EINFÜHRUNG DER MATERIALFLUSSKOSTENRECHNUNG (MFCA) … · Mit dem Projektvorhaben „Einführung...

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EINFÜHRUNG DER MATERIALFLUSSKOSTENRECHNUNG (MFCA) IN HAMBURGER UNTERNEHMEN Mit dem Projektvorhaben „Einführung der Materialflusskostenrechnung in Hamburger Unter- nehmen“ plant die Behörde für Umwelt und Energie (BUE) der Freien Hansestadt Hamburg bestehen- de Einstiegshürden zur Steigerung von Ressourceneffizienz zu überwinden. Dazu führen wir konkrete Ressourceneffizienz-Projekte in Hamburger Unternehmen durch. Ziele des Vorhabens: Einführung in die MFCA-Software und deren Erprobung anhand von Business Cases. Diese werden durch erfahrene Berater der ifu Hamburg in Zusammenarbeit mit Studierenden der Universität Hamburg durchgeführt. Die Studierenden schreiben im Rahmen dieser Kooperation ihre Abschlussarbeit in den teilnehmenden Unternehmen. Durch dieses Vorhaben gelingt ein wichtiger Schritt zur Förderung des Wissenstransfers zwischen Forschung und Praxis. Projektdurchführung Kern der Beratungsprojekte wird die Anwendung der Materialflusskostenrechnung (nach ISO 14051) zur Betrachtung der physischen Energie- und Materialströme sowie der Bewertung monetärer Einsparpotentiale sein. Darüber hinaus sollen Reduktionspotentiale der Klimawirkung (CO2- Emissionen) betrachtet werden. Zeitraum: 08.03.2018 bis 07.03.2020 (Projektdauer für Praxis- partner 3-6 Monate) Fördermittel: Freie und Hansestadt Hamburg – Behörde für Umwelt und Energie Praxispartner: 10 Unternehmen mit Sitz in Hamburg MFCA-Projekte: Realisierung durch ifu-Berater unter Anwendung der Software Umberto Efficiency+ (MFCA) Universität Hamburg: Einsatz von Masteranden der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften bei den Praxispartnern Ihr direkter Kontakt: ifu Hamburg GmbH Johann Peters Mail: [email protected] Tel. 040 480009-17 Nutzung der 25-jährigen Expertise im betrieblichen Stoffstrommanagement Berechnung von Einsparpotenzialen Austausch mit Hamburger Unternehmen zur Energie- und Materialeffizienz Ihre Vorteile nach nur 3-6 Monaten: Projektpartner: Gefördert durch:

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E IN FÜ H RU NG DE R M ATE R IALFLUSSKOSTE N R EC H N U NG (M FC A) IN HA M BU RG E R U NTE RN E H M E N

Mit dem Projektvorhaben „Einführung der Materialflusskostenrechnung in Hamburger Unter-nehmen“ plant die Behörde für Umwelt und Energie (BUE) der Freien Hansestadt Hamburg bestehen-

de Einstiegshürden zur Steigerung von Ressourceneffizienz zu überwinden. Dazu führen wir konkrete 

Ressourceneffizienz-Projekte in Hamburger Unternehmen durch.

Ziele des Vorhabens:Einführung in die MFCA-Software und deren Erprobung anhand von Business Cases. Diese werden

durch erfahrene Berater der ifu Hamburg in Zusammenarbeit mit Studierenden der Universität Hamburg

durchgeführt. Die Studierenden schreiben im Rahmen dieser Kooperation ihre Abschlussarbeit in den

teilnehmenden Unternehmen. Durch dieses Vorhaben gelingt ein wichtiger Schritt zur Förderung des

Wissenstransfers zwischen Forschung und Praxis. 

ProjektdurchführungKern der Beratungsprojekte wird die Anwendung der Materialflusskostenrechnung (nach ISO 14051) zur

Betrachtung der physischen Energie- und Materialströme sowie der Bewertung monetärer Einsparpotentiale

sein. Darüber hinaus sollen Reduktionspotentiale der Klimawirkung (CO2- Emissionen) betrachtet werden.

Zeitraum: 08.03.2018 bis 07.03.2020 (Projektdauer für Praxis-partner 3-6 Monate)Fördermittel: Freie und Hansestadt Hamburg – Behörde für Umwelt und EnergiePraxispartner: 10 Unternehmen mit Sitz in HamburgMFCA-Projekte: Realisierung durch ifu-Berater unter Anwendung der Software Umberto Efficiency+ (MFCA)Universität Hamburg: Einsatz von Masteranden der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften bei den Praxispartnern

Ihr direkter Kontakt:ifu Hamburg GmbH

Johann Peters

Mail: [email protected]

Tel. 040 480009-17

Nutzung der 25-jährigen Expertise im betrieblichen Stoffstrommanagement

Berechnung von Einsparpotenzialen

Austausch mit Hamburger Unternehmen zur Energie- und Materialeffizienz

Ihre Vorteile nach nur 3-6 Monaten:

Projektpartner: Gefördert durch:

Was ist MFCA?

Materialflusskostenrechnung (engl. ‚Material Flow Cost Accounting‘, MFCA) ist ein Instrument, mit dem

produzierende Unternehmen eine höhere Materialeffizienz erreichen. Durch die Vermeidung von Materi-

alverlusten werden Energie und Kosten eingespart. Um dies zu erreichen, werden mit MFCA die tatsäch-

lichen Kosten von Abfall (engl.: hidden costs) berechnet. MFCA wird in der Norm ISO 14051 beschrieben.

Für Unternehmen stellt die Methode ein wichtiges Element der betrieblichen Ressourceneffizienz dar.

Effizienter Einsatz von Rohstoffen und Materialien lohnt sichEine Studie des Bundesministriums für Wirtschaft und Energie zur Produktivitätssteigerung durch den

effizienteren Einsatz von Ressourcen zeigte:

• 67 % der empfohlenen Investitionen amortisierten sich innerhalb eines Jahres

• Das durchschnittliche jährliche Einsparpotenzial betrug 145.141 €.

Quelle: “go-effizient” Modul, Bundesministrerium für Wirtschaft und Energie

Mehr zu MFCA sowie Case Studies finden Sie auf unserer MFCA Webseite.

Entsorgungskosten

Versteckte Kosten• Materialkosten• Logistikkosten• Produktionskosten mit:

• Lohnkosten• Investionskosten• Energiekosten usw.

Durch Materialverluste werden mehr Kosten verursacht bzw. „Wert zerstört“, als auf den ersten Blick sichtbar

Produktionskapazitäten werden durch unpro-duktive Tätigkeiten blockiert

Materialien werden:

• Eingekauft

• Transportiert

• Gelagert

• Verarbeitet

Beispielrechnung

Materialverlust: 144 t pro Produkt

Verlustkosten klassische Kostenrechnung: 0 € pro Produkt

Tatsächliche Verlustkosten: 2.806 € pro Produkt

Projektpartner: Gefördert durch: