den grünen Tep-pich. Am Horizont schmiegen sich vereinzelteWolkenfetzchen an die Hänge des Juras. Es isteine von vielen Wetterstimmungen, die das Ehe-paar Hächler seit diesem März täglich bewundernkann. Die bodentiefen Wohnzimmerfenster lassenden Blicken freien Lauf über die ausgedehntenTafeljuraflächen. Eine ganz besondere Aussichtfür Ursula Hächler: «Als ich das erste Mal hinterder Kochinsel stand und hinausschaute, da dach-te ich, das ist es jetzt, das ist unser Zuhause.» Fürdie Finanzspezialistin ist mit dem Bau des Hausesin der Aargauer Gemeinde Zeihen ein Lebens-traum in Erfüllung gegangen. Seit vielen Jahrenwünschte sie sich wieder in dem Ort zu leben, wosie geboren und aufgewachsen ist, und vor allemihrer Familie nahe zu sein. Dass sie dieses Vor-haben gemeinsam mit ihrem Mann, dem sie erstvor einem Jahr das Ja-Wort gegeben hat, ver-wirklichen konnte, empfindet sie als grossesGlück.Obwohl seine Frau Bauplätze im Quartier «in denReben» favorisierte, konnte Martin Hächler sieschliesslich von den Vorzügen ihres heutigenHanggrundstückes überzeugen. Dass das Haus,

welches auf der Parzelle gebaut werden sollte,ein Bungalow wird, war für beide schnell klar.Man werde ja bekanntlich nicht jünger, schmun-zelt Martin Hächler. Für seine Frau kam noch einanderer Grund hinzu: Sie hatte mehrere Jahre ineinem dreistö ckigen Haus gewohnt und wusstemit Sicherheit, dass sie dies nicht mehr wollte.Ein Wellness-Bad und ein grosszügiger offenerWohnraum, waren dem Paar ebenfalls wichtig.«Wir haben beide grosse Familien und da müs-sen wir einen Tisch ausziehen können ohnegleich die Polstergruppe wegrücken zu müssen»,begründet der selbständige Berater die Platz-ansprüche. Mit diesen Vorgaben und zahlreichenselbst gezeichneten Plänen setzten sich Ursulaund Martin Hächler Ende 2006 mit dem Swiss-haus-Projektleiter Hansjörg Huber zusammen.Ausgehend vom Haus-Modell «Cascada» suchteder Architekt eine optimale Lösung für das Hang-grundstück und fand sie im Entwurf eines zwei-geschossigen Bungalows.

Neue Perspektive, neues HausEin Standart-Objekt ist sie in der Tat nicht, die«Cascada»-Variante in Zeihen. Ein Haus mitvielen Gesichtern, das je nach Perspektive etwasanderes verspricht. Ein kompakter Bungalow,denkt sich, wer die Südwestseite betrachtet. VonNordosten her gesehen besitzt es dagegen eherdie Dimensionen einer Südstaaten-Villa. Egal aus

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Die terracottafarbene Hauswand auf dem Bild im

Wohnzimmer inspirierte das Ehepaar Hächler bei der

Wahl ihrer Küchenfronten. Bis zum definitiven Ent-

scheid brauchten sie allerdings gute drei Wochen.

Einiges schneller standen die ovale Form der Koch-

insel sowie die Anzahl Hochschränke fest.

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welcher Himmelsrichtung sie es betrachten, fürdie Hächlers ist und bleibt es ein Traumhaus.«Genau so habe ich mir das erträumt. Ich würdenichts anders machen», sagt Ursula Hächler be-stimmt. Und ihr Mann meint gar, es habe ihreVorstellungen noch übertroffen. Das sah nicht immer so aus. Als Mitte August letz-ten Jahres der Spatenstich erfolgt war und dasProjekt Eigenheim langsam Formen annahm, warUrsula Hächler plötzlich nicht mehr sicher. DieRäume erschienen auf der Baustelle viel kleiner,als auf den Plänen projektiert. «Meine Frau sagtemehrmals, das sei nicht unser Haus und sie wol-le da nicht einziehen», erinnert sich Martin Häch-ler. Für ihn selbst war die Bauphase sehr intensiv.Die Rolle des Bauherrn kannte er bereits von ei-nem früheren Objekt her. Dadurch wusste er, wodie Knackpunkte liegen. Entsprechend oft schau-te er den Handwerkern über die Schultern undkonnte so frühzeitig eingreifen. Gewisse Dingeliessen sich aber trotz seiner Präsenz nicht ver-hindern: Zum Beispiel dass das Thermometerausgerechnet in der Zeit, wo die Fassade verputztwerden sollte, unter den Gefrierpunkt fiel. «Wirwollten an Ostern einziehen, also haben wir dasHaus einpacken lassen und die Fenster geöffnet,damit die Handwerker trotz Kälte arbeiten konn-ten», sagt der Bauherr. «Lieber etwas mehr Geldinvestieren, dafür im Zeitplan bleiben» – diesemCredo folgend bestellte das Ehepaar für den Gar-

ten auch Rollrasen. Mit dem grossen Vorteil, dassdie Hächlers nur knapp drei Monate nach ihremUmzug von der Wohnung in Birr in ihr neues Zu-hause auch den Aussenbereich bereits voll nutzenkönnen.

Keine 08/15-KücheIndividuell ist nicht nur der Grundriss des Pro-jekts. Beim Innenausbau hat das Ehepaar seineganz persönlichen Wünsche umgesetzt. Dabeikonnte es auf mehrere geschäftliche und privateKontakte zurückgreifen. So zeichnet beispielswei-se die Metallbaufirma, für die Martin HächlersSohn tätig ist, für die Innentreppe sowie die Ge-länder vor den Fenstern und auf der Terrasse ver-antwortlich. Den Whirlpool konnten die beidenals vergünstigtes Ausstellungsmodell über einenGeschäftskontakt von Ursula Hächler beziehen.Herzstück des Hauses ist aber die Küche. «Wirwollten keine 08/15 Lösung», sagt Martin Häch-ler. Überhaupt wusste das Ehepaar in erster Linie,was es nicht will: Granitoberfläche, knallige Far-

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Ursula Hächler: «Das Haus ist so, wie ich mir das erträumt habe.

Ich würde nichts ändern.»

Über die farblich akzentuierte Treppe gelangt man

vom Eingangsbereich mit direktem Zugang zur Garage

in die Wohnräume. Der Bodenbelag, der auf den ersten

Blick wie Stein aussieht, besteht in Wirklichkeit aus

Celenio-Holz fliesen. Ausser in den Nasszellen wurden

diese im gesamten Erdgeschoss verlegt.

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ben und Hochschränke auf mehreren Seiten. Dasses eine Glas-Abdeckung, eine Kochinsel sowieeine Abwaschmaschine auf Sichthöhe gebenwird, stand dann relativ schnell fest. Auch derEntscheid für die ovale Form der Insel war raschgefällt. Satte drei Wochen benötigte die Bauherr-schaft jedoch für die Wahl der Farbe. Erst kurzvor der Produktion konnte sie sich festlegen. DazuMartin Hächler: «Die Farbe orientiert sich an demBild hinter dem Esstisch. Dieses habe ich einmalgeschenkt bekommen und je länger ich es be-trachtete, umso mehr dachte ich, die terracotta-ähnliche Farbe der abgebildeten Hausmauerkönnte etwas für unsere Küche sein.» Verzichtet hat das Paar auf eine Abzugshaube. Ei-nerseits hätte diese die luftige Optik des bis unterden Giebel geöffneten Raumes verschandelt. An-dererseits, so Martin Hächler, seien sie beideziemlich gross und würden sich entsprechend oftan der Vorrichtung den Kopf stossen. Vermissthaben sie das Gerät bis jetzt noch nie.

Mit einem klackenden Geräusch schliesst sich dieKatzenklappe und ein «Miau» ertönt. Für die 13-jährige Katzendame stehen die Zeiger der innerenUhr auf Essenszeit. Ursprünglich auf den Namen«Bohni» getauft, wird das schwarze Büsi vonseinen Besitzern meistens «Mausi» gerufen. DenUmzug von Birr nach Zeihen hat die Seniorin be-stens überstanden. Und Lieblingsplätze hat sie imneuen Zuhause auch schon einige erkoren. Einenteilt sie sich mit ihrem Herrchen: Die Sofaecke imWohnzimmer mit dem Ausblick auf den Tafeljura.Dort haben sich die lieblichen Wolkenschleiervom Morgen zu imposanten Gewittertürmen zu-sammengerottet. Im Schlepptau eine graue Front,die sich über die restlichen blauen Flecken amHimmel schiebt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bisdie ersten Tropfen den Asphalt dunkel färben. Für Ursula und Martin Hächler kein Hindernis,um im Freien zu dinieren. Geschützt durch dasausladende Dach können sie – zumindest in den Sommermonaten – bei fast jeder Witterungdie riesige Terrasse nutzen. Vielleicht werden sieauch vom Esstisch aus, in sicherer Distanz, dieflackernden Blitze am Abendhimmel bewundern.Oder sie lassen das Gewitter vorbeiziehen und geniessen das Farbenspiel ihres Whirlpools. Egal, wie das Ehepaar den Abend verbringt, eswird jeden einzelnen Augenblick in seinemTraumhaus geniessen.

Reportage Haus Hächler

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Martin Hächler: «Die fehlendeDunstabzugshaube haben wir

noch keinen Moment vermisst.»

Ein grosszügiges Wellness-Bad war eine der Grundvoraus-

setzungen, die das Ehepaar Hächler an sein Eigenheim

stellte. Der Raum bietet Platz für eine Toilette, eine Dusche,

den Whirlpool, einen Schrank sowie einen Doppel-

waschtisch. Die bis unter den First reichenden Räume im

Erdgeschoss vermitteln eine luftige Atmosphäre.

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Technische Angaben

Konstruktion

UG: Aussenwände Beton,

Innenwände Kalksandstein

EG: Backstein

Dach

Walmdach, Eindeckung: Ziegel

Raumangebot

4 Zimmer, Nettogeschossfläche: 151,6 m²

Umbauter Raum: 1263 m³

Ausbau

Boden: UG/Nasszellen, keramische Platten,

EG Holzplatten

Wandbeläge: Küche/Nasszellen keramische Platten,

Abrieb weiss, übrige Räume Abrieb weiss

Decken: Täfer in Dachschräge weiss

Technik

Wärmepumpe Luft/Wasser,

Niedertemperatatur, Bodenheizung

Preis

Auf Anfrage

(Basis-Festpreis schlüsselfertig CHF 404’100.–)

Swisshaus AG

9004 St. Gallen

Tel. 0800 800 895

www.swisshaus.ch

118.93°

Erdgeschoss

Untergeschoss

Von Nordosten aus betrachtet,

zeigt das Haus der Hächlers ein kom-

plett anderes Gesicht. Von einem

Bungalow ist nichts zu sehen. Eher

wie eine Südstaaten-Villa präsentiert

sich die individuelle Variante

des Swisshaus-Modells «Cascada».