Eintracht-Mädels - Magazin der Mädchenmannschaften des VfL Eintracht Warden Heft 7/2010

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EEddiittoorriiaall

Liebe Sportfreunde, liebe Fußball-Mädels, die Vorbereitung liegt ebenso wie unser erstes Saisonspiel hinter uns. Fast unzählige Trainingsstunden wurden auf dem Sportplatz in Begau und im Wald vom Broicher Weiher verbracht. Zusätzlich wurden noch drei Vorbereitungsspiele gegen starke Teams durchgeführt. Wie bereits in der vergangenen Saison, in der man Spiele gegen Alemannia Aachen, Ger-mania Dürwiß und Pokalfinalist JSV Baesweiler absolvierte, kickte man diesmal gegen die beiden Damenmannschaften von Concordia Haaren und des Kohlscheider BCs sowie ebenfalls gegen die U17-Mädels von Tivoli. Den zum Teil hohen Niederlagen folgte im letzten Testspiel immerhin ein 4:3-Sieg gegen den KBC. Während allen Par-tien standen immer wieder unterschiedliche Mannschaften auf dem Grün. Viele Kickerinnen waren zwischenzeitlich in Urlaub und konnten somit nicht alle Trainingseinheiten und Spiele bestreiten. Insgesamt muss man von der Vorbereitung sagen, dass es sich bewährt hat gegen starke bzw. stärkere Gegner zu spielen, um so an die eigenen Leistungsgrenzen zu gehen. Natürlich ist es schön einen Gegner zweistellig nach Hause zu schicken, doch bringt es die Mannschaft nicht weiter. Die Vorbereitung war also ein Schritt in die richtige Richtung! Dies konnte man bereits beim 1. Meisterschaftsspiel der Eintracht gegen den VfR Würselen sehen. Die Mannschaft agierte als geschlossene Einheit und zeigte einige tolle Kombinationen. Durch den Entschluss nur noch eine Mann-schaft für den Spielbetrieb zu melden, wurden die Kräfte gebündelt und eine konkurrenzfähige Mannschaft für den Spielbetrieb gemeldet. Nunmehr gilt es am Ball zu bleiben und weiter den nötigen Ehrgeiz an den Tag zu legen. Für die Mädchenmannschaften der Eintracht

Markus Altmann

Markus Altmann,

Manager Mädchenmannschaften

Eintracht Warden

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Saison 2010/11 3

EINTRACHT MÄDELS Das Magazin der

Mädchenmannschaften

des VfL Eintracht

Warden 1922 e. V.

IInnhhaallttssvveerrzzeeiicchhnniiss AUSGABE 7 / 2010 Herausgeber: VfL Eintracht Warden

1922 e.V. - Mädchen-

mannschaften

Redaktion: Markus Altmann

Gestaltung & Produktion: Markus Altmann

Fotos in dieser Ausgabe: Ralf Schulz

Markus Altmann

Saison 2010/11 - Die Vorbereitung Substanzaufbau abgeschlossen – Kondition folgt........................ 5Fotoshooting "In Warden, für Warden" am Johannesheim .......... 7Junge Wardener Mannschaft zeigt trotz hoher Niederlage tolle Moral............................................................................................ 8Duell gegen U17-Kartoffelkäfer aus Aachen.............................. 10Aachen-Duell in der Presse ....................................................... 12100,5 - Das Hitradio bringt die Alemannen-Profis zu den Vereinen .................................................................................... 15Alemannia-Erlebnis - eine besondere Niederlage...................... 16Ausgeglichene Bilanz beim Turnier in Strauch .......................... 19Bitte übernehmen Sie, Herr Willi Jung! ...................................... 23"Generationenduell" gegen KBC-Damen erfolgreich bestanden 24Verschieben im Raum - Erste Übungen zur Viererkette ............ 27Fotoshooting des aktuellen Kaders............................................ 28 Saison 2010/11 - Die Hinrunde Starkes Spiel nach vorne bringt den Erfolg gegen den VfR ....... 30

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Mädchenmannschaften des

VfL Eintracht Warden

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Substanzaufbau abgeschlossen – Kondition folgt

„Substanz aufbauen, um danach Substanz abbauen zu können“. Eigentlich klingt dies nicht sehr logisch, sich nur einen Tag vor dem offiziellen Trainingsauf-takt sich mit „Volumen förderndem Essen“ vollzuschlagen. Doch das Treffen beim Spon-sor der Mädchenmann-schaft des VfL Eintracht Warden, dem Restau-rant Hellas, hatte im ursprünglichen Sinne nicht den Zweck bereits

jetzt Kondition aufzubauen. Vielmehr standen Geselligkeit, aber eine Einstimmung auf die neue Saison auf dem Programm. Bereits zu Beginn der Veranstaltung nahmen die anwesenden Mä-dels die Gelegenheit beim Schopfe und rede-ten über die vergange-nen Ferienwochen und ihre Erlebnisse. Beim „offiziellen“ Teil über-nahm Trainer Dieter Johnen die Wortfüh-rung. Dabei ging er auf Meldung von nur einer Mannschaft zum Spiel-betrieb ein und stellte dabei den Anwesenden dar, dass die Eintracht momentan altersbedingt fast in der Lage wäre eine C-Juniorinnen-Mannschaft zu stellen. Bedingt durch die Unerfahrenheit und noch nicht ausgereifte Spielanlage der Kickerinnen in diesem Altersbereich wurde auf eine Meldung verzichtet. Hier besteht allerdings die Möglichkeit bei entsprechenden Trainingsfortschritten – ähnlich wie im ersten Jahr der Mädchenmannschaften – im Frühjahr ein Team nachzumelden. In seinem Ausblick auf die neue Saison ging Dieter Johnen insbesondere auf den Ablauf von Training und der Spiele ein und stellte dabei immer wieder einen Begriff als wichtigste Grundlage für ein erfolgreiches Miteinander heraus: „Disziplin“. „Mein Ziel ist ein spieleri-

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scher Fußball“, sagte Johnen, „ich möchte nicht, dass wir den Ball nach vorne schlagen, hinterher rennen und der Schnellste bekommt den Ball. Wenn wir das umsetzen, können wir im oberen Drittel mitspielen.“

Im weiteren Teil wurde von Markus Altmann nochmals auf das Fo-toshooting hingewie-sen, dass am einem separaten Termin statt-finden wird. Zudem wurde auf den Umbau des Sportplatzes im späten Frühjahr sowie die Zertifikate für den Sportplatzneubau hin-gewiesen. Als dann das Essen mit Chicken Nuggets und Gyros auf den Tisch kam – ich persönlich

hab nur Salat und Pizzabrötchen gegessen – wurde es merklich ruhiger. Das bei der Veranstaltung angefutterte Essen können die Mädels bereits heute wieder abbauen. Um 17:00 Uhr ist offizieller Trainingsauftakt auf dem Sportplatz Begau.

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Fotoshooting "In Warden, für Warden" am Johannesheim

Da am 28. August der Sport-platz bereits für ein Turnier von Hobbymannschaften belegt war, müsste eine neue Locati-on für das Fotoshooting gefun-den werden. Da mindestens zwei Trikotsätze, d. h. zwei verschiedene Trikots pro Spie-lerin zum Einsatz gebracht werden, musste auf eine ent-sprechende Umkleidemöglich-keit vorhanden sein. Dank kurzfristiger Zusage durch die Pfarrgemeinde St. Johannes XXIII konnte das Johannes-heim in Alsdorf-Warden (links neben der Kirche) als Umklei-

demöglichkeit gewonnen werden (Hinweis: Da wir nur Gast sind, werden die Fußballschu-he auf jeden Fall erst draußen angezogen!). Dieser Termin ist ein Pflichttermin für alle. Um 13:00 Uhr wird mit den Bildern begonnen. Wer sich also noch „fein machen möchte“, er-scheine bitte entsprechend früher! Neben normalen Fotos und einem normalen Mannschaftsfoto besteht momentan die Idee – da wir eh nicht am Sportplatz fotografieren können – die gesamte Aktion unter das Motto „In Warden, für Warden“ zu stellen. Was sich dahinter verbirgt, wartetet ab!

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Junge Wardener Mannschaft zeigt trotz hoher Niederlage tolle Moral

11 Kickerinnen benötigt man, wenn man als 11er Mannschaft kicken möchte. Vor der Abfahrt nach Haaren bei Was-senberg war nach gest-riger Bestandsaufnah-me eigentlich nur noch genau die benötigte Anzahl von Spielerin-nen zur Verfügung. Doch ähnlich wie bei der Vermehrung des Fischs und des Brots in der Bibel waren dann doch 13 Spielerinnen anwesend. Allerdings

setzte sich aus den anwesenden Kickerinnen eine sehr junge Mannschaft zusammen. Nach einer Anfahrt von fast einer Stunde liefen auf dem tollen Geläuf im Stadion am Schwimmbad folgende Spielerinnen auf: Richter – Franzen – Jansen, Lindlar – Pelzer, Kuckhoff, Dohmen – Mosbach, Wolf – San-chez, Wegner In der zweiten Halbzeit agierten daneben noch Jennifer Johnen (13) sowie Katharina Nel-lessen (13). Wie jung das Team insgesamt war zeigt sich am Alter der Mannschaft: 15 – 17 – 16, 19 – 16, 16, 17 – 13, 13 – 16, 18. Damit kam die Mannschaft auf ein Durchschnittsalter von genau 16 Jahren. In der 2. Halb-zeit betrug das Alter gar nur 15,18 Jahre.

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Doch das Alter ist ja bekanntlich nicht ein Indiz für die Qualität einer Mannschaft bzw. eines Spielers – wie es Felix Magath immer zu sagen pflegt. „Es gibt nur gute oder schlechte Spieler.“ Dass Concor-dia Haaren einige gute Spielerinnen in Reihen haben, zeigten die Spielerinnen aus dem Heinsberger Kreis schon recht früh. So führte ein Stellungsfeh-ler in der Wardener Abwehr nur wenige Minuten nach dem Anpfiff zur Haarener Führung. Ein leichter Abspiel-fehler im Spielaufbau wurde ebenfalls durch die Heimmannschaft zum Ausbau der Füh-rung ausgenutzt. Die Problematik im Spielaufbau der Eintracht kam bis dato immer wieder zum Vorschein. Doch nach den beiden Gegentoren kam die Eintracht besser ins Spiel und konnte teilweise gefällig kombinieren. Doch Torgefahr versprühten die Kickerinnen von der Quellenstraße nicht. Stattdessen erhöhten die Haarenerinnen dank einer entblößten rech-ten Wardener Abwehrseite auf 3:0. Die grandios aufspielende Stürmerin der Concordia (Nr. 9) agierte fast nach Belieben gegen die Wardener Abwehr und konnte sie mit einer Körpertäuschung wieder in die Irre schicken und zum 4:0 erhöhen. Nach der Halbzeit agierte die Eintracht, wie bereits erwähnt, mit Jennifer Johnen sowie Katharina Nellessen in den Abwehrreihen, die beide bereits als Einwechselspielerinnen in der 1. Halbzeit mitgekickt hatten. Bedingt durch leichte Verletzungen von Sara Pelzer und Louisa Lindlar musste die Mannschaft so zu Ende spielen.

Auch in der zweiten Halbzeit ging es zu-meist in eine Richtung. So fand ein Alleingang über die rechte Seite, nachdem die Eintracht von der Schnelligkeit her nicht folgen konnte, ihr Ziel im Wardener Tornetz. Ein Solo über die andere Seite konnte Sarah Richter, die an allen Toren schuldlos und ohne Chance war, noch per Handparade abwehren. Doch gegen die nachrückende

Stürmerin der Gastgeber, die einfach einschob, hatte auch sie keine Abwehrchance. Auch eine Flanke von der rechten Seite, die noch leicht abgefälscht wurde, landete dank einer Spielerin am langen Pfosten stehend auch im Netz.

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Die Eintracht kam nun dank einer offenen Spielweise auf beiden Seiten zu zwei Chancen. Doch Sophia Wegner zunächst mit Ball auf dem falschen Fuß sowie Patricia Sanchez mit einem Zwischending von Tritt in den Boden und gegen den Ball vergaben die Optionen zum Anschlusstreffer. Stattdessen landete das runde Leder noch zweimal im Wardener Gehäuse, so dass am Ende eine 0:9-Niederlage stand.

Ein Fazit nach der Ein-führung von Bibel bis zu Magath: Trotz der ho-hen Niederlage bot die junge Mannschaft ge-gen die gute und erfah-rene Haarener Mann-schaft eine moralisch gute Leistung, die ins-besondere vor dem Trainingsaspekt gese-hen werden muss. Ins-besondere die Leistung der jungen Kickerin, Sara „Flummi“ Mosbach sei an dieser Stelle her-

vorgehoben, die trotz des Größenunterschieds aufgrund ihrer 13 Jahre beherzt zu Werke ging und auch spielerisch Akzente setzte. Wir freuen uns auf eine Wiederholung der Begegnung wahrscheinlich in den Herbstferien, allerdings hoffen wir natürlich dann auf ein anderes Ergebnis.

Duell gegen U17-Kartoffelkäfer aus Aa-chen

Im vergangenen Jahr gaben die weiblichen Kartoffelkäfer von Alemannia Aachen ihr De-büt im schwarz-gelben Trikot auf dem Sportplatz in Alsdorf-Begau gegen die Mädchen-mannschaft des VfL Eintracht Warden. Die Teams, die damals von Teutonia Weiden zum Tivoli gewechselt waren, haben bereits im ersten Jahr einige Erfolge zu verzeichnen. Ne-ben dem Klassenerhalt der U17 in der Regionalliga konnten die U15-Mädels sogar den FVM-Pokal und den Staffelsieg in der Mittelrheinliga gegen solche Mannschaften wie den 1. FC Köln und Bayer Leverkusen erringen. Eine schwierige Aufgabe also für die Ein-tracht, die am Donnerstagabend (19.08.2010) um 19 Uhr auf dem Sportplatz Begau, auf die neue U17 der Alemannia – folglich einen Mix aus den alten U17- und U15-Teams – treffen wird. „Uns ist wichtig, dass unsere Mädchen in der Vorbereitung Herausforderungen bekom-men. Sie sollen hieraus lernen. Außerdem werden bei den Spielen auch konditionelle Grundlagen gelegt werden, die im Laufe der Saison sehr wichtig sind“, so Manager Mar-

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Saison 2010/11 11

kus Altmann. Für die Alemannia gilt es sich als neu formierte Mannschaft zu finden, bevor die Saison beginnt. Aufgrund dieser Zielsetzung wird das Ergebnis der Begegnung erstmal im Hintergrund stehen. Dennoch hofft man von Seiten der Eintracht insbesondere durch den Zugang von Alemannen-Torhüterin Sarah Richter das Ergebnis ähnlich wie im Vorjahr im erträglichen Rahmen zu halten. Damals hieß es 0:7.

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Aachen-Duell in der Presse

Lokalteil 18. August 2010

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18. August 2010

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Sportteil 17. August 2010

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Saison 2010/11 15

100,5 - Das Hitradio bringt die Alemannen-Profis zu den Vereinen

Die Ein-tracht nimmt an einer spe-ziellen Ak-tion des Radiosen-ders 100,5 teil. Bei dieser Ak-tion kann man die Teilnahme eines Ale-mannia Aachen-Profis an einer Trainingseinheit gewinnen.

Bei dieser Aktion geht es darum ein Mannschaftsbild im Stil der neuen „Auf Gedeih und Verderb“ Kampagne von Ale-mannia Aachen ein-zusenden. Die tolls-ten Einsendungen gewinnen. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Vor jedem Heimspiel besucht ein Aleman-nia-Profi das Training einer Jugendmann-schaft im 100’5-

Revier, die sich bei uns beworben hat. Den Anfang am ersten Spieltag macht Stürmer Benjamin Auer. Die besten Szenen des Trainings sieht man kurz darauf auf der Homepage von 100,5. Und nicht nur das! 100,5 begleitet die Besuche der schwarz-gelben Profis auf dem Trainingsplatz mit der Kamera. Der fertige Film läuft auch im Stadion beim nächsten Heimspiel auf der Großbildleinwand.

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Saison 2010/11 16

Alemannia-Erlebnis - eine besondere Nieder-lage

Alemannia Aachen – allein der Name hat in Aachener Region einen besonderen Klang. So ist es für jede Mann-schaft etwas Außerge-wöhnliches ist, gegen eine Mannschaft der großen Alemannia an-zutreten – und dies „fast“ zu Hause. Bei nahezu optimalen äußeren Bedingungen begann die Partie zwi-schen der U19-

Juniorinnen-Mannschaft, die aber

auch diesmal trotz der Bezeichnung mit einer sehr jungen Truppe angetreten war, gegen die komplette U17-Auswahl der Alemannia auf dem Sportplatz Begau. Neben einem Ra-senschnitt am Vortag und reparierten Tornetzen wurden auch Linien zur Platzmarkierung gezogen. Der Platz war in einem Zustand, wie er ihn ca. seit fünf Jahren nicht mehr gese-hen hatte. Ca. 50 Zuschauer waren gekommen, um der Partie beizuwohnen. Die Eintracht begann in folgender Aufstellung: Richter – Franzen – V. Sibbel, Johnen – Kuckhoff – Jansen, Schaffrath, Dohmen – Mos-bach, Lindlar – Wegner

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Saison 2010/11 17

Als verstärkende „Gar-de“ standen T. Sibbel, Nellessen, Wolf, Bluhm und Sieven zur Verfü-gung. Warum und das die A-lemannia das Aushän-geschild für Damen- und Mädchenfußball im Aachener Raum sind, zeigten die Kickerinnen vom Tivoli (auch wenn sie in der Südstadt ki-cken) den Eintracht-Mädels schon schnell. Bereits in der zweiten Minute wurde eine tolle Flanke von der rechten Seite mit einem Kopfballtor vollendet. Ein Spielzug und eine Akti-on, die man selbst im Amateurbereich der Herren nur selten besser sieht.

Die Eintracht war mit der ganzen Situation überfordert. Die Spielerinnen der Alemannia waren zu schnell und den richtigen Platz auf dem Spielfeld fanden viele Spielerinnen für sich auch nicht. Dies ist auch nicht unge-wöhnlich, denn die Eintracht spielt eigentlich nur in der Vorbereitung als 11er-Team und ist nicht auf dem Leistungsstand wie Aa-chen. Allerdings muss kritisch angemerkt werden, dass einigen Spielerinnen das Spielverständnis noch immer fehlt, dass selbst als 7er-Mannschaft von Nöten ist. Gerade als Frau müsste man eigentlich mul-titaskingfähig sein (für Flummi: mehrere Sa-chen gleichzeitig machen können). So muss man generell Ball, die eigene Libera und die Gegenspielerin im Auge behalten. Oftmals wurde den Alemannia-Spielerinnen einfach blind gefolgt, nach dem Motto: „Wenn die auf Toilette geht, gehst du mit.“ Dabei wurde oft die Gefahr für das eigene Tor nicht be-achtet, sondern bei der eigenen Gegenspie-lerin geblieben, obwohl Hilfe von Nöten ge-

wesen wäre.

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Saison 2010/11 18

Zurück zum Spiel: Schon bald legten die Aachener Spielerinnen nach. Nach einem Pass in den Wardener Straf-raum bekamen die Ki-ckerinnen von der Quel-lenstraße das runde Leder nicht aus der Ge-fahrenzone. Dies wurde direkt mit einem Gegen-tor bestraft. Nach einer kurzen „Ruhepause“ legte die Alemannia nach. Ein Rückpass zum Sechzehner wurde mit einem trockenen Schuss in das Wardener Gehäuse vollendet. Tor Nr. 4: Eine Flanke von der rechten Seite erreichte die Aachener Spielerin eine Fußsitze eher und konnte den Vorsprung von Aa-chen weiter ausbauen. Die Aachener Kickerinnen agierten zielstrebig, wobei insbesondere die Zentrale und die rechte Wardener Abwehrseite unter Druck geriet. Bei den Wardener Spielerinnen wurden teilweise zu einfache Stockfehler gemacht. So kamen Pässe über vier Meter nicht an, weil sie nicht mit der nötigen Festigkeit getreten waren. Des Weiteren kam man nicht richtig zur Entlastung, da trotz Unbedrängnis die Bälle oftmals nur rausge-schlagen wurden. Doch das nützte nicht viel. Das Spielgerät kam immer wieder postwendend zurück und fand mit einem Weitschuss auch den Weg ins Tor (0:5). Nach einem Sprint über die linke Seite folgte ein Flachpass nach innen. Das runde Leder musste nunmehr einfach über die Linie gedrückt werden. Den Abschluss der Partie bildete ein Strafstoß, den die Aachener Torhüterin gekonnt in die linke Ecke schob. In der Halbzeitpause blieb es relativ ruhig in der Wardener Ecke. Es wurde kurz analysiert und die Erkenntnis der ersten Halbzeit auf den Punkt gebracht: „Anfangen Fußball zu spie-len.“ Dies gelang auch deutlich besser - vielleicht auch weil durch die Einwechselung von zahl-reichen Kickerinnen durch die Alemannia ein Bruch ins Spiel kam. Die Eintracht konnte sich mehrfach befreien und zeigte zum Teil einige gute Ansätze. Diese reichten jedoch nicht aus, um das Tor der Alemannia in Gefahr zu bringen. Gegen Ende der Partie erhöhte die Aachener Mannschaft dank zweier Steilpässe durch die Mitte auf 9:0. Resümee: Das Ergebnis geht in Ordnung, das Spiel der Eintracht nicht ganz. Leider wur-den wie bereits oben beschrieben zu einfache Fehler gemacht, die es der Alemannia ein-fach zu leicht machten. Zudem wurde zu oft ein körperloses Spiel durchgeführt. Positiv hingegen: Die Einstellung und die Körpersprache der Eintracht waren sehr gut. So wurde trotz der hohen Niederlage kein böses Wort gebraucht und die Partie anständig zu Ende geführt. Hervorzuheben seien an dieser Stelle noch zwei Spielerinnen. Jennifer Johnen agierte auf ihrer linken Abwehrseite sehr souverän und hatte als Spielerin des Jahrgangs 1997 ihre Gegenspielerin toll im Griff. Ebenfalls eine gute Partie lieferte Sarah Richter im Tor ab. Trotz der neun Gegentore bewahrte sie die Eintracht dank toller Paraden (die Chancen hätten hier den Rahmen gesprengt) vor einer deutlich höheren Niederlage.

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Saison 2010/11 19

Ausgeglichene Bilanz beim Turnier in Strauch

Im Norden nach Haaren, dann Zwischenstation in Begau und weiter nach Süden in die Eifel nach Strauch. Binnen nicht mal einer Woche legten die Eintracht-Mädels einige Kilo-meter hinter sich, um eine op-timale Vorbereitung für den Saisonstart zu haben. Das Turnier von Hertha Strauch war im Vorfeld von einigen Extrema begleitet. Extrema 1: Natürlich war es die fünfte Einheit innerhalb von sechs Tagen und mit einem Tag nach der Alemannia-Begegnung ein Härtetest. So

wurden auch zwei Spielerinnen, die am gestrigen Tage nicht im Einsatz waren, neu einge-setzt. Zudem wurde für das Wochenende schon im Vorfeld trainingsfrei gegeben. Extrema 2: Der Treffpunkt und der Zeitpunkt des Beginns des Turniers. Bedingt durch die zeitliche Ansetzung der Vergleichsspiele um 17:17 Uhr war ein Treffpunkt um Viertel vor vier von Nöten. Selbst für einen Freitag schon hart.

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Saison 2010/11 20

Leider musste die Eintracht auf zwei Spielerinnen kurzfristig verzichten: Ann-Kathrin Schaffrath (Überlastung) und Jessica Sieven (nicht anwe-send). So konnten Betreuer Michael Pelzer und Manager Markus Altmann, die das Team zusammen mit Verena Weinhold betreuten, auf Sarah Richter, Valeska Sibbel, Jessi-ca Bluhm, Isabelle Kuckhoff, Patricia Sanchez, Merit Wein-hold, Katharina Nellessen, Fa-bienne Wolf, Janine Jansen und Sarah Mosbach zurück-greifen. In der ersten Partie ging es gegen VfR Venwegen. Bedingt durch die nur sechs vorhande-nen Spielerinnen von Venwegen musste die Aufstellung der Eintracht umgestellt werden, da die Turnierleitung für die Gruppe B entschieden hatte, nunmehr mit sechs Kickerinnen spielen zu lassen. Für die Eintracht eine – mit Verlaub – bescheidene Entscheidung bei vier Auswechselspielerinnen. Man stelle sich vor, dass die zwei vorgesehenen Kickerinnen noch anwesend gewesen wären.

So entschied man sich für eine 2-2-1-Aufstellung. Ein Fehler wie sich nachher herausstellte. Denn die Spitzen der Venwe-gener stellten sich als sehr schnell heraus und konnten bereits in der ersten Minute die Abwehr überlaufen und ein-schieben. Dies wiederholte sich in ähnlicher Form beim zweiten Gegentor. Danach wurde reagiert und eine dritte Spielerin als Libera und somit als Absicherung installiert. Richtige Sicherheit kam jedoch nicht auf und das Spiel lief an der Eintracht vorbei. Venwe-

gen konnte hieraus aber kein weiteres Kapital schlagen. Die Mannschaft setze sich nach der Begegnung zusammen und diskutierte die Begeg-nung aus. Nach einer Runde Pumpssack, bei der die Sprintfähigkeiten nicht nur der Mä-dels, sondern auch von Betreuer Michael Pelzer getestet wurden, ging es zum zweiten Vorrundenspiel gegen Hansa Simmerath.

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Saison 2010/11 21

Überraschenderweise wurde Sarah Mosbach zusammen mit Janine Jansen in der Abwehr eingesetzt. Dies wurde auf-grund der Ballsicherheit und Agressivität der jungen Ein-tracht-Spielerin umgesetzt. Diese Maßnahme betrachte deutlich mehr Sicherheit in Reihen der Eintracht. Auch das Spiel nach vorne gestalte-te sich deutlich besser. Teil-weise wurde toll kombiniert und Sarah Richter mit ins Spiel einbezogen. Einzig die Tor-chancen wurden nicht genutzt. Die größte hatte noch Isabelle Kuckhoff. Nach einem Pass von der linken Seite in die Mitte machte sie einen zu großen Schritt und verzog links am Tor vorbei. Bedingt durch die Niederlage von Hansa Simme-rath gegen Venwegen mit nur einem Tor als Differenz, blieb der Eintracht nur das Spiel um Platz 5.

Nicht mehr nachzuvollziehen, war die Entscheidung der Tur-nierleitung auch bei diesem Spiel nur mit sechs Kickerin-nen zu spielen. Obwohl auf beiden Seiten sieben Spiele-rinnen vorhanden waren, musste wieder mit sechs Ki-ckerinnen gespielt werden. „Eine Spielerin ist verletzt, die Kapitänin musste weg, dann haben wir keine Auswechsel-spielerin mehr, wenn wir mit sieben spielen“, so die Aussa-ge des Ausrichters. Vielleicht eine zu kritische Anmerkung hierzu: Gott sei Dank, dass die

Mindestanzahl an Spielerinnen beim Skandinavischen System auf sieben begrenzt ist. Vielleicht müsste man, wenn der Gegner mit drei antritt, dann auch mit drei Spielerinnen kicken. Entweder macht man ein Turnier mit Regeln oder nicht.

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Saison 2010/11 22

Das abschließende Spiel ge-gen Hertha Strauch dominierte die Eintracht. Tolles Zusam-menspiel und die Ausnutzung des gesamten Spielfelds bilde-ten eine gute Grundlage. Doch immer wieder wurden die Chancen vergeben. Ein Stock-fehler in der Abwehr hätte bei-nahe noch zu einem Gegentor geführt. Hier gilt es ein souve-ränes Agieren und ein kon-zentriertes Verhalten an den Tag zu legen. Die Erlösung brachte Mitte der Spielzeit eine Flanke von der rechten Seite durch Sarah Mosbach. Nach-

dem Isabelle Kuckhoff den Ball unterlaufen und damit die Abwehrreihen verwirrt hatte, konnte Patricia Sanchez das runde Leder annehmen und im Tor unterbringen. Damit stand am Ende Rang 5 zu Buche. Nach einem schnellen Duschvorgang ging es auf den Weg nach Hause. Ein Teil der Truppe kehrte noch ein einer Eisdiele in Roetgen ein und füllte die verlorenen Zuckerre-serven auf.

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Saison 2010/11 23

Bitte übernehmen Sie, Herr Willi Jung!

Bedingt durch den Urlaub in der vorletzten Augustwoche von Trainer Dieter Johnen ent-steht in diesem Zeitraum eine Vakanz auf der Trainerposition. Um trotzdem ein adäquates Training den Kickerinnen der Eintracht in dieser wichtigen Phase bieten zu können, konnte durch Trainer Dieter Johnen Willi Jung als Übungsleiter gewonnen werden. Willi Jung, der bereits im vorletzten Jahr im Winter eine Übungseinheit in der Halle abgehalten hatte, ist DFB-A-Lizenzinhaber. Bei dieser Trainerausbildung des Deutschen Fußball-Bundes muss der Bewerber insgesamt 120 Lerneinheiten (inkl. Prüfung) absolvieren und erfolgreich be-stehen. Allerdings – der A-Lizenz gehen die C- und B-Lizenz voraus, die sich in einem ähnlichen Zeitaufwand bewegen. Mit dieser Lizenz kann Jung Mannschaften in der Frau-en- und Junioren-Bundesliga als auch Männermannschaften bis zur Regionalliga (4. Liga) in eigenverantwortlicher Position coachen. Ein mehr als nur guter „Ersatz“ folglich. Bitte übernehmen Sie, Herr Willi Jung!

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Saison 2010/11 24

"Generationenduell" gegen KBC-Damen er-folgreich bestanden

Die Partie zwi-schen den Ki-ckerinnen der Eintracht und der Damen-mannschaft des

Kohlscheider BCs könnte man schon un-ter das Motto „Generationen-

konflikt“ stellen. So agierten in den Reihen

Spielerinnen mit, die augen-scheinlich das Alter von 40 zumindest an-

kratzten. Dagegen war die jüngste Spielerin der Wardener Eintracht gerade mal 12. Aufgrund zahlreicher Absagen musste zum Teil extrem improvisiert werden. Die Eintracht agierte in folgender Aufstellung: Richter – Schaffrath – Jansen, T. Sibbel –Pehl, Nellessen – V. Sibbel, Mosbach, Sieven, Lindlar – Wolf

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Saison 2010/11 25

Als Ergänzun-gen standen Blum und ab Ende der 1. Halbzeit San-chez zur Verfü-gung. Als Zielsetzung für die Partie wurde insbe-sondere ausge-geben, „mal den eigenen Schweinehund zu überwinden“, so der coa-chende Markus Altmann vor der Begegnung. In den ersten Minuten war ob der ungewohnten Aufstellung etwas Unordnung in den Reihen der Eintracht. Doch schon bald klappte insbesondere das Spiel nach vorne schon sehr gut. Jessica Sieven agierte mit einem blinden Verständnis mit Sarah Mosbach und auch die Außen unterstützten Fabienne Wolf in der Spitze. So konnte Louisa Lindlar nach ei-nem Steilpass das gute Spiel nach vorne ausnutzen und brachte mit einem tollen Schuss die Eintracht in Führung. Allerdings musste die Eintracht eine Viertelstunde später den Ausgleich hinnehmen.

Gegen Ende der 1. Halbzeit ging den Ein-

tracht-Kickerinnen ein wenig die Luft aus. Ein Mittel-feld war nicht mehr vorhan-den, es gab nur vorne oder hin-ten. Die Kraftlo-sigkeit führte zu einem weiteren Gegentor. Über die linke Ab-wehrseite konn-te die KBC-Stürmerin sich

zu einfach gegen zwei Wardener Spielerinnen durchsetzen. Der Körperkontakt fehlte gänzlich. Ein Pass zurück und ein weiterer Querpaß führte dann nach dem erfolgreichen Abschluss zur 2:1-KBC-Führung. In der Pause blieb es ruhig. Die Fehler wurden angesprochen, aber auch Positives her-vorgehoben.

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Saison 2010/11 26

Die Mädels gin-gen mit viel Selbstbewusst-sein in die zwei-ten 45 Minuten und machten schon von An-fang Druck. Dies führte da-zu, dass der KBC zwischen-zeitlich gar nicht die eigene Hälf-te verlassen konnte und sich immer weiteren Angriffen der Eintracht aus-gesetzt sah. So konnte Sarah „Flummi“ Mosbach nach einer Vorlage von Louisa Lindlar den Ball im Ge-häuse des KBCs zum Ausgleich unterbringen. Die Eintracht war nun richtig in Fahrt und brachte den Kohlscheider Fußballverein immer wieder ins Schwimmen.

Die Kohlschei-der Damen ver-suchten immer wieder auf Ab-seits zu spielen, vergaßen dabei aber immer wieder, dass Abseits ist, wenn der Schiri pfeift und nicht wenn man lan-ge genug den Arm in der Luft hält. So ging in einer Situation Louisa Lindlar auf und davon und markierte

den 3:2-Führungstreffer. Nach einer ähnlichen Situation konnte Sarah Mosbach den Vor-sprung der Eintracht weiter ausbauen.

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Mädchenmannschaften des VfL Eintracht Warden

Saison 2010/11 27

Die Eintracht kam durch ei-nen Pfosten-schuss durch Patricia San-chez und ein Tor von Vales-ka Sibbel, das aufgrund einer Abseitsposition nicht gegeben wurde, zu wei-teren Torgele-genheiten. Auf der anderen Seite konnte bei Chancen des KBCs Torhüte-rin Sarah Rich-ter ihr Können unter Beweis stellen. Einzig nach einem Solo der Kohlscheider Libera, die ins Mittelfeld aufgerückt war, und dem Schuss ins lange rechte Eck blieb die Keeperin machtlos. Nach nur wenigen Minuten war das Zittern überstanden und die Eintracht fuhr bei einem harten Vorbereitungspro-gramm den ersten Sieg in einem Testspiel ein.

Verschieben im Raum - Erste Übungen zur Viererkette

Die erste Trainingsein-heit durch die Vertre-tung von Trainer Dieter Johnen wurde am Dienstag absolviert.

DFB-A-Lizenz-Inhaber Willi Jung zeigte den leider „nur“ elf anwe-senden Mädels der Ein-tracht insbesondere im Hauptteil einen neuen Übungsbereich. Zunächst stand aber ein Aufwärmen mit dem runden Spielgerät auf dem Programm. Dabei wurde die Koordination, aber auch die Ballschu-lung geübt. Es folgte

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Saison 2010/11 28

eine Übung, die sowohl Kopf und Fuß in Anspruch nahm und dabei die Mädels vor das bekannte Problem des „Multitaskings“ stellte. Zwischen „Russland“, „3“ und „gelber Karte“ zu unterscheiden – die anwesenden wissen, was gemeint ist – und dann noch den Ball am Fuß zu behalten, zeigte den Kickerinnen einige noch vorhandene Schwächen und Prob-leme auf. Im Hauptteil wurde eine Übung vollzogen, die insbesondere in Hinblick auf das kommende Jahr als 11er-Mannschaft von großer Bedeutung sein wird: Verschieben im Verbund einer Viererabwehrkette. Für die Mädels war dies sichtlich ungewohnt, doch das ballorientierte Verschieben kann zum Teil auch in der laufenden Spielzeit umgesetzt werden. Zum Abschluss wurde noch ein Spiel auf kleine Tore durchgeführt.

Fotoshooting des aktuellen Kaders

Pünktlich um 13 Uhr begann das Fotoshooting der Eintracht-Mädels. Nachdem der Sport-platz Warden durch eine anderweitige Veranstaltung besetzt war, konnte man glücklicher-weise auf das Johannesheim in Warden als „Umkleidemöglichkeit“ zurückgreifen. Hier war bereits alles vorbereitet. Spindähnlich lagen für die Kickerinnen bereits alle Utensilien be-reit. Jede Kickerin musste zwei Trikotsätze anziehen und sich von Fotograph Ralf Schulz ablichten lassen. Nach dieser Prozedur folgten die Mannschaftsfotos. Zunächst wurde ein „normales“ Bild mit dem Trainer- und Betreuerstab gemacht. Danach folgte gemäß dem Motto „In Warden, für Warden“, unter dem die Aktion stand, ein Shoot vor der Wardener Kirche und auf der Kimbernstraße. Zum Abschluss wurden noch Bilder auf dem Wardener Spielplatz gemacht.

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Mädchenmannschaften des

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Saison 2010/11 30

Starkes Spiel nach vorne bringt den Erfolg ge-gen den VfR

Die Vorbereitung ist vorbei, die Saison 2010/11 kann beginnen. Drei Vorbereitungsspiele dazu das Turnier in Strauch standen für die Juniorinnen dabei auf dem Spielplan. Teilwei-se in unterschiedlicher Besetzung zeigte sich am Ende der Vorbereitungszeit die positive Entwicklung der Kickerinnen von der Quellenstraße im spielerischen, aber gerade auch konditionellen Bereich.

In der ersten Begeg-nung der Saison ging es im Derby gegen den VfR Würselen. Eine „Wundertüte“, deren Stärke man zu Beginn nicht wirklich einschät-zen konnte. Trainer Die-ter Johnen konnte fast aus dem kompletten Kader schöpfen und nominierte einen zwölf-köpfigen Kader, der am Spieltag durch eine wei-tere Spielerin ergänzt wurde. Vor dem Spiel wurde noch die Kapitänin ge-wählt. Die meisten

Stimmen konnte Mandy Franzen auf sich vereinigen. Kirsten Pehl wird als Stellvertreterin in die Saison gehen. Der Mannschaftsrat, der laut Aussage von Trainer Dieter Johnen, vier weitere Personen umfassen wird, wird beim Training durch den Eintracht-Coach bestimmt. Die Eintracht lief zunächst mit folgender Sieben auf das Spielfeld:

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Saison 2010/11 31

Patricia Sanchez – Mandy Franzen – Kirsten Pehl, Janine Jansen – Sara Pel-zer, Valeska Sibbel – Sarah Mosbach

Das Team der Ein-tracht ergänzten Jessica Thelen, I-sabelle Kuckhoff, Ann-Kathrin Schaffrath, Tamara Sibbel, Sophia Wegner und Nicole Milion (nominiert am Spieltag). Die nominelle Tor-hüterin Sarah Rich-ter konnte aufgrund einer verspäteten Freigabe und der dadurch nicht vorhandenen Spielberechtigung noch nicht mitwirken, wird aber ihr Debüt in einem Meisterschaftsspiel für die Eintracht am kom-menden Wochenende gegen den KBC geben, wenn sie sich nicht bei ihrer Geburtstagfei-er verletzt (Herzlichen Glückwunsch). Der Beginn der Begegnung verlief relativ ausgeglichen. Die Eintracht bestimmte nach ei-ner kurzen „Abtastphase“ die Begegnung. Insbesondere das Spiel nach vorne klappte mit guten Kombinationen schon sehr gut. Allerdings agierte der VfR mit gefährlichen Kontern. Hier hatte die Eintracht Probleme im Mittelfeld schnell genug umzuschalten, so dass eine offensive Mittelfeldspielerin aus Würselen oftmals alleine in die Konter gehen konnte. Die-se Situationen wurden fast über die gesamte Spielzeit nicht abgestellt. Somit kam es im-mer wieder zu Eins-gegen-Eins-Situationen, in denen die Wardener Libera Mandy Fran-zen mit einem guten Stellungsspiel souverän und gekonnt agierte.

Den ersten „Knalleffekt“ der Partie setzte Sarah „Flummi“ Mosbach. Ein Distanzschuss von der halblinken Position aus ca. 20 Metern klatschte an den Querbalken. Auch einen guten Steilpass konnte der „kleine Wir-belwind“, da sie sich das Spielgerät zu weit vorge-legt hatte, nicht im Tor-netz unterbringen. Weite-re Distanzschüsse – so z. B. von Tamara Sibbel – wurden auf das Würse-lener Tor abgegeben und zwangen die Keeperin des VfR zu Glanztaten

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oder gingen nur knapp am Tor vorbei. Auch ein Schuss aus größerer Distanz von Valeska Sibbel landete nur an der Latte des VfR-Kastens.

Auf der Gegenseite konnte Würselen einen Pfostenschuss an den linken Balken verzeich-nen. Würselen hatte auch seine Gelegenhei-ten. Sie hatten jedoch Probleme, die sich er-gebenden Kontergele-genheiten mit einem entsprechenden, kon-sequenten Torschuss zu Ende zu bringen, so dass oftmals nur leichte Bälle auf das Wardener Gehäuse kamen. Da auf beiden Seiten die sich bietenden Chancen ausgelassen wurden,

ging es torlos in die Halbzeit. Im Durchgang zwei legte die Eintracht ein deutlich hohes Tempo an den Tage. Insbeson-dere am Ende der 1. Halbzeit konnten beim VfR schon einige Konditionsdefizite ausge-macht werden, während die Eintracht - auch durch die gut besetzte Bank – immer wieder frische Leute aufbieten konnte. Nach einem Dribbling über die linke Angriffs-seite durch Sara Pelzer verschätzte sich die sonst gut haltende Würselener Keeperin und ging zu spät herun-ter, um die Flanke und somit den Ball aufzuhe-ben. Dies nutzte Tama-ra Sibbel aus und spit-zelte das runde Leder vor der Keeperin ins Gehäuse (62.). Die Ein-tracht blieb am Ball. Ein toller Querpass durch Tamara Sibbel auf Sa-rah Mosbach brachte die Chance zum Aus-bau der Führung. Doch konnte diese nicht ausgenutzt werden. Trotz der Führung agierte die Eintracht – wie bereits beschrieben – nicht souverän im Defensivverhalten. Noch zu oft wurden die gegnerischen Spielerinnen zu Kontern eingeladen. Insbesondere nach Stan-dardsituationen wie Ecken ging es schnell in Richtung Wardener Tor und dies oftmals in

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Mädchenmannschaften des VfL Eintracht Warden

Saison 2010/11 33

ausgeglichener Anzahl an Spielerinnen. Diese wurden aber nicht konsequent zu Ende ge-spielt. Die Messe war nach einer Ecke von der rechten Seite gelesen. Tamara Sibbel brachte den „Pussi“-Ball in den Strafraum. Die Würselener Keeperin unterlief den Ball und Kirsten Pehl netzte ein. Böse Zungen würden es als angeschossen bezeichnen bzw. sie konnte nicht rechtzeitig ausweichen (79.). In den Schlussminuten brachte Trainer Dieter Johnen für die im Angriff viele Spielerinnen beschäftigende Sarah Mosbach Neuzugang und „An-fängerin“ Nicole Milion. Dass die junge Kickerin ihre Qualitäten hat, zeigte sie in den Schlussminuten. Nach einem Pass von Kirsten Pehl ließ Nicole Milion zwei Gegenspiele-rinnen gekonnt aussteigen und netzte mit der Ruhe eines erfahrenen Spielers ein (87.). Fazit: Die Eintracht gewann aufgrund der breiten Qualität im Kader und dem guten offen-siven Spiel verdient gegen eine Mannschaft mit Potential, der momentan der Vollstrecker im Angriff fehlt. Das Umschalten von Angriff auf Verteidigung ist allerdings noch verbesse-rungswürdig.