enSationSfund bei bauarbeiten · SenSationSfund bei bauarbeiten Laubach. Bei den...

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S ENSATIONSFUND ENSATIONSFUND BEI BEI B AUARBEITEN AUARBEITEN Laubach. Bei den Instandsetzungsarbeiten zu “Kuhlen 21” auf dem Lau- bacher Grillplatz machten die Bauarbeiter einen sensationelle Fund: Unter dem Fundament des Pavillons wurde eine uralte Feuerstelle entdeckt, in deren Nähe sich einige Knochenreste befanden. Die sofort alarmierte Pa- läontologiebereitschaft des Landkreises verhängte dar- aufhin einen sofortigen Bau- stopp. Erste Untersuchungen durch die zuständigen Paläon- tologen und Archäologen er- gaben, dass es sich höchstwahrscheinlich um ein Lager des Urlaubachers (Homo sapiens werratalensis) handelt. Werratalensis sie- delte im späten Oberen Pleistozän (ca. 125.000 - 10.000 v.Chr.) haupt- sächlich an den zentralen Wanderrouten des Wollhaarmammuts (Mammuthus primigenius). Die gefundenen Knochen konnten eindeutig dieser Gattung zugeordnet werden. “Die hier entlangführende Route ist uns bestens bekannt. Sie führte vom heutigen Landkreis Peine nach Süden in die Nähe von Hersfeld-Rotenburg.”, beschreibt der zuständige Paläon- tologe N. Taler. “Warum die Tiere die deutlich längere Westroute bevor- zugten, ist nicht vollständig geklärt. Möglicherweise spielt hier eine gewisse Borniertheit der Leittiere eine Rolle.” Wegen des hohen Gewichts der Tiere wird die Wanderroute auch als 3.800kg-Trasse bezeichnet. Christian Menz Ausgabe Nr. 47, Oktober 2010

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SSenSationSfundenSationSfund beibei bbauarbeitenauarbeitenLaubach. Bei den Instandsetzungsarbeiten zu “Kuhlen 21” auf dem Lau-bacher Grillplatz machten die Bauarbeiter einen sensationelle Fund: Unterdem Fundament des Pavillons wurde eine uralte Feuerstelle entdeckt, inderen Nähe sich einige Knochenreste befanden. Die sofort alarmierte Pa-

läontologiebereitschaft desLandkreises verhängte dar-aufhin einen sofortigen Bau-stopp. Erste Untersuchungendurch die zuständigen Paläon-tologen und Archäologen er-gaben, dass es sichhöchstwahrscheinlich um einLager des Urlaubachers(Homo sapiens werratalensis)handelt. Werratalensis sie-

delte im späten Oberen Pleistozän (ca. 125.000 - 10.000 v.Chr.) haupt-sächlich an den zentralen Wanderrouten des Wollhaarmammuts(Mammuthus primigenius). Die gefundenen Knochen konnten eindeutigdieser Gattung zugeordnet werden. “Die hier entlangführende Route istuns bestens bekannt. Sie führte vom heutigen Landkreis Peine nach Südenin die Nähe von Hersfeld-Rotenburg.”, beschreibt der zuständige Paläon-tologe N. Taler. “Warum die Tiere die deutlich längere Westroute bevor-zugten, ist nicht vollständig geklärt. Möglicherweise spielt hier einegewisse Borniertheit der Leittiere eine Rolle.” Wegen des hohen Gewichtsder Tiere wird die Wanderroute auch als 3.800kg-Trasse bezeichnet.

Christian Menz

Ausgabe Nr. 47, Oktober 2010

dderer rrätSelätSel llöSungenöSungender letzten Ausgabe1. Es ist 45 = 5 + 20 + 8 + 12 und

5 * 2 = 20 / 2 = 8 + 2 = 12 - 2 = 102. Man nehme eine Lupe als Brennglas und schon kann man bei Sonnen-

schein den Faden durchtrennen, ohne die Flasche zu berühren.3. Die letzten vier der Rangliste haben untereinander 6 Partien ausgetra-

gen und daher zusammen mindestens 6 Punkte.Der Zweitplatzierte hat so viele Punkte wie diese vier zusammen, alsoauch mindestens 6. Mehr kann er aber nicht haben, da der Erste maxi-mal 7 Punkte haben kann. Wären es 6,5 Punkte, hätten die beiden Er-sten jeweils dieselbe Punktzahl.Also können auch die letzten vier zusammen nicht mehr als 6 Punktehaben, weshalb der Dritte gegen den Fünften gewonnen haben muss.

rrätSelätSelAbdullah steht im Hafen von Kashaba mit 300 Bananen.

Er soll einem Scheich, der im 100 km weiter entfernten Lumbubu lebt,möglichst viele dieser Bananen bringen.

Abdullahs Kamel kann maximal 100 Bananenauf einmal tragen.

Da die Bewältigung der Strecke sehr mühsamist, isst das Kamel nach jedem zurückgelegtenKilometer eine Banane.

Suche einen Weg, damit der Scheichmöglichst viele Bananen erhält!Tipp: Abdullah kann natürlich

den Weg in Etappeneinteilen und Zwi-schenlager ein-richten.

Die Lösung gibt es wie immer in der nächsten Ausgabe2

iinHaltSVerzeiCHniSnHaltSVerzeiCHniSiinHaltnHalt SSeiteeiteSensationsfund bei bauarbeiten 1rätsel / der rätsel lösungen 2inhaltsverzeichnis 3grillplatz - unterstand gerettet 4eselstieg für Wanderer instand gesetzt 5nachtrag zur letzten ausgabe 5informationsveranstaltung des ortsrats 6der landkreis göttingen räumt auf – bei den naturdenkmalen 6laubacher gegen 380kV-Höchstspannungsleitung 9380kV Höchstspannungsleitung - nachschlkag 11leserbeitrag - Parlee wu fronzä? 12laubach-fahnen 14leserbeitrag - 90 Jahre tSV Werra laubach 14Marathon im ortsrat 15bald Verkehrsspiegel an den „Maarwiesen“ 18Übertragung des dorfgemeinschaftshauses 19leserbeitrag - transportproblem gelöst 20leserbeitrag - MgV "Harmonia" laubach - „tag am Stein“ 21Skat- und Knobelabend 2010 23dorfchronik 3. Quartal 2010 23Vor 100 Jahren 23einwohnerzahlen laubach 24impressum 27Veranstaltungskalender 28Schulaufsatz von 1946 28Kirmes 2010 30rezept - arme ritter 32Cartoon - arme ritter 32

ggrillPlatzrillPlatz - u- unterStandnterStand gerettetgerettetDer Unterstand am Grillplatz wurde diesen Sommer instand gesetzt. Erwar tatsächlich kurz vor dem Zusammenbruch. Dass das rund 35 Jahrealte kleine Bauwerk so lange gehalten hat, grenzt fast an ein Wunder. Dennes enthielt einen Konstruktionsfehler: Die sechs Holzständer, die das Dachhoch halten, waren einfach in den Boden gelassen worden. Über Jahre

waren sie dann schutzlosder Bodenfeuchtigkeitausgesetzt. So faulten siedann von unten weg. DieSanierung gestaltete sichaufwändiger als zu-nächst erwartet. Zuerstwurde der Unterstandauf Originalhöhe hoch-gerichtet. Dann erhieltenalle Ständer Betonsok-kel. Diese Arbeiten wur-

den von einem Bautrupp derGAB(Gemeinnützige Gesell-schaft für Arbeits- und Berufsför-derung) (s. Foto) in Kooperationmit der WGL (Wählergemein-schaft Grünes Laubach) ausgeführt. Die WGL leistete die Vorarbeit an derHütte und stellte das Baumaterial zur Verfügung. Insgesamt dauerte dieKonstruktion fünf Tage. Die GAB arbeitete im Rahmen des Projekts desLandkreises Göttingen TINA(Touristische Infrastruktur und Naherho-lung), das Erwerbslose bei Wegebau, Ausschilderung von Wanderwegen

usw. einstellt.Jerry Salisbury4

Von links: Jürgen Muhlack, ri-cardo Horning, Hans-Jürgen er-delt, rüdiger trott, thorstenKomnick, nicht im bild: gerdSchäfer und gregor fenske

eeSelStiegSelStieg fÜrfÜr WWandereranderer inStandinStand geSetztgeSetztDer historische Eselstieg wurde diesen Sommer im Auftrag des Natur-parks Münden von einem Bautrupp der GAB (Gemeinnützige Gesellschaftfür Arbeits- und Berufsförde-rung) wieder hergestellt. Auchdas Geländer an der oberen Seitedes Steinbruchs wurde erneuert.Eine Sanierung des Eselsstiegswar für notwendig befundenworden, weil durch die Kuhlenführende Kuhlenstieg aus Grün-den der Gefahrenabwehr nicht

mehr alsTeil der of-fiziellen Wanderroute ausgewiesen werden soll. Wieviele Laubacher wissen, hatte der Landkreis Göttin-gen Ende 2009 das fünf ha große Areal „Die Kuhlen“als besonders geschützten Biotop gekennzeichnet. (s.TS 44). Da solche Flächen weitgehend der Naturüberlassen werden, wird für die Sicherheit der Wan-derer auf dem Kuhlenstieg keine Garantie mehr über-nommen. Wanderer und Spaziergänger laufen dortalso auf eigene Gefahr. Der Laubacher Rundweg L2

sowie der überörtliche Wanderweg 27, die früher über den Kuhlenstiegführten, sollen nun über den Eselstieg umgeleitet werden.

Jerry Salisbury

nnaCHtragaCHtrag zurzur letztenletzten aauSgabeuSgabeZu dem Artikel „Kapelle im Kerzenschein mit leiser Lautenmusik“ in

Trommelstock 46 druckten wir zwei Bilder der Lautenistin Dr. ClaudiaKnispel ab. Das größere davon stellte uns freundlicherweise Frau PetraSiebert von der Mündener Allgemeinen zur Verfügung, die übrigens aucheine eindeutig bessere Kamera dabei hatte.

Der Trommelstock sagt nachträglich danke! 5

iinforMationSVeranStaltungnforMationSVeranStaltung deSdeS oortSratSrtSratSEin echtes Novum gibt es am Montag, dem 25.10.2010 in Laubach.

Der Ortsrat hat zu einer Informationsveranstaltung zu wichtigen The-men eingeladen, die im Dorf „auf den Nägeln brennen“:Die Grundmühle (d.h. der gesamte Komplex einschließlich Gaststätten-und hinterem Wohngebäude) soll an den Verein „Ev. Jugendhilfe Obern-jesa e.V.“ veräußert werden. Dieser möchte die Grundmühle anschließendals Heim nutzen, und zwar für eine pädogogische Wohngruppe für Jungen.

Der Jugendhilfeträger möchte bei der Versammlung über das Projektinformieren und dabei auch das Dorf „mitnehmen“, d.h. mögliche Vorbe-halte gegen die Einrichtung eines Heims abbauen.

Die Maßnahme muss planungsrechtlich genehmigt werden. Dazu sinddie städtischen Gremien einschließlich des Ortsrats zu beteiligen. DerOrtsrat möchte auf diese Weise die Laubacher frühzeitig in die Entschei-dung über das Projekt einbeziehen.Weiteres wichtiges Thema ist die Übernahme des Dorfgemeinschaftshau-ses durch die „dörfliche Gemeinschaft“, wie sie von der Stadt verlangtwird.

Für und Wider und die Entscheidungsmöglichkeiten sollen vorgestelltund erörtert werden.Die Informationsveranstaltung beginnt um 19.30 Uhr im „Walter-Nehr-ling-Haus“.

Der Ortsrat bittet um zahlreiche Beteiligung.Heiko Bete

dderer llandKreiSandKreiS ggöttingenöttingen räuMträuMt aufauf – – beibei denden nnaa --turdenKMalenturdenKMalenDie Untere Naturschutzbehörde – der Landkreis – ist für die Ausweisungder Naturdenkmale zuständig. Das sind Einzelschöpfungen der Natur,

deren Schutz aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder lan-deskundlichen Gründen erforderlich ist oder die wegen ihrer Sel-6

tenheit, Eigenart oder Schönheit zu schützen sind – so der Gesetzestext.In der Gemarkung Laubach sind bisher 7 solcher Naturdenkmale ausge-wiesen. Aber die Naturschöpfungen sind der unteren Naturschutzbehördeoffenbar lästig geworden. Sie will sich von 6 der 7 trennen, die aus derListe gestrichen werden sollen. Die Verordnung, mit der die meisten Na-turdenkmale im Landkreis aufgehoben werden sollen, liegt im Entwurfvor, der Kreistag hat aber noch nicht abgestimmt.In Laubach sind von der beabsichtigten Streichung betroffen:• Browinkeler Bruch („Urwald“)• Jungfernstein• Buche Kartenstamm• Schweinebuche• Fuchslocheiche• VespereicheVöllig zutreffend ist die Streichung für die Vespereiche. Diese gibt es seitlangem nicht mehr.

Bei den anderen Bäumen lautet die Begründung für die Streichung,dass sie abgängig seien. Das bedeutet, dass durch die Streichung aus derListe das Fällen der Bäume zumindest mittelbar vorbereitet wird.

Aber erstens stimmt die Begründung so nicht. Fuchslocheiche und Kar-tenstamm sind zwar alt, aber nicht abgängig. Zweitens erscheint die Be-gründung fadenscheinig.

Es handelt sich um Bäume, die Jahrhunderte älter sind als üblicheWaldbäume. Die als Naturdenkmal ausgewiesenen Bäume sind nahezudie einzigen in weitem Umkreis, die stehen geblieben sind, obwohl sie be-reits vor ein bis drei Jahrhunderten schlagreif waren. Dies geschah weni-ger, weil die Forstleute damals keine Verwendung für das Holz hatten,sondern weil die Bäume wegen ihrer Schönheit oder symbolischen Be-deutung verschont wurden. Selbstverständlich haben diese sehr altenBäume altersbedingte Mängel. Es mag auch sein, dass sie eines Tages vonselbst zusammenbrechen. Aber dies ist doch kein Grund, den gesetzlichenSchutz ausdrücklich aufzuheben, zumindest dann nicht, wenn keine un-mittelbare Gefahr von ihnen ausgeht. Das ist aber bei unserenBaumriesen nicht der Fall. Sie stehen mitten im Wald, sodass für 7

den Straßenverkehr oder für Spaziergänger keine Gefahr ausgehen kann.Außerdem – auch dies hat die untere Naturschutzbehörde offenbar nichtberücksichtigt – sind Maßnahmen zur Beseitigung von Gefahren, die voneinem Naturdenkmal ausgehen (z.B. das Abschneiden brüchiger Äste)ausdrücklich nicht verboten (neue Rechtslage – zum Nachlesen: § 28 (2)Nieders. Ausführungsgesetz zum neuen Bundesnaturschutzgesetz). Ein Naturdenkmal anderer Art ist der Urwald/ Browinkeler Bruch (NäheWildhecker Kopf). In diesem Bereich hat über viele Jahrzehnte keineWaldbewirtschaftung stattgefunden. Es handelt sich dabei um ein Moor-gebiet mit einer spezifischen Pflanzenzusammensetzung. Die Begründungdes Landkreises zur Streichung aus der Liste ist juristischer Art. Und zwarkönnen Naturdenkmale nicht flächenhaft sein.

Es mag sein, dass diese Begründung bei der früheren Rechtslage (demalten Nieders. Naturschutzgesetz zufolge) zutraf. Nach dem neuen Natur-schutzrecht kann jedoch auch in Niedersachsen eine Fläche bis zu 5 haGröße als Naturdenkmal ausgewiesen sein.Ebenfalls mit juristischen Argumenten will man dem Jungfernstein alsNaturdenkmal zu Leibe rücken.

Und zwar sollen Findlinge nicht als Naturdenkmal gelten können.Dabei bezieht man sich aber offenbar wieder auf die alte Rechtslage. EinBlick ins neue Gesetz und schon bricht das Argument zusammen: In § 21(3) Nieders. Ausführungsgesetz sind Findlinge ausdrücklich unter den Na-turdenkmalen erwähnt.

Außerdem handele es sich dabei – lt. Landkreis - um eine „geomor-phologische Besonderheit“, die sowieso – wie alle anderen geomorpho-logischen Formationen auch - nach derLandschaftsschutzgebietsverordnung geschützt sei. Daher sei zusätzlicherSchutz unnötig.

Dies ist zwar richtig, macht aus dem Jungfernstein aber eine beliebigegeomorphologische Formation, dessen kulturgeschichtliche und landes-kundliche Bedeutung überhaupt nicht berücksichtigt wird. Immerhin ranktsich um den Stein eine bekannte Sage.

Wiederum ein Sonderfall ist die Schweinebuche. Von der Größeund vom Alter her ist der Baum nichts Besonderes, eine gut 1008

Jahre alte Buche eben, gesund und schlagreif.Also weg damit im Zuge des nächsten Harvestereinsatzes durch den

Waldbewirtschafter (die Anstalt Niedersächsische Landesforsten), derdann auf den Naturschutz keine Rücksicht mehr nehmen muss.

Mit gefällt würde aber auch die verbliebene Erinnerung an die Schwei-neweide, die dort früher von den Laubachern betrieben wurde und dieMühe, die sich der frühere Heimatpfleger Kaerger damit gemacht hat, dieErinnerung an diese dörfliche Tradition durch Auszeichnung und Kenn-zeichnung von Naturschöpfungen wach zu halten. Die Entscheidung, dasNaturdenkmal zu streichen, berücksichtigt also dessen heimatgeschichtli-che Bedeutung überhaupt nicht.Um das Ganze noch einmal zusammenzufassen:

Der Landkreis stiehlt sich aus seiner politischen Verantwortung für dieRegion, wenn er aus fadenscheinigen Gründen und mit sachlich falschenoder juristisch nicht mehr haltbaren Argumenten zum Kahlschlag bei denNaturdenkmalen ansetzt. Bei Lichte betrachtet kostet der Naturdenkmal-schutz im Übrigen fast kein Geld und fast keinen Verwaltungsaufwand.

Mit der Umsetzung der Streichliste wird aber mehr als der juristischeSchutz aufgehoben. Ist der rechtliche Schutz nämlich erst einmal weg oderin die Beliebigkeit verringert, sind in absehbarer Zeit auch alle aufgeho-benen Naturdenkmale verschwunden. Heiko Bete

llaubaCHeraubaCHer gegengegen 380380KKV-HV-HöCHStSPannungSleitungöCHStSPannungSleitungIm Rahmen des Raumordnungsverfahrens (ROV) für die 380kV-Höchst-spannungsleitung kamen von über 220 Laubachern Einwendungen gegenPläne der EON-Netz Tochter Transpower, eine 380kV-Höchstspannungs-leitung durch die Feldmark zu bauen. Laubach und Umgebung, einst als„resistenzschwach“ charakterisiert, bekannten Farbe.

Rund 35 Laubacher fanden sich kurzfristig am 14.8.2010 zur Übergabeder Einwände an die Stadt Münden ein(s. Foto). Mündens BürgermeisterKlaus B urhenne nahm einen dicken Stapel Papier entgegen. Im Vergleichdazu war der Wiederstand aus dem Dorf gegen den Flughafen Cal-den wie auch gegen die 110kV-Leitung geringfügig gewesen. Die 9

meisten Laubacher machten dieses Mal ihren Protest mit Hilfe eines vomOrtsrat vorgeschlagenen Schreibens geltend. Die Einwendungen umfass-ten u.a. folgende Punkte: • Laubach ist wie kaum ein anderes Dorf durch Großprojekte bereits ex-

trem vorbelastet.• Der Wohn- und Erholungswert der Umgebung würde durch die Aus-

wirkungen des Baus der Stromtrasse erheblich beeinträchtigt.• Das Landschaftsbild würde durch die über 60 m hohen, mächtigen Ma-

sten erheblich gestört werden.• Es ist von einer gesundheitlichen Belastung durch die elektro-magne-

tische Strahlung der Leitungen auszugehen.• Die Variante A durch Laubach ist 17 km länger als Variante B. Sie zer-

stört in ihrem Verlauf entsprechend mehr Natur.• Die Umweltverträglichkeits-Prüfung berücksichtigt die raumordnerisch

genehmigte RWE Gasfernleitung (MET) nicht. Die Planung der380kV-Stromleitung wurde nicht mit der Planung der MET koordiniert.

• Unabhängig von der 380kV-Leitung galt die 220kV-Stromleitung be-reits als abgängig, und sie soll entfernt werden. Eine Aufrechnung die-ses Vorgangs gegen Eingriffe in die Natur und Landschaft durch eine380kV-Leitung ist in keinster Weise nachzuvollziehen.

Die Stadt Hann.Münden hat Laubach in hervorragender Weise im ROVbegleitet und beraten. Sie verfasste selbst eine beeindruckende, detaillierteStellungnahme gegen Variante A. Dieser Einspruch ist auf der Homepageder Stadt Hann.Münden einzusehen. Bis zum 16.8.2010 wurden Einwen-

dungen bei der Stadt abgegeben, im Internet bis zum 27.8.2010.Von Niedersachsen wurden nach Angaben von Günter Piegsa (Be-10

zirksvertretung Braunschweig) über 10.000 Einwendungen eingereicht,in Hessen waren es 7.600. Nach Abschluss dieses Beteiligungsverfahrensfängt die Raumordnungsbehörde an, die eingegangenen Einwendungenund Einsprüche mit den Kommunen und Bürgerinitiativen zu sortieren,zu prüfen und abzuwägen. Eine individuelle Beantwortung der Einwändewird nicht vorgenommen. Der Abschluss des ROV ist für Dezember 2010vorgesehen. Dafür wird eine Ausfertigung der Landesplanerischen Fest-stellung einen Monat zur Einsicht ausgelegt.

Na denn, auf eine schöne Bescherung!Jerry Salisbury

380380KKV HV HöCHStSPannungSleitungöCHStSPannungSleitungNachschlag: Ortsrat appelliert an McAllisterNachdem die Laubacher sich mit über 210 Ein-wänden zum Raumordnungsverfahrens (ROV)deutlich gegen die 380 kV-Höchstspannungsleitungausgesprochen hatten, setzte sich der Ortsrat erneutzusammen. Nach wie vor bestand Skepsis, ob diezuständigen Stellen die Belange Laubachs hinrei-chend berücksichtigt würden und der sich der Ortauf einen fairen und gerechten Verlauf des ROVverlassen könnte. Schließlich wurde die Entschei-dung getroffen, dass sich der Ortsrat in einem Briefzu den Anliegen unseres Ortes direkt an den Ministerpräsidenten McAlli-ster wenden sollte wenden sollte mit der Bitte, sich für die besonderen Be-lange Laubachs einzusetzen. (Eine Kopie sollte an die für den LandkreisGöttingen zuständigen Landtags- und Bundestagsabgeordneten gehen.)

Zu den kritischen Punkten, auf die der Brief einging, gehörten:1. Die beispiellose Überbelastung Laubachs mit vorhandenen Infrastruk-

turmaßnahmen und2. die fehlende Planungskoordination der 380kV-Stromleitung mit der be-

reits raumordnerisch festgelegten Mitteleuropäischen Transversal Erd-gas Pipeline.

Jerry Salisbury 11

david Mcallister(Ministerpräsident)

PParleearlee WuWu fronzäfronzä??Leserbeitrag von Doris und MartinaFreitag, 25.06.2010: Kaum haben die Kinder Schulferien,ergreifen wir Mütter die Flucht! Morgens um kurz vor 7.00Uhr trafen wir (acht sportliche Frauen) uns, um uns von zweiTaxen (ortsansässige Fluchthelfer) nach Münden zum Bahn-hof bringen zu lassen. Von dort ging es über Kassel zumBahnhof Wilhelmshöhe: Zug kam, Türen auf, wir rein,Türen zu, und weg waren wir. Unsere nächste Station warFrankfurt: Türen auf, alle raus, wo geht’s nach Paris?

Nach endlosem Geklappere über diverse Bahnsteige fanden wir denrichtigen ICE, der uns bis Paris bringen sollte. Hier machten wir es unsrichtig gemütlich, denn dank langer Fluchtvorbereitung hatten wir reser-vierte Plätze, auf denen wir uns unseren flüssigen und festen Reiseprovi-ant richtig schmecken lassen konnten. Auf, dass sich die Tische bogen!

Mit nur einer knappen Stunde Verspätung kamen wir fast pünktlich inParis an. Hier erwartete uns zur Begrüßung ein kurzer Kulturschock: Estobte das Leben! Nachdem wir uns trotz der Menschenmengen orientierthatten, stürmten wir das nur wenige Schritte vom Bahnhof entfernte Hotel.Die reservierten Zimmer waren leider noch nicht fertig, deshalb musstenwir unser Hab und Gut in einem Gepäckverschlag des Hotels zwischen-parken. Der Raum umfasste gefühlte 1,5 qm, die allerdings bereits mitdem Gepäck anderer Hotelbewohner üppig belegt waren. Wie sollten hiernoch unsere Koffer, Rucksäcke, Taschen, Jacken etc. einpassen?

Nach diversen mathematischen Berechnungen und einigen Kraftan-strengungen war alles verstaut. Paris – wir kommen!

Für einen ersten Überblick bot sich eine Schifffahrt auf der Seine an.Dort pendeln die Schiffe wie Taxen oder Touristenbusse zwischen den Pa-riser Sehenswürdigkeiten hin und her. Man kann nach Lust und Launeaus- und auch wieder zusteigen.

Nach soviel Seeluft und zwischenzeitlichem Beziehen unserer Hotel-zimmer hatten wir alle Hunger. Dank eines geschäftstüchtigen Türstehersfanden wir ein nettes Restaurant im Bezirk „St. Germain“, wo wir ein lek-

keres 3-Gänge-Menü genießen konnten. Gutes Essen und Fluchtmachen müde, also anschließend ab in die Betten!12

Samstag, 26.06.2010: Aufstehen, Duschen… Duschen? Endlichklappte mal etwas nicht. Aus einer Dusche kam es nur kochend, einezweite setzte das ganze Bad unter Wasser. REKLAMATION! Dies hießfür vier von uns mal wieder umziehen. Nach einem netten Frühstück star-teten wir bei schönstem Sommerwetter zum Arc de Triomphe. Zu diesemZeitpunkt war die Pariser Metro bereits unser zweites Zuhause. Nach so-viel Kultur wurde es Zeit, die berühmte Pariser Mode zu begutachten, überdie Avenue des Champs-Elysées (Avenü deeh Chanceliseeh) ging es biszur Galerie Lafayette. Hier herrschte das Motto: Nur gucken und anfassen,aber bloß nicht kaufen! Abervom Dach dieses berühmtenKaufhauses gab es einen kosten-losen Rundumblick über Paris!

Abends wieder lecker Essenim quirligen Altstadtviertel,wobei wir diesmal aufpassenmussten, dass uns der Stuhl nichtunter dem Hinterteil weggezo-gen wurde, denn eine resoluteund geschäftstüchtige Wirtin wollte keinen hungrigen Gast vorbeiziehenlassen… Zum Abschluss schauten wir noch beim Notre Dame und demElysee-Palast vorbei. Einen obligatorischen Absacker in lauschiger Som-mernacht gab es dann auch noch. Dazu wurde die Minibar des Hotels ge-plündert und eine gemütliche Parkbank gesucht.

Sonntag: 27.06.2010: Nach dem Frühstück hieß es schon wieder Kof-fer packen und ab damit in den uns bereits bekannten Gepäckraum (sieheoben). Was uns noch fehlte waren Sacre Coeur und Moulin Rouge – genauwie Tausenden von anderen Touristen. Zuvor versuchte ein Teil von unsnoch den Eiffelturm zu erklimmen (was aber aufgrund Massenandrangsnicht gelang), die anderen zogen die Ruhe auf dem berühmten Friedhof„du Père-Lachaise“ vor. Hier hielten sie deutlich einseitige Schwätzchenmit Berühmtheiten wie Edith Piaf, Chopin oder Jim Morrison. Schönwars!

So durchgeistigt konnten wir dann die Rückfahrt antreten. Diesmal aufdie Minute pünktlich kamen wir um Mitternacht wieder in Mündenan. Wir freuen uns schon alle aufs nächste Jahr. 13

llaubaCHaubaCH -f-faHnenaHnenImmer wieder fragen Interessierte, ob es nocheine Möglichkeit gibt, eine Laubach-Fahne zukaufen bzw. nachzubestellen. Der Heimat- undVerkehrsverein kann nach Rücksprache mit demHersteller Folgendes anbieten: • Fahne komplett, d.h. Fahnentuch, Stange und

Halterung für 30,- Euro. (Fassade und Haus-nummer gehören nicht zum Lieferumfang!)

Dietmar Lange (Tel.: 33734) und Irene Grages (Tel.: 32437) nehmen gernedie gewünschten Bestellungen entgegen. Irene Grages

90 J90 JaHreaHre tSV WtSV Werraerra llaubaCHaubaCHEin fröhliches Fest für Groß und KleinLeserbeitrag von Gaby Schuster TSV „Werra“ Laubach

Seinen 90. Geburtstag feierte in diesen Tagen der TSV„Werra“ Laubach. Bei herrlichem Sonnenschein hatte derSportverein zum Familien-Sport- und Spiel-Fest ins Wal-ter-Nehrling-Haus eingeladen. Für uns war es besonderswichtig, diesen 90. Geburtstag so jung wie möglich zu fei-ern. Das heißt, dass wir besonders den Kindern und Ju-gendlichen in unserem Ort etwas bieten wollten. MitAktionen im DGH und auf der Wiese davor ist uns diesm.E. auch gut gelungen. Die Jugendlichen hatten wahrlichihren Spaß am aufblasbaren Kletterturm, der keine Hö-henangst zuließ und auch beim Soccer-Feld, in dem sichdie Fußballer richtig austoben konnten. Eine besondereHerausforderung waren die sogenannten Powerriser. Diejungen Vereinsmitglieder waren mutig im Ausprobierendieses neuartigen Fun-Sportgerätes, welches riesigeSprünge der Nutzer zulässt.

Eine „Schnitzel-Schnipsel-Jagd“ gab es bereits am frü-14

hen Morgen des Jubiläumstages. Nach Bildernund einer Karte musste eine Wegstrecke von ca.3,5 km gewandert und erkundet werden. EinFühlkissen sowie ein Wikinger-Spiel und einFahrrad-Parcours rundeten das Angebot für dieKleinsten ab, die sichtlich ihren Spaß bei allemhatten.

Bei Gegrilltem sowie Kaffee und Kuchenkamen auch die Erwachsenen auf ihre Kostenund so hatte der TSV „Werra“ Laubach amEnde einen erlebnisreichen und harmonischenTag für alle gestaltet.

Einen besonderen Dank geht an alle Helfe-rinnen und Helfer, ohne die dieses Fest nichtmöglich gewesen wäre. Vor allem geht ein gro-ßer Dank an Susanne Bete, die mit viel Zeit-aufwand die Wanderstrecke mit Fotos undFragenkatalog ausgearbeitet hat.

Ein weiterer Dank geht an den SV Schede-tal, der uns 3 seiner Kletterprofis überließ,damit die Kinder am Kletterturm professionellgesichert waren. Zuletzt ein Dankeschön an alleUnterstützer und Spender, die mit ihrem Geld-betrag zu einer finanziellen Entlastung beige-tragen haben.

MMaratHonaratHon iMiM oortSratrtSratViel Sitzfleisch und gute Kondition haben die Teilnehmer und Besucherder Ortsratssitzung am 05.08.10 gebraucht. Die Sitzung dauerte von 19.30Uhr bis kurz vor 23 Uhr und geht damit als bisher längste in die Annalenein.Unter dem Punkt “Bericht des Ortsbürgermeisters” ging es u.a. umdie Spendensammlungen, die Übertragung der Dorfgemein- 15

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schaftshäuser auf die örtliche Gemeinschaft und die beantragte Aufstel-lung von Verkehrsspiegeln (s. dazu besondere Beiträge in diesem TS).

Dankend erwähnt wurde Wilfried Bete, der eine neue Transportkarrefür die Stühle im DGH gefertigt hatte.

Die Verbesserung der DSL – Breitbandversorgung wurde erörtert. Eine(einigermaßen) leistungsfähige Internetanbindung ist nicht nur für privateNutzer von Bedeutung, sondern zwingend erforderlich, wenn die DörferStandort von Handwerks- und Gewerbebetrieben bleiben sollen. Bis Mitte2011 soll in Laubach Internet mit einer Übertragungsgeschwindigkeit vonmindestens 2 Mbit/s möglich sein. Dazu sind 112 Festnetz- und 16 Mo-bilfunkanschlüsse vorgesehen. Die Arbeiten wird die Deutsche Telekom,die das Ausschreibungsverfahren in Südniedersachsen gewonnen hat,durchführen. Gefördert wird der Ausbau vom Land und der EU. Die Zu-schussgeber erwarten aber auch Eigenanteile der Kommunen an den Aus-baukosten; es geht dabei um 4-stellige Beträge. Weil sich die Stadt Hann.Münden dazu nicht in der Lage gesehen hat, soll der Eigenanteil von denVersorgungsbetrieben getragen werden. Weitere Informationen werdenfolgen. Der Ortsrat wurde zur beabsichtigten Streichung von 6 der 7 Naturdenk-male gehört. Nur die Schellenlinde an der Kirche – so die Absicht desLandkreises Göttingen - soll als Naturdenkmal erhalten bleiben. Der Orts-rat erklärte sich mit dem Vorhaben nicht einverstanden (s. dazu besonde-rer Artikel in diesem TS).Sehr breiten Raum nahmen das Projekt „380 kV – Höchstspannungsver-bindung Wahle – Mecklar“ und das dazu laufende Raumordnungsverfah-ren ein.

Herr Pflum legte als Vertreter der Stadt eingehend die aktuelle Planungund die sich bei einer Umsetzung ergebenden Folgen für den Ort und dieUmgebung dar. Deutlich wurde, dass Laubach zum Spielball und Opferplanerischen Taktierens zu werden droht: Hier sind zwar die Menschen,die Landschaft und die Natur nicht weniger wert als woanders. Aber aufGrund der planerischen Vorgehensweise werden bei uns die Auswirkun-gen heruntergerechnet (ungefähr nach dem Motto: Die haben doch schonso viele Leitungen und andere Beeinträchtigungen. Da kommt es auf einemehr doch gar nicht an.) Außerdem erwartet man hier weniger Widerstand

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bei der Durchsetzung als an der anderen Trassenvariante über Witzen-hausen. Deshalb wird „unsere“ Trassenvariante „schön gerechnet“ und dieüber Witzenhausen als die Trasse mit den stärkeren Belastungen darge-stellt. Enttäuscht zeigten sich Stadt und Ortsrat auch darüber, dass der Bauder Erdgastransportleitung, von der die Gemarkung Laubach auch betrof-fen wäre, überhaupt nicht Eingang in die Planungen und die Erwägungenzur 380 kV – Verbindung gefunden hat.

Auf Grund der Informationen bei der Sitzung hatte sich der Ortsrat ent-schlossen, die Bevölkerung aufzufordern, sich möglichst zahlreich mitEinwendungen in das Raumordnungsverfahren einzubringen (s. dazu be-sonderer Artikel im TS).

Außerdem ist der Ortsrat der Resolution des Stadtrats gegen das Pro-jekt und die derzeitige Planung beigetreten und hat die Stadtverwaltungaufgefordert, im Sinne der Resolution tätig zu werden.Eine weitere planungsrechtliche Maßnahme, die im Ortsrat vorgestelltwurde, ist die Änderung der Festsetzung von Überschwemmungsgebie-ten. Und zwar beabsichtigt der Landkreis, für alle Flächen, die nach hy-drologischen Berechnungen mindestens einmal in 100 Jahren durchOberflächenwässer überschwemmt werden könnten, Nutzungsbeschrän-kungen festzulegen (Bebauung, Zäune, Bepflanzung, usw.). In Laubachfallen darunter Flächen an der Werra zwischen Rosental und Zella.

Im Unterschied zu anderen Ortsteilen sind die Auswirkungen durch die„neuen“ Überschwemmungsgebiete in Laubach allerdings gering. Hierändert sich wenig, weil es Nutzungsbeschränkungen für die Flächen schonvorher gab und die Abgrenzung des Überschwemmungsgebietes kaumverändert wird. Auch zur beabsichtigten Salzeinleitung in die Werra durch die K+S KALIGmbH wurde der Ortsrat gehört. Bekanntlich möchte K+S Salzlauge vomKalibergwerk Ellers bei Fulda über eine Pipeline dauerhaft in den Ober-lauf der Werra einleiten. Die Werra – und Weseranrainergemeinden spre-chen sich gegen diese Maßnahme aus, weil der Fluss bereits jetzt mitChloriden hoch belastet ist. Die Maßnahmen zur Verbesserung der Was-serqualität der Werra, die in den letzten Jahren ergriffen wurden, würdendurch die zusätzliche Salzeinleitung zunichte gemacht. Sie fordern des-halb eine Pipeline bis zur Nordsee.

Der Ortsrat schloss sich der Bewertung der Stadt an. Sie möge ableh-nend zu dem Vorhaben der K+S Stellung nehmen und gemeinsam mit an-deren Werra- und Weseranrainergemeinden politisch und juristisch gegendie beabsichtigte Salzeinleitung vorgehen.

Heiko Bete

bbaldald VVerKeHrSSPiegelerKeHrSSPiegel anan denden „M„MaarWieSenaarWieSen““Egal, wo manaus Laubach her-ausfährt, anjedem der dreiOr t sausgängestellt man fest,dass der Menschselbst bei Tempo30 nicht um die

Ecke gucken kann. Als „uneinsichtig“ und damit nicht ungefährlich ist dieEinmündung „Laubacher Str./Haarthstr.“ (neben der Autobahnbrücke) be-kannt. Dort gibt es bereits einen Verkehrsspiegel, und kaum ein Lauba-cher möchte auf ihn verzichten.

Ein Antrag, auch an den beiden anderen unübersichtlichen Ortsaus-gängen („Talweg/Haarthstr.“ und. „Laubacher Str./Maarwiesen“) ein sol-ches nützliches Straßenaccessoire aufstellen zu lassen, kam im März ausdem Ortsrat. Für den Talweg soll dieser Wunsch nicht erfüllt werden, aberan der „Laubacher Str./Maarwiesen“ („Betonstr.“) tut sich etwas.

Im September fand sich die Verwaltung der Stadt Münden zu einemLokaltermin an der Einmündung zu den „Maarwiesen“ ein. Erschienenwaren Herr Ludwig von der Verwaltungsspitze, Herr Liebrecht vom Ord-nungsamt und Herr Seute von der KDM (Kommunale Dienste Münden).Letzterer hatte sogar den Probe-Verkehrsspiegel nicht vergessen. Für diePolizei Münden war Herr Ulbricht gekommen, der sein blaues Polizeiautodirekt an der Einmündung abstellte. (Dies wiederum interpretierten Lau-

bacher Autofahrer möglicherweise als Umleitungshinweis nachOberode!) Auch mit dabei waren Ortsbürgermeister Gerd Mundt18

und fünf Mitglieder des Laubacher Ortsrats. Nach ein paar Probefahrtenund einigem Hin und Her mit dem Probespiegel und vielem Hinguckenwar man sich einig, dass an den Maarwiesen einVerkehrsspiegel für mehr Durchblick sorgenkönnte und wohin genau er platziert werdensollte. Seitens der Polizei wie der Verwaltungwurde darauf hingewiesen, dass weiterhin Vor-sicht geboten sei. Verkehrsspiegel würden heut-zutage seltener aufgestellt, da mit derAufstellung nicht nur Vorteile verbunden seien.Die Spiegel seien erheblichen Temperatur-schwankungen ausgesetzt, sie könnten beschla-gen oder beschädigt werden. Zudem bestehe dieGefahr, dass sich der Autofahrer allein auf denSpiegel konzentriere und sich so in falscher Si-cherheit wiege. Aus diesem Grund habe man invielen Kommunen, u.a. auch. im Landkreis Göt-tingen reihenweise Verkehrsspiegel abgebaut.

Isolde Salisbur

ÜÜbertragungbertragung deSdeS ddorfgeMeinSCHaftSHauSeSorfgeMeinSCHaftSHauSeSDie Stadt hat bekanntlich vor, ihre Dorfgemeinschaftshäuser auf die dörf-liche Gemeinschaft zu übertragen. Die im letzten TS angekündigten erstenInformationsveranstaltungen haben in den vergangenen Wochen stattge-funden. Zur Laubacher Sitzung am 24.8. waren der Ortsrat und Vertreterder örtlichen Vereine eingeladen. Die meisten Eingeladenen sind auch er-schienen.

Die Bedeutung, die die Stadt dem Thema beimisst, ist offenbar hoch,denn immerhin war sie dem Baudirektor Meyer und dem RechtsdirektorLudwig hochrangig vertreten. Mitgebracht hatten beide einen Entwurf füreinen Muster - Übertragungsvertrag, der die Rechte und Pflichten derkünftigen DGH – Betreiber grob skizzierte. Mehr nicht. Es wurde keinBetrag genannt, den die Stadt an den Betreiber zahlen würde. Undan den Stellen im Vertrag, an denen es an das „Eingemachte“ geht, 19

gab es keine konkreten An-gaben. Aber es sollte auchnur ein Vorfühlen sein. Manwollte die Reaktion derdörflichen Gemeinschaft te-sten und demonstrieren, dassvieles noch verhandelt wer-den kann.

Geäußerte Zweifel an derSinnhaftigkeit des Unterfan-gens, vor allem in Anbe-tracht der geringen zu

erwartenden Einsparungen, konterten die Vertreter mit dem Hinweis, dasssie ja nur Beschlüsse des Stadtrates umsetzen würden. (In der Tat hatteder Stadtrat ein Finanzsanierungskonzept beschlossen. Ein Bestandteildieses Konzepts ist die Übertragung der Dorfgemeinschaftshäuser.)

Und wie war die Reaktion von Laubacher Seite? Begeisterung kamnicht auf. Deutlich wurde, dass kein Verein bereit ist, das DGH in Eigen-regie zu übernehmen.

Andererseits scheint es keine Alternativen zur Übernahme zu geben.Denn keiner der Beteiligten will, dass das DGH geschlossen wird.

Der Ortsrat hat die örtlichen Vereine und die interessierten Laubacherfür den 25.10. zu einer (informellen) Informationsveranstaltung einladen,bei der das Für und Wider und die denkbaren Konditionen erörtert werdensollen. Es bleibt spannend.

Heiko Bete

ttranSPortProbleMranSPortProbleM gelöStgelöStLeserbeitrag von Walter Siegmund, 1. Vors. MGV Harmonia LaubachFeierlichkeiten im WNH ( DGH ). Es ist wieder so weit - wir Laubache-rinnen und Laubacher feiern in unserem geliebten Walter-Nehrling-Haus.Was steckt jedoch im Vorfeld dahinter?

Tische und Stühle müssen geschleppt werden, und auch für dieDekoration müssen wir uns etwas einfallen lassen. 20

Eigentlich alles nicht so schlimm, wenn die Sache nicht einen Hakenhätte. Zu den Einrichtungsgegenständen unseres Hauses stehen uns alteund neuere Stühle zur Verfügung. Für die Stühle, die im "1Oer-Pack"transportiert werden, stand uns bisher eine "Stuhlkarre" zur Verfügung,die für die Maße der älteren Stühle angefertigt wurde. Zum Transport derneueren Stühle ist diese Karre jedoch nicht bzw. nur bedingt geeignet.

Mit der vorhandenen Stuhlkarre, die mittlerweile defekt war, konntendie neuen Stühle nicht unfallfrei transportiert werden. Beim Transport derStühle klemmten wir uns die Finger ein und benötigten dann nach dem"Hilferuf" die Unterstützung einer zweiten Person, die uns aus der miss-lichen Lage befreite.

Dies rief Wilfried Bete auf den Plan. Er reparierte die alte Karre undstellte dem MGV eine aus eigenen Mitteln in Heimarbeit angefertigteKarre für die neueren Stühle zur Verfügung.

Im Vorfeld der Ausrichtung einer Feier haben wir in Wilfried den per-fekten Sicherheitsbeauftragten gefunden. Wilfried - vielen Dank!

Was sagt uns das? Neben anderen Personen unseres schmucken Dorfes,die sich uneigennützig für die Gemeinschaft mit Rat und Tat zur Verfü-gung stellen, gibt es auch unseren Sangesbruder Wilfried.

MgV "HMgV "HarMoniaarMonia" l" laubaCHaubaCH – „t– „tagag aMaM SSteintein““Leserbeitrag von Walter Siegmund, 1. Vors. MGV Harmonia LaubachVielen Menschen aus Laubach ist bekannt, dass unsere Chorleiterin, FrauFriedegard Bete, Beziehungen über die Grenzen Niedersachsens hinauszu anderen Chören pflegt.

Im Juni/Juli dieses Jahres war es einmal wieder so weit. Sie hatte Kon-takt zu dem Männerchor aus Grebenstein hergestellt. Die Sänger diesesChores kannten Laubach und die Umgebung unseres kleinen Dorfes nicht,was wir ändern wollten und am 28.08.2010 auch konnten. Aufgrund derWetterlage konnten wir die angekündigte Veranstaltung leider nicht an un-serer Sängerhütte durchführen.

Nun fange ich wieder von vorn an. Mit den Vorsitzenden des MGVGrebenstein wurde ein Treffen in Laubach abgesprochen. Treff-punkt war bei Friedegard und Wilfried Bete in der Uhleneike. Die 21

Ehefrauen der beiden Grebensteiner ließen sich von Friedegard "einfan-gen" und überließen Wilfried und mir die Ortsbesichtigung für die ge-plante kleine Feier.

Die Grebensteiner hatten die Bitte geäußert, sich vor der Veranstaltungbewegen zu wollen. Wilfried fuhr uns zum Anfang des Kringweges und er-klärte den weiteren Verlauf des Weges in Richtung Laubach.

Schon auf dem Weg zum Kringweg wurden seitens unserer Gäste Fra-gen forstwirtschaftlicher Art gestellt, die mir den Schweiß auf die Stirntrieb. Das kann ja gut werden!? Nach dieser Informationsfahrt empfinguns Friedegard mit Kaffee und Kuchen, und sofort waren meine Beden-ken zerstreut.

Diese ersten Gespräche mit den Ehepaaren aus Grebenstein waren soharmonisch, dass man sich Gedanken machen musste! Wo bekomme icheinen Fachmann für nicht zu beantwortende Fragen her! ?

Wilfried und ich kamen auf eine ganz vorzügliche Idee! Gerhard Mundtmuss her! Dieser sagte sofort seine Teilnahme an der Wanderung zu. Erwar unserer Retter, als wir am Tag der Veranstaltung mit den Grebenstei-nern die Wanderung am Kringweg begannen.

Die Grebensteiner bemerkten auf dem Weg zur Jagdhütte und weiter zuunserer Sängerhütte sofort, dass unser Ortsbürgermeister ein Mann seinesFachs ist und stellten Fragen zur Bodenbeschaffenheit und Wirtschaft-lichkeit der Anpflanzung verschiedener Baumarten.

Für unseren OBM muss das ein angenehmer Tag gewesen sein!An der Sängerhütte wurden uns von Laubacher Sängern Getränke ge-

reicht, was notwendig für die fast überlasteten Stimmbänder war.Im WNH (DGH) angekommen wurde die während der Wanderung auf-

gekommene gute Stimmung durch die "Grundbachmusikanten" nochmalserhöht. Ein großes "DANKE" an dieser Stelle.

Gesungen wurde auch! Der Gesang war ja der Grund dieser Veranstal-tung. Das Größte für mich war, dass wir Laubacher Sänger Sangesfreundegefunden haben, die durch ihre angenehme und herzliche Art jederzeitwillkommen sind.

Zum Schluss möchte ich mich bei allen Personen - natürlich auch denGästen - dafür bedanken, dass sie zum Gelingen der Veranstaltungbeigetragen haben.22

SSKatKat- - undund KKnobelabendnobelabend 20102010Am Samstag, den 2. Oktober, fand im Braunen Hirsch der jährlich wie-derkehrende Skat- und Knobelabend des TSV Werra-Laubach statt. Ins-gesamt fanden sich ca. 30 Teilnehmer zusammen, hier die wichtigstenKurzinfos:• Sieger im Knobeln: Hedda • Sieger beim Skat: Heiko • Rekordverdächtige Runde im Knobeln: über 16.000 Punkte durch Udo • Begehrtes Preisobjekt: ein Kinderlenkschlitten „Bobby Bob“ • nächster Termin: Oktober 2011 • Ende

Wolfgang Biener

ddorfCHroniKorfCHroniK 3. Q3. Quartaluartal 2010201013.08.2010 Übergabe der Einwendungen zum Raumordnungsverfahren

380 kV – Trasse an Bürgermeister Burhenne24.08.2010 Informationsveranstaltung der Stadt zum Thema „Übertra-

gung der DGH“28.08.2010 „Tag am Stein“ (dieses Mal im DGH), veranstaltet vom MGV

Harmonia Laubach 05.09.2010 „Happy 90“, Fest zum 90. Geburtstag des TSV Werra Lau-

bach 10.-12.09.2010 Kirmes, veranstaltet von der Feuerwehrkamerad-

schaft .und das Wetter: Im Juli zeigte sich der Sommer von seiner besten Seite;heiß und trocken, von Ende Juli bis Ende September unbeständig und fürdie Jahreszeit meist zu kalt.

Heiko Bete

VVoror 100 J100 JaHrenaHren27.8.1910 Flußkies und Sand liefern Hoppe & Eggert, Ziegelei bei

Laubach. Bestellungen nimmt Gastwirt Hoppe am (Mündener) 23

Markt entgegen28.8.1910 Laubach, Die ungeheuren Regengüsse der letzten Wochenhaben auch sonst allerlei Schaden angerichtet. Die Bäche - Grundbachund Glasebach - waren so weit gefüllt, daß sie über ihre Ufer treten muß-ten.

Dabei hat der Glasebach den Weg, der an ihm entlang führt, in greu-lichster Weise zerrissen, so daß schwerlich irgend ein Fuhrwerk ihn pas-sieren kann.. Der Grundbach hat ein beträchtlich Stück der sogenanntenGrundwiesen mit gewaltigen Sand- und Geröllmassen bedeckt...

Zum Schlüsse sei noch darauf hingewiesen, daß unter den Kindern derKeuchhusten arg auftritt; selbst Erwachsene haben unter den Hustenan-fällen zu leiden. Die feuchtwarme Witterung der letzten Zeit scheint dieVerbreitung des sehr angreifenden Hustens noch zu begünstigen1.11., 3 Laubach. Kirmes

Zu unserer diesjährigen Kirmes hatten sich soviel Menschen einge-funden wie unser Dorf wohl kaum je gesehen hat. In der Roß'schen Wirt-schaft, wo sie gefeiert wurde, ging es recht fidel her. Die Musiker gabensich mit gutem Erfolg Mühe, den hohen Anforderungen, die an sie an sol-chen Tagen gestellt werden, gerecht zu werden.

ee inWoHnerzaHleninWoHnerzaHlen llaubaCHaubaCHStand: 12.09.2010Auch zu bekannten Geschichtszahlen gibt es ab und zu Ergänzungen ausneuentdeckten alten Quellen, wie z.B. für die Laubacher Einwohnerzah-len.

Der Artikel "Entwicklung der Bevölkerungszahlen", nachzulesen imTrommelstock Nr. 40, Januar 2009, beinhaltet die damals bekannten Zah-len, beginnend im Jahre 1907 mit 205Einwohnern.Einige Anmerkungen:

1. Jetzt beginnt die Über-sicht mit dem Eintrag aus dem24

1456 7 Hausgesess = ca. 35Einw.)1466–1542 Laubach wüst (verlassen)1569 6 Hausgesess = ca. 301575 6 Hausgesess = ca. 301585 7 Hausgesess = ca. 35

Ziegenberger Salbuch: 1456 7Hausgesess (die da-malige amtliche Bezeichnung für eine Familie be-stehend aus ca. 5 Personen, die in einem Hauswohnen, also 5 Personen x 7 Häuser ergibt ca. 35Einwohner.)

2. Laubach war in der Zeit von 1466 bis 1542 eineWüstung (wüst = verlassen), d.h. ohne Bewohner.

3. Die Rekordzahl von insgesamt 461 Einwohnernim Jahre 1947 ergibt sich aus den Notzeiten derKriegs- und Nachkriegszeit durch Zwangsein-quartierungen von Ausgebombten, Flüchtlingenund Heimatvertriebenen. Die meisten von ihnenfanden Anfang der 1950-er Jahre außerhalb Lau-bachs wieder ein neues Zuhause.

4. Der Einwohnerzuwachs in den 1990- er Jahren istauf die neuen Baugebiete "Vor der Wildhecke" und"Hüttenhof" zurückzuführen.

5. Die Entwicklung der letzten 10 Jahre zeigt leidereine eher abnehmende Tendenz, zum Vergleich:454 Einwohner am Stichtag 31.12.1999 und 386Einwohner am Stichtag 31.12.2009

Dieser Einwohnerschwund hat sicherlich verschie-dene Ursachen, wie z.B. Veränderungen in der Ar-beits- und Ausbildungswelt. Früher fanden diemeisten jungen Leute heimatnahe Ausbildungs- undArbeitsplätze und blieben deshalb noch jahrelang zu-hause wohnen. Das gilt offensichtlich nicht mehr,denn mit dem Ausbildungs-, Studien- oder Arbeits-platz in der Ferne ist dann auch eine Abmeldung beimEinwohnermeldeamt verbunden.

Oder hat das Wohnen und Leben auf dem Landeseine Anziehungskraft verloren?

Insgesamt kann man nur wünschen und hoffen,dass die Einwohnerzahl von Laubach wieder wächst.

Ernst Grages

Jahr/Stichtag Anz.1744 1011810 1501819 1411826 1471831 1641848 1901875 1481885 188

1900 2071905 2181907 2051910 2131925 2251933 2441939 22907.05.1947 461

1950 378

1961 35631.12.1962 35330.06.1964 35931.12.1965 36330.06.1966 37831.12.1967 372

1970 34831.12.1972 35331.12.1973 35331.12.1974 34631.12.1975 346

Quellen:1456 festschrift zur 800 Jahrfeier der Stadt Münden g.Kaerger laubach, ein ortsteil der 800 jährigen StadtMünden, ziegenberger Salbuch1466 – 1542 aus der geschichte des dorfes laubachan der Werra, günther Kaerger, 19721569 + 1575 festschrift zum 60. geburtstag von Karlaugust eckhardt / Herausgegeben von otto Perst 1961/ Verlag trauvetter & fischer nachf. Merberg / lahnund Witzenhausen, Kapitel:zur geschichte der ämterziegenberg und ludwigstein Seite von albrechteck-hardt1585 „der ökonomische Staat landgraf Wilhelms iV.landbuch und ämterbuch“, Kersten Krüger / Marburg1977 / Seite 383 / Stadtarchiv der Stadt Kassel.1744 niedersächsisches Staatsarchiv in Hannover,archivalien nr.: Hann. 74 Münden nr. 25961810 archiv Stadt HMü: b 2640:Statistische erfassungder ortschaften des Cantons Münden 1808 – 1812,akte laubach1819 Kurhessischer Staats= und adreß Kalender aufdas Jahr 18191826 Kurhessisches Staats= und adreß Handbuch aufdas Jahr 18261831 Kurhessisches Staats= und adreß Handbuch aufdas Jahr 18311848 Statistisches Handbuch für das Königreich Han-nover 18481875 die Wohnplätze des Königreiches Preussen.oskar brunkow. band iii (K-P). berlin 18801885, 1900, 1905 u. 1910 Mü. nachrichten 23.12.19101907 liste: berufs- und betriebszählung für laubachvom 12.06.19071925, 1933 + 1939 internet www.verwaltungsge-schichte.de/muenden.html (31.05.2009)1947 die Post in laubach (Mai 2002), Postamtsrat Jo-hannes gerland (Postarchiv)1950, 1961 + 1970 Stadt HMü. flächennutzungsplan2000ab 1962: internet: www.hann.muenden.de (21.02.2010)

26

Jahr/Stichtag Anz.31.12.1976 34531.12.1977 35331.12.1978 36131.12.1979 37431.12.1980 37231.12.1981 35431.12.1982 36431.12.1983 36231.12.1984 34631.12.1985 34231.12.1986 39031.12.1987 38431.12.1988 37431.12.1989 38831.12.1990 38431.12.1991 37431.12.1992 38531.12.1993 38731.12.1994 37631.12.1995 38631.12.1996 39131.12.1997 40931.12.1998 41731.12.1999 45431.12.2000 44731.12.2001 43631.12.2002 42931.12.2003 43931.12.2004 44331.12.2005 43531.12.2006 41331.12.2007 40201.10.2008 40131.12.2009 386

27

entwicklung der einwohnerzahl in laubach. achtung: Vor 1970 enthält diezeitachse Sprünge (Siehe tabelle).

iMPreSSuMiMPreSSuMHerausgeber i.S.d.Prr : ernst gragesMitwirkende bei dieser ausgabe: Heiko bete

Wolfgang bienertirene & ernst grageseleonore gördes-fabererich KremerMeiko MaeserChristian Menzisolde & Jerry Salisbury

layout: Christian Menzauflage: 220 exemplareinternet: [email protected]

http://www.laubach-werra.de

VVeranStaltungSKalendereranStaltungSKalender

SSCHulaufSatzCHulaufSatz VonVon 19461946Ursula Kulle, 11 Jahre28

oktober 201025.10. Info-Veranstaltung ab 19:30 Uhr im

DGH zu den Themen:1. Verkauf der Grundmühle 2. Übertragungen der DGH in dieörtl. Gemeinschaft

Ortsrat

november14.11. Volkstrauertag27.11. Aufstellen des Weihnachtsbaumes Ortsrat

dezember 201004.12. Adventsmarkt auf dem Dorfplatz SPD Ortsgruppe24.12. Gottesdienst im Stall Kapellengemeinde

termine “adventskalender” mit laubacher beteiligung01.12. “Sax for Fun” Reformierte Kirche Hann.

Münden07.12. “Silent Guitars” mit Harald undWolfgang

10.12. Musikgruppe Wiershausen-Lau-bach

12.12. "4Friends", mit Tina, Doris, Rei-ner und Wolfgang

17.12. Grundbachmusikanten19.12. "Gimmesix", u.a. mit Reiner und

Doris 201115.01. Jahreshauptversammlung Freiwillige Feuerwehr04.02. Jahreshauptversammlung Realgemeinde25.02. Jahreshauptversammlung CDU Ortsverband

29

KK irMeSirMeS 20102010Vom 10. bis 12. September haben die Laubacher ihre Kirmes gefeiert.Ausrichter war wiederum der Kameradschaftsverein der Feuerwehr, mit„logistischer Unterstützung“ durch den Förderverein.

Los ging’s am Freitag mit der gut besuchten Kinder-Disco, die imLaufe des Abends zur Oldie-Disco wurde.

Ab Samstagmorgen gab es die „Gesundheiten“. Als Kapelle konntendie „Vielharmoniker“ aus Eichenberg gewonnen werden, nachdem dielangjährige Kirmeskapelle „Gelstertaler“ nicht mehr zur Verfügung stand.

Mit über 100 Gästen war der Tanzabend am Samstagebenfalls gut besucht. Erstmals in Laubach spielte dazu die„Three Men Band“ aus Gimte/ Meensen auf.

Höhepunkt der Kirmesfeierlichkeiten war wieder ein-mal die Frauenkirmes. Thema war dieses Jahr das Münch-ner Oktoberfest: „In München feiert man famos, bei uns,da geht es heut schon los“. Folglich gab es reichlich fescheDirndl zu sehen. Berühmt ist seither auch die Lederhose

des Ortsbürgermeisters, die dieser am Körper seinerFrau allen Kirmesbesuchern vorgestellt hat. Sehr ori-ginell waren auch die Verkleidungen als Bierglas undals Weißwurst.

Als Kapelle am Sonntag kam ein ganzes Orchesterzum Einsatz, und zwar der „Musikexpress“ aus He-meln, der mit fast 30 Musikern erschienen war.

Insgesamt kann ein positives Kirmesfazit gezogenwerden: Die Kirmes war besser besucht als in den Vorjahren. Positiv warauch, dass viele junge Leute den Weg ins DGH gefunden haben. Der Ver-such mit drei Kirmeskapellen war auch gelungen: So unterschiedlich diesewaren, jede war - auf ihre Weise - gut bis sehr gut.

Ein paar Wermutstropfen gab es zwar auch. Einer davon war, dass amSonntag der Musikexpress meist vor fast leerer Halle gespielt hat, weilsich der Großteil der Kirmesbesucher zeitweilig draußen beim Rauchen,Bratwurstessen oder Klönen aufhielt. Aber auch das gehört ja zu einer ge-

lungenen Kirmes.Heiko Bete30

rrezePtezePt - a- arMerMe rr itteritter

Gutes Gelingen wünscht Eleonore Gördes-Faber

Mit freundlicher genehmigung von Volker dornemann www.volkertoons.de

4 trockene Brötchen1/8 Liter Milch1 Essl. ZuckerSalzWeckmehlZitronenschale

Die Brötchen abreiben, viertelnund in der gesüßten und mit Eiverquirlten Milch einweichen.Wenn gut sie durchzogen sind,panieren und dann in heißemFett von allen Seiten braten.

Beilage:Weinsoße1/4 l Weißwein1/4 l Wasser2 Eßl. Zucker2 Teel. Stärkemehl

Alle Zutaten vermischen und unterständigen Rühren einmal aufkochenlassen.