Eintracht-Mädels - Magazin der Mädchenmannschaften des VfL Eintracht Warden Heft 1/2009

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Im ersten Heft wird auf die Vorbereitung und die ersten Spiele der Saison 2009/10 zurückgeblickt.

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Mädchenmannschaften des VfL Eintracht Warden

Saison 2009/10 2

EEddiittoorriiaall

Liebe Sportfreunde, liebe Fußball-Mädels, nach einer differenziert zu betrachtenden Vorbereitung star-teten wir wie in der Vorsaison mit zwei Mädchenmannschaf-ten in die neue Saison 2009/2010. Eine A- und eine B-Juniorinnen-Mannschaft nehmen zurzeit am Spielbetrieb teil. Lediglich vier Wochen standen uns in der Vorbereitung zur Verfügung, da sich im Gegensatz zum Vorjahr viele Mädels im Urlaub befanden. Dabei fiel in der ersten Woche bereits eine Trainingseinheit wegen dem „Kurzausflug“ nach Bo-chum aus. Nach diesen Anfangsschwierigkeiten kam es zu einer „vollen Breitseite“ an Testspielen. Und dies nicht ge-gen irgendwen. Gegen Alemannia Aachen, Germania Dür-wiß und Pokalfinalist JSV Baesweiler schlugen sich die Ein-tracht-Mädels recht achtbar. Dass den Eintracht-Kickerinnen doch – im Gegensatz zum Vorjahr – etwas fehlt, merkte man allerdings schon in den ersten Spielen der Saison. Zwar konnten die A-Juniorinnen zu Beginn einen Kantersieg gegen Ofden feiern, doch da-nach fehlte ihnen genauso die Durchschlagskraft im Angriff wie den B-Juniorinnen, bei denen zum Teil aber auch noch D-Juniorinnen-Mädels des älteren Jahrgangs spielen. Freuen konnte sich die Eintracht über einen Zugewinn im Trainerteam. Eberhard Cramer, ehemaliger Coach der Lan-desliga-Damen von Westwacht Aachen, stieß zur Eintracht und übernahm die A-Juniorinnen. Wir wünschen ihm genau-so wie B-Juniorinnen-Trainer Dieter Johnen viel Erfolg für die weitere Saison. Negativ war zu Beginn festzustellen, dass die Zuverlässig-keit einiger Spielerinnen zu wünschen übrig lässt. Hieran gilt es zu arbeiten. Nur gemeinsam sind wir stark! Herzlichst, Ihr / Euer

Markus Altmann

Markus Altmann,

Manager Mädchenmannschaften

Eintracht Warden

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Saison 2009/10 3

EINTRACHT MÄDELS Das Magazin der

Mädchenmannschaften

des VfL Eintracht

Warden 1922 e. V.

IInnhhaallttssvveerrzzeeiicchhnniiss

AUSGABE 1-2009

Herausgeber:

VfL Eintracht Warden

1922 e.V. - Mädchen-

mannschaften

Redaktion:

Markus Altmann

Gestaltung &

Produktion:

Markus Altmann

Fotos in dieser

Ausgabe:

Ralf Schulz, Markus

Altmann

Die Vorbereitung Saisoneröffnung am 4. August 2009............................................ 5"45 Minuten" Bochum .................................................................. 5MINI-EM auf den Vorstadionwiesen in Köln................................. 8

Der Vorbericht .......................................................................... 8Eintracht-Mädels mit Holland-Trikots am Start ......................... 8Mini-EURO des Fußball-Verbandes Mittelrhein und der Stadt Köln........................................................................... 9Konzentrationsschwächen entpuppten Konditions- schwächen im Schatten des Rhein-Energie-Stadion.............. 10

Konditionseinheit bei Testspiel gegen Dürwiß ........................... 12Gut mitgehalten in Halbzeit 1 bei Alemannia-Spiel .................... 14Eberhard Cramer übernimmt A-Juniorinnen .............................. 15Hartes Programm endet mit knapper Niederlage....................... 16 Saison 2009/10 - Die Hinrunde (Spieltage 1 - 3)

12:1-Kantersieg im Lokalderby .................................................. 19Gutes Spiel bei Auftaktniederlage.............................................. 21KBC: 2 Chancen – 1 Tor; Eintracht: Power Play – 0 Tore ......... 23Das Pech an den Füßen ............................................................ 24Deutschland ist Europameisterin! Und wir waren dabei!............ 25Baesweiler gewinnt verdient gegen B-Juniorinnen .................... 26Das Netz vernagelt .................................................................... 27

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Saison 2009/10 4

DDiiee VVoorrbbeerreeiittuunngg

Mädchenmannschaften

des

VfL Eintracht Warden

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Saison 2009/10 5

Saisoneröffnung am 4. August 2009

10 Kickerinnen beim Trainingsauftakt dabei

Zum offiziellen Trainingsauftakt konnte Trainer Markus Altmann zehn Mädels begrüßen. Bereits im Vorfeld hatte es aufgrund einiger im Urlaub verweilender Kickerinnen Absagen gegeben, so dass man schlussendlich eine zufriedenstellende Beteiligung erreichen konn-te. Auch Trainer Dieter Johnen befand sich noch zum Trainingsauftakt in seinem Ferienort auf Mallorca. Zu Beginn der Trainingseinheit wurde sich mit Koordinationsübungen mit dem Ball warm gemacht. Es folgte eine Übung, um die seitlichen Abwehrbewegungen zu üben. Zum Abschluss wurden mehrere Torschussübungen einstudiert. Teilnehmer waren: Sophia Wegner, Kirsten Wegener, Ann-Kathrin Schaffrath, Charlotte Busch, Tamara Sibbel, Isabelle Kuckhoff, Jessica Thelen, Patricia Sanchez, Marina Mau, Mandy Franzen, ("verletzt" Merit Weinhold)

Länderspiel der Frauen in Bochum

6. August 2009

Deutschland - Russland

"45 Minuten" Bochum

Mit der Eröffnung des Sportshops „alles fußball“ in Köln am 2. März nahm der Ausflug der Eintracht-Mädels am vergangenen Donnerstag seinen Anfang. Bei einer Ver-losung an der die Wardener Mädels teilnahmen, wurden neben einem Trikotsatz von adidas u. a. auch 15 Karten zu einem Länderspiel zwi-schen der deutschen Frauen-nationalmannschaft und Russlands in Bochum verge-ben. Bedingt durch die im Urlaub verweilenden Kicke-rinnen konnten leider nicht

alle Karten in Anspruch genommen werden. Vielmehr mussten Torwarttrainer Christian

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Saison 2009/10 6

Schulteis wegen Krankheit, Phanwila Ohlenforst aus zeitlichen und Jessica Thelen aus privaten Gründen kurzfristig die Fahrt gen Bochum absagen. Trotzdem waren immerhin zehn Personen – Ann-Kathrin Schaffrath, Tamara Sibbel, Jovita Sibbel, Merit Weinhold, Verena Weinhod, Kersten Weinhold, Kirsten Wegener, Sophia Wegner, Patricia San-chez und Markus Altmann – schlussendlich zur Fahrt bereit. Mit drei Autos ging es um 15:30 Uhr – zu spät wie es sich später herausstellen sollte – los. Einfach gestaltete sich die Fahrt nach Bochum nicht. Denn vor Essen befand sich ein Stau von 10 km Länge, der noch umfahren werden musste, außerdem ging ein Auto während der Kolonenfahrt verlo-ren. Dies ganz dauerte doch so lange, dass die Truppe erst um 18:10 Uhr am rewirpower-Stadion in Bochum ankam.

Nur die 2. Halbzeit konnten die Eintracht-Kickerinnen folglich erleben. Aber immerhin hat-ten sie kein Tor verpasst. Auch nach der Zei-tung "Ruhr Nachrichten" sollten die Eintracht-Mädels die bessere Hälfte sehen. Zwar war das Spiel etwas linkslastig, doch neben den starken Mittelfeldspielerinnen Kim Kulig und Lina Bre-sonik stach vor allem Simone Laudehr hervor. Nach deren Verletzung übernahm Lira Bajramaj ihren Part und knüpfte an die Leistungen ihrer Vorgängerin an. Jetzt wurde die Überlegenheit auch zahlenmäßig zum Ausdruck gebracht. Kerstin Garefrekes (52.), Tsybutovich mit Eigen-tor nach Bresonik-Freistoß (63.) und Martina Müller (90.) trafen für die Neid-Elf. Drei Tore also für die deutsche Elf, denen ein Treffer für Russland gegenüberstand, konnten die Warde-ner Mädels von guten Sitzplätzen auf Höhe der Mittellinie sehen werden. Dieser Sitzplatz er-laubte es auch einigen Kickerinnen nach dem Schlusspfiff ein Bild mit Stürmerin Martina Mül-

ler zu machen, die ihre Familie auf der Tribüne besuchte. Nach einem Foto am Spielfeld-rand, wollte man noch ein wenig trinken. Doch anstelle in der Nähe des Stadions sich ein Lokal zu suchen, ging es wieder zurück in die Heimat. Hier traf man sich in einem Fastfoodrestaurant in Eschweiler und gönnte sich zu Beginn der Vorbereitung noch einmal ein nicht gerade Sportler gerechtes Essen.

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Saison 2009/10 7

Mini-EURO

16. August 2009

Vorstadionwiesen des Rhein-Energie-Stadions

Köln

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Saison 2009/10 8

MINI-EM auf den Vorstadionwiesen in Köln

Der Vorbericht Bedingt durch den Rückzug vom SC Bewegung Laurenzberg konnte die Eintracht eine A-Juniorinnen-Mannschaft zur Mini-EM des ausrichtenden Fußball-Verbandes Mittelrhein nachmelden. Beim Turnier mit 12 Mannschaften wird am 16. August im Modus der parallel stattfinden Europameisterschaft der Frauen in Finnland gespielt. Dabei repräsentieren die teilnehmenden Teams jeweils ein Team, der an der EM teilnehmenden Mannschaften. Die Eintracht wird die Farben der Niederlande vertreten.Sicherlich ein tolles Ereignis auf den Kölner Vorstadionwiesen. Die Vorrunde: Zeit Team Team

15:00 - 15:18

Ukraine - Niederlande

RW Lamersdorf - Eintracht Warden

15:54 - 16:12

Niederlande - Finnland

Eintracht Warden - Kohlscheider BC

16:48 - 17:06

Dänemark - Niederlande

Sportfreunde Uevekoven - Eintracht Warden

Eintracht-Mädels mit Holland-Trikots am Start Wie bereits berichtet, nimmt die Eintracht als Ver-tretung der Niederlande an der Mini-EM auf den Vor-stadionwiesen in Köln teil. Der Fußball-Verband Mit-telrhein hat zu diesem An-lass jedem Verein das je-weilige Trikot des Landes zur Verfügung gestellt, für das das Team spielt. Am Dienstagnachmittag wurde Trainer Markus Altmann auf der Geschäftsstelle des Fußballkreises Aachen das organfarbene Trikot über-reicht.

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Saison 2009/10 9

Mini-EURO des Fußball-Verbandes Mittelrhein und der Stadt

Köln

Auf den Kölner Stadionvorwiesen kicken am Wochenende über 1.000 Mäd-chen und Frauen

Das DFB-Pokalfinale der Frauen 2010 ist eines der Highlights im Kölner Sportkalender des nächsten Jahres. Einen Vorgeschmack auf die Begeisterung rund um den weiblichen Fußball erhalten die Fußballfans bereits am Sonntag, 16. August, wenn Köln ganz im Zei-chen des Mädchen- und Frauenfußballs steht. Denn der Fußball-Verband Mittelrhein und die Stadt Köln tragen gemeinsam auf den Vor-wiesen des Kölner RheinEnergieStadions eine Mini-EURO für weibliche Kicker aus. Von 10.00 bis 19.00 Uhr ermitteln die besten Frauen- und Mädchenmannschaften aus den neun Kreisen des Fußball-Verbandes Mittelrhein, ganz nach dem Vorbild einer echten Eu-ropameisterschaft, ihre Champions in insgesamt acht Altersklassen. Der besondere Reiz: Analog zur Europameisterschaft der Frauen, die wenige Tage später in Finnland startet, schlüpfen die über 1.000 Spielerinnen in die Nationaltrikots der EM-Teilnehmer und treffen auf die gleichen Gegner wie ihre Vorbilder. Gelingt es Deutschland schon bei der Mini-EURO, den Titel zu verteidigen oder liegen am Ende Teams wie Eng-land, Island oder die Ukraine vorn?

Mit der Mini-EURO läuten der Fußball-Verband Mittelrhein und die Stadt Köln den Count-down für das DFB-Pokalfinale 2010 ein“, erklärt Dr. Agnes Klein, Beigeordnete der Stadt Köln. „Wir möchten mit der Mini-EURO und weiteren geplanten Veranstaltungen die Vor-freude in der Region auf dieses Großereignis wecken.“ FVM-Präsident Alfred Vianden freut sich insbesondere über die starke Entwicklung des weiblichen Fußballs: „Im Verbandsgebiet hat sich die Zahl der Fußball spielenden Frauen seit dem Jahr 2000 verdoppelt, bei den Mädchen verzeichnen wir sogar einen Zuwachs von über 250 Prozent. Zudem zeigen die Anmeldungen für die Qualifikation zur Mini-EURO, dass die Frauen und Mädchen fußballbegeistert sind. Dieses Potenzial möchten wir mit solchen Veranstaltungen unterstützen und fördern – auch im Hinblick auf die WM 2011.“ Weltmeisterin Silke Rottenberg, LSB-Präsident Walter Schneeloch, TV-Moderatorin Shary Reeves und FC-Frauen zu Gast Um 14.00 Uhr begrüßen Weltmeisterin und WM-Botschafterin Silke Rottenberg, Dr. Agnes Klein, Beigeordnete der Stadt Köln, FVM-Präsident Alfred Vianden und weitere Vertreter der Stadt Köln und des FVM die Nach-wuchsstars. Als prominente Gäste sind zudem der Präsident des LandesSportBundes NRW Walter Schneeloch, die TV-Moderatorin und WM-Botschafterin Shary Reeves und die komplette 1. Frauenmannschaft des 1. FC Köln mit Weltmeisterin Sonja Fuss (ca. 12.30 bis 13.15 Uhr) vor Ort. Die Sieger der Mini-EURO dürfen sich auf attraktive Preise freuen, unter anderem auf eine Fahrt zu einem von KOMM MIT organisierten Turnier nach Spanien oder auf ein Wochen-ende in der Sportschule Hennef. Neben attraktivem Frauen- und Mädchenfußball wird den Zuschauern auch ein abwechs-lungsreiches Rahmenprogramm für die ganze Familie geboten. Dazu gehört neben Gratis-führungen durch das RheinEnergieStadion auch eine Autogrammstunde mit Silke Rotten-berg sowie zahlreiche Mitmachstationen wie Torwandschießen, Schussgeschwindigkeits-messung, Hüpfburg etc. Als Partner der Mini-EURO bringen sich KOMM MIT, der 1. FC Köln, die AWB Köln, die PSD-Bank Köln, RheinEnergie, der Verkehrsverbund Rhein-Sieg, Pokale Zander und die Kölner Sportstätten GmbH ein.

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Saison 2009/10 10

Konzentrationsschwächen entpuppten Konditionsschwächen

im Schatten des Rhein-Energie-Stadion Tropische bis subtropi-sche Temperaturen machten selbst den Zu-schauern zu schaffen. Umso erstaunlicher wa-ren die Leistungen der 90 Teams, die an der durch den Fußball-Verband Mittelrhein ausgerichteten Mini-EM für Mädchen teilge-nommen haben. Eine von den Mannschaften waren die A-Juniorinnen der Ein-tracht. Die aus den Jahrgängen von 1992

bis 1995 zusammengesetzte Mannschaft hatte nach 1 ½ Wochen Training Probleme im Schatten1) des Rhein-Energie-Stadions, Spielstätte des 1. FC Köln, ins Turnier zukom-men. Dem Modus der Fuß-balleuropameisterschaft der Frauen in Finnland folgend warteten drei Partien in der Vorrunde auf die Eintracht. Nach dem Führungstreffer von Sophia Wegner gegen RW Lamersdorf nutzte der Gegner ei-nen kapitalen Abwurf-fehler aus und erzielte den Ausgleich. Die er-neute Führung für die Eintracht schoss Vales-ka Sibbel nach einer Ecke. Abermals konn-ten die Rot-Weißen nach einem unterlaufenen Ball das Tor egalisieren. Im zweiten Spiel traf die in den organfarbenen Trikots der Niederlande spielende Eintracht auf den Kohl-scheider BC. Auch hier ging Warden durch Sophia Wegner in Führung. Doch durch ein Eigentor durch Janine Jansen, die einen Torhüterin Marina Mau durch die Finger rut-schenden Ball abbekam und ins Tor lenkte, konnte abermals nur ein Punktgewinn einge-fahren werden. Ein Schuss von Sara Pelzer in der zweiten Sekunde! ans Lattenkreuz er-öffnete die Partie gegen die Sportfreunde Uevekoven, die im Laufe der Begegnung einen durch Patricia Sanchez sicher geglaubten, aber nicht geklärten Ball ins Tor spitzeln konn-ten.

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Saison 2009/10 11

Punktgleich und tor-gleich mit dem Kohl-scheider BC beendete die Eintracht die Vor-runde auf Platz 2. Durch Losentscheid wurde der KBC auf den 2. Platz gesetzt und die Eintracht konnte mit Glück als zweitbester Dritter ebenfalls ins Viertelfinale einziehen. Man traf hier ebenfalls auf eine Mannschaft aus Aachen, den Burt-scheider TV. Die Eintracht lieferte

eine gute Partie ab. Doch durch einen trockenen Torschuss in die linke untere Ecke in der Anfangsphase ging der Favorit schnell in Führung. Durch einen umstrittenen Neunmeter konnten die Aachenerinnen gegen Ende der Partie auf 2:0 erhöhen und schlussendlich verdient ins Halbfinale einziehen. Der BTV wurde am Ende Sieger des Turniers. Bei den Spielen um den 5. Platz stand man wiederum den Engländern, dem Kohlscheider BC, gegenüber. Die Eintracht dominierte die Partie, doch das entscheidende Tor sollte ein-fach nicht fallen, so dass über die Platzierung ein Neunme-terschießen entscheiden musste. Die ersten drei Schüt-zen beider Mannschaften tra-fen, so dass ein weiterer Schütze beider Teams zum Neunmeterpunkt gehen muss-te. Dabei versagten Valeska Sibbel ein wenig die Nerven und der KBC gewann mit 4:3. Fazit: Das Turnier: Sicherlich ein außergewöhnliches Event an einem außergewöhnlichem Ort in einem außergewöhnlichem Rahmen. Leider jedoch mit ein paar Organisationsschwächen, so dass man ziemlich lange auf den Anpfiff beim Viertelfinale warten musste. Spielplan und Zeiten wurden über den Haufen geworfen. Die Mannschaft: Spiele gegen einfache Gegner wurden nach guten Phasen viel zu einfach abgeschenkt. Einfache Fehler führten sofort zu Gegentoren. Teilweise gutes Spiel nach vorne und eiskalt vor dem Tor.

1) Anmerkung: Schatten ist hier metaphorisch zu sehen; wirklicher Lichtschatten war nicht vorhanden.

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Saison 2009/10 12

Konditionseinheit bei Testspiel gegen Dürwiß

Was hat ein Bezirks- oder Kreisligist davon gegen einen Bundesli-gisten oder Zweitligis-ten zu spielen? Gar nichts! Nein, weit ge-fehlt. Natürlich ist es für einen Spieler ein besonderes Ereignis gegen solch eine Mannschaft zu spie-len, doch darüber hin-aus soll er aus diesem Spiel lernen. Dies und der Grund eine inten-sive „Trainingseinheit“ mit dem Spiel durch-

führen zu können, veranlasste die Teamführung ein Spiel gegen Germania Dürwiß anzu-setzen. Immerhin war die Truppe vom Blausteinsee in der vergangenen Saison Erster der Bezirksliga. „Kondition tanken“ war folglich angesagt und das hat die Mannschaft auch offensichtlich nötig, denn im Vergleich zum Vorjahr ist die Mannschaft zum aktuellen Zeit-punkt bedingt durch die kurze Vorbereitung noch nicht fit. Kurz vor dem Anpfiff kam dann noch die Hiobsbotschaft der Verletzung von Stammkeepe-rin Marina Mau, die sich den Finger beim Warm machen umgeknickt hatte. So musste Va-leska Sibbel ins Gehäuse. Die Eintracht war zu Beginn der Begegnung nicht auf dem Platz. Auf dieses Risiko hatte Trainer Dieter Johnen bereits beim Warm laufen zu Recht hingewiesen, das nicht einer Vorbereitung auf ein Spiel entsprach.

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Saison 2009/10 13

Die Eintracht-Mädels liefen den Gegenspielerinnen zumeist hinterher. Entlastung kam zumeist nur über die rechte Seite durch Merit Wein-hold zustande. Ebenfalls über-zeugen konnte Janine Jansen, die nach einem Posi-tionswechsel ihre Gegenspielerin fast immer im Griff hatte. Das Mittel-feld hatte Proble-me, da die Abwehr sehr tief stand und somit das Spielfeld relativ groß machte. Die Abwehr ihrerseits spielte in den Schlussminuten der ersten Halbzeit aus unerfindlichen Gründen Mann-gegen-Mann. Die Folge war ein Halbzeitstand von 0:4.

In der Halbzeit wurde fast wieder komplett gewechselt. Nur Sara Pelzer, Mandy Fran-zen – nun als Keeperin – und Valeska Sibbel blieben auf dem Spiel-feld. Die Eintracht a-gierte nun u. a. mit zwei Spielerinnen des Jahrgangs 1997. Den-noch die Mädels kämpften. Teilweise konnten auch Tor-schüsse auf das Dür-wißer Tor abgegeben werden. Doch in der

eigenen Abwehr herrschte insbesondere zum Ende hin ein wenig das Chaos, so dass schlussendlich ein 0:11 zu Buche stand. Fazit: Eine wichtige Konditions-Trainingseinheit, aus der die Lehren gezogen werden müssen.

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Saison 2009/10 14

Gut mitgehalten in Halbzeit 1 bei Alemannia-Spiel

Alemannia Aachen, 1. FC Köln und Bayer Leverku-sen. Diese drei Profivereine haben gemeinsam im ver-gangenen Jahr bzw. zu dieser Saison eine Mäd-chen- bzw. Damenabtei-lung gegründet. Diese Maßnahme wurde durchge-führt, da nach der DFL in der Zukunft das Führen einer diesartigen Abteilung Pflicht zur Erteilung der Lizenz ist. Doch Alemannia Aachen baute nicht „von unten auf“, sondern übernahm in Rück-

sprache mit Teutonia Weiden - aufgrund von Platzproblemen – die Mannschaften des Würselener Vorortklubs. Aufgrund von guten Kontakten – im Vorjahr wurde ein Testspiel gegen Teutonia Weiden durchgeführt und zwei Mannschaften waren auf dem Eintracht Cup – kam in dieser Sai-sonvorbereitung ein Spiel gegen die Nachfolgemannschaft Alemannia Aachen zustande. In der ersten Halbzeit hielten die Eintracht-Mädels sehr gut mit. Sie legten die richtige Einstellung an den Tag und waren den Gegnern von der Alemannia über weite Stre-cken ebenbürtig. Zwar machte die Aachener Mannschaft das Spiel und auch Druck, doch durch eine gute Abwehrleistung konnte sich die Eintracht gut verteidigen. Insbesondere Sara Pelzer machte mit einem klugen Stellungsspiel einige Chancen zu Nichte. Die Ein-tracht kam nur selten nach vorne und konnte sich eigentlich keine hundertprozentige Tor-gelegenheit erspielen. Dennoch lief der Ball phasenweise gut in den Reihen der Eintracht und die Eintracht engagierte mit letztem Einsatz.

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Saison 2009/10 15

In der Halbzeit wurde wie gegen Dürwiß die komplette Mannschaft ausgetauscht. Hieraus resultierte eine gewisse Unordnung in Reihen der Eintracht. Eine Ent-lastung wie in der 1. Halbzeit kam nicht zu-stande. Vielmehr konn-ten die jungen Spiele-rinnen ihren Gegenspie-lerinnen nicht folgen. Einige Gegentore nach individuellen Fehlern waren die Folge. Nach weiteren Wechseln neutralisierte sich die Partie und es blieb insgesamt bei einem Ergebnis von 0:7.

Eberhard Cramer übernimmt A-Juniorinnen

Die Eintracht-Mädchen können sich in der nächsten Saison auf einen weiteren neuen Trainer freuen. Nach-dem man über die Zei-tung und – dank des Einsatzes mehrerer Mädchen – per Plaka-ten nach einem Trainer gesucht hatte, hat sich mit Eberhard Cramer eine neuer Mann finden lassen. Und dies ist kein „no name“ im Damen-fussball. Im vergange-nen Jahr trainierte E-

berhard noch die Landesliga-Auswahl der Damen von Westwacht Aachen. Zuvor war er bereits in der Jugend von Alemannia Mariadorf aktiv. In der neuen Saison wird er die A-Juniorinnen übernehmen, während Dieter Johnen die B-Juniorinnen coachen wird. Markus Altmann wird im organisatorischen Bereich eingesetzt.

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Saison 2009/10 16

Hartes Programm endet mit knapper Niederlage

Drittes Freundschaftsspiel in fünf Tagen. Davor fand die Teilnahme der Eintracht-Mädels an der Mini-EM des Fußball-Verbandes Mittelrhein statt. Ein strammes Programm für die Mädchen, zumal das Gro alle Spiel mitgemacht hatte. Beim dritten Freundschaftsspiel traf die Eintracht auf den Vize-Kreispokalsieger, JSV Baesweiler. Dabei mussten die Trainer insbesondere auf die an einer Fußverletzung laborierende Mittelfeldspielerin Ines Weiden-haupt verzichten.

Diese Abstinenz war leider auch auf dem Spielfeld bemerkbar. Irgendwie fehlte der gute Ball, während der Einsatz der 15 Spiele-rinnen der Eintracht eigentlich stimmte. Auf dem Rasenplatz des JSV Baesweiler, der dankenswerterwei-se kurzfristig zur Verfü-gung gestellt wurde, ging der JSV in Füh-rung. Anne Körner vom JSV hatte sich gegen Valeska Sibbel, die ihre

Gegenspielerin sonst gut im Griff hatte, einmal über den rechten Flügel durchgesetzt und nach innen geflankt. Die dort wartende Stürmerin aus Baesweiler konnte unbedrängt ein-netzen. Wenige Minuten später konnte Patricia Sanchez die Führung der Baesweiler Mannschaft ausgleichen. Doch durch einen satten Distanzschuss in die untere rechte E-cke ging der JSV wieder in Führung. In der zweiten Halbzeit verbesserte sich das Spiel der Eintracht und der Ball wurde zum Teil laufen gelassen. Doch der JSV blieb brandgefährlich und konnte jeweils einen Latten- und Pfostentreffer erzielen, konnte aber nicht weiter erhöhen. Wirkliche Torgelegenheiten ergaben sich für die Eintracht nicht, so dass der Sieg für die Mannschaft aus der „Löwen-stadt“ schlussendlich verdient war.

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Mädchenmannschaften des VfL Eintracht Warden

Saison 2009/10 17

Fazit: Zuletzt wirkte die Mannschaft ein wenig kraftlos und konnte sich nicht ganz durchsetzen. Doch nach dieser harten Woche und bei diesen Temperaturen ist dies nur verständlich. Wichtig war vor allem, dass konditionelle „Trainings-einheiten“ auf einem spielerischen Niveau durchgeführt wurden.

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Saison 2009/10 18

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Mädchenmannschaften

des

VfL Eintracht Warden

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Saison 2009/10 19

12:1-Kantersieg im Lokalderby

Ein deutlicher 12:1-Sieg im Lokalderby gegen die neu aufgestellte A-Juniorinnen-Mannschaft des GA Ofden gelang der Wardener Mann-schaft zum Auftakt zur Saison 2009/2010. Bevor jedoch auf die Tore der Eintracht ein-gegangen wird, nun noch eine Information zu dem Begriff „Derby“. Wie bereits bekannt, soll dies natürlich auch zur Fort-bildung dienen. Als Derby (häufig auch Lokalderby, im spanischen Sprachgebrauch Clásico) wird ein Ereignis im Mannschafts-sport verstanden, bei dem zwei stark rivalisierende Sportvereine einer Region aufeinander treffen. Der Begriff „Derby“ geht im Zusammenhang von Mannschaftssportarten auf ein mittelalterliches „Sportereignis“ - das „Shrovetide-Fußballspiel“ - in England zurück. Teil-nehmer waren Einwohner benachbarter Gemeinden des Dorfes Ashbourne in der Region Derbyshire. Bei dem Spiel des „derby village“ ging es darum, dass die Spieler versuchten, mit einem Ball das gegnerische Tor - einen Mühlstein - zu berühren. Die Entfernung der Mühlsteine zueinander betrug etwa 3 Meilen. Weder die Regeln des Spiels, noch die An-zahl der Spieler (teilweise bis zu 1000 Teilnehmer) waren genau definiert. Mit einer ausreichenden Spielerzahl – 14 Spielerinnen konnten nach der Einigung der bei-den Vereine durch die Eintracht eingesetzt werden – schickte Trainer Eberhard Cramer folgende Anfangself auf den Platz: Marina Mau – Ann-Kathrin Schaffrath, Tamara Sibbell, Sara Pelzer – Ines Weidenhaupt – Merit Weinhold, Patricia Sanchez

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Mädchenmannschaften des VfL Eintracht Warden

Saison 2009/10 20

Bereits in den ersten Minuten war ein er-folgreicher Saisonstart für die A-Juniorinnen der Eintracht abzuse-hen. Nach einer Ecke von der linken Seite durch Patricia San-chez hielt Ines Wei-denhaupt gekonnt den Fuß hin und besorgte die Führung (4.). Nach einem abgefan-genen Abschlag er-höhte Patricia San-chez durch einen Schuss ins linke unte-re Eck auf 2:0 (6.). Einen langen Abschlag von Marina Mau, der durch die Hintermann-schaft der Ofdener unterlaufen wurde, wurde durch Patricia zum 3:0 verwandelt. Mit einem Abstauber nach einem Schuss durch Sara Pelzer konnte Patricia Sanchez einen Hattrick binnen sechs Minuten verbuchen (12.). In der 29. Minuten ging die Torjagd der Eintracht weiter. Ines Weidenhaupt netzte den Ball nach einem Alleingang links unten ein. Patricia Sanchez machte das halbe Duzend in der 32. Minute voll.

Währenddessen wurde die komplette Mannschaft – bis auf Torhüterin Marina Mau und Ann-Kathrin Schaffrath – aus-gewechselt. Eine Unachtsamkeit nutzte Ofden aus und verkürzte auf 1:6. Nach der Halbzeit legte die Eintracht mit der Startelf der ersten Halbzeit wie-der nach. Von links außen zirkelte Ines Weidenhaupt einen Ball ins lange Eck (47.). Nur eine Minute später erhöhte sie mit einem Alleingang auf 1:8. Da-nach wurden zunächst einmal Chancen ausgelassen. „Erst“ in der 74. Minute fiel das nächste Tor. Ein Schuss in den rechten Winkel bedeutete einen Hattrick für Ines Weidenhaupt. Nach einem Zu-spiel von der rechten Seite durch Merit Weinhold erhöhte Patricia Sanchez mit ihrem fünften Tor in diesem Spiel auf ein zweistelliges Ergebnis. Bei der Ausweitung des Rekordsieges fielen zum Abschluss noch zwei Premierento-re. Mandy Franzen erzielte mit einem Schuss in die rechte Ecke ebenso ihr erstes Tor für eine Mädchenmannschaft

der Eintracht wie Sandra Schulz, die durch einen Distanzschuss glänzte und den End-stand von 12:1 besorgte.

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Saison 2009/10 21

Fazit: Nach den Niederlagen in der Vorbereitung gegen starke Gegner endlich ein Sieg. Teilweise wurde schon schön zusammengespielt (insbesondere in der 2. Halbzeit), doch war die Ofdener Mannschaft kein richtiger Prüfstein, so dass man dieses Ergebnis nicht überbewerten sollte. Dennoch zunächst kann man sich einmal über diesen Rekordsieg freuen.

Gutes Spiel bei Auftaktniederlage

Am Freitagabend trat die B-Juniorinnen-Mannschaft zu ihrem ersten Saisonspiel gegen den Kohlscheider BC an. Bedingt durch zahlreiche Ausfälle ergänzten Tamara Sibbel und Merit Weinhold die Elf von Trainer Dieter Johnen, der aber zunächst in der Anfangsforma-tion auf sein eigenes Personal setzte. Valeska Sibbel, Mandy Franzen, Jennifer Johnen, Janine Jansen, Sarah Mosbach, Kirsten Pehl und Sophia Wegner bildeten die Anfangsformation.

Und die Mannschaft spielte zu Beginn der Partie einen guten Fuß-ball. Alle in Bewegung und anspielbereit, so stellte sich das Team dar. Insbesondere Sa-rah „Flummi“ Mosbach war dabei zentrale An-spielstation, befand sich an jeder Ecke des Sportplatzes und drib-belte und passte wie ein abgezockter alter Hase. Mandy Franzen hielt die Abwehr zusammen und konnte immer wieder

den Abschluss der Kohlscheider Mannschaft verhindern. Neben diesen beiden Spielerin-nen spielte insbesondere Janine Jansen eine tolle Partie. Im Gegensatz zu früheren Spie-len schaltete sie sich ins Spiel nach vorne ein und legte etliche Meter hinter sich.

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Mädchenmannschaften des VfL Eintracht Warden

Saison 2009/10 22

In der ersten Halbzeit war das Spiel sehr ausgeglichen, wobei die Kohlscheider BC zu ge-fährlicheren Torgelegenheiten kam. Die Eintracht dagegen ließ den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren. Nur das Spiel nach vorne hackte noch etwas. Mit einem torlosem Un-entschieden ging es in die Halbzeit. In der 52. Minute konn-te der Ball nach einer Ecke vor dem Warde-ner Tor nicht rechtzeitig geklärt werden, so dass der freiliegende Ball zum 1:0 abgestaubt werden konnte. In der Folgezeit machte die Eintracht Druck und der KBC verlagerte sich auf Konter. Die gleiche Szene ergab sich am Ende der Partie auch für die Eintracht. Die Torhüterin segelte am Ball vorbei, doch der Ball konnte am langen Eck nicht durch Kirsten Pehl im Tor untergebracht werden. Weitere Torchancen wurden ausgelassen. Fazit: Ein Spiel auf einem hohen spielerischen Niveau durch die Eintracht. Nach dem Spielverlauf wäre ein Unentschieden verdient gewesen. Nach dem Spiel ging es für den Großteil der Mannschaft in ein nah gelegenes Fastfoodrestaurant. Natürlich bestellten sich hier die Mädels nur Gartensalat. Was sonst sollte man sich als Sportlerin bestellen?

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Saison 2009/10 23

KBC: 2 Chancen – 1 Tor; Eintracht: Power Play – 0 Tore

„Fußball ist wie das Leben. Es ist nicht immer fair.“ Zu diesem Fazit kam Manager Markus Altmann nach dem Spiel der A-Juniorinnen gegen den Kohlscheider BC. Die Eintracht-Mädels machten das Spiel, der KBC das Tor.

In der ersten fünfzehn Minuten der ersten Halbzeit setzen die Mädchen der Eintracht mit ei-nem extremen Laufspiel die Kohlscheiderinnen unter stän-digen Druck. Doch der Torer-folg blieb aus. Insbesondere die blonde „Petra“ (angelehnt an den Namen Petrus – grie-chisch „Fels“), der Fels in der Kohlscheider Abwehr, konnte die Schüsse der Eintracht im-mer wieder abblocken bzw. die Angriffe stoppen. Nur einmal kam die Kohlscheider Mann-schaft in Halbzeit eins vor das Tor der Eintracht. Nach einer

Flanke von der rechten Seite war Katrin Dohmen nicht aggressiv genug an der Gegen-spielerin, die mit einem trockenen Schuss in die rechte Ecke Torhüterin Marina Mau in der 26. Minute keine Abwehrmöglichkeit ließ. Nach diesem Schock und insbesondere nach dem intensiven Spiel in der Anfangsphase war zunächst die Luft raus. „Teilweise wurde der Ball in dieser Phase nur weggeschossen, anstatt miteinander zu spielen“, so Trainer Eberhard Cramer. Nach der Halbzeitpause bot sich wiederum das gleiche Bild wie in der ersten Halbzeit. Der KBC hatte Mühe die eigene Hälfte zu verlassen, doch die Eintracht konnte daraus kein Kapital schlagen. Ein Weitschuss von Tamara Sibbel, der auf dem feuchten Rasen, schnell wurde, war eine der Torgelegenheiten. Die größte jedoch hatte Patricia Sanchez. Sie hatte sich über die rechte Seite durchgesetzt und stand alleine vor der Torhüterin. Doch durch den Druck einer Abwehrspielerin konnte sie nicht erfolgreich verwandeln. Teilweise wurde gut miteinander kombiniert, doch zum Schluss wurde auch kein Risiko

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Saison 2009/10 24

gegangen, um zumindest noch einen Punkt zu entführen. So sicherten immer drei Spiele-rinnen gegen zwei Stürmerinnen des KBCs ab, anstatt sich selber in den Angriff einzu-schalten. Der KBC kam ebenso wie in Halbzeit eins nur einmal zu einer guten Torgelegenheit. Doch wiederum wurde es ge-fährlich. Über die rechte Au-ßenbahn laufend entwischte Jessica Thelens Gegenspiele-rin der Abwehrspielerin der Ein-tracht und zog ab. Den Schuss konnte aber Torhüterin Marina Mau gekonnt abwehren. Die Eintracht gab Gas, doch ihr wollte kein Tor mehr gelingen. Es fehlte ihr das Quäntchen Glück, aber auch ein kalt-schnäuziger Stürmer, der sich die ihm bietenden Torchancen auch verwertet.

Das Pech an den Füßen

In der Saison 2009/10 hat die Eintracht zurzeit das Pech an den Füßen. Gute Spiele, doch trotzdem Niederlagen waren bisher das Resultat. In der ersten Halbzeit lief es bei der Eintracht beim Spiel gegen den SV Kohlscheid jedoch nicht richtig rund. Zu wenig Bewegung und damit zu geringe Anspielmöglichkeiten verhin-derten einen flüssigen Spielaufbau in den Reihen der Eintracht. Doch einen langen Ein-wurf von der rechten Seite ging der SV Kohlscheid in Rückstand. Der Einwurf über 20 Me-ter sprang durch die Reihen der Eintracht und eine Kohlscheider Spielerin rannte in den Ball und köpfte ihn ins Tor. Torhüterin Valeska Sibbel war noch dran, konnte aber das Tor

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nicht mehr verhindert. Die einzige Wardener Chance in Halbzeit eins rührte aus einem Schuss aus ca. 25 Metern von Sophia Wegner, der deutlich über das Tor ging. Nach der Halbzeit kam die Eintracht besser in Tritt und es entwickelten sich einige gute Spielkombinationen. Bereits in der 42. Minute war Fabienne Wolf mit ei-nem Distanzschuss erfolg-reich. Die Führung für die Eintracht hatte zweimal So-phia Wegner auf dem Fuß. Einem Lattenkracher in der 51. Minute folgte Mitte der zweiten Halbzeit nach ei-nem Solo ein verstolperter Ball. Dass das Glück der Ein-tracht nicht Hold war, stellte sich in der 80. Minute heraus. Ein Schuss durch eine der gefährlichen KSV-Stürmerinnen prallte an den linken Innenpfosten und von dort ins Tor. Kurz danach pfiff der Schiedsrich-ter hoch. Endstand somit 1:2. Fazit: Kopf hoch, Mädels! Kopf hoch, Flummi! Wenn man so Fußball spielt, wird man frü-her oder später auch erfolgreich sein.

Deutschland ist Europameisterin! Und wir waren dabei!

Deutschland ist Europameister der Frauen! Wir waren live dabei! Elf Mädchen und die Trainer wa-ren der Einladung von Betreuer Michael Pelzer gefolgt und haben sich am großen Fernseher von ihrem Betreuer die Partie ange-schaut. 6:2 gewann die deutsche Elf und mit jedem Tor stieg die Begeisterung ein wenig mehr. Nach dem Abpfiff war die Freude allerorts und die Mädels lagen sich in den Armen. Bedingt durch den heutigen Trai-ningsausfall bittet Trainer Eber-hard Cramer seine A-Juniorinnen-Mannschaft am Freitag, dem 10.

September, um 18:00 Uhr auf dem Sportplatz Begau noch einmal zum Training.

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Baesweiler gewinnt verdient gegen B-Juniorinnen

Der Pokalfinalist des vergangenen Jahres, JSV Baesweiler, war zu Gast bei den B-Juniorinnen der Ein-tracht. Trainer Dieter Johnen musste auf-grund eines massiv geschrumpften Kaders sogar auf die Stand-by-Spielerin Cynthia Poick zurückgreifen. Die Baesweiler Mann-schaft, die sich nun-mehr als eingespielte Einheit präsentierte, bestimmte die Partie.

Die B-Mädels der Eintracht versuchten kämpferisch dagegen zu halten, doch die JSV-Kickerinnen waren überlegen. Nach einer Ecke zahlte sich diese Überlegenheit mit dem Führungstor auch aus. Kirsten Pehl hatte ihre Gegenspielerin Anne Körner gut im Griff. Doch die Tore schossen andere. Ein weiteres Tor für Baesweiler folgte noch Halbzeit eins. Die Eintracht hatte zwei gute Torgelegenheiten, aber Sophia Wegner legte sich zweimal den Ball zu weit vor und konnte somit nicht die sich ihr bietenden Chancen nutzen. Viel-mehr baute Baesweiler den Vorsprung mit einem weiteren Treffer aus. Der Endstand von 0:4 fiel nach einer weiteren Ecke für Baesweiler. Fazit: Baesweiler gewinnt verdient.

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Saison 2009/10 27

Das Netz vernagelt

Wer gewinnen will, muss Tore schießen! Doch das dies nicht so einfach ist, muss in den vergangenen Begegnungen die A-Juniorinnen-Mannschaft der Eintracht verfahren. Das runde Leder will einfach nicht ins Tor. Vielmehr kommt der Gegner nur wenige Male vor das Tor und der Ball ist drin, ohne dass dies verhindert werden könnte. Die Mannschaft wurde von Trainer Eberhard Cramer im Vergleich zu den bisherigen Spie-len etwas umgestellt. Im Tor agierte wie bisher Marina Mau. Tamara Sibbel stelle als Libe-ra die Absicherung vor den Verteidigerinnen Sandra Schulz und Sara Pelzer dar. Ines Weidenhaupt war als zentrale Anspielstation im Mittelfeld eingesetzt und Merit Weinhold fungierte als Verbindungsglied zwischen Mittelfeld und Angriff. Einzige Spitze war diesmal Ann-Kathrin Schaffrath, die in den bisherigen Spielen noch Libera war. Bereits in der Anfangsphase druckte die Eintracht auf den ersten Treffer. Die neue Stür-merin hatte eine gute Chance. Nach einem Pass lief Ann-Kathrin Schaffrath allein auf die VfR-Keeperin zu. Doch zehn Meter vor dem Tor scheiterte sie eher an ihren Nerven als an der Torhüterin. Wie gegen den Kohlscheider BC machte die Eintracht das Spiel, der Geg-ner - in diesem Fall der VfR Würselen – die Tore. Eine kleine, spritzige Stürmerin des VfR war auf den ersten Metern schneller als die Wardener Hintermannschaft und konnte die-sen Vorsprung mit einem Tor ausnutzen. Zweite Chance, zweites Tor. Ein zweites Mal kam die Würselener Mannschaft vor das Wardener Tor. Mit einer schnellen Bewegung konnte die kleine Stürmerin ihr zweites Tor in diesem Spiel erzielen. Die Eintracht antwortete – insbesondere in der zweiten Halbzeit – mit wütenden Angriffen, doch trotz guter Torgelegenheiten war das Tor wie vernagelt. Vier hundertprozentige Chancen wurden nicht genutzt. Bei einer setzte Tamara Sibbel nach einem Alleingang den Ball neben das Tor. Auch ein Schuss von Ines Weidenhaupt in den Winkel oder eine Mög-lichkeit aus einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor konnte die Mannschaft nicht nutzen. Fazit: Wieder einmal verlor die Eintracht unverdient. Die erste Reaktion wird der Einsatz von roten Trikots beim nächsten Spiel sein. Beste Spielerinnen bei der Begegnung waren Tamara Sibbel sowie Merit Weinhold.

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DDaass TTeeaamm

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