Eine Ausstellung zum Thema NS ... - lebenshilfe-rks.de · PDF fileDie Ausstellung dokumentiert...

download Eine Ausstellung zum Thema NS ... - lebenshilfe-rks.de · PDF fileDie Ausstellung dokumentiert die Vorgeschichte der „Euthanasie“ bis 1933, die Phase der rassenhygienischen Propaganda

If you can't read please download the document

Transcript of Eine Ausstellung zum Thema NS ... - lebenshilfe-rks.de · PDF fileDie Ausstellung dokumentiert...

  • Fr die finanzielle Untersttzung danken wir(Stand bis 15.03.2012)

    Bistum FuldaBrgerverein St. Kilian Korbach

    E.ON Mitte AGErzbischfliches Generalvikariat PaderbornEvangelische Kirche in Hessen und Nassau

    Evangelische Kirche von Kurhessen-WaldeckFamilienfrsorge Lebensversicherung

    Fa. Wolfgang Rssner, Waldeck-HringhausenFrger GmbH, Immenhausen

    Gemeinde BurgwaldGemeinde Edertal

    Gemeinde VhlGemeinde Willingen

    Hessische Landeszentrale fr politische BildungHUK Coburg

    Kasseler Bank eGKleine + Potthoff, Architekturbro Korbach

    Kurt-Wolff-Stiftung des Waldeckischen GeschichtsvereinsLandeskirchenamt Kassel

    Landkreis Waldeck-FrankenbergMICOS Oldenburg

    Stadt Bad WildungenStadt Frankenau

    Stadt FrankenbergKreisstadt Korbach

    UNION VersicherungsdienstVolkswagen AG Baunatal

    Waldeckische Domanialverwaltung

    Diese Ausstellung wurde auf Initiative des Lebenshilfe-Werkes Kreis Waldeck-Frankenberg e.V. in Zusammenarbeit mit dem Wolfgang-Bonhage-Museum Korbach erarbeitet und unter Mit-wirkung der Lebenshilfe in Kassel erweitert.

    An der inhaltlichen Erarbeitung der Ausstellung haben mitgewirkt:

    Theodor Brmmelhaus Nicole Dominicus Dr. Arnd Friedrich Margret Hamm Dr. Horst Hecker Kurt-Willi Julius PD Dr. Georg Lilienthal Prof. Dr. Gerhard Menk Marion Mller Hans Petersen Dieter Schomers Karl-Heinz Stadtler Prof. Dr. Christina Vanja Karl-Hermann Vlker Dr. Wilhelm Vlcker-Janssen Johannes Weldner

    Dr. Wolfgang Werner

    Die Ausstellung haben durch die Erlaubnis zur Akteneinsicht, durch Hinweise, Hilfe und Leihgaben untersttzt:Alte Landesschule Korbach, Amtsgericht Kassel, Evangelische Kirchengemeinde Kassel-Mitte Gemeindebezirk Karlskirche, Stadt Kassel, Landeswohlfahrtsverband Hessen, Gedenksttte Hada-mar, Bundesarchiv, Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Hessisches Staatsarchiv Marburg, Stadtarchiv Korbach, Stadtar-chiv Frankenberg, Stadtarchiv Kassel, Stadtarchiv Hemer, ITS Inter-nationaler Suchdienst Bad Arolsen, Archiv Gedenksttte Branden-burg, Bathildisheim Bad Arolsen, Psychiatriemuseum Haina, Bund der Euthanasiegeschdigten und Zwangssterilisierten, Medien-zentrum Frankenberg, LWL-Medienzentrum fr Westfalen, Ren-nert Bauunternehmung GmbH, Westwallschule Korbach, Eckhard Peuschhof, Leiter heimatkundliches Archiv Homberg/Efze, Tho-mas Korte und viele Privatpersonen.

    Eine Ausstellung zum Thema

    NS-Euthanasie in Kassel und Waldeck-Frankenberg

    4. Juni 2012 28. September 2012Amtsgericht Kassel (Foyer) Frankfurter Str. 9ffnungszeiten: Mo. Fr. 09:00 - 17:00 Uhr

    Kassel

    Kassel

    sprenger-d

    ruck.com

  • Die Ausstellung dokumentiert die Vorgeschichte der Euthanasie bis 1933, die Phase der rassenhygienischen Propaganda und Zwangssterilisation bis zur Brokratie und Maschinerie des Mor-dens. Sie beschreibt den Todesweg der Opfer, die Mordzentren, die Haltung der Bevlkerung durch Zustimmung, Gleichgltigkeit oder Protest und sie wirft einen Blick auf den Umgang mit der NS-Vergangenheit und den Ttern, die nach 1945 oftmals unbehelligt blieben.

    Die Ausstellung bemht sich insbesondere darum, den Opfern der NS-Euthanasie aus der Region zu gedenken, an sie als Men-schen, als Brgerinnen und Brger zu erinnern und ihnen damit ihre Wrde zurck zu geben.

    Am 1. September 2012 ist es 73 Jah-re her, dass Adolf Hitler mit dem so-genannten Euthanasie-Erlass die

    systematische Ermordung von Men-schen, die als lebensunwert deklariert

    wurden, freigab.

    Zwischen 200.000 und 300.000 psychisch kranke und geistig behinderte Menschen starben

    zwischen 1939 und 1945 in Gaskammern, durch tdliche Medi-kamentengabe oder Unterernhrung. Darber hinaus wurden etwa 400.000 Menschen zwangssterilisiert. Unter den Opfern der NS-Euthanasie waren auch Brgerinnen und Brger aus der Region, die hier geboren wurden, hier lebten, in Einrich-tungen betreut wurden oder die zwangsweise in Fabriken und auf Bauernhfen arbeiten mussten. Menschen, die systematisch erfasst und in Hadamar oder in anderen Mordzentren umge-bracht wurden.

    Ttungsanstalt Hadamar mit rauchendem Schornstein (1941) Archiv LWV

    Euthanasie-Gegner Karl Preising, Pfarrer und Leiter des Bathildis-heims in Arolsen (um 1930) Archiv Bathildisheim

    Max S., geboren 01.04.1902 in Kassel, ermordet in Hadamar am 14.05.1943Archiv LWV

    Bernhard L., geboren 1915 in Kor-bach, ermordet in Brandenburg am 1.10.1944Stadtarchiv Korbach

    Euthanasie-Gegner Clemens August Kardinal Graf von Galen Bilder-sammlung des Bistumsarchivs Mnster, Urheber: Gustav Albers

    Mathilde K., geboren 1890 in Fr-stenberg, ermordet in Hadamar am 11.11.1943 Archiv LWV

    Hildegard G., geboren 14.06.1935 in Kassel, ermordet in Hadamar am 07.03.1943Archiv LWV

    Hier trgst Du mit Propagandabild von Jakob Graf aus: Biologie fr Hhere Schulen, Mnchen, 1940

    Gekrat-Busse vor der Landesheilanstalt Eichberg Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden

    sprenger-d

    ruck.com