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ein.blick Geschäftsbericht 2012

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ein.blick

Geschäftsbericht 2012

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KAGesLeitbild

Unsere AUfgAbenWir sind stolz darauf, mit unserer Arbeit Menschen helfen und wichtige Teile der Gesundheitspolitik unseres Landes in die Tat umsetzen zu können. Wir sorgen für eine zeitgemäße medizi-nisch-pflegerische Versorgung und Betreuung unserer Patienten und handeln wirtschaftlich verantwortungsvoll, organisatorisch effizient und umweltbewusst.

Unsere entwicklUngWir erfüllen unsere Aufgaben mit Fachkompetenz und Eigenver-antwortung und erwarten die Anerkennung unserer Leistungen und unseres Einsatzes. Wir bemühen uns täglich um Achtung, Toleranz, Vertrauen und teamorientierte Zusammenarbeit. Wir legen Wert auf Aus- und Weiterbildung und unsere persönli-che Entwicklung, um die Herausforderungen der Zukunft zu bewältigen.

Unsere PAtientenWir orientieren unser Handeln am Wohl unserer Patienten und binden sie aktiv in den Gesundungsprozess ein. Wir schaffen für unsere Patienten eine Umgebung und Atmosphäre, die auf ihre Würde Bedacht nimmt und in der sie sich geborgen fühlen können.

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ein.blickin das Geschäftsjahr 2012 der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m.b.H. (KAGes)

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.

Geschäftsbericht 2012

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Betriebliche Erträge 1.028.901 T€ 952.760 T€

Betriebliche Aufwendungen 1.419.235 T€ 1.331.892 T€

Stationäre Patienten 270.067 270.811

Ambulante Patienten 926.179 928.015

Pflegetage gesamt 1.834.006 1.861.485

Anzahl der Mitarbeiter 16.626 16.665

Investitionen 121.559 T€ 103.886 T€

Kennzahlen

Standorte

Bruck an der Mur

Bad Aussee

Rottenmann

Mürzzuschlag

Leoben

Eisenerz

Mariazell

StolzalpeJudenburg

KnittelfeldHartberg

WeizEnzenbach

Voitsberg

Bad

Fürstenfeld

Feldbach

Deutschlandsberg

Schwanberg Wagna

Graz West LKH-Univ.-Klinikum GrazLSF Graz

Region Nord-OstRegion Nord-West

Region Süd-West

Region Süd-Ost

Radkersburg

Hörgas

Das medizinisch-pflegerische Leistungs-angebot der sechs Krankenanstalten-verbünde, der elf Krankenhäuser und des Landespflegeheims ist auf die Be-dürfnisse der steirischen Bevölkerung ausgerichtet. Es reicht von der akutme-dizinischen Basisversorgung bis zur spit-zenmedizinischen Maximalversorgung am LKH-Univ.-Klinikum Graz, das zu den besten medizinischen Forschungs- und Lehrstätten in Österreich zählt.

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Geschäftsbericht 2012

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.

Überuns

1985 begannen die Uhren in der steirischen Spitalslandschaft anders zu ticken: Die bis dahin direkt von den Dienststellen des Landes verwalteten Landeskrankenhäuser (LKH) gingen in eine neue privatrechtlich organisierte Gesellschaft – die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H. (KAGes) – über, die zu 100 Prozent im Eigentum des Landes Steiermark steht.

Pionier im GesundheitswesenDas Land Steiermark sicherte dadurch den bestehenden me-dizinischen Standard und dessen Weiterentwicklung. Zudem konnten modernste Managementmethoden eingeführt und so die besten Voraussetzungen für eine höhere Wirtschaftlichkeit im Betrieb und Ausbau der steirischen Spitäler geschaffen werden. Mit der Privatisierung der öffentlichen Spitäler setzte die Steiermark einen pionierhaften Schritt im bundesweiten Gesundheitssystem, der eine Vorbildfunktion auf viele andere Bundesländer ausübte.

KernaufGabeDie KAGes ist nicht auf Gewinn ausgerichtet, sie ist gemein-nützig und dient dem Allgemeinwohl. Ihre unternehmeri-schen Kernaufgaben sind die Errichtung und der Betrieb der Landeskrankenhäuser im Land Steiermark und deren Führung. Rund um die Uhr bieten die LKH hilfesuchenden Patienten flächendeckend medizinisch-pflegerische Leistungen auf ho-hem Niveau.

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Geschäftsbericht 2012

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.

Wir legen großen Wert auf Gleichberechtigung. Zur besseren Lesbarkeit haben wir jedoch bei Personen-bezeichnungen die männliche Schreibweise gewählt.

Vorwort 07

unternehmenssteuerung und unternehmensstrategie 10medizin und Pflege 12mitarbeiter 16Qualität 20informationsmanagement 24bau und umwelt 28

organigramm 32

Landeskrankenhäuser 2012 33LKH Bad Radkersburg 35LKH Bruck an der Mur 36LKH Deutschlandsberg 37LKH Feldbach-Fürstenfeld 38LKH-Univ.-Klinikum Graz 39LKH Graz West 40LSF Graz 41LKH Hartberg 42LKH Hörgas-Enzenbach 43LKH Judenburg-Knittelfeld 44LKH Leoben 45LKH Mürzzuschlag-Mariazell 46LKH Rottenmann-Bad Aussee 47LPH Schwanberg 48LKH Stolzalpe 49LKH Voitsberg 50LKH Wagna 51LKH Weiz 52

Konzernabschluss 2012 53

bestätigungsvermerk 98

bericht des aufsichtsrates 101

impressum 102

Ein Glossar zu den Abkürzungen finden Sie auf der Allonge am Ende dieses Geschäftsberichts.

Inhalt

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Geschäftsbericht 2012

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.

Vorwort

sehr geehrte damen und herren,

im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen – getreu dem Motto „Menschen helfen Menschen“ – der Patient und seine bestmögliche medizinisch-pflegerische Gesundheitsversorgung. Mit diesem Geschäftsbericht möchten wir Ihnen einen Einblick in die wesentlichen Mei-lensteine der KAGes und ihrer Landeskrankenanstalten im Jahr 2012 geben.

Das Jahr 2012 stand unter dem Motto „Veränderungen gemeinsam meistern“, nicht zuletzt aufgrund der Neustrukturierungen im Rahmen der Umsetzung des Regionalen Strukturplans Gesundheit Steiermark (RSG). Als größtes öffentliches Gesundheitsun-ternehmen in der Steiermark haben wir den Auftrag, unser medizinisch-pflegerisches Versorgungsangebot an die demografischen und regionalen Entwicklungen anzupassen. Die Erhöhung des Tagesklinikanteils, die Einrichtung weiterer Brustgesundheitszen-tren sowie die flächendeckende Einführung der EDV-Pflegedokumentation haben die Versorgungsqualität der Patienten in der Steiermark nachhaltig gesteigert. Ohne das große Engagement unserer 16.626 Mitarbeiter wäre dies jedoch nicht möglich gewesen. 926.179 ambulante und 270.067 stationäre Patienten wurden im Jahr 2012 von ihnen behandelt und betreut.

Zur Erfüllung unserer Aufgaben waren betriebliche Aufwendungen von rund 1,42 Mrd. Euro erforderlich. Durch effiziente Bewirtschaftung und verantwortungsvollen Umgang mit den zur Verfügung stehenden Mitteln sowohl in KAGes-Management & -Services als auch in allen Landeskrankenanstalten konnten die ambitionierten Planungsprämissen nicht nur eingehalten, sondern sogar übertroffen werden. So ist es uns gelungen, ei-nen um rund 22,9 Millionen Euro besseren Betriebserfolg als geplant zu erzielen. Den Konzernabschluss der Krankenanstaltengesellschaft m. b. H. finden Sie ab Seite 53 in unserem Geschäftsbericht.

Wir danken dem Aufsichtsrat für die konstruktive Zusammenarbeit. Ein ebenso herzliches Dankeschön richten wir an unsere Mitarbeiter und Führungskräfte für ihren Einsatz, ihre Leistungen und ihr Vertrauen.

Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg(Vorstandsvorsitzender)

Dipl.-KHBW Ernst Fartek(Vorstand für Finanzen und Technik)

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Geschäftsbericht 2012

Unternehmenssteuerung und Unternehmensstrategie

Abbildung: Elemente des „Integrierten Managementsystems der KAGes“

inteGriertes manaGementsystemZur Steuerung des Unternehmens ist ein Integriertes Managementsystem definiert. Darin sind die wesentlichsten Elemente der Unternehmenssteuerung in einem Gesamtsystem dargestellt. Die Strategie ist dabei ein wesentliches Ele-ment. Sie beschreibt, was das Unterneh-men bis wann wie gut erreichen möchte, um den Unternehmenszweck bestmög-lich zu erfüllen. Die Strategie steuert so die zur Zielerreichung erforderlichen Elemente (Aufbauorganisation, Manage-mentsysteme und Ablauforganisation).

strateGieAusgehend von der Mission des Unter-nehmens (Auftrag lt. Gesellschaftsver-trag), dem Unternehmensleitsatz/-leit-bild (Menschen helfen Menschen), den mit dem Aufsichtsrat abgestimmten „Grundsätzen der Geschäftspolitik“ und angepasst an die erfolgten Vorgaben des „Regionalen Strukturplans Gesund-heit – Steiermark“ und die Budgetvor-gaben, wurden die Strategischen Stoß-

richtungen des Unternehmens formuliert. Darin wird beschrieben, worauf sich die KAGes in diesem Zeitraum konzentriert und was die wesentlichen Herausforde-rungen sind.

Um die Strategischen Stoßrichtungen zu operationalisieren, wurden diese in den Strategischen Zielen weiter konkretisiert. So ist festgelegt, wer, was, bis wann, wie gut erreichen soll und wie die Zielerrei-chung bewertet wird. Die Realisierung der Strategischen Stoßrichtungen und Ziele wird durch konkrete strategische Projek-te und Maßnahmen sichergestellt (siehe Detailbeschreibungen in diesem Bericht), evaluiert sowie effizient gesteuert und unterstützt. In einer Strategy-Map sind die Wechselwirkungen der zur Evaluierung der Strategischen Zielrealisierung defi-nierten Kennzahlen (Key-Performance-Indicators – KPI) dargestellt.

In einem Strategiebericht werden die er-reichten Ziele sowie die geplanten Ziel-Werte und die erfolgten und geplanten

In den fünf Strategieperspektiven Mitar-beiter, Innovation, Organisation, Finan-zen und Patienten/Kunden wurden die Strategischen Stoßrichtungen der KAGes bis 2016 formuliert. Das KAGes-Jahres-motto 2012 „Veränderungen gemeinsam meistern“ und die Jahresschwerpunkte 2012 der LKH und von KAGes-Management & -Services (KMS) wurde von diesen stra-tegischen Stoßrichtungen bis 2016 abge-leitet. Die Jahresschwerpunkte 2012 sind: • Einhaltung des Wirtschaftsplanes • Umsetzung des Regionalen

Strukturplans Gesundheit Steiermark; Bettoptimierung zur Erreichung wirtschaftlicher Stationsgrößen

• Erhöhung des Tagesklinikanteils • Teilnahme am Qualitätsregister • Reduktion des Gesamtenergie-

verbrauches um drei Prozent; Energieprojekte bezüglich Organisation/Nutzermotivation; Energieprojekte bezüglich tech- nischer Betriebsoptimierung

Unternehmenszweck

Mission, Vision, Ziele, Strategien

Aufbauorganisation

Managementsysteme

Ablauforganisation

Ergebnisse

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Geschäftsbericht 2012

Patienten, Kunden P1 Wir haben die Vorgaben lt. RSG 2011 erreicht. P2 Wir haben die patientenbezogenen Prozesse weiter verbessert und die

Patientensicherheit maximiert (Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität). P3 Wir haben eine klare konsistente Unternehmenskommunikation.

Organisation O1 Es gibt eine klare Aufgabenverteilung der LKH und verstärkte Kooperationen. O2 Wir haben nachweislich wirksame QM-Systeme. O3 Wir haben unsere Prozesse auf Effektivität und Effizienz ausgerichtet.

Mitarbeiter M1 Die Förderung der Gesundheit unserer Mitarbeiter ist im Unternehmen verankert. M2 Unsere Arbeit miteinander ist partnerschaftlich, respektvoll und wertschätzend. M3 Unsere Personalentwicklung ist bedarfsorientiert und strategiegeleitet.

Innovation I1 Wir haben maßgeblichen Anteil an der Weiterentwicklung des steirischen

Gesundheitswesens. Die KAGes ist ein Initiator zur Entwicklung integrierter Versorgungsmodelle über mehrere Versorgungsstufen.

I2 Wir sind eine lernende Organisation, Expertenwissen ist gesichert und ausgebaut. I3 Umweltschutz ist einer unserer Leitwerte.

Finanzen F1 Wir haben die vom Eigentümer vorgegebenen Budgetziele erreicht. F2 Synergien werden zur Effizienzsteigerung genutzt. F3 Unser stationärer Bereich ist entlastet.

Strategische Stoßrichtungen bis 2016

Abbildung: Strategische Stoßrichtungen bis 2016

wesentlichen strategischen Maßnahmen zur Zielerreichung abgebildet. Der Strate-giebericht ist die Grundlage für die wei-tere Strategieentwicklung sowie für das jährliche Management-Review, welches die Angemessenheit, Eignung und Wirk-

5Jahresschwerpunkte wurden für 2012 festgelegt – zur Realisierung der strate-gischen Ziele.

5Strategieperspektiven – Mitarbeiter, Innovation, Organisation, Finanzen, Patienten/Kunden – wurden definiert.

21Strategische Ziele gibt es zu den Strate-gieperspektiven.

samkeit des Integrierten Management-systems evaluiert und entsprechende Weiterentwicklungen sicherstellt.

Die Jahresschwerpunkte der LKH und von KAGes-Management & -Services (KMS)

haben sich an den Strategischen Stoß-richtungen und Zielen zu orientieren und müssen mit diesen konform gehen. Dementsprechend bilden sie auch den in-haltlichen Bezugsrahmen der Bereiche, Prozesse und Systeme.

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Geschäftsbericht 2012

5,7 Tagebeträgt die durchschnittliche Belagsdau-er (exkl. Schwanberg). Das entspricht ei-nem Minus von 1,9 Prozent gegenüber 2011.

8.425Entbindungen gab es in den steirischen LKH. Das ist eine Steigerung um 2,5 Pro-zent gegenüber 2011.

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Geschäftsbericht 2012

Medizin und Pflege

Der Regionale Strukturplan Gesundheit Steiermark (RSG) brachte 2012 zahlreiche Veränderungen, etwa die Schließung der Gebärabteilungen am LKH Wagna sowie am LKH Voitsberg und die gleichzeitige Eröffnung einer gynäkologischen Tages-klinik Ende 2012. • Das „Österreichische Zentrum für Dokumentation und Quali-tätssicherung in der Intensivmedizin (ASDI)“ wertet auf Basis einer zweijähri-gen Vereinbarung die Inanspruchnahme von Leistungen und die Dokumentati-onsqualität in den Intensiveinheiten der KAGes aus. • Die KAGes führte 2012 eine Studie zum Thema „Management von ora-len Medikamenten“ durch. Das Ergebnis entspricht den Angaben zum Medikamen-tenfehler bei der oralen Medikation im deutschsprachigen Raum.

reGionaLer struKturPLan Gesundheit steiermarKIm Zuge des Projektes „GEB Süd West“ erfolgte die Schließung der Gebärabtei-lung am LKH Wagna mit Ende Juni 2012 und die Schließung der GEB am LKH Voits-berg mit gleichzeitiger Eröffnung einer gynäkologischen Tagesklinik Ende 2012. Geschlossen wurden die Abteilungen für Chirurgie am LKH Mürzzuschlag und für Innere Medizin am LKH Stolzalpe.Am LKH Fürstenfeld wurde die dislozierte interdisziplinäre Tagesklinik um eine gynä-kologische Tagesklinik erweitert. Eröffnet wurden die beiden Remobilisations- und Nachsorgeeinheiten am LKH Mürzzuschlag und LKH Stolzalpe und die Palliativstation am LKH Judenburg-Knittelfeld. Die Eröff-nung der Psychiatrieambulanz Bruck an der Mur wurde vorbereitet.Die Auswirkungen der Schließung der Geburtshilflichen Einheit am LKH Bruck (31.12.2011) wurde laufend evaluiert und ergab keine Auffälligkeiten. Die schwan-geren Frauen aus den Bezirken Mürzzu-schlag und Bruck/Mur wählen nun für die Entbindung offensichtlich fast zur Gänze die Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des LKH Leoben.

ZuKunft der ChirurGie am LKh-uniV.-KLiniKum GraZ Das Projekt „LKH 2020 Chirurgiekomplex“ am LKH-Univ.-Klinikum Graz mit einem Investitionsumfang von ca. 250 Millio-nen Euro wurde im Rahmen der Projekt-kontrolle durch den Landesrechnungshof geprüft und vom Kontrollausschuss des Landtags freigegeben.

VersorGunGssZenarien für PathoLoGie in der KaGes Bei der Evaluierung und Neuordnung der Pathologie-Versorgung der KAGes-LKH wurde ein gemeinsamer Pathologie-Leis-tungskatalog für alle Einrichtungen der KAGes und MUG im Konsens beschlossen und im KAGes-Intranet veröffentlicht. Weiters sind fünf flächendeckende Ver-sorgungsszenarien bewertet und ausge-wählt worden, die in weiterer Folge nach wirtschaftlichen Kriterien geprüft und gereiht werden.

ausbau im bereiCh taGesKLiniKDie Voraussetzungen für ein erweitertes Angebot für Patienten mit Grauem Star durch eine tagesklinische/-chirurgische Behandlung wurden geschaffen. Ab 2013 werden Patienten an der Klinik für Augen-heilkunde im LKH-Univ.-Klinikum Graz bis zu 90 Prozent und an der Abteilung für Augenheilkunde am LKH Bruck/Mur bis zu 50 Prozent eine Kataraktoperation ohne Übernachtung im Krankenhaus erhalten.

brustGesundheitsZentrenNeben dem Brustzentrum des LKH-Univ. -Klinikums Graz verfügt die Steiermark nun mit einem Brustgesundheitszentrum im LKH Leoben und Brustgesundheitszen-tren in den LKH Feldbach-Fürstenfeld und LKH Graz West (beide in Kooperation mit dem Onkologischen Zentrum des LKH-Univ.-Klinikums Graz) über vier derartige Einrichtungen.

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Geschäftsbericht 2012

doKumentation im intensiVmediZi-nisChen und ambuLanten bereiChDas „Österreichische Zentrum für Doku-mentation und Qualitätssicherung in der Intensivmedizin (ASDI)“ wird auf Basis einer zweijährigen Vereinbarung die In-anspruchnahme von Leistungen und die Dokumentationsqualität in den Intensiv-einheiten der KAGes auswerten.Im Jahr 2012 wurden unter anderem Ana-lysen durchgeführt, um in Abstimmung mit der jeweiligen GKK des Bundeslan-des Aussagen zur Güte der Abbildung der ambulanten Leistungen durch den Katalog ambulanter Leistungen (KAL) des Bundesministeriums für Gesundheit zu erhalten. Aufgrund der Ergebnisse hat die Bundesgesundheitskommission die verpflichtende Dokumentation mit dem Bundes-KAL ab 1.1.2014 in die Grundsatz-beschlüsse der Gesundheitsreform 2012 aufgenommen.

mtd-LeitLinien und wissensPLattformDie Leitlinien der medizinisch-techni-schen Dienste (MTD) wurden evaluiert und aktualisiert. Die im Jahr 2011 ent-

wickelte elektronische MTD-Wissensplatt-form steht mittlerweile allen sieben MTD-Berufsgruppen zur Verfügung, ein zweiter Plattformbereich wurde für das Thema „Ernährungsmedizin“ eingerichtet.

mediKamentensiCherheitIm Rahmen des Pflege-Qualitäts-Cont-rollings konnten 2012 erstmalig KAGes-weite Ergebnisse zum „Management von oralen Medikamenten“ gewonnen werden. Wesentlich war eine unternehmensweite, einheitliche und transparente Erfassung relevanter Indikatoren zur Sicherstellung der pflegerischen Qualität.Das Ergebnis der KAGes entspricht den Angaben zum Medikamentenfehler bei der oralen Medikation im deutschsprachigen Raum. Aufbauend auf den Ergebnissen wurden eine Serviceunterlage „Empfeh-lungen zum oralen Medikamentenmana-gement auf Bettenstationen“ und ein Schulungsplan zur Stärkung der Medika-mentensicherheit entwickelt.

neue funKtionsbesChreibunGenIm Jahr 2012 wurden die Funktionsbe-schreibungen der Pflege überarbeitet und

neu strukturiert. Aufgrund des hohen Detailierungsgrades und der vielfältigen organisatorischen Komponenten wurden diese in „Funktions- und Organisations-profile“ umbenannt. In Zusammenarbeit mit den Experten aus den jeweiligen Fachbereichen wurden 2012 für die Pflege insgesamt zehn Funktions-Organisations-profile erstellt und freigegeben. standards in der PfLeGe2012 wurden zudem sieben Standards zur Peritonealdialyse überarbeitet und eine Serviceunterlage „Handlungsempfehlung zur Aromapflege“ erstellt. Um pflegen-de Angehörige nach der Entlassung des Patienten aus dem Krankenhaus zu un-terstützen und zu informieren, wurden sechs Standards zur Anleitung pflegender Angehöriger aus dem Jahre 2011 überar-beitet und neu aufgelegt.

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MitarbeiterDer RSG brachte zahlreiche Veränderun-gen im Personalbereich. • Die Integration der vier Landespflegezentren wurde 2012 vorbereitet. • Um die Personalarbeit in der KAGes künftig noch gezielter steuern zu können, wurden Personalkennzahlen erarbeitet. Das „Personalistenhandbuch“ als Praxisleitfaden für alle Personalbüros wurde entscheidend weiterentwickelt. • 2012 wurde der von KAGes und MUG ver-anstaltete Universitätslehrgang (ULG) „Führungskräfte im Gesundheitssystem“ gestartet. • Eine Expertengruppe für Be-triebliche Gesundheitsförderung (BGF) erarbeitete Lösungsansätze zum Thema „Ältere Mitarbeiter und Schichtarbeiter“. • Das Angebot der Internen Psychosozia-len Servicestelle (IPS) wurde ausgebaut.

reGionaLer struKturPLan steiermarK2012 brachte zahlreiche Veränderungen im Personalbereich. Die Umsetzung des Regionalen Strukturplans Steiermark (RSG) machte neue Personalbedarfsbe-rechnungen für die LKH Mürzzuschlag-Mariazell, Stolzalpe, Wagna und Voitsberg notwendig. Es wurden Personalpläne für alle betroffenen Mitarbeiter erstellt, Zu-kunftsperspektiven aufgezeigt und die Mitarbeiter in der Phase ihrer beruflichen Veränderung begleitet. Mit dem Zentral-betriebsrat wurde ein „Sozialplan“ zur Abfederung von Einkommensnachteilen für die Mitarbeiter ausverhandelt, der Anfang 2013 von der Steiermärkischen Landesregierung beschlossen wurde.

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LandesPfLeGeZentrenAuch die Übernahme der vier Landespfle-gezentren seitens der KAGes wurde im Personalbereich gut gemeistert: Nach Abstimmung des Personalbedarfs und Führung vieler Gespräche mit Führungs-kräften und Betriebsräten konnten rund 360 Mitarbeiter nach nur kurzer Vorberei-tungszeit mit Jänner 2013 reibungslos in die Personaladministrationssysteme der KAGes übernommen werden.

strateGisChe PersonaLKennZahLenUm die Personalarbeit in der KAGes künf-tig noch gezielter steuern zu können, wurden Personalkennzahlen erarbeitet. Diese Kennzahlen betreffen wichtige be-triebswirtschaftliche Vorgänge wie etwa

die Einhaltung des Personalbudgets, die Besetzbarkeit von verfügbaren Dienst-posten, Entwicklung der Krankenstände, Zeitguthaben, Fluktuation, Altersstruk-tur, Nachfolgeplanung im Führungs- und Fachkräftebereich oder auch Ergebnisse der Mitarbeiterbefragungen. Die Zahlen werden künftig jährlich erhoben und mit den verantwortlichen Führungskräften in einem periodischen Prozess erörtert. Ziel ist es, problematische Entwicklungen frühzeitig zu erkennen, um rechtzeitig gegenzusteuern.

16.626 Mitarbeiter hat die KAGes 2012 beschäftigt.

641Personen haben an der Schulung für Dienstplanführer teilgenommen.

154.000Fortbildungstage haben die KAGes-Mitar-beiter in Anspruch genommen.

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Geschäftsbericht 2012

traininG für führunGsKräfteSeit 2012 wird mit dem von KAGes und MUG veranstalteten Universitätslehrgang (ULG) „Führungskräfte im Gesundheitssystem“ erstmals ein berufsgruppenübergreifender Führungskräftelehrgang angeboten.Für die bestmögliche Vorbereitung von Ärzten für die Übernahme einer Füh-rungsposition wurde der Pilot „Förder-programm für ärztliche Führungskräfte“ 2012 erfolgreich abgeschlossen und wird jährlich fortgeführt. Um neu bestellte Führungskräfte in der Einstiegsphase op-timal zu unterstützen, wurde ferner ein Angebot zur Einzelberatung entwickelt und umgesetzt.Qualität und Verlässlichkeit in der Dienst-planung sind unerlässlich für die Arbeits-zufriedenheit einerseits und für die opti-male Patientenversorgung andererseits. 2012 wurde besonderes Augenmerk auf die (Nach-)Schulung aller dienstplan-

verantwortlichen Mitarbeiter sowohl im ärztlichen als auch im nichtärztlichen Bereich gelegt.

transParente warteListe für turnusärZte2012 wurde gemeinsam mit der Ärzte-kammer für Steiermark die transparente Warteliste für den Einstieg in die Tur-nusärzteausbildung EDV-technisch um-gesetzt. Zudem haben zwei Drittel der Turnusärzte nach dem Einstieg in den Turnus zur Ausbildung für den Arzt für Allgemeinmedizin frühzeitig einen ent-sprechenden Ausbildungsplan über die gesamte Ausbildungszeit.

PersonaListenhandbuChIm Bereich der Personaladministration konnte das „Personalistenhandbuch“ als Praxisleitfaden für alle Personalbüros der KAGes entscheidend weiterentwickelt

werden: Insgesamt 15 Personalisten aus allen Regionen der KAGes haben unter zentraler Steuerung ihr Praxiswissen eingebracht, sodass dieses Handbuch nunmehr ein wesentliches Steuerungs-element (mittlerweile in web-basierter Form) für die tägliche Arbeit in der Per-sonaladministration darstellt.

aus- und weiterbiLdunGEine Auswertung der Bildungsevidenz zeigt, dass im Jahr 2012 ca. 33.000 externe sowie interne Fortbildungs-veranstaltungen an ca. 154.000 Tagen besucht wurden. Dies entspricht einem Gegenwert von ca. 2,3 Millionen Euro. Hochgerechnet auf die gesamte Mit-arbeiterzahl der KAGes bedeutet dies, dass durchschnittlich jeder Mitarbeiter ca. acht Tage im Jahr eine Aus- oder Fortbildung absolvierte.8.848 Menschen nahmen an Aus- und

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Weiterbildungen sowie sonstigen Veran-staltungen im Seminarzentrum der KAGes teil. Im Seminarzentrum, das auch exter-nen Gästen – und auch am Wochenen-de – zur Verfügung steht, konnten 399 Veranstaltungen durchgeführt werden. Die Einnahmen durch externe Kunden konnten im Jahr 2012 auf 54.000 Euro gesteigert werden.Das aktuelle Bildungsangebot finden Sie im Bildungskalender der Akademie der Steiermärkischen KAGes (a:sk) oder auf www.a-sk.at.

onLine-JournaLeAufgrund der erfolgreichen Kooperation mit der Medizinischen Universität Graz konnte die Nutzungsqualität von Online Journalen für die ärztlichen Mitarbeiter dahingehend erheblich gesteigert wer-den, dass ein 3-Jahresvertrag für die Datenbank „UpToDate“ abgeschlossen

wurde. Damit wird es nun allen ärztlichen Mitarbeitern ermöglicht, ein umfassen-des praxisbezogenes Nachschlagewerk für medizinische Fragen zu klinischen Themen aus 21 Fachgebieten zu nutzen.

betriebLiChe GesundheitsförderunGEine interdisziplinär zusammengesetzte Expertengruppe für Betriebliche Ge-sundheitsförderung (BGF) erarbeitete Lösungsansätze zum BGF-Jahresschwer-punkt-Thema 2012 „Ältere Mitarbeiter und Schichtarbeiter“. Ziel war es, das Gesundheitsbewusstsein der Mitarbeiter in Bezug auf Nacht- und Schichtarbeit zu verbessern. Es wurde besonders auf die gesundheit-lichen Auswirkungen, auf Probleme, aber auch auf die positiven Aspekte des Nacht- bzw. Schichtdienstes eingegan-gen. Die rechtlichen Rahmenbedingungen

und die unterschiedlichen Erfahrungen der betroffenen Berufsgruppen wurden diskutiert und dargestellt. Best Practice Beispiele wurden aus den verschiedenen beruflichen Bereichen zusammengefasst und ausgetauscht.

interne PsyChosoZiaLe serViCesteLLeDas Angebot der Internen Psychosozialen Servicestelle (IPS) – einer Servicestel-le für Mitarbeiter, die Fragen zu Stress, Burnout, Mobbing etc. haben – wurde ver-breitert. Einerseits wird nunmehr auch der private Kontext in die Beratung mit-einbezogen (z. B. durch Weitergabe von Kontaktdaten externer Beratungsstellen), andererseits wurde das Team für interne Coachings durch unterschiedliche Bera-tungspersönlichkeiten erweitert. Auch ein entsprechender Folder wurde aufgelegt und an alle Führungskräfte ausgeteilt.

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Qualität

• 2012 wurde der zweite Selbstbewer-tungszyklus mittels EFQM abgeschlossen und eine Evaluierung der Selbstbewer-tungsmethoden durchgeführt. • An jeder operativen Einheit der KAGes wurden OP-Checklisten eingeführt. • Die Warte-zeiten bei Katarakt-Operationen, Hüft-Totalendoprothesen-Implantationen und Knie-Totalendoprothesen-Implantationen konnten weiter verkürzt werden. • Mehr als 37.000 ausgewertete Fragebögen zur Patientenzufriedenheit liegen bereits vor.

efQm im GesundheitswesenDas EFQM Excellence Modell wird als Werkzeug zur Qualitätssicherung einge-setzt. Ziel ist es, die grundsätzliche Fä-higkeit einer Organisation, zu lernen und sich zu verbessern, sichtbar zu machen. Durch Selbstbewertung wird der aktuel-le Reifegrad auf dem Weg zu Excellence bestimmt. Alle LKH haben sich einer Bewertung nach dem Exzellenz-Modell unterzogen. 2012 konnte der zweite Selbstbewertungszyklus abgeschlossen werden. In einem Reflexionsprozess wurden wie-derum Stärken und Verbesserungspoten-ziale sichtbar gemacht, daraus geeignete Verbesserungsvorschläge abgeleitet und als Projekte und Maßnahmen umgesetzt. Um den Nutzen für Patienten, Mitarbei-ter und die Organisation zu erhöhen, wurde 2012 auch eine Evaluierung der Selbstbewertungsmethoden vorgenom-men. Als Ergebnis wurde eine zusätzliche Variante für die LKH und die neu über-nommenen Landespflegezentren entwi-ckelt. Diese steht neben den bisherigen etablierten Selbstbewertungsmethoden für den dritten Selbstbewertungszyklus zur Verfügung.

oP-CheCKListeDer Benefit des Einsatzes von OP-Check-listen wurde wiederholt in wissenschaft-lichen Arbeiten untersucht. Es hat sich gezeigt, dass diese nachweislich die Pa-tientensicherheit erhöhen. In allen Kran-

kenanstalten der KAGes wurde an jeder operativen Einheit eine OP-Checkliste eingeführt. Sie orientieren sich an der von der Plattform Patientensicherheit empfohlenen WHO-Checkliste. Die OP-Checkliste weist folgende Kategorien auf: „Sign In“ (vor Einleitung des Anäs-thesieverfahrens), „Team Time Out“ (nach Abschluss der OP-Vorbereitung) und „Sign Out“ (nach Eingriffsende). Es gibt eine verbindliche Legende zur korrekten Handhabung sowie eine entsprechende Einschulung aller beteiligten Mitarbeiter (Operateure, Anästhesisten, Pflegeper-sonal und technisches Personal) sowie eine Kontrolle der korrekten Anwendung.

GesenKte warteZeiten bei oPerationenDer Senkung der Wartezeiten auf geplan-te Operationen wird eine hohe Priorität innerhalb der KAGes beigemessen. Aus-gelöst durch Ergebnisse des internen Wartezeiten-Monitorings für Katarakt-Operationen wurden Maßnahmen erarbei-tet, die zum Teil bereits 2012 wirksam werden konnten: Obwohl (KAGes-weit) das Volumen an Katarakt-Operationen auch 2012 weiter angestiegen ist und es zusätzlich auch zu einem generellen und starken Anstieg an IVOM-Eingriffen (Intra-vitreale opera-tive Medikamentenapplikation) – einem Eingriff mit hoher Dringlichkeit – gekom-men ist, ist es dennoch gelungen, die durchschnittlichen Wartezeiten auf me-dizinisch indizierte Katarakt-Operationen auch im Bereich der niedrigsten Priorität konstant zu halten bzw. teilweise auch von längeren Wartezeiten auf die defi-nierten Zielbereiche („maximal angemes-sene Wartezeiten“) zu senken. Dies konnte z. B. durch KAGes-interne Kooperationen der Augen-Abteilungen bei Katarakt-OP-Leistungen und den Ausbau der tagesklinischen Versorgung erreicht werden. Eine weitere Stabilisie-rung bzw. Verkürzung der Wartezeiten ist zu erwarten.

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Geschäftsbericht 2012

95,5Prozent der Operationen werden mittels OP-Checkliste gesichert.

100Prozent der OPs in der höchsten und mitt-leren Dringlichkeitsstufe werden zeitnah durchgeführt.

37.735Patientenfragebögen wurden für die KAGes-Datenbank ausgewertet.

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Geschäftsbericht 2012

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Geschäftsbericht 2012

Trotz gestiegener Leistung konnten die Wartezeiten sowohl bei den Hüft-Totalen-doprothesen-Implantationen als auch bei den Knie-Totalendoprothesen-Implantati-onen in allen Dringlichkeitsstufen zum Teil deutlich unter die definierten angemesse-nen Wartezeiten gesenkt werden.Darüber hinaus wurden in Vorbereitung auf bundesweit neue gesetzliche Bestimmun-gen zum transparenten Wartezeitenmana-gement (wirksam für die Steiermark ab Mai 2013) bereits im Jahr 2012 KAGes-intern die diesbezügliche Infrastruktur sowie die organisatorischen Regelungen überprüft und zum Teil überarbeitet und angepasst.

PatientenZufriedenheits-befraGunGenSeit dem Jahr 2002 werden in regelmä-ßigen Abständen stationäre Patienten-

befragungen in allen LKH durchgeführt. Mittlerweile verfügt die KAGes über ein sehr umfassendes Datenmaterial, das Aussagen über die Versorgungsqualität aus Patientensicht ermöglicht. Mehr als 37.000 Patientenfragebögen wurden bisher ausgewertet. Große Zufriedenheit der Patienten zeigt sich in den Bereichen Kompetenz der Ärzteschaft und Pflege, Hotelqualität und im Umgang des Perso-nals mit den Angehörigen.PatientenfeedbaCK aLs ChanCeFeedback wird als Chance gesehen, KAGes-weite Verbesserungspotenziale zu erkennen und zur Weiterentwicklung des Unternehmens gezielte Maßnahmen zu setzen. Eine zentrale Aufgabe der Beschwerdestelle in der OE Qualitäts-management ist es, gemeinsam mit dem betroffenen LKH den Sachverhalt der

vorgebrachten Beschwerde zu klären und – falls erforderlich – Sofortmaßnahmen einzuleiten. Im Hinblick auf die weiter-führende Aufarbeitung der Beschwerden sind einerseits die Zusammenarbeit zwi-schen den Organisationseinheiten von KAGes-Management & -Services in der Plattform Verbesserungssysteme sowie andererseits die regelmäßig stattfinden-den Kooperationssitzungen mit der Pati-enten- und Pflegeombudsschaft positiv hervorzuheben. Durch gesetzte Reaktio-nen und Handlungen auf ihre Beschwer-den fühlen sich die Beschwerdeführer nicht nur wahrgenommen, vielmehr wird ihnen dadurch auch signalisiert, dass ihr Feedback geschätzt und ernst genommen wird.

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11.250PCs und Notebooks gibt es KAGes-weit.

1.570.000Befunde werden pro Jahr im medizini-schen Dokumentationssystem openME-DOCS elektronisch diktiert.

1.140.000Patienten-Termine werden pro Jahr mit openMEDOCS elektronisch verwaltet.

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Geschäftsbericht 2012

Informationsmanagement

• Rund 1.000 Server unterstützen die Kernaufgaben der KAGes. Aber nicht nur das macht die KAGes zum größten EDV-Betrieb in der Steiermark: Mit openME-DOCS, der elektronischen Patientenakte der KAGes, betreibt die KAGes die größte derartige EDV-Applikation in der öster-reichischen Spitalslandschaft – mit 1,85 Millionen Patienten und 15.000 Anwen-dern. • Durch Standardisierung und Kon-solidierung war es 2012 – wie auch in den vorangegangenen Jahren – möglich, die Qualität weiter zu steigern und gleich-zeitig die Kosten pro IT-Arbeitsplatz weiter zu senken. Die KAGes liegt damit laut externen Prüfern im österreichischen Vergleich im Spitzenfeld.

modernstes netZwerK für das LKh-uniV.-KLiniKum GraZ2012 bekam das LKH-Univ.-Klinikum Graz eine neue Hauptnetzwerkleitung (technisch: „Datenbackbone“). Von der Planung über die Lieferung und Konfigu-ration bis hin zur Installation konnte das gesamte Projekt erfolgreich abgeschlos-sen werden. Bereits 2011 hat sich gezeigt, dass die zu Grunde liegenden Konzepte der „al-ten“ Leitung aus dem Jahr 2002 für einen leistungsstarken Rechenzentrumsbetrieb nicht mehr zeitgemäß sind. Sowohl die unzureichende Kapazität (Bandbreite) als auch das hohe Alter der Geräte machten eine Ablöse nötig.Bei der Neukonzeption wurde großer Wert auf einen hochverfügbaren und perfor-manten Betrieb gelegt. Die Kapazität wurde auf das Zehnfache gesteigert und kann in den kommenden Jahren bei Be-darf weiter auf das 40- bzw. 100-fache der bisherigen Werte erhöht werden. Im Jahr 2013 erfolgt schrittweise die Um-stellung der EDV-Systeme auf die neue Verbindung zwischen allen Gebäuden des Klinikums und den beiden Rechenzentren der KAGes.

siCherheit beim netZZuGanGUm die Sicherheit der Patientendaten zu gewährleisten, wurde im Rahmen von Security-Maßnahmen der Einsatz einer Endgeräte-Authentifizierung forciert. Je-des Endgerät (Computer, Notebook etc.) trägt eine elektronische Unterschrift, mit der erst der Zugang zum KAGes-Netzwerk genehmigt wird. Fremde Geräte, die ver-suchen einen Zugang ins KAGes-Netzwerk herzustellen, werden damit zuverlässig erkannt und abgewiesen. Somit können sie nicht zu einer Bedrohung für die Si-cherheit der medizinischen Daten werden.Die mehr als 11.000 Geräte wurden bei laufendem Betrieb umgestellt. 2012 wurde begonnen, das System scharf zu schalten („Secure-Mode“), und 2013 wer-den die Arbeiten mit der Umstellung im LKH-Univ.-Klinikum Graz abgeschlossen.

fLäChendeCKende edV-PfLeGedoKumentationDie Implementierung der openMEDOCS-Pflegedokumentation in allen betten-führenden Abteilungen der KAGes konnte 2012 abgeschlossen werden. Die KAGes ist damit der einzige Spitalsverbund in Öster-reich, der eine flächendeckend papierlose Pflegedokumentation für alle stationären Patienten im Einsatz hat.

brustGesundheitsZentren (bGZ)Im LKH Graz West erfolgte Ende 2011 die Zertifizierung des Brustgesundheitszent-rums, alle abschließenden Arbeiten wur-den im Jahr 2012 vorgenommen. Außer-halb von Graz wurde im Spitalsverbund Feldbach-Fürstenfeld ein Zentrum zertifi-ziert, im LKH Leoben wurden alle Kennzah-len erarbeitet und ebenfalls die Zertifizie-rung erlangt. Als wesentliche Grundlage dafür dienten die Daten und Prozesse, die mit den Tumorboards in openMEDOCS erfasst und verwaltet werden.

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neuer „eröntGenPass“ 2012 wurde der „steirische Teil“ des EU-Projekts PALANTE (PAtient Leading and mANaging their healTh care through EHealth – 21 Partner aus zehn Nationen) im Auftrag von Landesrätin Kristina Ed-linger-Ploder gestartet. In der Steiermark wird beispielhaft an der Piloteinführung eines „eRöntgenpasses“ für Patienten gearbeitet.In Zusammenarbeit mit der FH JOANNEUM und dem Kompetenzzentrum für Medizin-physik und Strahlenschutz der KAGes wur-de 2012 ein wissenschaftliches Konzept

erarbeitet, wie Daten über radiologische Untersuchungen und die damit einherge-hende Strahlenbelastung zusammenge-fasst und leicht verständlich dargestellt werden können. Damit kann dem Patien-ten bzw. seinem behandelnden Arzt ab 2013 am KAGes-Medizinportal eine Über-sicht mit allen in der KAGes stattgefun-denen Röntgenuntersuchungen samt der sich daraus ergebenden Strahlenbelas-tung zur Verfügung gestellt werden. Die Strahlenbelastung aus geplanten Rönt-genuntersuchungen kann damit so gering wie möglich gehalten werden.

inteGration der Vier LandesPfLeGeZentrenIm Jänner 2013 wurden die vier Landes-pflegezentren in die KAGes übernommen. Bis Ende 2012 wurden bei laufendem Pflegebetrieb alle EDV-Prozesse an die Systemlandschaft der KAGes zeitgerecht und sehr erfolgreich angepasst.

saP-LösunG ersetZt materiaLwirt-sChafts- und einKaufsinformati-onssystem mateKisMit der Ablöse des 25 Jahre alten Materi-alwirtschafts- und Einkaufsinformations-

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systems MATEKIS durch eine SAP-Lösung wird nunmehr auch die Bewirtschaftung der medizinischen und nichtmedizini-schen Ge- und Verbrauchsgüter, also die eigentliche Massenmaterialwirtschaft in den Apotheken und Wirtschaftsabteilun-gen der LKH (rund 300.000 Bestellungen bzw. Rechnungen jährlich), auf ein in-tegriertes System umgestellt. Die neue Lösung sorgt für einen lückenlosen Ab-lauf von der Stationsanforderung bis zur Bezahlung der Rechnung.Im Jahr 2012 wurde MATEKIS im LKH Leoben erfolgreich auf SAP umgestellt.

Damit wurde die technologische Basis für die Inbetriebnahme des neuen Versor-gungszentrums am LKH-Univ.-Klinikum Graz und die Implementierung in allen weiteren Krankenanstalten der KAGes geschaffen.SAP ist in der KAGes als integriertes Standardsystem sowohl für den medizin-ischen, als auch für den nichtmedizini-schen Bereich nahezu flächendeckend im Einsatz. Über 15.000 Mitarbeiter der KAGes arbeiten mit SAP.

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Geschäftsbericht 2012

119Millionen Euro betrug KAGes-weit das Investitionsvolumen für Neu- bzw. Um-bauten.

58.000Kubikmeter Erdaushub (7.300 LKW-Fuhren oder 83 Einfamilienhäuser) waren not-wendig, um die unterirdischen Räumlich-keiten für den Funktionstrakt und das Eingangsgebäude am Standort Leoben unterbringen zu können.

7.554MWh Energieverbrauch – dies entspricht dem Jahresstrombedarf von mehr als 1.500 Haushalten – konnten erneut KAGes -weit im Vergleich zu 2011 einge-spart werden.

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Bau und Umwelt

• Die KAGes setzte 2012 mit rund 119 Mil-lionen Euro kräftige Investitionsimpulse. Davon profitierte vor allem die steirische Bauwirtschaft. Über 80 Prozent der Auf-träge gingen an Bauunternehmen in den Spitalsbezirken. • Das LKH Leoben konnte nach knapp zwei Jahren Bauzeit im Ap-ril 2012 die Dachgleiche für den neuen Funktionstrakt und das Eingangsgebäude feiern. Es handelt sich dabei um den bis dato größten Projektteil des Programms LKH Leoben 2020. Neben diesem Mei-lenstein konnte auch der neugestaltete Bereich für Nuklearmedizin im Dezember an das LKH Leoben übergeben werden. • Die interdisziplinäre Intensivstation am LKH Weiz konnte im April 2012 in Betrieb gehen. Damit zählt der Standort LKH Weiz nun zu Österreichs jüngsten und modernsten Spitälern mit Standardver-sorgung. • Mit der Inbetriebnahme des Bauabschnittes 2 stehen den Patienten und Mitarbeitern des LKH Judenburg-Knittelfeld am Standort Knittelfeld neue Funktionsräume und Stationen zur Ver-fügung.

KLimasChutZZieLe bis 2020 – naChhaLtiGKeit im baubereiCh2012 konnte ein weiterer Meilenstein zur Erreichung der Klimaschutzziele 2020 ge-setzt werden: Der neue Kriterienkatalog und die Steckbriefe zum Thema Nachhal-tigkeit bilden die Grundlage für zukünftige Gebäudezertifizierungen. Die Umsetzung eines nachhaltigen Gebäudes basiert auf dem Ansatz der Integralen Planung, die Projektziele frühzeitig definiert und da-bei die Themenfelder Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle und funktionale Aspekte, Technik, Prozesse und Standort berück-sichtigt. Derzeit erfolgt die Schulung aller Mitarbeiter im Technischen Dienstleis-tungszentrum (TDZ). Der nächste Meilen-stein im Jahr 2013 ist die Schulung unserer externen Partner und die Adaptierung der internen Technischen Richtlinien auf die neuen Vorgaben.

neuer funKtionstraKt und neues einGanGsGebäude am LKh LeobenUmfangreiche Tiefbaumaßnahmen wurden im Vorfeld für dieses Projekt abgewickelt, um im bestehenden Areal des LKH Leoben Platz für das neue Gebäude zu schaffen. Eine Stützkonstruktion mit so genann-ten Betonrippen, die in den westlich des LKH angrenzenden Annaberg zurückveran-kert wurden, bietet Raum für den neuen Funktionstrakt. Der Funktionstrakt mit Gesamt investitionskosten von rund 73 Millionen Euro (Preisbasis: Fertigstel-lung) bedeutet einen Niveausprung in der Versorgungsqualität des LKH Leoben. Der neue Funktionstrakt wird den alten ab dem Frühjahr 2014 ablösen. Beim Bau des neuen Funktionstraktes wird besonderer Wert auf den Einsatz von umweltfreundlichen Materialien ge-legt. Der Verzicht auf herkömmliche, ge-ruchsintensive Materialien verbessert die Raumluft für Patienten und Mitarbeiter und reduziert die Atemluftbelastung der Bauarbeiter.Die Energiebereitstellung für die Wärme- und Kälteversorgung des Funktionstrak-tes wird durch eine so genannte Kälte-maschinen-Wärmepumpenkombination sichergestellt. Dabei wird für das Heizen Wärmeenergie aus dem Wasser der Ab-wärmeleitung der VOEST Alpine entzogen, bzw. für das Kühlen die Gebäudeabwärme dem Wasser der Abwärmeleitung zuge-führt. Die in der Abwärmeleitung gegebe-nen Temperaturverhältnisse ermöglichen ganzjährig einen hohen Wirkungsgrad und somit einen wirtschaftlichen Heiz- und Kühlbetrieb. Dafür erhielt die Kran-kenanstalten Immobiliengesellschaft m. b. H. (KIG) gemeinsam mit TB-Starchel Ingenieurbüro GmbH den Staatspreis Con-sulting-Ingenieurconsulting 2011 in der Kategorie Umwelt und Energie.Als Naherholungsraum für Patienten wird der „Annaberg“ – erreichbar über eine Brücke über den Funktionstrakt – gärt-nerisch neu gestaltet und bietet Raum für Entspannung, Erholung und Therapie.

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Geschäftsbericht 2012

internistisChe intensiVstation im LKh weiZIn einer Bauzeit von 15 Monaten wurde das Bauprojekt mit einem Gesamtkosten-aufwand von 4,8 Millionen Euro durchge-führt. Großes Augenmerk wurde neben der hohen Ausstattungsqualität auch auf die Optimierung der organisatorischen Spi-talsabläufe im Schnittstellenbereich zur interdisziplinären Intensivstation gelegt.Der Zubau erfolgte südöstlich des Haupt-gebäudes. Der Gang im Erdgeschoss ver-bindet das Hauptgebäude mit dem Zubau und ermöglicht eine gute Anbindung des OP-Bereiches, der Chirurgischen Ambu-lanz sowie der Rettungszufahrt an die

interdisziplinäre Intensivstation. Im An-schlussbereich des Zubaus wurde auch die bestehende, sehr beengte Aufwachpflege mit vier Betten räumlich vergrößert.

QuaLitätssPrunG am LKh-standort KnitteLfeLdMit Übergabe des sanierten Altbaus West (BA2) stehen dem LKH rund 2.000 m² ge-neralsanierte Nutzfläche wieder zur Ver-fügung. Die gänzliche Neuanordnung der Ambulanzen Interne Medizin und Neuro-logie mit Notaufnahme, Schockraum und Spezialambulanzen wurde im Erdgeschoss geplant und umgesetzt. Im Bereich des barrierefrei erreichbaren Haupteinganges

wurde die Rezeption mit der zentralen Anmeldung neu gestaltet, die eine zeit-gemäße Neuorganisation der Verwaltung ermöglicht. Die großzügige Öffnung der Eingangshalle und der Wartebereiche un-terstreicht den positiven, offenen, pa-tientenfreundlichen Gestaltungsansatz.Als neue Funktionseinheit wurde im 1. Obergeschoss die Palliativstation mit acht Betten eingerichtet. Alle Zimmer verfügen über die Möglichkeit zur Beher-bergung eines Angehörigen. Freundliche Tag- und Gemeinschaftsaufenthaltsräume sowie das „Wohlfühlbad“, ein durch seine Gestaltung und Einrichtung weit über ein Stationsbad hinausgehender Raum, ergän-

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zen die Patientenbereiche. Für die vielen Mitarbeiter des gesamten Palliativteams stehen unterschiedliche Arbeits- und Be-sprechungsräume zur Verfügung. Modernisiert wurde die interdisziplinä-re Sonderklassestation mit 22 Betten. Der angestrebte „Hotelcharakter“ wurde durch entsprechende Materialwahl und Ausstattung erreicht. Über den zur Gaa-lerstraße hin offen gestalteten Patienten-park kann der Haupteingang des LKH jetzt barrierefrei erreicht werden. Durch den Künstler Michael Schuster wurde im Park im Sinne des Steiermärkischen Kultur- und Kunstförderungsgesetzes der Schriftzug „ALLES WIRD GUT“ als Skulptur installiert.

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.32

Geschäftsbericht 2012

Organigramm

Vorstand

beteiLiGunGen

KaGes-manaGement

Strategie, Innovation,Beteiligungen

Vertragspartnermanagement

Unternehmens-kommunikation

Planung und Controlling

Interne Revision

Recht und Risikomanagement

Personalmanagement

Informations- undProzessmanagement

Medizinische Versorgungsplanung

Medizinische Steuerung

Pflege

Qualitätsmanagement

Finanzwesen

Bau, Betrieb, Umwelt

LandesKranKenhäuserGesundheitsZentren

LKH-Univ.-Klinikum Graz

Region Nord-West

LKH Rottenmann-Bad AusseeLKH StolzalpeLKH Judenburg-Knittelfeld

Region Nord-Ost

LKH LeobenLKH Bruck an der MurLKH Mürzzuschlag-Mariazell

Region Süd-West

LKH Graz WestLSF GrazLKH Hörgas-EnzenbachLKH VoitsbergLKH DeutschlandsbergLKH WagnaLPH Schwanberg

Region Süd-Ost

LKH WeizLKH HartbergLKH Feldbach-FürstenfeldLKH Bad Radkersburg

im RSG 2011als Verbund definiert

KaGes-serViCes

Personalentwicklung-Services

Informations-Kommunikations- Technologie-Betrieb

Medizininformatik undProzesse

Administrative Systeme

Koordination Palliativ

Institut für Krankenhaus-hygiene und Mikrobiologie

Technisches Dienstleistungszentrum

Einkauf

KAGes-Textilservices

KranKenanstaLten immobiLienGeseLLsChaft m. b. h. (KiG)Geschäftsführung der KIG durch die Vorstandsdirektoren Leodolter und Fartek

steiermärKisChe mediZinarChiV Gesmbh (marC)

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2012Landeskrankenhäuser

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35Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.

Highlights

anstaLtsLeitunG

KontaKtLKH Bad RadkersburgDr. Schwaigerstraße 18490 Bad RadkersburgTel.: +43 (0) 3476 2401-0Fax: +43 (0) 3476 [email protected]

Ärztlicher Direktor:Primarius Dr. Bernhard Zirm

Pflegedirektor: Akad. gepr. PDL DGKP Walter Lerchbacher

Betriebsdirektor:Dipl. KHBW Johann Wendler

5.573stationäre Patienten

22.131ambulante Patienten

254,86Beschäftigte (Vollzeitäquivalente)

7,44Pflegetage, Verweildauer

• Im Oktober 2012 wurde das Fehler-meldesystem CIRS (Critical Incident Reporting System) implementiert. CIRS dient zur Vermeidung und Minimierung unerwünschter Ereignisse sowie von Beinahe-Fehlern und Beinahe-Schäden. • Seit 2012 ist das LKH Bad Radkersburg Mitglied der Initiative Patientensicher-heit der Gesundheitsplattform Steier-mark. • Das Laboratorium wurde 2012 erneut mit dem Gütezeichen für die Blutgruppenserologie ausgezeichnet. Das Gütezeichen bestätigt die ausgezeichne-te Laboranalytik. Auch das HAACP-Gü-tesiegel im Küchenbereich wurde rezer-

tifiziert. • Die Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP) wurde erfolg-reich validiert. Es handelt sich bei der AEMP um eine zentrale Einrichtung, die Instrumente und Materialien entspre-chend dem Medizinproduktegesetz für alle Abteilungen des LKH aufbereitet. • Die gesamte Prozesslandkarte sowie die Risikobeurteilung wurden evaluiert und adaptiert. Das Kennzahlensystem im LKH Bad Radkersburg wurde durch spezifische Kennzahlen aus dem Risikomanagement erweitert.

Bad Radkersburg

LKH Bad Radkersburg

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Highlights

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.36

anstaLtsLeitunG

KontaKtLKH Bruck an der MurTragösserstraße 18600 Bruck an der MurTel.: +43 (0) 3862 895-0Fax: +43 (0) 3862 [email protected]

Ärztlicher Direktor:Dr. Heinz Luschnik, MSc

Pflegedirektorin:DGKS Sylvia Noé

Betriebsdirektor:Nikolaus Koller, MAS MBA

21.447stationäre Patienten

33.832ambulante Patienten

731Beschäftigte (Vollzeitäquivalente)

5,46Pflegetage, Verweildauer

• Im LKH Bruck an der Mur wurden das Fehlermeldesystem CIRS eingeführt und eine Entlassungskoordinatorin implemen-tiert. • Die Dialysestation wurde 2012 er-folgreich rezertifiziert. • Das LKH Bruck an der Mur steuerte als einziges öster-reichisches Zentrum einen Live Case zum interventionellen Kardiologen-Kongress in München bei. Die Ärzte verwendeten eine Ankerdrahttechnik, eine sichere Ein-Stent-Technik mit optimalem angiogra-fischen Ergebnis. Auch die während des Live-Eingriffs laufende Diskussion mit einem Panel von renommierten Kardiolo-gen und Chirurgen und den Operateuren

war sehr interessant und konstruktiv. • Das LKH Bruck an der Mur führte die neue Operationstechnik „Transvaginale Hybrid Cholecystektomie“ ein. • Die Küche im LKH Bruck an der Mur erhielt als erste in der KAGes vom Verein Styria vitalis die Auszeichnung „Grüner Teller“. Das ist eine Auszeichnung für Angebote von Ge-meinschaftsverpflegungseinrichtungen, Kantinen und Buffets, die den geltenden Kriterien einer schmackhaften und gesun-den Naturküche entsprechen.

Bruck an der Mur

LKH Bruck an der Mur

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37Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.

Highlights

anstaLtsLeitunG

KontaKtLKH DeutschlandsbergRadlpassstraße 298530 DeutschlandsbergTel.: +43 (0) 3462 4411-0Fax: +43 (0) 3462 [email protected]

Ärztlicher Direktor:Primarius Dr. Gottfried Filzwieser

Pflegedirektorin:DGKS Dorothea Konrath, MBA

Betriebsdirektor:PhDr. Franz Lienhart, MBA, MAS

9.695stationäre Patienten

31.790ambulante Patienten

356,41Beschäftigte (Vollzeitäquivalente)

5,3Pflegetage, Verweildauer

• Mit Juni 2012 wurde die Geburtshilfli-che Einheit Wagna zur Gänze geschlossen. Mehr als die Hälfte der bis dahin dort Gebärenden werden ab diesem Zeitpunkt im LKH Deutschlandsberg betreut. • Das Projekt „Optimierung OP-Management“ wurde mit dem 2. Platz beim SALUS 2012 (Steirischer Qualitätspreis Gesundheit) prämiert. Ebenfalls eine Auszeichnung erhielt das LKH Deutschlandsberg für die Initiative Patientensicherheit. • Im Juli 2012 wurde eine Kindersicherheitsecke eröffnet. Nach dem Vorbild der Bären-burg, dem Kindersicherheitshaus am LKH-Univ.-Klinikum Graz, wird mittels Küchen-

zeile, Wickeltisch, Balkontür, Fenster etc. anschaulich gezeigt, wie einfach man die eigene Wohnung kindersicherer gestalten kann. • 2012 erfolgte die Implementie-rung der Pflege- und Entlassungsbera-tung/Pflegemediation.

Deutschlandsberg

LKH Deutschlandsberg

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Highlights

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.38

anstaLtsLeitunG

Ärztlicher Direktor:Primarius Univ.-Prof. Dr. Walter Stenzl

Pflegedirektor:DGKP Gerhard Halbwirth

Betriebsdirektor:PhDr. Christian Rath, MBA

20.402stationäre Patienten

74.127ambulante Patienten

875Beschäftigte (Vollzeitäquivalente)

5,92Pflegetage, Verweildauer

• Mit 1.1.2012 erfolgte die Zusammenle-gung der beiden LKH in Feldbach und Fürs-tenfeld. Die Etablierung des Krankenhaus-verbundes führte zu einer Evaluierung der gesamten Patientenversorgung an beiden Standorten. Die stationäre Chirurgie am Standort Fürstenfeld wurde mit Jahresmitte eingestellt. Zeitgleich wurde die chirurgi-sche Tagesklinik in eine interdisziplinäre Tagesklinik umgewandelt. • Durch die Synergien im Krankenhausverbund wurde die Bettenanzahl auf 353 reduziert. • An beiden Standorten wurde ein koordiniertes Entlassungsmanagement eingeführt, das Patienten und Angehörigen eine kompe-tente Beratung zur optimalen Versorgung

nach dem Krankenhausaufenthalt bietet und gleichzeitig das Pflegepersonal entlas-tet. • Im Rahmen des Projekts „Initiative Patientensicherheit Steiermark“ und des bereits im Vorjahr eingeführten Learning- und Reportingsystems CIRS wurde der Krankenhausverbund im September 2012 von der Gesundheitsplattform ausgezeich-net. • Für die Erweiterung des Standortes Feldbach um die neurologische Ambulanz wurde im Oktober 2012 die „Geramb Rose“ als Preis für gute Baukultur verliehen. Das Projekt entspricht den funktionalen und medizinischen Anforderungen eines mo-dernen Krankenhauses, lässt dabei aber kein „Krankenhaus-Gefühl“ aufkommen.

LKH Feldbach-Fürstenfeld

KontaKtStandort FeldbachOttokar-Kernstock-Straße 188330 FeldbachTel.: +43 (0) 3152 899-0Fax: +43 (0) 3152 [email protected]

Standort FürstenfeldKrankenhausgasse 18280 FürstenfeldTel.: +43 (0) 3382 506-0Fax: +43 (0) 3382 506-2398

FeldbachFürstenfeld

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39Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.

Highlights

KontaKtLKH-Univ.-Klinikum GrazAuenbruggerplatz 18036 GrazTel.: +43 (0) 316 385-0 Fax: +43 (0) 316 [email protected]

anstaLtsLeitunG

Ärztlicher Direktor:ao. Univ.-Prof. Dr. Gernot Brunner

Pflegedirektorin:DKKS Christa Tax, MSc

Betriebsdirektor:Mag. Gebhard Falzberger

84.840stationäre Patienten

408.581ambulante Patienten

5.355,79Beschäftigte (Vollzeitäquivalente)

6,12Pflegetage, Verweildauer

• 2012 feierte das LKH-Univ.-Klinikum Graz gemeinsam mit der Med Uni Graz das Doppeljubiläum „100 Jahre LKH-Univ. -Klinikum Graz und 150 Jahre Universi-tätsmedizin Graz“. • Pflegeziel 2012 war die Sturzprophylaxe. Damit wird sicherge-stellt, dass sich jede Pflegeperson damit auseinandersetzt, Wissen reflektiert und vertieft. Dabei wird die vom LKH-Univ.-Klinikum Graz erarbeitete Sturzleitlinie verwendet. • In Zukunft werden rund 95 Prozent der Katarakt-Operationen auf der neuen Tagesklinik durchgeführt. An der Univ.-Augenklinik wurden zwei Bettensta-tionen entsprechend den RSG 2011 Vorga-ben geschlossen. Dafür wurde ein neuer

Tagesklinischer Bereich errichtet. • Zur Patientensicherheit fand im Herbst 2012 ein int. Kongress mit mehr als 200 Teil-nehmern statt. Maßnahmen zur Verbes-serung der Patientensicherheit wurden in vielen Bereichen gestartet und erfolgreich eingeführt (z. B. spezielle OP-Checklisten samt Team-Time-Out, „Allergiearmband“). • Die Großbaustellen Versorgungszentrum und Univ.-Klinik für Blutgruppenserolo-gie und Transfusionsmedizin (Teil des Projekts LKH 2020) schreiten zügig vor-an. Für das neue große Projekt Chirurgie 2020 wurden die notwendigen Vorarbeiten durchgeführt und die Baufläche für den Erweiterungsbau vorbereitet.

LKH-Univ.-Klinikum Graz

LKH-Univ.-Klinikum Graz

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Highlights

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.40

anstaLtsLeitunG

KontaKtLKH Graz WestGöstinger Straße 228020 GrazTel.: +43 (0) 316 5466-0Fax: +43 (0) 316 [email protected]

Ärztlicher Direktor:Primarius Dr. Heribert Walch

Pflegedirektor: DGKP Paul Furlan Betriebsdirektor:Dipl. KHBW Siegfried Fortmüller, MBA

11.348stationäre Patienten

38.498ambulante Patienten

478,58Beschäftigte (Vollzeitäquivalente)

6,87Pflegetage, Verweildauer

• Mit dem Austausch der Mammografie-anlage entsprechen die Untersuchungs-möglichkeiten dem neuesten Stand der Technik. • Mit dem Projekt „Der Weg des Patienten mit koronarer Herzkrankheit“ wurde das Ziel verfolgt, Patienten über die Behandlungsoptionen ihrer Krank-heit zu informieren und Möglichkeiten der Prävention bewusst zu machen. • Das Umweltteam hat mit verschiedenen Projekten erreicht, dass der Papierver-brauch gegenüber dem Jahr 2011 um drei Prozent und der Wäscheverbrauch um ein Prozent reduziert werden konnte. Durch

Aktivitäten im Bereich der Mobilität der Mitarbeiter des LKH Graz West konnte eine Tonne CO2 eingespart werden. • Stürze von Patienten haben sowohl für den Patien-ten, als auch für das Gesundheitssystem weitreichende Folgen: Die Umsetzung der evidence-based Leitlinie zur Sturz-prophylaxe ermöglicht eine einheitliche Vorgehensweise.

LKH Graz West

LKH Graz West

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41Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.

Highlights

anstaLtsLeitunG

KontaKtLSF GrazWagner-Jauregg-Platz 18053 GrazTel.: +43 (0) 316 2191-0Fax: +43 (0) 316 [email protected]

Ärztlicher Direktor:Primarius Univ.-Prof. DDr. Michael Lehofer

Pflegedirektor: Akad. gepr. PDL Franz Lenhardt

Betriebsdirektor:Dipl. KHBW Bernhard Haas, MBA

14.078stationäre Patienten

13.860ambulante Patienten

1.212Beschäftigte (Vollzeitäquivalente)

16,92Pflegetage, Verweildauer

• Der medizinische Behandlungsprozess in den Allgemein Psychiatrischen Abtei-lungen wurde fertiggestellt. Die Abläufe sind definiert und reliabel gestaltet. Sie werden laufend evaluiert. • Als Vorbe-reitung für die 2013 flächendeckend ge-plante Einführung wurde an der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie 2 das Fehlermeldesystem CIRS implementiert. • Die Abteilung für Kinder- und Jugendpsy-chiatrie und Psychotherapie konnte nach Generalsanierung und Modernisierung im Juni wieder in Betrieb gehen. Hauptan-liegen war es, für junge Menschen in

schwierigen Lebenssituationen eine Um-gebung zu schaffen, die Ruhe ausstrahlt und durch Gruppenstruktur – mit Kinder-, Jugend- und Intensivgruppe – Vertraut-heit ermöglicht.

LSF Graz

LSF Graz

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Highlights

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.42

anstaLtsLeitunG

KontaKtLKH HartbergKrankenhausplatz 18230 HartbergTel.: +43 (0) 3332 605-0Fax: +43 (0) 3332 [email protected]

Ärztlicher Direktor:Primarius Dr. Kurt Resetarits

Pflegedirektorin:Akad. gepr. PDL DGKS Brigitte Hahn

Betriebsdirektor:Dipl. KHBW Walter Eder-Halbedl, MBA

10.863stationäre Patienten

23.161ambulante Patienten

405,91Beschäftigte (Vollzeitäquivalente)

5,03Pflegetage, Verweildauer

• 2012 war für das LKH Hartberg ein Jahr der Auszeichnungen: Als erstes Haus in der KAGes wurde die Endoskopie im LKH Hartberg validiert – einschließlich der Einzelkanalprüfung der Endoskope. Zudem erhielt das LKH Hartberg einen Preis für „Fit im Job“ und eine SALUS-Nominierung mit „Riskieren Sie Qualität“. Weiters wurde das LKH Hartberg bei der Enquete „Arbeitsfähigkeit 2012“ ausgezeichnet. • 2012 erfolgte der Abschluss zum Projekt „Betriebliche Gesundheitsförderung“. • Für die Aufbereitungseinheit für Medi-

zinprodukte (AEMP) und die Endoskopie wurde ein Qualitätssicherungsprogramm gestartet. • Das Intranet für das LKH Hartberg wurde neu aufgesetzt.

Hartberg

LKH Hartberg

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43Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.

Highlights

anstaLtsLeitunG

Ärztlicher Direktor:Primarius Dr. Bernd Bauer

Pflegedirektor (interimistisch):Franz Lenhardt

Betriebsdirektor (interimistisch):Wolfgang Feigg

6.108stationäre Patienten

5.585ambulante Patienten

294,5Beschäftigte (Vollzeitäquivalente)

7,44Pflegetage, Verweildauer

• Die Station AG/REM Hörgas wurde nach ISO 9001:2008 zertifiziert. • An beiden Standorten wurde ein Projekt zur Be-wusstmachung von physischen und psy-chischen Belastungen der Mitarbeiter am Arbeitsplatz durchgeführt. • Ebenso wurde an beiden Standorten die Initia-tive Patientensicherheit eingeführt und eine Aktion zum Thema „Saubere Hän-de“ durchgeführt. • Auch im Jahr 2012 wurden wieder erfolgreich Maßnahmen gesetzt, um den Energieeinsatz noch effizienter zu gestalten. • Am Standort

Enzenbach wurde der Boden im 1. OG erfolgreich saniert. • Im Rahmen des Entlassungsmanagements wurde eine Versorgungskoordination implementiert.

KontaKtLKH Hörgas-EnzenbachHörgas 688112 Gratwein

Standort HörgasTel.: +43 (0) 3124 501-0Fax: +43 (0) 3124 [email protected]

Standort EnzenbachTel.: +43 (0) 3124 501-0Fax: +43 (0) 3124 501-2004

Hörgas Enzenbach

LKH Hörgas-Enzenbach

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Highlights

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.44

anstaLtsLeitunG

Ärztlicher Direktor:Primarius Dr. Wolfgang RainerPflegedirektorin:DGKS Christine Eibel

Betriebsdirektor bis 31.8.2012: Reg.-Rat Walter Hetzel Betriebsdirektorin ab 1.9.2012 (interimis-tisch): Sabine Reiterer, MSc, MBA

14.556stationäre Patienten

44.103ambulante Patienten

615,34Beschäftigte (Vollzeitäquivalente)

5,61Pflegetage, Verweildauer

• Im Juni wurde der Bauabschnitt 2, Um-bau Altbau Knittelfeld, mit der Inbetrieb-nahme des neuen Ambulanzbereiches für Neurologie und Interne sowie der neu er-richteten Palliativstation mit acht Betten und der neuen Sonderklassestation mit 22 Betten für die Abteilungen Interne und Neurologie feierlich eröffnet. • Die techni-schen Anlagen für den Altbau am Standort Knittelfeld (Lüftung, Heizung etc.) wur-den vollständig erneuert. • In den beiden Häusern Judenburg und Knittelfeld fand anlässlich der Fertigstellung der bis 2012 erfolgten Projekte (Sanierung, Umbau, Zu-bau) ein „Tag der offenen Tür“ mit regem Besucherinteresse statt. • Im Juni erhielt

das LKH Knittelfeld als Vorzeigebeispiel den Anerkennungspreis für vorbildliche Behindertenpolitik. Prämiert wurde die Barrierefreiheit als herausragende Leis-tung. • Die Aufnahme der ambulanten und stationären Patienten erfolgt über zentral eine gelegene Rezeptionen, was eine un-gemeine Erleichterung für Patienten und deren Angehörige bedeutet. • Primarius Dr. Hans-Christian Raber übernahm am 1.1.2012 als Nachfolger von Primarius Dr. Noé die Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin. • Am 1.9.2012 übernahm Sabine Reiterer, MSc, MBA, die Agenden der Betriebsdirektion von ihrem Vorgänger Reg.-Rat Walter Hetzel.

KontaKtStandort JudenburgOberweggasse 188750 JudenburgTel.: +43 (0) 3572 82560-0Fax: +43 (0) 3572 [email protected]

Standort KnittelfeldGaalerstraße 108720 KnittelfeldTel.: +43 (0) 3512 707-0Fax: +43 (0) 3512 707-3104

Judenburg

Knittelfeld

LKH Judenburg-Knittelfeld

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45Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.

Highlights

anstaLtsLeitunG

Ärztlicher Direktor:Primarius Dr. Heinz Luschnik, MSc

Pflegedirektorin:DGKS Sylvia Noé, MSc

Betriebsdirektor:Dipl. KHBW Herbert Kaplans

27.675stationäre Patienten

65.051ambulante Patienten

1.204,32Beschäftigte (Vollzeitäquivalente)

5,68Pflegetage, Verweildauer

• Der Rohbau zur Errichtung des Funkti-onstraktneubaus und des Eingangszen-trums wurde plangemäß fertiggestellt. Mit 75 Millionen Euro war dies die größ-te bauliche Investition seit Errichtung des Bettentraktes im Jahr 1978. • Die Nuklearmedizin als Teil des Instituts für Radiologie und Nuklearmedizin wurde baulich und medizintechnisch vollständig erneuert. • Das interdisziplinäre geburts-hilfliche/neonatologische Kompetenz-zentrum wurde durch die Übernahme der Geburtenabteilung vom LKH Bruck an der

Mur ausgebaut und erweitert. Mit 1.260 Geburten konnte eine hohe Akzeptanz bei den Gebärenden erzielt werden. • Ein zertifiziertes interdisziplinäres Brustge-sundheitszentrum wurde etabliert. • Das klinische Risikomanagement mit exter-ner Auditierung wurde flächendeckend eingeführt.

KontaKtStandort LeobenVordernberger Straße 428700 LeobenTel.: +43 (0) 3842 401-0Fax: +43 (0) 3842 31193 [email protected]

Standort EisenerzRadmeisterstraße 7-98790 EisenerzTel.: +43 (0) 3848 2444-0Fax: +43 (0) 3848 2444-3898

Leoben

Eisenerz

LKH Leoben

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Highlights

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.46

anstaLtsLeitunG

Ärztlicher Direktor:Primarius Dr. Erich Schaflinger

Pflegedirektorin:DGKS Christa Preissl

Betriebsdirektor:Dipl. KHBW, Akad. KH-Manager Josef Wedl

4.549stationäre Patienten

17.298ambulante Patienten

287,78Beschäftigte (Vollzeitäquivalente)

8,22Pflegetage, Verweildauer

• Alle Vorbereitungsarbeiten zur Umset-zung des Projekts RSG Neu Standort Mürz-zuschlag wurden abgeschlossen. Dabei handelt es sich um die Modernisierung der Station für Akutgeriatrie und Remobilisa-tion und die Erweiterung auf 24 Betten. • Die Pflegestation für Innere Medizin mit insgesamt 26 Betten wurde ebenfalls neu gestaltet. Der Stationsstützpunkt wurde erweitert und modernisiert. • An beiden Standorten wurde ein Projekt zum Thema „Heben und Tragen“ durchgeführt. • An beiden Standorten wurde die Aktion „Sau-bere Hände“ durchgeführt. • 2012 fand eine Seminarreihe zum Thema „Mentale Gesundheit“ statt.

KontaKtStandort MürzzuschlagGrazer Straße 63-658680 MürzzuschlagTel.: +43 (0) 3852 2080-0Fax: +43 (0) 3852 [email protected]

Standort MariazellSpitalgasse 4-88630 St. SebastianTel.: +43 (0) 3882 2222-2800Fax: +43 (0) 3882 2222-2805

Mariazell

Mürzzuschlag

LKH Mürzzuschlag-Mariazell

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47Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.

Highlights

anstaLtsLeitunG

Ärztlicher Direktor:Primarius Dr. Gerhard Melzer

Pflegedirektorin:DGKS Silvia Zolda

Betriebsdirektor:Harald Kapeller, MBA

11.319stationäre Patienten

33.189ambulante Patienten

546,18Beschäftigte (Vollzeitäquivalente)

6,38Pflegetage, Verweildauer

• Einer der Schwerpunkte 2012 im Kran-kenanstaltenverbund war das Entlas-sungsmanagement für nachbetreuende Pflege. Durch die Umsetzung erarbeiteter Maßnahmen konnte ein einheitlicher Pro-zess gestartet werden, der die Mitarbeiter in ihrer täglichen Arbeit unterstützt und gleichzeitig die Anforderungen hinsicht-lich der Patientenzufriedenheit und der Patientsicherheit erfüllt. • Ein zweiter Schwerpunkt war der Optimierung im Be-reich Blutersatz und Eisentherapie ge-widmet. Die Erarbeitung und Anwendung einer allgemein gültigen Leitlinie hat zu einer Reduktion des Blutkonservenver-brauchs und zu einer Kostensenkung ge-

führt. Beim Verbrauch von Blutkonserven konnten die Kosten um 15 Prozent ge-senkt werden und auch bei der Anämie-Behandlung konnten die Kosten signifi-kant gesenkt werden. • Durch das Projekt „Erstellung einer Prozesslandkarte“ wur-den die Arbeitsabläufe im LKH Bad Aus-see Neubau genauer analysiert, um diese sukzessive an die neuen Anforderungen anzupassen und zu optimieren. Die somit geschaffenen Strukturen tragen folglich auch zu einer gesteigerten Mitarbeiter-zufriedenheit und insbesondere zu einer erhöhten Patientensicherheit bei.

KontaKtStandort RottenmannSt. Georgen 2-48786 RottenmannTel.: +43 (0) 3614 2431-0Fax: +43 (0) 3614 [email protected]

Standort Bad AusseeGrundlseerstraße 2308990 Bad AusseeTel.: +43 (0) 3622 52555-0Fax: +43 (0) 3622 52555-3080 [email protected]

RottenmannBad Aussee

LKH Rottenmann-Bad Aussee

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Highlights

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.48

anstaLtsLeitunG

KontaKtLPH SchwanbergGressenberger Straße 58541 SchwanbergTel.: +43 (0) 3467 8452-0Fax: +43 (0) 3467 [email protected]

Ärztlicher Direktor:Primarius Dr. Klaus Theil

Pflegedirektorin:DGKS Monika Pisleritsch, MSc

Betriebsdirektor:Dipl. KHBW Bernhard Haas, MBA

92,88Beschäftigte (Vollzeitäquivalente)

• Seit August 2012 hat sich der Rechtssta-tus für das Landespflegeheim verändert. Ab diesem Zeitpunkt gilt das Heimauf-enthaltsgesetz, und damit sind die Be-wohnervertreter für die Überwachung und Umsetzung der betreffenden Bestim-mungen zuständig. Die Patienten des LPH Schwanberg werden in behutsamer Weise bis Ende 2015 enthospitalisiert. Sie sol-len in geordneter Vorgehensweise – un-ter Einbindung der bisherigen Betreuer – eine ganzheitliche und nachhaltige (Re-)Integration erfahren. Die stationären Langzeitbewohner sollen ein möglichst

selbstständiges, sozial integriertes Leben in einem selbst gewählten, gemeindena-hen Lebensumfeld in kleinstrukturierten Einrichtungen führen können. • Nach Durchführung des Impuls-Tests zur Fest-stellung der psychischen Fehlbelastung der Mitarbeiter wurden die organisatori-schen Abläufe im LPH Schwanberg analy-siert und attraktiver gestaltet.

Schwanberg

LPH Schwanberg

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49Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.

Highlights

anstaLtsLeitunG

KontaKtLKH StolzalpeStolzalpe 388852 StolzalpeTel.: +43 (0) 3532 2424-0Fax: +43 (0) 3532 [email protected]

Ärztlicher Direktor (interimistisch):Primarius Dr. Gerald Fugger

Pflegedirektor (interimistisch):DGKP Harald Tockner

Betriebsdirektor:Akad. KH-Manager Reinhard Petritsch, MBA, MAS

8.290stationäre Patienten

38.973ambulante Patienten

473,44Beschäftigte (Vollzeitäquivalente)

8,94Pflegetage, Verweildauer

• Das LKH Stolzalpe wurde im Rahmen der Initiative Patientensicherheit (IPS) ausgezeichnet. • Bei der Strategieklau-sur der erweiterten Anstaltsleitung des LKH Stolzalpe wurden sechs Projekte zum Patientenmanagement fixiert: Wie gehen wir miteinander um?, Attraktivität des Standortes, Optimierung der Indikations-stellung, Aufnahme- und Entlassungsma-nagement, Optimale Einberufung, Res-sourcenklärung im Ambulanzbereich. • Nach Beschluss der Steiermärkischen Landesregierung wurde mit der Planung des Neubaus der OP-Säle begonnen. • Im

Rahmen der RSG-Umsetzung wurde die Remobilisations- und Nachsorgeeinheit am LKH Stolzalpe eröffnet, die Abteilung für Innere Medizin wurde geschlossen.

Stolzalpe

LKH Stolzalpe

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Highlights

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.50

anstaLtsLeitunG

KontaKtLKH VoitsbergConrad-von-Hötzendorf-Straße 318570 VoitsbergTel.: +43 (0) 3142 201-0Fax: +43 (0) 3142 [email protected]

Ärztlicher Direktor:Primarius Dr. Wolfgang Schellnegger

Pflegedirektorin:Akad. gepr. PDL DGKS Eveline Brandstätter, MSc

Betriebsdirektor:Dipl. KHBW Franz Salinger

6.725stationäre Patienten

20.326ambulante Patienten

279,96Beschäftigte (Vollzeitäquivalente)

6,76Pflegetage, Verweildauer

• Als Pflegeschwerpunkt wurde das The-ma Sturzprophylaxe gewählt. Im Rahmen dessen wurden Niederflurbetten und Sen-sormatten angekauft. Stationsspezifische Sturzrisiken wurden erfasst und definiert sowie stationsspezifische Präventions-maßnahmen umgesetzt. • Der Personal-speisesaal wurde erneuert: Theke, Boden und Decke inklusive Beleuchtung wurden neu gestaltet. Eine Belüftung wurde ebenfalls integriert. • Im Rahmen der RSG-Umsetzung wurde ein Konzept für die gynäkologische dislozierte Tagesklinik

erstellt, die im Jänner 2013 den Betrieb aufgenommen hat. • Mit dem Vorstand wurde eine Vereinbarung zur Initiative Patientensicherheit (IPS) getroffen. • Im LKH Voitsberg fand ein Aktionstag zum Thema „Saubere Hände“ statt.

Voitsberg

LKH Voitsberg

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51Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.

Highlights

anstaLtsLeitunG

KontaKtLKH WagnaPelzmannstraße 188435 WagnaTel.: +43 (0) 3452 701-0Fax: +43 (0) 3452 701-3175 [email protected]

Ärztlicher Direktor:Primarius Univ.-Doz. Dr. Herwig Koter

Pflegedirektor:Akad. gepr. PDL DGKP Walter Lerchbacher

Betriebsdirektorin:Dipl. KHBW Caroline Buchmann-Hirschmann, MBA MAS

8.164stationäre Patienten

32.961ambulante Patienten

306,62Beschäftigte (Vollzeitäquivalente)

5,72Pflegetage, Verweildauer

• Im LKH Wagna wurde das Learning- und Reporting-System CIRS (Critical Incident Reporting System) eingeführt. Durch die-ses System werden kritische Ereignisse und Beinahe-Fehler anonym gemeldet und durch ein Reviewteam bearbeitet. Die daraus gewonnenen Ergebnisse leis-ten einen wesentlichen Beitrag zur Pati-enten- und Mitarbeitersicherheit. • Seit Dezember 2012 gibt es eine Kooperation mit dem Univ.-Klinikum für Unfallchirur-gie Graz. Die Unfallchirurgen operieren ihre Patienten an zwei Tagen pro Woche

im LKH Wagna, um die Warteliste am Kli-nikum abzubauen. • Mit 30. Juni 2012 wurde die Geburtshilfliche Einheit im LKH Wagna geschlossen.

Wagna

LKH Wagna

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.52

anstaLtsLeitunG

KontaKtLKH WeizFranz-Pichler-Straße 858160 WeizTel.: +43 (0) 3172 2214-0Fax: +43 (0) 3172 [email protected]

Ärztlicher Direktor:Primarius Dr. Gerhard Zischka

Pflegedirektorin:DGKS Susanna Reisinger, MAS

Betriebsdirektor:Dipl. KHBW Walter Eder-Halbedl, MBA

5.371stationäre Patienten

36.193ambulante Patienten

207,97Beschäftigte (Vollzeitäquivalente)

5,66Pflegetage, Verweildauer

• Die neue interdisziplinäre Intensiv-station mit vier Betten wurde im April feierlich eröffnet und in Betrieb genom-men. Bei der Ausstattung wurde auch ein spezielles Lichtsystem verwendet, um den Tagesrhythmus positiv zu beeinflussen. Optional können dank Raumvorsorge zwei weitere Intensivbetten ergänzt werden. • Für Patienten und Besucher steht ein neu sanierter Besucherparkplatz zur Ver-fügung. • Um Mitarbeiter bei Eskalati-onssituationen mit aggressiven Patienten (auch bei tätlichen Angriffen) zu unter-

stützen, wurde ein Deeskalationsmanage-ment implementiert. • Nach jahrelangen Bemühungen konnte auf der Abteilung für Innere Medizin ein zweiter Nacht-dienst eingeführt werden. • Aufgrund der vielen Veränderungen in personeller und organisatorischer Hinsicht wurde die Patienteninformationsbroschüre VITALE neu aufgelegt, wobei es ein besonderes Anliegen war, den Patienten eine Orien-tierungshilfe in die Hand zu geben.

Weiz

LKH Weiz

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Konzernabschluss 2012

Konzern-Bilanz zum 31. Dezember 2012 54Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung 2012 56Konzernanhang 58Erläuterungen zur Konzernbilanz 61Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung 67Angaben zu Organen und Arbeitnehmern 70Organe der Gesellschaft 71Konzern-Anlagenspiegel 72Konzern-Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen 74Konzern-Rückstellungen 76Konzern-Kapitalflussrechnung 77Konzern-Eigenkapitalentwicklung 78Geschäftsverlauf und wirtschaftliche Lage 79Krankenanstaltenfinanzierung 81Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage 82Personalbericht 85Betriebsaufwendungen 87Umweltbericht 90Risikobericht 91Forschungs- und Entwicklungsbericht 93Tochtergesellschaften 94Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres 95Voraussichtliche Entwicklung des Konzerns 96

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Geschäftsbericht 2012

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.

Konzern-Bilanz zum 31. Dezember 2012Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.

Konzern-Bilanz zum 31. Dezember 2012

aKtiVa 31.12.2012 31.12.2011 PassiVa 31.12.2012 31.12.2011

€ € € €

a. anlagevermögen a. eigenkapital

i. immaterielle Vermögensgegenstände i. stammkapital 100.000.000,00 100.000.000,00

1. Nutzungsrechte 5.954.314,63 6.555.305,00 ii. Kapitalrücklage

2. Unterschiedsbetrag aus der Erstkonsolidierung 0,00 7.696.388,12 1. nicht gebundene 86.928.712,97 118.107.069,32

summe immaterielle Vermögensgegenstände 5.954.314,63 14.251.693,12 iii. bilanzverlust -89.177.275,91 -56.280.785,26

ii. sachanlagen davon Verlustvortrag -56.280.785,26 -30.810.123,61

1. Grundstücke und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund 1.212.054.112,87 1.197.468.760,87 97.751.437,06 161.826.284,06

2. Medizintechnische Anlagen 75.177.858,50 77.380.242,12 b. sonderposten für investitionszuschüsse zum anlagevermögen

3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 52.946.667,57 53.985.016,23 1. Verfügbare Investitionsmittel 20.375.258,87 17.813.252,62

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 107.230.750,24 77.402.922,04 2. Verbrauchte Investitionszuschüsse 240.982.019,71 150.676.752,96

summe sachanlagen 1.447.409.389,18 1.406.236.941,26 261.357.278,58 168.490.005,58

iii. finanzanlagen C. rückstellungen

1. Beteiligungen 144.000,00 144.000,00 1. Rückstellungen für Abfertigungen 2.941.460,00 2.800.331,00

1.453.507.703,81 1.420.632.634,38 2. Rückstellungen für Pensionen 6.173.291,00 5.994.831,00

b. umlaufvermögen 3. Steuerrückstellungen 1.081.101,50 882.505,60

i. Vorräte 4. Sonstige Rückstellungen 71.868.662,04 65.158.766,32

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 38.305.942,57 37.771.971,48 82.064.514,54 74.836.433,92

2. Fertige Erzeugnisse 271.333,14 350.211,62 d. Verbindlichkeiten

summe Vorräte 38.577.275,71 38.122.183,10 1. Anleihen 1.200.000.000,00 1.200.000.000,00

ii. forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 0,00 856.035,27

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 154.863.649,30 171.858.174,15 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 80.061.122,98 70.430.791,28

2. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 52.434.928,23 36.811.104,89 4. Verbindlichkeiten gegenüber Land Steiermark 5.119.556,55 5.129.677,50

summe forderungen 207.298.577,53 208.669.279,04 5. Sonstige Verbindlichkeiten 67.505.232,21 68.930.807,74

iii. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 90.274.540,40 77.593.027,22 davon aus Steuern 1.589.089,39 154.955,67

336.150.393,64 324.384.489,36 davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 579.056,22 242.198,24

C. rechnungsabgrenzungsposten 12.533.008,85 13.300.881,14 1.352.685.911,74 1.345.347.311,79summe aKtiVa 1.802.191.106,30 1.758.318.004,88 e. rechnungsabgrenzungsposten 8.331.964,38 7.817.969,53

summe PassiVa 1.802.191.106,30 1.758.318.004,88

1112

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Geschäftsbericht 2012

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.

aKtiVa 31.12.2012 31.12.2011 PassiVa 31.12.2012 31.12.2011

€ € € €

a. anlagevermögen a. eigenkapital

i. immaterielle Vermögensgegenstände i. stammkapital 100.000.000,00 100.000.000,00

1. Nutzungsrechte 5.954.314,63 6.555.305,00 ii. Kapitalrücklage

2. Unterschiedsbetrag aus der Erstkonsolidierung 0,00 7.696.388,12 1. nicht gebundene 86.928.712,97 118.107.069,32

summe immaterielle Vermögensgegenstände 5.954.314,63 14.251.693,12 iii. bilanzverlust -89.177.275,91 -56.280.785,26

ii. sachanlagen davon Verlustvortrag -56.280.785,26 -30.810.123,61

1. Grundstücke und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund 1.212.054.112,87 1.197.468.760,87 97.751.437,06 161.826.284,06

2. Medizintechnische Anlagen 75.177.858,50 77.380.242,12 b. sonderposten für investitionszuschüsse zum anlagevermögen

3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 52.946.667,57 53.985.016,23 1. Verfügbare Investitionsmittel 20.375.258,87 17.813.252,62

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 107.230.750,24 77.402.922,04 2. Verbrauchte Investitionszuschüsse 240.982.019,71 150.676.752,96

summe sachanlagen 1.447.409.389,18 1.406.236.941,26 261.357.278,58 168.490.005,58

iii. finanzanlagen C. rückstellungen

1. Beteiligungen 144.000,00 144.000,00 1. Rückstellungen für Abfertigungen 2.941.460,00 2.800.331,00

1.453.507.703,81 1.420.632.634,38 2. Rückstellungen für Pensionen 6.173.291,00 5.994.831,00

b. umlaufvermögen 3. Steuerrückstellungen 1.081.101,50 882.505,60

i. Vorräte 4. Sonstige Rückstellungen 71.868.662,04 65.158.766,32

1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 38.305.942,57 37.771.971,48 82.064.514,54 74.836.433,92

2. Fertige Erzeugnisse 271.333,14 350.211,62 d. Verbindlichkeiten

summe Vorräte 38.577.275,71 38.122.183,10 1. Anleihen 1.200.000.000,00 1.200.000.000,00

ii. forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 0,00 856.035,27

1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 154.863.649,30 171.858.174,15 3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 80.061.122,98 70.430.791,28

2. Sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände 52.434.928,23 36.811.104,89 4. Verbindlichkeiten gegenüber Land Steiermark 5.119.556,55 5.129.677,50

summe forderungen 207.298.577,53 208.669.279,04 5. Sonstige Verbindlichkeiten 67.505.232,21 68.930.807,74

iii. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 90.274.540,40 77.593.027,22 davon aus Steuern 1.589.089,39 154.955,67

336.150.393,64 324.384.489,36 davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 579.056,22 242.198,24

C. rechnungsabgrenzungsposten 12.533.008,85 13.300.881,14 1.352.685.911,74 1.345.347.311,79summe aKtiVa 1.802.191.106,30 1.758.318.004,88 e. rechnungsabgrenzungsposten 8.331.964,38 7.817.969,53

summe PassiVa 1.802.191.106,30 1.758.318.004,88

1112

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Geschäftsbericht 2012

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.

Konzern-Gewinn- & -Verlustrechnung 2012Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.

1112

2012 2011

€ €

1. umsatzerlöse

a) Pflegegebühren 646.855.585,09 632.663.801,62

b) Ambulanzgebühren 60.950.228,46 59.187.933,55

c) Besondere Gebühren 52.888.032,97 51.337.883,69

d) Nebenerlöse 29.743.443,01 29.920.642,47

790.437.289,53 773.110.261,33

2. Veränderung des bestandes an fertigen erzeugnissen -78.878,48 115.606,21

3. andere aktivierte eigenleistungen 2.160.322,35 1.847.514,71

4. öffentliche Zuschüsse

a) Bundeszuschuss zum klinischen Mehraufwand 54.181.818,21 54.181.818,17

b) Gesundheitsbeihilfe 130.520.560,09 64.175.109,60

c) Sonstige Zuschüsse 14.604.246,88 20.098.647,45

199.306.625,18 138.455.575,22

5. sonstige betriebliche erträge

a) Erträge aus dem Abgang vom Anlagevermögen 846.719,30 600.301,38

b) Erträge aus der Auflösung von Investitionszuschüssen 0,00 140.775,68

c) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 3.240.830,44 3.841.246,54

d) Übrige Erträge 32.988.318,30 34.648.648,82

37.075.868,04 39.230.972,42

betriebliche erträge (Zwischensumme aus Z 1 bis 5) 1.028.901.226,62 952.759.929,89

6. aufwendungen für material und sonstige bezogene herstellungsleistungen

a) Materialaufwand 231.556.854,36 233.453.322,39

b) Energieaufwand 18.763.349,84 19.367.695,04

c) Medizinische Fremdleistungen 17.576.804,34 18.446.851,69

267.897.008,54 271.267.869,12

7. Personalaufwand

a) Löhne 1.891.680,25 1.903.942,73

b) Gehälter 7.768.427,44 7.732.554,93

c) Bezüge zugewiesener Dienstnehmer 646.573.440,17 634.211.493,12

d) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen

12.608.321,63 13.524.754,32

e) Aufwendungen für Altersversorgung 24.359.499,70 24.741.106,93

f) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge

142.471.146,19 142.144.839,82

g) Sonstige Sozialaufwendungen 1.802.599,87 1.801.052,99

837.475.115,25 826.059.744,84

übertrag (Zwischensumme aus Z 6 bis 7) 1.105.372.123,79 1.097.327.613,96

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H. 57

Geschäftsbericht 2012

1112

2012 2011

€ €

1. umsatzerlöse

a) Pflegegebühren 646.855.585,09 632.663.801,62

b) Ambulanzgebühren 60.950.228,46 59.187.933,55

c) Besondere Gebühren 52.888.032,97 51.337.883,69

d) Nebenerlöse 29.743.443,01 29.920.642,47

790.437.289,53 773.110.261,33

2. Veränderung des bestandes an fertigen erzeugnissen -78.878,48 115.606,21

3. andere aktivierte eigenleistungen 2.160.322,35 1.847.514,71

4. öffentliche Zuschüsse

a) Bundeszuschuss zum klinischen Mehraufwand 54.181.818,21 54.181.818,17

b) Gesundheitsbeihilfe 130.520.560,09 64.175.109,60

c) Sonstige Zuschüsse 14.604.246,88 20.098.647,45

199.306.625,18 138.455.575,22

5. sonstige betriebliche erträge

a) Erträge aus dem Abgang vom Anlagevermögen 846.719,30 600.301,38

b) Erträge aus der Auflösung von Investitionszuschüssen 0,00 140.775,68

c) Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 3.240.830,44 3.841.246,54

d) Übrige Erträge 32.988.318,30 34.648.648,82

37.075.868,04 39.230.972,42

betriebliche erträge (Zwischensumme aus Z 1 bis 5) 1.028.901.226,62 952.759.929,89

6. aufwendungen für material und sonstige bezogene herstellungsleistungen

a) Materialaufwand 231.556.854,36 233.453.322,39

b) Energieaufwand 18.763.349,84 19.367.695,04

c) Medizinische Fremdleistungen 17.576.804,34 18.446.851,69

267.897.008,54 271.267.869,12

7. Personalaufwand

a) Löhne 1.891.680,25 1.903.942,73

b) Gehälter 7.768.427,44 7.732.554,93

c) Bezüge zugewiesener Dienstnehmer 646.573.440,17 634.211.493,12

d) Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen

12.608.321,63 13.524.754,32

e) Aufwendungen für Altersversorgung 24.359.499,70 24.741.106,93

f) Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge

142.471.146,19 142.144.839,82

g) Sonstige Sozialaufwendungen 1.802.599,87 1.801.052,99

837.475.115,25 826.059.744,84

übertrag (Zwischensumme aus Z 6 bis 7) 1.105.372.123,79 1.097.327.613,96

2012 2011

€ €

übertrag (Zwischensumme aus Z 6 bis 7) 1.105.372.123,79 1.097.327.613,96

8. abschreibungen

a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 88.054.366,29 79.133.811,56

b) Erträge aus dem Verbrauch von Investitionszuschüssen -30.773.602,80 -33.164.282,32

57.280.763,49 45.969.529,24

9. sonstige betriebliche aufwendungen

a) Steuern 1.052.468,10 1.291.520,76

b) Nicht abziehbare Steuern 139.580.409,91 73.150.956,56

c) Übrige betriebliche Aufwendungen 115.948.767,94 114.152.153,54

256.581.645,95 188.594.630,86

betriebliche aufwendungen (Zw.summe aus Z 6 bis 9) 1.419.234.533,23 1.331.891.774,06

10. betriebserfolg (Zwischensumme aus Z 1 bis 9) -390.333.306,61 -379.131.844,17

11. erträge aus beteiligungen 288.000,00 144.000,00

12. sonstige Zinsen und ähnliche erträge 178.881,95 1.458.268,89

13. Zinsen und ähnliche aufwendungen 52.670.467,52 52.672.042,42

14. finanzerfolg (Zwischensumme aus Z 11 bis 13) -52.203.585,57 -51.069.773,53

15. ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -442.536.892,18 -430.201.617,70

16. steuern vom einkommen und vom ertrag 1.750,00 1.750,00

17. Jahresüberschuss/ Jahresfehlbetrag -442.538.642,18 -430.203.367,70

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Geschäftsbericht 2012

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.

Konzernanhang

Allgemeine Angaben

Der Konzern der Steiermärkischen Krankenanstaltengesell-schaft besteht aus der gleichnamigen Gesellschaft m. b. H. (KAGes) und dem Tochterunternehmen „Krankenanstalten Immobiliengesellschaft mbH (KIG)“, infolge „Konzern“ be-zeichnet.

Der Konzernabschluss wurde nach den Bestimmungen des Un-ternehmensgesetzbuches (UGB) erstellt. Berichtswährung ist der Euro. Der Abschluss wurde zum Stichtag 31. Dezember auf-gestellt und betrifft das Geschäftsjahr vom 1. Jänner 2012 bis zum 31. Dezember 2012.

Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss ist neben der KAGes das Tochterun-ternehmen „Krankenanstalten Immobiliengesellschaft mbH“ mit Sitz in 8010 Graz, Stiftingtalstraße 4-6 einbezogen. Die KAGes ist an der KIG mit 100 % beteiligt. Die Gesellschaft wird vollkonsolidiert.

Die KAGes ist an einer weiteren Gesellschaft im Ausmaß von 48 %beteiligt. Da sie für die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von untergeordneter Bedeutung ist, entfällt gemäß § 249 Abs. 2 die Einbeziehung in den Konzernabschluss.

Konsolidierungsgrundsätze

Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Buchwertmethode. Die Kapitalaufrechnung wurde zum Zeitpunkt der erstmaligen Aufstellung des Konzernabschlusses (1. Jänner 2010) vorge-nommen.

Der aus der Kapitalkonsolidierung entstehende aktive Unter-schiedsbetrag wird gemäß § 261 Abs. 1 UGB in jedem Geschäfts-jahr zu mindestens einem Fünftel durch Abschreibungen getilgt.

Alle Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den einbe-zogenen Unternehmen sind gemäß § 255 Abs. 1 UGB in der Schuldenkonsolidierung eliminiert.

Sämtliche konzerninterne Aufwendungen und Erträge werden im Zuge der Aufwands- und Ertragskonsolidierung gemäß § 257 Abs. 1 UGB zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen verrechnet.

Im Falle von aktivierungspflichtigen Herstellungskosten im Konzern werden die darauf entfallenden Erträge zu den akti-vierten Eigenleistungen umgegliedert.

Die Jahresabschlüsse der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden aufgestellt.

Der Konzernabschluss wird unter Beachtung der Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung und Bilanzierung und der Ge-neralnorm, ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns zu vermitteln, aufgestellt. Die Darstellung der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt nach dem Gesamtkostenverfahren. Bei der Erstellung wird der Grundsatz der Vollständigkeit eingehalten.

Die in den Konzernabschluss übernommenen Vermögensgegen-stände und Schulden der einbezogenen Tochtergesellschaft werden gemäß § 260 UGB nach den auf den Jahresabschluss des Mutterunternehmens anwendbaren Bewertungsmethoden

Bilanzierungs- und Bewertungsmethodeneinheitlich bewertet. Dabei wird der Grundsatz der Einzelbe-wertung beachtet und von der Fortführung des Konzerns aus-gegangen.

Dem Vorsichtsprinzip wird dadurch Rechnung getragen, dass nur die am Abschlussstichtag verwirklichten Gewinne ausge-wiesen werden. Alle erkennbaren Risiken und drohenden Ver-luste wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung berücksichtigt.

Die immateriellen Vermögensgegenstände werden zu Anschaf-fungskosten aktiviert und über die voraussichtliche Nutzungs-dauer linear abgeschrieben.

Die geringwertigen Vermögensgegenstände werden im Jahr der Anschaffung zur Gänze abgeschrieben.

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59

Geschäftsbericht 2012

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.

nutzungsdauer von Jahren

Nutzungsrechte Datenverarbeitung 4

Sonstige Nutzungsrechte 20

Unterschiedsbetrag aus der Erstkonsolidierung 5

nutzungsdauer von - bis Jahren

Grundstücke und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund

10 - 70

Medizintechnische Anlagen 5 - 20

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

4 - 33

Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten einschließlich der Nebenkosten bewertet und werden, soweit abnutzbar, entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungs-

dauer linear abgeschrieben. Die geringwertigen Vermögens-gegenstände werden im Jahr der Anschaffung zur Gänze ab-geschrieben.

Bei der Ermittlung der Herstellungskosten von selbst erstellten Sachanlagen werden neben direkt zurechenbaren Einzelkosten auch angemessene Teile der Gemeinkosten einbezogen.

Investitionszuschüsse werden auf der Passivseite als „Sonder-posten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen“ ausge-wiesen und entsprechend der Nutzungsdauer des geförderten Vermögensgegenstandes aufgelöst.

Die sonstigen Beteiligungen sind zu Anschaffungskosten bi-lanziert.

Die Bewertung der Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe erfolgt zu den durchschnittlichen Einstandspreisen. Die Ermittlung der durchschnittlichen Einstandspreise erfolgt mittels gleitendem Durchschnittspreisverfahren, wobei die Durchschnittspreis-ermittlung einmal monatlich erfolgt. Gewährte Rabatte und erhaltene Naturalrabatte wurden wertmindernd zum Ansatz gebracht. In jenen Fällen, in denen der letzte Einstandspreis niedriger als der Durchschnittspreis war, wurde dieser entspre-chend dem strengen Niederstwertprinzip angesetzt.

Die gewährten Skonti wurden bei den Anschaffungskosten nicht berücksichtigt. Für die Skontoabwertung wurde eine pauschale Abwertung in Höhe der durchschnittlichen Skontoerträge ge-bildet. Ladenhüter wurden ebenfalls abgewertet.

In die Herstellungskosten der fertigen Erzeugnisse wurden aus-schließlich direkt zurechenbare Kosten (Fertigungsmaterial und Fertigungslöhne) sowie anteilige Material- und Fertigungsge-meinkosten eingerechnet. Generell wurde die Inventur zum

Stichtag 30. November 2012 vorgezogen durchgeführt. Für die Sublager, deren Bestand in der Größe, dem Wert und der Zu-sammensetzung nur geringen Veränderungen unterliegt, wurden die Bewertungsvereinfachungsverfahren gem. § 209 UGB in Form des Ansatzes eines gleich bleibenden Wertes (Festwertes) angewendet.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind mit dem Nennwert angesetzt. Im Falle erkennbarer Einzelri-siken wird eine entsprechende Wertberichtigung gebildet.

Die Rückstellungen für Abfertigungen werden für Gesell-schaftsbedienstete nach anerkannten finanzmathematischen Grundsätzen auf Basis eines Rechnungszinssatzes von 3 % und unter Berücksichtigung der Korridorpension entsprechend der ASVG-Pensionsharmonisierung 2004 gebildet. Die Berechnung erfolgt unter Beachtung des Fachgutachtens KFS/RL2/3 des Institutes für Betriebswirtschaft, Steuerrecht und Organisation.Entsprechend dem Gutachten der Allgemeinen Revisions- und Treuhandgesellschaft m. b. H. vom 21. Oktober 1994 besteht für zugewiesene Dienstnehmer keine Verpflichtung zur Bildung einer Abfertigungsrückstellung.

Die Rückstellungen für Pensionen werden nach anerkannten versicherungsmathematischen Grundsätzen nach dem Teil-wertverfahren auf Basis eines Rechnungszinssatzes von 3 % unter Zugrundelegung der Berechnungstafeln von Pagler & Pagler AVÖ 2008-P berechnet.

Der Ansatz des Pensionseintrittsalters erfolgte entweder aus dem Dienstvertrag oder unter Zugrundelegung der ASVG-

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.60

Geschäftsbericht 2012

Pensionsharmonisierung 2004 (Korridorpension). Die Bildung der Rückstellung erfolgte auf Basis eines versicherungsma-thematischen Gutachtens.

In den sonstigen Rückstellungen werden unter Beachtung des Vorsichtsprinzips alle im Zeitpunkt der Bilanzerstellung erkenn-baren Risiken und der Höhe und dem Grunde nach ungewisse Verbindlichkeiten mit den Beträgen berücksichtigt, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich sind.Entsprechend dem Gutachten der Allgemeinen Revisions- und

Treuhandgesellschaft m. b. H. vom 21. Oktober 1994 besteht für zugewiesene Dienstnehmer keine Verpflichtung zur Bildung einer Jubiläumsgeldrückstellung.

Die Verbindlichkeiten sind mit dem Rückzahlungsbetrag an-gesetzt.Die Bewertung der Fremdwährungsverbindlichkeiten erfolgt mit dem Anschaffungskurs oder dem höheren Devisen-briefkurs zum Bilanzstichtag.

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H. 61

Geschäftsbericht 2012

Erläuterungen zur Konzernbilanz

name steiermärkische medizinarchiv Gesmbh(stichtag 30.09.2012)

Sitz Graz

Anteil am Stammkapital in € € 72.000,00

Anteil am Stammkapital in Prozent 48%

Eigenkapital in € € 1.421.355,69

Jahresüberschuss in € € 412.682,64

Die Entwicklung des Anlagevermögens ist im Anlagenspiegel (Anlage 1) dargestellt.

Unter den medizintechnischen Anlagen sind gemäß den Bestim-mungen der Verordnung des Bundesministers für Gesundheit über die „Berichtspflichten von landesgesundheitsfondsfinan-zierten Krankenanstalten zu den Krankenanstalten-Rechnungs-abschlüssen“ (KRBV) jene Anlagen und Maschinen ausgewiesen, die dem betrieblichen Leistungsprozess dienen.

Anlagevermögen

finanZanLaGen

Die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H. ist an der mit Gesellschaftsvertrag vom 19. März 2002 ge-

immaterieLLe VermöGensGeGenstände

Der Unterschiedsbetrag aus der Erstkonsolidierung wurde im Berichtsjahr aufgelöst.

saChanLaGen

Der in den bebauten Grundstücken enthaltene Grundwert be-trägt € 231.313.361,87 (im Vorjahr T€ 231.313). Der Grundwert der unbebauten Grundstücke wird mit € 1.848.283,00 (im Vor-jahr T€ 1.848) ausgewiesen.

gründeten Steiermärkischen Medizinarchiv GesmbH mit 48 Prozent beteiligt.

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.62

Geschäftsbericht 2012

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gliedern sich wie folgt:

In den Forderungen aus stationären Gebühren sind die For-derungen an den Gesundheitsfonds Steiermark aus der Leis-tungsorientierten Krankenanstalten-Finanzierung (LKF) für den stationären Bereich mit € 123.404.423,53 (im Vorjahr T€ 139.723) enthalten.

In den Ambulanzgebühren sind Forderungen an den Gesund-heitsfonds Steiermark in Höhe von € 13.479.424,10 (im Vorjahr T€ 13.182) enthalten. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wurden um Einzelwertberichtigungen in Höhe von € 1.063.583,27 (im Vorjahr T€ 1.633) vermindert.

2012€

2011t€

Veränderungt€

Veränderung%

Medikamente 9.551.995,51 9.153 399 4,36

Blut und Blutersatz 1.741.731,79 1.704 38 2,21

Reagenzien 2.823.084,59 2.774 49 1,78

Verbandsstoffe 987.413,26 843 144 17,12

Chirurgisches Nahtmaterial 2.303.588,31 2.091 212 10,17

Behandlungsbedarf 10.308.555,04 10.341 -32 -0,31

Implantate 4.937.938,80 5.172 -234 -4,53

Sonstige medizinische Verbrauchsgüter 1.516.966,89 1.805 -288 -15,97

Medizinische Gebrauchsgüter 2.839,80 4 -1 -28,61

Lebensmittel 407.876,01 415 -7 -1,78

Sonstige nicht medizinische Verbrauchsgüter 3.724.411,04 3.585 139 3,88

Nicht medizinische Gebrauchsgüter 62.714,15 66 -3 -4,79

Unterwegs befindliche Waren 751.017,03 675 76 11,26

39.120.132,22 38.628 492 1,27

abzüglich Wertberichtigung -814.189,65 -856 42 4,89

summe roh-, hilfs- und betriebsstoffe 38.305.942,57 37.772 534 1,41

Vorräte

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe gliedern sich in folgende Positionen:

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

restlaufzeit bis zu 1 Jahr

2012€

2011t€

2012€

2011t€

Stationäre Gebühren 137.326.181,38 155.220 137.326.181,38 155.220

Ambulanzgebühren 14.683.233,56 13.680 14.683.233,56 13.680

Sonstige Lieferungen und Leistungen 2.854.234,36 2.958 2.854.234,36 2.958

154.863.649,30 171.858 154.863.649,30 171.858

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H. 63

Geschäftsbericht 2012

2012€

2011t€

Gesundheits- und Sozialbereichbeihilfe 18.433.942,84 7.138

Medizinische Universität Graz, klinischer Mehraufwand 4.000.000,00 1.818

Medizinische Universität Graz, Investitionen 3.530.635,33 4.745

Medizinische Universität Graz, Leistungsverrechnungen 5.617.379,33 5.055

Finanzamt 14.555.954,99 11.175

Gesundheitsfonds Steiermark 1.881.002,26 1.851

Diverse andere Positionen 4.416.013,48 5.029

Gesamt 52.434.928,23 36.811

Restlaufzeit bis zu 1 Jahr 51.903.407,61 35.902

Restlaufzeit 1 bis 5 Jahre 531.520,62 909

Rechnungsabgrenzungsposten

Eigenkapital

Die sonstigen Forderungen beinhalten folgende Positionen:

Die Personalaufwendungen für die zugewiesenen Dienstnehmer wurden vom Land Steiermark von April bis Oktober zuzüglich Umsatzsteuer verrechnet. In der Gesundheitsbeihilfe wird noch die Forderung für den Oktober 2012 ausgewiesen. Darin ent-halten ist die Umsatzsteuer aus der Verrechnung der Personal-aufwendungen in Höhe von € 11.615.672,15.

In den sonstigen Forderungen sind Erträge des laufenden Jahres in Höhe von € 9.253.346,71 (im Vorjahr T€ 8.649) enthalten, die erst nach dem Abschlussstichtag zahlungswirksam werden. Dar-in ist die Forderung an die Medizinische Universität Graz (MUG) aus dem Klinischen Mehraufwand und Leistungsverrechnungen mit € 6.967.344,08 (im Vorjahr T€ 6.419) enthalten.

In den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten ist die Mietvor-auszahlung für das LKH-Eingangszentrum mit € 7.511.478,66 (im Vorjahr T€ 7.695) enthalten.

Das Disagio für die Ausgabe der Anleihe wird mit € 3.467.421,14 (im Vorjahr T€ 4.637) ausgewiesen. Der Rest betrifft die Ab-grenzung von Wartungsvereinbarungen.

In der Stammfassung des Finanzierungsvertrages vom 3. Sep-tember 2007 wird die Finanzierung der KAGes bis zum Jahr 2011 geregelt. Mit der Ergänzung dieser Finanzierungsvereinbarung, die in der Regierungssitzung vom 23. Oktober 2008 beschlos-sen und mit 22. April 2009 von der KAGes und mit 6. Mai 2009 vom Land Steiermark unterzeichnet wurde, wird der KAGes die Finanzierung der wirtschaftlichen Gebarung für die Folgejahre zugesichert.

Es ist darin des Weiteren festgehalten, dass das Land Steier-mark für die im Zusammenhang mit dem Liegenschaftserwerb erforderliche Kapitalaufnahme durch die Tochtergesellschaft die notwendigen Haftungen übernimmt. Das Land Steiermark hat auch die unbedingte und unwiderrufliche Garantie zugunsten der Inhaber der Teilschuldverschreibungen (Anleihegläubiger) für die ordnungsgemäße Zahlung aller unter den Teilschuld-

verschreibungen zahlbaren Beträge übernommen. In der Mehr-jahresplanung wird davon ausgegangen, dass die Tilgung der Anleihen voraussichtlich durch eine endfällige Finanzierungs-form erfolgen wird.

Die Finanzierungsvereinbarung sieht vor, dass ab dem Jahr 2011 die Betriebsabgangsdeckung des Konzerns durch Gesell-schafterzuschüsse des Landes erfolgt und der Konzern jährliche Investitionszuschüsse erhält.

Der Vorstand geht von der Einhaltung der Ergänzung der Finan-zierungsvereinbarung aus.

Der Konzern hat im Jahr 2012 Gesellschafterzuschüsse zur Fi-nanzierung der Investitionen und des Betriebes erhalten. Das Eigenkapital zeigt folgende Entwicklung:

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.64

Geschäftsbericht 2012

Die Entwicklung sowohl der verfügbaren als auch der ver-brauchten Investitionszuschüsse ist im Spiegel der „Son-

derposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen“ (Anlage 2) dargestellt.

Die Steuerrückstellungen betreffen die Rückstellung für Grund-steuern in Höhe von € 1.081.101,50 (im Vorjahr T€ 883).

Die Rückstellungen für Resturlaube und Zeitguthaben werden im Berichtszeitraum mit € 41.863.073,65 (im Vorjahr T€ 38.450) ausgewiesen.

Im Übertragungsvertrag wurde festgelegt, dass für Brandschä-den als auch für Haftpflichtansprüche, ausgenommen gesetz-liche Versicherungspflichten, der Grundsatz der Nichtversiche-rung gilt. Für Schadenersatzansprüche von Patienten wurde aus diesem Grunde eine Schlichtungsstelle zur außergerichtlichen

Bereinigung eingerichtet, wobei den Patienten auch der ge-richtliche Weg offensteht.

Die Rückstellung für Prozessrisiken betrifft geltend gemachte Schadenersatzleistungen aufgrund von Behandlungsfehlern, die dabei anfallenden Rechtskosten sowie weitere im Prozess-weg geltend gemachte Forderungen. Der Stand der Rückstel-lungen für Prozessrisiken beträgt € 23.995.265,15 (im Vorjahr T€ 22.298).

Die Entwicklung der Rückstellungen ist im Spiegel der „Rück-stellungen“ (Anlage 3) dargestellt.

2012€

Eigenkapital zum 01.01.2012 161.826.284,06

Gesellschafterzuschuss für Betrieb 378.463.795,18

Auflösung Kapitalrücklage -409.642.151,53

Bilanzverlust -32.896.490,65

eigenkapital zum 31.12.2012 97.751.437,06

Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen

Rückstellungen

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H. 65

Geschäftsbericht 2012

Verbindlichkeiten31.12.2012 €

2011 t€

bis zu 1 Jahr €

2011 t€

restlaufzeit 1-5 Jahre €

2011 t€

über 5 Jahre €

2011 t€1. Anleihen 1.200.000.000,00 0,00 1.200.000.000,00 0,00

im Vorjahr 1.200.000 0 700.000 500.0002. Erhaltene Anzahlungen

auf Bestellungen0,00 0,00 0,00 0,00

im Vorjahr 856 246 94 516

3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

80.061.122,98 79.119.133,84 941.989,14 0,00

im Vorjahr 70.431 69.857 574 0

4. Verbindlichkeiten gegenüber Land Steiermark

5.119.556,55 1.312.562,09 857.466,56 2.949.527,90

im Vorjahr 5.129 1.228 719 3.182

5. Sonstige Verbindlichkeiten 67.505.232,21 67.177.692,44 327.539,77 0,00

im Vorjahr 68.931 68.648 283 0

davon aus Steuern 1.589.089,39 1.589.089,39 0,00 0,00

im Vorjahr 155 155 0 0

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit

579.056,22 579.056,22 0,00 0,00

im Vorjahr 242 242 0 0

1.352.685.911,74 147.609.388,37 1.202.126.995,47 2.949.527,90

im Vorjahr 1.345.347 139.979 701.670 503.698

2012€

2011t€

Wohnbauförderungsdarlehen 3.901.926,34 3.996

Besoldungsarbeiten 1.086.368,77 1.133

Bezugsverrechnungen 131.261,44 0

5.119.556,55 5.129

Zur Finanzierung des Erwerbes der Liegenschaften und Baurechte hat die KIG Anleihen aufgenommen. Im Jahr 2009 wurde eine An-leihe im Gesamtnennbetrag von € 700.000.000,00 und im Jänner 2010 eine Anleihe in Höhe von € 500.000.000,00 begeben. Zahl-stelle war in beiden Fällen die Raiffeisen Zentralbank Österreich Aktiengesellschaft, Am Stadtpark 9, 1030 Wien. Die Anleihen sind im geregelten Freiverkehr der Wiener Börse zugelassen.

Das bisher in der Position Erhaltene Anzahlungen auf Bestel-lungen ausgewiesene Darlehen für die Kinderklinik und die Anzahlungen für die Pflegegebühren werden im Geschäftsjahr unter den passiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.

Die Verbindlichkeiten gegenüber dem Land Steiermark beinhal-ten folgende Positionen:

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.66

Geschäftsbericht 2012

In den Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt sind die Nachforderungen aus der Prüfung der lohnabhängigen Ab-gaben (GPLA) für die Jahre 2005 bis 2011 in der Höhe von € 1.434.930,42 ausgewiesen.

In den Verbindlichkeiten gegenüber der Gebietskrankenkasse sind die Nachforderungen aus der GPLA für die Jahre 2005 bis 2011 in der Höhe von € 339.370,25 ausgewiesen.

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Aufwendungen des laufenden Jahres in Höhe von € 66.781.504,89 (im Vorjahr T€ 63.382) enthalten, die erst nach dem Abschlussstichtag

Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen, die nicht in der Bilanz ausgewiesen und auch nicht gemäß § 199 UGB anzugeben

zahlungswirksam werden. Darin enthalten sind die Abgrenzung der Anleihezinsen mit € 35.804.861,11 (im Vorjahr T€ 35.805), die Nebengebührenabgrenzung mit € 24.010.771,32 (im Vorjahr T€ 22.463) und die Abgrenzung der Abfertigungszahlungen mit € 3.081.380,60 (im Vorjahr T€ 3.377).

Vom Konzern wurden für die Verbindlichkeiten keine dinglichen Sicherheiten bestellt. Bezüglich der Anleihe hat das Land Stei-ermark die unbedingte und unwiderrufliche Garantie zugunsten der Anleihegläubiger für die ordnungsgemäße Zahlung aller unter den Teilschuldverschreibungen zahlbaren Beträge übernommen.

sind, beziehen sich auf Verpflichtungen aus Mietverträgen und liegen in folgendem Ausmaß vor:

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind folgende größere Be-träge enthalten:

2012 €

2011 t€

a. aus Steuern:Finanzamt Lohnsteuer

1.589.089,39 155

b. im Rahmen der sozialen Sicherheit: Gebietskrankenkasse 579.056,22 242

c. Sonstige:

Abgrenzung Anleihezinsen inkl. Nebenkosten 35.804.861,11 40.384

Nebengebühren Dienstnehmer 24.010.771,32 22.463Abgrenzung Abfertigungen 3.081.380,60 3.377

Sondergebühren Bundesärzte 1.059.206,98 1.007

Übrige sonstige Verbindlichkeiten und Abgrenzungen 1.380.866,59 1.303

67.505.232,21 68.931

Sonstige finanzielle Verpflichtungen, die nicht in der Bilanz ausgewiesen sind

2012 €

2011 t€

Verpflichtungen aus der Nutzung von Sachanlagen 2013 3.233.135,00 3.411

Verpflichtungen aus der Nutzung von Sachanlagen 2013–2017 16.298.887,00 16.956

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Geschäftsbericht 2012

Erläuterungen zur Gewinn- und VerlustrechnungUmsatzerlöse

Andere aktivierte Eigenleistungen

Öffentliche Zuschüsse

2012€

2011t€

Veränderungt€

Veränderung%

Pflegegebühren 646.855.585,09 632.664 14.192 2,24

Ambulanzgebühren 60.950.228,46 59.188 1.762 2,98

Besondere Gebühren 52.888.032,97 51.338 1.550 3,02

Nebenerlöse 29.743.443,01 29.920 -177 -0,59

790.437.289,53 773.110 17.327 2,24

Die Nebenerlöse gliedern sich wie folgt:

Sonstige medizinische Verbrauchsgüter 2012€

2011t€

Veränderungt€

Veränderung%

Medikamentenverrechnung 27.372.182,62 27.326 46 0,17

Übrige 2.371.260,39 2.594 -223 -8,59

29.743.443,01 29.920 -177 -0,59

2012€

2011t€

Veränderungt€

Veränderung%

Bundeszuschuss Klinischer Mehraufwand 54.181.818,21 54.182 0 0,00

Gesundheits- und Sozialbereichbeihilfe 130.520.560,09 64.175 66.345 103,38

Sonstige Zuschüsse 14.604.246,88 20.099 -5.495 -27.34

199.306.625,18 138.456 60.850 43,95

Die anderen aktivierten Eigenleistungen betreffen die Bau-betreuung und Bauabwicklung von diversen Projekten. Zwi-schenergebnisse im Bereich der aktivierten Eigenleistungen

wurden nicht eliminiert, da annähernd die Herstellungskosten verrechnet werden und die Auswirkung auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage unwesentlich ist.

Die Personalaufwendungen für die zugewiesenen Dienstnehmer wurden vom Land Steiermark von April bis Oktober zuzüglich Umsatzsteuer verrechnet. Daraus resultiert die Erhöhung bei der Gesundheits- und Sozialbereichbeihilfe.

In den sonstigen Zuschüssen ist der Ausgleichsbetrag für die Abschaffung der Selbstträgerschaft nach dem Familienlas-

tenausgleichsgesetz (FLAG) mit € 10.130.000,00 (im Vorjahr T€ 10.130) enthalten.

Die Strukturmittel des Gesundheitsfonds Steiermark für die Hospiz- und Palliativversorgung werden mit € 1.711.016,97 (im Vorjahr T€ 1.680) ausgewiesen.

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.68

Geschäftsbericht 2012

Sonstige betriebliche Erträge

2012€

2011t€

Veränderungt€

Veränderung%

Erträge Küche 4.499.129,18 4.356 143 3,28

Vermietung von Dienstwohnungen 2.451.951,17 2.329 123 5,29

Medikamenten- und Blutkonservenverkauf 2.827.024,61 2.912 -85 -2,93

Ausgabenrückersätze 8.239.618,10 7.384 856 11,58

Miete und Pacht 2.809.047,09 2.608 201 7,72

Arbeitsmarktförderung 3.622.436,35 3.924 -302 -7,69

Sonstige Erträge 8.539.111,80 11.135 -2.596 -23,31

32.988.318,30 34.648 -1.660 -4.79

Die übrigen Erträge gliedern sich wie folgt:

In den Ausgabenrückersätzen sind die Einnahmen aus dem Pathologischen Institut mit € 1.829.735,97 (im VorjahrT€ 2.030), dem Institut für Medizinische Informatik, Statistik und Dokumentation mit € 605.646,08 (im Vorjahr T€ 580)

sowie die Gehaltskosten der Ärzte der Anästhesiologie mit € 1.868.559,03 (im Vorjahr T€ 1.808) enthalten.In den Sonstigen Erträgen sind Erträge aus Parkgenehmigungen mit € 3.453.428,60 (im Vorjahr T€ 3.296) enthalten.

Aufwendungen für Material

2012€

2011t€

Veränderungt€

Veränderung%

Medikamente 68.448.156,42 68.071 378 0,55

Blut und Blutersatz 14.487.656,45 15.915 -1.427 -8,97

Chemikalien, Reagenzien 22.373.465,55 23.244 -871 -3,75

Behandlungsbedarf 39.412.257,03 39.814 -402 -1,01

Implantate 38.404.354,65 37.887 518 1,37

Übrige medizinische Verbrauchsgüter 19.895.720,17 20.235 -340 -1,68

Zwischensumme medizinische Verbrauchsgüter 203.021.610,27 205.166 -2.144 -1,05

Lebensmittel 10.729.982,91 10.529 201 1,91

Übrige nicht medizinische Verbrauchsgüter 17.805.261,18 17.758 47 0,26

Zwischensumme nicht medizinische Verbrauchsgüter

28.535.244,09 28.287 248 0,88

231.556.854,36 233.453 -1.896 -0,81

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H. 69

Geschäftsbericht 2012

In der Position „Aufwendungen für Abfertigungen und Leis-tungen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen“ sind Auf-wendungen für Abfertigungen in Höhe von € 10.053.158,89 (im Vorjahr T€ 11.134) und die Zuweisung zu den Rückstel-

lungen für Abfertigungen mit € 233.992,00 (im VorjahrT€ 230) enthalten. Die Veränderung der Rückstellungen für Urlaube und Zeitgut-haben ist mit € 3.412.600,97 (im Vorjahr T€ -3.894) enthalten.

Personalaufwand

2012€

2011t€

Veränderungt€

Veränderung%

Löhne 1.891.680,25 1.904 -12 -0,64

Gehälter 7.768.427,44 7.733 36 0,46

Bezüge zugewiesener Dienstnehmer 646.573.440,17 634.211 12.362 1,95

Zwischensumme Bezüge 656.233.547,86 643.848 12.386 1,92

Aufwendungen für Abfertigungen und Leistun-gen an betriebliche Mitarbeitervorsorgekassen

12.608.321,63 13.525 -917 -6,78

Aufwendungen für Altersvorsorge 24.359.499,70 24.741 -382 -1,54

Gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben 142.471.146,19 142.145 326 0,23

Sonstige Sozialaufwendungen 1.802.599,87 1.801 2 0,09

837.475.115,25 826.060 11.415 1,38

Übrige betriebliche Aufwendungen

2012€

2011t€

Veränderungt€

Veränderung%

Instandhaltungen 41.833.760,55 42.773 -940 -2,20

Betriebsaufwand 20.384.237,28 20.446 -62 -0,30

Verwaltungsaufwand 18.769.678,56 18.134 636 3,51

Miete und Pacht 9.077.996,40 9.336 -258 -2,76

Sondergebühren 12.656.867,71 12.337 320 2,59

Schadensfälle 8.059.711,95 5.826 2.234 38,34

Diverse übrige Aufwendungen 5.166.515,49 5.300 -133 -2,53

115.948.767,94 114.152 1.797 1,57

Finanzerfolg

Bei den Instandhaltungen sind die Aufwendungen für die In-standhaltung der Gebäude und Grundstücke mit € 15.086.205,75 (im Vorjahr T€ 17.400) und für die Instandhaltung der me-dizintechnischen Anlagen mit € 13.504.984,24 (im Vorjahr T€ 12.837) enthalten.

In den diversen übrigen Aufwendungen sind die Entgelte und Sozialversicherungsbeiträge für die Schulen mit € 3.511.453,10 (im Vorjahr T€ 3.511) enthalten. Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer betragen:

- Aufwendungen für die Abschlussprüfung: € 65.000,00

Im Finanzerfolg sind die Sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge mit € 178.881,95 (im Vorjahr T€ 1.458) enthalten und betreffen die Zinserträge aus den verfügbaren Mitteln.

Die Zinsaufwendungen betreffen im Wesentlichen die An-leihezinsen mit € 51.475.000,00 (im Vorjahr T€ 51.475) und die Auflösung des Disagios für die Ausgabe der Anleihe mit€ 1.169.800,00 (im Vorjahr T€ 1.170).

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Geschäftsbericht 2012

Angaben zu Organen und Arbeitnehmern

stand31.12.2012

stand31.12.2011

durchschnitt2012

durchschnitt2011

Veränd. Veränd.%

Arbeiter 116 108 117 110 7 6,36

Angestellte 213 222 214 226 -12 -5,31

Zugewiesene Dienstnehmer 16.297 16.335 16.277 16.327 -50 -0,31

Dienstnehmer gesamt 16.626 16.665 16.608 16.663 -55 -0,33

Dienstnehmer in Vollzeitäquivalenten 14.460 14.507

2012€

Vorstands-mitglieder €

Leitende angestellte €

andere arbeitnehmer €

Abfertigungszahlung 10.053.158,89 0 0 10.053.158,89

Betriebliche Mitarbeitervorsorge 2.321.170,74 7.940,28 0 2.313.230,46

Ruhe- und Versorgungsgenüsse 23.939.346,98 0 0 23.939.346,98

Zuweisung Pensionsrückstellung 420.152,72 0 0 420.152,72

Zuweisung Abfertigungsrückstellung 233.992,00 0 0 233.992,00

36.967.821,33 7.940,28 0 36.959.881,05

Die durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer im Geschäftsjahr 2012 betrug 16.608 Personen. Der Stand und die Entwicklung werden wie folgt dargestellt:

Bei der Anzahl der Arbeitnehmer werden die durch Karenz und Dienstfreistellung abwesenden Mitarbeiter nicht berücksichtigt.In die Darstellung sind auch Lehrlinge und refundierte bezie-hungsweise teilrefundierte Mitarbeiter einbezogen.

In den Aufwendungen für Abfertigungen und Pensionen sind nachfolgende Beträge für Vorstandsmitglieder und leitende Angestellte enthalten:

Den Mitgliedern des Vorstandes wurden Bezüge in Höhe von€ 605.472,00 ausbezahlt. Vorschüsse und Kredite wurden keine gewährt. Den Mitgliedern des Aufsichtsrates wurden weder

Entschädigungen, noch Vorschüsse und Kredite gewährt. Es wurden auch keine Haftungsverhältnisse zugunsten dieser Per-sonen eingegangen.

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H. 71

Geschäftsbericht 2012

Die Organe der Gesellschaft sind:

GeneraLVersammLunG

Im Geschäftsjahr führte den Vorsitz in der Generalversammlung:LRin Mag. Kristina EDLINGER-PLODER

aufsiChtsrat

Dem Aufsichtsrat gehörten im Geschäftsjahr folgende Personen an:

Dr. Peter RIEDLER Vorsitzender Thomas JOZSEFFI Vorsitzender-Stellv. Mag. Gerhard POPPE Dr. Günter RIEGLER Ing. Johannes SCHWEIGERMag. Thomas SPANN Hofrat Dr. Johann THANNER Vom betriebsrat entsandt:

ZBRV Dipl. Pfl. Manfred WOLFZBRV-Stv. Gerhard HAMMERZBR OA Dr. Franz KRAINER BRV Herbert SPIRK

GesChäftsführunG

Im Geschäftsjahr waren folgende Personen zu Geschäftsführern bestellt:

VVors. Dipl.-Ing. Dr. Werner LEODOLTER FinV Dipl.-KHBW Ernst FARTEK, MBA MedV Univ.-Prof. Dr. Petra KOHLBERGER, MSc

Graz, am 29. April 2013 Der Vorstand:

Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg Dipl.-KHBW Ernst Fartek, MBA (Vorstandsvorsitzender) (Vorstand für Finanzen und Technik)

Organe der Gesellschaft

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.72

Geschäftsbericht 2012

Konzern-Anlagenspiegel

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.

1.1.2012 Zugang abgang umbuchung 31.12.2012 1.1.2012 Zugang abgang 31.12.2012 01.01.2012 31.12.2012

€ € € € € € € € € € €

i. immaterieLLe VermöGensGeGenstände

1. Nutzungsrechte

1. Nutzungsrechte Datenverarbeitung 33.107.536,55 1.767.788,64 2.998.207,23 62.755,34 31.939.873,30 28.683.494,55 2.258.845,35 2.998.207,23 27.944.132,67 4.424.042,00 3.995.740,63

2. Sonstige Nutzungsrechte 3.564.756,19 0,00 12.282,64 0,00 3.552.473,55 1.433.493,19 172.689,00 12.282,64 1.593.899,55 2.131.263,00 1.958.574,00

2. Unterschiedsbetrag aus der Erstkonsolidierung

12.827.313,53 0,00 12.827.313,53 0,00 0,00 5.130.925,41 7.696.388,12 12.827.313,53 0,00 7.696.388,12 0,00

49.499.606,27 1.767.788,64 15.837.803,40 62.755,34 35.492.346,85 35.247.913,15 10.127.922,47 15.837.803,40 29.538.032,22 14.251.693,12 5.954.314,63

ii. saChanLaGen

1. Grundstücke und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund

1. Bebaute Grundstücke und Gebäude 1.231.299.503,48 21.850.249,01 383.430,71 33.525.439,65 1.286.291.761,43 73.164.768,61 36.657.272,66 383.430,71 109.438.610,56 1.158.134.734,87 1.176.853.150,87

2. Grundstückseinrichtungen auf eigenem Grund

48.353.566,45 642.882,12 238.713,29 298.926,54 49.056.661,82 10.549.829,45 4.829.191,84 18.033,47 15.360.987,82 37.803.737,00 33.695.674,00

3. Gebäude auf fremdem Grund 1.592.792,00 0,00 0,00 0,00 1.592.792,00 62.503,00 25.001,00 0,00 87.504,00 1.530.289,00 1.505.288,00

1.281.245.861,93 22.493.131,13 622.144,00 33.824.366,19 1.336.941.215,25 83.777.101,06 41.511.465,50 401.464,18 124.887.102,38 1.197.468.760,87 1.212.054.112,87

2. Medizintechnische Anlagen 286.030.125,73 16.123.369,52 14.293.192,94 3.074.210,28 290.934.512,59 208.649.883,61 21.127.565,42 14.020.794,94 215.756.654,09 77.380.242,12 75.177.858,50

3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

1. Betriebs- und Geschäftsausstattung 180.960.732,34 10.167.791,70 6.084.245,03 494.092,84 185.538.371,85 136.111.544,23 10.919.447,97 5.950.619,03 141.080.373,17 44.849.188,11 44.457.998,68

2. Fahrzeuge und Transportmittel 9.462.128,74 363.718,48 449.949,14 0,00 9.375.898,08 6.824.900,74 639.474,88 447.514,54 7.016.861,08 2.637.228,00 2.359.037,00

3. Datenverarbeitungsanlagen 47.707.073,33 3.360.256,82 9.228.742,74 0,00 41.838.587,41 41.208.473,21 3.728.490,05 9.228.007,74 35.708.955,52 6.498.600,12 6.129.631,89

238.129.934,41 13.891.767,00 15.762.936,91 494.092,84 236.752.857,34 184.144.918,18 15.287.412,90 15.626.141,31 183.806.189,77 53.985.016,23 52.946.667,57

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau

77.402.922,04 67.283.252,85 0,00 -37.455.424,65 107.230.750,24 0,00 0,00 0,00 0,00 77.402.922,04 107.230.750,24

1.882.808.844,11 119.791.520,50 30.678.273,85 -62.755,34 1.971.859.335,42 476.571.902,85 77.926.443,82 30.048.400,43 524.449.946,24 1.406.236.941,26 1.447.409.389,18

iii. finanZanLaGen

1. Beteiligungen 144.000,00 0,00 0,00 0,00 144.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 144.000,00 144.000,00

1.932.452.450,38 121.559.309,14 46.516.077,25 0,00 2.007.495.682,27 511.819.816,00 88.054.366,29 45.886.203,83 553.987.978,46 1.420.632.634,38 1.453.507.703,81

Entwicklung zu Anschaffungs- und Herstellungskosten

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Geschäftsbericht 2012

1.1.2012 Zugang abgang umbuchung 31.12.2012 1.1.2012 Zugang abgang 31.12.2012 01.01.2012 31.12.2012

€ € € € € € € € € € €

i. immaterieLLe VermöGensGeGenstände

1. Nutzungsrechte

1. Nutzungsrechte Datenverarbeitung 33.107.536,55 1.767.788,64 2.998.207,23 62.755,34 31.939.873,30 28.683.494,55 2.258.845,35 2.998.207,23 27.944.132,67 4.424.042,00 3.995.740,63

2. Sonstige Nutzungsrechte 3.564.756,19 0,00 12.282,64 0,00 3.552.473,55 1.433.493,19 172.689,00 12.282,64 1.593.899,55 2.131.263,00 1.958.574,00

2. Unterschiedsbetrag aus der Erstkonsolidierung

12.827.313,53 0,00 12.827.313,53 0,00 0,00 5.130.925,41 7.696.388,12 12.827.313,53 0,00 7.696.388,12 0,00

49.499.606,27 1.767.788,64 15.837.803,40 62.755,34 35.492.346,85 35.247.913,15 10.127.922,47 15.837.803,40 29.538.032,22 14.251.693,12 5.954.314,63

ii. saChanLaGen

1. Grundstücke und Bauten, einschließlich der Bauten auf fremdem Grund

1. Bebaute Grundstücke und Gebäude 1.231.299.503,48 21.850.249,01 383.430,71 33.525.439,65 1.286.291.761,43 73.164.768,61 36.657.272,66 383.430,71 109.438.610,56 1.158.134.734,87 1.176.853.150,87

2. Grundstückseinrichtungen auf eigenem Grund

48.353.566,45 642.882,12 238.713,29 298.926,54 49.056.661,82 10.549.829,45 4.829.191,84 18.033,47 15.360.987,82 37.803.737,00 33.695.674,00

3. Gebäude auf fremdem Grund 1.592.792,00 0,00 0,00 0,00 1.592.792,00 62.503,00 25.001,00 0,00 87.504,00 1.530.289,00 1.505.288,00

1.281.245.861,93 22.493.131,13 622.144,00 33.824.366,19 1.336.941.215,25 83.777.101,06 41.511.465,50 401.464,18 124.887.102,38 1.197.468.760,87 1.212.054.112,87

2. Medizintechnische Anlagen 286.030.125,73 16.123.369,52 14.293.192,94 3.074.210,28 290.934.512,59 208.649.883,61 21.127.565,42 14.020.794,94 215.756.654,09 77.380.242,12 75.177.858,50

3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

1. Betriebs- und Geschäftsausstattung 180.960.732,34 10.167.791,70 6.084.245,03 494.092,84 185.538.371,85 136.111.544,23 10.919.447,97 5.950.619,03 141.080.373,17 44.849.188,11 44.457.998,68

2. Fahrzeuge und Transportmittel 9.462.128,74 363.718,48 449.949,14 0,00 9.375.898,08 6.824.900,74 639.474,88 447.514,54 7.016.861,08 2.637.228,00 2.359.037,00

3. Datenverarbeitungsanlagen 47.707.073,33 3.360.256,82 9.228.742,74 0,00 41.838.587,41 41.208.473,21 3.728.490,05 9.228.007,74 35.708.955,52 6.498.600,12 6.129.631,89

238.129.934,41 13.891.767,00 15.762.936,91 494.092,84 236.752.857,34 184.144.918,18 15.287.412,90 15.626.141,31 183.806.189,77 53.985.016,23 52.946.667,57

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau

77.402.922,04 67.283.252,85 0,00 -37.455.424,65 107.230.750,24 0,00 0,00 0,00 0,00 77.402.922,04 107.230.750,24

1.882.808.844,11 119.791.520,50 30.678.273,85 -62.755,34 1.971.859.335,42 476.571.902,85 77.926.443,82 30.048.400,43 524.449.946,24 1.406.236.941,26 1.447.409.389,18

iii. finanZanLaGen

1. Beteiligungen 144.000,00 0,00 0,00 0,00 144.000,00 0,00 0,00 0,00 0,00 144.000,00 144.000,00

1.932.452.450,38 121.559.309,14 46.516.077,25 0,00 2.007.495.682,27 511.819.816,00 88.054.366,29 45.886.203,83 553.987.978,46 1.420.632.634,38 1.453.507.703,81

Entwicklung der Abschreibungen Buchwerte

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.74

Geschäftsbericht 2012

Konzern-Sonderposten für Investitionszuschüsse zum Anlagevermögen

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.

1. Verfügbare Investitionszuschüssestand 1.1.2012

€ Zugänge

€Zuweisung

€auflösung

€Verbrauch

€stand 31.12.2012

€Land Steiermark 15.551.903,48 105.438.723,00 232.901,57 3.515.202,44 99.445.920,07 18.262.405,54

Sonstige 2.261.349,14 22.793.074,20 36.818,77 967.342,77 22.011.046,01 2.112.853,33

17.813.252,62 128.231.797,20 269.720,34 4.482.545,21 121.456.966,08 20.375.258,87

2. Verbrauchte Investitionszuschüsse

stand 1.1.2012€

Zugänge€

Veränderung in bau befindliche anlagen €

auflösung für abgänge€

Verbrauch für abschreibung€

stand 31.12.2012€

1. immaterielle Vermögensgegenstände 4.799.829,00 1.767.788,64 62.755,34 0,00 1.435.615,53 5.194.757,45

2. sachanlagen

1. Grundstücke und Bauten auf fremdem Grund 27.309.775,00 22.295.967,29 24.951.950,42 1.116,93 3.129.621,78 71.426.954,00

2. Medizintechnische Anlagen 16.226.902,89 16.123.369,52 2.942.798,35 247.445,00 14.927.629,11 20.117.996,65

3. Andere Anlagen, Betriebs- u. Geschäftsausstattung 45.120.220,23 13.920.031,74 494.092,84 129.534,60 11.280.736,38 48.124.073,83

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 57.220.025,84 67.283.252,85 -28.385.040,91 0,00 0,00 96.118.237,78

145.876.923,96 119.622.621,40 3.800,70 378.096,53 29.337.987,27 235.787.262,26

150.676.752,96 121.390.410,04 66.556,04 378.096,53 30.773.602,80 240.982.019,71

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Geschäftsbericht 2012

1. Verfügbare Investitionszuschüssestand 1.1.2012

€ Zugänge

€Zuweisung

€auflösung

€Verbrauch

€stand 31.12.2012

€Land Steiermark 15.551.903,48 105.438.723,00 232.901,57 3.515.202,44 99.445.920,07 18.262.405,54

Sonstige 2.261.349,14 22.793.074,20 36.818,77 967.342,77 22.011.046,01 2.112.853,33

17.813.252,62 128.231.797,20 269.720,34 4.482.545,21 121.456.966,08 20.375.258,87

2. Verbrauchte Investitionszuschüsse

stand 1.1.2012€

Zugänge€

Veränderung in bau befindliche anlagen €

auflösung für abgänge€

Verbrauch für abschreibung€

stand 31.12.2012€

1. immaterielle Vermögensgegenstände 4.799.829,00 1.767.788,64 62.755,34 0,00 1.435.615,53 5.194.757,45

2. sachanlagen

1. Grundstücke und Bauten auf fremdem Grund 27.309.775,00 22.295.967,29 24.951.950,42 1.116,93 3.129.621,78 71.426.954,00

2. Medizintechnische Anlagen 16.226.902,89 16.123.369,52 2.942.798,35 247.445,00 14.927.629,11 20.117.996,65

3. Andere Anlagen, Betriebs- u. Geschäftsausstattung 45.120.220,23 13.920.031,74 494.092,84 129.534,60 11.280.736,38 48.124.073,83

4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau 57.220.025,84 67.283.252,85 -28.385.040,91 0,00 0,00 96.118.237,78

145.876.923,96 119.622.621,40 3.800,70 378.096,53 29.337.987,27 235.787.262,26

150.676.752,96 121.390.410,04 66.556,04 378.096,53 30.773.602,80 240.982.019,71

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Geschäftsbericht 2012

Konzern-Rückstellungen

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01.01.2012€

Verbrauch€

auflösung€

neubildung€

31.12.2012€

1. rückstellungen für abfertigungen

2.800.331,00 64.420,00 28.443,00 233.992,00 2.941.460,00

2. rückstellungen für Pensionen

5.994.831,00 241.692,72 0,00 420.152,72 6.173.291,00

3. steuerrückstellungen 882.505,60 145.404,10 0,00 344.000,00 1.081.101,50

4. sonstige rückstellungen

Resturlaube und Zeitguthaben 38.450.472,68 38.450.472,68 0,00 41.863.073,65 41.863.073,65

Prozessrisiken 22.298.133,29 1.303.525,60 2.968.437,12 5.969.094,58 23.995.265,15

Sondergebühren Bundesärzte 505.970,56 0,00 166.998,00 8.388,00 347.360,56

Institut für Pathologie 2.056.676,92 0,00 0,00 822.317,80 2.878.994,72

Arbeitstherapie 392.945,88 0,00 0,00 25.587,48 418.533,36

Bezugsforderungen 225.833,00 44.601,00 0,00 734.059,00 915.291,00

Diverse 1.228.733,99 231.448,54 76.952,32 529.810,47 1.450.143,60

65.158.766,32 40.030.047,82 3.212.387,44 49.952.330,98 71.868.662,04

74.836.433,92 40.481.564,64 3.240.830,44 50.950.475,70 82.064.514,54

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H. 77

Geschäftsbericht 2012

Konzern-Kapitalflussrechnung

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2012€

2011€

1. finanzielles ergebnis aus dem operativen bereicha. betrieblicher Cashflow

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -442.536.892,18 -430.201.617,70Abschreibungen auf immaterielle Anlagen und Sachanlagen 88.054.366,29 79.133.811,56Verbrauch von Investitionszuschüssen -30.773.602,80 -33.164.282,32Veränderung der langfristigen Rückstellungen 248.264,00 -360.571,24Zuweisung, Auflösung und Berichtigung von Investitionszuschüssen -4.212.824,87 -183.401,49Gewinne und Verluste aus Anlagenabgängen -846.719,30 -490.934,38

-390.067.408,86 -385.266.995,57b. Veränderung der Kapitalbindung im umlaufvermögen

Vorräte -455.092,61 790.338,40Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 16.994.524,85 7.686.863,97sonstige Forderungen und Vermögensgegenstände -15.623.823,34 28.421.935,09Rechnungsabgrenzungsposten 767.872,29 1.448.588,38

1.683.481,19 38.347.725,84c. Veränderung der aufbringung betriebsbedingter fremdmittel

erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen -245.945,65 -151.359,24Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 9.533.978,09 -7.081.377,43Verbindlichkeiten gegenüber Land Steiermark (ohne Darlehen) 84.338,03 -2.378.160,92sonstige Verbindlichkeiten -1.470.408,86 2.677.842,88Veränderung langfristiger Verbindlichkeiten -346.981,28 -519.274,87sonstige Rückstellungen 6.979.816,62 -4.513.295,11Rechnungsabgrenzungsposten 392.073,45 -356.668,81

14.926.870,40 -12.322.293,50Netto-Geldfluss aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -373.457.057,27 -359.241.563,23Zahlungen für Ertragssteuern -1.750,00 -1.750,00Netto-Geldfluss aus laufender Geschäftstätigkeit -373.458.807,27 -359.243.313,23

2. finanzielles ergebnis aus der investitionstätigkeitInvestitionen in immaterielle Anlagen und Sachanlagen -121.606.422,04 -103.886.388,97Erlöse aus dem Abgang von immateriellen Anlagen und Sachanlagen 1.145.609,09 963.540,32

-120.460.812,95 -102.922.848,653. finanzielles ergebnis aus der außenfinanzierung

Gewährte Investitionszuschüsse 128.231.797,20 121.805.146,97Gesellschafterzuschuss 378.463.795,18 114.754.069,59Wohnbauförderungsdarlehen -94.458,98 -93.988,46

506.601.133,40 236.465.228,104. Veränderung der flüssigen mittel 12.681.513,18 -225.700.933,78

Finanzmittelbestand am Beginn der Periode 77.593.027,22 303.293.961,00finanzmittelbestand am ende der Periode 90.274.540,40 77.593.027,22

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.78

Geschäftsbericht 2012

Konzern-Eigenkapitalentwicklung

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.

stammkapital€

Kapitalrücklage€

bilanzverlust€

summe €

stand 31.12.2010 100.000.000,00 408.085.705,78 -30.810.123,61 477.275.582,17

Jahresfehlbetrag 0,00 0,00 -430.203.367,70 -430.203.367,70

Zuweisung Kapitalrücklage 0,00 114.754.069,59 0,00 114.754.069,59

Auflösung Kapitalrücklage 0,00 -404.732.706,05 404.732.706,05 0,00

stand 31.12.2011 100.000.000,00 118.107.069,32 -56.280.785,26 161.826.284,06

Jahresfehlbetrag 0,00 0,00 -442.538.642,18 -442.538.642,18

Zuweisung Kapitalrücklage 0,00 378.463.795,18 0,00 378.463.795,18

Auflösung Kapitalrücklage 0,00 -409.642.151,53 409.642.151,53 0,00

stand 31.12.2012 100.000.000,00 86.928.712,97 -89.177.275,91 97.751.437,06

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H. 79

Geschäftsbericht 2012

Geschäftsverlauf und wirtschaftliche LageWirtschaftliche Rahmenbedingungen

Der Konzernlagebericht zum 31. Dezember 2012 wurde gem. § 244 Abs. 1 UGB erstellt und berücksichtigt bezüglich Umfang und Inhalt die Bestimmungen des § 267 UGB in der geltenden Fassung. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, unter wel-chen der Konzern seinen gesetzlichen Versorgungsauftrag zu erfüllen hat, werden durch die aktuellen gesundheitspolitischen Entwicklungen (RSG), durch spezifische Eigentümervorgaben und durch Beschlussfassungen im Landesgesundheitsfonds bestimmt.

Die Finanzierung der KAGes-Krankenanstalten erfolgt gem. § 24 Stmk. KALG und wird zudem mit dem Vertrag zwischen dem Land Steiermark und der KAGes vom 5. November 1985 grundsätzlich geregelt. Darin verpflichtet sich das Land Steier-mark, der Gesellschaft zur Bestreitung ihrer Ausgaben, soweit sie nicht durch eigene Einnahmen bedeckt werden können, als Landesmittel einen Beitrag als Gesellschafterzuschuss zur Verfügung zu stellen.

Mit Abschluss der Finanzierungsvereinbarung für die Jahre 2007 bis 2011 zwischen der KAGes und dem Land Steiermark vom 3. September 2007 sowie der mit 22. April 2009 abgeschlossenen Ergänzung zur Finanzierungsvereinbarung wurde die Finan-zierung der KAGes durch Gesellschafterzuschüsse des Landes Steiermark langfristig abgesichert.

Weiters wurde in dieser Ergänzung zur Finanzierungsvereinbarung sichergestellt, dass die KAGes für die Jahre 2009 bis 2022 vom Land jährliche Investitionszuschüsse, insbesondere auch zur Absi-cherung der Projekte LKH Graz 2020 und LKH Leoben 2020, erhält.

Auf Grund des am 27. April 2011 vom Landtag Steiermark be-schlossenen Doppelbudgets des Landes Steiermark für die Jahre 2011 und 2012 ergab sich für die KAGes für das Wirtschaftsjahr 2012 ein enger Finanzrahmen, der sogar eine Verringerung des Gesellschafterzuschusses für den Betrieb im Vergleich zum Jahr 2011 vorgegeben hat. Durch effiziente Bewirtschaftung und verantwortungsvollen Umgang mit den zur Verfügung stehenden Mitteln sowohl im KAGes-Management als auch in allen Landes-krankenanstalten konnten die ambitionierten Planungsprämis-sen nicht nur eingehalten, sondern sogar übertroffen werden.

Maßgeblich dafür verantwortlich war eine weitere Kostendämp-fung im Bereich des Materialaufwandes durch Stärkung des Zentralen Einkaufes und erfolgreiche Artikelstandardverbes-serungen in Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Ärzten in den Krankenanstalten. So konnte beispielsweise im Bereich der medizinischen Verbrauchsgüter und Hilfsstoffe die jährliche Aufwandssteigerung von durchschnittlich 4,6 % in den Jahren 2001 bis 2007 auf einen Wert von lediglich 0,3 % in den Jahren 2008 bis 2012 gesenkt werden. Im Vergleich der Jahre 2011 und 2012 kam es sogar zu einer absoluten Verringerung der Aufwendungen für medizinische Verbrauchsgüter um T€ 2.144.

Die Umsetzung folgender maßgeblicher Projekte aus dem Re-gionalen Strukturplan Gesundheit Steiermark hat ebenfalls zu einer Kostendämpfung beigetragen:

rsG-ProJeKt „KranKenhausVerbund feLdbaCh-fürstenfeLd“Die Landeskrankenhäuser Feldbach und Fürstenfeld wurden mit 1. Jänner 2012 zum Krankenhausverbund Feldbach-Fürstenfeld zusammengeführt. Eine gemeinsame Anstaltsleitung des Kran-kenhausverbundes wurde eingerichtet.

Neben der Zusammenlegung der chirurgischen Abteilungen am Standort Feldbach wurden am Standort Fürstenfeld dislozierte

Tageskliniken für die Fachbereiche Unfallchirurgie, Chirurgie, Gynäkologie und Urologie eingerichtet.

rsG-ProJeKt „GeburtshiLfe süd-west“Im Zuge dieses Projektes erfolgte die Zusammenführung der geburtshilflichen Versorgungseinheit des LKH Wagna, der Ab-teilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des LKH Voits-berg und der Abteilung für Frauenheilkunde und Geburtshilfe des LKH Deutschlandsberg am Standort Deutschlandsberg.

rsG-ProJeKt „VerLaGerunG der inneren mediZin stoLZaLPe naCh KnitteLfeLd“Die Verlagerung bzw. Stilllegung der Abteilung für Innere

Umsetzung von Projekten aus dem Regionalen Strukturplan Gesundheit Steiermark

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.80

Geschäftsbericht 2012

rsG-ProJeKt „rsG-umsetZunG LKh mürZZusChLaG-mariaZeLL, standort mürZZusChLaG“Im Zuge des Projektes erfolgte die Umsetzung der Stilllegung der Abteilung für Chirurgie am Standort Mürzzuschlag und der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin mit Ende des Jahres 2012. Es wurde das Pilotprojekt „Remobilisation und Nachsorge (RNS)“ sowie eine ambulante chirurgische 24-Stunden-Versorgung am Standort Mürzzuschlag in Form einer dislozierten Anstaltsam-bulanz des LKH Bruck an der Mur etabliert.

Medizin am LKH Stolzalpe erfolgte mit Wirksamkeit vom 31. Dezember 2012.

rsG-ProJeKt „PsyChiatrie LKh bruCK an der mur“Im Jahr 2012 wurden die erforderlichen organisatorischen, baulichen und ausstattungsmäßigen Rahmenbedingungen für die Inbetriebnahme einer allgemeinpsychiatrischen und suchtmedizinischen Ambulanz (inkl. Substitutionsambulanz) am LKH Bruck an der Mur als dislozierte Einrichtung der LSF Graz geschaffen.

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H. 81

Geschäftsbericht 2012

Krankenanstaltenfinanzierung

Im Rahmen der Weiterentwicklung der leistungsorientierten Verrechnung erfolgte mit Beschluss der Gesundheitsplattform vom Dezember 2011 bereits für das Jahr 2012 eine teilweise Finanzierungsänderung, welche in den Folgejahren sukzessive ausgebaut werden soll.

Im Bereich der stationären Erlöse wurde durch den Gesundheits-fonds Steiermark im Jahr 2012 erstmals ein Degressionstopf in der Höhe von 5 Mio. € eingerichtet. Grundsätzlich werden die Mittel aus diesem Degressionstopf degressiv für Leistungsüber-schreitungen bis max. 10 % der vorgegebenen Basispunktezahl ausgeschüttet.

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.82

Geschäftsbericht 2012

Das medizinische Leistungsangebot Die KAGes ist mit ihren Krankenanstalten für den überwiegenden Teil der stationären Versorgungsleistungen in der Steiermark verantwortlich. Die KAGes-Spitäler erbrachten im Geschäftsjahr rund 85,7 % der über den Gesundheitsfonds Steiermark abge-rechneten LKF-Punkte. Die fondsrelevanten LDF-Punkte sind um 1,16 % gestiegen.

Mit dem „Regionalen Strukturplan Gesundheit 2020“ (RSG) wurde ein neuer Gesamtplan für die Steiermark festgelegt, in dem eine deutliche Erhöhung von tagesklinischen Leistungen vorgesehen ist. Die Bestrebungen und Vorgaben, die tageskli-nischen Leistungen zu erhöhen, haben auch im Jahr 2012 zu einer weiteren Erhöhung des tagesklinischen Leistungsanteils in den KAGes-Spitälern geführt.

Im Rahmen der Umsetzung des Regionalen Strukturplanes Ge-sundheit (RSG) für den Südwesten der Steiermark wurde im Jahr 2012 die Umwandlung der geburtshilflichen/gynäkologischen Abteilung am LKH Voitsberg in eine operative gynäkologische tagesklinische Einrichtung abgeschlossen.

Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Im Zuge der Zusammenlegung der Landeskrankenhäuser Feld-bach und Fürstenfeld zum Krankenhausverbund Feldbach-Fürs-tenfeld wurden am Standort Fürstenfeld dislozierte Tagesklini-ken für die Fachbereiche Unfallchirurgie, Chirurgie, Gynäkologie und Urologie eingerichtet.

Im Bereich der intensivmedizinischen Versorgung wurde mit Fertigstellung des Erweiterungsbaus im LKH Weiz die inter-disziplinäre Intensivstation mit vier Intensivbetten und einer optionalen Raumversorgung für zwei weitere Intensivbetten eröffnet.

Im Jahr 2012 wurden gegenüber dem Vorjahr um 9 % mehr Leis-tungen tagesklinisch erbracht. Die häufigsten tagesklinischen Eingriffe sind Curettagen, Kataraktoperationen (grauer Star), Karpaltunneloperationen und Zirkumzisionen. In der tageskli-nischen Abteilung des LKH Fürstenfeld wurden 2012 mehr als 400 Varizenoperationen (Krampfadern) durchgeführt – eine Steigerung um fast 60 % gegenüber 2011.

ist 2012 ist 2011 Veränderung

ungewichtete (fondsrelevante) LDF-Punkte 795.582.349 786.435.164 1,16%

ungewichtete (alle) LDF-Punkte 808.337.505 800.404.123 0,99%

gewichtete relevante LDF-Punkte 892.543.072 881.216.278 1,29%

stationäre Patienten 270.067 270.811 -0,27%

ambulante Patienten 926.179 928.015 -0,20%

durchschnittliche Verweildauer (PT) 6,79 6,87 -1,20%

durchschnittliche Verweildauer (BT) 5,79 5,87 -1,41%

durchschn. Auslastung (PT, tatsächl. Betten) 89,34% 89,79% -0,50%

durchschn. Auslastung (PT, system. Betten) 84,06% 84,63% -0,67%

Pflegetage – allg. Klasse 1.610.513 1.631.995 -1,32%

Pflegetage – Sonderklasse 223.493 229.490 -2,61%

Pflegetage – gesamt 1.834.006 1.861.485 -1,48%

Belagstage 1.563.939 1.590.674 -1,68%

Planbetten 5.961 6.026 -1,08%

davon Sonderklasse 978 999 -2,10%

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H. 83

Geschäftsbericht 2012

In der Augenheilkunde setzt sich der Trend der Steigerungen bei der Behandlung der Makuladegeneration weiter fort. Im Jahr 2012 wurden 28 % mehr Eingriffe durchgeführt.In der Kardiologie zeigte sich bei den Implantationen von Stents bei koronarer Herzkrankheit im Jahr 2012 ein – bereits über die vergangenen Jahre zu beobachtender – Anstieg des Anteils an medikamentenbeschichteten Stents.

Weiters wurden 2012 im LKH-Univ.-Klinikum Graz und im LKH Bruck an der Mur erstmals bioresorbierbare Stents ein-gebaut, welche sich innerhalb von einigen Jahren im Gefäß auflösen. Ebenso erstmals zum Einsatz kam im Jahr 2012 die „perkutane renale Denervation“, ein Verfahren, das bei Menschen mit therapieresistentem Bluthochdruck gute Er-folge erzielen kann.

Mit den erbrachten Leistungen konnte die KAGes eine Steige-rung der Einnahmen aus den Pflegegebühren des Gesundheits-fonds Steiermark um 2,5 % erreichen.

Bei den Einnahmen aus amtlichen Pflegegebühren gab es 2012 einen weiteren Rückgang um 0,98 %. Mit Einführung der Min-destsicherung ab 1. März 2011 wurden die Leistungen für die

betroffenen Patienten nicht mehr über die Sozialhilfe, sondern über das LKF-System abgerechnet. Im ambulanten Bereich ist die Anzahl der Patienten nahezu unverändert geblieben. Bei den Ambulanzgebühren gelangten seitens des Fonds mehr Mittel zur Abrechnung, sodass sich die Einnahmen um 1,74 % erhöht haben.

Die Steigerung der Einnahmen bei den besonderen Gebühren ist auf die mit dem Verband der Versicherungsunternehmen Österreichs im November 2010 abgeschlossene Zweijahresver-einbarung über die unten angeführten Tarifanpassungen sowie auf Leistungssteigerungen zurückzuführen.

Bei den Anstaltsgebühren blieben die Nettotarife für die Kran-kenanstalten (Anstaltsgebühren und Mehrbettzimmerzuschlag) gegenüber dem Vorjahr unverändert. Die Tarife für die Struk-turpauschale wurden um 7,5 % erhöht.

Bei den Arztgebühren wurden die Tarife für die „Hauptbehand-ler“ um 3,5 % angehoben. Für die Tarife „Technik/Radiologie“ und für alle übrigen Arztgebühren gab es im Jahr 2012 keine Anpassungen.

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.84

Geschäftsbericht 2012

Entwicklung der PatientenzahlenstationärePatienten Veränderung

ambulante Patienten Veränderung

2012 2011 in % 2012 2011 in %

LKH-Univ.-Klinikum Graz 84.701 83.801 1,07% 395.206 396.251 -0,26%

LKH Bruck an der Mur 21.447 21.273 0,82% 33.832 34.269 -1,28%

LKH Leoben 27.675 28.022 -1,24% 65.051 65.575 -0,80%

LKH Bad Radkersburg 5.569 5.802 -4,02% 22.131 22.430 -1,33%

LKH Deutschlandsberg 9.470 9.526 -0,59% 31.790 30.284 4,97%

LKH Judenburg-Knittelfeld 14.556 14.352 1,42% 44.103 43.634 1,07%

LKH Feldbach-Fürstenfeld 20.431 21.137 -3,34% 74.127 74.763 -0,85%

LKH Hartberg 10.863 10.781 0,76% 23.161 23.095 0,29%

LKH Mürzzuschlag-Mariazell 4.549 4.663 -2,44% 17.298 19.917 -13,15%

LKH Rottenmann-Bad Aussee 11.319 11.434 -1,01% 33.189 34.612 -4,11%

LKH Voitsberg 5.984 6.074 -1,48% 20.221 20.835 -2,95%

LKH Wagna 8.164 8.188 -0,29% 32.961 33.988 -3,02%

LKH Hörgas-Enzenbach 6.108 6.221 -1,82% 5.585 5.648 -1,12%

LSF Graz 14.078 14.363 -1,98% 13.860 13.367 3,69%

LKH Stolzalpe 8.288 8.529 -2,83% 38.973 33.979 14,70%

LKH Graz West 11.348 11.218 1,16% 38.498 38.198 0,79%

LKH Weiz 5.371 5.294 1,45% 36.193 37.170 -2,63%

LPH Schwanberg 120 118 1,69% 0 0

LPA Eisenerz 26 15 73,33% 0 0

Gesamt 270.067 270.811 -0,27% 926.179 928.015 -0,20%

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H. 85

Geschäftsbericht 2012

Zur Erfüllung der medizinischen Versorgung waren in den KAGes-Krankenanstalten im Jahr 2012 16.626 Mitarbeiter be-schäftigt. Unter Berücksichtigung der teilzeitbeschäftigten Mitarbeiter ergeben sich 14.460 Vollzeitkräfte. Im Vergleich zum Vorjahr vermindert sich die Anzahl der Mitarbeiter und der Vollzeitkräfte.

Im Sinne einer verbesserten Patientenversorgung gab es beim diplomierten Pflegepersonal und im medizinisch-technischen Dienst eine Erhöhung der Mitarbeiter. Bei den Pflegehelfern und im Wirtschaftsbereich ist die Anzahl der Mitarbeiter zu-rückgegangen. Insgesamt hat sich der Belegschaftsstand um 47 Mitarbeiter(Vollzeitkräfte) verringert.

Auswirkungen auf den Belegschaftsstand hatten vor allem die Inbetriebnahmen neuer Bereiche sowie erste Umsetzungen von Strukturmaßnahmen basierend auf dem RSG 2011. Am LKH-Univ.-Klinikum Graz sind die Tagesklinik an der Uni-versitätsklinik für Innere Medizin und die Sterilisation an der Universitätsklinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde zu er-

Personalbericht

wähnen. Im LKH Leoben wurde die Intensivstation erweitert, im LKH Judenburg-Knittelfeld hat die Palliativstation den Be-trieb aufgenommen und im LKH Weiz ist die Intensivstation in Betrieb gegangen.

Mit der Verlagerung der Geburtshilfe vom LKH Bruck an der Mur an das LKH Leoben im Jahr 2012 wurde die erste strukturelle Änderung aus dem RSG 2011 umgesetzt.

Durch Umstrukturierungen im Wirtschaftsbereich und durch die Einhaltung der im Wirtschaftsplan vorgegebenen restriktiven Bewirtschaftung des Stellenplanes konnte die oben erwähnte Verringerung des Belegschaftsstandes erzielt werden.

Der Personalaufwand hat sich trotz einer Nulllohnrunde im Jahr 2012 aufgrund der von individuellen Rechtsansprüchen einge-tretenen Verbesserungen (wie Vorrückungen, Höherreihungen und Überstellungen) und der Notwendigkeit der Erhöhung der Rückstellung für Resturlaube und Überstunden gegenüber dem Vorjahr um 1,4 % erhöht.

Belegschaftsstand zum 31. Dezember nach Berufsgruppenin Vollzeitäquivalenten 2012 2011 abweichung abweichung

%

Ärzte 1.899 1.901 -2 -0,11

Pflegepersonal (DGKS) 4.828 4.811 17 0,35

Pflegehelfer (SHD) 2.119 2.145 -26 -1,21

Med.-techn. Dienst 1.208 1.200 8 0,67

Verwaltung, Wirtschaft, Technik1 4.406 4.450 -44 -0,99

Gesamt 14.460 14.507 -47 -0,32

Stellenplan 14.851 14.746 105 0,71

Abweichung vom Plan -391 -239 -1521 Darin enthalten sind auch Mitarbeiter der sonstigen Dienste wie Psychologen, Drogisten, Sozialarbeiter, Zahntechniker, Kindergärtner und Hebammen.

Im Belegschaftsstand sind alle tatsächlich in Beschäftigung ste-henden Mitarbeiter enthalten, wobei Teilzeitbeschäftigte umge-rechnet auf Vollzeitkräfte berücksichtigt sind. Nicht berücksich-tigt sind Mitarbeiter in Mutterschafts- und Karenzurlaub sowie Präsenzdiener. In die Darstellung sind auch Lehrlinge und refun-dierte beziehungsweise teilrefundierte Mitarbeiter einbezogen.

In dieser Aufstellung sind alle tatsächlich in Beschäftigung ste-henden Mitarbeiter enthalten. Nicht berücksichtigt sind Mitar-beiter in Mutterschafts- und Karenzurlaub sowie Präsenzdiener.

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.86

Geschäftsbericht 2012

Im Berichtsjahr wurden entsprechend dem Bedarf weniger Fort-bildungsveranstaltungen angeboten.

Belegschaftsstand zum 31. Dezember nach Köpfen2012 2011 abweichung abweichung

%

Ärzte 2.060 2.048 12 0,59

Pflegepersonal (DGKS) 5.619 5.604 15 0,27

Pflegehelfer (SHD) 2.433 2.455 -22 -0,90

Med.-techn. Dienst 1.445 1.437 8 0,56

Verwaltung, Wirtschaft, Technik 5.069 5.121 -52 -1,02

Gesamt 16.626 16.665 -39 -0,23

Personalkennzahlen2012

€2011

€abweichung

€abweichung

%

Personalaufwand/MA (Vollzeit) 57.916,67 56.942,15 974,52 1,71

Pers.-Aufw. ohne Ruhebezüge 56.232,06 55.236,69 995,37 1,80

Mitarbeiterfluktuation

2012 2011 abweichung abweichung %

Neueintritte 1.200 1.303 -103 -7,90

Austritte 1.210 1.361 -151 -11,09

Führungskräftewechsel 14 12 2 16,67

Teilnehmer an Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen2012 2011 abweichung abweichung

%

ASK-Seminare 1.323 1.653 -330 -19,96

Turnusärzteseminare 163 164 -1 -0,61

Pflegefortbildungen 332 467 -135 -28,91

MTD-Fortbildungen 110 152 -42 -27,63

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H. 87

Geschäftsbericht 2012

Der Materialaufwand und die Aufwendungen für bezogene Leis-tungen sind unmittelbar mit der Leistungserbringung verknüpft.

Die Aufwendungen für Material und sonstige bezogene Herstel-lungsleistungen betragen € 268.178.671,97. Das entspricht einer Reduktion gegenüber dem Vorjahr um T€ 3.375 oder 1,24 %. Im Bereich der medizinischen Verbrauchsgüter wurden dabei die größten Einsparungen bei den Aufwendungen für Blut und Blutersatz und für Chemikalien und Reagenzien erzielt.

Die Aufwendungen für Blut und Blutersatz werden mit € 14.566.534,93 ausgewiesen und sind gegenüber dem Vorjahr um T€ 1.348 oder 8,47 % gesunken.

Für Chemikalien und Reagenzien wurden € 22.373.465,55 aufge-wendet. Dies bedeutet einen Rückgang um T€ 871 oder 3,75 %.

BetriebsaufwendungenDer überwiegende Teil der Einsparungen bei diesen Aufwendun-gen wurde am LKH-Univ.-Klinikum Graz erzielt. Im Rahmen des laufenden Projektes zur „Einführung medizin-ökonomischer Steuerungssysteme zur Reduzierung des medi-zinischen Sachbedarfs (MES)“ konnte am LKH-Univ.-Klinikum Graz der Verbrauch an Blut und Blutersatz sowie Reagenzien aufgrund eines ökonomischeren und effizienteren Einsatzes von Medizinprodukten und aufgrund eines besonders sorgsamen Umgangs bei teuren Parametern gesenkt werden.

Des Weiteren konnten im Bereich der Beschaffung durch ak-tuelle Preisverhandlungen günstigere Einkaufskonditionen er-reicht werden. Im Rahmen des Projekts wurde außerdem eine Prozessumstellung vorgenommen, mit der die Anforderung von Reagenzien effizienter durchgeführt werden kann.

Kennzahlen der Ertragslage2012

€2011

t€2010

t€

Umsatzerlöse 790.437.289,53 773.110 759.454

Personalaufwand 837.475.115,25 826.060 820.957

Betriebserfolg -390.333.306,61 -379.132 -393.922

Finanzerfolg -52.203.585,57 -51.070 -45.147

EGT -442.536.892,18 -430.202 -439.069

Jahresüberschuss/-fehlbetrag -442.538.642,18 -430.203 -439.071

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.88

Geschäftsbericht 2012

Vermögenslage2012

€2011

t€2010

t€

Anlagevermögen 1.453.507.703,81 1.420.633 1.396.849

Sonderposten zu Investitionszuschüssen -261.357.278,58 -168.490 -80.528

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 207.298.577,53 208.669 244.778

Sonstiges Umlaufvermögen und ARA 141.384.824,96 129.016 356.956

Eigenkapital 97.751.437,06 161.826 477.276

Rückstellungen 82.064.514,54 74.836 79.710

Verbindlichkeiten und PRA 1.361.017.876,12 1.353.165 1.361.068

bilanzsumme 1.802.191.106,30 1.758.318 1.998.583

Zugänge im Anlagevermögen2012

€2011

€Veränderung

€Veränderung

%

Nutzungsrechte 1.767.788,64 1.954.723,76 -186.935,12 -9,56

Grundstücke und Bauten, einschließ-lich der Bauten auf fremdem Grund

22.493.131,13 19.907.793,58 2.585.337,55 12,99

Medizintechnische Anlagen 16.123.369,52 18.167.938,77 -2.044.569,25 -11,25

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

13.891.767,00 12.736.456,63 1.155.310,37 9,07

Geleistete Anzahlungen und Anlagen in Bau

67.283.252,85 51.119.476,23 16.163.776,62 31,62

Zugänge gesamt 121.559.309,14 103.886.388,97 17.672.920,17 17,01

Bei den medizintechnischen Anlagen gibt es einen Rückgang gegenüber dem Vorjahr, weil größere medizintechnische Inves-titionen grundsätzlich im Rahmen von Bauprojekten abgewi-ckelt werden und sich diese Bauprojekte im Jahr 2012 erst in der Ausbauphase befanden.

Die geleisteten Anzahlungen und Anlagen in Bau weisen eine Erhöhung gegenüber dem Vorjahr auf, weil derzeit folgende größere Bauvorhaben in der Umsetzungsphase sind: • LKH-Univ.-Klinikum Graz: Neubau Blutbank und Neubau

Versorgungszentrale• LKH Leoben: Neubau Funktionstrakt und Eingangsgebäude

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H. 89

Geschäftsbericht 2012

Investitionskennzahlen

2012 2011 2010

Investitionsdeckung 1,38 1,31 1,44

Abschreibungsquote 4,39 4,09 4,16

Anlagenintensität 80,65 80,79 69,89

Mittelaufbringung für Investitionen2012

€2011

€Veränderung

€Veränderung

%

Land Steiermark 105.438.723,00 102.442.256,47 2.996.466,53 2,93

Bund 16.628.901,90 11.534.369,55 5.094.532,35 44,17

Medizinische Universität 4.205.282,44 5.674.876,26 -1.469.593,82 -25,90

Gesundheitsfonds Steiermark 1.881.002,26 1.735.462,96 145.539,30 8,39

Sonstige 77.887,60 418.181,73 -340.294,13 -81,37

mittelaufbringung gesamt 128.231.797,20 121.805.146,97 6.426.650,23 5,28

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Geschäftsbericht 2012

UmweltberichtIn Rahmen der Weiterbearbeitung der KAGes-Umweltleitlinien werden jährliche Ziele, Aufgaben und Maßnahmen festgelegt, umgesetzt und evaluiert.

In Fortführung der Konsolidierung des Gesamtenergiever-brauches im Konzern wurde mit den Anstaltsleitungen eine neuerliche Reduktion gegenüber 2011 um 3 % im Rahmen der Zielgespräche für 2012 vereinbart und es konnten diese - mit be-gründeten Ausnahmen - erreicht werden. Für den Konzern ergibt sich daraus eine Gesamtreduktion von 3,11 % (= 7.554 MWh).

Der Themenschwerpunkt 2012 richtete sich auf das „Hand-lungsfeld Gebäude“ mit der Erstellung von Energiekonzepten, Entwicklung eines Energieinformationssystems und Entwicklung eines mit der Österreichischen Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) abgestimmten Kriterienkataloges für „Nachhaltiges Planen, Bauen und Betreiben von Gesund-heitseinrichtungen (LKH)“.

Mit der Freigabe des Kriterienkataloges und der Steckbriefe zum Thema Nachhaltigkeit durch den Vorstand im Sommer des

Jahres 2012 wurde die Basis für zukünftiges „Nachhaltiges Planen, Bauen und Betreiben von LKH“ geschaffen.

Aktuelle Großprojekte am LKH Univ.-Klinikum Graz und an den LKH Leoben, Rottenmann - Bad Aussee (Standort Bad Aussee) und Weiz berücksichtigen bereits dieses Thema.

Das in der KAGes im Rahmen des Programmes LKH 2020 duchge-führte Projekt „Chirurgiekomplex“ wird durch eine Dissertation zur Überprüfung der Wirkung der Richtlinien zum Thema Nach-haltigkeit extern begleitet. Ein Zwischenbericht vom Dezember 2012 belegt, dass das Teilprojekt „Chirurgie, Bauetappe 1“ in seiner aktuellen Ausführungsplanung im Falle einer Gebäude-zertifizierung einen Erfüllungsgrad von knapp 72 % der gefor-derten Nachhaltigkeitskriterien erreicht, was einem silbernen Gütesiegel nach ÖGNI entspräche.

Weitere Projekte, Schulungen und Evaluierungen sollen die Etablierung des nachhaltigen Planens, Bauens und Betreibens in der KAGes festigen.

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Geschäftsbericht 2012

RisikoberichtRisikomanagement

Der KAGes-Konzern betreibt ein Risikomanagementsystem ge-mäß ONR 49000ff:2010 und ÖNORM ISO 31000. Dieses umfasst das systematische Unternehmensrisikomanagement und das systematische Klinische Risikomanagement.

Die Risiken der Landeskrankenanstalten, der Projekte und Betei-ligungen sowie die konzernrelevanten Risiken werden nach den systematischen Grundsätzen des Risikomanagements gesteuert.

systematisChes unternehmensrisiKomanaGement

Im Bereich des systematischen Unternehmensrisikomanage-ments werden die strategischen, finanziellen und operatio-nellen Risiken auf der Ebene des Unternehmens identifiziert, analysiert, bewertet, bewältigt und in einem Risikobericht zusammengefasst. Inkludiert sind dabei auch die Risiken der Krankenanstalten Immobiliengesellschaft mbH sowie die ag-gregierten Top-Risiken der Landeskrankenanstalten.

Um die Umsetzung dieses Risikomanagementprozesses in der KAGes sicherzustellen und laufend zu verbessern, wurde ein organisatorischer Rahmen geschaffen, welcher das Risikoma-nagementsystem mit den anderen (Management)Systemen ver-knüpft und alle Fachbereiche einbezieht (Qualitätsmanagement, Projektmanagement, Schadensmanagement, internes Kontroll-system, Finanzen, Bau und Technik etc.).

Von den insgesamt auf der Ebene des Unternehmens identifi-zierten 30 Risiken wurden 10 Risiken als wesentlich eingestuft und wird quartalsmäßig hinsichtlich der Risikoveränderung an den Vorstand bzw. an den Aufsichtsrat berichtet.

Die beiden Anleihen zur Finanzierung des Kaufpreises der Lie-genschaften und Baurechte wurden zu Festzinssätzen begeben. Aufgrund der überschaubaren Laufzeiten der Anleihen von fünf bzw. sieben Jahren und der Festzinssätze wurden daher auch

keine Absicherungsmaßnahmen vorgesehen. Im Jahr 2014 hat die Tilgung der Anleihe der ersten Tranche zu erfolgen. Das Land Steiermark hat die unbedingte und unwiderrufliche Ga-rantie zugunsten der Anleihegläubiger für die ordnungsgemäße Zahlung aller unter den Teilschuldverschreibungen zahlbaren Beträge übernommen. In der Mehrjahresplanung der KIG wird davon ausgegangen, dass die Tilgung der Anleihe durch eine Fremdfinanzierung erfolgen wird.

Da von der Gesellschaft keine Sicherungsgeschäfte vorgenom-men werden und auch keine wesentlichen Preisänderungs- und Ausfallrisiken bestehen, ist die Verwendung von derivativen Finanzinstrumenten nicht gegeben. Die Liquiditätssicherung wird durch Vereinbarungen mit dem Land Steiermark geregelt.

In Hinblick auf die finanzielle Entwicklung der Gesellschaft und des Eigentümers wurde das Nichtversicherungsprinzip auch weiterhin beibehalten.

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.92

Geschäftsbericht 2012

systematisChes KLinisChes risiKomanaGement

Das systematische Klinische Risikomanagement umfasst sämt-liche Risiken in den Landeskrankenanstalten, insbesondere die medizinisch-pflegerischen Risiken bei der Behandlung von Patienten, aber auch die finanziellen und organisatorischen Risiken sowie Risiken, die das Image eines LKH betreffen. Die Steuerung dieser Risiken erfolgt vor Ort in den LKH.

Die Top-Risiken der LKH werden von den OE Qualitätsmanage-ment, Pflege sowie Recht und Risikomanagement laufend über-wacht und Maßnahmen zur Risikobewältigung veranlasst.

Hervorzuheben ist das KAGes-weite Projekt „Umsetzung der Vorgaben des Gesundheitsfonds zur Initiative Patientensicher-heit“, welches im Jahr 2012 gestartet wurde und bis einschließ-lich 2014 einen Schwerpunkt des Klinischen Risikomanagements darstellt. Vor allem die Integration eines Learning & Reporting -Systems in die bestehenden Managementsysteme und die damit einhergehende Aufarbeitung von „Beinahe-Zwischenfällen“ mit bewährten Methoden stellen einen wesentlichen Beitrag der KAGes zur Patientensicherheit dar.

Interne Revision

Die Interne Revision unterstützt den Vorstand bei der Wahrneh-mung der Überwachungsaufgabe im Rahmen des Risikomanage-mentsystems. Dies erfolgt durch stichprobenweise Prüfungen der Geschäftsprozesse sowie des internen Kontrollsystems in

den LKH und zentralen Bereichen auf Ordnungsmäßigkeit, Funk-tionsfähigkeit, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit.Die Auswahl der geprüften Themen, Prozesse und Organisati-onseinheiten erfolgt risikoorientiert.

Rechnungshöfe

Die KAGes wird vom Landesrechnungshof und auch vom Rech-nungshof des Bundes wiederkehrend zu verschiedenen The-menbereichen geprüft.

Die Ergebnisse der Prüfungen und die dazu abgegebenen Stellung-nahmen der KAGes sind Gegenstand von Erörterungen im Kont-rollausschuss des Landtages und in Folge im Landtag Steiermark.

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H. 93

Geschäftsbericht 2012

Forschungs- und EntwicklungsberichtIm LKH-Univ.-Klinikum Graz werden Forschungs- und Entwick-lungsarbeiten geleistet, wobei diese Leistungen dem klinischen Bereich zugeordnet sind. Diese Tätigkeit ist eng mit der Quali-tätssicherung sowie der Innovationsfähigkeit verbunden und eine der Grundlagen einer evidenzbasierenden medizinischen Versorgung.

Mit der Fokussierung auf angewandte patientenorientierte kli-nische Forschung wird ein unmittelbar verwertbarer Nutzen im medizinischen Alltag erzielt.

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.94

Geschäftsbericht 2012

Tochtergesellschaften

Gegenstand des Unternehmens sind die Archivierung von ra-diologischen Bilddaten, die Anbindung von niedergelassenen Radiologen und Instituten, die medizinische Qualitätssicherung sowie die Betriebsführung von EDV-Diensten im Zusammenhang mit den Archivleistungen.

Das Stammkapital beträgt € 150.000,00. Die KAGes ist mit € 72.000,00 (48 %) an der Steiermärkischen Medizinarchiv GmbH beteiligt.

Im Geschäftsjahr 2011/2012 betrugen die Umsatzerlöse € 1.277.779,86 und das EGT € 550.763,64. Der Jahresüberschuss wird mit € 412.682,64 ausgewiesen. Das Eigenkapital beträgt € 1.421.355,69.

An folgenden Gesellschaften ist die KAGes maßgeblich beteiligt:

Steiermärkische Medizinarchiv GesmbH

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H. 95

Geschäftsbericht 2012

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Schluss des Geschäftsjahres Weiterentwicklung der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.

Das mit Jahresanfang 2012 seitens des Landes Steiermark ge-startete Projekt zur „Weiterentwicklung KAGes“, in dem in zwei Arbeitsgruppen einerseits die strukturelle Organisation des Un-ternehmens und andererseits der Bereich der tertiären Dienst-leistung hinsichtlich möglicher Weiterentwicklungspotenziale untersucht wurden, wurde im Sommer des Jahres abgeschlossen. Als Ergebnis wurde eine Weiterentwicklung der Regionalisierung im Bereich der Struktur empfohlen, indem die Krankenanstalten innerhalb von Regionen in einer Gruppe mit Ergebnis-Center-

Funktion zusammengefasst werden sollen. Für den Bereich der tertiären Dienstleistungen / Shared Services wurden mögliche Einsparungspotenziale erarbeitet und aufgezeigt.

Mit Regierungsbeschluss vom 27. September 2012 wurde die zuständige Landesrätin ermächtigt, die im Projekt vorgeschla-genen Strukturveränderungen im Rahmen der neuen Vorstands-periode ab April 2013 zur Umsetzung zu bringen.

Integration der Landespflegezentren

Mit Regierungsbeschluss vom 25. Oktober 2012 wurde die Inte-gration der Landespflegezentren in die KAGes beschlossen und der Auftrag zur Umsetzung erteilt. Im Zuge eines entsprechen-den Projektes wurde diese Übernahme vorbereitet und mit 1. Jänner 2013 erfolgreich umgesetzt.

In einem Übertragungsvertrag zwischen Land Steiermark und KAGes wurde die konkrete Übertragung der Rechtsträgerschaft samt den wichtigsten Regelungen in Bezug auf Gebäude, In-vestitionen, Übertragung des Inventars und der Verbrauchs-güter, Bereinigung von Forderungen und Verbindlichkeiten, Gesellschafterzuschüsse und Zuweisungen des Personals an die KAGes geregelt. Die behördlichen Verfahren wurden erfolgreich

abgeschlossen und die entsprechenden Bewilligungen für den Betrieb der Landespflegezentren durch die KAGes eingeholt.

Die EDV-Systeme wurden – soweit notwendig – an den KAGes-Standard angepasst und die vier Landespflegezentren an den Standorten Mautern, Kindberg, Knittelfeld und Bad Radkersburg organisatorisch den jeweils benachbarten Landeskrankenan-stalten zugeordnet.

Zur eindeutigen Nachverfolgbarkeit der Kostenentwicklung werden die Landespflegezentren als eigene Buchungskreise im Rechnungswesen 2013 abgebildet und einem entsprechenden Monitoring im Controlling unterzogen.

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.96

Geschäftsbericht 2012

Voraussichtliche Entwicklung des KonzernsDie mit dem Land Steiermark abgeschlossene Finanzierungsver-einbarung samt Ergänzung sichert der KAGes die notwendigen Mittel für Betrieb und Investitionen. Durch die umfassende vertragliche Regelung sowie die Verpflichtung des Landes, den wirtschaftlichen Fortbestand der KAGes zu gewährleisten und den Fortbestand auch über diesen Zeitraum hinaus zu sichern, sind die erforderlichen Mittel für die Erfüllung des Versorgungs-auftrages gemäß § 24 KALG gegeben. Auch die Finanzierung der Investitionen (vor allem für die Projekte LKH Graz 2020 und LKH Leoben 2020) ist durch diese Finanzierungsvereinbarung von Seiten des Landes Steiermark und durch die im Jahr 2010 unterzeichnete Vereinbarung LKH Graz 2020 auch von Seiten des Bundes sichergestellt.

Nachdem mit Ende 2012 bereits sechs maßgebliche Umsetzungs-projekte aus dem RSG erfolgreich abgeschlossen werden konn-ten, sind laut RSG-Umsetzungsplan der KAGes für 2013 weitere 15 Projektabschlüsse vorgesehen. Vor allem bei der Entwicklung der Pilotprojekte im Bereich der ambulanten Erstaufnahme-einheiten und der Gesundheitszentren, die unter Führung des Gesundheitsfonds Steiermark abgewickelt werden, muss eine maßgebliche Einbindung der KAGes als größtes Gesundheits-unternehmen der Steiermark sichergestellt werden.

Auf Grund des vom Landtag Steiermark am 11. Dezember 2012 beschlossenen Doppelbudgets des Landes Steiermark für die Jahre 2013 und 2014 ergibt sich für die KAGes ein klar abge-grenzter und sichergestellter Finanzrahmen, innerhalb dessen der ordentliche Betrieb der Landeskrankenanstalten auf hohem Niveau und mit hoher Qualität und auch die Umsetzung der erforderlichen Investitionen sichergestellt werden können. Im laufenden Jahr wird das im Jahr 2012 seitens des Gesundheits-fonds Steiermark entwickelte neue LKF-Finanzierungsmodell in einer Simulationsrechnung auf seine Praxistauglichkeit geprüft. Dieses Modell unterstützt langjährige Forderungen seitens der KAGes, mit potenziell kostendeckenden Tarifen einen deutlich höheren Kostendeckungsgrad für stationäre und ambulante

Versorgungsleistungen zu erzielen. Durch enge Kooperation mit dem Gesundheitsfonds Steiermark ist sichergestellt, dass die KAGes in die laufende Entwicklung und Evaluierung eingebun-den ist und erste Ergebnisse für die Wirtschaftsplanerstellung 2014 berücksichtigt werden können.

Die im Jahr 2012 seitens des Bundes in Angriff genommenen Reformen im Bereich der Gesundheitsversorgung werden na-türlich auch maßgeblichen Einfluss auf die weitere Entwick-lung des Unternehmens haben. Der Entwurf des sogenannten Bundes-Zielsteuerungsvertrages, der bis zum Sommer des Jahres vorliegen und die Basis für die Landes-Zielsteuerungsverträge bilden soll, wird sowohl die Versorgungsstrukturen als auch die Finanzierung im öffentlichen Gesundheitswesen maßgeblich verändern.

Die laufend aktualisierte Mehrjahresfinanzvorschau der KAGes zeigt, dass die erfolgreich eingeleiteten Kostendämpfungsmaß-nahmen und Strukturveränderungen der letzten Jahre eine Basis bilden, die es dem Unternehmen möglich macht, den in der Bun-desgesundheitsreform vereinbarten Ausgabendämpfungspfad ohne Qualitätseinbußen zu erfüllen. Viele zu erwartende struk-turelle Änderungen hat die KAGes in den letzten Jahren durch Schwerpunktsetzung auf abgestufte ambulante Versorgung, forcierte tagesklinische Leistungserbringung, interdisziplinäres Bettenmanagement, regionale Konzentration auf bestimmte Spezialversorgungsambulanzen sowie durch die Umsetzung des RSG 2011 bereits eingeleitet bzw. vorweggenommen. Somit ist es auch ein klares Ziel, bei der Entwicklung der konkreten Maßnahmen aus der Gesundheitsreform auf Landesebene als Expertenunternehmen maßgeblich eingebunden zu sein.

Das KAGes-Management wird daher mit aller Kraft daran arbei-ten, diesen erfolgreichen Weg der Weiterentwicklung weiter zu beschreiten, und sich aktiv in Veränderungsprozesse einbringen, um damit die hohe medizinische Qualität der Versorgung unserer Patientinnen und Patienten auch in Zukunft sicherzustellen.

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H. 97

Geschäftsbericht 2012

Angaben zur Verwendung von Finanzinstrumenten und zu den Risiken in

Bezug auf die Verwendung von Finanzinstrumenten durch das Unternehmen

Von der KIG wurde eine Anleihe im Gesamtnennbetrag von € 700.000.000,00 in einer Stückelung von € 500,00 je Teil-schuldverschreibung begeben. Zahlstelle ist die Raiffeisen Zen-tralbank Österreich Aktiengesellschaft, Am Stadtpark 9, 1030 Wien, Österreich. Die Anleihe ist im Geregelten Freiverkehr der Wiener Börse (ISIN: AT0000A0DRQ4) zugelassen.

Die Anleihe wurde zu einem Festzinssatz von 4,25 % begeben. Aufgrund der überschaubaren Laufzeit der Anleihe vom 25. Juni 2009 bis zum Ablauf des 24. Juni 2014 und des Festzinssatzes wurden daher auch keine Absicherungsmaßnahmen vorgesehen.

Im Jänner 2010 wurde eine weitere festverzinsliche Anleihe im Gesamtnennbetrag von € 500.000.000,00 in einer Stückelung

von € 50.000,00 je Teilschuldverschreibung begeben. Zahlstelle ist die Raiffeisen Zentralbank Österreich Aktiengesellschaft, Am Stadtpark 9, 1030 Wien, Österreich. Die Anleihe ist im Ge-regelten Freiverkehr der Wiener Börse (ISIN: AT0000A0GMG9) zugelassen.

Die Anleihe wurde zu einem Festzinssatz von 3,625 % begeben. Aufgrund der überschaubaren Laufzeit der Anleihe vom 25. Jänner 2010 bis zum Ablauf des 24. Jänner 2017 und des Fest-zinssatzes wurden daher auch keine Absicherungsmaßnahmen vorgesehen.

Graz, am 29. April 2013

Der Vorstand:

Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Tscheliessnigg(Vorstandsvorsitzender)

Dipl.-KHBW Ernst Fartek(Vorstand für Finanzen und Technik)

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H.98

Geschäftsbericht 2012

Bestätigungsvermerk

Bericht zum Konzernabschluss

Wir haben den beigefügten Konzernabschluss der Steiermär-kische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H., Graz, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2012 bis zum 31. Dezember 2012 geprüft. Dieser Konzernabschluss umfasst die Konzernbilanz

zum 31. Dezember 2012, die Konzern-Gewinn- und Verlustrech-nung, die Konzerngeldflussrechnung und die Konzern-Eigen-kapitalveränderungsrechnung für das am 31. Dezember 2012 endende Geschäftsjahr sowie den Konzernanhang.

VerantwortunG der GesetZLiChen Vertreter für den KonZernabsChLuss und für die buChführunG

Die gesetzlichen Vertreter des Konzerns sind für die Konzern-buchführung sowie für die Aufstellung eines Konzernabschlusses verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensrechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung, Um-setzung und Aufrechterhaltung eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Konzernabschlusses und

die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermö-gens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.

VerantwortunG des KonZernabsChLussPrüfers und besChreibunG Von art und umfanG der GesetZLiChen absChLussPrüfunG

Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungs-urteils zu diesem Konzernabschluss auf der Grundlage unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften durchgeführt. Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhal-ten und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob der Konzernabschluss frei von wesentlichen Fehldarstel-lungen ist.

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshand-lungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben im Konzernabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen Er-messen des Konzernabschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder

unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risiko-einschätzung berücksichtigt der Konzernabschlussprüfer das interne Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Kon-zernabschlusses und die Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der Rahmenbe-dingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen des Konzerns abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzie-rungs- und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Konzernabschlusses.Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende und geeigne-te Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.

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Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H. 99

Geschäftsbericht 2012

PrüfunGsurteiL

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Konzernabschluss nach unserer Beurteilung den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues Bild der Ver-mögens- und Finanzlage des Konzerns zum 31. Dezember 2012

sowie der Ertragslage des Konzerns und die Zahlungsströme des Konzerns für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2012 bis zum 31. Dezember 2012 in Übereinstimmung mit den österreichischen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.

aussaGen Zum KonZernLaGeberiCht

Der Konzernlagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vor-schriften darauf zu prüfen, ob er mit dem Konzernabschluss in Einklang steht und ob die sonstigen Angaben im Konzern-lagebericht nicht eine falsche Vorstellung von der Lage des Konzerns erwecken. Der Bestätigungsvermerk hat auch eine

Aussage darüber zu enthalten, ob der Konzernlagebericht mit dem Konzernabschluss in Einklang steht.

Der Konzernlagebericht steht nach unserer Beurteilung in Ein-klang mit dem Konzernabschluss1.

Graz, am 29. April 2013

ADVISAWirtschaftsprüfung GmbH

MMag. Dr. Wolfgang Wesener e. h.Wirtschaftsprüfer

Die Veröffentlichung oder Weitergabe des Konzernabschlusses mit unserem Bestätigungsvermerk darf nur in der von uns bestätigten Fassung erfolgen. Dieser Bestätigungsvermerk bezieht sich ausschließlich auf den deutschsprachigen und

vollständigen Konzernabschluss samt Konzernlagebericht. Für abweichende Fassungen sind die Vorschriften des § 281 Abs 2 UGB zu beachten.

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Geschäftsbericht 2012

Bericht des Aufsichtsrates

Der Aufsichtsrat wurde vom Vorstand über den Gang der Ge-schäfte und die Lage der Gesellschaft regelmäßig informiert. Der Vorstand hat seine Berichte insbesondere im Rahmen der vom Aufsichtsrat im Geschäftsjahr 2012 abgehaltenen 5 Sit-zungen erstattet. Die Generalversammlung hat im Berichtsjahr 13 Mal getagt.

Der um den Anhang erweiterte Jahresabschluss 2012 samt Lage-bericht wurde von der zum Abschlussprüfer bestellten ADVISA Wirtschaftsprüfung GmbH, 8010 Graz, Neufeldweg 93, geprüft. Diese Prüfung hat nach ihrem abschließenden Ergebnis keinen Anlass zu Beanstandungen ergeben und wurde der uneinge-schränkte Bestätigungsvermerk erteilt.

Der Prüfungsausschuss hat dem vorgelegten Jahresabschluss und Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012 sowie dem Bericht

der Abschlussprüfer zugestimmt und empfiehlt dem Aufsichtsrat die Annahme des Jahresabschlusses und Lageberichtes 2012.

Der Aufsichtsrat hat den um den Anhang erweiterten Jahres-abschluss samt Lagebericht geprüft. Der Aufsichtsrat hat ein-stimmig beschlossen, der Generalversammlung die Genehmigung zu empfehlen.

Für die im Geschäftsjahr 2012 geleistete Arbeit spricht der Auf-sichtsrat dem Vorstand und allen Mitarbeitern der Gesellschaft seinen Dank aus und empfiehlt der Generalversammlung, dem Vorstand die Entlastung zu erteilen.

Der Aufsichtsratsvorsitzende:(Dr. Peter Riedler)

Graz, am 24. Juni 2013

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Impressum

herausGeberSteiermärkische Krankenanstaltengesellschaft m. b. H. (KAGes)Stiftingtalstraße 4-68010 Graz

KontaKtKAGes-Management / UnternehmenskommunikationMag. Helmut MeinhartTel.: +43 (0) 316 / 340-5225Fax: +43 (0) 316 / [email protected] www.kages.at, www.gsund.net

ProJeKtKoordinationMag. (FH) Edith Steinkellner

redaKtionMag. (FH) Edith Steinkellner

Layout / umsetZunGConclusio PR Beratungs GmbHwww.conclusio.at

fotoGrafieFotostudio PacherneggKAGes

druCKStmk. Landesdruckerei GmbH Dreihackengasse 208020 Graz

Die Online-Ausgabe des Geschäftsberichts 2012 finden Sie unter:www.kages.at/publikationen

PEFC/06-39-22

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Geschäftsbericht 2012

Notizen