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EDITORIAL

Die Endodontie ist weiter im Aufwind. Das hatuns die diesjährige Tagung der DGET mit über 500 Teilnehmern in Hamburg gezeigt. Was sinddie Gründe? Zum einen sind es sicher die Patien-ten. Diese informieren sich heute häufiger überbesondere Therapieverfahren und fragen gezieltnach zahnerhaltenden Therapieformen. Patienten haben heute auch eine höhere Lebens-erwartung und besitzen in höherem Lebensaltermehr eigene Zähne mit wiederum mehr nötig wer-dendem konservierenden Therapiebedarf. Diese Patientengruppe hat dann i.d.R. aber sehrschwierig endodontisch therapierbare Zähne mithohem Obliterationsgrad. Allein diese Tatsache macht das Fach Endodontiezukunftsträchtig!Dabei ist zu bemerken, dass die Endodontie sichbei den erzielbaren Erfolgsraten nicht versteckenmuss. Diese liegen gleichauf mit den erzielbarenErfolgsraten anderer restaurativer Ver-fahren in der Zahnmedizin. Auch hinter der Implantologie muss unddarf die Endodontie sich nicht verste-cken. Zum einen ersetzt ein Implantat ei-nen Zahn nie in Gänze und zudem mithöheren operativen Risiken. Ein Im-plantat bedarf auch einer höherenNachsorge, um in Zehn-Jahres-Überle-bensraten mit der endo dontischen Primärbe-handlung gleichzustehen. Und es gibt span-nende Neuentwicklungen. Hierzu zähle ich z.B.

die Fortschritte in den regenerativen Verfahren.Oder den wichtigen Trend der mikro invasivenTherapieverfahren. Denn einen Zahn lebenslangfunktionstüchtig zu halten, bedeutet letzten Endesauch, sich über jeden Substanzverlust – durchFortschreiten einer Erkrankung und invasive Be-handlung – im Klaren zu sein und hieraus die rich-tigen therapeutischen Konsequenzen zu ziehen. Für die Endodontie ergibt sich hieraus die Heraus-forderung, Zugangskavitäten so klein wie nötig zuhalten und dennoch keine Abstriche in der Gründ-lichkeit der Wurzelkanalreinigung zu machen. Hierbei helfen spannende Neuentwicklungen wiedie PIPS-Technik zur Aktivierung von NaOCl mit -tels Laser im Wurzelkanal oder die SAF-Instru-mente, welche sich nicht nur flexibel der Länge,sondern auch der Breite des Wurzelkanals anpas-sen können. Substanzerhaltendes und schonendes Arbeiten

schützt den Zahn neben einer guten Se-kundärversorgung vor einer Längsfrak-tur und schafft genug Spielraum für zu-künftige Revisionsbehandlungen undZahnerhalt bis ins höchste Lebensalter.Eine große Herausforderung, an der esgemeinsam zu arbeiten gilt!

Dr. Tomas LangPräsident der Deutschen Gesellschaft für mikroinvasive Zahnmedizin DGmikro e.V.

Endodontiehat Zukunft

12/2014 ZWP spezial 03

Dr. Tomas LangPräsident der Deutschen

Gesellschaft für mikroinvasiveZahnmedizin DGmikro e.V.

Dr. Tomas Lang[Infos zum Autor]

www.dr-lang.org[Webseite]

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Der Zahn 36 wurde imNotdienst nach vollständi-ger Entfernung der Restau-ration (F3 odli) trepaniert,kurz instrumentiert und miteiner medikamentösen Ein-lage und provisorischem Ver-schluss versorgt. Es konnte

ein dumpfer Perkussionsschall ausgelöstwerden. Der Patient hatte keine Aufbisspro-bleme, ebenso konnte auf Druck im apikalenBereich dieses Zahnes kein erhöhtes Schmerz -

empfinden ausgelöst werden; die Beweg-lichkeit war nicht erhöht. Die zirkulären Ta-schentiefen waren unauffällig, ein Fistelgangwar nicht vorhanden. Die im Notdienst ange-fertigte Röntgenaufnahme zeigte eine aus -geprägte apikale Parodontitis am Zahn 36(Abb. 1a und b). Die Diagnose wareine primär endo dontische Lä-sion. Der Patient wünschte unbe-dingt den Erhalt des Zahnes, trotzdes ausgedehnten röntgenologi-schen Befundes.

Therapie und Verlauf

Es wurde eine Wurzelkanalbehandlung ohneAnästhesie durchgeführt, wodurch Rückmel-dungen durch den Patienten als zusätzlicheKontrolle bei der Kanalaufbereitung möglich

sind. Es wurden zwei Wurzelkanäle in der me-sialen Wurzel dargestellt, welche mit K-Feilen(Kerr) der ISO Größe 15–35 aufbereitet wur-den. Distal gab es einen Kanal, der bis ISOGröße 45 aufbereitet wurde. Die Feilen wur-den, wenn überhaupt, nicht ohne vorherigeDesinfektion mit Alkohollösung (Cleanstand)

THERAPIE

Ein 37-jähriger Patient stellte sich nach Trepanation des Zahnes 36im Notdienst in der Praxis vor. Der Patient wünschte unbedingtden Zahnerhalt, nachdem ihm im Notdienst aufgrund des Rönt-genbefundes die Zahnentfernung als unumgänglich erklärtwurde. Folgender klinischer Fall zeigt den erfolgreichen Zahn -erhalt durch einfache Kanalaufbereitung und nach dreimaligermedikamentöser Einlage.

Zahnerhalt bei primär endodontischer Läsion mit aus -geprägter apikaler ParodontitisAutorin: Dr. med. dent. Antina Schulze

04 ZWP spezial 12/2014

Dr. Antina Schulze

[Infos zur Autorin]

Abb. 1a

Abb. 1b

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in einem anderen Kanal des Zahnes erneutverwendet. Nach und vor jedem erneutenEinführen jeder K-Feile wurde das Kanalsys-tem mit CHX (0,2%) gründlich mithilfe einerKanülenspritze gespült. Dabei wurde daraufgeachtet, nicht durch Überpressen der Spül-flüssigkeit über den Apex hinaus eine Injek-tion ins periapikale Gewebe zu erzeugen. DerZahn wurde im Anschluss mit einer medika-mentösen Einlage (Ledermix®), steriler Watteund einer Glasionomerfüllung versorgt, umeinen dichten Verschluss der großen Kavitätzu erreichen. Neun Tage später wurde der bisdahin absolut beschwerdefreie Zahn erneutmit K-Feilen in Arbeitslänge und den beidenletzten ISO-Größen instrumentiert sowiegründlich mit CHX (0,2%) gespült. Der Zahnerhielt danach eine Calciumhydroxid-Einlageund wurde mit einer Compositefüllung undnur dünner Watteeinlage im Kanaleingangs-bereich dicht verschlossen. Erst zehn einhalbMonate später wurde Letzteres wiederholt, wobei nur ein mittiger, okklusaler Zugang zumKanalsystem geschaffen wurde. ZweieinhalbMonate später erfolgte eine erneute Röntgen-aufnahme. Nach einem Jahr war klinisch undröntgenologisch eine Ausheilung des umfang -reichen Knochendefektes zu verzeichnen(Abb. 2a und b).

Resümee

Nach medikamentösen Einlagen brauchtman einfach Geduld. Sorgfältige, unseres Er-achtens am besten manuelle Aufbereitung,gründliches Desinfizieren durch Spülen desKanalsystems und ein dichter Kavitätenver-schluss sind weitere entscheidende Voraus-setzungen. Auch größere apikale Prozessesind nicht zwingend Anlass für eine Extrak-tion. Aus ganzheitlicher Perspektive würde ich diebegleitende Messung von Entzündungsfak-toren (CRP, IL6, TNFa) als sinnvoll ansehen.Eine frühere Studie hat ferner gezeigt, dassperiapikale Prozesse auch relevante systemi-sche Effekte haben können, die über derzeitunklare komplexe Verschaltungen vermitteltwerden (Schulze et al. 2007). Auch hier hatsich die konsequente, sorgfältige manuelleSanierung der Wurzelka näle als erfolgrei -cher Therapieansatz erwiesen.3

Literatur

Schulze A, Schönauer M, Busse M: Sudden

improvement of insulin sensitivity related to

an endo dontic treatment. J Periodontol 78:

2380–2384 (2007).

Dr. med. dent. Antina SchulzeMarschnerstr. 29a04109 LeipzigTel.: 0178 [email protected]

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Abb. 2b

Abb. 2a

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Freiliegende Furkationen (FurkationsgradII und III) lassen schlecht zugängliche Nischenentstehen, welche die Mundhygiene erschwerenund Karies sowie Entzündungen des Zahnflei-sches begünstigen. Dem daraus resultierendenvorzeitigen Zahnverlust kann möglicherwei sedurch eine Prämolarisierung entgegengewirktwerden. Dabei wird der Furkationsdefekt be-seitigt und zu einem durch individuelle undprofessionelle Hygienemaßnahmen erreich-baren Zahnzwischenraum umgewandelt.

Fallbeschreibung

Der 55-jährige Patient stellte sich im Juni2013 mit leicht ziehenden Schmerzen anZahn 36 vor. Klinisch konnte eine sich buk-kal von supra- bis infragingival ausdeh-nende Zahnhalskaries festgestellt werden.Die Vitalitätsprobe war positiv, es lag kei -ne Lockerung vor. Während der weiterenUntersuchung ergaben sich Sondierungs-tiefen von 2 bis (bukkal) 5 mm, BOP fiel ne-

gativ aus. Trotz des insgesamt guten Mund -hygienezustandes lag am Zahn Furkations-grad II vor.Noch am gleichen Tag erfolgte die Aufklä-rung über den Ablauf, die Risiken und Kom-plikationen einer endodontischen Behand-lung sowie über die möglichen Behand-lungsalternativen: Extraktion und Frei -endlücke, Extraktion und Implantation,Hemisektion und Kronenblock mit Zahn 35oder Tunnelierung, die aber wegen des bistief in die Furkation ausgedehnten kari ösenDefekts wenig Aussicht auf Erfolg hatte.Da beide Wurzeln einen stabilen und er-haltungswürdigen Eindruck machten, wur -de ein Termin für eine Prämolarisierungvereinbart.

Behandlungsablauf

Fünf Tage nach der Erstvorstellung wurdedie Behandlung in einer Sitzung vorgenom-men. Die Durchtrennung des Zahnes er-folgte gleich zu Beginn, um die Erhaltungs-fähigkeit und -würdigkeit beider Wurzelnbeurteilen zu können und abzuschätzen, obderen Erhalt möglich und sinnvoll war. Da-nach wurde jede Wurzel einzeln unter Kof-ferdam vollständig aufbereitet. Beide Wur-zeln enthielten jeweils zwei Kanäle, die mit#35/6°-GP gefüllt wurden (adhäsive WF).Zeitgleich mit dem adhäsiven Aufbau wur-

ZAHNERHALTUNG

Eine freiliegende Furkation behindert die individuelle Mund -hygiene und erhöht das Karies- und Parodontitisrisiko. Im vorlie-genden Patientenfall wurde der betroffene Zahn im Zuge einerPrämolarisierung in der Furkation durchtrennt und anschließendüberkront, sodass dem Patienten eine Extraktion erspart blieb.

Die Prämolarisierungals zahnerhaltende Maßnahme

Autor: Dipl.-Stom. Burghard Falta, M.Sc.

06 ZWP spezial 12/2014

Abb. 1:Auf den Röntgenaufnahmen ist eine von supra- bis infragingival ausgedehnte Zahnhalskaries zu erkennen. –Abb. 2 bis 4: Durchtrennung und Aufbereitung des Zahnes.

Abb. 1 Abb. 2

Abb. 3 Abb. 4

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ZAHNERHALTUNG

08 ZWP spezial 12/2014

den in jeden vestibulären KanaleingangGlasfaserstifte eingebracht. Abschließendwurde eine chairside gefertigte provisori-sche Krone mit TempBond eingegliedert(Zinnhülse mit Provisoriumskunststoff un -terfüttert, interradikulär durchspülbar ge-staltet).Acht Monate später zeigte die Röntgen-Kon-trollaufnahme gesunde apikale Verhältnissesowie keine Anzeichen von zusätzlichemKnochenabbau. Die Präparation für eineKrone gestaltete sich aufgrund der kaumentzündeten marginalen Gingiva (Durch-spülbarkeit des Provisoriums und sehr gutemundhygienische Mitarbeit des Patienten)komplikationslos, eine leichte Hohlkehlekonnte angelegt werden. Das zahntechnische Labor (DER UDE, Bo-chum) wurde angewiesen, interradikulär aufeine keramische Verblendung zu verzichten,um einen größtmöglichen Raum für Reini-gung und Selbstreinigung zu erlauben.

Diskussion

Der Zahnerhaltungsversuch wurde vom Pa-tienten ausdrücklich gewünscht. Mit der ge-wählten Behandlung und ihrem Resultatwurde bestätigt, dass die Extraktion furka-tionsbefallener Zähne nur dann nötig ist,wenn u. a. eine endodontische Therapie wenig Erfolg verspricht oder der Zahn paro-dontal kompromittiert ist. Die vielfältigen technischen (u.a. maschinel leAufbereitung, elektronische Längenmessungder Wurzelkanäle, aktivierte Spülungen) undmateriellen Möglichkeiten (u.a. Adhäsivtech-niken, Glasfaserstifte) in der Endo dontie er-möglichen Lösungen, die dem Wunsch nachZahnerhalt seitens der Patienten in großemAusmaß entsprechen. Und: Die Endodontieist eine altersunabhängige, (mund-)gesund-heitsfördernde, für die Patienten vergleichs-weise wirtschaftlich günstige und damitsinnvolle Therapiealternative.3

Literatur

– Heidemann D. (Hrsg.): Praxis der Zahnheil-

kunde 4. Parodontologie. 3. Aufl. Urban &

Fischer, München, Jena (1997)

– Rateitschak K.H., Wolf H.F. (Hrsg.): Farbatlan-

ten der Zahnmedizin 1. Parodontologie. 3. vollst.

überarb. und erw. Aufl. Stuttgart, New York.

Georg Thieme Verlag (2004)

– Hülsmann M., Schäfer E.: Probleme in der

Endodontie. Quintessenz Verlags-GmbH, Ber -

lin (2007)

– Gängler P., Hoffmann T., Willershausen B.,

Schwenzer N., Ehrenfeld M.: Zahn-, Mund-

und Kieferheilkunde. Konservierende Zahn-

heilkunde und Parodontologie. 3. unverän-

derte Auflage, Georg Thieme Verlag (2010)

Dipl.-Stom. Burghard Falta, M.Sc. Kurt-Schumacher-Platz 11–1244787 Bochum [email protected] www.falta-zahnvital.de

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Abb. 5 bis 7: Die Teilpräparation der beiden „Prämolaren“ musste annähernd parallel erfolgen, um den Einschubdes Provisoriums spannungsfrei zu ermöglichen (provisorische Krone auf dem Meistermodell).

Abb. 8 und 9: Aufnahmen des vorbereiteten Zahnes. – Abb. 10 bis 13: Meistermodell und Krone. – Abb. 14: Der Zwischenraum zwischen Gingiva und Krone kann vom Patienten einfach gereinigt werden. – Abb. 15: Abschließende Röntgenaufnahme des präparierten Zahnes mit Krone.

Abb. 5 Abb. 6 Abb. 7

Abb. 8

Abb. 12 Abb. 13 Abb. 14 Abb. 15

Abb. 9 Abb. 10 Abb. 11

Dipl.-Stom. Burghard Falta, M.Sc.

[Infos zum Autor]

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Bei heute mittlerweile etwa 80 ver -schiedenen rotierend arbeitenden Nickel-Titan-Feilensystemen, die auf dem Dental-markt zu finden sind, fällt es mitunter nichtleicht, sich für ein passendes System zu ent-scheiden. Mit dem 2-Feilen-System F360von Komet ist eine Variante auf dem Markt,die sich vor allem der nicht ausschließlichendo dontisch tätige Kollege genauer an -sehen sollte. Das maschinelle Wurzelkanal-instrumentensystem F360 von Komet kom-biniert die Vorteile der vollrotierenden Bewegung mit gleichzeitiger Reduktionder Instrumentenzahl. Im nachfolgend do-kumentierten Fall gelang die Aufbereitungder Kanalsysteme innerhalb einer Sitzungmithilfe von insgesamt nur vier rotierendenNickel-Titan-Instrumenten.

Patientenfall: akute Schmerzbehandlung

Die Patientin stellte sich mit einer akuten Pulpitis – ausgehend von Zahn 17 – mit einergroßen pulpennahen Füllung in der Praxis vor.Der Zahn war extrem perkussionsempfindlichund reagierte auf den durchgeführten Kälte-reiztest hypersensibel (Abb. 1). In einer erstenSchmerzbehandlung wurde noch am selbenTag unter Anästhesie (UDS Forte) und Koffer-dam (KDD) sowie Zuhilfenahme des Dental -mikroskops das Pulpenkavum ausgeräumt,die Kanaleingänge nach Abklingen der Blu-tung mit Ledermix abgedeckt und der Zahnprovisorisch mit Ketac Cem (3M ESPE) ver-schlossen. Die akuten Zahnschmerzen warenbereits am nächsten Tag komplett abgeklungen.

Instrumentierung Step by Step

In der sechs Tage später folgenden zweiten Sit-zung erfolgte nach lokaler Anästhesie eine er-neute Isolierung mit Kofferdam. Unter Ver-wendung eines Langschaftkugeldiamanten801L (Komet) und des LangschaftrosenbohrersH1SML (Komet) wurde die Zugangskavität ge-staltet. Der H1SML ist ein praktischer Helfer,wenn Wurzelkanäle wie in diesem Fall nicht so-fort auffind- und penetrierbar sind. Der langeHals mit einer Gesamtlänge von 31mm und dasrunde, schnittfreudige Arbeitsteil ermöglichtenein effizientes Arbeiten unter dem Dentalmi-kroskop ohne unnötigen Substanzverlust oderPerforationen. Mit dem Opener OP10L19 (Komet)konnte die Erweiterung der koronalen Kanal -abschnitte zügig umgesetzt werden. Auf diese

ENDODONTIE · HERSTELLERINFO

Was macht den Erfolg einer Wurzelkanalbehandlung eigent-lich aus? Experten sind sich einig, dass dies nicht von einem ein-zelnen, sondern vom Zusammenspiel aller Arbeitsschritte ab-hängt, jeder für sich gewissenhaft durchgeführt. Die korrekte In-strumentierung spielt hierbei eine besondere Rolle. Dabei kann weniger mehr sein. Der vorgestellte Patientenfall zeigt, dass dieAufbereitung auch komplexer Wurzelkanalsysteme mit wenigenInstrumenten möglich ist.

Geringe Instrumentenzahl auch für

komplexe KanalsystemeAutor: Nils Widera

10 ZWP spezial 12/2014

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Abb. 1: Die Ausgangsaufnahme: Sowohl die mesiale als auch distale Wurzel scheinen stärkere Krümmungen aufzuweisen. – Abb. 2: Masterpointaufnahme: korrekter Sitzder Guttaperchapoints. – Abb. 3: Die lateralen Sealerpuffs an der mesialen und distalen Wurzel lassen gefüllte Seitenkänale vermuten.

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HERSTELLERINFO · ENDODONTIE

Weise gelang die initiale Er-schließung aller vier Wurzel -kanalsysteme unter endometrischerLängenkontrolle (Root ZX, Morita) mit einer10er K-Feile 17325 (Komet). Zur weiteren initia-len Ausformung der Kanalsysteme kam an-schließend eine PathGlider Feile 03/15 (Komet)zum Einsatz. Durch diesen Arbeitsschritt konntedie Kanalanatomie eingeschätzt und der ini -tiale Durchmesser des Wurzelkanals auf eineeinheitliche Größe gebracht werden. Dies ge-lang auch in den zwei mesialen Kanalsystementrotz größerem Krümmungsradius sehr gut. Der

einheitliche Durchmesser ent-lastet die anschließend einge-setzten F360-Feilen, die sich nunleichter ins Innere vorarbeitenkonnten. Bei dieser abschließenden

Ausformung kamen lediglich zwei Feilenzum Einsatz: Zuerst eine F360 04/25 unddanach eine F360 04/35, vollrotierendauf ganzer Arbeitslänge („Single-length-

Technik“). Die angefertigte Masterpoint -aufnahme zeigt den korrekten Sitz der Gutta-

perchapoints (Abb. 2). Nach jedem Feilenwech-sel wurde ultraschallgestützt mit NaOCl gespültund die Arbeitslänge mittels Endometrie kon-trolliert. Nach abgeschlossener Aufbereitungund Umsetzung des Spülprotokolls unter Ver-wendung von NaOCl (3%) EDTA (17%), Ethanolund CHX (2%) wurden die vier Wurzelkanalsys-teme thermoplastisch obturiert (Abb. 3 und 4).Als Sealer wurde AH Plus (DENTSPLY Maillefer)eingesetzt, die kariesfreie Kavität abschließendadhäsiv mit einem Komposit verschlossen.

Zusammenfassung

Der Zahnerhalt durch qualitativ hochwertigeendodontische Therapien gewinnt einen im-mer höheren Stellenwert in der zahnärztli -chen Praxis. Durchdachte Instrumente wie derH1SML, der Opener OP10L19, das NiTi-Auf -bereitungssystem F360 und entsprechendeGleitpfadfeilen wie der PathGlider sind demZahnarzt dabei wirkungsvolle und zeitspa-rende Hilfsmittel, um auch anspruchsvolleFälle sicher zu therapieren.3

Nils WideraZahnarztpraxis für Endodontieund ZahnerhaltungEmil-Schubert-Str. 3704347 LeipzigTel.: 0341 2312619www.endodontie-in-leipzig.de

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Tab. 1: Eigenschaften und Vorteile des F360-Systems.

Doppel-S-Querschnitt Hohe FlexibilitätHohe SchneidleistungEffektives Debridement

Vollrotation Hervorragender Abtransport von Debris durch permanente RotationEinsatz in vorhandenen Motoren und Drehmomentwinkelstücken möglich (keine Neuanschaffung erforderlich)

Reduzierte Feilenzahl KosteneffizienzReduktion der InstrumentierungszeitÜbersicht

Instrumente vorsterilisiert Keine vorherige Sterilisation in der Praxis erforderlich (Zeitersparnis)Sofortige Verfügbarkeit nach Entnahme aus der Verpackung

Eigenschaft Vorteile

Abb. 4:

Blick durch dasDentalmikroskop in

die kariesfreie Kavitätauf die vier gefüllten

Wurzelkanalsys-teme.

Abb. 5: DieInstrumente für die

Wurzelkanalaufberei-tung, darunter der PathGlider

(weiße Spiralkennzeichnung),der Opener (blau) und F360 in

Größe 25 (rot) und 35(grün) (Komet).

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Grundsätzlich gelten für alle Zähne fol-gende Aussagen: – Zähne sind im Rahmen der vertragszahnärzt-

lichen Behandlung nur dann noch endodon-tisch zu behandeln, wenn die Aufbereitbar-keit und die Möglichkeit der Füllung des Wur-zelkanals bis zur bzw. bis nahe an die Wurzel-spitze gegeben sind (Richtlinie B. III. 9.1) bzw.wenn sie bis zur apikalen Konstriktion gefülltwerden können (Richtlinie B. III. 9.3).

– Die Erhaltung von Zähnen bei kombiniertendodontischen und parodontalen Läsionenim Hinblick auf ihre jeweilige Prognose istkritisch zu überprüfen (Richtlinie B. III. 9.5).In der Regel ist ein Zahn zu entfernen, dernach diesen Richtlinien nicht zu erhalten ist(Richtlinie B. III. 10.).

Die Abfüllung des Wurzelkanals bis zur bzw.bis nahe an die Wurzelspitze ist keine ge-naue Definition. Eine Wurzelfüllung hat da-her grundsätzlich, auch wenn dies metrischnicht exakt festzulegen ist, deutlich die un-mittelbare Nähe der Wurzelspitze zu errei-chen. Ist dies nicht möglich, so kann dieserZahn nicht richtliniengerecht wurzelgefülltund damit nicht im Rahmen der gesetzlichenKrankenversicherung abgerechnet werden.Ein Zahn, der neben der endodontischen Be-handlungsbedürftigkeit zusätzlich noch eine

parodontale Läsion aufweist, ist vor Beginnder Behandlung auf seine Erhaltungswürdig-keit besonders kritisch zu überprüfen. Das be-deutet, dass ein Zahn, der zwar endodontischbehandlungsfähig wäre, aber wegen seinermarginalen und/oder apikalen parodontalenSchädigung eine schlechte Prognose hat, nichtauf Kosten der gesetzlichen Krankenkassenwurzelbehandelt werden kann.

Über die oben beschriebenen Einschränkun-gen hinaus ist die endodontische Behandlungvon Molaren in der Regel nur dann angezeigt,wenn – damit eine geschlossene Zahnreihe erhal-

ten werden kann,– eine einseitige Freiendsituation vermieden

wird oder– der Erhalt von funktionstüchtigem Zahn -

ersatz möglich wird (Richtlinie B. III. 9.).

Geschlossene Zahnreihe erhalten

Eine geschlossene Zahnreihe ist dann gege-ben, wenn mesial des endodontisch zu be-handelnden Molaren alle Zähne vorhandensind. Dabei gilt als geschlossene Zahnreiheauch, wenn mesial des zu behandelnden Mo-laren eine Lücke durch Lückenschluss, richtli-nienkonformen festsitzenden Zahnersatz oder

Implantate bereits früher geschlossen wor-den ist. Gibt es mesial des endodontisch zu be-handelnden Zahnes Lücken, die mit Sicher-heit keine Auswirkungen auf möglicherweisenoch anzufertigenden Zahnersatz im Zusam -menhang mit dem gerade endodontisch zubehandelnden Molaren aufweisen, so stel-len diese Lücken keine Unterbrechung dergeschlossenen Zahnreihe entsprechend derRichtlinie B. III. 9.4 dar.

Erhalt von funktionstüchtigemZahnersatz

Ist der Molar selbst Brückenanker oder Trägereines Halte- und/oder Stützelementes von he -rausnehmbarem Zahnersatz und ist der fest-sitzende oder herausnehmbare Zahn ersatzfunktionstüchtig, so ist er im Rahmen der ver-tragszahnärztlichen Behandlung abrechen-bar. Dieser Zahnersatz muss allerdings auf ab-sehbare Zeit funktionstüchtig sein. Zeichnetsich bereits ab, dass der Zahnersatz in einemkonkreten Zeitraum seine Funktionstüchtig-keit verliert oder ist die Funktionstüchtigkeitschon nicht mehr gegeben (z.B. wenn eine Brü-cke wegen kariöser Defekte entfernt werdenmuss), so ist eine endodontische Behandlungeines solchen Molaren nicht mehr Bestandteilder vertragszahnärztlichen Behandlung.

ABRECHNUNG

Obwohl mittlerweile seit zehn Jahren im BEMA eingeführt, stelltdie Abgrenzung vertraglicher von außervertraglichen Wurzel -behandlungen immer noch ein großes Alltagsproblem in vielenZahnarztpraxen dar. Welcher Zahn ist entsprechend der Behand-lungsrichtlinien noch auf Kosten der gesetzlichen Krankenkassenabrechnungsfähig und bei welchem Zahn muss eine Vereinba-rung nach §4 Abs. 5 BMV-Z oder §7 Abs. 7 EKVZ getroffen werden?

Vertragliche versus außer -vertragliche Wurzelbehandlung

Autor: Dr. Dr. Alexander Raff

12 ZWP spezial 12/2014

Dr. Dr. Alexander Raff

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ZWP Spezial_ZAH kosmetisch_Wintermotiv.pdf 1ZWP Spezial_ZAH kosmetisch_Wintermotiv.pdf 1 24.11.14 11:0624.11.14 11:06

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ABRECHNUNG

14 ZWP spezial 12/2014

Einseitige Freiendsituation vermeiden

Die Definition einer Freiendsituation ist im-mer dann gegeben, wenn hinter dem letztenZahn der Zahnreihe eine freie Strecke des Alveolarkamms nicht mit natürlichen Zähnenbestückt ist. Dabei ist der Weisheitszahn nichtzu berücksichtigen. Eine einseitige Freiend -situation ist aus statischen und kaufunktio-nellen Gründen zu vermeiden, da sie auf Dauerzu funktionellen Problemen der Muskulaturund des Kiefergelenks führen kann. Jedoch istdas Freiende wissenschaftlich nicht genaudefiniert. Es finden sich Literaturangaben,nach denen das Alter des Patienten einemaßgebende Rolle bei der Definition einerFreiendsituation spielt. Darüber hinaus istneben dem Patientenalter insbesondere derGesamtbefund des stomatognathen Systemsin die Therapieentscheidung und die Defini-tion eines funktionellen Freiendes mit ein -zubeziehen. So kann bei einem älteren Patien-ten eine Zahnreihe durchaus bis einschließ-lich Zahn 5 bei zehn Antagonistenpaaren aus-reichend sein. Bei einem jüngeren Patientenhingegen wird erst distal von Zahn 6 die Erhal-tungswürdigkeit besonders kritisch zu über-prüfen sein.Vertragstechnisch wurde zwischenzeitlich dieFreiendsituation definiert. Aus Anlass einerAnfrage des Sozialgerichts Frankfurt hat dieKZBV zum Thema „Freiendsituation“ Stellunggenommen. Unter einer Freiendsituation wirdeine Situation verstanden, bei der ein odermehrere endständige Zähne in einer Zahn-reihe fehlen, wobei der Weisheitszahn nichtmitgezählt wird. Unter einer einseitigen Frei-endsituation versteht man eine solche, bei derein oder mehrere endständige Zähne in einemQuadranten einer Zahnreihe fehlen, wobeider Weisheitszahn nicht mitgezählt wird.Außerdem ist zu beachten, dass es zur Vermei-dung einer einseitigen Freiendsituation kom-men muss, um überhaupt die Frage nach derendodontischen Vertragskonformität zu stel-len. Sollte auf der Gegenseite bereits eineFreiendsituation bestehen, so ist die endo -dontische Behandlung eines Molaren in derRegel nicht Inhalt der vertragszahnärztlichenBehandlung. Extrem wichtig: Zuzahlungen zu Vertragsleis-tungen sind gemäß §4 Abs. 5 BMV-Z sowie §7Abs. 7 EKVZ unzulässig. Es können also imUnterschied zur Füllungstherapie nach §28

SGB V bei der Wurzelbehandlung keine Mehr-kosten berechnet werden, sondern die gesamteWurzelbehandlung ist entweder eine vertrag-liche oder eine außervertragliche Leistung.1

Lediglich im BEMA nicht enthaltene zusätz -liche GOZ-Leistungen zur Wurzelbehandlungwie z.B. die elektrometrische Längenbestim-mung der aufzubereitenden Wurzelkanäle(GOZ-Nr. 2400) oder die Anwendung elektro-physikalisch-chemischer Methoden (GOZ-Nr.2430) sind zusätzlich zu den BEMA-Nrn. VitE,Trep, WK und WF möglich.Die reine Privatberechnung einer nicht richt-linienkonformen Wurzelbehandlung oder diePrivatberechnung obiger zusätzlicher selbst-ständiger Maßnahmen aus der GOZ setzenunbedingt voraus, dass der Patient nach ent-sprechender Aufklärung durch den Zahnarztseine schriftliche Einwilligung zur außerver-traglichen Wurzelbehandlung gegeben hat.Ein Blanko-Formular für die Vereinbarung

einer Privatbehandlung sollte wie oben dar-gestellt aussehen.31 Es sei denn, es liegen derartige selektivvertragliche

Regelungen mit speziellen Krankenkassen nach

§73c SGB V vor, die dies erlauben (z.B. in Baden-

Württemberg mit einzelnen BKKen).

Dr. Dr. Alexander RaffZahnarzt/ArztHerausgeber „DER Kommentarzu BEMA und GOZ“

Asgard-Verlag Dr. Werner Hippe GmbH53757 Sankt AugustinTel.: 02241 3164-10www.bema-goz.de

kontakt

Praxisanschrift:

Vereinbarung einer Privatbehandlung gemäß

§4 Abs. 5 BMV-Z (für Primärkassen) bzw. §7 Abs. 7 EKVZ (für Ersatzkassen) Name des GKV-Versicherten/Patienten: ……………………………………………………………………… Mir ist bekannt, dass ich als Patient der gesetzlichen Krankenversicherung das Recht habe, unter Vorlage der Krankenversicherungskarte nach den Bedingungen der gesetzlichen Kranken-versicherung behandelt zu werden. Unabhängig davon wünsche ich ausdrücklich auf Grund eines privaten Behandlungsvertrages gemäß der Gebührenordnung der Zahnärzte (GOZ) privat behandelt zu werden. Nachfolgende Behandlung wurde vereinbart: Siehe beigefügter Heil- und Kostenplan Nach der GOZ 2012 und/oder GOÄ 1982: als medizinisch notwendige Leistung im Sinne von §1 Abs. 2 GOZ

Die aufgeführte Behandlung ist: ist nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung enthalten.

geht über das Maß der ausreichenden, zweckmäßigen und wirtschaftlichen Versorgung hinaus (§§ 12, 70 SGB V).

geht über die Richtlinien des Bundesausschusses der Zahnärzte und Krankenkassen für eine ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche Versorgung hinaus.

wird auf Wunsch des Patienten durchgeführt.

Ich bin darüber aufgeklärt worden, dass eine Erstattung der Vergütung oben genannter Leistungen durch die Krankenkasse in der Regel nicht erfolgen kann. _________________________ __________________________ Ort/ Datum Ort/ Datum _________________________ __________________________ Unterschrift des Versicherten Unterschrift des Zahnarztes

Formular VEREINBARUNG PRIVATBEHANDLUNG: Der Text und das Formular basieren auf der Kommentierungvon Liebold/Raff/Wissing in „DER Kommentar zu BEMA und GOZ“.

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BIOLOGISCHE ZAHNHEILKUNDEFür Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis

Referent I Dr. Dominik Nischwitz/Tübingen

Termine06. Februar 2015 | 16.30 – 18.00 Uhr | Unna12. Juni 2015 | 09.00 – 10.30 Uhr | Konstanz

Organisatorisches

Kursgebühr pro Kurs 50,– € zzgl. MwSt.

Grundlagenseminar – Biologische Zahnheilkunde1

Termine24. April 2015 | 14.00 – 18.00 Uhr | Düsseldorf05. Juni 2015 | 14.00 – 18.00 Uhr | Warnemünde11. September 2015 | 14.00 – 18.00 Uhr | Leipzig25. September 2015 | 14.00 – 18.00 Uhr | Konstanz

PraxisstempelDie Allgemeinen Geschäftsbedingungen der OEMUS MEDIA AG erkenne ich an.

Anmeldeformular per Fax an

0341 48474-290 oder per Post an

OEMUS MEDIA AG Holbeinstr. 29 04229 Leipzig

ZWP spezial 12/14

Hiermit melde ich folgende Personen zu dem unten ausgewählten Kurs verbindlich an:

Datum I Unterschrift

E-Mail (Bitte angeben!)

Unna 06.02.2015 qKonstanz 12.06.2015 q

1 3

Leipzig 12.09.2015 qKonstanz 26.09.2015 q

BIOLOGISCHE ZAHNHEILKUNDE

Grundlagenseminar –Biologische Zahnheilkunde

Masterclass –Biologische Zahnheilkunde

Titel I Vorname I Name

2

Düsseldorf 24.04.2015 qWarnemünde 05.06.2015 qLeipzig 11.09.2015 qKonstanz 25.09.2015 q

Spezialistenkurs –Biologische Zahnheilkunde von A–Z

OrganisatorischesKursgebühr pro Kurs inkl. DVD 195,– € zzgl. MwSt.Tagungspauschale* 35,– € zzgl. MwSt.* Umfasst Pausenversorgung und Tagungsgetränke.Die Tagungspauschale ist für jeden Teilnehmer verbindlich.

Termine12. September 2015 | 09.00 – 15.00 Uhr | Leipzig26. September 2015 | 09.00 – 15.00 Uhr | Konstanz

Organisatorisches

Kursgebühr pro Kurs 590,– € zzgl. MwSt.

In der Kursgebühr enthalten sind Getränke und Pausenversorgung während des Kurses.

Spezialistenkurs – Biologische Zahnheilkunde von A–Z2

Masterclass – Biologische Zahnheilkunde3

Die moderne Zahnmedizin erfordert immer mehr, dem Bedürfnis der Patienten nach Gesundheit, Funktionalität und Ästhetik zu entsprechen. In diesem Sinne wird es immerwichtiger, auch ganzheitliche Aspekte in der Diagnostik und Therapie zu berücksichtigenund aktiv zu nutzen. Neben der klassisch handwerklich geprägten Zahnmedizin werdenbei der Biologischen Zahnheilkunde zusätzlich die naturwissenschaftlichen Grundregelnin ihrer Komplexität und Wechselwirkung im Hinblick auf den menschlichen Organismus

berücksichtigt. Ganz unter dem Motto „Der Mund als Spiegel für die Gesundheit“ werden so die Grundprinzipien der Chemie, Physik und Biochemie genauer unter die Lupe genommen und ein Zusammenhang zwischen den heute üblichen chronisch-systemischen Erkrankungen und Erkrankungen der Mundhöhle hergestellt.Die Kursreihe soll die Teilnehmer in die Lage versetzen, Aspekte der Biologischen Zahnheilkunde und konkrete Therapiekonzepte im Praxisalltag umzusetzen.

Was ist Biologische Zahnheilkunde?

inkl. DVD

Veranstalter/AnmeldungOEMUS MEDIA AG | Holbeinstraße 29 | 04229 LeipzigTel.: 0341 48474-308 | Fax: 0341 [email protected] | www.oemus.com

Programmflyer

Kursinhalte, Preise und Anmeldeformular

In Kooperation mit

Nähere Informationen zu den Kursinhalten, den Preisen und den Allgemeinen Geschäftsbedingungen erhalten Sie auch unter www.oemus.com

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Herr Dr. Lang, als Endospezialist – woraufachten Sie besonders bei endodontischenBehandlungen?Zunächst muss das OP-Gebiet gut darge-stellt sein: Der Zahn darf keine Karies oderLeckagen haben. Er muss sich mit Koffer-dam isolieren lassen. Weiter muss ich als

Operateur die Anatomie und die Anamnesedes jeweiligen Falls gut kennen. Ein gutesOP-Mikroskop und hochwertige, zum jewei-ligen Fall passende Aufbereitungsinstru-mente sowie ein effektives Spülprotokollsind die Eckpfeiler meiner endodontischenTherapie.

Konzentrieren wir uns auf das Spülen. Wiesieht Ihr Spülprotokoll aus?Anders als bei der Kariestherapie, währendder wir die Keimarmut durch reines mecha-nisches Exkavieren herstellen und die Krank-heitsprogression damit aufhalten, gibt es beider infizierten Pulpanekrose keine Erwei-

Endodontie-Spezialist Dr. TomasLang erklärt sein Spülprotokollbei endodontischen Behandlun-gen und verdeutlicht, warum dieKonzentration der Spüllösungzu den wichtigsten Erfolgskrite-rien gehört.

16 ZWP spezial 12/2014

SPÜLPROTOKOLL · INTERVIEW

„Die Konzentration

muss stimmen!“Redaktion

Dr. Tomas Lang

[Infos zum Autor]

Dr. med. dent.Tomas Lang

Fallbeispiel eines Molaren im Unterkiefer. Hier wurde das Kanalsystem nach der erfolg reichen Aufbereitung ausreichend auf voller Länge mit EDTA und NaOCl gespült.Dann werden Seitenkanäle eröffnet und darin befindliche Gewebereste aufgelöst. Eine gute Spülung ist daher nach geeigneter thermoplastischer Wurzelfüllung auch imRöntgenbild sichtbar und ein Qualitätskriterium. Der Verlauf der Wurzelfüllung ist klar abgegrenzt und Seitenkanäle sind durch die Wurzelfüllung mit erfasst.

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chung des Dentins. Die Keimarmut wird alsovor allem durch die effektive Spülung bewirkt.Da der Wurzelkanal oft so eng wie ein mensch-liches Haar ist, brauchen wir die Erweiterung,um die Spülflüssigkeit auf der vollen Längewirken zu lassen. Ich erweitere also den Kanalund spüle in drei Durchläufen mit zwei Lösun-gen: EDTA und NaOCl.

Aus der Apotheke – wie so viele Ihrer Kollegen?Früher haben wir die Lösungen über die Apo-theke bezogen. Damit hatte ich aber Bauch-schmerzen. Bei chemisch instabilen Lösun-gen wie NaOCl war man sich nie sicher, dassdie angesetzte Lösung aus der Apotheke dietatsächliche Konzentration enthält. Hier neh -me ich aus gutem Grund zwei Industriepro-dukte, seitdem diese auf den Markt gekom-men sind: CALCINASE® EDTA und HISTOLITHNaOCl®.

Warum?Der Behandler muss sich einfach sicher sein,dass die Konzentration stimmt. Wenn dieKonzentration des NaOCl durch Überlage-rung oder falsches Ansetzen unter 1 Prozentsinken sollte, hätte dies für mein Behand-lungsergebnis fatale Folgen. Der Biofilmwürde nicht komplett erfasst oder vitales Ge-webe würde in Isthmen und Seitenkanälenverbleiben. Industrieprodukte unterliegenbesonders als zugelassenes Arzneimittelwie HISTOLITH einer ständigen Überprüfungund beinhalten die entsprechenden behörd-lichen Qualitätsgarantien. So habe ich keineSchwachpunkte an diesem Glied meinerEndo-Kette. Außerdem bietet das in jederFlasche fest montierte ESD-Entnahmesys-tem zusätzlichen Komfort und Sicherheit.Das NaOCl kann ebenso wie das EDTA direktaus der Flasche in die Spritze aufgezogenwerden. Dazu kommt das aufgedruckte Halt-barkeitsdatum, welches garantiert, dass dieKonzentration erhalten bleibt. Weiter ist zubemerken, dass durch das Entnahmesysteman der Flasche (Luer-Lock) diese direkt anselbstspülende Einheiten wie den Endopilo-ten oder die SAF EndoStation angeschlossenwerden kann.

Das von Ihnen erwähnte HISTOLITH® (Her-steller: lege artis, Dettenhausen) ist 5-pro-zentig. Warum diese Konzentration?Bei NaOCl lege ich Wert auf diese höhere Kon-zentration, da die gewebeauflösende (bezo-

gen auf organische Bestandteile) Wirkungbesser ist. Wichtig ist aber, dass, wenn die 5-prozentige Konzentration verwendet wird,eine gute Abdichtung mit Kofferdam gewähr-leistet ist und keine Spüllösung über denApex gepresst wird. Die gewebeauflösendeWirkung von NaOCl ist für die Beseitigungder Gewebereste und des Biofilms ebensowichtig wie die Wirkung von EDTA auf anorga-nische Bestandteile. Der Smearlayer verschließt die Seitenkanäleund schwächt daher die Wirkung des NaOClab. Aus diesem Grund ist EDTA nach jederWurzelkanalaufbereitung zu verwenden undnach einer Minute Einwirkzeit anschließendder Wurzelkanal wieder mit NaOCl zu spülen.Das NaOCl kann dann besser penetrieren.

Was empfehlen Sie fragenden Kollegen?Als Faustformel kann man zusammenfassen:In drei Gängen arbeiten mit zwei Lösungenzum Spülen: 1. HISTOLITH® zum Gewebe -auf lösen und im Rahmen der Aufbereitung.2. nach der Aufbereitung CALCINASE® EDTALösung zum Entfernen der Smearlayer und 3. wieder HISTOLITH® für die Keimreduktionin eröffneten Seitenkanälen. NaOCl solltefür 30 bis 45 Minuten wirken können, EDTAfür eine Minute. So macht Endo Spaß, weilsie erfolgreich wird!3

Herr Dr. Lang, vielen Dank für das Gespräch.

Dr. med. dent. Tomas LangDiadentis Ärztehaus SüdRellinghauser Str. 30445136 Essenwww.dr-lang.org

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lege artis

[Infos zum Unternehmen]

SDI Germany GmbH Hansestrasse 85, 51149 Köln.Free phone: 0800 100 5759

Telefon: +49 (0) 2203 9255 0 Fax: +49 (0) 2203 9255 200Email: [email protected]

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Im März 2014 lanciertedas australische Unterneh-men SDI ein neuartiges Fül-lungssystem für direkte Res-taurationen auf dem euro -päischen Markt. Zwei Jahreklinischer Erfahrungen inAustralien waren dieser Pro-

dukteinführung vorausgegangen. Mit Aurabegegnet SDI dem weitverbreiteten Pro-blem einer exakten Bestimmung und Um-setzung der Zahnfarbe.

Sieben Dentinfarben (DC-Shades), dreiSchmelzfarben (E-Shades) und vier Farbenfür Seitenzahnrestaurationen (MC-Shades)plus ein Bulkfill-Material bilden das Gerüstdieses neuen Systems, das dem Zahnarzt er-laubt, alle in der täglichen Praxis anfallendendirekten Restaurationen mit einem einzigenKompositsystem optimal zu versorgen.SDI bedient sich hierzu eines eigens entwickel-ten, sehr einfach nachzuvollziehenden Farb -managementsystems, das auf den anatomi-schen Gegebenheiten natürlicher Zähne beruht.

Fallbeispiel 1

Behandelt wurde ein 20-jähriger Patient miteiner kariesinduzierten Fraktur der mesio-in-zisalen Kante des Zahns 22 (Abb. 1). Im Vorfeldwurde die Zahnreinigung durchgeführt, an-schließend ein Bleaching mit Pola Office +6%, dem In-Office-Bleaching-System, das kei-nen Gingivaschutz mehr benötigt (ein Durch-gang). Mit dem im „Aura Master Kit“ beiliegen-den Farbschlüssel wurde zunächst die Dentin-farbe im zervikalen Drittel der Zahnkrone undanschließend die Schmelzfarbe im Bereichder Inzisalkante bestimmt (Abb. 2). Die Zähne21 bis 23 wurden unter Kofferdam isoliert, diefrakturierten Schmelzkanten begradigt unddie Karies exkaviert. Im pulpanahen Bereichwurde Restkaries belassen und mit einer Dia-min-Silberfluorid-Lösung infiltriert (Abb. 3).In den letzten Jahren setzte sich in der Wis-senschaft zunehmend der Trend durch, kari-öse Läsionen nicht unbedingt radikal zu ex-kavieren. Zahlreiche wissenschaftliche Ver -öffentlichungen zeigen die Effektivität von Diamin-Silberfluorid zur Stabilisierung undDesinfektion von kariös infiziertem Dentin(siehe Literaturliste). Allerdings wurde dieseAnwendung wegen des unvermeidbarenStains, bedingt durch die Silberpartikel, bisheute nicht umfassend umgesetzt.Nach vorherigem Aufbringen einer dünnenSchicht eines lichthärtenden GIZ wurde kon-

RESTAURATION · ANWENDERBERICHT

Der Weg zu einer passgenauen Restaurationmit natürlich erscheinender Ästhetik führt über

eine möglichst detailgetreue Nachbildung desoriginalen Zahnaufbaus. Ein auf zwei Komponenten

basierendes Füllungssystem bietet jetzt die Möglichkeit, Dentin-und Schmelzfarbe getrennt voneinander anzupassen und somiteine harmonische direkte Restauration mit naturgetreuer Trans-luzenz und Opazität zu fertigen.

Ein Komposit für alledirekten RestaurationenAutor: Dr. med. dent. Gregor Thomas

18 ZWP spezial 12/2014

Literatur

Abb. 1

Abb. 2

Abb. 3 Abb. 4

Abb. 5 Abb. 6

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ventionell mit 37 Prozent Phosphorsäure ge-ätzt und ein Einkomponentenadhäsiv (Stae,Unidose von SDI) aufgebracht. Die vorher an-geformte Metallmatrize wurde mithilfe vonFixaFloss (KerrHawe) papillenschonend fi-xiert. Es erfolgte zunächst der Aufbau der pa -latinalen Wand und der Inzisalkante mit AuraEnamel (Shade E2) (Abb. 4), danach die Schich-tung des Dentinkerns mit Aura Dentinmasse(Shade DC3, Abb. 5) und die abschließendeAbdeckung wiederum mit Schmelzmasse.Die fertige Restauration wurde mit Finier- undPolierscheiben (OptiDisc von KerrHawe) undeinem gelben eiförmigen Diamantfinierer fürdie palatinalen Konturen unter permanenterSpraykühlung finiert und poliert. Hierbei zei-gen sich die sehr guten Poliereigenschaften derAura Schmelzmassen, die in wenigen Schrittenzu einem natürlichen Glanz führen (Abb. 6).

Fallbeispiel 2

Eine 19-jährige Patientin suchte die Praxis miteiner durch ein Lippenpiercing verursachtenAbfraktur der Schneidekante an Zahn 22 auf.Auch in diesem Fall wurde nach einer gründ-lichen Zahnreinigung mit einer perlitbasier-ten Prophylaxepaste eine Zahnaufhellung mitPola Office + 6% durchgeführt (Abb. 7) und an-schließend in bewährter Vorgehensweise zu-nächst die Dentinfarbe (Abb. 8) und anschlie-ßend die Schmelzfarbe (Abb. 9) bestimmt. DerZahn wurde inklusive seiner Nachbarzähneunter Kofferdam isoliert und die Frakturkan-ten mit einem gelben Finierdiamanten ange-schrägt und geglättet (Abb. 10). Nach Isolie-rung vom Nachbarzahn mit einer Frasako -matrize erfolgte die Schmelzätzung mit 37 Pro-zent Phosphorsäure-Ätzgel für 45 Sekunden

mit anschließender gründlicher Spülung un-ter Wasserspray. Als Bonding wurde Stae vonSDI verwendet.Anschließend erfolgte der Aufbau der palati-nalen Wand mit Schmelzmasse. Der Dentin-kern wurde mit Dentinmasse (DC 2) geschich-tet (Abb. 11) und abschließend mit Schmelz-masse abgedeckt (Abb. 12).Die Ausarbeitung der gesamten Füllungwurde wiederum mit dem OptiDisk-Systemder Firma KerrHawe vorgenommen (Abb. 13)und die palatinalen Konturen mit einemgelben, eiförmigen Finierdiamanten unterpermanenter Spraykühlung ausgearbeitet.Das abschließende Bild (Abb. 14) zeigt einüberzeugendes, ästhetisches Resultat.

Fazit

Mit dem neuen „Ultra Universal Restaura-tionssystem“ Aura von SDI erhält der Zahnarztein Komposit, das den Anforderungen sowohlfür hochästhetische Restaurationen im Front-zahnbereich als auch für belastbare Füllungenim Seitenzahnbereich Rechnung trägt. DieKomponenten sind aufeinander abgestimmtund das Farbmanagement, das der natürli -chen Schichtung des Zahns folgt, ist einfach,schnell und zuverlässig nachvollziehbar.Durch die Kombination eines Nanohybrid-Komposits mit einem Microhybrid-Kompositwerden geringer Schrumpf und sehr guteDruck- und Biegefestigkeit mit guter Polierbar-keit und lang anhaltendem Glanz vereint.3

SDI Germany GmbHHansestraße 8551149 KölnTel.: 02203 9255-0Fax: 02203 [email protected]

kontakt

SDI

[Infos zum Unternehmen]

Abb. 7 Abb. 8

Abb. 9 Abb. 10

Abb. 11 Abb. 12

Abb. 13 Abb. 14

ANWENDERBERICHT · RESTAURATION

12/2014 ZWP spezial 19

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Nach den einführenden Worten von COLTENE-Geschäftsführer Martin Schaufel-berger stand im ersten Teil des Kongresses derkreative Einsatz und die Weiterentwicklungvon Komposit als Alleskönner der restaurati-ven Zahnheilkunde im Mittelpunkt. Der Vor-sitzende Prof. Dr. Ivo Krejci, Genf, präsentiertezu Beginn der Tagung sein eigens entwickeltesKonzept des lebenslangen Dentalcoachings.Minimalinvasive Behandlungen mit direkterund indirekter Adhäsivtechnik stellen nachwie vor eine der besten Alternativen zur lang-

fristigen Versorgung des Patienten dar. „Dankder steigenden Lebenserwartung in West -europa wachsen auch die Ansprüche an einenachhaltige zahnmedizinische Betreuungund Therapie, angefangen vom Kleinkind bisins hohe Alter“, so Krejci. Im zweiten Vortrags-block drehte sich dann alles um den aktuellenStand der Materialforschung. Prof. Dr. JorgePerdigão, Minnesota, referierte über die neu-esten Ansätze zur Verbesserung der Dentin-haftung mithilfe von Adhäsiven. Ergänzendhierzu gewährte Simon Sutter den interna-

tionalen Gästen einen exklusiven Einblick indie jüngsten Innovationen der Forschungs-und Entwicklungsabteilung von COLTENEunter dem Titel: „Wie lässt sich die Glanz -beständigkeit von Komposit verbessern?“ Tipps und besondere Ideen zum Einsatz vonComposite-Veneering-Systemen, wie demweltweit etablierten BehandlungskonzeptCOMPONEER, gaben Dr. George Gomes ausLissabon und Dr. Mario Besek aus Zürich. In-dustriell vorgefertigte Nanohybrid-Komposit-schalen bieten dem modernen Behandler un-

Das Fußballstadion von St. Gallen wurde diesen November zum Schauplatz für ein Gipfeltreffen dereuropäischen Zahnmedizin. Der Schweizer Dentalspezialist COLTENE lud anerkannte Meinungs-führer und Forschungskoryphäen zum Key Opinion Leader Meeting in seine Heimat ein. Über 80 re-nommierte Experten führender europäischer Universitäten und Forschungslabore sowie zahlreicheZahnärzte diskutierten für zwei Tage die Zukunft der Endodontie und restaurativen Zahnheilkunde.

20 ZWP spezial 12/2014

Von regenerativer Endo und

Komposit als AlleskönnerAutorin: Annika Keilhauer

VERANSTALTUNG

Die Teil-nehmer des Euro-

päischen COLTENE KeyOpinion Leader Meetings

im Fußballstadion vonSt. Gallen.

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www.oemus.com erstrahlt in neuem Glanz.

Relaunch

Events flexibel online buchbar

Übersichtliches Publikations-Archiv

Für mobile Endgeräte optimiert

Modernes Design und klare Strukturen

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zählige Möglichkeiten im Bereichder Frontzahnrestauration, vom Beheben vonFehlstellungen, Diastemata und Zahnfraktu-ren bis hin zum Lückenschluss und der klassi-schen Kariestherapie. Dr. Monik Vasant, Lon-don, beleuchtete die hohe Kunst der ästheti-schen Frontzahnsanierung in der Freihand-technik mittels dem MIRIS-System, welchesauch den direkten Vergleich mit Keramikres-taurationen nicht zu fürchten braucht. Abge-rundet wurde das Programm mit einem span-

nenden Ausblick auf neue Lö-sungsansätze im Bereich restau-rative Zahnheilkunde. Diskutiert

wurde die geschickte Nutzung von3-D-Druck in der Dentalmedizin, der

Einsatz von CAD/CAM-geschaffenen Kom-positblöcken als echte Alternative zur Kera-mik sowie die Überkronung von Implantatenmit Komposit und Kompositzement für Brü-cken. Prof. Dr. Mutlu Özcan, Zürich, zeigte ei-nige spektakuläre Fälle, in denen sogar pro-thetische Freihandkonstruktionen aus Kom-posit zum Einsatz kamen und das enorme Potenzial des Alleskönners Komposit mehrals verdeutlicht wurde.

Neue Ansätze in der Endodontie

Unter dem Motto „Pulp Fiction – beyond today’s limitation of Endodontic treatment“erforschten die Teilnehmer am zweiten Kon-gresstag neue Wege zu einer regenerativenAusrichtung in der Königsdisziplin der Zahn -

erhaltung, weg von der herkömmlichen,rein operativen Vorgehensweise. Diefachliche Tagungsleitung teilten sichProf. Dr. Dag Ørstavik, Oslo, und Dr.

Antonis Chaniotis, Warwick und Athen.Zum Auftakt erläuterte Prof. Dr. Håvard

Haugen, Oslo, die Prinzipien der Morpho -genese sowie die besondere Rolle von „intrin-sic disorder proteins“ (kurz: IDPs). Die Chan-cen zur Entwicklung eines Verfahrens für diegezielte Regeneration der dentalen Pulpa imSinne eines „Tissue Engineerings“ illustrierteeindrucksvoll Dr. Kerstin Galler, Regensburg.Prof. Dr. Ørstavik selbst zeigte Grundlagen undGrenzen zum effektiven Testen von dentalenMaterialien auf. Gleichzeitig wies er auf dieBedeutung von klinischen Studien vor dem

Einsatz innovativer Werkstoffe im klinischenBereich hin.Eine kreative Bereicherung bot KonstantinosSimatos, Athen. Über die Mittagspause warenallerlei Perkussionsinstrumente im Vortrags-saal verteilt worden und es gelang dem en-gagierten Griechen die Tagungsteilnehmerinnerhalb von 40 Minuten zu einer orchestra-len Zusammenarbeit zu bewegen. Eine Auf-gabe, die der Entspannung diente und gleich-zeitig allen Beteiligten viel Spaß bereitete.Dr. Antonis Chaniotis hatte bereits im rege -nerativen Teil des Tagesprogramms die Er-kenntnisse der Basisforschung mit Erfahrun-gen aus dem Klinikalltag bereichert und eineReihe von Langzeitbeobachtungen bei der Be-handlung von Kindern vorgestellt. In seinemzweiten Beitrag zeigte er, warum und wie erzur Nutzung von intelligenten endodontischenArbeitshilfen gekommen ist und wie modula -re NiTi-Systeme und endodontische Absaug-kanülen die Obturation eines perfekt präpa-rierten Kanals für den Zahnarzt bereits heutedeutlich vereinfachen. Bei der sogenanntenUnterdruck-Technik wird fließfähige Gutta-percha durch den geschickten Einsatz einerAbsaugkanüle im vorübergehend versiegeltenKanal sogar in kleinste Lateralkanäle trans-portiert. Die maschinelle Aufbereitung gelingtnach wie vor am einfachsten mit einer bruch-sicheren NiTi-Feile. Am Beispiel der HyFlex CMund dem neuen HyFlex EDM System demons -trierte der Endo-Experte, wie sich in kurzerZeit hochpräzise Kanalausformungen reali-sieren lassen. Den Abschluss des ereignisreichen Tages mach -te Dr. Barbara Müller, Leiterin der COLTENEBusiness Unit Endo. Sie stellte kommendeNeuheiten wie GuttaFlow bioseal und dieHyFlex EDM Feilen vor und zeigte dabei auf,

VERANSTALTUNG

22 ZWP spezial 12/2014

Der Vorsit-zende Prof. Dr. Ivo

Krejci, Leiter der Klinikfür Kariologie und Endo -

dontologie sowie Präsidentder Ecole de Mèdecine Dentaire der Univer -

sität Genf.

Prof. Dr.Dag Ørstavik,

Leiter des BereichsEndodontie und despostgraduierten Pro-

gramms der Uni -versität Oslo.

Die Teilnehmer konnten sich in der Ausstellung über die neuesten Produkte informieren.

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dass deren besonderes Herstellungsverfahren eine neue Generationvon NiTi-Feilen hervorbringt, bei denen die Reduzierung der Anzahleingesetzter Feilen nicht auf Kosten der Qualität der Endo-Behandlunggeht. Ergänzt wurde der Beitrag eindrucksvoll von Dr. Ginaluca Fumeiund Dr. Thomas Rieger, die beide mit HyFlex EDM behandelte Fälle ausihren Praxen vorstellten.

Wichtige Impulse für die Materialforschung

Auch der Gastgeber COLTENE war mit den Ergebnissen des Sympo -siums und den Denkanstößen der verschiedenen Meinungsführerrundum zufrieden und konnte zahlreiche Anregungen und Ideen ausdem Fachtreffen mit in seine eigene Entwicklungsarbeit nehmen. Dieenge Zusammenarbeit mit Zahnärzten aus aller Welt und führendenUniversitäten sowie Forschungslaboren spielt eine entscheidendeRolle beim Entwurf und der Gestaltung der praxisnahen Produkte.Beim nächsten Key Opinion Leader Meeting sind die heutigen Visionender Dentalspezialisten dann vielleicht schon gängige Behandlungs -realität geworden.3

VERANSTALTUNG

12/2014 ZWP spezial 00

ATMOS MedizinTechnik GmbH & Co. KGLudwig-Kegel-Str. 16 79853 Lenzkirch/Germany

Tel: +49 7653 689-353 Fax: +49 7653 [email protected]

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Die ATMOS MedizinTechnik GmbH & Co. KG ist eines der führenden Unternehmen der Medizintechnikbranche und ein Global Player mit weltweit anerkannter Produktqualität und Innovationskraft.

Hunderttausende ATMOS-Sauggeräte und HNO-Arbeitsplät-ze werden täglich in Kliniken und Praxen in über 80 Ländern der Welt genutzt. Mit der Entwicklung in Wetzlar – der Stadt der Optik – und der Produktion in Süddeutschland – dem Weltzentrum der Medizintechnik – greifen wir dabei stets auf die geballten Kompetenzen ausgewiesener Experten zurück und produzieren Qualität „Made in Germany“.

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Über 80 Spezialisten diskutierten über die Zukunft der Endodontie.

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Seit Jahren erlebt die Endodontologie alswohl schwierigstes Fachgebiet der Zahnheil-kunde einen enormen Aufschwung und ent-sprechende Aufmerksamkeit. Grund hierfürsind Neuentwicklungen von Geräten, Instru-menten und Materialien, die dem Zahnarztein breites Spektrum präziser Diagnose- undBehandlungsmethoden und immer bessereLangzeitprognosen für den Erhalt des natür-lichen Zahnes zur Verfügung stellen.Das große Interesse an der Endodontologiewird nicht zuletzt an der hohen Teilnehmer-zahl der 4. DGET-Jahrestagung deutlich: Über

450 Zahnmediziner und ausgewiesene Exper-ten tauschten sich Ende Oktober über Stellen-wert und Möglichkeiten der Endodontologieaus. Dazu gehörten präventive und restaura-tive Aspekte ebenso wie solche aus dem rege-nerativen und nicht zuletzt endodontischenBereich. Maßstäbe setzte das unbestrittenhochkarätig besetzte Programm bezüglich derInhalte und Auswahl der Referenten. An derkongressbegleitenden Dentalausstellung be-teiligen sich insgesamt 32 Unternehmen.Den Auftakt der diesjährigen DGET-Jahres -tagung bildete der Pre-Congress am Donners-

tag. Dieser beinhaltete Prüfungen zum Spe -zialisten und Zertifizierten Mitglied sowiePrüfungen der Absolventen der Curricula derDGET und APW. Es folgten Workshops einzel-ner Unternehmen, die Mitgliederversamm-lung der DGET und das Meeting der Studien-gruppenleiter.Der Freitag begann mit Preisverleihungendurch DGET-Präsident Prof. Dr. Christian Gern-hardt/Halle (Saale). Es folgten Vorträge u. a.von Prof. Dr. Andreas Filippi/Basel (Schweiz)zum Thema „Zahntransplantation“ und Dr.Winfried Zeppenfeld/Flensburg zu „Meine

24 ZWP spezial 12/2014

„Moin, Moin!“ hieß es vom 30. Oktober bis 1. November für die 4. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie e.V. (DGET) in Hamburg.

4. DGET-JahrestagungEndodontologen trafen sich inHamburgAutorin: Katja Mannteufel

VERANSTALTUNG

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VERANSTALTUNG

Beschallungsevolution – ein neues Instru-ment nicht nur zur Desinfektion von Wurzel -kanälen“.Auf der Agenda standen ebenso Vorträge inenglischer Sprache von Dr. Marco Martignoni/Rom (Italien) und Gilberto Debelian DMD,PhD/Oslo (Norwegen). Weiterhin referiertePriv.-Doz. Dr. Kerstin Galler/Regensburg überdas „Update Pulparegeneration“; Dr. AshrafElAyouti/Tübingen widmete sich dem Aspekt„Endometrie und apikaler Endpunkt der Auf-

bereitung“. Zeitgleich fanden wissenschaft -liche Kurzvorträge im Nebenpodium statt.Abends endete der erste Kongresstag dort,wo Hamburg am schönsten ist – direkt ander Elbe, im „AU QUAI“ Port Hamburg, direktim Herzen des Hafens. Nach dem DGET-Lauftreff in den frühen Mor-genstunden standen am Samstag noch ein-mal namhafte Referenten vor dem Audito-rium. Neben englischen Fachvorträgen vonZvi Metzger, DMD/Tel Aviv (Israel), David E.Jaramillo DDS/Loma Linda, Kalifornien (USA)und Dr. Shimon Friedman/Toronto (Kanada)beleuchtete Prof. Dr. Thomas von Arx/Bern(Schweiz) die „Apikale Chirurgie – Mikroskopvs. Endoskop“. Dr. Frank Setzer/Philadelphia(USA) sprach über „Erfolge in der apikalenChirurgie – mikrochirurgisch versus konven-tionell“. Mit einer anschließenden Podiums-diskussion ging die 4. DGET-Jahrestagung inHamburg zu Ende.3

12/2014 ZWP spezial 25

Deutsche Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztlicheTraumatologie e.V. (DGET)Holbeinstraße 2904229 LeipzigTel.: 0341 48474-202Fax: 0341 [email protected]

kontakt

infoDie nächsten Tagungen der DGET sinddie Frühjahrsakademie 2015 in Dresdenam 20. und 21. März 2015 und die 2. Ge-meinschaftstagung der DGZ mit ihren Ge-sellschaften DGET, DGPZM und DGR²Z inMünchen vom 12. bis 14. November 2015.

4. DGET-Jahrestagung[Video]

Fachgesellschaft DGET[Infos zum Unternehmen]

Abb. 1: Die Podiumsdiskussion von Dr. Frank Set-zer, Prof. Dr. Thomas von Arx, Dr. Shimon Friedmanund Dr. Carsten Appel bildete das würdige Finaleder DGET-Jahrestagung 2014. Abb. 2: Prof. Dr. Werner Geurtsen/Hannover (l.)und Prof. Dr. Christian Gernhardt/Halle (Saale),Präsident der DGET. Abb. 3: Mehr als 450 Teilnehmer waren ins GrandElysée nach Hamburg gekommen. Abb. 4: Prof. Dr. Andreas Filippi, Basel. Abb. 5: Die Industrieausstellung war sehr gut be-sucht. Abb. 6: Der Vorstand der DGET während der Mit-gliederversammlung. Abb. 7: Die Workshops boten den Teilnehmern dieMöglichkeit, Anwendungen selbst auszuprobierenund zu testen. Beispielsweise der Workshop vonHenry Schein mit Dr. Tomas Lang (l.).

Abb. 1 Abb. 2 Abb. 3

Abb. 4 Abb. 5

Abb. 6 Abb. 7

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Termine

06. Februar 2015 | 14.00 – 18.00 Uhr | Unna05. Juni 2015 | 14.00 – 18.00 Uhr | Warnemünde11. September 2015 | 14.00 – 18.00 Uhr | Leipzig25. September 2015 | 14.00 – 18.00 Uhr | Konstanz13. November 2015 | 14.00 – 18.00 Uhr | Essen

Kursinhalt

I Management von Notfallpatienten in der PraxisI Wie komme ich sicher auf die Arbeitslänge? I Wie ermittle ich die Arbeitslänge präzise? I Maschinelle Aufbereitung mit 2–3 Instrumenten I Welches Spülprotokoll für welche Fälle?I Effizienter Workflow durch Behandlung in zwei Sitzungen I Akute Schmerzfälle sicher und einfach behandelnI Problemfälle identifizieren und überweisen I Einfache und sichere Wurzelfüllung

OrganisatorischesKursgebühr inkl. DVD 250,– € zzgl. MwSt.Tagungspauschale 49,– € zzgl. MwSt.Die Tagungspauschale umfasst die Pausenversorgung und Tagungsgetränke, für jeden Teilnehmer verbindlich.

Dieser Kurs wird unterstützt von

FORTB I LDUNGSPU

NKTE17

Bis zu

Kursreihe EndodontieFür Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis

Referent I Dr. Tomas Lang/Essen

Anmeldung/OrganisationOEMUS MEDIA AGHolbeinstraße 29 | 04229 LeipzigTel.: 0341 48474-308Fax: 0341 [email protected]

Kursreihe Endodontie

Die Fachrichtung der Endodontie hat sich in den letzten 15 Jahren sehr stark weiterent -wickelt und diversifiziert. Bei der ganzen Flut von Geräteentwicklungen und Materialiensteht der praktisch tätige Zahnarzt berechtigterweise vor der Frage, welche Verfahren sinnvoll sind und in welchen Bereichen ein Mehraufwand kein besseres Resultat ergibt. Genau hier greift die Kursreihe Endodontie ein. In den drei aufeinander aufbauenden Modulen erhalten die an der Endodontie interessierten Zahnärzte sinnvoll abgestimmteBehandlungskonzepte. So werden im Basiskurs häufige Probleme, mit denen Ge neralistenin der Praxis zu kämpfen haben, aufgegriffen und die häufigsten Ursachen für Misserfolgeaufgedeckt. Es werden einfache und praxiserprobte Aufbereitungskonzepte und einfacheWurzelfülltechniken dargestellt. Im Fortgeschrittenenkurs werden die Techniken verfeinert. Die Teilnehmer lernen Auf -bereitungstechniken für ein weiteres Indikationsspektrum, moderne und wissenschaftlichgesicherte Desinfektionstechniken und thermoplastische Wurzelfülltechniken. In der Masterclass schließlich wird Kompetenz in kleinen Gruppen durch Übungen amOperationsmikroskop erlangt. Hier werden seltenere, aber bedeutsame Therapietechnikenwie Revisionen und Perforationsdeckungen mit MTA geübt und an Patientendemons -trationen in einer Live-OP dargestellt. Die im Phantomkopf von den Kursteilnehmern auf-bereiteten und gefüllten Zähne werden röntgenologisch nachuntersucht.

Basiskurs

FORTB I LDUNGSPU

NKTE4

Ein kombinierter Theorie- und Demonstrationskurs1

Vollständige VitaDr. Tomas Lang/Essen Videovorschau DVD

Basiskurs Sichere und professionelle Lösungen für Standardfälle –Ein kombinierter Theorie- und Demonstrationskurs

Fortgeschrittenenkurs

Sichere und professionelle Lösungen auch komplexer endodontologischer Probleme –Ein kombinierter Theorie- und Demonstrationskurs

Die MasterclassAufbaukurs für Fortgeschrittene

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inkl. DVDTeil I

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Termine

07. Februar 2015 | 09.00 – 14.00 Uhr | Unna06. Juni 2015 | 09.00 – 14.00 Uhr | Warnemünde12. September 2015 | 09.00 – 14.00 Uhr | Leipzig26. September 2015 | 09.00 – 14.00 Uhr | Konstanz14. November 2015 | 09.00 – 14.00 Uhr | Essen

Kursinhalt

Vorbereitung: Wie finde ich die Wurzelkanaleingänge? I Wo liegt der 4. Kanal bei oberenund unteren Molaren? IWie messe ich die Aufbereitungslänge präzise? I Welche Spüllösun-gen benutze ich wann und warum? I Welche Medikamente setze ich wann und warum an?I Welcher Sitzungsabstand ist bei welcher Diagnose ideal (Workflow)? I Wie vermeide ichZwischensitzungen aufgrund postoperativer Beschwerden? I Wie bereite ich sicher bis zumTerminus auf? I Wie ermittle ich die nötige Aufbereitungsgröße einfach? I Wurzelfüllung:Vermeidung von Über- oder Unterfüllungen I Vermeidung von postoperativen Beschwerdenbei Patienten I Verschluss der Zugangskavität und der Wurzelkanaleingänge einfach und sicher I Welche Fälle sind in der Allgemeinpraxis durchführbar, welche sollten zum Endo-dontologen überwiesen werden? I Live-Demonstration am Echtzahn: Bestimmung der Arbeitslänge I Präparation des Gleitpfades I Maschinelle Aufbereitung I Spülprotokoll/Desinfektion I Wurzelfüllung thermoplastisch (Schilder) I Ausformung des Wurzelkanals mitSelf-Adjusting-Files

OrganisatorischesKursgebühr inkl. DVD (Teilnehmer mit Basiskurs) 190,– € zzgl. MwSt.Kursgebühr inkl. DVD (Teilnehmer ohne Basiskurs) 250,– € zzgl. MwSt.Tagungspauschale 49,– € zzgl. MwSt.Die Tagungspauschale umfasst die Pausenversorgung und Tagungsgetränke, für jeden Teilnehmer verbindlich.

Dieser Kurs wird unterstützt von

Fortgeschrittenenkurs

FORTB I LDUNGSPU

NKTE5

Ein kombinierter Theorie- und Demonstrationskurs2

Neues Kurs-format 2015 mit SAF

Termine

24. Oktober 2015 | 9.00 – 17.00 Uhr | Essen28. November 2015 | 9.00 – 17.00 Uhr | Essen

Kursinhalt

I Live-OP eines komplexen endodontischen Falls mit Videoübertragung in den Seminarraum

I Übung von Aufbereitung und Wurzelfüllung an extrahierten Zähnen unter Supervision

I Übungen am Operationsmikroskop I Erfolgskontrolle mit RöntgendokumentationI Perforationsverschluss am KammerbodenI Anleitung zur „Clearing Technique“

Organisatorisches

Kursgebühr 690,– € zzgl. MwSt.In der Kursgebühr enthalten sind Getränke während des Kurses und ein Mittagsimbiss.

Veranstaltungsortdiadentis Praxis | Dr. Tomas LangRellinghauser Str. 304 | 45136 EssenTel.: 0201 25794

Dieser Kurs wird unterstützt von

Begrenzte Teilnehmerzahlmax. 10

PraxisstempelDie Allgemeinen Geschäftsbedingungen der OEMUS MEDIA AG erkenne ich an.

Anmeldeformular per Fax an

0341 48474-290oder per Post an

OEMUS MEDIA AGHolbeinstr. 2904229 Leipzig

ZWP spezial 12/14

Hiermit melde ich folgende Personen zu dem unten ausgewählten Kurs verbindlich an:

Datum I Unterschrift

E-Mail

Unna 06. Februar 2015 qWarnemünde 05. Juni 2015 qLeipzig 11. September 2015 qKonstanz 25. September 2015 qEssen 13. November 2015 q

Essen 24. Oktober 2015 qEssen 28. November 2015 q

Kursreihe EndodontieBasiskurs Die Masterclass

Titel I Vorname I Name

Unna 07. Februar 2015 qWarnemünde 06. Juni 2015 qLeipzig 12. September 2015 qKonstanz 26. September 2015 qEssen 14. November 2015 q

Fortgeschrittenenkurs1 2 3

Titel I Vorname I Name

Die MasterclassFO

RTB I LDUNGSPU

NKTE8

Aufbaukurs für Fortgeschrittene3

inkl. DVDTeil II

Nähere Informationen zu den Kursinhalten, den Preisen und den Allgemeinen Geschäftsbedingungen erhalten Sie auch unter www.oemus.com

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28 ZWP spezial 12/2014

PRODUKTE · HERSTELLERINFO

Gründerseminar für UnentschlosseneDer neuen Generation von Zahnärztinnen und Zahnärzten sowieLabormeisterschü lerinnen und -schülern stehen heute viele Mög-lichkeiten offen. Die Grundsatzfrage „Start-up: Ja oder Nein?“ istdaher meist schwierig zu beantworten. Unter der neuen Markedent.talents. veranstaltet HenrySchein zum ersten Mal einenindepen.dents.day für alle Un-entschlossenen. Das Tagesse-minar bietet die Möglichkeit,Vor- und Nachteile des Ange-stelltenverhältnisses und der Selbstständigkeit abzuwägen undgleich zeitig wichtige Impulse für die persönliche Entwicklung mit-zunehmen.Der Full-Service-Anbieter setzt bei den Referenten deshalb aufPersonen, die diesen Schritt bereits selbst gegangen sind und ent-sprechende Erfahrungswerte mitbringen. Frank Caspers ist selbstständiger Trainer und kennt die Herausforde-rungen, die eine Existenzgründung mit sich bringen. Er blickt auf mehrals zehn Jahre erfolgreicher Tätigkeit zurück, in denen er als Coach seinKnow-how weitergegeben und den Teilnehmern seiner Trainings beider Findung ihres persönlichen Weges zur Seite gestanden hat. Zu-sätzlich wird bei jedem Seminar ein Praxisgründer vor Ort sein, derüber seine persönlichen Eindrücke, seine Geschäftsidee sowie Ziel-gruppenfindung und die richtige Positionierung spricht. Die Veran-staltung schließt mit einer Talkrunde, in der die Teilnehmer zusammenmit den Referenten ins Detail gehen und von deren Tipps und Tricks zurFindung des richtigen Wegs profitieren können.Der indepen.dents.day findet an den Henry Schein-Standorten in Stuttgart (17. Januar 2015) und Berlin(21. Februar 2015) statt.

Henry Schein Dental Deutschland GmbH [email protected]

RKI-konforme WasserhygieneWasserhygiene in Dentaleinheiten ist keinZufall, sondern ein Muss. Absolut reine Was-serqualität muss für alle Beteiligten gewähr-leistet sein: Für den Patienten, für das Perso-nal und selbstverständlich auch für den Be-handler. Hinzu kommen rechtliche  Grundla-gen, die es einzuhalten gilt, die Auflagen derGesundheitsämter, die Trinkwasserverord-nung und die Vorgaben des Robert Koch-Instituts (RKI).Seitdem Wasser auch zum Kühlen der Instru-mente benutzt wird, existiert das Problem ei-nes möglichen mikrobiellen Befalls der was-serführenden Systeme durch Standzeiten der

Einheiten. Biofilm bietet Mikro organismendie perfekte Lebensgrundlage und schützt sievor den meisten Desinfektionsmitteln. Die Problematik von Biofilm in dentalen Be-handlungseinheiten ist sehr komplex. JedeZahnarztpraxis hat ihre eigenen, speziellenAnforderungen. Ohne eine genaue Analyseder Gegebenheiten wird das beste Systemnicht funktionieren. SAFEWATER heißt daserfolgreiche, klinisch validierte Wasserhy-giene-Technologie-Konzept der BLUE SAFETY

GmbH in Münster. Die Wirksamkeit wurde inmehreren Studien an renommierten Univer-sitäten, zuletzt am Institut für Hygiene undÖffentliche Gesundheit der Universität Bonn,getestet und bestätigt. Das Wasserhygiene-Konzept ist ganzheit-lich. SAFEWATER bietet sowohl Schutz vorInfektionen, gewährleistet aber auch dieNormenkonfirmität und die Rechtssicher-heit für den Zahnarzt. Ein funktionierendesKonzept, handmade in Münster.

BLUE SAFETY GmbHTel.: 0800 25837233www.bluesafety.com

Neuerscheinung: „Jahrbuch Endodontie 2015“Mit dem Jahrbuch Endodontie legt die OEMUS MEDIA AG die 2. Auflage des aktuellen Kompendiums zum Thema Endodontievor und wird damit der rasant wachsenden Bedeutung des The-mas für die tägliche Praxis gerecht.

Renommierte Autoren aus Wissen-schaft, Praxis und Industrie widmensich im „Jahrbuch Endodontie 2015“ denGrundlagen und weiterführenden As-pekten dieses Fachgebietes und gebenTipps für den Praxisalltag. Zahl reichewissenschaftliche Beiträge, Anwender -berichte und Fallbeispiele dokumen-tieren das breite Anwendungsspek-trum. Relevante Anbieter stellen ihreProdukt- und Servicekonzepte vor. The-matische Marktübersichten ermögli -chen einen schnellen und aktuellenÜberblick über Geräte, Materialien, In-strumente und Technologien. Präsen-tiert werden in diesem Zusam men -

hang bereits eingeführte Produkte sowie Neuentwicklun-gen. Zusätzlich vermittelt das Jahrbuch Endo dontie Aktuel-les und Wissenswertes zu Abrechnungs- und Rechtsfragen

sowie zu Fortbildungsangeboten, Fachgesellschaften und Berufs-politik. Das Kompendium wendet sich sowohl an Einsteiger und erfahreneAnwender als auch an alle, die in der Endo -dontie eine vielversprechende Chance sehen,das eigene Leistungsspektrum zu erweitern.

OEMUS MEDIA AG Tel.: 0341 [email protected]

Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.

Jahrbuch Endodontie

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[Infos zum Unternehmen]

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Fast schon Zendodontie. SonicLine für sanfte, schonende Endodontie.In der Sanftheit liegt seine Kraft. SonicLine, das Schallspitzen-sortiment, das Ihnen den substanzschonenden Weg in der Endodontie ebnet. Die Schallspitzen SF66 bis SF70 eignen sich hervorragend für die orthograde Präparation des Pulpakuvums und die Aufbereitung des oberen Wurzelkanaldrittels.

Dank der Schallspitze SF65 wird die Spülwirkung durch Aktivie-rung gesteigert. Schließlich haben Sie noch die Auswahl von sieben doppelt abgewinkelten Schallspitzen, um die retrograde Wurzelkanalaufbereitung im Rahmen der Wurzelspitzenresektion perfekt achsengerecht durchzuführen.

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Komet Dental · Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG · Postfach 160 · 32631 Lemgo · Verkauf Deutschland: Telefon +49 (0) 5261 701-700 · Telefax +49 (0) 5261 701-289 · [email protected] · www.kometdental.deKomet Austria Handelsagentur GmbH · Innsbrucker Bundesstraße 75 · 5020 Salzburg · Telefon +43 (0) 662 829-434 · Telefax +43 (0) 662 829-435 · [email protected] · www.kometdental.at

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In der Sanftheit liegt die Kraft.Endodontische Schallspitzen.

Retrograde Endodontie Dank sieben diamantierter Schallspitzen für die retrograde Wurzelkanalaufberei-tung werden Sie

im Rahmen der Wurzelspitzenresek-tion keine großen Knochenfenster präparieren müssenauch bei beengten Platzverhältnissen achsengerecht arbeitendie retrograde Präparation bei guter Sicht und dank abgewinkelter Spitzen deutlich vereinfacht durchführeneinfach und sicher Unterschnitte für eine dauerhafte Retention der Wurzel-füllung präparieren

Aktivierung der SpülflüssigkeitDurch die Verwendung der Spülspitze SF65 können Sie

durch Aktivierung der Spülflüssigkeit die Wurzelkanäle gründlicher reinigen um eine langfristige Erhaltung des Zahns sicherzustellendurch den kleinen Instrumentendurch-messer auch enge Kanäle einfach und bequem spülen durch die nicht-schneidende Spitze und nicht-vorhandene Verzahnung ohne Risiko eines ungewollten Abtrags an der Kanalwand arbeiten

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Orthograde Endodontie Mit Hilfe der SonicLine SchallspitzenSF 66 - 70 können Sie

kontrolliert und schonend das Pulpa-kavum und das zervikale Wurzeldrittel präparierengradlinige Zugänge zu den Kanälen präparieren ohne die Krone zu schwächenWurzelkanäle leicht auffinden und ohne Stufen und Übergänge aufbereitenauch harte Wurzelfüllungen schnell und einfach entfernen

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HERSTELLERINFO · PRODUKTE

12/2014 ZWP spezial 31

Hohe Anwenderzufriedenheit mit innovativemAufbereitungssystemWährend einer im Jahr 2014 durchgeführten Marktbefragungzum RECIPROC-System durch ein unabhängiges Marktfor-schungsinstitut wurden in Deutschland niedergelassene Zahn-ärzte telefonisch interviewt, darunter auch eine Gruppe vonNichtanwendern. In beiden Gruppen wurden gleichermaßeneine sichere Aufbereitung, geringe Gefahr einer Instrumenten-fraktur, gute Indikationsbreite, sehr gute Formgebung und eineausreichende apikale Aufbereitung als wichtigste Kriterien derAufbereitungstechnik genannt. Diese Eigenschaften wurdenvon den RECIPROC-Anwendern bestätigt. Die Einmalverwen-dung der Instrumente wird positiv beurteilt. Als Hauptvorteilewerden die verminderte Kontaminationsgefahr und Einsparun-gen im Praxisablauf durch den Wegfall von Reinigung und Ste -rilisation genannt. Im Durchschnitt werden ca. 75 Prozent derKanäle mit nur einem Instrument vollständig aufbereitet, zu-sätzliche Instrumente werden in ca. 25 Prozent der Fälle benötigt.Interessant ist die Feststellung, dass 73 Prozent der AnwenderRECIPROC auch bei Revisionsbehandlungen einsetzen. RECI-

PROC-Anwender sind zu etwa gleichenTeilen von manueller Instrumentierung

bzw. von einem rotierenden NiTi-System umgestiegen. 89 Pro-zent der Befragten gab an, dass sie das RECIPROC-System an Kol-legen weiterempfehlen würden und 81 Prozent fanden, dass dieEinmalinstrumente den Preis wert sind. Ähnliche Ergebnissewurden in einer parallel durchgeführten Befragung in Brasilienermittelt. Fazit: Die Umfrage ergab in beiden Ländern ungeachtetdeutlich unterschiedlicher Strukturen imGesundheitswesen eine durchgängig hoheAnwenderzufriedenheit für das RECIPROC-System.

VDW GmbHTel.: 089 62734-0www.vdw-dental.com

Von der Spülung bis zur Trocknung des Wurzelkanals

Wesentliche Faktoren für eine erfolgreiche Wurzelkanalbehand-lung sind die Reinigung, Desinfektion und Trocknung. Das neue„ENDO Cleaning Pack“ vom Schweizer Dentalspezialist COLTENEbietet ab sofort eine praktische Auswahl an Produkten für den Spül-und Trocknungsprozess des Wurzelkanals. Dieses aufeinander ab-gestimmte Paket erleichtert das Handling und erhöht die Sicher-heit. Neben bekannten Produkten wie die Spüllösung, Papierspit-zen und Wattekügelchen sind auch ausgeklügelte Innovationenim Paket enthalten.Basis ist die farbkodierte 3%ige Spüllösung CanalPro NaOCl(480ml) und die dazugehörige Spritze in Rot. Alle CanalPro Spüllö-sungen weisen eine smarte Farbcodierung auf, um eine Verwechs-lung zu vermeiden. Mit den praktischen CanalPro Slotted-End Tipswerden auch tiefste Kanäle, Taschen und Fisteln gründlich gespült.Zur Erhöhung des Reinigungseffekts der Spüllösung steht ROEKOCanalBrush zur Verfügung. Die flexiblen Mikrobürstchen werdenzur Entfernung jeglicher Verunreinigungen im Kanal eingesetztund gelangen zu Stellen, die selbst mit Feilen nicht erreicht werden. Die neue ENDO-Absaugkanüle ROEKO Surgitip-endo wurde spe-ziell zur Trocknung des Wurzelkanals entwickelt. Das innovativeKugeldesign verleiht ihr außergewöhnliche Rundumbeweglich-keit, die das Einbringen auch in schwer zugängliche Wurzelkanäleerleichtert und eine gute Sicht auf das Arbeitsfeld ermöglicht. DerZeitaufwand zur Trocknung und der Papierspitzenbedarf werdendeutlich verringert. Lediglich zur abschließenden Trocknungs-kontrolle wird die Verwendung einer Papierspitze empfohlen.Hierfür stehen ROEKO Papierspitzen Top color (Sortierung 15–40)im „ENDO Cleaning Pack“ parat. Die ROEKO Wattekügelchen inGröße 1 runden das Paket ab.Regelmäßige Schulungen und Workshops informieren über dasoptimale Handling. Das COLTENE-Expertenteam hilft dem Zahn-arzt dabei mit jeder Menge praktischer Tipps und Anwendungs-tricks.

Coltène/Whaledent GmbH + Co. KGTel.: 07345 805-0www.coltene.com

Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.

VDW

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Elastizitätsgrenze

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PRODUKTE · HERSTELLERINFO

Zwei wertvolle neue Helfer im Endo-SortimentKomet baut sein Endodontie-Vollsortiment um zwei weitere Qua-litätsprodukte aus – den Opener und den PathGlider. Bei der koro-

nalen Erweiterung des Wurzelkanals arbeitet sichder Opener großzügig voran und befreit den Kanalbereits zu Anfang der Behandlung zuverlässig vomGroßteil der Bakterien. Durch seinen Doppel-S-Querschnitt zeigt das kurze Instrument eine ange-nehme Flexibilität, schützt vor Überpräparationund sorgt für einen schnellen und gründlichen Ab-trag von koronal infiziertem Gewebe. Nach der pri-mären Sondierung per Handfeile lässt sich an-schließend der Gleitpfad mit dem PathGlider ma-schinell herstellen (erhältlich in Länge 25 in denGrößen 015 oder 020). Aufgrund seines Übergangs -tapers von .03 ebnet der PathGlider den nachfol-genden maschinellen Feilen (z.B. F360®: Taper 0.4)einen leichten und sicheren Weg durch den Kanal.Durch die Flexibilität der Feile und ihren maschi-

nellen Antrieb reduziert sich zusätzlich das Risiko von Kanalverla-gerungen und Stufenbildungen maßgeblich, wodurch gleichzeitigzu einer deutlichen Zeiteinsparung beigetragen wird.

Komet DentalGebr. Brasseler GmbH & Co. KGTel.: 05261 701-700www.kometdental.de

Kompositversorgungen mit Glasfaser verstärken Dentapreg® stellt als glasfaserverstärktes Komposit eine neueKlasse von Kompositwerkstoffen dar, die für den Aufbau provisori-scher Brücken oder ausgedehnter Restaurationen sowie zur Schie-nung oder Retention von Zähnen geeignet sind. Das Komposit ist miteiner Kompositmatrix schon imprägniert und bildet nach Licht här -tung einen Verbund. Zwischen Glasfaser und Komposit entstehtkeine Trennschicht. Dies gewährleistet beste physikalische Werte beiBelastung, hohe Polier- und Modellierbarkeit. Je nach Einsatzgebietund Anforderung hält das Sortiment stets die geeignete Glasfaser-struktur bereit. Trotz der Vielzahl von Glasfasern (4.000–10.700) in einem Strang bzw. Netz ist das Produkt auf der Oberfläche gut haf-tend, nicht steif und leicht adaptierbar, ohne dass es sich gleich wiedervom Zahn löst. Daneben gibt es das Komposit auch als kleinen, flexib -len Glasfaserstift, der sich zur substanzschonenden Retention vonKronen (als Wurzelkanalstift oder parapulpärer Stift) eignet. SeineEigenschaften verdankt das Produkt dem ausgewogenen Zusam -menspiel hochwertiger Komponenten und moderner Technologie.

DENTAL PROFESSIONAL SERVICETel.: 07543 5004758www.dentalprofessional.de

Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.

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HERSTELLERINFO · PRODUKTE

Neues Dentalmikroskop: bessere Behandlung durch bessere Sicht Mit der Neuentwicklung des Dentalmikroskops „ATMOS® i ViewDENT“ bietet ATMOS Zahnärzten aller Fachbereiche ein Arbeits-mittel mit höchster Qualität und maximalem Nutzen bei hohem

Komfort, das eine sehr gute op -tische Abbildungsleistung, hoheLichtleistung und eine außer -ordentliche 3-D-Wahrnehmungkombiniert. Mit einem paten-tierten Verfahren wird der Rot-anteil des Hochleistungs-LED-Lichts angehoben und so eineangenehme, tageslichtähnlicheFarbtemperatur von 5.500 K,oh ne thermische Belastung desuntersuchten Gewebes, erreicht.

Der LED-Beleuchtungsstrahlengang mit „High Transmission“-Op-tik ist im Mikroskopkopf integriert. Dank neuer, zum Patent ange-meldeter, Konstruktion arbeitet das Dentalmikroskop ohne Lüfter-kühlung und ohne den damit verbundenen Lärm oder die Vibra-tionen. Durch das homogen ausgeleuchtete Arbeitsfeld und dieangenehme Farbtemperatur wird ein entspanntes Arbeiten für denZahnarzt ermöglicht.Der Leitgedanke der dentalen Mikrotherapie folgt dem Grundsatz„Besseres Sehen ermöglicht besseres Erkennen. Besseres Erken-nen unterstützt eine präzisere Behandlung“. Mithilfe des ATMOS®

i View DENT lassen sich sehr feine Strukturen in der Zahnsubstanzbesser oder überhaupt erst erkennen. Details, die sonst unsichtbarund damit unbehandelt blieben, werden sichtbar. Und das alles bei100% Qualität „made in Germany“.

ATMOS MedizinTechnik GmbH & Co. KGTel.: 07653 689-0www.atmosmed.de

Minimalinvasive Zahnaufhellung mit intensiverWirkung

Ein verfärbter, devitaler Zahn in der Zahnreihe verunstaltet jedesLächeln. Mit dem „Walking-Bleach“-Verfahren steht eine minimal -invasive Behandlungsmethode zur Verfügung, die weniger Zahn-substanz fordert als eine Verblendschale oder Überkronung. WirdOpalescence Endo von Ultradent Products in einen devitalen Zahneingebracht, sind meist schon nach 1 bis 3 Tagen – mitunter sogarschon nach Stunden – deutliche Aufhellungsergebnisse sichtbar.Ein Auswechseln der Einlage ist nur in seltenen Fällen nötig.Opalescence Endo enthält einen standardisierten Wirkstoffgehaltvon 35% Hydrogen-Peroxid; dies stellt die schnelle, intensive Wir-kung sicher. Das steife, farblose Aufhellungsgel ist gebrauchsfertigund wird direkt aus der Spritze heraus appliziert. So lässt es sichleicht legen und die Kavität ist ebenso leicht mit UltraTemp odereinem anderen Verschlusszement provisorisch zu verschließen. Soll außer dem devitalen Zahn auch der gesamte Zahnbogen be-handelt werden, so lässt sich diese medizinische Behandlung mitOpalescence Endo auch mit kosmetischen Zahnaufhellungsmaß-nahmen, vorhergehend oder anschließend, kombinie-ren, z.B. mit einer Tiefziehschiene und Opalescence PF-Gelen oder mit den vorgefertigten UltraFit-Trays vonOpalescence Go.

Ultradent Products GmbH Tel.: 02203 3592-15 www.ultradent.com

Die Beiträge in dieser Rubrik basieren auf den Angaben der Hersteller und spiegeln nicht immer die Meinung der Redaktion wider.

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PRODUKTE · HERSTELLERINFO

Rotierende Wurzelkanalaufbereitung mit Optimum-Torque-Reverse-Funktion

Um die gesunde Zahnsubstanz während der endodontischen Be-handlung bestmöglich zu schonen, wurde OTR (Optimum Torque Reverse) entwickelt. Diese Funktion kommt in der aktuell dritten Ge-rätegeneration des Endomotors DentaPort TriAuto OTR zum Einsatz,welcher in Kombination mit dem Grundmodul DentaPort Root ZX(Apex-Lokalisation) und dem LED-Modul (Polymerisation) präziseMessungen, schonende Aufbereitungen und ein schnelles Finishingermöglicht.

Die neue OTR-Funktion beim Aufbereitungsmotor DentaPort Tri-Auto ZX nutzt das Prinzip der drehmomentprovozierten Dreh-richtungsreversion: Bei rotierender Wurzelkanalaufbereitung

wirken mechanische Einflüsse als Drehmoment (Torque)dem Antriebsdrehmoment der Feile entgegen, welcheaufgrund der entstehenden Verwindung (Torsion) bre-chen könnte. OTR entlastet die Feile, indem diese beim Er-reichen eines bestimmten Drehmoments umgehend dieDrehrichtung ändert. Nach einer Rückdrehung von nur90° kehrt sie wieder in Schneidrichtung zurück. Der Vor-teil: Nur bei Belastung der Feile wird dieser Vorgang nacheiner weiteren Drehung von 180° wiederholt, ohne Belas-tung schneidet sie kontinuierlich weiter. Sobald die Feile

in den Wurzelkanal eindringt, startet die Rotation, beim Heraus-nehmen stoppt sie wieder. Die integrierten Sicherheitsfunktio-nen wie OTR greifen immer dann, wenn sich die Feilenrotation individuell festgelegten Drehmomentbegrenzungen nähert. Auswirtschaftlicher Sicht optimiert die OTR-Funktion auch die Be-handlungsdauer, da die Feile überwiegend in Schneidrichtungangetrieben und das Debris koronal abtransportiert wird. Einweiterer Pluspunkt ist die Flexibilität: Neben neuesten Feilen -generationen kann der Anwender auch die herkömmlichen Sor-timente weiter nutzen, womit DentaPort ZX Set OTR weiterhinein universelles System für nahezu alle Fei-lensysteme bleibt – nur noch präziser, siche-rer und effizienter.

J. Morita Europe GmbHTel.: 06074 836-110www.morita.com/europe

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Redaktion Antje Isbaner Tel.: 0341 48474-120 [email protected]

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DentaPort ZX mit

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Der Weg zur erfolgreichen Endodontie

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