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Transcript of EINS C fileeins c das magazin fÜr geschÄftsreisende ausgabe 3 | september 2018 3,00 € generation...
EINS CDAS MAG AZIN FÜR GESCHÄFTSREISENDE
AUSG ABE 3 | SEPTEMBER 20183,00 €
GENERATION Y MILLENNIALS AUF REISEN
PLANUNG IST ALLESMEETINGS ERFOLGREICH GESTALTEN
VISUM PER KLICKPRAKTISCHE ONLINE-SERVICES
PARADIES FÜR STRANDLIEBHABER UND KULTURBEGEISTERTE
SYDNEY
INHALTLiebe Leserinnen und Leser,
Eine aktuelle DRV Studie zeigt: Persönliche
Begegnungen haben im Geschäftsleben
nach wie vor einen hohen Stellenwert. Des-
wegen sitzen Sie im Flugzeug, Auto oder
Zug. Damit die Meetings ein Erfolg werden,
geben wir Ihnen die wichtigsten Tipps für
eine effiziente Gestaltung.
Außerdem gehen wir den Generationsun-
terschieden bei Geschäftsreisenden auf
den Grund und verraten Ihnen einige Fun-
Facts übers Fliegen, von denen Sie manche
sicher noch nicht kennen.
In dieser Ausgabe entführen wir Sie in eine
aufregende Stadt am anderen Ende der
Welt: nach Sydney. Vom Sydney Opera
House bis zu Harbour Bridge – wir zeigen
Ihnen die schönsten Orte, an denen Sie
nach Ihrem Meeting auf Entdeckungstour
gehen können. Wo kann man in der größ-
ten Stadt Australiens gut feiern, essen und
schlafen? Dazu lesen Sie mehr in unserem
großen Sydney-Report.
Wie immer viel Spaß beim Lesen wünscht,
CHRISTOPH ZILT
Geschäftsleiter FIRST Business Travel
TRAVEL NEWSTipps von Datenschutz bis Beautypflege 04 – 05
AIRLINE NEWSNeue Entwicklungen bei den Airlines 06 – 08
ZWISCHENSTOPPVom Bondi Beach zum Opera House: Auf Erkundungstour in Sydney 10 – 13
SERVICEVisumantrag leicht gemacht: Professionelle Unterstützung bei der Aufenthaltsgenehmigung 14 – 15
Fünf kuriose Faktenrund ums Fliegen 16
Generation Y: So ticken die Millennials 18 – 19
Erfolgreiches Meeting: Gute Planung ist die halbe Miete 20 – 21
GLOSSEKomfortzone Büro 22
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EDITORIAL / INHALT
Zu Besuch in Sydney
Millennials erobern die Arbeitswelt
Meetings produktiv gestalten
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ZEIT SPAREN IST AUCH EINE FRAGE DER GEOMETRIENEHMEN SIE DIE KURZE NORDROUTE VON HANNOVER VIA HELSINKI ZU 19 METROPOLEN ASIENS
Im Norden finden Sie Anschluss. Unser Drehkreuz in Helsinki spart Ihnen Zeit auf dem Weg zwischen Osten
und Westen. Nehmen Sie die kurze Nordroute und nutzen Sie die bequemen Transfers am Helsinki Airport.
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29.04.2019 NACH HANNOVER
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BLATTGEMÜSE aus dem eigenen Anbau
Emirates Flight Catering, die Tochterge-
sellschaft von Emirates, steigt in die Land-
wirtschaft ein. Ende Juni kündigte das
Unternehmen an, in Dubai die größte Ver-
tical-Farming-Anlage der Welt zu errichten.
Dabei wird sie zusammen mit dem auf Ver-
tical Farming spezialisierten Unternehmen
Crop One arbeiten – gemeinsam investie-
ren die Unternehmen 40 Millionen Dollar in
das Projekt. Die fertige Anlage soll mehr als
12.000 Quadratmeter umfassen, das ent-
spricht 3,6 Millionen Quadratmetern Acker-
land. Dabei sollen bei voller Ausnutzung
Seit Anfang Juli werden am Genfer Flug-
hafen zwei neue Handgepäckscanner
genutzt. Die Geräte der neusten Gene-
ration machen es möglich, dass elek-
tronische Geräte und Flüssigkeiten nicht
mehr aus dem Gepäck genommen wer-
den müssen. Die Scanner bieten auch
3D-Bilder, färben Materialien je nach Zu-
sammensetzung anders ein und geben
Größe und Gewicht der einzelnen Ele-
mente an. Außerdem können durch die
neue Technik 200 anstelle von 120 Pas-
sagieren pro Stunde kontrolliert werden.
Neue Hand-gepäckscanner im Einsatz
Die EU-Pauschalreiserichtlinie
Die Deutsche Flugsicherung (DFS) vermeldet für den deutschen Luftraum im ers-
ten Halbjahr 1,59 Millionen Flüge – so viele wie noch nie zuvor. Im Vorjahr waren
es im Vergleichszeitraum 1,54 Millionen Flüge und im gesamten Jahr 2017 3,2
Millionen. Auch der bisherige Spitzenwert der verkehrsreichsten Tage im deut-
schen Luftraum aus Juni 2017 mit 10.667 Flügen wurde am 29. Juni 2018 mit
11.015 kontrollierten Flügen überschritten. Diesen Anstieg begründet die DFS mit
dem Wachstum des Luftverkehrs in Europa.
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Seit dem 25. Mai 2018 gilt die neue Daten-
schutz-Grundverordnung – und diese macht
auch vor der Reisebranche nicht Halt. Ver-
mittler von Reisen müssen künftig dafür
sorgen, dass Daten von Kunden und Mitar-
beitern sicher gespeichert, übermittelt und
wieder gelöscht beziehungsweise vernichtet
werden. Besonders wichtig ist dies bei dem
TRAVEL NEWS
Beauty-Behandlungen im Zug
DATENSCHUTZIN DER REISEVERMITTLUNG
REKORDZAHL
TRAVEL NEWS
Transfer von Daten ins nicht europäische
Ausland. Für Firmen mit zehn oder mehr
Angestellten gilt: Sie müssen einen Daten-
schutzbeauftragten bestimmen. Aktuell wird
sogar geprüft, ob Reisebüros unabhängig
von ihrer Größe generell einen solchen brau-
chen, da sie ständig Daten an Dritte (Airlines,
Hotels etc.) weiterreichen. Der Beauftrag-
te ist für die Einhaltung der neuen Richtlini-
en zuständig, denn wer gegen sie verstößt,
muss tief in die Tasche greifen. Die Strafe
kann bis zu vier Prozent des Jahresumsat-
zes betragen. Nur wer sich selbst anzeigt,
kommt erheblich günstiger davon. Um fatale
Fehler zu vermeiden, wurden Mitarbeiter von
Reisebüros bereits umfassend informiert.
Seit dem 1. Juli 2018 ist aufgrund der über-
arbeitenden EU-Pauschalreiserichtlinie das
neue Reiserecht in Kraft. Es gibt Änderun-
gen bei der Verjährungs- und Ausschluss-
frist, dem Recht des Veranstalters zur
Preiserhöhung und bei den Rechten der
Reisenden, wenn beispielsweise außerge-
wöhnliche Umstände eintreten. Generell
gilt: Der Reisende muss künftig detailliert
über die Merkmale (z. B. Route, Verpflegung,
Transportmittel, Unterkunft etc.) seiner Rei-
se informiert werden. Außerdem wird es
schwieriger, nach Vertragsabschluss die
Preise einer Pauschalbuchung zu erhöhen.
Für technische Fehler bei der Buchung sind
künftig die Reiseveranstalter und -anbieter
selbst verantwortlich. Wer mit seiner Rei-
se unzufrieden war, kann nach dem neu-
en Recht bis zu zwei Jahre nach der Reise
Mängel geltend machen – bisher musste
man innerhalb eines Monats Beschwerde
einreichen. Wichtig: Bei Geschäftsreisen
greift die EU-Pauschalreiserichtlinie nicht,
wenn mit dem betreuenden Büro ein Rah-
menvertrag geschlossen wurde.
Fahrgäste der Deutschen Bahn können sich seit diesem Jahr auf
ausgewählten Reisen über einen Beauty-Service freuen. Im Dou-
glas Beauty-ICE wird Reisenden eine kostenlose, individuelle
kosmetische Behandlung angeboten – ohne Voranmeldung. Zu
den möglichen Behandlungen zählen beispielsweise Hautanaly-
sen, Reinigungs- und Pflegebehandlungen sowie eine Make-Up-
Auffrischung. Außerdem können sich Interessierte auf individuel-
le Schminktipps oder eine Express-Typberatung freuen. Egal, ob
männlich oder weiblich, Fahrgäste der 1. oder 2. Klasse, jeder ist im
Douglas-Abteil herzlich willkommen. Die aktuellen Fahrpläne des
Beauty-ICEs können auf inside.bahn.de nachgelesen werden.
täglich etwa 2,7 Tonnen Blattgemüse ernte-
reif sein. Und das in einer hohen Qualität.
Laut Plan wird das erste selbstangebau-
te Blattgemüse im Dezember 2019 an die
Kunden von Emirates Flight Catering ge-
liefert. Vertical Farming ist eine Art urbane
Landwirtschaft, bei der Pflanzen in Innen-
räumen in übereinander angebrachten Ge-
stellen wachsen. Dabei werden sie durch
moderne Sensoren unter anderem mit der
richtigen Temperatur und Beleuchtung ver-
sorgt. Außerdem sinkt der Schädlingsbe-
kämpfungsmittel- sowie der Wasserbedarf.
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AIRLINE NEWSALLE INFOS ZU FLUGVERBINDUNGEN, ANGEBOTEN, PREISEN,
DESTINATIONEN UND VERÄNDERUNGEN BEI DEN
FLUGGESELLSCHAFTEN
MODERNISIERTE INNENAUSSTATTUNG FÜR
DELTA AIR LINESBis Ende 2019 rüstet die US-amerikanische Fluggesellschaft Delta Air Lines
ihre Boeing 777-200-Flotte um. Mit der neuen Ausstattung bietet das Flug-
zeug insgesamt 296 Passagieren in drei verschiedenen Bereichen Platz.
Darunter 28 Delta One Suiten, die durch Schiebetüren direkt vom Gang aus
zugänglich sind und ein hohes Maß an Privatsphäre bieten, 48 Plätze in der
Premium Select Kabine, die neben einem gehobenen Service auch über
einstellbare Kopf- und Fußstützen verfügen und 220 Economy Class-Sitze.
Hier ist jeder Platz mit einer Steckdose versehen. Zudem können sich Pas-
sagiere im gesamten Flugzeug über Wi-Fi freuen.
Laut dem aktuellen „Skytrax“-Ranking steht
nicht mehr Qatar Airways an der Spitze der
Top 100 der besten Airlines. Nach vier Jah-
ren in Folge auf dem ersten Platz, konnte
sich Qatar Airways nur noch den zweiten
Platz sichern. Der bei den „World Airline
Awards“ verliehene Titel „Beste Airline der
Welt“ sicherte sich in diesem Jahr Singa-
ABLÖSE AN DER SPITZE:
pore Airlines. Für die Auszeichnung befrag-
te die britische Unternehmensberatung
Skytrax mehr als 20 Millionen Reisende.
Dabei wurden zwischen August 2017 und
Mai 2018 mehr als 335 Fluggesellschaften
in 49 Kategorien bewertet. Die Lufthansa
konnte sich übrigens auch in diesem Jahr
wieder den siebten Platz sichern.
AIRLINE NEWS
Die beste Airline der Welt
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Bei der Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr
(SÖP) gingen im ersten Halbjahr 2018 bereits 7.745 Schlichtungs-
anträge von Fluggästen ein – 45 Prozent mehr als im entspre-
chenden Vorjahreszeitraum. Alleine im Juni wurden mehr als
2.000 Anträge eingereicht. Für Bahn, Luftverkehr, Fernbus und
Schiff zusammen waren es im ersten Halbjahr 9.589 Anträge –
ein Plus von 37 Prozent. Für die gestiegenen Fallzahlen können
beispielsweise die seit einiger Zeit auftretenden Unregelmäßig-
keiten im nationalen und europäischen Luftverkehr verantwortlich
sein. Laut Fluggesellschaften sind unter anderem Engpässe bei
der Flugsicherung, Fluglotsenstreiks, lange Wartezeiten bei den
Passagierkontrollen oder auch die Häufung von Unwettern Grün-
de für die Probleme im Luftverkehr.
Im zweiten Halbjahr streicht die österrei-
chische Fluggesellschaft insgesamt sechs
ihrer Verbindungen ab Wien. Ab Mitte Sep-
tember werden Isfahan und Schiras nicht
mehr angeflogen, Ende Oktober folgen
Hongkong, Havanna, Colombo sowie Linz.
Die Strecken seien zu unwirtschaftlich. Mit
den freiwerdenden Kapazitäten werden ver-
mehrt Flüge nach Nordamerika angeboten
Beschwerden über Flugreisen nehmen zu
AIRLINE NEWS
Austrian Airlines tauscht Routen aus
Bereits 1989 startete die US-amerikanische Fluggesellschaft ihr Umweltengage-
ment. Damals führten Flugbegleiter der American Airlines das erste Recycling-
programm der Branche ein und verwerten so hunderte von Tonnen Aluminium
jährlich. Seitdem baut die Airline ihr Engagement aus und will nun den nächsten
Schritt gehen: Plastikmüll reduzieren. Ab sofort werden in den Lounges Plastik-
strohalme und Rührstäbe aus Plastik durch welche aus Holz ersetzt. Außerdem
wird umweltfreundliches Geschirr eingeführt. Ab November gibt es dann auch an
Bord die umweltfreundlichen Alternativen. Alleine durch den Materialaustausch
kann die Fluggesellschaft pro Jahr 32 Tonnen Plastikmüll einsparen.
AMERICAN AIRLINES setzt auf Nachhaltigkeit
Im Winterflugplan 2018/2019 bietet die Kranich-Airline ihren Kun-
den einen Direktflug von Frankfurt nach Addis Abeba an. Bisher
war die Hauptstadt Äthiopiens nur über einen Zwischenstopp in
Dschidda in Saudi-Arabien erreichbar. Ab Ende Oktober wird die
Strecke fünfmal wöchentlich angeboten. Außerdem wird Dschid-
da täglich außer mittwochs angeflogen.
Mit Lufthansa nonstop nach Äthiopien
Die finnische Fluggesellschaft Finnair bietet ab Ende April 2019
eine Direktverbindung zwischen Hannover und Helsinki an. An-
fangs soll die Route fünfmal in der Woche angeflogen werden, ab
dem 1. Juni 2019 täglich. Hannover ist damit nach Berlin, Düssel-
dorf, Frankfurt, Hamburg, München und Stuttgart die siebte deut-
sche Stadt von der aus Finnair die Hauptstadt Finnlands anfliegt.
Finnair: von Hannover nach Helsinki
Flugreisende, die vom Stuttgarter Flughafen starten,
können sich über drei neue, eher außergewöhnliche An-
gebote freuen. Die rumänische Airline Tarom ist nicht nur
neu am Stuttgarter Flughafen, sondern schafft für Flug-
gäste auch gleich zwei interessante, neue Reiseziele:
Timisoara und Sibiu. Beide Routen werden je mittwochs,
freitags und sonntags angeboten. Mit Eurowings geht es
ins schwedische Lappland nach Arvidsjaur. Diese Stre-
cke soll ab Ende November zweimal wöchentlich, mon-
tags und freitags, bedient werden.
Stuttgart weitet Streckennetz aus
– beispielsweise ist im Winterplan eine täg-
liche Verbindung von Wien nach Chicago
geplant, was zwei Flüge mehr pro Woche
als im Vorjahreszeitraum bedeutet. Außer-
dem sollen auch Newark und New York JFK
vermehrt angeflogen werden. Mit Kapstadt
wird ein weiteres Fernreiseziel in das Stre-
ckennetz aufgenommen.
AIRLINE NEWS
Zum Städtetrip nach Timisoara oder zum Wanderausfl ug nach Lappland: Die Stuttgarter Fluggäste haben die Qual der Wahl.
Willkommen an Bord.Buchen Sie ein besonderes Flugerlebnis mit dem Dreamliner 787 auf unseren neuen Strecken nach Durban/Südafrika, Nashville und Pittsburgh sowie auf die traumhaften Seychellen. To Fly. To Serve.
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An Sehenswürdigkeiten, Freizeitaktivitäten,
kulturellen und gastronomischen Angebo-
ten wird Städtereisenden so einiges gebo-
ten – einen kleinen Vorgeschmack erhalten
Sie hier.
Obligatorisch ist der Besuch des Sydney
Opera House am Bennelong Point direkt
am Hafen. Die drei Gebäude mit dem se-
gelförmigen Dach wurden 1973 eröffnet
und sind seit 2007 UNESCO Welterbe.
Jährlich finden in den fünf Theatern und
Konzerthallen, die die Gebäude beherber-
gen, mehr als dreitausend Veranstaltungen
– von Ballett über Musik bis zu Film – mit
circa zwei Millionen Besuchern statt. Aber
auch ohne Veranstaltungsbesuch bieten
ZWISCHENSTOPP
Am Sydney Harbour (oder auch Port Jackson) befi ndet sich unter anderem das Sydney Opera House – eines der Wahrzeichen der Stadt.
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togeführte Touren vor und hinter den Kulis-
sen die Möglichkeit, einen Einblick in das
Opernhaus zu werfen. Unter den Segeln
der Oper finden Sie zudem eines der bes-
ten Restaurants Sydneys: das „Guillaume
at Bennelong“. Geboten wird Ihnen hier
französische Küche mit australischen so-
wie asiatischen Einflüssen. Für jeden, der
sich gerne an und auf dem Wasser auf-
hält, ist eine Fährfahrt, beispielsweise nach
Manly, Kirribilli, Milsons Point oder Kurruba
Point ein beeindruckendes Erlebnis.
Ganz in der Nähe vom Sydney Opera House
liegt der Royal Botanic Garden – der Größ-
te von drei botanischen Gärten in Sydney.
Bei kostenlosen, geführten Touren über das
30 Hektar große Areal bekommen Sie alles
Wissenswerte über die Gartenanlage er-
zählt. Außerdem lädt der botanische Garten
zum Relaxen mit einem atemberaubenden
Blick über den Hafen ein.
Auch die Sydney Harbour Bridge ist gleich
in der Nähe des Opera House und darf in
keinem Fotoalbum fehlen. Die berühmte
Brücke, die aufgrund ihrer Form manchmal
auch „The Coathanger“ (Kleiderbügel) ge-
nannt wird, kann nicht nur mit dem Auto be-
fahren, sondern auch zu Fuß oder mit dem
Fahrrad überquert werden. Von oben ha-
ben die Besucher einen atemberaubenden
Ausblick über den Hafen und auf das Ope-
ra House. Wer jedoch eine noch bessere
SYDNEYGroßstadt mit Urlaubsflair
Die Metropole an der Ostküste Australiens zählt nicht nur zu den bedeutendsten Tourismus-Hotspots des Landes, sondern auch zu den lebenswertesten Städten der Welt. Mit über fünf Millionen Einwohnern in der Metropolregion ist sie außerdem die größte Stadt Australiens.
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The Macleay
Das Meriton Suites George Street, am Ufer des Flusses Par-
ramatta gelegen, überzeugt nicht nur mit seinen eleganten
und luxuriösen Zimmern, inklusive einer voll ausgestatteten
Küchenzeile, sondern auch mit seinen Dienstleistungen,
wie hauseigenen Wasch- und Grillmöglichkeiten. Innenpool,
Fitnesscenter und Whirlpool komplementieren das Angebot.
Neben gemütlichen Zimmern bietet The Macleay, im Stadt-
teil Potts Point gelegen, seinen Gästen Annehmlichkeiten
wie einen Outdoorpool, freies WLAN und eine 24-Stunden-
Rezeption. Außerdem können Hotelgäste hier einen faszinie-
renden Blick auf den Hafen von Sydney, die Harbour Bridge,
das Opernhaus sowie die Skyline der Stadt genießen. Gene-
rell überzeugt die Lage – in der direkten Umgebung gibt es
viele verschiedene Restaurants, Cafés, Bars und Gourmet-
läden, die zum Verweilen einladen.
Wer es etwas außergewöhnlicher mag, ist in dem Hotel
mit dem Zungenbrecher als Namen genau richtig! Das
Ovolo Woolloomooloo liegt direkt neben dem Royal Bota-
nic Garden und nur fünfzehn Minuten Fußweg vom Opern-
haus entfernt. Eine kostenlose Minibar sowie freies WLAN,
ein Smart-TV und luxuriöse Möbel gehören zur Grundaus-
stattung der Zimmer. Mit der Lo Lounge wird den Gästen
außerdem ein eleganter sowie multifunktionaler Gemein-
schaftsbereich geboten, in dem sie arbeiten und entspan-
nen können. Außerdem stehen den Reisenden weitere
Annehmlichkeiten wie beispielsweise ein Innenpool sowie
ein Fitnesscenter zur Verfügung.
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Aussicht genießen möchte, keine Höhen-
angst hat und einem Abenteuer nicht ab-
geneigt ist, kann am sogenannten „Bridge
Climb“ teilnehmen und Stufe für Stufe den
höchsten Punkt der Brücke erklimmen. Eine
weniger zeitintensive Alternative bietet der
Pylon Lookout – eine Aussichtsplattform an
der Harbour Bridge. Neben einem fantasti-
schen Ausblick, können Besucher hier auch
eine Ausstellung über die Harbour Bridge
besuchen.
Rund um Sydney gibt es verschiedene
Strände, wie Bondi, Cronulla, Maroubra und
Manly, die unter anderem beliebte Treff-
punkte für Surfer sind. Aber auch außer-
gewöhnliche Aktivitäten, wie Unterwasser
Scooter Touren am Clovelly Beach, wer-
den Sydney-Besuchern geboten. Um die
Umgebung näher kennenzulernen, bieten
sich auch Küstenwanderrungen von Bondi
nach Coogee an – wunderschöne Strän-
de, atemberaubende Ausblicke aufs Meer,
traumhafte Badestellen, verschiedene Ca-
fés und interessante Wahrzeichen säumen
den Weg.
Wer etwas länger in Sydney ist, sollte auf je-
den Fall einen Abstecher in den Blue Moun-
tains National Park machen. Für die Ge-
steinsformation Three Sisters sowie seine
bläulichen Felswände bekannt, bietet der
Park seinen Besuchern eine atemberauben-
de Landschaft und viel Platz zum Wandern.
Vor allem wegen der Artenvielfalt der Euka-
lyptusbäume wurde der Park im Jahr 2000
zum Weltnaturerbe der UNESCO erklärt.
ZWISCHENSTOPP
Wer auf seinem Städtetrip etwas Ruhe sucht, fi ndet diese im Royal Botanic Garden oder auch an einem der zahlreichen Strände in und um Sydney. Naturliebhaber kommen im Blue Mountains National Park voll auf ihre Kosten.
HOTELTIPPSFÜR SYDNEY
Auch kulinarisch muss Sydney sich nicht
verstecken. Die australische Küche bietet
eine große Auswahl an Fisch und Meeres-
früchten, Fleisch, Obst und Gemüse. Emp-
fehlenswerte Restaurants sind beispiels-
weise das „The Gantry Restaurant“ am
Dawes Point bei der Harbour Bridge gele-
gen und das „Doyles“ Watsons Bay – spe-
zialisiert auf Seafood mit einem Fish and
Chips-Außenverkauf.
Möglichkeiten zum Ausgehen finden sich
fast überall in Sydney, richtige Feier-Hoch-
burgen bilden aber vor allem der Central
Business District (CBD), Kings Cross, Dar-
ling Harbour und Darlinghurst. Auf der „Ree-
perbahn Sydneys“, der Darlinghurst Road,
können Sie die Nacht zum Tag machen und
in Kings Cross finden Sie alles, vom gemüt-
lichen Pub mit Livemusik bis hin zur Electro-
Party im Club.
• Sydneys Bewohner werden auch
Sydneysider genannt.
• Sydney und Australien sind Multi-
kulti – jeder vierte Bewohner (des
Kontinents) ist gar nicht in Australien
geboren.
• Es gibt über 100 Strände in Sydney.
• Einer von fünf Australiern lebt in
Sydney.
GUT ZU WISSEN
Meriton Suites George Street, Parramatta
Ovolo Woolloomooloo
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VISUM-PER-KLICK
SERVICE
Ob privat oder geschäftlich, ob für ein paar Tage oder einen längeren Zeitraum – wer schon mal oder gar öfter in fernen Ländern unterwegs war, der weiß wie kompliziert und zeitaufwendig die Visumbeantragung sein kann.
So einfach kommen Sie an Ihre
Aufenthaltsgenehmigung
SERVICE
DER DVKG AUFTRAGWer dieses Angebot nutzt, füllt lediglich einmalig ein einseitiges
Auftragsformular aus. Hier müssen die wichtigsten persönlichen
Daten sowie relevante Reiseinformationen angegeben werden. Ge-
gebenenfalls werden Anlagen wie Reisepass, Fotos, Anträge, Ein-
ladungsanschreiben etc. beigelegt und anschließend an die DVKG
geschickt. Nach Eingang des Auftrages wird dann die Visumbean-
tragung bis zu 95 Prozent vorausgefüllt. Am Beispiel Visumantrag
China zeigt sich die Erleichterung für die Kunden: Statt 138 Felder
müssen diese nur noch wenige Klicks tätigen, um ihr Visum zu be-
antragen. Neben der enormen Zeitersparnis – im Durschnitt benöti-
gen Kunden siebeneinhalb Minuten bis zum Visumantrag – ersparen
sich Antragsteller redundante Eingaben, denn diese erstellen sich
größtenteils automatisch. Sogar schon bei der ersten Nutzung des
Service müssen Nutzer bis zu 65 Prozent weniger Felder ausfüllen.
DIE ALTERNATIVE: REGISTRIEREN SIE SICH ONLINE BEI DER DVKGWer die Anträge selbst bearbeiten, es dabei aber etwas einfacher
haben möchte, registriert sich auf der Homepage der DVKG. Vi-
sumanträge können hier ganz einfach und bequem zu Hause am
PC oder, dank responsive Design, sogar unterwegs mit dem Tablet
gestellt werden. Dank der Digitalisierung, können sich Nutzer leich-
ter auf ihre Eingaben konzentrieren und werden Schritt für Schritt
durch den Visumantrag geführt. Die Papiere werden anschließend
automatisch ausgefüllt und liegen dann druckbereit vor. Die Daten
werden auf gesicherten Servern gespeichert, dabei hat Daten-
schutz oberste Priorität. Da das erneute Eingeben der Daten bei
einem Nachfolgeantrag entfällt, kann dieser sogar noch schneller
und leichter bearbeitet werden. Ein weiterer Pluspunkt ist die Nach-
haltigkeit. Die Digitalisierung der Daten minimiert den Umgang mit
Papier und spart so Ressourcen und Kosten.
LEISTUNGEN AUF EINEN BLICKOb Geschäfts- oder Arbeitsvisum, Touristen- oder Studentenvisum –
die DVKG steht ihren Kunden mit Rat und Tat zur Seite. Zudem kom-
men ergänzende Dienstleistungen wie Besorgung von Einladungs-
schreiben, Erstellung und Duplizierung von Passfotos, Vorabprüfung
der Visa Dokumente, Übertragung von Visaantragsinformationen, In-
formationen über Veränderungen der Visa Regularien sowie Reise-
und Sicherheitsinformationen des Auswärtigen Amtes. Praktisch:
Mit den nötigen Angaben und Unterlagen kann sogar ein Reisebüro
die Visa für seine Kunden beantragen. Ganz gleich, welche Dienst-
leistung in Anspruch genommen und welches Visum benötigt wird,
mit Hilfe der DKVG minimieren sich Arbeits- und Zeitaufwand. Kos-
ten bleiben dabei übersichtlich und transparent. Ob DVKG Auftrag
oder Online-Registrierung – Kunden der Deutsche Visa und Konsu-
lar Gesellschaft steht telefonisch, per Mail oder persönlich vor Ort
ein Ansprechpartner zur Seite.
Ob privater Urlauber oder vielreisender Geschäftskunde – wer viel
unterwegs ist und häufig ein Visum benötigt, wird die Vorteile dieses
Angebots schon bald sehr zu schätzen wissen.
Verschiedene Dienstleister, wie die Deutsche Visa und Konsular Gesellschaft (DVKG), bieten Unterstützung beim Visumantrag an.
UNSER SERVICEVERSPRECHEN
+ 20 kg Freigepäck
+ Snacks und Softdrinks
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IM FLUGPREIS INKLUDIERT
Fly nonstop.Fly Germania.Die Germania Fluggesellschaft ist eine unabhängige deutsche Airline mit mehr als 30 Jahren Unternehmensgeschichte. Auf Kurz- und Mittelstrecke fliegen die grün-weißen Flugzeuge jährlich mehr als 4 Millionen Passagiere. Von 20 Abflughäfen in Europa bietet Germania Verbindungen zu mehr als 60 Zielen innerhalb des Kontinents, nach Nordafrika sowie in den Nahen und Mittleren Osten.
Best Airline – Germany
Immer wieder aufs Neue müssen die Informationen eingegeben
werden, alle Formalien zu lesen und zu verstehen, dauert sehr lan-
ge und am Ende herrscht Unsicherheit, ob auch wirklich alle An-
gaben korrekt sind. Um diesen Prozess zu vereinfachen, bieten
verschiedene Unternehmen einen Visum-Service an, der Kunden
dabei hilft, alle nötigen Anträge schnell, korrekt und mit möglichst
wenig Aufwand zu stellen. Einer dieser Anbieter ist die Deutsche
Visa und Konsular Gesellschaft (DVKG), an deren Beispiel wir die-
sen Prozess näher erklären. Kunden haben einerseits die Mög-
lichkeit, einen Auftrag zu erteilen, Berater der DVKG kümmern sich
dann um den weiteren Visumprozess. Alternativ können sich die
Kunden auf der Homepage registrieren, um ganz einfach – ähnlich
wie bei der Steuererklärung – systematisch durch die Anträge na-
vigiert zu werden. Fo
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Viele Sagen und Geschichten ranken sich um diese faszinierende Technologie. Manche davon sind wahr – andere totaler Unsinn. Als Servicemagazin tischen wir Ihnen natürlich nur die reine Wahr-heit auf. Ob alle folgenden Fakten wirklich lustig sind, können wir allerdings nicht versprechen. Unterhaltsam sind sie jedoch allemal.
1. STILLES ÖRTCHENEben das ist die Bordtoilette ganz und gar
nicht. Im Gegenteil, wer glaubt, er könne
sich hier zurückziehen – zum Rauchen oder
um legendären Clubs beizutreten – der irrt.
Jeder kann über einen Mechanismus die
Toilettentür von außen entriegeln. Das soll
vor allem dem Bordpersonal helfen, verbo-
tene Aktivitäten zu stoppen. Aber natürlich
auch im Notfall – bei Turbulenzen oder ge-
sundheitlichen Problemen – Leben retten.
2. ARBEITSZEITDas Kabinenpersonal vom Piloten bis zur
Stewardess verdient erst Geld, sobald
das Flugzeug losrollt. Wer sich also das
nächste Mal über einen verspäteten Ab-
flug beschwert, sollte wissen: Jegliche Ab-
flugverzögerungen sind sicherlich nicht im
Interesse der Crew und in der Regel daher
auch nicht durch sie verschuldet.
3. SAFETY FIRSTSie wollen gerne mal First-Class fliegen?
Nicht, wenn Sie den sichersten Platz im
Flugzeug einnehmen wollen. Denn dieser
befindet sich immer im Heck des Fliegers.
Eine Studie von Popular Mechanics hat er-
geben, dass die Sterberate bei Abstürzen
im vorderen Bereich eines Jets am höchs-
ten ist. Luxus hat eben seinen Preis.
4. IN DER LUFT GANZ NAH AM WASSERAuf einer Flugreise fühlen Sie sich aufge-
löst? Streit mit dem Partner oder einer an-
deren Begleitperson ist vorprogrammiert?
Schon der Gedanke an das Ende des Ur-
laubs treibt Ihnen noch vor Reisestart die
Tränen in die Augen? Keine Sorge, das ist
ganz normal. Wer fliegt, ist verschiedenen
Einflüssen ausgesetzt, wie beispielsweise
Reisestress, verringertem Sauerstoffgehalt,
Müdigkeit. Die Kombination verschiedener
Faktoren sorgt für emotionale Instabilität
und eine Achterbahnfahrt der Gefühle.
5. LIGHTS OUTIch glaubte immer, bei Start und Landung
würden die Lichter gedimmt, um Strom
einzusparen beziehungsweise das Strom-
netz zu schonen, schließlich müssen so
viele andere Techniken versorgt werden.
Im Laufe meiner Fluglaufbahn sollte ich
noch viele andere verrückte Theorien zum
Schummerlicht hören. Die Wahrheit aller-
dings hinterlässt ein mulmiges Gefühl: Tat-
sächlich wird es dunkler, damit die Augen
der Passagiere im Falle einer Störung oder
eines Absturzes schon an die Dunkelheit
gewöhnt sind. Wie beruhigend.
SERVICE
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FÜNF FUN-FACTS ÜBERS FLIEGEN
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16 | EINS C
Millennials – oder auch die Generation Y – bilden ab dem Jahr 2024 die Hauptgrup-pe der Reisenden. Doch was genau sind Millennials und welche Eigenschaften und Bedürfnisse zeichnet diese Generation Reisender aus? Wir schauen uns diese Gruppe einmal genauer an und erklären, warum es Sinn macht, als Unternehmen das Reise-verhalten seiner Angestellten zu kennen.
Millennials sind zwischen 1980 und 1995
geboren, haben in der Regel eine gehobe-
ne Schulbildung und gelten als besonders
technikaffin. Zudem wird ihnen eine aus-
geprägte Neigung zum Hinterfragen nach-
gesagt. Ihr Lebensstil ist weniger auf Lu-
xus und Prestige ausgerichtet, dafür strebt
die junge Generation nach Freiräumen für
Freizeit und Familie, Work-Life-Balance
und der Möglichkeit zur Selbstverwirkli-
chung.
Ob mit dem Smartphone, Tablet oder PC:
Millennials sind immer und überall vernetzt.
Auch ihre Reisen buchen sie vorzugsweise
online. Natürlich wollen sie das, was jeder
möchte – viel Reise für wenig Geld. Doch
der Pauschalurlaub ist mittlerweile out. In
ist, wer sich seinen Trip selbst zusammen-
stellt. So sind viele junge Leute der Mei-
nung, dadurch flexibler zu sein und Geld zu
sparen. Und tatsächlich zahlen Millennials
im Schnitt etwa 20 – 25 Prozent weniger für
Reisetickets als ältere Generationen.
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So ticken die Generationen
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Aus diesen Eigenschaften können Unter-
nehmen Vorteile für sich ziehen und Geld
bei den Reisekosten einsparen. Denn
auch auf Dienstreisen sind viele junge
Menschen gerne bereit, Abstriche zu ma-
chen und zum Beispiel ein günstiges Ho-
tel zu wählen oder sogar bei Freunden zu
nächtigen. Beispielsweise zieht es sie im
Anschluss an das letzte Freitagsmeeting
in Berlin zu alten Schulfreunden in die WG
oder auf Städtetour mit Couchsurfing. So
spart sich das Unternehmen die Über-
nachtungskosten – sollte aber im Gegen-
zug bereit sein, auch Sonntag oder Montag
eine dienstliche Rückfahrt zu ermöglichen.
Wenn sich eine Firma also damit befasst,
wer ihre Reisenden eigentlich sind, was
sie gut können und wo sie sich Flexibilität
wünschen, kann sie das Geschäftsreise-
programm optimieren. Dadurch gestaltet
sich die komplette Dienstreiseplanung
sowohl für das Unternehmen als auch für
den Reisenden angenehmer und vor al-
lem effizienter. Doch einen Aspekt darf
man bei Millennials nicht außer Acht las-
sen: So freiheitsliebend und flexibel die
jungen Menschen auch sind, so sind sie
die Gruppe mit den meisten Sicherheits-
bedenken auf Reisen. Für Geschäftsrei-
sende dieser Generation und deren Un-
ternehmen ist es also wichtig, vor Antritt
eines Außentermins ausgiebig über aktu-
elle Begebenheiten zu informieren und mit
Rat und Tat zur Seite zu stehen. Das zeigt
sich auch daran, dass Millennials grund-
sätzlich nicht auf einen Ansprechpartner
verzichten wollen. Mehr als ein Drittel legt
großen Wert darauf, bei Bedarf einen Tra-
vel Manager kontaktieren zu können.
EINS CDAS MAG AZIN FÜR GESCHÄFTSREISENDE
GENERATION Y
MILLENNIALS GEHÖREN ZUR DER GENERATION, DIE MIT INTERNET UND ELEKTRONIK AUFGEWACHSEN IST
DAS MAGAZIN. BALD AUCH ONLINE.
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Die aktuelle DRV Studie „Chefsache Business Travel 2018“ zeigt, dass Geschäftsmeetings noch immer einen hohen Stellenwert einnehmen. Knapp die Hälfte aller Führungskräfte sind sich si-cher: Durch persönliche Treff en steigern sie ihren Umsatz um etwa ein Drittel im Vergleich zu Besprechungen per Skype oder telefonisch. Persönliche Begegnungen – ganz gleich ob nun mit Geschäftspartnern oder auch innerhalb des eigenen Unternehmens – sind also sehr wichtig, gleich-zeitig aber auch sehr zeitintensiv. Rund 4,5 Arbeitsstunden verliert ein Angestellter im Durch-schnitt wöchentlich durch Meetings. Bei Führungskräften sind es sogar 9,1 Stunden pro Woche, also ein kompletter Arbeitstag. Und da Zeit bekanntlich Geld ist, ist bei Geschäftstreff en Effi zienz die oberste Priorität. Wir haben fünf Tipps für Sie zusammengestellt, die Sie bei der Planung eines Meetings beachten sollten, damit es für alle Seiten erfolgreich verläuft. F
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1. WER IST DER ANFÜHRER UND WO WILL DIE GRUPPE HIN?Eine Besprechung sollte immer einen Leiter
haben, er lädt ein, organisiert und kümmert
sich um alles. Natürlich auch darum, eine
ordentliche Agenda vorzubereiten. Er hält
fest, was die Ziele des Treffens sind und
führt durch das Gespräch. Er achtet darauf,
dass niemand den anderen unterbricht und
kürzt unpassende Beiträge ab. So erzielt
ein Gespräch nicht nur gewinnbringende
Ergebnisse, sondern verläuft friedlich und
nimmt in der Regel weniger Zeit in An-
spruch.
2. IN DER KÜRZE LIEGT DIE WÜRZELange Meetings sind anstrengend, aber
selten zielführend. Legen Sie die Dauer des
Meetings fest und halten Sie sich daran.
Generell sollte ein Gespräch nie länger als
eine Stunde dauern. Die Zeit eindämmen
können Sie, indem Sie nur die Leute zu dem
Meeting einladen, die auch wirklich inhalt-
lich etwas zu den Agenda-Themen beitra-
PLANUNG IST ALLES Fünf Tipps für ein erfolgreiches Meeting
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gen können. Zu viele Köche verderben den
Brei. Zudem ist jeder Mitarbeiter, der an
einem Meeting teilnimmt, beschäftigt und
fehlt im Arbeitsalltag.
3. DER FRÜHE VOGEL FÄNGT DEN WURMEin persönliches Treffen ist in den Morgen-
stunden am besten platziert. Alle sind noch
ausgeruht und voller Ideen. Und mal ehrlich:
Kaum jemand hat Lust nach dem Mittages-
sen mit vollem Bauch oder kurz vor Feier-
abend mit schielendem Auge auf die Uhr in
einem Meeting zu sitzen.
4. FEEL-GOOD-PLACEAuch die Raumausstattung sollte man im
Vorfeld gut planen. Sind genug Stühle da?
Funktioniert der Beamer? Gibt es WLAN?
Denn erst dann an der Technik rumzutüf-
teln, wenn schon alle Teilnehmer sitzen, kos-
tet Zeit und sorgt für Missmut in der Runde.
Zudem sollte der Tisch abgewischt sein, auf
ihm dürfen ruhig ein paar Kekse und Wasser
stehen und auch der Raum sollte vorher ge-
lüftet werden. Denn es ist kein Geheimnis:
Wer sich wohl fühlt, ist produktiver.
5. ERGEBNISSE FESTHALTENErtragreiche Meetings sind befriedigend.
Doch damit dieses Gefühl bleibt, sollten
alle Ergebnisse schriftlich festgehalten und
an alle Teilnehmer ausgegeben werden. Im
besten Fall sogar mit genauen Arbeitsauf-
trägen. So hat man für die nächste Meeting-
Agenda schon wieder einen Ansatzpunkt.
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Ein erfolgreiches Meeting sollte im Vorfeld gut geplant werden – wer soll teilnehmen, wann und wo soll es stattfi nden und was ist überhaupt Ziel des Meetings?
Neben der inhaltlichen Vorbereitung ist es auch wichtig, eine angenehme Atmosphäre zu schaff en: Kekse und etwas zu trinken sind da nie verkehrt.
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IMPRESSUM | HERAUSGEBER: TUI Deutschland GmbH, Karl-Wiechert-Allee 23, 30625 Hannover | VERANTWORTLICH: Anne Bruhn
VERLAG: John Warning Corporate Communications GmbH, Hamburg, Tel: 040-53 30 88 80, [email protected], www.johnwarning.de
REDAKTION: Anett Hillers (Organisation), Janina Funk, Carolin Lautenschläger (Text) | GRAFIK: Katja Hansen, Anke Thiele, Nina Okumus
ANZEIGEN: John Warning Corporate Communications GmbH, Hamburg, Tel: 040-53 30 88 80, [email protected] | DRUCK: BerlinDruck, Achim
EINS C erscheint alle drei Monate. Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2018. Alle Angaben wurden sorgfältig geprüft, sind jedoch ohne Gewähr.
DAS LICHTEs gibt Lerchen und Eulen – auch im Büro.
Einige genießen den Sommer, die war-
men Sonnenstrahlen auf der Haut. Andere
scheinen beim bloßen UV-Kontakt zu Staub
zu verfallen und schließen panisch Vorhän-
ge und Rollläden. Im Winter hingegen kom-
men Tagmenschen lieber mit dem wenig
vorhandenen, natürlichen Licht aus. Der
Nachtmensch bevorzugt künstliche Strah-
len der Deckenlampe. Deal: Sonne nur aus-
schließen, wenn sie blendet – gönnen Sie
doch ansonsten den anderen den Lichtkon-
takt. Die Lampe darf an, wenn es zu dunkel
ist, wer vorher schon Licht braucht, nutzt
besser eine kleine Tischleuchte.
DIE LUFTFenster auf, Fenster zu, Fenster kippen – es
scheint in deutschen Büros eine sportliche
Disziplin zu sein. Denn wir sind nicht nur
alle sehr unterschiedlich in unseren Emp-
findungen, sondern dabei auch noch sehr
empfindlich. „Mir ist warm“, „ich friere“, „mir
zieht’s im Nacken“, „Der Straßenlärm nervt“
oder „hier stinkt’s“ sind nur einige der tägli-
chen Nörgeleien, die durch die Büroräume
raunen. Deal: Besprechen Sie Lüftungszei-
ten mit ihren Zimmergenossen. Diese dür-
fen je nach Außentemperatur dann auch mal
etwas länger oder eben kürzer ausfallen.
DIE LAGEOb am Strand, im Bett oder eben im Büro.
Es gibt immer die perfekte Position. Am
Arbeitsplatz sind besonders Raumecken
beliebt: Hier hat jeder etwas Privatsphäre
und fühlt sich nicht dauerhaft beobachtet.
So kann auch mal kurz nach einem Paar
Schuhe oder dem aktuellen Kinoblock-
buster gesurft werden. Auch Fensterplätze
sind heiß begehrt, der sehnsüchtige Blick
nach draußen – in die Freiheit – hilft vielen
über den Tag. Wer sich beim Revierkampf
nicht durchsetzen kann, muss eventuell in
Hörweite des Chefs oder auf dem Präsen-
tierteller sitzen. Deal: Hier gilt fair bleiben.
Jeder sollte sich überlegen, was ihm am
wichtigsten ist und darum kämpfen. Dafür
sollte man in anderen Punkten Abstriche
machen. Und nicht vergessen: Die Stühle
sind meist die gleichen.
Wie in einer guten Ehe besteht auch der Bü-
roalltag aus Kompromissen. Wer nur mit dem
Kopf durch die Wand will, wird schnell mit den
Kollegen anecken. Wer alles über sich erge-
hen lässt, gibt seine eigene Komfortzone auf,
in der er nun mal einen großen Teil seiner
Lebenszeit verbringen muss. Gibt es gar kei-
ne Chance auf Einigung, sollte man die Büros
statt nach Zuständigkeiten vielleicht besser
nach Frostbeulen und Frischluftfanatikern
aufteilen. Und wenn das alles nicht hilft, bleibt
nur der Gedanke an das heimische Sofa – die
beste Komfortzone überhaupt.
Vollzeit-Angestellte verbringen etwa 210 Tage im Jahr im Büro, durchschnittlich acht bis zehn Stunden täglich. Einen Großteil des Lebens sitzt man an seinem Arbeitsplatz – klar, dass sich jeder diese Stunden so angenehm wie möglich gestalten möchte. Wasserkocher für den Tee, Schoki in der Schublade oder auch ein Sitzkissen sind typische Hilfsmittel im langen Büroalltag. In einigen Punkten ist eine gemeinsame Komfortzone jedoch sehr schwierig einzurichten und bedarf gütli-cher Einigung zwischen allen Büroinsassen. Ich spreche von der ewigen „Tür zu es zieht – Fenster auf es mieft – Diskussion“. Die größten Konfl iktherde und mögliche Lösungen in Kürze:
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