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Ein Wort zuvor Seit rund einem Jahr wohne ich in einem Rie- gelhaus, wunderschön gelegen oberhalb der Stadt. Kürzlich habe ich seine Fenster gezählt: 24 sind es. Würde sich bestens für einen Adventskalender eignen, dachte ich. Auf dem Heimweg von der Arbeit habe ich ein bisschen nach weiteren «Adventskalen- derhäusern» Ausschau gehalten: Das schöne Altstadthaus am Gallusplatz, die Fabrik- liegenschaft in der Mühlenenschlucht. Der Block der Siedlung nebenan? Weniger, doch eigentlich brauchte man gar kein ganzen Haus für einen Adventskalender. Denn jedes Fenster könnte ein Adventstürchen sein mit einer Geschichte dahinter. Andreas Ackermann 4/2015 Dezember Informationsblatt für die Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons St.Gallen Beilage: Mitarbeiterförder- Kalender 2016/1

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Ein Wort zuvorSeit rund einem Jahr wohne ich in einem Rie-gelhaus, wunderschön gelegen oberhalb derStadt. Kürzlich habe ich seine Fenstergezählt: 24 sind es. Würde sich bestens füreinen Adventskalender eignen, dachte ich.Auf dem Heimweg von der Arbeit habe ichein bisschen nach weiteren «Adventskalen-derhäusern» Ausschau gehalten: Das schöneAltstadthaus am Gallusplatz, die Fabrik -liegen schaft in der Mühlenenschlucht. DerBlock der Siedlung nebenan? Weniger, docheigentlich brauchte man gar kein ganzenHaus für einen Adventskalender. Denn jedesFenster könnte ein Adventstürchen sein miteiner Geschichte dahinter.

Andreas Ackermann

4/2015 Dezember

Informationsblatt für die Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons St.GallenBeila

ge:

Mitarbeit

erförder-

Kalender

2016/1

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Erste kantonale Kivo-Tagung war ein Erfolg 3

«Die Ergebnisse können auch weh tun» 4

Menschen im Dienst der Kirche 5

Arbeitsstelle Kirche im Dialog (OeME) 6

Religionspädagogisches Institut St.Gallen (RPI-SG) 7

Arbeitsstelle Junge Erwachsene 8

Arbeitsstelle Diakonie 9

Arbeitsstelle Gemeindeentwicklung und Mitarbeiterförderung AGEM 10

Arbeitsstelle Jugend / Geistliche Begleitung 11

Arbeitsstelle populäre Musik 12

Arbeitsstelle kirchliche Erwachsenenbildung AkEB 13

Kantonalkirchliche Termine 14

Jens Mayer zieht weiter – samt Teetasse 15

…auf den Punkt gebracht 16

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Impressum

«Doppelpunkt», das Informationsblatt der Evangelisch-reformierten Kirche erscheint viermaljährlich (Mitte März, Anfang Juni, Mitte Septem-ber und Anfang Dezember)

Auflage 1550 Exemplare

Herausgeber:Kirchenrat der Evangelisch-reformierten Kirchedes Kantons St.Gallen (www.ref-sg.ch)

Redaktion:Arbeitsstelle für Kommunikation, Andreas Ackermann

Redaktionsadresse:Doppelpunkt, Oberer Graben 31, 9000 St.GallenTelefon 071 227 05 10e-mail: [email protected]

Gestaltungskonzept: Erika Remund, Graphic Design, 9230 Flawil

Druck:Typotron AG, 9016 St.Gallen

«Doppelpunkt» geht an alle 44 Kirchgemeinden der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons St.Gallen zur Verteilung an ihre Mitarbeitenden und Behördenmitglieder auf lokaler und kantonalerEbene, Spezialpfarrämter, Prädikantinnen undPrädi kanten, alle Mitarbeitenden der Kantonalkir-che, Leitungsgremien der EvangelischenKantonal kirchen in der Deutschschweiz, interes-sierte Private.

Redaktionsschlussfür Nr. 1/2016 23. Februar 2016für Nr. 2/2016 11. Mai 2016für Nr. 3/2016 23. August 2016

Titelbild: Kantonaler Singtag in der LokremiseSt.Gallen.

Bild: Dirk Weinert

Evangelisch-reformierte Kirchedes Kantons St.Gallen

Vorgeschriebene, jährlich wiederkehrendeund empfohlene Kollekten

Detailinformationen finden Sie im Ordner der Gültigen Erlasse unter GE 41-20und GE 41-30 sowie unter www.ref-sg.ch/download/erlasse/index.php

kursiv: vom Kirchenrat empfohlene Kollekten

* Mission 21 setzt in 20 Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika zusammenmit 70 Partnerorganisationen Zeichen der Hoffnung auf der Grundlage desEvangeliums. In rund 100 Projekten stehen Armutsbekämpfung, Bildungs -arbeit, Gesundheitsförderung, Friedensarbeit und Frauenförderung im Mit-telpunkt. Mission 21 feierte 2015 den 200. Geburtstag der Basler Mission.Dies war Gelegenheit, zurück und nach vorne zu schauen: Wofür steht dasMissionswerk mit seiner 200-jährigen Geschichte?

Kollekten Begünstigter Termin abzuliefern an

Missionskollekte mission 21 oder an eineandere Missionsgesellschaft

im Advent mission 21PC 40-427116-0

Zwinglikollekte Mission 21* an Neujahr 2016 ZentralkassePC 90-455-6

Schweizer Kirchen im Ausland (SEK)

frei wählbar ZentralkassePC 90-455-6

Kantonales Blaues Kreuz frei wählbar ZentralkassePC 90-455-6

Schweizerischer Fonds fürFrauenarbeit (SEK)

frei wählbar ZentralkassePC 90-455-6

Evangelische Frauenhilfe St.Gallen

frei wählbar PC 90-2683-8

Rechtsberatungsstelle fürAsyl Suchende St.Gallen/Appenzell

frei wählbar RB St.Gallen IBAN CH028000 5000 04291402 4

Konfirmations-kollekte

An ein Jugendwerk oderJugendprojekt nach freierWahl oder an die Kon -firmationsgabe der Pro -testantischen SolidaritätSchweiz

Konfirmationstag2016

VPKHPC 40-27467-8

Pfingstkollekte Protestantisch-kirchlicherHilfsverein des Kantons St.Gallen (PKH)

um Pfingsten PKHPC 90-745-4

Bettagskollekte Begünstigte Organisationwird von der Synode imJuni 2016 bestimmt

Sonntag,18. Sept. 2016

ZentralkassePC 90-455-6

Reformations-kollekte

Protestantische SolidaritätSchweiz

Reformations-sonntag, 30. Okt. 2016

VPKHPC 40-27467-8

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Ende August fand im KirchenzentrumSt.Man gen die erste kantonale Kivo-Tagungstatt. Am Morgen beugten sich zwei Dut -zend neue Vorsteherschaftsmitglieder überdie Herausforderungen, die sie in ihrer neuenAufgabe erwarten. Zum Mittagessen stiessenrund 90 bisherige Behördenmitglieder dazu.Nach nordafrikanischem Mahl und einemGlas Wein – serviert durch den Kirchenrat –ging es dann in die verschiedenen Work -shops. Quasi als Schlusspunkt setzte DamarisLienhard-Züger, geschäftsführende Direktorinund Marketing-Chefin vom Hotel Hof Weiss -bad, mit ihrem kurzen Impulsreferat zur Per-sonalführung ein eindrückliches Ausrufe -zeichen.

Zahlreiche WorkshopsNach der ersten Durchführung galt es, Rück-schau zu halten. Schon die ersten Rückmel-dungen gleich nach der Tagung waren zu -meist positiv. Nun sind alle beisammen unddas Organisationskomitee hat die Erstausga-be evaluiert. Der erste Eindruck trügt nicht:Die Tagung war ein Erfolg. Namentlich lob-ten die Mitglieder der Vorsteherschaften dieVielzahl und die Qualität der Workshops so-wie die Gesamtorganisation. Zudem seienWorkshops wie «Achtsam miteinander um-gehen» oder «Persönlichkeitsschutz» bei bis-

Erste kantonale Kivo-Tagung war ein ErfolgErneute Durchführung im kommenden Jahr

herigen Beauftragten-Konferenzen nichtmöglich gewesen. Darüber hinaus konntenBehördenmitglieder auch Entdeckungen aus-serhalb des «eigenen Gärtlis» machen.Die wenigen Punkte der Kritik betrafen dieRahmenorganisation. So wünschten sich ei-nige Teilnehmende mehr Zeit für den infor-mellen Austausch. Zudem störten sich einigean der Musik während des Essens undschliesslich gerieten ein paar wenigen die Essensportionen zu klein.

Alljährliche TagungAuf diesen Erfahrungen kann das Organisati-onsteam aufbauen. Denn die Mitarbeitendender Perle haben bei der Evaluation auch ent-schieden, dass es bereits im kommendenJahr wieder eine kantonale Kivo-Tagung gibt– und zwar am Samstag, 27. August, erneutim Kirchenzentrum St.Mangen in St.Gallen.Sowieso soll zukünftig der letzte Samstag imAugust ein fixer Termin für die Behördenbil-dung werden – denn dieses Datum ist auchin den kommenden Jahren für die kantonaleKivo-Tagung reserviert. Ack

Interessiertes Zuhören an der ersten kantonalen Kivo-Tagung im Centrum St.Mangen. Bild: Ack

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Die St.Galler Kirche hat die Befragung zurVisitation 2017 dem SchweizerischenPastoralsoziologischen Institut (SPI) in Auf-trag gegeben. Markus Naef hat mit demdafür zuständigen Studienleiter Urs Win-ter-Pfändler gesprochen.

Was zeichnet das SPI als katholisch gepräg-tes Institut aus, für die Evang.-ref. Kirche ei-ne Umfrage durchzuführen?Urs Winter-Pfändler: Das Pastoralsoziologi-sche Institut [SPI] hat sich in den bald 50 Jah-ren einen Namen gemacht mit Studien darü-ber, was Schweizerinnen und Schweizerglauben, etwa bei der Mitarbeit bei der Stu-die «Religion und Spiritualität in der Ich-Ge-sellschaft». Dabei war natürlich auch die re-formierte Kirche Gegenstand der Unter su -chungen, etwa bei der letzten Publikationüber die Reputation der Kirchen.

Wie unterscheidet sich die Visitation 2017von der letzten 2007?Der Schwerpunkt der letzten Visitation lagauf den Programmen: Was bieten die refor-mierten Kirchgemeinden und wie kom mendiese Inhalte an. Bei der aktuellen Visitationwerden die Programme auch aufge nommen,dabei sollen die Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter sowie die Behörden ins Blickfeldrücken.

Was bringt der St.Galler Kirche dieser Fokus?Unsere Studie zum Ansehen der Kirchenzeigte: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitersind das A und O der Kirche, sie sind die Visi-tenkarte jeder Organisation. Sie können nurüberzeugende Arbeit machen, wenn es ih -nen in den Strukturen gut geht. Daher lohntes sich zu fragen, wie es ihnen in ihrer Arbeitgeht. Die Mitarbeitenden, aber auch die Be -hördenmitglieder, sind zudem nahe bei denFreuden und Hoffnungen der Leute und se-

«Die Ergebnisse können auch wehtun»

hen auch, wo Probleme sind, was gut läuftoder wo Änderungsbedarf besteht. Es ist ei-ne Chance für die Kirche, diese Erfahrungensystematisch zu sammeln, zu ordnen und aufden Punkt zu bringen, um die Kirche weiterentwickeln zu können.

Welche Themen nimmt die Visitation genau-er unter die Lupe?Die Hauptfrage ist: Wie geht es dem Perso-nal? Beispielsweise geht es um Leitungsfra-gen, um Fragen nach der Zusammenarbeitzwischen Kivo und Mitarbeitenden, der Zu-sammenarbeit zwischen den Arbeitskollegenoder den Freiwilligen. Wir wollen wissen, obInformationen richtig laufen, ob sich Berufund Familie gut vereinbaren lassen und so

Das Schweizerische Pastoralsoziologische Institut

Das Schweizerische Pastoralsoziologische Institut (SPI) mit Sitz in St.Gallen untersucht den sozialen, kulturellenund vor allem religiösen Wandel in der gegenwärtigen Gesell schaft und ist eine der führenden Adressen für Kir-chenforschung in der Schweiz. Die Verbindung der Grundlagenforschung mit der konzeptionellen Entwicklungund Beratung für die pastorale Arbeit in der Schweiz ist ein wesentliches Ziel des SPI. Das Institut wird getragenvom Katholischen Konfessionsteil St.Gallen, der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz und dem Fastenopfer. DieGeschichte des SPI steht in engem Zusammenhang mit dem II. Vatikanischen Konzil. Unter den Verantwortlichender Kirche wuchs das Bewusstsein, dass für eine Kirche in der heutigen Welt fundierte Kenntnisse über dieModerne notwendig sind. Die Studien des Institutes haben auch die evangelisch-reformierte Kirche im Blick, wiez. B. in der kürzlich publizierten Studie zum Ansehen der Kirchen in der Schweiz.

Geleitet wird die Studie zur Visitation von Urs Winter-Pfändler, wissenschaftlicher Mitarbeiter am SPI. Beim Projektwird er von Sandra Torgler als wissenschaftliche Projektassistentin unterstützt. Pfändler hat in Luzern und Freiburgi. Ue. katholische Theologie studiert. Nach einem Zweitstudium in klinischer Psychologie war Urs Winter-Pfändlerdrei Jahre als Seelsorger im Aargau und in St.Gallen tätig. 2014 schloss er eine Zweitpromotion in Psychologie ander Universität Bern ab. In seiner jüngsten Publikation «Kirchenreputation» untersuchte er den Ruf der katho -lischen und evangelischen Kirchen in der Schweiz. mn

Urs Winter-Pfändler, wissenschaftlicher Mit-arbeiter am SPI

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weiter. Dazu finden zahlreiche Gespräche mitExpertinnen und Experten statt, je zwei Mit-glieder des Kirchenrats besuchen mit dem je-weiligen Dekan alle Kirchgemeinden und esgibt eine Online-Umfrage. Schliesslich zeigenwir auch gesellschaftliche Entwicklungenauf, von denen die Kirche beeinflusst wird.

Es finden zahlreiche Gespräche mit Expertin-nen und Experten, mit Behörden und Mitar-beiterteams statt. Sandra Torgler proto -kolliert als Projektassistentin die Gespräche.Wie kann das anschliessend ausgewertetwerden?Wir werten die Daten inhaltsanalytisch aus.Das heisst, wir versuchen die DatenfülleSchritt für Schritt zu verdichten. Ziel ist es,eine Art Landkarte wichtiger Themenfelderzu erhalten, die bei den Gesprächen auftau-chen: Was läuft gut, wo sind Sorgen und Nö-te, wo Herausforderungen oder Stolperstei-ne. Die methodische Herausforderung füruns ist also, in den vielen Protokollen diegrossen Linien zu entdecken.

Im Sommer hat die Synode ein Postulat zur«Partnerschaftlichen Gemeindeleitung» ab-geschrieben. Wie werden in der VisitationProbleme mit dem aktuellen Leitungsmodellvon Kirchgemeinden beleuchtet?Die Leitung einer Kirchgemeinde oder dieZusammenarbeit innerhalb und mit der Kivoist ein bedeutendes Thema in der Studie. Da-

mit nimmt die Visitation Fragen auf, dieschon bei der Erarbeitung des Postulats eineRolle spielten. Damals wurden die Kirchen-vorsteherschaften eigens dazu befragt. Waswir zusätzlich anstellen können, ist ein Ver-gleich zwischen der Sicht der Angestelltenund der Behörden.

Was braucht es nach dem Schlussbericht, da-mit dieser nicht in einer Schublade ver -schwindet?Die Ergebnisse sollten Ausgangspunkt fürweitere Schritte sein. Zunächst gilt es die Er-gebnisse mit den Visionen der evangelisch-reformierten Kirche zu vergleichen und Wi-dersprüche festzustellen. Danach müssenkonkrete Änderungswünsche formuliert undZiele umgesetzt werden. Wenn das nicht ak-tiv vorangetrieben wird, dann droht, dass derBericht ein Papiertiger wird. Wichtig istzunächst eine breit angelegte Diskussion derErgebnisse, um alle Beteiligten mit auf denWeg zu nehmen. Ich hoffe sehr, dass die Be-fragten ehrlich antworten und die St.GallerKirche den Mut haben wird, sich den Ergeb-nissen zu stellen. Bestimmte Erkenntnissekönnen ja auch wehtun. Ich hoffe gleichzei-tig, dass die Studie viel Gelingendes undTragfähiges zutage fördert, so dass das Pro-jekt allen Beteiligten auch gut tut.

Markus Naef

Menschen im Dienst der Kirche

Weil die Klinik Stephanshorn in seinemKirchkreis lag, war bisher Pfarrer HansueliWalt für die seelsorgerische Betreuung derPatienten zuständig. Aufgrund der steigen-den Patientenzahl und entsprechend höhe-ren Anforderungen hat nun die Kantonalkir-che die Betreuung der Klinik übernommenund Pfarrerin Brigitte Unholz mit einem 20-Prozent Pensum als Klinikseelsorgerin einge-setzt.

Christos Papadopoulos zieht es weiter. Diesbedauert die Vorsteherschaft der Kirchge -meinde Rapperswil-Jona. Während zweierJahre war er am Zürichsee als Jugendarbeitertätig, hat an der Oberstufe Religion unter -richtet oder ins Pfefferstern-Programm Wür-ze gebracht.

Bei Pfarrerin Catherine McMillan in Brunn -adern besuchte Luca Gehrig schon den Kon-firmandenunterricht, nun ist er Jugendarbei-ter in derselben Gemeinde; die inzwischenfusioniert hat und Oberer Necker heisst. Par-allel zu seiner Tätigkeit im Neckertal absol-viert Gehrig die Ausbildung zum Sozial -diakon am TDS in Aarau.

Nach 19 JahrenTätigkeit im Sekreta-riat der Kirchge -meinde Rapperswil-Jona tritt Edith Blaser in den Ruhe -stand. All die Jahrehabe sie das Sekre-tariat mit Engage-

ment und Initiative mitgeprägt, schreibt dieVorsteher schaft im Abschied. Ihre humorvol-le Art bereicherte die Zusammenarbeit.

Als stellvertretendeMessmerin istSusanne Giesler seitAugust für die Aus-senanlagen derKirchgemeinde BadRagaz zuständig.Das trifft sich gut,denn sie schreibt,

dass ihr Gartenarbeit Spass mache und alsidealen Ausgleich zum Studium ansehe.

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Arbeitsstelle Kirche im Dialog (OeME)Pfarrer Jens Mayer und Brigitta Ackermann, Beauftragte für Kirche im Dialog (OeME) Oberer Graben 31, 9000 St.Gallen, Tel. 071 227 05 50, [email protected]

Es leben im Kanton St.Gallen immer mehrMenschen, deren Muttersprache oder Zweit-sprache das Englische ist: ob an der Univer-sität, in der Wirtschaft, durch Heirat oderMigration. Die St.Galler Kantonalkirchestrebt bereits seit mehreren Jahren an, die-sem Umstand Rechnung zu tragen. Nachausführlichen Recherchen hat der Kirchenratentschieden, für drei Jahre eine Projektstellefür eine englischsprachige Gemeinde einzu-richten. Diese soll in St.Gallen verortet seinund regelmässige englischsprachige Gottes-dienste und Angebote durchführen.Als Projektleiter konnte der amerikanischeReverend Scotty Williams gewonnen werden,der bisher in der International ProtestantChurch in Zürich tätig gewesen ist. ScottyWilliams stammt aus Louisiana, lebt aber be-reits seit mehreren Jahren in der Schweiz undist mit einer Schweizerin verheiratet. Für ihnist der Aufbau einer English Community eineHerzensangelegenheit. Er sieht sich als Hei-matgeber und Brückenbauer. Einerseits ist erin der Landeskirche verwurzelt, andererseitsmöchte er neue Strukturen schaffen, um

englischsprachigen Menschen in ihrer Spra-che und Liturgie eine religiöse Heimat imKanton St.Gallen zu ermöglichen. Die English Community soll allerdings keinein sich geschlossene separate Gemeinschaftsein. Die enge Zusammenarbeit mit denstädtischen Kirchgemeinden, der Universitätund den Gemeinden der Region ist nicht nurangedacht, sondern ausdrücklich erwünscht.Das Projekt wird durch einen «Ältestenrat»,bestehend aus verschiedenen deutsch- undenglischsprachigen Fachpersonen, unter derFührung von Kirchenrat Heiz Fäh begleitetund geleitet. Die Projektstelle ist innerhalbder Kantonalkirche dem Ressort «Kirche imDialog» zugeordnet. Der offizielle Beginn fürden Aufbau der neuen Gemeinde ist der 1. Dezember 2015.Wenn in Ihrer Gemeinde eine englischspra-chige Person lebt, machen Sie sie doch bitteauf das Angebot aufmerksam oder wendensich bei Fragen bitte direkt an ScottyWilliams unter:[email protected].

Jens Mayer

Aufbau einer English Community in St.Gallen

Die Welt rückt zusammen. Die Wirtschaft ar-beitet immer globaler. Doch die Menschen-rechte scheinen an nationalen Grenzen haltzu machen. «Fastenopfer», «Brot für alle»und «Partner sein» geben mit der ökumeni-schen Kampagne 2016 Gegensteuer. GlobaleTätigkeiten bedingen auch globale Verant -wortung. Doch transnationale Konzerne ver-letzen Menschenrechte und ver schmutzendie Umwelt. Die Partnerorganisationen vonBrot für alle, Fastenopfer und Partner seinstellen das immer wieder fest. Es brauchtdarum auch bei uns verbindliche Regeln zusorgfältigem und verantwortungsbewusstemWirtschaften. Die ökumenische Kampagne2016 schaut den transnationalen Unterneh-men auf die Finger. Genauer, die Kampagnebeleuchtet die länderübergreifenden Ge -schäftspraktiken der Konzerne am Beispieldes Goldgeschäfts von Schweizer Unterneh-men. Aus Sorge um die Menschenrechte unddie Bewahrung der Schöpfung starteten Brotfür alle und Fastenopfer gemeinsam mit vie-len weiteren zivilgesellschaftlichen Akteurenauch die Kon zernverantwortungsinitiative.

Diese fordert eine gesetzlich verankerteSorgfaltspflicht von transnationalen Unter -nehmen. Die Stimmberechtigten können sichmit ihrer Unterschrift für die Rechte ihrerMitmenschen im Süden einsetzen (www.konzern-initiative.ch). Die Ökumenische Kampagne 2016 startetam Aschermittwoch, 10. Februar und dauertbis Ostersonntag, 27. März. Die traditionelleRosenaktion findet am Samstag, 5. Märzstatt.

Impulsveranstaltungen zur ÖkumenischenKampagne 2016Gemeinsam mit dem Bistum lädt die Kanto-nalkirche zu zwei Impulsveranstaltungen zurÖkumenischen Kampagne 2016. Die Impuls-veranstaltung, die jeweils im Sarganserlandstattgefunden hat, enfällt.

Samstag 23. Januar, 9 – 16 Uhr,St.Gallen, Centrum St. MangenVormittag: Vertiefungsreferat von Dr. MarkHerkenrath, Geschäftsleiter Alliance Süd, zutransnationalen Konzernen und ihrer gesell-

«Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken»

Scotty Williams

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Religionspädagogisches Institut St.Gallen (RPI-SG)Oberer Graben 31, 9000 St.GallenTelefon 071 227 05 20, Fax 071 227 05 29, [email protected], www.ref-sg.ch/rpi

Classroom ManagementErfahrungslernen: Lernen, das bewegt

Im Rahmen des Oberstufenkurses Oktav bie-tet das Religionspädagogische Institut RPI-SGden Kurs «Classroom Management» an. ImKurs lernen die Teilnehmenden gruppendy-namische Prozesse kennen. Sie erwerben dieKompetenz, auf verschiedenen Ebenen mitHeterogenität umzugehen, und sie erfahrenvon verschiedenen Ursachen von disziplinari-schen Störungen und erlernen Möglichkei-ten, diesen zu begegnen. Schliesslich aner-kennen sie ihre Möglichkeiten und Grenzenals Autoritätsperson. Basierend auf einemnarrativen Vorgehen erhalten die Teilneh -men den eine Grundlage für ihr ClassroomManagement, welches Diversität als positiveRessource begreift und einsetzt. Gruppendy-namische Modelle werden theoretisch erar-beitet und im Rahmen der Kurssituation er-fahrbar gemacht. Didakti sches Leitprinzipdes Kurses ist das Erfahrungslernen: Lernen,das bewegt. Wissen, das ver bindet.Der Kurs ist ein eigenständiges Modul derOberstufen ausbildung Oktav. Er ist auch alsWeiterbildung für erfahrene Lehrpersonenaller Stufen sowie für unterrichtende Pfarr-personen geeignet. Gasthörerinnen und -hö-rer melden sich verpflichtend für alle fünfKurstage an. Die Zahl der Teilnehmenden ist

beschränkt. Die Plätze werden in der Reihen-folge des Eingangs der definitiven Anmel -dungen vergeben.

Daten:Donnerstag, 10. März 2016, 8:30 bis 17 UhrDienstag, 12. April 2016, 8:30 bis 17 UhrDienstag, 26. April 2016, 8:30 bis 17 UhrMittwoch, 25. Juni 2016, 8:30 bis 17 UhrDonnerstag, 16. Juni 2016, 8:30 bis 17 Uhr

Kosten: 620 Franken

Ort: Haus zur Perle, Oberer Graben 31, 9000 St.Gallen

Co-Veranstalter:Amt für Katechetik, Weinfelden TG undFachstelle Religionsunterricht, Chur

Leitung:Richard Müller, PHTG Leiter WeiterbildungKurse, Supervisor/Coach BSO, Trainer «StarkeLehrkräfte»

Anmeldung und Information bis 31. Januar2016 an RPI-SG, Barbara Tischhauser, 071 227 05 20 oder [email protected]

schaftlichen Verantwortung. AnschliessendPfrn. Katharina Leser, Auf biblischer Spuren -suche: Weltweite Gerechtigkeit – Wunsch -traum oder gelebte Hoffnung? Nachmittag: Workshop zu Gottesdienstideenfür die Fastenzeit, Vertiefungsworkshop Re-ferate und Einführung Religionsunterricht al-le Stufen.

Mittwoch 27. Januar, 14.15 – 17.15 Uhr,Wattwil, Kath. PfarreizentrumVertiefungsreferat von Thomas Wallimann,Dr. theol. und Sozialethiker, Nur ein Zahn -rädchen in der Wirt schafts maschinerie? Ichund die grossen Unternehmen. EinführungReligionsunterricht alle Stufen.

Weitere Informationen und Anmeldung un-ter www.ref-sg.ch, dann «Kirche im Dialog»anklicken.

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Ein Geländespiel, ein Postenlauf durchs Dorfund ein Spaghettiplausch auf dem Dorfplatz:Dies stellte die Jungschar Oberuzwil inner -halb von drei Tagen auf die Beine, mit derUnterstützung von Brigitte Heule, Jugendar-beiterin der evang.-ref. Kirchgemeinde. Eswar eines von Dutzenden Projekten der «Ak-tion 72 Stunden», bei der im September lan-desweit über 30’000 Kinder und Jugendlichegemeinnützige Projekte verwirklichten. LukasWalser und Arthur Kurath, beide gut zwan-zig, planten und leiteten das Projekt. IhreMotivation ist es, Kinder begeistern zu kön-nen. «Wenn man das Resultat sieht, diesestrahlenden Kinderaugen, das ist haltschon etwas mega Lässiges»,sagt Arthur Kurath. Auchfür Lukas Walsersteht die

Freudeder Kinder im

Zentrum. Aber nichtnur: «Noch besser, wenn

sie auch etwas vom Glauben mit-nehmen.»

Sichtbar wird die Begeisterung der beidenJungscharleiter in einem kurzen Filmporträtüber das Engagement junger Erwachsener inreformierten Kirchgemeinden des KantonsSt.Gallen. Gefilmt und geschnitten wurde esvon Tizian Hug. Er leistet seinen Zivildienstbei der Kantonalkirche und hat bereits mehresolcher Clips erstellt. «Das Filmen fasziniertmich schon länger», sagt der ausgebildeteGrafiker. Damit sei seine Zivildienstzeit keinAbsitzen einer Pflicht, sondern die Möglich-keit, Erfahrungen beim Filmen zu sammeln.«Mit der Portraitserie kann ich etwas tun, fürdas es sonst kaum eine Ausbildung oder Ar-beitsmöglichkeit gibt», sagt der 22-Jährigeaus Brunnadern. Er erhalte zudem einen

guten Einblick in die Kirche. Beim Erstellender ersten Portraits fiel ihm auf, wie begei-stert die jungen Menschen sind, wenn sievon ihrem kirchlichen Engagement erzählen.So auch Lena Rhyner, die erste jungeErwachsene, die er porträtiert hat. «Das Tan-zen mit den Mädchen macht mir Spass, weilich etwas weitergeben kann, weil dieMädchen immer so gut drauf sindund die Stimmung fröhlichist», sagt die 18-Jährige imClip.

LenaRhyner unter-

richtet eine Gruppevon 12 Mädchen im Alter

von 12 bis 16 Jahren in modernemTanz. Sie nimmt selbst Tanzunterricht und

gibt ihr Wissen weiter. An einem Abend inder Woche studieren sie im Kirchgemeinde-haus Degersheim gemeinsam Choreografienein. Bisher gab es keine Auffüh rungen, dochLena ist zuversichtlich, dass dies sich in Zu-kunft ändern könnte. Die Aufführung desKurzporträts über sie ist aller dings gewiss: Eswird demnächst als Teil einer Portraitserie aufwww.ref-sg.ch zu sehen sein. Markus Naef

Engagement im BildFilm-Portraits von Jungen Erwachsenen, die sich in der Kirche engagieren

Arbeitsstelle Junge ErwachseneMarkus Naef-Egli, Beauftragter für Junge Erwachsene, Oberer Graben 31, 9000 St.GallenTelefon 071 227 05 16, [email protected], www.ref-sg.ch/je

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«Chum zum Znacht»Mit Flüchtlingen am gleichen Tisch

Gemeinsam essen, reden und einander ken-nen lernen – «Chum zum Znacht?» heisst dieAktion der Arbeitsstelle Diakonie der Evan-gelisch-reformierten Kirche des KantonsSt.Gallen. Idee der Aktion ist es, dass hiesigeGastgeber – also Familien, Einzelpersonenoder WG’s Flüchtlinge aus aller Welt zumZnacht einladen. Mit der Einladung schaffensie Raum für Begegnung, födern die Sprach-kenntnisse und leisten einen Beitrag zur Inte-gration.

Die Idee stammt ursprünglich von der Stock-holmerin Ebba Akerman. Sie unterrichtete inihrer Heimatstadt Migrantinnen und Migran-ten. Dabei stellte sie fest, dass diese ihreSprachkenntnisse ohne Kontakt zur Bevölke-rung kaum erweitern konnten. MartinaSchmitz übernahm die Idee erfolgreich alsProjekt für den Verein Solinetz in Zürich. Nunweitet sich die Idee aus – nach Bern, Schaff-hausen, Basel und nach St.Gallen.

Damit die Vermittlung für für Gastgeber undGäste erfolgreich ist, klärt die ArbeitsstelleDiakonie Erwartungen und Möglichkeitenbeidseitig ab. Maya Hauri betont überdies,dass es bei der Einladung kein 5-Gang-Menusein muss, sondern ein normales Essen, sowie man es macht, wenn wochentags Freun-de zu Besuch kommen. Die Gäste dürfennoch einen Freund, eine Freundin oder einenVerwandten mitbringen. Es kann bei einemeinmaligen Essen bleiben oder sich einefreundschaftliche Beziehung daraus ent -wickeln, die weitere Einladungen zur Folgehat.Sie möchten sich als Gastgeber melden: Sieinteressieren sich für die Begegnung mitMenschen mit Fluchthintergrund und möch-ten jemanden zum Znacht einladen?Melden können Sie sich hier: www.ref-sg.ch/seite_279

Sie möchten Gast sein oder Gäste vermitteln:www.ref-sg.ch/seite_279

Sie möchten als Freiwillige/Freiwilliger mit -helfen bei der Vermittlung: Melden Sie sichbei Maya Hauri Thoma, Arbeitsstelle Diako-nie, [email protected], Tel. 071 227 05 61

Arbeitsstelle DiakonieMaya Hauri Thoma, Beauftragte für Diakonie, Oberer Graben 31, 9000 St.Gallen, Telefon 071 227 05 61 [email protected], www.sg-ref.ch

Zertifikatslehrgang Diakonie-Entwicklung – Soziales Engagement fördern

Die evangelisch-reformierte Kirche, Caritas St.Gallen und die FHS St.Gallen, Hochschulefür Angewandte Wissenschaften, bieten gemeinsam den CAS Diakonie-Entwicklung (Certificate of Advanced Studies) an. Dieser startet im April 2016.

Der CAS bietet Raum vorhandenes Wissen zu vertiefen und ergänzen. Aktuelle Themen-felder (Armut, Fremde und Integration, Erwerbslosigkeit und Isolation, Generationen -arbeit) und die damit verbundenen Herausforderungen werden analysiert, reflektiert undauf mögliche Handlungsfelder der Diakonie bearbeitet. Der Lehrgang verbindet die aktuellen Herausforderungen direkt mit Methoden der Gemeinwesenarbeit wie Sozial -raumanalyse, Projektmanagement, Empowerment von Gruppen oder Öffentlichkeit her-stellen.

Der Lehrgang orientiert sich am Arbeitsfeld der Teilnehmenden. Zielpublikum sind Pfarr-personen, Sozialdiakone und Sozialdiakoninnen oder Fachpersonen der Sozialen Arbeit.Informationen zum CAS und zur Zulassung: www.ref-sg.ch/v/CAS15

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Arbeitsstelle Gemeindeentwicklung und Mitarbeiterförderung AGEMPaul Baumann, Beauftragter für Gemeindeentwicklung und Mitarbeiterförderung, Oberer Graben 31, 9000 St.GallenTelefon 071 227 05 30, www.ref-sg.ch, [email protected]

Neu in der Kirchenvor -steherschaft 2015Dritter Teil des Einführungskurses für neuGewählte aller Ressorts. Vertiefung, Aus -tausch und Diskussion von Erfahrungen undThemen. Man kann auch teilnehmen, wennman die ersten beiden Kursteile verpassenmusste. Samstag, 23. Januar 2016,8.10 bis 13.30 Uhr, St.Gallen,www.ref-sg.ch/v/kivovertiefung_15

Mediatives Handwerks -zeug für Konflikte inKirchgemeindenEin dreiteiliger Kurs, der ein Grundwissenund Werkzeuge zur Bearbeitung von Konflik-ten in Kirchgemeinden und ähnlichen Orga-nisationen liefert. Referent ist Peter Haas,Konfliktmoderator, Coach und Super visor.Samstag, 19. März, 9.15 bis 16.45 Uhr; Mitt-woch, 6. April und Mittwoch, 11. Mai,jeweils 17.30 bis 20.45 Uhr. Haus zur Perle,St.Gallen, www.ref-sg.ch/v/mediation

Gemeinde gestalten undleiten 2014 – 2016Lehrgang zu Fragen der Gemeindeleitungund -entwicklungSeit September 2014 läuft der modulareLehrgang «Gemeinde gestalten und leiten»zum zweiten Mal. Er unterstützt die Teilneh-menden einerseits dabei, ihre Leitungs -verant wortung in der Kirche wahrzunehmenund andererseits Entwicklungsprozesse insAuge zu fassen und anzugehen.

Angesprochen sind Teams aus Behördenmit-gliedern, Pfarrpersonen und anderen Mitar-beitenden mit Leitungsverantwortung.Sofern freie Plätze vorhanden sind, kannman sich auch für einzelne Moduleanmelden. Die nächsten Termine sind:

Aufbaumodul 6 > Prozess und Geist –Aspekte der geistlichen Leitung, Samstag,27. Februar, ArbonAufbaumodul 7 > Kultur und Kommunikati-on – wie treten wir auf? 29. – 30. April2016, Ort offenAufbaumodul 8 > Evangelisch evangelisieren.4. Juni 2016, Kirchgemeindehaus Wil

Der Lehrgang im Internet: www.ref-sg.ch/v/gegul Dossier bestellen / Anmeldung: [email protected] / Telefon 071 227 05 31/30.

Wiederkehrende Fixpunkte

Es gibt Tagungen und Konferenzen, die jedes Jahr stattfinden. Einige davon haben einenfesten Platz im Jahres kalender. So lassen sie sich besser in die kirchgemeindliche Termin-planung integrieren.

Was WannSynode letzter Montag im Juni / erster Montag im

Dezember

Konferenz der Kivo-Präsidien erster Freitag-Samstag im November

Jahreskonferenz Geistliche Begleitung letzter Samstag im Februar (ab 2017)

Kantonale Kivo-Tagung mit

Starttagung von «Neu in der Kivo» letzter Samstag im August (ab 2016)

Impulstagung Bfa zweiter oder dritter Samstag im Januar

Abschlusstagung von «Neu in der Kivo» zweiter oder dritter Samstag im Januar

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Arbeitsstelle Jugend / Geistliche BegleitungMichael Giger, Beauftragter für Jugend und Geistliche Begleitung, Oberer Graben 31, 9000 St.Gallen, Telefon 071 227 05 64, [email protected], www.ref-sg.ch/jugendfragen

Vergangenen Februar fand zum ersten Maleine Jahreskonferenz «Geistliche Begleitung»statt. Das grosse Interesse sowie die positi-ven Rückmeldungen zeigten uns, dass esrichtig ist, den vielfältigen Themen desHand lungsfeldes einen ganzen Tag zu wid-men. Mit Impulsreferaten und in diversenWorkshops setzten wir uns mit den ThemenZusammenarbeit, Haltung und Rollen ver -ständnis auseinander und überlegten wieGeistliche Begleitung gemeinsam gedachtund gelebt werden kann. Nun freuen wir uns, Sie zur zweiten kanto-nalen Jahreskonferenz «Geistliche Beglei -tung» einladen zu dürfen. Im nächstenSchritt wollen wir uns vertieft dem Inhaltwidmen und nach der geistlichen Substanzunserer Begleitung suchen. Wir begleiten alsKirche – doch was bedeutet das für uns?Was macht uns aus? Was ist der Sinn unseresTuns und wie äussert sich das? Kurz – wirversuchen der Essenz und dem Sinn unsererAufgabe auf den Grund zu gehen.Wir richten die Konferenz gezielt auf ganzeTeams aus. Angesprochen sind freiwillige

und angestellte Mitarbeitende sowie Mitglie-der der Kirchenvorsteherschaften. Bitte nut-zen Sie zur Anmeldung das Formular zurGruppenanmeldung. Detailinformationen zurJahreskonferenz sowie das Anmeldeformularfinden Sie online unter: www.ref-sg.ch/v/jah-reskonferenzgb Michael Giger

Jahreskonferenz Geistliche Begleitung: Das«Geistliche» in der Begleitung, Samstag, 20.Februar 2016, 8.30 bis 16.45 Uhr, Kirchge-meindehaus Grossacker, St.Gallen

Das «Geistliche» in der Begleitung.2. Jahreskonferenz zur Geistlichen Begleitung

Seit vielen Jahren bieten wir für Jugendlicheund Junge Erwachsene First steps-Kurse an.Bereits über 900 junge Teilnehmerinnen undTeilnehmer lernten das Einmaleins des Lei -tens; mit dem Ziel, Verantwortung zu über-nehmen, etwa in Kinderwochen von «Fiiremit de Chline», Erlebnisprogrammen oderKonfirmation-Lagern. Die Einsatzmöglichkei-ten sind vielfältig und wir erleben immerwieder, wie Jugendliche und Junge Erwach-sene sich als zuverlässige Mitarbeitende be-währen.Viele Gemeinden erkennen den Wert, die Ju-gendlichen kontinuierlich während der dreiOberstufenjahre in Führungs- und Persön -lichkeitskompetenz zu schulen und integrie-ren die First steps-Kurse in ihre Agenda. We-gen der gestiegenen Nachfrage und der Not-wendigkeit die Kurse noch besser in dieGeistliche Begleitung zu integrieren, führenwir auf das neue Jahr einige Weekends dop-pelt und bieten die Weekends direkt von derArbeitsstelle an. Der bisherige Einsteiger-

Kurs «First steps basic» heisst überdies neu«first steps 1». Die Kurse 1 bis 3 – also fürJugendliche der 7. bis 9. Klasse – könnennun auch über Pfefferstern gebucht werden.Mit Erfolg konnte letzten Oktober auch der«first steps Q» – ein Kurs für Quereinsteiger– durchgeführt werden.Damit die Begleitung der freiwilligen Mitar-beitenden in den Gemeinden gelingt, führendie Arbeitsstellen Diakonie, Familie und Kind,Jugend und Junge Erwachsen jedes Jahr dasvierteilige Modul «Freiwilligenarbeit gut auf-gegleist» durch. Wir hoffen, durch die Ange-bote einerseits die Kirchgemeinden nachhal-tig zu unterstützen und andererseits viele Ju-gendliche und Junge Erwachsene für dieMitarbeit in der Kirchgemeinde zu befähigenund zu motivieren.

Michael Giger

Weitere Infos: www.ref-sg.ch/firststeps;www.ref-sg.ch/v/freiwillige

First steps-Kurse auf Geistliche Begleitungzugeschnitten

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Die Popularmusik ist mittlerweile nach zwölfJahren erfreulicher und intensiver Zusam -men arbeit mit Kirchgemeinden, Kirchenmusi-kerinnen und -musikern sowie weiteren in-teressierten Kreisen in unserer Kantonalkir-che gut etabliert. Dies zeigt sich an vielenindividuellen Rückmeldungen aus den Ge -meinden, aus Erfahrungsberichten an der Ki-vo-Tagung im August oder an den überausgut besuchten Kantonale Singtagen.

Aufgrund verschiedener Überlegungen, Be-obachtungen und Rückmeldungen habe ichmich darum entschlossen, 2016 in derArbeitsstelle populäre Musik eine Art «Zwi-schenjahr» einzulegen. Ein Grund dafür istauch, dass eine Retraite der kantonalkirchli-chen Mitarbeitenden im Herbst 2014 eineEntwicklung zu weniger Einzelangeboten,dafür mehr Zusammenarbeit innerhalb derverschiedenen Arbeitsstellen in Gang gesetzthat. Dieser Entwicklung schliesst sich die Ar-beitsstelle populäre Musik gerne und mitÜberzeugung an und stellt darum einige ih-rer individuellen Angebote zurück. Zudemmöchte ich 2016 wieder mehr Zeit finden fürden direkten Kontakt zu den Kirchgemein -den. Der Austausch bietet Gelegenheit, dieBedürfnisse der Gemeinden im Bereich Musikneu wahrzunehmen und meine Schwerpunk-te entsprechend zu überdenken und anzu -passen.

Dies Überlegungen haben Folgen auf dasAngebot der Arbeitsstelle populäre Musik:

– 2016 wird die Arbeitsstelle von sich auskein Kursprogramm anbieten, d.h. die «tra-ditionelle» Kursbroschüre mit unseren Aus-und Weiterbildungsangeboten wird nichterscheinen.

– Ich lade Kirchenmusikerinnen und -musikersowie Kirchgemeinden ausdrücklich undherzlich ein, mit mir Kontakt aufzunehmenund mir allfällige Wünsche an die Arbeits-stelle mitzuteilen. Ich freue mich darauf,darüber neu ins Gespräch zu kommen undgemeinsam evtl. neue, passende Kursange-bote zu entwickeln.

– Die jeweils in der Broschüre ebenfalls ent-haltenen Studienangebote der Kirchenmu-sikschule St.Gallen bleiben selbstverständ-lich auch 2016 bestehen. Sie werden inden nächsten Tagen auf der kantonalkirch-lichen Veranstaltungsdatenbank veröffent-licht, über die nach wie vor auch entspre-chende Anmeldungen möglich sind:www.ref-sg-aspm.ch/veranstaltungen

– Die Treffen des Netzwerks Popularmusikfinden wie geplant statt.

– Die Arbeit der Spurgruppe Repertoire läuftebenfalls weiter. Am 30. Oktober 2016 fin-det der nächste Kantonale Singtag statt.

Andreas Hausammann

Weniger Kurse – mehr direkte Kontakte

Arbeitsstelle populäre MusikAndreas Hausammann, Beauftragter für populäre Musik, Oberer Graben 31, 9000 St.GallenTelefon 071 227 05 17, [email protected], www.sg-ref.ch/musik»

Bild: Dirk Weinert

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Eines der Kernthemen der Reformation hatLuther in den Worten zusammengefasst:«Ein Christenmensch ist ein freier Herr überalle Dinge und niemand untertan; ein Chri-stenmensch ist ein dienstbarer Knecht undjedermann untertan». Beim KabarettistenHans Dieter Hüsch wird daraus: «Ich binvergnügt, erlöst, befreit». Die Evang. Kircheim Rheinland hat den Satz zu ihrem Slogangemacht. Befreiung ist ein Schlüsselbegriffder Reformation.

Der dieses Jahr verstorbene Soziologe UlrichBeck stellte fest, dass es in der westlichenHemisphäre kaum einen verbreiteterenWunsch gibt, als den, ein eigenes Leben zuführen. Wer fragt, was die Menschen wirk-lich bewegt, was sie anstreben, wofür siekämpfen, wo für sie der Spass aufhört, wennman es ihnen nehmen will, dann wird er si-cher auf Dinge stossen wie Geld, Macht, Lie-be etc., aber für die Freiheit des eigenen Le-bens kämpft man am stärksten.Luther und Zwingli gewannen durch das Le-sen der Bibel die Kraft, sich nicht durch star-

re Vorschriften und Traditionen bestimmenzu lassen. Als Glaubender bin ich ermächtigt,so zu leben, dass es mir gut tut – vergnügt,erlöst, befreit.Der Glaube fällt mir zwar einfach zu. Docher wächst in der Gemeinschaft von Christenin der Begegnung mit Menschen. Und genauso ist es auch mit der Freiheit. Freiheit, dieaus dem Glauben wächst, ist nicht eine, dieich mir nehme, sondern eine, die aus der Be-ziehung zu meiner Familie, Partner, Freunde,Nachbarn und auch in Beziehung zur Ge -meinde entfaltet. Die Erfahrung zeigt: MeineFreiheit geht soweit, bis ich an die Grenzendes Nächsten stosse. Die einen wollen dieseGrenzen durchbrechen und sagen: Du bistnur meine Grenze und mehr interessiert michnicht. Die Antwort aus dem Glauben heisst:Du beeinflusst mich in der Entfaltung meinerSelbstverwirklichung. Du gehörst zu meinerGemeinschaft. So bist Du ein Teil meinerMöglichkeiten. Deshalb spreche ich mit Dir.Dann bedeutet Freiheit ein fortwährendesGespräch mit meinen Nachbarn über die Din-ge, die mir wichtig sind und an denen er al-lenfalls Anstoss nimmt. Freiheit verwirklicht sich also in einem Ge -spräch. Freiheit wird gesichert in einer demo-kratischen Gesellschaft, wo ich mich mitmeinen Anliegen und Wünschen einbringenkann. Freiheit und Gemeinschaft bedingensich gegenseitig.Was bereitet Ihnen Vergnügen? Wovonmöchten Sie erlöst werden und wovonbefreit? Was macht Sie frei?

Daniel Schmid Holz

Ich bin vergnügt, erlöst, befreit – vom Tun undvom Lassen

Arbeitsstelle kirchliche Erwachsenenbildung AkEBOberer Graben 31, 9000 St.Gallen, Telefon 071 227 05 30, Fax 071 227 05 39www.lebengestalten.ch, [email protected]

Evangelischer Theologiekurs neu in St.Gallen

Theologisch argumentieren lernen. Kernstücke des christlichen Glaubens kennenlernen. Nach dem guten Leben suchen. Neues entdecken und Bekanntes neu denken. All dies gibt es im Theologiekurs, der neu inSt.Gallen startet. Der Theologiekurs ist modular aufgebaut und ein Einstieg ist jederzeit möglich.Thema des soeben gestarteten Moduls ist die Geschichte Israels sowie das Alte Testament. Die Teilnehmenden ler-nen Schlüsseltexte aus verschiedenen Epochen der hebräischen Bibel kennen. Diese führen in die GotteserfahrungIsraels ein. Eine detaillierte Beschreibung der weiteren Inhalte des Kurses ist abrufbar unter:www.theologiekurs.ch.Leitung: Daniel Schmid Holz, Pfr. Dr. sowie Referentinnen und Gesprächspartner.Dauer: Der gesamte Theologiekurs dauert sechs Semester, die einzeln absolviert werden können. Ein Semesterumfasst ca. 130 Kursstunden.Kurszeiten: Dienstagabend, 18.30 – 21.15 Uhr, wöchentlich ausser in den Schulferien. Einzelne Exkursionen undStudientage.Kursort: Haus zur Perle, Oberer Graben 31, 9000 St.GallenKosten: 700 Franken pro Semester, eine Reduktion ist möglich.Auskunft und Anmeldung: Pfr. Dr. Daniel Schmid Holz, Arbeitsstelle kirchliche Erwachsenenbildung, St.Gallen, Tel. 071 227 05 30, [email protected] www.theologiekurs.ch

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Kantonalkirchliche Termine

Datum Anlass Ort Nähere Angaben unter

Montag, 7. Dezember 2015

Synode Kantonsratssaal,St.Gallen

Dienstag, 12. Januar 2016

Freiwilligenarbeit von A-Z Modul 3: Entschädigungen –ein heisses Eisen

Haus zur Perle, St.Gallen

www.ref-sg/diakonie

Samstag, 16. Januar Kantonale Tagung Lehrplan 21 -Wiederholung

Buchs www.ru-im-puls.ch

Samstag, 23. Januar Ostschweizer Impulstagung zurökum. Kampagne von Brot für alle/Fastenopfer

Centrum St.Mangen,St.Gallen

www.ref-sg.ch/kirche-im-dialog

Samstag, 23. Januar Kantonale Tagung Lehrplan 21 –Wiederholung

Jona www.ru-im-puls.ch

Samstag, 23. Januar Neu in der Kivo, Abschlusshalbtagfür Kivo-Mitglieder, die 2015 neugewählt wurden

St.Gallen www.ref-sg.ch/v/kivovertiefung_15

Mittwoch, 27.Januar Toggenburger Impulsveranstaltungzur ökum. Kamapgne

kath. Pfarreizentrum,Wattwil

www.ref-sg.ch/kirche-im-dialog

Mittwoch, 27.Januar Prozess und Geist, Aufbaumodul 6,Aspekte der geistlichen Leitung

Arbon www.ref-sg.ch/v/gegeul

Samstag, 20. Februar Jahreskonferenz Geistliche Begleitung

KGH Grossacker,St.Gallen

www.ref-sg.ch/v/jahreskonfe-renzgb

Dienstag, 1. März Freiwilligenarbeit von A-Z Modul 4: Strategische und operative Verankerung

Haus zur Perle,St.Gallen

www.ref-sg/diakonie

Mittwoch, 2. März Willkommenskultur –Möglichkeiten und Grenzen

KGH Linsebühl,St.Gallen

www.ref-sg/diakonie/willkomm

Mittwoch, 2. März Informationsabend Fachlehrpersonfür Religion an der Primarschule

St.Gallen www.ref-sg.ch/rpi

Freitag, 11. März GFS-Jahresanlass Podiumsdis -kussion zur UN-Klimakonferenz in Paris

Centrum St.Mangen,St.Gallen

www.ref-sg.ch/kirche-im-dialog

Mittwoch, 16. März Treffen der Theologinnen Haus zur Perle,St.Gallen

www.ref-sg.ch/v/theologinnen

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Jens Mayer trinkt Tee, fast immer und überallist er mit Teetasse und Honigtopf unterwegs.Doch Mayer ist nicht der typische Teetrinker.Er rührt nicht stundenlang in seiner Tasse. Erbraucht schlicht genug Flüssigkeit, um Ener-gie für all sein Tun zu haben – die letzten sie-beneinhalb Jahre als Beauftragter für Kircheim Dialog der Kantonalkirche. Hier schleppteer Festbänke und Bühnenelemente, hielt Vor-träge und Gastpredigten, prüfte Gesuchevon Hilfswerken oder besuchte Kirchgemein-den. Vor allem letzteres habe er gerne ge -macht. «Für viele Gemeinden ist ‘Kirche imDialog‘ kein Kernthema», sagt Mayer. Dies

zeige sich etwa daran, dass nur ein Drittelder Ressortverantwortlichen die Aufgabe vonsich aus übernommen hätten. Umso wichti-ger sei es, Mitarbeitende und Behörden inden Gemeinden für das Thema zu sensibili-sieren und ihnen gleichzeitig die Angst vorÜberforderung zu nehmen. Überfordert seiensie etwa von der steten Informationsflut.Zahllose Hilfs- und Missionswerke werbenum die Gunst der Gemeinden. «Das gibt je-den Monat einen ganz schönen Stapel – vorallem vor Weihnachten». So sei er immerwieder aufgebrochen und habe die Ge -meinden besucht, habe nach dem Befindengefragt, sich ausgetauscht und dann gefreut,wenn über den Suppentag hinaus die eineoder andere Veranstaltung zur weltweitenKirche Platz im dichtbefrachteten Veranstal-tungskalender erhielt. «Kirche im Dialog» sei

wichtig – «weil wir einen missionarischenAuftrag und eine weltweite Verantwortunghaben», sagt Jens Mayer überzeugt. «Darummüssen wir über den Tellerrand hinausschauen». Kirche habe stets einen histori -schen und einen weltweiten Kontext.

Letzteren erlebte er besonders an der Synodevon Mission 21, die vor zweieinhalb Jahrenin St.Gallen zu Gast war. Die Organisationhabe zwar gefordert, dennoch habe er Zeitfür Begegnungen und den inhaltlichen Aus-tausch gefunden. Noch grösser dann der Bo-densee-Kirchentag. «Schön war die Reso -

nanz», doch wegen der grossen Kiste habeer von den Inhalten kaum etwas mitbekom-men.

Nun freue er sich auf einen neuen Abschnitt.Er wird mit einem halben Pensum Jugend -pfarrer der Kirchgemeinde Berneck-Au-Heer-brugg, also gleich in der Nachbarschaft zuseinem Pfarramt in Balgach. Dies sei sicherein Gewinn für seine Familie und ein Heim-kehr zu seinen Wurzeln – der Jugendarbeit.Die Perle werde er hingegen vermissen, dievielen Kontakte über den Tellerrand hinausund natürlich die gute Zusammenarbeit mitBrigitta Ackermann, seiner Job-Sharing-Part-nerin. Sicher werde er aber die Teetasse undden Honigtopf mitnehmen. Teetrinker bleibter. Denn schliesslich braucht er genug Flüs-sigkeit für all sein Tun. Ack

Jens Mayer zieht weiter – samt Teetasse

Brigitta Ackermann und Jens Mayer – siebeneinhalb Jahre älter und gemeinsam im Einsatz. Bild: Ack

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…auf den Punkt gebracht

«R-Momente» im Bild«R500-Photo» heisst die Foto-App zum Re-formationsjubiläum des SchweizerischenEvangelischen Kirchenbundes. Die App legteine Schablone in Form eines «R» um dieLinse der Smartphone-Kamera. Das «R» istdas Logo des Reformationsjubiläums in derSchweiz. Die Nutzerinnen und Nutzer füllendie Form des R mit ihren Fotos und machenso aus alltäglichen Momenten «R-Momen -te». Jedes auf www.ref-500.ch hochgela -dene Foto zählt für eine Spende an Projekteder evangelischen Hilfswerke. Erhältlich istdie «R500-Photo» in App-Stores von Appleund Google. Sek

Grüner Güggel für Kirch-gemeindenAnfang November wurden in Romanshorndie katholischen Kirchgemeinden Arbon, Er-matingen, Güttingen, Romanshorn und Sir-nach mit dem Umweltzertifikat «GrünerGüggel» (ISO 14001, 2013) ausgezeichnet.Es sind dies die ersten Gemeinden, die vonder Oeku, Kirche und Umwelt, das Label er-halten haben. Schon im Jahr 2014 erhieltendie reformierten Kirchgemeinden Bülach undMeilen das Zertifikat – allerdings von eineranderen Zertifizierungsstelle. In Deutschlandarbeiten bereits über 700 kirchliche Einrich-tungen mit einem kirchlichen Umweltmana-gement.

Oeku, Kirche und Umwelt, gibt Auskunftüber die standardisierten Voraussetzungenfür die Zertifizierung: www.oeku.ch. oeku

Spesenverzicht fürKinderspitexDas Geld jener Behörden- und Kommissions-mitglieder, die auf ihre Spesen verzichten,kommt im kommenden Jahr dem Kinderspi-texverein Joël Mühlemann Schweiz zu Gute.Dies hat der Kirchenrat beschlossen. Der Ver-ein Joël Mühlemann Schweiz ermöglicht mitseinem Kinderspitex-Angebot eine Langzeit-pflege für Säuglinge, Kinder, Jugendlicheund junge Erwachsene. Das Angebot um -fasst auch die Unterstützung und Beratungvon Angehörigen sowie die fachliche Aus-und Weiterbildung der Pflegepersonen.

Lohnt sich eine Schirmlizenz?Die Firma Motion Picture Licensing Company(MPLC Switzerland GmbH) versendet in regelmässigen Abständen an Kirchgemein -den Angebote zum Abschluss sogenannterSchirm-Lizenzen für öffentliche, nicht kom-merzielle Filmvorführungen. Der Schweizeri-sche Evangelische Kirchenbund (SEK) und dieRömisch-Katholische Zentralkonferenz derSchweiz (RKZ) haben zu diesem wiederkeh-renden Angebot ein Merkblatt veröffentlicht.Darin halten sie fest, dass es sich für eineKirchgemeinde erst dann lohnt, über eineSchirmlizenz nachzudenken, wenn sie min-destens drei Filme pro Jahr öffentlich zeigt.Zudem deckt die MPLC zwar viele Produzen-ten und Studios ab, doch wichtige fehlen inihrem Portefeuille. Das Merkblatt steht unterwww.kirchenbund.ch zum Runterladen be-reit (im Suchfenster einfach MPLC eingeben).

Ack

Mit den Konfirmandennach WittenbergKonfirmandinnen und Konfirmanden sindeingeladen, im Reformationssommer 2017 indie Lutherstadt Wittenberg zu reisen. DieEvangelische Kirche in Deutschland (EKD)und der Deutsche Evangelische Kirchentag(Dekt) organisieren zwischen Juni und Sep-tember 2017 zehn Camps für Konfirmanden.Die Camps bieten die Möglichkeit, Gemein-schaft vieler zu erleben. In dieser Gemein -schaft gibt es ein vielseitiges Programm: vonWorkshops in Kleingruppen über Ausflügenach Wittenberg zur «Weltausstellung Refor-mation» und zu den Orten der Reformationbis hin zum gemeinsamen Tagesabschluss amAbend. Weitere Angaben zu den Camps un-ter www.r2017.org/konfi-und-jugendcamp