Eine Primark-Tüte kommt selten allein - markus- · PDF fileDas Thema MARKUS 3 Warum haben...

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Ausgabe 4, August/September 2014 Die Werbung verricht uns Glück und Freiheit, wenn wir mit der Mode gehen. JedeR in Deutschland kauſt im Durchschni 40-70 Kleidungsstücke im Jahr. Doch unser Shopping-Erlebnis beruht auf einer mörderischen Kostenkalkulation: Der Tod ist eingepreist. In den Weltmarkabriken Bangladeschs und Pakistans starben seit 2012 über 1000 Näherinnen und Näher. Sie verbrannten, wurden verschüet und zerquetscht. Schluss damit! Ein gutes Leben und gute Arbeit für alle: überall. www.medico.de · www.inkota.de www.saubere-kleidung.de Eine Primark-Tüte kommt selten allein Das Thema, Seite 3

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Ausgabe 4, August/September 2014

Die Werbung verspricht uns Glück und Freiheit, wenn wir mit der Mode gehen. JedeR in Deutschlandkauft im Durchschnitt 40-70 Kleidungsstücke im Jahr. Doch unser Shopping-Erlebnis beruht auf einermörderischen Kostenkalkulation: Der Tod ist eingepreist.

In den Weltmarktfabriken Bangladeschs und Pakistans starben seit 2012 über 1000 Näherinnen undNäher. Sie verbrannten, wurden verschüttet und zerquetscht.

Schluss damit! Ein gutes Leben und gute Arbeit für alle: überall.

www.medico.de · www.inkota.dewww.saubere-kleidung.de

Eine Primark-Tüte kommt selten alleinDas Thema, Seite 3

2 MARKUS Aus der Gemeinde

Auf ein Wort

Der Traum

Innozenz III. (1198-1216) war der erste Papst, der den Titel Vicarius Christi, Stell-vertreter Christi, annahm und so füllte, dass er die geistliche und weltliche Herr-schaft der römischen Bischöfe über alle Christen, letztlich aber über alle Länder der Erde begründete und beanspruchte. An Christi Stelle wollte er die letzte Instanz alles Richtens auf Erden sein.

Die dreistufi ge Zipfelmütze/Krone (Tiara) des Papstes auf dem Bild zeigt seine drei Gewalten: „Vater der Fürsten und Könige, Lenker der Welt und Statthalter Christi auf Erden“.

Zu allem Unglück kamen dem überlegen klugen Innozenz die wirren Zeiten so ent-gegen, dass er die Allmachtsphantasien als mächtigster Papst, den es jemals gab, auch weltlich-politisch umzusetzen versucht war. Er schuf auf Kosten des Reichs einen mächtigen Kirchenstaat. Er organisierte den 4.Kreuzzug (Heiligen Krieg, Dschihad), der 1204 nicht in Jerusalem, sondern im oströmischen Byzanz/Konstantinopel in einem Blutbad endete, die dreitä-gige Zerstörung und Plünderung die-ser schönsten Stadt der Christenheit haben Ost- und Westkirche unheilbar zerrissen. Er rief zum Kreuzzug (Hei-ligen Krieg) gegen die „Ketzer“ im Innern, die „Albigenser“, eine Armuts-bewegung in Südfrankreich. 20 Jahre unsäglich grausamer Verwüstung waren die Folge. Er begründete auf dem größten Konzil des Mittelalters 1215 die Inquisition als dauerhafte kirchliche Einrichtung gegen jeden, der ohne päpstliche Erlaubnis die Bibel auszulegen sich unterstand. Jede Abweichung wurde zum Hochverrat und zur Majestätsbeleidigung erklärt, saß doch Christus als höchster Richter persönlich auf dem Stuhl Petri und nirgendwo sonst. Außerhalb dieser so römisch geordneten Welt, dieser Scharia, ist man versucht zu sagen, kein Heil.

Dass der liebe Gott solch einem Papst wenigstens nachts Albträume schickt, kann nicht verwundern. Einheit mit Gewalt erzwingen? Die Machtkirche, deren Symbol die Papstkirche in Rom, der Lateran, ist, steht auf keinem be-lastungsfähigen Fundament, wackelt, kippt.

Aber der Papst schläft unter seinem Baldachin ruhig und versonnen. Schreckt nicht auf. Was sieht er in sei-nem Traum? „Ein kleiner Mann, arm und bescheiden, stützt die Kirche, hält sie mit seinen Händen und Schul-tern“: So wird er am Morgen erzählen und den „kleinen Mann“ doch vor-

lassen, den er schon weggeschickt hatte: Franziskus von Assisi. Einer, der dem eige-nen Vater sein Erbe und seine Kleider vor die Füße geworfen hat, ein radikal Armer, der aber dem Papst gehorsam, der Kirche treu bleiben will. Ein Gottesgeschenk für Innozenz. Er gibt ihm die Erlaubnis zu pre-digen, den armen Christus, der nichts hat-te als sein aufrüttelndes und vergebendes Wort und seine heilenden Hände, keinen Beutel am Gürtel. Diesem Christus darf Franziskus nacheifern, ihm immer ähn-licher werden, bis hin zu den Wundmalen. Und er darf Brüder um sich sammeln, einen Orden gründen, der schnell wächst. Aus dem „kleinen Mann“ wird bald nach seinem Tod ein großer, ein Heiliger, und im Gemälde von Giotto sind die Propor-tionen schon umgekehrt: Franziskus groß, aktiv im Vordergrund, der Papst klein im Hintergrund. So sollte das Volk die Kirche neu sehen: Den wahren Vicarius Christi, Statthalter Christi, den siehst Du hier, im Bruder Franz.

Der neue Papst hat sich den Namen Franziskus gegeben. Als erster der Päpste. Allerdings hatte vor genau 50 Jahren, 1964, während des 2. Vatikanischen Kon-zils, schon Paul VI. demonstrativ die Tiara abgelegt, verkauft, und den Erlös zugun-sten armer Menschen in Rom gestiftet. Aber zum Programm einer Kirchenreform auf allen Ebenen hat erst Franziskus wie-der „die soziale Dimension der Evange-lisierung“ erhoben. Auch uns, die mit der Taufe „Priester, Bischof, Papst geweihet“ sind (Luther), sollte Gott wohl Albträume schicken in unsere bequemen Himmel-betten. Am nächsten Morgen könnten wir dann dem großen Mann, der da Christus-Franziskus-Herkulesarbeit auf sich genom-men hat, ein wenig zu Hilfe kommen - damit der „Vorrang des Lebens aller ge-genüber der Aneignung der Güter durch einige wenige“ auch durch unser Leben deutlicher wird. - Nur ein Traum?

Isbert Schultz-Heienbrok

Siehe auch Gemeindeseminar, Seite 6

Das Thema MARKUS 3

Warum haben Primark-Käuferinnen immer so viele Einkaufstüten mit dem schlichten Logo auf einmal in der Hand? Ich habe mal versucht, herauszufi nden, was das Inter-net zur Beantwortung dieser Frage bei-zutragen hat. Primark ist Popkultur, lese ich da. Vor der Eröffnung der Steglitzer Filiale hatten sich die Ersten mit Sitzkissen und Wasser fl aschen schon Stunden vor Verkaufs beginn vor den Türen niederge-lassen. Handycameras dokumentieren das Warten. „Dann endlich: Die Türen öffnen, für die Masse gibt es kein Halten mehr. Kreischend stürmen die Mädels den Laden, um sich zu greifen, was in die bereitstehen-den lilafarbenen XXL-Einkaufskörbe passt. Zum Anprobieren bleibt keine Zeit. Zu bil-lig sind die Sachen, zu lang die Schlangen an den 46 Kassen. Bye-bye Popstars, hello Primark!“, schreibt Die Welt im August 2012. Deshalb also auch die vielen Tüten.

T-Shirts für 2,50 EUR, Jeans für 9,- EUR. Wie schafft die irische Modekette das? Huber-tus Thiermeyer, Landesfachbereichsleiter Handel der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di in Bayern, hat dazu eine klare Mei-nung: „Wer ein T-Shirt für zwei Euro kauft, muss wissen, dass jemand anderes den Preis dafür bezahlen muss.“, schreibt Die Welt weiter. Und Björn Weber, Leiter der Deutschland-Niederlassung des Handels-forschungsunternehmens Planet Retail ist derselben Meinung. „Der Preiskampf wird auf dem Rücken der Produzenten ausge-tragen“, sagt er. „Die Arbeitsbedingungen sind katastrophal.“ Ich lese, dass in Bangla-desch, dem Hauptlieferland für das Billig-segment, die Arbeiterinnen sieben Tage die Woche jeweils zwölf Stunden arbeiten müs-sen, ohne Urlaub und ohne Mutterschutz. Wie andere Discountanbieter hat auch Pri-mark in dem Fabrikhochhaus produzieren lassen, das vor etwas mehr als einem Jahr wegen mangelnder Bauvorschriften und -überwachung zusammen gestürzt ist und Hunderte Textilarbeiterinnen unter sich be-graben hat.

Aber das ist noch nicht einmal das Ende der Kette. Bei der Hilfsorganisation terre des hommes lese ich, dass die Textil betriebe in Bangladesh von Baumwollspinnereien in Südindien beliefert werden, die ca. 120.000 junge Mädchen und Frauen wie Sklaven halten und ausbeuten. Die Mädchen in den Spinnereien bekommen etwa 20 Euro im Monat und das Versprechen auf einen Bonus von etwa 500 Euro nach Ablauf von drei Jahren. Sie arbeiten 12 Stunden am Tag, werden auf dem Fabrikgelände in überfüllten Hütten festgehalten und sind Beschimpfungen, Schlägen und sexu-eller Belästigung durch die Aufseher aus-gesetzt. Immer wieder versuchen Mäd-chen, aus Fabriken zu fl iehen. Die Mäd-chen stammen zumeist aus armen Fami-lien, die den versprochenen Bonus für

den Brautpreis nutzen wollen. Und der Brautpreis ist wich tig, um die Mädchen später „an den Mann“ zu brin-gen. Mittelsmänner machen den Fami lien falsche Versprechungen. Es ist eine beson-ders krasse Form der Ausbeutung, weil die Schutz- und Wehrlosigkeit der Mädchen von Arbeitgebern gezielt ausgenutzt wird. Wenn die Mädchen vor Ablauf der verein-barten Zeit aussteigen, sei es wegen Krank-heit oder anderem, bekommen sie gar nichts. Auch nicht den „Lohn“ für die ver-gangenen Wochen und Jahre. Der Vertrag sei ja nicht erfüllt.Nicht nur Primark lässt so produzieren, auch andere Discounter wie Lidl oder kik. Die Bilder dazu sind entsetzlich. Es leuch-tet mir ein: „Irgendjemand muss den Preis zahlen, den wir nicht bereit sind zu inve-stieren.“ Es ist ja nicht so, dass teure Waren automatisch besser für die Produzenten sind. Aber was offensichtlich unter den Ma-terialkosten liegt, kann Spinnerinnen und Näherinnen nicht auch noch ernähren.

Was tun? Interessant fi nde ich die „Kam-pagne für saubere Kleidung“:

http://www.saubere-kleidung.de/

Sie empfi ehlt vor allem drei Schritte.

• Weiter erzählen, was auf dem Textil-markt passiert. Leute sensibilisieren dafür, welchen Preis es hat, Sklaven zu beschäftigen.

• Augen auf beim Kleiderkauf: In Geschäf-ten nachfragen, wo und zu welchen Be-dingungen Kleider produziert werden. Viele Geschäfte, auch Primark, setzen zwar auf eine freiwillige Selbstkontrol-le der Zulieferer, was natürlich wenig bringt. Aber schon das Nachfragen kann die Geschäfte in Zugzwang bringen.

• Martinsbasar! Im Ernst: Secondhand-Mode oder Kleidertauschpartys können helfen, das Geschäft mit den Billiganbie-tern ins Stolpern zu bringen. Bisher ein Millionengeschäft, von dem alle Mög-lichen profi tieren, nur nicht die Nähe-rinnen und Spinnerinnen am Ende der Kette.

Es lohnt sich! Ihre Katrin Rudolph

Eine Primark-Tüte kommt selten allein

45. Steglitzer KirchenmusiktageVor nunmehr 45 Jahren begründeten Dieter und Eva Beermann die Steglitzer Kirchenmusiktage, und auch in diesem Jahr werden Konzerte und Gottesdienste mit besonderer Musik im Zeitraum vom 27.9.-12.10. im Kirchenkreis Steglitz angeboten.In unserer Gemeinde gibt es in dieser Zeit insgesamt vier Veranstaltungen:2.10., 20 Uhr Gospelkonzert mit den Gospel Friends (Markuskirche)5.10., 11 Uhr Erntedank-gottesdienst im Stadtpark mit Saxo con moto (F. Graef)5.10., 16 Uhr Konzert für 2 Harfen (Markuskirche)

Gespräch der ReligionenDonnerstag, 4. September, um 19.30 Uhr, im Ev. Dia konie -verein Berlin-Zehlendorf e.V. (Eingang: Van-Delden-Haus, Busseallee 23-25, 14163 Berlin, Bus M48)Juden, Christen und Muslime - drei Religionen, die mitein-ander ins Gespräch kommen für ein respektvolles, tole-rantes Miteinander. Es diskutieren Pfarrer Dr. Johannes Krug, Super-intendent des Evangelischen Kirchenkreises Teltow-Zehlen-dorf, Rabbiner Prof. Dr. Andreas Nachama, Direktor der Stiftung Topographie des Terrors (www.topographie.de) und Imam Ferid Heider, Pre-diger und Lehrer in mehreren Berliner Gemeinden und Vorsitzender des Teiba Kultur-zentrums in Spandau. Formlose Anmeldung an [email protected] Eintritt ist frei.Weitere Informationen unter www.diakonieverein.de

Monatsübergreifend war das Lied für August (EG 303) und deshalb schon in der letzten Ausgabe der Zeitung erwähnt.Für September folgt ein Lied, das in unserer Ge-meinde gern in unterschiedlichsten Zusammen-hängen gesungen wird: EG 428 „Komm in unsre stolze Welt“.Den Text verfasste Hans Graf von Lehndorff, der ursprünglich als Arzt, später auch als Kranken-hausseelsorger tätig war, im Jahre 1968. Die Me-lodie entstand einige Jahre später, komponiert von Manfred Schlenker, der sich durch zahlreiche kirchenmusikalische Werke schon lange einen Namen gemacht hat.In den fünf Strophen, die alle mit dem bittenden Wort „Komm, (Herr)“ beginnen, werden von dem

Dichter alle erdenklichen Gegensätze hergestellt: „Komm in unsre stolze Welt, Herr, mit deiner Liebe Werben“, „reiches Land - der du Arme liebst“, „laute Stadt - Schweigens Mitte“.Das ganze Lied ist eine umfassende Bitte an Gott/Christus, zu uns zu kommen, um menschliche Schwächen zu ändern, um den Blick zu erweitern für das, was im Argen liegt, bis hin zu dem „Weg - hin zu deiner Ewigkeit“.In der Melodie nimmt Schlenker Bezug auf alte Kirchentonarten, erweitert sie allerdings über-raschend. Zwei völlig gegensätzliche Tonfelder stellt er hier nebeneinander, bevor er mit einer eigen -tümlichen Wendung wieder zum Anfangston zurückkehrt.

Friedemann Gottschick

Am 25. Mai hatte Dagmar Marth zusammen mit dem Cellisten Sonny Thet ihren Auftritt (Foto rechts). Das Thema war: Texte und Gedichte rund um das Thema Liebe. Die „Buchfi nken“ waren mit einer Buchausstellung zu Werken von Rainer Maria Rilke vertreten.Am Sonntag, dem 5.10., um 16 Uhr gibt es einen Auftritt des Harfenduos Laura Oetzel & Daniel Mattele aus Weimar im Rahmen der Kirchen -musiktage. Das Repertoire der beiden Diplom-harfenisten umfasst Werke vom Barock bis zur Moderne mit Schwerpunkt auf der Musik des 20. Jahrhunderts.Am Samstag, dem 11.10., um 19 Uhr begrüßen wir erneut den Shanty Chor Berlin, ggfs. mit einem zweiten Shanty Chor aus Wolfsburg.Am Freitag, dem 14. 11., gibt es dann noch ein-mal ein Harfenkonzert von Dagmar Flemmingt: Eine musikalische Reise mit 5 Harfen (Gotische

Harfe, Schnarrenharfe, Barockharfe, Keltische Har-fe und Konzertharfe) durch 8 Jahrhunderte zum Hören und „Begreifen“.Zu allen Veranstaltungen sind Sie herzlich eingela-den- und bringen Sie Ihre Freunde und Bekannten mit!Das wäre der Ausblick auf die weiteren Konzerte in 2014. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dann zum jeweiligen Zeitpunkt unseren Aus-hängen und Flyern.Mit Ihrem Besuch bestärken Sie uns, den Weg mit Kulturveranstaltungen der verschiedensten Art fortzusetzen.Die Preise sind weiter moderat gehalten. Zu allen Veranstaltungen wird es wieder einen kleinen Im-biss mit Getränken geben.

G.-H. TARUN für die AG Kultur in der Markuskirche

Musik in der Gemeinde

Kantorei im Gottesdienst:

21.September, 11 Uhr

4 MARKUS

Monatslieder

Kultur in der Markuskirche

Aus Sprengel und Kirchenkreis MARKUS 5

Meditation - ein neues Angebot in der Kirchengemeinde SüdendeMeditation - haben Sie davon schon gehört oder gelesen, möch-ten Sie es gerne ausprobieren oder erlernen, praktizieren Sie schon und möchten Sie gerne mit anderen gemeinsam üben? Dafür gibt es ein neues Angebot in der Südender Kirche seit dem Juni 2014 jeden Donnerstag von 19 - 20 Uhr mit Birgit Schröder (ehemals Lektorin, jetzt Chor-Mitglied der Südender Gemeinde und Yoga-Lehrerin). Folgende Themen werden dabei berührt: · Was ist Meditation? Eine Ein- und Hinführung.

· Entspannung ist die Grundlage der Meditation.

· Meditationsformen und -tech-niken: vorstellen, ausprobieren, einüben.

· Meditation und Gehirn. Ein kleiner Ausfl ug in die neuere Hirnfor-schung.

· Kleine Kulturgeschichte der Medi-tation.

· Meditation und Kontemplation in den Religionen.

· Meditation im Alltag.Sie sitzen dabei ganz entspan-nt auf einem Stuhl oder gehen achtsam umher. Niemand verrenkt sich im Lotus-Sitz - denn der Atem ist der Schlüssel. Sie brauchen nur etwas Mut und Neugier für etwas Neues. Das Christentum hat eine lange eigene Tradition, bekannt sind aber meist die buddhistischen Meditationsformen. Hier geht es zunächst um die inhaltsneutralen Grundlagen mit der Aussicht eine zeitgemäße, christliche Form ge-meinsam zu gestalten. Dazu sind Sie herzlich eingeladen.Wöchentlich Donnerstag 19 - 20 UhrAnmeldung und Information:Birgit Schröder, E-Mail: [email protected], Tel. 39878598 od. 01726123113

Kirchenasyl im Pfarrsprengel Steglitz-Nord

Die MARKUS-Gemeinde engagiert sich in der Einrichtung einer sog. Fluchtwohnung für das Kirchenasyl. Das hat der Gemeinde kirchenrat in seiner Juni-Sitzung beschlossen. Dazu wurde im Pfarrsprengel Steglitz-Nord eine ca. 126 m² große Wohnung für die Unter bringung einer Flüchtlingsfamilie nutzbar gemacht. Gemein-sam mit den fünf anderen Gemeinden des Pfarrsprengels Steglitz-Nord teilen wir uns die monatlichen Kosten für die Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge. Ehrenamt-liche aus allen sechs Sprengel-Gemeinden werden die Flüchtlinge betreuen und unter-stützen. Auch für dieses Engagement ein ganz herzliches Dankeschön! Die Kirchenasylgruppe kann jedoch noch gut weitere Unterstützung gebrauchen. Wer sich hier einbringen möch-te, bitte in der Küsterei melden.

„Kirchenasyl“ ist die zeitlich befristete Auf-nahme von Flüchtlingen ohne legalen Auf-enthaltsstatus, denen bei Abschiebung in ihr Herkunftsland Folter und Tod drohen oder für die mit einer Abschiebung nicht hinnehmbare soziale, inhumane Härten verbunden sind. Während des „Kirchenasyls“ werden alle in Be-tracht zu ziehenden rechtlichen, sozialen und humanitären Gesichtspunkte geprüft. In vielen

Fällen gelingt es nachzuweisen, dass Entschei-dungen von Behörden überprüfungsbedürftig sind und ein neues Asylverfahren erfolgver-sprechend ist. In allen Fällen werden die Be-hörden und Gerichte über den Aufenthalt un-terrichtet. Auch innerhalb Europas kann eine Rückschiebung erfolgen, nämlich in das erste „Ankunftsland“ in Europa. Insbesondere wenn in diesem Land den Flüchtlingen nicht not-wendige Traumatherapiemöglichkeiten gebo-ten werden oder die Asylsuchenden dort nicht unter angemessenen Bedingungen Hilfe zur Selbsthilfe bekommen, kann der Schutz durch eine deutsche Gemeinde wichtig werden.

Das „Kirchenasyl“ steht in einer jahrhunderte-alten Schutztradition, aus der heraus es sich in den letzten drei Jahrzehnten zu einer Art Institution entwickelt hat. Sie greift dann, wenn Abschiebung in Gefahrensituationen droht. Das erste Kirchenasyl wurde im Jahr 1983 in Berlin gewährt. Bundesweit erhalten derzeit 193 Personen, davon etwa 59 Kinder, Kirchenasyl.

Nähere Informationen rund um das Thema Kirchenasyl fi nden Sie hier: http://www.kirchenasyl.de/

Jens-P. Wilke

In den letzten Monaten haben sich bereits über vierzig ehrenamtliche Unterstützer und Unterstützerinnen für die Flüchtlinge in den geplanten Flüchtlingsunterkünften in der Goerzallee gefunden. Es haben einige Treffen stattgefunden, es wurden Arbeitsgruppen ge-gründet, Ideen ausgetauscht und vieles mehr. Gleichzeitig liefen die Vorbereitungen von Bezirk und Vertretern und Vertreterinnen der Zivilgesellschaft für ein Willkommensbündnis, welches am 7. Mai 2014 im Rathaus Zehlen-dorf erfolgreich gegründet wurde. Mehr dazu fi nden Sie unter: http://www.stadtrand-nachrichten.de/wordpress/willkommens-bundnis-steglitz-zehlendorf-weckt-positive-erwartungen/.

Die Kirchenkreise übernehmen in dem Bündnis die Koordination der ehrenamtlichen Unter- stützung. Da die Eröffnung der Asylbewerber-heime in der Goerzallee noch auf sich warten lässt (das erste Haus wird frühestens im Juli, das zweite Haus wahrscheinlich erst im näch-sten Jahr eröffnet), haben einige der Ehrenamt-lichen beschlossen, schon einmal in anderen Heimen tätig zu werden. So wird es ab Juni ein Beratungsangebot in einem Gebäude des Dia konischen Werkes in der Johanna-Stegen-Straße 8 für Flüchtlinge aus der nahe gelegenen Flüchtlingsunterkunft in der Klingsorstraße in Steglitz geben. Außerdem sind Deutsch- und Kommunikationskurse, Begleitungen und Un-terstützung bei der Alltagsbewältigung für die

Menschen aus dem Heim geplant. Weiterhin sollen auch Kommunikationskurse und Bewer-bungsworkshops in der Flüchtlingsunterkunft in Teltow stattfi nden.

Ferner biete ich, Nora Brezger, gemein sam mit zwei Flüchtlingen aus dem Asyl -be werber heim in Teltow Workshops und Informationsveranstaltun gen in Schulen, Ge-meinden und Einrichtungen rund um das Thema „Flucht und Asyl“ an. Wenn Sie in Ihrer Gemeinde Interesse an einer Veranstal-tung haben, sich einbringen möchten oder weitere Ideen zur Unterstützung von Flücht-lingen haben, melden Sie sich unter fl [email protected] oder telefonisch (nur Mon tag Vormittag und Donnerstag Nachmittag) unter030/802 16 85

Nora Brezger - Flüchtlingsarbeit des Kirchenkreises Teltow-Zehlendorf

Aktuelles aus der Flüchtlingsarbeit in den Kirchenkreisen Teltow-Zehlendorf und Steglitz

6 MARKUS Aus der Gemeinde

Nach Ansicht von Papst Franziskus steht die Begeisterung, das Gute zu tun, auf dem Spiel. Sie wird von einer individualis-tischen Traurig keit behindert, mit der sich der moderne Mensch in den westlichen Gesellschaften gleichsam von seinem Nächsten abkapselt. Aus dem Blick gerät, dass sich die Stärke einer Gemeinschaft daran misst, wie sie mit ihren schwächsten Gliedern umgeht.

Die Kirchen hierzulande sind Sach-walter des Evangeliums, das um Jesu willen allen Menschen gilt. Ihnen werden zu diesem Zweck auch materielle Mittel anvertraut. Chancen und Gefahren ver-binden sich mit der Verantwortung für den Einsatz dieser Güter. Die Kirche wäre

arm, ja armselig, wenn sie das, was sie hat, nur zu ihrem institutionellen Fortbe-stand einsetzen würde. Sie ist reich und kann es immer wieder werden, wenn sie ein Ort der Teilhabe aller ist - auch und ganz besonders der Armen.

Das Gemeindeseminar geht der Frage nach, was sich ändern muss und welche ethischen Orientierungen helfen, um der Freude am Evangelium in unserer Zeit Gestalt zu ver-leihen.

Ort: Markus-Gemeindehaus, Albrechtstraße 81a, 12167 Berlin

Eintritt frei. Ein kleiner Imbiss steht bereit.

Anmeldung erbeten: Johanna Hoffmann, Tel. 79470633; E-Mail: [email protected]

4. September, 18 Uhr:Evangelii gaudium - Die Freude des Evan geliums: Die Programmschrift von Papst Franziskus zur Erneuerung der Kirche und ihrer SendungProf. Dr. Matthias Reményi, Seminar für Kath. Theologie, FU Berlin.

11. September, 18 Uhr:Die Kirche und ihr Geld - was sich ändern mussDr. Wolfgang Kessler, Chefredakteur der Zeitschrift Publik Forum

18. September, 18 Uhr:„Wem gehört die Blockfl öte?“Warum Gerechtigkeit eine vorrangige Option für die Armen brauchtProf. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Huber liest aus seiner 2013 erschienenen „Ethik“.

Gemeindeseminar 2014

Arme reiche Kirche - Reiche arme Kirche

Bibelwoche in Heringsdorf vom 19. bis 25. Oktober

Liebe Eltern,mit dem Schulanfang startet Ihr Kind in einen neuen Lebensab-schnitt. Wir möchten diesen Über-gang mit Ihrer Tochter/Ihrem Sohn und mit Ihnen sowie den Groß-eltern und Paten begehen. Für die Schulanfänger feiern wir einen Gottesdienst am Sonntag nach der Schuleinführung,

also am 31. August 2014 um 11.00 Uhr

in der Markuskirche(Karl-Stieler-Straße 8a).

Wir bitten um Gottes Segen für den Weg in den Schulalltag und freuen uns auf Ihr Kommen. Gerne kann Ihr Kind seinen Schulranzen und die Schultü te mitbringen.

Mit allen guten Wünschen und herzlichen Grüßen

Ihr Pfarrer Wolfram Bürger

Wenn es ums Geld gehe, sagte Voltaire, gehöre jeder der gleichen Religion an. Gott und Geld liegen nahe beieinander. An der Frage, wer von Beiden die Welt re-giert, scheiden sich die Geister. Geld, so scheint es, ist das, was gilt. Es hat seinen Wert, und wer viel davon hat, ist mehr wert.

Aber die Geschichte vom reichen Jüngling stellt die Allmacht des Geldes in Frage. Als dieser Jesus fragt, was er denn tun müsse, um das ewige Leben zu haben, antwortet

der: „Geh hin, verkaufe, was du hast, und gib‘s den Armen.“ (Matthäus 19,21) Vor dem Hintergrund einer anderen Erzäh-lung, der von den anvertrauten Talenten (Matthäus 25,14-30), ist die Kirche aber auch zu sorgsamer Haushalterschaft auf-gefordert.

Wir wollen die Anregungen aus dem Gemeindeseminar aufnehmen und die Bi-bel befragen, welcher Umgang mit dem Geld für Christen und für die Kirche ange-messen erscheint.

Vorbereitung und Durchführung:Wolfram Bürger, Johanna Hoffmann

Kosten: 330,- Euro für Unterkunft, Vollpension und Kurtaxe (Unterkunft in der Regel in Einzelzimmern)

Anmeldungen:bis zum 5. September 2014 bei Johanna Hoffmann, Goerzallee 9312207 Berlin, Telefon 817 11 57

Frauen, Männer und Familie MARKUS 7

Musikgruppe für 11/2- bis 3-Jährige und Vater oder Mutter, Großmutter oder Großvater oder Tagesmutter.

Singen und Bewegen mit Klang- und Rhyth-musinstrumenten, Tüchern und Schwung-tuch. Anschließend gibt es die Möglichkeit zum Austausch beim Tee- oder Kaffeetrinken.

Wir singen Lieder, machen Fingerspiele, Knie - reiter, experimentieren mit ersten Instru-menten.

Musik, besonders gemeinsames Singen, för-dert nicht nur die emotionale, sprachliche und kognitive Entwicklung der Kinder, sondern macht auch Freude.

Immer donnerstags von 15.30 -17 Uhr unter der Leitung von Sabine Schwarze. Ein Kosten-beitrag von 15,- € im Monat wird eingesam-melt. Anmeldung bei Susanne Hahn

Tel. 794 706 26, E-Mail: [email protected]

Achtung: Neues Angebot in unserer Kinderetage!

„Musik für die Kleinsten“

Das letzte Juniwochenende verbrachten 20 Er-wachsene und 22 Kinder im Alter von 3 bis 13 Jahren unter der Leitung von Katrin Rudolph, Susanne Hahn und Gudrun Diestelkamp zu-sammen am Kummerower See. Mit der ge-meinsamen Anfahrt im Bus starteten wir un-sere Kurzreise ins Kolpinghaus „Ferienland Salem“, das den meisten Mitfahrenden schon vertraut war. Das Thema „Angst“ hatten wir ausgesucht und haben dazu Geschichten ge-hört, Lieder gesungen, die Sturmstillung im Gottesdienst nachgespielt und beim Kanufah-ren mit Wind und Wellen und dunklen Wolken am Himmel haben wir durchaus auch etwas Angst verspürt. Zum Glück kam der Sturm erst nachdem alle Boote wieder sicher verstaut wa-ren. Es war ein erfülltes Wochenende und alle waren sich einig: die 8. Großeltern-Enkel-Reise 2015 wird wieder nach Salem gehen! S.H.

Nach einem sonnigen, fröhlichen Fest zum 100. Geburtstag des Stadtparks mit Reisesegengottesdienst unter frei-em Himmel am Musikpavillon freuen wir uns auf die Sommerferien. Wir wünschen Ihnen eine erholsame und gesegnete Sommerzeit!

Zum nächsten Rendez-Vous im Gottes-dienst treffen wir uns am 7. September und packen unsere Beziehungskiste aus. Die Beziehung zum Arzt, zum Heiler, zum Heilwerden wird uns beschäftigen. Der Arzt steht uns - zumindest in Europa - oft am Anfang und am Ende des Lebens bei, oft genug auch zwischen Geburt und Tod. Manche Ärzte betreuen uns fast als Seel-sorger, manche ‚Seelsorger‘ im Gewand eines Psychologen, einer Friseuse, eines Pfarrers unterstützen die Bemühungen der Ärzte.

Christus medicus - Christus der Arzt - ist ein christlicher Titel für Jesus Christus. In dieser Bezeichnung wird die Funktion des Heilers und Arztes mit der des Retters und Erlösers und so der leibliche mit dem see-

lischen Aspekt seines Wirkens zusammen gesehen, das sagt die Internet-Enzyklo-pädia Wikipedia.

Wir freuen uns auf einen angeregten Aus-tausch unter uns ‚mündigen Patienten‘.

Haben Sie Fragen, Anregungen zu unseren nächsten Gottesdiensten? Wir freuen uns,

wenn Sie mitmachen und Ihre Impulse beim Kirchcafé nach dem Gottesdienst in unsere Beziehungskiste werfen. Sie kön-nen uns auch gerne eine Mail schreiben ([email protected]).

Uta Scholian

Frauen-stammtisch

Der nächste Stammtischtermin ist der 17. September 2014 (im August sind Ferien). Wir wollen zusammen ins Theater gehen, das Stück stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Alle interessierten Frauen sind herzlich eingeladen. Informationen bei Susanne Hahn, Tel. 794 706 26 oder mail: hahn @markus-gemeinde.de S.H.

Mittwochs in MarkusGesprächs- und Informations-abende mit Themen, die Eltern bewegen„Wege durch den Mediendschungel“ heißt das Thema am Mittwoch, den 14. September 2014, von 20 Uhr bis 22 Uhr. Facebook, Bluetooth, Instant Messenger - was ist das überhaupt? (Wie) kann ich den Kontakt meines Kindes in die digitale Welt kontrollieren? Sie bekommen Einblicke in die Medienwelt der Jugendlichen und können Fragen zur technischen Seite dieser Welt stellen. Eine Folge-veranstaltung mit pädagogischem Schwerpunkt fi ndet am 17.10. in der Dreifaltigkeitsgemeinde statt. Anmeldung möglichst bis zum 16.9.2014 bei Susanne Hahn, Tel. 794 706 26 oder mail: [email protected] S.H.

7. Großeltern-Enkel-Reise nach Salem

Rendez-Vous im Gottesdienst im (Spät)Sommer

8 MARKUS Kiez und Kirche

Im März 2014 trat die kirchenunabhän-gige „Initiative Markusgarten“ zum ersten Mal mit einem Artikel im Markusboten mit Wünschen und Plänen zur Verschönerung des Markusplatzes an die Öffentlichkeit - seither ist einiges geschehen - und das wäre ohne die Unterstützung der Markus-gemeinde nicht möglich gewesen. Für diese noch anhaltende Unterstützung danken wir ganz herzlich!

Es blüht wieder am Markusplatz - und darüber freuen wir uns sehr!

Es muss zwar noch einiges geschehen, um aus dem Markusplatz einen richtigen Markusgarten zu machen - einen Garten, in dem man sich gern aufhält, aber der Anfang ist gemacht und wir sind stolz auf die acht Beete, die wir in einer groß-artigen nachbarschaftlichen Aktion am 24. Mai bepfl anzt haben. Die Atmosphäre am Platz hat sich bereits positiv verän-dert - und auch viele Skeptiker freuen sich, dass die Pfl anzen „noch da sind“ und darüber hinaus wachsen und gedeihen. Ohne die großzügige Wasserspende der Markusgemeinde allerdings wären die Pfl anzen auf diesen acht Beeten inzwi-schen leider längst verdorrt.

Das Grünfl ächenamt, das unsere Initiative zur Verschönerung des Markusplatzes nach Kräften unterstützt, konnte die de-fekten Leitungen für einen „öffentlichen Wasserzugang“ bisher leider nicht repa-rieren lassen - und so gießen wir weiter mit der Wasserspende der Markusgemein-de. Dafür ein großes Dankeschön !

Als wir am Abend vor dem ersten Treffen der Initiative die Kapelle herrichteten, da

wussten wir nicht, was uns erwartete - würden wir allein bleiben, unterstützt von vier, fünf alten Freunden vom Platz - wür-den fünf, zehn, zwanzig Nachbarn kom-men, und was wären ihre Wünsche?

Wir waren überwältigt, dass zum ersten Treffen am 14. März 2014 fast fünfzig in-teressierte Nachbarinnen und Nachbarn erschienen und in einen sehr konstruk-tiven Diskurs über die Dinge eintraten, die am Platz zu tun wären! Es war, als habe das Thema „in der Luft gelegen“ - als hät-ten viele nur darauf gewartet, endlich ak-tiv werden zu können und die drohende Verödung unseres „urbanen Kleinods“ zu stoppen - und wir „Initiatoren“ sind ziem-lich beglückt nach Hause gegangen.

An diesem Abend gründeten sich vier wichtige Gruppen - die Gruppe „Bücher-boxx“, die Gruppe „Graffi ti“, die Gruppe „Brunnen“ und die Gruppe „Beetpaten“. Die Mehrheit der Anwesenden ordnete sich mindestens einer Gruppe zu und hat sich inzwischen aktiv am Platz engagiert.

Am „etabliertesten“ ist wohl die seit Januar bei uns stehende Bücherboxx - jene in Schülerprojekten umgerüstete ehemalige Telefonzelle in der Karl-Stieler-Straße, ge-genüber dem Café „Bei Mutti“. Dank der Unterstützung von Konrad Kutt, dem Ini-tiator der Bücherboxxen haben wir inzwi-schen die Möglichkeit, diese gegen eine Mietgebühr von jährlich 480 Euro dauer-haft am Platz zu behalten. Wir bleiben damit Teil des berlinweiten Bücherboxx-projekts und seiner nachhaltigen Arbeit. Der Förderverein der Grundschule am Stadtpark Steglitz und die Markusgemein-

de denken darüber nach, sich quasi als Kooperationspartner an den Mietkosten zu beteiligen.

Am schwierigsten gestaltet sich die Arbeit der Gruppe „Brunnen“ - unsere Hoff-nung, den Brunnen noch in diesem Jahr zum Laufen zu bringen, erfüllt sich leider nicht. Der vor rund zwanzig Jahren nach historischen Vorlagen gebaute Brunnen enthält wohl einige Konstruktionsfehler - laut Auskunft des Grünfl ächenamtes und anderer Kenner des Brunnens setzt er auch bei kurzem Betreiben den Platz unter Was-ser, weil er kein intaktes Abfl usssystem hat. Es stehen verschiedene Lösungsvorstel-lungen im Raum, aber da das eine kom-plizierte und auch teure Angelegenheit ist, bedarf es noch einiger Diskussionen.

Aber auch wenn der Brunnen (noch) nicht wieder sprudelt - er soll schöner werden.

Noch im Juli fi ndet eine weitere Aktion der Graffi ti-Gruppe statt mit dem Ziel, die Graffi ti vom Brunnen zu entfernen. Bänke und Schilder wurden von den Mitgliedern dieser Gruppe in einer gemeinsamen Ak-tion bereits gesäubert und seitdem gehen viele Anwohner mit wachen Augen und einem Anti-Graffi ti-Mittel in der Tasche über den Platz und sorgen dafür, dass zu-mindest die Bänke graffi tifrei bleiben.

Der Pfl anztag am 24. Mai war für uns ein „highlight“ unserer bisherigen Aktivitäten - mit nachhaltigem und blühendem Er-gebnis. Aber bevor die rund 45 Erwach-senen und 20 Kinder mit Spaten, Blumen-scheren, Schubkarren, Hacken, Harken und Pfl anzplänen ausgestattet ans Werk gehen konnten, musste einiges vorberei-tet sein.

„Beetpaten“ - also Menschen, die ver-bindlich die dauerhafte Pfl ege eines Beetes übernehmen - waren die (nachvollzieh-bare) „Vorbedingung“ des Grünfl ächen-amts für die Genehmigung, die Rasen -fl ächen wieder in Blumenbeete umzu-wandeln.

Aber mit der Nennung der Beetpaten war es - wieder nachvollziehbar - noch nicht genug. Es bedurfte eines seriösen Pfl anz-plans, um das Grünfl ächenamt davon zu überzeugen, dass wir es ernst meinen mit unserem Wunsch, den Platz, an dem wir leben, so zu gestalten, dass wir uns dort gern aufhalten. Jörn Klick entwarf uns „mal so eben über Nacht“ einem Pfl anz-plan, mit dem wir beim Grünfl ächenamt und beim Bürgermeisteramt auf große Anerkennung stießen. Danke!

Das Grünfl ächenamt gab uns nicht nur „grünes Licht“ für unsere Pfl anzaktion, es stellte uns auch einen Container für die abgetragen Grasnarbe und die notwen-dige Menge Mutterboden zur Verfügung.

Es blüht wieder am Markusplatz

MARKUS 9 Kiez und Kirche

Auch hierfür bedanken wir uns!

Glücklich schätzen wir uns aber ganz be-sonders, dass der Botanische Garten uns einen ganzen Anhänger von der beson-ders furchtbaren Schwarzerde zur Verfü-gung gestellt hat - und diese Erde hätten wir niemals an den Markusplatz gebracht, wenn uns nicht Martin Przybel ganz spon-tan seinen Transporter mit Anhängerkupp-lung und auch noch seine Muskelkraft zur Verfügung gestellt hätte. Dzinkuje!

Bevor wir die Pfl anzen bestellen und den Pfl anztag organisieren konnten, haben wir einen Antrag beim Bürgermeisteramt ge-stellt, welches bürgerschaftliches Engage-ment fi nanziell unterstützt. Mit Verweis auf unsere Vorarbeiten - gerade auch im Bereich Graffi tientfernung und dem „pro-fessionellen Pfl anzplan“ bekamen wir die Höchstsumme, die aus diesem Topf zu vergeben ist - nämlich 3.500 Euro, die für Sachmittel zur Verschönerung des Markus platzes ausgegeben werden kön-nen. Auch hierfür ein herzlicher Dank.

Ohne die Vermittlung der Bürgerstiftung Steglitz-Zehlendorf und ihrer aktiven und kreativen Vorsitzenden Karin Lau aller-dings, wären wir vermutlich gar nicht rechtzeitig in der Lage gewesen, die rich-tigen Fördertöpfe zu fi nden. Auch bei Frau Lau bedanken wir uns für ihre Ermutigung, ihren Elan und ihre guten Kontakte!

Dann kam also „unser Pfl anztag“ - wir waren völlig überrascht und hocherfreut, wie viele Anwohner da zur Schippe gegrif-fen haben. Die vielen Hände bereiteten der Arbeit ein ziemlich schnelles Ende - hinterließen aber dem Einen und der Anderen Andenken in Form von Blasen und Muskelkater - trotzdem: es war ein richtig schönes Gemeinschaftserlebnis. Auch der Lavendel rund um den Brunnen wurde von sachkundigen Händen in Form gebracht und blüht erstmals seit Jahren wieder üppig und in kräftigem blau, die bestehenden Rosenbeete wurden entkrau-tet und geschnitten und haben prächtig geblüht, und die von Ali und Ayse Yildirim, Besitzer des Cafés „Bei Mutti“, spendierten belegten Brötchen kamen genau im rich-tigen Augenblick - auch hierfür natürlich ein herzliches Danke-Schön - oder besser: Tesekürederim !

Was soll in diesem Sommer noch geschehen?

Als nächsten Pfl anztag haben wir Samstag, den 6. September ab 10.00 Uhr ins Auge gefasst - dann sind die Sommerferien vor-bei, aber bei vielen wirkt die Erholung des Sommerurlaubs noch nach und so hoffen wir auf viele helfende Hände.

Dieser Termin ist mit dem Grünfl ächenamt ferienbedingt noch nicht abgesprochen - falls es eine Verschiebung gibt, geben wir diese rechtzeitig bekannt!

Die Markusgemeinde lädt uns ein, „unser Werk“ diesmal unter der Kastanie zu fei-ern. Diese Einladung nehmen wir gern

an! Eingeladen sind alle kirchennahen und kirchenfernen Freunde des Markus-gartens - und selbstverständlich auch alle, die selber nicht mit „Hand anlegen“ können! Es soll ein richtiger Kiez-Brunch werden - am Sonntag, den 7. September ab 12.00 Uhr.

Wer kommt, bringe bitte etwas fürs Büf-fet mit - und nach Möglichkeit auch nicht mehr, als er selber zu essen gedenkt … Für Kaffee, Tee und Wasser sorgen wir! Wir freuen uns auf einen schönen „Markus Brunch“ !

Was soll am 6. September geschehen?

■ Die vier restlichen Beete sollen nach Vorbild der sechs kleinen Beete mit Blu-men bepfl anzt werden. Beetpaten gibt

es bereits, aber die Erfahrung zeigt, dass Beet paten sehr gut Unterstütze-rinnen und Unterstützer gebrauchen können - fürs Gießen, fürs Jäten, fürs „Nachpfl anzen“.

■ Es soll eine Kräuterspirale gebaut wer-den, von der sich spätestens ab näch-stem Sommer jeder mit frischen Kräu-tern bedienen kann.

■ Das „Straßenbeet“ vor der Kirche soll bepfl anzt werden - der Lichtverhält-nisse wegen haben wir Hortensien ins Auge gefasst - zwei Freundinnen des Markusgartens haben bereits angekün-digt, Hortensien aus ihrem Garten für dieses Beet zu spendieren.

Kiez und Kirche

Wenn sie „Nacheiferer“ fi nden, freuen wir uns sehr!

■ Der „kleine Hang“ hinter den Bänken (an der Straße) soll mit Beerenobst-sträuchern bepfl anzt werden. An un-serem Stand zur 100-Jahr-Feier des Stadtparks Steglitz haben wir um Able-ger-Spenden für diese Aktion gebeten - die Bitte wiederholen wir an dieser Stel-le - wer Pfl anzen für uns hat, rufe oder spreche uns an oder schicke uns eine email. Wir regeln dann die Übergabe und das Pfl anzen.

Kräuter und Beerenobst sollen der An-fang eines Naschgartens sein.

Die Einladung zur Vorbereitung verschicken wir über unseren Verteiler. Wer in diesen Verteiler aufgenommen werden möchte, schicke eine email an [email protected]. Verwiesen sei an dieser Stelle auch auf unseren blog markusgarten.wordpress.com/, der über alle Aktivitäten rund um den Markusplatz berichtet.

Was es sonst noch zu berichten gibt.

Die Ecke in der Pergola soll mit Bänken und Tischen bestückt werden, damit auch diejenigen, die keinen Balkon oder Garten haben, Mahlzeiten im Freien einnehmen oder miteinander am Tisch etwas spielen können. Viele von uns sind ja in dem Alter, in dem man ein Picknick nicht mehr so gern auf dem Rasen verbringt …

Wir sind immer noch auf der Suche nach geeigneten winterharten Modellen für diesen Zweck, aber unsere Vorstellungen nehmen Form an.

Die Markusgemeinde hat sich bereit er-klärt, zweckgebundene Spenden für die „Initiative Markusgarten“ zu sammeln. Wer uns also fi nanziell unterstützen - und damit z.B. die Anschaffung von Tischen und Bänken für die „Pergola“ beschleuni-gen möchte, der kann das tun mit einer steuerlich absetzbaren Spende an den „Freundeskreis Markuskirche e.V.“ Stichwort „Initiative Markusgarten“ DE14 1001 0010 00826701 02 BIC PBNKDEFFXXX

Diese Kontoverbindung ist auch in jedem Markusboten zu fi nden.

Und noch etwas Nettes zum Schluss: Am 23. August wollen wir ab 20.:00 Uhr am Platz eine kleine sommerliche „private Weinprobe“ durchführen - jeder, der Lust hat teilzunehmen, bringe bitte seine(n) Lieblingswein(e), sein Glas und ggf. eine Sitzgelegenheit mit. Der Rest ist leicht zu organisieren und macht im kleinen und im großen Kreis Spaß! Wir freuen uns auf einen netten Abend - und natürlich auf einen wachsenden und gedeihenden Markusgarten!

Für die Initiative Markusgarten:Elke und Helmut Lübbeke,

Veronika und Wolfgang Rettig, Heinrich-Seidel-Str. 4,

12167 BerlinKontakt:Lübbeke, Tel: 7960863E-Mail: [email protected], Blog: markusgarten.wordpress.com/

Die MARKUS-Kita „brummt“

Im Juni waren alle 130 Plätze der MARKUS-Kita belegt. Das berichtete die Kita-Leiterin Edeltraud Flindt den Mitgliedern des Gemeindekirchenrates (GKR). Offensichtlich sei das Jahr 2013 ein sehr geburtenreiches Jahr in der Gemeinde gewesen, denn es gäbe sehr viele Bewerbungen um Kita-Plätze auf einer langen Warteliste. Es lägen sogar schon Anmeldungen für Kinder vor, die noch gar nicht auf der Welt seien.

Frau Flindt und ihre Stellvertreterin, Kerstin Kaup, erläuterten, dass der lange Prozess der Umstruktu-rierung der MARKUS-Kita nun weitgehend abge-schlossen werden konnte. Die Zahl von einstmals 45 Kita-Plätzen sei innerhalb von sechs Jahren nahezu verdreifacht worden. Der Personalkörper von nunmehr 16 Mitarbeitern habe sich verfestigt. Der Umbau des Kita-Gebäudes sowie die Neuge-staltung der Gartenanlagen in der Liliencronstra-ße seien abgeschlossen. Entstanden sei eine helle, freundliche, großzügige Kindertagesstätte, in der sich Kinder und Erzieher wohlfühlten.

Doch wer die rührigen Kita-Leiterinnen kennt, weiß, dass diese stets weitere Handlungsfelder für sich sehen. So werde derzeit mit den hauseigenen Köchinnen und den pädagogischen Fachkräften eine „Qualitätsoffensive Essen“ gestartet, um die gesunde und abwechslungsreiche Ernährung der Kinder weiter zu optimieren.

Hohen Stellenwert, so Frau Flindt, habe auch die Religionspädagogik. Schon den Eltern werde bei der Anmeldung deutlich gemacht, dass es sich bei der MARKUS-Kita um eine evangelische Kita handele. Die Erzieherin Katrin Grund, die auch über die Ausbildung zur Diakonin verfüge, hielte jeden Montag mit den Kindern eine Andacht,

die kirchlichen Feiertage würden erklärt und ze-lebriert und Bibelthemen kindgerecht erarbeitet. Auch Pfarrer Wolfram Bürger engagiere sich hier sehr und führe mit den Kita-Kinder einmal im Monat in der Kirche einen kleinen Gottesdienst durch. Gleichwohl stünde die Kita auch Kindern anderer Religionsgemeinschaften offen, wenn die Eltern die Ausrichtung der Erziehung auf christ-liche Werte akzeptierten. So gäbe es auch Kinder muslimischen Glaubens in der MARKUS-Kita, die jedoch von den religionspädagogischen Inhalten nicht ausgenommen seien.

Die Mitglieder des GKR sprachen dem Team der MARKUS-Kita ihren Dank und ihre Anerkennung für die tolle Arbeit aus und beschlossen, weitere Baumittel in die MARKUS-Kita für Möbel, Podeste und ein Vordach zu investieren. In mehrfacher Hinsicht eine gute Investition in die Zukunft.

Jens-P. Wilke

Arbeit mit älteren Menschen Beginn der neuen Reihe von Museumsbesuchen (11.9.), Gottesdienst im Monat der Diakonie (14.9.), Genussradeln für einen Tag (27.9.).

Tag des offenen DenkmalsAm 13. und 14.9. fi nden Führungen in der Matthäus-Kirche statt.

Näheres zu den Veran-staltungen unter [email protected]

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Vorsitzende des Gemeindekirchenrats Uta Scholian 796 42 36

Küsterei und Verwaltung Tel. 794 706-0Albrechtstraße 81a, Fax 794 706-2012167 Berlin Küsterinnen Bettina Schmaling, Inken Fischer

Mo, Do, 9-12 Uhr, Mi 17-19 Uhr, Fr 10-12 Uhr

Ehrenamtliche: Christa Pirwaß, Dagmar [email protected]

Wolfram Bürger, Pfarrer 794 706-31Albrechtstraße 82, 12167 Berlin

Dr. Katrin Rudolph, Pfarrerin 794 706-27Albrechtstraße 81, 12167 Berlin

Friedemann Gottschick, Kantor und Organist Albrechtstraße 82, 12167 Berlin 794 706-34

Susanne Hahn, Familienbildung 794 706-26Sprechzeiten: Di 10-14 Uhr

Tobias Ziebell, Jugendarbeit Sprechzeiten nach Vereinbarung 794 706-25

SeniorenarbeitGeburtstagscafé und Besuchsdienst (Anrufbeantworter) 794 706-33

Beratung zu speziellen FamilienfragenGertrude Staeck Soziale Beratung in Familienfragen, Termin über Küsterei vereinbaren

Raumvergabe Hans Plank 795 [email protected]

Wer ist wo und wann zu sprechen? Albrechtstraße 81a Tel. 794 706-0

Albrechtstraße 81a Tel. 794 706-0

Liliencronstraße 15 Tel. 797 834 20

Redaktionsschluss für die 5. Ausgabe Oktober/November 2014 ist am 7.9.2014

Angebote für Kinder

Mutter-Vater-Kind-Gruppen Mi. (Brigitte Hoffmann) 10.00-11.30 Uhr 16.00-17.30 Uhr Do. (Susanne Hahn) 10.00-11.30 Uhr

Markus-Kids, 1.-4. Klasse Do. 15-16 Uhr

Pekip Gruppen Do. (Sigrid John) 9.30-11.00 Uhr Do. 11.15-12.45 Uhr Fr. 9.30-11.00 Uhr Fr. 11.15-12.45 Uhr

Musik für die Kleinsten Sabine Schwarze Do. 15.30-17.00 Uh

Angebote für Erwachsene

Bibelstunde Wolfram Bürger Mi. 15 Uhr

Bibel teilen Katrin Rudolph, Bodo Gotthardt (Kapelle) erster Di. im Monat Di. 19-20.30 Uhr

Kantorei der MarkuskircheFriedemann Gottschick Mo. 19.30-21.30 Uhr

Rendez-Vous im GottesdienstUta Scholian, 7964236

Bücherstube Helga Reißner Di. 14-17 Uhr

Basar-Bastelkreis für Frauen Ingrid Pohlent Di. 19-21 Uhr

Eltern-Stammtisch jeden 3. Di. im Monat 20 Uhr

Frauen-Stammtisch Susanne HahnTermine siehe Veranstaltungskalender 19 Uhr

Seniorentreff Monika Plankjeden letzten Di. im Monat 15-17 Uhr

Gymnastik Mo. 10-11 Uhr

Bauchtanz in Markus in der JugendetageFrauen mit Bauchtanzerfahrung Mo. 17.30 UhrAnfängerinnen Mo. 16.30 Uhr Sabine Ludewig Tel. 8111207

Nordic-Walking Treff Foyer Gemeindehaus, Susanne Hahn Mi. 13-14.15 Uhr

Wandergruppe, Infos Lucie Meyer 796 63 22

Atem, Bewegung, Entspannung für Frauen Mo. + Mi. 18.15-19.45 UhrRita Ulrich, 855 35 89

Gedächtnistraining jeden 1. Mi. im Monat 10-11 Uhr

Treffpunkt Gemeinde unterwegsJutta Dahlke, Termine siehe Aushang oder tel. erfragen 796 83 83

Arbeitsgruppe Stolpersteine (für alle)Günter-Henning Tarun, 796 33 48

Besuchsdienstgruppe Gisela Scholian(Helfertreffen) 13.8., 10.9. Mi. 10-11.30 Uhr

Spielenachmittag für Erwachsenejeden 2. und 4. Mo. im Monat 14.30 - 16.30 UhrAngelika Alt, 796 34 89 (abends)

R-A-U-M Inken Fischer, Judith SchwarzJeden 3. Freitag im Monat 794 706-0

Angebote für Jugendliche

Junge Gemeinde Di. 18-21 Uhr(planen von Aktionen, Spiele, Musik)

Konfi rmandenZeit Di. 16.30-18.00 UhrTeestube für Konfi s

Junge Gemeinde Themenabende siehe Homepage

Sport ohne Stress Mi. ab 19 UhrTurnhalle der Ev. Schule, Beymestraße 3-4

The Gospel Friends Gospelchor, Gemeindesaal Antje Ruhbaum Do. 19.00-21.00 Uhrinfo: 855 42 67 oder www.the-gospel-friends.de

Sie fi nden uns im Internet unter:

www.markus-gemeinde.deE-mail: [email protected]

Kontonummer:Für alle Markus-Gemeindebelange:Ev. Kirchenkreisverband Berlin Süd-WestEv. Darlehensgenossenschaft Berlin (EDG)Kontonummer 47 087 068 | BLZ 210 60 237

IBAN: DE30 2106 0237 0047 0870 68BIC: GENODEF1EDGBitte immer Verwendungs-zweck angeben.

Bücherstube im Gemeindehaus

jeden Dienstag 14-17 Uhr. Der Verkaufserlös fl ießt der Markus-Gemeinde zu und unterstützt somit unsere kirchliche Arbeit.

Offene KircheKarl-Stieler-Str. 8ajeden Samstag von 10 - 12 Uhr

ImpressumHerausgeber: Der Gemeindekirchenrat der Ev. Markus-Kirchengemeinde Berlin-Steglitz, Albrechtstraße 81a, 12167 Berlin. [email protected] Redaktion: Dr. Katrin Rudolph, Jutta Dahlke, Kirstin Feuerherm, Johanna Hoffmann, Sebastian Hoffmann, Jens-Peter Wilke, Michael ZwillingAufl age: 5.700, Druck:www.gemeindebriefdruckerei.de Satz und Layout: Urte von Bremen, Wissens-Design, www.wissens-design.com

Kindertagesstätte Liliencronstraße 15Leitung: Edeltraud Flindt 797 834 20Sprechstunde: Do 11-12, 16-17 Uhr und nach telefonischer [email protected]

FreundeskreisMarkuskirche e.V.Spenden zugunstender Markuskirche über den Freundeskreis:

Freundeskreis Markuskirche e.V.DE14 1001 0010 0082 6701 02BIC: PBNKDEFFXXX

DringendZeitungsausträger/

innen gesucht bitte melden bei Johanna Hoffmann Tel. 817 11 57E-Mail: [email protected]

Auf facebook:Markus in Steglitz

Verwaltung und Adressen

Rubrik MARKUS 15 MARKUS 15 Über den Kirchturm hinaus

Tanz unter der KastanieAm 4. Juli fand das diesjährige Gemeindefest statt. Nach dem Geburtstagsständchen für Pfarrer Wolfram Bürger spielte die Omega-Jazz-Band zum Tanz auf. Milde Tempe-raturen, nette Gespräche, leckeres Essen, kühle Getränke - alles passte. Den würdigen Abschluss bildete das Abendmahl für die diesjährigen Konfi rmanden. Dank an die vielen ehrenamtlichen Helfer für diesen schönen Abend! Und an die vielen Gäste für die tolle Stimmung! Jens-Peter Wilke

Wünsch Dir was …… war das Motto der Thomas-Messe am 22. Juni in der MARKUS-Kirche. Für die musika-lische Untermalung sorgten die MARKUS-Gospel-Friends sowie die Band der Matthäus-Gemeinde. Sebastian Hoffmann hatte auch zu dieser Thomas-Messe wieder eigens einen Rap-Song komponiert. In der offenen Phase dieses von Jugendlichen gestalteten Got-tesdienstes konnten Taizé-Lieder gesungen, ein Spiel mit Wünschen gespielt, Gespräche über die eigenen Wünsche geführt oder diese an einer Kreativ-Station gemalt werden. Mit der Kollekte wurde für Herzenwünsche e.V. gesammelt, einer Vereinigung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, schwer kranken Kindern und Jugendlichen lang ersehnte Wünsche zu erfüllen. Alles in allem wieder ein toller Gottesdienst. Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden! Jens-Peter Wilke

Spendenkonto Herzenswünsche e.V.: BAN: DE45 4005 0150 0000 370080SWIFT-BIC: WELADED1MST, http://www.herzenswuensche.de/

Neue Pfarrerin in MATTHÄUS gewähltFür die Pfarrstelle der Kirchengemeinden des Pfarrsprengels Steglitz-Nord mit Dienstsitz in der Matthäus-Gemeinde wurde von allen Gemeindekirchenräten des Sprengels gemeinsam im großen Saal des Gemeinde-hauses der Matthäus-Gemeinde eine neue Pfarrerin gewählt. Zur Wahl standen zwei Kandidatinnen. Die Wahl fi el mit großer Mehrheit auf Pfarrerin Dr. Rajah Scheepers aus Berlin. Frau Scheepers folgt Pfarrerin Regine Becker, die eine Pfarrstelle in der Schweiz angetreten hat. Jens-P. Wilke

Das helfende GesprächEinführungskurs für Menschen im Besuchsdienst Am Mittwoch, 24. Oktober beginnt der Einführungskurs „Das helfende Gespräch“ unter der Leitung der Pfarrerinnen Annette Sachse und Gabriele Weeke, beide Seel-sorgerinnen in der Charité - Campus Benjamin FrankIin. Die Treffen fi nden vierzehntägig von 18.00 bis 20.00 Uhr im Paulus-Zentrum am Hindenburgdamm 101B, 12203 Berlin statt.

Der Kurs richtet sich an alle, die sich für eine ehrenamtliche seelsorgerliche Aufgabe im Besuchsdienstkreis ihrer Gemeinde, im Pfl egeheim oder auch im Krankenhaus inte-ressieren. An sieben thematischen Abenden werden die Grundlagen der Kommunikati-on, Gesprächsführung, Persönlichkeitsmo-delle und Themen wie Lebenskrise, Suizid, Tod und Trauer, Trost, Spiritualität und Seelsorge behandelt. Information und Anmeldung: Förderver-ein Krankenseelsorge in Steglitz e.V. über Sabine Plümer, Tel. (030) 83 90 92 29 oder [email protected]. Anmeldung ab sofort, bis spätestens 31. August 2014. Die Kursgebühr beträgt 30 Euro, entsendende Gemeinden übernehmen die Kosten. Für Mitglieder des Fördervereins ist der Kurs ko-stenfrei. Weitere Informationen unter: www.dwstz.de/foerderverein-krankenseelsorge

Carola Hohmann, geb. Zahl und Michael Hohmann, Rudow

Veranstaltungen

Cara Kosmetschke, Halskestraße

Anisa Kadraoui, Filandastraße

Nico Melzer, Heinrich-Seidel-Straße

Henning Kaut, Borstellstraße

03.08. 11.00 Regionaler Gottesdienst in Martin-Luther Pfr. Jörg Zabka7. So. nach Trinitatis Hortensienstraße 1810.08. 11.00 Taufe und Abendmahl Pfr. Wolfram Bürger8. So. nach Trinitatis 17.08. 11.00 Taufe Pfr. Wolfram Bürger9. So. nach Trinitatis 24.08. 11.00 Regionaler Gottesdienst in Markus Pfr. Wolfram Bürger10. So. nach Trinitatis

31.08. 11.00 Schulanfänger-Gottesdienst Pfr. Wolfram Bürger und Team11. So. nach Trinitatis

07.09. 11.00 Gottesdienst mit Rendezvous12.So. nach Trinitatis und Taufen Pfn. Dr. Katrin Rudolph und Team14.09. 11.00 Gottesdienst mit Abendmahl Pfn. Dr. Katrin Rudolph13. So nach Trinitatis

21.09. 11.00 Gottesdienst mit Kantorei14. So nach Trinitatis Goldene Konfi rmation Pfr. Wolfram Bürger28.09. 11.00 Gottesdienst mit Taufe Pfr. Wolfram Bürger, Christian Stiller15. So nach Trinitatis

Unsere Gottesdienste in der Markuskirche Karl-Stieler-Straße 8a

An Terminen mit dem Löwen-kopf fi ndet parallel ein Kinder-gottesdienst statt.

AUGUSTDi. 05. August, 19.00 - 20.30 Bibel teilen, Bodo Gotthardt und Katrin Rudolph, KapelleMi. 06. August,10.00 -11.00 Gedächtnistraining Ines Roth, ClubraumMo. 11. August, 14.30 - 16.30 Spielenachmittag Angelika Alt, ClubraumFr. 15. August, 18.00 - 20.00 R-A-U-M für berufstätige SingleFrauen, Inken Fischer, Judith Schwarz, ClubraumMo. 25. August, 14.30 - 16.30 Spielenachmittag Angelika Alt, ClubraumDo. 28. August, Gemeinde unter-wegs, Jutta Dahlke, Tel. 7968383

SEPTEMBERDi. 02. September, 19.00 - 20.30 Bibel teilen, Bodo Gotthardt und Katrin Rudolph, KapelleMi. 03. September, 10.00 - 11.00Gedächtnistraining, Ines Roth, ClubraumDo. 04. September, 18.00Gemeindeseminar, GemeindehausSa. 06. September, 15 - 18 UhrJugendbasar, Gemeindehaus Mo. 08. September, 14.30 - 16.30Spielenachmittag, Angelika Alt, ClubraumDo. 11. September, 18.00Gemeindeseminar, Forum, GemeindehausDi. 16. September, 19.00Theologischer LesekreisWolfram Bürger und Katrin Rudolph, KapelleMi. 17. September, 19.00 - 21.00Frauenstammtisch, Susanne Hahn, Clubraum

Do. 18. September, 18.00 Gemeindeseminar, GemeindehausFr. 19. September, 18.00 - 20.00 R-A-U-M für berufstätige Single-Frauen, Inken Fischer, Judith Schwarz, ClubraumMo. 22. September, 14.30 - 16.30Spielenachmittag, Angelika Alt, ClubraumMi. 24. September, 20.00Mittwochs in Markus, Susanne Hahn, ClubraumMi. 24. September, 15. - 16.30Geburtstagscafé für Geburtstags-kinder August/SeptemberDi. 30. September, 15.00 - 17.00Seniorentreff, Monika Plank, Clubraum

Taufen

Trauungen

Bestattungen

Übersicht August/September 2014

Veranstaltungsort ist, wenn nicht anders angegeben, im Gemeindehaus. Ausführliche Informationen in den Beiträgen im Heft.

Rudolf Betger, 89 Jahre, Albrechtstraße

Horst Ciesielski, 85 Jahre, Schildhornstraße

Kurt Klotz, 88 Jahre, Am Fenn

Klaus Kröschel, 74 Jahre, Stephanstraße

Jörg Bergfort, 56 Jahre, Immenweg

Margarete Loederich, geb. Zurawski, 88 Jahre, Liliencronstraße

Ruth Klewin, geb. Spod, 88 Jahre, Lutherstraße

Irmgard Deregoski, geb. Bartel, 91 Jahre, Altmarkstraße

Luise Kupsch, geb. Albrecht, 91 Jahre, Lutherstraße

Geburtstagscafé auf Einladung!

alle 2 Monate jeden letzten Mittwoch

im Monat

Die aktuellen Termine für August uns September2014

!

In der Lukas-Kirche wird am Sonntag, den 31. August 2014, um 18.00 Uhr ,

eine Andacht zum Ausbruch des 2. Weltkrieges vor 75 Jahren (1.9.1939) und

zum Beginn des 1. Weltkrieges vor 100 Jahren stattfi nden.

Wir laden Euch ein zur Kinderkirchewann? jeden 1. und 3. Sonntag um 11.00 Uhr nach den Sommerferienwo? in der Markus-Kirchewas? Tiere in der Bibel5. Oktober Erntedankgottesdienst19. Oktober Kamel2. November Walfi sch16. November GansBringt eure Kuscheltiere mit.Wir suchen noch dringend Helferinnen und Helfer für unser Team! [email protected]