ein Institut der Personen mit Migrationshintergrund aus ... · Tabelle 3: Repräsentativität der...
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In Kooperation mit: Co-funded by:
ein Institut der
Personen mit
Migrationshintergrund
aus der Türkei und Ex-
Jugoslawien in Österreich
Ergebnisse einer
quantitativen und
qualitativen Studie
ANHANG
Gefördert vom Hauptverband der
österreichischen
Sozialversicherungsträger, dem Fonds
Gesundes Österreich und einem
Scientific Grant von Merck Sharp &
Dohme Ges.m.b.H. Österreich
Ganahl, Kristin; Dahlvik, Julia; Röthlin,
Florian; Alpagu, Faime; Sikic-Fleischhacker,
Ankica; Peer, Sandra; Pelikan, Jürgen M.
Jänner 2016
Stellvertretende Institutsleiterin:
Mag.aRahel Kahlert, Ph.D., M.P.Aff
Projektleitung:
Univ.-Prof. Dr. Jürgen M. Pelikan
Projektteam:
Qualitative Studie:
Mag.a Dr.in Julia Dahlvik, M.A.
Faime Alpagu, M.A.
Mag.a Ankica Sikic-Fleischhacker
Quantitative Studie:
Kristin Ganahl, M.A.
Mag. Florian Röthlin
Mag. Sandra Peer, BSc
Korrespondenz:
Univ. Prof. Dr. Jürgen M. Pelikan; [email protected]
Zitationseise:
Ganahl, K., Dahlvik, J., Röthlin, F.; Alpagu, F.; Sikic-Fleischhacker, A.; Peer, S.; Pelikan, J. M. (2016): Gesundheitskompetenz und Migration bei Personen mit Migrationshintergrund aus der Türkei und Ex-Jugoslawien in Österreich. Ergebnisse einer quantitativen und qualitativen Studie. Anhang. LBIHPR Froschungsbericht.
IMPRESSUM
Medieninhaber und Herausgeber: Ludwig Boltzmann Gesellschaft GmbH Nußdorfer Straße 64/ 6. Stock, A-1090 WIEN http://www.lbg.ac.at/lbg/impressum.php
Für den Inhalt verantwortlich: Ludwig Boltzmann Institut Health Promotion Research (LBIHPR) Untere Donaustraße 47/ 3.OG, A-1020 Wien http://lbihpr.lbg.ac.at/
ANHANG
LBIHPR | 2015 3
Inhalt:
Teil A: Qualitative Studie ............................................................................................. 7
ExpertInnen-Befragung ........................................................................................... 7
Zur Methode des ExpertInnen-Interviews ............................................................... 7
Übersicht zur Datenerhebung der ExpertenInnen-Befragung ..................................... 7
Leitfaden der Expertenbefragung ........................................................................... 9
Fokusgruppendiskussion .........................................................................................10
Datenauswertung der qualitative Daten (Fokusgruppen und Experteninterviews):
Qualitative Inhaltsanalyse .......................................................................... 15
Teil B: Der Survey Fragebogen ....................................................................................16
Deutschsprachiger Fragebogen ................................................................................16
Türkischsprachiger Fragebogen ...............................................................................29
Bosnischer Fragebogen ..........................................................................................41
Kroatischer Fragebogen ..........................................................................................53
Serbischer Fragebogen ...........................................................................................65
Teil C: zusätzliche Tabellen und Abbildungen .................................................................77
Teil D: Raschmodell-Analyse der HLS-EU-Q16 für die GKM Stichprobe .............................91
Teil E: Gesundheitskompetenz-Interventionen für MigrantInne: Bilanz und Empfehlungen ..97
Bestehende migrantenspezifische Maßnahmen bzw. Angebote zur Vebesserung der GK
in Österreich (Ergebnisse der ExpertInnenbefragung) ..........................................97
Bundesweit migrationsspezfiscieh Maßnahmen bzw. Angebote zur Verbesserung der
GK (Ergebnisse der ExpertInnenbefragung) ........................................................97
Migrantenspezifische Maßnahmen bzw. Angebote zur Verbesserung der GK in Wien
(Ergebnisse der ExpertInnenbefragung) .............................................................98
Migrantenspezifische Maßnahmen und Angebote zur Verbesserung der GK in den
Bundesländer (Ergebnisse der ExpertInnenbefragung) ....................................... 101
Empfehlungen für migrationsspezifische Maßnahmen und Angebote zur Verbesserung
der GK (Ergebnisse der EpertInnenbefragung und der Fokusgruppen) ................. 102
Referenzen .............................................................................................................. 110
ANHANG
LBIHPR | 2015 4
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Leitfaden (ExpertInnenbefragung) .................................................................. 9
Abbildung 2: Fokusgruppen Leitfaden (deutsch) ............................................................... 11
Abbildung 3: Fokusgruppen Leitfaden (türkisch); Odak Grup Calismasi icin Sorular .............. 12
Abbildung 4: Fokusgruppen Leitfaden Leitfaden (BKS), Vodič za fokusnu grupu ................... 12
Abbildung 5: GKM Fragebogen (deutsch) ......................................................................... 16
Abbildung 6: GKM Fragebogen (Türkisch) ........................................................................ 29
Abbildung 7: GKM-Fragebogen (Bosnisch) ........................................................................ 41
Abbildung 8: GKM Fragebogen (Kroatisch) ....................................................................... 53
Abbildung 9: GKM Fragebogen (Serbisch) ........................................................................ 65
Abbildung 10: Selbsteinschätzung der Gesundheitskompetenz, 16 Fragen (HLS-EU-Q16)
gereiht nach Schwierigkeit für GKM-Stichprobe. Summierte Prozentsätze
der Antwortkategorien „ziemlich schwierig“ und „sehr schwierig“ für
TR,TR gewichtet, BKS, BKS gewichtet und HLS-Ö ....................................... 78
Abbildung 11: Selbsteinschätzung der 16 GK Items (HLS-Eu-Q16), Summierte
Prozentsätze der Antwortkategorien „ziemlich schwierig“ und „sehr
schwierig“ für die TR Stichprobe (gewichtet und ungewichter), die BKS
Stichprobe (gewichtet und ungewichtet) und die HLS-Ö Stichprobe ............... 79
Abbildung 12: Selbsteinschätzung der 16 GK Items (HLS-EU-Q16), Summierte
Prozentsätze der Antwortkategorien „ziemlich schwierig“ und „sehr
schwierig“ für die TR Stichprobe und die BKS Stichprobe nach
Staatbürgerschaft, nach der Sprache des Intervies und nach den
selbsteingeschätzten Deutschkenntnissen .................................................. 80
Abbildung 13: Selbsteinschätzung der 12 GK Items (GKM-Q12), Summierte Prozentsätze
der Antwortkategorien „ziemlich schwierig“ und „sehr schwierig“ für die
TR Stichprobe und die BKS Stichprobe nach Staatbürgerschaft, nach der
Sprache des Intervies und nach den selbsteingeschätzten
Deutschkenntnissen ................................................................................. 85
Abbildung 14: Prozentverteilungen der Skala internale Kontrollüberzeugung die BKS
Stichprobe (N=300) nach Geschlecht ......................................................... 89
Abbildung 15: Prozentverteilungen der Skala internale Kontrollüberzeugung die TR
Stichprobe (N=325) nach Geschlecht ......................................................... 89
Abbildung 16: Prozentverteilungen der Skala externalen Kontrollüberzeugung die BKS
Stichprobe (N=300) nach Geschlecht ......................................................... 89
Abbildung 17: Prozentverteilungen der Skala externalen Kontrollüberzeugung die TR
Stichprobe (N=325) nach Geschlecht ......................................................... 90
Abbildung 18:Item-Map der TR Stichprobe ....................................................................... 92
Abbildung 19: Item-Map der BKS Stichprobe .................................................................... 92
ANHANG
LBIHPR | 2015 5
Abbildung 20: Grafische Modelltests für das Splitkriterium Rohscore für die TR und BKS
Stichprobe .............................................................................................. 94
Abbildung 21: Grafische Modelltests für das Splitkriterium Bildung für die TR und BKS
Stichprobe .............................................................................................. 95
Abbildung 22: Grafische Modelltests für das Splitkriterium Geschlecht für die TR und BKS
Stichprobe .............................................................................................. 96
ANHANG
LBIHPR | 2015 6
Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Soziodemographische Daten der Fokusgruppen (FG): Personen mit
Migrationshintergrund aus der Türkei ......................................................... 13
Tabelle 2: Soziodemographische Daten der Fokusgruppen (FG): Personen mit
Migrationshintergrund aus Ex-Jugoslwien ................................................... 14
Tabelle 3: Repräsentativität der TR und BKS Stichproben (gewichtet) und der HLS-Ö
Stichprobe (gewichtet) anhand ausgewählter Sozialstrukturvariablen
(Alter, Geschlecht, Bildung, Beschäftigungsstand, Staatsbürgerschaft) im
Vergleich zum Mikrozensus (Q: Mikrozensus Arbeitskräfteerhebung
(Jahresdurchschnitt 2013)) ....................................................................... 77
Tabelle 4: Deskriptive Statistik für die HLS-EU-Q16 Skala für TR (N=300), BKS (N=325)
und HLS-Ö (N=1800) ............................................................................... 81
Tabelle 5: Deskriptive Statistik für die GKM-Q12 Index für TR (N=300), BKS (N=325)
und HLS-Ö (N=1800) ............................................................................... 82
Tabelle 6: Multivariater Zusammenhang zwischen den HLS-EU-Q16-Items und GKM-
Q12und 5 sozialen Determinanten sowie Migrationshintergrund (beta
weights und korrigiertes R²) für GKM Gesamtstichprobe .............................. 83
Tabelle 7: Multivariater Zusammenhang zwischen den GKM-Q12-Items und 5 sozialen
Determinanten sowie Migrationshintergrund (beta weights und
korrigiertes R²) für GKM Gesamt Stichprobe ............................................... 84
Tabelle 8: Spearman Korrelationen (r) und Stichprobengrößen (N) der Determinanten,
der Konsequenzen und der Indikatoren für Inanspruchnahme des
Krankenbehandlungssystems für die TR Stichprobe ..................................... 86
Tabelle 9: Spearman Korrelationen (r) und Stichprobengrößen (N) der Determinanten,
der Konsequenzen und der Indikatoren für Inanspruchnahme des
Krankenbehandlungssystems für die BKS Stichprobe ................................... 87
Tabelle 10: Spearman Korrelationen (r) und Stichprobengrößen (N) der Determinanten,
der Konsequenzen und der Indikatoren für Inanspruchnahme des
Krankenbehandlungssystems für die HLS-Ö Stichprobe ............................... 88
Tabelle 11: Ergebnisse des Likelihood-Ratio-Tests nach Andersen für TR und BKS ................ 93
ANHANG
7
Teil A: Qualitative Studie
ExpertInnen-Befragung
Zur Methode des ExpertInnen-Interviews
Das Ziel der Durchführung von ExpertInnen-Interviews ist es, „komplexe Wissensbestände zu
rekonstruieren, die für die Erklärung sozialer Phänomene, auf die sich das aktuelle
Forschungsinteresse bezieht, von Bedeutung sind“. (Przyborski&Wohlrab-Sahr, 2008) Przyborski
und Wohlrab-Sahr (2008) treffen eine analytische Unterscheidung von drei Formen des
ExpertInnenwissens, die für die vorliegende Untersuchung zu gleichen Teilen relevant sind:
1. Betriebswissen (Abläufe, Regeln, Mechanismen)
2. Deutungswissen (Deutungsmacht in einer bestimmten Diskursarena)
3. Kontextwissen (andere Bereiche der Untersuchung)
Für die Befragung von ExpertInnen wird in der Regel ein Leitfaden eingesetzt, der auf der
Grundlage von vorhandenem Vorwissen erstellt wird. Der Leitfaden enthält offene Fragen,
strukturiert die Befragung und stellt sicher, dass allen ExpertInnen dieselben Fragen gestellt
werden können. Von besonderer Bedeutung für die Durchführung von ExpertInnen-Interviews sind
die Prinzipien der Prozesshaftigkeit, Kommunikation und Flexibilität. (Liebold&Trinczek, 2009)
Folgende Phasen des ExpertInnen-Interviews lassen sich identifizieren
(Przyborski&Wohlrab-Sahr, 2008):
1. Vorgespräch (Erläuterung des Forschungsinteresses)
2. Selbstpräsentation der/des ExpertIn
3. Stimulierung einer selbstläufigen Sachverhaltsdarstellung
4. Aufforderung zur beispielhaften und ergänzenden Darstellung (immanente
Nachfrage)
5. Aufforderung zur speziellen Sachverhaltsdarstellung (exmanente Nachfrage)
6. Aufforderung zur Theoretisierung bzw. Generierung von Deutungswissen
Übersicht zur Datenerhebung der ExpertenInnen-Befragung
Im Rahmen des Forschungsprojekts wurden österreichweit Interviews mit insgesamt 53
ExpertInnen durchgeführt. Um regionale Besonderheiten berücksichtigen zu können, wurden
Personen aus möglichst allen österreichischen Bundesländern interviewt, die aufgrund ihrer
beruflichen Erfahrung qualifizierte Angaben zum Bereich Migration und Gesundheit bzw.
Gesundheitskompetenz machen können. Der Großteil der Befragungen hat mit ExpertInnen in Wien
stattgefunden (32). Aufgrund der zahlenmäßig bedeutsamen migrantischen Population in der
Bundeshauptstadt und der entsprechenden besonderen Ausprägung migrantInnenspezifischer
Infrastruktur war dieser Bias nicht zu vermeiden. Im Gegenteil konnten durch die intensive
Befragung im Raum Wien wertvolle Daten gewonnen werden. Die Zahl der befragten ExpertInnen
in den Bundesländern:
ANHANG
8
1. Burgenland: 1 Expertin (Telefon)
2. Kärnten: 1 Expertin (Telefon)
3. Niederösterreich: 2 ExpertInnen (Telefon, face-to-face)
4. Oberösterreich: 3 ExpertInnen (Telefon, face-to-face)
5. Salzburg: 2 ExpertInnen (Telefon)
6. Steiermark: 6 ExpertInnen (face-to-face)
7. Tirol: 2 ExpertInnen (Telefon)
8. Vorarlberg: 4 ExpertInnen (Telefon , face-to-face)
9. Wien: 32 ExpertInnen (face-to-face)
Abgesehen von den Telefoninterviews haben die ExpertInnen-Interviews jeweils vor Ort in der
betreffenden Organisation stattgefunden. Zwei Gruppeninterviews haben in externen
Räumlichkeiten stattgefunden. Die Befragung wird anhand eines Leitfadens durchgeführt, der auf
der Grundlage der Literaturstudie entwickelt wird. Die Dauer der face-to-face Interviews beträgt im
Durchschnitt 45-60 Minuten, der Telefoninterviews ca. 30 Minuten. Die Interviews wurden
aufgenommen und anschließend Protokolle erstellt. Die vollständige Transkription der Interviews ist
für die Detailanalysen im Rahmen von Qualifikationsarbeiten vorgesehen.
Die mittels ExpertInnen-Interviews generierten Daten wurden einer ausführlichen Inhaltsanalyse
unterzogen. Auf Basis der durchgeführten ExpertInnen-Interviews konnte ein systematischer und
informierter Überblick über Migration, Gesundheitsprobleme und Gesundheitskompetenz in
Österreich zu gewonnen werden.
Die Ergebnisse der Inhaltsanalysen der Interviews dienten auch dazu, wichtige Themen für die
Fokusgruppen zu identifizieren. Die qualitativen Daten aus Interviews und Fokusgruppen wurden
außerdem dazu genutzt, um notwendige Anpassungen des quantitativen Instruments der HLS-EU
Studie adäquat vorzunehmen. Sie dienen im Endbericht auch dazu, die quantitativen Daten des
Surveys besser und angemessener interpretieren zu können.
ANHANG
9
Leitfaden der Expertenbefragung
Für die Interviews mit den ExpertInnen wird der folgende Leitfaden eingesetzt:
Abbildung 1: Leitfaden (ExpertInnenbefragung)
1. Welche Probleme kennen Sie im Zusammenhang mit der Gesundheit/Krankheit bzw. dem Gesundheits- und Krankenverhalten von MigrantInnen, insbesondere bei Personen mit türkischem bzw. ex-jugoslawischem Hintergrund?
a. Welche Rolle spielt in diesen Zusammenhängen Gesundheitskompetenz? b. Welche Unterschiede gibt es zwischen Unter-Gruppen (z.B. zwischen der 1. und 2.
Generation, zwischen den Geschlechtern, zwischen verschiedenen Alters- und Bildungsgruppen)?
2. Welche persönlichen und situativen Barrieren und Ressourcen spielen für die Gesundheit von MigrantInnen eine Rolle?
a. Welche Unterschiede bestehen zwischen den Bundesländern? b. Kennen MigrantInnen ihre rechtlichen Ansprüche im Gesundheitsbereich?
3. Welche Maßnahmen sind bekannt, um die Situation zu verbessern? Welche gibt es in Österreich? Welche sollte man umsetzen bzw. ausbauen? („Best Practices“)
a. Was macht Ihre Institution in dem Bereich? 4. Mit welchen ExpertInnen sollten wir Ihrer Meinung nach noch sprechen?
ANHANG
10
Fokusgruppendiskussion
Zur Methode der Fokusgruppendiskussion
Im Rahmen des Projekts wurden insgesamt 14 Fokusgruppen mit der Zielgruppe durchgeführt. Das
Kennzeichen dieser qualitativen Erhebungsmethode ist die explizite Nutzung der
Gruppeninteraktion. Somit können Daten und Einsichten produziert werden, die ohne einer
Gruppen-Interaktion nicht zugänglich wären. (vgl. Morgan, 1988 zit. n. Flick, 2002: 180)
Mittels der durchgeführten Fokusgruppendiskussionen wurden insgesamt 136 MigrantInnen der 1.
und 2. Generation aus der Türkei und Ex-Jugoslawien in Österreich erreicht. Dadurch wurden etwa
doppelt so viele Personen erreicht als ursprünglich geplant. Die Durchführung der zusätzlichen
Fokusgruppen wurde als notwendig erachtet, um ein differenziertes Bild zum Thema Migration,
Gesundheit und Gesundheitskompetenz in Österreich direkt von den betroffenen Personen zu
erlangen. In diesem Zusammenhang beschreibt Morgan die Fokusgruppen als nützlich u.a. „um
sich im Feld zu orientieren, Hypothesen auf Basis der Einsichten von Informanten zu generieren,
unterschiedliche Forschungsfelder oder Population einzuschätzen“ (ebd.: 181).
Die Organisation der Fokusgruppen wurde in Kooperation mit wichtigen Vereinen der jeweiligen
Communities sowie Beratungs- und Schulungseinrichtungen realisiert (OÖ, Stmk, Vbg, W).
Aufgrund der Schwierigkeit der Erreichbarkeit des ländlichen Gebiets wegen mangelnder
migrantInnenspezifischer Infrastruktur wurde auf Landeshauptstädte ausgewichen. Diese verfügen
über entsprechende migrantInnenspezifische Einrichtungen (Beratung, Vereine, etc.).
Die Fokusgruppen wurden getrennt nach Herkunftsland und zum Teil nach Geschlecht
zusammengestellt. Auch der Aspekt der Religion wird bei der Zusammenstellung beachtet. Die
Leitung der Fokusgruppen hat in Türkisch, Kroatisch und Deutsch stattgefunden. Die
Zusammensetzung der durchgeführten Fokusgruppen gestaltete sich wie folgt:
1. Türkisch-sprachig:
• OÖ: 1 Fokusgruppe, 10 TeilnehmerInnen (Frauen und Männer)
• Vorarlberg: 3 Fokusgruppen: 7 (Frauen und Männer), 10 (Frauen und Männer) und 15 (nur Frauen) TeilnehmerInnen
• Wien: 4 Fokusgruppen: 11 (nur Frauen), 9 (nur Männer), 8 (nur Frauen) und 9 (Frauen und Männer, kurdisch) TeilnehmerInnen
2. BKS-sprachig:
• OÖ: 1 Fokusgruppe: 10 TeilnehmerInnen (Frauen und Männer)
• Steiermark: 1 Fokusgruppe: 13 TeilnehmerInnen (Frauen und Männer)
• Wien: 3 Fokusgruppen: 8 (Bosnisch, muslimisch), 5 (Kroatisch) und 9 (Serbisch) TeilnehmerInnen (alle Frauen und Männer)
ANHANG
11
3. Jugendliche in Wien (auf Deutsch durchgeführt):
• 1 Fokusgruppe: Teilnehmer (Türkisch und BKS gemischt, nur Jungen)
• 1 Fokusgruppe: Teilnehmerinnen (Türkisch und BKS gemischt, nur Mädchen)
Ebenso wie die Interviews wurden auch die mittels Fokusgruppen generierten Daten einer
ausführlichen Inhaltsanalyse unterzogen.
Wie bereits erwähnt, wurden die qualitativen Daten außerdem für die Anpassungen des
Fragebogens herangezogen und werden als weitere Grundlage für die Interpretation der
quantitativen Survey-Daten dienen.
Für die Fokusgruppendiskussionen wurden die folgenden Leitfäden eingesetzt:
Abbildung 2: Fokusgruppen Leitfaden (deutsch)
• Können Sie sich bitte kurz vorstellen • Wie wichtig ist Gesundheit in Ihrem Leben?
• Was machen Sie, um gesund zu bleiben? (Ernährung, Sport, Bewegung,…) • Fühlen Sie sich gesund, haben Sie Beschwerden? • Glauben Sie, dass Sie genug Informationen bzw. Wissen haben, um selbst gesund
bleiben zu können und ihre Familie gesund zu halten? Woher haben Sie diese Infos/Wissen? Was ist besonders wichtig?
Welche Infos/Wissen fehlen Ihnen? Warum haben Sie sie nicht und wo könnten Sie sie
bekommen? • Haben Sie einen ‚Hausarzt‘? Wie leicht oder schwer ist es für Sie, einen Arzt zu finden?
• Welche Angebote kennen Sie und welche nehmen Sie in Anspruch? Welche Erfahrungen haben Sie dabei gemacht bzw. welche Probleme gibt es dabei?
• Nehmen Sie Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch? Welche?
• Welche Erfahrungen haben Sie gemacht mit dem Gesundheitssystem, d.h. allgemeine ÄrztInnen, FachärztInnen, Ambulanz, Spital, Apotheke? Fühlen Sie sich respektiert und
verstanden? ÄrztInnen verwenden manchmal Wörter, die schwierig zu verstehen sind.
Wie sehen Sie das? Verstehen Sie das, was die ÄrztInnen sagen? • Wie sehr sind Sie involviert, wenn andere Familienmitglieder krank sind? Wie geht es
Ihnen damit? • Wo genau ist Sprache ein Hindernis? (mündliche und schriftliche Kommunikation)
Haben Sie schon einmal Schwierigkeiten damit gehabt, Formulare auszufüllen?
• Nutzen Sie das Internet (für Informationsbeschaffung im Bereich Gesundheit/Krankheit)? Bekommen Sie gesundheitsbezogene Informationen aus dem
Fernsehen?
• Wollen Sie noch etwas sagen?
ANHANG
12
Abbildung 3: Fokusgruppen Leitfaden (türkisch); Odak Grup Calismasi icin Sorular
• Kensinizi kisaca tanitir misiniz? • Yasaminizda saglik ne kadar önemli anlatir misiniz?
• Saglikli kalmak icin ne yapiyorsunuz anlatir misiniz? • Kendinizi saglikli hissediyor musunuz? Sikayetleriniz var mi?
• Kendinizin ve ailenizin saglikli kalmasi icin yeteri kadar bilgiye sahip oldugunuzu düsünüyor musunuz? Bu bilgilere nerden ulastiniz? Hangi bilgiler yetersiz kaliyor? Bu bilgilere niye sahip degilsiniz ve bu bilgileri nerden alabilirsiniz?
• Ev doktorunuz var mi? Doktor bulmak nasil sizin nasil bir deneyim? Zor? Kolay? • Hangi saglik imkanlarini taniyorsunuz? Hangilerinden yararlandiniz? Deneyimleriniz
nedir bu alanda? Sorunlar?
• Check-up yaptiriyor musunuz? Hangilerini? • Saglik alaninda yasadiginiz deneyimlerden söz eder misiniz? Ev doktoru? Hastahen? Acil
servis? Eczane? Anlasidignizi ve size karsi saygili davranildiigni düsünüyor musunuz? Doktorlari anlayabiliyor musunuz?
• Aileden biri hastalandiginda sizi nasil etkiliyor? Ne kadar dahil oluyorsunuz? Kendizini
asil hisediyorsunuz? Siz hastalandiginizde durum nasil oluyor? • Dil ile ilgili nerde sorun yasiyorsunuz? Form doldurmakta zorlaniyor musunuz? • Saglik ile ilgili bilgi almak icin internet kullaniyor musunuz? TV?
• Eklemek istediginiz bir sey var mi?
• Son olarak bisi söylemek istersiniz?
Abbildung 4: Fokusgruppen Leitfaden Leitfaden (BKS), Vodič za fokusnu grupu
• U Vašem životu koliko je važno zdravlje? • Sto radite/poduzimate da bi ostali zdravi (sport, hrana, kretanje….)
• Osjećate li se zdravo ili imate nekih zdravstvenih tegoba? • Po Vašem mišljenju imate li dovoljno informacija ili znanja, da biste ostali zdravi, Vi i
Vaša obitelj? Odakle imate to znanje/informacije?
Sto je posebno važno?
Koje informacije/znanje Vam nedostaje? Zašto ih nemate i gdje bi ih mogli dobiti?
• Imate li kućnog doktora? Ukoliko je za Vas jednostavno ili teško naći doktora? • Koje ponude su Vam poznate i koje ponude koristite?
Kakva iskustva ste napravili pri tom ili sa kakvim problemima ste se susretali? • Da li pravite preventivne istrage? Koje?
• Kakva iskustva ste napravili sa zdravstvenim sistemom, to znači opći doktori,
stručnjaci, ambulanta, bolnice, apoteke? Osjećate li se respektirani i shvaćeni? Kakav je Vaš pogled na to? Da li razumijete doktore kad sa Vama razgovaraju?
• Ako se članovi obitelji raz.B.ole, ukoliko ste Vi u to uvučeni? Kako se pri tom osjećate?
• Gdje točno je jezik za Vas prepreka (usmena i pismena komunikacija)? Da li ste već jednom imali problema pri ispunjavanju formulara?
• Koristite li se internetom (da bi došli do informacija u vezi zdravlja/bolesti)? Dobijate li zdravstvene informacije preko televizije?
• Zelite li još nešto reći?
ANHANG
13
Zusammensetzung der Fokusgruppen
Tabelle 1: Soziodemographische Daten der Fokusgruppen (FG): Personen mit Migrationshintergrund aus der
Türkei
Soziodemographische Daten der Fokusgruppen (FG) :Personen mit MIGRATIONSHINTERGRUND AUS DER TÜRKEI Daten aus den Fokusgruppen mit Personen, die selbst oder von denen zumindest ein Elternteil in der Türkei geboren wird(n) GESAMT 80 Teilnehmer (TN) GESCHLECHT Weiblich 60 TN Männlich 20 TN ALTER < 20 0 TN 21-30 11 TN 31-40 16 TN 41-50 19 TN 51-60 26 TN 61-70 7 TN >70 1 TN ABGESCHLOSSENE SCHUL-/AUSBILDUNG Kein Schulbesuch 6 TN Pflichtschule 43 TN Lehre 11 TN Matura 14 TN Universität/Fachhochschule 5 TN K.A. 1 TN BERUF/BESCHÄFTIGUNG Student 2 TN Hausfrau 18 TN ArbeiterInnen 21 TN Pensioniert 9 TN Angestellte 11 TN Arbeitslos 19 TN WIE VIELE PERSONEN ZÄHLEN SIE IN ÖSTERREICH ZU IHRER FAMILIE? 0 Personen 1 TN <10 Personen 49 TN 11-20 Personen 17 TN 21-30 Personen 5 TN 31-54 Personen 6 TN 200-350 Personen (bzw. „Alle“) 2 TN AUFENTHALT IN ÖSTERREICH: Seit Geburt 8 TN < 10 Jahre 14 TN 11-20 Jahre 15 TN 21-30 Jahre 18 TN 31-40 Jahre 16 TN 41-50 Jahre 8 TN k.A. 1 TN
ANHANG
14
Tabelle 2: Soziodemographische Daten der Fokusgruppen (FG): Personen mit Migrationshintergrund aus Ex-
Jugoslwien
Soziodemographische Daten der Fokusgruppen (FG): Personen mit MIGRATIONSHINTERGRUND AUS EX-JUGOSLAWIEN Daten aus den Fokusgruppen mit Personen, die selbst oder von denen zumindest ein Elternteil in Bosnien-Herzegowina, Kroatien oder Serbien geboren wird(n) GESAMT 44 Teilnehmer (TN) GESCHLECHT Weiblich 27 TN Männlich 17 TN ALTER < 20 8 TN 21-30 12 TN 31-40 5 TN 41-50 11 TN 51-60 5 TN 61-70 3 TN >70 0 TN ABGESCHLOSSENE SCHUL-/AUSBILDUNG Kein Schulbesuch 0 TN Pflichtschule 3 TN Lehre 12 TN Matura 14 TN Universität/Fachhochschule 11 TN Sonstiges 1 TN K.A. 5 TN BERUF/BESCHÄFTIGUNG SchülerInnen 2 TN StudentInnen 10 TN ArbeiterInnen 6 TN Angestellte 16 TN PensionistInnen 4 TN Selbständig 1 TN k.A. 5 TN WIE VIELE PERSONEN ZÄHLEN SIE IN ÖSTERREICH ZU IHRER FAMILIE? 0 Personen 9 TN <10 Personen 21 TN 11-20 Personen 7 TN 21-30 Personen 4 TN 31-50 Personen 1 TN >51 Personen 1 TN k.A. 1 TN AUFENTHALT IN ÖSTERREICH: Seit Geburt 5 TN < 10 Jahre 21 TN 11-20 Jahre 5 TN 21-30 Jahre 12 TN 31-40 Jahre 0 TN 41-50 Jahre 1 TN k.A. 0 TN
ANHANG
15
Datenauswertung der qualitative Daten (Fokusgruppen und Experteninterviews): Qualitative Inhaltsanalyse
Die mittels Experteninterviews und der Fokusgruppen generierten Daten wurden einer
ausführlichen Inhaltsanalyse nach Mayring unterzogen. Die Methode bietet sich als hilfreich an,
wenn es in der Forschung um großes Datenmaterial geht, wie es diesem Projekt der Fall ist.
„Zentral für die Inhaltsanalyse ist die Konstruktion eines Systems von Kategorien, mit Hilfe dessen der Text neu gruppiert wird, indem Textabschnitte allgemeineren Kategorien zugeordnet werden. Mit Hilfe der Kategorien wird das Material in Einheiten zergliedert, die dann bearbeitet werden“ (Rosenthal, 2005:199)
Die Methode beinhaltet vier Techniken, die unabhängig voneinander angewendet werden (können)
(vgl. Mayring, 2008):
Zusammenfassende Inhaltsanalyse: Bei dieser Vorgehensweise ist es das Ziel, den Text zu
reduzieren um einen überschaubaren Kurztext zu erfassen. Entscheidend ist, dass die zentralen
Inhalte erhalten bleiben.
Induktive Kategoriebildung: Hier werden aus dem Material schrittweise Kategorien entwickelt.
Dabei wird die Verfahrensweise der zusammenfassenden Inhaltsanalyse in Anspruch genommen.
Expilizierende Inhaltsanalyse: Diese Technik entspricht dem Gegenteil der zusammenfassenden
Inhaltsanalyse. Ziel ist es die unverständlichen Textstellen zu verdeutlichen. Dabei wird
zusätzliches Material wie. z.B. soziokultureller Hintergrund der InterviewpartnerInnen
herangezogen.
Strukturierende Inhaltsanalyse: Hier ist es das Ziel „bestimmte Aspekte aus dem Material
herauszufiltern, unter vorher festgelegten Ordnungskriterien einen Querschnitt durch das Material
zu legen oder das Material aufgrund bestimmter Kriterien einzuschätzen.“ (ebd.: 473) Alle
Materialteile werden in einem Raster von vorab definierten Kategorien eingeordnet. Somit wird das
gesamte Datenmaterial nach der Struktur der Technik lückenlos erfasst.
Im Rahmen der vorliegenden Studie wurden die Techniken a, b und zum Teil c sowie d genutzt. Die
Inhalte der ExpertInneninterviews sowie der Fokusgruppen wurden protokoliert und aus den
Protokollen wurden Kategorien entwickelt. Anschließend wurden die Materialteile in einem Raster
von vorab definierten Kategorien eingeordnet. Aus dem Material sind weitere Auswertungen und
Detailanalysen im Rahmen von Dissertationen vorgesehen.
ANHANG
16
Teil B: Der Survey Fragebogen
Deutschsprachiger Fragebogen
Abbildung 5: GKM Fragebogen (deutsch)
M1 In welcher Sprache möchten Sie das Interview machen? Deutsch 1 Bosnisch 2 Kroatisch 3 Serbisch 4 Türkisch 5
M2 In welchem Land sind Sie geboren (heutige Staatsgrenze)? Wenn nicht in Österreich, geben Sie bitte das Land an. (ungestützt, Kodierung durch den Interviewer) (Ö. Gesundheitsbefragung, EU-SILC, adaptiert)
Österreich 1 Türkei 2 Serbien 3 Kroatien 4 Bosnien 5 In anderem Land 6 Weiß nicht/K.A.(SPONTAN) -99
M3 In welchem Land sind Ihre Eltern geboren (heutige Staatsgrenzen)? (ungestützt, Kodierung durch den Interviewer) (KiGGS, Mindestindikatoren zur Erfassung des Migrationsstatus, adaptiert)
M3.1) Ihre Mutter In Österreich 1 In der Türkei 2
In Kroatien 3
In Serbien 4
In Bosnien 5
In einem anderen Land 6
Weiß nicht/ Angabe verweigert (SPONTAN) -99
ANHANG
17
M3.2) Ihr Vater In Österreich 1 In der Türkei 2
In Kroatien 3
In Serbien 4
In Bosnien 5
In einem anderen Land 6
Weiß nicht/ Angabe verweigert (SPONTAN) -99
Hinweis: Interviewabbruch wenn nicht 1. oder 2. Generation
(1.Generation=Person selbst im Ausland geboren; 2.Generation=
beide Eltern im Ausland geboren)
M4 Filter (M2 Antwort NICHT 1): Alle im Ausland Geborenen. Seit welchem Jahr leben Sie hauptsächlich in Österreich?
Ö. Gesundheitsbefragung, European Background Module (EBM9), Migrantenbus 2008-GfK, Mindestindikatoren zur Erfassung des Migrationsstatus
Seit dem Jahr:…(Angabe in Jahren) Weiß nicht/K.A.(SPONTAN) -99
M5
Filter (M2 Antwort NICHT 1): Alle im Ausland Geborenen. Ich lese Ihnen nun mögliche Gründe für Ihre Zuwanderung nach Österreich vor. Bitte sagen Sie mir, welcher damals für Sie am wichtigsten war. (Falls mehrere Zuwanderungen, Gründe der letzten Zuwanderung angeben)
(Mikrozensus AT Ad-Hoc Modul 2008) Antwortkategorien verkürzt, Mindestindikatoren zur
Erfassung des Migrationsstatus
Suche nach Arbeit/Antritt einer Arbeitsstelle 1 Studium oder andere Aus- und Weiterbildung 2 Flucht/Asylsuche/Internationaler Schutz 3 Mit einem Familienmitglied nach Österreich eingereist oder diesem gefolgt (Familienzusammenführung) 4 Heirat in Österreich 5 Anderer Grund 6 Weiß nicht/K.A.(SPONTAN) -99
M6.1
Filter (M3.1 NICHT 1): Alle Personen der 2. Generation. Ich lese Ihnen nun mögliche Gründe für die Zuwanderung ihrer Mutter nach Österreich vor. Bitte sagen Sie mir, welcher damals für sie am wichtigsten war. (Falls mehrere Zuwanderungen, Gründe der letzten Zuwanderung angeben)
(Mikrozensus AT Ad-Hoc Modul 2008) Antwortkategorien verkürzt
Suche nach Arbeit/Antritt einer Arbeitsstelle 1 Studium oder andere Aus- und Weiterbildung 2 Flucht/Asylsuche/Internationaler Schutz 3 Mit einem Familienmitglied nach Österreich eingereist oder diesem gefolgt (Familienzusammenführung) 4 Heirat in Österreich 5 Anderer Grund 6 Weiß nicht/K.A.(SPONTAN) -99
ANHANG
18
M6.2 Filter ( M3.2 NICHT 1):Alle Personen der 2. Generation. Ich lese Ihnen nun mögliche Gründe für die Zuwanderung ihres Vaters nach Österreich vor. Bitte sagen Sie mir, welcher damals für ihn am wichtigsten war. (Falls mehrere Zuwanderungen, Gründe der letzten Zuwanderung angeben)
Suche nach Arbeit/Antritt einer Arbeitsstelle 1 Studium oder andere Aus- und Weiterbildung 2 Flucht/Asylsuche/Internationaler Schutz 3 Mit einem Familienmitglied nach Österreich eingereist oder diesem gefolgt (Familienzusammenführung) 4 Heirat in Österreich 5 Anderer Grund 6 Weiß nicht/K.A.(SPONTAN) -99
M7 Welche Staatsbürgerschaft besitzen Sie? (ungestützt, Kodierung durch Interviewer)
(Ö. Gesundheitsbefragung, European Background
Module (EBM9), HLS-Eu-Q86, Antwortkategorien adaptiert)
Österreichische Staatsbürgerschaft 1 Kroatische Staatsbürgerschaft 2 Serbische Staatsbürgerschaft 3 Bosnische Staatsbürgerschaft 4 Türkische Staatsbürgerschat 5 Staatenlos 6 Andere Staatsbürgerschaft EU 7 Andere EWR Staatsbürgerschaft (Norwegen, Liechtenstein oder Island) 8 Andere Staatsbürgerschaft nicht EU 9 Weiß nicht/K.A.(SPONTAN) -99
M8
Filter (M6 NICHT 1,2,7 oder 8): Ausländische StaatsbürgerInnen, die über keine EU- oder EWR-Staatsbürgerschaft (Norwegen, Liechtenstein oder Island) verfügen bzw. nicht die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen. Ist Ihre derzeitige Aufenthaltsbewilligung, also die Erlaubnis sich in Österreich aufzuhalten, befristet oder unbefristet?
(EU-SILC- Modul Arbeitskräfteerhebung 2008), Mindestindikatoren zur Erfassung des Migrationsstatus
Befristet 1 Unbefristet 2 Keine 3 Unbekannt 4 Weiß nicht/K.A.(SPONTAN) -99
ANHANG
19
M9 Welche Sprache würden Sie als Ihre Muttersprache bezeichnen? - Wenn Sie mehrsprachig aufgewachsen sind, dann geben Sie bitte die Sprachen an, die Sie als ihr Muttersprachen bezeichnen würden. Mindestindikatoren zur Erfassung des Migrationsstatus
Deutsch 1 Türkisch 2 Kurdisch 3 Serbisch 4 Kroatisch 5 Bosnisch 6 Andere 7 Weiß nicht/K.A.(SPONTAN) -99
M10 Filter (Wenn M8 nicht 1): Wie schätzen Sie Ihre Deutschkenntnisse ein? Mindestindikatoren zur Erfassung des Migrationsstatus
Sehr Gut 1 Gut 2 Mittelmäßig 3 Schlecht 4 Sehr schlecht -99
M11 Filter (Wenn M8 nicht 1): Wie schätzen Sie Ihre [jeweils genannte Muttersprache] Kenntnisse ein?
Sehr Gut 1 Gut 2 Mittelmäßig 3 Schlecht 4 Sehr schlecht -99 D1 Geschlecht (HLS-EU-Q86)
Männlich 1 Weiblich 2 Weiß nicht/K.A.(SPONTAN) -99 D2 Darf ich fragen wie alt Sie sind? (HLS-EU-Q86)
Angabe Alter in Jahren D3 Was ist Ihr gegenwärtiger Familienstand? (HLS-EU-Q86, mit erweiterten Antwortkategorien)
Ledig 1 Verheiratet 2 Verwitwet 3 Geschieden 4 In einer eingetragenen Lebensgemeinschaft 5 Weiß nicht/K.A.(SPONTAN) -99 D4 Wie ist Ihre aktuelle Wohnsituation? (HLS-EU-Q86)
Allein lebend / Single-Haushalt 1 Zusammen lebend / gemeinsamer Haushalt 2 In einer festen Beziehung, aber nicht zusammen lebend 3 Weiß nicht/K.A.(SPONTAN) -99 D5 Haben Sie Kinder? (Bitte vorlesen! Mehrfachnennungen möglich) (HLS-EU-Q86)
ANHANG
20
Ja, unter 15 Jahre 1 Ja, 15 Jahre oder älter 2 Ich habe keine Kinder 3 Weiß nicht/K.A.(SPONTAN) -99 D6.1 Sind Sie zurzeit berufstätig? Was trifft auf Sie zu? (Bitte Vorlesen) Fessel (leicht adaptierte Antwortkategorien)
INTERVIWER: Nur eine Nennung
voll berufstätig 1
teilzeitbeschäftigt 2
Mithelfend im Familienbetrieb aber nicht angestellt 3
Arbeitslos 4
Karenz 5
Pension/Rente 6
Hausfrau/Hausmann, Betreuungsaufgaben ohne eigenes Einkommen 7
in Berufsausbildung, Lehre, Präsenzdienst 8
Zivildienst 9
Schüler 10
Student 11
Anderes 12
Weiß nicht/K.A.(SPONTAN) -99
D6.2 Filter: Wenn D6.1 = 1-7. Welchen Beruf üben Sie zurzeit aus/haben Sie früher ausgeübt? Fessel
Selbstständig/freie Berufe 1
leitende Angestellte 2
nicht leitende Angestellte 3
leitende Beamte 4
nicht leitende Beamte 5
Facharbeiter, Meister 6
anderer Arbeiter 7
Weiß nicht/K.A.(SPONTAN) -99
ANHANG
21
D7 Können Sie bei Bedarf Geld für Medikamente aufbringen, die Sie aus gesundheitlichen Gründen benötigen? Ist das für Sie …? (HLS-EU-Q86)
Sehr einfach 1 Eher einfach 2 Eher schwierig 3 Sehr schwierig 4 Weiß nicht/K.A.(SPONTAN) -99
D8 Können Sie es sich leisten, zum Arzt zu gehen? Ist das für Sie …? (Hinweis: Denken Sie an alles mögliche z.B. Zeit, Selbstbehalte, Transport, Dolmetschdienste) (HLS-EU-Q86)
Sehr einfach 1 Eher einfach 2 Eher schwierig 3 Sehr schwierig 4 Weiß nicht/K.A.(SPONTAN) -99 D9 Hatten Sie in den letzten 12 Monaten am Ende des Monats Schwierigkeiten beim Bezahlen Ihrer Rechnungen? (HLS-EU-Q86)
Meistens 1 Gelegentlich 2 Nahe zu nie/nie 3 Spontan: Verweigert -99 D10 Was ist der höchste Bildungsabschluss, den Sie erreicht haben (in der Regel haben Sie dafür ein Zeugnis oder ein Diplom erhalten)? Fessel
kein Pflichtschulabschluss 1 Pflichtschule 2 Lehrabschluss (Berufsschule) 3 Berufsbildende mittlere Schule (ohne Berufsschule) 4 Allgemeinbildende höhere Schule 5 Berufsbildende höhere Schule/Normalform 6 Berufsbildende höhere Schule/ Abiturientenlehrgang/Kollege 7 Hochschuleverwante Lehranstalt/Fachschule 8 Universität/Hochschule 9 Weiß nicht/K.A.(SPONTAN) -99
ANHANG
22
D11
In der Österreichischen Gesellschaft gibt es Gruppen, die eher an der Spitze stehen und Gruppen, die eher unten stehen. Auf einer Skala von 1 bis 10 entspricht die Stufe 1 der niedrigsten, die Stufe 10 der höchsten Stellung in der Gesellschaft. Können Sie mir sagen, wo Sie sich selbst einordnen würden? (HLS-EU-Q86, Einleitungssatz ergänzt)
Niedrigste Stellung (1) 1 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 8 9 9 Höchste Stellung (10) 10 Weiß nicht/K.A.(SPONTAN) -99 D12 Würden Sie sagen, Sie leben in… (Eurobarometer)
einer Großstadt 1 Hinweis: PLZ und Bundesland wird von Fessel notiert
einem städtischen Gebiet 2 Ländliches Gebiet in der Nähe einer Stadt 3 einem ländlichen Gebiet 4 Weiß nicht / Keine Angabe (SPONTAN) -99 I1 Fühlen Sie sich in Österreich heimisch bzw. zu Hause? Österreichischer Integrationsbericht (GfK)
Völlig heimisch 1 Eher heimisch 2 Weniger heimisch 3 Überhaupt nicht hemisch 4 I2 Haben Sie das Gefühl, dass Sie aufgrund ihrer Herkunft in Österreich benachteiligt werden? Österreichischer Integrationsbericht (GfK)
Immer 1 Meistens 2 Manchmal 3 Selten 4 Nie 5
ANHANG
23
Im Alltag müssen wir immer wieder Situationen bewältigen, die wichtig für unsere Gesundheit sind. Manche dieser Situationen findet man selbst schwierig, andere erlebt man als einfach. Sagen Sie mir bitte jeweils, wie einfach bzw. schwierig folgende Situationen oder Aufgaben Ihrer Meinung nach sind. (HLS-EU-Q16)
Wie einfach/schwierig ist es… Sehr einfach
Ziemlich einfach
Ziemlich schwierig
Sehr schwierig DK (SPONTANEOUS)
GK1 Informationen über Therapien für Krankheiten, die Sie betreffen, zu finden? 1 2 3 4 -99 GK2 herauszufinden, wo Sie professionelle Hilfe erhalten, wenn Sie krank sind? 1 2 3 4 -99 GK3 zu verstehen, was Ihr Arzt Ihnen sagt? 1 2 3 4 -99 GK4 die Anweisungen Ihres Arztes oder Apothekers zur Einnahme der verschriebenen Medikamente zu verstehen? 1 2 3 4 -99 GK5 zu beurteilen, wann Sie eine zweite Meinung von einem anderen Arzt einholen sollten? 1 2 3 4 -99 GK6 mit Hilfe der Informationen, die Ihnen der Arzt gibt, Entscheidungen bezüglich Ihrer Krankheit zu treffen? 1 2 3 4 -99 GK7 den Anweisungen Ihres Arztes oder Apothekers zu folgen? 1 2 3 4 -99 GK8 Informationen über Unterstützungsmöglichkeiten bei psychischen Problemen wie Stress oder Depression zu finden? 1 2 3 4 -99 GK9 Gesundheitswarnungen vor Verhaltensweisen wie Rauchen, wenig Bewegung oder übermäßiges Trinken zu verstehen? 1 2 3 4 -99 GK10 zu verstehen, warum Sie Vorsorgeuntersuchungen brauchen? 1 2 3 4 -99 GK11 zu beurteilen, ob die Informationen über Gesundheitsrisiken in den Medien vertrauenswürdig sind? 1 2 3 4 -99 GK12 aufgrund von Informationen aus den Medien zu entscheiden, wie Sie sich vor Krankheiten schützen können? 1 2 3 4 -99 GK13 Informationen über Verhaltensweisen zu finden, die gut für Ihr psychisches Wohlbefinden sind? 1 2 3 4 -99 GK14 Gesundheitsratschläge von Familienmitgliedern oder Freunden zu verstehen? 1 2 3 4 -99 GK15 Informationen in den Medien darüber, wie Sie Ihren Gesundheitszustand verbessern können, zu verstehen? 1 2 3 4 -99 GK16 zu beurteilen, welche Alltagsgewohnheiten mit Ihrer Gesundheit zusammenhängen? 1 2 3 4 -99 GS1 Wie ist Ihr Gesundheitszustand im Allgemeinen? Ist er… (HLS-EU-Q86)(Ö. Gesundheitsbefragung, MEHM, Eu-SILC
Sehr gut 1 Gut 2 Mittelmäßig 3 Schlecht 4 Sehr Schlecht 5 Weiß nicht/K.A. (Spontan) -99
GS2 Haben Sie irgendeine lang andauernde Krankheit oder ein lang andauerndes gesundheitliches Problem? Mit lang andauernd meine ich Probleme, die bereits 6 Monate oder länger andauern oder von denen Sie annehmen, dass sie so lange dauern werden. (HLS-EU-Q86), MEHM
Bitte vorlesen! Nur eine Nennung! Ja, mehr als eine 1 Ja, eine 2 Nein, keine 3 Weiß nicht/K.A. (Spontan) -99
ANHANG
24
GS3 Filter (GS2 NICHT 3) : nur chronisch Kranke. Wenn Sie zumindest an die letzten 6 Monate zurück denken, wie stark haben Ihre gesundheitlichen Probleme Ihre üblichen Aktivitäten eingeschränkt? (HLS-EU-Q86), MEHM
Bitte vorlesen! Nur eine Nennung! Erheblich eingeschränkt 1 Eingeschränkt, aber nicht erheblich 2 Überhaupt nicht eingeschränkt 3 Weiß nicht/K.A. (Spontan) -99
Kommen wir nun wieder zurück zu Situationen und Aufgaben rund ums Thema Gesundheit, die gewisse Schwierigkeiten bereiten können. Sagen Sie mir bitte jeweils, wie einfach bzw. schwierig folgende Situationen oder Aufgaben Ihrer Meinung nach sind.
Wie einfach/schwierig ist es… Sehr einfach
Ziemlich einfach
Ziemlich schwierig
Sehr schwierig
DK (SPONTANEOUS)
GKM1 …herauszufinden, welche Leistungen von der Krankenkasse bezahlt werden? 1 2 3 4 -99 GKM2 .. sich in einer Arztpraxis oder im Spital verständlich zu machen? 1 2 3 4 -99 GKM3 … einen gesunden Lebensstil umzusetzen? 1 2 3 4 -99 GKM4 …zu verstehen, warum Sie eine verordnete Diät einhalten sollten? 1 2 3 4 -99 GKM5 …zu verstehen, wie das österreichische Gesundheitssystem organisiert ist? 1 2 3 4 -99 GKM6 …zu entscheiden, ob Sie in eine Arztpraxis oder eine Spitalsambulanz gehen sollten? 1 2 3 4 -99 GKM7 …eine muttersprachliche Ärztin oder Arzt zu finden? 1 2 3 4 -99 GKM8 … einen Antrag auf eine Sozialleistung (Kur, Pflegegeld, etc.) zu stellen? 1 2 3 4 -99 GKM9 … ohne fremde Hilfe ein Formular auszufüllen? 1 2 3 4 -99 GKM10 … in Ihrer Nähe Gesundheitsangebote (Beratung, etc.) zu finden, die Sie in Anspruch nehmen können? 1 2 3 4 -99 GKM11 … Informationen über Gesundheit in einer für Sie verständlichen Sprache zu bekommen? 1 2 3 4 -99
GKM12 ... Therapiemöglichkeiten bei psychischen Problemen wie Stress oder Depression in Ihrer Muttersprache bzw. in einer für Sie verständlichen Sprache zu bekommen? 1 2 3 4 -99
RSS Die nächsten Aussagen beziehen sich auf Ihre Gefühle sich selbst gegenüber. Bitte geben Sie an, wie sehr Sie die folgenden Aussagen auf Sie zutreffen. Rosenberg Selfesteem Scale
Trifft voll und ganz zu
Trifft eher zu
Weder noch
Trifft eher nicht zu
Trifft überhaupt nicht zu
DK (SPONTANEOUS)
RSS1 Manchmal fühle ich mich wertlos. 1 2 3 4 5 -99
RSS2 Ich glaube, dass ich eine Reihe an sehr guten Eigenschaften habe. 1 2 3 4 5 -99
RSS3 Ich kann Dinge ebenso gut wie die meisten anderen Leute. 1 2 3 4 5 -99
RSS4 Ich habe das Gefühl, ein wertvoller Mensch zu sein, mit anderen mindestens auf gleicher Stufe zu stehen. 1 2 3 4 5 -99
RSS5 Ich wünsche mir, dass ich mich selbst mehr achten könnte. 1 2 3 4 5 -99
RSS6 Bestimmt gibt es Zeiten, in denen ich mich nutzlos fühle. 1 2 3 4 5 -99
ANHANG
25
KV Wie oft mussten Sie …? HLS-EU-Q86 um KV2 ergänzt
Eine Antwort pro Zeile. 0 1 - 2 mal
3 - 5 mal
6 mal oder öfter
weiß nicht/ K.A. (SPONTAN)
KV1 ...in den letzten zwei Jahren den ärztlichen Notfalldienst in Anspruch nehmen? (Hinweis: Krankenwagen, Bereitschaftsdienst, Notaufnahme) 1 2 3 4 -99
KV2 …in den letzten 12 Monaten einer Spitalsambulanz aufsuchen? 1 2 3 4 -99 KV3 ...in den letzten 12 Monaten einen niedergelassenen Arzt aufsuchen? 1 2 3 4 -99 KV4 …in den letzten 12 Monaten als Patient ins Krankenhaus? 1 2 3 4 -99
KV5 … in den letzten 12 Monaten Dienstleistungen von anderen medizinischen Fachleuten, wie z.B. Zahnarzt, Physiotherapeut, Psychologe, Diätassistent oder Optiker, in Anspruch nehmen? 1 2 3 4 -99
KV6 Wie sind Sie krankenversichert? (HLS-EU-Q86)
Gesetzliche Krankenversicherung 1
Gesetzlich und private Zusatzversicherung 2
Nur Private Krankenversicherung 3
Keine 4
Weiß nicht / Keine Angabe (SPONTAN) -99 KV7 Filter (KV2 NICHT 1) Aus welchen Gründen gehen Sie in eine Spitalsambulanz? Gründe: Weiß nicht/K.A. (Spontan) -99 RS1 Welche der folgenden Aussagen trifft auf Sie in Bezug auf das Rauchen von Tabak (z.B. Zigaretten, Zigarren, Pfeifen oder Wasserpfeifen) zu? HLS-EU-Q86, Ergänzung: Wasserpfeife
Bitte vorlesen! Nur eine Nennung!
Sie rauchen täglich 1
Sie rauchen gelegentlich (nicht täglich) 2
Sie haben früher geraucht, aber damit aufgehört 3
Sie haben nie geraucht 4
Weiß nicht / Keine Angabe (SPONTAN) -99
BMI1 Wie groß sind Sie ohne Schuhe? HLS-EU, Ö. Gesundheitsbefragung, EHDM
Bitte vorlesen! Nur eine Nennung! IN CM. Wenn WEISS NICHT oder Keine Angabe ; CODE -99
Angabe in CM
BMI2 Wie viel wiegen Sie ohne Kleidung und Schuhe? (An Frauen: Falls Sie schwanger sind, geben Sie bitte ihr Gewicht vor der Schwangerschaft an) HLS-EU, Ö. Gesundheitsbefragung, EHDM
Bitte vorlesen! Nur eine Nennung! IN KG. Wenn WEISS NICHT oder Keine Angabe ; CODE -99
Angabe in KG
ANHANG
26
GV1 Waren Sie jemals bei einer kostenlosen Vorsorgeuntersuchung? Österreichische Gesundheitsbefragung, Antwortkategorien adaptiert
Ja, einmal 1
Ja, mehrmals 2
Nein 3
Weiß nicht/K.A. -99
GV2 Filter: (Wenn GV1 gleich 3) Aus welchen Gründen waren Sie nicht bei einer kostenlosen Vorsorgeuntersuchung? (Offene Frage)
Grund:
Weiß nicht/K.A. -99
GV3 Wie oft haben Sie im letzten Monat mindestens 30 Minuten lang Sport getrieben (z. B. Laufen, Spazierengehen/Walking oder Radfahren)? HLS-EU-Q86
Fast jeden Tag 1
Ein paar Mal pro Woche 2
Ein paar Mal im letzten Monat 3
Überhaupt nicht 4
Ich konnte keinen Sport machen (SPONTAN) 5
Weiß nicht / Keine Angabe (SPONTAN) -99
LOC Die folgenden Aussagen können mehr oder weniger auf Sie zutreffen. Bitte geben Sie bei jeder Frage an, inwieweit diese auf Sie persönlich zutrifft.
Trifft gar nicht zu
Trifft wenig zu
trifft ziemlich zu
Trifft voll und ganz zu LoC
LOC1 Ich habe mein Leben selbst in der Hand 1 2 3 4 LOC2 Wenn ich mich anstrenge, werde ich auch Erfolg haben 1 2 3 4 LOC3 Egal ob privat oder im Beruf: Mein Leben wird zum großen Teil von anderen bestimmt 1 2 3 4 LOC4 Meine Pläne werden oft vom Schicksal durchkreuzt 1 2 3 4
Wie oft in der Woche essen oder trinken Sie normalerweise die folgenden Dinge? HBSC in veränderter Form, KiGGS, Antwortkategorien
adaptiert
mindestens 1 mal am Tag
5-6 mal die Woche
3-4 mal die Woche
1-2 mal die Woche
seltener als 1 mal die Woche
weiß nicht/K.A. (Spontan)
GV4 Obst/Früchte 5 4 3 2 1 -99
GV5 Gemüse 5 4 3 2 1 -99
GV6 Vollkornprodukte (Vollkornbrot, Vollkornnudeln, etc.) 5 4 3 2 1 -99
GV7 Süßigkeiten/Schokolade 5 4 3 2 1 -99
GV8 Erfrischungsgetränke, Zuckerhaltige Limonade (Cola, Energy Drinks, gezuckerten Tee etc.) 5 4 3 2 1 -99
GV9 Fast Food (Hamburger, Pommes Frites, Würstel, Kebab etc.) 5 4 3 2 1 -99
GV10 Knabberartikel (Kartoffelchips, Soletti, etc.) 5 4 3 2 1 -99
(SOC-29, CAHPS cultural competence)
ANHANG
27
Als nächstes möchten wir Sie zu ihren Erfahrungen im Gesundheitssystem befragen.
Sehr selten oder nie
manchmal
meistens immer
weiß nicht/K.A. (Spontan)
KV7 Wie oft haben Sie sich von Ärzten oder vom Gesundheitspersonal (Krankenschwester, Pflegepersonal,..) aufgrund ihrer Herkunft ungerecht behandelt gefühlt? 1 2 3 4 -99
KV8 Wie oft nehmen sich die Ärzte genug Zeit, um auf Ihr Problem einzugehen? 1 2 3 4 -99 KV9 Wie häufig fühlen Sie sich von den Ärzten ernst genommen? 1 2 3 4 -99 KV10 Wie häufig sprechen die Gesundheitsdienstleister (z.B. Ärzte, Krankenschwestern,…) zu schnell, sodass es schwierig ist sie zu verstehen? 1 2 3 4 -99 KV11 Wie häufig werden Sie von Gesundheitsdienstleistern (z.B. Ärzte, Krankenschwestern,…) beim Sprechen unterbrochen? 1 2 3 4 -99
KV12 Wie häufig sprechen Gesundheitsdienstleister( z.B. Ärzte, Krankenschwestern,…) herablassend, sarkastischen, oder in einem unfreundlichen Ton mit Ihnen? 1 2 3 4 -99
KV13 Wie sehr vertrauen Sie dem österreichischen Gesundheitssystem?
Sehr 1
ziemlich 2
nicht sehr 3
Überhaupt nicht 4
Weiß nicht/K.A. (Spontan) -99
KV14 Wie wichtig ist es für Sie einen Arzt zu haben, der Ihre Muttersprache spricht?
Sehr wichtig 1
ziemlich wichtig 2
nicht sehr wichtig 3
Überhaupt nicht wichtig 4
Weiß nicht/K.A. (Spontan) -99
ANHANG
28
KV15.1 Filter: Nur Frauen. Wie wichtig ist es für Sie eine weibliche Ärztin zu haben?
Sehr wichtig 1
ziemlich wichtig 2
nicht sehr wichtig 3
Überhaupt nicht wichtig 4
Weiß nicht/K.A. (Spontan) -99
KV15.2 Filter: Nur Männer. Wie wichtig ist es für Sie einen männlichen Arzt zu haben?
Sehr wichtig 1
ziemlich wichtig 2
nicht sehr wichtig 3
Überhaupt nicht wichtig 4
Weiß nicht/K.A. (Spontan) -99
KV16 Haben Sie einen Arzt, der Ihre Muttersprache spricht?
Ja 1
Nein 2
Weiß nicht/K.A. (Spontan) -99
KV17 Wurden Ihnen bei Arztbesuchen oder im Krankenhaus schon einmal professionelle Übersetzungsdienste angeboten?
Ja 1
Nein 2
Weiß nicht/K.A. (Spontan) -99
KV18 Filter (KV 15 gleich 1) Haben Sie bei Arztbesuchen oder im Krankenhaus schon einmal professionelle Übersetzungsdienste in Anspruch genommen? GMM-CH
Ja 1
Nein 2
Weiß nicht/K.A. (Spontan) -99
ANHANG
29
Türkischsprachiger Fragebogen
Abbildung 6: GKM Fragebogen (Türkisch)
M1 Anketi hangi dilde yapmak istersiniz? Almanca 1 Boşnakça 2 Hırvatça 3 Sırpça 4 Türkçe 5 M2 Hangi ülkede doğdunuz (bugünki ülke sınırları)? Avusturya’da doğmadıysanız, lütfen ülkeyi söyleyiniz. (Ö. Gesundheitsbefragung, EU-SILC, adaptiert)
Avusturya 1 Türkiye 2 Sırbistan 3 Hırvatistan 4 Bosna 5 Başka bir ülkede 6 Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99
M3 Anne ve babanız hangi ülkede doğdular (bugünki ülke sınırları)? (KiGGS, Mindestindikatoren zur Erfassung des Migrationsstatus, adaptiert)
M3.1) Anneniz Avusturya’da 1 Türkiye’de 2
Hırvatistan’da 3
Sırbistan’da 4
Bosna’da 5
Başka bir ülkede 6
Bilmiyorum/Söylemek istemiyorum (spontane) -99
M3.2) Babanız Avusturya’da 1 Türkiye’de 2
Hırvatistan’da 3
Sırbistan’da 4
Bosna’da 5
Başka bir ülkede 6
Bilmiyorum/Söylemek istemiyorum (spontane) -99
ANHANG
30
Anket yapılan kişi, birinci veya ikinci nesil (birinci nesil = kişinin
kendisi yurt dışında doğmuş, ikinci nesil = anne ve baba’nın ikiside
yurt dışında doğmuş) değilse, anketi bu sözlerle bitiriniz:
Kotamızin tamamlandığını görüyorum. Ankete katıldığınız için çok
teşekkür ederim, iyi günler diliyorum!
M4 Kaç senesinden bu yana esas olarak Avusturya’da yaşıyorsunuz?
Ö. Gesundheitsbefragung, European Background
Module (EBM9), Migrantenbus 2008-GfK, Mindestindikatoren zur Erfassung des Migrationsstatus
... senesinden beri (Yıllarla ifade) Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99
M5
Şimdi size Avusturya’ya göçünüze yol açan olası sebepleri okuyacağım. Lütfen bana sizin Avusturya’ya gelmenizdeki en önemli nedeni söyleyiniz. (Bir kaç göç söz konusu oldu ise, son göç’teki sebebi işaretleyiniz)
(Mikrozensus AT Ad-Hoc Modul 2008) Antwortkategorien verkürzt, Mindestindikatoren zur
Erfassung des Migrationsstatus
Iş aramak için/Işe başladığım için 1 Okumak veya başka bir eğitim için 2 Kaçış/mülteci olarak/uluslararası güvenlik 3 Bir aile bireyi ile veya onun peşinden Avusturya’ya geldim (aile birleşimi) 4 Avusturya’da evlilik için 5 Başka bir neden 6 Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99
M6.1
Şimdi size annenizin Avusturya’ya göç etmesine yol açan olası sebepleri okuyacağım . Lütfen bana annenizin Avusturya’ya gelmesindeki en önemli nedeni söyleyiniz. (Bir kaç göç oldu ise, son göç’teki sebebi işaretleyiniz)
(Mikrozensus AT Ad-Hoc Modul 2008) Antwortkategorien verkürzt
Iş aramak için/Işe başlamak için 1 Okumak veya başka bir eğitim için 2 Kaçış/mülteci olarak/uluslararası güvenlik 3 Bir aile bireyi ile veya onun peşinden Avusturya’ya geldim (aile birleşimi) 4 Avusturya’da evlilik için 5 Başka bir neden 6 Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99
M6.2 Şimdi size babanızın Avusturya’ya göç etmesine yol açan olası sebepleri okuyacağım. Lütfen bana babanızın Avusturya’ya gelmesindeki en önemli nedeni söyleyiniz. (Bir kaç göç oldu ise, son göç’teki sebebi işaretleyiniz)
Iş aramak için/Işe başlamak için 1 Okumak veya başka bir eğitim için 2 Kaçış/mülteci olarak/uluslararası güvenlik 3 Bir aile bireyi ile veya onun peşinden Avusturya’ya geldim (aile birleşimi) 4 Avusturya’da evlilik için 5 Başka bir neden 6 Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99
ANHANG
31
M7 Hangi ülkenin vatandaşısınız?
(Ö. Gesundheitsbefragung, European Background Module (EBM9), HLS-Eu-Q86, Antwortkategorien
adaptiert)
Avusturya vatandaşı 1 Hırvatistan vatandaşı 2 Sırbistan vatandaşı 3 Boşnak vatandaşı 4 Türk vatandaşı 5 Vatansız 6 Başka bir AB ülkesinin vatandaşı 7 Başka AEA vatandaşı (Norvec, Lihtenştayn, Izlanda) 8 AB dışında başka bir ülkenin vatandaşı 9 Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99
M8 Şimdiki oturma izniniz, yani Avusturya’da bulunma izniniz, süreli mi süresiz mi? (EU-SILC- Modul Arbeitskräfteerhebung 2008),
Mindestindikatoren zur Erfassung des Migrationsstatus
Süreli 1 Süresiz 2 Yok 3 Meçhul 4 Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99 M9 Hangi dili anadiliniz olarak adlandırırsınız? Çok dilli büyüdüyseniz eğer, anadilleriniz olarak adlandırdıgınız dilleri söyleyiniz. Mindestindikatoren zur Erfassung des Migrationsstatus
Almanca 1 Türkçe 2 Kürtçe 3 Sırpça 4 Hırvatça 5 Boşnakça 6 Diğer 7 Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99
M10 Almanca bilginizi nasıl değerlendirirsiniz? Mindestindikatoren zur Erfassung des Migrationsstatus
Çok iyi 1 Iyi 2 Orta 3 Kötü 4 Çok kötü -99
ANHANG
32
M11 [Belirtilen anadil] bilgilerinizi nasıl değerlendirirsiniz? Çok iyi 1 Iyi 2 Orta 3 Kötü 4 Çok kötü -99 D1 Cinsiyetiniz (HLS-EU-Q86)
Erkek 1 Kadın 2 Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99 D2 Kaç yaşında olduğunuzu sorabilir miyim? (HLS-EU-Q86)
Yıllarla ifade yaş D3 Medeni haliniz nedir? (HLS-EU-Q86, mit erweiterten Antwortkategorien)
Bekar 1 Evli 2 Dul 3 Boşanmış 4 Kaydedilmiş yaşam birliği 5 Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99 D4 Mevcut hane durumunuz nedir? (HLS-EU-Q86)
Yanlız yaşıyorum 1 Birlikte yaşıyorum/ayni hane 2 Ilişkim var ama birlikte yaşamıyoruz 3 Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99 D5 Çocuklarınız var mı? (HLS-EU-Q86)
Evet, 15 yaş altı 1 Evet, 15 yaş veya üstü 2 Çocuğum yok 3 Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99
ANHANG
33
D6.1 Şu an çalışıyormusunuz? Hangisi durumunuza denk geliyor? Fessel (leicht adaptierte Antwortkategorien)
Tam zamanlı çalışıyorum 1
Part-time çalışıyorum 2
Aile işletmesinde yardım ediyorum, ama sözleşmeli değilim 3
Işsizim 4
Doğum izni 5
Emekli 6
Ev kadını/ev erkeği, kendi geliri yok 7
Mesleki eğitim alıyorum, çıraklık, askerde 8
Sivil askerlik hizmeti 9
öğrencisi 10
Üniversite öğrencisi 11
Diğer 12
Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99
D6.2 Şu an hangi işi yapıyorsunuz/önceden yaptınız? Fessel
Serbest meslek sahibi 1
Yönetici memur 2
Yönetici olmayan memur 3
Yoenetici devlet memuru 4
Yoenetici olmayan devlet memuru 5
Uzman işçi 6
Diğer isci 7
Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99
D7 Ihtiyaç durumunda sağlığınız için gerekli olan ilaçlar için para bulabiliyor musunuz? Bu sizin için ... ? (HLS-EU-Q86)
Çok kolay 1 Kolay 2 Zor 3 Çok zor 4 Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99
D8 Doktora gitme imkanınız var mı? Bu sizin için ...? (Uyarı: Herşeyi gözönünde bulundurunuz: Örn. zaman, katılma payı, ulaşım, tercümanlık hizmeti) (HLS-EU-Q86)
Çok kolay 1 Kolay 2 Zor 3 Çok zor 4 Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99
ANHANG
34
D9 Son 12 içinde ay sonu fatura ödemelerinde zorluklar yaşadınız mı? (HLS-EU-Q86)
Genelde 1 Ara sıra 2 Nerdeyse hiç/hiç 3 Spontane: Söylemek istemedi. -99 D10 Eğitim durumunuz nedir? (normalde bir karne veya diploma almış olmanız lazım) Fessel
Zorunlu eğitimi bitirmedim 1 Zorunlu eğitimi bitirdim 2 Meslek okulunu bitirdim 3 Meslek ortaokulu 4 Düz lise 5 Meslek lisesi 6 Meslek lisesi/Matura/Kolej 7 Yueksekokul benzeri egitim kurumu / Meslek yueksek okulu / Meslek yüksek Okulu 8 Üniversite/Meslek Yüksek Okulu 9 Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99
D11 Avusturya toplumunda zirvede duran gruplar ve daha aşağı mevkide duran gruplar var. 1den 10a kadar basamaklarda, 1 en düşük mevkiyi, 10 ise en yüksek mevkiyi ifade ediyor. Bana, kendinizi hangi mevkide gördüğünüzü söyleyebilir misiniz? (HLS-EU-Q86, Einleitungssatz ergänzt)
En düşük mevki (1) 1 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 8 9 9 En yüksek mevki (10) 10 Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99 D12 Yaşadığınız yeri nasıl tanımlarsınız? (Eurobarometer)
Büyük bir şehirde yaşıyorum 1 Hinweis: PLZ und Bundesland wird von Fessel notiert
Kentsel bölgede yaşıyorum 2 Şehire yakın kırsal bölgede yaşıyorum 3 Kırsal bölgede yaşıyorum 4 Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99
ANHANG
35
I1 Avusturya’da kendinizi evinizde gibi hissediyor musunuz? Österreichischer Integrationsbericht (GfK)
Tamamen evimde gibi hissediyorum 1 Evimde gibi hissediyorum 2 Pek evimde gibi hissetmiyorum 3 Hiç evimde gibi hissetmiyorum 4 I2 Kökeninizden dolayı Avusturya’da ayrımcılığa uğradığınızı düşünüyor musunuz? Österreichischer Integrationsbericht (GfK)
Her zaman 1 Genelde 2 Ara sıra 3 Nadiren 4 Hiç 5
Günlük yaşamda sık sık sağlığımız için önemli olan durumlar ile başa çıkmak zorunda kalıyoruz. Bu durumların bazılarını zor bazılarını kolay olarak görüyoruz. Lütfen bana, size şimdi okuyacağım durumlardan her birinin sizin için ne kadar kolay yada ne kadar zor olduğunu söyleyiniz. (HLS-EU-Q16)
.... sizin için ne kadar zor/kolay? Çok kolay
Oldukça kolay
Oldukça zor Çok zor
Bilmiyorum (spontane)
GK1 Sizi ilgilendiren hastalıklar hakkında tedavi bilgilerini bulmak ... ? 1 2 3 4 -99 GK2 Hastalık halinde profesyonel yardım alabileceğiniz yerleri bulmak... ? 1 2 3 4 -99 GK3 Doktorunuzun söylediklerini anlamak ... ? 1 2 3 4 -99 GK4 Aldığınız ilacı kullanmakla ilgili doktorunuzun veya eczacınızın verdiği talimatları anlamak ... ? 1 2 3 4 -99 GK5 Ikinci bir doktorun fikrini ne zaman almanız gerektiğine karar vermek ... ? 1 2 3 4 -99 GK6 Doktorun size verdiği bilgilerin yardımıyla hastalığınız hakkında kararlar vermek ... ? 1 2 3 4 -99 GK7 Doktorunuzun veya eczacınızın talimatlarına uymak ... ? 1 2 3 4 -99 GK8 Stres veya depresyon gibi psikolojik problemler halinde, destek alma imkanlarını öğrenmek ... ? 1 2 3 4 -99 GK9 Sigara içmek, az hareket veya çok içmek gibi sağlığınıza zarar veren alıskanlıkarla ilgili uyarıları anlamak, ...? 1 2 3 4 -99 GK10 Tedbir muayenehanesine (check- up) neden ihtiyacınız olduğunu anlamak, ...? 1 2 3 4 -99 GK11 Medyada gösterilen saglik riskleri hakkındaki bilgilerin doğrulugunu değerlendirebilmek, ...? 1 2 3 4 -99 GK12 Medyadaki bilgiler sonucunda hastalıklardan nasıl korunabileceğinize karar vermek, ...? 1 2 3 4 -99 GK13 Psikolojik rahatlığınız için iyi olan davranışlar hakkında bilgi bulmak, ...? 1 2 3 4 -99 GK14 Aile bireyleri ve arkadaşların verdiği sağlık tavsiyelerini anlamak, ...? 1 2 3 4 -99 GK15 Medya tarafından, sağlık durumunuzu iyileştirmek için verilen bilgileri anlamak, ....? 1 2 3 4 -99 GK16 Günlük yaşam alışkanlıklarından hangisinin sağlığınızla bağlantılı olduğunu anlamak, ...? 1 2 3 4 -99 GS1 Genel olarak sağlık durumunuz nasıl ? (HLS-EU-Q86)(Ö. Gesundheitsbefragung, MEHM, Eu-SILC
Çok iyi 1 Iyi 2 Orta 3 Kötü 4 Çok Kötü 5 Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99
ANHANG
36
GS2 Uzun süreli bir hastalığınız veya uzun süreli bir sağlık probleminiz var mı? Uzun süreli ile demek istediğim, zaman dilimi 6 aydan uzun süren veya sürebileceğini düşündüğünüz hastalıklar veya problemler. (HLS-EU-Q86), MEHM
Evet, birden fazla. 1 Evet, bir tane. 2 Hayır, yok. 3 Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99 GS3 Son altı ayı düşünürseniz, sağlık problemleriniz normal günlük yaşantınızı ne kadar sınırlandırdı? (HLS-EU-Q86), MEHM
Ciddi sınırlandırdı 1 Sınırlandırdı, ama çok değil 2 Hiç sınırlandırmadı 3 Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99
Tekrar sağlıkla ilgili olası zorluklar yaratabilecek durumlara ve görevlere geri dönelim. Lütfen bana şimdi okuyacağım durumların veya görevlerin sizce ne kadar kolay veya zor olduğunu söyleyiniz.
... ne kadar kolay/zor? Çok Kolay
Oldukça Kolay
Oldukça Zor
Çok Zor
Bilmiyorum (spontane)
GKM1 Sağlık sigortası tarafından karşılanan hizmetleri öğrenmek, ...? 1 2 3 4 -99 GKM2 .. Doktor muayenehanesinde veya hastanede kendinizi doğru ifade edebilmek, ...? 1 2 3 4 -99 GKM3 Sağlıklı bir yaşam tarzını uygulamaya koymak, ...? 1 2 3 4 -99 GKM4 Size yazılan dieti neden uygulamanız gerektiğini anlamak ...? 1 2 3 4 -99 GKM5 Avusturya sağlık sisteminin nasıl işlediğini anlamak, ... ? 1 2 3 4 -99 GKM6 Doktor muayenehanesine mi hastahaneye mi gitmeniz gerektiği hakkında karar vermek ...? 1 2 3 4 -99 GKM7 Anadilinizi konuşan bir doktor bulmak, ... ? 1 2 3 4 -99 GKM8 Sosyal hizmetler (kür, bakım parası) için başvuruda bulunmak...? 1 2 3 4 -99 GKM9 Başka birinin yardımı olmadan form doldurmak ...? 1 2 3 4 -99 GKM10 Sizin yakınınızda yararlanabileceğiniz sağlık hizmetleri (danışmanlık vs.) bulmak? 1 2 3 4 -99 GKM11 Anlayabileceğiniz bir dilde sağlık hakkında bilgi alabilmek, ... ? 1 2 3 4 -99 GKM12 Anadilinizde veya anlayabileceğiniz bir dilde stres veya despresyon gibi psikolojik durumlarda, tedavi imkanları hakkında bilgi alabilmek,... ? 1 2 3 4 -99
ANHANG
37
RSS Şimdi okuyacağım cümleler sizin kendinize karşı duygularınız ile ilgili. Lütfen okuyacağım cümlelerin sizin için ne kadar geçerli olduğunu söyleyiniz. Rosenberg Selfesteem Scale
Tamamen Geçerli
Geçerli Gibi
Ne o Ne bu
Geçerli Değil Gibi
Kesinlikle Geçerli Değil
Bilmiyorum (spontane)
RSS1 Bazen kendimi değersiz hissediyorum. 1 2 3 4 5 -99
RSS2 Bir çok iyi özelliğe sahip olduğumu düşünüyorum. 1 2 3 4 5 -99
RSS3 Herşeyi diğer insanlar kadar iyi yapabiliyorum. 1 2 3 4 5 -99
RSS4 Değerli ve diğer insanlarlarla ayni seviyede bir insan olduğumu düşünüyorum. 1 2 3 4 5 -99
RSS5 Kendime daha çok değer verebilmek isterdim. 1 2 3 4 5 -99
RSS6 Kendimi değersiz hissettiğim zamanlar kesinlikle vardır. 1 2 3 4 5 -99
KV Ne sıklıkta ... ? HLS-EU-Q86 um KV2 ergänzt
0 1-2- kere
3-5 kere
6 kere ve daha sık
bilmiyorum/söylemek istemiyorum (spontane)
KV1 ...son iki sene içerisinde acil servise gitmek zorunda kaldınız? (Not: ambulans, nöbetçi hizmeti, acil) 1 2 3 4 -99 KV2 ...son 12 ay icerisinde polikliniğe gitmek zorunda kaldınız? 1 2 3 4 -99 KV3 ... son 12 ay içerisinde bir doktora gitmek zorunda kaldınız? 1 2 3 4 -99 KV4 ...son 12 ay içerisinde hasta olarak hastaneye kaldırıldınız? 1 2 3 4 -99
KV5 ... son 12 ay içerisinde uzman kişiler tarafından tıbbi hizmet almak zorunda kaldınız? Örn.: dişçi, fizyoterapist, psikolog, diet uzmanı veya gözlükçü. 1 2 3 4 -99
KV6 Sağlık sigortanız var mı? (HLS-EU-Q86)
Kanuni sağlık sigortası 1
Kanuni ve özel sağlık sigortası 2
Sadece özel sağlık sigortası 3
yok 4
Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99 KV7 Polikiliniğe gitme nedenleriniz nelerdir? Nedenler: Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99 RS1 Tütün içme (sigara, puro, pipo tütünü veya nargile) ile ilgili ifadelerden hangisi durumunuza denk gelmekte? HLS-EU-Q86, Ergänzung: Wasserpfeife
Her gün tütün içiyorsunuz. 1
Ara sıra tütün içiyorsunuz (her gün değil) 2
Eskiden tütün içiyordunuz, artık bıraktınız 3
Hiç tütün içmediniz 4
Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99
ANHANG
38
BMI1 Ayakkabısız boyunuz kaç? HLS-EU, Ö. Gesundheitsbefragung, EHDM
Santimetre ile ifade
BMI2 Kiyafetsiz ve ayakkabısız kaç kilosunuz? (Kadınlar için: Eğer hamile iseniz, hamilelikten önceki kilonuzu söyleyiniz.) HLS-EU, Ö. Gesundheitsbefragung, EHDM
Kilo ile ifade
GV1 Hiç ücretsiz tedbir muayenesi (check-up) yaptırdınız mı? Österreichische Gesundheitsbefragung,
Antwortkategorien adaptiert
Evet, bir kere 1
Evet, bir çok kere 2
Hayır 3
Bilmiyorum/Bilgi yok -99
GV2 Hangi nedenlerden dolayı ücretsiz tedbir muayenesi(check-up) yaptırmadınız? (açık soru)
Nedenler:
Bilmiyorum/Bilgi yok -99
GV3 Son ay içerisinde kaç kere, en az 30 dakika spor yaptınız? (Örnek: koşu, yürüyüş veya bisiklet) HLS-EU-Q86
Yaklaşık her gün 1
Haftada bir kaç kere 2
Son ay içerisinde bir kaç kere 3
Hiç yapmadım 4
Spor yapamadım (spontane) 5
Bilmiyorum / söylemek istemiyorum (spontane) -99
LOC Şimdi okuyacağım ifadeler az çok size uygun olabilir. Lütfen her bir ifadenin sizing durumunuza ne kadar uygun olduğunu söyleyiniz.
Hiç uygun değil
Biraz uygun
Uygun gibi
Tamamen uygun LoC
LOC1 Hayatım benim kendi elimde. 1 2 3 4 LOC2 Eğer gayret gösterirsem başarılı olurum. 1 2 3 4 LOC3 Özel hayatımda veya işte: Hayatımı çoğu zaman başkaları yönetiyor. 1 2 3 4 LOC4 Planlarıma genelde kader izin vermiyor. 1 2 3 4
ANHANG
39
Söyleyeceklerimi normalde haftada kaç kere yiyorsunuz veya içiyorsunuz? HBSC in veränderter Form, KiGGS, Antwortkategorien adaptiert
günde en az 1 kere
haftada 5-6 kere
haftada 3-4 kere
haftada 1-2 kere
haftada 1 kereden az
bilmiyorum/söylemek istemiyorum (spontane)
GV4 Meyve 5 4 3 2 1 -99
GV5 Sebze 5 4 3 2 1 -99
GV6 Tam tahıllı ürünler (tam tahıllı ekmek, tam tahıllı makarna, vs.) 5 4 3 2 1 -99
GV7 Tatlı/çikolata 5 4 3 2 1 -99
GV8 Meşrubat, limonata (kola, enerji içeceği, şekerli çay, vs.) 5 4 3 2 1 -99
GV9 Fast food (hamburger, patates cipsi, sosis, kebab, vs.) 5 4 3 2 1 -99
GV10 Çerez (cips, kraker, vs.) 5 4 3 2 1 -99
(SOC-29, CAHPS cultural competence)
Şimdi sağlık sistemi hakkındaki tecrübelerinizi öğrenmek istiyoruz.
Çok nadiren veya hiç Bazen
genelde
Her zaman
bilmiyorum/söylemek istemiyorum (spontane)
KV7 Kökeninizden dolayi, size doktorlar yada sağlık personeli (hemşire, hastabakıcı,..) tarafından ne sıklıkta haksız davranıldığınızı hissettiniz? 1 2 3 4 -99 KV8 Doktorlar sizin probleminizle ilgilenmek için ne sıklıkta yeterince zaman ayırıyor? 1 2 3 4 -99 KV9 Ne sıklıkta doktorlar tarafından ciddiye alındığınızı hissediyorsunuz? 1 2 3 4 -99 KV10 Sağlik personeli (doktorlar veya hemşireler,...) ne sıklıkta sizin icin anlaşılması zor bir hızda konuşuyor ? 1 2 3 4 -99 KV11 Sağlık personeli tarafından (doktorlar, hemşireler,..) sözünüz ne sıklıkta kesiliyor? 1 2 3 4 -99 KV12 Sağlik personeli (doktorlar, hemşireler,...) sizinle ne sıklıkta kibirli, alaycı veya aksi konuşuyor? 1 2 3 4 -99 KV13 Avusturya sağlık sistemine ne kadar güveniyorsunuz?
Çok 1
Oldukça 2
Çok değil 3
Hiç 4
Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99
KV14 Ana dilinizi bilen bir doktorunuzun olması sizin için ne kadar önemli?
Çok önemli 1
Önemli 2
Pek önemli değil 3
Hiç önemli değil 4
Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99
ANHANG
40
KV15.1 Doktorunuzun kadın olması sizin için ne kadar önemli?
Çok önemli 1
Önemli 2
Çok önemli değil 3
Hiç önemli değil 4
Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99
KV15.2 Doktorunuzun erkek olması sizin için ne kadar önemli?
Çok önemli 1
Önemli 2
Çok önemli değil 3
Hiç önemli değil 4
Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99
KV16 Anadilinizi bilen bir doktorunuz var mı?
Evet 1
Hayır 2
Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99
KV17 Doktora veya hastaneye gittiğinizde, size profesyonel tercüme hizmeti sunuldu mu?
Evet 1
Hayır 2
Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99
KV18 Doktora veya hastaneye gittiğinizde hiç profesyonel tercüme hizmetinden yararlandınız mı? GMM-CH
Evet 1
Hayır 2
Bilmiyorum/Bilgi yok (spontane) -99
ANHANG
41
Bosnischer Fragebogen
Abbildung 7: GKM-Fragebogen (Bosnisch)
M1 Na kojem jeziku želite biti intervjuirani? Njemački 1 Bosanski 2 Hrvatski 3 Srpski 4 Turski 5 M2 U kojoj zemlji ste rođeni (sadašnje državne granice)? Ako to nije Austrija, navedite zemlju. (Ö. Gesundheitsbefragung, EU-SILC, adaptiert)
U Austriji 1 U Turskoj 2 U Srbiji 3 U Hrvatskoj 4 U Bosni i Hercegovini 5 U drugoj zemlji 6 Ne znam/BEZ ODGOVORA (SPONTANO) -99
M3 U kojoj zemlji su rođeni Vaši roditelji (sadašnje državne granice)? (KiGGS, Mindestindikatoren zur Erfassung des Migrationsstatus, adaptiert)
M3.1) Vaša majka U Austriji 1 U Turskoj 2
U Hrvatskoj 3
U Srbiji 4
U Bosni i Hercegovini 5
U drugoj zemlji 6
Ne znam/Odgovor uskraćen (SPONTANO) -99
M3.2) Vaš otac U Austriji 1 U Turskoj 2
U Hrvatskoj 3
U Srbiji 4
U Bosni i Hercegovini 5
U drugoj zemlji 6
Ne znam/Odgovor uskraćen (SPONTANO) -99
ANHANG
42
Ako ispitanica/ispitanik nije 1. ili 2. generacija. (1. generacija =
osoba je rođena u inozemstvu; 2. generacija = oba roditelja osobe
su rođena u inozemstvu), završiti intervju riječima: upravo vidim
da je kvota ispunjena. Najljepše hvala za intervju, želim vam
prijatan ostatak dana!
M4 Od koje godine živite uglavnom u Austriji?
Ö. Gesundheitsbefragung, European Background
Module (EBM9), Migrantenbus 2008-GfK, Mindestindikatoren zur Erfassung des Migrationsstatus
Od godine:… (podatak u godinama) Ne znam/BEZ ODGOVORA (SPONTANO) -99
M5
Pročitat ću Vam moguće razloge Vašeg doseljenja u Austriju. Molim Vas, recite mi koji je za Vas tada bio najvažniji. (Ukoliko ima više doseljenja, molimo navedite razloge posljednjeg doseljenja
(Mikrozensus AT Ad-Hoc Modul 2008) Antwortkategorien verkürzt, Mindestindikatoren zur
Erfassung des Migrationsstatus
Potraga za poslom/zaposlenje 1 Studije ili drugo obrazovanje ili usavršavanje 2 Bijeg/traženje azila/međunarodna zaštita 3 Dolazak u Austriju sa ili poslije nekog člana porodice (spajanje porodice) 4 Sklapanje braka u Austriji 5 Drugi razlog 6 Weiß nicht/K.A.(SPONTAN) -99
M6.1
Pročitat ću Vam moguće razloge doseljenja Vaše majke u Austriju. Molim Vas, recite mi koji je za nju tada bio najvažniji. (Ukoliko ima više doseljenja, molimo navedite razloge posljednjeg doseljenja)
(Mikrozensus AT Ad-Hoc Modul 2008)
Antwortkategorien verkürzt
Potraga za poslom/zaposlenje 1 Studije ili drugo obrazovanje ili usavršavanje 2 Bijeg/traženje azila/međunarodna zaštita 3 Dolazak u Austriju sa ili poslije nekog člana porodice (spajanje porodice) 4 Sklapanje braka u Austriji 5 Drugi razlog 6 Ne znam/BEZ ODGOVORA (SPONTANO) -99
ANHANG
43
M6.2 Pročitat ću Vam moguće razloge doseljenja Vašeg oca u Austriju. Molim Vas, recite mi koji je za njega tada bio najvažniji. (Ukoliko ima više doseljenja, molimo navedite razloge posljednjeg doseljenja)
Potraga za poslom/zaposlenje 1 Studije ili drugo obrazovanje ili usavršavanje 2 Bijeg/traženje azila/međunarodna zaštita 3 Dolazak u Austriju sa ili poslije nekog člana porodice (spajanje porodice) 4 Sklapanje braka u Austriji 5 Drugi razlog 6 Ne znam/BEZ ODGOVORA (SPONTANO) -99
M7 Koje državljanstvo posjedujete?
(Ö. Gesundheitsbefragung, European Background
Module (EBM9), HLS-Eu-Q86, Antwortkategorien adaptiert)
Austrijsko državljanstvo 1 Hrvatsko državljansto 2 Srpsko državljanstvo 3 Bosanskohercegovačko državjanstvo 4 Tursko državljanstvo 5 Bez državljanstva 6 Drugo državljanstvo EU 7 Drugo državljanstvo EEP (Norveška, Lihtenštajn ili Island) 8 Drugo državljanstvo izvan EU 9 Ne znam/BEZ ODGOVORA (SPONTANO) -99
M8 Da li je Vaša trenutna dozvola boravka u Austriji ograničena ili neograničena? (EU-SILC- Modul Arbeitskräfteerhebung 2008),
Mindestindikatoren zur Erfassung des Migrationsstatus
Ograničena 1 Neograničena 2 Nemam 3 Nepoznato 4 Ne znam/BEZ ODGOVORA (SPONTANO) -99 M9 Koji jezik biste naznačili kao svoj maternji jezik? Ukoliko ste odrasli u višejezičnom okruženju, navedite jezike koje biste označili kao maternje jezike. Mindestindikatoren zur Erfassung des Migrationsstatus
Njemački 1 Turski 2 Kurdski 3 Srpski 4 Hrvatski 5 Bosanski 6 Drugo 7 Ne znam/BEZ ODGOVORA (SPONTANO) -99
ANHANG
44
M10 Kako ocjenjujete Vaše znanje Njemačkog? Mindestindikatoren zur Erfassung des Migrationsstatus
Odlično 1 Veoma dobro 2 Osrednje 3 Loše 4 Veoma loše -99 M11 Kako ocjenjujete Vaše znanje [gore navedenog maternjeg jezika]? Odlično 1 Veoma dobro 2 Osrednje 3 Loše 4 Veoma loše -99 D1 Spol (HLS-EU-Q86)
Muški 1 Ženski 2 Ne znam/BEZ ODGOVORA (SPONTANO) -99 D2 Smijem li pitati koliko ste stari? (HLS-EU-Q86)
Navod starosti u godinama D3 Kakvo je Vaše trenutačno bračno stanje? (HLS-EU-Q86, mit erweiterten Antwortkategorien)
Slobodan/slobodna 1 U braku 2 Udovac/udovica 3 Razveden/razvedena 4 U registriranoj vanbračnoj zajednici 5 Ne znam/BEZ ODGOVORA (SPONTANO) -99 D4 Kakva je Vaša aktuelna boravišna situacija? (HLS-EU-Q86)
Živim sam/jednočlano kućanstvo 1 Živim skupa s nekim/zajedničko kućanstvo 2 U ozbiljnoj sam vezi, ali ne živimo skupa 3 Ne znam/BEZ ODGOVORA (SPONTANO) -99 D5 Imate li djece? (HLS-EU-Q86)
Da, mlađu od 15 godina 1 Da, 15 godina ili stariju 2 Nemam djece 3 Ne znam/BEZ ODGOVORA (SPONTANO) -99
ANHANG
45
D6.1 Da li ste trenutno zaposleni? Koji odgovor je tačan za Vas? Fessel (leicht adaptierte Antwortkategorien)
Zaposlen/a sa punim radnim vremenom 1
Zaposlen/a sa nepunim radnim vremenom 2
Ispomoć u porodičnoj firmi ali nezaposlen 3
Nezaposlen/a 4
Na čekanju 5
Penzija 6
Domaćica, pružanje pomoći bez ličnih prihoda 7
Stručna naobrazba, tečaj, služenje vojnoga roka 8
Služenje civilnog roka 9
Učenik/učenica 10
Student/ica 11
Ostalo 12
Ne znam/BEZ ODGOVORA (SPONTANO) -99
D6.2 Koje zanimanje trenutno obavljate/ste ranije obavljali? Fessel
Samostalan/slobodna zanimanja 1
Rukovodeći/rukovodeća uposlenik/uposlenica 2
Nerukovodeći/nerukovodeća uposlenik/uposlenica 3
Rukovodeći/rukovodeća državni/a činovnik/činovnica 4
Nerukovodeći/nerukovodeća državni/a činovnik/činovnica 5
Stručni/a radnik/radnica, majstor/ica 6
Radnik/radnica (drugo) 7
Ne znam/BEZ ODGOVORA (SPONTANO) -99
D7 Možete li u slučaju potrebe izdvojiti novac za lijekove koji su Vam potrebni iz zdravstvenih razloga? Da li je to za Vas…? (HLS-EU-Q86)
Veoma jednostavno 1 Prilično jednostavno 2 Prilično teško 3 Veoma teško 4 Ne znam/BEZ ODGOVORA (SPONTANO) -99
D8 Da li možete sebi priuštiti da idete kod liječnika? Da li je to za Vas…? (Napomena: Mislite na sve moguće, npr. vrijeme, ličnu participaciju, transport, usluge prevodioca) (HLS-EU-Q86)
Veoma jednostavno 1 Prilično jednostavno 2 Prilično teško 3 Veoma teško 4 Ne znam/BEZ ODGOVORA (SPONTANO) -99
ANHANG
46
D9 Da li ste u posljednjih 12 mjeseci na kraju mjeseca imali poteškoća s plaćanjem Vaših računa? (HLS-EU-Q86)
Uglavnom 1 Povremeno 2 Gotovo nikad/nikad 3 Spontano: Odbio da odgovori -99 D10 Koji je najviši nivo obrazovanja koji ste postigli (po pravilu ste za to dobili svjedodžbu ili diplomu)? Fessel
Bez završetka obavezne škole 1 Obavezna škola 2 Završen stručni tječaj (stručna škola) 3 Stručna srednja škola (bez stručne škole) 4 Opće-obrazovna viša škola 5 Stručna viša škola/uobičajena forma 6 Stručna viša škola/maturantski program/koledž 7 Obrazovna ustanova slična višoj školi/stručna škola 8 Univerzitet/visoka škola 9 Ne znam/BEZ ODGOVORA (SPONTANO) -99
D11 U austrijskom društvu, postoje grupe koje su više na vrhu i grupe koje su više na dnu. Na skali od 1 do 10, nivo 1 odgovara najnižem, nivo 10 najvišem stupnju u društvu. Možete li mi reći gdje biste se svrstali? (HLS-EU-Q86, Einleitungssatz ergänzt)
Najniži položaj (1) 1 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 8 9 9 Najviši položaj (10) 10 Ne znam/BEZ ODGOVORA (SPONTANO) -99 D12 Da li biste rekli da živite u… (Eurobarometer)
Velikom gradu 1 Hinweis: PLZ und Bundesland wird von Fessel notiert
Gradskom području 2 Seoskom području u blizini grada 3 Seoskom području 4 Ne znam/Bez odgovora (SPONTANO) -99
ANHANG
47
I1 Da li se u Austriji osjećate kao kod kuće? Österreichischer Integrationsbericht (GfK)
Potpuno kod kuće 1 Više kod kuće 2 Manje kod kuće 3 Uopšte ne kao kod kuće 4 I2 Imate li osjećaj da ste zbog svog porijekla diskriminirani u Austriji? Österreichischer Integrationsbericht (GfK)
Uvijek 1 Uglavnom 2 Ponekad 3 Rijetko 4 Nikada 5
U svakodnevnom životu moramo ovladati situacijama koje su važne za naše zdravlje. Neke situacije se shvataju kao teške, druge se doživljavaju kao jednostavne. Recite mi, molim Vas, koliko su po Vašem mišljenju jednostavne, odnosno teške sljedeće situacije ili zadaće. (HLS-EU-Q16)
Koliko je jednostavno/teško… Veoma jednostavno
Prilično jednostavno
Prilično teško
Veoma teško
BEZ ODGOVORA (SPONTANO)
GK1 Pronaći informacije o terapijama za bolesti koje se tiču Vas? 1 2 3 4 -99 GK2 Saznati gdje možete naći stručnu pomoć ako ste bolesni? 1 2 3 4 -99 GK3 Razumjeti šta Vam ljekar kaže? 1 2 3 4 -99 GK4 Razumjeti upute Vašeg ljekara ili apotekara za uzimanje propisanih lijekova? 1 2 3 4 -99 GK5 Ocijeniti kada treba potražiti mišljenje nekog drugog ljekara? 1 2 3 4 -99 GK6 Donijeti odluku u vezi Vaše bolesti uz pomoć informacija koje Vam daje ljekar? 1 2 3 4 -99 GK7 Pratiti upute Vašeg ljekara ili apotekara? 1 2 3 4 -99 GK8 Naći informacije o mogućnostima podrške kod psihičkih problema kao što su stres ili depresija? 1 2 3 4 -99
GK9 Razumjeti zdravstvena upozorenja o načinima ponašanja kao što su pušenje, nedovoljno kretanje ili prekomjerno konzumiranje alkohola?
1 2 3 4 -99
GK10 Razumijeti zašto su Vam potrebni preventivni pregledi? 1 2 3 4 -99 GK11 Ocijeniti da li su informacije o zdravstvenim rizicima u medijima vjerodostojne? 1 2 3 4 -99 GK12 Na osnovu informacija iz medija odlučiti kako se možete zaštititi od bolesti? 1 2 3 4 -99 GK13 Naći informacije o oblicima ponašanja koji su dobri za Vaše psihičko stanje? 1 2 3 4 -99 GK14 Razumjeti zdravstvene savjete članova porodice i prijatelja? 1 2 3 4 -99 GK15 Razumjeti informacije u medijima o tome kako možete popraviti Vaše zdravstveno stanje? 1 2 3 4 -99 GK16 Ocijeniti koje dnevne navike odgovaraju Vašem zdravlju? 1 2 3 4 -99
ANHANG
48
GS1 Kakvo je Vaše zdravstveno stanje u cjelini? Ono je… (HLS-EU-Q86)(Ö. Gesundheitsbefragung, MEHM, Eu-SILC
Odlično 1 Veoma dobro 2 Osrednje 3 Loše 4 Veoma loše 5 Ne znam/BEZ ODGOVORA (Spontano) -99
GS2 Da li imate neko trajno oboljenje ili neki trajni zdravstveni problem? Pod trajnim podrazumijevamo probleme koji traju već 6 mjeseci ili duže ili za koje pretpostavljate da će trajati toliko. (HLS-EU-Q86), MEHM
Da, više od jednog 1 Da, jedan 2 Ne, nijedan 3 Ne znam/BEZ ODGOVORA (Spontano) -99 GS3 Ako se sjetite najmanje 6 posljednjih mjeseci, koliko su Vaši zdravstveni problemi ograničili Vaše uobičajene aktivnosti? (HLS-EU-Q86), MEHM
Znatno ograničili 1 Ograničili, ali neznatno 2 Uopšte nisu ograničili 3 Ne znam/BEZ ODGOVORA (Spontano) -99
Vratimo se ponovno situacijama i zadaćama u vezi zdravlja, koje mogu praviti određene poteškoće. Recite mi, molim Vas, koliko su po Vašem mišljenju jednostavne, odnosno teške sljedeće situacije ili zadaće.
Koliko je jednostavno/teško… Veoma jednostavno
Prilično jednostavno
Prilično teško
Veoma teško
BEZ ODGOVORA (SPONTANO)
GKM1 … saznati koje usluge plaća zdravstveno osiguranje? 1 2 3 4 -99 GKM2 ... sporazumjeti se u ljekarskoj ordinaciji ili bolnici? 1 2 3 4 -99 GKM3 … sprovesti u djelo neki zdrav način života? 1 2 3 4 -99 GKM4 … razumjeti zašto bi trebalo da se pridržavate propisane dijete? 1 2 3 4 -99 GKM5 … razumjeti kako je organiziran austrijski zdravstveni sustav? 1 2 3 4 -99 GKM6 … odlučiti da li treba ići u ljekarsku ordinaciju ili bolničku ambulantu? 1 2 3 4 -99 GKM7 … naći lječnika ili liječnicu koji govore maternji jezik? 1 2 3 4 -99 GKM8 … postaviti zahtjev za neko socijalno davanje (liječenje, njegu itd.)? 1 2 3 4 -99 GKM9 … ispuniti neki formular bez tuđe pomoći? 1 2 3 4 -99 GKM10 … naći zdravstvene ponude u Vašoj blizini (savjetovanje itd.) koje možete koristiti? 1 2 3 4 -99 GKM11 … dobiti informacije o zdravlju na nekom Vama razumljivom jeziku? 1 2 3 4 -99
GKM12 ... Dobiti mogućnosti terapije u slučaju psihičkih problema kao što su stres ili depresija na Vašem maternjem, odnosno na nekom Vama razumljivom jeziku? 1 2 3 4 -99
ANHANG
49
RSS Sljedeći iskazi se odnose na Vaš doživljaj samoga sebe. Molim Vas navedite koliko su tačni sljedeći iskazi kada ste Vi u pitanju. Rosenberg Selfesteem Scale
Potpuno tačno
Više tačno
Ni tačno ni netočno
Više netačno
Potpuno netačno
BEZ ODGOVORA (SPONTANO)
RSS1 Ponekad se osjećam bezvrijedno. 1 2 3 4 5 -99
RSS2 Mislim da imam niz veoma dobrih osobina. 1 2 3 4 5 -99
RSS3 Mogu da radim stvari jednako dobro kao većina drugih ljudi. 1 2 3 4 5 -99
RSS4 Imam osjećaj da kao čovjek vrijedim, da stojim najmanje na istom nivou sa drugima. 1 2 3 4 5 -99
RSS5 Želio bih da mogu više poštovati samog/samu sebe. 1 2 3 4 5 -99
RSS6 Sigurno postoje periodi u kojima se osjećam beskorisno. 1 2 3 4 5 -99
KV Koliko često ste morali…? HLS-EU-Q86 um KV2 ergänzt
0 1-2 puta
3-5 puta
6 ili češće
Ne znam/BEZ ODGOVORA (SPONTANO)
KV1 ... u posljednje dvije godine koristiti medicinsku hitnu pomoć? (Napomena: bolnički auto, hitnu službu, hitan prijem) 1 2 3 4 -99 KV2 … u posljednjih 12 mjeseci posjetiti bolničku ambulantu? 1 2 3 4 -99 KV3 ... u posljednjih 12 mjeseci posjetiti ljekarsku ordinaciju? 1 2 3 4 -99 KV4 … u posljednjih 12 mjeseci biti u bolnici kao pacijent? 1 2 3 4 -99
KV5 … u posljednjih 12 mjeseci koristiti usluge drugih medicinskih stručnjaka, kao što su npr. stomatolog, psihoterapeut, psiholog, dijetetičar ili optičar? 1 2 3 4 -99
KV6 Kako ste zdravstveno osigurani? (HLS-EU-Q86)
Zakonsko zdravstveno osiguranje 1
Zakonsko i privatno dodatno osiguranje 2
Samo privatno zdravstveno osiguranje 3
Bez osiguranja 4
Ne znam/Bez odgovora (SPONTANO) -99 KV7 Filtar (KV2 NIJE 1) Iz kojih razloga idete u bolničku ambulantu? Razlozi: Ne znam/BEZ ODGOVORA (Spontano) -99
ANHANG
50
RS1 Koji od sljedećih iskaza je tačan za Vas kada je u pitanju pušenje duhana (npr. cigarete, cigare, lule ili nargile)? HLS-EU-Q86, Ergänzung: Wasserpfeife
Pušite svakodnevno 1
Pušite povremeno (ne svakog dana) 2
Pušili ste ranije, ali ste prestali 3
Nikada niste pušili 4
Ne znam/Bez odgovora (SPONTANO) -99
BMI1 Koliko ste visoki bez cipela? HLS-EU, Ö. Gesundheitsbefragung, EHDM
Podatak u CM
BMI2 Koliko ste teški bez odjeće i cipela? (Za žene: Ukoliko ste u drugom stanju navedite koja je bila Vaša težina prije trudnoće.) HLS-EU, Ö. Gesundheitsbefragung, EHDM
Podatak u KG
GV1 Da li ste ikada bili na besplatnom preventivnom pregledu? Österreichische Gesundheitsbefragung, Antwortkategorien adaptiert
Da, jednom 1
Da, više puta 2
Ne 3
Ne znam/BEZ ODGOVORA -99
GV2 Zbog čega nikada niste bili na besplatnom preventivnom pregledu? (otvoreno pitanje)
Razlog:
Ne znam/BEZ ODGOVORA -99
GV3 Koliko često ste se u posljednjih mjesec dana bavili sportom najmanje 30 minuta (npr. trčanje, šetnja/walking ili vožnja biciklom)? HLS-EU-Q86
Gotovo svakog dana 1
Nekoliko puta tjedno 2
Nekoliko puta tokom posljednjih mjesec dana 3
Nijednom 4
Nisam se mogao baviti sportom (SPONTANO) 5
Ne znam/Bez odgovora (SPONTANO) -99
ANHANG
51
LOC Sljedeće izjave mogu biti manje ili više tačne za Vas. Molim Vas da za svako pitanje navedete koliko je to tačno za Vas lično. Potpuno netačno
Malo netačno
Prilično tačno
Potpuno tačno LoC
LOC1 Svoj život držim u svojim rukama 1 2 3 4 LOC2 Ako se potrudim biću uspješan 1 2 3 4 LOC3 Svejedno da li privatno ili poslovno: Moj život u velikoj mjeri određuju drugi 1 2 3 4 LOC4 Moje planove često pomrsi sudbina 1 2 3 4
Koliko puta sedmično obično jedete ili pijete sljedeće stvari? HBSC in veränderter Form, KiGGS, Antwortkategorien
adaptiert
Najmanje 1 puta dnevno
5-6 puta sedmično
3-4 puta sedmično
1-2 puta sedmično
Rjeđe od 1 puta sedmično
Ne znam/BEZ ODGOVORA (Spontano)
GV4 Voće 5 4 3 2 1 -99
GV5 Povrće 5 4 3 2 1 -99
GV6 Integralne proizvode (integralni hljeb, integralne tjestenine itd.) 5 4 3 2 1 -99
GV7 Slatkiše/čokoladu 5 4 3 2 1 -99
GV8 Osvježavajuće napitke, napitke sa šećerom (Cola, energetska pića, zaslađen čaj itd.) 5 4 3 2 1 -99
GV9 Brza hrana (hamburger, pomfrit, viršle, kebab itd.) 5 4 3 2 1 -99
GV10 Grickalice (čips, slane štapiće itd.) 5 4 3 2 1 -99
(SOC-29, CAHPS cultural competence)
Sljedeće što želimo da Vas pitamo su Vaša iskustva u zdravstvenom sistemu.
Veoma rijetko ili nikad
Ponekad Često Uvijek
Ne znam/BEZ ODGOVORA (Spontano)
KV7 Koliko puta ste se osjećali nepravedno tretiranim od strane ljekara ili medicinskog osoblja (medicinskih sestara, njegovatelja) zbog Vašeg porijekla? 1 2 3 4 -99
KV8 Koliko često ljekari posvećuju dovoljno vremena Vašem problemu? 1 2 3 4 -99 KV9 Koliko često imate osjećaj da Vas ljekari ne shvataju ozbiljno? 1 2 3 4 -99 KV10 Koliko često davaoci medicinskih usluga (npr. ljekari, medicinske sestre...) pričaju suviše brzo tako da ih je teško razumijeti? 1 2 3 4 -99 KV11 Koliko često Vas davaoci medicinskih usluga (npr. ljekari, medicinske sestre...) prekidaju dok pričate? 1 2 3 4 -99 KV12 Koliko često davaoci medicinskih usluga (npr. ljekari, medicinske sestre...) razgovaraju s Vama s visine, sarkastično ili neprijateljskim tonom? 1 2 3 4 -99 KV13 Koliko povjerenja imate u Austrijski zdravstveni sistem?
Veoma važno 1
Prilično važno 2
Ne jako važno 3
Potpuno nevažno 4
Ne znam/BEZ ODGOVORA (Spontano) -99
ANHANG
52
KV14 Koliko Vam je važno da ljekar govori Vaš maternji jezik?
Sehr wichtig 1
ziemlich wichtig 2
nicht sehr wichtig 3
Überhaupt nicht wichtig 4
Weiß nicht/K.A. (Spontan) -99
KV15.1 Koliko je za Vas važno da imate ženskog ljekara?
Veoma važno 1
Prilično važno 2
Ne jako važno 3
Potpuno nevažno 4
Ne znam/BEZ ODGOVORA (Spontano) -99
KV15.2 Koliko je za Vas važno da imate muškog ljekara?
Veoma važno 1
Prilično važno 2
Ne jako važno 3
Potpuno nevažno 4
Ne znam/BEZ ODGOVORA (Spontano) -99
KV16 Imate li ljekara koji govori Vaš maternji jezik?
Da 1
Ne 2
Ne znam/BEZ ODGOVORA (Spontano) -99
KV17 Da li Vam je nekad prilikom posjete ljekaru ili u bolnici bila ponuđena stručna usluga prevođenja?
Da 1
Ne 2
Ne znam/BEZ ODGOVORA (Spontano) -99
KV18 Da li ste nekad prilikom posjete ljekaru ili u bolnici koristili stručne usluge prevođenja? GMM-CH
Da 1
Ne 2
Ne znam/BEZ ODGOVORA (Spontano) -99
ANHANG
53
Kroatischer Fragebogen
Abbildung 8: GKM Fragebogen (Kroatisch)
M1 Na kojem jeziku želite biti intervjuirani? Na njemačkom 1 Na bosanskom 2 Na hrvatskom 3 Na srpskom 4 Na turskom 5 M2 U kojoj ste zemlji rođeni (današnji naziv države)? Ako ta zemlja nije Austrija, molimo, navedite zemlju. (Ö. Gesundheitsbefragung, EU-SILC, adaptiert)
U Austriji 1 U Turskoj 2 U Srbiji 3 U Hrvatskoj 4 U Bosni i Hercegovini 5 Neka druga zemlja 6 Ne znam/nije navedeno (spontano) -99
M3 U kojoj su zemlji rođeni Vaši roditelji (današnji naziv države)? (KiGGS, Mindestindikatoren zur Erfassung des Migrationsstatus, adaptiert)
M3.1) Vaša majka U Austriji 1 U Turskoj 2
U Hrvatskoj 3
U Srbiji 4
U Bosni i Hercegovini 5
U nekoj drugoj zemlji 6
Ne znam/nije navedeno (spontano) -99
M3.2) Vaš otac U Austriji 1 U Turskoj 2
U Hrvatskoj 3
U Srbiji 4
U Bosni i Hercegovini 5
U nekoj drugoj zemlji 6
Ne znam/nije navedeno (spontano) -99
ANHANG
54
Ako ispitanik/ispitanica ne pripada 1. ili 2. generaciji migranata
(1. generacija = osobe rođene u inozemstvu; 2. generacija = oba
roditelja rođena u inozemstvu), završite intervju riječima: Upravo
sam primijetio da je kvota već ispunjena. Zahvaljujem Vam na
sudjelovanju u upitniku te Vam želim ugodan ostatak dana!
M4 Od koje godine većinom živite u Austriji?
Ö. Gesundheitsbefragung, European Background
Module (EBM9), Migrantenbus 2008-GfK, Mindestindikatoren zur Erfassung des Migrationsstatus
Od... godine (podatak u godinama) Ne znam/nije navedeno (spontano) -99
M5
Sada ću Vam pročitati moguće razloge zbog kojih ste se doselili u Austriju. Molim Vas, recite mi koji su Vam razlozi tada bili najvažniji. (Ako ste se doseljavali više puta, molim Vas, navedite razloge svog posljednjeg doseljenja)
(Mikrozensus AT Ad-Hoc Modul 2008) Antwortkategorien verkürzt, Mindestindikatoren zur
Erfassung des Migrationsstatus
Potraga za poslom/početak rada na novom radnom mjestu 1 Studij ili drugi oblici obrazovanja i daljnjeg usavršavanja 2 Bijeg/traženje azila/međunarodna zaštita 3 Iselio se s jednim od članova obitelji ili je došao za njim (spajanje obitelji) 4 Sklapanje braka u Austriji 5 Drugi razlog 6 Ne znam/nije navedeno (spontano) -99
M6.1
Sada ću Vam pročitati moguće razloge zbog kojih se Vaša majka doselila u Austriju. Molim Vas, recite mi koji su bili njeni najvažniji razlozi za doseljenje. (Ako se doseljavala više puta, molim Vas, navedite razloge njena posljednjeg doseljenja)
(Mikrozensus AT Ad-Hoc Modul 2008) Antwortkategorien verkürzt
Potraga za poslom/početak rada na novom radnom mjestu 1 Studij ili drugi oblici obrazovanja i daljnjeg usavršavanja 2 Bijeg/traženje azila/međunarodna zaštita 3 Iselila se s jednim od članova obitelji ili je došla za njim (spajanje obitelji) 4 Sklapanje braka u Austriji 5 Drugi razlog 6 Ne znam/nije navedeno (spontano) -99
M6.2 Sada ću Vam pročitati moguće razloge zbog kojih se Vaš otac doselio u Austriju. Molim Vas, recite mi koji su tada bili njegovi najvažniji razlozi za doseljenje. (Ako se doseljavao više puta, molim Vas, navedite razloge njegova posljednjeg doseljenja)
Potraga za poslom/početak rada na novom radnom mjestu 1 Studij ili drugi oblici obrazovanja i daljnjeg usavršavanja 2 Bijeg/traženje azila/međunarodna zaštita 3 Iselio se s jednim od članova obitelji ili je došao za njim (spajanje obitelji) 4 Sklapanje braka u Austriji 5 Drugi razlog 6 Ne znam/nije navedeno (spontano) -99
M7 Koje je Vaše državljanstvo? (Ö. Gesundheitsbefragung, European Background
Module (EBM9), HLS-Eu-Q86, Antwortkategorien
ANHANG
55
adaptiert)
Austrijsko 1 Hrvatsko 2 Srpsko 3 Bosansko 4 Tursko 5 Ne posjedujem državljanstvo 6 Državljanin/ka sam neke druge države (članica EU-a) 7 Državljanin/ka sam jedne od država članica Europskog gospodarskog prostora (EWR) - Norveške, Lihtenštajna ili Islanda 8 Državljanin/ka sam neke druge države (nije članica EU-a) 9 Ne znam/nije navedeno (spontano) -99
M8 Posjedujete li stalnu boravišnu dozvolu za Austriju ili je ona vremenski ograničena? (EU-SILC- Modul Arbeitskräfteerhebung 2008), Mindestindikatoren zur Erfassung des Migrationsstatus
Vremenski ograničena 1 Stalna dozvola 2 Ne posjedujem boravišnu dozvolu 3 Nije poznato 4 Ne znam/nije navedeno (spontano) -99 M9 Koji biste jezik naveli kao svoj materinski jezik? Ako ste odrasli u višejezičnom okruženju, navedite jezike koje smatrate materinskim jezicima. Mindestindikatoren zur Erfassung des Migrationsstatus
Njemački 1 Turski 2 Kurdski 3 Srpski 4 Hrvatski 5 Bosanski 6 Drugi 7 Ne znam/nije navedeno (spontano) -99
M10 Kako biste ocijenili svoje znanje njemačkog jezika? Mindestindikatoren zur Erfassung des Migrationsstatus
Vrlo dobro 1 Dobro 2 Osrednje 3 Loše 4 Jako loše -99
ANHANG
56
M11 Kako biste ocijenili svoje znanje jezika koji ste naveli kao materinski?
Vrlo dobro 1 Dobro 2 Osrednje 3 Loše 4 Jako loše -99 D1 Spol (HLS-EU-Q86)
Muški 1 Ženski 2 Ne znam/nije navedeno (spontano) -99 D2 Smijem li Vas pitati koliko godina imate? (HLS-EU-Q86)
Broj godina D3 Vaše trenutno bračno stanje? (HLS-EU-Q86, mit erweiterten Antwortkategorien)
Neoženjen/neudana 1 Oženjen/udana 2 Udovac/udovica 3 Rastavljen/a 4 U registriranoj životnoj zajednici 5 Ne znam/nije navedeno (spontano) -99 D4 Kakva je Vaša stambena situacija? (HLS-EU-Q86)
Živim sam/a 1 Zajedničko domaćinstvo 2 U vezi sam, ali ne živim s partnerom/partnericom 3 Ne znam/nije navedeno (spontano) -99 D5 Imate li djece? (HLS-EU-Q86)
Da, imaju ispod 15 godina 1 Da, imaju 15 ili više godina 2 Nemam djecu 3 Ne znam/nije navedeno (spontano) -99
ANHANG
57
D6.1 Jeste li trenutno zaposleni? Koji od ovih odgovora vrijedi za Vas? Fessel (leicht adaptierte Antwortkategorien)
Zaposlen/a na puno radno vrijeme 1
Zaposlenik/ca sa skraćenim radnim vremenom 2
Pomažem u obiteljskoj firmi ali nisam u radnom odnosu 3
Nezaposlen/a 4
Na čekanju 5
Umirovljen/a 6
Kućanica/muškarac koji vodi kućanstvo bez vlastitih primanja 7
Pohađam zanatsku/strukovnu školu, u obveznoj sam vojnoj službi 8
Civilna služba 9
Učenik/ca 10
Student/ica 11
Ostalo 12
Ne znam/nije navedeno (spontano) -99
D6.2 Na kojoj poziciji trenutno radite? Fessel
Samostalno/slobodna djelatnost 1
Na rukovodećoj poziciji 2
Na nerukovodećoj poziciji 3
Na rukovodećoj poziciji (bez ugovora o radu) 4
Na nerukovodećoj poziciji (bez ugovora o radu) 5
Stručni radnik/obrtnik 6
Neka druga pozicija 7
Ne znam/nije navedeno (spontano) -99
D7 Možete li, po potrebi, izdvojiti novac za lijekove koji su Vam potrebni iz zdravstvenih razloga? Je li Vam to...? (HLS-EU-Q86)
vrlo jednostavno 1 uglavnom jednostavno 2 uglavnom teško 3 vrlo teško 4 Ne znam/nije navedeno (spontano) -99
D8 Možete li si priuštiti odlazak doktoru? Je li Vam to...? (Napomena: Uzmite u obzir sve moguće čimbenike, npr. vrijeme, troškove participacije, prijevoz, usluga tumača) (HLS-EU-Q86)
vrlo jednostavno 1 uglavnom jednostavno 2 uglavnom teško 3 vrlo teško 4 Ne znam/nije navedeno (spontano) -99
ANHANG
58
D9 Jeste li u posljednjih 12 mjeseci imali poteškoća s plaćanjem računa na kraju mjeseca? (HLS-EU-Q86)
Uglavnom jesam 1 Povremeno 2 Gotovo nikada/nikada 3 Spontano: ispitanik se ne želi izjasniti -99 D10 Koji je Vaš najviši stupanj obrazovanja (za koji ste primili svjedodžbu ili diplomu)? Fessel
Nemam završeno obvezno obrazovanje 1 Obavezno obrazovanje 2 Svjedodžba zanatske škole 3 Srednja strukovna škola (bez zanatske škole) 4 Općeobrazovna viša škola/gimnazija 5 Viša strukovna škola/uobičajeno trajanje 6 Viša strukovna škola/program pripreme za maturu 7 Srodni oblici visokoškolskog obrazovanja 8 Fakultet/visoka škola 9 Ne znam/nije navedeno (spontano) -99
D11 U austrijskom društvu postoje društvene skupine koje se nalaze na najvišem položaju u društvu i one koje se nalaze na dnu. Na ljestvici od 1-10 broj 1 označava najniži, a broj 10 najviši društveni položaj. Možete li mi reći gdje biste se svrstali? (HLS-EU-Q86, Einleitungssatz ergänzt)
Najniži položaj u društvu (1) 1 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 8 9 9 Najviši položaj u društvu (10) 10 Ne znam/nije navedeno (spontano) -99 D12 Smatrate li da živite... (Eurobarometer)
u velegradu 1 Hinweis: PLZ und Bundesland wird von Fessel notiert
u gradskom području 2 u ruralnom području u blizini grada 3 u ruralnom području 4 Ne znam/nije navedeno (spontano) -99
ANHANG
59
I1 Osjećate li se u Austriji kao da ste doma? Österreichischer Integrationsbericht (GfK)
U potpunosti se osjećam tako 1 Uglavnom da 2 Baš i ne 3 Uopće se ne osjećam kao doma 4 I2 Osjećate li da ste u Austriji zakinuti zbog svog porijekla? Österreichischer Integrationsbericht (GfK)
Neprestano 1 Uglavnom 2 Ponekad 3 Rijetko 4 Nikada 5
Svaki se dan iznova moramo suočavati sa situacijama koje su važne za naše zdravlje. Neke od tih situacija doživljavamo kao vrlo teške dok neke lako svladavamo. Recite mi, molim Vas, koliko su sljedeće situacije ili obaveze prema Vašem mišljenju jednostavne ili teške (HLS-EU-Q16)
Koliko je jednostavno/teško... vrlo jednostavno
prilično jednostavno
prilično teško
vrlo teško
DK (spontano)
GK1 pronaći informacije o mogućnostima terapijskog liječenja bolesti koje se Vas tiču? 1 2 3 4 -99 GK2 saznati kako dobiti profesionalnu pomoć u slučaju bolesti? 1 2 3 4 -99 GK3 razumjeti što doktor govori? 1 2 3 4 -99 GK4 razumjeti upute svog liječnika ili ljekarnika o ispravnom načinu uzimanja propisanih lijekova? 1 2 3 4 -99 GK5 procijeniti kada trebate potražiti mišljenje drugog liječnika? 1 2 3 4 -99 GK6 donositi odluke vezane za svoje oboljenje na temelju informacija koje ste dobili od liječnika? 1 2 3 4 -99 GK7 slijediti upute svog liječnika ili ljekarnika? 1 2 3 4 -99 GK8 pronaći informacije o mogućnostima liječničke potpore kod psihičkih problema kao što su stres ili depresija? 1 2 3 4 -99 GK9 razumjeti zdravstvena upozorenja vezana za pušenje, manjak fizičke aktivnosti ili pretjeranu konzumaciju alkohola? 1 2 3 4 -99 GK10 razumjeti zašto Vam je potreban preventivni zdravstveni pregled? 1 2 3 4 -99 GK11 procijeniti koliko su pouzdane informacije o zdravstvenim rizicima koje dobivate iz medija? 1 2 3 4 -99 GK12 na temelju informacija iz medija odlučiti kako se zaštititi od bolesti? 1 2 3 4 -99 GK13 pronaći informacije o načinima ponašanja koji su korisni za Vaše zdravlje? 1 2 3 4 -99 GK14 razumjeti zdravstvene savjete koje dobivate od članova Vaše obitelji ili prijatelja? 1 2 3 4 -99 GK15 razumjeti informacije iz medija o tome kako možete poboljšati svoje zdravstveno stanje? 1 2 3 4 -99 GK16 procijeniti koje Vaše svakodnevne navike utječu na Vaše zdravlje? 1 2 3 4 -99 GS1 Kakvo je Vaše opće zdravstveno stanje? (HLS-EU-Q86)(Ö. Gesundheitsbefragung, MEHM, Eu-SILC
Vrlo dobro 1 Dobro 2 Osrednje 3 Loše 4 Jako lose 5 Ne znam/nije navedeno (spontano) -99
ANHANG
60
GS2 Bolujete li od kakve dugotrajne bolesti ili imate kakve dugotrajne zdravstvene poteškoće? Pod dugotrajnim bolestima i poteškoćama podrazumijevaju se one koje traju već 6 ili više mjeseci i one za koje smatrate da će toliko trajati. (HLS-EU-Q86), MEHM
Da, više od jedne 1 Da, jednu 2 Nemam 3 Ne znam/nije navedeno (spontano) -99 GS3 Koliko su Vaši zdravstveni problemi utjecali na svakodnevne aktivnosti u proteklih 6 mjeseci? (HLS-EU-Q86), MEHM
Znatno su ih ograničili 1 Ograničili su ih, ali ne jako 2 Uopće ih nisu ograničili 3 Ne znam/nije navedeno (spontano) -99
Vratimo se sada opet na situacije i obaveze vezane za zdravlje, koje Vam mogu predstavljati određene poteškoće. Recite mi, molim Vas, koliko su sljedeće situacije ili obaveze prema Vašem mišljenju jednostavne ili teške?
Koliko je jednostavno/teško... vrlo jednostavno
prilično jednostavno
prilično teško
vrlo teško
DK (spontano)
GKM1 saznati koje usluge pokriva zdravstveno osiguranje? 1 2 3 4 -99 GKM2 sporazumjeti se u liječničkoj ordinaciji ili bolnici? 1 2 3 4 -99 GKM3 primijeniti zdrav način života? 1 2 3 4 -99 GKM4 razumjeti zašto se morate pridržavati propisane dijete? 1 2 3 4 -99 GKM5 razumjeti kako funkcionira austrijski zdravstveni sustav? 1 2 3 4 -99 GKM6 odlučiti trebate li otići u privatnu liječničku ordinaciju ili u bolničku ambulantu? 1 2 3 4 -99 GKM7 pronaći liječnika ili liječnicu koji govore Vaš materinski jezik? 1 2 3 4 -99 GKM8 podnijeti zahtjev za novčanom potporom države (za terapiju, njegu itd.)? 1 2 3 4 -99 GKM9 ispuniti neki obrazac bez tuđe pomoći? 1 2 3 4 -99 GKM10 u svojoj blizini pronaći liječničke usluge (savjetovanje itd.) koje možete koristiti? 1 2 3 4 -99 GKM11 dobiti informacije o zdravlju na Vama razumljivom jeziku? 1 2 3 4 -99 GKM12 ... doći do informacija o mogućnostima liječenja psihičkih problema poput stresa i depresije na Vama razumljivom jeziku? 1 2 3 4 -99
ANHANG
61
RSS Iduće se tvrdnje odnose na Vaš doživljaj samih sebe. Molimo, navedite u kolikoj se mjeri iduće tvrdnje odnose na Vas. Rosenberg Selfesteem Scale
U potpunosti se odnosi na mene
Prilično se odnosi na mene
Niti se odnosi niti se ne odnosi na mene
Baš se i ne odnosi na mene
Uopće se ne odnosi na mene
DK (spontano)
RSS1 Ponekad se osjećam bezvrijednim/bezvrijednom. 1 2 3 4 5 -99
RSS2 Smatram da imam puno dobrih osobina. 1 2 3 4 5 -99
RSS3 Mogu obavljati sve stvari jednako dobro kao i većina drugih ljudi. 1 2 3 4 5 -99
RSS4 Smatram se dragocjenom osobom koja kao čovjek vrijedi najmanje isto koliko i drugi. 1 2 3 4 5 -99
RSS5 Volio/voljela bih kada bih više cijenio/cijenila sam/a sebe. 1 2 3 4 5 -99
RSS6 Sigurno da postoje razdoblja kada se osjećam beskorisno. 1 2 3 4 5 -99
KV Koliko ste često morali...? HLS-EU-Q86 um KV2 ergänzt
0 1-2 puta
3-5 puta
6 ili više puta
Ne znam/nije navedeno (spontano)
KV1 u posljednje dvije godine zatražiti hitnu liječničku pomoć? (Napomena: vozilo hitne pomoći, dežurna služba, odjel za hitnu pomoć) 1 2 3 4 -99 KV2 u posljednjih 12 mjeseci zatražiti pomoć u bolničkoj ambulanti? 1 2 3 4 -99 KV3 u posljednjih 12 mjeseci potražiti liječnika s vlastitom ordinacijom? 1 2 3 4 -99 KV4 u posljednjih 12 mjeseci ići u bolnicu kao pacijent? 1 2 3 4 -99
KV5 u posljednjih 12 mjeseci zatražiti usluge drugih medicinskih stručnjaka-specijalista, npr. zubara, psihoterapeuta, psihologa, dijetetičara ili optičara? 1 2 3 4 -99
KV6 Koji tip zdravstvenog osiguranja koristite? (HLS-EU-Q86)
Zakonsko zdravstveno osiguranje 1
Zakonsko i privatno zdravstveno osiguranje 2
Samo privatno zdravstveno osiguranje 3
Nemam zdravstveno osiguranje 4
Ne znam/nije navedeno (spontano) -99 KV7 (Ako u pitanju KV2 odgovor nije 1) Iz kojih razloga posjećujete bolničku ambulantu? Razlozi: Ne znam/nije navedeno (spontano) -99
ANHANG
62
RS1 Koja od navedenih tvrdnji odnosi na Vas po pitanju pušenja (npr. cigarete, cigare, lula, vodena lula? HLS-EU-Q86, Ergänzung: Wasserpfeife
Pušite svakodnevno 1
Pušite povremeno 2
Prije ste pušili, ali ste prestali 3
Nikada niste pušili 4
Ne znam/nije navedeno (spontano) -99
BMI1 Koliko ste visoki bez cipela? HLS-EU, Ö. Gesundheitsbefragung, EHDM
Visina u cm
BMI2 Kolika je Vaša težina bez odjeće i cipela? (za žene: ako ste trudni, molimo Vas da navedete težinu prije početka trudnoće) HLS-EU, Ö. Gesundheitsbefragung, EHDM
Težina u kg
GV1 Jeste li ikada obavili besplatan preventivni zdravstveni pregled? Österreichische Gesundheitsbefragung, Antwortkategorien adaptiert
Da, jedanput 1
Da, više puta 2
Nisam nikada 3
Ne znam/nije navedeno -99
GV2 Iz kojih razloga nikada niste obavili besplatan preventivni pregled? (proizvoljan odgovor)
Razlog:
Ne znam/nije navedeno -99
GV3 Koliko ste puta prošli mjesec barem 30 minuta izdvojili za bavljenje sportom (npr. trčanje, sportsko hodanje ili vožnja biciklom)? HLS-EU-Q86
Gotovo svaki dan 1
Nekoliko puta tjedno 2
Nekoliko puta prošli mjesec 3
Niti jednom 4
Nisam bio/bila u mogućnosti baviti se sportom (spontano) 5
Ne znam/nije navedeno (spontano) -99
ANHANG
63
LOC Sljedeće se tvrdnje mogu više ili manje odnositi na Vas. Molimo Vas da za svaku tvrdnju navedete koliko se ona odnosi na Vas.
Uopće se ne odnosi na mene
Uglavnom se ne odnosi na mene
Većinom se odnosi na mene
U potpunosti se odnosi na mene LoC
LOC1 Držim život u svojim rukama 1 2 3 4 LOC2 Kada se potrudim, postižem uspjeh 1 2 3 4 LOC3 Mojim životom uglavnom upravljaju drugi (neovisno radi li se o privatnom životu ili poslu) 1 2 3 4 LOC4 Sudbina mi često osujeti planove 1 2 3 4
Koliko puta tjedno obično konzumirate iduće namirnice? HBSC in veränderter Form, KiGGS, Antwortkategorien adaptiert
Najmanje jedanput dnevno
5-6 puta tjedno
3-4 puta tjedno
1-2 puta tjedno
Manje od jedanput tjedno
Ne znam/nije navedeno (spontano)
GV4 Voće/voćni plodovi 5 4 3 2 1 -99
GV5 Povrće 5 4 3 2 1 -99
GV6 Proizvodi od integralnog brašna (integralni kruh, integralno tijesto itd.) 5 4 3 2 1 -99
GV7 Slatkiši/čokolada 5 4 3 2 1 -99
GV8 Osvježavajuća pića, zaslađena limunada (Coca Cola, energetska pića, zaslađeni čaj itd.) 5 4 3 2 1 -99
GV9 Brza hrana (hamburger, pomfrit, hrenovke, kebab itd.) 5 4 3 2 1 -99
GV10 Grickalice (čips, štapići itd.) 5 4 3 2 1 -99
(SOC-29, CAHPS cultural competence)
Iduće što nas zanima, Vaša su iskustva sa zdravstvenim sustavom.
Vrlo rijetko ili nikada
Ponekad
Većinom
Neprestano
Ne znam/nije navedeno (spontano)
KV7 Koliko ste često imali osjećaj da Vas doktori ili drugo zdravstveno osoblje (medicinske sestre, njegovatelji) nepravedno tretiraju zbog vašeg porijekla? 1 2 3 4 -99
KV8 Koliko često liječnici dovoljno vremena posvećuju Vašem problemu? 1 2 3 4 -99 KV9 Koliko često osjećate da Vas liječnici uzimaju za ozbiljno? 1 2 3 4 -99 KV10 Koliko se često događa da liječnici i medicinsko osoblje prebrzo pričaju tako da ih je teško razumjeti? 1 2 3 4 -99 KV11 Koliko se često događa da Vas liječnici ili netko od medicinskog osoblja prekida u razgovoru? 1 2 3 4 -99 KV12 Koliko se često događa da liječnici i medicinsko osoblje s Vama razgovaraju uobraženim, sarkastičnim ili neljubaznim tonom? 1 2 3 4 -99
ANHANG
64
KV13 Koliko povjerenja imate u austrijski zdravstveni sustav?
Imam puno povjerenja 1
Uglavnom imam povjerenja 2
Baš i nemam povjerenja 3
Uopće nemam povjerenja 4
Ne znam/nije navedeno (spontano) -99
KV14 Koliko Vam je važno imati liječnika koji govori Vašim materinskim jezikom?
Jako mi je važno 1
Prilično mi je važno 2
Nije mi jako važno 3
Uopće mi nije važno 4
Ne znam/nije navedeno (spontano) -99
KV15.1 Koliko Vam je važno imati žensku liječnicu?
Jako mi je važno 1
Prilično mi je važno 2
Nije mi jako važno 3
Uopće mi nije važno 4
Ne znam/nije navedeno (spontano) -99
KV15.2 Koliko Vam je važno imati muškog liječnika?
Jako mi je važno 1
Prilično mi je važno 2
Nije mi jako važno 3
Uopće mi nije važno 4
Ne znam/nije navedeno (spontano) -99
KV16 Imate li liječnika/liječnicu koji/koja govori Vašim materinskim jezikom?
Da 1
Ne 2
Ne znam/nije navedeno (spontano) -99
KV17 Je li Vam pri posjetu liječniku ili odlasku u bolnicu ikada bila ponuđena usluga profesionalnog prevoditelja?
Da 1
Ne 2
Ne znam/nije navedeno (spontano) -99
KV18 Jeste li pri posjetu liječniku ili bolnici ikada sami zatražili uslugu profesionalnog prevoditelja? GMM-CH
Da 1
Ne 2
Ne znam/nije navedeno (spontano) -99
ANHANG
65
Serbischer Fragebogen
Abbildung 9: GKM Fragebogen (Serbisch)
M1 Na kom jeziku želte da obavimo razgovor? nemački 1 bosanski 2 hrvatski 3 srpski 4 turski 5 M2 U kojoj ste državi rođeni (prema današnjim granicama)? Ukoliko niste rođeni u Austriji, navedite državu rođenja. (Ö. Gesundheitsbefragung, EU-SILC, adaptiert)
U Austriji 1 U Turskoj 2 U Srbiji 3 U Hrvatskoj 4 U Bosni i Hercegovini 5 Ostale države 6 Ne zna/Bez odgovora (SPONTANO) -99
M3 U kojoj su državi rođeni Vaši roditelji (prema današnjim granicama)? (KiGGS, Mindestindikatoren zur Erfassung des Migrationsstatus, adaptiert)
M3.1) Vaša majka U Austriji 1 U Turskoj 2
U Hrvatskoj 3
U Srbiji 4
U Bosni i Hercegovini 5
U nekoj drugoj državi 6
Ne zna/odbija da odgovori (SPONTANO) -99
M3.2) Vaš otac U Austriji 1 U Turskoj 2
U Hrvatskoj 3
U Srbiji 4
U Bosni i Hercegovini 5
U nekoj drugoj državi 6
Ne zna/odbija da odgovori (SPONTANO) -99
ANHANG
66
Ako upitani ne pripada prvoj ili drugoj generaciji (1. generacija =
osoba je rođena u inostranstvu; 2. generacija = oba roditelja
rođena u inostranstvu), intervju treba završiti rečima: Upravo
vidim da je kvota već ispunjena. Srdačno Vam se zahvaljujem na
razgovoru, i želim vam prijatan dan!
M4 Koje godine ste započeli život u Austriji?
Ö. Gesundheitsbefragung, European Background
Module (EBM9), Migrantenbus 2008-GfK, Mindestindikatoren zur Erfassung des Migrationsstatus
... (godina) Ne zna/Bez odgovora (SPONTANO) -99
M5
Pročitaću vam nekoliko mogućih razloga za preseljenje u Austriju. Molim Vas da mi kažete koji od tih razloga je Vama u to vreme bio najvažniji. (Ako se osoba više puta doseljavala, uneti razloge poslednjeg doseljenja)
(Mikrozensus AT Ad-Hoc Modul 2008) Antwortkategorien verkürzt, Mindestindikatoren zur
Erfassung des Migrationsstatus
Potraga za poslom/Početak radnog odnosa 1 Studije ili druge vrste obrazovanja i usavršavanja 2 Izbeglištvo/Potraga za azilom/Međunarodna zaštita 3 Doputovao/la u Austriju sa drugim članom porodice ili došao/la za njim (Spajanje porodice) 4 Sklapanja braka u Austriji 5 Ostali razlozi 6 Ne zna/Bez odgovora (SPONTANO) -99
M6.1
Pročitaću vam nekoliko mogućih razloga zbog kojih se Vaša majka mogla preseliti u Austriju. Molim Vas da mi kažete koji od tih razloga je za nju u to vreme bio najvažniji. (Ako se osoba više puta doseljavala, uneti razloge poslednjeg doseljenja)
(Mikrozensus AT Ad-Hoc Modul 2008) Antwortkategorien verkürzt
Potraga za poslom/Početak radnog odnosa 1 Studije ili druge vrste obrazovanja i usavršavanja 2 Izbeglištvo/Potraga za azilom/Međunarodna zaštita 3 Doputovao/la u Austriju sa drugim članom porodice ili došao/la za njim (Spajanje porodice) 4 Sklapanje braka u Austriji 5 Ostali razlozi 6 Ne zna/Bez odgovora (SPONTANO) -99
M6.2 Pročitaću vam nekoliko mogućih razloga zbog kojih se Vaš otac mogao preseliti u Austriju. Molim Vas da mi kažete koji od tih razloga je za njega u to vreme bio najvažniji. (Ako se osoba više puta doseljavala, uneti razloge poslednjeg doseljenja)
Potraga za poslom/Početak radnog odnosa 1 Studije ili druge vrste obrazovanja i usavršavanja 2 Izbeglištvo/Potraga za azilom/Međunarodna zaštita 3 Doputovao/la u Austriju sa drugim članom porodice ili došao/la za njim (Spajanje porodice) 4 Sklapanje braka u Austriji 5 Ostali razlozi 6 Ne zna/Bez odgovora (SPONTANO) -99
M7 Čije državljanstvo posedujete? (Ö. Gesundheitsbefragung, European Background
Module (EBM9), HLS-Eu-Q86, Antwortkategorien
ANHANG
67
adaptiert)
austrijsko državljanstvo 1 hrvatsko državljanstvo 2 srpsko državljanstvo 3 državljanstvo Bosne i Hercegovine 4 tursko državljanstvo 5 bez državljanjstva 6 državljanstvo druge države članice EU 7 državljanstvo druge države članice EEZ (Norveška, Lihtenštajn ili Island) 8 državljanstvo druge države van EU 9 Ne zna/Bez odgovora (SPONTANO) -99
M8 Da li je boravišna dozvola koju trenutno posedujete trajna ili je izdata na određeno vreme? (EU-SILC- Modul Arbeitskräfteerhebung 2008), Mindestindikatoren zur Erfassung des Migrationsstatus
na određeno vreme 1 trajna 2 ne poseduje 3 nepoznato 4 Ne zna/Bez odgovora (SPONTANO) -99
M9 Koji jezik biste označili kao svoj maternji jezik? Ako ste tokom odrastanja usvojili više jezika, molimo Vas da navedete jezik koji biste označili kao maternji jezik. Mindestindikatoren zur Erfassung des Migrationsstatus
nemački 1 turski 2 kurdski 3 srpski 4 hrvatski 5 bosanski 6 ostali 7 Ne zna/Bez odgovora (SPONTANO) -99
M10 Kako biste ocenili svoje znanje nemačkog jezika? Mindestindikatoren zur Erfassung des Migrationsstatus
odlično 1 dobro 2 osrednje 3 loše 4 veoma loše -99
ANHANG
68
M11 Kako biste ocenili svoje znanje [u datom slučaju navedenog maternjeg jezika]?
odlično 1 dobro 2 osrednje 3 loše 4 veoma loše -99 D1 Pol (HLS-EU-Q86)
muški 1 ženski 2 Ne zna/Bez odgovora (SPONTANO) -99 D2 Smem li Vas pitati koliko imate godina? (HLS-EU-Q86)
Navesti starost u godinama D3 Koje je Vaše trenutno bračno stanje? (HLS-EU-Q86, mit erweiterten Antwortkategorien)
slobodan/slobodna 1 venčan/a 2 udovac/udovica 3 razveden/a 4 registrovana vanbračna zajednica 5 Ne zna/Bez odgovora (SPONTANO) -99 D4 Kakva je trenuta situacija po pitanju Vašeg smeštaja? (HLS-EU-Q86)
živim sam(a)/jednočlano domaćinstvo 1 živim sa nekim/zajedničko domaćinstvo 2 U dugoj vezi, ali ne živimo zajedno 3 Ne zna/Bez odgovora (SPONTANO) -99 D5 Imate li dece? (HLS-EU-Q86)
Da, mlađu od 15 godina 1 Da, uzrasta 15 godina ili starije 2 Nemam dece 3 Ne zna/Bez odgovora (SPONTANO) -99
ANHANG
69
D6.1 Da li ste trenutno zaposleni? Šta se od ponuđenog odnosi na Vas? Fessel (leicht adaptierte Antwortkategorien)
Zaposlen/a s punim radnim vremenom 1
Zaposlen/a s nepunim radnim vremenom 2
pomažem u porodičnom biznisu ali nisam službeno postavljen 3
Nezaposlen/a 4
na čekanju 5
u penziji 6
domaćica/domaćin, bez sopstvenih prihoda 7
na usavršavanju, učenju, odsluženju vojnog roka 8
civilno služenje vojnog roka 9
Učenik/učenica 10
Student/kinja 11
drugo 12
Ne zna/Bez odgovora (SPONTANO) -99
D6.2 Kojim poslom se trenutno bavite/ste se ranije bavili? Fessel
Samozaposlen(a)/freelancer 1
Službenik/službenica na rukovodećoj poziciji 2
Službenik/službenica 3
Državni/a činovnik/činovnica na rukovodećoj poziciji 4
Državni/a činovnik/činovnica 5
Kvalifikovani/a radnik/radnica, majstor/ka 6
Radnik/radnica (drugo) 7
Ne zna/Bez odgovora (SPONTANO) -99
D7 Da li u slučaju potrebe možete prikupiti novac za lekove koji su Vam potrebni iz zdravstvenih razloga? Da li je to za Vas...? (HLS-EU-Q86)
veoma jednostavno 1 uglavnom jednostavno 2 uglavnom teško 3 veoma teško 4 Ne zna/Bez odgovora (SPONTANO) -99
D8 Da li možete sebi priuštiti odlazak lekaru? Da li je to za Vas...? (Napomena: Uzmite u obzir sve aspekte, npr. vreme, participacija, prevoz, usluge prevođenja) (HLS-EU-Q86)
veoma jednostavno 1 uglavnom jednostavno 2 uglavnom teško 3 veoma teško 4 Ne zna/Bez odgovora (SPONTANO) -99
D9 Da li ste u poslednjih 12 meseci imali poteškoća s izmirivanjem računa krajem meseca? (HLS-EU-Q86)
uglavnom 1 povremeno 2 skoro nikada/nikada 3
ANHANG
70
Spontano: odbija odgovoriti -99 D10 Koji je najviši stupanj obrazovanja koji ste dostigli (po pravilu se za to dobija svedočanstvo ili diploma)? Fessel
bez obaveznog osnovnog obrazovanja 1 obavezno obrazovanje 2 zanatska škola 3 srednja stručna škola (bez zanatskih škola) 4 gimnazija 5 strukovna viša škola (obična) 6 strukovna viša škola/matura/škola za odrasle 7 škola ekvivalentna visokoj školi 8 fakultet/visoka škola 9 Ne zna/Bez odgovora (SPONTANO) -99
D11 U austrijskom društvu postoje skupine koje se nalaze uglavnom na vrhu i skupine koje se više nalaze u donjem sloju. Na skali od 1 do 10, nivo 1 odgovara najnižoj, a nivo 10 najvišoj poziciji u društvu. Da li biste mi mogli reći, gde biste tu sami sebe uvrstili? (HLS-EU-Q86, Einleitungssatz ergänzt)
Najniža pozicija (1) 1 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 8 9 9 Najviša pozicija (10) 10 Ne zna/Bez odgovora (SPONTANO) -99 D12 Da li biste rekli da živite u... (Eurobarometer)
velikom gradu 1 Hinweis: PLZ und Bundesland wird von Fessel notiert
gradskom području 2 seoskom području u blizini grada 3 seoskom području 4 Ne zna/Bez odgovora (SPONTANO) -99
ANHANG
71
I1 Da li se u Austriji osećate odomaćenim, odnosno kao kod kuće? Österreichischer Integrationsbericht (GfK)
potpuno odomaćeno 1 uglavnom odomaćeno 2 uglavnom neodomaćeno 3 nimalo odomaćeno 4 I2 Imate li osećaj da ste u Austriji oštećeni zbog svog porekla? Österreichischer Integrationsbericht (GfK)
stalno 1 uglavnom 2 ponekad 3 retko 4 nikada 5
Svakoga dana se suočavamo sa situacijama koje su važne za naše zdravlje. Neke od njih nam teško padaju, a neke doživljavamo jednostavnije. Molim Vas da mi kažete koliko su prema Vašem mišljenju sledeće situacije i zadaci teški ili laki. (HLS-EU-Q16)
Koliko je lako/teško... veoma lako
prilično lako
prilično teško
veoma teško
DK (SPONTANO)
GK1 pronaći informacije koje su Vam potrebne o terapijama i bolestima koje se Vas tiču? 1 2 3 4 -99 GK2 saznati gde možete dobiti profesionalnu pomoć u slučaju bolesti? 1 2 3 4 -99 GK3 razumeti šta Vam lekar govori? 1 2 3 4 -99 GK4 razumeti uputstva Vašeg lekara ili farmaceuta o uzimanju prepisanih lekova? 1 2 3 4 -99 GK5 prosuditi da li bi trebalo da zatražite mišljenje drugog lekara? 1 2 3 4 -99 GK6 doneti odluke u vezi s Vašom bolešću na osnovu informacija dobijenih od Vašeg lekara? 1 2 3 4 -99 GK7 ispratiti uputstva Vašeg lekara ili farmaceuta? 1 2 3 4 -99 GK8 pronaći informacije o mogućnostima za podršku u slučaju psihičkih problema kao što su stres ili depresija? 1 2 3 4 -99 GK9 razumeti zdravstvena upozorenja o načinima ponašanja poput pušenja, premalo kretanja ili prekomernog konzumiranja alkohola? 1 2 3 4 -99 GK10 razumeti zašto su vam potrebni preventivni pregledi? 1 2 3 4 -99 GK11 presuditi da li se može verovati u informacije o zdravstvenim rizicima koje dolaze iz medija? 1 2 3 4 -99 GK12 odlučiti se na osnovu informacija iz medija, kako da se zaštitite od bolesti? 1 2 3 4 -99 GK13 pronaći informacije o načinima ponašanja koji su dobri za Vašu psihičku ravnotežu? 1 2 3 4 -99 GK14 razumeti zdravstvene savete članova porodice ili prijatelja? 1 2 3 4 -99 GK15 razumeti informacije iz medija o tome kako možete poboljšati Vaše zdravstveno stanje? 1 2 3 4 -99 GK16 presuditi koje su svakodnevne navike u direktnoj vezi s Vašim zdravljem? 1 2 3 4 -99 GS1 Kakvo je Vaše zdravstveno stanje uopšteno govoreći? Da li je ono... (HLS-EU-Q86)(Ö. Gesundheitsbefragung, MEHM, Eu-SILC
odlično 1 dobro 2 osrednje 3 loše 4 veoma loše 5 Ne zna/Bez odgovora (spontano) -99
ANHANG
72
GS2 Imate li bilo kakvu hroničnu bolest ili hronični zdravstveni problem? Pod hroničnim problemima mislim na one koji traju već 6 meseci ili duže ili na one za koje smatrate da će potrajati toliko. (HLS-EU-Q86), MEHM
Da, više od jedne 1 Da, jednu 2 Ne 3 Ne zna/Bez odgovora (spontano) -99 GS3 Ako se prisetite makar poslednjih 6 meseci, koliko su Vaši zdravstveni problemi ograničavali Vaše uobičajene aktivnosti? (HLS-EU-Q86), MEHM
znatno su ih ograničili 1 ograničili su ih, ali ne u znatnoj meri 2 uopšte ih nisu ograničili 3 Ne zna/Bez odgovora (spontano) -99
Vratimo se ponovo situacijama i zadacima na temu zdravlja koji mogu izazvati određene poteškoće. Molim Vas, recite mi koliko su prema Vašem mišljenju sledeće situacije lake odnosno teške.
Koliko je lako/teško... veoma lako
prilično lako
prilično teško
veoma teško
DK (SPONTANO)
GKM1 saznati, koje usluge pokriva zdravstveno osiguranje? 1 2 3 4 -99 GKM2 ... razumljivo se izraziti u ordinaciji ili u bolnici? 1 2 3 4 -99 GKM3 ... primeniti zdrav način života? 1 2 3 4 -99 GKM4 ... razumeti zašto bi trebalo da se pridržavate propisane dijete? 1 2 3 4 -99 GKM5 ... razumeti kako je organizovan austrijski zdravstveni sistem? 1 2 3 4 -99 GKM6 ... odlučiti da li treba da odete u lekarsku ordinaciju ili bolničku ambulantu? 1 2 3 4 -99 GKM7 ... pronaći lekara koji govori Vaš maternji jezik? 1 2 3 4 -99 GKM8 ... podneti zahtev za socijalnu uslugu (boravak na lečenju, novac za negu itd.)? 1 2 3 4 -99 GKM9 ... popuniti formular bez tuđe pomoći? 1 2 3 4 -99 GKM10 ... pronaći u svojoj okolini ponude u vezi sa zdravljem (savetovališta itd.), koje možete uzeti u obzir? 1 2 3 4 -99 GKM11 ... dobiti informacije o zdravlju na jeziku koji razumete? 1 2 3 4 -99
GKM12 ... dobiti informacije o mogućnostima terapije u slučaju psihičkih problema poput stresa ili depresije na Vašem maternjem jeziku tj. na jeziku koji Vam je razumljiv? 1 2 3 4 -99
ANHANG
73
RSS Sledeće izjave odnose se na Vaša osećanja prema samom sebi. Molim Vas da navedete u kojoj meri se sledeće izjave odnose na Vas. Rosenberg Selfesteem Scale
U potpunosti se odnose na mene
Uglavnom se odnose na mene
Niti se odnose, niti se ne odnose na mene
Uglavnom se ne odnose na mene
Uopšte se ne odnose na mene
DK (SPONTANO)
RSS1 Ponekad se osećam bezvrednim. 1 2 3 4 5 -99
RSS2 Verujem da posedujem niz dobrih osobina. 1 2 3 4 5 -99
RSS3 Jednako sam sposoban kao i većina drugih ljudi. 1 2 3 4 5 -99
RSS4 Imam osećaj da vredim kao čovek najmanje isto koliko i drugi. 1 2 3 4 5 -99
RSS5 Voleo bih da više poštujem samog sebe. 1 2 3 4 5 -99
RSS6 Zasigurno ima trenutaka kada se osećam beskorisnim. 1 2 3 4 5 -99
KV Koliko često ste morali...? HLS-EU-Q86 um KV2 ergänzt
0 1-2 puta
3-5 puta
6 puta ili češće
ne zna/bez odgovora (SPONTANO)
KV1 ... da zatražite hitnu lekarsku pomoć u poslednje dve godine? (Napomena: bolnička kola, dežurna služba, hitna pomoć) 1 2 3 4 -99 KV2 ... da posetite bolničku ambulantu u poslednjih 12 meseci? 1 2 3 4 -99 KV3 ... da posetite lekarsku ordinaciju u poslednjih 12 meseci? 1 2 3 4 -99 KV4 ... ostati kao pacijent u bolnici u poslednjih 12 meseci? 1 2 3 4 -99 KV5 ... da zatražite usluge drugih medicinskih stručnjaka u poslednjih 12 meseci, npr. zubara, fizioterapeuta, psihologa, nutricionistu ili optičara? 1 2 3 4 -99 KV6 Kakvo je Vaše zdravsteno osiguranje? (HLS-EU-Q86)
Obavezno zdravstveno osiguranje 1
Obavezno i dodatno privatno osiguranje 2
Samo privatno zdravstveno osiguranje 3
Nisam osiguran 4
Ne zna/Bez odgovora (SPONTANO) -99 KV7 Filter (KV2 NE 1) Koji su razlozi zbog kojih odlazite u bolničku ambulantu? Razlozi: Ne zna/Bez odgovora (spontano) -99
ANHANG
74
RS1 Koji od sledećih iskaza u vezi s konzumacijom duvana (npr. cigarete, cigare, lule ili vodene lule) se odnosi na Vas? HLS-EU-Q86, Ergänzung: Wasserpfeife
Svakodnevno pušite 1
Pušite povremeno (ne svakodnevno) 2
Ranije ste pušili, ali ste prestali 3
Nikada niste pušili 4
Ne zna/Bez odgovora (SPONTANO) -99
BMI1 Koliko ste visoki bez obuće? HLS-EU, Ö. Gesundheitsbefragung, EHDM
Navesti u cm
BMI2 Koliko ste teški bez odeće i obuće? (Za žene: Ukoliko ste trudni, molimo da navedete svoju težinu pre početka trudnoće) HLS-EU, Ö. Gesundheitsbefragung, EHDM
Navesti u kg
GV1 Da li ste ikada bili na besplatnom preventivnom pregledu? Österreichische Gesundheitsbefragung, Antwortkategorien adaptiert
Jesam, jednom 1
Jesam, više puta 2
Nisam 3
Ne zna/Bez odgovora -99
GV2 Zbog čega niste bili na besplatnom preventivnom pregledu? (Otvoreno pitanje)
Razlog:
Ne zna/Bez odgovora -99
GV3 Koliko puta ste se u poslednjem mesecu sportski rekreirali u trajanju od najmanje 30 minuta (npr. trčanje, šetnja, vožnja biciklom)? HLS-EU-Q86
Skoro svakoga dana 1
Nekoliko puta sedmično 2
Nekoliko puta u toku prethodnog meseca 3
Nijednom 4
Nisam se mogao/la baviti sportom (SPONTANO) 5
Ne zna/Bez odgovora (SPONTANO) -99
ANHANG
75
LOC Sledeći iskazi mogu se više ili manje odnositi na Vas. Molimo da kod svakog pitanja navedete u kojoj meri se ono odnosi na Vas.
Uopšte se ne odnosi na mene
Pomalo se odnosi na mene
Prilično se odnosi na mene
U potpunosti se odnose na mene LoC
LOC1 Imam svoj život u svojim rukama 1 2 3 4 LOC2 Ako se potrudim, imaću i uspeha 1 2 3 4 LOC3 Bez razlike da li se radi o poslu ili privatnom životu: Moj život umnogome određuju drugi 1 2 3 4 LOC4 Sudbina često pomrsi moje planove 1 2 3 4
Koliko puta nedeljno obično pijete ili jedete sledeću hranu i piće? HBSC in veränderter Form, KiGGS, Antwortkategorien adaptiert
najmanje jednom dnevno
5-6 puta nedeljno
3-4 puta nedeljno
1-2 puta nedeljno
ređe od jednom nedeljno
Ne zna/Bez odgovora (spontano)
GV4 Voće 5 4 3 2 1 -99
GV5 Povrće 5 4 3 2 1 -99
GV6 Integralne proizvode (integralni hleb, integralne testenine itd.) 5 4 3 2 1 -99
GV7 Slatkiše/Čokoladu 5 4 3 2 1 -99
GV8 Osvežavajuća pića, limunadu sa šećerom (kola, energetska pića, zašećereni čaj itd.) 5 4 3 2 1 -99
GV9 Brzu hranu (hamburgeri, pomfrit, kobasice, kebab itd.) 5 4 3 2 1 -99
GV10 Grickalice (čips, štapići itd.) 5 4 3 2 1 -99
(SOC-29, CAHPS cultural competence)
Najpre bismo Vas upitali o Vašim iskustvima sa zdravstvenim sistemom.
veoma retko ili nikada
ponekad
uglavnom uvek
Ne zna/Bez odgovora (spontano)
KV7 Koliko puta ste osetili da lekari ili zdravstveno osoblje (medicinske sestre, negovatelji,...) prema Vama nepravedno postupa zbog Vašeg porekla? 1 2 3 4 -99
KV8 Koliko često lekari izdvoje dovoljno vremena da se udube u Vaš problem? 1 2 3 4 -99 KV9 Koliko često osećate da Vas lekari ozbiljno shvataju? 1 2 3 4 -99 KV10 Koliko često zdravstveni radnici (npr. lekari, medicinske sestre,...) govore toliko brzo da ih je teško razumeti? 1 2 3 4 -99 KV11 Koliko često Vam zdravstveni radnici (npr. lekari, medicinske sestre...) upadaju u reč? 1 2 3 4 -99 KV12 Koliko često Vam se zdravstveni radnici (npr. lekari, medicinske sestre...) obraćaju arogantno, sarkastično ili s neprijateljskim tonom? 1 2 3 4 -99
ANHANG
76
KV13 Koliko imate poverenja u austrijski zdravstveni sistem?
mnogo 1
prilično 2
ne mnogo 3
nimalo 4
Ne zna/Bez odgovora (spontano) -99
KV14 Koliko Vam je važno da imate lekara, koji govori Vašim maternjim jezikom?
veoma važno 1
prilično važno 2
ne mnogo važno 3
potpuno nevažno 4
Ne zna/Bez odgovora (spontano) -99
KV15.1 Koliko Vam je važno da imate lekara ženskog pola?
veoma važno 1
prilično važno 2
ne mnogo važno 3
potpuno nevažno 4
Ne zna/Bez odgovora (spontano) -99
KV15.2 Koliko Vam je važno da imate lekara muškog pola?
veoma važno 1
prilično važno 2
ne mnogo važno 3
potpuno nevažno 4
Ne zna/Bez odgovora (spontano) -99
KV16 Da li imate lekara koji govori Vašim maternjim jezikom?
Da 1
Ne 2
Ne zna/Bez odgovora (spontano) -99
KV17 Da li su Vam prilikom posete lekaru ili u bolnici nekada već ponuđene usluge profesionalnog prevođenja?
Da 1
Ne 2
Ne zna/Bez odgovora (spontano) -99
KV18 Da li ste prilikom posete lekaru ili u bolnici nekada već koristili profesionalne usluge prevođenja? GMM-CH
Da 1
Ne 2
Ne zna/Bez odgovora (spontano) -99
ANHANG
77
Teil C: zusätzliche Tabellen und Abbildungen
Tabelle 3: Repräsentativität der TR und BKS Stichproben (gewichtet) und der HLS-Ö Stichprobe (gewichtet) anhand ausgewählter Sozialstrukturvariablen (Alter, Geschlecht,
Bildung, Beschäftigungsstand, Staatsbürgerschaft) im Vergleich zum Mikrozensus (Q: Mikrozensus Arbeitskräfteerhebung (Jahresdurchschnitt 2013))
TR BKS Österreich
GKM Mikrozensus(1) GKM Mikrozensus(1) HLS-Ö Mikrozensus(1)
Altera 15–29 36,4% 33,5% 25,2% 23,7% 23% 21,3% 30–59 55,7% 58,2% 57,7% 58,8% 50,1% 50,3%
60+ 8,0% 8,3% 17,1% 17,5% 26,9% 28,4%
Geschlecht männlich 52,1% 51,9% 47,9% 47,6% 48,4% 48,3% weiblich 47,9% 48,1% 52,1% 52,4% 51,6% 51,7%
Bildungab
ohne Schulbildung/ Pflichtschule
61,5% 63,8% 22,9% 38,9% 20,6% 23,0%
AHS/Lehre 32,1% 30,4% 63,4% 35,6% 60,4%(2) 55,3%(3)
BHS 4,1% 3,0% 5,8% 8,6% 11,0% 9,2%
Universität 2,3% 2,7% 7,9% 4,5% 8,0% 12,5%
Beschäftigungsstandab erwerbstätig 50,8% 48,3% 57,8% 57,0% 51,8% 57,8%
nicht erwerbstätig 49,2% 51,7% 42,2% 43,0% 48,2% 42,2%
Staatsbürgerschaftab Österreich 59,8% 58,6% 56,7% 43,3% 98,8% 94,6%
Nicht-Österreich 40,2% 41,5% 43,3% 56,7% 1,2% 5,4%(4) asig. Abweichung (α = 0,05) zwischen TR/BKS und Mikrozensus, b sig. Abweichung (α = 0,05) zwischen HLS-Ö und Mikrozensus (1) Quelle: Mikrozensus Arbeitskräfteerhebung 2013. Für TR und BKS sind in den Mikrozensusvergleichswerten Personen ab 15 Jahren der 1. und 2. Generation (laut Definition der Statistik Austria) enthalten. In den Vergleichswerten für die
Österreichischen Daten sind nur EU-Bürger ab 15 Jahren enthalten. (2)
In der HLS-EU-AT Studie und der GKM Studie wurde Bildung unterschiedliche abgefragt, daher können nicht die gleichen Bildungsstufen zusammengefasst werden. AHS, Lehre und BMS etwa fallen bei ISCED Codierung in dieselbe Kategorie (Kat. 3)
und daher können hier für die AT Stichprobe nicht aufgeschlüsselt werden. (3)
Für den Vergleich mit der HLS-Ö Stichprobe würden die Bildungskategorien dementsprechende zusammengefasst. (4) Nur Personen mit einer EU-Staatbürgerschaft sind hier enthalten
ANHANG
78
Abbildung 10: Selbsteinschätzung der Gesundheitskompetenz, 16 Fragen (HLS-EU-Q16) gereiht nach
Schwierigkeit für GKM-Stichprobe. Summierte Prozentsätze der Antwortkategorien „ziemlich schwierig“ und
„sehr schwierig“ für TR,TR gewichtet, BKS, BKS gewichtet und HLS-Ö
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80%
4. die Anweisungen Ihres Arztes oder Apothekers zurEinnahme der verschriebenen Medikamente zu…
7. den Anweisungen Ihres Arztes oder Apothekers zufolgen?
9. Gesundheitswarnungen vor Verhaltensweisen wieRauchen, wenig Bewegung oder übermäßiges Trinken zu…
3. zu verstehen, was Ihr Arzt Ihnen sagt?
10. zu verstehen, warum Sie Vorsorgeuntersuchungenbrauchen?
14. Gesundheitsratschläge von Familienmitgliedern oderFreunden zu verstehen?
16. zu beurteilen, welche Alltagsgewohnheiten mit IhrerGesundheit zusammenhängen?
1. Informationen über Therapien für Krankheiten, die Siebetreffen, zu finden?
6. mit Hilfe der Informationen, die Ihnen der Arzt gibt,Entscheidungen bezüglich Ihrer Krankheit zu treffen?
2. herauszufinden, wo Sie professionelle Hilfe erhalten,wenn Sie krank sind?
5. zu beurteilen, wann Sie eine zweite Meinung voneinem anderen Arzt einholen sollten?
13. Informationen über Verhaltensweisen zu finden, diegut für Ihr psychisches Wohlbefinden sind?
15. Informationen in den Medien darüber, wie Sie IhrenGesundheitszustand verbessern können, zu verstehen?
12. aufgrund von Informationen aus den Medien zuentscheiden, wie Sie sich vor Krankheiten schützen…
8. Informationen über Unterstützungsmöglichkeiten beipsychischen Problemen wie Stress oder Depression zu…
11. zu beurteilen, ob die Informationen überGesundheitsrisiken in den Medien vertrauenswürdig sind?
Auf einer Skala von sehr einfach bis sehr schwierig. Wie einfach/schwierig ist es…
Summierte Prozentsätze 'ziemlich schwierig' und 'sehr schwierig'
TR ungewichtet(N=300)
BKSungewichtet(N=325)
HLS-Ö (N=1800)
BKS gewichtet(N=300)
TR gewichtet(N=300)
ANHANG
79
Abbildung 11: Selbsteinschätzung der 16 GK Items (HLS-Eu-Q16), Summierte Prozentsätze der Antwortkategorien „ziemlich schwierig“ und „sehr schwierig“ für die TR
Stichprobe (gewichtet und ungewichter), die BKS Stichprobe (gewichtet und ungewichtet) und die HLS-Ö Stichprobe
HLS-Ö TR
TR Gewichtet
BKS BKS
Gewichtet
Schwierig/ sehr schwierig %
HLS-EU-Q16 1 Informationen über Therapien für Krankheiten, die Sie betreffen, zu finden?
% 29,7 22,8 22,3 10,8 15,6
HLS-EU-Q16 2 herauszufinden, wo Sie professionelle Hilfe erhalten, wenn Sie krank sind?
% 12,7 22,9 24,3 12,0 14,0
HLS-EU-Q16 3 zu verstehen, was Ihr Arzt Ihnen sagt?
% 20,1 11,7 13,8 5,6 6,7
HLS-EU-Q16 4 die Anweisungen Ihres Arztes oder Apothekers zur Einnahme der verschriebenen Medikamente zu verstehen?
% 7,9 4,7 6,7 3,1 2,3
HLS-EU-Q16 5 zu beurteilen, wann Sie eine zweite Meinung von einem anderen Arzt einholen sollten?
% 46,7 19,3 17,8 17,6 22,0
HLS-EU-Q16 6 mit Hilfe der Informationen, die Ihnen der Arzt gibt, Entscheidungen bezüglich Ihrer Krankheit zu treffen?
% 30,0 20,5 25,0 13,4 14,1
HLS-EU-Q16 7 den Anweisungen Ihres Arztes oder Apothekers zu folgen?
% 7,4 5,0 3,8 6,5 6,6
HLS-EU-Q16 8 Informationen über Unterstützungsmöglichkeiten bei psychischen Problemen wie Stress oder Depression zu finden?
% 37,0 31,0 35,2 22,5 26,0
HLS-EU-Q16 9 Gesundheitswarnungen vor Verhaltensweisen wie Rauchen, wenig Bewegung oder übermäßiges Trinken zu verstehen?
% 13,8 8,7 8,5 5,3 8,2
HLS-EU-Q16 10 zu verstehen, warum Sie Vorsorgeuntersuchungen brauchen?
% 11,1 14,7 19,3 4,9 7,0
HLS-EU-Q16 11 zu beurteilen, ob die Informationen über Gesundheitsrisiken in den Medien vertrauenswürdig sind?
% 47,7 32,3 34,5 30,1 35,8
HLS-EU-Q16 12 aufgrund von Informationen aus den Medien zu entscheiden, wie Sie sich vor Krankheiten schützen können?
% 43,4 22,7 26,5 19,6 22,9
HLS-EU-Q16 13 Informationen über Verhaltensweisen zu finden, die gut für Ihr psychisches Wohlbefinden sind?
% 26,2 20,7 23,7 16,9 19,9
HLS-EU-Q16 14 Gesundheitsratschläge von Familienmitgliedern oder Freunden zu verstehen?
% 17,9 11,1 11,3 10,8 13,1
HLS-EU-Q16 15 Informationen in den Medien darüber, wie Sie Ihren Gesundheitszustand verbessern können, zu verstehen?
% 28,9 26,8 31,8 15,8 20,8
HLS-EU-Q16 16 zu beurteilen, welche Alltagsgewohnheiten mit Ihrer Gesundheit zusammenhängen?
% 19,3 17,2 19,0 9,7 10,8
Durchschnittlicher Prozentwert bzw. Mittelwert für die 16 HLS-EU-Q16 Fragen 25,0 18,3 20,2 12,8 15,4
ANHANG
80
Abbildung 12: Selbsteinschätzung der 16 GK Items (HLS-EU-Q16), Summierte Prozentsätze der Antwortkategorien „ziemlich schwierig“ und „sehr schwierig“ für die TR
Stichprobe und die BKS Stichprobe nach Staatbürgerschaft, nach der Sprache des Intervies und nach den selbsteingeschätzten Deutschkenntnissen
TR BKS
Gesamt Staatsbürger-
schaft Interviewspr. Deutschkennt. Gesamt
Staatsbürger-schaft
Interviewspr. Deutschkennt.
Ö N-Ö Dt. N-Dt. s. gut - gut
mittelm. – s.schlecht
Ö N-Ö Dt. N-Dt. s. gut - gut
mittelm. – s.schlecht
HLS-EU-Q16 N= 325 210 90 219 81 190 110 300 201 124 298 27 270 55
1 Informationen über Therapien für Krankheiten, die Sie betreffen, zu finden? % 22,8 20,7 27,9 17,1 38,0 18,3 31,1 10,8 9,1 13,4 10,7 11,1 10,3 13,2 2 herauszufinden, wo Sie professionelle Hilfe erhalten, wenn Sie krank sind? % 22,9 21,4 26,4 17,9 35,8 17,5 32,7 12,0 9,0 16,9 11,4 18,5 11,2 16,4 3 zu verstehen, was Ihr Arzt Ihnen sagt? % 11,7 8,1 20,0 6,8 24,7 3,7 25,5 5,6 4,0 8,1 4,7 15,4 4,1 13,0
4 die Anweisungen Ihres Arztes oder Apothekers zur Einnahme der verschriebenen Medikamente zu verstehen?
% 4,7 2,4 10,0 2,8 9,9 3,2 7,3 3,1 2,5 4,0 3,4 ,0 3,0 3,6
5 zu beurteilen, wann Sie eine zweite Meinung von einem anderen Arzt einholen sollten?
% 19,3 20,2 17,0 14,8 31,3 14,4 27,5 17,6 16,0 20,3 17,2 23,1 16,4 24,1
6 mit Hilfe der Informationen, die Ihnen der Arzt gibt, Entscheidungen bezüglich Ihrer Krankheit zu treffen?
% 20,5 16,6 29,5 15,6 33,3 15,1 29,6 13,4 12,6 14,8 13,3 14,8 12,8 16,7
7 den Anweisungen Ihres Arztes oder Apothekers zu folgen? % 5,0 5,2 4,5 4,6 6,2 3,2 8,2 6,5 7,0 5,6 6,1 11,1 6,3 7,3
8 Informationen über Unterstützungsmöglichkeiten bei psychischen Problemen wie Stress oder Depression zu finden?
% 31,0 27,9 38,4 25,6 45,0 22,5 45,7 22,5 20,4 25,9 22,5 22,7 20,4 34,0
9 Gesundheitswarnungen vor Verhaltensweisen wie Rauchen, wenig Bewegung oder übermäßiges Trinken zu verstehen?
% 8,7 6,7 13,5 5,9 16,5 5,8 13,9 5,3 5,5 4,9 4,7 11,5 4,8 7,4
10 zu verstehen, warum Sie Vorsorgeuntersuchungen brauchen? % 14,7 9,0 27,8 11,9 22,2 7,9 26,4 4,9 3,0 8,1 5,0 3,8 4,5 7,3
11 zu beurteilen, ob die Informationen über Gesundheitsrisiken in den Medien vertrauenswürdig sind?
% 32,3 32,8 31,0 28,8 42,1 29,2 37,9 30,1 29,6 31,0 29,7 36,4 29,9 31,4
12 aufgrund von Informationen aus den Medien zu entscheiden, wie Sie sich vor Krankheiten schützen können?
% 22,7 19,8 29,5 20,2 29,9 18,6 29,9 19,6 17,4 23,1 18,4 34,8 17,8 28,8
13 Informationen über Verhaltensweisen zu finden, die gut für Ihr psychisches Wohlbefinden sind?
% 20,7 16,1 31,5 14,5 37,5 15,1 30,6 16,9 13,9 21,7 16,4 22,2 15,0 25,9
14 Gesundheitsratschläge von Familienmitgliedern oder Freunden zu verstehen?
% 11,1 11,0 11,4 9,6 15,2 10,0 13,0 10,8 8,7 14,3 9,7 24,0 9,1 19,2
15 Informationen in den Medien darüber, wie Sie Ihren Gesundheitszustand verbessern können, zu verstehen?
% 26,8 24,4 32,2 20,2 44,4 20,1 38,2 15,8 12,1 21,8 14,6 29,6 13,5 27,3
16 zu beurteilen, welche Alltagsgewohnheiten mit Ihrer Gesundheit zusammenhängen?
% 17,2 15,9 20,2 14,9 23,5 14,4 22,2 9,7 8,6 11,4 9,2 15,4 9,0 13,2
Durchschnittlicher Prozentwert bzw. Mittelwert für die 16 HLS-EU-Q16 Fragen % 18,3 16,1 23,2 14,4 28,5 13,7 26,2 12,8 11,2 15,3 12,3 18,4 11,7 18,0
ANHANG
81
Tabelle 4: Deskriptive Statistik für die HLS-EU-Q16 Skala für TR (N=300), BKS (N=325) und HLS-Ö (N=1800)
HLS-EU-Q16
TR BKS HLS-Ö Ö (N=210) N-Ö (N=90) Ö (N=201) N-Ö(N=124)
N Gültig 204 87 196 120 1737 Fehlend 6 3 5 4 76
Mittelwert 13,31 12,02 14,04 13,41 11,96 Std. Fehler des Mittelwertes 0,208 0,397 0,188 0,284 0,08 Median 14 13 15 15 13 Std. Abweichung 2,976 3,707 2,636 3,113 3,468 Schiefe -1,32 -1,014 -1,726 -1,314 -0,88 Kurtosis 1,392 0,838 3,05 0,88 0,06 Range 13 16 14 12 0,31 Minimum 3 0 2 4 16 Maximum 16 16 16 16 0
Perzentile
10 9 7 10 9 7
20 11 9 12 11 9
25 12 10 13 11,25 11
30 13 10 14 13 12
40 13 11 14 14 13
50 14 13 15 15 13
60 15 14 16 15 14
70 16 15 16 16 15
75 16 15 16 16 16
80 16 16 16 16 7
90 16 16 16 16 9
Ö..Österreichische Staatsbürgerschaft, N-Ö…Keine Österreichische Staatsbürgerschat
ANHANG
82
Tabelle 5: Deskriptive Statistik für die GKM-Q12 Index für TR (N=300), BKS (N=325) und HLS-Ö (N=1800)
GKM-Q12
TR BKS Ö (N=210) N-Ö (N=90) Ö (N=201) N-Ö(N=124)
N Gültig 209 90 182 116 Fehlend 1 0 19 8
Mittelwert 8,41 7,67 9,52 8,74 Std. Fehler des Mittelwertes 0,15 0,30 0,14 0,18 Median 8,67 7,67 10,00 9,00 Std. Abweichung 2,23 2,83 1,85 1,98 Schiefe -0,49 -0,48 -0,60 -0,49 Kurtosis -0,22 -0,56 -0,29 -0,36 Range 11 12 8 9 Minimum 1 0 4 3 Maximum 12 12 12 12
Perzentile
10 5 4 7 6
20 6 5 8 7
25 7 6 8 7
30 7 6 8 8
40 8 7 9 8
50 9 8 10 9
60 9 9 10 9
70 10 10 11 10
75 10 10 11 10
80 10 10 11 11
90 11 11 12 11
Ö..Österreichische Staatsbürgerschaft, N-Ö…Keine Österreichische Staatsbürgerschat
ANHANG
83
Tabelle 6: Multivariater Zusammenhang zwischen den HLS-EU-Q16-Items und GKM-Q12und 5 sozialen Determinanten sowie Migrationshintergrund (beta weights und
korrigiertes R²) für GKM Gesamtstichprobe
Geschlecht Alte
) Bildung Fin. Schw.. Sozialer
Status Migrations-hintergrund
Standardisierte Beta Weights Korr. R² N HLS-Q16 (Index) -,074 -,059 ,142** -,308** ,126* -,079 ,204 579
GKM-Q12 (Index) ,001 -,081 ,150** -,318** ,153** -,151** ,252 573 (1) 4 Kategorien: 1 = sehr einfach bis 4 = sehr schwierig (2) standardized beta weights
* signifikant auf α = 0,05 (2-seitig; Korrektur nach Bonferroni) ** signifikant auf α = 0,01 (2-seitig; Korrektur nach Bonferroni) Geschlecht: 1 = männlich, 2 = weiblich; Alter in Jahren; Bildung in 5 Kategorien: niedrig bis hoch; Finanzielle Schwierigkeiten (Faktor Scores): geringe bis große; selbsteingeschätzter sozialer Status in 10 Kategorien: niedrig bis hoch; Migrationshintergrund: 0 = BKS, 1 = TR
ANHANG
84
Tabelle 7: Multivariater Zusammenhang zwischen den GKM-Q12-Items und 5 sozialen Determinanten sowie Migrationshintergrund (beta weights und korrigiertes R²) für GKM
Gesamt Stichprobe
GKM-Q12(1)
Geschlecht
(2) Alter
(2) Bildung
(2) Fin. Schw.
(2) Sozialer
Status(2)
Migrations-
hintergrund(2)
Wie einfach/schwierig ist es… Standardisierte Beta Weights Korr. R² N 1. herauszufinden, welche Leistungen von der Krankenkasse bezahlt werden? ,057 ,023 ,072 -,201** ,099 ,025 ,062 582 2. sich in einer Arztpraxis oder im Spital verständlich zu machen? ,009 -,084 ,134* -,224** ,093 -,196** ,171 594 3. einen gesunden Lebensstil umzusetzen? -,053 -,100 ,018 -,171** ,146 -,052 ,081 590 4. zu verstehen, warum Sie eine verordnete Diät einhalten sollten? ,011 -,054 ,126 -,169** ,050 -,062 ,070 580 5. zu verstehen, wie das österreichische Gesundheitssystem organisiert ist? -,026 -,012 ,061 -,171** ,116 -,046 ,061 591 6. zu entscheiden, ob Sie in eine Arztpraxis oder eine Spitalsambulanz gehen sollten?
-,023 ,071 ,067 -,172** ,122* -,053 ,066 590
7. eine muttersprachliche Ärztin oder Arzt zu finden? -,036 -,060 ,085 -,078 ,144* -,204** ,099 526 8. einen Antrag auf eine Sozialleistung (Kur, Pflegegeld, etc.) zu stellen? ,096 ,017 ,071 -,364** ,075 ,013 ,160 535 9. ohne fremde Hilfe ein Formular auszufüllen? -,002 -,200** ,227** -,206** ,069 -,101 ,207 594 10. in Ihrer Nähe Gesundheitsangebote (Beratung, etc.) zu finden, die Sie in Anspruch nehmen können?
,010 -,055 ,155** -,240** -,016 -,121* ,122 584
11. Informationen über Gesundheit in einer für Sie verständlichen Sprache zu bekommen?
,000 -,094 ,159** -,150** ,052 -,192** ,132 592
12. Therapiemöglichkeiten bei psychischen Problemen wie Stress oder Depression in Ihrer Muttersprache bzw. in einer für Sie verständlichen Sprache zu bekommen?
-,041 -,051 -,007 -,207** ,087 -,166** ,089 538
GKM-Q12 INDEX ,001 -,081 ,150** -,318** ,153** -,151** ,252 573 (1) 4 Kategorien: 1 = sehr schwierig bis 4 = sehr einfach (2) standardized beta weights
* signifikant auf α = 0,05 (2-seitig; Korrektur nach Bonferroni) ** signifikant auf α = 0,01 (2-seitig; Korrektur nach Bonferroni) Geschlecht: 1 = männlich, 2 = weiblich; Alter in Jahren; Bildung in 5 Kategorien: niedrig bis hoch; Finanzielle Schwierigkeiten (Faktor Scores): geringe bis große; selbsteingeschätzter sozialer Status in 10 Kategorien: niedrig bis hoch; Migrationshintergrund: 0 = BKS, 1 = TR
ANHANG
85
Abbildung 13: Selbsteinschätzung der 12 GK Items (GKM-Q12), Summierte Prozentsätze der Antwortkategorien „ziemlich schwierig“ und „sehr schwierig“ für die TR Stichprobe
und die BKS Stichprobe nach Staatbürgerschaft, nach der Sprache des Intervies und nach den selbsteingeschätzten Deutschkenntnissen
TR BKS
Gesamt Staatsbürger-
schaft Interviewspr. Deutschkennt. Gesamt
Staatsbürger-schaft
Interviewspr. Deutschkennt.
Ö N-Ö Dt. N-Dt. s. gut - gut
mittelm. – s.schlecht
Ö N-Ö Dt. N-Dt. s. gut - gut
mittelm. – s.schlecht
GKM-Q12 N= 325 210 90 219 81 190 110 300 201 124 298 27 270 55
1 herauszufinden, welche Leistungen von der Krankenkasse bezahlt werden? % 37,8 35,3 43,8 35,2 45,0 30,6 50,0 34,8 33,5 37,0 33,9 44,4 32,4 47,1 2 sich in einer Arztpraxis oder im Spital verständlich zu machen? % 21,0 16,7 31,1 11,4 46,9 7,9 43,6 3,4 1,0 7,3 2,7 11,1 1,9 10,9 3 einen gesunden Lebensstil umzusetzen? % 36,7 35,2 40,0 34,2 43,2 29,5 49,1 33,8 32,5 35,8 33,0 43,5 32,5 40,4 4 warum Sie eine verordnete Diät einhalten sollten? % 15,9 16,9 13,6 15,0 18,5 12,8 21,5 9,6 5,7 15,7 8,7 19,2 8,8 13,7 5 wie das Österreichische Gesundheitssystem organisiert ist? % 28,4 26,3 33,3 22,9 43,2 21,6 40,4 19,1 21,3 15,4 18,6 24,0 18,4 22,6 6 ob Sie in eine Arztpraxis oder eine Spitalsambulanz gehen sollten? % 15,1 12,9 20,0 12,8 21,0 12,2 20,0 10,0 8,5 12,4 9,6 14,8 9,1 14,5 7 eine muttersprachliche Ärztin oder Arzt zu finden? % 55,7 55,5 56,3 53,4 62,0 50,8 64,2 34,7 30,8 40,6 33,1 52,2 30,9 54,8 8 einen Antrag auf eine Sozialleistung (Kur, Pflegegeld, etc.) zu stellen? % 25,9 20,4 39,0 18,3 46,1 17,7 39,8 20,9 16,7 27,5 19,1 42,9 18,8 32,6 9 ohne fremde Hilfe ein Formular auszufüllen? % 20,7 14,8 34,4 10,5 48,1 6,8 44,5 9,5 6,5 14,5 7,7 29,6 6,3 25,5
10 in Ihrer Nähe Gesundheitsangebote (Beratung, etc.) zu finden, die Sie in Anspruch nehmen können?
% 24,6 21,5 31,8 18,1 42,3 20,0 32,4 10,3 8,1 13,9 9,6 18,5 9,1 16,7
11 Informationen über Gesundheit in einer für Sie verständlichen Sprache zu bekommen?
% 24,7 21,4 32,2 20,1 37,0 16,8 38,2 7,1 5,1 10,5 5,8 22,2 3,7 24,5
12 Therapiemöglichkeiten bei psychischen Problemen in Ihrer Muttersprache bzw. in einer für Sie verständlichen Sprache zu bekommen?
% 41,2 41,1 41,4 37,4 50,6 33,5 54,3 24,3 21,4 28,7 24,4 22,2 21,1 40,9
Durchschnittlicher Prozentwert bzw. Mittelwert für die 12 GKM-Q12 Fragen % 29,0 26,5 34,8 24,1 42,0 21,7 41,5 18,1 15,9 21,6 17,2 28,7 16,1 28,7
ANHANG
86
Tabelle 8: Spearman Korrelationen (r) und Stichprobengrößen (N) der Determinanten, der Konsequenzen und der Indikatoren für Inanspruchnahme des
Krankenbehandlungssystems für die TR Stichprobe
TR GK Determinanten Konsequenzen
HLS
-EU
-
Q1
6
GK
M-
Q1
2
Ges
chle
cht
Alt
er
Bild
un
g
Fin
.
Sch
w.
Sozi
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St
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LOC
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n
z Arz
tbes
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ken
hau
sau
f
enth
alt
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un
d
hei
tsb
eru
fe
r r N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N De
term
ina
nte
n
Geschlecht r -,082 -,031 300 300 300 295 295 300 296 300 299 300 295 296 294 287 300 296 300 300 300 127 300 300 300 300 300
Alter r -,178 -,190 -0,184 300 300 295 295 300 296 300 299 300 295 296 294 287 300 296 300 300 300 127 300 300 300 300 300
Bildung r -,254 -,280 0,08 0,144 300 295 295 300 296 300 299 300 295 296 294 287 300 296 300 300 300 127 300 300 300 300 300
Fin. Schw. r -,307 -,384 0,098 0,099 0,091 295 290 295 291 295 294 295 290 292 289 282 295 292 295 295 295 125 295 295 295 295 295
Sozialer Status r ,258 ,248 0,068 -0,131 -0,309 -0,184 295 295 291 295 294 295 290 291 289 282 295 291 295 295 295 126 295 295 295 295 295
Generation r ,210 ,200 0,089 -0,577 -0,138 -0,206 0,194 300 296 300 299 300 295 296 294 287 300 296 300 300 300 127 300 300 300 300 300
Aufenthaltsstatus r -,168 -,108 -0,084 0,064 0,115 0,054 -0,109 -0,18 296 296 295 296 291 292 290 283 296 292 296 296 296 126 296 296 296 296 296
Deutschkenntnisse r -,358 -,396 -0,046 0,44 0,375 0,217 -0,259 -0,46 0,212 300 299 300 295 296 294 287 300 296 300 300 300 127 300 300 300 300 300
Gefühl von Heimat r ,197 ,181 0,108 -0,065 -0,052 0,049 0,179 0,128 -0,09 -0,24 299 299 295 295 294 286 299 296 299 299 299 127 299 299 299 299 299
Benachteiligung r ,099 ,201 0,034 0,009 0,022 -0,098 0,084 0,089 -0,01 -0,12 0,169 300 295 296 294 287 300 296 300 300 300 127 300 300 300 300 300
Selbstwert r -,216 -,295 0,061 0,151 0,284 0,194 -0,225 -
0,222 0,118 0,349
-0,119
-0,175
295 291 290 282 295 292 295 295 295 127 295 295 295 295 295
Intern. LOC r ,261 ,322 -0,134 0,025 -0,192 -0,234 0,195 0,064 0,058 -
0,229 0,11 0,111 -0,26 296 291 283 296 292 296 296 296 123 296 296 296 296 296
Extern. LOC r -,097 -,141 -0,094 0,089 0,141 -0,011 -0,183 -0,04 0,136 0,194 -0,19 -0,18 0,247 -0,05 294 281 294 291 294 294 294 123 294 294 294 294 294 Ko
nse
qu
en
zen
Bewegung r ,028 -,030 -0,014 0,035 -0,005 0,026 -0,062 -0,15 0,045 0,064 -0,02 0,042 0,044 -0,12 -0,02 287 287 283 287 287 287 119 287 287 287 287 287
Rauchverhalten r ,134 ,045 0,086 -0,036 0,041 0,097 0,174 -0,02 -0,04 0,045 0,146 -0,01 -0,04 0,043 -0,044 -0,166 300 296 300 300 300 127 300 300 300 300 300
BMI r -,103 -,234 -0,284 0,408 0,094 0,114 -0,098 -0,30 0,103 0,322 -0,06 -0,12 0,134 -0,01 0,169 0,09 0,015 296 296 296 296 126 296 296 296 296 296
Ernährung r -,024 -,001 0,029 0,3 0,031 -0,024 -0,028 -0,20 0,004 0,098 -0,01 0,08 -0,06 0,026 -0,056 -0,157 0,131 0,123 300 300 300 127 300 300 300 300 300
Gesundheit r -,343 -,359 0,005 0,343 0,123 0,186 -0,169 -0,26 0,1 0,275 -0,12 -0,11 0,314 -0,17 0,134 0,051 -0,13 0,289 0,093 300 300 127 300 300 300 300 300
Langzeiterkrankung r ,186 ,264 -0,042 -0,26 -0,08 -0,121 0,072 0,17 -0,04 -0,14 -0,01 0,08 -0,21 0,092 0,014 -0,016 0,044 -0,239 -0,148 -0,563 300 127 300 300 300 300 300
Einschränkungen r ,377 ,276 -0,035 -0,188 -0,184 -0,322 0,204 0,175 0,021 -0,16 0,152 0,09 -0,12 0,065 -0,179 0,07 0,127 -0,167 -0,059 -0,456 0,189 127 127 127 127 127 127
Notfalldienste r -,094 -,154 0,106 -0,036 0,064 0,007 -0,036 -0,04 0,034 0,063 -0,08 -0,07 0,132 -0,02 0,007 -0,001 -0,031 0,031 0,031 0,142 -0,189 -0,089 300 300 300 300 300
Spitalsambulanz r -,134 -,201 0,17 0,016 0,064 0,071 -0,027 -0,02 0,045 0,113 -0,06 -0,05 0,062 -0,05 -0,021 0,01 -0,006 0,068 0,108 0,223 -0,277 -0,278 0,305 300 300 300 300
Arztbesuche r -,174 -,164 0,038 0,238 0,025 0,129 -0,051 -0,15 -0,03 0,149 -0,01 -0,05 0,076 -0,10 -0,063 -0,058 0,018 0,224 0,158 0,418 -0,375 -0,131 0,199 0,203 300 300 300
Krankenhaus-aufenthalte
r -,103 -,114 0,129 0,064 0,115 0,004 -0,036 -0,04 0,028 0,108 0,066 -0,06 0,106 -0,08 0,066 -0,08 0,103 0,095 0,202 0,187 -0,24 -0,089 0,254 0,412 0,208 300 300
Gesundheitsberufe r -,011 ,024 0,131 -0,006 -0,079 0,041 0,069 0,105 -0,08 -0,09 0,05 -0,03 -0,03 -0,03 -0,137 -0,121 0,047 -0,006 0,065 0,141 -0,223 0,017 0,23 0,153 0,423 0,115 300
* signifikant auf α = 0,05 (2-seitig; Korrektur nach Bonferroni) ** signifikant auf α = 0,01 (2-seitig; Korrektur nach Bonferroni) Geschlecht: 0 = männlich, 1 = weiblich; Alter in Jahren; Bildung in 4 Kategorien: hoch bis niedrig; Finanzielle Schwierigjeiten (Faktor Scores): geringe bis große; selbsteingeschätzter sozialer Status in 10 Kategorien: niedrig bis hoch; Generation: 0 = 1. Generation, 1 = 2. Generation; Aufenthaltsstatus: 0 = österreichische Staatsbürgerschaft, 1 = unbefristet/befristet; Deutschkenntnisse in 5 Kategorien: sehr gut bis sehr schlecht; Gefühl von Heimat: 0 = weniger/überhaupt nicht heimisch, 1 = völlig/eher heimisch; gefühlte Benachteiligung: 0 = immer/meistens/manchmal; 1 = selten/nie; Selbstwert (Rosenberg Self-Esteem Scale): hoch bis niedrig; internale Kontrollüberzeugungen (Locus of Control Scale): niedrig bis hoch; externale Kontrollüberzeugungen (Locus of Control Scale): niedrig bis hoch; Bewegung: 1 = fast jeden Tag, 2 = ein paar Mal pro Woche, 3 = ein paar Mal im letzten Monat, 4 = überhaupt nicht; Rauchverhalten: 1 = Raucher, 2 = Gelegenheitsraucher, 3 = Nichtraucher; BMI metrisch; Ernährung: ungesund bis gesund; selbst eingeschätzte Gesundheit in 5 Kategorien: sehr gut bis sehr schlecht; Langzeiterkrankung: 1 = ja, mehr als eine, 2 = ja, eine, 3 = nein, keine; krankheitsbedingte Einschränkungen: 1 = erheblich eingeschränkt, 2 = eingeschränkt, aber nicht erheblich, 3 = überhaupt nicht eingeschränkt; Frequenz der Notfalldienste in 4 Kategorien: nie bis 6 mal oder öfter; Frequenz der Spitalsambulanz in 4 Kategorien: nie bis 6 mal oder öfter; Frequenz der Arztbesuche in 4 Kategorien: nie bis 6 mal oder öfter; Frequenz der Krankenhausaufenthalte in 4 Kategorien: nie bis 6 mal oder öfter; Frequenz anderer
Gesundheitsberufe in 4 Kategorien: nie bis 6 mal oder öfter;
ANHANG
87
Tabelle 9: Spearman Korrelationen (r) und Stichprobengrößen (N) der Determinanten, der Konsequenzen und der Indikatoren für Inanspruchnahme des
Krankenbehandlungssystems für die BKS Stichprobe
BKS GK Determinanten Konsequenzen
HLS
-EU
-
Q1
6
GK
M-Q
12
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ufe
r r N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N N De
term
ina
nte
n
Geschlecht r -0,102 0,001 325 325 325 311 317 325 274 325 325 325 309 319 321 315 325 322 325 324 325 112 325 325 325 325 325
Alter r -0,13 -0,115 0,015 325 325 311 317 325 274 325 325 325 309 319 321 315 325 322 325 324 325 112 325 325 325 325 325
Bildung r -0,235 -0,172 0,014 0,065 325 311 317 325 274 325 325 325 309 319 321 315 325 322 325 324 325 112 325 325 325 325 325
Fin. Schw. r -0,351 -0,38 0,048 0,215 0,219 311 304 311 262 311 311 311 299 307 307 301 311 308 311 310 311 109 311 311 311 311 311
Sozialer Status r 0,217 0,245 -0,02 -0,134 -0,256 -0,278 317 317 267 317 317 317 301 311 313 308 317 314 317 316 317 108 317 317 317 317 317
Generation r 0,087 0,129 -0,13 -0,406 0,112 -0,187 0,109 325 274 325 325 325 309 319 321 315 325 322 325 324 325 112 325 325 325 325 325
Aufenthaltsstatus r -0,095 -0,191 -0,15 -0,044 0,165 0,049 -0,122 -0,061 274 274 274 274 259 269 271 267 274 272 274 273 274 99 274 274 274 274 274
Deutschkenntnisse r -0,135 -0,31 0,01 0,414 0,162 0,286 -0,2 -0,31 0,102 325 325 325 309 319 321 315 325 322 325 324 325 112 325 325 325 325 325
Gefühl von Heimat r 0,076 0,1 0,019 -0,03 -0,056 -0,117 0,097 -0,002 -0,003 -0,03 325 325 309 319 321 315 325 322 325 324 325 112 325 325 325 325 325
Benachteiligung r 0,128 0,254 -0,10 0,02 0,081 -0,111 0,123 0,031 0,032 -0,083 0,151 325 309 319 321 315 325 322 325 324 325 112 325 325 325 325 325
Selbstwert r -0,263 -0,358 0,061 0,104 0,251 0,325 -0,282 -0,114 0,08 0,281 -0,137 -0,175 309 305 307 299 309 306 309 308 309 105 309 309 309 309 309
Intern. LOC r 0,224 0,34 0,005 -0,179 -0,011 -0,29 0,119 0,151 -0,031 -0,287 0,159 0,21 -0,391 319 315 309 319 316 319 318 319 107 319 319 319 319 319
Extern. LOC r -0,25 -0,278 0,007 0,089 0,109 0,294 -0,194 -0,022 0,131 0,246 -0,119 -0,177 0,37 -0,463 321 311 321 318 321 321 321 110 321 321 321 321 321 Ko
nse
qu
en
zen
Bewegung r -0,028 -0,118 -0,02 0,047 0,056 0,034 -0,11 -0,043 0,135 0,02 -0,029 0,053 0,042 -0,103 0,083 315 315 312 315 314 315 103 315 315 315 315 315
Rauchverhalten r -0,085 -0,084 0,007 0,085 -0,114 -0,077 0,019 -0,038 -0,075 0,096 -0,025 -0,029 -0,067 -0,075 0,052 -0,042 325 322 325 324 325 112 325 325 325 325 325
BMI r -0,042 -0,093 -0,29 0,339 0,141 0,197 -0,183 -0,084 0,006 0,121 -0,043 0,016 0,199 -0,105 0,117 0,058 -0,06 322 322 321 322 111 322 322 322 322 322
Ernährung r -0,005 0,16 0,276 0,21 -0,057 -0,012 0,1 -0,123 -0,081 0,044 -0,043 -0,01 -0,068 0,086 -0,126 -0,247 0,11 -0,03 325 324 325 112 325 325 325 325 325
Gesundheit r -0,265 -0,349 0,055 0,324 0,255 0,33 -0,211 -0,174 0,064 0,295 -0,138 -0,16 0,374 -0,325 0,289 0,16 -0,05 0,33 0,023 324 324 111 324 324 324 324 324
Langzeiterkrankung r 0,153 0,151 -0,16 -0,258 -0,128 -0,21 0,116 0,142 0,029 -0,133 0,106 0,143 -0,167 0,212 -0,206 -0,122 0,096 -0,15 -0,081 -0,55 325 112 325 325 325 325 325
Einschränkungen r 0,291 0,194 0,071 -0,285 -0,124 -0,321 0,147 0,169 -0,065 -0,101 0,089 0,139 -0,261 0,091 -0,181 -0,109 -0,04 -0,05 -0,01 -0,46 0,254 112 112 112 112 112 112
Notfalldienste r -0,086 -0,055 0,065 0,039 0,057 0,026 -0,062 0,054 0,102 0,044 -0,007 -0,014 0,091 -0,063 0,17 0,05 -0,05 0,015 0,034 0,20 -0,198 -0,24 325 325 325 325 325
Spitalsambulanz r -0,149 -0,15 0,107 0,181 0,144 0,135 0,039 -0,042 0,003 0,13 -0,069 -0,065 0,124 -0,136 0,207 -0,04 0,053 0,103 0,149 0,33 -0,334 -0,1 0,291 325 325 325 325
Arztbesuche r -0,117 -0,001 0,067 0,131 0,04 0,069 -0,068 -0,095 0,017 0,062 0,002 -0,044 0,12 -0,113 0,067 0,077 0,073 0,156 0,054 0,34 -0,338 0,019 0,223 0,352 325 325 325
Krankenhausaufent-halte
r -0,132 -0,123 0,055 0,061 0,075 0,039 0,049 0,063 -0,017 0,042 0,01 -0,05 0,096 -0,082 0,153 0,062 -0,01 0,055 -0,011 0,21 -0,25 -0,134 0,32 0,559 0,259 325 325
Gesundheitsberufe r 0,018 -0,017 0,106 -0,024 -0,041 0,006 0,092 0,053 -0,026 -0,079 -0,01 -0,078 0,095 -0,06 0,068 -0,041 -0,02 -0,10 0,061 0,15 -0,201 -0,074 0,132 0,204 0,319 0,195 325
* signifikant auf α = 0,05 (2-seitig; Korrektur nach Bonferroni) ** signifikant auf α = 0,01 (2-seitig; Korrektur nach Bonferroni) Geschlecht: 0 = männlich, 1 = weiblich; Alter in Jahren; Bildung in 4 Kategorien: hoch bis niedrig; Finanzielle Schwierigkeiten (Faktor Scores): geringe bis große; selbsteingeschätzter sozialer Status in 10 Kategorien: niedrig bis hoch; Generation: 0 = 1. Generation, 1 = 2. Generation; Aufenthaltsstatus: 0 = österreichische Staatsbürgerschaft, 1 = unbefristet/befristet; Deutschkenntnisse in 5 Kategorien: sehr gut bis sehr schlecht; Gefühl von Heimat: 0 = weniger/überhaupt nicht heimisch, 1 = völlig/eher heimisch; gefühlte Benachteiligung: 0 = immer/meistens/manchmal; 1 = selten/nie; Selbstwert (Rosenberg Self-Esteem Scale): hoch bis niedrig; internale Kontrollüberzeugungen (Locus of Control Scale): niedrig bis hoch; externale Kontrollüberzeugungen (Locus of Control Scale): niedrig bis hoch; Bewegung: 1 = fast jeden Tag, 2 = ein paar Mal pro Woche, 3 = ein paar Mal im letzten Monat, 4 = überhaupt nicht; Rauchverhalten: 1 = Raucher, 2 = Gelegenheitsraucher, 3 = Nichtraucher; BMI metrisch; Ernährung: ungesund bis gesund; selbst eingeschätzte Gesundheit in 5 Kategorien: sehr gut bis sehr schlecht; Langzeiterkrankung: 1 = ja, mehr als eine, 2 = ja, eine, 3 = nein, keine; krankheitsbedingte Einschränkungen: 1 = erheblich eingeschränkt, 2 = eingeschränkt, aber nicht erheblich, 3 = überhaupt nicht eingeschränkt; Frequenz der Notfalldienste in 4 Kategorien: nie bis 6 mal oder öfter; Frequenz der Spitalsambulanz in 4 Kategorien: nie bis 6 mal oder öfter; Frequenz der Arztbesuche in 4 Kategorien: nie bis 6 mal oder öfter; Frequenz der Krankenhausaufenthalte in 4 Kategorien: nie bis 6 mal oder öfter; Frequenz anderer Gesundheitsberufe in 4 Kategorien: nie bis 6 mal oder öfter;
ANHANG
88
Tabelle 10: Spearman Korrelationen (r) und Stichprobengrößen (N) der Determinanten, der Konsequenzen und der Indikatoren für Inanspruchnahme des
Krankenbehandlungssystems für die HLS-Ö Stichprobe
HLS-Ö
Determinanten Konsequenzen
HLS
-EU
-
Q1
6
Ges
chle
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un
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r N N N N N N N N N N N N N N N De
term
ina
nte
n
Geschlecht r ,055* 1748
1748 1748 1658 1627 1735 1742 1645 1742 1725 595 1732 1744 1735 1743
Alter r -,141** 0,04 1748 1748 1658 1627 1735 1742 1645 1742 1725 595 1732 1744 1735 1743
Bildung r -,148** ,073** ,100** 1748 1658 1627 1735 1742 1645 1742 1725 595 1732 1744 1735 1743
Fin. Schw. r -,219** ,054* -0,04 ,199** 1658 1552 1649 1652 1561 1653 1647 569 1647 1655 1650 1653
Sozialer Status r ,157** -,052* -,119** -,294** -,340** 1627 1617 1622 1533 1623 1606 553 1611 1624 1614 1624
Ko
nse
qu
en
zen
Bewegung r -,202** -,075** ,110** ,147** ,229** -,130** 1735 1729 1633 1729 1715 592 1719 1731 1722 1730
Rauchverhalten r 0,03 -,114** -,216** 0,02 ,166** -0,04 ,153** 1742 1639 1736 1719 590 1728 1738 1729 1737
BMI r -,149** -,222** ,345** ,094** ,108** -,115** ,199** -0,03 1645 1641 1625 560 1629 1642 1632 1640
Gesundheit r -,314** ,059* ,482** ,156** ,207** -,204** ,272** -,079** ,316** 1742 1719 591 1726 1738 1729 1737
Langzeiterkrankung r ,237** -0,02 -,395** -,113** -,155** ,121** -,186** ,091** -,205** -,591** 1725 595 1710 1723 1715 1721
Einschränkungen r ,279** 0,08 -,232** -,189** -,202** ,203** -,215** ,104* -0,08 -,501** ,395** 595 590 593 591 592
Notfalldienste r -,121** 0,04 ,158** ,105** ,166** -0,04 ,102** -0,01 ,120** ,326** -,347** -,202** 1732 1729 1728 1729
Arztbesuche r -,161** ,105** ,398** ,087** ,154** -,109** ,106** -,121** ,216** ,549** -,551** -,292** ,355** 1744 1732 1741
Krankenhaus-aufenthalte
r -,187** 0,04 ,203** ,139** ,184** -,062* ,158** -,062** ,124** ,384** -,414** -,337** ,511** ,468** 1735 1732
Gesundheitsberufe r -,095** ,142** ,170** -,060* ,067** 0,02 0,00 -,118** ,050* ,291** -,300** -,171** ,221** ,398** ,238** 1743
* signifikant auf α = 0,05 ** signifikant auf α = 0,01 Geschlecht: 0 = männlich, 1 = weiblich; Alter in Jahren; Bildung in 4 Kategorien: hoch bis niedrig; Finanzielle Schwierigkeiten (Faktor Scores): geringe bis große; selbsteingeschätzter sozialer Status in 10 Kategorien: niedrig bis hoch; Bewegung: 1 = fast jeden Tag, 2 = ein paar Mal pro Woche, 3 = ein paar Mal im letzten Monat, 4 = überhaupt nicht; Rauchverhalten: 1 = Raucher, 2 = Gelegenheitsraucher, 3 = Nichtraucher; BMI metrisch; selbst eingeschätzte Gesundheit in 5 Kategorien: sehr gut bis sehr schlecht; Langzeiterkrankung: 1 = ja, mehr als eine, 2 = ja, eine, 3 = nein, keine; krankheitsbedingte Einschränkungen: 1 = erheblich eingeschränkt, 2 = eingeschränkt, aber nicht erheblich, 3 = überhaupt nicht eingeschränkt; Frequenz der Notfalldienste in 4 Kategorien: nie bis 6 mal oder öfter; Frequenz der Arztbesuche in 4 Kategorien: nie bis 6 mal oder öfter; Frequenz der Krankenhausaufenthalte
ANHANG
89
Abbildung 14: Prozentverteilungen der Skala internale Kontrollüberzeugung die BKS Stichprobe (N=300) nach
Geschlecht
Abbildung 15: Prozentverteilungen der Skala internale Kontrollüberzeugung die TR Stichprobe (N=325) nach
Geschlecht
Abbildung 16: Prozentverteilungen der Skala externalen Kontrollüberzeugung die BKS Stichprobe (N=300)
nach Geschlecht
0,6% 0,6% 1,3% 7,0%
21,7%
26,1%
42,7%
0,6% 0,6% 3,1% 4,9%
24,1% 21,6%
45,1%
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
40%
45%
50%
1,00 1,50 2,00 2,50 3,00 3,50 4,00
Skala der internalen Kontrollüberzeugungen
BKS männlich BKS weiblich
0,6% 0,6%4,9%
9,2%
14,7%17,2%
52,76%
1,5% 0,8%
5,3%7,5%
24,1% 24,8%
36,1%
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
1,00 1,50 2,00 2,50 3,00 3,50 4,00
Skala der internalen Kontrollüberzeugungen
TR männlich TR weiblich
ANHANG
90
Abbildung 17: Prozentverteilungen der Skala externalen Kontrollüberzeugung die TR Stichprobe (N=325) nach
Geschlecht
14,6%19,6%
32,9%
15,8%10,1%
3,2% 3,8%
11,0%
22,7%
34,4%
14,7%11,7%
1,8% 3,7%0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
40%
45%
50%
1,00 1,50 2,00 2,50 3,00 3,50 4,00
Skala der externalen Kontrollüberzeugungen
BKS männlich BKS weiblich
17,9%
14,2%
25,3%
21,0%
10,5%
6,8%4,32%
18,9%
22,7%24,2%
18,2%
8,3%5,3%
2,3%
0%
5%
10%
15%
20%
25%
30%
35%
40%
45%
50%
1,00 1,50 2,00 2,50 3,00 3,50 4,00
Skala der externalen Kontrollüberzeugungen
TR männlich TR weiblich
ANHANG
91
Teil D: Raschmodell-Analyse der HLS-EU-Q16 für die GKM Stichprobe
Zur Überprüfung der Skaleneigenschaften der HLS-EU-Q16 in den vorliegenden Stichproben wird,
wie in der HLS-EU-Studie und in der österreichischen Gesundheitskompetenz Jugendstudie, das
dichotom logistische Modell von Rasch (Raschmodell) verwendet. In der HLS-EU-Studie zeigte sich,
dass aufgrund der Heterogenität der EU-Gesamtstichprobe die Rasch-Homogenität nur auf Ebene
der einzelnen Länder gegeben ist (Röthlin, et al. 2013). Da die hier betrachteten Gruppen (TR und
BKS-MigrantInnen) ebenfalls heterogen erscheinen, wird die Analyse für beide Stichproben
getrennt durchgeführt. In Übereinstimmung mit der an die Raschmodell-Analyse anschließenden
Bildung des Gesundheitskompetenz-Index (HLS-EU-Q16) werden zur Dichotomisierung der Items
die Antwortkategorien „sehr einfach“ und „einfach“ zur gemeinsamen Kategorie „einfach“ und die
beiden Kategorien „sehr schwierig“ und „schwierig“ zur gemeinsamen Kategorie „schwierig“
zusammengefasst. Personen mit mehr als zwei fehlenden Werten werden bei der Analyse nicht
berücksichtigt, die übrigen fehlenden Werte werden als Antwortkategorie „schwierig“ gewertet.
Bei Gültigkeit des Raschmodells darf für alle überprüften Items Eindimensionalität angenommen
werden. Eindimensionale Items messen ein und dasselbe Merkmal und können zu einer Skala
summiert werden, die die gesamte Stichprobeninformation über das zugrunde liegende Merkmal –
hier Gesundheitskompetenz – beinhaltet.
Die Berechnung der Raschmodell-Analyse erfolgt mit dem Paket „eRm“ der statistischen Software R
(Mair, Hatzinger, & Maier, 2014), die Ergebnisse sind im Folgenden zusammengefasst.
Infit-Statistiken basieren auf den Varianzen der Items und sind eine Möglichkeit bestimmte
auffällige Antwortmuster innerhalb der Items aufzudecken (Linacre& Wright, 1994).
In Abbildung 5-5 ist zu sehen, dass Item 13 („Informationen über Verhaltensweisen zu finden, die
gut für Ihr psychisches Wohlbefinden sind“) in der türkischen Stichprobe einen standardisierten
Infit-t-Wert etwas unter -2 aufweist. Das bedeutet als Faustregel, dass das Antwortmuster für
dieses Item überzufällig vorhersagbar ist und legt den Verdacht nahe, dass neben
Gesundheitskompetenz noch weitere Merkmale das Antwortverhalten der Stichprobe bei diesem
Item erklären könnten (Linacre, 2012). Allerdings hängt der Infit-t-Wert von der Stichprobengröße
ab, weshalb bei auffälligen Items ergänzend der von der Stichprobengröße unabhängige Infit MSQ-
Wert betrachtet werden sollte, welcher für Item 13 bei 0,841 liegt. Für Surveys in denen Rating-
Skalen verwendet werden, wie es in der vorliegenden Studie der Fall ist, wird für die Infit MSQ-
Statistik der Bereich von 0,6 bis 1,4 als Richtwert vorgeschlagen, indem ein Item weiter in der
Analyse verbleiben kann (Wright &Linacre, 1994). Da dies in der TR Stichprobe zutrifft, wird in
diesem Schritt kein Item ausgeschlossen.
Die Infit-t-Statistiken der BKS-Stichprobe liegen für alle Items zwischen -2 und +2 (Abbildung
18:Item-Map der TR Stichprobe), sodass hier keine Auffälligkeiten vorhanden sind.
ANHANG
92
Abbildung 18:Item-Map der TR Stichprobe
Abbildung 19: Item-Map der BKS Stichprobe
Die teststatistische Überprüfung der Modellpassung erfolgt mit dem bedingten Likelihood-Ratio-
Test nach Andersen. Dieser schätzt die Itemleichtigkeitsparameter getrennt für zwei Subgruppen
der Stichprobe und vergleicht diese anschließend. Bei gültigem Raschmodell unterscheiden sich die
Parameterschätzungen der beiden Subgruppen nicht signifikant.
ANHANG
93
Zur Analyse der HLS-EU-Q16 werden drei verschiedene Splitkriterien verwendet. Einerseits werden
Personen mit Rohscores bis 13 mit Personen mit Rohscores über 13 verglichen. Diese Aufteilung
ergibt sich aus den Levels der HLS-EU-Q16, welche Werte bis 13 mit „limitierter
Gesundheitskompetenz“ und Werte über 13 mit „ausreichender Gesundheitskompetenz“
beschreiben. Ergänzend werden Bildung (dichotomisiert in ohne Matura und mit Matura) und
Geschlecht zur Bestimmung von jeweils zwei Subgruppen herangezogen.
Die Modellpassung wird ab einem p-Wert größer α = 0,01 im Likelihood-Ratio-Test als gegeben
bewertet. Aufgrund von multiplen Modelltests (2 Stichproben mit je 3 Splitkriterien, d.h. 6
Signifikanztests) wurde das Alphaniveau mittels Bonferroni-Korrektur angepasst, wodurch sich ein
nominales α* = 0,0017 ergibt.
Für beide Stichproben darf die Annahme der Raschhomogenität der HLS-EU-Q16-Items für alle drei
Splitkriterien aufgrund der Ergebnisse der Andersen Likelihood-Ratio-Tests beibehalten werden
(Tabelle 11: Ergebnisse des Likelihood-Ratio-Tests nach Andersen für TR und BKS). Lediglich für
das Splitkriterium Geschlecht ergibt sich in der türkischen Stichprobe eine signifikante Abweichung
vom Modell auf dem 5%-Niveau.
Tabelle 11: Ergebnisse des Likelihood-Ratio-Tests nach Andersen für TR und BKS
Stichprobe Splitkriterium Likelihood-Ratio df p
TR Rohscore 13,920 15 ,532 Bildung 24,371 15 ,059
Geschlecht 34,031* 15 ,003
BKS Rohscore 20,022 15 ,171 Bildung 19,607 15 ,188
Geschlecht 16,484 15 ,351
* signifikant auf α = 0,05 (Korrektur nach Bonferroni) ** signifikant auf α = 0,01 (Korrektur nach Bonferroni)
Grafische Modelltests unterstützen die genaue Bewertung der Modellpassung der einzelnen Items.
Dabei werden die Itemschwierigkeitsparameter jeder Subgruppe gegeneinander in ein
Streudiagramm eingetragen, die 45°-Diagonale entspricht der perfekten Übereinstimmung der
Itemschwierigkeit in beiden Subgruppen. Blaue Konfidenzbänder ober- und unterhalb der
Diagonalen geben jenen Bereich an, innerhalb dessen die Modellpassung gegeben ist. Items
außerhalb der Konfidenzbänder unterscheiden sich tendenziell (jedoch nicht zwingend statistisch
signifikant) in ihrer Itemleichtigkeit in den beiden Subgruppen und sollten deshalb besonders beim
Vergleich von einzelnen Items untereinander mit Bedacht interpretiert werden.
In Abbildung 20: Grafische Modelltests für das Splitkriterium Rohscore für die TR und BKS
Stichprobe zeigen sich für das Splitkriterium Rohscore in der türkischen Stichprobe keine
auffälligen Items. In der BKS-Stichprobe ist Item 9 („Gesundheitswarnungen vor Verhaltensweisen
wie Rauchen, wenig Bewegung oder übermäßiges Trinken zu verstehen“) für Personen mit einem
Rohscore ab 13 leichter als für Personen mit einem Rohscore unter 13. (vgl. Abbildung 20:
Grafische Modelltests für das Splitkriterium Rohscore für die TR und BKS Stichprobe)
ANHANG
94
Abbildung 20: Grafische Modelltests für das Splitkriterium Rohscore für die TR und BKS Stichprobe
Für das Splitkriterium Bildung liegen in der türkischen Stichprobe zwei Items und in der BKS-
Stichprobe ein Item außerhalb der Konfidenzbänder (Abbildung 20: Grafische Modelltests für das
Splitkriterium Rohscore für die TR und BKS Stichprobe).
Item 5 („Beurteilen, wann Sie eine zweite Meinung von einem anderen Arzt einholen sollten“) ist in
der türkischen Stichprobe für Personen ohne Matura etwas leichter als für Personen mit Matura.
Item 4 („Anweisungen Ihres Arztes oder Apothekers zur Einnahme der verschriebenen
Medikamente verstehen“) ist in beiden Stichproben auffällig, jedoch in entgegengesetzter Richtung.
Das heißt in der türkischen Stichprobe fällt es Personen mit Matura weniger leicht, während es in
der BKS-Stichprobe für Personen mit Matura leichter ist.
ANHANG
95
Abbildung 21: Grafische Modelltests für das Splitkriterium Bildung für die TR und BKS Stichprobe
Während beim Splitkriterium Geschlecht in der BKS-Stichprobe ein Item außerhalb der
Konfidenzbänder liegt, unterscheiden sich in der türkischen Stichprobe insgesamt vier Items in
ihrer Leichtigkeit (Abbildung 21: Grafische Modelltests für das Splitkriterium Bildung für die TR und
BKS Stichprobe.
Item 4 („Anweisungen Ihres Arztes oder Apothekers zur Einnahme der verschriebenen
Medikamente verstehen“) fällt in der BKS-Stichprobe den Männern etwas leichter, wogegen es in
der türkischen Stichprobe den Frauen leichter fällt.
Item 2 („Herausfinden, wo Sie professionelle Hilfe erhalten, wenn Sie krank sind“) ist ebenfalls für
die türkischen Frauen leichter und Item 7 („den Anweisungen Ihres Arztes oder Apothekers zu
folgen“) und Item 10 („Verstehen, warum Sie Vorsorgeuntersuchungen brauchen“) für die
türkischen Männer.
ANHANG
96
Abbildung 22: Grafische Modelltests für das Splitkriterium Geschlecht für die TR und BKS Stichprobe
Die Gründe für Unterschiede in der Itemleichtigkeit können vielfältig sein und werden im Rahmen
einer Raschmodell-Analyse nicht erfasst. Zur Klärung dieser Frage bedarf es weiterführender
Forschung zu den Skaleneigenschaften des Gesundheitskompetenz-Index, die über den Rahmen
der vorliegenden Studie hinausgeht.
Trotzdem schränken die tendenziellen Unterschiede in den Itemleichtigkeitsparametern die
Modellgültigkeit im Gesamten jedoch nicht ein (Abbildung 22: Grafische Modelltests für das
Splitkriterium Geschlecht für die TR und BKS Stichprobe), sodass von Rasch-homogenen Items
ausgegangen wird und eine Skala der Gesundheitskompetenz aus allen 16 Items gebildet werden
darf. Damit bleibt auch die Vergleichbarkeit mit der HLS-EU-Österreich Stichprobe erhalten. Bei
weiteren Analysen werden zusätzlich die genannten Einschränkungen bezüglich einzelner Items
berücksichtigt
ANHANG
97
Teil E: Gesundheitskompetenz-Interventionen für MigrantInne: Bilanz und Empfehlungen
Bestehende migrantenspezifische Maßnahmen bzw. Angebote zur Vebesserung der GK in Österreich (Ergebnisse der ExpertInnenbefragung)
Von November 2013 bis März 2014 wurden österreichweit (in allen Bundesländern, jedoch der
Großteil in Wien) 51 ExpertInnen, aus dem Bereich Migration und Gesundheit, mittels eines
Leitfadens befragt (siehe Anhang). Die ExpertInnenbefragen hatte u.a. auch das Ziel bestehende
migrationsspezifische Angebote in Österreich aufzuzeigen. Die Ergebnisse dieser Befragung wurden
gesammelt und sind in den folgenden Unterkapiteln als Auflistungen dargestellt.
Bundesweit migrationsspezfiscieh Maßnahmen bzw. Angebote zur Verbesserung der GK (Ergebnisse der ExpertInnenbefragung)
Beispiele für österreichweite Maßnahmen, die von den ExpertInnen genannt wurden, sind:
1. In Österreich gibt es viele kleine Projekte, aber wenig Institutionalisiertes; dies wird
zurückgeführt auf fehlendes Committment seitens der Politik und mangelnde Finanzierung
2. Viele Projekte werden nicht langfristig gefördert
3. Initiativen z.B. von BMASK (u.a. Projekt zu Kultursensiblen Patienteninformation) und
Integrationsstaatssekretariat (u.a. Migrations-Gesundheits-Statistiken)
4. Projekt ‚Migrants Care‘1 der BAG Freie Wohlfahrt (Diakonie, Rotes Kreuz, Volkshilfe,
Caritas, Hilfswerk)
5. Brustkrebsscreening für alle Frauen in Österreich wird neu aufgesetzt; angedacht, mittels
Brief auch an MigrantInnen aktiv heranzutreten, Übersetzung der Informationsmaterialen in
3-4 Sprachen
6. Krankenhäuser, Pflegeheime, etc. befassen sich vermehrt mit dem Thema Migration; einige
Einrichtungen haben Integrationsbeauftragte
1 http://www.freiewohlfahrt.at/s2
ANHANG
98
Migrantenspezifische Maßnahmen bzw. Angebote zur Verbesserung der GK in Wien (Ergebnisse der ExpertInnenbefragung)
Einerseits bestehen Angebote für MigrantInnen im Allgemeinen; andererseits gibt es Initiativen und
Einrichtungen, die sich speziellen Zielgruppen widmen wie Frauen, Männer, Jugendlichen, Älteren.
A. Allgemein für MigrantInnen
1. In Wien gibt es gute Angebotsstrukturen für MigrantInnen, auch von der Gemeinde
2. Beratungs- und Betreuungseinrichtungen im Gesundheitsbereich für MigrantInnen wie z.B.
Hemayat2, Peregrina3, MiteinanderLernen4, …
3. Beispiele für Projekte in Wien
a. „Rundum gsund“5 (FEM, FEM Süd, MEN, WGKK) zur Änderung des Lebensstils
(Ernährung, Bewegung, lebensstilassoziierte Erkrankungen) mit Fokus auf türkische
Frauen (aufsuchend, aber auch durch ein Netzwerk an zuweisenden ÄrztInnen,
Krankenhäusern, etc.)
b. Projekt zur Gesundenuntersuchung (MA 15)6: Türkischsprachiges Service in den
Vorsorgeuntersuchungsstellen im 10. und 15. Bezirk
c. Projekt „Unsere Gesundheit“ (WiG gefördert): Schnupperangebote zur
Gesundheitsförderung, zwei Foren für Wissensaustausch, Ressourcenaktivierung,
Bedürfniserhebung, konkrete Angebote; Zielgruppe: ExpertInnen, Personen die mit
Menschen aus Ex-Jugoslawien arbeiten, MultiplikatorInnen, Zielpopulation
4. Beispiele für Maßnahmen auf Bezirksebene
a. Im 15. Bezirk gibt es eine Bezirksgesundheitskonferenz7 mit großem Netzwerk von
Akteuren wie diversen Magistraten, Apotheken, PSD, VHS, NGOs etc. Hier gibt es
auch die Möglichkeit, eigene Medikamente mitzunehmen und Fragen dazu zu
stellen
b. Im 15. Bezirk gab es 2 Jahre lang mobile Mammographieuntersuchungen
c. Im 16. Bezirk gab es „Ottakring inFORM”, eine Vortragsreihe für Menschen ab dem
55. Lebensjahr mit Themen aus dem Gesundheits- und Sozialbereich in Deutsch,
BKS und Türkisch
Im Krankenhaus
1. Muttersprachliche SozialberaterInnen und Dolmetschdienste sind zum Teil vorhanden
2. Entwicklung des Video-Dolmetschen8
2 http://www.hemayat.org/ 3 http://peregrina.at/ 4 http://www.miteinlernen.at/ 5 http://www.rundum-gsund.at/ 6 https://www.wien.gv.at/gesundheit/beratung-vorsorge/gesundenuntersuchung/tuerkisch.html 7 http://www.frauengesundheit-wien.at/projekte/aktuelle_projekte/themen/chancengleichheit/Bezirksgesundheitskonferenz.html 8 https://www.wien.gv.at/gesundheit-soziales/video-dolmetsch.html
ANHANG
99
3. Es wird ein interkultureller Jahreskalender ausgeschickt, damit das Personal weiß, wann mit
mehr Besuch zu rechnen ist, wann Ramadam ist etc.
4. Übersetzte Formulare werden oft angeboten
5. Kopftucherlass im KAV – Musliminnen dürfen Kopftücher tragen
6. Der Postgradualer Universitätslehrgang "Transkulturelle Medizin und Diversity Care“9
startete im Oktober 2014 an der MedUni Wien zum ersten Mal.
Aufsuchende Angebote durch Ehrenamtliche
1. Mimi-GesundheitslotsInnen10 in Zusammenarbeit mit dem Ethnomedizinische Zentrum
Hannover: mit MigrantInnen für MigrantInnen, Wegweiser für das Gesundheitssystem;
Zugang zu den Communities über Community-Mitglieder; Information wird in Familien
hineingebracht
B. Speziell für Frauen
1. In Wien sind viele Frauen gut vernetzt, es gibt z.B. einen sehr gut besuchten türkischen
Frauengesundheitstag
2. FEM und FEM Süd11: Infotage, muttersprachliche Vorträge in den Communities, aber auch
Fortbildung für Gesundheits- und Krankenpersonal zu interkultureller Kompetenz
a. Neu: alles findet auf Deutsch statt. Es ist zwar schwieriger, aber auch wichtig, denn
man muss sich auf Deutsch im Gesundheitssystem zurecht finden
b. FEM arbeitet nicht über Multiplikatorinnen, aber macht niederschwellige
aufsuchende Arbeit in Vereinen
c. Gute Vernetzung ist wichtig (z.B. mit ‚Mama lernt Deutsch‘)
d. Angebot: u.a. psychologische Beratung und Psychotherapie; größte Nachfrage für
Türkisch und BKS; Begleitung von Frauen zu Gesundenuntersuchung im 10. Und
15. Bezirk und zu Behandlungen; Betreuung im Krankenhaus
e. Kurs „Durchblick für Frauen“ mit den Themen Gesundheitskompetenz, Vorbereiten
und Üben von Arzt-Patienten-Gesprächen, Checklisten etc. Kooperationen mit
anderen Einrichtungen sind geplant (Deutschkurse etc.)
f. Projekt zu Gesundheitskompetenz mit Caritas: „Lernsprung“ (Bildungsprojekt für
Frauen)
g. Aktivitäten wie gemeinsam Radfahren schaffen Bewegung, Freundschaften und
mehr Selbstwert
3. Wiener Programm für Frauengesundheit12 / Frauengesundheitsbeauftragte
a. Aktivitäten: Initiierung des Frauengesundheitszentrums FEM Süd mit Schwerpunkt
für Migrantinnen; Türkischsprachiges Service bei der Vorsorgeuntersuchung der
Stadt Wien; Brustkrebsfrüherkennungsprogramm in Türkisch, Serbisch, Kroatisch;
Beratungsstelle für FGM; Schulungen für Spitalspersonal
9 https://www.meduniwien.ac.at/homepage/content/studium-lehre/weiterbildung/universitaetslehrgaenge/transkulturelle-medizin-und-diversity-care/ 10 http://www.volkshilfe-wien.at/mimi_gesundheitslotsInnen 11 http://www.fem.at/ und http://www.fem.at/FEM_Sued/femsued.htm 12 http://www.diesie.at/
ANHANG
100
b. Handbuch für nicht-deutschsprachige PatientInnen: “Gesundsein in Wien”;
muttersprachliche Vorträge und Informationsangebote bei den
Frauengesundheitstagen; muttersprachliche Inforeihe zum Thema Brustkrebs
Aufsuchende Angebote
1. Projekt ‚Nachbarinnen‘13: muttersprachliche Begleitung, Information über Angebote des
Gesundheitssystems; Hausbesuche, Ansprechen im Park, etc. durch ehrenamtlich
Migrantinnen (Ehrenamt)
2. Projekt ‚Gekona‘14 (Gesundheit kommt nachhause): Frauen aus der Community werden
geschult; begleitendes Heranführen an bestehende Angebote wie z.B.
Vorsorgeuntersuchungen (Ehrenamt)
C. Speziell für Männer
1. MEN15 macht Projekte und Entwickelung von Maßnahmen, zB. Befragung von
MitarbeiterInnen im Niedriglohnsektor in AKH und SMZ Ost zur betrieblichen
Gesundheitsförderung (mit KAV und FSW); Projekt zu Adipositas bei MigrantInnen (mit
WGKK)
D. Speziell für Jugendliche
1. Die meisten genannten Angebote für Jugendliche sind meist nicht migrationsspezifich,
sondern an Jugendliche im Allgemeinen gerichtet. Folgende Angebote für Jugendliche
wurde von den ExpertInnen genannt:
a. Wiener Jugendzentren haben Themenschwerpunkte wie z.B. Sexualität – hier hat
sich das Bewusstsein stark verbessert im Vergleich zu vor 15, 20 Jahren, viele
Tabus sind weggefallen, es sind mehr Informationen vorhanden. Was dazu beiträgt,
ist Unterricht schon in der Unterstufe, urbanes Umfeld (Jugendarbeit), mediale
Darstellung, Beratungsstellen (first love, first love mobil), Internet, Hotlines etc.
b. Angebote wie Beratungsstellen und Hotlines gelten auch für andere Bereiche; diese
Services sind wichtig und werden in Anspruch genommen (Bedarf ist vorhanden)
c. Aufklärung durch Herkunftsfamilie ist nicht immer möglich, da oft kein Wissen
vorhanden ist oder ein traditionelles Weltbild besteht (auch in der autochthonen
Bevölkerung)
13 http://www.nachbarinnen.at/ 14 http://www.gekona.at/ 15 http://www.men-center.at/
ANHANG
101
d. Thema Ernährung: Jugendliche lernen selbst kochen; dadurch werden
Selbstwirksamkeit, Eigenständigkeit, Kompetenzen und gesundes Essen gefördert;
für Essstörungen gibt es Angebote wie Intakt oder What's up
e. Rat auf Draht bietet Beratung zu fast jedem Thema bzw. wird man weitervernetzt
f. Wiener Frauen beauftrage führt auch Edukationsprogramme in Schulen zum Thema
Sexualität durch, z.B. „Sex wie can.“
2. In der Kinder- und Jugendpsychiatrie im AKH werden Dolmetschdienste angeboten.
E. Speziell für ältere MigrantInnen
1. Terra16 (Sozial Global) ist die einzige Beratungsstelle in Österreich für die Zielgruppe +50;
hält auch Vorträge in den Community Vereinen, Moscheen; Wertschätzung ist ein
wesentlicher Aspekt in der Beratungsarbeit
Migrantenspezifische Maßnahmen und Angebote zur Verbesserung der GK in den Bundesländer (Ergebnisse der ExpertInnenbefragung)
Beispiele für Maßnahmen in anderen Bundesländern, die von den ExpertInnen genannt wurden,
sind:
1. Von allen Bundesländern fiel v.a. die Steiermark bzw. Graz mit einer guten Infrastruktur
speziell für MigrantInnen im Gesundheitsbereich auf, z.B. Omega17 (Transkulturelles
Zentrum für psychische und physische Gesundheit und Integration), Zebra18
(Interkulturelles Beratungs- und Therapiezentrum), Ikemba19 (Beratung, Trainings,
Workshops, aufsuchende Arbeit, Kommunikationskurs zum Thema Gesundheit),
Landesnervenklinik Sigmund Freud (Interkultureller Arbeitskreis mit dem Ziel der
Kultursensibilisierung im Krankenhaus; DolmetscherInnenpool)
2. Angebote in Oberösterreich, z.B. Psychosoziale Beratungsstelle (muttersprachliche und
kostenlose Psychotherapie), MiMi-GesundheitslotsInnen
16 https://www.sozial-global.at/ 17 http://www.omega-graz.at/index.shtml 18 http://www.zebra.or.at/ 19 http://www.ikemba.at/
ANHANG
102
Empfehlungen für migrationsspezifische Maßnahmen und Angebote zur Verbesserung der GK (Ergebnisse der EpertInnenbefragung und der Fokusgruppen)
Im Rahmen der GKM-Studie wurden österreichweit 51 ExpertInnen, aus dem Bereich Migration und
Gesundheit, und 14 Fokusgruppen in vier Bundesländern durchgeführt (OÖ, Stmk, Vbg, W). (siehe
Kap. 2.2) Die folgenden Empfehlungen für migrantspezifische Angebote sind die Ergebnisse der
Fokusgruppen und der ExpertInnenbefragungen.
A. Politischer Wille
Den befragten ExpertInnen zufolge mangelt es häufig an politischem Willen für die notwendige
Umsetzung von migrantInnenspezifischen Angeboten und Maßnahmen.
1. Es bräuchte einen politischen Auftrag für Diversity Management
2. Diversity Management sollte auch im Gesundheitsbereich realisiert werden, denn
MigrantInnen bringen wichtiges Wissen mit
3. Veränderungswille muss von der Politik kommen. Es braucht Akzeptanz, dass MigrantInnen
da sind und bleiben werden; Wertschätzung und das Nutzen von vorhandenen Ressourcen
sind wichtig
4. Teilweise werden erfolgreiche Projekte nicht weiterfinanziert
5. Daten sind wichtig, aber nicht vorhanden, zB. wie viele BKS/TR MitarbeiterInnen sind in
den Institutionen, welche Sprachen spricht das Personal, etc.
6. Es ist ein Irrglaube, dass das Thema Migration mit der Zeit obsolet wird
7. In Wien sind Einrichtungen derzeit zu stark zentralisiert. Regionalisierung führt zu mehr
BürgerInnennähe z.B. von Beratungs- und Sozialzentren. Durch die Zentralisierung können
MitarbeiterInnen sich nicht gut vernetzen und Kontakte mit KlientInnen aufbauen, was aber
wichtig wäre.
8. Ressortübergreifendes Angebot in den Regionen wäre wichtig für Personen mit
Bedarfslagen (Gesundheit, Wohnen etc.)
9. Leichtere Nostrifizierung bzw. Anerkennung von Qualifikationen ist wichtig. Man muss
Personen mit Migrationshintergrund unterstützen und ihnen Chancen geben. Man muss die
Ressourcen, die MigrantInnen mitbringen, nutzen.
10. FG-TeilnehmerInnen (BKS): Um die deutsche Sprache zu lernen, sollte es mehr
Möglichkeiten für Gratissprachkurse geben.
B. Gesellschaftliche Akzeptanz und Respekt
ExpertInnen und FG-TeilnehmerInnen machten darauf aufmerksam, dass es weiterhin an
gesellschaftlicher Akzeptanz und Respekt für MigrantInnen fehle. Diskriminierung werde von
MigrantInnen immer noch häufig erlebt.
1. Es macht einen Unterschied, wie man empfangen wird (akzeptiert oder störend),
Aufgeschlossenheit und Offenheit ist wichtig
ANHANG
103
2. Die Einstellung der Menschen muss sich ändern: MigrantInnen werden nicht als Teil der
Gesellschaft gesehen und sehen sich selbst nicht als Teil. Eine Öffnung der beiden Seiten ist
notwendig.
3. Es braucht einen Raum der Wertschätzung für die eigene Kultur – dass die eigene Kultur
positive ist und man gerne dazugehört.
4. MigrantInnen, die sich entscheiden längerfristig in Österreich zu bleiben, sind gesünder
5. MigrantInnen wollen als Individuum betrachtet werden und nicht durch das Stereotyp „der
Migrant“ generalisiert werden.
6. Es gibt häufig Diskriminierung bzw. Ressentiments, z.B. gegen Frauen mit Kopftuch
7. Aufgrund schlechter Erfahrungen haben AsylwerberInnen oft das Gefühl Menschen 2.
Klasse zu sein
8. FG-TeilnehmerInnen (TR) brauchen Möglichkeiten und Räume um die Sprache lernen bzw.
üben zu können. Ebenso brauche es Räume und Gelegenheiten, um sich mit der
Mehrheitsgesellschaft sozialisieren zu können; wichtig v.a. für die junge Genration. z.B.
durch Sportaktivitäten. Durch gegenseitiges Kennenlernen könne Diskriminierung
überwunden werden.
A. Gestalt der Angebote
ExpertInnen, aber auch FG-TeilnehmerInnen, wiesen darauf hin, dass Angebote im
Gesundheitsbereich für MigrantInnen niederschwellig, aufsuchend und kostenlos sein sollen. Zudem
sollten die Angebote nachhaltig, sozial und kultursensibel sein. Es werden professionelle Angebote
mit bezahlten MitarbeiterInnen angeraten sowie Angebote, die auf spezielle Zielgruppen (z.B.
Ältere) zugeschnitten sind. Insbesondere im Bereich der Psychotherapie sind muttersprachliche
Angebote den ExpertInnen zufolge dringend notwendig.
i. Niederschwellig, aufsuchend, kostenlos
1. Die entsprechenden ÖIF Empfehlungen (Mayer, 2011)sollen umgesetzt werden
2. Angebote müssen niederschwellig, aufsuchend, muttersprachlich, bedarfsorientiert,
kostenlos sein, um die Zielgruppe zu erreichen
3. Aufsuchende und begleitende Unterstützung ist wichtig
4. Notwendig sind gesundheitliche Aufklärung auf einer niederschwelligen Art,
vertrauensbildende Maßnahmen, Veränderungen auf der Verhältnisebene
5. Es gibt Unterschiede zwischen einer Kommstruktur und einer Gehstruktur. Man kann ein
niederschwelliges Angebot machen und warten bis jemand kommt, aber diejenigen, die
angesprochen werden sollen, kommen nicht, weil sie das Angebot nicht kennen
6. Man muss die Menschen dort aufsuchen, wo sie sind, z.B. in Schulen, Deutschkursen, im
Spital etc.
7. Bestehende Projekte sollen besser zugänglich gemacht werden
8. FG-TeilnehmerInnen (TR) fordern Maßnahmen für einen gesunden Lebensstil, z.B.
Fitnessgeräte in den Parkanlagen, die in der Nähe des Wohnortes sind, aber auch
Fitnesscenter mit einer Frauenabteilung. Die Gebühren für Sportkurse sollen reduziert
werden. Es soll mehr Möglichkeiten geben, um sich unterwegs gesund ernähren zu können.
ANHANG
104
9. FG-TeilnehmerInnen (TR): Biologische bzw. gesunde Ernährung muss leistbar sein. Derzeit
kostet z.B. bei McDonalds ein Burger 1€ und ein Salat 4€. In der Schule kostet z.B. eine
Pizza 1,60€ und ein Wachauer Weckerl 3,50€. Viele kaufen dann die günstigere Variante.
10. FG-TeilnehmerInnen (TR): Mehr Picknickplätze – in manchen Bundesländern ist diese
Möglichkeit kaum vorhanden.
ii. Nachhaltig
1. Man muss Personen lang genug betreuen, in ein paar Wochen kann man nichts verändern
2. Projekte am Zusammenwirken der Wechselwirkungen ansetzen (Zahngesundheit, Gesunde
Ernährung, Vorsorgeuntersuchung, psychisches Wohlbefinden etc.)
3. Erfolgreiche Projekte sollen weiterfinanziert und in den Regelbetrieb aufgenommen werden
4. Bereits ausgearbeitete und evaluierte Programme warten oft nur auf einen Auftrag zur
Umsetzung
iii. Sozial
1. Soziale Treffpunkte und psycho-soziale Integration sind wichtig für das Wohlbefinden und
die Bildung der eigenen Identität. Es braucht mehr Möglichkeiten sich ohne Konsumzwang
zu treffen (Kaffeehaus kostet etwas)
2. Es braucht Projekte auf Stadtteilebene, um soziale Gruppen nachhaltig miteinander zu
verbinden und anschließend Inhalte zum Thema Gesundheit einzuführen; so entsteht ein
nachhaltiger, langfristiger Prozess.
3. Soziale Netze müssen als Gesundheitsförderung verstanden werden, denn sie geben
Sicherheit, Geborgenheit, Solidarität, gemeinsame Aktivitäten (Orte für Freundschaften und
Gesundheitsangebote)
iv. Kultursensibel
1. Kultursensibilisierung gegenüber KlientInnen
2. Nostrifikation (Anerkennung der Ausbildung) ist wichtig
3. Das Personal muss gezielt geschult werden
4. Kultursensible Pflege und Betreuung ist wichtig
5. Es braucht mehr muttersprachliche MitarbeiterInnen, denn sie kennen Sprache und Kultur
der Zielgruppe
6. Muslimische Frauen brauchen Ärztin (nicht Arzt), v.a. bei Gynäkologie
7. Achtung vor Stereotypen bezüglich Religion und Essen; hier ist die Pflegeanamnese sehr
wichtig, um mehr Information zu erhalten
v. Professionelle Angebote mit bezahlten MitarbeiterInnen
1. Anstellungsverhältnisse für muttersprachliches Beratungspersonal (statt Ehrenamt)
2. MultiplikatorInnen-Ansätze sind gut, aber es fehlt noch ein anerkanntes Berufsbild mit
Anstellung und Bezahlung, nachhaltiger, fester Basis. Derzeit gibt es Schulungen,
Aufwandentschädigungen, aber selten Anstellungen.
3. Es braucht niederschwellige Angebote, die gute Qualität haben, d.h. gute, qualifizierte
Anlaufstellen
ANHANG
105
vi. Angebote auf spezielle Zielgruppen zugeschnitten
1. Zielgruppenspezifische, maßgeschneiderte Angebote sind wichtig, nicht eine Maßnahme für
alle MigrantInnen; dafür muss man viel über diese Zielgruppe wissen.
2. Differenzierter Blick auf MigrantInnen fehlt; Maßnahmen müssen an die Heterogenität
angepasst werden
3. Keine fertigen Rezepte verschreiben, sondern die Personen bzw. die Zielgruppe fragen, was
sie brauchen, sonst kommen die Maßnahmen nicht an.
4. Da es viele Analphabetinnen gibt, ist es wichtig, den ‚frischen‘ Müttern im Spital
Information bereitzustellen, wo sie die Sprache bzw. lesen und schreiben lernen können.
Nur so können sie ihren Kindern Gesundheitskompetenz vermitteln
5. Spezielle niederschwellige Angebote für Männer sind notwendig
6. Psychologische und psychiatrische Versorgung für Minderjährige ist notwendig
7. ExpertInnen weisen auf das Problem der geriatrischen Versorgung hin, hier braucht es
kultursensible Angebote. Auch FG-TeilnehmerInnen (TR) fordern Altersheime für
türkischsprachige MigrantInnen (drei Teilnehmerinnen wollen ins Altersheim, wenn sie alt
werden)
vii. Muttersprachliche Angebote im Bereich der Psychotherapie
1. Es gibt kaum Krankenkassenplätze für Psychotherapie, aber kostenloses Angebot wäre sehr
wichtig, da MigrantInnen oft unter psychischen und psycho-sozialen Beschwerden leiden.
Die Refundierung der Kosten (ca. 21 Euro) bringt für die Zielgruppe nichts.
2. Es gibt kaum mehr- bzw. muttersprachige PsychotherapeutInnen oder psycho-soziale
Betreuung. Diese wären jedoch sehr wichtig, denn gerade in diesem Bereich sind
Dolmetschdienste keine gute Lösung. Für eine Therapie sind gute Sprachkenntnisse nötig.
3. Die Nachfrage nach muttersprachlichem Angebot ist sehr groß, was sich auch an
Wartezeiten von bis zu 1,5 Jahren im Bereich der psychosozialen Beratung zeigt.
4. Auch im Bereich der psychiatrischen Vorsorge bräuchte es zumindest eine transkulturelle
Ambulanz, wo auch Türkisch und BKS gesprochen wird neben Englisch und Französisch.
5. Psychische Störungen haben allgemein zugenommen, auch bei Kindern und Jugendlichen;
es gibt zu wenig Angebot im Bereich der psychologischen und psychiatrische Versorgung
von Minderjährigen (PSD erst ab 18 Jahren)
6. Im Sinne der Prävention wäre es gut, wenn 7-8 Stunden/Jahr psychologische Behandlung
für jeden von der Kasse bezahlt würde
B. Kommunikation
Hinsichtlich der Kommunikation zwischen Gesundheitspersonal und PatientInnen werden sowohl
von ExpertInnen als auch von FG-TeilnehmerInnen Verbesserungen in mehreren Bereichen
gefordert. Kommunikation soll primär verständlich sein und auch in der Muttersprache ermöglicht
werden. Sie soll außerdem wertschätzend und nicht diskriminierend sein. Während diese
ANHANG
106
Maßnahmen auch für die Mehrheitsbevölkerung gelten, sind für MigrantInnen im
Gesundheitsbereich zusätzlich professionelle Dolmetschdienste vonnöten.
i. Verständliche und muttersprachliche Kommunikation
7. Die entsprechenden ÖIF Empfehlungen (Mayer, 2011) sollen umgesetzt werden
8. Verbesserung der Kommunikation: Kommunikation muss für PatientInnen verständlich
sein, auch wenn sie nicht gut Deutsch sprechen. Auch FG-TeilnehmerInnen (TR) plädieren
für verständliche Sprache statt Fachausdrücken.
9. Einfache Sprache und Verständlichkeit sind sehr wichtig, das muss auch bei Übersetzung
bedacht werden
10. Einrichtungen mit muttersprachlicher Beratung sind wichtig für die Gesundheitskompetenz
11. Laut ExpertInnen ist es wichtig, möglichst frühzeitig muttersprachliche Informationen zu
geben. Mehr Informationen in der eigenen Sprache fordern auch FG-TeilnehmerInnen
(BKS). FG-TeilnehmerInnen (TR) finden zudem: Es muss Informationsstellen geben, die
muttersprachlich sind und z.B. im Verein stattfinden. Es muss jedoch eine
Qualitätssicherung geben. Migrationshintergrund aus der Türkei, heißt nicht unbedingt,
dass die Person gut Türkisch kann.
12. FG-TeilnehmerInnen (TR): Mehr muttersprachliche ÄrztInnen, aber auch
SprechstundehelferInnen. In Bundesländern, wo ÄrztInnenmangel herrscht, sollte dieser
behoben werden.
13. Es gibt zu wenige muttersprachliche Angebote und keine Institutionalisierung dieser
Angebote. Muttersprachliche Angebote sind meist personenabhängig, d.h. wenn die
betreffende muttersprachliche Person kündigt, dann gibt es kein Angebot mehr in dieser
Sprache. Die Nachfrage nach muttersprachlichem Angebot ist aber sehr groß; dies zeigt
sich z.B. an Wartezeiten von bis zu 1,5 Jahren im Bereich der psychosozialen Beratung.
14. Muttersprachliche Angebote sind wichtig, da es sehr schwierig ist, Beschwerden in einer
fremden Sprache darzustellen
15. Eine wichtige Maßnahme wäre, dass muttersprachliche PsychologInnen, NeurologInnen,
FachärztInnen leichter einen Vertrag mit der Krankenkasse bekommen. Das wäre gut für
die Zielgruppe und würde langfristig für die Kasse Kosten einsparen.
16. ExpertInnen erachten muttersprachliche Anamnesebögen für notwendig. Auch FG-
TeilnehmerInnen meinen, Formulare sollte es in verschieden Sprachen geben, z.B.
Türksich, BKS, Russisch.
17. FG-TeilnehmerInnen (TR): Beipackzettel von Medikamenten sollten auch in anderen
Sprache (z.B. Türkisch) vorhanden sein
18. Es gibt kaum muttersprachliche Informationen über soziale und ambulante Dienste; viele
Menschen wissen daher nicht über Angebote und Ansprüche Bescheid
19. Ältere Menschen sind besonders schwer zu erreichen; für sie ist es besonders wichtig, dass
Informationen und Angebote muttersprachlich sind; dies fordern auch FG- TeilnehmerInnen
(BKS).
20. Auch im Krankenhaus sind Ansprechpersonen wie muttersprachliche BeraterInnen wichtig
21. Durch Sprache und Verständnis für kulturellen Hintergrund kann Vertrauen hergestellt
werden
ANHANG
107
ii. Wertschätzende, nicht-diskriminierende Kommunikation
1. Es gibt häufig Diskriminierung bzw. Ressentiments, z.B. gegen Frauen mit Kopftuch
2. Respekt, Zuhören, Achtsamkeit sind ausschlaggebend
3. PatientInnen müssen ernst genommen werden und sich ernst genommen fühlen
4. Es ist wichtig, ein Erstgespräch zu machen und sich die Vorgeschichte anzuhören
5. Die ÄrztIn-PatientIn-Kommunikation soll generell verbessern, ÄrztInnen sollen sich mehr
Zeit nehmen
6. Kommunikation zwischen TherapeutIn und KlientIn braucht Zeit, Vertrauen und Empathie
7. Man muss zuerst Vertrauen herstellen, um dann Aktivitäten machen zu können
8. Es gibt großes Interesse an muttersprachlichen Veranstaltungen; es ist jedoch wichtig, im
Vorfeld Vertrauen aufzubauen, sonst kommen die Menschen nicht. Man muss vorher mit
ihnen arbeiten, z.B. über MultiplikatorInnen
9. Vertrauen entsteht, wenn Projekt ‚von unten‘ kommen (statt top down)
iii. Professionelle Dolmetschdienste
1. Mehr DolmetscherInnen sind notwendig im Gesundheitsbereich, v.a. in den
Krankenhäusern; dies fordern auch FG- TeilnehmerInnen (BKS)
2. Das Dolmetschangebot ist etwas besser geworden, aber noch nicht ausreichend
3. Sich Zeit für Aufklärung nehmen und Unparteilichkeit der DolmetscherInnen betonen
4. Es sollte einen Pool an ausgebildeten DolmetscherInnen geben
5. Keine Kinder- und LaiendolmetscherInnen
C. Informationsvermittlung, Edukation
ExpertInnen und FG-TeilnehmerInnen sind sich einig, dass Informationsvermittlung und
PatientInnen-Edukation in unterschiedlichen Themenbereichen verstärkt zum Einsatz kommen
sollen.
1. Gute Vernetzung und BündnispartnerInnen (z.B. Imame) sind sehr wichtig
2. Informationsveranstaltungen machen nur Sinn, wenn entsprechendes Angebot vorhanden
ist (nicht wenn jahrelange Wartelisten sind)
3. Broschüren funktionieren erst dann, wenn man es vorher mündlich erklärt hat, d.h. zuerst
mündlich informieren und anschließend Broschüren mitgeben
4. Schriftliche Materialen bringen nichts für AnalphabetInnen
5. Mehr Einsatz von Piktogrammen oder Filmen in Wartezimmern; Text ist meist zu
hochschwellig
6. Bilder in mehrsprachigen Informationsbroschüren entsprechen oft nicht den Lebenswelten
der MigrantInnen; auch sprachlich muss auf die Zielgruppe eingegangen werden.
7. Wissenstransfer anhand von praktischen Beispielen
8. Man muss klar machen, dass Angebote für alle gelten, unabhängig von Staatsbürgerschaft
9. Es braucht Edukation über Gesundheit und Krankheit sowie Entstigmatisierung der zwei
Begriffe und Entwicklung neuer Konzepte
ANHANG
108
10. Es ist wichtig an Knotenpunkten wie Schulen anzusetzen und dort
generationenübergreifende Angebote zu machen
11. Initiativen im öffentlichen Raum, v.a. in Parks sind wichtig aufgrund der
Niederschwelligkeit, aber auch in Vereinen, Moscheen etc.
12. HausärztInnen müssten umfassend beraten und dazu selbst über Angebote,
Zuständigkeiten etc. Bescheid wissen
13. Information und Beratung im Rahmen des Entlassungsmanagement im Krankenhaus soll
verbessert werden, denn es gibt viele Unterbrechungen in der Informationskette
(Informationsketten sollten nachverfolgt werden, um herauszufinden über welche (Um-)
Wege kommt man zu einer zufriedenstellender Lösung kommt)
14. Mehr gesundheitsbezogene Programme im Fernsehen
15. Wichtig ist die Ausübung der Selbstbestimmung und das Wissen um das Recht informiert zu
werden
16. Kenntnis der rechtlichen Regelungen verbessern
17. Die Bereitschaft bestehende Angebote anzunehmen muss auch gefördert werden
18. Bessere Vernetzung und Sichtbarkeit der Angebote, damit sie von der Community
angenommen werden
19. In manchen Bundesländern (z.B. Vorarlberg) fehlen spezielle Beratungsstellen für
MigrantInnen
20. Aufklärungsarbeit ist notwendig, z.B. bezüglich Vorsorgeuntersuchungen oder psychische
Erkrankungen
21. Mehr Bewusstsein dafür schaffen, dass es nicht selbstverständlich ist, die
Familienmitglieder zu pflegen.
22. Patientenanwaltschaft und Beratung im Krankenhaus wäre gut, auch aufgrund von
Diskriminierungserfahrungen
23. Regelmäßige Bewegung in der Pflichtschule sollte erhöht werden; dies würde auch für den
Arbeitsmarkt Sinn machen, denn wenn Bewegung in Arbeitsabläufe integriert werden, gibt
es weniger Krankenstände (social return on investment auch für Gesundheitsbereich)
24. MultiplikatorInnen sind Schlüsselpersonen für Wissensvermittlung und auch um Leute aus
den Communities anzuwerben
25. FG-TeilnehmerInnen (TR): Wie bei den Zigaretten sollte auch auf Alkoholflaschen/-dosen
über die Gefährlichkeit informiert werden (auf den Etiketten)
26. FG-TeilnehmerInnen (TR) fordern Information über Gefährlichkeit (giftig, krebserregend)
von Plastik auf den jeweiligen Produkten
27. FG-TeilnehmerInnen (BKS): Das Wissen darüber, was gesund ist und was nicht, ist sehr
lückenhaft oder teilweise unwahr; hier sei es notwendig mehr „richtiges“ Wissen unter die
Leute zu bringen.
28. FG-TeilnehmerInnen (BKS): Die Menschen sollen motiviert werden, sich selbst mehr mit
Gesundheitsthemen auseinanderzusetzen.
ANHANG
109
A. Gesundheitspersonal
Für das Gesundheitspersonal werden einerseits bessere interkulturelle Kompetenzen gefordert.
Andererseits wird auf organisationaler Ebene für verbessertes Diversity Management plädiert.
i. Ausbau der interkulturellen Kompetenzen des Gesundheitspersonals
1. Interkulturelle Kompetenz sollte in die Ausbildung des Personals integriert werden und
nicht freiwillige Fortbildung sein. Auch FG-TeilnehmerInnen (TR) fordern ein kultursensibles
Gesundheitspersonal.
2. Medizinisches Personal erwartet sich oft Rezepte für den Umgang mit PatientInnen anderer
Herkunft. Es ist jedoch wichtig, das Individuum zu sehen und die jeweilige die Person selbst
zu fragen. Kommunikation ist wichtig.
3. Es gibt bereits eine Studie vom Gesundheitsministerium über interkulturelle Kompetenz;
die Anwendung ist aber nicht optimal. Es gibt weiterhin Handlungsbedarf in den
Krankenhäusern.
4. Es braucht eine Verbindung von Fachwissen und interkulturellem Wissen; das Fachpersonal
verfügt häufig über wenig interkulturelle Kompetenzen
5. Das Medizinstudium sollte verpflichtende Lehrveranstaltungen über die Kommunikation mit
den PatientInnen (plain language) und interkulturelle Kompetenz beinhalten.
6. ÄrztInnen sollten nicht nur im Krankenhaus, sondern auch in extra-muralen Einrichtungen
Praktika machen.
7. Viele Ärzte kennen selbst die Angebote für MigrantInnen nicht.
8. Ein differenzierter Blick ist notwendig; viele Diagnosen/Befunde werden zu schnell
entschieden.
9. Erklärungsmodelle einbauen: Das Problem ist nicht, dass MigrantInnen ihre Beschwerde
nicht beschreiben können. Oft machen sie es nur anders als die Mehrheitsbevölkerung.
10. FG-TeilnehmerInnen (TR): Qualitätssicherung in Bezug auf das Verhalten z.B. von
SprechstundehelferInnen, die sich manchmal herablassend gegenüber den PatientInnen
verhalten.
ii. Diversity Management
1. Fachpersonal soll auch aus der Zielpopulation stammen, damit nicht die
Mehrheitsbevölkerung festlegt, was für MigrantInnen gut ist. Sonst besteht die Gefahr,
dass Maßnahmen an den Zielgruppen vorbeigehen und diese die Angebote nicht nutzen.
Wissen und Fähigkeiten der MigrantInnen sollen in Projekte und Maßnahmen
miteinbezogen werden.
2. Auch bei den MitarbeiterInnen sollte die Zusammensetzung der Bevölkerungen abgebildet
werden
3. Mehr Menschen mit Migrationshintergrund in Pflegeberufen werden gebraucht; dafür ist
Förderung notwendig.
4. Man sollte qualifizierte Menschen beschäftigen, die direkten Kontakt zu den Zielgruppen
herstellen können
ANHANG
110
5. Es braucht muttersprachliches Personal.
6. Es ist schwierig, Fachpersonal im Land zu behalten.
B. Kooperation national und international
Einige ExpertInnen wiesen darauf hin, dass verstärkte Kooperation auf nationaler sowie
internationaler Ebene notwendig sei.
1. Es braucht mehr Flexibilität beim Einsatz von Ressourcen im bestehenden österreichischen
System
2. Kooperation zwischen ÄrztInnen, Einrichtungen, Vereinen etc. verpflichtend machen bzw.
finanziell fördern (statt Konkurrenz)
3. Internationaler Know-How-Transfer ist sehr wichtig
4. Andere Länder bzw. Großstädte haben schon etabliertere Systeme (z.B. Förderprogramm
‚Gesunde und soziale Städte‘ oder im Bereich Video-Dolmetschen)
5. Kooperation und Förderschienen für Bundesländer sollte ausgebaut werden
C. Positive Beispiele aus dem Ausland
Einige der befragten ExpertInnen führten Maßnahmen aus anderen Ländern an, die als Vorbild für
Interventionen in Österreich dienen könnten.
1. In Schweiz und Deutschland gibt es mehr Maßnahmen als in Österreich. Z.B. in Berlin gibt
es viele Initiativen auf Stadtteilebene, mehr Beratungszentren auch
generationenübergreifend (Vertrauensort, Beratung, Info, Veranstaltungen) an strategisch
wichtigen Stellen. Wichtig ist hier auch die Vernetzung von Organisationen.
2. In Australien besteht eine erfolgreiche Hotline für Fragen über Gesundheit und das
Gesundheitssystem; man ruft an, gibt die Sprache an, und dann wird in der gewünschten
Sprache zurückgerufen.
3. In Schweden gibt es bereits seit 20 Jahren DolmetscherInnen, die zu den Arztterminen
wurden. Das Argument ist meist, dass dieser Service viel kostet, aber die
Missverständnisse und Fehldiagnosen kosten viel mehr
4. In Kroatien haben Langzeitarbeitslose die Möglichkeit mit staatlicher Finanzierung bis zu 5
Personen betreuen
Referenzen
Siehe dazugehöriger Forschungsbericht:
Ganahl, K., Dahlvik, J., Röthlin, F.; Alpagu, F.; Sikic-Fleischhacker, A.; Peer, S.; Pelikan, J. M.
(2016): Gesundheitskompetenz bei Personen mit Migrationshintergrund aus der Türkei und Ex-
Jugoslawien in Österreich. Ergebnisse einer quantitativen und qualitativen Studie. LBIHPR
Forschungsbericht.