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EINS FÜR ZWEI DAS DATA-LOGGING-AND-TRANSFER-SYSTEM VON LINDE MATERIAL HANDLING Connected Future INDUSTRIE 4.0 Die vernetzte Fabrik 4 LOGISTIK 4.0 Die intelligente Flotte 6 CONNECT: Flottenmanagement leicht gemacht 8

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EINS FÜR ZWEI DAS DATA-LOGGING-AND-TRANSFER-SYSTEM VON LINDE MATERIAL HANDLING

Connected Future

INDUSTRIE 4.0 Die vernetzte Fabrik 4LOGISTIK 4.0 Die intelligente Flotte 6CONNECT: Flottenmanagement leicht gemacht 8

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Fahrzeuge, die durch unsere Städte, über Straßen und Autobahnen rollen, werden unter der Motorhaube und in der Fahrgast-zelle von zunehmend intelligenteren Algorithmen und Assistenzsystemen gelenkt. Sie produzieren wertvolle Daten, die erstmals eine vernetzte, eng abge-stimmte Massenmobilität ermög lichen: sicherer, sauberer, stressfreier.

LESEN ODER MEETING BEI TEMPO 120Das „autonome Fahren“, wie etwa bei der Fahrzeugstudie XchangE aus der Ideen-schmiede Rinspeed AG vorgeführt, zu der Linde Material Handling das Data-Logging-and-Transfer-System aus der connect:-Suite beigetragen hat, gehört zu den spektaku-lärsten Entwicklungen auf diesem Gebiet. Was nur mit der gewonnenen Zeit anfangen, in der das Fahrzeug seine Routen selbst findet, Sicherheitsabstände überwacht, mit anderen Autos und Leitsystemen kommuniziert sowie Treibstoff und Klimaanlage reguliert?

IN DER ZUKUNFT ANGEKOMMENDie Autobranche hinkt bei Visionen wie diesen Logistikfahrzeugen wie Gabelstap-lern überraschend weit hinterher. Ausge-feiltes Flottenmanagement unter Kontrolle intelligenter Hochtechnologie ist in Lager-hallen und Logistikzentren längst notwen-dige Realität. Stapler sprechen längst zu ihren Flotten managern. Denn in der Logistik geht es seit jeher um den Überblick, um Effizienz und Kosten. Der Straßenverkehr lernt seine intelligente Zukunft gerade erst kennen – die Logistik macht es vor.

DIE INDUSTRIELLEN ENTWICKLUNGEN DER VERGANGENEN JAHRZEHNTE WEISEN DIE RICHTUNG FÜR DIE ZUKUNFT DER MENSCH-MASCHINE- KOMMUNIKATION.

WEGWEISEND

DER UNSCHLAG BARE

IQ MASCHINEN KOMMEN INS GESPRÄCH

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Connected Future

LOGISTIK 4.0Die Digitalisierung in der Industrie verändert die Logistik grund legend. In der Flotte der Zukunft handeln und kommunizieren Module autonom. Flottenmanager steuern Prozesse in Echtzeit und erzielen

neue Rekord-werte im Waren-umschlag. Seite 6

NEUE SOFTWAREBeim Materialfluss in Produktionshal-len und Lagerhäusern stehen Planbar-keit, Effizienz und Wirtschaftlichkeit im Fokus. Mit connect: bietet Linde Mate-rial Handling erstmals ein voll integrier-tes Managementsystem für Flurförder-

zeuge an. Die modular ausbaufähige Software steuert Flotten jeder Größe, um wirtschaftlich das Beste aus ihnen herauszuholen. Seite 8

INDUSTRIE 4.0In der Fabrik von morgen steuern sich Produktions- und Logistik-systeme selbst. Maschinen und Menschen sind intelligent vernetzt. Die vierte industrielle Revolution setzt völlig neue Maßstäbe für

Effizienz und Flexibilität.Seite 4

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INDUSTRIE 4.0 DIE VERNETZTE FABRIKDIE VISIONEin Bauteil im Auto bemerkt, dass es bald aus-getauscht werden muss. Es sendet eine Mitteilung an den Hersteller. Die Maschinen in der Fabrik konfigurieren sich und fertigen das neue Teil auto-matisch. Sie schicken es an die Werkstatt, wo das Auto bereits einen Termin vereinbart hat.

So sieht die Vision für die Industrie 4.0 aus. Produkte und Maschinen sind intelligent, digital vernetzt, kommunizieren miteinander und steuern sich selbst. Die virtuelle und die physikalische Realität sind zu einem cyber-physischen System (CPS) verschmolzen. Das Internet der Dinge und Dienste verbindet Akteure auch weit über die Unternehmensgrenzen hinaus.

DIE HERAUSFORDERUNGDie fortschreitende Digitalisierung in der Industrie stellt hohe Anforderungen an Produktionssysteme. Fertigung und Logistik müssen in Zukunft noch flexibler, individueller und schneller sein. Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien sind Voraussetzung, um die wachsende Komplexität von Prozessen sicher zu beherrschen. DIE CHANCEWie Unternehmen diese Herausforderungen bewäl-tigen, hängt entscheidend vom Innovationsgrad ihrer IT ab. Durch smarte Netzwerke haben Firmen die Chance, sich zukünftig Spitzenpositionen im Wettbewerb zu sichern. Sie können mit ihrer Inno-vationsbereitschaft die vierte industrielle Revolu-tion aktiv mitgestalten.

1.0Dampf- und Wasserkraft setzen die mechanische Produktion in Gang.

2.0Elektrische Energie belebt die Massen-fertigung auf Fließbändern.

3.0Elektronik und IT ebnen den Weg zu einer automatisierten Produktion.

4.0Cyber-physische Systeme ermöglichen eine autonome, flexible Produktion.

ENDE 18. JH.

BEGINN 20. JH.

UM 1970

NAHE ZUKUNFT

GRAD DER KOMPLEXITÄT

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IT-MEGATRENDSDie IT-Megatrends unserer Zeit prägen die Entwicklung der Industrie 4.0. Sie schaffen die technologischen Voraussetzungen für intelligente Produktions- und Logistiksysteme. Drei Themen sind dabei besonders relevant:

BIG DATADie steigende Datenflut wird zur größten Herausforderung für die Industrie. Betroffen sind vor allem datenintensive Bereiche wie die Lager- und Transportlogistik. Hier gilt es, geeignete IT-Lösungen zu finden und zu managen.

CLOUD COMPUTINGDas „Rechnen in der Wolke“ steht für komplexe IT-Infrastrukturen, auf die jederzeit und von jedem Ort aus zugegriffen werden kann. Für die Industrie 4.0 bietet Cloud Computing neue Wege, um Daten flexibel zu verarbeiten und zu speichern.

MOBILITYMobile Arbeitsplätze, die zentrale Verwaltung mobiler Endgeräte (Mobile Device Management) u.v.m. – die Mobilitätswelle dringt immer weiter in die Industrie vor. Sie ist eine zentrale Grundlage für die Mensch-Maschine-Kommunikation der Zukunft.

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DIE KOMPLEXITÄT STEIGTMit der wachsenden Datenmenge und Vernetzung in der Industrie werden logistische Abläufe komplexer. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Materialfluss und Logistik (IML) in Dortmund sprechen von einem superexponentiellen Wachstum an Komplexität1. Die Gründe dafür sind: • Strukturkomplexität: Globalisierung und zuneh-

mende Vernetzung • Datenkomplexität: Anstieg der Datenmenge in der

Logistik je Dekade um den Faktor 1.000 • Produktkomplexität: Losgröße eins – Wunsch nach

individueller Produktion • Ökonomische Komplexität durch Vernetzung und

eCommerce

SELBSTORGANISIERENDE LOGISTIKDie Antwort auf steigende Komplexität lautet: selbst organisierende adaptive Logistik. Das bedeutet: Es findet ein Wandel von zentralisierter Steuerung hin zu dezentralen Logistiksystemen statt. Die Intelli-genz einer Flotte verteilt sich auf einzelne, anpas-sungsfähige Module, die autonom handeln und mit-einander kommunizieren.In Zukunft weiß die produzierte Ware, wo sie sich befindet und an welches Ziel sie transportiert

LOGISTIK

DIE INTELLIGENTE FLOTTE

4.0Die Digitalisierung in der Industrie verändert die Logistik grundlegend. In der Flotte der Zukunft handeln und kommunizieren Module autonom. Flottenmanager steuern Prozesse in Echtzeit und erzielen neue Rekordwerte im Warenumschlag.

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Connected Future

„ZENTRALE KONT-ROLLE UND DA-TENAUSWERTUNG KÖNNEN FAHRZEUG-FLOTTEN DEUTLICH WIRTSCHAFTLICHER GESTALTEN.“

Maik Manthey verantwortet bei Linde Material Handling den Bereich New Business & Products und damit die Einführung der Logistiklösung connect: innerhalb des Geschäftsfelds Connected Solutions.

LINDE MATERIAL HANDLING IST DER FÜHRENDE HERSTELLER VON FLURFÖR-DERZEUGEN WIE BEISPIELSWEISE GABEL-STAPLERN IN EUROPA. WODURCH ENT-STEHT IN DER LOGISTIK DER WACH SENDE BEDARF AN VERNETZUNG?

Manthey: In nahezu allen Gebieten der Welt wächst die Bevölkerung und damit der Warenumschlag. Die Entwicklung des Onlinehandels beflügelt den Trend zusätzlich. Dadurch wächst nicht nur der Weltmarkt für unsere Produkte – er liegt mittlerweile bei etwa eine Million Fahr zeu ge pro Jahr –, sondern auch die Anforderungen bezüglich Kosten- und Energie effi zien z im Material Handling steigen stetig. Und genau hier kommt die Vernetzung innerhalb der Umschlag-zentren ins Spiel, die mehr Wirtschaft-lichkeit aus den Fahrzeugflotten heraus-holt. Die immer enger verzahnte Intralogistik ist zudem eingebettet in die bereits weit fortgeschrittene Ver-netzung und Kon trolle des Material- flusses außerhalb der Lagerhäuser, also etwa auf Straßen und in Häfen.

WO LIEGT AUS SICHT IHRER KUNDEN DER WAHRNEHMBARE VORTEIL DER ELEKTRONISCHEN KOORDINIERUNG EINER GABELSTAPLERFLOTTE?

Manthey: Der Anreiz zum Einsatz der neuen Systeme ist schlicht, die Ver-schwendung von Mitteln zu vermeiden.

Gabelstapler sind Investitionsgüter. Man möchte als Unternehmer daher zum Bei spiel Leerfahrten vermeiden, möchte stets den Stapler der richtigen Gewichts-klasse schicken, also etwa ver mei den, dass ein Fahrzeug, das eine Tonne heben kann, zu einer Fünftonnenpalette fährt oder umgekehrt. Durch die intel ligente Koordinierung der Flotte behält man die Übersicht, optimiert die Wege und redu-ziert unnötige Kosten. Das ist nur ein Beispiel unter vielen, wie die zentrale Kontrolle und Datenauswertung den Einsatz einer Fahrzeugflotte deut lich wirtschaftlicher gestalten kann.

WIE SIEHT DIE MITTLERE ZUKUNFT SOLCHER SYSTEME AUS, WIE MUSS MAN SICH VERNETZTE LOGISTIK-ZENTREN IN EINIGEN JAHREN ODER JAHRZEHNTEN VORSTELLEN?

Manthey: Was wir fest erwarten, ist, dass quasi alle Sensordaten der Fahrzeuge einer Flotte –, wie Energiever brauch, Hebeleistung und vieles mehr – in Echt-zeit an einen Kontrolldesk gesen det wer-den und dann ein Flotten mana ger von dort die Stapler per Mausklick navigiert. Der Fahrer hat ein entspre chendes Dis-play vor sich, auf dem er gelotst wird, zum Beispiel in die Halle 5 zu fahren, um die Paletten A, B und C in die Halle 3 zu bringen. Aus Sicht des Flot tenmanagers könnte das ein „Holodeck“ wie bei Star Trek sein, also eine simulierte Welt, die ein Warenumschlagzentrum zeigt, in der die Flotte mit Handbewegungen gesteuert werden kann. So weit sind wir von dieser Vision mit connect: oder etwa den Stap-lerleit systemen, an denen wir bei Linde gerade arbeiten, gar nicht mehr entfernt.

werden soll. Sie sendet ihre Koordinaten an das Logistiknetz, woraufhin ein Flurför-derzeug sie abholt. Ein Modul am Stapler überwacht die Fahrt beziehungsweise über-nimmt die Steuerung selbst. Es sendet wie-derum Daten an ein anderes Modul, das standortübergreifend alle Fahrzeuge und Routen überwacht. Diese Einheit berechnet die Effizienz des Warenumschlags sowie die Gesamtkosten der Flotte.

MENSCH UND MASCHINE IM DIALOGDas dezentrale Logistiknetz schafft neue Schnittstellen für die Mensch-Maschine-Kommunikation. Zum einen können Flotten-manager per Tablet, Handy und PC Prozesse ortsunabhängig in Echtzeit steuern. Zum anderen erhalten Mitarbeiter Unterstützung durch ein mobiles Assistenzsystem. Es hilft dabei, sämtliche Prozessebenen der Logistik zu optimieren – vom Warentransport über den Umschlag und das Bestandsmanage-ment bis zur Kommissionierung.

1 Quelle: Martin Fiedler, „Effizienzsteigerungen in der Logistik – dank CPS“, Fraunhofer-Institut für Materialfluß und Logistik, Dortmund 2013.

Maik Manthey, Bereichsleiter New Business & Products bei Linde Material Handling

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FLOTTENMANAGEMENT LEICHT GEMACHT

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FLURFÖRDERZEUGESensoren und ein einge-bautes Datenmodul über-wachen Bewegungen und Zustand. Die Informationen werden via Bluetooth, WLAN oder GPRS weiter-geleitet.

SMARTPHONE, TABLET, LAPTOP Eine Palette mobiler End-geräte wird wahlweise von Servicetechnikern, Flotten managern oder auch den Fahrern genutzt, um mit connect: zu kommunizieren.

LOKALER SERVER Wenn die Daten im Unter-nehmen bleiben, sorgt ein lokaler Rechner für die Aufbereitung und Verarbeitung der Staplerdaten.

Die neue Produktsuite von Linde Material Handling bringt dem Gabelstapler das Sprechen bei. Flurförderzeuge werden damit zu „berechenbaren“ Investitionsgütern.

Eine Reihe von Sensoren messen an jedem Fahrzeug alles, was der Flottenmanager, Fahrer oder Mechaniker wissen muss. Hunderte solcher über Bluetooth, WLAN oder Mobilfunk gesendeter Daten – vom Ölstand über die Streckenleistung, den Standort, die Kapazität, das

Hebegewicht bis zum Ladezustand der Antriebsbatterie, sogar ein Anecken des Fahrzeugs – verdichtet connect: zu intelligenten betriebswirtschaftlichen Informationen, die helfen, die Kosten zu senken. Das Ergebnis sind optimierte Flottennutzung, Batterieverbrauch, Wegfin-dung, Wartungszyklen und Schichtlängen. Aber das System sorgt auch für mehr Sicherheit. Kein Fahrer kann auf den Stapler klettern, ohne sich per Ausweis ange-meldet zu haben. War er beim Augen-Routinecheck, hat

CONNECT:

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FLOTTENMANAGEMENT LEICHT GEMACHT

Connected Future

Selbst der robusteste Gabelstapler benötigt zuwei-len dringend ein Ersatzteil. Noch bevor der Fahrer seinen Chef darüber informieren kann, erhält der Flottenmanager eine E-Mail: „Sehr geehrter Kunde, beim Stapler Nr. 12, Lagerbereich G, muss ein wichtiges Verschleißteil gewechselt werden, der Servicetechniker vor Ort ist informiert, das Ersatz-teil bestellt. Wir melden uns in Kürze wieder …“ Die Meldung kommt von der App Arrival Control. Die Businesslösung der Deutschen Telekom infor-miert Wartende minutengenau über Standort und Ankunft eines Lieferdienstes. Linde Material Hand-ling und Telekom testen den Einsatz der App in Verbindung mit Connected Solutions als Erweite-rung im Geschäftsbereich Customer Service, um in der Servicelogistik Zeit zu sparen und die Transpa-renz für den Kunden zu erhöhen. UPDATE AN DEN FLOTTENMANAGERDer Techniker sendet seine Einsatzdaten an Arrival Control, das sich wieder beim Flottenmanager mel-det: „Ihr Servicetechniker wird die Reparatur morgen zwischen 10 und 11 Uhr vornehmen. Die nötigen Ersatzteile werden zeitgleich angeliefert. Hier finden Sie Ihre Daten zur Sendungsverfolgung.“ SERVICE AUF DEN PUNKTTag der Reparatur: Der Techniker fährt mit dem Servicefahrzeug zum Kunden. Über die Arrival- Control-App empfängt er den aktuellen Liefersta-tus auf dem Bordcomputer: „Ersatzteile werden in 1,5 Stunden am Werktor angeliefert.“ Der Flotten-manager erhält ebenfalls ein Update mit Informa-tionen zur genauen Ankunftszeit und Dauer der Reparatur. Pünktlich zur angegebenen Uhrzeit kann der Stapler wieder durchstarten.

ARRIVAL CONTROL SERVICE JUST IN TIME

IHRE ANSPRECHPARTNERINChristine BeckerManagerin Product Marketing & Communication Customer Services

E-MAIL: [email protected]

CLOUD SERVER Wahlweise können die Daten über eine Cloud an die Server bei Linde MH übertragen werden, wo sie mit eigenen Tools analysiert werden.

FLEET EXPERTSDie Experten bei Linde MH werten die Daten aus, machen ihren Kunden individuelle Verbesserungsvorschläge und optimieren die Wartung.

er den nötigen Führerschein? Was heute mit hohem Aufwand händisch überprüft werden muss, regelt con-nect: für die gesamte Flotte automatisch. Der Kunde kann dabei jeweils entscheiden: behält er die Daten sei-ner Fahrzeuge auf dem eigenen Server oder schickt er sie in das Datenzentrum von Linde Material Handling, wo sie nach eingehender Analyse an den Kunden mit Vorschlägen zur weiteren Optimierung der Logistik zurückgespielt werden?

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DAS NOTWENDIGE GEBIERT DAS NEUEInnovationen finden statt, wenn sie notwendig werden. Leuchtmedien, die einen Bruchteil des Stroms einer Glüh-birne verbrauchen, wurden entwickelt, als die Energie-kosten explodierten. Fahrzeugbewegungen werden aufein-ander abgestimmt, da es eng auf den Straßen wird.

ZIEL DER MAXIMALEN EFFEKTIVITÄTWenig verwunderlich, dass die Logistik längst in eine Zu-kunft aufgebrochen ist, die wir bisher nur aus Science- Fiction kannten – mit virtuellem Flottenmanagement, immer mehr unbemannten Fahrzeugen und vollautomatischen Leitsystemen für Gabelstapler und Hub wagen. Ihr Ziel war schon immer die maximale Effektivität des Materialflusses.

PRAKTISCHE ERFAHRUNGEN ENTSCHEIDENDer Flottenmanager steht dabei im Mit telpunkt. Denn er ist der unmittelbare Adressat des detaillierten Datenflusses, der von vernetzten Staplerflotten mittlerweile für deren intelligente Einsatzplanung versendet wird. „Seine Erfah-rungen im Alltag gestalten damit die Zukunft des Logistik-geschäfts, was die Technologien und die betriebswirtschaft-lichen Aspekte angeht“, sagt Boris Schröder, Produkt- manager Connected Solutions. Erst das praktische Wissen der Flotten manager vor Ort kombiniert sich mit der abstrak-ten Analyse von Staplerdaten wie Restlaufzeit, Anschaf-fungs-, Energie- und Wartungskosten auf den eigenen Rech-nern von Linde Material Handling zum optimalen Aufbau und Einsatz einer Fahrzeugflotte.

BIG DATAINNOVATIONEN FÜR DIE LOGISTIK

Wie die Zahl der Autos auf den Straßen so wächst auch die Menge an Informationen in unseren Datenbah-nen. Die große Herausforderung in der Logistik besteht in der effizienten Auswertung. Hier sind die Erfahrungen des Flottenmanagers der wertvollste Rohstoff für die Verbesserung der hochmodernen Steuersysteme in Lagerhallen und Umschlagzentren.

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Connected Future

MARSROVER: Autonomes Fahren gibt es auf dem Mars – auch ohne größeren Verkehrsinfarkt auf unserem Nachbarplaneten. Der Rover Curiosity der NASA weiß durch intelligenten Datenaus-tausch, wo es langgeht, wenn sein 78 Millionen Kilometer entferntes Kontrollteam sagt, er solle den Berg Aeolis oder den Krater Gale anfahren oder auch nur seine Batterien in der Sonne laden.

SMART GRID: „Der Strom kommt aus der Steck-dose“, hieß es gestern. Heute entstehen intelli-gente Elektrizitätsnetze, die über detaillierte Messdaten Generatoren und Netze effektiv aus-lasten. Ob Klimaanlagen während Preisspitzen abgestellt werden, ob Überkapazität in Autobat-terien ausgelagert wird, wie Gaskraftwerke und kleine lokale Photovoltaikanlagen am besten kooperieren, darüber wacht die komprimierte Intelligenz von Smart Grids.

SMART HOUSE: Pioniere, die abends die Kaffee-maschine per Zeitschaltuhr für 7.30 Uhr in der Früh stellen, machten den Anfang. Inzwischen ist die geballte Intelligenz eines lernenden Heizungs-thermostaten, einer mitdenkenden und mitfüh-lenden Licht- oder Energiesteuerung, einer schlauen Einlasskontrolle – kurz: das vollkommen daten- und sensorgesteuerte Haus – auf dem besten Weg, Normalität zu werden.

INTELLIGENT MASCHINE DENKT, MASCHINE LENKT

EXPONENTIELER WACHSTUM DES GLOBALEN DATENVOLUMENS

2011 20132007 20152009

7,2

3,6

1,8

0,90,45

Quelle: Freudenberg IT SE & CoKG (www.freudenberg-it.com)

Angaben in Zettabyte

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IMPRESSUMVerantwortlich:Marcus RügamerLinde Material Handling GmbHwww.linde-mh.com

Konzeption, Redaktion, Produktion:SCRIPT Corporate+Public Communication GmbHwww.script-com.de

PUSHINGLIMITS

Neue Maßstäbe in seiner Klasse setzen: Dafür steht die neue Schubmaststapler-Generation R14 – R20 von Linde. Die neue Reihe zeichnet sich durch höhere Standards beim sicheren Lasthandling, Ergonomie und Wirtschaftlichkeit aus und lässt sich auch noch individuell auf den Fahrer einstellen.Eine bisher unerreichte Variantenvielfalt bietet jedem Anspruch die optimale Lösung. Überzeugen Sie sich selbst und lernen Sie die Schubmaststapler von Linde kennen.

Linde Material Handling- Engineered for your performance

Die neue Schubmaststapler- Generation — R14–R20

Bildnachweis:Seiten 1, 3, 7, 8 und 9: © Linde Material Handling GmbH; Seiten 1, 2 und 3: © Rindspeed AG; Seiten 4, 5, 6, 7 und 11: © picture alliance/dpa; Seiten 8, 9, 10 und 11: © fotolia, Tatyana Drozdova, monicaodo, Gina Sanders; Seite 11: © picture alliance/empics