Empfohlene Pflanzenschutzmittel für den Rebbau 2013 · Bayfidan SC 312 2a Bayer Bogard N 2a Le u+...

20
Flugschrift | 124 (Aktualisierte Beilage) Empfohlene Pflanzenschutzmittel für den Rebbau 2013 Autoren Andreas Naef, Stefan Kuske, Michael Gölles, Pierre-Henri Dubuis, Christian Linder, Christian Bohren Partner Kantonale Zentralstellen für Weinbau, VITISWISS und Forschungsinstitut für biologischen Landbau Frick

Transcript of Empfohlene Pflanzenschutzmittel für den Rebbau 2013 · Bayfidan SC 312 2a Bayer Bogard N 2a Le u+...

Flugschrift | 124 (Aktualisierte Beilage)

Empfohlene Pflanzenschutzmittelfür den Rebbau 2013

AutorenAndreas Naef, Stefan Kuske, Michael Gölles, Pierre-Henri Dubuis, Christian Linder, Christian Bohren

PartnerKantonale Zentralstellen für Weinbau, VITISWISS und Forschungsinstitutfür biologischen Landbau Frick

Die Liste der empfohlenen Pflanzenschutzmittel für den Erwerbsobstbau wird von der Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil ACW

in Zusammenarbeit mit den Kantonalen Fachstellen Obstbau und Pflanzenschutz jährlich neu bearbeitet.

ImpressumHerausgeber: Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil ACW Postfach, CH-8820 Wädenswil, www.agroscope.ch

Redaktion: Andreas Naef, Stefan Kuske, Michael Gölles

Layout: HelenWeber, Graphic- und Webdesign, Druckvorstufe, CH-8800 Thalwil, Telefon 044 720 40 11, www.2gd.ch

Druckerei: Stutz Druck AG, Postfach 750, CH-8820 Wädenswil, Telefon 044 783 99 11, Fax 044 783 99 22

Bezugspreis 2013: CHF 7.–

Erscheinungsweise: 1 Ausgabe pro Jahr

Auflage: 5500 Sonderdruck

Nachdruck: Auch auszugsweise nur mit vollstän diger Qu el lenanga be gestattet. ISSN 1023-2958

Forschungsanstalt Agroscope Changins-Wädenswil ACW

3

Inhaltsverzeichnis

SCHWEIZER ZEITSCHRIFT FÜR OBST- UND WEINBAU | NR. 2 | 2013

Inhaltsverzeichnis

Fungizide . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Empfohlene Fungizide im Rebbau 2013. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6Insektizide/Akarizide . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Empfohlene Insektizide und Akarizide im Rebbau 2013. . . . . . . . . . . 12Herbizide . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Empfohlene Herbizide im Rebbau 2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Nebenwirkungen der empfohlenen Pflanzenschutzmittelauf Nützlinge, Bienen und Wasserorganismen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Titelbild: Blattsymptome der Esca-Krankheit (Foto: C. Parodi)

4

Handelsnamen | Gefahrenbezeichnung | Firma

SCHWEIZER ZEITSCHRIFT FÜR OBST- UND WEINBAU | NR. 2 | 2013

FungizideHandelsnamen Nr. FirmaKocide 2000 � Xn, N 15 Stähler

Kupfer 50 � Xn, N Schneiter, Sintagro

Kupferoxychlorid � Xn, N 15 Amreco, Intertoresa, Méoc, Médol

Kupfer 50 � Xn, N 15 Schneiter, Sintagro

L Legend Xi, N 4 Omya

M Melody Combi Xn, N, 6 m 8 Bayer

Microperl � Xn, N 15 Burri, Andermatt Biocontrol

Mikal WG Xn, N, 6 m 14 Omya

Mildicut 7 Leu+Gygax

Milord Xn, N 2b Bayer

Moon Experience Xn 2b Bayer

Moon Privilege Xn, N 9d Bayer

N Netzschwefel 0.2% � Xi 17 verschiedene Firmen

Noidio Gold Xi, N 2a Burri

O Ocarina Xn, N 8 Bayer

Olymp Cupro T, N, 6 m 2c Stähler

Olymp Duplo DF T, N, 6 m 2b Stähler

Oxykupfer � Xn, N 15 Stähler

P Pergado Xn, N, 6 m 8 Syngenta

Pergado C Xn, N 8 Syngenta

Perolan-Super WDG Xn, N, 6 m 16 Omya, Méoc

Perosol Xn, N 17 Méoc

Phaltan 80 WDG Xn, N, 6 m 13 Omya

Pomstar Viti Xn, N 2a Schneiter

Profiler Xi, N, 6 m 14 Bayer

Prosper Xn, N 3 Bayer, Leu+Gygax

Pyrus 400 SC N 9b Schneiter

Q Quadris Max Xn, N, 6 m 1 Syngenta, Stähler

R Radar vini Xn, N 2a Burri

Resanol, Résanol Trio Xn, N, 6 m 17 Médol

Ridomil Vino Xn, N, 6 m 6 Syngenta

S Scala 9b Omya

Sico N 2a Bayer

Slick N 2a Syngenta, Stähler

Stamina 19 Stähler

Stroby WG Xn, N 1 Leu+Gygax, Stähler

Switch N, 20 m 9b Syngenta

Systhane viti 240 Xn, N 2a Omya

T Talendo Xn, N 5 Stähler

Teldor WG 50 N 9d Bayer

Tenax N 2a Méoc

Topas vino Xi, N 2a Syngenta

V Valiant flash Xn, N 14 Sintagro

Verita Xi, N, 20 m 1 Omya

Vincare Xn, N, 6 m 8 Stähler

Vinipur-Spezial / fluid Xn, N, 6 m 16 Burri

Vinipur Cupro Solfo Xn, N, 6 m 17 Burri

Vitigran 50 � Xn, N 15 Omya

Vivando N 14 Leu+Gygax

Z Zetanil-Kupfer Xn, N, 6 m 16 Leu+Gygax

Handelsnamen Nr. Firma

A Alial 80 WG Xi 14 Stähler

Amaline Flow Xn, N, 20 m 16 Syngenta

Amarel-Folpet DF Xn, N, 6 m 14 Stähler

Amarel-Kupfer DF Xn, N, 6 m 14 Stähler

Armicarb 19 Stähler, Andermatt Biocontrol

Asperol Xn, N 17 Omya

Astor Xn, N 3 Syngenta

B Bacchus Xi, N 16 Leu+Gygax

Bayfidan SC 312 2a Bayer

Bogard N 2a Leu+Gygax

Bouillie bordelaise � Xi, N 15 Fenaco, Schneiter, Méoc, Médol

C Cabrio Star Xn 1 Leu+Gygax

Cantus N 9d Leu+Gygax

Captan 80 WDG u. 83 T, N 13 verschiedene

Champ Flow Xn, N 15 Nufarm

Champion flow � Xn, N 15 Amreco, Méoc

Cupravit blau � Xn, N 15 Bayer

Cuprodol Xn, N 15 Médol

Cupro-Folpet flüssig Xn, N, 6 m 16 Amreco, Intertoresa, Méoc, Schneiter, Sintagro, Médol

Cupro Folpet Ultra SC Xn,N, 6 m 16 Sintagro

Cuprofix � Xn, N 15 Syngenta

Cuprofix fluid � N 15 Syngenta

Cuprosan U-DG Xn, N, 6 m 16 Syngenta

Cuprosufre F Xn, N, 6 m 17 Schneiter

Cuproxat flüssig � N 15 Leu+Gygax

Curenox 50 WG � Xn, N 15 Schneiter

Cyflamid Xn, N, 6 m 14 Stähler

Cyfol Xn, N 14 Schneiter

Cyrano Xn, N, 6 m 14 Bayer, Syngenta

D Dallas Xi, N 2a Sintagro

Difcor 250 SC Xn, N 2a Schneiter

Divo N 2a Sintagro

Duotop Xn, N 2a Stähler

E Equation Pro Xn, N, 20 m 1 Burri

F Fantic F Xn, N, 6 m 6 Stähler

Fenicur Xi, N 19 Andermatt Biocontrol

Flica Xi, 6 m 2b Omya

Flint Xi, N 1 Bayer

Flowbrix � N 15 Leu+Gygax

Folcupan LG Xn, N, 6 m 16 Leu+Gygax

Folpet 80 DG/WDG/ Xn, N, 6 m 13 Amreco, Bayer, IntertoresaWG/WP Leu+Gygax, Méoc, Schneiter,

Sintagro, Stähler, Syngenta

Folpet fluid Xn, N, 6 m 13 Burri

Folpet-Kupfer flüssig Xn, N, 6 m 16 Amreco, Méoc

Forum Xn 8 Leu+Gygax

Forum Star Xn, N, 6 m 8 Leu+Gygax

Frupica SC Xi, N 9b Stähler

Funguran Flow � Xn, N 15 Omya

K Kocide DF � Xn, N 15 Burri

Kocide Opti � Xn, N 15 Bayer

Dunkelgelbe Spalte: Nr. = Bezeichnung der Wirkstoffgruppe gemäss S.16–17Hellgelbe Spalte = Gefahrenbezeichnung:T = Giftig Xn = Gesundheitsschädlich Xi = Reizend N = Umweltgefährlich (vgl. Pflanzenschutzempfehlungen S.48)6m, 20m, 50m = Gewässerabstandsauflagen (vgl. Pflanzenschutzempfehlungen S.51)� = Für den biologischen Rebbau erlaubte Produkte

5SCHWEIZER ZEITSCHRIFT FÜR OBST- UND WEINBAU | NR. 2 | 2013

Handelsnamen | Gefahrenbezeichnung | Firma

Mit Einschränkungen in ÖLN und VITISWISS anwendbar

B Bravo 500 Xn, N 14 Syngenta

C Capito Bio-Schwefel � Xi 17 Stähler

Chlorothalonil Xi, N 14 Amreco, Intertoresa, Omya, Médol, Schneiter, Sintagro

D Daconil 500, WG Xn, N 14 Stähler

Delan WG, Delan WP Xn, N 14 Bayer, Leu+Gygax, Stähler, Schneiter, Amreco

Dithianon 75 WP Xn, N 14 Schneiter, Sintagro

E Elosal-Supra � Xi 17 Omya

F Fluidosoufre � Xi 17 Fenaco, Méoc

H Heliosoufre S � Xi 17 Omya

I Ibiza SC Xn 14 Schneiter

M Mapro Xi, N 14 Syngenta

Microthiol spez. RSR � Xi 17 Fenaco

Miros FL Xn, N 14 Bayer

Médosoufre � Xi 17 Médol

Myco-San � 19 Andermatt Biocontrol

Myco-Sin � Xi 19 Andermatt Biocontrol

N Netzschwefel � Xi 17 Burri, Intertoresa, Méoc,Leu+Gygax, Schneiter, Sintagro, Andermatt Biocontrol

R Rover DF Xn, N 14 Leu+Gygax

S Solfo fluid, Soufre FL � Xi 17 Burri, Médol, Méoc

Solfovit WG � Xi 17 Bayer

Sufralo � Xi 17 Stähler

Schwefel flow � Xi 17 Amreco

Shirlan Xn 14 Sintagro

T Tianon WG Xn, N 14 Sintagro

Thiovit Jet � Xi Syngenta

V Vinipur Prior Xn, N, 6 m 14 Burri

Z Zignal Xn, N 14 Stähler

Mit Einschränkungen in ÖLN anwendbar (ohne VITISWISS-Zertifikat)

C Cercobin 20m, Xn, N 9 Stähler

D Dithane Neotec Xn, N 18 Syngenta

E Electis Xi, N 18 Omya

M Mancoflo Xi, N 18 Burri

Mancozeb 80 Xi, N 18 Intertoresa, Leu+Gygax

Mancozeb 75 Xi, N 18 Schneiter, Sintagro, Amreco

P Policar 75 WG Xi, N 18 Omya

Polyram DF Xi, N 18 Leu+Gygax, Stähler

Propineb Xn, N 18 Omya, Intertoresa

S Sumico T, N 9 Omya

T Trimanoc DG Xn, N 18 Fenaco

Fungizide, Insektizide/Akarizide

� = VollwirkungMit dem Produkt wird im Allgemeinen eine gute Bekämpfung des betreffendenSchaderregers (Krankheit, Schädling) erreicht. Bei älteren Produk-ten kön nen bei einzelnen Schaderregern teilweise auch gewisse Wirkungsab-nahmen beobachtet werden.

� = TeilwirkungDie Wirkung ist nicht immer durchschlagend, oft aber genügend bis gut, ins-besondere bei mässigem Befallsdruck. Die reduzierte Wirkung wird oft durch andere Vorteile (z.B. gutes Umweltverhalten oder geringe Nützlingsgefähr-dung) kompensiert.

� = NebenwirkungWirkung auf einen Schadorganismus, der gleichzeitig mit einem Schaderreger mit Vollwirkung auftritt und bei dessen Bekämpfung miterfasst wird. Die Wir-kung ist unterschiedlich, meistens aber genügend bis gut. Mit diesem Hinweissoll vermieden werden, dass unnötigerweise ein zweites spezifisches Produktgegen den entsprechenden Schaderreger zugesetzt wird.

Herbizide

� = VollwirkungMit dem Produkt wird im Allgemeinen eine gute Bekämpfung des betreffendenUnkrauts erreicht. Bei älteren Produkten kön nen bei einzelnen Unkräutern teil-weise auch gewisse Wirkungsabnahmen beobachtet werden.

� = TeilwirkungDie Wirkung ist nicht immer durchschlagend, oft aber genügend bis gut, ins-besondere bei mässigem Befallsdruck. Die reduzierte Wirkung wird oft durch andere Vorteile (z.B. gutes Umweltverhalten oder geringe Nützlingsgefähr-dung) kompensiert.

� = Schlechte bis keine Wirkung

Das Produkt ist zur Bekämpfung des entsprechenden Unkrauts nicht geeignet.

Erklärung der Wirksamkeitssymbole

2013 nicht mehr im Verkauf: AQ10, Cupro FL, Folpomix, Melody Trio, Olymp 10 EW

Fung

izid-G

rupp

en

Han

delspräp

arate

Wirkstoff

Allg

emeine

Hinweise

Kran

kheiten un

d Neb

enwirku

ngen

Präp

aratmen

ge für Sprüh

geräte

(kg od

er l/ha)

�= Vollw

irkun

g�

= Te

ilwirk

ung

�= N

eben

wirk

ung

*= Auc

h für L

uftapp

likation

VITISWISS = ÖLN

= IP

Formulierung

Wirkungsweise

Wirku

ng:

k:ko

ntak

t, protek

tivs:

system

isch

t:

teils

ystemisch

, lok

osystemisch

Form

ulierung

en:

WP

= P

ulve

r, WG

= G

ranu

lat

SC= S

uspe

nsions

konz

entrat

EC= E

mulsion

skon

zentrat

EW= E

mulsion

, Öl in Was

ser

SL= w

asse

rlösliche

s Ko

nzen

trat

Von Bio Suisse anerkannt �

Wirkstoffgehalt (%)

Anwendung (%)a = Schwarzfleckenb = Rotbrennerc = Weissfäule

Black Rot

Botrytis

Schwarzflecken

Falscher Mehltau

Echter Mehltau

Rotbrenner

Schwarzflecken C–D (800 l/ha)

Rotbrenner E–F Falscher Mehltau (600 l/ha)

1. Vorblüte G (800 l/ha)

2. Vorblüte H (1000 l/ha)

Blüte I (1200 l/ha)

Nachblüte J–M (1600 l/ha)

Traubenzone (1200 l/ha)

Fung

izide oh

ne Einschrän

kung

en anw

endb

ar in

ÖLN

und

VITISWISS

1. Strob

ilurine

(QoI-Hem

mer) (max

imal 3 Beh

andlun

gen/Jah

r) Empfeh

lung

: geg

en Echten Meh

ltau

in M

ischun

g mt eine

m Produ

kt aus and

erer Grupp

e�

nicht in M

ischun

g mit Kup

fer

Cabrio Star*

SEk/

tFo

lpet +

Pyrac

lostrobin

400+40

g/l

0.25

��

��

��

1.50

2.00

2.50

3.00

4.00

3.00

Qua

dris M

ax*

SCk/

tFo

lpet +

Azo

xystrobin

500+93

.5g/l

0.20

��

��

��

1.20

1.60

2.00

2.40

3.20

2.40

Stroby

WG* + Folpe

t(0.1%

)WG

k/t

Kres

oxim

-Methy

l 50

0.01

5�

��

��

0.09

0.12

0.15

0.18

0.24

0.18

Flint*

+Cy

rano

(0.2) o

d. Folpe

t (0.12

5) od.

Melod

y co

mbi (0

.15%

) od. Profiler (0

.187

5%)

od. n

ach de

r Blüte O

carin

a (0.125

%)

WG

k/t

Triflox

ystrob

in50

0.01

5�

��

��

�0.09

0.12

0.15

0.18

0.24

0.18

Flint +

Folpe

t (0.12

5%) o

d. M

elod

y Co

mbi

(0.15%

) ab Blüt

e bis Trau

bens

chluss prim

är geg

en Bot

rytis

WG

k/t

Triflox

ystrob

in50

0.02

5�

��

��

�0.30

0.40

0.30

Equa

tion Pro + Folpe

t (0.1%

)WG

k/t

Cymox

anil + Fam

oxad

one

30+22

.50.04

��

�0.32

0.40

0.48

0.64

0.48

Verit

a* �

+ Folpe

t (0.1%

)WG

k/s/

tAl-f

osethy

l + Fen

amidon

66.7

+4.4

0.18

��

�1.44

1.80

2.16

2.88

2.16

2 a. SSH

= Sterolsyn

theseh

emmer = Triazole (alle

SSH

-Grupp

en zusam

men

max

imal 3 Beh

andlun

gen/Jah

r)

�nu

r in M

ischun

g mit 0.1% Folpe

t

Slick*

, Difc

or 250

EC*, Bog

ard*

, Sico*

, Divo*

ECt

Dife

noco

nazo

l25

0g/l

0.01

25�

��

0.07

50.1

0.12

50.15

0.2

0.15

Systha

ne viti 240

*EC

tMyc

lobu

tanil

240g/l

0.01

/0.015

d�

��

0.08

0.1

0.12

0.16

0.12

Topa

s Vino

*, N

oidio Gold*

, Dallas*

, Ten

ax*

ECt

Penc

onaz

ol10

0g/l

0.02

5/0

.05 a,b,d

��

��

�0.30

0.20

0.25

0.30

0.40

0.30

Bayfidan

SC 31

2*

SCt

Triadimen

ol31

2g/l

0.00

8/0

.016

d�

��

0.06

40.08

00.09

60.12

80.09

6Po

mstar viti, R

adar vini, Duo

top

WP

tTriflum

izol

300.03

�0.24

0.30

0.36

0.48

0.36

2 b. kom

binierte SSH

Olymp Dup

lo D

F*

WG

k/t

Folpet +

Cym

oxan

il + Flusilazo

l50

+8+2

0.15

��

��

�0.9

1.2

1.5

1.8

2.4

1.8

Flica zä

hlt a

ls SSH

und

Aza

naph

thalen

(4)

SCt

Myc

lobu

tanil +

Quino

xyfen

45+45

g/l

0.1

��

0.8

1.0

1.2

1.6

1.2

Milo

rd* z

ählt als SS

H und

Piperidin (3

)EC

k/t

Spiro

xamin +

Teb

ucon

azol

400+10

0g/l

0.05

��

0.4

0.5

0.6

0.8

0.6

Moo

n Ex

perie

nce

SCt

Tebu

cona

zol +

Fluop

yram

200+20

0g/l

0.02

5�

�0.2

0.25

0.3

0.4

0.3

2 c. kom

binierte SSH

mit Kup

fer (m

axim

al 4kg

met. K

upfer/Jahr

/ha, nur nach de

r Blüte)

Olymp Cu

pro*

WP

k/t

Folpet+Ku

pfer+Cy

mox

anil+

Flus

ilazo

l30

+20

+4.8+1.2

0.20

��

��

�3.2

2.4

3. Piperidine (m

axim

al 4 Beh

andlun

gen/Jah

r, Vo

rsicht bei grosser Hitze und

bei M

ischun

gen, Ratge

ber be

achten

)

Astor

* n

ach de

r Blüt

eEC

kFe

npropidin

750g/l

0.02

5�

0.4

0.3

Pros

per*

ECk

Spiro

xamin

500g/l

0.05

�0.4

0.5

0.6

0.8

0.6

4. Azana

phthalen

e (Empfeh

lung

: max

imal 3 Beh

andlun

gen/Jah

r)

Lege

nd* (m

axim

al 4 Beh

ndlung

en/Jah

rSC

k/t

Quino

xyfen

250g/l

0.02

�0.16

0.20

0.24

0.32

0.24

Talend

o* (max

imal 3 Beh

andlun

gen/

Jahr)

ECk/

tProq

uina

zid

200g/l

0.02

5�

0.2

0.25

0.3

0.4

0.3

6

Fungizide

SCHWEIZER ZEITSCHRIFT FÜR OBST- UND WEINBAU | NR. 2 | 2013

Empfohlene Fungizide im

Rebbau 2013

7

Fungizide

SCHWEIZER ZEITSCHRIFT FÜR OBST- UND WEINBAU | NR. 2 | 2013

6. Phe

nylamide (m

axim

al 3 Beh

andlun

gen/Jah

r, bis sp

ätes

tens

End

e Ju

li)

Fantic F

WG

k/s

Folpet + Benalaxyl-M

48+3.75

0.2

��

�1.6

2.0

2.4

3.2

Ridomil Vino*

WG

k/s

Folpet + Metalaxyl M

40+5

0.225

��

�1.8

2.2

2.7

3.6

7. Q

iI-Hem

mer

(max

imal 3 Beh

andlun

gen/Jah

r)

Mildicut*

SCk

Cyazofamid

25g/l

0.25

�2.0

2.5

3.0

4.0

3.0

8. Car

bons

äure

Amide (m

axim

al 3 Beh

andlun

gen/Jah

r)

Forum nur in Mischung mit 0.1% Folpet

ECk/t

Dimethomorph

150g/l

0.065

��

�0.4

0.5

0.7

1.0

0.8

Forum Star*

WP

k/t

Folpet + Dimethomorph

60+11.3

0.125

��

�1.0

1.2

1.5

2.0

1.5

Melody Combi*

WG

k/t

Folpet + Iprovalicarb

56+9

0.15

��

�1.2

1.5

1.8

2.4

1.8

Ocarina (nach der Blüte max. 4kg Kupfer)

WG

k/t

Kupfer + Iprovalicarb

40.6+8.4

0.125

�2.0

Pergado*

WG

k/t

Folpet + Mandipropamid

40+5

0.2

��

��

1.6

2.0

2.4

3.2

2.4

PergadoC (nach der Blüte max. 4kg Kupfer)

WG

k/t

Kupfer + Mandipropamid

14 + 2.5

0.4

�6.4

Vincare*

WG

k/t

Folpet + Benthiavalicarb

50+1.75

0.2

��

�1.6

2.0

2.4

3.2

2.4

9. Bot

rytizide

(letzte

Beh

andlun

g be

im Beg

inn de

r Bee

renr

eife, b

ei spä

ten So

rten

mit Far

bumschlag

nac

h Mitte

Aug

ust Beh

andlun

g bis sp

ätes

tens

Mitte

Aug

ust (siehe

Pflan

zens

chut

zempf

ehlung

en Seite

6)

9 b. Anilin

opyrim

idine (m

axim

al 1 Beh

andlun

g/Jah

r)440g/l

400g/l

400g/l

0.1

0.2–0.25

0.25

� � �

1.2

2.4–3.0

3.0

Frupica SC

Scala

Pyrus 400 SC

SCk/t

Mepanipyrim

Pyrimethanil

Pyrimethanil

Switch (Anilinopyrimidin + Phenylpyrrol)

WG

k/t

Cyprodinil + Fludioxonil

37.5+25

0.1

�1.2

9 c. H

ydro

xyan

ilide

(max

imal 1 Beh

andlun

g/Jah

r)

510.125

�1.5

Teldor WG

WG

kFenhexamid

9 d. Suc

cina

t-Deh

ydro

gena

se-H

emmer (S

DHI) (max

imal 1 Beh

andlun

g/Jah

r)

500.1

�1.2

Cantus

WG

k/t

Boscalid

Moon Privilege

SCt

Fluopyram

500 g/l

0.042

�0.5

13. P

htalim

ide un

d Ve

rwan

dte (m

it W

irku

ng geg

en W

eissfäule, nac

h Hag

el)

Captan 80 WDG, Captan 83 und andere

WG

kCaptan

80 - 83

0.15/0.2 c

�1.2

1.5

1.8

2.4

1.8

Folpet 80 DG*, WG*, WDG*, WP*

Phaltan 80 WDG*

WGWP

kFolpet

800.125/0.15 a, c

��

��

1.2

1.0

1.25

1.5

2.0

1.5

Folpet fluid*

SCk

Folpet

483 g/l

0.2 a, c

��

��

2.0

1.6

2.0

2.4

3.2

2.4

14. K

ombinier

t un

d Ve

rsch

iede

ne, E

mpf

ehlung

en: P

räpa

rate

mit Cym

oxan

il max

. 4 Beh

andlun

gen pr

o Jahr

Alial 80 WG (Nur in Mischung mit Folpet 0.1%)

WG

sAl fosetyl nicht mit Cu mischen

800.125

��

�1.0

1.25

1.5

2.0

1.5

Amarel-Folpet DF* (Empfehlung: maximal

Cyfol

4 Bhandlungen/Jahr)

WGSC

k/t

Folpet –Cymoxanil

53.5 + 8

334 + 40 g/l

0.150.30

��

�1.22.4

1.53.0

1.83.6

2.44.8

1.83.6

Cyflamid (maximal 2 Behandlungen/Jahr)

EWk

Cyflufenamid

51.4 g/l

0.03

�0.24

0.3

0.36

0.48

Cyrano*, Valiant flash*

(Empfehlung: maximal 4 Behandlungen/Jahr)WG

k/s/tAl-fosethyl –Folpet –Cymoxanil

nicht mit Cu mischen

50 + 25 + 4

0.2

0.25 (Luftappl.)

��

��

�1.62.0

2 2.5

2.43.0

3.24.0

2.4

Mikal WG*

WG

k/s

Al-fosethyl –Folpet

nicht mit Cu mischen

50 + 25

0.20

��

�1.6

2.0

2.4

3.2

2.4

Profiler (max.2 Beh.) nicht bei Tafeltrauben

WG

t/sAl-fosethyl –Fluopicolid

66.7 + 4.44

0.1875

�1.5

1.875

2.25

3.0

2.25

Vivando* (maximal 3 Behandlungen/Jahr)

SCk/t

Metrafenon

500 g/l

0.02

�0.16

0.20

0.24

0.32

0.24

�=

Vollw

irkun

g�

=Te

ilwirk

ung

�=

Neb

enwirk

ung

*=

Auch

für L

uftapp

likation

VITISW

ISS = ÖLN = IP

Formulierung

Wirkungsweise

Wirkung:

k:ko

ntak

t, protek

tivs:

system

isch

t:

teils

ystemisch

, lok

osystemisch

Formulierungen:

WP

= P

ulve

r, WG

= G

ranu

lat

SC= S

uspe

nsions

konz

entrat

EC= E

mulsion

skon

zentrat

EW= E

mulsion

, Öl in Was

ser

SL= w

asse

rlösliche

s Ko

nzen

trat

Von Bio Suisse anerkannt �

Wirkstoffgehalt (%)

Anwendung (%)a = Schwarzfleckenb = Rotbrennerc = Weissfäule

Black Rot

Botrytis

Schwarzflecken

Falscher Mehltau

Echter Mehltau

Rotbrenner

Schwarzflecken C-D (800 l/ha)

Rotbrenner E–F Falscher Mehltau (600 l/ha)

1. Vorblüte G (800 l/ha)

2. Vorblüte H (1000 l/ha)

Blüte I (1200 l/ha)

Nachblüte J–M (1600 l/ha)

Traubenzone (1200 l/ha)

15. Kupferpräparate (max. 4kg Kupfer met./J/ha, nach der Blüte bis spätestens Mitte August, Zertifikat VITISWISSmax. 3kg Cu/J/ha)

�in Mischung mit Folpet �

Abschlussbehandlung Laubw

and: bis spät. Ende August

Bouillie bo

rdelaise

* WP

kKu

pfer-K

alkb

rühe

�20

0.25

�/0

.75

��

��

4.0

�9.0

Kocide

DF*

, Micrope

rl*

WG

kKu

pferhy

drox

id

�40

0.12

5�/0

.4�

��

�2.0

�4.8

Kocide

200

0*WG

kKu

pferhy

drox

id

�35

0.12

5�/0

.4�

��

�2.0

�4.8

Kocide

Opti*

WG

kKu

pferhy

drox

id

�30

0.06

25�

/0.2

��

��

1.0

�2.4

Cham

pion

flow

*Ch

amp Flow

*Fu

nguran

Flow*

SCk

Kupferhy

drox

id�

340g/l

360 g/l

300g/l

0.15

�/0

.45

��

��

2.4

�5.4

Cuprav

it-blau

*WP

kKu

pferhy

drox

ydca

lciumch

lorid

�35

0.15

�/0

.45

��

��

2.4

�5.4

Cuprofix*, Kup

fer 5

0*, O

xyku

pfer

*Vitig

ran 50

*,Cu

prod

ol*, Curen

ox 50*

WP

WG

kKu

pferox

ychlorid

�50

0.1

�/0

.3�

��

�1.6

�3.6

Flow

brix*, Cup

rofix

Fluid*

SCk

Kupferox

ychlorid

�38

0g/l

0.12

5�

/0.4

��

��

2.0

�4.8

Cuprox

at flüs

sig*

SC

kKu

pferox

ysulfat

�19

0g/l

0.25

�/0

.75

��

��

4.0

�9.0

16. Kom

binierte, kupferhaltige Präparate (max. 4

kg Kupfer met./Jahr/ha, nach der Blüte bis Mitte August, Zertifikat VITISWISS: maz. 3

kg Cu/J/ha)

Amaline Flow

(max

. 3 Anw

endu

ngen

/Jah

r)SC

kKu

pfer +

Zox

amid

267+40

g/l

0.17

5�

2.8

2.1

Bacchu

s*

SCk/

tKu

pfer +

Cym

oxan

il19

0+35

g/l

0.30

�4.8

3.6

Vinipu

r spé

cial*

WP

kFo

lpet +

Kup

fer

30+15

0.30

��

�4.8

3.6

Perolan-Su

per W

DG*

WG

kFo

lpet +

Kup

fer

30+15

0.30

��

�4.8

3.6

Cupro-Fo

lpet flüs

sig*

, Folcu

pan LG

*,

Folpet-Kup

fer f

lüssig*, Res

anol*,

Vinipu

r spe

cial fluid*

SC

kFo

lpet +

Kup

fer

280+14

7g/l

0.30

��

�4.8

3.6

Cupros

an U

-DG*

WG

kFo

lpet +

Kup

fer

36+18

0.25

��

�4.0

3.0

Amarel Kup

fer D

F*

Zetanil K

upfer W

G*

Cupro-Fo

lpet U

ltra SC

*

WG

WG

SCk/t

Folpet +

Kup

fer +

Cym

oxan

il 36

+18

+4.8

25+12

+3

280+14

7+33

0.25

0.40

0.30

��

4.0

6.4

4.8

3.0

4.8

3.6

17. Schwefel

�Anw

endungskonzentrat von 0.3–0.4%

wirkt bei schwefelem

pfindlichen Raubmilben toxisch

Netzsch

wefel*, Sch

wefel 80*

, So

ufre m

ouillab

le*, Elosa

l-Sup

ra*

Microthiol S

pec. D

ispe

rss*

Méd

osou

fre*

WP

WG

Alle N

etzsch

wefelpräp

arate

1 Be

hand

lung

im Stadium

C (Grünp

unkt

)�

70–80

2�

16

Helio

soufre

*, Sou

fre FL

*, S. liquide

*So

lfo fluide

*, Sch

wefel flow

*SC

kAl

le N

etzsch

wefelpräp

arate

�70

–80

0.20

�1.2

1.6

2.0

2.4

3.2

2.4

Netzsch

wefel*, Solfovit W

G*

Sufralo*

, Thiov

it Jet*

,Cap

ito Bio-Sch

wefel*

WG

Alle N

etzsch

wefelpräp

arate

in Lag

en m

it starke

m Befallsdruc

k�

70–80

0.3–0.4

��

1.8– 2.4

2.4– 3.2

3.0– 4.0

3.6– 4.8

4.8– 6.4

3.6– 4.8

8

Fungizide

SCHWEIZER ZEITSCHRIFT FÜR OBST- UND WEINBAU | NR. 2 | 2013

9

Fungizide

SCHWEIZER ZEITSCHRIFT FÜR OBST- UND WEINBAU | NR. 2 | 2013

Perosol, Résanol Trio,

Vinipur cupro solfo

Cuprosoufre F*

Asperol*

WP

kSchwefel + Folpet + Kupfer

40+15+7.5

25+12.5+12.5

20+14+7.5

0.50

0.600.60

��

8.0

9.69.6

6.0

7.27.2

19. A

ndere Fung

izide, m

it Teilw

irku

ng

Armicarb

SPk

Kalium-Bikarbonat

�85

0.31

�5

Fenicur

ECk

Fenchelölextrakt

�231g/l

0.4

�3.2

4.0

4.8

6.4

4.8

Stamina (max. 6 Anwendungen/Jahr

SLk

Kaliumphosphonat

755g/l

0.2

�1.6

2.0

2.4

3.2

2.4

Fung

izide mit Einschrän

kung

en anw

endbar in

ÖLN

und

VITISWISS (Auflagen

bezüg

lich Rau

bmilb

en und

/oder Gefah

r vo

n Hau

treizung

en)

14. Verschied

ene

Bravo 500, Chlorothalonil, Miros FL

Daconil 500, Vinipur Prior*

Rover DF

SC WG

kChlorothalonil

kann Hautreizungen verursachen

500g/l

73

0.30

0.20

� �

� �

� �

2.4

1.6

1.8

1.2

Delan WG, Dithianon 75 WP, Tianon WG

WGWP

kDithianon kann Hautreizungen verursachen,

nicht mit Oleo-Präparaten mischen

70/75

0.075 a+b

0.05

��

�0.6

0.45 0.3

0.4

0.5

Mapro, Ibiza SC, Shirlan, Zignal max. 2

Behandlungen (ab 3 Beh. mittelgefählich für

Raubmilben)

SCk

Fluazinam

kann Hautreizungen verursachen

500g/l

0.1

��

��

�0.8

0.6

0.8

1.0

1.2

17. S

chwefel

Fluidosoufre

WP

kStäubeschwefel

nur bei hohem Befallsdruck

�99

�25–40

25–40

19. A

ndere Fu

ngizide, m

it Teilw

irku

ng

Myco-San

Nicht mit Kupfer mischen

WP

kSchwefelsaure Tonerde + Schwefel

+ Schachtelhalmextrakt

�50+41+1

0.8

��

�4.8

6.4

8.0

9.6

12.8

9.6

Myco-Sin

Nur in Mischung mit Netzschwefel (0.3%)

Nicht mit Kupfer mischen

WP

kSchwefelsaure Tonerde

+ Schachtelhalmextrakt

�65+0.2

0.5

��

�3.0

4.0

5.0

6.0

8.0

6.0

Fung

izide mit Einschrän

kung

en anw

endbar in ÖLN

, nicht anw

endbar in VITISWISS (m

ittelgefäh

rlich für Rau

bmilben

)9. Botryzide (letzte Beh

andl. beim Beg

inn der Bee

renreife, b

ei späten

Sorten

mit Farbum

schlag

nach Mitte Aug

ust Beh

andlung

bis spätestens M

itte Aug

ust)

9 a. Benzimidazol (max. 1 Behandlung/Jahr)

43.7

0.17

�2.0

Cercobin nicht bei Tafeltrauben einsetzen

SCs

Thiophanate-methyl

Sumico

WP

k/s

Carbendazim, Diethofencarb

25.5+25.5

0.2

�2.4

18. D

ithiocarbam

ate (nur vor der Blüte – höchsten

s 2 Beh

andlung

en pro Jah

r)

Dithane Neotec, Mancozeb (versch.)

Policar WG, Trimanoc

WG

kMancozeb

800.3 a+b

��

2.4

1.8

Mancoflo, Mancozeb flüssig

SCk

Mancozeb

455g/l

0.55 a+b

��

4.4

3.3

Polyram DF

WG

kMetiram

800.3 a+b

��

2.4

1.8

Propineb

WG

kPropineb

700.25 a+b

��

2.0

1.5

Electis

WG

k/t

Mancozeb-Zoxamid

68+8.8

0.18

�1.1

1.45

1.9

Für Bio-Produzenten ist die FIBL-Hilfsstoffliste verbindlich.

Beim Einsatz von Fungiziden, die mittelgefährlich sind für Raubm

ilben, m

üssen folgende Punkte beachtet werden:

1.Ta

nkmisch

unge

n vo

n zw

ei ode

r meh

reren für R

aubm

ilben

mitt

elge

fährlic

hen Präp

araten

sind nich

t zug

elas

sen.

2.Hö

chsten

s zw

ei Beh

andlun

gen od

er Beh

andlun

gsfolgen

pro Ja

hr m

it für R

aubm

ilben

mitt

elge

fährlic

hen Präp

araten

.3.

Nac

h eine

r Beh

andlun

g od

er Beh

andlun

gsfolge mit für R

aubm

ilben

mitt

elge

fährlic

hen Präp

araten

sind ein bis zw

ei Beh

andlun

gen mit ne

utralen Präp

araten

vorzu

zieh

en.

11

Handelsnamen | Gefahrenbezeichnung | Firma

SCHWEIZER ZEITSCHRIFT FÜR OBST- UND WEINBAU | NR. 2 | 2013

Insektizide/Akarizide

Handelsnamen Nr. Firma

A Apollo SC 55 Syngenta

Applaud Xi 37 Omya

Arabella N, 20 m 55 Omya

Audienz � N 33 Omya

B Baktur � Xi 33 Omya

Bocep Viti � N 31 Leu+Gygax

C Chlorpyrifos-methyl Xn, N 42 Amreco

D Delfin � 33 Andermatt

Dipel DF � 33 Omya

E Envidor Xn 55 Bayer

H Hagar WG 37 Schneiter

I Ibiza SC Xn, N 56 Schneiter

Insegar DG 37 Syngenta

Isonet-E � Xi 31 Andermatt

Isonet-L � Xi 31 Andermatt

Isonet-LE � Xi 31 Andermatt

Isonet-L Plus � Xi 31 Andermatt

K Kiron Xn 55 Omya

M Mapro Xi, N 56 Syngenta

Matacar N 55 Leu+Gygax

Mimic 37 Omya

Mineralöl � 50 Omya

N Nomolt N 37 Bayer, Stähler

O Oléoc 50 Méoc

Oleofos Xn, N 50 Bayer

Oleorel Xn, N 50 Omya

Handelsnamen Nr. Firma

P Pyrinex Xi, N, 50m 42 Bayer, Leu+Gygax, Stähler,Syngenta

Prodigy 37 Bayer

R RAK 1+2 � 31 Leu+Gygax

RAK 2 � 31 Leu+Gygax

Reldan 22 Xn, N, 50 m 42 Omya

Reldan 40 Xn, N 42 Omya, Syngenta

S Shirlan N 56 Sintagro

Spintor � 33 Andermatt

Spray Oil 7E � 50 Leu+Gygax

Steward Xn, N 38 Stähler

Sunspray 7E � 50 Blaser

T Trevi N 55 Stähler

W Weissöl � 50 Omya

Weissöl S � 50 Schneiter, Andermatt

Z Zignal Xn, N 56 Stähler

Zofal D � 50 Stähler

Produkte mit Aufbrauchfristen:Für verschiedene Produkte und Wirkstoffe sind die Bewilligungen ausgelaufenoder suspendiert. Sie sind von der Liste gestrichen, dürfen aber mit den bishe-rigen Auflagen bis zu den angegebenen Fristen eingesetzt werden.

Produkte mit dem Wirkstoff Diazinon (Oleodiazinon, Oleo Diazinon R, Veralin CD)dürfen noch bis 15.05.2013 eingesetzt werden.

Produkte mit den Wirkstoffen Bromopropylat (Neoron) und Endosulfan dürfen bis31.08.2013 eingesetzt werden.

Dunkelgelbe Spalte: Nr. = Bezeichnung der Wirkstoffgruppe gemäss S.12–13Hellgelbe Spalte = Gefahrenbezeichnung:T = Giftig Xn = Gesundheitsschädlich Xi = Reizend N = Umweltgefährlich (vgl. Pflanzenschutzempfehlungen S.48)6m, 20m, 50m = Gewässerabstandsauflagen (vgl. Pflanzenschutzempfehlungen S.51)� = Für den biologischen Rebbau erlaubte Produkte

12

Insektizide | Akarizide

SCHWEIZER ZEITSCHRIFT FÜR OBST- UND WEINBAU | NR. 2 | 2013

Liste der em

pfohlenen Insektizide und Akarizide im

Rebbau 2013

Wirkstoffgruppe

Handelsname (HN)

Aktivsubstanz

Allg

emeine Ang

aben

Hauptschädlinge

Aufwandm

enge (kg oder l/ha

) in Bezug zum

Pflanzenstadium

�= Vollwirkung

�= Teilwirkung

�= Nebenwirkung

� �=Bienengift

Formulierung

Form

ulierung

:EC

=Emulsionskonzentrat

GR=Granulat

CS=Kapselsuspension

SC=Suspensionskonzentrat

VP=Produkt mit verdampfen-

dem Wirkstoff

WG=Wasserdispergierbares

Granulat

WP=Wasserdispergierbares

Pulver

Bewilligt im Bioanbau �

Wirkstoffgehalt (%)

Konzentration (%)

Erdraupen, Rhombenspanner

Grüne Rebzikade

Schildlläuse

Einbindiger T.w. 1. Generation

Bekreuzter T.w. 1. Generation

Einbindiger T.w. 2. Generation

Bekreuzter T.w. 2. Generation

Grüne Rebwanze

Reblaus

Springwurm

Thrips

Kräusel-, Pockenmilbe

Spinnmilben

01–07 = B–C (800 l/ha)

09–10 = C–D (800 l/ha)

11–15 = E–F (600 l/ha)

51–52 = F (800 l/ha)

53–59 = G–H (1000 l/ha)

71–81 = J–M (1600 l/ha)

Traubenzonenbehandlung(1200 l/ha)

Insektizide und Akarizide für ÖLN

und VITISWISS ohne Einschränkung zugelassen

31 Sexualpheromone (Verwirrungstechnik)

Bocep Viti

VPZ9-12Ac

�340mg/Dispersion

��

500 Disp./ha

Isonet-E

VPZ9-12Ac

�220mg/Dispersion

��

500 Disp./ha

Isonet-L

VPE7Z9-12 Ac

�172mg/Dispersion

��

500 Disp./ha

Isonet-LE

VPZ9-12Ac+E7Z9-12 AC

�182+182mg/Dispersion

��

��

500 Disp./ha

Isonet-L Plus

VPZ9-12Ac+E7Z9-12 AC

�180+20 mg/Dispersion

��

��

500 Disp./ha

RAK 1+2

VPZ9-12Ac+E7Z9-12 AC

�350+240mg/Dispersion

��

��

500 Disp./ha

RAK 2

VPE7Z9-12 AC

�350mg/Dispersion

��

500 Disp./ha

33 Bakterien- u

nd Fermentationspräparate

Baktur

Delfin, Dipel DF

SC WG

Bacillus thuringiensis

var. kurstaki

� �

0.150.05

��

1.80.6

Audienz, Spintor

� �SC

Spinosad

�44

0.015

��

��

��

�0.12

0.15

0.18

37 Insektenwachstumsregulatoren (Metam

orphosehem

mer = M

H, H

äutungshem

mer = HH, H

äutungsbeschleuniger = HB)

Applaud

WP

Buprofezin (MH)

250.06

�0.6

0.96

Insegar DG, Hagar WG

� �WG

Fenoxycarb (MH)

230.025

0.03 �

� ��

�0.4

0.48

0.3

0.36

Mimic

SCTebufenozid (HB)

230.060.05

��

��

�0.4

0.3

0.6

0.72

Nomolt

SCTeflubenzuron (HH)

13.7

0.05

��

0.5

0.6

Prodigy

SCMethoxyfenozid (HB)

22.5

0.04

��

��

��

0.32

0.4

0.48

38 Oxadiazine

Steward

WG

Indoxacarb

300.0125

� �

��

��

�0.10

0.125

0.15

50 Austriebsspritzmittel (Öle)

Oléoc, SprayOil7E, Sunspray 7E,

Weissöl, Zofal D

�EC

Paraffinöl

�99

2 1� �

� �

166

���

13

Insektizide | Akarizide

SCHWEIZER ZEITSCHRIFT FÜR OBST- UND WEINBAU | NR. 2 | 2013

�Be

i einmaliger Beh

andlun

g hö

here Aufwan

dmen

ge einse

tzen

�E

= Eier

L= Larve

n N

= N

ymph

en A

= Adu

lte WW

= W

interw

eibc

hen

�Geg

en N

apfsch

ildläus

e ga

nze La

ubwan

d be

hand

eln

�Geg

en G

emeine

Spinn

milb

e nu

r Neb

enwirk

ung

�Max

. 1 Beh

andlun

g pro Jahr bis spä

testen

s En

de Ju

ni�

Sieh

e www.irac

-online.org

Wirkstoffgrup

peHan

delsna

me (H

N)

Aktivsubs

tanz

Allg

emeine

Ang

aben

Hau

ptschä

dlinge

Aufwan

dmen

ge (kg

ode

r l/ha

) in Bezug

zum

Pflan

zenstadium

�= Vollw

irkun

g

�= Te

ilwirk

ung

�= N

eben

wirk

ung

� �=

Bien

engift

Formulierung

Form

ulierung

:EC

=Em

ulsion

skon

zentrat

GR

=Granu

lat

CS=

Kaps

elsu

spen

sion

SC=

Susp

ension

skon

zentrat

VP

=Prod

ukt m

it ve

rdam

pf-

ende

m W

irkstoff

WG=

Was

serdispe

rgierbares

Granu

lat

WP=

Was

serdispe

rgierbares

Pulver

Bewilligt im Bioanbau �

Wirkstoffgehalt (%)

Konzentration (%)

Erdraupen, Rhombenspanner

Grüne Rebzikade

Schildlläuse

Einbindiger T.w. 1. Generation

Bekreuzter T.w. 1. Generation

Einbindiger T.w. 2. Generation

Bekreuzter T.w. 2. Generation

Grüne Rebwanze

Reblaus

Springwurm

Thrips

Kräusel-, Pockenmilbe

Spinnmilben

01–07 = B–C (800 l/ha)

09–10 = C–D (800 l/ha)

11–15 = E–F (600 l/ha)

51–52 = F (800 l/ha)

53–59 = G–H (1000 l/ha)

71–81 = J–M (1600 l/ha)

Traubenzonenbehandlung(1200 l/ha)

50 Austriebsspritzmittel (Öle)

Oleofos

, Oleorel

� �EC

Raps

öl+Ch

lopy

rifos

-methy

l

73+10

0.5

��

��

�4

4

55 Spe

zifische

Aka

rizide

Entw

icklun

gshe

mmer

Wirk

ungau

f:�

Resisten

zgrupp

e �

Apo

llo SC,

�Matac

ar, Trevi

SC WP

Clofen

tezine

Hex

ythiaz

ox

42 100.04

0.05

EL ELN

10A

�0.32 0.4

0.4

0.5

56 Fun

gizide

mit aka

rizide

r Neb

enwirku

ng

WP's (H

N siehe

Fun

gizide

)WG's (HN siehe

Fun

gizide

)SC

's (HN siehe

Fun

gizide

)

WP

WG

SCSc

hwefel (N

etzsch

wefel)

�70

-80

2WW

�16

Insektizide un

d Aka

rizide

für ÖLN

und

VITISWISS nu

r mit Einschrän

kung

en zug

elassen

42 Pho

spho

rsäu

reester

Nur zur kurativen

Bek

ämpfun

g de

s Sa

uerw

urms

Chlorpyrifo

s-meth., R

elda

n 40

� �

�Re

ldan

22

� �EC

Chlorpyrifo

s-methy

l

37 220.12

00.20

� �

� �

� �

1.90 3.2

1.4

2.4

Nur geg

en Thrips od

er Reb

wan

zen im

Stad. 09–1

4 (D

–E) od

er als kom

binierte Bek

ämpfun

g ge

gen Trau

benw

ickler und

Zikad

en

Pyrin

ex� �

CSCh

lorpyrifo

s(-ethyl)

230.15

0�

��

��

��

�0.90

1.50

2.40

1.8

55 Spe

zifische

Aka

rizide

Oxa

zolin

e (kurativ geg

en Kräusel- un

d Po

cken

milb

en)

Arabe

llaSC

Etox

azol

10.7

0.06

310

B�

0.5

MET

I bzw

. Pyrazole (kurativ geg

en Kräuselmilb

en ode

r ge

gen Sp

innm

ilben

, wen

n de

r Ra

ubmilb

enbe

satz 20% unter dem

Milb

enbe

satz lieg

t)Kiron

SCFe

npyrox

imat

50.10

LNA

21�

�0.6

0.8

11.6

Tetron

säure-Derivate (kurativ geg

en Kräuselmilb

en ode

r nu

r in Parzelle

n, w

o de

r Ra

ubmilb

enbe

satz 2

0% unter dem

Milb

enbe

satz lieg

t)

Envido

r� �

SCSp

irodiclofen

22

.30.04

LN23

��

0.32

0.24

0.32

0.64

56 Fun

gizide

mit aka

rizide

r Neb

enwirku

ng (sieh

e Fu

ngizid-Liste)

Map

ro, Ibiza

SC, Shirla

n, Zigna

lSC

Flua

zina

m50

0.10

��

0.6

0.8

15

Handelsnamen | Gefahrenbezeichnung | Firma

SCHWEIZER ZEITSCHRIFT FÜR OBST- UND WEINBAU | NR. 2 | 2013

Herbizide

Handelsnamen Nr. Firma

A Afalon T, N 4 Leu+Gygax

Alce Xn, N 3 Stähler

B Banex Xn, N 4 Burri

Basta Xn 1 Bayer, Omya

Blackengranulat LG 4 Leu+GygaxBlackengranulat S 4 Schneiter

C Casoron G 4 Uniroyal

Chikara 25 WG N 3 Stähler, Syngenta

D Dichlobenil Blackengranulat 4 Sintagro

Dichlobenil Granulat 4 Omya

Diuron 80 Xn, N 4 Schneiter

F Firebird Xn, N, 6 m 1 Omya

Fitokil Xi, N 1 Fito

Fituron Xn, N 4 Fito

Focus Ultra Xn 2 Leu+Gygax

Fusilade Max Xn, N 2 Syngenta

G Gallant 535 Xi, N 2 Omya

Glifonex Xi, N 1 Leu+GygaxGlyfos Xi, N 1 BayerGlyphomed Xi, N 1 MédolGlyphosat 360 S Xi, N 1 SchneiterGlyphosate Xi, N 1 SintagroGlyphosate Oxalis Xi, N 1 Méoc

Handelsnamen Nr. Firma

L Linturon T, N 4 Omya

Linuron 50 T, N 4 OmyaLinuron 50 S T, N 4 SchneiterLinuron 50 WP T, N 4 Sintagro

Linutop T, N 4 Stähler

M Molipan Pro T, N 4 Syngenta

O Oscar Xn, N 4 Leu+Gygax

P Pledge T, N 4 Omya

R Roundup Max 1 StählerRoundup Profil 1 Leu+GygaxRoundup Star 1 StählerRoundup Turbo 1 Leu+Gygax

S Select Xi 2 Stähler

Sprion G 4 Leu+Gygax

Surflan Xi, N 4 Syngenta

T Touchdown System 4 1 Syngenta

Toxer total Xi, N 1 Omya

V Valor 2 T, N 4 Omya

Vesuvio Xn, N 2 Sintagro

Vulkan Xi, N 1 Burri

W Well Kill Xi, N 1 Mastal

Dunkelgelbe Spalte: Nr. = entspricht der Numerierung der Herbizide in der Liste der empfohlenen Herbizide im Rebbau auf den Seiten 16 und 17.Hellgelbe Spalte = Gefahrenbezeichnung:T = Giftig Xn = Gesundheitsschädlich Xi = Reizend N = Umweltgefährlich (vgl. Pflanzenschutzempfehlungen S.48)6m = Gewässerabstandsauflagen (vgl. Pflanzenschutzempfehlungen S.51)

Prod

ukte

(D

osie

rung

)H

erbi

zidt

ypW

irks

toff

Resistenzgruppe (HRAC) �

Wir

ksam

keit

Bem

erku

ngen

Einj

ähri

ge K

räut

er�����������������

Grä

ser

Eine Liste der Produ

kte mit

Firm

en find

en sich in der Zu-

satztabelle auf Seite 15

�= Vollwirk

ung

�= Te

ilwirk

ung

��= Schlechte/keine

Wirk

ung

��

=Sehr giftig für

Wasserorganism

en

(entspricht R-Satz 5

0)

Amarant-ArtenGänsefuss-Arten

Klettenlabkraut

Storchenschnabel-Arten

Gänsedistel-Arten

Taubnessel-Arten

Malven-Arten

Schwarzer Nachtschatten

Vogelmiere

Knöterich-Arten

Einjähriges Kreuzkraut

Ehrenpreis-Arten

Berufkraut-Arten

Rebberglauch

Ackerkratzdistel

Blacke

Gundelrebe

Winden-Arten

Brennessel

Pfeilkresse

Löwenzahn

Wegerich-Arten

Kriechendes Fingerkraut

Schachtelhalm

Kriechender Hahnenfuss

Brombeeren-Arten

Klee-Arten

Wicken-Arten

Quecke

Fingerhirse-Arten

Hühnerhirse

Einjähriges Rispengras

Raigras-Arten

Borstenhirse-Arten

anwendbar ab Standjahr

Her

bizi

de o

hne

Eins

chrä

nkun

gen

anw

endb

ar in

ÖLN

und

für

das

Zer

tifi

kat V

ITIS

WIS

S ��

1. B

latt

herb

izid

e

Basta (5 l/ha

: 1–1

.5 %

)gegen Stockausschläg

eGlufosina

tH

��

��

��

��

��

��

���

��

��

���

��

��

���

��

��

��

��

2Ko

ntaktherbizid; Abb

renn

en von

Stockau

s-

schläg

en bis 30cm

Län

ge; m

ehrjä

hrige Pflanzen

treibe

n wiede

r aus.

Gly

phos

ate:

div. Form

ulierung

en und

Prä-

parate (Do

sierun

g siehe Etiketten)

Glyph

osate

G�

��

��

��

��

��

��

���

��

���

��

��

��

��

���

��

��

�2

System

isches Blatthe

rbizid; a

bsolut je

den Ko

ntakt

mit Re

benb

lättern verm

eide

n (ab Anf. Juli g

rosse

Schä

den mög

lich) Split-App

likation be

i hart-

näckigen

Unk

räutern sinn

voll; geg

en Gräser

(ink

l. Que

cke) gen

ügt d

ie niedrige Dosierung

.

Firebird (0

.2%)

Pyraflu

fen-ethyl �

�E

3Ko

ntaktherbizid; A

bbrenn

en von

Stockau

sschlägen.

Maxim

al 2 Behan

dlun

gen pro Jahr.

2. S

pezi

fisc

he G

räse

rher

bizi

de (

syst

emis

che

Blat

ther

bizi

de)

Focus Ultra (1–6

l/ha

)Cy

cloxydim

A��

����

����

����

����

����

����

����

����

����

����

����

����

����

���

��

���

�1

App

likation au

f minde

sten

s 15

cm hoh

e Gräser;

wirk

en nicht geg

en Einjähriges Rispe

ngras.

Fusilade M

ax, Vesuvio

(1.5–3

l/ha

)Flua

zifop-P-bu

tyl �

�A

����

����

����

����

����

����

����

����

����

����

����

����

����

����

��

���

��

1

Gallant 535

(0.3–1

.5 l/ha

)Ha

loxyfop-(R)

-methylester

A��

����

����

����

����

����

����

����

����

����

����

����

����

����

���

��

��

�1

App

likation au

f minde

sten

s 15

cm hoh

e Gräser;

Teilw

irkun

g ge

gen Einjäh

riges Rispe

ngras mit de

r

hohe

n Dosierung

.

Select (0

.5–1

l/ha

+0.5 % M

ineralöl oder

Rapsöl) v

erbo

ten

in G

rund

-w

asse

rsch

utzz

onen

S2

+ S

3

Cletho

dim

A��

����

����

����

����

����

����

����

����

����

����

����

����

����

���

��

��

�1

App

likation au

f minde

sten

s 15

cm hoh

e Gräser;

Teilw

irkun

g ge

gen Einjäh

riges Rispe

ngras

mit de

r hoh

en Dosierung

: ver

bote

n in

Gru

ndw

asse

rsch

utzz

onen

S2

und

S3.

3. H

erbi

zid

mit

Bla

tt- u

nd B

oden

wir

kung

Chikara 25

WG

(0.15–

0,2kg

/ha

+ 0.5 l/ha

Exell

Flazasulfuron

��

B�

��

��

��

���

��

���

��

��

��

��

��

��

��

��

�4

Wirk

stoffaufna

hme vorw

iegend

über B

latt (ab

er

auch über d

ie W

urzel); alle Gräser u

nd einjährigen

Kräu

ter w

erden gu

t bekäm

pft (mehrjä

hrige Kräu

ter

könn

en wieder a

ustreiben); h

öhere Do

sierun

g

gegen Scha

chtelhalm; W

iederbegrünu

ng nach

5–10

Wochen bei g

enüg

end Feuchtigkeit.

16

Herbizide

SCHWEIZER ZEITSCHRIFT FÜR OBST- UND WEINBAU | NR. 2 | 2013

Liste der em

pfohlenen Herbizide im

Rebbau 2013

Herbizide nur mit Einschränkungen anwendbar in ÖLN und für das Zertifikat VITISWISS

�3. Herbizide mit Blatt- und Bodenwirkung – nur bis 15. Juni anwendbar

Oscar (8

–10 l/ha

Diuron+Glyphosate

C2/ G

��

��

��

��

��

��

��

��

��

���

��

��

��

��

��

��

��

4Max. 500 l Wasser/ha

4. Bodenherbizide - nur bis 15. Juni anwendbar, niedrige Dosierung auf leichten und durchlässigen Böden, höhere Dosierung auf schweren Lehmböden

Pledge

(0,8–1

kg/ha)

Flum

ioxazin

��

E�

��

��

��

��

��

����

����

���

����

����

����

����

���

��

��

4Jeden Kontakt m

it der R

ebe verm

eiden (Schäden

möglich).

Dichlobenil:

(div. Präparate)

Sprio

n G, Casoron G

(20 – 60 kg / ha)

Dichlobenil

L�

��

��

��

��

��

���

���

��

���

����

��

���

��

��

�5

Auf feuchten Boden ausbringen bis spätestens

15.M

ärz (später S

chäden durch verdampfenden

Wirkstoff m

öglich)

Linuron (div. Präparate)

Afalon, M

olipan Pro

(5 kg / ha)

Linturon, Linutop

(5 l /ha)

Linuron

��

C2

��

��

��

��

��

��

���

����

����

���

����

����

����

����

���

��

��

4

Nur bis 15. Juni anw

endbar, bei bereits aufgelaufe-

nen Unkräutern Kontaktherbizide beimischen,

Mischung später (a

ber vor dem

15. Juni)

applizieren

Surflan (6–8

l/ha)

Oryzalin �

�K

1�

���

��

���

��

��

���

����

����

����

����

����

����

����

����

��

���

��2

Vor a

llem gegen Hirsen; Einsatz auf feuchten Boden

möglichst k

urz vor d

eren Keimung, aber spätestens

Ende April

Valor 2

(5–

6kg

/ha)

Diuron + Linuron �

�C

2�

��

��

��

��

��

��

���

��

����

����

���

���

����

����

��

��

�4

Applikation bis spätestens 15. Juni. Bei bereits auf-

gelaufenen Unkräutern Kontaktherbizid beimischen.

Mischung später (a

ber vor 15. Juni) applizieren

Banex, Diuron 80, Fitu

ron

(3–4

kg/ha)

Diuron �

�C

2�

��

��

��

��

��

��

���

��

����

����

���

���

����

����

��

��

�4

Applikation bis spätestens 15. Juni. Bei bereits auf-

gelaufenen Unkräutern Kontaktherbizid beimischen.

Mischung später (a

ber vor 15. Juni) applizieren

Herbizide nur mit Einschränkungen anwendbar in ÖLN – nicht anwendbar für das Zertifikat VITISWISS

�3. Herbizide mit Blatt- und Bodenwirkung – nur bis 15. Juni anwendbar

Alce (6l/ha)

Terbuthylazin + Diuron

+ Glyphosate

��

C1/

C2/ G

��

��

��

��

��

��

���

��

��

����

��

���

���

���

��

��

��

4Bei m

öglichst spätem Einsatz vor Ende Juni werden

auch Som

merkeimer unterdrückt. Split-Applikation

möglich; N

icht

in K

arst

gebi

eten

ein

setz

en.�

17

Herbizide

SCHWEIZER ZEITSCHRIFT FÜR OBST- UND WEINBAU | NR. 2 | 2013

Gee

igne

ten Granu

latstreu

er verwen

den

�In M

isch

ung mit eine

m Blatthe

rbizid

� Se

nsible Sorten wie Arvine, M

usca

t und

and

ere nich

t beh

ande

ln

�Re

sisten

zman

agem

ent b

edeu

tet r

egelmäs

sige

s Abw

echs

eln de

r Wirk

mec

hanism

en (R

esistenz

grup

pe)

und Einb

ezug

der m

echa

nische

n Unk

rautbe

kämpfun

g�

Gem

äss Grund

anforderun

gen ÖLN

und

VITISWISS werde

n be

i der che

misch

en U

nkrautbe

kämpfun

g ke

ine He

rbizide

gros

sfläch

ig aus

gebrac

ht. A

usna

hmen

sind Pflanz

unge

n mit Pflanz

abstan

d kleine

r als 1.50Meter, B

rach

efläch

en m

itstarke

r Verun

krau

tung

sow

ie Extremfälle

wie Tr

ocke

nheit, Was

serstres

s od

er nicht m

echa

nisierba

re Reb

fläch

en.

19

Nebenwirkungen

SCHWEIZER ZEITSCHRIFT FÜR OBST- UND WEINBAU | NR. 2 | 2013

Fung

izid

eN

r.Raub-

milben

Para-

sitoideBlumen-

wanzen

Flor-

fliegen

Marien-

käferSchweb-

fliegen

Bienen

Wasser-

org.

Al-Fosetyl + Fluopicolid

14N

NAl-Fosetyl + Fenamidon

1N

�Al-Fosetyl + Folpet

14N

NN

NM

MBoscalid

9N

Carbendazim

9N

NN

NN

�Captan

13N

NN

NM–T

�Chlorothalonil

14N

NN

NN

�Cyazofamid

14N

NN

NCyflufenamid

14N

NN

�Cymoxanil + Famoxadon

1N

�Cyprodinil + Fludioxonil

9N

T�

Difenoconazol

2N

NM

NN

�Dithianon

14N

NN

NN

�Fenchel-Öl

19N

Fenhexamid

9N

NN

N–M

�Fenpropidin

3N

�Fluazinam

14N–M

�Fluopyram

9N

N�

Flusilazol

2N

N–M

N�

Folpet

13N

NN

NM

M�

Folpet + diverse Produkte

div.

NN

NN

MM

�Kalium-Bicarbonat

14N

Kalium-Phosphonat

19N

Kresoxim-Methyl

1N

NN

N�

Kupfer (diverse Produkte)

15/16

NN

NN–M

NN

�Kupfer-Kalkbrühe

15N

�Mancozeb

18M–T

N–M

NN–M

N–M

N�

Mancozeb + Zoxamid

18M–T

N–M

NN–M

N–M

N�

Mepanipyrim

9N

N�

Metalaxyl + Folpet

6N

NN

NM

M�

Metiram

18M–T

MN

N–M

N–M

�Metrafenone

14N

N–M

N�

Myclobutanil

2N

NN

NN

�Netzschwefel

17N

NN

MPenconazol

2N

NN

NN

�Propineb

18M–T

MN

T�

Proquinazid

5N

�Pyrimethanil

9N

NN

NN

Quinoxyfen + (Myclobutanil)

4/2

N�

Schwefel + Folpet + Kupfer

17N

NN

NM

M�

Schwefelsaure Tonerde

19N–M

Spiroxamin

3N

�Sprioxamin + Tebuconazol

2N

�Stäubeschwefel

17M

Thiophanat-Methyl

9N–M

NM

N�

Triadimenol

2N

NN

NN

Trifloxystrobin

1N

NN–M

N–M

�Triflumizol

2N

N–M

NN

Inse

ktiz

ide

Nr.

Raub-

milben

Para-

sitoideBlumen-

wanzen

Flor-

fliegen

Marien-

käferSchweb-

fliegen

Bienen

Wasser-

org.

Bacillus thuringiensis

33N

NN

NN

�Buprofezin

37N

NN

NN

�Chlorpyrifos(-ethyl)

42N–M

M – T

MT

N–M

��

Chlorpyrifos-methyl

42N–M

M – T

MT

N–M

��

Fenoxycarb

37N

NM

N–M

N�

�Indoxacarb

38N

MN

NM

N�

Methoxyfenozid

37N

NN

NN

Paraffinöl 1–2%

50N

Pheromone

31N

NN

NN

NRapsöl + Chlorpyrifos-methyl

50N–M

��

Spinosad

33N–M

MN–M

N–M

N–M

��

Tebufenozid

37N

NN

N�

Teflubenzuron

37N

NN

NM–T

N�

Aka

rizi

de

Clofentezin

55N

NN

NN

NEtoxazol

55M

NM

�Fenpyroximat

55M

M�

Hexythiazox

55N

NN

NN

Spirodiclofen

55N–M

NN–M

NN–M

Bei den Fungiziden wird die Einteilung in der Regel auf

den Einfluss von fünf aufeinanderfolgenden Behandlun-

gen abgeleitet, bei den Insektiziden auf eine.

Die Angaben beruhen auf verschiedenen Quellen, wobei

Daten aus Labor-, Halbfreiland- oder Freilandversuchen

berücksichtigt wurden. Fehlen Angaben, liegen keine Un-

tersuchungen vor.

Die Buchstaben N, M und T geben Grössenordnungen der

Schädlichkeit für die verschiedenen Nützlinge an.

N=Neutral bis wenig gefährlich (0–40% Reduktion)

M=Mittelgefährlich (40–60% Reduktion)

T=Toxisch (gefährlich bis sehr gefährlich;

60–100% Reduktion)

Bien

en u

nd W

asse

rorg

anis

men

:�= Gefährlich

Nr.=Nummer der empfohlenen Pflanzenschutzmittel

für den Rebbau 2013

Nebenwirkungen der empfohlenen Fungizide, Insektizide und Akarizide im

Rebbau 2013