Eine olgs-Erf geschichte als Nischen-Plaerydie Design-Prinzipien des Schweizer Unternehmens....

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Innovative Ideen aus dem Hause Identi: Der Schiebetürenschrank acrilo und der Tisch curva demonstrieren die Design-Prinzipien des Schweizer Unternehmens. Natürliche Materialien kennzeichnen «acrilo», während «curva» im Büroumfeld besonders flexibel einsetzbar ist. Seit 20 Jahren behauptet sich das St. Galler Kleinunternehmen Identi AG erfolgreich gegen international tätige Büromöbelhersteller. ale. Schon bei der Firmengründung positi- onierte sich Identi als Nischenplayer und differenzierte sich mit individuellen Lö- sungen und eigenständiger Ästhetik. For- male und funktionale Kreativität prägen noch heute das Denken und Handeln. Bei der Produktion setzt das Ostschweizer Unternehmen auf Schweizer Wertschöp- fung. Mehrere langjährige Schweizer Partner produzieren die Möbel, der Ver- trieb erfolgt über den Fachhandel. Die- ses fokussierte und schlanke Wertschöp- fungssystem ermöglicht Identi, auf modernste Technologien und Materialien zuzugreifen, ohne selbst Produktions- kapazitäten auslasten zu müssen. Für den Kunden äusserst sich das in der Entste- hung von Freiraum für individuelle Lö- sungen. Geschäftsinhaber René Freivogel erläutert: «Es gehört zum Selbstverständ- nis von Identi, sowohl Standardkriterien einer modernen Arbeitsplatzgestaltung zu erfüllen als auch kundenbezogene Speziallösungen zu entwickeln.» Für ein Kleinunternehmen lässt die Liste realisierter Projekte staunen. Identi stattete unter anderem die Büros der Bank für Internationalen Zahlungsaus- gleich (BIZ) im Botta-Gebäude in Basel aus, das Syngenta Headquarter, den Hauptsitz der CSS Krankenversicherung in Luzern, das Novartis-Mehrotra-Buil- ding sowie zwölf Schweizer Botschaften und zahlreiche Büroräumlichkeiten klei- ner und grosser KMUs. Von den Kunden besonders geschätzt seien die Individu- alisierungsmöglichkeiten sowie der Um- stand, dass die Möbel ohne Fachkennt- nisse umgebaut und unkompliziert den personellen Gegebenheiten angepasst werden könnten. Neue Produkte zum Jubiläum Bei Identi wird das Einrichten als ganz- heitliche Aufgabe verstanden. Verände- rungsprozesse prägen die Arbeitswelt und fordern neue Konzepte. Das St. Gal- ler Unternehmen legt deshalb viel Wert auf modulare und erweiterbare Systeme wie auch auf eine sorgfältige Analyse der Kundenbedürfnisse. Immer grössere Be- deutung komme der atmosphärischen Arbeitsplatzgestaltung zu, weiss René Freivogel. Das Wohlergehen der Arbeit- nehmenden am Arbeitsplatz werde stär- ker als früher gewichtet. Produkte wie der modular erweiterbare Zeilen-Schie- betürschrank acrilo aus der Feder von Kurt Greter oder das von This Weber de- signte Tischsystem curva tragen diesem Umstand Rechnung. So besticht «acrilo» mit den völlig neuartigen Naturoberflä- chen gehackter Rinde, skelettierter Blät- ter oder Bergschafwolle. curva ist nicht nur ein höhenverstellbarer Arbeitstisch, sondern hat auch ein Zweitleben als mo- dularer Konferenztisch. Ɂ identi.ch Eine Erfolgs- geschichte als Nischen-Player 40 Marktplatz Innenausbau Architektur+Technik 11/16

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Innovative Ideen aus dem Hause Identi: Der Schiebetürenschrank acrilo und der Tisch curva demonstrieren die Design-Prinzipien des Schweizer Unternehmens. Natürliche Materialien kennzeichnen «acrilo», während «curva» im Büroumfeld besonders flexibel einsetzbar ist.

Seit 20 Jahren behauptet sich das St. Galler Kleinunternehmen Identi AG erfolgreich gegen international tätige Büromöbelhersteller.

ale. Schon bei der Firmengründung positi­onierte sich Identi als Nischenplayer und differenzierte sich mit individuellen Lö­sungen und eigenständiger Ästhetik. For­male und funktionale Kreativität prägen noch heute das Denken und Handeln. Bei der Produktion setzt das Ostschweizer Unternehmen auf Schweizer Wertschöp­fung. Mehrere langjährige Schweizer Partner produzieren die Möbel, der Ver­trieb erfolgt über den Fachhandel. Die­ses fokussierte und schlanke Wertschöp­fungssystem ermöglicht Identi, auf modernste Technologien und Materialien zuzugreifen, ohne selbst Produktions­kapazitäten auslasten zu müssen. Für den Kunden äusserst sich das in der Entste­hung von Freiraum für individuelle Lö­sungen. Geschäftsinhaber René Freivogel erläutert: «Es gehört zum Selbstverständ­nis von Identi, sowohl Standardkriterien einer modernen Arbeitsplatzgestaltung zu erfüllen als auch kundenbezogene Speziallösungen zu entwickeln.» Für ein Kleinunternehmen lässt die Liste realisierter Projekte staunen. Identi stattete unter anderem die Büros der Bank für Internationalen Zahlungsaus­gleich (BIZ) im Botta­Gebäude in Basel aus, das Syngenta Headquarter, den Hauptsitz der CSS Krankenversicherung in Luzern, das Novartis­Mehrotra­Buil­ding sowie zwölf Schweizer Botschaften und zahlreiche Büroräumlichkeiten klei­

ner und grosser KMUs. Von den Kunden besonders geschätzt seien die Individu­alisierungsmöglichkeiten sowie der Um­stand, dass die Möbel ohne Fachkennt­nisse umgebaut und unkompliziert den personellen Gegebenheiten angepasst werden könnten.

Neue Produkte zum JubiläumBei Identi wird das Einrichten als ganz­heitliche Aufgabe verstanden. Verände­rungsprozesse prägen die Arbeitswelt und fordern neue Konzepte. Das St. Gal­ler Unternehmen legt deshalb viel Wert auf modulare und erweiterbare Systeme wie auch auf eine sorgfältige Analyse der Kundenbedürfnisse. Im mer grössere Be­deutung komme der atmo sphärischen Arbeitsplatzgestaltung zu, weiss René Freivogel. Das Wohlergehen der Arbeit­nehmenden am Arbeitsplatz werde stär­ker als früher gewichtet. Produkte wie der modular erweiterbare Zeilen­Schie­betürschrank acrilo aus der Feder von Kurt Greter oder das von This Weber de­signte Tischsystem curva tragen diesem Umstand Rechnung. So besticht «acrilo» mit den völlig neuartigen Naturoberflä­chen gehackter Rinde, skelettierter Blät­ter oder Bergschafwolle. curva ist nicht nur ein höhenverstellbarer Arbeitstisch, sondern hat auch ein Zweitleben als mo­dularer Konferenztisch.

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