Eisschnelllaufhalle Inzell: AER sorgt fürs richtige ... · Klima in „Petrom City“ Weiterer...

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2009 konnte sich die Kreutzpointner Unternehmensgruppe mit gutem Ergebnis in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld behaupten. Für heuer blickt Firmenchef Fritz Kreutzpointner vorsichtig-optimistisch in das laufende Wirtschaftjahr, setzt konkrete Meilensteine für eine nachhaltige Weiterentwicklung und betont: „Alle sind gefordert – vom Management bis zum Mitarbeiter auf den Baustellen. Und wir werden es mit unserem her- vorragenden Team auch schaffen!“ Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Warum gibt es bei Elektro Kreutz- pointner jetzt eine Mitarbeiterzei- tung? Ganz einfach: Nur gut infor- mierte Mitarbeiter sind gute Mit- arbeiter. Wer informiert ist, kann mitdenken. Wer mitdenkt, entwickelt Verantwortung. Und wer mitverant- wortlich ist, bemüht sich um Erfolg. Deswegen haben wir für unsere Unternehmensgruppe unser neues internes Kommunikationsinstrument WIR geschaffen. Zwei Mal im Jahr soll WIR Sie infor- mieren und dabei Transparenz schaf- fen: So thematisieren wir wichtige Entscheidungen und Entwicklungen in unserer Unternehmensgruppe, erfolgreich abgeschlossene und neue Projekte werden vorgestellt. Getreu unserem Slogan „Menschen & Technik“ wollen wir auch Sie, die engagierten Menschen bei Elektro Kreutzpointner, die Teams, die Kolle- ginnen und Kollegen von den ver- schiedenen Standorten und Berei- chen, in den Mittelpunkt stellen. Weil wir auf Ihre Kompetenz und Ihre her- ausragenden Leistungen stolz sind! Und weil wir ein Team sind und alle an einem Strang ziehen, soll WIR auch den Blick „über den Tellerrand“ des eigenen Arbeitsbereichs ermög- lichen. So wird unsere Mitarbeiter- zeitung zu einem verbindenden Element in der Firma, ein Zeichen unserer traditionsreichen Unterneh- menskultur. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen nun Ihr Fritz Kreutzpointner Ausgabe 1 / 2010 Er sei „sehr stolz darauf, was unser Team in diesem schwieri- gen Jahr alles geleistet hat“, so Fritz Kreutzpointner zufrieden im Rückblick auf das Jahr 2009. „Wir wussten nicht, wie hart uns die Wirtschaftskrise treffen würde und haben Ende 2008 kritisch in die Zukunft geschaut. Aber gerade in dieser Zeit haben sich unsere mittelständischen Tugenden voll bewährt – nicht jedes Jahr einen neuen Rekord anstreben und mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben!“ So wurde 2009 dann auch kein Rekordjahr, aber dennoch ein sehr gutes Jahr – der Umsatz der Firmengruppe lag bei knapp 60 Millionen Euro, nach über 67 Millionen Euro im Jahr zuvor. Nicht nur der Umsatz, auch der Gewinn stellte sich positiv dar. „Auch hier wurde keine Rekordmarke erreicht, aber eine solide Größe geschaffen“, bilanziert der Firmenchef. Besonders erfreulich sei es hierbei gewesen, dass sich alle Geschäfts- bereiche gut entwickelt und zu diesem Ergebnis beigetragen hätten. „Nur bei unseren Firmen in Österreich und Rumänien war die Entwicklung relativ zurückhaltend: Hier müssen wir noch mehr tun, um Kreutzpointner auch auf diesen Märkten so leistungsstark wie wir sind zu präsentieren!“ Ganz spurlos ist die Wirtschaftskrise aber auch an Kreutzpointner nicht vorbeigegangen. Im Jahr 2009 mussten Mitarbeiter in Kurzarbeit gehen, um alle Arbeitsplätze, die in den Vorjahren geschaffen worden sind, zu halten - über 550 Mitarbeiter sind mittlerweile in der Firmengruppe angestellt. Zum Vergleich: 2005 waren es noch 420 Beschäftigte, das Umsatzvolumen bewegte sich damals in der Größenordnung von 54 Millionen Euro. 2010 – „Mit Respekt und Zuversicht die Herausforderungen meistern!“ Die Auftragseingänge sind im letzten Jahr deutlich zurückge- gangen. So beträgt der Auftragsüberhang in das Jahr 2010 - also diejenigen Aufträge, die bereits im Haus sind, aber noch nicht abgearbeitet wurden – nur mehr ein Viertel des Vorjahreswertes. Fritz Kreutzpointner blickt dennoch zuver- sichtlich, aber nicht ohne Respekt, auf das Jahr 2010, für das er noch schwierigere Zeiten erwartet als für das Vorjahr. „Jetzt müssen wir beweisen, was wir können – und hier sind alle gefordert: das Management genauso wie alle Monteure und Mitarbeiter auf den Baustellen. Die Weltwirtschaftskrise wird uns noch einige Zeit beschäftigen und auch Kurzarbeit werden wir 2010 wieder in Anspruch nehmen. Aber mit unserem hervor- ragenden Team ist mir davor nicht bange, denn der Kunde schätzt unsere Qualität und die Zusammenarbeit über Jahre. Wir bleiben unserer Linie treu und setzen auch weiterhin dar- auf: Ein Hightech Handwerksbetrieb mit Zukunftsperspektive, der für Qualität und Zuverlässigkeit steht!“ Strategische Meilensteine für die Weiterentwicklung „Heuer müssen wir einiges vorantreiben“: Fritz Kreutzpointner nennt konkret die strategischen Meilensteine für das Ziel einer zukunftsträchtigen Weiterentwicklung des Leistungsportfolios der Firmengruppe: „Der Vertrieb des gesamten Leistungsspektrums – egal ob Industrie- oder Gebäudetechnik, ob Planungsleistungen oder Schaltanlagenbau – muss an allen Standorten verbes- sert werden. Der Kunde soll unsere gesamte Leistungsviel- falt präsentiert bekommen. In München und Köln soll neuer Schwung in den Niederlas- sungen entstehen, wir wollen auf diesen Märkten noch prä- senter werden. Gerade auch in München soll die Leistungs- palette der Industrietechnik verstärkt angeboten werden. Regenerative Energien werden weiterentwickelt – die Wind- kraft bietet dabei gute Perspektiven. Die AEK weitet ihren Aktionsradius aus und beginnt damit Aufträge in der Industrietechnik in Mitteldeutschland zu akquirieren. In Österreich wurden immer wieder erfolgreich Projekte in Wien und Linz abgewickelt – jetzt wollen wir hier unser österreichisches Unternehmen stärken und und sein Poten- tial noch weiter entwickeln. Unsere Firma in Rumänien wird uns bei der Abwicklung von Aufträgen in Deutschland unterstützen, aber auch deutsche Investoren in Rumänien begleiten – ein wichtiger Schritt für die nächsten Jahre.“ Fritz Kreutzpointner baut auf die Menschen im Unternehmen Neben all diesen für die positive Weiterentwicklung des Unter- nehmens wichtigen strategischen Belangen stellt der Firmen- chef aber eines ganz deutlich heraus: „Am wichtigsten sind mir die Menschen, die bei uns arbeiten! Menschen und Technik ist mehr als ein Slogan. Unsere Mitarbeiter haben so viele tolle Ideen, um die Firma nach vorne zubringen. Darauf bin ich stolz und darauf baue ich auch in Zukunft. Wirklich stark sind wir dabei vor allem, wenn wir über Bereichs- und Firmengrenzen hinweg zusammen arbeiten - nur so wird der Kunde stets opti- mal bedient.“ Gemeinsame Projekte mit Mitarbeitern von EFK und AEK, wie zum Beispiel die nächste Ausbaustufe einer Anlage zur Herstellung von polykristallinem Silicium am Standort eines internationalen Chemie-Konzerns in Nünchritz, seien hier ein vielversprechender Start, erklärt Fritz Kreutzpointner mit gesun- dem Optimismus. 2009 gut gemeistert – 2010 gemeinsam weiter Eisschnelllaufhalle Inzell: Kreutzpointner dabei! Gebäudetechnik fasst Fuß im Chiemgau – S. 3 SolarWorld Freiberg: „Meisterstück“ von AEK Federführend bei E-Installation - S. 6 AER sorgt fürs richtige Klima in „Petrom City“ Weiterer Meilenstein für Profitabilität – S. 8 Gelungene Premiere: Hausmesse 2010 mit Infos, Spaß und Praxisnähe – S. 10 Unternehmensgruppe Elektro Kreutzpointner Informationen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der WIR

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2009 konnte sich die Kreutzpointner Unternehmensgruppe mit gutem Ergebnis in einemschwierigen wirtschaftlichen Umfeld behaupten. Für heuer blickt Firmenchef FritzKreutzpointner vorsichtig-optimistisch in das laufende Wirtschaftjahr, setzt konkreteMeilensteine für eine nachhaltige Weiterentwicklung und betont: „Alle sind gefordert – vomManagement bis zum Mitarbeiter auf den Baustellen. Und wir werden es mit unserem her-vorragenden Team auch schaffen!“

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!

Warum gibt es bei Elektro Kreutz-pointner jetzt eine Mitarbeiterzei-tung? Ganz einfach: Nur gut infor-mierte Mitarbeiter sind gute Mit-arbeiter. Wer informiert ist, kannmitdenken. Wer mitdenkt, entwickeltVerantwortung. Und wer mitverant-wortlich ist, bemüht sich um Erfolg.Deswegen haben wir für unsereUnternehmensgruppe unser neuesinternes KommunikationsinstrumentWIR geschaffen.

Zwei Mal im Jahr soll WIR Sie infor-mieren und dabei Transparenz schaf-fen: So thematisieren wir wichtigeEntscheidungen und Entwicklungenin unserer Unternehmensgruppe,erfolgreich abgeschlossene undneue Projekte werden vorgestellt.

Getreu unserem Slogan „Menschen& Technik“ wollen wir auch Sie, dieengagierten Menschen bei ElektroKreutzpointner, die Teams, die Kolle-ginnen und Kollegen von den ver-schiedenen Standorten und Berei-chen, in den Mittelpunkt stellen. Weilwir auf Ihre Kompetenz und Ihre her-ausragenden Leistungen stolz sind!

Und weil wir ein Team sind und allean einem Strang ziehen, soll WIRauch den Blick „über den Tellerrand“des eigenen Arbeitsbereichs ermög-lichen. So wird unsere Mitarbeiter-zeitung zu einem verbindendenElement in der Firma, ein Zeichenunserer traditionsreichen Unterneh-menskultur.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnennun Ihr

Fritz Kreutzpointner

Ausgabe 1 / 2010

Er sei „sehr stolz darauf, was unser Team in diesem schwieri-gen Jahr alles geleistet hat“, so Fritz Kreutzpointner zufriedenim Rückblick auf das Jahr 2009. „Wir wussten nicht, wie hartuns die Wirtschaftskrise treffen würde und haben Ende 2008kritisch in die Zukunft geschaut. Aber gerade in dieser Zeithaben sich unsere mittelständischen Tugenden voll bewährt –nicht jedes Jahr einen neuen Rekord anstreben und mit beidenBeinen auf dem Boden bleiben!“

So wurde 2009 dann auch kein Rekordjahr, aber dennoch einsehr gutes Jahr – der Umsatz der Firmengruppe lag bei knapp60 Millionen Euro, nach über 67 Millionen Euro im Jahr zuvor.Nicht nur der Umsatz, auch der Gewinn stellte sich positiv dar.„Auch hier wurde keine Rekordmarke erreicht, aber eine solideGröße geschaffen“, bilanziert der Firmenchef. Besonderserfreulich sei es hierbei gewesen, dass sich alle Geschäfts-bereiche gut entwickelt und zu diesem Ergebnis beigetragenhätten. „Nur bei unseren Firmen in Österreich und Rumänienwar die Entwicklung relativ zurückhaltend: Hier müssen wirnoch mehr tun, um Kreutzpointner auch auf diesen Märkten soleistungsstark wie wir sind zu präsentieren!“

Ganz spurlos ist die Wirtschaftskrise aber auch anKreutzpointner nicht vorbeigegangen. Im Jahr 2009 musstenMitarbeiter in Kurzarbeit gehen, um alle Arbeitsplätze, die inden Vorjahren geschaffen worden sind, zu halten - über 550Mitarbeiter sind mittlerweile in der Firmengruppe angestellt.Zum Vergleich: 2005 waren es noch 420 Beschäftigte, dasUmsatzvolumen bewegte sich damals in der Größenordnungvon 54 Millionen Euro.

2010 – „Mit Respekt und Zuversicht die Herausforderungen meistern!“Die Auftragseingänge sind im letzten Jahr deutlich zurückge-gangen. So beträgt der Auftragsüberhang in das Jahr 2010 -also diejenigen Aufträge, die bereits im Haus sind, aber nochnicht abgearbeitet wurden – nur mehr ein Viertel desVorjahreswertes. Fritz Kreutzpointner blickt dennoch zuver-sichtlich, aber nicht ohne Respekt, auf das Jahr 2010, für daser noch schwierigere Zeiten erwartet als für das Vorjahr. „Jetztmüssen wir beweisen, was wir können – und hier sind allegefordert: das Management genauso wie alle Monteure undMitarbeiter auf den Baustellen. Die Weltwirtschaftskrise wirduns noch einige Zeit beschäftigen und auch Kurzarbeit werdenwir 2010 wieder in Anspruch nehmen. Aber mit unserem hervor-ragenden Team ist mir davor nicht bange, denn der Kundeschätzt unsere Qualität und die Zusammenarbeit über Jahre.Wir bleiben unserer Linie treu und setzen auch weiterhin dar-auf: Ein Hightech Handwerksbetrieb mit Zukunftsperspektive,der für Qualität und Zuverlässigkeit steht!“

Strategische Meilensteine für die Weiterentwicklung

„Heuer müssen wir einiges vorantreiben“: Fritz Kreutzpointnernennt konkret die strategischen Meilensteine für das Ziel einerzukunftsträchtigen Weiterentwicklung des Leistungsportfoliosder Firmengruppe:

„Der Vertrieb des gesamten Leistungsspektrums – egal obIndustrie- oder Gebäudetechnik, ob Planungsleistungenoder Schaltanlagenbau – muss an allen Standorten verbes-sert werden. Der Kunde soll unsere gesamte Leistungsviel-falt präsentiert bekommen. In München und Köln soll neuer Schwung in den Niederlas-sungen entstehen, wir wollen auf diesen Märkten noch prä-senter werden. Gerade auch in München soll die Leistungs-palette der Industrietechnik verstärkt angeboten werden.Regenerative Energien werden weiterentwickelt – die Wind-kraft bietet dabei gute Perspektiven.Die AEK weitet ihren Aktionsradius aus und beginnt damitAufträge in der Industrietechnik in Mitteldeutschland zuakquirieren.In Österreich wurden immer wieder erfolgreich Projekte inWien und Linz abgewickelt – jetzt wollen wir hier unserösterreichisches Unternehmen stärken und und sein Poten-tial noch weiter entwickeln.Unsere Firma in Rumänien wird uns bei der Abwicklung vonAufträgen in Deutschland unterstützen, aber auch deutscheInvestoren in Rumänien begleiten – ein wichtiger Schritt fürdie nächsten Jahre.“

Fritz Kreutzpointner baut auf die Menschen im Unternehmen

Neben all diesen für die positive Weiterentwicklung des Unter-nehmens wichtigen strategischen Belangen stellt der Firmen-chef aber eines ganz deutlich heraus: „Am wichtigsten sind mirdie Menschen, die bei uns arbeiten! Menschen und Technik istmehr als ein Slogan. Unsere Mitarbeiter haben so viele tolleIdeen, um die Firma nach vorne zubringen. Darauf bin ich stolzund darauf baue ich auch in Zukunft. Wirklich stark sind wirdabei vor allem, wenn wir über Bereichs- und Firmengrenzenhinweg zusammen arbeiten - nur so wird der Kunde stets opti-mal bedient.“

Gemeinsame Projekte mit Mitarbeitern von EFK und AEK, wiezum Beispiel die nächste Ausbaustufe einer Anlage zurHerstellung von polykristallinem Silicium am Standort einesinternationalen Chemie-Konzerns in Nünchritz, seien hier einvielversprechender Start, erklärt Fritz Kreutzpointner mit gesun-dem Optimismus.

2009 gut gemeistert – 2010 gemeinsam weiter

Eisschnelllaufhalle Inzell: Kreutzpointner dabei!Gebäudetechnik fasst Fuß imChiemgau – S. 3

SolarWorld Freiberg:„Meisterstück“ von AEK Federführend bei E-Installation - S. 6

AER sorgt fürs richtigeKlima in „Petrom City“Weiterer Meilenstein fürProfitabilität – S. 8

Gelungene Premiere:Hausmesse 2010 mit Infos, Spaß undPraxisnähe – S. 10

Unternehmensgruppe

ElektroKreutzpointner

Informationen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der

WIR

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WIR Industrietechnik

Die Speicherung von Erd-gas hat in den letzten Jah-ren zunehmend an Bedeu-tung gewonnen. Diese Artder Energiespeicherung isteines der zentralen Elemen-te der österreichischen undeuropäischen Versorgungs-sicherheit. Die RAG (Rohöl-Auffindungsgesellschaft)stellt sich mit der Einrich-tung und dem Betrieb vonSpeicheranlagen in denDienst bedeutender heimi-

scher und europäischer Erdgasversorger, die denzuverlässigen Betrieb dieser Anlagen zur Siche-rung ihrer Erdgasversorgung nutzen. Das Projektfolgt modernsten technischen Konzepten und ver-bindet die Wirtschaftlichkeit und Effektivität derSpeicheranlage mit höchsten Sicherheitsanforde-rungen.

„Kreutzpointner konnte in mehreren Vergabege-sprächen bei der RAG in Wien sowie bei CAC inChemnitz voll überzeugen, so dass wir schließlichden Zuschlag für die EMSR-Montage derGasspeicher Zagling, Nußdorf Nord und NußdorfSüd erhielten“, berichtet Karl Spitzwieser, Leiterder Industrietechnik. Das Auftragsvolumen für EFKbeinhaltet insgesamt mehrere Millionen Euro.

Schnell und gut müssen sie sein

Besonders herausforderungsvoll: In der relativ kur-zen Montagezeit von ca. sechs Monaten für einenGasspeicher müssen die EFK-Teams die gesamteBandbreite der EMSR-Montage inklusive Funk-tionstests, zum Teil in explosionsgefährdeten Be-reichen im Sinne von VEXAT, erbringen. DasProjekt erfordert aber auch ein zusätzliches prakti-sches Fachwissen von den Kreutzpointner-Mitarbeitern: Extra für diesen Auftrag wurden EFK-Mitarbeiter bei Swagelok im Orbitalschweißver-fahren geschult, da unzählige Orbitalschweißver-bindungen an Impulsleitungen zu erstellen sind.

Aktuelles aus derIndustrietechnik in Kürze

Größter EMSR-Auftrag der Firmengeschichte Die Erfahrung und Kompe-tenz von Kreutzpointner istauch auf der derzeit größtenBaustelle Deutschlands inden neuen Bundesländerngefragt - Anfang Januar2010 erhielt EFK Industrie-technik den größten EMSR-Auftrag der Firmengeschich-te (zweistelliger Millionenbe-trag) von einer namhaftenChemie-Firma. Auch die AEKFreiberg unterstützt die In-dustrietechnik bei der Auf-tragserfüllung.

Die Montagezeit erstrecktsich von 2010 bis Ende 2012.Aus Geheimhaltungsgründendürfen keine Details oderFotos des Projekts veröffent-licht werden.

Im Auftrag von Linde Gas in GendorfFür die E-Montage einerneuen Kohlendioxid-Verflüs-sigungsanlage von LindeGas im Industriepark Gen-dorf ist das Industrieteamvon Kreutzpointner im Ein-satz.

ErfolgreicheZusammenarbeit mit ABB-KraftwerkstechnikDie in Österreich laufendenProjekte im Kraftwerk Rie-dersbach, Kraftwerk Kaprun,Grenzkraftwerk Schärding,aber auch Projekte in Wienbis in die Steiermark wurdenwie in den Vorjahren wiedererfolgreich vom EFK-Indus-trieteam abgewickelt.

EFK-Kompetenz von Stammkunden laufend gefragtGroßes Know-How, Flexibili-tät und Können wird vonunserem Industrieteam lau-fend von den StammkundenWacker, Siltronic, Vinnolit,OMV, Borealis, Süd-Chemie,AMAG, Borbet, Evonik undvielen weiteren namhaftenUnternehmen im Alltags-geschäft und bei Abstellun-gen abgerufen und ge-schätzt.

EFK-Mitarbeiter Josef Rothenbuchner an der Erdgasspeicher-Baustelle in Zagling.

Karl-Heinz Kasparak „in Action“.

Industrietechnik: Komplette EMSR-Montage für drei Erdgasspeicher in Österreich Einen millionenschweren Großauftrag hat die Kreutzpointner-Industrietechnik im na-hen Österreich abzuwickeln: Für insgesamt drei Erdgasspeicheranlagen in Zagling undNußdorf nehmen die EFK-Teams die komplette EMSR-Montage vor und beweisendabei einmal mehr ihre enorme fachliche Bandbreite und Kompetenz.

Karl Spitzwieser, Prokurist und technischerLeiter Industrietechnik.

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WIR Gebäudetechnik

Fertigstellungstermin Dezember 2010, damit für dieEisschnelllauf-WM im März 2011 alles einsatzbereit ist undan die 7000 Besucher ein optimales Sporterlebnis bekom-men – die neue 36 Millionen Euro teure Eisschnelllaufhalleder Gemeinde Inzell. Mit einem Auftragsvolumen von rundzwei Millionen Euro ist auch der EFK-Fachbereich Gebäude-technik an dem sportlichen Projekt beteiligt: Seit März arbei-ten Teams der Gebäudetechnik in Inzell und setzen damitauch einen Meilenstein für das EFK-Unternehmensziel„Erschließung des Marktes Rosenheim/ Chiemgau“.

Wie Bernhard Ehegartner, Sprecher der Gebäudetechnik,berichtet, erhielt EFK im März den Zuschlag für eines der wich-tigsten Projekte des Eislaufsports in Deutschland. „Wir warendie kompetentesten und günstigsten Anbieter!“ Mit einemAuftragsvolumen von zwei Millionen Euro erledigen die EFK-Spezialisten der Gebäudetechnik und ihrer I+K folgendeGewerke: Niederspannungshauptverteilungen, Verteilungen,Sicherheitsbeleuchtung, Notstrom-Dieselaggregat, Beleuch-tung und Trassenbau sowie die ELA- und die Brandmelde-Anlage, die Datentechnik und die Telekommunikation.

Die besondere Herausforderung für die Teams der Gebäude-technik: In kürzest möglicher Zeit die komplette Elektro- undSchwachstromtechnik zu erstellen und dabei mit den Beson-derheiten einer ungewöhnlichen Hallendachkonstruktion zu-recht zu kommen. So müssen zum Beispiel über 3000 Leuch-ten, 90 Stadionlautsprecher und mehrere Rauchansaugsyste-me in der Stahlkonstruktion des Hallendaches montiert werden– und das bei Höhen von teilweise bis zu 29 Meter.

Projekt für EFK mit schneller „Nebenwirkung“Nicht nur für den Chiemgauer Eislaufsport, sondern auch fürEFK ist das Hallen-Projekt in Inzell eine tolle Sache: „Damithaben wir einerseits das erste Mal die Chance Erfahrungen undKnow How für solche speziellen Anforderungen zu sammeln.Andererseits ist der erstmals in dieser Region erfolgte Zuschlagfür EFK ein wichtiger Meilenstein zur Erschließung des MarktesRosenheim/Chiemgau“, erklärt Ehegartner. Die Kompetenz undZuverlässigkeit beim Projekt in Inzell hat sich übrigens schnell-stens im benachbarten Ruhpolding herumgesprochen: „Im Maihaben wir gleich einen Auftrag für eine knappe Million Euro imRahmen des Umbaus und der Erweiterung der Chiemgau-Arena Ruhpolding erhalten!“

Aktuelles aus derGebäudetechnik in Kürze

Neu gewonnenes Projekt bei ESD in MühldorfDie ESD Verwaltungs- und Beteili-gungsgesellschaft mbH aus Mühl-dorf hat EFK mit einem Auftrag fürdie EDV- und Netzwerktechnikbetraut: Für ca. 50.000 Euro wird indem Projekt die Serverlandschaftmit Windows Server 2008 R2 inVerbindung mit einem zentralenDatenspeicher (SAN) erneuert, dieswird umgesetzt mit der Virtualisie-rungslösung von Microsoft „Hyper-V“. Bestandteile sind Active Direc-tory, File- und Exchangeserversowie Terminalserver. Außerdemwird eine Vernetzung aller ESD-Standorte über das Internet via Site-to-Site VPN mit Sonicwall vorge-nommen und alle mobilen Mitarbei-ter mit einer SSL-VPN Lösung vonSonicwall versehen. „Das Konzeptwurde gemeinsam mit dem Kundendurch Kreutzpointner erarbeitet undwird bis Ende Juli umgesetzt“, wieStefan Kurz, Leiter EDV informiert.Die ESD Dienstleistungsgruppe um-fasst mehr als 1000 Mitarbeiter, mitca. 80 PC -Arbeitsplätzen, verteiltauf mehrere Standorte.

Die Niederlassung München startet wieder durchSchon seit über 20 Jahren istKreutzpointner in der Region Mün-chen aktiv – egal ob der FlughafenMünchen, die Firma Roche inPenzberg, oder die Messe München– unsere Stammkunden zählen aufuns. In Zukunft wollen wir inMünchen noch aktiver werden. Wirverstärken unser Team am Standortund wollen von dort aus wieder ver-mehrt bei der Projektabwicklung,aber auch bei der nachfolgendenWartung aktiv sein.

EFK sorgt für die richtigen Töneim Deutschen MuseumSeit Juli ist ein Team der Gebäude-technik mit drei bis vier Mitarbeiternmit der Erneuerung bzw. Neuinstal-lation der ELA-Anlagen imDeutschen Museum in München be-traut. Das Auftragsvolumen beträgtrund 170.000 Euro. EFK erfüllt dieBeschallungswünsche des Kundenhinsichtlich der besonderen Atmos-phäre und Gegebenheiten des alt-ehrwürdigen Museums.

Aktiv im Klinikum TraunsteinFür ca. 500.000 Euro erledigt dieGebäudetechnik seit März die kom-plette Stark- und Schwachstrom-installation für das neue Diagnose-und Therapiezentrum am KlinikumTraunstein.

Nochmal TraunsteinDie Installation von Elektro- undBrandmeldeanlagen im Auftragswertvon ca. 300.000 Euro wird derzeitvon der EFK-Gebäudetechnik imBildungszentrum der Handwerks-kammer Traunstein vorgenommen.

Bau der neuen Eisschnelllaufhalle Inzell: Die Gebäudetechnik ist dabei

Unser Bauleiter Hans Ammer vor Ort mit „seiner rechten Hand“Christian Kasböck.

Modell-Grafik der künftigen Halle: Toll ein-gebettet in die wunderschöne Bergland-schaft der Chiemgauer Alpen.

Fotos/Grafiken: Behnisch-Pohl Interior

Herausforderungsvolle Dachkonstruktionfür die Teams der EFK-Gebäudetechnik:Über 3000 Lampen und 90 Beschallungs-anlagen müssen hier montiert werden.

Für die Eisschnelllauf-WM im März 2011muss alles fertig werden. Bis zu 7000Besucher finden in der Inzeller Eis-schnelllaufhalle Platz.

EFK setzt auf Zukunftsmarkt „regenerative Energie“Für die gewerbliche, kommunale oder private Nutzung rege-nerativer Energien und für die „Betankung“ von Elektrofahr-zeugen sieht EFK einen erheblichen Wachstumsmarkt, vorallem in unserer Region. Daher soll die Kompetenz der dafürzuständigen Gebäudetechnik-Mitarbeiter erweitert werden.

Wie Bernhard Ehegartner berichtet, fand bereits Ende Mai eineerste Produktschulung der EFK-Spezialisten für regenerativeEnergie beim neuen EFK-Vertriebsfirmenpartner EnventoGmbH aus Bergen im Chiemgau statt. Hightech-Kleinwind-

energieanlagen wie die von Envento sind nicht mit konventio-nellen Windrotoren, sondern mit so genannten H-Rotoren aus-gestattet, die nicht in den Wind gestellt werden müssen: „Sieerlauben daher ein effizientes Ernten der Energie auch von ein-zelnen Windböen, können wegen ihrer geringen Baugröße undhohen Laufruhe in oder nahe an der Peripherie betrieben wer-den und sind bei unbewachtem Betrieb mit einer Einsatzdauervon 20 Jahren ausgelegt“, ist Ehegartner begeistert. Für diekundenwirksame Dauer-Präsentation einer H-Rotor-Anlage alsLeistungsprodukt von EFK wird übrigens bis zum Herbst eineWindkraft-Anlage direkt am EFK-Standort Burghausen instal-liert werden (siehe Bericht auf Seite 12).

„Parkplatz der Zukunft“

Ebenfalls „ein künftiges Leistungsprodukt mit großen Chancenfür EFK“ sieht die Gebäudetechnik beim „Parkplatz derZukunft“: EFK erarbeitet sich derzeit das Know how und dieErfahrung für die optimale solare Energiegewinnung für künfti-ge Firmenfahrzeugflotten sowie für Ladeinseln von Elektro-fahrzeugen. Kreutzpointner möchte in Zukunft hier tätig wer-den, wenn z. B. der elektrisch betriebene Zweitwagen derZukunft direkt zuhause betankt werden kann. „Kanzlerin Merkelträumt ja schon öffentlich von einer Million Elektroautos in zehnJahren – ob es nicht eher noch mehr werden?“ Ehegartner istüberzeugt: „Gerade in Burghausen und in der Region wird mansicher bei dieser Technik voll dabei sein – und wir von EFKauch!“

Kompetenz für das EFK-Leistungsprodukt regenerati-ve Energie: Die neuartigeForm der H-Rotoren ermöglicht eine wesentlich effizientere Nutzung vonWindenergieanlagen. DieHerstellerfirma EnventoGmbH, im Bild rechtsGeschäftsführer ChristianSchlögl und Michael Dörnervom Vertrieb - präsentierteeinen H-Rotor anlässlich derEFK-Hausmesse im Juni.

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WIR Ingenieurtechnik

Ein weltweit tätiger österreichischer Hersteller für hochwertige Aluminiumwalzprodukte hatsich zur Optimierung und Modernisierung der Sicherheitstechnik seiner Alu-Bearbeitungs-anlage für die Spezialisten von EFK und ihren Kooperationspartner HPI Maschinenbau ent-schieden. Entscheidend für die Vergabe war die enorme Bandbreite der Fachkompetenzder EFK-Mitarbeiter: Im Juli beginnt für die vier beteiligten EFK-Teams der Ingenieurtechnikdie Montage, die Fertigstellung ist für Anfang 2011 geplant.

Die Bedeutung von Aluminium in allen Bereichen modernerindustrieller Fertigung, im Transportwesen und anderen Anwen-dungen, steigt ständig. Als Spezialist unter den Walzwerkenarbeitet der Technologieführer aus Österreich fortwährend ander Verbesserung der schon hohen Qualitätsstandards seinerProdukte. Die Überprüfungsstudie eines Linzer Sachverständi-genbüros war der Auslöser für dieses nicht unbedeutendeInvestvorhaben: Die Konzeption und Umsetzung sollte anhandeiner seiner wichtigsten Bandstreckrichtanlagen (BSTRA) erfol-gen und für weitere zukünftige Modernisierungsmaßnahmenals Standard dienen.

Nach mehr als zehn Monaten und mehrmaligen Konzept- undAngebotsausarbeitungen hatten sich die KooperationspartnerHPI Maschinenbau GmbH und EFK gegenüber denMitbewerbern durchsetzen können. Dabei war nicht alleine dastechnische Konzept ausschlaggebend, sondern auch, dassEFK die enorme Bandbreite an Fachkompetenz aus eigenemHaus bieten konnte: „So sind unsere FachbereicheEMSR/CAE-Engineering, Automatisierungs- und Leittechnik,Schaltanlagenbau und EMR-Montage beteiligt“, erklärtChristian Schanda, Leiter Ingenieurtechnik.

Höchste Anforderungen an Anlagensteuerung und Sicherheitstechnik

Die Bandstreckrichtanlage (BSTRA) aus dem Jahr 1972 dientder speziellen Behandlung von Aluminium-Bunden. MitAbmessungen von 60 Meter Länge, acht Meter Höhe und zehnMeter Breite sowie den zahlreichen kompakten, verwinkeltenBearbeitungsabschnitten stellt diese Sondermaschine höchsteAnforderungen an Anlagensteuerung und Sicherheitstechnik.Alleine die Tatsache, dass die Bedienung lediglich mit zwei Ope-ratoren erfolgt, spricht für den hohen Automatisierungsgrad.

Projektteam: „Sportlich und herausfordernd!“

Der leitende EMSR-Projektingenieur Christian Jetzinger siehtdie spezielle Herausforderung darin, die Anlage einerseits sosicher wie möglich zu machen und andererseits nichts anEffizienz und Bedienkomfort einzubüßen: „Für die Umbaumaß-nahmen stehen uns leider nur sehr kurze Standzeiten zur Ver-fügung, um die Produktionsausfälle beim Kunden so niedrig wiemöglich zu halten. Das ist extrem sportlich und wird uns allesabverlangen!“ Auch die Anlagenbediener müsse man hierfürintensiv schulen und betreuen, damit sie die Umbaumaßnah-men als künftig sichereren und verbesserten Arbeitsplatzannehmen und akzeptieren.

Aktuelles aus derIngenieurtechnik in Kürze

Kreutzpointner-Kompetenzist gefragtDie Wacker Chemie AG setzt ver-stärkt im Bereich Planung Gebäu-detechnik auf das Expertenwissender Ingenieurtechnik von Kreutz-pointner: Im Fokus stehen sowohlNeuprojekte als auch Infrastruktur-erweiterungen und -anpassungenam Standort Burghausen undNünchritz.

Erfolgreiche Zusammenarbeit mit BauunternehmenEFK ist mit namhaften Bauunter-nehmen bei wichtigen Projektpla-nungen beteiligt, so z. B. für dasLogistikzentrum Loxess in Burg-hausen, für die Produktionsstätteder Kraftanlagen GmbH in Burg-hausen oder auch für die Firmen-zentrale des ElektronikspezialistenHaberl Elektronik in Arnstorf.

Da strahlen unsere Kunden Die Planung und die Automationfür die Erweiterung und Erneue-rung der zentralen Stromversor-gung der Deutschen Flugsiche-rung wurden mit hoher Kunden-zufriedenheit abgeschlossen. Er-forderliche Provisorien für dieUmstellungsphasen, eingesetzteTechnik, Umschaltungen undFunktionstest sowie die abschlie-ßenden Mitarbeiterschulungenverliefen absolut professionell undreibungslos. Fachwissen undhohes Engagement des Teamsbegeistert. Ein wichtiger Meilen-stein rund um unseren Stamm-kunden Flughafen München.

Weiterbildung mit Strategie Unsere Experten für Antriebstech-nologie Herman Vogl und ThomasThielemann absolvierten im 1. und2. Quartal 2010 ein strategischesWeiterbildungspaket „AutomationDiploma“, bestehend aus Automa-tion Studio Control, Visualisierung,Motion und Safety für das SystemB&R (Bernecker + Rainer Indus-trie-Elektronik Ges.m.b.H. Eggels-berg /Österreich). Dieser Techno-logiebereich ist im High-End-Markteinzuordnen und mit einer weite-ren führenden Marke wie B&R imPortfolio haben wir hier einen Mei-lenstein für die Zukunft gesetzt.

Kooperation für HighTech-EntwicklungEFK kooperiert mit einemSchweizer Unternehmen in derEntwicklung eines neuen Tem-periergerätes für extreme Heiz-/Kühlleistungen und Anlagen-bedingungen. Dabei wurde für diedeutsche Tochtergesellschaft desUnternehmens ein neuer Steuer-schrank konzeptioniert, geplantund gefertigt. Aktuell durchlaufenbereits vier Geräte einen umfas-senden Probelauf beim Kunden.

Sichere Maschinentechnik „Made by Kreutzpointner“

Die Bandstreckrichtanlage (BSTRA) dient der speziellenBehandlung von Bunden. Dabei wird das hochwertige Materialder Anlage in Form von so genannten „Coils“ – hier im Bild - mitzwei Meter Durchmesser, einer Breite von 1,7 Meter und einemGewicht von nahezu acht Tonnen zugeführt.

Die enormen Anlagenabmessungen und die zahlreichen verwin-kelten Bearbeitungsabschnitte der Bandstreckrichtanlage stellenhöchste Anforderungen an die Anlagensteuerung und dieSicherheitstechnik.

Markus Merkle (Links), Projektingenieur Software, ist beim Projekt zuständig für die Programmierung der Sicherheitstechnik. Hardware-Techniker Christian Jetzinger ist Projektleiter.

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WIR Schaltanlagenbau

„Mit dem Einstieg in diesen bestimmten Typ von Schaltanlagen– MCC steht für Motor Control Center“ – konnten wir 2006 vieleErfahrungen und spezielles Wissen erlangen“, sagt AlfredAigner, Leiter Schaltanlagenbau (SAB). So wurden die EFK-Schaltanlagenbauer auch vertraut mit den anspruchsvollentechnischen Anforderungen und den Spezifikationen nach„British Standard“, einem aus der englischen KolonialzeitDubais bestehenden Regelwerk, das sich teilweise erheblichvon EU-Normen unterscheidet. Mit diesem Erfahrungsschatzund als Stammlieferant für Schaltschränke wurde EFK Ende2009 wieder von Hertwich Engineering für eine weitere MCC-Schaltanlage beauftragt, die zum Jahresanfang 2010 fertigge-stellt wurde. Bei einer Gesamtlänge von 17 Meter wurden fürdie MCC-Anlage 60 Einzelabgangsfelder in Bauform 4b sowieSonderlackierungen und Typ-Prüfung nach Dubai-Spezifikationvorgenommen.

„Nachschlag“ für Dubai

Die Braunauer Firma, die weltweit für die Alu-Industrie komplet-te Anlagen projektiert, brauchte dann gleich einen „Nach-schlag“: Derzeit wird in den Burghauser EFK-Montagehallen füreine ebenfalls in Dubai befindliche Homogenisierungsanlagewieder eine MCC-Schaltanlage gebaut. Ende Juli soll sie aus-geliefert werden. Alfred Aigner und die Teams vom SAB sindstolz auf diesen Vertrauensbeweis für ihre Kompetenz undQualitätsarbeit, die sich auch für das Unternehmen insgesamtauszahlt: „Mit diesen MCC-Schaltanlagen konnten wir bisherschon gut 370.000 Euro an Auftragsvolumen hereinbringen“,freut sich Bereichsleiter Alfred Aigner.

Aktuelles aus demSchaltanlagenbau in Kürze

Erfolgreiche Bilanz beiSystempartnerschaften

Zur Abdeckung von verschiede-nen Anforderungen wurden mitfolgenden Lieferanten System-partnerschaften abgeschlossen:Siemens Sivacon S8-TSK An-lagen-4000A, Striebel & John-TSK Anlagen-4000A und mit derdänischen Firma Lögstrup fürOmega-Anlagen bis 4000A inVolleinschubtechnik.

„Die Partnerschaften haben sichbewährt und bringen Kreutz-pointner eine große Präsenz amhart umkämpften Markt“, soSchaltanlagenbau-Leiter AlfredAigner.

Mehr Kompetenz zurVerstärkung desFührungsteams

Stefan Kahlhammer und StefanLechner befinden sich derzeit inVorbereitung zur Meisterprüfung.Seit Oktober 2008 büffeln diebeiden im Bildungszentrum derHandwerkskammer Mühldorf fürden Handwerksmeister für Elek-trotechnik.

EFK-Schaltanlagen sind der Renner in Dubai

EFK-Mitarbeiter Jörg Luckner bei Prüfungsarbeiten amSchaltschrank für die Gebäudetechnik eines großen Chemie-konzerns.

Die Kompetenz und die Erfahrung der EFK-Mitarbeiter in der Fertigung von spezifischenMCC-Schaltanlagen zahlt sich aus: Nach dem ersten großen Auftrag vor vier Jahren für dieAluminium-Industrie in Dubai hat der Fachbereich Schaltanlagenbau seit Jahresbeginn2010 eine weitere MCC-Schaltanlage im Auftrag von Hertwich Engineering/Braunau für diearabischen Kunden ausgeliefert. Derzeit befindet sich sogar noch eine Schaltanlage fürDubai in Bau, die Ende Juli fertiggestellt sein wird.

Von Januarbis März dau-erte die Ein-richtung desneuen Ferti-gungscentersim Gebäudedes Schaltan-l a g e n b a u s .Die Leistungs-merkmale dervoll program-m i e r b a r e nCNC-Anlage

beinhalten das Bohren und Gewinde-schneiden von M3 bis M12, gleicherma-ßen für Metalle und Kunststoffe, sowiedas Fräsen von Ausbrüchen, allen For-men und Größen in Metallen und Kunst-stoffen.

Bereits mit der Inbetriebnahme EndeMärz waren diese Leistungsmerkmalehoch willkommen, galt es doch den lau-fenden Schaltschrankbau für Dubai zuunterstützen. Spätestens im Sommer

wird eine auf 90 bis 100 Prozent laufen-de Auslastungskapazität der CNC-Ma-schine erwartet. „Die Leistungen desCNC-Fertigungscenters stehen natürlichfirmenweit zur Verfügung“, erklärt AlfredAigner vom SAB, der zusammen mit denbeiden speziell für die Bedienung derCNC-Anlage geschulten EFK-Mitarbei-tern – Stefan Lechner und StefanKahlhammer – als Ansprechpartnergerne zur Verfügung steht.

Produktionsstätte „im neuenGewande“

Insgesamt zeigt sich der SAB bei EFKmit Fertigstellung des CNC-Fertigungs-centers seit März 2010 in völlig neuemGewande. Nach dem Umzug von deralten Rundbogenhalle, in der der SABvon 1986 bis 2008 tätig war, in diebenachbarte ehemalige Dywidag-Bau-halle wurden zur Optimierung der Ar-beitsabläufe zahlreiche Umbauarbeitenund Erweiterungen vorgenommen: Fürdie CNC-Maschinenanschaffung und die

Abtrennung des Arbeitsbereiches amneuen Fertigungscenter, für einen zu-sätzlichen Bereich zum Wareneingangund zur Kontrolle sowie für einen neuenBürobereich wurde ein sechsstelliger

Betrag investiert. „Wer noch die alte her-untergekommene Dywidag-Halle kann-te, wird sie heute nicht mehr wiederer-kennen“, sagt Alfred Aigner nicht ohneStolz.

Hohe Investition in ein neues CNC-Fertigungscenter und in die Produktionsstätte SchaltanlagenbauWas beim Schaltschrankbau bis Ende März nur in wahrer „Fieselei“ vonstatten ging, erledigt seit einigen Wochen nun dasneue CNC-Fertigungscenter: Die 85.000 Euro teure High-Tech-Anlage ermöglicht in Rekordgeschwindigkeit und mit höch-ster Präzision das Bohren, Schneiden und Ausfräsen bei der Bearbeitung von Schaltschränken, Türen und Montageplatten.

Gut drauf: Die beiden speziell für die Bedienung der CNC-Maschine geschultenMitarbeiter Stefan Lechner (links) und Stefan Kahlhammer.

Alfred Aigner, Leiter Schaltanlagenbau.

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WIR AEK

SolarWorld in Freiberg/Sachsen: AEK Automation Elektro Kreutzpointner GmbH war beim Projekt für eine neue Solarwafer-Fertigung federführend bei der finalen E-Installation.

Die SolarWorld AG hatte Ende Mai 2010im Beisein von BundesumweltministerNorbert Röttgen ihre neue Solarwafer-fertigung am deutschen Standort inFreiberg eingeweiht. Damit verfügt derKonzern zum Jahresende inDeutschland über eine Gesamtprodu-ktionskapazität von 750 Megawatt kri-stalliner Solarwafer, die Rohlinge für dieProduktion von hocheffizienten kristalli-nen Solarzellen. Für den weiteren Aus-bau auf 1.000 Megawatt stehen dieGebäude und die Infrastruktur bereit.SolarWorld investierte insgesamt rund350 Millionen Euro in die neueFertigung.

AEK hatte in einer Arbeitsgemeinschaftmit einem ortsansässigen Partnerbetriebdie technische Federführung der E-Installation beim SolarWorld-Projekt „DS2000“ inne, der Partner organisierte denkaufmännischen Bereich. Das Leistungs-spektrum beinhaltete die finaleInstallation ab Trafo (16 Stück zu 2,5MVA) beginnend mit der Montage undWerkplanung, Montage von ca. 1200Metern Stromschienen bis 5000 A,USV

Anlage zu zweimal 250 KVA, NSHV, UV,Einbindung von zwei Generatoren zu je1500 KVA, hook up sowie den Daten-und Schwachstrominstallationen.

Unter extremem Zeitdruck

Die Umsetzung und Termineinhaltungdes Projekts stellten besondere Anforde-

rungen an die Mannschaft: So wurdez.B. die Kältezentrale auf engstemRaum verkabelt. Die Einbringung derNSHV 8 bis 13 – als Teil von 79 Haupt-und Unterverteilungen bis 5000 Ampere– erfolgte im ersten Obergeschoss beieinem Höhenunterschied von vierMetern. Der Hauptkabelzug befand sichzum Teil in bis zu 18 Meter Höhe, inner-halb eines weit verzweigten Ver-sorgungssystems, mit Beeinträchtigungder Lüftungssysteme. „Wegen sehr spätund zum Teil parallel vergebenerAusrüstungsgegenstände und Anlagendurch den Auftraggeber stand uns nureine extrem kurze Zeit für die Erstellungder Montage- und Werkplanung zurVerfügung“, erklärt AEK-BetriebsleiterUlrich Marschner. Dies konnte aberkompensiert werden durch die hochmo-tivierte Bauleitung und Monteure, sowiemit einer starken Unterstützung durchdie Planungsabteilung im eigenen Haus.„Besonders engagiert haben sichBauleiter Enrico Galle, sein Vize ErikSchröder und Planer MatthiasZschorsch sowie eine Vielzahl anMonteuren“, lobt Marschner.

Die geforderte Einhaltung von Termin-vorgaben und die reibungslose Organi-sation des hohen Personalstands mitteilweise mehr als 80 Monteuren stelltensich insgesamt als bedeutende Faktorenfür die erfolgreiche Projektbewältigungdar: Teilweise wurde auch in der Nachtgearbeitet, z. B. erfolgte die Montage ander Hallendecke bei gleichzeitig laufen-den Betonarbeiten an der Bodenplatte.

„Wir haben es geschafft, dass trotzeines Bauverzugs im letzten Wintersowie gleichzeitig laufender Arbeitenanderer Gewerke zeitnah und terminge-recht große Mengen an Material für eineUnzahl von Monteuren bereitgestellt undkoordiniert werden konnten“, zeigt sichUlrich Marschner stolz auf das„Meisterstück“ der AEK GmbH. DieFreiberger Schwestergesellschaft mitihren rund 120 Mitarbeitern, darunter zurZeit sechs Azubis, hat mit dem erfolgrei-chen SolarWorld-Projekt wieder einmalden Anspruch der Kunden an hohe undqualitative Leistungsfähigkeit sowie dieUmsetzung und Einhaltung äußerst am-bitionierter Termine voll erfüllen können.

AEK federführend bei Installationsauftrag für SolarWorld,Sachsens größte Solarwafer-FabrikEin Meisterstück hat die AEK GmbH Freiberg abgeliefert: In nur sechs Monaten Kernbauzeit war eine in Spitzenzeiten mitteilweise mehr als 80 Arbeitskräften starke Mannschaft für die Finalinstallation in Sachsens derzeit größter Solarwafer-Fabrik, bei SolarWorld am Standort Freiberg, tätig. Neben der überragenden fachlichen Kompetenz zeichnete sich auchdas Organisationstalent der Freiberger Schwesterfirma bei dem technisch und zeitlich sehr ambitionierten Projekt aus,das mit einem Auftragsvolumen von mehreren Millionen Euro netto abgerechnet wird.

Hoch motiviertes AEK-Team beim ProjektSolarWorld: Bauleiter Enrico Galle (rechts)und Monteur Bernhard Herischek bei derParametrierung von Hochstromschaltern.

Ulrich Marschner, Betriebsleiter AEK GmbH.

„Durchs Reden kommen d´ Leutzsamm“, erklärt Fries den Hintergrundfür das Zustandekommen des herausfor-derungsvollen Auftrags. Per Mundpropa-ganda war ein Kontakt zwischen EAKund „Kitz mobile Energie“, einem aufmobile Stromversorgung spezialisiertenUnternehmen aus Kitzbühel, hergestelltworden. Nach intensiven Gesprächen

vor Ort erhielt EAK durch die optimalePlanung und die Auftragsausarbeitungden Zuschlag für die Installation destransportablen Motorhomes für einenFormel-1-Rennstall. Das Motorhomebesteht aus sechs transportablenContainern aus Stahl und Glas mit einerGrundfläche von 14 x 11 Meter mit dreiGeschossebenen. Die Stromversorgung

erfolgt über ein 400-Ampere-Notstrom-aggregat, die technische Ausstattungbewegt sich auf höchstem Niveau. DasMotorhome bietet dem bis zu 30köpfigenMitarbeiter-Stab sowie zwei Fahrern desFormel-1-Rennstalls Platz.

Knifflige Herausforderungen

„Der Kunde forderte, dass wir innerhalbvon sechs Wochen die Installation desMotorhomes durchziehen“, erklärt Fries,„was den Einbau und Anschluss sämtli-cher beigestellter elektrischer Kompo-nenten beinhaltete“. LED-Beleuchtung,Zentraldimmer, Flachbildschirme, Kopf-station, Klima- und Küchengeräte undviele weitere Komponenten musstenvom dreiköpfigen EAK-Team beimKunden vor Ort in Kirchbichl/Tirol instal-liert werden. Besonders knifflig dabei:Sämtliche Steckverbindungen durftennicht sichtbar sein und der Kabelwege-ausbau musste so erfolgen, dass eineBeschädigung beim Auf- und Abbau völ-lig ausgeschlossen ist. „Unsere Mitarbei-ter haben die hohen Anforderungen anKreativität, räumliches Vorstellungsver-mögen sowie an die optimale Zusam-menarbeit mit anderen Gewerken vollerfüllt, so dass unser Bauleiter RobertThurner sowie Christian Gaiseder undMarkus Englmann alle Arbeiten zur voll-sten Kundenzufriedenheit erledigenkonnten“, ist Fries stolz. Die erfolgreicheAbwicklung des Motorhome-Projekts lässtEAK nicht ohne Grund auf weitere An-fragen und Aufträge aus diesem presti-geträchtigen Bereich in der nahen Zu-kunft hoffen. Und auch ein weiterer sym-bolhafter Beweis, dass EAK Austria derSchritt von den „0-8-15-Installationen“hin zur Ausstattung technisch herausfor-derungsvoller Projektaufgaben wie z. B.den Formel-1-Rennställen gelungen ist.

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WIR EAK

2006 gegründet, 2007 mit eigenenMitarbeitern gestartet, erlebt EAK AustriaGmbH seit Anfang 2010 einen leichtspürbaren Aufschwung. Wie FriedrichFries, Betriebsleiter der EAK inHochburg mitteilt, hat sich das aktuelleAuftragsvolumen der EAK Austria GmbHim Verlauf der letzten sechs Monate sehrpositiv entwickelt, so dass EAK nungroßteils aus dem „Kleinauftrags-Stadium“ herausgewachsen sei. Erstkürzlich erhielt EAK einen Auftrag der

Salzburger Firma GM Pharma, der diekomplette Elektro-Gebäudetechnik füreinen Produktionsneubau, ein Lagersowie einen Reinraum beinhaltet. „Alleindieser Auftrag hat bereits ein Netto-Volumen von rund 225.000 Euro“, freutsich Fries. Neben diversen Kleinaufträgen sind nunbereits Installationsprojekte für verschie-dene Einfamilienhäuser mit gehobenerAusstattung hinzugekommen. WeitereProjekte waren die elektrische Sanierung

des Umspannwerks Mattighofen derEnergie AG sowie Installationsaufträgefür das Musikheim Hochburg, die HappyGarden-Hackschnitzelproduktion und fürdie Bioenergie Polling KG. Zwei weitereProjekte laufen für Steiner Baumschule –hier für das Bürogebäude und eineVersandhalle – sowie für SteinerGeflügeltechnik – hier erledigen dieEAK-Teams die E-Installation für eineEierfärbeanlage sowie für vollautomati-sche Eierproduktionsstätten.

Nach schwierigem Start: EAK fasst Fuß am österreichischen Markt

EAK zeigt zunehmend Präsenz bei technisch herausforderungsvollen Projekten: So sieht das transportable Motorhome im fertig montierten Zustand aus.

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten ist es dem noch kleinen „Austria-Team“ gelungen,immer mehr am österreichischen Markt Fuß zu fassen. Durch den verstärkten Einsatz allerBeteiligten ist die EAK mittlerweile aus dem Bereich der „Elektro-Kleinaufträge“ herausge-wachsen und nimmt nun auch mittlere Aufträge in Angriff.

Vom Hühnerstall zum Rennstall – EAK installierte Motorhome für die Formel 1

Friedrich Fries, technischerGeschäftsführer von EAK Austria in Hochburg.

WIR - Informationen für dieMitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Elektro KreutzpointnerUnternehmensgruppe

Herausgeber:Fritz Kreutzpointner, Vorsitzender Geschäftsführer

Elektro KreutzpointnerUnternehmensgruppeBurgkirchener Straße 3D-84489 BurghausenTel. +49 (0) 8677 / 8703-0Fax +49 (0) 8677 / 8703-7300www.kreutzpointner.de

Verantwortlich für den Inhalt: Florian Schneider, Kaufmännische Leitung

Redaktion: Markus Koch M.A., KommExpert, 84489 Burghausen

Layout und Gestaltung: Maximilian Wanschka, Werbung Art Design, 83026 Rosenheim

Druck:Allgäuer-Druck, 84489 Burghausen

Nachdruck – auch auszugsweise – nurmit Genehmigung der Redaktion sowieAngabe der Quelle; Belegexemplar verpflichtend.

Die Hochburger Unternehmensschwester der Kreutzpointner-Gruppe hat erfolgreich „dieNase in den Formel-1-Motorsport hineingesteckt“, wie Friedrich Fries von der EAK AustriaGmbH stolz berichtet: In der Rekordzeit von nur sechs Wochen wickelte ein EAK-Team denAuftrag „Installation eines transportablen Motorhomes für einen Rennstall der Formel 1“ ab.Vollste Kundenzufriedenheit lässt die Zuversicht auf weitere Auftragsprojekte in diesemBereich wachsen.

WIR IMPRESSUM

In „Petrom City“ werden auf ca.100.000 qm Gesamtnutzfläche 2500Angestellte arbeiten. Der von demDüsseldorfer Architekten-Büro Anin-Jeromin-Fitilidis und Partner geplanteKomplex besteht aus fünf Gebäuden,darunter zwei ovalen miteinanderverschnittenen Bürogebäuden undeinem elfgeschossigen Hochhaus-körper (siehe Modellgrafik). DieFassaden sind als einschalige Hautausgeführt. In dem Glaszwischen-raum der Isolierverglasung ist derSonnenschutz der Pruttinger Firma

I-S-T integriert, die Oberfläche der Glashaut erhält eine gitter-netzartige Bedruckung, die den Wärmeeintrag um 40 Prozentreduziert. „Unsere Leistung beinhaltet dabei die Leitungsverle-gung, den Anschluss, die Steuerung und die Inbetriebnahmevon rund 2000 Fassadenelementen des Sonnenschutzes“,erklärt Wilfried Schütz, Geschäftsführer von AER. SeitNovember 2009 arbeitet AER am Auftrag, der im August 2010abgeschlossen wird.

Weiterer Meilenstein für AER

Für das derzeit 32köpfige Team von AER ist „Petrom City“ einweiterer Meilenstein für die Profitabilität des Unternehmens:„Nach der schwierigen Start- und Lernphase der AER, die imJahr 2004 gegründet wurde, können wir nun ohne die finanziel-le Unterstützung der Schwesterunternehmen unsere Projekteableisten und arbeiten profitabel“, erklärt Schütz. Vor allem2009 gelang hier ein erster wichtiger Meilenstein - AER konntegemeinsam mit EFK einen für beide Unternehmen sehr profita-

blen Großauftrag in Sibiu/Hermannstadt abwickeln. Für rund2,5 Millionen Euro Auftragsvolumen wurde die kompletteElektroinstallation einer großen Fleischfabrik vorgenom-men. „Mit dem Auftrag für Petrom City sowie weiterer laufenderAufträge in Rumänien, Österreich und Italien befindet sich AERauf einem vielversprechenden Weg in unserer Unternehmens-gruppe“, so Wilfried Schütz.

Von Mitte Mai bis zum Jahresende2010 ist ein sechsköpfiges Teamvon AER in Oberitalien tätig, um dieMontage von PV-Trackersystemenvorzunehmen. Die Trackersystemeermöglichen die optimale Ausrich-tung der Photovoltaikanlagenele-mente zur Sonne.

Die Berliner Firma Nature-E hat AERmit der Montage der PV-Tracker-systeme für eine ganze Reihe vonSolarparks in Oberitalien beauftragt.Rund 1.800 Sonnensystem-Nach-führungen für Solarparks und Einzel-investoren befinden sich derzeit imBau. Die Anlagen werden eine Ge-samtleistung von etwa 15 Megawatt-peak erreichen.

Aktuelles von AER in Kürze

Erfolgreicher Projektabschlusssüdlich der Karpaten Im Auftrag von PMSR, der rumäni-schen Tochtergesellschaft der inKärnten ansässigen Firma PMS(Elektro- und Automationstechnik),hat AER ein großes Projekt für denBau eines Erdgasverdichters erfolg-reich abgewickelt. In der StadtBulbuceni, südlich der Karpaten imDonaugebiet gelegen, haben dieTeams von AER von Dezember2009 bis Juli 2010 den Kabelwege-ausbau, die Leitungsverlegung sowiedie Geräte- und Verteilungsmontagefür eine große Erdgasverdichtersta-tion vorgenommen. Das Projekt wirdin der nächsten WIR-Ausgabe imDetail vorgestellt werden.

Mehr Kompetenz für mehrUnabhängigkeitAER hat Anfang Juli einen techni-schen Leiter eingestellt: Ioan Bota,39 Jahre alt, Elektroingenieur, zu-letzt bei der Firma ElectromontajCluj SA tätig, davor bei der FirmaUTI. Mit dieser Stärkung der regio-nalen technischen Kompetenzenwird AER seine Basis für eine gestei-gerte Rentabilität weiter ausbauen.

Die Baustelle von Petrom City im letzten Herbst/Winter. Im August 2010 wird der Auftrag für AER abgeschlossen.

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WIR AER

Modellfoto der neuen Firmenzentrale von Petrom S.A. in Bukarest. In die Fassade sind rund 2000 Sonnenschutzelemente integriert, fürdie AER derzeit die Elektro-Installation vornimmt.

Foto: Holger Knauf, Düsseldorf

AER sorgt fürs richtige Klima in „Petrom City“

AER-Kompetenzfür Photovoltaik-Trackersystemein Italien

Seit April 2008 entsteht im Norden der rumänischen Hauptstadt Bukarest die neue Zentrale„Petrom City“ der OMV-Tochterfirma Petrom, des größten Öl- und Gasproduzenten inSüdost-Europa. Im Auftrag der Firma I-S-T aus Prutting am Chiemsee ist AER derzeit mitder Inbetriebnahme von rund 2000 in die Fassade des Bürokomplexes integrierten Sonnen-schutzelementen beschäftigt.

Wilfried Schütz, Geschäftsführer AERGmbH.

Die Unternehmensentwicklung hängt nicht nur von der perfek-ten Beherrschung der Technik ab, sondern auch entscheidendvon der Weiterentwicklung der Menschen, die hier beschäftigtsind. „Nur wenn beide sich weiterentwickeln, ist dem Unter-neh-men ein langfristiger Erfolg möglich und damit die Beschäfti-gung von hoch motivierten und bestens geschulten Mitarbei-tern“, betont Vorsitzender Geschäftsführer Fritz Kreutzpointner.Daher werden die Führungskräfte geschult, um fit für dieMitarbeitergespräche zu sein. Richtig los geht’s ab 2011 – abdann soll einmal jährlich zwischen dem Mitarbeiter und seinemVorgesetzten dieses Mitarbeitergespräch stattfinden.

Die Gesprächspartner sollen dabei offen über die jeweilige Auf-gabenerfüllung, Zusammenarbeit, Wünsche, Kritik und Ent-wicklungsmöglichkeiten Bilanz ziehen und konkrete Ziele biszum nächsten Gespräch vereinbaren. „Im Mittelpunkt steht dasPotential jedes Einzelnen in unserer Firma“, erklärt Personal-leiter Felix Aumayr.

Positive Eindrücke von der Schulungsphase

Bis Ende Juni wurden in einer Vorbereitungs- und Schulungs-phase Gespräche mit den Vorgesetzten, den Projekt- undBauleitern, geführt. Alfred Aigner vom Schaltanlagenbau undStefan Lechner waren dabei. „Für mich persönlich war es sehrinteressant, bei der Vorbereitung und Entwicklung aktiv mitzu-arbeiten", sagt Aigner. Die ersten Eindrücke von den bereitsdurchgeführten Gespräche seien durchwegs positiv gewesenund er sehe eine „großartige Möglichkeit für den Mitarbeiter undden Vorgesetzten zu einer positiven Weiterentwicklung“.Voraussetzung dafür sei aber eine konsequente Kontrolle undUmsetzung der gemeinsam vereinbarten Ziele. Auch StefanLechner hat einen positiven Eindruck: „Aus meiner Sicht sinddie Gespräche sehr sinnvoll, um seinen eigenen Standpunkt zuvertreten und zu erfahren, wie man bei der Firma steht.Außerdem finde ich es sehr wichtig, klare Ziele zu stecken unddiese auch regelmäßig zu kontrollieren!“ Eigene Fehler könntenerkannt und Zukunftspläne so besser an die Führungskräfteweitergegeben werden, „da man sich viel Zeit beim Gesprächund bei der Vorbereitung nehmen kann, was sonst bei der all-täglichen Arbeits-Hektik nicht möglich wäre“. Seit Anfang Mai

wurden bereits die ersten Einladungen mit dem eigens für dasMitarbeiterentwicklungsgespräch entwickelten Gesprächs-bogen verschickt. „Damit man sich entsprechend darauf vorbe-reiten kann und alle wissen, um was es geht“, so KatharinaJansen, die Bereichsleiterin Personal Gebäudetechnik. FritzKreutzpointner wünscht allen Mitarbeitern „eine erfolgreicheUmsetzung Ihres Entwicklungspotentials im Unternehmen – füreine gemeinsam erfolgreiche Zukunft!“

In der Schulungsphase bis Ende Juni bereiteten sich dieVorgesetzten auf die Mitarbeitergespräche vor.

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WIR Mitarbeiterentwicklungsgespräche: „Ihr Potential im Visier!“Das Entwicklungspotential jedes EFK-Mitarbeiters im Unternehmen steht im Mittelpunktder Mitarbeiterentwicklungsgespräche, deren Einführung Mitte April bekanntgegeben undin einer Betriebsvereinbarung verankert wurde. Bis Ende Juni waren zunächst die Projekt-und Bauleiter als Führungskräfte mit der Vorbereitung der Gespräche befasst, wie zumBeispiel Alfred Aigner und Stefan Lechner, die von ihren Eindrücken in „WIR“ berichten.

Wichtige Informationen &Termine in Kürze

Tag der offenen Tür für die elf neuenAuszubildenden

Am 30. Juli wird bereits zum drit-ten Mal ein Tag der offenen Tür fürdie EFK-Berufsstarter abgehalten.

Damit ergibt sich für die ab Sep-tember neu im Unternehmen be-findlichen Azubis die Gelegenheitzusammen mit ihren Eltern dasUnternehmen mit all seinen Fa-cetten kennenzulernen: Vorge-stellt werden die Ansprechpartnerund zukünftigen Ausbilder oderauch aktuelle Baustellenprojekte.Während eines Rundgangs durchden Burghauser Stammsitz kön-nen auch die Räumlichkeiten undAusbildungsstätten schon malausgekundschaftet werden.

Präsenz an Techniker-Schulen, um künftige Fach- undFührungskräfte für EFK zu begeistern

Bereits seit vier Jahren gibt es dieso genannten Schulbesuche, dieFührungskräfte von EFK bei diver-sen technischen Bildungseinrich-tungen absolvieren. „Damit solleneinerseits frisch ausgebildeteElektrotechniker über unsereFirma und ihr Leistungsspektruminformiert werden“, erklärt Per-sonalleiter Felix Aumayr, „anderer-seits will man damit auch das Inte-resse für einen Arbeitsplatz unddie Entwicklungsmöglichkeiten beiuns wecken“.

Dass die Besuche z. B. bei derHTL in Braunau oder bei denTechniker-Schulen in Münchenund Altötting erfolgreich sind,beweisen die zum Schuljahres-ende regelmäßig eingehendenBewerbungen aus den besuchtenBildungseinrichtungen: „Es konn-ten konkret schon einige sehrwertvolle neue Mitarbeiter einge-stellt werden“, so Aumayr.

Immer anspruchsvoller und komplexergestalten sich viele Projekte: Verschie-denste Gewerke müssen von Führungs-kräften und Projektleitern hocheffizientgeplant und begleitet werden, oft verbun-den auch mit Auslandseinsätzen oderfremdsprachigen Mitarbeiterteams. Füh-rungskräfte erteilen dabei nicht nurProjektaufträge und müssen ihre Rechteund Pflichten in dieser Rolle kennen. Siesind auch für das Abschätzen des Statusquo im Projektmanagement verantwort-lich und entscheiden über Optimierun-gen. Für all diese Aufgaben ließen sich29 EFK-Führungskräfte beim TÜV Südfitmachen und erhielten in sieben Tageneinen komprimierten Überblick über die

wichtigsten Methoden. Konkret wirktensich die Schulungsmaßnahmen und diedabei gewonnenen Erkenntnisse auchbereits auf die neue ISO-Zertifizierungunseres Unternehmens aus, denn einigePunkte wurden gleich in das Qualitäts-,Sicherheits- und Umweltmanagementmit aufgenommen. Die Zertifizierung an-hand des neuen Handbuches ist bisSeptember vorgesehen.

Bereits positive Effekte in derProjektpraxis

Aber auch in der aktuellen Projekt-Praxiskonnten die Führungskräfte bereits ihreErfahrungen aus der Akademie-Schu-

lung einbringen, so zum Beispiel beimAuftrag Erdgasspeicher der RAG inZagling. Projektleiter Wolfgang Strebeldazu: „Der Start nach der Schulung warfür alle Beteiligten etwas holprig, abernach den ersten Aufbereitungen, Aus-wertungen, gezielten Verhaltensän-derungen und den dadurch transparentergewordenen Kosten und der Iststands-kontrolle überwiegt der Nutzen für alleProjektbeteiligten. Der Sinn stellt sichschnell heraus, wenn man schon zu Be-ginn erkennen kann, wie man die Auf-gabe abschließt, welche Schwierigkeitenzu erwarten zu sind, und wann man nochgezielt eingreifen kann und etwas zumPositiven bewegt.“

Führungskräfte sind fit im ProjektmanagementProjektorientiertes Arbeiten wird für viele Unternehmen immer wichtiger, auch für dieKreutzpointner-Unternehmensgruppe. Daher ließen sich 29 Führungskräfte unseres Unter-nehmens Ende 2009 bei der TÜV Süd Akademie in München im Projektmanagement schu-len, um die Projekte noch effizienter als bisher abwickeln zu können.

Informationen rund um dasUnternehmen und den Arbeitsplatz bei EFK stehen im Mittelpunkt derSchulbesuche, die – mit einem profes-sionell gestalteten Infostand ausge-stattet – von EFK-Führungskräftenvorgenommen werden.

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WIR UnternehmensgruppeMitarbeiterWichtige Informationen &Termine in Kürze

Kreutzpointner zeigt Flagge auf der INSAAuf der Regionalmesse INSA inBurghausen zeigt EFK erneut seineKompetenz und stärkt weiter seinenBekanntheitsgrad. Vom 17. bis 19.September wird in der Messehalleam EFK-Stand mit der Nummer 118insbesondere auf das Know how imBereich der Zukunftstechnologienfür die Energiegewinnung hingewie-sen, wie z.B. Photovoltaik, Solar-energie, oder Windkraftanlagen.

Der INSA-Stand 2008 war bereits eintoller Blickfang und Besuchermagnet,hier mit dem Messeteam undSeniorchef Fritz Kreutzpointner: Heuer liegt der Schwerpunkt auf derPräsentation von EFK-Kompetenzenim Bereich der regenerativeEnergiegewinnung.

Eine tolle Premiere erlebte die erste Hausmesse desUnternehmens: Am Burghauser Firmenhauptsitz wurde derBereich des Schaltanlagenbaus zum kleinen Messegelände,auf dem sich rund 150 Kolleginnen und Kollegen und an die 20Aussteller tummelten. Getreu unserem Leitbild Menschen &Technik wurden Menschen zusammengebracht, technischeNeuheiten vorgestellt und Mitarbeiter geschult. Diverse EFK-Bereiche demonstrierten ihre technischen Innovationen undvermittelten Hintergründe, Know How und Detail-Infos an dieBesucher: Die EDV- und Netzwerktechnik sowie die Ingenieur-technik/Planung und der Schaltanlagenbau. Bereichsübergrei-fend wurden die neuesten Trends und technischen Anwen-dungslösungen aus dem Themenkomplex der regenerativenEnergiegewinnung aus Sonne und Wind präsentiert.

Hausmesse 2010: Ein toller Mix aus Info, Praxisnäheund GeselligkeitAls gelungene Mischung aus Informationen über technische Neuheiten und Geselligkeiterwies sich die erste Hausmesse unserer Firmengruppe, die am 11. Juni veranstaltet wurde:Praxisnah und informativ präsentierten sich die großen EFK-Bereiche sowie neun externeFirmen mit ihren Messeständen. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzten die Ge-legenheit zum Besuch des Infotages.

Das Gebäude des Schaltanlagenbaus erwies sich als perfekte „Messehalle“, in der sich die EFK-Bereiche sowie die ausstellendenFirmen ideal präsentieren konnten .

Hausmesse-Impressionen

Hautschutz-Produkte und ihre richtige Anwendung demonstrierte die Firma Rohde-Clean. Unter ultraviolettem Licht wurde das"Eincréme-Ergebnis" gleich sichtbar.

Ergänzt wurde das große Informa-tionsangebot von den Messestän-den der Firmen Envento, GossenMetrawatt GMC-I, Gripple, Hilti,Klauke, Puk-Werke, Schuch-Leuchten, Siemens und Sonepar.Als der „Hingucker“ erwies sich eininnovatives Windrad, ein H-Rotorder Firma Envento, das vor derHalle aufgebaut war. Ebenso wur-den die Fachvorträge der FirmenSiemens, Bender, Hilti und Klaukesehr gut angenommen. Nebendem geballten Mix aus Präsen-tationen, Fachvorträgen und Infor-mationsgesprächen kam aberauch die Geselligkeit im Kollegen-kreis nicht zu kurz: Auf der Hallen-Empore wurden die Besucher mitErfrischungsgetränken, Kaffee undGebäck versorgt, zu Mittag gab esdann für alle einen Imbiss.

Positive Bilanz beiMitarbeitern undGeschäftsführung

Florian Schneider von der Ge-schäftsleitung freut sich über „dasdurchwegs positive Echo“ derHausmesse-Besucher: „Beson-ders gelobt wurde die Praxisnäheder Aussteller und die Möglichkeitsich mit Kollegen aus anderen Be-reichen zu treffen.“ Auch Firmen-chef Fritz Kreutzpointner zieht einsehr zufriedenes Resümee: „Einetolle Veranstaltung! Ein großesLob an unser Team, das dieseMesse so gut vorbereitet hat!“ FritzK. bezeichnete die Hausmesse2010 als „eine super Mischungaus Information und Geselligkeit“und wertete sie als einen weiterenwichtigen Schritt für ein noch stär-keres Zusammenzuwachsen inder Firmengruppe.

Ob die Hausmesse bei EFK imjährlichen Turnus oder anderenzeitlichen Abständen stattfindensoll, steht noch nicht fest. Dergroße Erfolg der ersten Haus-messe lässt die Geschäftsführungjedoch betonen: „Grundsätzlichwollen wir so eine Veranstaltungzu einer festen Einrichtung machenund später auch einmal Kundendazu einladen“, erklärt FlorianSchneider.

GroßesInformations-angebot sehr gutangenommen

Firmenintern wurde das neue Kabeleinzugsgerät vorgeführt.

Presswerkzeuge und Kabelverbindungstechnik am Stand derFirma Klauke.

Kabelträgersysteme führte die Firma Puk-Werke vor.

Präsentation des Funktionserhalts eines Brandschotts der Firma Wichmann.

Die Kreutzpointner-EDV-Abteilung zeigte das neueSmartboard und die SWYX-Telefonanlagen.

Neueste Trends in der Befestigungstechnik präsentierte dieFirma Hilti.

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WIR

Nach Analyse des internen Kalibrier-bedarfs – 2009 mussten z. B. rund 100Messgeräte extern kalibriert werden –hatte man sich für ein eigenes Labor beiEFK entschieden. Noch im August wirddas neue Kalibrierlabor fertig eingerich-tet sein, in dem dann Oszilloskope,Digitalmultimeter, Druck- oder Tempera-turmessgeräte kalibriert werden können.Mit einem Investitionsaufwand im hohenfünfstelligen Bereich wurden hochpräzi-se Kalibratoren und Messinstrumenteangeschafft, ein ehemaliger Lagerraummit der notwendigen Klimatechnik aus-gestattet und Mitarbeiter Karl Mühl-bacher beim Berliner Kalibrierspezia-listen Fluke geschult. Mühlbacher wird

künftig den Kalibrierservice verantwor-ten, unter der Leitung von Josef Auervon der Gebäudetechnik. „Das lästige

Einsammeln und Verschicken der Ge-räte an externe Kalibrierlabore und dieanschließende lange Wartezeit entfälltdann“, erklärt Reinhold Bartl, LeiterLogistik, in dessen Lagerbereich dasneue Kalibrierlabor eingerichtet wird.

Nach einer rund halbjährigen Einlern-und Routinephase wird der neueService dann nicht nur intern beiKreutzpointner zur Verfügung stehen,sondern wird auch als Dienstleistung fürexterne Firmen in der Region Burghau-sen angeboten werden. „Der Bedarf istgroß, wir rechnen mit einer Amortisationder Investitionskosten innerhalb vonzwei Jahren“, so Bartl.

Kreutzpointner mit eigenem KalibrierserviceDas lange Warten auf elektrische Messgeräte, die bei externen Firmen teuer kalibriertwerden müssen, entfällt künftig bei Elektro Kreutzpointner: Derzeit wird am Standort inBurghausen ein eigenes Kalibrierlabor eingerichtet, mit dem die eigenen Gerätschaftenund später auch die von externen Firmen kalibriert werden können.

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WIR UnternehmensgruppeMitarbeiter

Damals, am 23. Dezember 2009, hattesich ein Mitarbeiter bei Verladearbeitenden Finger eingequetscht, dabei wurdeein Fingerglied abgetrennt. Er wardanach 60 Ausfalltage arbeitsunfähig.„Im Februar ging es ihm gottseidankschon wieder so gut, dass er heute wie-der voll mitarbeiten kann“, sagtWolfgang Strebel, der als Sicherheits-fachkraft für alle Belange der Arbeits-sicherheit bei EFK zuständig ist.

Risikoreich: Überwiegend handwerkliche Tätigkeiten

Seit Weihnachten also arbeiten dieMitarbeiter von EFK, die bei Wind undWetter und oftmals auch in schwierigenGelände- und Gebäudesituationen über-wiegend handwerkliche Tätigkeiten aus-üben, ohne meldepflichtigen Arbeits-unfall. „Diese beachtliche Leistung zähltumso mehr, da in vielen Fachbereichenneben der seit Jahresbeginn ansteigen-den Auftragslage und dem damit ver-stärkten Termindruck auch noch neueAufgabenfelder für alle Mitarbeiter hin-zugekommen sind“, betont Strebel. Somüssen nun immer mehr Photovoltaik-Anlagen montiert, ausländische Sub-Unternehmer in Projekte eingebunden,zahlreiche Transporte und Dienstfahrtenunternommen sowie viele sicherheits-technisch herausforderungsvolle Tätig-keiten bei Auslandsprojekten vorgenom-men werden. Es freut ihn daher beson-ders, „dass die Mitarbeiterinnen undMitarbeiter trotzdem immer mehr dieSicherheit und den verantwortungsvol-len Umgang mit der Technik im Augebehalten“.

Hohe Arbeitssicherheit als Wettbewerbsvorteil

Strebel führt dieses gestiegene Sicher-heitsbewusstsein auf die kontinuierli-chen Sicherheitsschulungen zurück, die

es seit 1996 für alle Mitarbeiter gibt, undauch auf die gestiegenen Kundenanfor-derungen im Sicherheitsbereich: „Nichtumsonst haben wir in unsere Grundsatz-erklärung zur Firmenpolitik den Ab-schnitt ´Sicherheit und Gesundheit` auf-genommen, in dem deutlich hervorgeho-ben wird, dass unsere Mitarbeiter unserwertvollstes Kapital sind und ElektroKreutzpointner zur Erhaltung ihrer Ge-

sundheit und Arbeitskraft ein zertifiziertesArbeitssicherheitsmanagementsystemnach ISO SCC betreibt!“ Zudem wird derSicherheitsaspekt auch bei den Kundenzunehmend als Wettbewerbskriteriumgesehen: Nur Dienstleister, bei denendie Arbeitssicherheit hohen Stellenwerthat wie bei Elektro Kreutzpointner, wer-den als zuverlässige Auftragspartnerangesehen.

„Sicherheits- und Arbeitsschutz-Offensive“

Dass man sich bei EFK nach demSicherheitsjubiläum nicht auf den Lor-beeren ausruhen will, zeigt die zu Jah-resbeginn eingeleitete Maßnahmen-Initiative für Arbeitssicherheit und Ge-sundheitsmanagement: „Seit 1. Januargibt es eine neue Betriebsärztin – Dr.Hildegard Peters aus Burghausen –sowie eine Neuorganisation der Arbeitdes Arbeitssicherheit-Ausschusses beiEFK“, sagt Strebel. „Das beinhaltet di-verse medizinische Angebote und Un-tersuchungen, aber auch Büro-, Betriebs-und Baustellenbegehungen, um sinnvol-le Gefährdungsbeurteilungen zu ermög-lichen, somit Problemsituationen sofortzu erkennen und zu beheben undschließlich auch Langzeiterkrankungendurch Schäden aus dem Arbeitsleben zuvermeiden“, erklärt Dr. Peters, bis voreinigen Jahren leitende Werksärztin beiInfraServ Gendorf, heute selbständigeArbeitsmedizinerin. „Der gesamte The-menkomplex Arbeitssicherheit und Ge-sundheitsmanagement wird ganzheitlichbei Elektro Kreutzpointner eingebettetund erhält den entsprechenden hohen

Stellenwert“, so Strebel und Dr. Petersunisono.

Unfallquote soll stark abgesenkt werden

Konkrete Ziele hat man bereits vorAugen: „Der Durchschnitt von derzeitfünf meldepflichtigen Unfällen pro Jahrmit mehr als drei Ausfalltagen soll aufunter drei pro Jahr gesenkt werden“, soStrebel. Dies soll auch oder geradewegen der ständig steigenden Zahl vonMitarbeitern und Auftragsprojekten er-reicht werden, denn: „Für jeden einzel-nen betroffenen Mitarbeiter ist einArbeitsunfall auch ein persönlicherSchaden, der schlimmstenfalls dasganze Leben beeinträchtigen kann!“

Sechs Monate unfallfrei: Hohe Arbeitssicherheit bei steigenden AnforderungenDer zunehmend höhere Stellenwert von Arbeitsschutz und Gesundheitsmanagement imUnternehmen hat sich schnell bemerkbar gemacht: Die Mitarbeiter von ElektroKreutzpointner konnten stolz auf die am 23. Juni vergangenen sechs Monate zurückblik-ken, denn seit Weihnachten 2009 hatte sich kein meldepflichtiger Arbeitsunfall mehr ereig-net, trotz zahlreicher Projekte und gestiegener Anforderungen.

Symbolhaft für die Arbeitssicherheit beiEFK steht der „Sicherheits-Fritz“, diePräsentationspuppe für die richtigeArbeitsschutzbekleidung, mit der sich hieranlässlich des Sicherheitsjubiläums - stell-vertretend für alle EFK-Mitarbeiter - (vonlinks) Betriebsärztin Dr. Hildegard Peters,Sicherheitsfachkraft Wolfgang Strebel,Michael Henghuber, Ernst Kranich, ThomasHimmler und BetriebsratsvorsitzenderJürgen Bogner zum Erinnerungsfotoablichten ließen.

Karl Mühlbacher mit den neu ange-schafften Kalibriergeräten im künftigenKreutzpointner-Kalibrierlabor.

Arbeitssicherheit bei unserenSchwesterunternehmen

Sehr unterschiedlich zeigt sich dieSituation in der Unfallstatistik beiunseren Schwesterunternehmen:Bei der AER in Rumänien ereignetesich der letzte meldepflichtige Unfallim Jahr 2005, als sich ein Mitarbeiterdas Handgelenk brach. Seither wirdbei AER unfallfrei gearbeitet. Bei derEAK in Österreich hat es seit Be-stehen des Standorts in Hochburgsogar noch gar keinen meldepflichti-gen Unfall gegeben.

Anders bei AEK in Freiberg, wo manaufgrund der zahlreichen Großpro-jekte und der vielen Sub-Unterneh-mer ohne SCC-Bindung eine leidernoch hohe Anzahl von meldepflichti-gen Unfällen verzeichnet, allerdingsmit Tendenz zur Verbesserung: Seit18. März arbeitet AEK unfallfrei, amVortag hatte sich ein AEK-Mitarbei-ter eine Schnittverletzung am Ober-schenkel zugezogen. Durch weitereIntensivierung der Sicherheitsschu-lungen, die teilweise durch die Berufs-genossenschaft durchgeführt werden,sollen die Unfallzahlen weiter sinken.

Kreutzpointner-Kompetenz im Be-reich regenerative Energien wird baldsehr plakativ und werbewirksam miteiner eigenen firmeneigenen Wind-kraftanlage demonstriert: Vor demEFK-Hauptsitz neben der Bundes-straße 20 wird eine Hightech-Klein-windenergieanlage (Leistung: 10 kW)des neuen VertriebsfirmenpartnersEnvento installiert. Der Eingabeplanfür die Baugenehmigung der insge-samt 19 Meter hohen H-Rotoranlageliegt bereits der Stadt Burghausenvor. Noch im Herbst soll die Anlage inBetrieb gehen.

EFK zeigt „Kompetenz-Flagge“ mit Windrad

Die Grafik für den Eingabeplan vonArchitekt Brehm zeigt den künftigenStandort der Windkraftanlage.