Ein Kurs in Wundern

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Den Kurs lernen - Teil 1

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Den Kurs lernen - Teil 1Diese Texte sind all jenen gewidmet, die sich gerade irgendwo auf dem Weg befinden, um das, was EIN KURS IN WUNDERN lehrt, zu lernen.

VorwortDieser Weg ist nicht immer leicht und erfordert die ganze Aufmerksamkeit und Wachsamkeit der Lernenden, denn es knnen auf dieser geistigen Reise viele Hindernisse auftauchen, die unberwindlich scheinen. All jene, welche diese innere Reise unternehmen, werden nmlich aus der illusionren Gedankenwelt des Ego heraus in die wirkliche Gedankenwelt des HEILIGEN GEISTES gefhrt! Da diese beiden Welten keinen gemeinsamen Berhrungspunkt haben, kann es sein, dass am bergang dramatische Krisen zu berstehen sind, die niemand allein bewltigen kann. Es geht nmlich dabei darum, dass wir unser Gefhl des Getrenntsein von allem deswegen fhlen wir uns so allein aufgeben, um die Verbundenheit mit allem das EINSSEIN erleben zu knnen. Fr all jene, die sich an diesem bergang befinden, knnen diese Texte sehr hilfreich sein und Mut geben. Willigis Jger spricht in seinem Buch " uche nach dem Sinn des Lebens"(erschienen im Verlag Via S Nova), sehr zutreffend von einer spirituellen Depression" die fast ohne Ausnahme mehr oder weniger " , jeden erfasst, der diese Reise unternimmt. Diese spirituelle Depression"kann man sich als eine Art "Fleischwolf" vorstellen, der zwischen der " Welt, die wir gelernt haben zu sehen nmlich der Gedankenwelt des Ego und der Gedankenwelt des HEILIGEN GEISTES steht, die im Kurs als wirkliche Welt bezeichnet wird. Und jeder, der die wirkliche Welt erblicken will, muss irgendwie durch diesen Fleischwolf durch, da gibt es keine Ausnahmen! Es gibt lediglich Unterschiede darin, wie jeder einzelne damit umgeht ob er sich freudig durchdrehen lsst, in dem Wissen, welche Freude ihn danach erwartet, oder ob er sich mit allen Vieren dagegen stemmt und mit allen Mitteln versucht, dem Fleischwolf noch zu entrinnen, obwohl er sich bereits in dem Prozess befindet. Von den ersteren gibt es wahrlich kaum welche! Die meisten kommen nicht ganz ohne Schmerz und Angst durch diese Prozedur. So betont auch JESUS im Abschnitt Die Entwicklung des Vertrauens"im "Handbuch fr Lehrer"*), dass " es schwierige Phasen gibt, in denen enorme Konflikte erlebt werden knnen, denen nur wenige vllig entrinnen knnen. Jedenfalls ist allen, die sich bereits in so einer Phase ihres spirituellen Entwicklungsprozesses befinden und das kann jeder nur selbst beurteilen in jedem Fall zu gratulieren. Denn vorher spielt sich einfach nichts ab. Vorher ist alles reine Illusion! Doch bereits whrend solcher schwierigen Phasen bekommen wir Kontakt mit der Wirklichkeit. Und auch wenn manche Begleitumstnde sich verheerend anfhlen, zahlt es sich aus, dass wir uns so richtig

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durch den Fleischwolf drehen lassen! Der HIMMEL hat seine Freude daran aber nicht weil ER grausam ist! Nein, weil ER um den glcklichen Ausgang um das "Endprodukt" wei! Und whrend dessen schickt ER jede Menge Helfer und mchtige Gefhrten, denn, wie bereits gesagt, kann niemand den ganzen Prozess ganz allein durchstehen. Doch danach ist es mit der Einsamkeit berhaupt vorbei! Nach der Prozedur ist nmlich das Gefhl des Alleinseins fr alle Zeit und endgltig einem Gefhl der Verbundenheit mit allem gewichen - dem EINSSEIN! Johannes*) Handbuch fr Lehrer, 4.1.A."Die Entwicklung des Vertrauens", S.10 und 11

1. Der Kurs und andere spirituelle RichtungenWahrscheinlich bist du schon vor deiner Begegnung mit EIN KURS IN WUNDERN auch mit anderen spirituellen Richtungen, berzeugungen und Lehren in Berhrung gekommen. Offensichtlich hast du dort nicht gefunden, wonach du gesucht hast. Und jetzt beschftigst du dich mit dem Kurs. Dieser Text kann dich dabei untersttzen, deine bisher erfolglose Suche zu einem glcklichen Ende zu bringen. Der Anfang eines spirituellen Weges ist niemals einfach. Doch erleichtert es dein Fortkommen ungemein, wenn du bereit bist, einige Hinweise anzunehmen. Deine momentane Situation ist gut zu vergleichen mit einer Wegkreuzung. Es gibt dort viele Wegweiser, die dich an dein Ziel bringen werden. Allerdings wirst du lnger brauchen, wenn du verschiedene Wege, verschiedene Richtungen gleichzeitig erkunden willst. Letztendlich wird es dich verwirren, und du wirst wieder von vorne beginnen mssen. Doch wenn du bereit bist, einem Weg zu folgen, wirst du das Ziel erreichen. Wenn du das Gefhl hast, EIN KURS IN WUNDERN wre dein Weg, dann folge ihm. Und du wirst rasch vorankommen, wenn du der Versuchung widerstehen kannst, diesen Kurs immer wieder mit anderen Richtungen zu vergleichen. Eine universelle Theologie ist unmglich, aber eine universelle Erfahrung ist nicht nur mglich, sondern auch ntig. Jesus deutet damit an, dass eine rein intellektuelle Auseinandersetzung mit dem Kurs, die nur auf Worten basiert, ohne die dazu ntige Erfahrung nichts bringt. Der Kurs ist ja mit zwei Stzen erklrt: Nichts Wirkliches kann zerstrt werden. Nichts Unwirkliches existiert. Darber hinaus gibt es nichts zu sagen. Dennoch lsst Jesus diesen zwei Stzen weitere 1200 Seiten folgen. Weiters sagt Jesus, dass es Selbstbetrug wre, einen Kurs lernen zu wollen, wenn man meint, dass man ihn schon gelernt htte. Er behauptet auch nicht, dass mit Worten die Wahrheit auszudrcken wre, sondern er bietet nur an, jenen alle Barrieren und Hindernisse vor der Wahrheit beseitigen zu helfen, die sich darum bemhen. Besonders wenn man am Anfang des Studiums des Kurses steht, wird man leicht vorbergehend so etwas wie ein Schriftgelehrter, der alles wei, was im Kurs zu jeweils einem Thema oder auch im allgemeinen steht wortwrtlich jedoch noch ohne die Erfahrung dessen gemacht zu haben, wofr der Kurs steht. Und dann ist natrlich der Kontroversen kein Ende, ein Missverstndnis kommt zum anderen und

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bald gibt es Befrworter und Gegner, die sich gegenseitig bekriegen, wer was besser wei. Die Erfahrung inneren Friedens und innerer Strke, die uns befhigt, ber alle Misslichkeiten hier auf Erden hinwegzusehen, die Ruhe und Gelassenheit, mit der wir unser Leben zu fhren beginnen, wenn wir gelernt haben, die Fhrung unserem weiseren Geist zu berlassen und nicht mehr allein entscheiden brauchen und nicht zuletzt die absolute Glckseligkeit, die wir erleben knnen, wenn wir begreifen, dass wir nicht die Figur in unserem Traum sind, sondern der erhabene Trumer, dessen letzter Traum der Vergebung ihn nur mehr kurz hier verweilen lsst, bevor er fr alle Ewigkeit in GOTT SELBST erwacht das alles sind Erfahrungen, die nicht von heute auf morgen gemacht werden knnen, obwohl es auch mglich ist, dass wir sie in einem einzigen heiligen Augenblick erleben knnen. Alles, woran der Kurs dich erinnern mchte, ist: Du bist der heilige SOHN GOTTES, unschuldig und sndenlos, und darin eins mit allen deinen Brdern und deinem VATER. Gehe hin in Frieden. Und natrlich gilt dies fr alle Menschen in gleicher Weise, ob sie nun EIN KURS IN WUNDERN, einen anderen Kurs oder keinen Kurs machen. Doch jeder kann nur das finden, was er sucht. So gilt das, was Jesus fr den Kurs sagt, auch fr unsere Texte: Die nach Kontroverse suchen, werden sie finden. Doch diejenigen, die Klrung suchen, werden sie ebenfalls finden.

2. Zweifel, ob wir am richtigen Weg sindWer GOTT schon erfahren hat - wei, dass er in der Gegenwart GOTTES lebt. Er hat aufgehrt, weiter zu suchen denn er hat bereits gefunden! Wer noch nicht gefunden hat, WAS fr immer bei ihm ist und um ihn, und bei und um alle seine Brder desgleichen, der vergleicht noch Wege, die darauf abzielen, seine Sehnsucht endlich zu stillen. Wer nur einmal erkannt hat, dass eine Offenbarung direkt von der Wahrheit kommt, der wird nicht mehr an dieser Offenbarung zweifeln und bald bemerken, dass DAS, WAS er immer gesucht hat, schon immer bei ihm war und auch immer bei ihm bleiben wird vllig unabhngig davon, ob er sich DESSEN bewusst ist oder nicht! Wer jedoch die Se, die ihm die Wahrheit ununterbrochen anbietet, einmal bewusst verkostet und erkannt hat, wird niemals mehr ohne SIE sein wollen, das heit, er wird aufhren, sich stndig mit anderen Dingen zu beschftigen und dabei die Wahrheit mit allem, was SIE uns anbietet, zu vergessen. Der Kurs fhrt alle, die erkannt haben, von WEM er kommt, zu diesem Ziel. Wer dies nicht erkennt, muss wohl nach einem anderen Weg suchen, dem er mehr Glauben schenken kann oder er erkennt einfach, dass alles bereits gegeben ist, und freut sich gemeinsam mit seinen Brdern und allen himmlischen Heerscharen.

3. Hindernisse beim Lernen des Kurses3 von 49 24.10.2010 00:35

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Das grte Hindernis, das sich dem Schler eines Kurses entgegenstellen kann, ist zu glauben, dass er ihn bereits gelernt hat. Die Einstellung, er verstnde den Kurs bereits und dennoch tut er so, als wrde er ihn erst lernen, macht tatschlich eines unmglich: Dass er ihn lernt! Das Ego hat berhaupt nichts dagegen, dass du dich mit dem Kurs befasst, doch hat es absolut etwas dagegen, dass du ihn lernst. Deshalb ist die oben erwhnte Einstellung sein grter Trumpf! Und wenn du auf es hrst, kann es so in der Tat deinen Lernerfolg fr eine lange Zeit behindern. Doch letztendlich wirst du Erfolg haben, weil du deine Angst, nicht zu verstehen, aufgeben wirst. Denn falsches Verstehen wird dich auf Dauer nicht befriedigen und du wirst deinen Glauben, dass du bereits verstndest, gerne aufgeben, damit dir wahres Verstndnis gegeben werden kann.

4. Die Fragen des EgoDas Ego stellt immer Fragen es erfindet sie, und bezweifelt dann die Antworten. Besonders gern stellt es Fragen zu den Themen dieser Welt, die im Kurs fr das Ego unverstndlicherweise nicht behandelt werden. Doch gibt es dafr einen Grund. Wir werden im Kurs belehrt, dass die Welt, so wie wir sie wahrnehmen, nicht existiert. Wieso sollten da die unzhligen Themen dieser Welt von Bedeutung sein? Doch ist es ganz normal, dass jeder, der beginnt, sich mit dem Kurs zu beschftigen, viele Fragen hat. Da kann es schon hilfreich sein zu wissen, dass alle Fragen zu gegebener Zeit beantwortet werden oder dass sie einfach verschwinden. Dies abwarten zu knnen, erfordert einige Geduld und Ruhe und genau dies ist auch Teil des Lernprozesses. Man knnte sagen, dass die Fragen der Widerstand sind, den wir dem Lernen des Kurses entgegenstellen. Doch wird dieser Widerstand geringer werden. Und jedes Mal, wenn du von Fragen bedrngt wirst, erinnere dich daran, dass die ANTWORT bei dir ist!

5. Fortschritte mit dem KursEIN KURS IN WUNDERN lehrt uns nicht, wie wir mit der Welt, die wir sehen, besser zurecht kommen knnen. Wenn wir mit EIN KURS IN WUNDERN rasche Fortschritte machen wollen, geht es darum, zu begreifen, dass er uns nicht lehrt, mit der Welt, die wir sehen, besser zurecht zu kommen. Das wollen nur alle Therapien der Welt erreichen. Vielmehr wird uns durch den Kurs gezeigt, dass wir die Welt, die wir sehen, nicht verstehen, ja dass wir in dieser wahnsinnigen Welt gar nicht zurecht kommen knnen. Und gerade durch diese Einsicht knnen wir motiviert werden, eine andere Art, die Welt anzuschauen, anzunehmen! Wir werden bereit gemacht, die Welt, die wir sehen, zu verlassen - was natrlich bei allen, die sich mit dem Krper identifizieren, Angst erzeugt. Doch lehrt uns der Kurs, dass wir nicht der Krper sind!

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6. Geheimnisse des Ego IGott hat keine Geheimnisse! Das Ego viele. Fr eine Weile mag dich ja das Geheimnisvolle reizen. Doch wird dein Interesse nicht anhalten, wenn du dahinter kommst, dass hinter dem Geheimnisvollen einfach nur nichts ist. Wer Geheimnisse hat, hat etwas zu verbergen. Und das Ego muss unter allen Umstnden verbergen, dass hinter all seinen Geheimnissen gar nichts ist! Wrdest du nmlich einfach hinter den Schleier seiner Geheimnisse schauen, dann htte es ausgespielt. Du wrdest sofort sehen, dass es selbst ebenso nichtig ist, wie seine Geheimnisse. ber weite Strecken klrt Jesus im Kurs ber das Ego auf, lftet sozusagen alle seine Geheimnisse. Und eine Hauptarbeit beim Lernen des Kurses ist es, diese dunklen Winkel in deinem Geist ausfindig zu machen, das Licht deiner Vernunft einzuschalten und somit die gut gehteten Geheimnisse des Ego zum Verschwinden zu bringen gemeinsam mit ihrem Urheber. Du erfhrst auch Aufklrung darber, dass das Ego nur ber seine Gedanken fr dich fassbar ist. Und da du dich in diesem Stadium des Lernens praktisch vollkommen mit ihm identifizierst kannst du ihm nur auf die Schliche kommen, indem du deine Gedanken nher unter die Lupe nimmst. Denn und dies ist ein besonders gut gehtetes Geheimnis deine Gedanken sind nicht deine wirklichen Gedanken, sondern eher die des Ego! Fr das Ego sind Gedanken der Schuld lebenswichtig, und so wird es alles daran setzen, dass du sie nicht bemerkst. Die Anziehungskraft der Schuld soll dir mglichst verborgen bleiben: Du sollst nicht bemerken, wieso dich gewisse Gedanken immer wieder qulen, dich in Verzweiflung und Depression fhren knnen, wieso du dich ihnen manchmal total ausgeliefert fhlst und dich im besten Fall gerade noch daran erinnern kannst, dass sie ja wieder vorbei gehen - hoffentlich bald. Nehmen wir konkrete Gedanken wie: Ich fhle mich so sinnlos... Ich bin so egoistisch und materialistisch ausgerichtet... Manche Leute tun so viel fr die Menschheit, und ich ...? Der oder die hat mir so was Schreckliches angetan... Eigentlich geht es mir ja gut, trotzdem fhle ich mich so leer... Wieso geht es mir nicht so gut wie ...? Wahrscheinlich kennt jeder Leser den einen oder anderen dieser Qulgeister. Im Kurs fordert uns Jesus auf, unsere Vernunft zu verwenden, um den Ursprung der Gedanken ausfindig zu machen. Denn das ist es, was den Unterschied ausmacht. Lass dich also von der Form der Gedanken nicht verwirren schalte deine Vernunft ein und spre nach! Dann wirst du sofort bemerken, woher diese Gedanken kommen: Das Ego hat dich reingelegt. Seine Gedanken haben dir das Gefhl beschert, schuldig zu sein, oder sie haben andere fr schuldig an deinem Schicksal erklrt! Du bist der Anziehungskraft der Schuld erlegen! Doch das ist nur ein Fehler, der leicht korrigiert werden kann. Denn die Gedanken des Ego sind nicht die deinen! Setze an ihre Stelle einen Gedanken, der dir vom HEILIGEN GEIST gegeben wird, mit DEM du in Wahrheit alle Gedanken teilst und bereite damit dem heimlichen Treiben des Ego ein Ende. Sage zum Beispiel: Ich knnte statt dessen Frieden sehen!

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Und lasse den FRIEDEN GOTTES wieder Einzug halten in deinen Geist! Und jedes Mal wenn du dich nicht wohl fhlst, hat dies nur einen einzigen Grund: Du bist irgendwie der Anziehungskraft der Schuld erlegen und leidest nun unter der Wirkung von Schuldgedanken. Doch jetzt weit du ja, woher solche Gedanken kommen, und kannst sie daher auch wieder loslassen!

Gut zum Nachlesen im Textbuch: S.410, Kap. 19, Abschnitt IV "Die Anziehungsk raft der Schuld" S.476, Kap. 22, Abschnitt III "Die Vernunft und die Formen des Irrtums"

7. Geheimnisse des Ego IIAlle kennen die WAHRHEIT - und SIE ist eins und fr alle gleich: LEBEN, FREUDE, FRIEDEN, LIEBE, VOLLKOMMENHEIT, HIMMEL alle und alles einschlieend in alle Ewigkeit! Oder anders gesagt die Erkenntnis GOTTES, das ewige Gesetz GOTTES, die EINHEIT! Das ist die einzige WAHRHEIT, die es gibt. All dies kann auch das Ego nicht vllig leugnen, ohne unsere Bereitwilligkeit, ihm zuzuhren, gnzlich zu verlieren. Also fordert es uns auf, auf die Welt der Krper zu schauen, und sagt: Zugegeben, es gibt Leben aber es gibt auch den Tod. Es gibt Freude aber ebenso gibt es auch Schmerz, Krankheit und Leid. Ja, es gibt manchmal Frieden aber es gibt auch Streit, Konflikt und Krieg. Natrlich gibt es Liebe aber ebenso gibt es Hass, Wut, rger und Angst. Vollkommenheit? Wo gibt's die wirklich? Na ja, vielleicht irgendwann einmal, wer wei? Und den Himmel? Vielleicht nach dem Tod, aber wer wei das schon genau. Die Hlle knnte uns ebenso erwarten. Vielleicht kann man sich eine Zeitlang verbunden fhlen aber schlielich ist doch jeder fr sich allein, jeder getrennt. Und was ist mit Gott? Dem kann man doch nicht wirklich trauen! Schau dich blo um, was er alles zulsst. Wenn man ehrlich ist, kann sein Gesetz hchstens Rache sein. Wenn wir dem Ego bis hierher zugehrt haben, hat es die Wahrheit in unserem Bewusstsein bereits vllig ausgelscht bzw. bedeutungslos gemacht. Denn es bietet uns den Krper als Wohnstatt an, und dessen Wahrnehmung der Welt beweist die "Wahrheit" des Ego in einem berzeugenden Mae. Das Ego nimmt also die Wahrheit, stellt deren Gegenteil neben sie und behauptet, dieses wre gleichermaen wahr! Das ist alles. Sein Werk ist getan, und wenn wir ihm zuhren sind wir zu seinen willigen Gefolgsleuten geworden. Solange das Ego sich unser sicher fhlt, scheint es uns gegenber freundlich gesinnt zu sein und belsst uns in dem Glauben, dass die Wahrheit und ihr Gegenteil quasi gleichberechtigt nebeneinander stehen. Doch wenn es bemerkt, dass wir unser Interesse eher der Wahrheit zuwenden wollen, wird es bsartig und kommt mit dem heraus, was von Anfang an sein Ziel, seine Absicht war nmlich, die Wahrheit zu zerstren! Es redet nun Klartext: Was bietet dir Gott an? Ein kurzes Leben, viel Schmerz, Krankheit und Leid, Streit, Konflikt und Krieg. Ein bisschen Liebe, aber viel Hass, Wut, rger und Angst.6 von 49 24.10.2010 00:35

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Und die Vollkommenheit? Der Tod macht alles vollkommen, er macht alle gleich. Er ist das Gesetz, dem du nicht entrinnen wirst! Das ist Gottes Angebot. Er verdient dein Vertrauen nicht, vertraue lieber mir geniee das wenige, das du hast und schau zu, dass du soviel davon kriegst, wie es nur geht... Das ist es, was das Ego dir anbietet. Das ist sein Gesetz das Gesetz des Chaos! Das steckt hinter all seinen Geheimnissen. Es ist das Gegenteil vom Gesetz GOTTES, DAS alle und alles sicher in sich hlt. Doch hat das Gesetz GOTTES kein Gegenteil!

Gut zum Nachlesen im Textbuch: Kapitel 23, S.486 497; besonders der Abschnitt II, "Die Gesetze des Chaos" S.490 496.

8. Die Trennung zwischen dir und dem EgoDie Trennung zwischen dir und dem Ego muss vollzogen werden, wenn du den Kurs lernen willst. Wir mssen uns klar machen, dass auch EIN KURS IN WUNDERN nur ein weiteres Buch, eine weitere Lehre, ein weiterer Weg sein wird, der uns letztendlich nicht ans Ziel bringt, wenn wir weiterhin dem Glauben nachhngen, dass eine Trennung vom Ego unmglich ist. Jesus sagt im Textbuch: Dies ist eine entscheidende Phase in diesem Kurs, denn hier muss nun die Trennung zwischen dir und " dem Ego vollstndig gemacht werden ..... Jetzt musst du whlen zwischen dir und einer Illusion von dir. Nicht beides, nein, nur eines. Es hat keinen Zweck zu versuchen, diese Wahl zu vermeiden. Sie muss getroffen werden."(Kapitel 22, II. Abschnitt, S. 473/74.)

Es ist die Vernunft, die uns hier zur Hilfe gegeben ist, und uns gleichzeitig die Verrcktheit des Ego offenbart. Die Vernunft sagt uns, dass die Erlsung (= Trennung vom Ego) mglich sein muss, wenn sie dem HEILIGEN GEIST als Ziel gegeben wurde. Denn ER kann nicht versagen! Und die Vergebung ist SEIN Mittel, das uns sicher an dieses Ziel bringt. Das Ego kann nicht vergeben und solange du dich mit ihm identifizierst, wirst du glauben, dass auch du nicht vergeben kannst. Der HEILIGE GEIST aber kennt kein Ego doch kennt ER dich sehr wohl! Verbinde dich mit IHM, dann ist die Trennung vom Ego vollbracht! Und was ist damit geschehen? Nichts - denn du hast nur eine Illusion von dir aufgegeben! Und doch ALLES denn diese Illusion hat dein WAHRES SELBST vor dir verborgen gehalten! Dank sei DIR fr DAS, WAS DU BIST!

9. "Reale" TrumeUnser Leben - ein sehr "real" erscheinender Traum?7 von 49 24.10.2010 00:35

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Wahrscheinlich hatte jeder von uns schon einmal einen Traum, der sich besonders "real" anfhlte. Es kann sogar sein, dass wir dabei wussten, dass wir trumen trotzdem war die "Realitt" des Traumes bestechend. So ein Traum kann dazu dienen, einmal den Kriterien auf die Spur zu kommen, welche uns zu der Annahme fhren, dass etwas "real" sei. Denn es sind dieselben Kriterien, die wir aufgestellt haben, um die Welt, in der wir zu leben meinen, als "real" zu beurteilen. Woher aber nehmen wir diese Kriterien, welche darber bestimmen, was fr uns "real" ist oder nicht? In der Hauptsache sind es wohl Sinneseindrcke, die wir fr wahr halten, weil wir es so gelernt haben. Doch wissen wir gleichzeitig sehr genau, wie trgerisch diese sein knnen. Im Kurs lernen wir ganz andere Kriterien kennen, welche die Wirklichkeit als solche festlegen. Ein Kriterium lautet zum Beispiel, dass alles Wirkliche nicht bedroht werden kann! Ein weiteres, dass die Wirklichkeit keinen Begrenzungen weder der Zeit noch des Ortes unterliegt. Und gibt es etwas, das wir mit den krperlichen Sinnen wahrnehmen, das nicht bedroht werden kann oder keinen zeitlichen oder rtlichen Begrenzungen unterliegt? Es entspricht also alles, was wir bis jetzt fr "real" gehalten haben, nicht dem, was im Kurs fr wirklich angesehen wird! Jesus drckt sogar ganz unmissverstndlich aus, dass nur ein wahnsinniger Geist diese Welt, in die wir geboren scheinen, fr wirklich halten kann.*) Und diesem wahnsinnigen Geist vertrauen wir, wenn wir diese Welt fr wirklich halten! So werden wir angeleitet, statt diesem eher dem Urteil des HEILIGEN GEISTES zu vertrauen. Denn ER lehrt uns, eine andere Welt zu sehen, indem wir lernen, mit vergebenden Augen auf alles zu schauen. Damit uns dies gelingen kann, brauchen wir nur bereit zu sein, unsere Sichtweise, unsere Kriterien aufzugeben, und dafr die Sichtweise und die Kriterien des HEILIGEN GEISTES anzunehmen.**) Wenn wir dem Kurs folgen, wird uns bald klar, dass unser Leben hier auf dieser Welt nur ein Traum sein kann denn alle Kriterien der wirklichen Welt, wie sie im Kurs beschrieben wird, treffen auf diese Welt nicht zu. Das Mittel, das unser Erwachen aus diesem Traum herbeifhrt, ist die Vergebung, wie sie im Kurs gelehrt wird. Diese Vergebung lsst uns erkennen, dass die Welt, wie wir sie wahrnehmen, weder gut noch schlecht ist sondern einfach nur bedeutungslos! Wir brauchen sie also nicht lnger als wirklich anzuerkennen! Aber ebenso brauchen wir sie nicht lnger abzulehnen oder gar gegen sie anzukmpfen! Denn erst die Ablehnung oder der Kampf lassen den Traum fr uns wirklich erscheinen! Wenn wir aber bereit werden, den Figuren und Situationen in unserem privaten Traum zu vergeben, dann erleben wir, dass wir nicht die getrennten Figuren in unserem Traum sind! Vielmehr sind wir der erhabene TRUMER, DER diesen ganzen Traum trumt das ganze raum-zeitliche Universum inklusive aller Figuren darin whrend ER in Sicherheit in SEINEM ZUHAUSE weilt. Jeder, der sich mit diesem Kurs beschftigt, macht bereits das Beste, um aus seinem Traum zu erwachen. Denn dieser Kurs ist eine Gebrauchsanleitung fr das Erwachen aus allen Trumen! Der Geist bekundet damit seinen Willen, aufzuwachen. Und da er sich damit wieder mit dem WILLEN GOTTES verbindet ist es offensichtlich, dass SEIN WILLE auch geschieht! Es geht also darum anzuerkennen, dass unsere Kriterien, unsere Beurteilungen von uns selbst und der Welt falsch sind da sie eine Welt der Gegenteile erzeugt haben. Doch die Wahrheit die Wirklichkeit hat kein Gegenteil. In unserem wahren ZUHAUSE gibt es nur Freude, Frieden, Liebe, Glckseligkeit ohne Ende und ohne Gegenteil und DORT bist du mit allem und allen verbunden! Denn nur Trume sind separat das Erwachen ist gemeinsam! Lasst uns also gemeinsam erwachen!

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*) Siehe dazu die Einleitung zum 13. Kapitel des Textbuches, Seite 236/237. **) Lies dazu, wie die wirkliche Welt beschrieben wird - ebenfalls im 13. Kapitel, VII. Abschnitt, Seite 254 258.

10. Wie der Kurs verwendet werden kannEs kommt auf dich an, wie du den Kurs verwendest! Wahrscheinlich kommen viele, die sich eine Zeitlang mit dem Kurs beschftigen, einmal an den Punkt, dass sie meinen, es sei zwar schn und gut, was der Kurs so sagt, doch sei er schon ziemlich abstrakt man knne ihn im "richtigen" Leben nicht wirklich umsetzen. Wir haben schon gesagt, dass das Ego zwar nichts dagegen hat, wenn du dich mit dem Kurs beschftigst, jedoch nur unter der Voraussetzung, dass du ihn nicht lernst. Also argumentiert es in der obigen Art und Weise. Das Ego kann den Kurs nicht lernen. Es versucht daher, ihn fr seine eigenen Ziele zu ntzen. Zum Beispiel verwendet es die Ideen des Kurses, um dich zu berreden, dich deinen nichtwissenden Mitmenschen gegenber berlegen zu fhlen ja es mchte dich sogar dazu verleiten, dass du von anderen Schlern oder Lehrern des Kurses denkst, sie wren noch nicht so weit wie du! Doch hngt es nur von dir ab, wie lange du das Ego gewhren lsst. Wenn du nicht mehr gewillt bist, ihm zuzuhren, wird es bald verschwinden. Dann ist der Kurs sehr praktisch und einfach, und seine Lehre ist eindeutig. Denn jetzt bist du bereit, dich nicht nur mit dem Kurs zu beschftigen, sondern ihn tatschlich zu lernen! Und jeder kommt einmal an den Punkt, dass er ihn wirklich lernen mchte! Jedoch kann dies erst geschehen, wenn du soweit gekommen bist, dass du tatschlich bereit bist, deine Trume aus freien Stcken aufzugeben. Deine Trume werden dir nmlich nicht gegen deinen Willen genommen. Solange sie dir noch interessant, beachtenswert und lehrreich erscheinen, bleiben sie dir. Doch wirklich interessant wird der Kurs erst, wenn du ihn wirklich lernen mchtest!

11. Wenn die Ideen des Kurses unglaubwrdig erscheinenDiese Frage steht stellvertretend fr alle Fragen, die sich daraus ergeben, wenn wir mit dem bungsbuch zu arbeiten beginnen. Wir knnen am Anfang nicht glauben, was der Kurs behauptet! Aber das macht nichts. Wir brauchen nur zu ben und das Verstndnis wird sich im Laufe der Zeit einstellen. Auch werden wir bemerken, dass wir immer mehr dem Kurs glauben wollen. Dennoch ein paar Bemerkungen zu der obigen Frage: Wir erfahren schon bald, dass es dem ungeschulten Geist schwer fllt zu glauben, dass das, was er bildhaft vor sich zu sehen scheint, nicht da ist. Denn wir glauben, dass etwas da ist, weil wir es sehen! Und so glauben wir an eine Welt, in der es (auch) Krieg, Krankheit, Elend und Tod zu geben scheint, weil wir sie sehen. Knnte GOTT so eine Welt erschaffen haben? Wohl kaum! Doch da wir diese Welt sehen, knnen wir den HIMMEL nicht sehen!

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Wie knnte man dies nennen dass wir etwas Unwirkliches, weil Vergngliches, als wirklich erachten, und dafr das Wirkliche verleugnen? Ist das nicht ein kleines Kind, das wtend zu seinem Vater sagt: Ich brauche deinen Himmel nicht, ich mache mir meinen eigenen!" " ? Wenn wir jedoch auch nur einen Hauch der wahren SCHAU erblickt haben, welche der HEILIGE GEIST uns anbietet statt dessen, was wir jetzt zu sehen glauben, werden wir nicht mehr bezweifeln, dass, was der Kurs behauptet, die Wahrheit ist! Dann knnen wir sehen, wie in Wirklichkeit alles funkelt und glnzt, und in EINHEIT IST mit dir und allem!

Vergiss nie, WAS du bistWenn du nur nicht vergisst, WAS du bist, ist es gleichgltig, wer du bist, wann du bist und wo du bist!

12. Das EINE SELBST, DAS wir sindDer Kurs ist darauf ausgerichtet, uns wieder daran zu erinnern, WAS wir wirklich sind! Wenn wir mit dem Kurs zu arbeiten beginnen, sind wir uns nur unserer Egos bewusst. Das ist der Beginn fr alle gleich. Doch zielt der Kurs darauf ab, uns an DAS zu erinnern, WAS wir wirklich sind. Denn das haben wir mehr oder minder vollkommen vergessen. Im bungsbuch werden wir von Jesus zunchst einmal angeleitet, das, was wir bis jetzt geglaubt haben, in Frage zu stellen. Ab der bung 29 " ott ist in allem, was ich sehe"- wird uns eine andere G Mglichkeit, alles zu sehen, gezeigt und wir werden darber belehrt, dass wir immer nur das sehen, was wir sehen mchten. Dieser Teil des Kurses kann leicht als unangenehm empfunden werden, da das Ego, dessen wir uns nach wie vor in diesem Stadium fast ausschlielich bewusst sind, zwar nichts dagegen hat, wenn wir es in Frage stellen, jedoch gegen eine vllig andere Sichtweise Amok luft. Ab bung 61 wird das Ego kurzfristig wieder beschwichtigt, denn jetzt ist der Kurs ihm sehr recht heit es doch dort Ich bin das Licht der Welt"- was wir natrlich auf unsere Egos beziehen, denn etwas " anderes kennen wir immer noch nicht wirklich. Diese Formulierung erscheint dem Ego vielleicht etwas bertrieben, doch fhlt es sich gleichzeitig auch geschmeichelt. In Wirklichkeit werden wir zum ersten Mal mit DEM bekannt gemacht, WAS wir wirklich sind! Auch die bung 70, Meine Erlsung kommt von mir" beziehen wir hchstwahrscheinlich zuerst auf das " , Ego, was dieses natrlich wieder freut. Bis jetzt haben die meisten von uns noch keine wirkliche Alternative zum Ego - das Ego scheint uns immer noch besser zu sein als nichts. Denn uns ist noch nicht klar, dass in Wirklichkeit das Ego nichts ist! In Lektion 91 weist uns Jesus erstmals darauf hin, dass wir nicht bereit sein werden, das Bild eines Krpers aufzugeben, solange wir noch auf keinen Ersatz zurckgreifen knnen: " enn du kein Krper bist, was bist du dann? Du musst dir dessen bewusst sein, was der HEILIGE W GEIST verwendet, um das Bild eines Krpers in deinem Geist zu ersetzen. Du musst etwas fhlen knnen, auf das du deinen Glauben setzen kannst, wenn du ihn dem Krper entziehst. Du brauchst

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eine Erfahrung von etwas anderem, von etwas, das sicherer und solider ist, deines Glaubens wrdiger und wirklich da." Jetzt haben wir wirklich die Mglichkeit, eine Alternative fr das Ego zu erfahren! Und wir sollten diese Mglichkeit ntzen, denn sonst wird sich das Ego entweder weiter angesprochen fhlen, wenn der Kurs ber UNS spricht oder es wird den Kurs als wirkungslos und vllig wahnsinnig abtun. WAS wir wirklich sind, ist von solcher Gre und Erhabenheit, dass das Ego in seinem Grenwahn sich dagegen einfach als lcherlich ausnimmt: Wir sind unser EINES SELBST! DAS ist es, was wir wirklich sind. Jetzt ist der Kurs fr uns ganz klar und logisch, jetzt ist Vergebung hier unsere einzige Funktion, weil sie vllig natrlich ist! Dieses unser EINES SELBST besser kennen zu lernen wird nun unser einziges Bestreben sein, da wir jetzt wissen, dass unsere Erlsung und die Erlsung der Welt von diesem unseren EINEN SELBST kommt. In der Illusion glauben wir, sehr unterschiedlich zu sein. Doch in Wahrheit ist unser SELBST EINS fr alle gleich! Jedes Mal, wenn wir bereit sind, statt eines Krpers einen Bruder zu sehen - schauen wir auf unser EINES SELBST. Und das ist, was dieser Kurs unter Vergebung versteht.

13. Die Lektion der Vergebung: Geben ist EmpfangenIn Wahrheit ist Geben und Empfangen eins! Wenn wir dem Kurs begegnen, haben wir bereits eine lange Erfahrung hinter uns, wie wir mit unangenehmen Gedanken, Gefhlen und Situationen, die uns zu bedrngen scheinen, umgehen, damit sie uns nicht lnger stren. Wir sind uns nicht bewusst, dass wir, wenn immer wir uns in solch einer Lage sehen, bereits auf das Ego, als unseren bewhrten Ratgeber, gehrt haben. Denn scheinbar wenden wir uns erst in einer Notlage an einen Ratgeber und bersehen dabei, dass uns eben derselbe berhaupt erst in diese Notlage gebracht hat. Zum Beispiel fhlen wir uns von einer uns nahestehenden Person verletzt oder beleidigt und wollen nun dieses unangenehme Gefhl wieder loswerden. (bersehen haben wir, dass wenn wir uns als verletzbar betrachten diese Betrachtungsweise von unserem Ego stammt, denn GOTT oder der HEILIGE GEIST betrachtet uns niemals so!) Wir sind dem Ratschlag gefolgt, dass fr unsere unangenehmen oder schmerzlichen Gedanken, Gefhle ja unsere ganze Lebenssituation jemand anderer die Schuld haben muss. Und um diese Dinge wieder los zu werden, fragen wir erneut unseren Ratgeber, was wir jetzt tun sollen. Und das Ego hat schnell Abhilfe zur Hand: Es rt uns zu Angriff, Rache, Bestrafung und verspricht uns, dass dann unsere Not beendet sein wird. Dass dem nicht so ist, haben wohl die meisten von uns mittlerweile auch schon erlebt: Dass das Gefhl der Befriedigung einer "sen Rache" nur kurz dauert, dass jede Art von Angriff nur zu Gegenangriff fhrt, der wiederum zu weiteren Angriffen fhrt, jede Bestrafung nur wieder verletzt und den Kreislauf des Hasses weiterhin untersttzt das ist keine groe Neuigkeit. Doch wie kann dieser Teufelskreis durchbrochen werden? Die Geschichte der Menschheit scheint uns zu beweisen, dass dies unmglich ist.11 von 49 24.10.2010 00:35

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Doch alle, die dem Kurs begegnet sind, haben irgendwo, irgendwann einmal meist nicht einmal bewusst um einen Weg gebeten, der sie das scheinbar Unmgliche erreichen lsst. Und tatschlich ist der Kurs die Antwort auf diese Bitte. Das einzige, was von uns erbeten wird, damit wir diesen Weg erfolgreich gehen knnen, ist die kleine Bereitwilligkeit, unseren bisherigen Ratgeber einmal in Zweifel zu ziehen und dadurch dem RATGEBER GOTTES, dem HEILIGEN GEIST, die Mglichkeit zu geben, uns SEINEN Rat, SEINE Lektion anzubieten. Doch damit du SEINEN Rat berhaupt hren kannst, mache dir Folgendes klar: Wenn du dich in Not siehst das heit du bist verrgert, gekrnkt, beleidigt, fhlst dich schwach, hilflos, angegriffen, provoziert, gedemtigt, abgewiesen, sinnst auf Angriff und Rache oder fhlst dich gentigt, dich zu verteidigen dann erkenne an diesem deinen Zustand, dass du bereits dem falschen Ratgeber gefolgt bist! Das ist keine groe Sache oder gar Snde! Es ist nur ein Fehler, der berichtigt werden muss. Wende dich jetzt nicht erneut an das Ego, sondern hre auf den RATGEBER, DER dir von deinem VATER gegeben wurde. ER wird dich sicher aus jeder Notlage befreien und dich von deiner falschen Wahrnehmung deiner selbst erlsen. So hre nun den Rat, den der HEILIGE GEIST dir gibt, wann immer du dich an IHN wendest: "Biete deinen Brdern nur das an, was du mchtest, dass es dir gegeben werde!" Wenn du dich also unsicher und besorgt fhlst biete deinem Bruder Frieden und Sicherheit an! Fhlst du dich deprimiert und freudlos biete allen von Herzen Freude und Glck an! Fhlst du dich ausgeliefert und schwach biete allen Strke und Gottvertrauen an! Wenn du dies tust, gibst du die GABEN GOTTES an alle, die sie brauchen, und du wirst bemerken, dass du selber empfngst, was du gibst denn in Wirklichkeit kannst du nur das empfangen, was du gegeben hast. Alles weltliche Geben macht den Geber rmer und den Empfangenden reicher. Dadurch ist Geben fr uns zu einer Quelle der Angst geworden. Lass uns eine andere Art des Gebens lernen, die fr immer alles, was sie weggibt, sicher fr sich behlt!

Zum Nachlesen und zur bung besonders empfohlen: Die Lektionen 105, 106, 108 im bungsbuch

14. EgofallenEs ist einfach, den Kurs zu lernen wenn wir nicht in die Fallen des Ego tappen. Der Kurs ist einfach, und er kann gelernt werden. Das Ego versucht, uns auf verschiedenste Weisen Hindernisse in den Weg zu legen, und im Laufe des Lernprozesses fallen wir auch fter darauf rein. Der Kurs hilft Zeit sparen. Das Ego versucht, Zeit zu schinden, da es berhaupt nur innerhalb der Zeit da zu sein scheint. Hier einige seiner besonders wirkungsvollen Tricks: Vielfalt:

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Es gibt uns eine Menge "interessante" Informationen, viele "interessante" Wege, die wir auch noch gehen knnten, viele "kluge" Gedanken, ber die wir endlos nachdenken knnten. Falsche Hoffnung: Um uns zu schmeicheln redet es uns ein, dass wir den Kurs schon gelernt htten und nun ausschlielich "Lehrer" wren, welche "den Anderen" beibringen und erklren, was der Kurs bedeutet. (In Wirklichkeit ist lehren und lernen eins, und wir lehren ununterbrochen. Der Kurs gibt uns nur eine Mglichkeit an die Hand, das zu whlen, was wir lehren mchten, auf der Basis dessen, was wir lernen mchten. Auerdem lehren wir immer nur uns selbst.) Hoffnungslosigkeit: Um uns ungeduldig und verzweifelt zu machen, redet es uns ein, dass wir den Kurs nie lernen werden, dass wir noch berhaupt nichts gelernt htten, und dass sich nie etwas an unserem miserablen Zustand ndern wrde. (In Wirklichkeit sind wir besonders in scheinbar schwierigen, aussichtslosen Situationen gerade dabei, sehr viel zu lernen, whrend eine gewisse Selbstzufriedenheit oft bedeutet, dass wir noch nicht viel gelernt haben.) "Alles ist Illusion": Wenn wir einmal ein wenig begriffen haben, dass die Welt, die wir sehen, Illusion ist, versucht das Ego einen besonders "raffinierten" Schachzug: Es behauptet einfach, es gbe berhaupt nur Illusion und Einbildung die WIRKLICHKEIT SELBST wre eine Illusion! "Neue Religion Heilung des Krpers": Je weiter man im Lernen kommt, desto verzweifelter versucht das Ego, doch noch den Spie umzudrehen. Es versucht uns nahezulegen, eine neue Religion aus dem Kurs zu machen, wo der Kurs dann "richtig" gelehrt wird, oder die Betonung auf die Heilung des Krpers zu legen und auf die Einflussnahme auf die Vorgnge in dieser Welt. Wenn wir auf diese Versuchungen hereinfallen, hat das Ego fr eine Weile das Spiel gewonnen. Doch nur fr eine Weile! Aber statt auf das Ego zu hren, knnen wir uns einfach nur auf den Kurs auf das, was Jesus uns bittet verlassen und sicher sein, dass wir den Kurs lernen knnen! ER vertraut uns nmlich! Und wieso sollten wir uns selbst nicht auch vertrauen? Wenn wir einfach die ganze Verantwortung fr unseren Erfolg in die Hnde des HEILIGEN GEISTES legen, werden wir uns immer weniger vor den Erscheinungen dieser Welt frchten. So werden wir zuerst schemenartig, doch bald immer deutlicher die "wirkliche Welt" dahinter auftauchen sehen, in der alles und alle leuchten, alle unsere Brder sind, eins mit uns und unserem SCHPFER. Haben wir vor allem Geduld mit uns selbst! Wenn wir den Kurs einmal gelernt haben, werden wir sehen, was fr eine gewaltige Lektion wir zu lernen hatten, die wir nie und nimmer ohne Hilfe htten lernen knnen. Seien wir immer dankbar fr diese Hilfe, die uns in uns selbst und durch unsere Brder zuteil wird, wenn wir es so wollen!

15. Den Kurs lernen, Teil IDieser Text ist allen gewidmet, die sich ernsthaft bemhen, den Kurs zu lernen! (Fr alle anderen wird er etwa ebenso unverstndlich oder missverstndlich sein, wie ein Text ber Quantenmechanik oder Atomphysik fr solche, die noch nie etwas darber gehrt haben) Jeder, der sich dazu entscheidet, den Kurs zu lernen, macht am schnellsten Fortschritte, wenn er sich13 von 49 24.10.2010 00:35

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bewusst macht, dass er (sie) ihn lernen mchte. Diese Entscheidung hat mit niemand anderem etwas zu tun. Wir wollen nun nicht mehr alles und jeden anderen ndern, sondern wir wollen unsere Gedanken ber uns und die Welt ndern.

I. Ebene - Das SchlachtfeldWenn wir den Kurs in die Praxis bringen wollen, muss uns erst bewusst werden, wo wir uns bis jetzt befunden haben. Wir sind hier am Schlachtfeld. Hier gibt es den Kampf ums berleben, Schmerzen, Elend, Verletzungen und Tod, Angriff und Verteidigung. Hier gibt es keinen Frieden, nur eine vorbergehende Illusion des Friedens, bevor "der Feind" erneut zuschlgt. Erst wenn es uns bewusst ist, wo wir hier sind, und dass es auf dieser Ebene kein Entkommen gibt, wird unser Geist aufgeben, es sich hier gemtlich zu machen. Jetzt wird er nach Befreiung Ausschau halten, die nicht vom Schlachtfeld sondern von anderswo herkommt. Jetzt erst wird fr ihn die Vergebung als Ausweg attraktiv.

II. Ebene - Vergebungserfahrungen1. Diese Ebene wird erst aufgebaut Stein um Stein, Erfahrung um Erfahrung. Wir lernen, dass wir nicht allein erleuchtet werden knnen. Die "anderen", die wir bisher als getrennt von uns betrachtet haben, wollen wir nun als Brder erkennen, die uns bei unserem Lernen behilflich sind. Wir machen Vergebungserfahrungen, wenn wir sie als Spiegel bentzen: Sie zeigen uns, welche Illusionen ber uns und die Welt wir immer noch fr wahr halten. Die grte Illusion ist meist die, dass wir uns fr verletzlich halten, da wir glauben, ein Krper zu sein. Sobald wir diesen Glauben aufgeben wollen, machen wir groe Fortschritte. Der Umgang mit anderen wird so zur Quelle unserer Fortschritte: Machen wir uns immer bewusst, WER bei uns ist, wenn wir mit jemandem sind. Wenn wir das Licht in unserem Bruder sehen, ist es unser eigenes oder andersherum: nur ein Ego kann mit einem Ego zusammen sein! Es geht nie um das Thema, ber das gesprochen wird es geht immer darum, wie wir miteinander umgehen! Die Aufmerksamkeit liegt also nicht auf dem " er hat Recht?" W sondern auf dem Bleibe ich liebevoll und in Ruhe?" " Wir bestimmen von Anfang an den Ausgang einer Situation nmlich - dass nur Frieden, Liebe und Licht in ihr wirklich sind, und dies auch der einzige Ausgang sein kann.

2. Wenn wir einmal viele solcher einzelner Vergebungserfahrungen gemacht haben, also bereits eine ziemlich stabile Plattform aufgebaut haben, werden uns weitere Felder bewusst, die auf unsere Vergebung warten: Wir wollen allen vergeben, die nicht den friedlichen Weg zu gehen scheinen Wir wollen berhaupt allen vergeben, die jemals hierher gekommen sind (auch Jesus!)

Uns erschien es lange Zeit eigenartig, dass Jesus uns im Kurs bittet, dass wir ihm vergeben

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mgen. Doch auf einmal wurde uns klar: Allen, die jemals als Krper auf Erden wandelten, muss vergeben werden (uns eingeschlossen!), da sie hier ein Bild zeigten, das nicht der Wahrheit entspricht! An dieser Stelle ist es hilfreich zu erfahren, dass erheblicher Fortschritt erzielt wird, wenn wir akzeptieren, dass das Sehen eines Krpers Tuschung ist. Der einzige Wert, den Krper zu sehen ist der, dass wir daran lernen knnen, was wir immer noch fr wahr halten, obwohl es Illusion ist. Wir entscheiden also jedes Mal: Wollen wir den Krper sehen oder den Bruder? Denn unsere Brder sind keine Krper, ebenso wenig wie wir!

III. Ebene - Der HEILIGE AUGENBLICKUnsere Bemhungen auf der II. Ebene werden alle krftig vom HEILIGEN GEIST untersttzt, denn ohne IHN knnten wir berhaupt nicht vergeben. Und die Vergebung so groer Felder wie vorher beschrieben erweitert unsere Vergebungserfahrung dermaen, dass sptestens jetzt ein HEILIGER AUGENBLICK ermglicht wird. Ein solcher kann berhaupt nicht durch unsere Bemhungen erreicht werden! Es ist die Erfahrung des Verschmelzens, des EINSSEINS mit einem Bruder und mit GOTT. Diese HEILIGEN AUGENBLICKE haben das Potenzial, in alle Ewigkeit ausgedehnt zu werden. Und wiederum damit wir nicht zu viel Angst haben "passieren" sie sozusagen trpfchenweise, einzeln. Sie kommen auch nicht frher, als wir sie verkraften knnen, ohne Angst davor zu haben oder zu glauben, dass wir wahnsinnig werden. Denn wenn SIE kommen, ist die Angst verschwunden ein vollkommen unbekanntes Gefhl fr alle Getrennten doch ganz natrlich fr jeden Geist, der wieder aufwachen mchte! Zum Abschluss ist vielleicht noch erwhnenswert, dass die Ebenen I + II vollkommen illusionr sind. Eben weil sie uns wirklich erscheinen, mssen wir sie vergeben! Erst die III. Ebene klingt an die Wirklichkeit an, denn sie hat mit dieser Welt berhaupt nichts mehr zu tun. Alle Zeit wird dazu bentzt, um uns auf diese Erfahrungen des HEILIGEN AUGENBLICKS vorzubereiten was sind da schon 10, 15, 20 oder mehr Jahre? Jesus sagte schon zu den Aposteln: "Noch eine kleine Weile und ich bin nicht mehr bei euch; und wieder eine kleine Weile und ich bin wieder bei euch!" Also wollen auch wir uns nicht an solch kleinen Weilen stoen, oder? Dieser Text mge allen, die dabei sind, den Kurs zu lernen Mut geben, vorwrts zu schreiten. Wir brauchen niemals glauben, dass uns unsere Welt gegen unseren Willen weggenommen wird. Der HIMMEL ist immer sanft. Wir entscheiden immer, was wir aufgeben wollen! Und kann es schwierig sein, das vollkommen Wertlose aufzugeben, um einen unsagbaren Schatz an dessen Statt vorzufinden? Fr die, die Illusionen fr wertvoll halten, ja! Doch dies bedeutet nur, dass sie deren Wertlosigkeit noch nicht erkannt haben.

16. Den Kurs lernen, Teil II - Worum der HEILIGE GEIST uns bittetDer HEILIGE GEIST ist nur notwendig, um das, was der schlafende SOHN GOTTES in seinen Trumen gemacht hat und nun fr wirklich hlt, ungeschehen zu machen.15 von 49 24.10.2010 00:35

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Allerdings kann ER SEINE Funktion nur erfllen, wenn IHM all diese Illusionen, die in Trumen fr wirklich gehalten werden, berbracht werden. Und solange dies nicht geschieht, bittet ER darum, dass wir IHM diese Gaben darbringen: Alle Snden, von denen wir glauben, dass die Welt oder wir sie begangen haben! Das ist alles, was wahre Vergebung erbittet. So klar und deutlich dies im Kurs auch gesagt wird, so schwierig erscheint es dem ungeschulten Geist, dies einfach zu tun. Das grte Hindernis, das sich uns dabei in den Weg stellt, ist unser falsches Verstndnis von Vergebung. Die Welt und das Ego glauben nmlich, dass wir etwas vergeben mssten, was tatschlich passiert wre bzw. begangen wurde; Vergebung verlange von uns ein Opfer und wrde jemandem zuteil, der es gar nicht verdient htte. Das ist es auch, was wir glauben, solange wir wahre Vergebung und ihren Segen fr uns und alle anderen nicht gelernt haben. Jeder kann ganz leicht berprfen, wie es bei ihm mit der Vergebung steht: Suchen wir zur Verdeutlichung ein mglichst krasses Beispiel aus unserer eigenen Vergangenheit, als wir z.B. betrogen, bestohlen, geschlagen, beleidigt, verletzt, missbraucht oder belogen wurden - jedem wird sicherlich ein geeignetes Beispiel fr diesen Zweck einfallen. Haben wir dem, der uns das angetan hat, schon vergeben? Wenn uns die ganze Angelegenheit noch eingefallen ist, ist dies wahrscheinlich noch nicht geschehen!? Wenn wir es allein versucht haben, ist es sicherlich noch nicht geschehen! Doch kann es jetzt geschehen, wenn wir die ganze Situation die wir vorher als auerhalb erlebt haben - in uns hineinnehmen, denn dort wartet der HEILIGE GEIST. Wir bitten IHN, diese ganze Situation fr uns anzuschauen und uns zu sagen, wie ER sie sieht.? Dann sind wir fr eine Weile ganz still und warten, bis die STIMME FR GOTT uns sanft zuflstert: "Dies hat GOTT nicht gemacht! Du hast es selbst erfunden, und deshalb ist es nicht geschehen!" Wenn wir dies aus ganzem Herzen annehmen knnen, ist wahre Vergebung geschehen. Und du wirst die Gabe, die du gegeben hast, an dir selbst erfahren! Wir weigern uns nur so lange, dem HEILIGEN GEIST alles, was uns bedrckt, zu berbringen, solange wir nicht bereit sind, SEINE Antwort anzunehmen. Doch ist es diese ANTWORT, DIE uns ber das Schlachtfeld erhebt, auf die II. Ebene, die Vergebungsebene. Von dort aus knnen wir richtig wahrnehmen. Und dort wird der glckliche Traum der Vergebung getrumt, aus dem wir ganz sanft erwachen.

17. Den Kurs Lernen, Teil III - Anfang und Ende des LernensAlles Lernen ist scheinbar! Doch der Geist, der Illusionen gemacht hat, und gelernt hat, sie fr wirklich zu halten, muss wieder lernen, dass Illusionen nicht wahr sind, damit die Wahrheit in seinem Geist wieder dmmern kann. Wer schon die Bereitwilligkeit gelernt hat, alles, was ihn beunruhigt, dem HEILIGEN GEIST zu berbringen, hat eigentlich bereits alles gelernt, was es zu lernen gibt. Bei allen Situationen, die uns beunruhigt, verrgert, wtend oder beleidigt gemacht haben, und wir glauben, dass wir jemand etwas angetan haben oder uns etwas angetan wurde, wird ER uns wenn wir sie IHM berbringen mit folgenden gtigen Worten trsten:

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24.10.2010 00:35

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"Du und dein Bruder sind eins. Ihr seid beide aus LIEBE gemacht, deshalb ist dies nicht geschehen!" Und jedes Mal, wenn wir diese Worte annehmen, entrinnen wir dem Schlachtfeld, das uns sonst zu umgeben scheint. Wir werden sanft auf die II. Ebene, die Vergebungsebene, hinaufgehoben. Mit jedem Mal wird diese Ebene in unserem Bewusstsein stabiler werden, da wir ihr sozusagen ein weiteres Steinchen hinzugefgt haben. Sobald wir erkennen, dass der HEILIGE GEIST fr jede Situation oder Person, die wir IHM berbringen, die gleiche ANTWORT hat, ist tatschlich das Ende des Lernens gekommen. Dann brauchen wir IHN nicht mehr! ER hat SEINE Funktion erfllt, DIE wir nun voll und ganz bernehmen knnen. SEINE STIMME ist die unsere geworden. Der HEILIGE SOHN GOTTES trumt SEINEN letzten Traum, den glcklichen Traum der Vergebung! Nun ist alle Angst verschwunden, es gibt nichts mehr zu lernen. Und darber hinaus gibt es auch nichts mehr zu sagen! Denn aus diesem sanften Traum wird GOTT SEINEN SOHN SELBST erwecken. Doch dies kann mit Worten nicht ausgedrckt werden! GOTT kann den letzten Schritt erst machen, wenn der Kurs gelernt ist, d.h. wenn keine Angst mehr da ist wenn alle Illusionen klar als Illusionen erkannt und damit auch vergeben sind. brigens kann die Abwehr, den Kurs zu lernen, bisweilen sehr gro sein. Zwei Befrchtungen werden von Schlern des Kurses besonders oft gehegt: Eine davon ist die Angst, wenn sie den Kurs lernen, dass sie dann auf einmal weg sind, alles verschwunden ist, sich alles auflst. Dies ist in der Tat nicht so! Was uns bleibt, wenn wir den Kurs gelernt haben, ist eine Welt, die ohne Urteil gesehen wird und eine solche Welt ist tatschlich eine Widerspiegelung des HIMMELS! Ein weiterer Vorbehalt ist die Vorstellung, dass man, wenn man den Kurs lernt, vielleicht "nichts mehr sprt". Diese Angst kommt, wie die meisten ngste, von der berzeugung, dass der Krper fhlen knne. In Wahrheit fhlt der Krper berhaupt nicht es ist immer der Geist, der fhlt ja noch mehr: Der Geist IST Gefhl. Dies wird auch in dem Gedanken deutlich, dass wir in Wahrheit LIEBE SIND!

18. Der Krper sollte gar nicht fhlenWir halten am Krper fest, weil wir glauben, ohne ihn knnten wir nicht sein. Ein Erwachter wurde einmal gefragt: "Wie fhlt sich das an, erwacht zu sein, angekommen zu sein? Sprt man da berhaupt etwas?" Solange wir glauben, in der Welt der Dinge zu leben, suchen wir Dinge, die uns das vermitteln sollen, was wir uns eigentlich wnschen! Der Krper, in dem wir zu leben glauben, wird als Mittler angesehen, den wir unbedingt brauchen, damit wir berhaupt da sind und etwas spren. Ohne Krper glauben wir, wrden wir aufhren, da zu sein, aufhren zu fhlen alles wre zu Ende. Mit einem Wort es wre der Tod. Im Kurs versucht Jesus uns zu vermitteln, dass der Krper auerhalb von uns ist, dass er uns nicht enthalten kann, dass er ohne unseren Glauben an ihn berhaupt nichts tun kann dass der Krper

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nicht fhlen kann! Unser Glaube, der Krper knne Schmerz oder Lust empfinden, ist also nichts anderes als ein Zeichen fr einen kranken Geist. In der Lektion 136 werden wir sogar ausdrcklich darauf hingewiesen, dass wir " us dem Folgenden a ersehen, dass wir richtig gebt haben: Der Krper sollte gar nicht fhlen!"(bungsbuch, S.260, Absatz 17, Satz 2) Aber in unserer Angst verstehen wir nicht, dass es niemals der Krper ist, der berhaupt etwas fhlt. Doch solange wir glauben, dass wir den Krper brauchen, um zu leben, um "da zu sein", suchen wir auch nach materiellen Dingen, anderen Krpern, um von ihnen das zu bekommen, was wir uns so sehr ersehnen: FREUDE, FRIEDEN, GLCK, Sicherheit ohne Ende mit einem Wort: LIEBE! Doch all dies kann uns ein Krper niemals geben. Diese Dinge knnen wir nur in unserem Geist finden, in unserem Schatzhaus, das jenseits des Krpers, jenseits der materiellen Welt liegt doch in unserer unmittelbaren Reichweite. Und was knnen wir dazu tun, damit diese Dinge - FREUDE, FRIEDEN, GLCK, Sicherheit ohne Ende endlich unser werden? Wir brauchen nur aufzuhren, auerhalb von uns zu suchen! In uns ist alles bereits fertig und wartet nur darauf, wieder entdeckt zu werden: FREUDE, FRIEDEN, GLCK, SICHERHEIT das alles liegt in uns. Mehr noch: Das alles SIND WIR! WIR SIND die LIEBE, das LICHT in Ewigkeit! Durch unsere Hinwendung an dieses wunderbare LICHT in uns erkennen wir, dass wir den Krper fr nichts brauchen knnen, das uns irgend etwas bringt, was wir wirklich wollen. Und wir fangen endlich an zu erleben, dass wir tatschlich schon alles haben! Erst jetzt kann ein Krper wieder ntzlich sein um zu denen zu sprechen, die noch daran glauben, dass der Krper sie erlsen knnte!

19. Der Projektor oder die unmgliche WeltIn der Dunkelheit knnen wir nicht sehen. Im Lichte schon! Es war einmal eine Kamera, die filmte eine unmgliche Welt: Dort gab es Snde und Schuld, und daraus folgte Elend, Not, Schmerz, Krankheit und letztlich der Tod. Dieser war brigens die einzige Sicherheit in dieser unmglichen, unsicheren Welt. Diese Welt wurde von zahllosen Figuren bevlkert, die hier ihr armseliges Dasein fristeten. Derjenige, der die Kamera bettigte, schaute auf diese Welt und begann sich zu fragen, wieso denn berhaupt irgendwer hier leben wollte. Also fragte er die Figuren, wieso sie so gerne hier lebten. Einige sagten, wie schn es doch hier sei sie meinten damit offensichtlich ihre momentane Situation. Sie waren sich scheinbar nur ihrer persnlichen Geschichte bewusst, und im Moment war ihre persnliche Lage gerade recht gut. Andere wiederum, deren momentane Lage gerade nicht so rosig war, klagten zwar ihr Leid, erklrten aber gleichzeitig, dass man eben nichts ndern knne. Schlielich habe sie ja niemand gefragt, ob sie hier leben wollten oder nicht. Ihre einzige Hoffnung war, dass sich ihre Lage hoffentlich bald bessern wrde oder wenn sie bereits ganz hoffnungslos waren, dass alles bald vorbei sein wrde. Der Kamerabetreuer selbst fragte sich natrlich auch nach dem Sinn seines Tuns, nmlich, eine so schreckliche Welt aufzunehmen. Eigentlich wollte er das ja gar nicht! Er frchtete sich selber vor all18 von 49 24.10.2010 00:35

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diesen schrecklichen Bildern. Aber er wusste auch nicht, was er sonst machen sollte. Er kannte nichts anderes, das er htte tun knnen. In seiner Not sandte er ein Stogebet zum Himmel und bat um eine andere Aufgabe, eine andere Funktion. Die Antwort, die er auf seine Bitte hin erhielt, hrte sich zunchst fr ihn nicht sehr befriedigend an: "Du hast bereits deine Aufgabe, du erfllst bereits deine Funktion!" Doch erfuhr er noch weitere Aufklrung und diese machte tatschlich Sinn: "Alles, was du aufnimmst, kann ohne LICHT nicht gesehen werden! Deshalb bergib alles, was du aufnimmst, zuerst dem LICHT! DIESES wird dann alles, was du aufgenommen hast, so beleuchten, dass es nicht nur gesehen, sondern auch geliebt werden kann. Der Kamerabetreuer befolgte diese Anweisung. Er berbrachte alle seine Aufnahmen sofort dem LICHT; es waren brigens noch immer die dunklen Bilder dieser schrecklichen, unmglichen Welt. Bei LICHT betrachtet allerdings, sahen sie ganz anders aus! Das LICHT freute sich sehr ber jedes seiner Bilder und bat ihn, IHM doch alle seine Aufnahmen zu bringen. Unser Kameramann zgerte anfnglich noch etwas, da ihn die Bilder, die er aufnahm, manchmal doch noch sehr erschreckten. Doch besann er sich immer rascher, und berbrachte immer mehr von seinen Aufnahmen dem LICHT. Nach einiger Zeit bemerkte er, dass seine Bilder immer fter ungewhnlich heiter und unbeschwert waren. Dagegen wurden Szenen aus der alten, unmglichen Welt immer sprlicher, und wenn er sie aufnahm, beeilte er sich, sie immer sofort dem LICHT zu berbringen. Doch meist schaute er inzwischen auf eine ganz andere Welt auf eine Welt, die er liebte. Irgendwann einmal fiel ihm auf, dass er keine Kamera mehr bediente - er hatte berhaupt aufgehrt zu filmen! Statt dessen bediente er jetzt einen Projektor, der wunderbare Bilder einer Welt projizierte, die so lieblich war, dass sie ihn an den HIMMEL erinnerte. Was war passiert? Er bemerkte, dass er begonnen hatte, mit dem LICHT zu schauen! Jetzt brauchte er nichts mehr zum LICHT zu bringen, denn er schaute jetzt immer mit dem LICHT, durch das LICHT er war selbst zum LICHT geworden! Und es gefiel IHM, einfach alles mit Wohlwollen zu betrachten.

20. Wechsel der SichtweiseWir knnen nicht sehen lernen, solange es uns nicht bewusst ist, dass wir blind sind! Eine Frage, die sich fast allen Schlern des Kurses einmal stellt, ist: Wie "bergebe" ich denn dem HEILIGEN GEIST? Nach unseren Erfahrungen stellt sich diese Frage hauptschlich deshalb, weil es unsere grte Angst ist, es einfach zu tun uns einfach zu sagen: Das, was ich jetzt sehe, kann nicht wahr sein. Deshalb bergebe ich es DIR, HEILIGER GEIST. Schau " DU es an und beurteile es DU. Ich will mich dann DEINEM Urteil anschlieen!"

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24.10.2010 00:35

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Unsere grte Schwierigkeit ist ja die, dass wir glauben, etwas zu sehen. In Wirklichkeit sind wir blind, solange wir nicht nur LIEBE und FRIEDEN sehen. Doch halten wir unsere Wahrnehmung der Welt fr wirklich. Und nur deshalb brauchen wir die Vergebung! Der HEILIGE GEIST wrde sofort alles, was wir zu sehen glauben, verleugnen und als bloen Traum, als reine Illusion entlarven und ER wrde uns sofort SEIN Urteil sagen: "Alles, was ich sehe, ist nur LIEBE und FRIEDEN! Heiliger SOHN GOTTES, bitte teile diese Sicht mit mir!" Und gerade das wollen wir - noch nicht wirklich! Denn unserer Meinung nach hat uns jemand etwas angetan, uns verletzt, gedemtigt, runtergemacht ..., oder wir fhlen uns schuldig, dass wir jemand etwas angetan haben, jemand verletzt haben ... Fr uns scheint dies sehr real zu sein daher ist fr uns in so einem Geisteszustand die STIMME des HEILIGEN GEISTES nicht zu hren! Wir hren einfach nicht auf DAS, WAS ER die ganze Zeit zu uns sagt sondern hren statt dessen auf unser Klagen, unser Gejammer, unsere Selbstbeschuldigungen ... Doch wenn wir nur einmal die Erfahrung machen, dass wir uns mit all dem berhaupt nicht mehr zu beschftigen brauchen, wenn wir es einfach IHM bergeben, werden wir nicht mehr damit aufhren wollen! Wir brauchen uns nicht mehr ber das, was wir sehen, aufzuregen, wenn wir es einfach direkt an IHN weitergeben. Wir brauchen auch nicht darauf zu schauen, ob sich uerlich etwas ndert einfach IHM bergeben und heiter und gelassen weitergehen! Tauschen wir doch einfach die Quelle unserer Gedanken aus! Whlen wir den HEILIGEN GEIST als Quelle unserer Gedanken statt des Ego! Sobald wir das gemacht haben, geht alles von allein. Schwierigkeiten gibt es nur vorher. Also vergessen wir nicht: Alles ist schon getan! Wir knnen uns nur bereit machen, alles im richtigen LICHT zu sehen im LICHT des HEILIGEN GEISTES!

21. Der Tempel in dir bringe alles dorthinIn dir ist ein LICHT bringe alles dorthin! Alles, was du tun musst, ist, ganz einfach zu sagen: "Ich whle noch einmal: HEILIGER GEIST, bitte teile DEINE heilige Sicht in dieser Angelegenheit mit mir!" Wenn du dies tust, wirst du erleben, was jeder erlebt, der bereit ist, seine Sichtweisen und berzeugungen einmal in Frage zu stellen. Im Laufe der Jahre habe ich so erlebt, wie in meinem Inneren etwas entstand. Dies ist zwar nicht ganz richtig ausgedrckt, denn in Wahrheit war es immer schon da nur mir wurde es erst allmhlich bewusst. Es war so etwas wie eine Kirche, eher eine Kathedrale, sehr gro, ein wunderschner Tempel. In der Mitte dieses Tempels war ein Altar, und auf diesem Altar war das wunderbarste LICHT, das ALLERHEILIGSTE LICHT, unbeschreiblich stark in seiner Sanftheit. Und dorthin wurde ich angewiesen, alle meine Gaben zu bringen, alles was mich bedrckte, die ganze Welt, die ich auerhalb

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24.10.2010 00:35

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von mir wahrnahm. Ich sollte nichts auerhalb lassen, sondern alles herein bringen und es auf den Altar legen. Wenn ich dies tat, sah ich, wie alle Dinge, die ich gebracht hatte, sich in diesem LICHT einfach auflsten so, dass schlielich alles nur noch LICHT war. Und je mehr ich hereinbrachte, desto heller wurde es im Tempel und der Tempel wurde immer weiter, grer und hher. Bald schon konnte man berhaupt kein Ende mehr sehen, keinerlei Begrenzungen waren mehr zu bemerken. Ich wurde immer wieder angewiesen, hinauszugehen und noch mehr herein zu holen. So ging es eine Weile. Immer krzer blieb ich drauen, um immer mehr mit herein zu bringen. Immer lnger verweilte ich dann im Tempel, in der wunderbaren friedvollen Ruhe, die nichts stren konnte. Bisher hatte sich der Tempel nur in einer Richtung ausgedehnt. Das Tor, durch das man ein und aus gehen konnte, war immer noch da. Doch eines Tages fast unbemerkt entdeckte ich, dass auch die Vorhalle und das Tor sich soweit in die andere Richtung ausgedehnt hatten, dass ich sie nicht mehr sehen konnte: Es gab kein "Auerhalb" mehr. Ich musste nicht mehr "hinaus" gehen. Alles war "innen". Und dieses "Innen" war erfllt von diesem unbeschreiblichen LICHT, dieser unbeschreiblichen Geborgenheit und Ruhe. Und das alles hatte ganz einfach angefangen. Alles, was du tun musst, ist, einfach zu sagen: "Ich whle noch einmal: HEILIGER GEIST, bitte teile DEINE heilige Sicht in dieser Angelegenheit mit mir!"

22. Schmerz oder dem Wertlosen Wert beimessenEin geistiges Wesen, das auf krperliche Belange aus ist, bittet um Schmerz! Oft wird im Kurs betont, dass wir das Wertlose fr wertvoll halten und umgekehrt. Dies glauben wir anfnglich natrlich nicht. So wie wir dem Kurs insgesamt am Anfang berhaupt nicht glauben knnen. Eigenartigerweise ist dennoch etwas da, das uns daran soweit interessiert, dass wir uns doch mit ihm beschftigen. Wrde uns am Anfang bewusst sein, was der Kurs uns lehren wird, wrden wir ihn sofort weit von uns werfen. Doch ETWAS in uns lsst uns ahnen, dass er fr uns einen Schatz bereit hlt, der sich in der Tat als wertvoller herausstellen wird, als alles, was wir bisher erlebt haben. Und DAS, was diese Ahnung hat, wird Recht behalten wenn wir auch in der Zwischenzeit sehr oft den Kurs in weitem Bogen von uns schleudern bzw. ihn fr vllig absurd halten mgen. Einige meiner Wertvorstellungen am Anfang, und das war schon vor vielen Jahren, lieen sich etwa so beschreiben: Ich hielt Gesundheit fr wertvoll und ich hielt den Krper fr wertvoll. Ich hielt Reichtum fr wertvoll und ich hielt Geld fr wertvoll. Ich hielt Liebe fr wertvoll und deshalb war auch die krperliche Liebe fr mich erstrebenswert. Ich hielt natrlich Frieden fr wertvoll, denn ich war ja auch friedlich doch sollten auch alle meine Mitmenschen friedlich sein.

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Den Kurs lernen - Teil 1

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Selbstverstndlich war mir das Leben wertvoll, und ich war fest entschlossen, dieses hier auf dieser Welt so richtig genieen zu wollen. Und schlielich war Gott fr mich wertvoll, denn Er hatte ja schlielich das alles fr mich erschaffen! Natrlich war mir damals noch nicht klar, dass die Worte Gesundheit, Reichtum, Liebe, Frieden und Gott eine vllig andere Bedeutung fr mich hatten, die mit der Bedeutung, welche der Kurs diesen Worten gibt, absolut nicht bereinstimmte! So war mir damals natrlich auch berhaupt nicht bewusst, wie widersprchlich ja sogar einander ausschlieend diese meine Wertvorstellungen waren. Damals hielt ich sie noch fr logisch und schlssig. Doch das sollte sich schon bald ndern. Vielleicht fllt es auf, dass alle meine damaligen Wertvorstellungen mit dem Krper in Beziehung standen. Sogar Gott war nur deshalb fr mich wertvoll, weil Er nach meiner Meinung all diese Dinge, die den Krper so zu erfreuen schienen, erschaffen hat. Der Kurs behauptet aber: " enn du zulsst, dass dein Geist zu krperlichen Belangen hingezogen wird, zu Dingen, die du kaufst, W zu Ruhm, wie die Welt ihn schtzt, dann bittest du um Leiden, nicht um Glck." Und weiter: " enn du ein Ding whlst, das nicht ewig whrt, dann ist das, was du whlst, wertlos." W(bungsbuch, Lektion 133, S.245, 2. Absatz und 6. Absatz)

Das bedeutet, nach dem Kurs hatte ich mir, ohne es zu ahnen, unausweichlich Leiden und Schmerzen eingehandelt, da mein ganzes Leben fast ausschlielich mit krperlichen Belangen ausgefllt gewesen war. Statt meine Aufmerksamkeit auf die ewigen Gaben GOTTES zu richten, die mir und uns allen bei unserer Erschaffung gegeben wurden, hatte ich meine Wnsche, Sehnschte und Bitten auf die begrenzten krperlichen Dinge ausgerichtet. Das Wertlose war alles, nach dem ich strebte, whrend ich das wirklich Wertvolle ewigen FRIEDEN, ewige FREUDE, ewige LIEBE, eben den HIMMEL und ewiges LEBEN - fast vllig aus den Augen verloren hatte; so wie auch GOTT wie ER IST, nicht wie ich IHN mir vorstellte. Doch knnen diese ewigen Gaben nicht verloren gehen, wir knnen sie nur zeitweilig aus unserem Bewusstsein verdrngen! Da ich nun lernen konnte, wo der Schmerz und alles Leiden bis hin zum Tod herrhrte, konnte ich nun auch die Mglichkeit wahrnehmen, eine neue Wahl zu treffen eine, die mir all das wieder zurck erstatten wird, was ich tatschlich nie verloren hatte. Du heiliges KIND GOTTES, bitte nicht um Vergngliches denn es wird dir nur Schmerzen bringen. Bitte lieber darum, dass du dich wieder an das Glck erinnerst, das die ewigen Gaben GOTTES dir in alle Ewigkeit anbieten!

23. "Ich habe diese Erfahrung noch nicht gemacht ..."22 von 49 24.10.2010 00:35

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Wenn du von unseren oder den Erfahrungen anderer mit dem Kurs hrst, wirst du vielleicht diesen oder einen hnlichen Gedanken haben. Bedenke jedoch dies: Du bist nicht getrennt von uns oder getrennt von unseren anderen Brdern. Es ist nicht "unsere Erfahrung", die "wir" gemacht haben. Niemand kann diese Erfahrung alleine machen! Doch jeder kann in jedem Augenblick beschlieen, dass diese Erfahrung die seine werde. Dir fehlt nichts dazu! Nur der Gedanke, dass dir noch etwas dazu fehlt, ist die Abwehr, die du gegen die Wahrheit aufrecht erhltst, d a m i t diese Erfahrung dir nicht bewusst wird. Es gibt eine Tendenz bei den Schlern des Kurses, sich selbst herunter zu machen, in dem Glauben, so den Kurs am besten lernen zu knnen. In Wahrheit ist jedoch gerade dies fr das Lernen hinderlich! Geringschtzung kann ebensowenig eine Lektion in Liebe sein wie berheblichkeit. Wer jedoch heiter und voll Vertrauen in IHN seiner Wege geht, DER ihm sein ganzes Vertrauen geschenkt hat, dass er SEINEN Plan erfllen kann, der wird zu einem Licht, das der HIMMEL dankbar als SEIN Eigen anerkennt. Fr die Schler des Kurses ist es eine Zeitlang wichtig anzuerkennen, dass sie den Kurs noch nicht gelernt haben. Doch kommt eine Zeit, da es fr jeden von ihnen notwendig wird zu erkennen, dass der Kurs jeden Augenblick gelernt werden kann und dass bereits alle Voraussetzungen gegeben sind, ihn jetzt zu lernen. Dazu ein Zitat aus der Lektion 135 im bungsbuch: Dein gegenwrtiges Vertrauen in IHN ist die Abwehr, die eine ungestrte Zukunft verspricht, ohne eine Spur von Kummer und mit einer Freude, die sich stndig mehrt, whrend dieses Leben zu einem HEILIGEN AUGENBLICK wird, der in die Zeit gesetzt ist, jedoch nur die Unsterblichkeit beachtet. An dieser Stelle ist es vielleicht hilfreich, auch auf eine von Kursschlern gern vertretene Meinung hinzuweisen, die fr das Lernen des Kurses uerst hinderlich sein kann: Viele Schler des Kurses glauben flschlicherweise, dass jemand, der den Kurs gelernt hat, nicht mehr "da sein kann". Eine wirklich gemeine Abwehr gegen die Wahrheit! Denn in Wahrheit geht es eben darum, das LICHT in allen zu sehen, die um uns sind. Denn wer das LICHT in seinen Brdern sieht, wird bald bemerken, dass es sein EIGENES ist, DAS ihm dies zeigt! Der Kurs hrt beim "Glcklichen Traum" auf, in dem wir das gleiche LICHT in allen unseren Brdern sehen und so die EINHEIT GOTTES widergespiegelt wird. Und dieser "Glckliche Traum" ist immer noch in der Welt. Doch ist diese Welt eine andere geworden. Eine, die dem HIMMEL gleicht! Und zwar nur durch das, was der Kurs uns lehrt nmlich die Vergebung!

24. Angst oder Illusionen fr wahr haltenJede Form von Angst zeigt uns, dass wir eine Illusion fr real halten! Wenn wir nur das Wahre wahrnehmen, sind wir vllig frei von Angst. Die Angst hilft uns also dabei, uns bewusst zu machen,

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welche Illusionen wir immer noch fr wahr halten. Wenn wir uns eine Wohnstatt ausgesucht haben, die schwach, gebrechlich und leicht angreifbar ist, die unserer stndigen Sorge und Anteilnahme bedarf, ein Zuhause, das unsicher, verweslich und zerfallend ist wer knnte da keine Angst haben? Knnte es uns andererseits schwerfallen, uns stattdessen fr eine Wohnstatt zu entscheiden, die stark und sicher ist in Ewigkeit, wo Angriff unmglich ist und wir stndig liebevoll umsorgt werden? Wer wrde sich nicht sofort fr dieses wunderbare Zuhause entscheiden, wenn es ihm angeboten wird? Nichts knnte uns aufhalten, ohne weiteres Zgern in diese wrdige Wohnstatt zu flchten, wenn uns nur bewusst wre, was wir statt ihrer gewhlt haben! Das Ego unternimmt alle Anstrengungen, um den Krper und die von ihm wahrgenommene Welt mglichst schn zu frben. Die Krpersinne haben die Aufgabe, alle Dinge, die sie wahrnehmen, zu "verschnern". Damit wird erreicht, dass unser Geist nicht wahrnimmt, was er gewhlt hat. Der Kurs zielt nun darauf ab, die Verschleierungen des Ego zu lften, damit wir erkennen knnen, welch armselige Wahl wir getroffen haben: Wir haben gewhlt, in einem Krper zu wohnen, der anfllig fr Krankheit, Verletzung und Angriff ist und dem sicheren Tod entgegengeht. Und dieser Krper lebt gemeinsam mit anderen Krpern, mit denen er ums berleben kmpft, in einer Welt, in der alle Dinge nur eine kurze Zeit dauern, ehe sie vergehen. Der Krper will andere Krper und vergngliche Dinge um sich versammeln, um sich abzusichern doch ein Unfall, eine Krankheit, ein Krieg, ein Erdbeben, eine Flutwelle, ein Tornado, ein Terroranschlag etc., etc. und alles mhsam Aufgebaute ist verloren. Es wre nun wahrlich grausam, wrde der Kurs uns nicht eine andere Wahlmglichkeit zur Verfgung stellen eine, die wir wahrhaft lieben werden, weil sie so gar nichts mit unserer vorher so misslichen Lage zu tun hat: Wenn wir den Geist als unsere Wohnstatt whlen statt des Krpers, ndert sich unsere Situation auf der Stelle! Der Geist ist das ZUHAUSE, DAS froh darauf wartet, dass wir wieder dorthin zurckkehren. ES steht uns praktisch stndig zur Verfgung. Wir brauchen nirgends mehr hinzugehen, denn unser ZUHAUSE ist in uns. Wir brauchen nur unsere Augen und Ohren fr die Welt auerhalb von uns zu schlieen und in die Stille unseres neuen, alten HEIMES einzukehren. Was erwartet uns DORT? Alles, was wir uns berhaupt wnschen knnten und mehr: Strke und Sicherheit, Unverletzbarkeit und Freude, ewige Frsorge, Freiheit von allen Begrenzungen, die wir uns durch unseren Glauben, ein Krper zu sein, auferlegt haben also ewiges Leben in Flle mit allen unseren Brdern und der gesamten Schpfung! Und was passiert mit dem Krper? Nichts, denn er ist jetzt endlich frei! Wir missbrauchen ihn nicht mehr als Wohnstatt, sondern knnen ihn nun als Werkzeug verwenden, und als solches dient er uns gerne, solange wir ihn brauchen. So wird er frwahr zu unserem lieben Helfer werden, der uns zu allen unseren Brdern fhrt, die noch glauben, dass der Krper ihre Wohnstatt sei, sich aber schon nach unserem gemeinsamen ZUHAUSE sehnen. Denn wenn sie uns begegnen, bringen wir unser ZUHAUSE mit und sie werden den Trost und die Strkung spren, die nicht von dieser Welt sind, aber dennoch hier. Und sie werden hren, dass dieses ZUHAUSE auch ihnen offen steht! Und freudig werden sie die Ketten der Angst ablegen und an deren Statt sich in der LIEBE Arme begeben wollen!

25. Begegnung mit dem SOHN GOTTES24 von 49 24.10.2010 00:35

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Es ist wunderbar, dem SOHNE GOTTES zu begegnen! Jedoch kann ein Krper nicht der SOHN GOTTES sein. Ebenso wenig kann eine Welt, in der voneinander getrennte Krper zu leben scheinen, der HIMMEL sein. Der SOHN GOTTES kann aber einen Krper bentzen, der IHM hingegeben wurde und keine eigenen Zwecke mehr verfolgt. Und in der Tat ist es so, dass ER das tut! Wie knnte ER sonst berhaupt in einer solchen von Krpern bevlkerten Welt wahrgenommen werden? Wie knnte sonst ein Geist, der glaubt, in einem Krper gefangen zu sein, erlst werden? Wem begegnet jetzt der SOHN GOTTES, der die Mglichkeit erhalten hat, einen Krper zu bentzen, damit er SEINE Brder und die Welt erlsen kann? In jedem Krper, den ER sieht, sieht ER einen Bruder, der genauso ist wie ER. Und ER jubelt in der Erkenntnis, dass kein noch so wahnsinniger Glaube seinen Bruder von IHM hatte trennen knnen. Nichts hatte seinen Bruder jemals von IHM verschieden machen knnen. Und es ist wunderbar, auf diese erlste Welt zu schauen. Sie ist ein Ort, an dem der SOHN GOTTES befreit werden kann, ein Ort wo er seine Freiheit wiederfindet. Und whrend der SOHN GOTTES die Welt auf diese Art betrachtet, nhern sich IHM alle Brder, die ebenfalls lernen mchten, die Welt so zu sehen! Warum nhern sie sich IHM? Weil sie spren, dass ER etwas anderes in ihnen sieht als sie selbst. Sie fhlen sich dadurch hochgehoben und schlieen sich gerne SEINER Sicht an. Und sooft sie auch wieder vergessen mgen, wird ER sie immer wieder geduldig daran erinnern. Da sie IHN gefunden haben, haben sie SICH SELBST, ihr wahres SELBST wiedergefunden. Und wenn sie IHN fragen, wie sie am besten lernen knnen, so zu schauen, wie ER sieht, was wird ER ihnen sagen? "Ich begegne immer nur einem Bruder, dem heiligen SOHN GOTTES! Gehet hin und tuet desgleichen!" Auf diese Weise lernen alle, sobald sie dafr bereit sind, dass sie der Krper nicht mehr dazu zwingen kann, auf eine bestimmte Art zu denken oder zu fhlen. Sie erleben, dass sie frei sind, darber zu bestimmen, welchem Zweck er dienen soll und sie zgern nicht mehr lnger, ihn ganz und gar dem SOHN GOTTES hinzugeben. Unbeschreiblich und unvorstellbar ist das Gefhl der Freiheit eines Geistes, der es aufgegeben hat, sich selbst in einem Krper einzusperren! Seid gesegnet, ihr freien SHNE GOTTES!

26. Das Ende der EinsamkeitErlsung ist eine gemeinsame Sache, denn keiner kann allein erlst werden! Der Anfang der Beschftigung mit dem Kurs ist oft eine einsame Sache. Ja das Gefhl der Einsamkeit scheint sich noch zu verstrken, wenn wir mit dem Kurs eine Weile arbeiten. Denn vorher hatten wir noch diejenigen in der Welt, die zumindest teilweise unsere Meinungen ber Gott und die Welt teilten. Jetzt sieht die Sache etwas anders aus - denn die Ideen, welche der Kurs vertritt, sind den Meinungen der Welt diametral entgegengesetzt! Anfnglich scheinen manche Ideen noch so vernnftig zu sein, dass man mit einigen Menschen darber diskutieren kann. Meist sind wir als Schler des Kurses eine Zeit lang sogar beliebte Diskussionspartner,

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denn die Ideen, die wir vertreten, sind in der Tat auergewhnlich. Doch je mehr der Kurs seine ersten Wirkungen zeigt, desto mehr wird uns klar, dass wir die Kursideen praktisch mit niemanden auf der Welt teilen knnen. Dann kann es sein, dass wir unsere Einsamkeit etwas strker zu spren bekommen, und dies kann sich in Gedanken wie diesen ausdrcken: Niemand in meiner nheren Bekanntschaft denkt auch nur annhernd so wie ich!" " " chade nur, dass ich so allein hier stehe!" S In dieser Phase kann es sein, dass wir verstrkt versuchen, auf die eine oder andere Art "Anhnger" des Kurses zu finden. Wenn es im Familien- oder Freudes- und Bekanntenkreis nicht klappt, haben manche die Idee, ein Zentrum oder eine Gruppe zu grnden. Andere gehen ins Internet, um Kontakte zu anderen Kursschlern zu knpfen, oder sich mit "Gleichgesinnten" auszutauschen. Darber hinaus knnen sich sogar richtige Gruppierungen zusammenfinden, die gemeinsam den Kurs leben wollen. Sptestens an dieser Stelle finden wir heraus, dass es scheinbar viele verschiedene Arten gibt, wie man den Kurs "auslegen" kann. Diese Auslegungen postulieren nicht selten einen Absolutheitsanspruch, der soweit gehen kann, dass andere "Auslegungsanhnger" sogar angefeindet werden. Eine "neue Religion" ist geboren, natrlich die "einzig Wahre"! All dies hat natrlich mit dem Kurs nichts mehr zu tun. Es sind einfach nur verschiedene Stationen auf dem Weg, den Kurs zu lernen. Und verschiedene Arten, mit dem Problem der Einsamkeit umzugehen. Den Kurs selbst knnte man als "Weg aus der Einsamkeit = Getrenntheit" beschreiben. Je mehr wir ihn lernen, desto mehr erleben wir, dass wir niemals und in nichts allein sind. Man knnte sogar sagen, das Gefhl der Einsamkeit ab einer gewissen Stufe des Lernens deutet auf vorbergehendes Lernversagen hin. Es muss ein Missverstndnis unsererseits vorliegen, ein Fehler, den der HEILIGE GEIST auf unsere Bitte hin freudig berichtigen wird! Ein weiteres relativ hufiges Missverstndnis ist es auch zu glauben, dass jemand in unserer nheren Umgebung uns daran hindert, den Kurs zu lernen. Sogar Lebenspartner, die beide den Kurs ben, knnen der Meinung sein, der jeweilige Partner sabotiere durch sein Verhalten den Kurs! Jemandem, der den Kurs nicht kennt, knnte man ja sein Verhalten noch nachsehen, aber jemand, der mit dem Kurs arbeitet, msste es schlielich doch besser wissen, nicht wahr? Also sowohl ein Partner, der den Kurs nicht annimmt als auch ein Partner, der auch mit dem Kurs arbeitet, kann als Ursache dafr gefunden werden, warum wir den Kurs nicht lernen knnen! Jedoch gerade dieses Thema wird im Kurs sehr hufig behandelt: dass wir den Kurs nicht ohne unseren Bruder lernen knnen, dass wir nicht allein erlst oder erleuchtet werden knnen, dass wir nicht allein in den HIMMEL kommen knnen, dass wir nicht allein im LICHT stehen knnen ... Durch all diese Aussagen, die wieder und immer wieder im Kurs auftauchen, wird uns die Tr gezeigt, hinter der alle Einsamkeit fr immer verschwindet! So lernen wir im Laufe dieses wunderbaren Lernprozesses, dass wir in nichts allein sind, dass eine STIMME immer bei uns ist, DIE uns auf allen Wegen begleitet. Und wir lernen immer besser, dieser STIMME die Fhrung zu berlassen! Wir lernen, einfach dort zu sein, wo wir eben sind - mit den Menschen, mit denen wir zusammenleben oder zusammenarbeiten, die wir auf der Strae oder anderswo begegnen ... in den Situationen, die wir erleben wiederum mit ganz bestimmten Menschen ... Und wir sind damit zufrieden, da wir wissen, dass wir den Kurs nicht anders lernen knnen!

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Denn der heilige SOHN GOTTES ist in jedem von uns gleichermaen!

27. Der kleine Geist - Eine GeschichteEs war einmal ein kleiner Geist. Er wollte sich vor dem GROSSEN GEIST verstecken. Also baute er sich einen Unterschlupf, den er "Krper" nannte. Der kleine Geist erklrte dem Krper, dass er seine Wohnung wre, und der Krper freute sich, denn nun hatte er eine Funktion er war ntzlich. Und alle Dinge sind gerne ntzlich. Natrlich konnte der Krper nicht wissen, was seine eigentliche Funktion war - nmlich, den kleinen Geist vor dem GROSSEN GEIST zu verstecken. Der kleine Geist richtete sich den Krper ganz nach seinen Bedrfnissen ein. Dies ging bald so weit, dass er sich vollkommen mit dem Krper identifizierte. Er gab ihm sogar seinen Namen und erwartete von ihm, dass er ihm alles besorgte, was sich dem kleinen Geist notwendig und sinnvoll erschien. Er hielt ihn stndig auf Trab, denn er brauchte einmal dies und ein andermal das. Er schrieb ihm sogar vor, welchen Gesetzen er sich zu beugen htte, was ihm Lust und was ihm Schmerz bereiten solle. Der Krper war ein braver Diener. Er gehorchte seinem Meister, auch wenn dieser ihm immer alle Schuld fr sein Unglck oder seine Not gab. Und sogar wenn der kleine Geist ihm einredete, dass er der Herrscher ber das Universum wre, versuchte der Krper, den Wnschen seines Meisters nachzukommen. Inzwischen hatte der kleine Geist vollkommen vergessen, dass er tatschlich ein Geist war. Er hatte vergessen, dass er sich den Krper gemacht hat und diesen nach seinen Wnschen befehligte. Auch hatte er vergessen, warum er dies gemacht hat. Der GROSSE GEIST war praktisch vllig aus seinem Bewusstsein verschwunden. Dieses Vergessen hatte fr den kleinen Geist verheerende Folgen: Seine Unverletzlichkeit und Unsterblichkeit waren dahin, war er doch nun seinen selbst erfundenen Gesetzen ausgeliefert, die ihn verletzbar und sterblich machten. Jetzt musste er seine ganze Energie in die Absicherung und Verteidigung des Krpers stecken und hatte dennoch einen Feind, den er niemals besiegen konnte den Tod, der schlielich sein Ende besiegeln wrde. In dieser groen Not rief der kleine Geist denn das war er ja dennoch immer geblieben nach dem GROSSEN GEIST, an DEN seine Verzweiflung und sein Gefhl der Ausweglosigkeit und Einsamkeit ihn endlich erinnerten. Und der GROSSE GEIST, DER ja die ganze Zeit nur darauf gewartet hatte, dass SEIN SOHN wieder aus seinem Versteck hervorkommen wollte, antwortete ihm mit groer Freude. ER flsterte ihm aus groer Nhe zu: Mein geliebter Sohn, der Krper behindert dich nicht! Du kannst dich nach wie vor vllig frei " bewegen. Der Krper folgt nur deinen Befehlen er tut von sich aus berhaupt nichts. Dehne dich einfach aus! Du wirst sehen, es ist ganz einfach!" Und der kleine Geist tat nach einigem Zgern wie ihm geheien und wie gro war sein Erstaunen, als er sich wieder mit dem GROSSEN GEIST vereint fand! Was fr ein Glck und welche Freude! Diese unbeschreibliche Freiheit! Und fast im gleichen Moment erinnerte er sich: Dort, wo er gewesen war, hatte es ja noch viele andere Krper gegeben! Das mussten seine Brder sein, die sich wie er in Krpern versteckt hatten! Die glaubten sicher auch, dass sie dort gefangen wren so wie er es gerade eben noch geglaubt hatte. Welche Liebe und welch Mitgefhl entbrannten da in ihm fr jeden von ihnen!

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Sein Krper war ja noch da und da bat er SEINEN VATER, ob er sich nochmals in den Krper begeben knnte. Jetzt wrde er nicht mehr vergessen. Jetzt wusste er ja, dass SEIN VATER immer mit ihm war, wohin er auch ging. Er wollte allen Brdern, die gewillt waren zu hren, die frohe Botschaft verknden! Die Wahrheit darber, was sie wirklich sind dass sie frei sind, jederzeit, wenn sie nur wollen! Dass sie keinen Gesetzen unterworfen sind auer dem Gesetz, dass sie fr immer in Freiheit belsst! Und der VATER lchelte auf SEINEN SOHN und sprach: "Gehen wir, mein Geliebter, und bringen wir alle deine Brder nach Hause!"

28. Du lebst nicht hierMache einmal die Erfahrung, WAS du wirklich bist! Die Geschichte "Der kleine Geist" ist besonders fr jene gedacht, die den Kurs nicht oder nur oberflchlich kennen. Was wir heute unternehmen, ist besonders hilfreich fr alle, die schon lngere Zeit mit dem Kurs ben, die vielleicht schon fters die Geduld verloren haben und gemeint haben, er wirke nicht. Die Aufgabe, die der Kurs zu vollbringen hat, ist so gewaltig, dass sie in Zeitspannen nicht ermessen werden kann. Denn der Kurs wird uns in die Zeitlosigkeit fhren! Was sind da schon ein paar Jahre oder Jahrzehnte? Gleichzeitig kann er aber JETZT, immer JETZT vollstndig gelernt werden. Und darauf zielt die folgende Lektion ab: Der Kurs betont immer wieder, dass die LIEBE nicht gelernt zu werden braucht. Wir mssen nur die Angst, die wir vor der LIEBE aufgebaut haben, weggeben und die LIEBE wird uns in ihre sanften Arme nehmen, da wir uns fr SIE entschieden haben. Dies kann SIE jedoch solange nicht tun, als wir auf unserer angenommenen falschen Identitt dem Krper bestehen. Wenn wir nicht bereit sind, diese wahnsinnige Identitt, welche uns die Gesundheit unseres Geistes gekostet hat, einmal zumindest kurz aufzugeben, kann die LIEBE nicht in unser Bewusstsein treten. Die Welt, wie wir sie sehen, und der Krper wird im Kurs als Abwehr gegen die LIEBE beschrieben, DIE wir in Wahrheit sind. Er stellt uns eine andere Welt in Aussicht, wenn wir bereit sind, unsere bisherige Sichtweise von der Welt und dem Krper aufzugeben. Dieses Aufgeben der gewohnten Sichtweise bezeichnet der Kurs als wahre Vergebung. Und das wollen wir heute wirklich tun: Dafr ist es notwendig, dass du einmal alles aufgibst, was du bisher von dir glaubtest. Gehe im Geiste alles durch, was deine jetzige Identitt ausmacht. Es ist vorteilhaft, wenn du deine Augen whrend dieser bung schliet. Leite die bung mit folgendem Satz ein: Ich bin kein Krper. Ich bin Geist!" " Und jetzt nimm alles zurck, was dich als Krper identifiziert hat: Namen, Geschlecht, Alter Wohnort/Land/Kontinent/Erde Beruf/Stellung/Freunde/Verwandte/Familie Gesundheits- bzw. Krankheitszustand Charaktereigenschaften, persnliche Schwchen, Strken Alles, was du in der Vergangenheit getan, erlebt, erlitten hast... Alles, was du in der Zukunft zu tun planst...28 von 49 24.10.2010 00:35

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Sage zum Beispiel: Ich heie nicht (Name)! Ich bin kein(e) (Geschlecht)! Ich wohne nicht in (Wohnort/...) ..." " Fr diese bung ist besondere Genauigkeit erforderlich. Erforsche deinen Geist grndlich nach allen krperbezogenen Eigenschaften, denn viele, wenn nicht sogar die meisten davon, wirst du als ganz selbstverstndlich zu dir gehrig betrachten. Und diese bung bezweckt, dass du genau all diese Dinge einmal anders betrachtest! Damit gibst du alle Begrenzungen auf, die du dir selbst auferlegt hast, bzw. von denen du glaubst, dass die Welt sie dir auferlegt htte. So wirst du die Freiheit spren, die dein wahres Erbe ist in alle Ewigkeit: Spre, wie sie sich anfhlt, bade dich in ihr, schwelge in ihr, solange du mchtest! Wenn du dich dann wieder entscheidest, den Krper zu bentzen, der dir nach wie vor zur Verfgung steht, wirst du nicht mehr so sein wie vorher. Du wirst jetzt wissen, dass die Rolle, die du eine Zeitlang hier angenommen hast, nicht dein Leben ist. Du wirst wissen, dass du n i c h t die Figur bist, die du im Spiegel betrachten kannst. Und so wirst du ein Segen sein fr alle deine Brder, die gewillt sind, die WAHRHEIT ber sich herauszufinden. Denn du wirst dich ihnen gegenber so verhalten, wie du sie siehst. Und so wie du dich gesehen hast, wirst du auch sie sehen. Der Krper, den du nach dieser Lektion wieder bentzt, wird eine andere Funktion erfllen, als die, welche du ihm vorher zugedacht hast. Du wirst ihn auch nicht mehr unbedingt brauchen, um irgendwo zu sein. Du wirst ihn eher so wie ein Auto bentzen, das nur dort ntzlich ist, wo es Straen gibt; wie einen Lautsprecher, der dich fr jene hrbar macht, die dich sonst nicht hren knnten; wie ein Licht, das jemandem etwas sichtbar macht, was sonst ungesehen bliebe. So wirst du imstande sein, den Bann zu brechen, der scheinbar unerschtterlich und fr immer auf dieser Welt ruht. Denn jetzt werden alle, die das wollen, erkennen, dass jemand, der genauso ist wie sie, etwas ganz anderes sieht, als sie es bisher taten und der trotzdem ganz deutlich fr sie zu sehen ist. Sie werden die Angst verlieren, auf die ihnen versprochene Welt zu schauen, wenn sie jemandem begegnen, der sie bereits sieht. Der noch dazu von sich sagt, dass er dort, in jenem Paradies lebt und dennoch fr sie sichtbar HIER ist. Sie werden nicht mehr frchten, dass der Preis fr die "Neue Welt" zu hoch ist. Und ihre Angst vor dem Verlust dessen, was sie hier haben, wird schwinden, whrend der Wunsch ihr wahrer Herzenswunsch DORT zu sein, WO sie fr immer hingehren, wachsen wird. Schlielich werden sie erkennen, dass sie nur verlieren, was sie sowieso nie wollten: Den Schmerz der Schuld, die Verletzung der Snde, all das Elend, die Not und den Tod, die sie hier erwarten wrden. Und was ist der Gewinn? Alles, was sie sich nicht einmal ertrumen knnten: Vollkommene FREIHEIT, unbeschreibliches GLCK und die FREUDE, es mit allen und allem teilen zu drfen. Eine LIEBE ohne Ende fr alle und alles, was fr immer und ewig im HIMMEL unseres GEISTES LEBT!