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Montage- und Bedienungsanleitung EKML-Lüftungsregler TLR60 » Wir sorgen für gute Luft. EnergieKonzepte Manfred Lusch

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Montage- und Bedienungsanleitung EKML-Lüftungsregler TLR60

» Wir sorgen für gute Luft.

EnergieKonzepteM a n f r e d L u s c h

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» weitere Informationen unter: www.pendellüftung.de

Hinweis:

Das EKML-Lüftungssystem wurde am 25.06.2014 beim Deutschen Patent- und Markenamt unter der Dokumenten Referenz-Nr. (DRN): 2014062508590500DE zum Patent angemeldet.

Haftungsausschluss:

Der Inhalt der nachfolgenden Montage- und Bedienungsanleitung ist auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass für eine vollstän-dige Übereinstimmung keine Gewähr übernommen werden kann.

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Inhaltsverzeichnis

1. Sicherheit 1.1 Sicherheitshinweise 1.2 Sicherheitshinweise in der Praxis1.3 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 1.4 Nichtbestimmungsgemäßer Gebrauch 1.5 QualifiziertePersonen2. Aufgabe des Reglers / Stellung im System3. Aufbau und Bedienelemente des TLR604. Montage des Reglers TLR60 5. Anschlüsse am Regler TLR60 6. Bedienung / Funktionen / Menüpunkte6.1 Einschalten6.1.1 Anzeige Grunddisplay6.1.2 Statussymbole im Grunddisplay6.2 Funktionen des Reglers TLR606.2.1 Grundfunktion Wärmerückgewinnung WR6.2.2 Grundfunktion Durchlüftung DL6.2.3 Weitere Funktionen6.2.3.1 Wärmerückgewinnung-intensiv: 6.2.3.2 Durchlüftung-intensiv: 6.2.3.3 Oberflächenheizung:6.2.3.4 Aktiv-Entfeuchten:6.3 MenüführungMenü 1: Betriebsparameter Menü 2: Taupunktregelung Menü 3: WR-intensiv Menü 4: DL-intensiv Menü 5: OberflächentemperaturMenü 6: Servicemenü 7. PrioritätenkettePriorität 1: Externer Steuereingang über SK1 (1|2), Relais / Schalter / Uhr Priorität 2: Taupunktregelung TPRPriorität 3: Externer Steuereingang über SK2 (1|2), Taster-Schließer Priorität 4: a) Externer Steuereingang über SK-DLI (1|2), Taster-Schließer b) Externer Steuereingang über SK-WRI (1|2), Taster-Schließer8. Service / Wartung 8.1 Regler-Testfunktion„Ausgangstest“8.2 Wartung9. Technische Daten TLR60 / Konformität9.1 Gehäuse9.2 Ausgänge9.3 Eingänge 9.4 Betriebsbedingungen9.5 Konformität (Hinweis zur Entsorgung)

Anlagen:

Anlage 1: Menüstruktur TLR60, ÜbersichtAnlage 2: Werkseinstellungen

Impressum: Version: TLR60/2015/1.0

3EKML Manfred Lusch

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1. Sicherheit

1.1 Sicherheitshinweise

Das Kapitel Sicherheitshinweise enthält grundlegende Sicherheitshinweise für den Umgang mit dem TLR60. Alle in diesem Kapitel aufgeführten Hinweise zur Montage, Bedienung und Wartung des TLR60 sind zu beachten. Darüber hinaus sind die Sicherheitshinweise zu beachten, die den Handlungsanweisungen vorangestellt sind.

1.2 Sicherheitshinweise in der Praxis

Sicherheitshinweise sind Handlungsanweisungen vorangestellt. Vor der Durchführung von Arbeiten am Gerät / System sind die Sicherheitshinweise sorgfältig zu lesen und müssen verstanden werden. Die Nichtbeachtung von Sicherheitshinweisen kann zu Personen- und Sachschäden führen. Die Sicherheitshinweise in dieser Montage- und Bedienungsanleitung sind einheitlich aufgebaut und mit einem Symbol auf der linken Seite des Hinweises gekennzeichnet. Ein Signalwort über dem Text weist auf die Gefährdungsstufe hin.

GEFAHR Art und Herkunft der Gefahr. Schwerer Personenschaden droht unmittelbar!

Warnung Art und Herkunft der Gefahr. Schwerer Personenschaden droht möglicherweise!

Hinweis Art und Herkunft eines unerwünschten Ereignisses oder Zustands. Mögliche Konsequenzen des Ereignisses oder Zustands!

4 EKML Manfred Lusch

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1.3 Bestimmungsgemäßer Gebrauch

Beachten Sie beim Einbau des Gerätes / Systems die geltenden Bauvorschriften, die Feuerschutzverordnung und Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaft.Verwenden Sie das Gerät / System nur entsprechend der Einsatzfälle, die in dieser Dokumentation beschrieben sind und nur in Verbindung mit den Komponenten, die in der Montage- und Bedienungsanleitung (MBA) genannt sind. Änderungen oder Umbauten am Gerät / System sind nicht zulässig. Die MBA ist Bestandteil des Gerätes / Systems und sollte ständig verfügbar sein. Beachten Sie alle Sicherheitsbestimmungen, die in dieser Dokumentation aufgeführt sind.

1.4 Nichtbestimmungsgemäßer Gebrauch

Das Gerät / System ist nicht geeignet für:- Räume mit aggressiven und ätzenden Stäuben / Gasen- Räume mit hoher Staubbelastung - Dunstabzug über KochstellenEine dauerhaft zuverlässige Funktion der Ventilatoren ist nur in Räumen ohne belastete Raumluft sichergestellt.

1.5 Qualifizierte Personen

Das Gerät / System darf nur in Verbindung mit dieser Dokumentation eingerichtet und betrieben werden. Montage, elektrischer Anschluss und Erstinbetriebnahme des Gerätes / Systems dürfen nur von qualifiziertemPersonalvorgenommenwerden.QualifiziertesPersonalimSinnedersicherheitstechnischenHinweisedieserDokumentationsindPersonen,die die Berechtigung haben, Geräte, Systeme und Stromkreise gemäß den Standards der Sicherheitstechnik zu montieren, in Betrieb zu nehmen und zu kennzeichnen.

2. Aufgabe des Reglers / Stellung im System

Zentraler Mittelpunkt der EKML-Lüftungsanlage ist der Universal Lüftungsregler TLR60 (Taupunkt-Lüftungs-Regler, 60 W). Über Sensoren ist er in der Lage, Klimadaten zu erfassen, angeschlossene externe Module / Lüfter / Zusatzgeräte anzusteuern und so eine optimale Lüftungsstrategie sicherzustellen. Mit dem Einsatz von keramischen Wärmespeichern können bis zu 90 % der Abluftwärme zurückgewonnen werden. Über einen integrierten Betriebsstundenzähler und optionalem externen Monitoring sind die Lüftungserfolge transparent darstellbar.

Ein Regler TLR60 kann in der Grundausbaustufe mit zwei Klimasensoren mindestens zwei Lüftereinheiten mit je einer EKML Verschlussklappe Taupunkt-geregelt ansteuern. Somit kann der TLR60 in Kellern und Archiven als Taupunkt Lüftungssteuerung und in Trockenräumen als Trockenraum Lüftungssteuerung eingesetzt werden. In beheizten Räumen ist eine Verwendung des TLR60 als Universal Lüftungssteuerung auch ohne Klimasensoren möglich.

Taupunktregelung: Nach Aktivierung der Taupunktregelung und bei angeschlossenen Sensoren berechnet der Regler fortlaufend die Taupunktbedingungen im Raum und außen. Liegt die Taupunkttemperatur außen um den programmierten Schwellwert niedriger als innen, werden die Lüftungsgeräte, die Klappen und der Schaltausgang zur Ansteuerung eines externen Leistungsrelais eingeschaltet. Sinkt die Differenz wieder unter 1 K (°C) werden die Lüftung und der Schaltausgang ausgeschaltet und die Klappen fahren zu. Die Lüftungsöffnungen sind dann wieder verschlossen.

Auskühlungssicherung: Eine zu starke Auskühlung des Innenraumes beim Lüften kann über eine einstellbare Mindesttemperatur verhindert werden. Sind Klappen und Wärmespeicher vorhanden, bleibt jedoch die Innenraumtemperatur in den Räumen erfahrungsgemäß weitgehend konstant.

5EKML Manfred Lusch

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Prioritätenkette: Alle Funktionen des Reglers werden über eine Prioritätenkette organisiert. Wird die Lüftung auf Grund der aktuellen Taupunktbedingungen gestoppt, fahren die motorisch betriebenen Lüftungsklappen zu und der integrierte Betriebsstundenzähler hört auf zu zählen. Nachfolgende Prioritäten werden abgelehnt. Erst wenn die Taupunktregelung die Lüftung wieder frei gibt, können nachrangige Prioritäten ausgeführt werden. Über einen Schalteingang am Regler mit höchster Priorität kann die Lüftung auch dauerhaft ausgeschaltet werden. Auf diese Weise können z.B. Luftdruckwächter in das Lüftungssystem mit einbezogen werden.

Systemerweiterungen: Sind mehrere als in der Grundausbaustufe vorgesehene Komponenten mit dem Regler zu verknüpfen, ist es möglich, die komplette Lüftungssteuerung in einer Lüftungszentrale zusammenzufassen.DieseVorgehensweiseempfiehltsichfüreineschnelleundvonMontagefehlernfreieInstallation vor Ort. Bitte kontaktieren Sie hierzu Ihre zuständige Werksvertretung. Folgende Erweiterungen sind möglich: - Erhöhung der Lüfteranzahl unter Berücksichtigung einer paarigen Betriebsweise - Anschluss weiterer Verschlussklappen über das Steuermodul KL - Einbeziehung von Entfeuchtern bei erhöhter Raumluftfeuchte -EinbeziehungvonHeizelementenbei„kalten“Wandstellen - Anpassung an höhere Leistungsanforderungen der Ventilatoren - Aufbau einer Lüftungszentrale für eine einfachere Montage - Aufbau eines Monitoring-Systems zur Protokollierung der Lüftungserfolge

Dieser Einsatzumfang entspricht dem bestimmungsgemäßen Gebrauch. Bei anderen Anwendungen erlischt die Gewährleistung des Herstellers.

Lieferumfang

Die Umverpackung des Reglers enthält: - Regler TLR60 - Montage- und Bedienungsanleitung TLR60

Überprüfen Sie bei Erhalt der Ware den Inhalt auf Übereinstimmung und melden Sie bitte Unstimmigkeiten umgehend. Später mitgeteilte Ansprüche können nicht berücksichtigt werden.

Heben Sie die Begleitpapiere (Lieferschein u. ä.) auf. Notieren Sie den Tag der Lieferung und den Namen / die Firma des Installateurs. Für einen sicheren späteren Rücktransport sichern Sie bitte auch die Umverpackung.

3. Aufbau und Bedienelemente des Reglers TLR60

Gehäuse: Hutschienen-Gehäuse 105 mm x 90 mm x 60 mm nach DIN 43880

Anzeige: LCD Textdisplay, Fenster 58 mm x 26 mm, 4 Zeilen je 20 Zeichen Schriftfarbe grau / Hintergrundbeleuchtung weiß

Bedienung: 3 Tasten rechts vom Display übereinander, von oben: weiß [] „aufwärts“(imMenüpunkt) mitte: [blau] Menüpunktauswahl, Bestätigung unten: weiß [] „abwärts“(imMenüpunkt)

6 EKML Manfred Lusch

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4. Montage des Reglers TLR60

Der Regler TLR60 wird in eine EKML-Lüftungszentrale SVK oder in einem bauseits vorhandenen Elektroinstallations-Verteiler mit Hutschienen nach DIN 43880 montiert.

Arbeiten bzw. Reparaturen an Geräten in einem Elektroinstallations-Verteiler dürfen nur vonautorisiertenundqualifiziertenFachleutenvorgenommenwerden,dasichdortauch AnschlüsseundLeitungenfür230Vbefinden.

Der Regler wird auf einer Hutschiene nach DIN 43880 montiert und ist von Wärmequellen in der unmittelbaren Umgebung fernzuhalten. Die Anschlusseinheiten: Sensoren / EKML-Klappen / Lüfter / Erweiterungsrelais werden über Schutzkleinspannung betrieben bzw. angesteuert (maximal DC 24 V, SELV).

Der Regler TLR60 wird in seiner Umgebung nach Schutzklasse III „SELV“ betrieben. Bei der Verlegung der Leitungen und beim Anschluss von 230 V-Geräten ist auf die notwendige Schutztrennung zu achten!

5. Anschlüsse am Regler TLR60

An den TLR60 darf an keiner Stelle 230 V-Netzspannung an die Anschlussklemmen angelegt werden!

Obere Klemmenreihe, von links nach rechts:

24V DC SK 1 SK 2 SK-DLI SK-WRI Relais TPRRelais Heiz

+- 1 1 1 1 112 2 2 2 22

24V DC - Spannungsversorgung des Reglers (-|+) DC 24 V, 40-100 W, SELV -> Anschluss: Einzeldrähte / Litzen 0,75 mm², rot und blau

frei -frei -

SK1 - Eingang Schaltkontakt (1|2) potentialfrei über Schalter-Öffner - Auslieferungszustand: Brücke (Kontakte geschlossen) -> „Priorität1“,Aufgabe:„Notaus“

Die Brücke kann durch einen Relaiskontakt, einen Schalter-Schließer, eine Schaltuhr oder eine Unterdruck-Überwachungseinrichtung mit potentialfreiem Ausgang ersetzt werden.

SK2 - Eingang Schaltkontakt (1|2) potentialfrei über Taster-Schließer - Aufgabe: Lüfter ein/ausschalten und Klappen auf/zufahren -> „Priorität3“,Funktion:LüfterAUS/EIN

Jede Tasterbetätigung wechselt zwischen AUS und EIN. Die Funktion ist in ihrer Wirkung dauerhaft und nicht zeitbegrenzt.

SK-DLI - Eingang Schaltkontakt (1|2) potentialfrei über Taster-Schließer -Aufgabe:AuslösenderFunktionDLI„Durchlüftung-intensiv“ -> „Priorität4“,„Fernbedienung“fürDurchlüftung-intensivSK-WRI - Eingang Schaltkontakt (1|2) potentialfrei über Taster-Schließer

-Aufgabe:AuslösenderFunktionWRI„Wärmerückgewinnung-intensiv“ -> „Priorität4“,„Fernbedienung“fürWärmerückgewinnung-intensiv

7EKML Manfred Lusch

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Das Auslösen der Funktionen DLI und WRI ist unabhängig von der vorher eingestellten Grundbetriebsart Wärmerückgewinnung (WR) oder Durchlüftung (DL) möglich.

frei -frei -

Relais Heiz - Ausgang 24 V (1|2) für externes Koppelrelais auf potenzialfreien Kontakt - Aufgabe: Systemerweiterung - Einbeziehung von 230 V-Geräten

Das Auslösen des Relais erfolgt über den optionalen Oberflächen-Temperatur-Fühler OTF.Sokönnenz.B.Wandflächenheizungenangesteuertwerden.

Relais TPR - Ausgang 24 V (1|2) für externes Koppelrelais auf potenzialfreien Kontakt - Aufgabe: Systemerweiterung, Einbeziehung von 230 V-Geräten

Über dieses Relais können z. B. Entfeuchter angesteuert werden. Das Auslösen des Relais erfolgt über die Taupunktbedingungen.

: Bei der Leitungsverlegung zu den Relais Heiz und TPR ist auf ausreichende Schutz- trennung zu achten, um die Schutzklasse III in der TLR60-Umgebung aufrecht zu erhalten. Verwenden Sie nur Relais, die für diesen Einsatzzweck geeignet und zugelassen sind und eine Steuerspannung von DC 24 V aufweisen!

Untere Reihe, von links nach rechts:

Klappe 1 - Ausgang: ca. 9 V (-|+) beim Fahren, Anschluss EKML-Klappe 1- Aufgabe: Ansteuerung einer EKML-Verschlussklappe

Klappe 2 - Ausgang: ca. 9 V (-|+) beim Fahren, Anschluss EKML-Klappe 2

- Aufgabe: Ansteuerung einer EKML-Verschlussklappe

Es öffnen oder schließen stets beide Klappen gleichzeitig. Bei AUS sind beide Klappen geschlossen und eskanndannkeineungewollte„schädliche“Luftvonaußeneindringen.

An die Klappenausgänge 1 und 2 darf jeweils nur eine Klappe angeschlossen werden, eine Parallelschaltung mehrerer Klappen ist verboten! Für diese Zwecke ist der Regler um entsprechende Steuermodule KL zu erweitern.

Die Klappen öffnen/schließen erst nach erfolgter Freischaltung im Menü! OTF -Sensoranschluss(DAT|GND),zurErfassungeinerOberflächentemperatur an Böden oder Wänden

- Aufgabe: Ansteuerung des Relais Heiz

DieHinweisedergesondertenMontage-undBetriebsanleitungdesOberflächen-Temperatur-FühlersOTFsind zu beachten, insbesondere der korrekte Anschluss des Sensorkabels.

Ein falscher Anschluss führt zu Fehlfunktionen oder zur Zerstörung des OTF- Sensors. Die Gewährleistungsansprüche erlöschen!

Innensensor - Klimasensoranschluss (DAT | CLK | +UB | GND) - Aufgabe: Stromversorgung / Sensoranschluss für Taupunktregelung

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Außensensor - Klimasensoranschluss (DAT | CLK | +UB | GND) - Aufgabe: Stromversorgung / Sensoranschluss für Taupunktregelung

Die Hinweise der gesonderten Montage- und Betriebsanleitungen der Klimasensoren sind zu beachten, insbesondere der korrekte Anschluss des Sensorkabels sowie die Positionierung.

Ein falscher Anschluss führt zu Fehlfunktionen oder zur Zerstörung der betreffenden Sensoren. Die Gewährleistungsansprüche erlöschen!

Lüfter 1 - Ausgang DC 5-20 V (-|+), Anschluss Lüfter 1, maximal 1,75 A -> Achtung: Der Ausgang ist nur bedingt kurzschlussfest!

Lüfter 2 - Ausgang DC 5-20 V (-|+), Anschluss Lüfter 2, maximal 1,75 A -> Achtung: Der Ausgang ist nur bedingt kurzschlussfest!

Bei einem Kurzschluss an den Lüfterausgängen 1 oder 2 sind ohne weitere Anzeige und Signalisierung die betreffenden Lüfter aus. Die Kurzschlussursache ist umgehend zu beseitigen!

Es sind ausschließlich EKML Energiespar-Lüfter einzusetzen. Zugelassen sind Zweidraht-Ventilatoren für den Pendelbetrieb (Standard) oder Dreidraht-Ventilatoren für den Reversierbetrieb. Bitte beachten Sie die Montage- und Betriebsanleitungen der betreffenden Lüftungsgeräte.

6. Bedienung / Funktionen / Menüpunkte6.1 Einschalten

Vor dem Zuschalten der Betriebsspannung sind die Komponenten nach Vorgabe korrekt anzuschließen und zu überprüfen. Ein Hinzufügen bzw. Herausnehmen von Komponenten darf nur im spannungsfreien Zustand und unter Beachtung der Schutzklasse III erfolgen!

Beim Einschalten werden zunächst die Beleuchtung des Bildschirms aktiviert und die angeschlossenen Sensoren ermittelt. Es erscheint ein Grunddisplay, welches die programmierten Vorgaben, Sensordaten sowie aktuelle Betriebszustände anzeigt. Nach der Programmierung oder längeren Eingabepausen erfolgt ein Rücksprung der Anzeige in das Grunddisplay.

6.1.1 Anzeige Grunddisplay

Die angezeigten Werte können von dieser Darstellung abweichen.

Beispiel / Erklärung:

- Grundfunktion ist Wärmerückgewinnung

- Die Lüfterspannung ist 10 V

- Klimasensoren sind angeschlossen und betriebsbereit

- TPR ist nicht aktiviert

- Lüfterausgang 2 ist gerade aktiv

9EKML Manfred Lusch

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6.1.2 Statussymbole im Grunddisplay

6.2 Funktionen des Reglers TLR60

Eine Freigabe der Lüftung ist möglich:

- bei geschlossener (Draht) Brücke auf Kontakt SK1 (Priorität 1) - manuell durch den Nutzer (Priorität 3)

- bei aktivierter Taupunktregelung (Priorität 2) mit korrekt angeschlossenen Klimasensoren und Erfüllung der Taupunktkriterien

Darüber hinaus können die beiden Grundfunktionen über externe Taster-Schließer in ihrem Ablauf hierarchisch zueinander zeitgesteuert verändert werden. Für den TLR60 sind zwei Grundfunktionen festgelegt. Über EKML Systemerweiterungen sind weitere Geräte mit in das Lüftungskonzept einbeziehbar. 6.2.1 Grundfunktion Wärmerückgewinnung (WR)

Es erfolgt ein zeitgesteuertes Umschalten der angeschlossenen Lüfter über einen im Menü fest einstellbaren Zeitwert. In der Funktion Pendeltakt Automatik erfolgt das Umschalten der Ventilatoren abhängig von den aktuellen Außentemperaturen. Die im System eingebauten Wärmespeicher werden von den Lüftern im Abluftbetrieb mit Wärme aufgeladen. Ein Entladen der Wärmespeicher erfolgt durch aktives bzw. passives Nachströmen von Außenluft im Zuluftbetrieb. Die Abluftmenge entspricht der Zuluftzuführung. Ein paariger Betrieb der Geräte ist sicherzustellen.

Beim Einsatz von Zweidraht-Ventilatoren (Pendellüftungsprinzip) fördert die Hälfte der Lüfter aktiv Abluft,

Anlage 1: Symbole Grunddisplay

20150103-pm-MBA-TLR 60-2-Regler-16.odt 12

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die andere Hälfte der Lüfter steht still. Das Entladen der im Abluftbetrieb erwärmten Wärmespeicher erfolgt passiv über die Zuluftdurchströmung.

BeimEinsatzvonDreidraht-VentilatorenwechselndieVentilatorengegenläufigimeingestelltenPendeltaktzwischen Zuluft- und Abluftbetrieb. Die Wärmespeicher werden in diesem Fall aktiv entladen.

6.2.2 Grundfunktion Durchlüftung (DL)

In dieser Grundfunktion erfolgt kein zeitgesteuertes Umschalten der Lüfter.Von der Seriennummer 10000 bis 10109 gehen alle angeschlossenen Lüfter in den Abluftbetrieb! Das Zuströmen von Außenluft erfolgt über Undichtigkeiten in der Gebäudehülle. Alternativ hierzu besteht die Möglichkeit,einedefinierteZuluftöffnungübereineEKML-KlappeinVerbindungmiteinemSteuermodulKL einzurichten.

Ab der Seriennummer 10110 kann zwischen zwei Betriebsweisen für die Grundfunktion Durchlüftung per Menüauswahl gewählt werden:

1. Zu/Abluftbetrieb: Es ist nur der Lüfterausgang 1 aktiv. Alle Ventilatoren, die an Lüfterausgang 2 angeschlossenen wurden, stehen still. Die zugehörigen EKML-Klappen am Lüfterausgang 2 sind aber offen und stehen damit als Zuluftöffnung zur Verfügung.

2. Alternativ dazu: Reiner Abluftbetrieb. Alle Lüfter sind über Lüfterausgang 1 und 2 aktiv und fördern Abluft.

Es ist eine DVGW-VP121 bzw. nach E DIN 18841 geprüfte und bauaufsichtlich (DIBt) zugelassene Überwachungseinrichtung anzuschließen, wenn ein gleichzeitiger Betrieb der Lüftung und einer offenen Feuerstätte nicht auszuschließen ist!

6.2.3 Weitere Funktionen

6.2.3.1 Wärmerückgewinnung-intensiv: Durch Betätigen eines Taster-Schließers angeschlossen am Kontaktpaar SK-WRI wird eine aktuelle (beliebige) Grundfunktion zeitlich begrenzt auf Wärmerückgewinnung-intensiv geändert. Zeitdauer und Leistung werden im betreffenden Menüpunkt voreingestellt. Bei aktivierter Taupunktregelung müssen die Taupunktbedingungen für einen Betrieb der Lüfter erfüllt sein.

6.2.3.2 Durchlüftung-intensiv: Durch Betätigen eines Taster-Schließers angeschlossen am Kontaktpaar SK-DLI wird eine aktuelle (beliebige) Grundfunktion zeitlich begrenzt auf Durchlüftung-intensiv geändert. Zeitdauer und Leistung werden im betreffenden Menüpunkt voreingestellt. Bei aktivierter Taupunktregelung müssen die Taupunktbedingungen für einen Betrieb der Lüfter erfüllt sein.

6.2.3.3 Oberflächenheizung: Diese Funktion setzt einen OTF-Sensor und einen angeschlossenen Heizer (über Relais Heiz) voraus. Die Kriterien werden dazu im zugehörigen Menüpunkt vorgegeben. Der Heizer ist unabhängig vom Zustand der Lüfter AUS oder EIN solange aktiv, bis durch das Aufheizen der WandflächedasAbschaltkriteriumerreichtwird.Erschaltetdannselbständigabundverwendetsonursoviel Energie, wie dafür nötig ist.

6.2.3.4 Aktiv-Entfeuchten: Diese Funktion setzt einen an Relais TPR angeschlossenen Entfeuchter voraus, der in der Regel über 230 V (Schutzklasse I) zu betreiben ist. Der Einsatz eines Entfeuchters ist dann sinnvoll, wenn ein erhöhtes Feuchteaufkommen schnell zu beseitigen ist. Beim Einsatz von Entfeuchtungsgeräten im Sommer wird dabei das Zuströmen bzw. freie Zirkulieren warmer Außenluft über die EKML-Verschlusslappen wirkungsvoll unterbunden. Der Energieaufwand beim aktiven Entfeuchten ist deutlich höher als beim Lüften und sollte daher überwacht und zeitlich begrenzt werden. Über eine zwischengeschaltete Zeituhr kann der Betrieb eines Entfeuchters auf die Zeiträume verlegt werden, in der Lüftung auf Grund der klimatischen Außenbedingungen nicht möglich ist. Zu beachten ist, dass Entfeuchter bei „warmen“ Innenraumtemperaturen, z.B. bei 20 °C,

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deutlicheffizienterbetriebenwerdenkönnen,alsz.B.beinur17°CRaumtemperatur.EineKopplungdesEntfeuchters mit einem Temperaturschalter ist daher ebenfalls eine sinnvolle Option.

6.3 Menüführung

Vereinbarung: [] weiß oben / []weißuntenfürTasten„hoch“/„runter“ [blau]=blauMittefürTaste„Auswahl“

Durch Drücken der Taste [blau] werden aus dem Grunddisplay heraus die Menüs aufgerufen. Alle auswählbaren Menüpunkte werden untereinander in einer Liste dargestellt. Die aktive Zeile / das gewählte Menü erkennt man an einem führenden Pfeil. Mit den Tasten [] und [] kann der gewünschte Menüpunkt angewählt und durch [blau] geöffnet werden.

Die Einstellung der Parameter im geöffneten Menü erfolgt mittels der beiden Tasten [] und []. Damit können die Werte in den programmierbaren Grenzen erhöht bzw. verringert werden. Durch ein zweites Drücken von [blau] wird der zugehörige Parameter aktiv.

Das Abspeichern der eingestellten Werte und das Verlassen des Menüpunktes erfolgt mit [blau]. Nach dem Abspeichern der Werte kehrt das Display in die nächst höhere Menüebene zurück. Die Rückkehr in das Grunddisplay erfolgt automatisch nach 15 Sekunden ohne weitere Eingaben.

Bei jedem Drücken einer Taste wird die Hintergrundbeleuchtung aktiviert. Ca. 5 Minuten nach der letzten Eingabe erlischt die Hintergrundbeleuchtung.

Menü 1: Betriebsparameter

M1-1 Betriebsart WR / DL Grundfunktionen WR: Wärmerückgewinnung DL: DurchlüftungM1-2 Betriebsspannung Lüfter DC 5-20 V LüfterleistungM1-3 Pendeltakt WR eingestellter WertM1-31 Pendeltakt Festwert 50-240 sek PendeltaktzeitM1-32 Pendeltakt Automatik aktiv / passiv aktiv: Außentemperatur-gesteuert passiv: FestwertM1-4 Mindesttemperatur 5-25 °C Auskühlungssicherung

Menü 2:Taupunktregelung „TPR“M2-1 Aktivierung aktiv / passiv aktiv: EIN bei erfülltem TPR-Kriterium passiv: Lüftung immer EINM2-2 Taupunktdifferenz 2-6 K*) M2-3 Betriebsstunden 00000 bis maximal 65535 h

Menü 3:WR-intensiv „Wärmerückgewinnung-intensiv“M3-1 Lüfterspannung DC 5-20 V LeistungM3-2 Zeitdauer 30-990 min Dauer

Menü 4:DL-intensiv „Durchlüftung-intensiv“M4-1 Lüfterspannung DC 5-20 V LeistungM4-2 Zeitdauer 30-990 min Dauer

Menü 5:Oberflächentemperatur „Oberflächenheizung“M5-1 Sensortemperatur aktueller Wert in °CM5-2 Temperaturerhöhung 1-5 K*)M5-3 Ausschalthysterese 1-5 K*)

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Menü 6: Servicemenü M6-1 Klappensteuerung Freischaltcode-Eingabe

freigeschaltet: Klappensteuerung frei falscher Code: Neueingabe erforderlich

M6-2 DL-Funktion (ab SN 10109) L1 / L1+L2 Kanalfreigaben L1: nur Kanal L1 bei DL aktiv (bis SN 10109 beide aktiv) L1+L2: beide Kanäle aktivM6-3 Service-Telefon Nummer / Seriennummer des Reglers

je < zurück > Rücksprung um eine Ebene höher

*) In der Menüdarstellung werden für Temperaturdifferenzen und Hysterese-Angaben die umgangssprachlich sonochüblichenEinheitenin„°C“angegeben.TechnischkorrektistdieEinheitK(Kelvin).

Der TLR60 speichert alle in den Menüs programmierten Parameter dauerhaft und startet nach einem Stromausfall mit diesen wieder.

7. Prioritätenkette

Die Prioritätenkette sichert die Funktion der Lüftungsanlage, die Einbindung in Haussteuerungssysteme bzw. die (begrenzte) Einflussnahme durch den Nutzer über Voreinstellungen am Regler über dieSteuereingänge SK1, SK2, SK-DLI und SK-WRI mit installierten Schaltern / Tastern.

Priorität 1: Externer Steuereingang über SK1 (1|2), Relais / Schalter / Uhr

Im Auslieferungszustand ist dieser Eingang mittels einer Drahtbrücke geschlossen. Wird die Brücke entfernt, schaltet die Lüftung immer ab, die EKML-Klappen schließen und die Steuerausgänge für die Relais„Heiz“und„TPR“schaltenaus.SolangedieserSteuereingangoffenist,kannkeineandereAktivitätdes Reglers die Lüftung wieder einschalten.

Über diesen Eingang sind „Notaus“-Funktionen über Haussteuerungssysteme oder externe Überwachungseinrichtungen realisierbar.

Priorität 2: Taupunktregelung TPR

Über Berechnungen aus den Klimasensorwerten wird die Lüftung gestoppt oder freigegeben.Die Taupunktregelung ist aktiv, wenn die Fühler korrekt angeschlossen sind und die Taupunktfunktion aktiviert wurde. Die Lüftung läuft nur bei erfüllten Taupunktbedingungen.

Priorität 2 wird von Priorität 1 übersteuert.

Priorität 3: Externer Steuereingang über SK2 (1|2), Taster-Schließer

Jede Tasterbetätigung wechselt zeitlich nicht begrenzt zwischen AUS und EIN.

Priorität 3 wird von den Prioritäten 1 und 2 übersteuert.

Priorität 4: a) Externer Steuereingang über SK-DLI (1|2), Taster-Schließer b) Externer Steuereingang über SK-WRI (1|2), Taster-Schließer

zu a): Die Funktion Durchlüftung-intensiv wird ausgelöst.zu b): Die Funktion Wärmerückgewinnung-intensiv wird ausgelöst.

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Ein Tastendruck am Steuereingang SK-DLI löscht eine vorher ausgelöste Funktion am Steuereingang SK-WRI und umgekehrt. Für diese temporären Eingriffe sind durch den Nutzer keine Detailkenntnisse des Reglers erforderlich - er muss nur die zugeordneten Taster bedienen.

Priorität 4a/b wird von den Prioritäten 1/2/3 übersteuert. Alle über die Kontakte SK2, SK-DLI und SK-WRI ausgelösten Funktionen werden bei einem Stromausfall zurückgesetzt, da sie nur temporär wirken.

8. Service / Wartung8.1 Regler-Testfunktion „Ausgangstest“

Durch Drücken der Taste [] am Regler aus dem Grunddisplay heraus kann die Regler- Testfunktion aktiviert bzw. deaktiviert werden. Bei aktivierter Testfunktion werden die Spannungsausgänge für die Lüfter und die Schaltausgänge zur Ansteuerung der Relais Heiz und TPR eingeschaltet. Die Klappen 1 und 2 werden (sofern im Menü freigeschaltet) geöffnet, falls sie noch geschlossen sind. Die Arbeitsweise der am Regler angeschlossenen Komponenten kann so auf Funktion überprüft werden. Nach Deaktivieren der Regler-Testfunktion geht der Regler wieder in den voreingestellten Betrieb über.

Nach dem Anschließen von Klappenantrieben, Sensoren usw. ist zur Vermeidung von Fehlfunktionen der Regler grundsätzlich neu zu starten.

8.2 Wartung

Der Regler TLR60 ist weitestgehend wartungsfrei. Bei Verschmutzung kann er mit einem fusselfreien Lappen trocken vorsichtig gereinigt werden. Der Regler darf nicht geöffnet werden.

Durch widerrechtliches Öffnen des Gehäuses erlischt der Gewährleistungsanspruch.

AufdenEinsatzvonflüssigen/scharfenReinigungsmittelnistgenerellzu verzichten, um das Display / Gehäuse nicht zu beschädigen und um die Isolationseigenschaften des Reglers und der damit verbundenen Geräte nicht zu beeinträchtigen.

9. Technische Daten TLR60 / Konformität9.1 Gehäuse

Gehäuse: Hutschienen-Gehäuse nach DIN 43880Maße: Breite x Höhe X Tiefe: 105 mm x 90 mm x 60 mmMaterial: ABSSchutzart: IP20

9.2 Ausgänge

Lüfter 1 5–20 V maximaler Dauerstrom 1,75 A bei 20 VLüfter 2 5–20 V maximaler Dauerstrom 1,75 A bei 20 V

Die Gesamtbelastbarkeit liegt bei 20 V und 3,5 A (70 W) für beide Kanäle zusammen. Achtung: Die Ausgänge sind nur bedingt kurzschlussfest!

Relais Heiz 24 V / 0,1 A für externes Zusatzrelais für 230 V-LastenRelais TPR 24 V / 0,1 A für externes Zusatzrelais für 230 V-Lasten

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Die Ausgänge zu den Relais sind nur bedingt kurzschlussfest!

KabelverlegungundRelaisauswahl/EinbaunurdurchqualifiziertesPersonal!Eserfolgt hier ein Übergang von Schutzklasse III auf Schutzklasse I. Zur Wahrung der Schutzklasse III am Regler sind entsprechende Vorkehrungen nach DIN VDE 050-70-2-6 zu treffen.

9.3 Eingänge

OTF-Sensor 2-polig,nurfürEKML-Oberflächensensorgeeignet

Innensensor 4-polig, nur für EKML-Klimasensoren geeignetAußensensor 4-polig, nur für EKML-Klimasensoren geeignet

Anschluss und technische Daten der Sensoren an diesen Eingängen entnehmen Sie bitte der zugehörigen Anleitung.

SK1 2-polig, potentialfreie Brücke / Schalter / Relais / Uhr

SK2, SK-DLI/WRI je 2-polig, potentialfreie Taster-Schließer

9.4 Betriebsbedingungen

Spannungsversorgung: DC24V,überexternesNetzteil,gesicherte„SELV“Leistungsaufnahme: < 1 W, Regler ohne angeschlossene LastenWirkungsgrad: bis zu 99 %Temperaturbereich: 0-40 °CFeuchtebereich: 0–80 % relative Feuchte, keine direkte Betauung!

9.5 Konformität

Es wird die Übereinstimmung mit weiteren, ebenfalls für das Produkt geltenden EU-Richtlinien erklärt:

EN 61000-6-1, 2007 Fachgrundnorm EMV-StörfestigkeitEN 61000-6-3, 2007 Fachgrundnorm EMV-StöraussendungEN 61326-1, 2013 RoHS-Richtlinie 2011/65/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro-und Elektronikgeräten

Der Regler TLR60 darf nach seiner Nutzungsdauer nicht über den Hausmüll entsorgt werden. Er ist den örtlichen Entsorgungsbetrieben zuzuführen.

Anlagen:

Anlage 1: Menüstruktur TLR60, ÜbersichtAnlage 2: Werkseinstellung / Projektdaten

Impressum: Version: TLR60/2015/1.0

EKML Energiekonzepte Manfred Lusch In der Dohle 22D-88690 Uhldingen-Mühlhofen Tel. +49 (0) 75 56 - 96 63 90www.energie-lusch.de [email protected]

15EKML Manfred Lusch

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Anlage 1: Menü-Struktur TLR60, grafische Übersicht

Grunddisplay�-�Beispiele

Menüstruktur�des�TLR60

Basismenü Untermenüs�1 Untermenüs�2 Untermenüs�3

16 EKML Manfred Lusch

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Anlage 2: Werkseinstellungen Menüebene Werkseinstellung Menü 1: Betriebsparameter M1-1 Betriebsart WR M1-2 Betriebsspannung Lüfter 10 V M1-31 Pendeltakt Festwert 70 Sek. M1-32 Pendeltakt Automatik passiv M1-4 Mindesttemperatur 10 °C Menü 2: Taupunktregelung M2-1 Aktivierung passiv M2-2 Taupunktdifferenz 3 °C M2-3 Betriebsstunden 00000 h Menü3: WR-intensiv M3-1 Lüfterspannung 12 V M3-2 Zeitdauer 30 min Menü 4: DL-intensiv M4-1 Lüfterspannung 18 V M4-2 Zeitdauer 30 min Menü 5: Oberflächentemperatur M5-1 Sensortemperatur aktuell M5-2 Temperaturerhöhung 2 °C M5-3 Ausschalthysterese 1 °C Menü 6: Servicemenü M6-1 Klappensteuerung gesperrt M6-2 DL-Funktion siehe Hinweis 6.2.2 M6-3 Service-Telefon Nummer / +49(0)7556-966390 Seriennummer des Reglers aktuell

SK1 Brücke gesetzt SK2 Taster-Schließer ohne SK-DLI Taster-Schließer ohne SK-WRI Taster-Schließer ohne Relais Heiz ohne Relais TPR ohne Lüftergeräte, Anzahl ohne Klappen, Anzahl ohne KL-Module, Anzahl ohne EKML-OTF-Sensor ohne EKML-Innensensor ohne EKML-Außensensor ohne

Installationsbetrieb: _Ansprechpartner: _Lieferschein: _Datum: _

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Notizen:

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19EKML Manfred Lusch

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E K M L Manfred Lusch In der Dohle 22 D-88690 Uhldingen-MühlhofenTel. +49 (0) 75 56 - 96 63 90 [email protected]

EnergieKonzepteM a n f r e d L u s c h

Unsere Philosophie

Wir sind Systemanbieter für kontrollierte dezentrale Lüftungsanlagen mit Schwerpunkt der Belüftung feuchter und feuchtegefährdeter Räume. Gemeinsam mit Ihnen entwick-eln wir Lüftungslösungen, bei der Sie als Mensch mit Ihren Wünschen und Bedürfnissen im Mittelpunkt stehen. Bei der Entwicklung und Herstellung der Lüftungsanlagen setzen wir auf Nachhaltigkeit.

Alle unsere Produkte sind einfach zu warten und langfristig reparierbar. Verschleißteile können im Bedarfsfall schnell, preiswert und unkompliziert ersetzt werden. Stromsparende Technik und der Einsatz modernster EC-Motoren sind selbstverständlich.

Auf Wunsch begleiten wir Ihr Lüftungsprojekt auch nach der Fertigstellung, indem wir den Erfolg der Lüftungsmaßnahme durch professionelles Datenlogging dokumentieren.

EKML - Mehr als nur Lüften!

Vers

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