Engelbertus Mühlheim

28
Sankt Engelbertus-Stift

description

engelbertus.de

Transcript of Engelbertus Mühlheim

Page 1: Engelbertus Mühlheim

Sankt Engelbertus-Stift

Page 2: Engelbertus Mühlheim
Page 3: Engelbertus Mühlheim

Liebe Leserin, lieber Leser, Qualität ist eine Beziehung, sie entsteht zwischen Menschen. Dennoch ist Qualität kein Zufall. Mit unserem Qualitätsmanagement unterstützen wir diese Beziehungen. Das Ergebnis ist der Alltag, den Bewohner, Angehörige und auch Mitarbeiter als Qualität des Sankt Engelbertus-Stift erleben. Er soll Menschen helfen, die sich für das Leben in einer P&egeeinrichtung entscheiden oder die anderen behil&ich sind, einen neuen Platz im Leben zu 'nden. Der Bericht macht Qualitätsversprechen vergleichbar und nachprüfbar. 150 Fragen gegliedert nach dem „Weltenmodell für Transparenz“ werden in diesem Bericht beantwortet. Das Weltemmodell wurde in zwei Projekten, die die Sozialministerien in NRW und Schleswig-Holstein 2008 gefördert haben, entwickelt. Der Fragenkatalog ist in Gesprächen und Veranstaltungen mit Bewohnern, Angehörigen, Ehrenamtlichen, Mitarbeitern, Ärzten, Seelsorgern, der Heimaufsicht und P&egekassen entstanden. Wir verp&ichten wir uns, wahrheitsgemäß zu berichten, Probleme und Widersprüche nicht zu verschweigen und auf Werbung zu verzichten.Der Bericht gliedert sich in zwei Teile. Der Hauptteil verbindet konkrete Beschreibungen des Lebens im Haus, persönliche Berichte von Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitern mit Informationen zu organisatorischen und p&egefachlichen Fragen zu Ergebnissen aus Kundenbefragungen und Überprüfungen, sowie praktischen Hinweisen und Tipps. Im Tabellenteil werden die Basisinformationen zur Einrichtung dargestellt. Entstanden ist ein Dokument, in dem es vor allem um Lebensqualität geht. Viele verschiedene Menschen kommen zu Wort. Wir beschreiben o@en und selbstkritisch, wie es hier zugeht. Der Fragenkatalog wird ohne Ausnahme beantwortet. Die Leser sollen selbst bestimmen können, worauf sie Wert legen und welche unserer Qualitäten ihnen besonders wichtig ist. Unser Dank gilt allen, die uns geholfen haben mit der Schilderung ihres Alltags unsere Qualität darzustellen.

Inhalt

Lebenswelt

Wie wohne ich in der Einrichtung? 4

Wie werde ich bei Einzug und Eingewöhnung unterstützt?

5

Kann ich meinen Alltag wie gewohnt leben? 6

Was ist, wenn ich krank oder sehr stark betreuungsbedürftig werde, wenn ich sterben muss?

7

Außenwelt

Welche Möglichkeiten bietet mir die Umgebung der Einrichtung?

11

Wie kann ich die Kontakte zu meinen Freunden, Bekannten, Angehörigen und außerhalb des Hauses p&egen?

11

Welche Medien kann ich nutzen? 11

Welt der Institutionen

Wie gross ist die Einrichtung eigentlich und wie ist sie ausgestattet?

12

Was muss an Formalitäten vor dem Einzug geklärt sein?

13

Welche Kosten kommen auf mich zu? 14

Welche Gesetze/Verordnungen gelten hier und wer überprüft die Einhaltung?

14

Arbeitswelt

Wer arbeitet hier alles und wer ist für mich zuständig?

17

Wie ist die Arbeit hier organisiert und kann ich mitbestimmen, wer mich p&egt oder betreut?

18

Welche Informationen werden über mich gesammelt und wer arbeitet wie damit?

20

Welt der Gemeinschaft

Mit wem wohne ich hier zusammen und welche Regeln muss ich dabei beachten?

21

Welche Gemeinschaftsangebote gibt es hier, welche Feste werden gefeiert?

21

Page 4: Engelbertus Mühlheim

Wie wohne ich in der Einrichtung?

Wenn aber ein Einen alten Baum verp!anzt man nicht.neues Zuhause erforderlich ist, weil die Lebensumstände es erfordern, soll diese neue Lebensphase den individuellen Vorstellungen des Bewohners entsprechen. Der Einzug mit eigenen Möbeln und den Wohnraum selbst dekorieren zu können, sind im Sankt Engelbertus - Stift selbstverständlich. Bei Verfügbarkeit freier Plätze, kann das Zimmer ausgesucht werden. Von den in südöstlicher Himmelsrichtung liegenden Doppelzimmern blickt man in den Garten. Die Einzelzimmer bieten einen Ausblick auf die ruhige Seilerstraße. Nach Absprache können die Wände der eigenen Räume farblich selbst gestaltet werden. Zum Wohlfühlen gehören auch die Menschen, mit denen man zusammen wohnt, auch wenn man nicht miteinander verheiratet ist.

Zitat

Dirk Wiegmann, Gesachäftsleiter

das ist in einen Satz zusammengefasst das Konzept des In Gemeinschaft leben so wie zuhause, Sankt Engelbertus-Stifts. Alltag heißt nicht Einsamkeit und nur fernsehen. Der Alltag bietet viele Möglichkeiten, Altbekanntes und Neues, Gemeinschaft und Rückzugsmöglichekeiten. Ich möchte, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner von uns gut umsorgt und wohlfühlen und gelassen auf ihr Leben zurückblicken und mit Freude und Neugierde jeden neuen Tag beginnen.

Spezialitäten des Hauses

O@ene Türen

, auf die Fensterbank gestützt und gucken „wat Das Sofakissen unter den verschränkten Armenau@e Straße los iss“, – im Ruhrgebiet ein nicht unbekannter Anblick. Mit den Nachbarn tratschen, sehen und gesehen werden. Auf Privatsphäre wird freiwillig verzichtet, der Mann zeigt sich im Unterhemd und die Frau hat die Lockenwickler noch in den Haaren. Die Bewohner, die sich in ihren Zimmern aufhalten, möchten am Leben auf den Fluren teilhaben, wie früher, sehen und gesehen werden. Die Besonderheit, der geö@neten Bewohnerzimmertüren zieht sich durch bis in die Verwaltung, auch die Bürotüren sind stets geö@net. Natürlich kann jeder seine Zimmertüre schkießen und einen Schlüssel bekommen. Für die Wertsachen stehen abschließbare Schubladen und der Safe im Servicebüro zur Verfügung.

Page 5: Engelbertus Mühlheim

Wie werde ich bei Einzug und Eingewöhnung unterstützt?

Zitat

Stefan Thum Die Räumlichkeiten des Sankt Engelbertus-Stifts, die Zimmer und Gemeinschafträume, das Café, die Kapelle zeige ich gerne. Probewohnen ist jederzeit möglich.

Spezialitäten des Hauses

Einzug

beginnt bei Anders als in vielen anderen Häusernuns der Einzug schon in der Wohnung des Kunden. Die P&egedienstleitung organisiert mit dem Bewohner und seinen Angehörigen den Umzug. Die Hausmeister holen die Möbel ab, dafür haben die einen LKW, in den eine Menge reinpasst.

Zitat

Christian Krämer, Aktivteam Eigenheiten und Marotten sind schon mal unbequem, machen aber unseren Alltag bunt und sind Anlass für neue gemeinschaftliche Erfahrungen.

Page 6: Engelbertus Mühlheim

Kann ich meinen Alltag wie gewohnt leben? Alles mitnehmen was kommt. Vor Auf meine alten Tage habe ich ein neues Lebensmotto gefunden:

einem Jahr noch hatte ich mit meinem Leben abgeschlossen. Seit einigen Monaten war ich im Heim. Alles erschien mir so öde, so trostlos. Die Tage waren lang, die Nächte noch länger und was hier im Haus passierte, interessierte mich nicht. Dann traf ich Erna Schmidt wieder, die ich aus dem Krankenhaus kannte. Ich wusste bis dahin nicht, dass sie auch hier lebt. Von da an ging´s bergauf. Erna schleppte mich überall mit hin. Heute mache ich meine Pläne für den Tag, vom Aufstehen bis zum Schlafen gehen. Ich dusche wann es mir passt und esse wenn ich Hunger habe – in meinem Zimmer, im Café oder auf der Terrasse, in Gesellschaft oder alleine. Zwischen Gymnastik, Kegeln und der Presseschau gehe ich frische Luft schnappen, schaue am Hochbeet nach dem Gemüse und besuche die Ziegen und Kaninchen. Wenn ich viel Lust habe, sage ich am Empfang Bescheid und drehe eine Runde um den Block. Am Liebsten ist mir das Kegeln, da gibt es immer eine Kleinigkeit zu gewinnen. Jetzt geht es mir wie allen Rentnern – ich habe nie Zeit. Luise Haferkamp, Wohngruppe Schloss Broich

Wie war zu Köln es doch vordem, mit Heinzelmännchen so

So erzählt die Sage über die kleinen Wichte, die in bequem! der Domstadt alle liegen gebliebenen Arbeiten über Nacht erledigten. Im Sankt Engelbertus-Stift gibt es zwar keine Heinzelmännchen, aber &eißige Engel. Sie putzen und sorgen für die P&ege der Kleidung und Wäsche, der mitgebrachten Handtücher, Waschlappen, Bett- und Tischwäsche. Brigitte Amri ist so ein Engel. Sie kommt ins Zimmer, wischt den Staub von den Schränken, Regalen und der Dekorationen. Fünf Mal wöchentlich reinigt eine externe Putz'rma die Fußböden und Nasszellen. Ein weiterer Engel ist Birgit Düsing. Sie räumt die saubere Kleidung in die Kleiderschränke, wenn sie von der Großwäscherei eintri@t und gibt defekte Kleidung in die Nähstube. Die Wäscherei kennzeichnet auch die Kleidung. Und schließlich Reiner Peschken, der Hausmeister. Er hilft, wenn etwas defekt ist, wechselt durchgebrannte Glühbirnen, repariert tropfende Wasserhähne oder bringt den kaputten Sessel wieder in Ordnung.

schaut auf das Nachbargebäude, sinniert über Josef Scholz sitzt allein am Fenster seines neuen Zimmers, sein Leben. Endlich ein Einzelzimmer, nach Wochen der Wartezeit, raus aus dem Zweibettzimmer, das er mit dem grantelnden Horst Schönnenbeck teilte, der den ganzen Tag nur fernsieht, der sich kaum mit jemandem unterhält Jetzt hat Josef Scholz sein eigenes Reich. Besuch kann er jederzeit empfangen und ungestört mit ihm sein, solange er will. Er kann seinen PC benutzen, Musik hören, seinen Hobbys nachgehen. Im Doppelzimmer musste er immer Rücksicht nehmen. Josef Scholz sitzt in seinem Einzelzimmer – allein und weiß auf einmal gar nicht mehr ob ihm das gefällt. Klar, die Alltagsbegleiter und Schwestern kommen und kümmern sich um ihn. Er ist mobil mit seinem Rollstuhl, kann Leute besuchen oder ins Café fahren. Früher, in seiner Wohnung hat er auch alleine gelebt. Aber jetzt fehlt ihm der Kollege aus dem Doppelzimmer. Josef Scholz hat Glück, das Bett bei seinem alten Zimmerkollegen ist noch frei. Der Tag beginnt wieder mit dem gewohnten Begrüßungsritual. „Morgen Herr Präsident“, sagt Josef Scholz. „Moin“, sagt Horst Schönnenbeck, „Moin Majestät“. Josef Scholz,Wohngruppe Schloss Broich

Page 7: Engelbertus Mühlheim

Auf meinen nächtlichen Streifzügen durch Mülheimer kam ich auch im Sankt Engelbertus-Stift vorbei. Seit Gärten,

dem Herbst 2007 habe ich mich hier häuslich niedergelassen. Viele Streicheleinheiten von den alten Menschen, immer etwas zu fressen und ein warmes Plätzchen waren zu verführerisch, selbst für einen Herumtreiber wie mich. Meine Freiheiten habe ich beibehalten. Nachts bin ich auf „Tralla'tti“, wie man bei uns im Ruhrgebiet so sagt, doch tagsüber komme ich immer wieder zurück. Es gibt zwar noch nicht viele Haustiere in den Wohngruppen, aber ihr Liebling ist hier willkommen und wird gut versorgt, mein Katzenehrenwort. Bert, der Kater

Zitat

Dirk Liefke, Küchenleiter Meine Ziele sind klar: Ich möchte häu'g in den Wohngemeinschaften sein und Kontakt zu den Bewohnern haben. Ich will sicherstellen, dass Gerichte auf den Tisch kommen, die die Bewohner kennen, dabei kann ich auch schon mal das Lieblingsgericht eines Einzelnen in den Menüplan aufnehmen. Und ich möchte sofort wissen, wenn mit dem Essen etwas nicht in Ordnung ist. Das Essen muss stets von guter Qualität sein. Eine Redensart sagt: Das Auge isst mit, also muss das Gericht auch ansehnlich und appetitanregend auf dem Teller angerichtet sein. Jeder muss, wenn er Hunger oder Appetit hat, auch außerhalb der normalen Essenszeiten eine Kleinigkeit, einen Snack bekommen können. Die Versorgung mit kalten und warmen Getränken zu jeder Tageszeit ist selbstverständlich.“

Was ist, wenn ich krank oder sehr stark betreuungsbedürftig werde, wenn ich sterben muss? Seit über 10 Jahren arbeite ich im Sankt Engelbertus-Stift. 2006 habe ich eine Fortbildung zur Alltagsbegleiterin abgeschlossen. Seitdem kümmere mich um den verstärkt um Alltag der Bewohner. Meine wichtigste Aufgabe ist es, nahe bei den Menschen zu sein und ihnen bei der Bewältigung ihres Alltags zu helfen. Ich bin ständig in der Wohngemeinschaft, schaue, wenn sie das Bett hüten müssen, fortlaufend nach dem Rechten. Falls jemand sich selbst nicht mehr so p&egen kann, wie er es möchte, achte ich aus das gep&egte Äußere, die Frisur, den Schmuck und darauf, dass die Kleidung richtig sitzt. Auch auf die ausgewogne Ernährung und die ausreichende tägliche Trinkmenge habe ich ein Auge. Sylvia Müller, Alltagbegleiterin Wohngruppe Kirchenhügel

Page 8: Engelbertus Mühlheim

Info

Biographie Der Mensch lernt stets Neues und ändert sich, jeden Tag, auch im Alter mit Demenz. Die Biographie zeichnet die Vergangenheit mit ihren Höhen und Tiefen nach. Die Bewohner leben mit den Alltagbegleitern in einer Wohngruppe, in der Sie Möbel, Bilder, Musik und Geschichten aus einer vertrauten Zeit umgeben. Alle Mitarbeiter begleiten den Bewohner mit einer wertzuschätzenden Haltung in der Welt in der er lebt.

Interview

Sabine Scholer, Alltagsbegleiterin, Wohngruppe Wasserbahnhof Gibt es feste Ansprechpartner oder eine feste Bezugsperson?

Die Bezugsp&ege, hat sich bei uns zu familiärem Leben in Wohngruppen Sabine Scholer:entwickelt. Die Alltagbegleiterin gehört zur „Familie“, und ist Ansprechpartnerin für Bewohner und Angehörige. Warum sind die Informationen aus dem Leben des Bewohners wichtig?

Um z.B. Hobbys, Vorlieben oder Abneigungen im Alltag zu berücksichtigen sind Sabine Scholer:die Informationen aus der persönlichen Lebensgeschichte wichtig. Auch der stete Kontakt zur Familie und Freunde hilft einander kennen zu lernen und unbekannte neue Verhaltensweisen zu verstehen. Was ist, wenn die körperlichen und geistigen Fähigkeiten nachlassen?

Das Leben in der Gemeinschaft soll möglichst lange beibehalten werden. Für Sabine Scholer:Menschen, die an einer Demenz erkranken werden besondere Anreize geboten, z. B frühstücken in kleinen Gruppen, Gedächtnistraining, oder individuelle Betreuung am Bett, keiner soll sich einsam fühlen. Vertraute Gegenstände oder Fotogra'en sie mit schönen Erlebnissen verknüpft sind unterstützen Vertrauen zu scha@en und die Persönlichkeit des erkrankten Menschen zu stabilisieren. Bei einer teilweisen oder ständigen Bettlägerigkeit vereinsamt niemand. Viele Hilfsmittel bieten Unterstützung in der P&ege und nichts spricht gegen eine Spazierfahrt durch den Garten im Bett.

Page 9: Engelbertus Mühlheim

Interview

Ursula Guntermann Ursula Guntermann ist seit mehr als 10 Jahren ehrenamtliche Mitarbeiterin im ambulanten Hospizverein Mülheim. Bis zum Eintritt ins Rentenalter war sie Altenp&egerin im Sankt Engelbertus-Stift. Wie kann die Selbstbestimmung in der letzten Lebensphase gewahrt werden?

Mit einer Patientenverfügung können die meisten Dinge für das eigene Ursula Guntermann:Sterben geregelt werden, aktive Sterbehilfe ist kein Thema. Für viele Menschen werden Sterben und Tod erst zum Thema, wenn die eigenen Kräfte nachlassen. Angehörige und Betreuende achten auf Worte, Gesten und Verhalten, die den Wunsch zu sterben zum Ausdruck bringen. Die Außenstehenden müssen lernen, den letzten Lebenswillen zu akzeptieren. In der Sterbephase werden keine Maßnahmen ergri@en, die das Leben verlängern. Im Vordergrund steht, Leiden wie Schmerzen vom Sterbenden fern zu halten. Erfahren die Menschen in ihrer letzten Lebensphase eine Begleitung?

Der Sterbende soll nicht das Gefühl haben allein oder verlassen zu sein. Es Ursula Guntermann:besteht die Möglichkeit, dass vertraute Menschen ständig um ihn sind. Das Sankt Engelbertus-Stift ist Mitglied im ambulanten Hospizverein Mülheim. Die ehrenamtlichen Sterbebegleiter kommen, wenn gewünscht, in die Einrichtung, um selbständig oder gemeinsam mit Angehörigen und Mitarbeitern den Sterbenden in seiner letzten Lebensphase zu begleiten.

Info

Patientenverfügung Die persönlichen Vorgaben der Patientenverfügung werden beachtet. Bedeutung hat die schriftliche Erklärung, die der Einrichtung in der aktuellen Fassung vorliegen muss, beispielsweise zu Entscheidungen über künstliche Ernährung, Krankenhauseinweisung oder in welchen Fällen der der Notarzt nicht gerufen werden soll. Die meisten Entscheidungen im Zusammenhang mit Patientenverfügungen tre@en jedoch die Ärzte. Informationen zu Patientenverfügungen gibt das Servicebüro und die P&egedienstleitung.

Info

Krankenhaus Die Einweisung in ein Krankenhaus wird durch den behandelnden Arzt angeordnet und durch die P&egekräfte in die Wege geleitet. Bei einem Notfall wird umgehend die Einlieferung in ein Krankenhaus durch eine P&egekraft veranlasst. Die notwendigen Dokumente werden den Krankenwagenfahrern mitgegeben. Die Mitarbeiter informieren die Angehörigen.

Page 10: Engelbertus Mühlheim

Info

Schmerzen Die Lebensqualität soll nicht durch chronische oder immer wiederkehrenden Schmerzen negativ beeinträchtigt werden. Der Hausarzt und gegebenenfalls ein Palliativmediziner entwickeln gemeinsam mit den P&egekräften eine individuelle Schmerztherapie.

Was müssen meine Angehörigen beachten?

Interview

Erna Stachiowiak, Angehörige Können Sie Ihre Mutter besuchen wann Sie es möchten?

Ja, ich kann meine Mutter jederzeit besuchen, Besuchzeiten gibt es nicht. Der Frau Stachiowiak:tägliche Besuch ist ein Teil meiner Routine und ein wichtiger Orientierungspunkt im Tagesablauf meiner Mutter. Ich gehe mit ihr spazieren oder helfe ihr beim Essen. Erwarten die Mitarbeiter, dass sie Ihrer Mutter helfen?

Nein, ich denke zwar manchmal, jetzt könnte ein Mitarbeiter mehr vor Ort sein. Frau Stachiowiak: Wenn ich meiner Mutter helfe, tue ich es, weil ich es für meine Mutter tun möchte, nicht weil jemand es von mir erwartet oder weil es sonst nicht gemacht wird. Ich setze meine Mutter schon mal vom Sessel in den Rollstuhl, gehe viel mit ihr spazieren oder reiche ihr das Essen an. Die Einrichtung wünscht sich, dass Angehörige und Freunde den regelmäßigen Kontakt zu den Bewohnern aufrechterhalten und ihn in das Familienleben einbeziehen. Fühlen Sie sich als Angehörige gut begleitet?

Der tägliche Kontakt mit den Alltagbegleitern und P&egekräften bringt Frau Stachiowiak:Vertrautheit und Gewohnheit in den Umgang miteinander. Wir sprechen häu'g miteinander, so dass ich immer gut über den Gesundheitszustand und das Wohlbe'nden meiner Mutter informiert bin, aber auch für meine Fragen und Nöte einen Ansprechpartner habe. Wer tri8t Entscheidungen bezüglich Ihrer Mutter?

So weit es geht meine Mutter allein. Meistens bespreche ich mit den rau Stachiowiak: FMitarbeitern die Situation, danach entscheiden wir gemeinsam. Glücklicherweise hat mir meine Mutter schon vor langer Zeit eine schriftliche Vollmacht gegeben, so dass ich letztendlich das ausschlaggebende Wort habe.

Info

Eigene Lebensmittel Speisen und Getränke dürfen selbstverständlich mitgebracht werden. Jeder Bewohner hat ein eigenes, abschließbares Kühlfach. Ge&ügel, Hack&eisch und Speisen aus Milchprodukten oder rohen Eiern, gehören zu den leichtverderblichen Lebensmitteln. Diese müssen bereits während des Transports unbedingt gekühlt werden. Das Mindesthaltbarkeitsdatum der Speisen ist immer zu beachten.

Page 11: Engelbertus Mühlheim

Welche Möglichkeiten bietet mir die Umgebung der Einrichtung?

Bis zum nächsten Supermarkt sind es Die nähere Umgebung der Einrichtung bietet viele Möglichkeiten.500 m und die Stadtmitte, mit der Parkanlage „Müga“, ist mit ö@entlichen Verkehrsmitteln in fünf Minuten zu erreichen. Die Bushaltestelle ist direkt an der Einrichtung. Die Lebenskreise werden mit nachlassenden Kräften kleiner und die Chancen, die sich im direkten Umfeld ergeben, gewinnen an Bedeutung. Die Mahlzeiten auf der Terrasse oder im Café Engelbert einnehmen, ein Spaziergang im Garten oder ein Besuch am Ziegengehege, sind anregend und erholsam. Jeder kann in seinem Lebensraum den Ort 'nden, der ihm Zerstreuung und Anreize oder Ruhe bietet und an dem er die Seele baumeln lassen kann.

Wie kann ich die Kontakte zu meinen Freunden, Bekannten, Angehörigen und außerhalb des Hauses p&egen?

. Nicht jeden Tag heiratet ein Enkelkind. Florencia Gamerschlag ist festlich gekleidet und voller VorfreudeMit ihrer Tochter und ihrem Schwiegersohn wartet sie auf den hauseigenen Bus, der sie zur Kirche und danach zum Festsaal bringen soll. Die Alltagsbegleiterin und die Familie hatten den Nachmittag gemeinsam genauestens geplant. Der Fahrer stand bereit, nur der Bus mit der Hebebühne für Rollstuhlfahrer war nicht da. Der spontane Entschluss der Wohngruppe Wasserbahnhof, mit dem Bus einen Aus&ug an die Ruhr zu machen, hätte die Pläne von Frau Gamerschlag fast zunichte gemacht. Dank der Flexibilität der Familie und des geräumigen PKW´s ihres Schwiegersohnes, konnte Frau Gamerschlag jedoch die Hochzeit mit ihrer Familie feiern.

Kirchenhügel Florencia Gammerschlag,

Welche Medien kann ich nutzen? Mülheimer Stadtjubiläum und Klimaerwärmung sind die

. Dienstags um 10:00 Uhr aktuellen Themen der Presseschautre@en sich Bewohner, um sich aus der Zeitung über die lokalen Ereignisse, die Weltpolitik und den gesellschaftlichen Klatsch vorlesen zu lassen. Häu'g sind die Themen Anlass zu hitzigen Diskussionen. Individuell kann sich jeder seine Tageszeitung schicken lassen und sich durch Radio und Fernsehen im Zimmer, und den allgemein zugänglichen Internetzugang im Café Engelbert informieren. Hausinterne Nachrichten und Unterhaltendes gibt es in der monatlich erscheinenden Hauszeitung, dem Engelbertus-Kurier.

Page 12: Engelbertus Mühlheim

Wie gross ist die Einrichtung eigentlich und wie ist sie ausgestattet?

Die Gertrud Müller und ihre Schwester Heidemarie Klug haben eine schwere Entscheidung zu tre8en.Versorgung ihrer Mutter zu Hause wird immer schwieriger, ein Umzug in eine Altenp&egeeinrichtung wird sich wohl nicht vermeiden lassen. Bei einer Führung durch das Haus nehmen sie Atmosphäre, P&ege und Zimmer kritisch unter die Lupe. Sie sehen freundliche Zimmer, barrierefreie Badezimmer, Handläufe auf den Fluren und keine Stufen oder andere Stolperfallen. Die Räume der Wohngruppen sind einander ähnlich. Frau Müller und Frau Klug merken aber, jede Gruppe hat durch die Menschen, die dort leben und arbeiten und durch Details in der Dekoration und Ausstattung ihren eigenen Charakter.

Zitat

Klaus Stumpf, Angehöriger

. Meine Mutter ist eine rege alte Dame, noch recht gut zu Fuß und viel im Haus unterwegsSie unterhält sich gerne, doch sie lebt leider nicht mehr so ganz im Hier und Jetzt, sie hat die Alzheimer´sche Krankheit. Mir gibt es ein sicheres Gefühl, dass der Empfang von 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr besetzt ist und jemand darauf achtet, wer ein und aus geht.

Info

Ausstattung Die individuell eingerichteten Wohngruppen haben den gleichen Grundriss und die gleiche Ausstattung. Die Einzelzimmer sind ca. 18 m2, die Doppelzimmer ca. 25m2 groß. Zur Möblierung gehören ein P&egebett, ein Schrank, Sideboard, Tisch und ein Stuhl mit Armlehen. Zur Ausstattung gehören eine Nasszelle mit Toilette und Waschbecken, teilweise haben die Zimmer eigene Duschen. Eigene Möbel können mitgebracht werden.

Weiterführende Hinweise Informationsbroschüre Leben wie zuhause

Page 13: Engelbertus Mühlheim

Was muss an Formalitäten vor dem Einzug geklärt sein?

Service

Heimaufnahme

. zwei Monaten und zwei TagenAbhängig von den freien Plätzen beträgt die Wartezeit zwischen , das die Abwesenheit ansteckender Krankheiten ärztliches AttestVor dem Einzug sind ein

P!ege-/Krankenkasse notwendig. Die Nachweis der Heimbedürftigkeit bescheinigt und der stellt auf Anforderung die Heimbedürftigkeit aus und muss vor einer Heimaufnahme informiert werden. Wenn die Einnahmen die Heimkosten nicht decken, ist zur Übernahme der Restkosten

berät Sie hier und ist bei der Bescha@ung der Das Servicebüroaufzusuchen. das Sozialamt spricht mit Ihnen den Heimvertrag durch. Die P!egedienstleitungUnterlagen behil&ich.

der Abgeschlossen wird der Vertrag zwischen Ihnen, bzw. Ihrem Bevollmächtigten und . Die Rechnungsstellung erfolgt zum Ersten eines jeden Monats. Die am Geschäftsleitung

liegt weiter bei Die VermögensverwaltungHäu'gsten gewählte Zahlweise ist der Bankeinzug. sind nicht nötig. Das VersicherungenIhnen oder in der Hand Ihrer Vertrauten. Weitere

. Es wird abhängig von den das P!egewohngeldServicebüro beantragt nach dem Einzug die an einfachen AnschreibenEinkommens- und Vermögensverhältnissen gewährt. Mit einem

) beantragt P!egestufe können die Leistungen der P&egeversicherung, (P!ege-/Krankenkasse später kommt ein Gutachter des MDK zur Begutachtung.. 4-6 Wochenwerden. Ca.

! Dann hilft mir endlich jemand beim Aufräumen und Putzen“. Über diesen Irrtum musste „Betreuung, tollBetreuerin Katja Niemann-Harms erst einmal schmunzeln und klärte dann Frau Margarete S. behutsam auf. Eine Betreuerin ist eher eine, durch das Amtgericht eingesetzte „Privatsekretärin“, die der betreuten Person die Wege zu den Behörden abnimmt, ein Auge auf die Finanzen hat und falls notwendig ihr bei gesundheitlichen Fragen hilft. Fürs Putzen und Aufräumen 'ndet die Betreuerin auch noch eine Lösung. Eine Betreuung wird eingerichtet, wenn der Betro@ene in den eigenen Angelegenheiten nicht mehr selbständig entscheiden kann. Die Angehörigen stellen, in Absprache mit der Einrichtung, einen Antrag, der durch das Amtsgericht gründlich geprüft wird.

Weiterführende Hinweise Vormerkung zur Heimaufnahme Ärztlicher Fragebogen Heimvertrag

Page 14: Engelbertus Mühlheim

Welche Kosten kommen auf mich zu?

Interview

Sebastion Gorecki, Servicebüro In welchen Fällen verändern sich die Kosten für den Heimplatz?

Die Änderung der Heimkosten kann zwei Ursachen haben, die Sebastian Gorecki:P&egesatzverhandlung, die erfahrungsgemäß einmal im Jahr zwischen den P&egekassen und der Einrichtung statt'nden und die Veränderung der P&egestufe. Bei der Veränderung der P&egestufe wird auch der Anteil, den die P&egekasse zahlt angepasst. Ist die Finanzierung des Heimplatzes gesichert?

Wenn durch die Veränderung der Heimkosten das eigene Einkommen nicht Sebastian Gorecki:ausreicht, zahlt ein Kostenträger, meist das Sozialamt, den Restbetrag. In diesem Fall prüft das Sozialamt das vorhandene Vermögen und das Einkommen der Kinder. Nach dem Abzug des Betrages, den die Kinder für den eigenen Lebensunterhalt benötigen, legt das Sozialamt die Summe fest, mit der sich die Kinder an den Heimkosten beteiligen müssen. Welche Extrakosten fallen an und wie werden sie beglichen?

Mit dem Heimentgelt sind alle grundsätzlichen Leistungen der Einrichtung, Sebastian Gorecki: wie Betreuung, P&ege, Wohnen, Essen und Trinken bezahlt. Für den privaten Bedarf steht nach Abzug des Heimentgelts das persönliche Einkommen, sei es aus Renten, Mieten etc., zur Verfügung. Zahlt ein Kostenträger, z.B. das Sozialamt, einen Teil der Heimkosten besteht der Anspruch auf einen Barbetrag für die persönlichen Ausgaben, das sogenannte Taschengeld. Von diesem Geld müssen beispielsweise die Dauerwelle, die Fußp&ege, das Extrastück Torte im Café, oder das Zeitschriftenabo bezahlt werden.

Welche Gesetze/Verordnungen gelten hier und wer überprüft die Einhaltung?

Page 15: Engelbertus Mühlheim

Info

Qualitätsprüfungen Neben vielen anderen Aufsichtsorganen prüfen der Medizinische Dienst der Krankenkassen, die Heimaufsicht und das Gesundheitsamt angemeldet oder unangemeldet die Einrichtung. Bei einer angemeldeten Kontrolle wird über die bevorstehende Prüfung informiert. Angehörige oder Bewohner sind nicht während der gesamten Prüfung anwesend. Im Verlauf der Qualitätsprüfung in der P&ege wählen die Prüfer Bewohner aus, überprüfen vor Ort die P&ege und fragen Bewohner und Angehörige nach der Zufriedenheit. Die letzte Prüfung in Engelbertus fand am 14. April 2008 durch die Heimaufsicht statt. Die Prüfberichte können bei der Geschäftsleitung eingesehen werden. Bisher waren die Prüfungsresultate stets positiv, die Punkte, die Anlass zur Kritik gaben, Ausgangspunkte für Verbesserungen

Ergebnisse

Heimaufsicht, Begehung Gesundheitsamt Bericht der Heimaufsicht Überprüfung 14. April 2008 Auszug Abstriche gibt es in der P&egeplanung, die Formulierungen sind zu allgemein, die P&egemaßnahmen sind nicht handlungsanweisend beschrieben, im Ernährungsplan sind der Kalorienbedarf und dessen Deckung nicht dokumentiert. Bericht des Gesundheitsamtes Begeheung vom 22. Mai 2007 Auszug Besichtigt wurden in den Wohnbereichen 2 und 3 die Bäder, Duschen und P&egearbeitsräume, die Abstellräume, die Wohnbereichsküchen, die Leitungszimmer sowie ein Bewohnerzimmer. Zum Zeitpunkt der Beichtigung befanden sich alle Räume in einem sehr sauberen und ordentlichem Zustand. Gründe für eien Beanstandung gab es nicht.

Info

Gesetzesänderungen Über neue Gesetze oder Veränderungen in den bestehenden Gesetzen wird durch persönliche Anschreiben oder an Informationsabenden informiert.

Weiterführende Hinweise Wohn- und Teilhabegesetz und das P&egeversicherungsgesetz

Page 16: Engelbertus Mühlheim

An wen kann ich mich wenden, wenn ich Fragen habe oder mich beschweren möchte?

Info

Das Vebesserungsmanagement Das Verbesserungsmanagement folgt dem Grundsatz „Sprechenden Menschen ist zu helfen“. Ein einfaches, aber wirkungsvolles Verbesserungsmanagementsystem wird im Sankt Engelbertus-Stift gelebt. Jeder Mitarbeiter nimmt die Fragen, Anregungen und Kritik der Kunden auf und arbeitet daran, den Beschwerdegrund umgehend zu beheben. Geht eine Anregung oder Kritik schriftlich ein, wird die Ursache ebenfalls umgehend bearbeitet. Es besteht eine interne Selbstverp&ichtung, dass ein Mitarbeiter sich innerhalb von fünf Tagen beim Kunden meldet, um ihn über den Stand der Dinge zu informieren. Bei uns gilt, jede Anregung und Kritik ist ein Geschenk. Nur wenn bekannt ist, an welcher Stelle es hakt, kann das Problem behoben und die Leistung verbessert werden.

Ergebnisse

Anregungen und Beschwerden Im laufenden Jahr 2008 wurde das schriftliche Verbesserungsmanagement 8 mal genutzt. Den Beschwerden wurde nach gegangen und die Beschwerdegründe behoben. Auf eine Auswertung des Verbesserungsmanagement wurde verzichtet.

Ergebnisse

Interne Kundengespräche Herbst 2007 Einmal im jährlich befragen wir die Bewohner, wie zufrieden sie im Haus und mit der Qualität der Mitarbeiter sind. In dem Fragebogen geht es um Hö&ichkeit, die Soziale Betreuung, die P&ege oder darum, ob das Essen schmeckt. Wir fragen insbesondere auch nach Dingen, mit denen es immer wieder Probleme gibt. Z.B. Ist Ihr Umfeld nach Ihren Vorstellungen eingerichtet. Ist es sauber und aufgeräumt? Wie klappt es mit der Wäsche? Müssen Sie lange warten, nachdem Sie geschellt haben? Die Bewohner vergeben für alle Fragen Punkte auf einer Skala von eins bis fünf. Bei keinem der Themen hatten wir in den letzten Jahren weniger als drei. In der letzten Umfrage war der schlechteste Wert 3,4 für die Frage, ob Wünsche und Anregungen berücksichtigt werden. Das hat uns das getro@en. Darum geht es schließlich, dass die Bewohner hier nach ihren Vorstellungen leben können. Da fragen wir nach, welche Wünsche und Anregungen auf der Strecke geblieben sind. Für das Essen hatten wir 3,9 Punkte, obwohl die Geschmäcker bekanntlich verschieden sind. Die besten Noten bekamen wir bei der Frage, ob die Bewohner St. Engelbertus weiterempfehlen können. Da gab es eine 4,9.

Page 17: Engelbertus Mühlheim

Wer arbeitet hier alles und wer ist für mich zuständig?

Interview

Stefan Thum, P&egedienstleiter Woher bekommen Sie gute und qualiFzierte Mitarbeiter?

Aus-, Fort- und Weiterbildung sind die Grundlage für quali'zierte Mitarbeiter. Die Stefan Thum:Einrichtung bildet seit je her Altenp&egerInnen aus. Viele der Auszubildenden haben bei uns als Aushilfe, Praktikant im FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) oder Zivildienstleistender Erfahrungen in der Altenp&ege gesammelt. Nach dem Examen werden viele als P&egefachkräfte übernommen. Weitere Bausteine für motiviertes Personal sind die Weiterquali'zierung, die fortlaufende Fortbildung und die Einbeziehung der Mitarbeiter, unabhängig ob Fachkraft oder Angelernte, in die Veränderungsprozesse. Mehr als die Hälfte der Mitarbeiter in der P&ege sind P&egefachkräfte. Wie sind die Zuständigkeiten geregelt?

Für Arbeiten in der Wohngruppe und bei Fragen des Alltags ist der Alltagbegleiter Stefan Thum:ansprechbar. Der P&egedienstleiter ist für die Betreuung und P&ege insgesamt verantwortlich und ist der Ansprechpartner für p&egefachliche Fragen. Haben die Betreuungs- und P!egekräfte Zeit für ihre Arbeit?

Unsere Art zusammen zu leben und zu arbeiten lässt uns Zeit, ein Schwätzchen zu Stefan Thum:halten und miteinander zu sprechen.

Info

Ehrenamt Weitere ehrenamtliche Gruppen sind: die Caritasfrauen, die einen Singkreis anbieten, Gemeindemitglieder, die die Gottesdienstbesucher zu den Messen in der hauseigenen Kapelle begleiten und Ehernamtliche, die die Bewohner besuchen oder bei Veranstaltungen helfen. Verschieden Veranstaltungen im Jahr werden komplett von Ehrenamtlichen ausgerichtet, z.B. die Karnevalssitzung der Röhrengarde.

Page 18: Engelbertus Mühlheim

Spezialitäten des Hauses

Hundebesuch Wie jeden Mittwochnachmittag sitzt Hildegard Kirschnik ungeduldig im Rollstuhl und

Heute kommt Ulla Heinrichs mit ihrem Berner Sennenhund Elvis. Hildegard Kirschnik wartet.'ndet es herrlich, den großen Hund zu knuddeln. Neulich, als sie krank im Bett lag, hat sich Elvis sogar zu ihr gelegt. Der für den Besuchsdienst besonders geeignete Elvis ist ganz vorsichtig im Umgang mit Frau Kirschnik, verträgt aber selbst so manchen Knu@. Ulla Heinrichs koordiniert eine Gruppe von Ehrenamtlichen, die mit ihren Hunden regelmäßig die Bewohner der Einrichtung besuchen.

Wie ist die Arbeit hier organisiert und kann ich mitbestimmen, wer mich p&egt oder betreut?

in einer Wohngruppe zu beschreiben hat Ähnlichkeit mit der Wettervorhersage, Den typischen Tagesablauf ich kann sagen was gestern war, aber daraus ableiten wie es heute und morgen sein wird, geht nur bedingt. Zwar gibt es bestimmte Fixpunkte für den Tag oder den Wochenverlauf, aber wie sich der Tag gestaltet, ergibt sich nach Anregungen und Anforderungen der Bewohner. Um 6:30 Uhr beginnt der Frühdienst der Mitarbeiter der P&ege. Je nach früherer individueller Gewohnheit stehen die Bewohner auf und nehmen die morgendliche P&ege in Anspruch. Zwischen 8:00 und ca. 10:00 Uhr wird das Frühstück angeboten. Vorher bereitet die P&egefachkraft die Medikamente, wie Tropfen, Insulin etc. vor und verteilt diese an die Bewohner. Die verordneten Medikamente werden vor jeder Mahlzeit neu ausgegeben. Ab 10:00 Uhr 'nden gemeinsame Aktivitäten oder Einzelbetreuung statt. Die Anfangszeiten variieren. Sie sind im Veranstaltungskalender im Engelbertus-Kurier oder in den Wohngruppen verö@entlicht. Zwischen ca. 12:30 und 13:30 Uhr wird das Mittagessen serviert, anschließend kann sich jeder, der es wünscht, zur Mittagsruhe zurückziehen. Der Nachmittagska@ee wird zwischen 14:30 und 15:00 Uhr gereicht. Danach ist wieder Zeit für gesellige Aktivitäten oder individuelle Betreuung. Abendessen gibt es ab 18:00 Uhr, anschließend lassen die Bewohner den Tag gemütlich ausklingen, ob vor dem Fernsehen oder in geselliger Runde. Die Alltagsbegleiter und P&egekräfte sind bis 21:45 Uhr in der Wohngruppe. Der Bewohner kann bestimmen, um welche Uhrzeit er sich zur Nachtruhe zurückziehen möchte. Die Nachtwachen werden in der Übergabe über den Tagesverlauf und die aktuellen Veränderungen bei den Bewohnern informiert. Lagerungen zur Dekubitusprophylaxe, Toilettengänge und andere stets wiederkehrende p&egerische Handlungen werden, je nach individuellem Bedürfnis des Bewohners, während des ganzen Tages durchgeführt. Die meisten niedergelassenen Hausärzte planen die Hausbesuche in den Wohngruppe für den Mittwoch- oder Freitagnachmittag. Oliver Merkes, P!egefachkraft mit gerontopsychiatrischer Weiterbildung, Wohngruppe Rathausmarkt

Page 19: Engelbertus Mühlheim

und bedeuteten für ach meinem Einzug waren für mich die Nächte am gewöhnungsbedürftigstenNmich die größte Umstellung. In meiner Wohnung habe ich mich nachts an den Möbeln entlang gehangelt. In den ersten Nächten musste ich schellen und warten bis eine Schwester kam. Da wurden aus 5 Minuten schnell eine gefühlte halbe Stunde. Die P&egekräfte sind immer freundlich, aber manchmal wünsche ich mir, dass sie etwas mehr Zeit hätten. An meine Zimmernachbarin und deren nächtlicher Versorgung habe ich mich gewöhnt. Die Schwester kommt öfter, reicht etwas zu trinken, geht mit ihr zur Toilette und spricht mit ihr. Im Halbschlaf bekomme ich dann schon mal etwas mit, nicht alle P&egekräfte sind gleich leise. Jetzt ist meine Zimmernachbarin für ein paar Tage im Krankenhaus. Mir fehlt ihr Atmen und die Geräusche, die ein jeder im Schlaf so macht. Da kann die Schwester noch so oft nach mir schauen. Ich bin froh, wenn ich meine Nachbarin des nachts wieder höre, dann schlafe auch ich wieder ruhiger. Helga Völker, WohngruppeWasserbahnhof

Interview

Elisabeth Settels, Altenp&egerin, Wohngruppe Alte Post Wie gehen Sie damit um, wenn ein Bewohner von einer bestimmten P!egekraft nicht betreut werden möchte?

Wir nehmen das sehr ernst und gehen bei der Tagesplanung und im Dienstplan Elisabeth Settels:darauf ein. Natürlich fragen wir nach den Ursachen. Ist es Schamgefühl, dass sich eine alte Dame z.B. nicht von einer männlichen P&egekraft versorgen lassen möchte. Oder hat es zwischen dem Bewohner und der P&egekraft einen Kon&ikt gegeben oder stimmt die Chemie zwischen den beiden Menschen einfach nicht. Wer ist der Ansprechpartner, wenn es im zwischenmenschlichen Bereich nicht stimmt?

Auch hier gilt: sprechenden Menschen ist zu helfen. Möchte ein Bewohner das Elisabeth Settels: Problem nicht direkt mit dem Mitarbeiter besprechen, so sind der Wohngruppenleiter oder die P&egedienstleitung die Ansprechpartner. Niemand muss Ängste mit sich herumtragen, wenn er mit einem Kollegen nicht zurecht kommt. Wenn der Bewohner etwas nicht mehr möchte, wie verhalten Sie sich?

Wir motivieren und. beobachten den Bewohner, warum möchte er nicht Elisabeth Settels:aufstehen, das Medikament nicht mehr einnehmen oder nicht mehr essen und trinken. Ist es ein spontaner, ein „Tageswunsch“ oder ändert sich etwas in der Lebenseinstellung des Menschen. Letztendlich entscheiden der Bewohner und seine Angehörigen und wir akzeptieren wenn eine Leistung nicht mehr gewünscht ist.

Info

Freiheitsentziehende Maßnahmen Bei uns gilt der Grundsatz, Menschen sollen ihren Bewegungsdrang ausleben auch auf die Gefahr eines Sturzes hin. Freiheitsentziehende Maßnahmen werden in seltenen Fällen wegen akuter Selbst- oder Fremdgefährdung bei einem Richter beantragt. In jedem Fall wird die Problematik vorher mit den Angehörigen besprochen.

Page 20: Engelbertus Mühlheim

Info

Notfall Im systematischen Risikomanagement werden Risiken z.B. Sturz- oder Dekubitusrisiko eingeschätzt, um möglichen Gefahren vorzubeugen und um Notfälle zu vermeiden. Fachlich quali'zierte Alten- und Krankenp&egekräfte und erfahrene Ersthelfer sind immer in der Einrichtung. Über das hausinterne Notrufsystem kann jeder schnell Hilfe herbeirufen. Bei einem gegebenenfalls notwendigen Einsatz des Notarztes, ist die Feuerwehr innerhalb kürzester Zeit an Ort und Stelle.

Info

Hygiene Der Hygieneplan legt die Maßnahmen fest, die bei Infektionskrankheiten zu ergreifen sind. Schutzkittel, Handschuhe, besondere Desinfektionsmittel, etc. stehen stes bereit. Die Isolierung eines Bewohners ist nur in seltenen Fällen notwendig. Bei Fragen ist das Gesundheitsamt für die Einrichtung immer ansprechbar.

Welche Informationen werden über mich gesammelt und wer arbeitet wie damit?

Info

Datenschutz Für Speicherung von Daten gilt: So wenig wie möglich und soviel wie nötig. Die p&egerische und medizinische Versorgung macht es erforderlich, dass Alltagbegleiter und P&egekräfte persönliche Daten in der P&egedokumentation schriftlich festhalten. Das Servicebüro speichert weitere Daten für die monatliche Rechnung. Bei der Unterzeichnung des Heimvertrages wird erläutert, welche Daten benötigt und gespeichert werden. Die Einwilligung zur Speicherung der Daten kann jederzeit widerrufen werden

Weiterführende Hinweise Heimvertrag

Page 21: Engelbertus Mühlheim

Mit wem wohne ich hier zusammen und welche Regeln muss ich dabei beachten?

. Henriette H. ärgert sich und macht ihrem Unmut lautstark „Jetzt sitzt die schon wieder auf meinem Platz“Luft. Die anderen Bewohner, die beim Frühstück im Café Engelbert sitzen, sind von der Szene peinlich berührt. Norbert Tigges, der das morgendliche Frühstück im betreut, spricht mit Frau H. und kann sie beruhigen. Jeder sucht sich seinen Sitznachbarn aus und nimmt an dem Tisch Platz, wo etwas frei ist. Stammplätze gibt es, werden aber nicht freigehalten. Mit einem vor sich hingemurmelten „Ist doch immer dasselbe, immer muss ich den Platz tauschen“, setzt sich Henriette H. an den Tisch. Schon nach wenigen Minuten ist sie in ein Gespräch mit ihrer Tischnachbarin vertieft. Herriette H. , Wohngruppe Kloster Saarn

Zitat

Käthe Freter, Bewohnerin Alle sprechen mich, so wie ich es wünsche, mit meinem Nachnamen an. Die Anrede Opa oder Ömchen gibt es bei uns nicht. Manche meiner Mitbewohner haben den Alltagsbegleitern und P&egekräften das „Du“ angeboten und lassen sich mit ihrem Vornamen oder ihrem Spitznamen ansprechen.

Welche Gemeinschaftsangebote gibt es hier, welche Feste werden gefeiert? Montag, der 6. Oktober, skeptisch schaut Burcu Sezen, Praktikantin in der Wohngruppe

auf den Tross von Bewohnern, die mit ihren Rollatoren und Rollstühlen auf dem Weg zum Wasserbahnhof, Bus sind, der sie in die wenige Kilometer entfernte Kleingartenanlage Harmonie bringt. Mit selbstgebackenem Kuchen und Aufgesetzten aus eigener Herstellung warten die Kleingärtner auf die Besucher. Nach dem Ka@eetrinken heizt der Alleinunterhalter Fritz Euler den Damen und Herren musikalisch richtig ein. Bewohner, die Frau Sezen bisher nur im Rollstuhl kannte schwangen auf einmal das Tanzbein. „Eine Stimmung wie zum Karneval und kein Small Talk über Rücken- und Blasenleiden,“ sagt Frau Sezen, „so hatte ich mir den Nachmittag nicht vorgestellt, das war ja Ruhrgebietskultur pur. Jetzt bin ich gespannt auf die Feiern zu Weihnachten und Sylvester.“

Info

Weihnachten und Sylvester Weihnachten wird im familiären festlichen Rahmen in den Wohngruppen gefeiert. Der Sylvesterabend beginnt mit einem Feuerwerk im Garten, danach folgt die Fete mit gutem Essen und Sekt organisiert durch die Wohngruppen. Die Angehörigen sind herzlich willkommen.

Page 22: Engelbertus Mühlheim

Spezialitäten des Hauses:

Tradition und Feste

In den fünfziger Der Kontakt zwischen der Kleingartenanlage Harmonie besteht seit 1953. Jahren kamen die Schrebergärtner mit einem Bollerwagen voller Obst, Gemüse, selbstgemachter Marmelade und Säfte. Seit 1964 fahren die "Engelberter" im Oktober zum Ka@eetrinken in die Kleingartenanlage. Eine andere jahrelange Tradition ist der Besuch der Karnevalsgesellschaft Röhrengarde Silber Blau. Sie präsentiert seit 38 Jahren ihr Programm zu Karneval in der Einrichtung.

Weiterführende Hinweise

Engelbertus Kurier, Plakate Die Termine der einzelnen Veranstaltungen werden im monatlich erscheineden Engelbertus-Kurier, durch Plakate oder Aushänge in den Wohngruuppen frühzeitig bekannt gegeben.

. Maria Jantke beginnt ihre Modellkarriere mit 105 JahrenBei dem zweimal jährlich in den Räumen des Café Engelbert angebotenen Kleiderverkauf mit einer Modenschau, stand sie zum ersten Mal im Leben auf dem Laufsteg. Die fünf Models, allesamt Bewohnerinnen der Einrichtung, präsentierten ihren Mitbewohnerinnen, den Angehörigen, Freunden und Bekannten die neuesten Modekreationen für die kommende Saison. „Es war ganz schön anstrengend“, stellte Frau Jantke nach der Veranstaltung fest, „aber es hat Spaß gemacht und bei der nächsten Modenschau bin ich wieder dabei.“ Maria Jandtke, Wohngruppe Stadthalle

Page 23: Engelbertus Mühlheim

WIE WERDE ICH BEI EINZUG UND EINGEWÖHNUNG UNTERSTÜTZT? Kann ich Probewohnen?

Ja

Kann ich mir mein Zimmer vorher anschauen?

Ja

Wer kümmert sich vor und bei dem Einzug um mich?

Der P&egedienstleiter

WIE WOHNE ICH IN DER EINRICHTUNG? Wie sieht mein Zimmer aus, wie groß ist es und wie ist es ausgestattet?

Jedes Zimmer hat eine Grundausstattung, mit ein P&egebett, ein Nachtschränkchen, einen Kleiderschrank, eine Kommode, einen Tisch und ein Stuhl mit Armlehnen und hoher Rückenlehe.

Habe ich eine eigene Toilette und Dusche?

Die Zimmer haben ein Bad mit Waschbecken und WC, teilweise auch eine eigene Dusche

Kann ich eigene Möbel mitbringen?

Ja, nach Absprache

Kann ich mein Zimmer abschließen?

Auf Wunsch

Kann ich meine Wertsachen sicher unterbringen?

Ja

Kann ich mich mit einem Rollstuhl überall im Haus bewegen?

Ja

KANN ICH MEINEN ALLTAG WIE GEWOHNT LEBEN? Kann ich die Essenszeiten selber bestimmen?

Ja

Kann ich auch außerhalb der Mahlzeiten etwas zu essen und zu trinken bekommen?

Selbstverständlich

Kann ich auch in meinem Zimmer essen?

Ja

Kann ich meine Kleidung/Wäsche mitbringen?

Ja

Kann ich die Zeiten zum Aufstehen oder ins Bett gehen selber bestimmen?

Ja

Besteht die Möglichkeit zum Friseur oder zur Fußp-ege zu gehen? Wie komme ich da hin?

Ja, die Begleitung in den hauseigenen Frsiersalon wird durch die Alltagsbegleiter sichergestellt oder die Friseurin oder Fußp&egerin kommenn ins Zimmer.

Kann ich jeder Zeit das Haus verlassen?

Ja

Darf ich ein Haustier mitbringen?

Ja, nach vorheriger Absprache

WAS IST, WENN ICH KRANK ODER SEHR STARK BETREUUNGSBEDÜRFTIG WERDE, WENN ICH STERBEN MUSS? Kann ich meinen Hausarzt und meinen Apotheker behalten?

Ja

Habe ich die Möglichkeit, bei Bedarf Fachärzte aufzusuchen?

Ja

Werde ich von einer Seelsorgerin/einem Seelsorger besucht, wenn ich dies wünsche?

Ja

WAS MÜSSEN MEINE ANGEHÖRIGEN BEACHTEN? Können mich meine Angehörigen, Freunde und Bekannte besuchen, wann immer sie wollen?

Ja

Bekommen Angehörige einen Schlüssel?

Nein

Können Angehörige sich an der P-ege beteiligen, z.B. Hilfe beim Aufstehen oder Waschen?

Ja

Page 24: Engelbertus Mühlheim

WELCHE MÖGLICHKEITEN BIETET MIR DIE UMGEBUNG DER EINRICHTUNG? Kann ich markante Punkte der Stadt (z.B. Zentrum, Markt, Bushaltestelle etc.) gut erreichen?

Ja, die Bushaltestelle ist direkt neben der Einrichutng

Welche Möglichkeiten bietet mir die Umgebung der Einrichtung (Cafe, Parks,, etc.)?

Die Innenstadt, den Stadtpark "Müga", das Schloss Broich und das Stadttheater

Wo kann ich einkaufen?

In der Innenstadt ca. 15 Gehminuten oder mit Bus der MVG zu erreichen.

WIE KANN ICH DIE KONTAKTE ZU MEINEN FREUNDEN, BEKANNTEN, ANGEHÖRIGEN UND AUSSERHALB DES HAUSES PFLEGEN? Sind ausreichend Parkplätze vorhanden?

Ja, in der Seilerstraße und rund um die Kirche St. Engelbert.

Kann ich meine Familie, Freunde und Bekannten im Haus zum Essen oder Ka5ee einladen?

Ja

Kann Besuch bei mir übernachten?

Nach vorheriger Absprache

Welche Angebote außerhalb des Hauses gibt es, die ich nutzen kann (Kirchengemeinde, Kultur etc.)?

Veranstaltungen der Kirchengemeinde, in der Stadthalle, im Theater an der Ruhr

WELCHE MEDIEN KANN ICH NUTZEN? Kann ich meinen eigenen Fernseher nutzen?

Ja

Habe ich ein eigenes Telefon?

Ja

Kann ich das Internet nutzen?

Ja

Hat die Einrichtung eine eigene Bibliothek?

Nein, jede Wohngruppe hat ein eigenes Angebot an Büchern

Kann ich meine Tageszeitung bekommen?

Ja

Page 25: Engelbertus Mühlheim

WAS MUSS AN FORMALITÄTEN VOR DEM EINZUG GEKLÄRT SEIN? Welche Unterlagen sind für eine Heimaufnahme erforderlich?

Die Anmeldung in der Einrichtung, der vom Hausarzt ausgefüllte ärztliche Fragebogen und die Heimbedürftigkeit

Wer erläutert mir den Heimvertrag und schließt ihn mit mir ab?

Der P&egedienstleiter und die Mitarebiter des Servicebüros erläutern den Vertrag, der Geschäftsleiter unterschreibt den Heimvertrag

WIE GROSS IST DIE EINRICHTUNG EIGENTLICH UND WIE IST SIE AUSGESTATTET?

Wie viele andere Bewohner leben mit mir hier unter einem Dach?

155 Menschen leben in 7 Wohngruppen

Ist die Einrichtung barrierefrei und behindertengerecht ausgestattet?

Ja

Welche besondere Ausstattung bietet die Einrichtung noch?

Streichelzoo, Hochbeet und Strandkörbe, Café Engelbert mit großer Terrasse, große Balkone auf den Etagen

WELCHE KOSTEN KOMMEN AUF MICH ZU? Was kostet ein Heimplatz?

keine P&egestufe 67,66 € pro Tag P&egestufe 1 83,20 € pro Tag P&egestufe 2 101,86 € pro Tag P&egestufe 3 121,21 € pro Tag Einzelzimmerzuschlag 1,12 € pro Tag

Was ist in den Kosten enthalten?

Betreuung und P&ege, Unterkunft und Verp&egung, Investitionskosten (Gas, Wasser Instandhaltung etc.)

Wofür muss ich extra bezahlen?

Für Kioskartikel, das zusätzliche Stückchen Torte , den Frisör, die Fußp&egerin, die chemische Reinigung, ohne Befreiungsausweis die GEZ und die Selbstbeteiligungen bei Medikamenten und Praxisgebühr

Gibt es Taschengeld? Welche Ausgaben müssen vom Taschengeld bezahlt werden?

Ja, mindestens 93 €, die obengenannten Leistungen und Gebühren

Muss ich für P-egemittel z.B. Inkontinenzmaterial extra bezahlen?

Nein, nur bei speziell gewünschten Marken und die gesetzliche Selbstbeiteiligung bei den Inkontinenzmaterialien

WELCHE GESETZE/VERORDNUNGEN GELTEN HIER UND WER ÜBERPRÜFT DIE EINHALTUNG? Welche Prüfungen 9nden regelmäßig statt und wie hat die Einrichtung abgeschnitten?

Die Heimaufsicht, das Gesundheitsamt und der Medizinische Dienst der Krankenkassen., stets positiv.

Welche Vorschriften gibt es, die ich hier beachten muss (im Unterschied zum Leben in meiner eigenen Wohnung)?

Es gibt keine speziellen Vorschriften zu beachten

AN WEN KANN ICH MICH WENDEN, WENN ICH FRAGEN HABE ODER MICH BESCHWEREN MÖCHTE? Wo und wann bekomme ich Antworten auf meine Fragen, Kritik und Anregungen?

Jeder nimmt Anregungen und Kritik auf und gibt Auskunft, ein schriftliches Verbesserungsmanagement ist eingeführt.

Gibt es einen Heimbeirat/Heimfürsprecher und kann ich diesen bei Fragen ansprechen?

Ja, einen Heimbeirat mit 7 Mitgliedern

Page 26: Engelbertus Mühlheim

WER ARBEITET HIER ALLES UND WER IST FÜR MICH ZUSTÄNDIG? Welche Mitarbeiter (Ausbildung, männlich/weiblich, etc.) arbeiten in der Einrichtung?

Altenp&egerinnen, Krankenschwestern, Fachkräfte mit gerontontopsychatrischer Weiterbildung, Köche, 1 Köchin mit diätetischer Weiterbildung, 1 Hauswirtschafterin viele erfahrene Helfer, ca. 2/3 der Belegschaft ist weiblich 1/3 ist männlich

Habe ich feste Ansprechpartner oder Bezugspersonen unter den Mitarbeitern?

Ja, den Alltagsbegleiter der Wohngruppe

Gibt es ehrenamtliche Mitarbeiter? Was machen die?

Ja, z.B. Singkreis, Begleitung zum Gottesdienst, Spaziergängen und der Hundebesuchsdienst

WIE IST DIE ARBEIT HIER ORGANISIERT UND KANN ICH MITBESTIMMEN, WER MICH PFLEGT ODER BETREUT? Welches Konzept hat das Haus?

leben wie zuhause

Wer achtet hier auf Hygiene und Sauberkeit?

Jeder Mitarbeiter, systematische Überpüfungen durch die Hauswirtschafts-leiterin und den Hygienebeauftragten

Kann ich bei Bedarf therapeutische Angebote, wie z.B. Logopädie in Anspruch nehmen? Wer kümmert sich um die Finanzierung?

Ja, mit einer ärzlichen Verordnung die Krankenkasse

WELCHE INFORMATIONEN WERDEN ÜBER MICH GESAMMELT UND WER ARBEITET WIE DAMIT?

Welche Informationen werden wo über mich gesammelt und was wird damit gemacht?

Perönliche Daten zur Rechnungesstellung, gesundheitsbezogene Daten für die p&egerische und medizinische Versorgung

Wie werde ich nachts versorgt und woher weiß die Nachtschwester, was am Tag passiert ist?

Nach dem persönlichen Hilfebedarf, durch P&egedokumentation und mündliche Übergaben

Page 27: Engelbertus Mühlheim

MIT WEM WOHNE ICH HIER ZUSAMMEN UND WELCHE REGELN MUSS ICH DABEI BEACHTEN? Wer sind meine Nachbarn, wer wohnt mit mir im Wohnbereich?

Menschen aus Mülheim und Umgebung

Welche Möglichkeiten habe ich, meine Mitbewohner kennen zu lernen?

Durch Teilnahme an den gemeinsamen Mahlzeiten und am Leben in der Einrichtung

WELCHE GEMEINSCHAFTSANGEBOTE GIBT ES HIER, WELCHE FESTE WERDEN GEFEIERT? Gibt es eine Küche, in der ich mir selber etwas zubereiten kann?

Nein

Gibt es einen Kiosk, Cafeteria, Bibliothek etc.?

Ja, das Café Engelbert und Nobby´s Büdchen, Bücher gibt es in jeder Wohngruppe.

Welche kulturellen Veranstaltungen (Kino, Theater, Konzerte etc.) 9nden statt und wie erfahre ich davon?

Regelmäßige Filmforführungen, Konzerte, Sommerfest, Karneval, Feier zu Stankt Martin usw. durch Aushänge in den Wohngruppen und Verö@entlichungen im Engelbertus-Kurier

Können Angehörige an den Angeboten teilnehmen?

Ja

Gibt es eine Kapelle, in der auch Gottesdienste gefeiert werden?

Ja, die Mariähilfkapelle

Werden auch Aus-üge gemacht, Urlaube angeboten?

Tagesaus&üge ja, Urlaube wurden bisher nicht angeboten

Werden Konzerte/Kinos besucht?

Ja, bei Interesse werden Besuche zu ö@enlichen Veranstaltungen organisiert

Wie werden hier Feste (wie Weihnachten, Sylvester, Ostern, etc.) gefeiert?

Dem Anlass entsprechend werden christlichen und traditionelle Feste gefeiert

Wie und wo kann ich hier meinen Geburtstag oder goldene Hochzeit feiern?

Private Feiern können durch Angehörige oder die Mitarbeiter im Café ausgerichtet werden.

Welche Gemeinschaftsräume gibt es und kann ich sie nutzen?

Das Café Engelbert, der Gemeinschaftsraum im Untergeschoss und die Gemeinschaftsräume jeder Wohngruppe.

Wo kann ich was für meine Gesundheit und körperliche Fitness tun?

Es wird Gymnastik unter Anleitung einer Krankengymnastin angeboten

Welche Gruppen kommen in das Haus und kann ich daran teilnehmen?

Caritaskreis, der Hundebesuchsdienst, ja, die Angebote stehen jedem o@en.

Gibt es besondere Angebote am Wochenende?

Ja

Kann ich an Gemeinschaftsangeboten teilnehmen, auch wenn ich mich nicht mehr ohne Hilfe bewegen kann?

Ja

Page 28: Engelbertus Mühlheim

Über den Träger

Die engelbertus wohnen gGmbH, ein, als gemeinnützig anerkannter Rechtsträger, ist Träger des Sankt Engelbertus-Stifts. Ihre Wurzeln hat die Gesellschaft in der Katholischen Gemeinde Sankt Engelbert in Mülheim an der Ruhr. Das Sankt Engelbertus-Stift, der ambulante P&egediesnt engelbertus-mobil, mit der Tagesbetreuung engelbertus - tre@ und engelbertus betreutes wohnen bilden das engelbertus zentrum seilerstraße. Der Wohnpark Dimbeck mit dem Wohnstift Dimbeck und dem Service Wohnen Dimbeck gehören ebenfalls zu den engelbertus - Gesellschaften Sankt Engelbertus - Stift Seilerstraße 20 45479 Mülheim Homepage: http://www. engelbertus.de Mail: [email protected] Telefon 0208/4592-0 Fax: 0208/ 4592 - 109 Ihre Ansprechpartner: Sankt Engelbertus - Stift Stefan Thum engelbertus - mobil Gerd Soblik - Hartmann engelbertusbetreutes wohnen engelbertus tre@ Perta Thieme

Impressum

engelbertus- wohnen gGmbH, Seilerstr. 20 45473 Mülheim an der Ruhr Geschäftsführer: H.-P. Tappert Telefon: 0208/4592-0 Telefax: 0208/4592-109 E-Mail: [email protected] Internet http://www.engelbertus.de Steuernummer: 120/5703/1011 USt.-IdNr.: DE 210806485 Konzeption: Roland Weigel, Konkret Consult GmbH, Gelsenkirchen Carsten Tesch, Tesch.Texter, Berlin Reimar Kosack, wwsc Märkte und Medien GmbH, Weimar http://www.qualitaetsberichte-p&ege.de