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Geschäftsbericht 2002 Wir versorgen Menschen mit Energie

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E.ON Bayern AG Heinkelstraße 1 93049 Regensburg

www.eon-bayern.com www.eon.com

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Geschäftsbericht 2002Wir versorgen Menschen mit Energie

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Unser Leben steckt voller Energie

Die Gesetze der Physik sagen aus, dass bei einem physikalischen Vorgang Energie weder erzeugt

noch vernichtet wird, sondern lediglich von einer Energieform in die andere umgewandelt werden

kann. Wir freuen uns besonders, wenn Energie von E.ON Bayern möglichst direkt in Lebensqualität

und Lebensfreude für unsere rund zwei Millionen Kunden umgewandelt wird.

Auf den Bildseiten dieses Geschäftsberichtes demonstrieren wir mit nicht ganz ernst gemeinten

Zahlenspielen, wie vielfältig und überraschend unser Leben voller Energie steckt – und wie wir uns

mit viel Energie für Kultur, Sport, Umweltschutz, Bildung und Wirtschaft in Bayern engagieren.

Impressum

HerausgeberE.ON Bayern AGHeinkelstraße 193049 Regensburg

Bildquellen Jan Kobel, S. 22Gerald Hähnel, S. 16Getty Images, Titel, S. 15Zefa, S. 2, 37, 40HB Verlag, S. 26Trurnit & Partner Verlag, S. 29Stock 4B, S. 82

Konzept und Gestaltung wir designBerlin, Braunschweig, München

Lithografie FOAG München

HerstellungJ. Gotteswinter GmbH

Erstauflage 04/2003

Vervielfältigung, auch auszugsweise,nur mit Genehmigung des Herausgebers.

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Organe der Gesellschaft

Bericht des Aufsichtsrates

Brief an die Aktionäre

Bericht des Vorstandes

Lagebericht

Vertrieb

Technik und Netz

Regenerative Energien

und rationeller Energieeinsatz

Personal und Soziales

Corporate Governance Kodex

Jahresabschluss

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Inhaltsverzeichnis

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4 E.ON Bayern AG • Organe der Gesellschaft

Dr. Hans-Dieter Harig | München

Vorsitzender

Vorsitzender des Vorstandes der E.ON Energie AG,

München

Hubert Pfeiffer | Altomünster

Stellvertretender Vorsitzender

Betriebsratsvorsitzender der Regionalleitung

Oberbayern der E.ON Bayern AG

Hans Angerer | Bayreuth

Regierungspräsident von Oberfranken

Dipl.-Ing. Ulrich Beyer | Vaterstetten

Elektroingenieur

Peter Dreyß | Eckersdorf

ver.di, Stellvertretender Bezirksgeschäftsführer

Prof. Rainer Frank Elsässer | München

Mitglied des Vorstandes der E.ON Energie AG,

München

Jürgen Feuchtmann | München

ver.di, Landesfachbereichsleiter

Alfred Hauser | Ingolstadt

ver.di, Bezirksgeschäftsführer

Dr. Claus Hipp | Pfaffenhofen

Präsident der IHK für München und Oberbayern,

Persönlich haftender Gesellschafter der Hipp

Unternehmensgruppe

Hans-Peter Hoppe | Bayreuth

(bis 31.07.2002)

Josef Kraus | Böhmfeld

Kundenservicetechniker

Simon Mayerl | Miesbach

(ab 05.02.2002)

Elektriker

Dr. Bernhard Reutersberg | München

Mitglied des Vorstandes der E.ON Energie AG,

München

Hans Schaidinger | Regensburg

Oberbürgermeister der Stadt Regensburg

Rupert Schmid | Regensburg

Bezirkstagspräsident der Oberpfalz

Konrad Straub | Burkardroth

Betriebsratsvorsitzender der Regionalleitung

Unterfranken der E.ON Bayern AG

Dr. Johannes Teyssen | München

Mitglied des Vorstandes der E.ON Energie AG,

München

Prof. Dr. Rainer Thome | Würzburg

Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschafts-

lehre und Wirtschaftsinformatik der Universität

Würzburg

Prof. Hubert Weiler | Nürnberg

Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse

Nürnberg, Nürnberg

Dipl.-Ing. (FH) Herbert Winderlich | Oberaurach

(ab 08.08.2002)

Betriebsratsvorsitzender der Regionalleitung

Oberfranken der E.ON Bayern AG

Hans Wollitzer | Sinzing

Betriebsratsvorsitzender der Regionalleitung

Ostbayern und der Unternehmensleitung der

E.ON Bayern AG

Organe der Gesellschaft

Aufsichtsrat

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5E.ON Bayern AG • Organe der Gesellschaft

Dr. Peter Deml | München

Vorsitzender

Dipl.-Kfm. Reimund Gotzel | Regensburg

Dipl.-Ing. Peter-Michael Schabert | Heinersreuth

(bis 28.02.2003)

Dipl.-Kfm. Edith Volz-Holterhus | Wolnzach

Dipl.-Ing. (FH) Hermann Wagenhäuser | Regensburg

(ab 01.03.2003)

Generalbevollmächtigte

Assessor Maximilian Binder | Regensburg

Dr. Albrecht Schleich | München

Dipl.-Volkswirt Alois Weig | Neunburg v. Wald

Dipl.-Kfm. Rolf Wutschka | Neudrossenfeld

Vorstand

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6

Der Aufsichtsrat hat sich während der Berichtszeit einen umfassenden

Überblick über die Lage des Unternehmens und alle wesentlichen

Geschäftsvorgänge verschafft. Auf Grundlage der schriftlich erstellten

Berichte sowie mündlicher Auskünfte des Vorstands hat der Aufsichtsrat

die Geschäftsführung überwacht und beratend begleitet. Alle für die

Gesellschaft wichtigen Angelegenheiten wurden eingehend beraten,

sämtliche Maßnahmen, die der Zustimmung des Aufsichtsrates bedürfen,

umfassend geprüft und erörtert. Der Vorstandsvorsitzende hat in ständiger

Verbindung mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates gestanden und alle

wichtigen Vorgänge und Entscheidungen abgestimmt. Der Aufsichtsrat

ist damit uneingeschränkt seinen gesetzlichen und satzungsgemäßen Auf-

gaben nachgekommen. Sitzungen des Aufsichtsrates fanden am 01. März,

22. April, 09. Juli und 14. November 2002 statt; das Präsidium trat am

04. April und am 10. Oktober zusammen. Am 18. Juli und am 12. Dezember

wurden schriftliche Beschlussfassungen im Rahmen von Umlaufverfahren

durchgeführt. Darüber hinaus fasste das Präsidium des Aufsichtsrates am

19. September und 20. Dezember 2002 schriftliche Beschlüsse.

Der Aufsichtsrat setzte sich im ersten vollständigen Geschäftsjahr der

E.ON Bayern AG insbesondere mit der Harmonisierung und Optimierung

der Geschäftsprozesse auseinander. Eine zentrale Rolle spielten ferner die

Entwicklungen des Strommarktes, dessen Auswirkungen auf die Absatz-

und Ertragssituation des Unternehmens sowie die dadurch implizierten

vertriebsstrategischen Entscheidungen. So beschäftigte sich der Aufsichts-

rat mit Aktivitäten zur Verbesserung der Kundenbindung oder organisa-

torischen Fragen des Vertriebsservice. Einen wesentlichen Schwerpunkt

der Beratungen bildete ferner der Aus- und Umbau des Beteiligungsport-

folios im Sinne einer Bereinigung und der Fokussierung des Unternehmens

auf das Vertriebsgebiet in Bayern. Schließlich beschäftigte sich der Auf-

sichtsrat mit der Neubestellung eines Vorstandsmitgliedes und den sich

aus den Bestimmungen des Deutschen Corporate Governance Kodex für

das Unternehmen ergebenden Konsequenzen. Gemeinsam mit dem Vor-

stand begrüßt der Aufsichtsrat den von der Regierungskommission vorge-

legten Kodex. Der Aufsichtsrat wird mit dem Vorstand jährlich erklären,

dass den Empfehlungen der Regierungskommission entsprochen wird und

ggf. ein davon abweichendes Verhalten offen legen. Eine diesbezügliche

Entsprechungserklärung erfolgte am 20. Dezember 2002.

Bericht des Aufsichtsrates

6 E.ON Bayern AG • Bericht des Aufsichtsrates

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7E.ON Bayern AG • Bericht des Aufsichtsrates

Der Jahresabschluss und der Lagebericht für das Geschäftsjahr 2002

wurden von der zum Abschlussprüfer bestellten PwC Deutsche Revision AG

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, geprüft und mit dem uneinge-

schränkten Bestätigungsvermerk versehen.

Den Mitgliedern des Aufsichtsrates wurden die Prüfberichte frühzeitig

zur Verfügung gestellt. Der Aufsichtsrat hat nach Vorberatung durch den

Bilanz- und Finanzausschuss den Abschluss für das Geschäftsjahr 2002

und den Lagebericht geprüft. An den Beratungen hat der Abschlussprüfer

teilgenommen und über die wesentlichen Ergebnisse seiner Prüfung

berichtet. Nach dem abschließenden Ergebnis dieser Prüfung erhebt der

Aufsichtsrat keine Einwendungen und billigt den vom Vorstand aufgestell-

ten Abschluss des Geschäftsjahres 2002. Der Jahresabschluss ist damit

gemäß § 172 AktG festgestellt.

Herr Hans-Peter Hoppe ist mit Ablauf des 31. Juli 2002 aus dem Aufsichts-

rat ausgeschieden. Der Aufsichtsrat dankt Herrn Hoppe für sein Engage-

ment zu Gunsten des Unternehmens und seine Mitarbeit im Aufsichtsrat.

Neu in den Aufsichtsrat berufen wurden Herr Simon Mayerl mit Wirkung

zum 05. Februar 2002 sowie Herr Herbert Winderlich mit Wirkung zum

08. August 2002.

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand, dem Betriebsrat sowie allen

Mitarbeitern der E.ON Bayern AG für ihren Einsatz und die geleistete

Arbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr.

Regensburg, 12. März 2003

Dr. Hans-Dieter Harig

Vorsitzender des Aufsichtsrates

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8 E.ON Bayern AG • Brief an die Aktionäre

Sehr geehrte Aktionäre,

das Jahr 2002 war das erste vollständige Geschäftsjahr der E.ON Bayern AG.

Stand das Gründungsjahr 2001 noch ganz im Zeichen der Fusion von EVO

Energieversorgung Oberfranken AG, Großkraftwerk Franken AG, Isar-Amper-

werke AG, OBAG AG und Überlandwerk Unterfranken AG zur E.ON Bayern

AG, war das Geschäftsjahr 2002 das Jahr der Harmonisierung, Optimierung

und Stabilisierung unserer Position in Bayern.

Wir haben im Jahr 2002 in Bezug auf diese Ziele viel erreicht: Es ist uns

gelungen, die Marke E.ON Bayern in unserem Vertriebsgebiet und hier

insbesondere im Bewusstsein unserer Kunden fest zu verankern. Wir sind

weiterhin die Nummer eins in der bayerischen Stromlandschaft. Wir haben

es geschafft, die unterschiedlichen Netzwelten der Vorgängerunternehmen

weitgehend auf einen Nenner zu bringen und sind in Bezug auf die Har-

monisierung unserer Produkte einen wesentlichen Schritt vorangekommen.

Auch unsere internen Abläufe sind mittlerweile unter Nutzung modernster

IT-Technologie weitgehend vereinheitlicht, so die elektronische Bestell-

abwicklung oder die Bearbeitung eingehender Rechnungen. Mit der von

E.ON Bayern deutschlandweit erstmalig praktizierten Vorgehensweise des

Arbeitens unter Spannung im Mittelspannungs-Freileitungsbereich bis 20 kV

sind wir auch im Netzbereich neue Wege gegangen. Im Vertriebsbereich

sind wir dabei, unsere Servicequalität weiter zu steigern. Nicht zuletzt ist

es uns gelungen, näher an das Gas-Endkundengeschäft heranzukommen.

All diese Maßnahmen dienen dem übergeordneten Ziel der Kundenbindung

und Kundengewinnung durch Steigerung der Servicequalität bei geringst-

möglichen Kosten. Hier ist die E.ON Bayern AG auf einem guten Weg.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Peter Deml

Vorsitzender des Vorstandes

Brief an die Aktionäre

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UnternehmensstrukturDas Geschäftsjahr 2002 der E.ON Bayern AG stand nach der im November

2001 vollzogenen Fusion ganz im Zeichen der Konsolidierung des Unter-

nehmens. Aufgrund der Übernahme der Netzbetreiberfunktion auf der

Mittel- und Niederspannung sind 1.285 Mitarbeiter zum 01.01.2002 von der

E.ON Netz GmbH zu E.ON Bayern gewechselt. Darüber hinaus ist ebenfalls

zum 01.01.2002 das Vertriebsservice-Center Landshut mit 428 Mitarbeitern

von der E.ON Sales & Trading GmbH auf E.ON Bayern übergegangen.

Zum 01.01.2003 wurde die Organisationseinheit Abrechnung mit 95 Mitar-

beitern von der E.ON Sales & Trading GmbH auf E.ON Bayern übergeleitet.

In Abrundung der bestehenden Konzernstruktur hat E.ON Bayern die

Wasserkraftwerke Haag, Höllriegelskreuth, Mühltal, Pullach, Schönmühl

und Lebenau rückwirkend zum 01.01.2002 in die E.ON Wasserkraft GmbH

eingebracht.

Im Zuge der Fokussierung auf das Vertriebsgeschäft in Bayern wurden

Beteiligungen, die nicht zum Kerngeschäft von E.ON Bayern zählen, an

andere Unternehmen der E.ON-Gruppe veräußert. Mit einer ausgeprägt

dezentralen Organisationsstruktur, die sich in 4 Regionalleitungen und

17 Kundencentern widerspiegelt, ist die Gesellschaft gut positioniert.

StromgeschäftIm ersten vollen Geschäftsjahr nach der Fusion hat sich E.ON Bayern

erfolgreich am Markt behauptet.

Trotz wettbewerbs- und konjunkturbedingter Absatzverluste wurden die

spezifischen Erlöse aus dem Stromverkauf (1.808,6 Mio ) insgesamt

gesteigert. Dank innovativer Kundenbetreuungskonzepte und intensiver

Vertriebsarbeit konnte ein Gesamtabsatz von 29.675 GWh erwirtschaftet

werden. Die Entwicklung in den einzelnen Kundensegmenten verlief

unterschiedlich.

Der unverändert harte Wettbewerb in den Segmenten Weiterverteiler

und Top- bzw. Großkunden, die zunehmende Tendenz der Großkunden zur

Diversifizierung der Beschaffung und eine ertragsorientierte Preispolitik

führten zu Absatzverlusten in diesen Kundensegmenten.

Bericht des Vorstandes

Lagebericht

9E.ON Bayern AG • Bericht des Vorstandes | Lagebericht

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10 E.ON Bayern AG • Lagebericht

Im Segment der kommunalen Kunden konnte der Absatz bei gleich-

zeitiger Erlösverbesserung gesichert werden.

Stabil verlief die Entwicklung im Privatkundensegment.

Die Stromerzeugung aus eigenen Anlagen hat im Jahr 2002 deutlich

zugenommen, da im Gegensatz zum Vorjahr das Kernkraftwerk Isar 1

wieder ganzjährig zur Verfügung stand. Der erzeugte Strom wurde im

Wesentlichen an die E.ON Sales & Trading GmbH veräußert.

Technik und NetzDie Investitionsvorhaben wurden planmäßig abgewickelt. Im Mittelpunkt

des Investitionsgeschehens stand die Errichtung neuer Kundenanschlüsse.

Daneben fanden Netzverstärkungen im Mittelspannungsnetz sowie

Ersatzbauten bei den Trafostationen und im Niederspannungsnetz statt.

Zudem wurde in die Neuerrichtung von Straßenbeleuchtungsanlagen

investiert. In Summe beliefen sich die Investitionen in das Stromversor-

gungs- und Straßenbeleuchtungsnetz auf rund 90 Mio .

Die Instandhaltung schlägt mit rund 120 Mio , davon rund 63 Mio für

Material- und Fremdleistung, zu Buche. Einschließlich Fremdleistungen

und Material wurde ein Auftragsvolumen von rund 145 Mio zum größten

Teil in unserer Region vergeben. Hierdurch konnten rund 2.000 Arbeits-

plätze gesichert werden.

Die Belieferung unserer Kunden mit elektrischer Energie erfolgte weitest-

gehend störungsfrei. Merkliche Unterbrechungen traten lediglich infolge

ungewöhnlicher Witterungsereignisse auf. Während die Folgen des großen

Hochwassers im Sommer verhältnismäßig gering waren, hatte das Sturm-

tief „Jeanette“ im Spätherbst erhebliche Auswirkungen. Dadurch entstanden

Schäden in Höhe von rund 2 Mio . Den 17 Kundencentern mit den zuge-

hörigen rund 600 mobilen Mitarbeitern gelang es, die Versorgung in kurzer

Zeit wieder herzustellen.

Zur weiteren Optimierung – sowohl des Versorgungsnetzes als auch der

Organisation – wurden im Berichtsjahr diverse, richtungweisende Ent-

scheidungen getroffen. Insbesondere werden in den nächsten fünf Jahren

die instandhaltungsträchtigsten Mittelspannungs-Freileitungen verkabelt.

Vor allem im Bayerischen Wald und im Voralpengebiet kommt es immer

wieder zu witterungsbedingten Schäden.

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11E.ON Bayern AG • Lagebericht

Auf den Weg gebracht wurde die flächendeckende Einführung eines

modernen geographischen Informationssystems. Darüber hinaus wurde

durch die Entscheidung, das SAP-Modul PM zu nutzen, eine wichtige

Voraussetzung für die Optimierung des Instandhaltungsprozesses

geschaffen. Intensiv haben wir an diversen Projekten im Rahmen der

konzernweiten Initiative e.on@future wie Hausanschluss, Lieferanten-

wechsel, Erneuerungs-/Instandhaltungsstrategie sowie mobile Mit-

arbeiter mitgewirkt.

ErtragslageDie Geschäftsjahre 2001 und 2002 sind wegen Strukturveränderungen

und Sondereffekten kaum vergleichbar.

Durch den Übergang der Betreiberrolle der Mittel- und Niederspannungs-

ebene von der E.ON Netz GmbH und des Vertriebsservice-Centers von der

E.ON Sales & Trading GmbH wurde die Ertragsstruktur maßgeblich beein-

flusst. Diese Veränderungen spiegeln sich in den Positionen Umsatzerlöse,

Materialaufwand, Personalaufwand und sonstiger betrieblicher Aufwand

wider. Bei den Umsatzerlösen sind zwar durch den Netzübergang die

bisherigen Netzpachterlöse entfallen, E.ON Bayern erhält nunmehr aber

Durchleitungserlöse für die Mittel- und Niederspannungsebene. Bereinigt

um diese Effekte entwickelten sich die Umsatzerlöse stabil. Der Material-

aufwand liegt insbesondere aufgrund des mit Beendigung des Pachtver-

hältnisses reduzierten Durchleitungsaufwands deutlich unter dem Vorjah-

resniveau, wobei die Bildung diverser Rückstellungen gegenläufig wirkte.

Der gestiegene Personalaufwand ist im Wesentlichen die Konsequenz

aus der Übernahme von Mitarbeitern der E.ON Netz GmbH und der

E.ON Sales & Trading GmbH sowie einer Erhöhung der Tariflöhne um

2 Prozent.

Aufgrund des Übergangs der Mittel- und Niederspannungsnetze und

des Vertriebsservice-Centers sind die IT-Kosten angestiegen.

Die Bereinigung des Beteiligungsportfolios führte zu höheren sonstigen

betrieblichen Erträgen. Das um Sondereffekte bereinigte Zins- und

Beteiligungsergebnis blieb stabil.

Der Rückgang des Zinsergebnisses resultiert aus der Berücksichtigung

von Zinsanteilen aus Steuerrückstellungen im Zinsergebnis.

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BeteiligungenIm Zuge der Bereinigung unseres Beteiligungsportfolios wurden folgende

Beteiligungen abgegeben:

– Firmengruppe Stanglmeier an einen privaten Investor

– Beteiligung an der Erdgas Südbayern GmbH an die Thüga AG

– Beteiligungen an tschechischen Energieversorgungsunternehmen an

die E.ON Czech Holding AG

– Beteiligung an der Ostmecklenburgischen Gasversorgung

Neubrandenburg an die e.dis Energie Nord AG

– Anteile an der is:energy GmbH an Schwesterunternehmen im Konzern

Darüber hinaus haben wir unsere Anteile an der Heizkraftwerk Würzburg

GmbH und der Stadtwerke Würzburg AG gegen den 35 %-Anteil der Thüga

an der Fränkischen-Gas-Lieferungs-Gesellschaft mbH getauscht.

Investition und FinanzierungDas Sachanlagevermögen erhöhte sich trotz Ausgliederung von Wasser-

kraftwerken um 16,4 Mio auf 1.281 Mio . Anlagenabgängen in Höhe von

86,2 Mio standen Investitionen von 208,7 Mio gegenüber. Mit 122 Mio

entfiel der wesentliche Teil der Investitionen auf Verteilungsanlagen.

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit betrug 357,6 Mio .

Damit wurden die Ergebnisabführung und die Investitionen in Sach- und

Finanzanlagen finanziert. Zudem hat sich unser Finanzmittelfonds auf

774,3 Mio erhöht.

Forschung und EntwicklungDie E.ON Bayern AG forscht und entwickelt nicht eigenständig, sondern

beteiligt sich an entsprechenden Projekten im Konzernverbund der E.ON AG.

Dazu gehören unter anderem Produktinnovation und E-Commerce.

Im Bereich der Kernkraft werden gemeinsam mit anderen Kraftwerksbe-

treibern Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in verschiedenen Bereichen

(z. B. neue Materialien, neue Prüfverfahren, neue Techniken) durchgeführt.

Praktikanten und Diplomanden von Universitäten und Fachhochschulen

aus der Region hatten Gelegenheit, ihre Forschungsarbeiten in Zusammen-

arbeit mit dem Unternehmen voranzutreiben oder abzuschließen.

12 E.ON Bayern AG • Lagebericht

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PersonalIm Geschäftsjahr 2002 waren durchschnittlich 3.478 Mitarbeiter bei

E.ON Bayern beschäftigt (Gesamtbelegschaft inkl. Vorstand, Auszubildende

und Mitarbeiter mit ruhendem Arbeitsverhältnis). Von anderen Gesell-

schaften sind bis 31.12.2002 insgesamt 2.040 Mitarbeiter zu E.ON Bayern,

22 E.ON Bayern-Mitarbeiter zu anderen Konzerngesellschaften gewechselt.

Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr leistete E.ON Bayern einen wichtigen

Beitrag zur Qualifikation junger Menschen in den Regionen. Im Jahres-

durchschnitt belief sich die Gesamtzahl der Auszubildenden auf 261. Das

mit fünf Teilnehmern zum 01.07.2002 gestartete Verbundstudium erweitert

seit diesem Jahr das Ausbildungsangebot bei E.ON Bayern. Das Studium

der Elektro- und Informationstechnik an der Fachhochschule Ingolstadt

wird kombiniert mit einer Ausbildung bei E.ON Bayern.

Zum 31.12.2002 haben 78 Mitarbeiter einen Vorruhestandsvertrag

abgeschlossen.

Im Jahr 2002 ereigneten sich 62 meldepflichtige Arbeits- und Wegeunfälle.

Durch den Abschluss weiterer Betriebsvereinbarungen konnte die im

Vorjahr begonnene Harmonisierung bestehender Regelungen weiter-

geführt werden.

Im Berichtszeitraum verstarben 4 aktive Mitarbeiter und 159 Pensionäre.

Wir werden den Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.

Den Mitarbeitern, die mit großem Engagement zum Erfolg des

Geschäftsjahres beigetragen haben, sprechen wir unseren Dank und

unsere Anerkennung aus.

RisikomanagementDen erweiterten Anforderungen des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz

im Unternehmensbereich (KonTraG) wurde in 2002 durch die systematische

Fortführung und Weiterentwicklung des bestehenden Risikomanagement-

systems entsprochen.

Das Risikomanagement umfasst alle Unternehmensbereiche. Es werden

sämtliche Risiken abgebildet, die das Geschäftsergebnis nachhaltig

beeinträchtigen könnten.

13E.ON Bayern AG • Lagebericht

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Besondere Aufmerksamkeit schenken wir den Markt- und Wettbewerbs-

risiken sowie Risiken aus dem Bruchteilseigentum der E.ON Bayern an

den Kernkraftwerken. Insbesondere Risiken für die Ertragslage wie die

konjunkturelle Entwicklung bzw. die Preisentwicklung auf den Absatz- und

Beschaffungsmärkten sind von besonderer Bedeutung für das Risikoma-

nagement von E.ON Bayern. Für unvorhersehbare Risiken wie z. B. Sturm-

schäden steht die Risikovorsorge über Versicherungen im Vordergrund.

Das erweiterte Risikomanagementsystem wurde vom Abschlussprüfer der

E.ON Bayern geprüft und positiv beurteilt.

AusblickDie Wirtschaft der Bundesrepublik Deutschland wird nach Einschätzung

der Wirtschaftsforschungsinstitute auch in 2003 nur geringfügig wachsen.

Hinzu kommt, dass vor allem bei Großkunden und Weiterverteilern

unverändert harter Wettbewerb herrscht. Wir rechnen daher mit weiteren

Absatzverlusten, zumal wir durch steigende Beschaffungspreise und

zunehmende gesetzliche Lasten (Ökosteuer, Erneuerbare-Energien-Gesetz

(EEG) etc.) zu Preisanpassungen gezwungen sind. Für den Weitervertei-

lerbereich erwarten wir insgesamt eine stabile Erlösentwicklung. Der

gestiegenen Kostenbelastung entsprechend wurde E.ON Bayern für den

Allgemeinen Tarif eine Preiserhöhung zum 01.02.2003 genehmigt.

Neben dem Stromgeschäft gewinnen die Geschäftsfelder Gas und Wärme

zunehmend an Bedeutung. Erfreulich entwickelt sich das Anlagengeschäft.

Derzeit sind zahlreiche Contracting-Projekte in Realisierung oder im Ver-

handlungsstadium.

Auf der Aufwandsseite rechnen wir als Konsequenz von Fusionssynergien

und höherer Effizienz in den Geschäftsprozessen mit einer rückläufigen

Entwicklung.

Die Bereinigung des Beteiligungsportfolios wird fortgeführt. Alle Indizien

sprechen für eine stabile Geschäftsentwicklung in den nächsten Jahren.

14 E.ON Bayern AG • Lagebericht

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Bereits eine relativ gering erscheinende Schallleistung empfindet das

menschliche Ohr als kräftigen Ton. Aber Musikgenuss ist natürlich viel

mehr als wahrgenommene Schallleistung. Bei unseren vielfältigen

Sponsoringaktivitäten im Bereich Kunst und Kultur sind Tradition und

regionale Verwurzelung wichtige Aspekte. So engagieren wir uns z. B.

bei den Bamberger Symphonikern, bei den Inszenierungen auf der

Seebühne am Chiemsee, dem Festival junger Künstler oder in Form des

von E.ON Bayern gestifteten Kulturpreises Ostbayern.

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450 kcalDen Brennwert von 450 kcal oder 1.900 kJ benötigt jede der sportlichen jungen Damen für eine

Stunde engagiertes Inline Skating, z. B. auf dem 57 km langen Rundweg um den Chiemsee. Als

großer regionaler Ausbildungsbetrieb wissen wir Leistungsfähigkeit und Einsatz zu schätzen.

Mit vorbildlichen Ausbildungsbedingungen in modernen Ausbildungszentren, einer hohen Ausbil-

dungsquote von rund 8,5 % und kombinierten Ausbildungs-/Studienangeboten bietet E.ON Bayern

auch in schwierigen Zeiten vielen jungen Menschen eine Perspektive für die Zukunft.

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17E.ON Bayern AG • Vertrieb

Vertrieb

MarketingDie beiden primären Ziele der Marketingarbeit 2002 waren Marken-

migration und Kundenbindung.

Wichtigstes Ziel der Markenmigration ist die Verankerung der Marke

E.ON Bayern beim Kunden und die Ablösung der regionalen Altmarken.

Dies ist bereits weitgehend gelungen. Eine im Juli 2002 durchgeführte

Markenuntersuchung zeigt, dass 80 Prozent der Privatkunden und 96 Prozent

der kleinen und mittelständischen Kunden E.ON bzw. E.ON Bayern als ihren

Stromlieferanten nennen. Dabei profitiert E.ON Bayern erheblich von der

E.ON-Dachmarken-Kampagne, mit der wichtige Markeninhalte transportiert

werden. Ergänzend zur Dachmarken-Kampagne stellt sich E.ON Bayern

den Kunden als kompetenter regionaler Energiedienstleister mit starker

Verwurzelung in der Region vor.

E.ON Bayern präsentierte sich der Öffentlichkeit unter anderem auf

fünf großen regionalen Messen. Ferner erlebten über 200.000 Menschen

an 203 Einsatztagen der beiden Energie-Mobile die Marke E.ON Bayern;

insgesamt konnten dabei ca. 20.000 Beratungen durchgeführt werden.

Die E.ON Bayern-Weihnachtstour rundete mit 83 Besuchen in Städten

und Gemeinden diese Marketing-Aktion ab.

Erfolgreich eingeführte Kundenzeitschriften für Privat- und Geschäftskun-

den sind inzwischen als zentrale Kundenbindungsinstrumente etabliert.

Im Jahr 2002 haben mehr als 150.000 Kunden an Gewinnspiel-Aktionen

der Kundenzeitschriften teilgenommen oder Angebote von Kooperations-

partnern genutzt. Für Geschäfts- und Großkunden sowie Weiterverteiler

und Kommunen hat E.ON Bayern 21 Foren mit insgesamt 1.700 Teilnehmern

veranstaltet. Mit Fachvorträgen und im direkten Gespräch, ergänzt durch

ansprechendes Infotainment, konnte dadurch die Partnerschaft vertieft

und ausgebaut werden.

Ein großer Sympathiefaktor ist das Engagement von E.ON Bayern für den

regionalen Breitensport. Besonders hervorzuheben ist dabei die Zusam-

menarbeit mit dem Bayerischen Fußballverband (BFV). In Kooperation

mit dem BFV sind im Vertriebsgebiet von E.ON Bayern über 100 bayerische

Jugendfußballmannschaften mit Trikotsätzen ausgestattet worden.

In 2003 wird E.ON Bayern die erfolgreichen Maßnahmen weiterführen

und vielversprechende neue Ansätze verwirklichen. So legt E.ON Bayern

bis Mitte des Jahres einen Katalog aller Produkte und Dienstleistungen

des Unternehmens auf. Darüber hinaus wird eine bayernweite Sendereihe

mit Energietipps präsentiert.

Erfolgreiche Markenmigration

Vielfältige Maßnahmen zur Kundenbindung

Sport-Sponsoring

Ausblick Marketing 2003

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18 E.ON Bayern AG • Vertrieb

EnergiewirtschaftE.ON Bayern hat im Jahr 2002 insgesamt 29.675 GWh Strom abgesetzt.

Insbesondere in den Kundensegmenten der Weiterverteiler sowie Top-,

Groß- und Geschäftskunden herrschte unverändert scharfer Wettbewerb.

Der Strombezug für 2002 erfolgte zu 93,2 % bei der E.ON Sales & Trading.

Hinzu kamen Pflichtbezüge gemäß Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG),

Einspeisungen in unser Versorgungsnetz sowie die Eigenerzeugung.

Lebhafter Wettbewerb im Strommarkt

Kundensegmente in Prozent

Geschäftskunden* 17,5 %

Großkunden* 12 ,0%

Topkunden 6,4 %

Beistellungen 2,1 %Privatkunden 19,9 % 39,0% Weiterverteiler

3,1 % Kommunen

Gesamtabsatz

Total 29.675 GWh

Beschaffungsanteile in Prozent

93,2 % Bezug vonE.ON Sales & Trading

Beschaffung zur Deckung des Kundenabsatzes

und der Netzverluste (einschließlich Eigenbedarf)

Total 30.383 GWh

Eigenerzeugung 0,7 %Sonstige Einspeisungen 0,4 %

KWKG-Einspeisungen 2,4 %EEG-Pflichtbezug 3,3 %

*) einschließlich Bündelkunden und Filialisten

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Weiterverteiler und KommunenIm Vertriebsgebiet von E.ON Bayern operieren 142 kommunale und private

weiterverteilende Energieversorgungsunternehmen. E.ON Bayern versorgte

hiervon im Jahr 2002 133 Unternehmen mit einem Absatzvolumen von ins-

gesamt 11.559 GWh. Damit repräsentieren die Weiterverteiler das absatz-

stärkste Kundensegment von E.ON Bayern.

Unser Geschäft in diesem Kundensegment ist aufgrund unverändert hohen

Wettbewerbsdrucks schwierig. Die ausgeprägte Tendenz zur diversifizierten

und handelsmarktorientierten Beschaffung kennzeichnet die vertragliche

Entwicklung in den nächsten Jahren. Gleichwohl ist es uns gelungen, in

unseren Abschlüssen mit den Weiterverteiler-Einkaufsgemeinschaften

sowie in den bilateralen Vertragsabschlüssen Vollstrombelieferung für 2003

zu vereinbaren.

E.ON Bayern unternimmt erhebliche Anstrengungen, die traditionell starke

Kundenbindung weiter zu vertiefen und auf eine noch breitere Basis zu

stellen. Ein Beispiel mit besonderer Kundenresonanz ist die Beteiligungs-

gesellschaft RDE – Regionale Dienstleistungen Energie GmbH & Co. KG,

an der neben E.ON Bayern diverse Weiterverteiler als Kommanditisten

beteiligt sind. RDE versteht sich als gemeinsame Dienstleistungsplattform

für Serviceleistungen. Das Konzept, Partner als Kommanditisten aufzu-

nehmen, auf diese Weise unterschiedliche Kompetenzen zu bündeln und

sich gegenseitig sowie Dritte mit Leistungen zu unterstützen, macht die

Besonderheit von RDE im Wettbewerb aus. Darüber hinaus haben wir ein

Internet-Weiterverteiler-Portal eingerichtet, das unsere Weiterverteiler mit

einem breiten Spektrum an Informationen und Daten in ihrer täglichen

Arbeit unterstützt.

Wir sehen uns damit gut gerüstet, die Zusammenarbeit mit unseren

Weiterverteilern auch in Zukunft erfolgreich fortsetzen zu können.

Die Belieferung von Kommunen in unserem Netzgebiet erfolgt nach dem

mit den bayerischen kommunalen Spitzenverbänden für die Jahre 2002

und 2003 abgeschlossenen Rahmenvertrag, dem die meisten Kommunen,

Landkreise und Bezirke beigetreten sind. Sie nutzen damit die besonderen

Bezugskonditionen für Klein- bis hin zu Großanlagen, für die Straßenbe-

leuchtung und für Elektroheizungsanlagen; der Bezug von zertifiziertem

Öko-Strom ist möglich.

Mit 1.221 Kommunen verbinden uns langjährige konzessionsvertragliche

Beziehungen. Konzessionsverträge sind die Basis für die Errichtung und

den Betrieb der Netze zur Versorgung unserer Endkunden.

Die Partnerschaft mit den Kommunen geht weit darüber hinaus. Mit

Dienstleistungen engagieren wir uns in der Straßenbeleuchtung, in der

Nahwärmeversorgung sowie in der Wasserver- und Abwasserentsorgung.

Weiterverteiler bedeutendstes Kundensegment

Traditionell enge Kunden-beziehungen, vielfältige

Dienstleistungsangebote

Belieferung der Kommunenauf Grundlage eines

kommunalen Rahmenvertrags

Langjährige konzessions-vertragliche Beziehungen

Partnerschaftlicher Ansatz

19E.ON Bayern AG • Vertrieb

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Geschäfts-, Top- und GroßkundenDer Absatz an die rund 400.000 Geschäftskunden im Jahr 2002 betrug

5.183 GWh. Davon entfielen rund 21 % auf den Allgemeinen Tarif und 79 %

auf Sonderverträge. Im Segment der Geschäftskunden herrschte reger

Wettbewerb, dem sich E.ON Bayern mit intensiven Kundenbindungsmaß-

nahmen wie Kundenforen, Kundenzeitschriften und einem auf die Kunden-

bedürfnisse zugeschnittenen Betreuungssystem gewachsen zeigte.

Bei den vier Vorgängergesellschaften waren vor allem im Bereich der

kleinen und mittleren Geschäftskunden unterschiedliche Vertragstypen

und Produktvarianten im Einsatz. Mitte 2002 haben wir eine umfassende

Produktbereinigung eingeleitet, die bis Ende 2003 abgeschlossen sein

wird. Durch die Reduzierung der Vertragsvielfalt werden erhebliche Ver-

einfachungen und damit Kostenentlastungen erzielt.

Der Absatz an Top- und Großkunden in- und außerhalb des Netzgebietes

von E.ON Bayern lag im Jahr 2002 bei insgesamt rund 5.474 GWh. Ein Drittel

hiervon entfiel auf 46 Topkunden. Ein erheblicher Anteil unserer Topkunden

konnte auch für 2003 vertraglich an E.ON Bayern gebunden werden.

Der Absatz an 760 Großkunden lag bei 3.567 GWh. Für 2003 sind 3.438 GWh

bereits gesichert.

Der Wettbewerbsintensität entsprechend baute die E.ON Bayern AG

ihr Dienstleistungsangebot weiter aus. So konnten beispielsweise durch

Projektierung, Bau und Wartung kundeneigener Versorgungsanlagen,

durch Contractingprojekte verschiedenster Art und ein an die Kunden-

bedürfnisse angepasstes Betreuungssystem zusätzliche Umsatzpotenziale

erschlossen und die Kundenbindung erhöht werden.

Reger Wettbewerbum Geschäftskunden

Harmonisierung der Produktwelt

Top- und Großkunden

Umfassendes Dienstleistungsangebot

20 E.ON Bayern AG • Vertrieb

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PrivatkundenE.ON Bayern ist Partner von 1,5 Mio Privatkunden und 150.000 Kunden

mit elektrischen Heizsystemen. Der Absatz in diesem Kundensegment

belief sich im Jahr 2002 auf insgesamt 5.903 GWh. Die Kundenverluste

bewegten sich auf niedrigem Niveau und konnten durch Gewinnung

neuer Kunden kompensiert werden.

Fortschritte machte die Optimierung des Vertriebsservice-Centers.

Die neuen IT-Systeme arbeiten inzwischen so zuverlässig, dass wir den

Kunden wieder eine hohe Servicequalität bieten können.

Zum Herbst 2002 hat E.ON Bayern mit E.ON BasisPower und

E.ON AquaPower zwei Produkte für Privatkunden eingeführt. Beide

Produkte zeichnen sich durch ein einfaches und verständliches Preis-

system aus.

Bis zur Jahresmitte 2003 übernimmt E.ON Bayern das komplette

Privatkundengeschäft der E.ON Sales & Trading in Bayern sowie in den

Gebieten außerhalb der Konzern-Schwesterunternehmen. Damit ist

ein Zuwachs von 115.000 Kunden verbunden.

Stabiles Privatkunden-geschäft

PrivatkundenprodukteE.ON BasisPower

und E.ON AquaPower

21E.ON Bayern AG • Vertrieb

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22

4,4 Millionen Stunden entsprechen 500 Jahren voller Arbeitseinsatz und bäuerlicher Energie.

So alt ist ungefähr der Lukashof aus dem frühen 16. Jahrhundert, der Stück für Stück im

Bauernhofmuseum Schliersee von Markus Wasmeier und seinen Mitstreitern aufgebaut

wird. Wir sind stolz darauf, dass wir dieses ehrgeizige Projekt eines historischen Museums-

dorfes mit pädagogischem Anspruch mit unserer Energie, aber auch mit finanziellen Mitteln

als Partner unterstützen können. Schließlich haben auch wir wertvolle traditionelle Wurzeln,

die bis in die Anfänge der Elektrifizierung Bayerns zurückreichen.

22

4,4 Mio Std

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23

Mit einem Leitungsnetz von insgesamt rund 165.000 km auf der

Mittel- und Niederspannungsebene (inkl. Straßenbeleuchtung), rund

40.000 Trafostationen und 245 Schaltanlagen versorgt E.ON Bayern

auf einer Gesamtfläche von rund 50.000 km2 mehr als zwei Millionen

Kunden mit elektrischer Energie.

NetznutzungsentgelteDas Netz der E.ON Bayern AG steht allen Netznutzern zu fairen und trans-

parenten Bedingungen zur Verfügung. Grundlage des Netzzugangs ist die

zum Ende des Jahres 2001 abgeschlossene Verbändevereinbarung VV II

plus. Sie weist als Neuerung gegenüber den vorherigen Verbändeverein-

barungen insbesondere das Vergleichsmarktprinzip auf, das die Netz-

nutzungsentgelte strukturell ähnlicher Netzbetreiber vergleichbar macht.

E.ON Bayern hat für 2003 die Netznutzungsentgelte neu kalkuliert und erst-

mals auf konsolidierter Kostenbasis ermittelt, d. h. unter Zugrundelegung

der Netzdaten des fusionierten Unternehmens. Die neuen Nutzungsent-

gelte für das Netz von E.ON Bayern können angesichts der dünnen Besie-

delung des Netzgebietes und der unvorteilhaften Strukturen als relativ

günstig gelten.

InvestitionenE.ON Bayern hat das Investitionsprogramm wie geplant abgewickelt.

Im Mittelpunkt stand die Errichtung neuer Kundenanschlüsse. Daneben

fanden Netzverstärkungen im Mittelspannungsnetz sowie Ersatzbauten

bei Trafostationen und im Niederspannungsnetz statt. Zudem hat

E.ON Bayern in neue Straßenbeleuchtungsanlagen investiert.

Zusammen mit den Fremdleistungen und Materialien für Instandhaltung

hat E.ON Bayern ein Auftragsvolumen von rund 145 Mio zum weitaus

größten Teil an mittelständische Unternehmen in Bayern vergeben. Bei

den Auftragnehmern konnten damit rund 2.000 Arbeitsplätze gesichert

werden.

Verbändevereinbarung VV II plus Grundlage für den Netzzugang

Auftragsvergabe an bayerische Unternehmen

Technik und Netz

E.ON Bayern AG • Technik und Netz

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BetriebsablaufDie Belieferung unserer Kunden mit elektrischer Energie verlief weitest-

gehend störungsfrei. Merkliche Unterbrechungen traten lediglich infolge

ungewöhnlicher Witterungsereignisse auf. So hatte das Sturmtief „Jeanette“

im Spätherbst erhebliche Auswirkungen. Den Mitarbeitern in den Kunden-

centern gelang es in Zusammenarbeit mit Fremdfirmen, die Versorgung in

den betroffenen Regionen rasch wieder herzustellen.

Verkabelung des MittelspannungsnetzesDas Mittelspannungsnetz von E.ON Bayern weist im Vergleich zum Bundes-

durchschnitt eine ziemlich geringe Verkabelungsquote auf. Dies bedeutet,

dass unsere Leitungen insgesamt störanfälliger sind und im langfristigen

Vergleich höhere Instandhaltungskosten verursachen. Innerhalb der nächs-

ten Jahre wollen wir daher die instandhaltungsintensivsten Mittelspan-

nungs-Freileitungen durch Kabel ersetzen und damit auch die Wirtschaft-

lichkeit unseres Netzbetriebs verbessern.

Arbeiten unter SpannungAls erstes Unternehmen in Deutschland führt E.ON Bayern seit Juli des

Jahres 2002 Arbeiten unter Spannung am 20-kV-Freileitungsnetz durch.

Möglich ist dies durch ein bundesweit einmaliges Spezialfahrzeug sowie

entsprechend geschultes Personal und die hierfür notwendige Arbeits-

ausrüstung. Für unsere Kunden reduzieren sich die Abschaltzeiten und für

E.ON Bayern die Kosten bei den Reparatur- und Wartungsarbeiten. Schon

nach wenigen Monaten bestand für diese Arbeitsweise eine derartige

Nachfrage, dass das hierfür eingesetzte Team bereits über längere Zeit

ausgebucht ist. Ab Frühjahr des Jahres 2003 wird daher ein weiteres Team

ausgebildet sowie ein zweites Fahrzeug beschafft.

Verkabelung zur Verringerung der

Störanfälligkeit und der Kosten

24 E.ON Bayern AG • Technik und Netz

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Zusammenarbeit E.ON Bayern und Deutsche Telekom sowie Kabel BayernMit dem Ziel der Optimierung von Dienstleistungen arbeitet E.ON Bayern

mit der Deutschen Telekom und der Kabel Bayern GmbH eng zusammen.

Die Zusammenarbeit besteht darin, dass E.ON Bayern neben dem herkömm-

lichen Stromanschluss zugleich den Telefonanschluss für Ein- bis Drei-

familienhäuser und wenn möglich auch den Breitbandkabelanschluss für

Ein- bis Fünffamilienhäuser erstellt. Davon profitieren die Kunden, weil sie

mehrere Dienstleistungen kostengünstig in einem Zuge erhalten. Außer-

dem kommt diese Zusammenarbeit auch den Gemeinden entgegen, weil

die Telekom in Neubaugebieten auf den Bau von Freileitungen verzichten

kann.

HarmonisierungE.ON Bayern hat die flächendeckende Einführung eines einheitlichen,

modernen geographischen Informationssystems auf den Weg gebracht.

In diesem System werden in den nächsten Jahren sämtliche Leitungen

und sonstige Betriebsmittel sowie die Flurkarten in digitaler Form

gespeichert. Gestützt auf die Erfahrungen anderer Unternehmen wird

sich E.ON Bayern bei der Vereinheitlichung der Informationssysteme im

Sinne eines konsequent kostenorientierten Vorgehens auf die notwen-

digen Elemente beschränken.

Im Bereich der Materialharmonisierung hatten bereits die vier Regional-

versorgungsunternehmen, aus denen E.ON Bayern hervorging, spürbare

Erfolge erzielen können. E.ON Bayern hat diese Vereinheitlichung im

zurückliegenden Geschäftsjahr erfolgreich fortgeführt. Dementsprechend

wurde eine Reihe von Richtlinien für den Betrieb und die Instandhaltung

unserer Netzanlagen harmonisiert.

Zusammenarbeit zur Optimierung von Dienstleistungen

Modernes einheitliches geographisches

Informationssystem

25E.ON Bayern AG • Technik und Netz

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1.374 km2

Mit einer Wasserfläche von 1.374 Quadratkilometern gehört Bayern zu

den wasserreichsten Regionen Europas und bietet höchste Wasser-

und Lebensqualität. Als größter bayerischer Energieversorger sehen wir

unsere Gewässer als schützenswerte Ressourcen. Umweltschutz und

effizienter Energieeinsatz sind die Ziele, die wir in zahlreichen Projekten

und Förderpreisen verfolgen. Zudem sorgt die Vielzahl der bayerischen

Wasserkraftwerke dafür, dass in unserem Netz zu rund 20 % Strom aus

erneuerbaren Energien fließt.

26

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Regenerative Energien

und rationeller Energieeinsatz

Regenerative EnergienDie E.ON Bayern AG bedient ihre Kunden mit einem umweltschonend

erzeugten, ausgewogenen Strommix, der einen Anteil an regenerativen

Energien von rund 20 % aufweist. Dieser hohe Beitrag ist im Wesentlichen

auf die heimische Wasserkraft zurückzuführen.

Der weitere Ausbau der regenerativen Energien ist E.ON Bayern ein beson-

deres Anliegen. E.ON Bayern bzw. die Vorgängerunternehmen haben in den

zurückliegenden Jahren insgesamt rund 50 Mio in die Energiegewinnung

aus Biomasse, Biogas und Photovoltaik investiert. Dieses Programm wurde

im Jahr 2002 fortgesetzt. Inzwischen erstreckt sich das Engagement im

Bereich Biomasse auf insgesamt zwölf Heizwerke mit einer thermischen

Gesamtleistung von ca. 35 MW, im Bereich Photovoltaik auf acht Anlagen

mit einer Leistung von ca. 1,2 MWel sowie im Bereich Geothermie auf zahl-

reiche Wärmepumpen sowie das Geothermie-Projekt Simbach (insgesamt

ca. 32 MWth).

Dank des Engagements von E.ON Bayern konnten im Jahr 2002 ca. 1.000

kundeneigene Wärmepumpenanlagen in Betrieb genommen werden,

so dass sich die Gesamtzahl der installierten Anlagen auf mehr als 4.000

beläuft. Im Gebiet von E.ON Bayern sind damit in den letzten Jahren mehr

als 5 % der Neubauten mit Wärmepumpen ausgestattet worden.

Intensiv unterstützt wird der Solarenergieförderverein Bayern e. V., der die

1-MW-Photovoltaikanlage auf den Dächern der Messe München betreibt.

Hoher Anteil an regenerativerzeugtem Strom im

Netz von E.ON Bayern

Breites Engagement zugunsten erneuerbarer

Energien

27E.ON Bayern AG • Regenerative Energien und rationeller Energieeinsatz

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28 E.ON Bayern AG • Regenerative Energien und rationeller Energieeinsatz

Rationelle EnergieanwendungRationelle und effiziente Energienutzung ist Basis unserer Geschäfts-

tätigkeit. Stromerzeugung und -transport kostengünstig mit geringsten

Verlusten und Emissionen zu betreiben, entspricht unserem Umwelt-

schutzverständnis und ist zugleich im Sinne unserer Kunden.

Die E.ON Bayern AG und ihre Beteiligungsgesellschaften betreiben

27 Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK-Anlagen) mit einer gesamten

elektrischen Leistung von ca. 245 MW. Das Spektrum der Technologien

erstreckt sich von Blockheizkraftwerken im gesamten Leistungsbereich

bis hin zu Gasturbinen mit ca. 60 MWel. Diese Anlagen wandeln die

eingesetzte Energie zu etwa 90 % in Strom und Wärme um. Eine Wärme-

leistung von mehr als 500 MW dient der Versorgung von industriellen,

gewerblichen und privaten Kunden.

Um die Effizienz in der Energieanwendung zu verbessern, bietet E.ON Bayern

ihren Kunden mit dem Produkt „Consult“ entsprechende Dienstleistungen

an. Hinzu kommen Contractingmodelle sowie vielfältige Angebote zur

Energieberatung.

E.ON Bayern ist Partner im E.ON-weiten Feldtest von Brennstoffzellen-

anlagen. In den nächsten Jahren werden Anlagen verschiedener Her-

steller in ausgesuchten Objekten auf ihre Praxistauglichkeit geprüft. Wir

bereiten uns damit auf den möglichen Einsatz dieser dezentralen Strom-

und Wärmeerzeugungstechnologie im kleinen Leistungsbereich vor.

Energie-FörderpreisDer Förderung neuer und besserer Lösungen zur Energieanwendung dient

der E.ON Bayern-Energieförderpreis. E.ON Bayern hat im Jahr 2002 mit

einem Gesamtbetrag von ca. 280.000 effiziente und umweltschonende

Technologien prämiert. Preisträger waren Industrie, Gewerbe, Institutionen

und Hochschulen. Aus nahezu 100 Bewerbungen wurden von einer unab-

hängigen Jury 19 Preisträger ausgewählt und mit Geldpreisen bedacht.

Effiziente Energienutzungals Anliegen

von E.ON Bayern

Dienstleistungen zur Verbesserung

der Energieeffizienz

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2929

638.400 kmBeeindruckend viele Kilometer legten die 1.400 Teilnehmer der

BR-Radltour 2002 insgesamt zurück. Die Popularität dieser größten

europäischen Radltour war auch im 13. Jahr ungebrochen und führte

über 456 Kilometer in sechs Tagesetappen von Regensburg begin-

nend quer durch Bayern. Dabei verbrannten die Teilnehmer stattliche

17 Mio kcal oder 71 Mio kJ – was dem Energiegehalt von 100.000 knusprigen

bayerischen Brezen entspricht. Wo so viel Spaß und Lebensfreude beim

Radeln entstehen, durfte E.ON Bayern als Hauptsponsor der BR-Radltour

2002 natürlich nicht fehlen.

29

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PersonalstandDie Gesellschaft beschäftigte zum Stichtag 31.12.2002 insgesamt 3.513

Mitarbeiter. Diese Gesamtbelegschaft setzt sich aus 2.961 unbefristet und

232 befristet Beschäftigten, 299 Auszubildenden sowie 21 Praktikanten

und geringfügig Beschäftigten zusammen.

Im Vergleich zum 31.12.2001 bedeutet dies einen Anstieg der Gesamt-

belegschaft um 2.074, was zum überwiegenden Teil auf die zum 01.01.2002

erfolgten Übergänge von Mitarbeitern aus anderen Konzerngesellschaften

(insbesondere E.ON Netz, E.ON Sales & Trading und E.ON Energie) zurück-

zuführen ist.

E.ON Bayern bietet 3.513 Menschen einen

Arbeitsplatz

Personal und Soziales

Total 3.513

Praktikanten und 21geringfügig Beschäftigte

Auszubildende 299(inkl. Werkstudenten)

Befristete Mitarbeiter 2322.961 Unbefristete

Mitarbeiter

Personalstand nach Mitarbeitergruppen zum 31.12.2002

30 E.ON Bayern AG • Personal und Soziales

1.439

2.07

4

1.974 604 504 3.513

Wanderungsbilanz Personal 2002

1.000

2.000

3.000

4.000

Ausgangslage31.12.2001

Saldo Zu- und Abgänge

Konzern

Weitere Zugänge in 2002

Weitere Abgänge in 2002

Ist-Stand am31.12.2002

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Mit den zum 01.01.2002 erfolgten Zugängen waren die im Zusammen-

hang mit der Gründung von E.ON Bayern vorgesehenen Wechsel von

Mitarbeitern weitestgehend vollzogen. Das Unternehmen besteht heute

aus der in Regensburg angesiedelten Unternehmensleitung, aus vier

Regionalleitungen an den Standorten Bayreuth, München, Regensburg

und Würzburg und aus dem Vertriebsservice in Landshut. Um die dezen-

trale und kundennahe Tradition der Vorgängerunternehmen fortzusetzen,

hat sich die Unternehmensleitung in Regensburg bewusst sehr schlank

aufgestellt. Ihr sind in Summe 172 Mitarbeiter zugeordnet, die zum Teil

an anderen Standorten tätig sind.

Der Anteil an Frauen ist mit 24,9 % für ein traditionell technisch geprägtes

Unternehmen erfreulich hoch. Dieser Wert ist insbesondere auf die hohe

Zahl der im Vertriebsservice beschäftigten Frauen zurückzuführen. Die Teil-

zeitquote von 4,9 % trägt dem gesellschaftlichen Wunsch nach flexiblen

Arbeitsformen zum Zwecke beispielsweise der Vereinbarkeit von Familie

und beruflicher Tätigkeit angemessen Rechnung.

Schlanke Unter-nehmensleitung,

dezentrale Strukturen

Relativ hoher Frauenanteil

Inkl. Werkstudenten, befristeten Mitarbeitern, ruhenden Arbeitsverhältnissen Total 3.513

Unternehmensleitung 172

Vertriebsservice 520

Regionalleitung 347Unterfranken

Regionalleitung 547Oberfranken

997 RegionalleitungOberbayern

930 RegionalleitungOstbayern

Personalstand nach Regionen zum 31.12.2002

31E.ON Bayern AG • Personal und Soziales

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< 21 21 - 25 26 - 30 31 - 35 36 - 40Lebensalter am 31.12.2002

41 - 45 46 - 50 51 - 55 56 - 60 > 60

328 245 269 435 531 555 612 457 66 15

Lebensalter Gesamtbelegschaft am 31.12.2002

Gesamt 3.513Anzahl Mitarbeiter

600

500

400

300

200

100

Am 31.12.2002 betrug das durchschnittliche Alter der Gesamtbelegschaft

rund 39 Jahre. Hieraus resultiert unter Anrechnung von Dienstzeiten in

anderen Konzernunternehmen eine durchschnittliche Unternehmenszuge-

hörigkeit von rund 19 Jahren. Dabei vertrauen wir auf eine dynamische und

kompetenzerhaltende Mischung aus jungen und erfahrenen Mitarbeitern.

Zum Zwecke einer sozialverträglichen Personalstandsanpassung wurden in

2002 insgesamt 78 neue Aufhebungsverträge im Rahmen der letztmaligen

Verlängerung einer betrieblichen Vorruhestandsregelung abgeschlossen.

Acht Mitarbeiter auf Grundlage dieser Verträge sowie weitere 52 Mitarbei-

ter mit bereits zuvor geschlossenen Aufhebungsverträgen sind noch im

abgelaufenen Geschäftsjahr ausgeschieden. Der Großteil der Aufhebungs-

termine liegt im Jahr 2003.

32 E.ON Bayern AG • Personal und Soziales

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Neue ArbeitsbedingungenDas Jahr 2002 war geprägt durch den Aufbau eines leistungs- und wett-

bewerbsfähigen Unternehmens. In personalwirtschaftlicher Hinsicht waren

dabei die Integration der Kulturen der in E.ON Bayern aufgegangenen

Unternehmen und die Harmonisierung und Neudefinition von Arbeitsbe-

dingungen von primärer Bedeutung. Im Vordergrund standen hierbei zum

einen die Verhandlungen über ein neues Tarifwerk (Rahmen-, Vergütungs-,

Auszubildenden- und Altersteilzeittarifvertrag sowie ein Tarifvertrag zum

Sozialschutz), die bis Ende 2002 nahezu abgeschlossen waren. Mit der

für Anfang 2003 erwarteten Gesamteinigung kann dieses neue Tarifwerk

rückwirkend zum 01.01.2003 in Kraft gesetzt werden.

Zum anderen wurden im Lauf des Jahres 2002 zahlreiche neue Betriebs-

vereinbarungen auf Konzernebene abgeschlossen, die zu einer weiteren

wesentlichen Harmonisierung von Arbeitsbedingungen geführt haben.

Hierzu zählen insbesondere die Konzernbetriebsvereinbarungen zum

Stromdeputat und zu Erschwernissen sowie die Rahmenvereinbarung

zur Arbeitszeit.

Für die spezifischen Bedürfnisse von E.ON Bayern wurden Betriebsver-

einbarungen zu standortspezifischen Regelungen der Arbeitszeit und

zur Pauschalierung von Reisekosten für bestimmte Mitarbeitergruppen

abgeschlossen.

Als grundsätzlich neue betriebliche Regelungen sind u. a. Vereinbarungen

zur Möglichkeit der unbezahlten Freistellung (Sabbatical), zur Kombina-

tion von Studium und Praktika nach abgeschlossener Berufsausbildung

(Challenge for you) und zur Überlassung von Fahrzeugen vornehmlich für

den Privatbereich zu günstigen Leasingkonditionen (E.ON LeasingCar

Modell) in Kraft gesetzt worden.

Integration der Unternehmenskulturen der

Vorgängerunternehmen

Betriebsvereinbarungen zur Harmonisierung

der Arbeitsbedingungen

33E.ON Bayern AG • Personal und Soziales

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Aus- und FortbildungE.ON Bayern bildet in den Berufen Energieanlagenelektroniker(in), Industrie-

mechaniker(in), Technische(r) Zeichner(in), IT-Systemelektroniker(in), Indus-

triekaufmann/-frau sowie Kaufmann/-frau für Bürokommunikation aus.

Im Jahr 2002 beendeten 71 Auszubildende ihre Ausbildung, davon schlos-

sen elf ihre Ausbildung mit „sehr gut“ ab. Die meisten der Ausgebildeten

konnten in befristete Arbeitsverhältnisse übernommen werden.

Die Auszubildendenquote betrug zum 31.12.2002 rund 8,5 %.

In Zusammenarbeit mit der FH Ingolstadt ist in 2002 ein Verbundstudium

entstanden, bei dem die Studierenden parallel ein Studium der Elektro-

und Informationstechnik und eine Berufsausbildung zum Elektroinstallateur

absolvieren. Dieses Verbundstudium, in dem sich derzeit fünf junge Frauen

und Männer befinden, dient in erster Linie der Verzahnung von theore-

tischer Wissensvermittlung und praktischer Lern- und Berufserfahrung.

Verglichen mit dem üblicherweise nacheinander erfolgenden Durchlauf

von Ausbildung und Studium verkürzt sich die Ausbildungszeit im Verbund-

studium um bis zu zwei Jahre.

Zum 31.12.2002 waren fünf Trainees bei E.ON Bayern beschäftigt, die nach

gutem und zügigem Abschluss ihres Studiums erste berufliche Erfahrungen

sammeln. Das Traineeprogramm umfasst einen Zeitraum von insgesamt

18 Monaten und besteht neben einer mit individuellen Schwerpunkten

versehenen arbeitsplatzbezogenen Tätigkeit aus einem speziellen Qualifi-

zierungsprogramm, das ergänzend fachliche und methodische Fähigkeiten

erweitert.

Im Jahr 2002 wurden für Mitarbeiter von E.ON Bayern insgesamt

687 Fortbildungsveranstaltungen mit 2.989 Teilnehmern durchgeführt.

Schwerpunkte hierbei waren Führungsthemen, Informationsverarbeitung,

Arbeitstechniken, Wirtschaft und Recht sowie Sprachen (insbesondere

Englisch).

Vielfältiges Ausbildungsangebot

Neuartiges Verbundstudium

Umfangreiche Fortbildungsmaßnahmen

34 E.ON Bayern AG • Personal und Soziales

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Arbeitssicherheit und GesundheitsschutzIm Berichtsjahr 2002 ereigneten sich insgesamt 62 meldepflichtige Unfälle

(davon 14 Wegeunfälle), von denen keiner tödlich verlief. Die Ausfallzeit

betrug insgesamt 998 Tage, was eine im Vergleich zum Durchschnitt der

Berufsgenossenschaft erfreulich geringe Quote darstellt.

Zur weiteren Verbesserung der Sicherheit am Arbeitsplatz wurde eine Kon-

zernbetriebsvereinbarung zur persönlichen Schutzausrüstung geschlossen,

die einen einheitlich hohen Standard für Schutzkleidung, Arbeitskleidung

und Körperschutzmittel definiert.

Darüber hinaus besteht mit der Betriebsvereinbarung zur Bekämpfung

von Alkohol- und Drogenmissbrauch eine Regelung zur Erhaltung der

Gesundheit von Mitarbeitern und zur Bewahrung des hohen Standards

von Arbeitssicherheit.

SozialesNeben der Gewährung einer betrieblichen Altersversorgung wurden –

vor dem Hintergrund eines sich zukünftig weiter verringernden Niveaus

der gesetzlichen Altersversorgung – mehrere Angebote zur zusätzlichen,

eigenfinanzierten Vorsorge der Mitarbeiter erarbeitet. Hierzu zählen

insbesondere die Möglichkeit der Umwandlung von Teilen der Vergütung

in zusätzliche betriebliche Versorgungsbezüge, der Abschluss von Lebens-

versicherungen und der Eigenvorsorge nach dem „Riester-Modell“.

Weiterhin wurde reger Gebrauch vom E.ON Investmentplan gemacht,

bei dem der Mitarbeiter sowohl einmal jährlich Belegschaftsaktien der

E.ON AG als auch laufend Anteile an einem speziell zusammengestellten

Aktien- oder Rentenfonds zeichnen kann. Insgesamt haben sich bislang

rund 80 % der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von E.ON Bayern am

E.ON Investmentplan beteiligt.

Zum Ausgleich von geistiger und körperlicher Beanspruchung bestehen

zahlreiche Angebote zur sportlichen Betätigung, wobei zahlreiche Mann-

schafts- und Individualsportarten angeboten werden.

Günstige Unfallbilanz

Angebote zur Vorsorge

35E.ON Bayern AG • Personal und Soziales

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Ausblick auf 2003Ein wesentlicher Schwerpunkt für die Personalarbeit im Jahr 2003 wird

neben der begonnenen Umsetzung der neuen Tarifverträge und Betriebs-

vereinbarungen die Realisierung des Zielvereinbarungsprozesses sein.

Mit Inkraftsetzung des neuen Tarifwerks wird jeder Mitarbeiter in der Lage

sein, Teile seiner Vergütung durch das Erreichen von vereinbarten Zielen

und durch gute Leistungen positiv beeinflussen zu können. Neben dem

monetären Aspekt und der Betonung von Leistungsorientierung versprechen

wir uns hiervon vielfältige Impulse für die Entwicklung von Mitarbeitern.

Noch in 2002 wurden mit allen Mitarbeitern Führungsgespräche geführt, in

denen individuelle Zielvereinbarungen getroffen wurden. Im Frühjahr 2003

wird es erstmals zur Durchführung von Zielerreichungsgesprächen und der

damit verbundenen Zahlung individueller Leistungskomponenten kommen.

Ein weiterer Schwerpunkt für das Jahr 2003 wird die Intensivierung der

Führungskräfteentwicklung sein. Dabei werden die Schwerpunkte neben

der permanenten Weiterentwicklung und regelmäßigen Aktualisierung

von Führungskompetenz auf der Entwicklung der nächsten Führungsgene-

ration liegen.

Noch im Jahr 2002 wurden ein Impulsvortrag und ein Pilotworkshop zum

Thema „Situative Führung“ durchgeführt. Dieses und weitere Themen

werden im Laufe des Jahres 2003 behandelt. Begleitet wird das Projekt zur

Führungskräfteentwicklung von einem speziellen Fortbildungsprogramm,

das in Ergänzung zum Konzernangebot entwickelt wurde. Der Fokus dieses

Programms liegt auf der Entwicklung von Führungs-, Fach- und Methoden-

sowie persönlicher Kompetenz.

Impulse durch Zielvereinbarung

36 E.ON Bayern AG • Personal und Soziales

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8.850 lDie fränkischen Weinberge stecken voller Energie, und zweifellos

gehört ein guter Wein zu den edelsten Erzeugnissen, die direkt

aus der Energie der Sonne entstehen. Aus dem Ertrag eines Hek-

tars Anbaufläche produzieren die fränkischen Winzer – je nach

Jahrgang, Sorte und Lage – im Durchschnitt 8.850 Liter Wein mit

rund 6 Mio kcal oder 25 Mio kJ Energiegehalt. Aber wer will

schon über Kalorien reden, wenn es um Wein geht? Als Haupt-

sponsor der Clingenburg-Festspiele im unterfränkischen Weinort

Klingenberg unterstützen wir die Energie der Veranstalter, hier

Jahr für Jahr unter freiem Himmel ein besonders stimmungs-

volles Theaterfestival für nahezu 35.000 Besucher zu initiieren.

37

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Die Grundsätze einer wertorientierten und transparenten Unternehmens-

führung und –kontrolle haben bei der Beurteilung und Bewertung börsen-

notierter Unternehmen erheblich an Bedeutung gewonnen. Die Politik hat

mit der sogenannten Cromme-Kommission dieses Thema aufgegriffen. Im

November 2002 erfolgte die Bekanntmachung des Deutschen Corporate

Governance Kodex.

Vorstand und Aufsichtsrat der E.ON Bayern AG befassten sich umgehend

mit den darin ausgesprochenen Empfehlungen und gaben nach inten-

siver Beratung die gemäß § 161 AktG geforderte Entsprechenserklärung

ab. Lediglich in drei Punkten (Selbstbehalt bei D&O-Versicherungen,

erfolgsorientiertes Vergütungssystem für Aufsichtsräte, Geschäftsordnung

für den Aufsichtsrat) wich die E.ON Bayern AG von den Empfehlungen ab.

Die Gründe hierfür wurden in der Entsprechenserklärung am 20.12.2002

offen gelegt.

Aus Sicht der E.ON Bayern AG war eine Abweichung aus folgenden Grün-

den vertretbar: Ziffer 3.8 Deutscher Corporate Governance Kodex sieht

vor, dass im Rahmen des Abschlusses einer Haftpflichtversicherung für

Mitglieder des Vorstandes und des Aufsichtsrates (D&O-Versicherung) ein

angemessener Selbstbehalt vereinbart werden soll. Für die Mitglieder

des Vorstandes und des Aufsichtsrates der E.ON Bayern AG besteht eine

D&O-Versicherung, die keinen Selbstbehalt vorsieht. Die E.ON Bayern AG

ist der Auffassung, dass die Vereinbarung eines Selbstbehalts nicht geeig-

net ist, das Verantwortungsbewusstsein zu erhöhen, mit dem die Mitglie-

der des Vorstandes und des Aufsichtsrates der E.ON Bayern AG die ihnen

übertragenen Aufgaben wahrnehmen.

Ziffer 5.4.5 Deutscher Corporate Governance Kodex sieht vor, dass die Mit-

glieder des Aufsichtsrates neben einer festen eine erfolgsorientierte Vergü-

tung erhalten sollen, die auch auf den langfristigen Unternehmenserfolg

bezogene Bestandteile erhält. Darüber hinaus sollen Aufsichtsratsmitglie-

der eine gesonderte Vergütung auch für die Übernahme des Vorsitzes in

einem Aufsichtsratsausschuss erhalten.

Corporate Governance Kodex

38 E.ON Bayern AG • Corporate Governance Kodex

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39E.ON Bayern AG • Corporate Governance Kodex

Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhalten derzeit neben dem Ersatz ihrer

Auslagen und einem Sitzungsgeld für jedes Geschäftsjahr eine von der

Hauptversammlung festzusetzende Vergütung. Der Vorsitzende erhält das

Dreifache, sein Stellvertreter das Doppelte und jedes Mitglied eines Aus-

schusses das Anderthalbfache der Vergütung. Eine gesonderte Vergütung

für die Übernahme des Vorsitzes in einem Aufsichtsratsausschuss ist nicht

vorgesehen.

Die Vergütung der Aufsichtsratsmitglieder vergleichbarer, zum E.ON Energie-

Konzern gehörender regionaler Energieversorgungsunternehmen ist der-

zeit in vergleichbarer Form geregelt. Das bisherige Vergütungssystem hat

sich bewährt. E.ON Bayern AG ist der Auffassung, dass die Mitglieder des

Aufsichtsrates auch ohne Einführung einer erfolgsorientierten Vergütung

und ohne Einführung einer gesonderten Vergütung für den Vorsitz in einem

Aufsichtsratsausschuss die ihnen übertragenen Aufgaben und Funktionen

verantwortungsbewusst wahrnehmen.

Die zum Zeitpunkt der Abgabe der Entsprechenserklärung nach

§ 161 AktG nicht vorhandene Geschäftsordnung für den Aufsichtsrat wurde

inzwischen beschlossen. Eine Abweichung von den Empfehlungen des

Deutschen Corporate Governance Kodex liegt insoweit nicht mehr vor.

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4040

2 W

Angesichts seiner Bedeutung für Körper und Seele ist die geringe mittlere Pumpleistung unseres

Herzens fast schon beängstigend. Noch extremer verhält es sich allerdings mit unserem Gehirn:

Aus kaum messbaren Gehirnströmen produziert es beeindruckende Geistesblitze. Als Energie-

spezialisten sind wir von soviel Effektivität nicht nur tief beeindruckt, sondern fördern sie aktiv

in dem besonders spannenden Umfeld des Wettbewerbes „Jugend forscht“. Dort sind wir

Mitglied des Sponsorpools Bayern sowie zusätzlich Förderer des Niederbayerischen

Regionalwettbewerbes mit rekordverdächtigen 177 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

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41E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

Bilanz

Gewinn- und Verlustrechnung

Anhang

Weitere Angaben zu den Organen

Bestätigungsbericht

42 |

43 |

44 |

66 |

74 |

Jahresabschluss 2002

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AKTIVA

Anlagevermögen

Immaterielle Vermögensgegenstände

Sachanlagen

Finanzanlagen

Umlaufvermögen

Vorräte

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Wertpapiere

Flüssige Mittel

Rechnungsabgrenzungsposten

Gesamt

PASSIVA

Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital

Kapitalrücklage

Gewinnrücklagen

Sonderposten

Baukostenzuschüsse

Rückstellungen

Verbindlichkeiten

Rechnungsabgrenzungsposten

Gesamt

Bilanz zum 31.12.2002

31.12.2001

9.781

1.264.808

3.002.244

4.276.833

63.163

672.598

118.140

4.868

858.769

7.427

5.143.029

314.875

261.561

210.059

786.495

252.283

915.355

2.873.864

314.341

691

5.143.029

31.12.2002

9.101

1.281.208

2.919.577

4.209.886

78.024

1.273.899

83.986

8.713

1.444.622

1.911

5.656.419

314.875

261.561

277.159

853.595

273.508

907.219

3.217.434

403.079

1.584

5.656.419

(1)

(2)

(3)

(4)

(5)

(6)

(7)

(8)

(9)

(10)

(11)

(12)

(13)

Anhang Nr.in Tsd

Bilanz

4242 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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Umsatzerlöse

Bestandsveränderungen unfertiger Erzeugnisse

Andere aktivierte Eigenleistungen

Sonstige betriebliche Erträge

Materialaufwand

Rohergebnis

Personalaufwand

Abschreibungen auf immaterielle Vermögens-gegenstände und Sachanlagen

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Betriebsergebnis

Finanzergebnis

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Aufgrund eines Gewinnabführungsvertrages abgeführter Gewinn

Jahresüberschuss

Einstellung in andere Gewinnrücklagen

Bilanzgewinn

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01. bis zum 31.12.2002

01.01.-31.12.

2001

01.01.-31.12.

2002Anhang Nr.in Tsd

2.680.776

722

0

159.820

-2.018.222

823.096

-149.026

-169.399

-255.133

249.538

243.204

492.742

-133.336

-359.406

0

0

2.381.830

5.428

12.334

360.393

-1.518.643

1.241.342

-293.361

-162.156

-571.168

214.657

155.707

370.364

-218.138

-85.126

67.100

67.100

0

(16)

(17)

(18)

(19)

(20)

(21)

(22)

(23)

Gewinn- und Verlustrechnung

43E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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Der Jahresabschluss 2002 der E.ON Bayern AG ist nach den Vorschriften

des Handelsgesetzbuches (HGB) und des Aktiengesetzes (AktG) aufgestellt.

Für die Gewinn- und Verlustrechnung findet das Gesamtkostenverfahren

Anwendung. In der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung werden

einzelne Posten zur Verbesserung der Übersichtlichkeit und Klarheit der

Darstellung zusammengefasst; ein gesonderter Ausweis sowie eine

detaillierte Erläuterung erfolgen im Anhang. Durch die Umstellung auf

einen konzerneinheitlichen Kontenplan verändert sich in der Bilanz und

Gewinn- und Verlustrechnung der Ausweis einzelner Sachverhalte. Darauf

wird unter den entsprechenden Positionen hingewiesen.

Mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Januar 2002 hat die E.ON Bayern AG

die Wasserkraftwerke Haag an der Amper, Höllriegelskreuth an der Isar,

Mühltal an der Isar, Pullach an der Isar und Schönmühl an der Loisach

sowie Lebenau an der Götzinger Ache als Sacheinlage gegen Beteiligung

in die E.ON Wasserkraft GmbH, Landshut, eingebracht.

Zum 31. Dezember 2001 endete die Verpachtung der Mittel- und Nieder-

spannungsnetze an die E.ON Netz GmbH. Mit der Wiederübernahme der

Netzbetreiberfunktion durch die E.ON Bayern AG und dem Übergang des

Vertriebsservice-Centers Landshut von der E.ON Sales & Trading GmbH

auf die E.ON Bayern AG zum 1. Januar 2002 wechselten 1.816 Mitarbeiter

im Rahmen von Betriebsübergängen nach § 613 a BGB oder einzel-

vertraglichen Regelungen.

Im Berichtszeitraum hat sich die Gesellschaft von diversen – nicht zum

Kerngeschäft gehörenden – Beteiligungen getrennt.

Die Segmentberichterstattung nach § 9 EnWG (Unbundling) ist im Anhang

gesondert ausgewiesen. Auf die Angabe von Vorjahreszahlen haben wir

wegen der fehlenden Vergleichbarkeit aufgrund der wiedererlangten Netz-

betreiberfunktion verzichtet.

Wegen konzerneinheitlicher Darstellung wird vom Wahlrecht nach § 281

Abs. 1 HGB Gebrauch gemacht. Danach werden die nach steuerrechtlichen

Vorschriften vorgenommenen Sonderabschreibungen in der Position

Sonderposten mit Rücklageanteil ausgewiesen.

Vorbemerkungen

Anhang

4444 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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45E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

AktivaEntgeltlich erworbene EDV-Software wird unter den immateriellen Ver-

mögensgegenständen ausgewiesen; die Abschreibung erfolgt linear über

eine Nutzungsdauer von drei Jahren. Derivative Firmenwerte werden

entsprechend den steuerlichen Vorschriften über eine Nutzungsdauer von

15 Jahren abgeschrieben. Bei voraussichtlich dauernder Wertminderung

werden immaterielle Vermögensgegenstände mit dem am Bilanzstichtag

niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt.

Das Sachanlagevermögen ist mit den Anschaffungs- oder Herstellungs-

kosten vermindert um planmäßige degressive und lineare Abschreibungen

bewertet. In den Herstellungskosten sind neben den direkt zurechenbaren

Fertigungs- und Materialkosten auch Gemeinkosten in steuerlich gefor-

dertem Umfang enthalten. Fremdkapitalzinsen werden nicht einbezogen.

Das Anlagevermögen der Kernkraftwerke ist mit dem jeweiligen Bruchteils-

eigentum aktiviert. Bei Zugängen im beweglichen Anlagevermögen wird

von der steuerlichen Vereinfachungsregelung nach Richtlinie 44 Abs. 2 EStR

Gebrauch gemacht. Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Zugangsjahr

voll abgeschrieben. Die Abschreibungen erfolgen überwiegend degressiv

mit Übergang zur linearen Methode, sobald sich höhere Abschreibungs-

beträge ergeben. Steuerliche Sonderabschreibungen werden wahrgenom-

men. Außerplanmäßige Abschreibungen erfolgen bei technischer oder

wirtschaftlicher Wertminderung.

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bewertet. Unverzins-

liche Ausleihungen werden mit dem Barwert, die übrigen Ausleihungen

mit dem Nennwert ausgewiesen. Soweit die nach diesen Grundsätzen

bewerteten Finanzanlagen über dem beizulegenden Wert am Bilanz-

stichtag liegen, werden bei voraussichtlich dauernder Wertminderung

Abschreibungen vorgenommen.

Unter den Vorräten sind Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe zu fortgeschriebenen,

durchschnittlichen Anschaffungskosten oder zu niedrigeren Marktpreisen,

Erzeugnisse zu Herstellungskosten angesetzt. In die Herstellungskosten

der Erzeugnisse werden neben den Einzelkosten auch Gemeinkosten in

steuerlich gefordertem Umfang eingerechnet. Allen erkennbaren Lager-

risiken wird grundsätzlich durch ausreichend bemessene Wertkorrekturen

Rechnung getragen.

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Die Kernbrennelemente werden mit den bis zum jeweiligen Fertigungs-

stand angefallenen Kosten bewertet, sofern nicht aufgrund der Marktent-

wicklung ein niedrigerer Wert anzusetzen ist. Der Mindestreaktivitätskern

wird linear über die steuerliche Nutzungsdauer der Anlage abgeschrieben,

der Arbeitskern wird entsprechend dem Abbrand bewertet.

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind mit ihrem

Nennwert angesetzt; erkennbare Risiken sind durch Wertberichtigungen

berücksichtigt. Forderungen aus noch nicht abgelesenem bzw. abgerech-

netem Stromverbrauch werden zum Bilanzstichtag abgegrenzt und mit

erhaltenen Abschlagszahlungen verrechnet.

4646 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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PassivaDie Sonderposten werden gemäß § 273 HGB und § 281 Abs. 1 HGB

gebildet. Bei der Ermittlung des ausgewiesenen Unterschiedsbetrages

zwischen steuerlichen und handelsrechtlichen Abschreibungen werden

lineare Abschreibungen gegengerechnet.

Die Baukostenzuschüsse werden zum Nennwert bilanziert und über einen

Zeitraum von 20 Jahren linear zugunsten der Umsatzerlöse aufgelöst.

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen werden

auf Basis eines Zinsfußes von 6 % p. a. in Höhe des versicherungsmathe-

matischen Teilwerts gemäß § 6 a EStG dotiert.

Rückstellungen für die Entsorgung im Kernenergiebereich sind als eigene

Position passiviert, die hierfür geleisteten Anzahlungen wurden abgesetzt.

Die Entsorgungsrückstellungen tragen ebenso wie die Steuerrückstellungen

und die Sonstigen Rückstellungen allen erkennbaren Risiken in ausreichen-

dem Maß Rechnung.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag, Rentenverpflich-

tungen mit ihrem Barwert angesetzt.

Die in den Vorjahren unter den passiven Rechnungsabgrenzungsposten

ausgewiesenen erhaltenen Baukostenzuschüsse wurden im Interesse einer

konzerneinheitlichen Darstellung in diesem Jahr in die Position Baukosten-

zuschüsse umgegliedert.

WährungsumrechnungGrundlage für die Umrechnung von Beträgen fremder Währung in Euro

ist der Kurs zum Zeitpunkt der Buchung. Kursverluste werden ergebnis-

wirksam berücksichtigt.

47E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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Entwicklung des Anlagevermögens

Immaterielle Vermögensgegenstände

Rechte

Geschäfts- oder Firmenwert

Sachanlagen

Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten,einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken

Erzeugungsanlagen

Verteilungsanlagen

Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung

geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau

Finanzanlagen

Anteile an verbundenen Unternehmen

Ausleihungen an verbundene Unternehmen

Beteiligungen

Ausleihungen an Beteiligungsunternehmen

Wertpapiere des Anlagevermögens

Sonstige Ausleihungen

Gesamt

24.383

3.130

27.513

614.033

1.036.829

4.535.080

98.466

17.247

6.301.655

672.786

10.436

961.143

7.777

1.353.710

8.607

3.014.459

9.343.627

3.405

0

3.405

27.784

1.711

122.045

14.003

43.151

208.694

790.908

162

320

0

37.538

5.943

834.871

1.046.970

0

3.130

3.130

51.119

21.866

2.888

2.100

8.228

86.201

57.786

6.167

848.067

166

34

1.327

913.547

1.002.878

60

0

60

1.347

471

5.302

805

-7.985

-60

0

0

0

0

0

0

0

0

in Tsd 01.01.2002 Zugänge Abgänge

Anschaffungs- und Herstellungskosten

Umbu-

chungen

27.848

0

27.848

592.045

1.017.145

4.659.539

111.174

44.185

6.424.088

1.405.908

4.431

113.396

7.611

1.391.214

13.223

2.935.783

9.387.719

31.12.2002

Entwicklung des Anlagevermögens

4848 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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Abschreibungen Buchwerte

17.176

556

17.732

244.034

932.848

3.771.079

88.886

0

5.036.847

7.390

0

2

3.025

1.792

6

12.215

5.066.794

1.571

2.574

4.145

9.653

18.473

122.188

7.697

0

158.011

1.635

162

2.794

1.577

5.017

196

11.381

173.537

0

3.130

3.130

30.527

16.969

2.625

1.857

0

51.978

7.390

0

0

0

0

0

7.390

62.498

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

0

18.747

0

18.747

223.160

934.352

3.890.642

94.726

0

5.142.880

1.635

162

2.796

4.602

6.809

202

16.206

5.177.833

9.101

0

9.101

368.885

82.793

768.897

16.448

44.185

1.281.208

1.404.273

4.269

110.600

3.009

1.384.405

13.021

2.919.577

4.209.886

7.207

2.574

9.781

369.999

103.981

764.001

9.580

17.247

1.264.808

665.396

10.436

961.141

4.752

1.351.918

8.601

3.002.244

4.276.833

01.01.2002 Zugänge Abgänge Umbu-

chungen

Zuschrei-

bungen

31.12.2002 31.12.2002 Vorjahr

49E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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Erläuterungen zur Bilanz

(1) AnlagevermögenDie Gliederung und Entwicklung des Anlagevermögens sind im Anlage-

spiegel dargestellt. Eine Übersicht über die Beteiligungsunternehmen und

die Art der Beteiligung gibt die Anteilsbesitzliste wieder.

Sachanlagen

Im Geschäftsjahr wurden 208.694 Tsd in Sachanlagen investiert. Im

Wesentlichen waren dies Neu- und Ersatzinvestitionen in das Mittel- und

Niederspannungsnetz, Hausanschlüsse und Straßenbeleuchtungsanlagen

und Anlagen im Immobilienbereich. Die Abschreibungen betragen

158.011 Tsd . Die Abgänge resultieren überwiegend aus der Einbringung

von Sachanlagen gegen Beteiligung in die E.ON Wasserkraft GmbH,

Landshut, sowie aus der Veräußerung von Grundstücken und Gebäuden.

Finanzanlagen

Im Zuge der Konzentration auf das Kerngeschäft hat sich die E.ON Bayern

AG im Geschäftsjahr 2002 von einigen Beteiligungen getrennt. Dazu zählen

im Wesentlichen die Verkäufe der Ostmecklenburgischen Gasversorgung

Neubrandenburg GmbH, der Erdgas Südbayern GmbH, der HI-Vermögens-

verwaltungsgesellschaft mbH, der VI-Industrie-Beteiligungsgesellschaft

mbH sowie aller wesentlichen tschechischen Beteiligungen.

Die von der AI Industriebesitz und Beteiligungen Isar-Amperwerke AG & Co.

OHG gehaltenen E.ON-Aktien wurden im Zuge der Auseinandersetzung mit

den Mitgesellschaftern auf die Gesellschaft EBY Port 1 GmbH übertragen.

In gleicher Weise wurde bei der Tochtergesellschaft E. ON Energie 7. Betei-

ligungsgesellschaft mbH verfahren, in die die von der HI-Vermögensverwal-

tungsgesellschaft mbH und der VI-Industrie-Beteiligungsgesellschaft mbH

gehaltenen E.ON Aktien übertragen wurden.

Der Anteil an der Fränkischen-Gas-Lieferungs-Gesellschaft mbH wurde

durch Tausch der Anteile an der Stadtwerke Würzburg AG und der Heiz-

kraftwerk Würzburg GmbH auf 100 % aufgestockt. In die Ostbayerische

Energieanlagen GmbH wurden diverse Beteiligungen als Sacheinlage

eingebracht.

(2) Vorräte

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe

Kernbrennelemente

Unfertige Erzeugnisse,unfertige Leistungen

Gesamt

Vorräte

31.12.2001

5.400

55.735

2.028

63.163

31.12.2002

19.687

50.882

7.455

78.024

in Tsd

5050 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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(3) Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen handelt es sich

überwiegend um Forderungen aus Stromlieferungen. Erhaltene Kunden-

anzahlungen wurden davon abgesetzt.

Im Gesamtbetrag der Forderungen sind Forderungen in Höhe von

11.158 Tsd mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr enthalten.

Davon betreffen 95 Tsd Forderungen aus Lieferungen und Leistungen,

3.796 Tsd Forderungen gegen verbundene Unternehmen und 7.267 Tsd

den Bereich der sonstigen Vermögensgegenstände.

(4) Flüssige MittelIn dieser Position sind Guthaben bei Kreditinstituten und der Kassen-

bestand enthalten.

(5) RechnungsabgrenzungIm aktiven Rechnungsabgrenzungsposten ist ein Disagio in Höhe von

204 Tsd (Vorjahr: 232 Tsd ) enthalten.

(6) Gezeichnetes KapitalDas gezeichnete Kapital beträgt unverändert 314.875 Tsd . Das Grund-

kapital besteht aus 307.920.907 auf den Inhaber lautende Stückaktien.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

Forderungen gegen verbundene Unternehmen

Forderungen gegen Unternehmen,mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

Sonstige Vermögensgegenstände

Gesamt

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

31.12.2001

222.113

329.176

20.137

101.172

672.598

31.12.2002

270.712

852.090

8.441

142.656

1.273.899

in Tsd

51E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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(7) Kapitalrücklage

(8) Gewinnrücklagen

Mit Zustimmung der E.ON Energie AG hat die E.ON Bayern AG im laufenden

Geschäftsjahr 67.100 Tsd in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt.

(9) Sonderposten

Die steuerrechtlichen Abschreibungen des Anlagevermögens wurden

entsprechend den §§ 6 b und 7 d EStG, § 3 ZRFG und den Richtlinien

34 und 35 EStR vorgenommen. Der Anstieg ist im Wesentlichen auf die

Einstellungen nach § 6 b EStG zurückzuführen.

(10) Baukostenzuschüsse

Zur klareren Darstellung der Vermögenslage wurden die Baukostenzu-

schüsse aus dem passiven Rechnungsabgrenzungsposten in einen eigenen

Posten umgegliedert. Die Vorjahreszahlen wurden entsprechend angepasst.

Kapitalrücklage

Gesamt

Kapitalrücklage

31.12.2001

261.561

261.561

31.12.2002

261.561

261.561

in Tsd

Baukostenzuschüsse

Gesamt

Baukostenzuschüsse

31.12.2001

915.355

915.355

31.12.2002

907.219

907.219

in Tsd

Gesetzliche Rücklage

Andere Gewinnrücklagen

Gesamt

Gewinnrücklagen

31.12.2001

5.531

204.528

210.059

31.12.2002

5.531

271.628

277.159

in Tsd

Sonderposten mit Rücklageanteil

Rücklage gem. § 6 b EStG

Rücklage gem. § 52 Abs. 16 S. 3 EStG

Steuerrechtliche Sonderabschreibungen

Gesamt

Sonderposten

31.12.2001

19.573

6.941

225.769

252.283

31.12.2002

42.535

887

230.086

273.508

in Tsd

5252 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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(11) Rückstellungen

Der Anstieg der Rückstellung für Pensionen beruht im Wesentlichen

auf Rückstellungsübertragungen im Zuge der Mitarbeiterwechsel zu

E.ON Bayern. Die Rückstellungen für Stromdeputate und Beiträge an den

Pensionssicherungsverein wurden von den Pensionsrückstellungen in die

Sonstigen Rückstellungen umgegliedert.

Die Rückstellungen für Entsorgung im Kernenergiebereich betreffen die

Entsorgung bzw. Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen, die Entsorgung

von Abfällen und Kraftwerkseinhausungen sowie die Stilllegung der Kern-

kraftwerke Isar 1 und 2.

Die Sonstigen Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Verpflichtungen

zur Nachrüstung, Erneuerung bzw. Beseitigung von Kraftwerks- und Ver-

sorgungsanlagen, für Vorruhestands- und sonstige Personalzahlungen

sowie diverse sonstige betriebliche Risiken und Verpflichtungen aus dem

Stromgeschäft. Nicht mehr enthalten sind die im Zuge der Ausgliederung

der Wasserkraftaktivitäten auf die E.ON Wasserkraft GmbH übertragene

Rückstellung für Heimfallverpflichtungen in Höhe von 20.145 Tsd .

(12) Verbindlichkeiten

Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen

Steuerrückstellungen

Rückstellungen für Entsorgung im Kernenergiebereich

Sonstige Rückstellungen

Gesamt

Rückstellungen

31.12.2001

855.500

215.713

1.235.467

567.184

2.873.864

31.12.2002

902.855

189.711

1.327.432

797.436

3.217.434

in Tsd

53E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

Gegenüber Kreditinstituten

Aus erhaltenen Anzahlungen

Aus Lieferungen und Leistungen

Gegenüber verbundenen Unternehmen

Gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht

Sonstige

davon aus Steuern

davon im Rahmen der sozialen Sicherheit

Gesamt

Verbindlichkeiten

6.694

0

0

60.931

0

1.318

(0)

(0)

68.943

3.395

0

0

0

0

3.156

(0)

(0)

6.551

11.762

0

3.180

188.953

5.124

194.060

(170.602)

(4.235)

403.079

12.993

1.367

4.583

259.362

8.855

27.181

(11.296)

(4.263)

314.341

in Tsd

1.673

0

3.180

128.022

5.124

189.586

(170.602)

(4.235)

327.585

Restlaufzeit

1 bis 5 Jahre über 5 Jahre 31.12.2002 31.12.2001unter 1 Jahr

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(13) RechnungsabgrenzungDie in 2001 im passiven Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesenen

erhaltenen Baukostenzuschüsse und Anzahlungen sind im Jahr 2002 in

der Position Baukostenzuschüsse enthalten.

(14) HaftungsverhältnisseHaftungsverhältnisse nach § 251 HGB bestehen in Höhe von 12.119 Tsd ,

zum einen aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlich-

keiten mit 4.778 Tsd , zum anderen aus Bürgschaften mit 7.340 Tsd ,

davon 7.324 Tsd gegenüber verbundenen Unternehmen.

Gegenüber der ETO Entsorgungstechnik Oberfranken GmbH, Bamberg,

besteht eine Verpflichtung, deren Liquidität zu sichern.

Wir sind über die Kernkraftwerke Isar 1 und 2 entsprechend unserem

Anteil an der gesamten Kernkraftwerksleistung in Deutschland mit 4,395 %

an der Nuklear Haftpflicht GbR beteiligt. Wir haben uns verpflichtet, ent-

sprechend unserem Anteil an den beiden Kernkraftwerken, die Betriebs-

gesellschaften liquiditätsmäßig so zu stellen, dass diese ihren Verpflichtun-

gen als Gesellschafter der Nuklear Haftpflicht GbR jederzeit nachkommen

können. Ab 1. Januar 2003 beschränkt sich das Haftungsrisiko auf etwaige

Ansprüche im Zusammenhang mit behördlich angeordneten Evakuierungs-

maßnahmen. Die noch in 2002 von der Nuklear Haftpflicht GbR getragenen

Haftungsrisiken aus Schadensfällen sind ab 2003 über eine Haftpflicht-

versicherung gedeckt.

(15) Sonstige finanzielle VerpflichtungenDer Gesamtbetrag der sonstigen finanziellen Verpflichtungen beläuft sich

auf 595.658 Tsd . Es handelt sich hierbei im Wesentlichen um Verpflich-

tungen aus Betriebsführungs-, Dienstleistungs-, Miet-, Pacht- und Leasing-

verträgen; 545.364 Tsd entfallen auf verbundene Unternehmen.

Für die Bereiche Beschaffung und Entsorgung von Kernbrennstoffen

sowie für den Fremdstrombezug bestehen vertragliche Verpflichtungen

im branchenüblichen Umfang.

5454 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

(16) Umsatzerlöse

Die Stromerlöse beinhalten auch konzerninterne Stromlieferungen, insbe-

sondere Entgelte aus den Kraftwerkseinspeisungen Isar 1 und Isar 2. Die

Positionen Strom und Fernwärme beinhalten die Auflösung der erhaltenen

Baukostenzuschüsse. Diese waren im Vorjahr unter den sonstigen Umsatz-

erlösen ausgewiesen. Auf frühere Jahre entfallen 9.893 Tsd ; dies sind im

Wesentlichen Erlöse aus Stromverkauf.

In den sonstigen Umsatzerlösen sind im Wesentlichen Erlöse aus

Dienstleistungen enthalten, davon 5.739 Tsd aperiodisch. Die rückläufige

Entwicklung bei den sonstigen Umsatzerlösen ist auf den Wegfall der

Pachterlöse nach Beendigung des Pachtvertrages über das Mittel- und

Niederspannungsnetz zum 31.12.2001 zurückzuführen.

(17) Sonstige betriebliche Erträge

Die übrigen Erträge enthalten im Wesentlichen Erträge aus Vermietung

und Verpachtung und Erträge aus Beteiligungs- und Materialverkäufen.

Materialverkäufe wurden im Vorjahr unter den sonstigen Umsatzerlösen

ausgewiesen. Auf frühere Jahre entfallen 72.468 Tsd , unter anderem aus

Erträgen aus der Auflösung von Rückstellungen.

Strom

-Stromsteuer

Fernwärme

Sonstige Umsatzerlöse

Umsatzerlöse

2.184.183

-182.773

2.001.410

14.314

665.052

2.680.776

2.469.186

-197.527

2.271.659

13.237

96.934

2.381.830

in Tsd

01.01.-31.12.

2002

01.01.-31.12.

2001

Auflösung von Sonderpostenmit Rücklageanteil

Steuerrechtliche Sonderabschreibungen

Übrige Erträge

Sonstige betriebliche Erträge

7.288

16.288

136.244

159.820

33.532

23.236

303.625

360.393

in Tsd

01.01.-31.12.

2002

01.01.-31.12.

2001

55E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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(18) Materialaufwand

Der Materialaufwand enthält hauptsächlich Strombezugskosten, Aufwen-

dungen im Zusammenhang mit Beschaffung, Verbrauch und Entsorgung

von Kernbrennelementen sowie den Netznutzungsaufwand für Durchlei-

tungen. Aufwendungen für Vorjahre sind in Höhe von 3.768 Tsd enthalten.

(19) Personalaufwand

Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt

Der Anstieg des Personalaufwands ist eine Folge der Betriebsüber-

gänge der Mitarbeiter – insbesondere von der E.ON Netz GmbH und der

E.ON Sales & Trading GmbH – i. S. d. § 613 a BGB sowie der Ablösung von

Betriebsvereinbarungen und Vorsorge für Vorruhestandsvereinbarungen.

Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren

Aufwendungen für bezogene Leistungen

Materialaufwand

850.727

1.167.495

2.018.222

968.511

550.132

1.518.643

in Tsd

01.01.-31.12.

2002

01.01.-31.12.

2001

Löhne und Gehälter

Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unter-stützung

– davon für Altersversorgung

Personalaufwand

67.273

81.753

(68.888)

149.026

162.262

131.099

(97.484)

293.361

in Tsd

01.01.-31.12.

2002

01.01.-31.12.

2001

Angestellte

Gewerbliche Arbeitnehmer

Auszubildende

Mitarbeiter

771

485

191

1.447

2.311

893

267

3.471

31.12.2002 31.12.2001

5656 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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(20) Abschreibungen

(21) Sonstige betriebliche Aufwendungen

Der Anstieg der übrigen Aufwendungen ist im Wesentlichen auf die

Zahlung der Konzessionsabgaben infolge wiedererlangter Netzbetreiber-

eigenschaft, Rückstellungszuführungen im Netzbereich und Risikovorsorge

im Stromgeschäft zurückzuführen. In den Aufwendungen für Vorjahre

sind in Höhe von 22.162 Tsd hauptsächlich Verluste aus Abgängen des

Anlage- und Umlaufvermögens enthalten.

In den sonstigen Steuern sind 2.699 Tsd Steuernachzahlungen aus

Vorjahren enthalten.

Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil nach § 6 b EStG

Steuerrechtliche Sonderabschreibung nach § 6 b EStG (Anlagevermögen)

Sonstige Steuern

Übrige Aufwendungen

Sonstige betriebliche Aufwendungen

11.404

1.003

12.996

229.730

255.133

50.440

27.699

4.031

488.998

571.168

in Tsd

01.01.-31.12.

2002

01.01.-31.12.

2001

Planmäßig

Außerplanmäßig

Gesamt

Abschreibungen

169.399

0

169.399

159.548

2.608

162.156

in Tsd 31.12.2002 31.12.2001

57E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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(22) Finanzergebnis

Aperiodische Zinsaufwendungen bestehen in Höhe von 46.067 Tsd haupt-

sächlich für Zinsen auf Steuernachzahlungen für noch offene Betriebsprü-

fungszeiträume. Erträge aus Gewinnabführungsverträgen werden erstmals

gesondert ausgewiesen; die Vorjahreszahlen wurden angepasst.

(23) Steuern vom Einkommen und vom ErtragDie Position enthält die an die E.ON Energie AG zu zahlende Steuerumlage,

die Steuern auf die von E.ON Energie AG zu leistende Ausgleichszahlung

an die außenstehenden Aktionäre, sowie aperiodische Aufwendungen für

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag für offene Betriebsprüfungszeit-

räume in Höhe von 104.600 Tsd .

Erträge aus Beteiligungen

– davon aus verbundenen Unternehmen

Erträge aus Gewinnabführung

– davon aus verbundenen Unternehmen

Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens

– davon aus verbundenen Unternehmen

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

– davon aus verbundenen Unternehmen

Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens

Aufwendungen aus Verlustübernahmen

– davon aus verbundenen Unternehmen

Zinsen und ähnliche Aufwendungen

– davon an verbundene Unternehmen

Finanzergebnis

150.719

(96.126)

17.634

(17.613)

29.324

(403)

57.678

(44.236)

-6

-980

(-28)

-11.165

(-2.771)

243.204

121.246

(84.748)

32.564

(32.241)

53.714

(0)

23.848

(14.161)

-11.383

-1.266

(0)

-63.016

(-585)

155.707

in Tsd

01.01.-31.12.

2002

01.01.-31.12.

2001

5858 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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Aktivitätenabschlüsse

Grundsätzliches

Aufgrund des am 29.04.1998 in Kraft getretenen Gesetzes zur Neuregelung

des Energiewirtschaftsrechts veröffentlichen wir zum 31.12.2002 getrennte

Bilanzen sowie Gewinn- und Verlustrechnungen für die Bereiche Strom-

erzeugung und Stromverteilung.

Stromerzeugung

Dieser Aktivität werden die Stromerzeugung, die hiermit im Zusammen-

hang stehende Fernwärme, der Strombezug sowie der Stromvertrieb

zugeordnet.

Stromverteilung

Hierunter werden grundsätzlich die in Zusammenhang mit dem Mittel- und

Niederspannungsnetz (< 110 kV) stehenden Aktivitäten erfasst.

Sonstige Aktivitäten

Die Gesellschaft führte keine wesentlichen sonstigen Aktivitäten aus,

so dass diese anteilig der Erzeugung und Verteilung zugeordnet wurden.

Grundsätze, nach denen die Gegenstände des Aktiv- und Passivvermögens

sowie die ausgewiesenen Aufwendungen und Erträge den einzelnen Unter-

nehmensaktivitäten zugeordnet werden:

In der Aktivitäten-Bilanz sowie der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgt im

Regelfall eine direkte Zuordnung auf die einzelnen Aktivitäten. In Fällen, in

denen nur ein mittelbarer Sachbezug zu den einzelnen Aktivitäten vorliegt

oder die weitere Aufteilung der Konten mit unvertretbar hohem Aufwand

verbunden gewesen wäre, wird die Zuordnung durch Schlüsselung auf der

Basis sachgerechter Bezugsgrößen vorgenommen.

Als Grundlage für die Schlüsselung dienen im Wesentlichen die Ansätze

für Sachanlagen, langfristige Rückstellungen, Anzahl der Mitarbeiter und

Umsatzerlöse. Die wiedererlangte Netzbetreiberfunktion sowie umfang-

reiche Personalübergänge nach § 613 a BGB haben zur Veränderung des

Mitarbeiterschlüssels geführt, so dass sich hieraus insbesondere in den

Positionen Finanzanlagevermögen und Personalrückstellungen Verschie-

bungen ergeben. Der sich aus den Zuordnungen ergebende bilanzielle

Verrechnungsposten wurde auf liquide Mittel, Wertpapiere und durch die

Bildung von „Verbindlichkeiten und Forderungen gegenüber dem anderen

Unternehmensbereich“ verteilt.

59E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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Aktivitäten-Bilanz

AKTIVA

Anlagevermögen

Immaterielle Vermögens-gegenstände

Sachanlagen

Finanzanlagen

Umlaufvermögen

Vorräte

Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Wertpapiere des Umlauf-vermögens

Flüssige Mittel

Aktive Rechnungsabgrenzung

PASSIVA

Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital

Kapitalrücklage

Gewinnrücklagen

Sonderposten

Baukostenzuschüsse

Rückstellungen

Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten/Forde- rungen gegenüber anderen Unternehmensbereichen

Passive Rechnungsabgrenzung

Aktivitäten-Bilanz zum 31.12.2002

Verteilung

1.603.968

9.089

1.096.132

498.747

326.820

26.478

207.643

83.986

8.713

675

1.931.463

Erzeugung

2.605.918

12

185.076

2.420.830

1.117.802

51.546

1.066.256

0

0

1.236

3.724.956

4.209.886

9.101

1.281.208

2.919.577

1.444.622

78.024

1.273.899

83.986

8.713

1.911

5.656.419

Gesamt

2002

730.251

269.376

223.765

237.110

210.334

907.219

647.936

85.654

-650.166

235

1.931.463

123.344

45.499

37.796

40.049

63.174

0

2.569.498

317.425

650.166

1.349

3.724.956

853.595

314.875

261.561

277.159

273.508

907.219

3.217.434

403.079

0

1.584

5.656.419

in Tsd

6060 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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Aktivitäten-Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Bestandsveränderungen

Andere aktivierte Eigen-leistungen

Sonstige betriebliche Erträge

Materialaufwand

Rohergebnis

Personalaufwand

Abschreibungen

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Betriebsergebnis

Erträge aus Beteiligungen

Zinsergebnis

Abschreibungen auf Finanz-anlagen und Wertpapiere desUmlaufvermögens

Finanzergebnis

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit

Steuern vom Einkommen undvom Ertrag

Ergebnisabführung

Jahresüberschuss

Einstellung in die Gewinn-rücklage

Bilanzgewinn

Aktivitäten-Gewinn- und Verlustrechnung

vom 01.01.2002 bis zum 31.12.2002

Verteilung

1.181.876

5.428

12.334

174.652

-424.589

949.701

-217.475

-131.981

-399.542

200.703

40.680

-7.923

-1.180

31.577

232.280

-136.808

-53.387

42.085

-42.085

0

Erzeugung

1.199.954

0

0

185.741

-1.094.054

291.641

-75.886

-30.175

-171.626

13.954

113.129

21.203

-10.202

124.130

138.084

-81.330

-31.739

25.015

-25.015

0

2.381.830

5.428

12.334

360.393

-1.518.643

1.241.342

-293.361

-162.156

-571.168

214.657

153.809

13.280

-11.382

155.707

370.364

-218.138

-85.126

67.100

-67.100

0

Gesamt

2002

in Tsd

61E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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Geschäfte größeren Umfangs, die mit verbundenen oder assoziierten

Unternehmen oder mit Unternehmen derselben Aktionäre getätigt wurden:

In den Umsatzerlösen sind die Stromlieferungen an die E.ON Sales & Trading

GmbH enthalten.

Im Materialaufwand sind berücksichtigt:

– Strombezug von E.ON Sales & Trading GmbH und E.ON Netz GmbH

– Betriebsführungsaufwendungen für Kernkraftwerke an E.ON Kernkraft

GmbH

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind enthalten:

– Entgelte für E.ON Energie AG (Service-Center)

– Entgelte für E.ON Sales & Trading GmbH

Zudem fallen für die Nutzung der Gebäude der Regionalstellen und der

Hauptverwaltung Leasinggebühren gegenüber der FITAS Verwaltung GmbH

& Co. Vermietungs-KG, Pöcking, bzw. der FITAS Verwaltung GmbH & Co.

REGIUM-Objekte KG, Pöcking, an.

Im Rahmen des Cash-Poolings innerhalb des Konzerns werden liquide

Mittel bei E.ON Energie AG verzinslich angelegt.

6262 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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Sonstige Angaben

Entsprechenserklärung gemäß § 161 AktG

Vorstand und Aufsichtsrat der E.ON Bayern AG haben die Erklärung zum

Deutschen Corporate Governance Kodex abgegeben und den Aktionären

zugänglich gemacht.

Mitteilungen nach WpHG

Im abgelaufenen Geschäftsjahr und bis zur Aufstellung des Jahres-

abschlusses haben wir folgende Mitteilungen nach WpHG veröffentlicht:

1. Mitteilung nach § 25 WpHG vom 03.01.2002

Am 27. Dezember 2001 hat die RWE Aktiengesellschaft der E.ON Bayern

Aktiengesellschaft (vormals Isar-Amperwerke Aktiengesellschaft) mitgeteilt,

dass die RWE Aktiengesellschaft, Opernplatz 1, 45128 Essen, und ihre Toch-

tergesellschaften, RWE Plus Aktiengesellschaft, Kruppstraße 5, 45128 Essen,

RL Beteiligungsverwaltung beschr. haft. oHG, Dr. August-Weckesser-Straße 1,

89355 Gundremmingen, sowie RL & BIG Beteiligungsverwaltung beschr.

haft. oHG, Dr. August-Weckesser-Straße 1, 89355 Gundremmingen, am 28.

November 2001 die Schwelle von 10 % der Stimmrechte an der E.ON Bayern

Aktiengesellschaft (vormals firmierend unter Isar-Amperwerke Aktienge-

sellschaft), München, unterschritten haben. Hiervon haben die genannten

Unternehmen am 21. Dezember 2001 Kenntnis erhalten. Der Stimmrechts-

anteil an der E.ON Bayern Aktiengesellschaft besteht in Höhe von 6,655 %.

Dieser Stimmrechtsanteil wird gehalten über die RL & BIG Beteiligungsver-

waltung beschr. haft. oHG, Gundremmingen, die von der RL Beteiligungs-

verwaltung beschr. haft. oHG, Gundremmingen, kontrolliert wird, die wie-

derum von der RWE Plus Aktiengesellschaft, Essen, kontrolliert wird; die

RWE Plus Aktiengesellschaft, Essen, wird wiederum von der RWE Aktien-

gesellschaft kontrolliert (Zurechnung jeweils nach § 22 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 3

Nr. 1 WpHG).

2. Mitteilung gemäß §§ 41 Abs. 3, 25 Abs. 1 WpHG vom 20.03.2002

Isarwerke GmbH, Nymphenburger Str. 39, 80335 München, hat uns mit

Schreiben vom 4. März 2002 mitgeteilt, dass ihr am 1. April 2002 49,35 %

der Stimmrechte an unserer Gesellschaft zustehen.

63E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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3. Mitteilung gemäß §§ 41 Abs. 3, 25 WpHG vom 22.04.2002

3.1. Die E.ON Energie AG, Brienner Straße 40, 80333 München, hat uns mit

Schreiben vom 11. März 2002 mitgeteilt, dass ihr am 1. April 2002 97,16 %

der Stimmrechte an unserer Gesellschaft zustehen, wobei ihr 49,35 % der

Stimmrechte an unserer Gesellschaft über die Isarwerke GmbH, 27,09 %

über die CONTIGAS Deutsche Energie-Aktiengesellschaft, 6,66 % über die

RL & BIG Beteiligungsverwaltung beschr. haft. oHG, 0,31 % über die Thüga

AG sowie 1,96 % über die Württ. Elektrizitäts-Beteiligungs-GmbH nach

§ 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 WpHG zuzurechnen sind.

3.2. Die CONTIGAS Deutsche Energie-AG, Effnerstraße 93, 81925 München

hat uns mit Schreiben vom 2. April 2002 mitgeteilt, dass ihr 27,09 % der

Stimmrechte an unserer Gesellschaft zustehen.

3.3. Die RWE Aktiengesellschaft, Opernplatz 1, 45128 Essen, hat uns mit

Schreiben vom 2. April 2002 mitgeteilt, dass ihr am 1. April 2002 ein

Stimmrechtsanteil an unserer Gesellschaft in Höhe von 6,655 % zuge-

standen hat und dass dieser Stimmrechtsanteil nicht unmittelbar von

ihr gehalten wird. Der Stimmrechtsanteil der RWE Aktiengesellschaft in

Höhe von 6,655 % wird gehalten über die RL & BIG Beteiligungsverwaltung

beschr. haft. oHG, Dr.-August-Weckesser-Str. 1, 89355 Gundremmingen,

die ein Tochterunternehmen der RL Beteiligungsverwaltung beschr. haft.

oHG, Dr.-August-Weckesser-Str. 1, 89355 Gundremmingen ist, die wiederum

ein Tochterunternehmen der RWE Plus Aktiengesellschaft, Kruppstr. 5,

45128 Essen, ist, die ihrerseits wiederum ein Tochterunternehmen der RWE

Aktiengesellschaft (Zurechnungen jeweils nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1

WpHG) darstellt. Die RWE Aktiengesellschaft hat ferner mitgeteilt, dass

ihre Mitteilung gemäß § 24 WpHG auch für die RWE Plus Aktiengesell-

schaft, Essen, für die RL Beteiligungsverwaltung beschr. haft. oHG,

Gundremmingen, sowie für die RL & BIG Beteiligungsverwaltung beschr.

haft. oHG, Gundremmingen, erfolgt.

6464 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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4. Mitteilung gemäß §§ 41 Abs. 3, 25 WpHG vom 25.04.2002

4.1. Die E.ON AG, E.ON Platz 1, 40479 Düsseldorf, hat uns mit Schreiben

vom 5. April 2002 mitgeteilt, dass sie mittelbar 97,03 % der Stimmrechte

an unserer Gesellschaft hält. Die Anteile werden der E.ON AG über die

E.ON Energie AG, München, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet.

Ferner hat die E.ON AG mitgeteilt, dass die E.ON Energie AG, Brienner

Straße 40, 80333 München, unmittelbar und mittelbar 97,03 % der Stimm-

rechte an unserer Gesellschaft hält. Die Anteile werden der E.ON Energie

AG zu 49,35 % über die Isarwerke GmbH, München, nach § 22 Abs. 1 Satz 1

Nr. 1 WpHG, zu 27,09 % über die CONTIGAS Deutsche Energie-AG nach § 22

Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG, zu 7,99 % über die RL & BIG Beteiligungsverwal-

tung beschr. haft. oHG, Gundremmingen, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 WpHG,

zu 0,31 % über die Thüga AG, München, nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG

und zu 1,96 % über die Württ. Elektrizitäts-Beteiligungs-GmbH nach § 22

Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zugerechnet. Die Isarwerke GmbH, Nymphenburger

Straße 39, 80335 München, hält unmittelbar 49,35 % der Stimmrechte an

der E.ON Bayern AG, Regensburg.

4.2. Die RWE Aktiengesellschaft, Opernplatz 1, 45128 Essen, hat uns mit

Schreiben vom 17. April 2002 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an

unserer Gesellschaft, den sie mittelbar hält, nicht – wie zunächst mit

Schreiben vom 2. April 2002 mitgeteilt – 6,655 %, sondern 7,986 % beträgt.

Insoweit wird der bereits veröffentlichte Stimmrechtsanteil, den die RWE

Aktiengesellschaft mittelbar hält, auf 7,986 % korrigiert.

65E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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Prof. Rainer Frank Elsässer | München

Mitglied des Vorstandes der E.ON Energie AG,

München

• Donaukraftwerk Jochenstein AG,

• E.ON Czech Holding AG,

• E.ON Kernkraft GmbH,

• E.ON Kraftwerke GmbH (Vorsitz),

• E.ON Netz GmbH (Vorsitz),

• E.ON Wasserkraft GmbH (Vorsitz),

• Österreichisch-Bayerische Kraftwerke AG,

• Rhein-Main-Donau AG (Vorsitz),

• TEAG Thüringer Energie AG,

• Untere Iller AG (Vorsitz),

• Centralschweizerische Kraftwerke AG,

• E.ON Benelux B. V.,

• E.ON Engineering GmbH (Vorsitz),

• E.ON Hungaria Energetikai Rt.,

• Powergen Ltd. (Board)

Jürgen Feuchtmann | München

ver.di, Landesfachbereichsleiter

• E.ON Energie AG,

• E.ON Netz GmbH

Alfred Hauser | Ingolstadt

ver.di, Bezirksgeschäftsführer

Dr. Claus Hipp | Pfaffenhofen

Präsident der IHK für München und Oberbayern,

Persönlich haftender Gesellschafter der Hipp

Unternehmensgruppe

• Adelholzener Alpenquellen GmbH (Beirat),

• Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG (Beirat),

• Bayerische Versicherungsbank (Beirat),

• bio-familia AG (Verwaltungsrat),

• Zunfthaus zu den Wirthen AG (Verwaltungsrat)

Hans-Peter Hoppe | Bayreuth

(bis 31.07.2002)

Josef Kraus | Böhmfeld

Kundenservicetechniker

Simon Mayerl | Miesbach

(seit 05.02.2002)

Elektriker

Dr. Hans-Dieter Harig | München

Vorsitzender

Vorsitzender des Vorstandes der E.ON Energie AG,

München

• Avacon AG (Vorsitz),

• Energie-Aktiengesellschaft Mitteldeutschland

EAM (Vorsitz),

• EWE Aktiengesellschaft,

• Gelsenwasser AG (Vorsitz),

• Schleswag AG (Vorsitz),

• TEAG Thüringer Energie AG (Vorsitz),

• Thüga Aktiengesellschaft (Vorsitz),

• BKW FMB Energie AG,

• E.ON Benelux B. V. (Vorsitz),

• Sydkraft AB (Board, Vorsitz)

Hubert Pfeiffer | Altomünster

Stellvertretender Vorsitzender

Betriebsratsvorsitzender der Regionalleitung

Oberbayern der E.ON Bayern AG

Hans Angerer | Bayreuth

Regierungspräsident von Oberfranken

Dipl.-Ing. Ulrich Beyer | Vaterstetten

Elektroingenieur

Peter Dreyß | Eckersdorf

ver.di, Stellvertretender Bezirksgeschäftsführer

• AOK Bayern (Verwaltungsrat)

Weitere Angaben zu den Organen

Angaben zu den zusätzlichen Mandaten von E.ON Bayern-Aufsichtsratsmitgliedern

6666 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

Erläuterung

• Aufsichtsratsmandate gemäß § 100 Abs. 2 AktG

• Mitgliedschaft in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen

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Dr. Johannes Teyssen | München

Mitglied des Vorstandes der E.ON Energie AG,

München

• Avacon AG,

• E.DIS Aktiengesellschaft (Vorsitz),

• E.ON Netz GmbH,

• Energie-Aktiengesellschaft Mitteldeutschland

EAM,

• EWE Aktiengesellschaft,

• HEIN GAS Hamburger Gaswerke GmbH (Vorsitz),

• is:energy GmbH (Vorsitz),

• Schleswag AG,

• E.ON Benelux B. V.,

• E.ON Hungaria Energetikai Rt. (Vorsitz),

• E.ON Sales & Trading GmbH,

• LSW LandE-Stadtwerke GmbH,

• Ruhrgas AG (Beirat),

• Sydkraft AB (Board)

Prof. Dr. Rainer Thome | Würzburg

Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswirtschafts-

lehre und Wirtschaftsinformatik der Universität

Würzburg

• Administration Intelligence AG,

• IBIS Prof. Thome AG,

• Multa Medio Informationssysteme AG

Prof. Hubert Weiler | Nürnberg

Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse

Nürnberg, Nürnberg

• Nürnberger Versicherung Immobilien AG,

• Bayerische Landesbank Girozentrale

(Verwaltungsrat)

• Informatik-Zentrum Bayern GmbH & Co. KG

Dipl.-Ing. (FH) Herbert Winderlich | Oberaurach

(seit 08.08.2002)

Betriebsratsvorsitzender der Regionalleitung

Oberfranken der E.ON Bayern AG

Hans Wollitzer | Sinzing

Betriebsratsvorsitzender der Regionalleitung

Ostbayern und der Unternehmensleitung der

E.ON Bayern AG

• E.ON Energie AG

Dr. Bernhard Reutersberg | München

Mitglied des Vorstandes der E.ON Energie AG,

München

• Avacon AG,

• Elektrizitätswerk Minden-Ravensberg GmbH,

• Elektrizitätswerk Wesertal GmbH,

• HEIN GAS Hamburger Gaswerke GmbH,

• Schleswag AG,

• swb AG,

• TEAG Thüringer Energie AG,

• Thüga Aktiengesellschaft,

• BKW FMB Energie AG,

• E.ON Sales & Trading GmbH (Vorsitz)

Hans Schaidinger | Regensburg

Oberbürgermeister der Stadt Regensburg

• Regensburger Energie- und

Wasserversorgungs AG,

• BioPark Regensburg GmbH,

• Güterverkehrszentrum Regensburg GmbH,

• IT Inkubator Ostbayern GmbH,

• Kommunale Energie Allianz Bayern GmbH,

• LSR Lagerhaus- und Schifffahrtsgesellschaft mbH,

• REBUS GmbH,

• Regensburg Business Development GmbH,

• Regensburger Badebetriebe GmbH,

• Regensburger kommunaler Fahrzeugpark GmbH,

• Regensburger Verkehrsbetriebe GmbH,

• Regensburger Verkehrsverbund GmbH,

• Sparkasse Regensburg,

• Stadtbau GmbH Regensburg,

• Stadtwerke Regensburg GmbH

Rupert Schmid | Regensburg

Bezirkstagspräsident der Oberpfalz

• Sparkasse Regensburg

Konrad Straub | Burkardroth

Betriebsratsvorsitzender der Regionalleitung

Unterfranken der E.ON Bayern AG

67E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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Angaben zu Mandaten der Vorstandsmitglieder

Dr. Peter Deml | München

Vorsitzender

• E.ON Wasserkraft GmbH,

• Mercateo AG,

• Regnitzstromverwertung AG,

• Regensburger Energie- und Wasser-

versorgungs AG,

• Stadtwerke Würzburg AG,

• BEW Bayreuther Energie- und Wasser-

versorgungs-GmbH,

• Energieversorgung Lohr-Karlstadt und

Umgebung GmbH (Beirat),

• Fränkische Gas-Lieferungs-Gesellschaft mbH

(Verwaltungsrat),

• infra fürth gmbh,

• Gasversorgung Unterfranken GmbH

Dipl.-Kfm. Reimund Gotzel | Regensburg

• E.ON Kernkraft GmbH,

• is:energy GmbH,

• Bayerngas GmbH,

• Heizkraftwerk Würzburg GmbH

Dipl.-Ing. Peter-Michael Schabert | Heinersreuth

(bis 28.02.2003)

• Bayerische Zugspitzbahn AG,

• E.ON Kraftwerke GmbH,

• BEW Bayreuther Energie- und Wasser-

versorgungs-GmbH,

• BTB Bayreuther Thermalbad GmbH,

• Energozdroj s.r.o.

• EFR Europäische Funk-Rundsteuerung GmbH

Dipl.-Kfm. Edith Volz-Holterhus | Wolnzach

• E.ON Facility Management GmbH,

• Regensburger Energie- und Wasser-

versorgungs AG

Dipl.-Ing. (FH) Hermann Wagenhäuser |

Regensburg

(ab 01.03.2003)

• SVH Stromversorgung Haar GmbH

• Peißenberger Kraftwerksgesellschaft mbH

Erläuterung

• Aufsichtsratsmandate gemäß § 100 Abs. 2 AktG

• Mitgliedschaft in vergleichbaren in- und ausländischen Kontrollgremien von Wirtschaftsunternehmen

6868 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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69E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

Organbezüge

Aufsichtsrat Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrates betrugen 229.265 . Die Ver-

gütung ist in der Satzung der E.ON Bayern AG geregelt. Danach erhalten

die Mitglieder des Aufsichtsrats neben dem Ersatz ihrer Auslagen, zu

denen auch die auf ihre Bezüge entfallende Umsatzsteuer gehört, für jedes

Geschäftsjahr eine von der Hauptversammlung festzusetzende Vergütung

von derzeit netto 10.000 . Darüber hinaus erhalten die Mitglieder des

Aufsichtsrats ein ebenfalls von der Hauptversammlung festzusetzendes

Sitzungsgeld von derzeit netto 200 . Der Vorsitzende erhält das Dreifache,

sein Stellvertreter das Doppelte und jedes Mitglied eines Ausschusses das

Anderthalbfache der Vergütung.

Bei einem Personenwechsel im laufenden Geschäftsjahr wird die

Vergütung zeitanteilig gewährt. Im Geschäftsjahr 2002 bestanden keine

Kredite gegenüber Mitgliedern des Aufsichtsrats.

VorstandDie Gesamtbezüge des Vorstandes betrugen 1.239.533 . Davon entfallen

721.533 auf fixe Vergütungen einschließlich geldwerte Vorteile und sonsti-

ge Bezüge. Die variablen Vergütungen von 518.000 betreffen die Tantieme

2001. In 2002 erhielten die Mitglieder des Vorstandes der E.ON Bayern AG

insgesamt 42.000 Stück Optionsrechte aus der vierten Tranche eines virtu-

ellen Aktienoptionsprogramms der E.ON AG. Zum Bilanzstichtag waren die

Optionsrechte sämtlicher Tranchen bei hypothetischer Ausübung nicht

werthaltig, weil der aktuelle Börsenkurs deutlich unter den Basiskursen lag.

Die Gesamtbezüge der früheren Vorstandsmitglieder und ihrer Hinter-

bliebenen betrugen 3.007.930 . Für Pensionsverpflichtungen gegenüber

früheren Mitgliedern des Vorstandes und ihre Hinterbliebenen sind

insgesamt 18.230.511 zurückgestellt.

Im Geschäftsjahr 2002 bestanden keine Kredite gegenüber Vorstands-

mitgliedern.

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7070 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

Vorsitzender des Gesamtbeirates,bestehend aus den Mitgliedern der Regional-

beiräte der Regionen Oberbayern, Oberfranken,

Ostbayern und Unterfranken

Dr. Hans-Dieter Harig | München

Vorsitzender des Vorstandes der E.ON Energie AG

Mitglieder des Regionalbeirates der Region Oberbayern

Dr. Peter Deml | München

Vorsitzender

Vorsitzender des Vorstandes der E.ON Bayern AG

Karl-Heinz Bauernfeind | Erding

Erster Bürgermeister der Stadt Erding

Luitpold Braun | Weilheim

Landrat des Landkreises Weilheim-Schongau

Johannes Burges | Großhesselohe

Geschäftsführender Gesellschafter der Hermes

Arzneimittel GmbH

Hansjörg Christmann | Dachau

Landrat des Landkreises Dachau

Dr. Reinhard Dörfler | München

Hauptgeschäftsführer der IHK für München

und Oberbayern

Helmut Dworzak | Haar

Erster Bürgermeister der Gemeinde Haar

Beiräte

Alfred Fischbacher sen. | Rohrdorf

Geschäftsführer der MEFRO Metallwarenfabrik

Fischbacher GmbH

Peter Hamberger | Stephanskirchen

Geschäftsführer der Hamberger Industriewerke

GmbH

Peter Karreth | München

Geschäftsführer der Luitpold-Immobilien-

verwaltung GmbH

Dr. Erwin Knapek | Unterhaching

Erster Bürgermeister der Gemeinde Unterhaching

Dr. Gerhard Maier | Miesbach

Erster Bürgermeister der Stadt Miesbach

Hans Prechter | Pfaffenhofen a. d. Ilm

Erster Bürgermeister der Stadt Pfaffenhofen

a. d. Ilm

Georg Scheitz | Andechs

Geschäftsführer der Andechser Molkerei Scheitz

GmbH

Friedrich Schell | Bad Tölz

Aufsichtsratsvorsitzender der Kooperationsgesell-

schaft Oberbayern-Schwaben mbH (KOS) und

Geschäftsführer der Stadtwerke Bad Tölz GmbH

Gerhard Schmid | Freising

Geschäftsführer der Kooperationsgesellschaft

Oberbayern-Schwaben mbH (KOS) und Sprecher

der Geschäftsführung der Freisinger Stadtwerke

Versorgungs-GmbH

Prof. Dr. Dieter Schmitt | Essen

Inhaber des Lehrstuhls für Energiewirtschaft

an der Universität Essen

Peter Schnell | Ingolstadt

Altoberbürgermeister der Stadt Ingolstadt

Dr. Manfred Scholz | Augsburg

Ehrenpräsident der Vereinigung der Bayerischen

Wirtschaft e. V. und Geschäftsführer der Augsburg

Airways GmbH & Co. KG

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Fritz Schweiger | Schwaig

Mitglied des Vorstandes der Einkaufsgemeinschaft

Energieversorgungsunternehmen EGEVU e. G. und

Geschäftsführer des Elektrizitätswerkes Schweiger

GmbH

Gerd Sonnleitner | München

Präsident des Bayerischen und des Deutschen

Bauernverbandes

Heinrich Traublinger, MdL | München

Präsident der Handwerkskammer für München

und Oberbayern

Prof. Dr.-Ing. Ulrich Wagner | München

Inhaber des Lehrstuhls für Energiewirtschaft

und Anwendungstechnik der TU München

Rolf Zeitler | Unterschleißheim

Erster Bürgermeister der Stadt Unterschleißheim

Mitglieder des Regionalbeirates der Region Oberfranken

Dr. Peter Deml | München

Vorsitzender

Vorsitzender des Vorstandes der E.ON Bayern AG

Inge Aures | Kulmbach

Oberbürgermeisterin der Stadt Kulmbach

Dr. Klaus-Günter Dietel | Bayreuth

Landrat des Landkreises Bayreuth

Horst Eggers | Bayreuth

Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer

für Oberfranken

Heinz Greiffenberger | Bayreuth

Vorstand der Greiffenberger AG

Joachim Hunger | Bayreuth

Hauptgeschäftsführer der IHK Bayreuth

Eberhard Irlinger | Erlangen

Landrat des Landkreises Erlangen-Höchstadt

Franz Krug | Höchstadt a. d. Aisch

Ehemaliger Landrat des Landkreises Erlangen-

Höchstadt

Gerd Lohwasser | Ansbach

Bezirkstagspräsident von Mittelfranken

Gerti Moll-Möhrstedt | Bad Staffelstein

Geschäftsführende Gesellschafterin der

Akkumulatorenfabrik Moll GmbH & Co. KG

Dr. Dieter Mronz | Bayreuth

Oberbürgermeister der Stadt Bayreuth

Dr. Wolfgang Palm | Aalen

Geschäftsführer der Palm GmbH & Co. KG

Frank Rebhan | Neustadt

Oberbürgermeister der Stadt Neustadt bei Coburg

Werner Reihl | Arzberg

Präsident des Bayerischen Bauernverbandes

Bezirksverband Oberfranken

Chr. Heinrich Sandler | Schwarzenbach a. d. Saale

Vorstand der Chr. Heinrich Sandler AG

Dr. Birgit Seelbinder | Marktredwitz

Oberbürgermeisterin der Stadt Marktredwitz

Edgar Sitzmann | Bayreuth

Bezirkstagspräsident von Oberfranken

Dr. Rudolf Streng | Kulmbach

Mitglied des Vorstandes der Kulmbacher

Brauerei AG

Manfred Thümmler | Pegnitz

Erster Bürgermeister der Stadt Pegnitz

Theo Zehnter | Stockheim

Ehemaliger Präsident des Bayerischen

Bauernverbandes Bezirksverband Oberfranken

71E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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7272 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

Anton Jahrstorfer | Passau

Stellvertretender Bezirkstagspräsident von

Niederbayern

Walter Keilbart | Passau

Hauptgeschäftsführer der IHK für Niederbayern

Franz König | Traunstein

Geschäftsführer der Elektrizitäts-Genossenschaft

Wolkersdorf und Umgebung e. G.

Franz Kustner, MdL | Regensburg

Präsident des Bayerischen Bauernverbandes

Bezirksverband Oberpfalz

Dr. Franz Lichtnecker | Hebertsfelden

Mitglied des Bezirkstages von Niederbayern

Josef Rapp | Burgkirchen

Erster Bürgermeister der Gemeinde Burgkirchen

Georg Raum | Regensburg

Hauptgeschäftsführer der IHK Regensburg

Hans Schröpf | Weiden

Oberbürgermeister der Stadt Weiden

Josef Steinberger | Reisbach

Vorsitzender des Bezirksverbandes Niederbayern

des Bayerischen Gemeindetages und

Erster Bürgermeister des Marktes Reisbach

Hans Steindl | Burghausen

Erster Bürgermeister der Stadt Burghausen

Theo Zellner | Cham

Landrat des Landkreises Cham und Mitglied des

Bezirkstages der Oberpfalz

Mitglieder des Regionalbeirates der Region Ostbayern

Dr. Peter Deml | München

Vorsitzender

Vorsitzender des Vorstandes der E.ON Bayern AG

Hans Bradl | Postbauer-Heng

Erster Bürgermeister der Gemeinde Postbauer-

Heng

Josef Deimer | Landshut

Oberbürgermeister der Stadt Landshut

Hanns Dorfner | Passau

Landrat des Landkreises Passau

Walter Fritz | Regen

Erster Bürgermeister der Stadt Regen

Gerd Geismann | Sulzbach-Rosenberg

Erster Bürgermeister der Stadt Sulzbach-

Rosenberg

Erich Groß | Landshut

Werkleiter der Stadtwerke Landshut

Hans Gschwendtner | Vilshofen

Erster Bürgermeister der Stadt Vilshofen

Walter Heidl | Simbach

Präsident des Bayerischen Bauernverbandes

Bezirksverband Niederbayern

Toni Hinterdobler | Regensburg

Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer

Niederbayern-Oberpfalz

Albert Höchstetter | Barbing

Vorsitzender des Bezirksverbandes Oberpfalz

des Bayerischen Gemeindetages und

Erster Bürgermeister der Gemeinde Barbing

Manfred Hölzlein | Landshut

Bezirkstagspräsident von Niederbayern

Alfred Jäger | Wackersdorf

Erster Bürgermeister der Gemeinde Wackersdorf

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Mitglieder des Regionalbeirates der Region Unterfranken

Dr. Peter Deml | München

Vorsitzender

Vorsitzender des Vorstandes der E.ON Bayern AG

Pia Beckmann | Würzburg

Oberbürgermeisterin der Stadt Würzburg

Clemens Behr | Bad Königshofen

Erster Bürgermeister der Stadt Bad Königshofen

Michael Berninger | Erlenbach am Main

Erster Bürgermeister der Stadt Erlenbach am

Main

Dr. Hans-Bernhard Bolza-Schünemann | Würzburg

Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates

der Koenig & Bauer AG, Würzburg

Erwin Dotzel | Wörth am Main

Erster Bürgermeister der Stadt Wörth am Main

Peter Floth | Münnerstadt

Betriebsleiter der Rudolf-Erich Müller GmbH &

Co. KG

Albert Franz | Obernburg

Geschäftsführer der ACORDIS Industrial Fibers

GmbH

Norbert Genheimer | Würzburg

Stefan Gläser | Wertheim

Oberbürgermeister der Stadt Wertheim

Michael Glos | Prichsenstadt

MdB

Gudrun Grieser | Schweinfurt

Oberbürgermeisterin der Stadt Schweinfurt

Karl Groenen | Würzburg

Präsident des Bayerischen Bauernverbandes

Bezirksverband Unterfranken

Horst Heid | Würzburg

Werner Hillecke | Höchberg

Mitglied des Bezirkstages von Unterfranken

Helmut Kirchner | Königsberg/Bayern

Geschäftsführender Gesellschafter der Fränkische

Rohrwerke Gebr. Kirchner GmbH & Co.

Hans Klug | Großostheim

Erster Bürgermeister des Marktes Großostheim

Gerhard Köhler | Würzburg

Obermeister der Innung für Elektro- und

Informationstechnik

Wolfgang Löhe | Würzburg

Geschäftsführender Gesellschafter der Löhe & Co.

GmbH & Co. Bauunternehmung

Dirk Rogge | Amorbach

Geschäftsführender Gesellschafter der Odenwald-

Faserplattenwerk GmbH

Walter Scharwies | Alzenau

Erster Bürgermeister der Stadt Alzenau

Anne Schubert | Würzburg

Siegfried Selinger | Lohr am Main

Erster Bürgermeister der Stadt Lohr

Dr. Fritz Steigerwald | Bad Neustadt a. d. Saale

Landrat des Kreises Rhön-Grabfeld

73E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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Konzernabschluss

Von der Aufstellung eines Konzernabschlusses haben wir abgesehen,

weil sich ein solcher Abschluss nur unwesentlich von dem der AG

unterscheiden würde.

Die Gesellschaft E.ON Bayern AG wird ebenso wie ihr Mutterunternehmen

E.ON Energie AG, München, in den Konzernabschluss der E.ON AG, Düssel-

dorf, einbezogen. Der Konzernabschluss der E.ON AG wird beim Handels-

register des Amtsgerichts Düsseldorf (HRB 22315) hinterlegt.

Regensburg, den 17. Februar 2003

E.ON Bayern AG

Der Vorstand

Bestätigungsbericht

Der von PwC Deutsche Revision Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungs-

gesellschaft, München, mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk

versehene vollständige Abschluss sowie der Lagebericht der E.ON Bayern

AG werden beim Handelsregister des Amtsgerichts Regensburg (HRB 8474)

hinterlegt.

„Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers:

Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung

und den Lagebericht der E.ON Bayern AG, Regensburg, für das zum

31. Dezember 2002 endende Geschäftsjahr geprüft. Die Buchführung und

die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen

handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands

der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns

durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter

Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung

der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen

Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach

ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und

Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter

Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den

Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei

der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die

Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der

Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.

Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungs-

7474 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.

Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungs-

bezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in

Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis

von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der ange-

wandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen

des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahres-

abschlusses und des Lageberichtes. Wir sind der Auffassung, dass unsere

Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Ver-

hältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage

der Gesellschaft. Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstel-

lung von der Lage der Gesellschaft und stellt die Risiken der künftigen

Entwicklung zutreffend dar.“

München, den 17. Februar 2003

PwC Deutsche Revision

Aktiengesellschaft

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Gohel ppa. Röger

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer

75E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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90,0

10,3

100,0

50,0

Fichtelberg

Burgkunstadt

München

Bayreuth

Weisendorf

Hollfeld

Pegnitz

Norderfriedrichskoog

Nürnberg

Regensburg

Regensburg

Rötz

Maßbach

Hammelburg

Marktheidenfeld

Bayreuth

Walsdorf

IRL, Dublin

Düsseldorf

Hannover

Bayreuth

Landshut

München

Forchheim

München

H, Budapest

Maisach

Halblech

Gemünden am Main

CZ, Decin

München

Eggenfelden

Bamberg

Alzenau

Karlstadt

München

Wörth am Main

Nürnberg

Freising

Pöcking

Pöcking

Pöcking

Nürnberg

Bayreuth

Bad Rodach b. Coburg

Abwasserwirtschaft Fichtelberg GmbH

Abwasserwirtschaft Kunstadt GmbH

AI Industriebesitz und Beteiligungen Isar-Amperwerke AG & Co. OHG

BEW Bayreuther Energie- und Wasserversorgungs-GmbH

BHG Biomasse Heizwerk Gerbersleithe GmbH

BHO Biomasse Heizanlage Obernsees GmbH

BHP Biomasse Heizwerk Pegnitz GmbH

BI Industriebesitz und Beteiligungen Bayernwerk AG & Co. OHG

EBY Objekt Nürnberg GmbH & Co KG

EBY Objekt Regensburg GmbH & Co KG

EBY Port 1 GmbH

Bioheizwerk Rötz GmbH

BKM Breitbandkabel Maßbach GmbH

Blockheizkraftwerk Hammelburg GmbH

Blockheizkraftwerk Marktheidenfeld GmbH

BTB Bayreuther Thermalbad GmbH

BWG Biomasse Heizwerk Walsdorf GmbH

Commerzbank Europe (Ireland)

E.ON AG

E.ON Kraftwerke GmbH

E.ON Netz GmbH

E.ON Wasserkraft GmbH

EBIT-TeleServices GmbH

EFG Erdgas Forchheim GmbH

EFR Europäische Funk-Rundsteuerung GmbH

EKS-Service Kft.

ENACO Energieanlagen- und Kommunikationstechnik GmbH

Energieversorgung Buching-Trauchgau GmbH

EVG Energieversorgung Gemünden GmbH

Energozdroj s.r.o.

ENSECO GmbH

Erdgas Niederbayern GmbH

ETO Entsorgungstechnik Oberfranken GmbH

Energieversorgung Alzenau GmbH (EVA)

Energieversorgung Lohr-Karlstadt und Umgebung GmbH

E.ON Energie 7. Beteiligungs-GmbH

EZV Energie- und Service GmbH Untermain

Ferngas Nordbayern GmbH

Fernwärmeversorgung Freising GmbH (FFG)

FITAS Verwaltung GmbH & Co. Dritte Vermietungs-KG

FITAS Verwaltung GmbH & Co. REGIUM-Objekte-KG

FITAS Verwaltung GmbH & Co. Vermietungs-KG

Frankengas GmbH

Fränkische-Gas-Lieferungs-Gesellschaft mbH

Gasversorgung Bad Rodach GmbH

Gesellschaftlfd.Nr.

Sitz des Unternehmens

Beteiligungsanteil gemäß § 16 AktG

in % (gesamt)

Anteilsbesitzliste nach § 285 Nr. 11, 11 a HGB

7676 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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Nr. 33

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527.700

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321.945

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26.542

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Anteil am Kapital davon

mittelbar über

EigenkapitalWährung Ergebnis Geschäftsjahr 1)Einordnungsiehe unten

77E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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33,3

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33,3

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Ebermannstadt

Neubrandenburg

Regensburg

Würzburg

Wunsiedel

Essenbach

A, Braunau am Inn

Dingolfing

München

Raubling

Eltmann

Neualbenreuth

Herzogenaurach

Hof

München

Wasserburg

Wutha-Farnroda

Fürth

Hannover

Eichenau

Straubing

Erlenbach am Main

Grünwald

Garmisch-Partenkirchen

Würzburg

Würzburg

Regensburg

Peißenberg

Ruhpolding

Würzburg

Würzburg

Regensburg

Regensburg

Regensburg

Erlangen

Regensburg

Regensburg

Regensburg

RO, Cluj-Napoca

Zorbau

Cham

CZ, Pilsen

CZ, Brünn

Bad Steben

Bad Steben

Gasversorgung Ebermannstadt GmbH

Gasversorgung Neubrandenburg GmbH

Gasversorgung Ostbayern GmbH

Gasversorgung Unterfranken GmbH

Gasversorgung Wunsiedel GmbH

Gemeinschaftskernkraftwerk Isar 2 GmbH

Geothermie-Wärmegesellschaft Braunau-Simbach mbH

GHD E.ON Bayern AG & Co. KG

GZA Gesellschaft zur Zwischenlagerung schwach- und mittelradioaktiverAbfälle mbH

HBB Heizkraftwerk Bauernfeind Betreibergesellschaft mbH

HEG Heizwerk Eltmann GmbH

Heizwerk Holzverwertungsgenossenschaft Stiftland eG & Co.

Herzo Werke GmbH

HEW HofEnergie & Wasser GmbH

Hibernia Gamma Beteiligungsgesellschaft mbH

HMB Heizkraftwerk Meggle Betreibergesellschaft mbH

Industrie Producte Ruhla GmbH

infra fürth gmbh

is:energy Information Services für die Energiewirtschaft GmbH

Isam-Immobilien GmbH

Kraftwerk am Höllenstein AG

Kraftwerk Obernburg GmbH

KURGAN Grundstücks-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. OHG

LIC Langmatz GmbH

Nürnberger Straße 57 Grundstücks GmbH & Co. KG

Nürnberger Straße 57 Grundstücks-Verwaltungs GmbH

Ostbayerische Energieanlagen GmbH

Peißenberger Kraftwerksgesellschaft mbH

Rauschbergbahn GmbH

RDE Regionale Dienstleistungen Energie GmbH & Co. KG

RDE Verwaltungs-GmbH

REGAS GmbH & Co. KG

REGAS Verwaltungs-GmbH

Regensburger Energie- und Wasserversorgungs AG

Regnitzstromverwertung Aktiengesellschaft

Rewag Regensburger Energie- und Wasserversorgung AG & Co. KG

R-KOM Regensburger Telekommunikationsgesellschaft mbh & Co. KG

R-KOM Regensburger Telekommunikationsverwaltungsgesellschaft mbh

S E L M Instalatii S.R.L.

SEG LiPro Energietechnik GmbH

SEG Rohrbau GmbH

SEG Silnoproudá energetika s.r.o.

SEKV-silnoproudé energetické kabely a vedeni spol. s.r.o.

Spörl GmbH & Co. Breitbandkabel KG

Spörl Verwaltungs-GmbH

Gesellschaftlfd.Nr.

Sitz des Unternehmens

Beteiligungsanteil gemäß § 16 AktG

in % (gesamt)

Anteilsbesitzliste nach § 285 Nr. 11, 11 a HGB

7878 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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Nr. 44

Nr. 31

Nr. 72

Nr. 98

Nr. 27

Nr. 27

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Nr. 27

Nr. 110

Nr. 110

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Anteil am Kapital davon

mittelbar über

EigenkapitalWährung Ergebnis Geschäftsjahr 1)Einordnungsiehe unten

79E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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78,3

50,0

50,0

49,0

25,1

10,9

21,1

21,1

100,0

27,5

100,0

30,1

50,0

65,0

49,1

90,0

20,0

49,0

93,3

100,0

90,0

Bamberg

Bogen

Ebermannstadt

Eggenfelden

Vilshofen

Wertheim

Germering

Ruhpolding

München

Erfurt

Jena

Haar

Ismaning

Neustadt bei Coburg

Rödental

Erding

Erding

München

Hiltpoltstein

Würzburg

München

Eggenfelden

Regensburg

Waldbüttelbrunn

Marktredwitz

Maßbach

Grafenwöhr

Bad Berneck

München

H, Karcag

Stadtwerke Bamberg Energie- und Wasserversorgungs GmbH

Stadtwerke Bogen GmbH

Stadtwerke Ebermannstadt Versorgungsbetriebe GmbH

Stadtwerke Eggenfelden GmbH

Stadtwerke Vilshofen GmbH

Stadtwerke Wertheim GmbH

Stromgesellschaft Germering mbH

Stromversorgung Ruhpolding Gesellschaft mit beschränkter Haftung

SüdWasser GmbH

SULPUR Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Erfurt KG

SULPUR Grundstücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Heizkraft-werk Jena-Süd OHG

SVH Stromversorgung Haar GmbH

SVI- Stromversorgung Ismaning GmbH

SWN Stadtwerke Neustadt GmbH

SWR Energie GmbH

ÜE Überlandwerk Erding GmbH & Co. KG

ÜE Überlandwerk Erding Verwaltungsgesellschaft mbH

Unterstützungseinrichtung. d. EBIT-Entwicklung und Betrieb informations-technischer Systeme GmbH

Urstrom GmbH

ÜWU Mediendienste GmbH

Vereinigung der Gesellschafter der Bayernwerk Wasserkraft AG

Vereinigung der Gesellschafter der Erdgas Niederbayern GmbH

Vereinigung der Gesellschafter der Gasversorgung Ostbayern GmbH

Versorgungsbetrieb Waldbüttelbrunn GmbH

VGM Versorgungsgesellschaft Marktredwitz mbH

WVM Wärmeversorgung Maßbach GmbH

Wasserwirtschafts- und Betriebsgesellschaft Grafenwöhr GmbH

Weissmainkraftwerk Röhrenhof AG

WSG Wärmeversorgung Südbayern GmbH

ZSG-Hungària Kft.

Gesellschaftlfd.Nr.

Sitz des Unternehmens

Beteiligungsanteil gemäß § 16 AktG

in % (gesamt)

Anteilsbesitzliste nach § 285 Nr. 11, 11 a HGB

1) Angabe des Geschäftsjahres in dem das Ergebnis angefallen ist2) Beherrschung- und Gewinnabführungsvertrag 3) Unternehmen, deren unbeschränkt haftender Gesellschafter E.ON Bayern AG gem. § 285 Nr. 11 a HGB istAußerdem haftet E.ON Bayern AG bei der Vereinigung der Gesellschafter der Deutschen Gesellschaft für Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen mitbeschränkter Haftung GbR in Essen und bei der Beteiligungsgesellschaft der Energieversorgungsunternehmen an der Kerntechnischen Hilfsdienst GmbH GbRin Karlsruhe unbeschränkt gem. § 285 Nr. 11 a HGB.

8080 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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Nr. 31

Nr. 31

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Tsd HUF

32.392

5.376

4.562

3.406

9.547

15.540

310

4.005

749

9.144

0

1.262

644

14.061

3.394

4.620

27

2.448

22

538

0

0

0

811

2.095

116

84

467

1.976

85.655

1.897

114

0

45

960

0

5

524

-251

2.045

4.950

216

394

0

0

2.570

1

316

2

221

54.468

-890

11

161

919

3

34

35

963

48.442

2)

2)

2)

3)

3)

2)

2)

2) 3)

2) 3)

2) 3)

2001

2001

2001

2001

2001

2001

2000

2001

2001

2002

2002

2001

2000

2001

2001

2001

2001

2001

2001

2001

2001

2001

2001

2001

2001

2001

2001

2001/2002

2001

2001

Anteil am Kapital davon

mittelbar über

EigenkapitalWährung Ergebnis Geschäftsjahr 1)Einordnungsiehe unten

81E.ON Bayern AG • Jahresabschluss

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1.000 WMit rund 1.000 Watt pro Quadratmeter strahlt die Sonne an einem schönen Sommertag

vom bayerischen Himmel. Mit ihrem Engagement zugunsten erneuerbarer Energiequellen

wie der Sonnenenergie trägt die E.ON Bayern AG dazu bei, dass der berühmte weiß-blaue

Himmel über Bayern so strahlend bleibt. So setzt sich E.ON Bayern für die dezentrale Strom-

und Wärmerzeugung durch Sonnenenergie, Biomasse und Erdwärme in ganz Bayern ein.

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Unser Leben steckt voller Energie

Die Gesetze der Physik sagen aus, dass bei einem physikalischen Vorgang Energie weder erzeugt

noch vernichtet wird, sondern lediglich von einer Energieform in die andere umgewandelt werden

kann. Wir freuen uns besonders, wenn Energie von E.ON Bayern möglichst direkt in Lebensqualität

und Lebensfreude für unsere rund zwei Millionen Kunden umgewandelt wird.

Auf den Bildseiten dieses Geschäftsberichtes demonstrieren wir mit nicht ganz ernst gemeinten

Zahlenspielen, wie vielfältig und überraschend unser Leben voller Energie steckt – und wie wir uns

mit viel Energie für Kultur, Sport, Umweltschutz, Bildung und Wirtschaft in Bayern engagieren.

Impressum

HerausgeberE.ON Bayern AGHeinkelstraße 193049 Regensburg

Bildquellen Jan Kobel, S. 22Gerald Hähnel, S. 16Getty Images, Titel, S. 15Zefa, S. 2, 37, 40HB Verlag, S. 26Trurnit & Partner Verlag, S. 29Stock 4B, S. 82

Konzept und Gestaltung wir designBerlin, Braunschweig, München

Lithografie FOAG München

HerstellungJ. Gotteswinter GmbH

Erstauflage 04/2003

Vervielfältigung, auch auszugsweise,nur mit Genehmigung des Herausgebers.

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E.ON Bayern AG Heinkelstraße 1 93049 Regensburg

www.eon-bayern.com www.eon.com

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04/2

003

Geschäftsbericht 2002Wir versorgen Menschen mit Energie

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