Ergebnisse - tu-dresden.de...Seeman, Melvin. 1959. On The Meaning Of Alienation. American...

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Entfremdung und deren Bewältigung – eine Untersuchung der Legitimations- und Informationsselektionsprozesse in Kommunikation bei Personen mit Verschwörungsideologien Ziel Hintergrund Methode Ziel der Studie ist die Untersuchung von Legitimationsprozessen bei Personen mit einer verschwörungsideologischen Wirklichkeitskonstruktion . Der Einstieg ins Feld erfolgte mit der Annahme eines Zusammenhanges zwischen Kommunikation und Legitimierung des Weltbildes. Paradigma des symbolischen Interaktionismus: Legitimation, also Sinnsetzungsakte und Kommunikation sind konstitutive Elemente für die Konstruktion sozialer Wirklichkeit. Soziale Wirklichkeit ist Vollzugswirklichkeit und wird in Kommunikation hergestellt. Die in symbolischen Sinnsetzungen gebildeten Deutungsstrukturen der Individuen sind folglich maßgebend für deren Handlungen. Diese Interview- und Online-Studie basiert auf der Grounded Theory Methodology (GTM). Datenerhebung Narratives Interview mit Nachfragen (mittels Audioaufnahme registriert und transkribiert) mit einer Proband*in, welche*r als Selbstverwalter*in identifiziert wurde. Daten aus Konversationen auf Facebook, Twitter und in einem Forum. Datenanalyse Das Transkript des Interviews wurde offen und nach theoretischem Sampling axial kodiert. Daraufhin wurden Daten der Online-Erhebung mit den bisherigen Erkenntnissen verglichen. Diese Zwischenergebnisse wurden selektiv kodiert. Daraus konnten Schlüsselkategorien gewonnen werden. Diese bilden die Grundlage für die vorläufige Theorie der Forschenden. Fazit Diskussion Die Studie stellte auf der Seite der Entstehung eine Verletzung als auslösendes Moment der Emergenz von Misstrauen fest. Diese Verletzung findet häufig innerhalb eines institutionalisierten Systems statt. Da Personen die soziale Wirklichkeit zur Einordnung eigener Handlungsmöglichkeiten reduzieren, folgt der Entfremdung das Vertrauen in ein neues System. Das verschwörungsideologische Weltbild festigt sich in der Bewältigung der Entfremdung. Die starke Informationsselektion und Kommunikationsstrategien stabilisieren das Weltbild und lassen eine Umkehr kaum zu. Die vorliegende Studie bildet eine Theorie mittlerer Reichweite mit Anschlussfähigkeit im Bereich ideologischer Weltbilder. Die im Modell dargestellten Prozesse der Bewältigung von Entfremdung durch Legitimation in Kommunikation sind jedoch durchaus keine Spezifika von rein ideologischen Weltbildern. Die Studie ist durch den geringen Umfang der Datenerhebung limitiert. In weiteren Erhebungen sollten Gruppeninterviews und teilnehmende Beobachtungen in Diskussionsrunden von Personen mit Verschwörungsideologien zu präziseren und umfassenderen Erkenntnissen führen. Darauf basierende Studien könnten somit Typisierungen in den Handlungskonsequenzen durch die entstandene Verletzung genauer untersuchen. Wird der Fokus der Untersuchung auf die Exklusionsprozesse innerhalb dieses Modells gelegt, so könnte anhand der hier entwickelten Kategorien außerdem der Prozess der Radikalisierung betrachtet werden. Literaturverzeichnis An, J., Quercia, D., Cha, M., Gummadi, K., & Crowcroft, J. (2014). Sharing political news. The balancing act of intimacy and socialization in selective exposure. EPJ Data Science, 3(1), 12. doi:10.1140/epjds/s13688- 014-0012-2 Berger, Peter L.,Luckmann, Thomas. 1969. Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissenssoziologie. Frankfurt/Main: Fischer. Butter, Michael. 2018. „Nichts ist, wie es scheint". Über Verschwörungstheorien. Berlin: Suhrkamp Verlag. Fischer, P., E. Jonas, D. Frey, und S. Schulz-Hardt. 2005. Selective exposure to information. The impact of information limits. European Journal of Social Psychology 35(4):469–492. doi:10.1002/ejsp.264. Luhmann, Niklas. 2014 [1968]. Vertrauen. Ein Mechanismus der Reduktion sozialer Komplexität. Konstanz/München: UVK Verlagsgesellschaft mbH. Pfahl-Traughber, Armin. 2002. „Bausteine“ zu einer Theorie über „Verschwörungstheorien“. Definitionen, Erscheinungsformen, Funktionen und Ursachen. In: Helmut Reinalter (Hrsg.): Verschwörungstheorien. Theorie – Geschichte – Wirkung. Innsbruck/Wien/Bozen: Studien-Verlag. Seeman, Melvin. 1959. On The Meaning Of Alienation. American Sociological Review 24/6:783-791. doi: 10.2307/2088565. Entfremdung Verschwörungsideologie Ergebnisse Bewältigung „Prozess des Aufwachens“ Entfremdung, Verletzung und entstehendes Misstrauen Die Konstruktion einer Verschwörungsideologie steht in Zusammenhang mit einer konstruierten Verletzung der Person durch eine Institution. Abbildung 1: Personen erleben eine Ungerechtigkeit und beginnen die Institution zu hinterfragen. Dieser Prozess ist als Entfremdung zu charakterisieren. Nach Melvin Seeman verdeutlicht sich Entfremdung unter anderem im Gefühl der Macht- und Bedeutungslosigkeit. (Seeman 1995, 874 ff.) Abbildung 1: Auszug aus Transkript – Code Ursprung der Aufnahme einer Verschwörungsideologie I: Ich sag es mal jetzt vom Ursprung her [kurze Pause] der Urschleim ist [kurze Pause] und das muss ich feststellen bei fast allen. Der Urschleim ist, dass ich von den Behörden mächtig [kurze Pause] wie soll man sagen [kurze Pause] über den Tisch gezogen wurde oder wie auch immer, das ist völlig egal. Also es ist, wenn ein Finanzamt, was die Steuern hat und dann nochmal zu mir kommt und die Steuern nocheinmal haben will. Weil sie es verschlampt haben, [kurze Pause] dann ist es einfach ein Punkt, wo man anfängt und sagt: " Was ist denn hier? Was läuft denn hier?" […] Komplexitätsreduktion und Bewältigung Personen mit Verschwörungsideologie reduzieren die Komplexität sozialer Wirklichkeit durch Misstrauen in Systeme (z.B. dem Staat). Abbildung 2: Auszug aus Transkript – In-Vivo-Code „Aufgewachte“ Ohnmacht wird durch einen sogenannten „Prozess des Aufwachens“ (In-Vivo- Code, siehe Abbildung 2), also durch Selbstermächtigung, bewältigt. Der Prozess des Aufwachens verstärkt die Identifikation mit der Gruppe der Aufgewachten (Inklusion). Außerdem grenzt er von der nicht aufgewachten Gruppe ab (Exklusion). I: […] So. Und das ist, [kurze Pause] das sind dann Dinge, wo viele Leute eben aufwachen und sagen: "So kann es doch gar nicht gehen!" Ne? […] Informationsselektion durch Kommunikation Teilen von Informationen in sozialen Medien wird von der selektiven Wahrnehmung (selective exposure), der subjektiven Vertrauenswürdigkeit der Quellen (trust and intimacy) und den Einstellungen der eigenen sozialen Gruppen (socialization) beeinflusst – es entsteht eine Selektionsschleife. Für die Interview-Partner*in bilden vor allem Stammtisch-Runden die vertraute soziale Gruppe. Hauptsächlich wurden Eigen- und Fremderlebnisse, die das Weltbild der Person oder der vertrauten sozialen Gruppe bestärken, als Quelle der Informationsbeschaffung genutzt Legitimationsprozesse in der Kommunikation Legitimierung über Naturalisierung, Moralisierung und Derailing erzeugt eine Verschiebung des Machtverhältnisses zugunsten der eigenen sozialen Gruppe. Das Gespräch wird auf eine Ebene verlagert, welche die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit nicht bedroht und Gegenargumente entwertet. Ausgelöst durch spezifische Informationsselektion und stabilisiert durch Legitimationsprozesse findet eine Bestätigungsverstärkung statt. Diese festigt das verschwörungsideologische Weltbild. Bei einer Verschwörungsideologie handelt es sich „[...] um eine festgefügte, monokausale und stereotype Einstellung. Sie geht von der Existenz einer angeblichen konspirativen Subversion aus und sieht in deren Wirken allein die Ursache für das Zustandekommen einer historisch-politischen Entscheidung.“ (Pfahl-Traughber 2002, 37) Abbildung 3 zeigt, dass die interviewte Person von einer Steuerung von Oben ausgeht. Es wird angenommen, dass eine Gruppe von Menschen soziale, politische oder historische Zusammenhänge bewusst beeinflusst. Abbildung 3: Auszug aus Transkript – Code Leg.VonObenGesteuert I: […] es gibt ja im Pentagon 30.000 Beschäftigte, die nur dafür da sind, weltweite Meinungsbildung zu steuern. Das muss man sich einfach mal auf der Zunge zergehen lassen. Komplexitätsreduktion Entstehung Bestätigungsverstärkung Rico Becher Teresa Kaßner Institut für Soziologie Philosophische Fakultät Technische Universität Dresden

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  • Entfremdung und deren Bewältigung – eine Untersuchung der Legitimations- und Informationsselektionsprozesse in Kommunikation

    bei Personen mit VerschwörungsideologienZiel Hintergrund MethodeZiel der Studie ist die Untersuchung von

    Legitimationsprozessen bei Personen mit einer

    verschwörungsideologischen Wirklichkeitskonstruktion.

    Der Einstieg ins Feld erfolgte mit der Annahme eines

    Zusammenhanges zwischen Kommunikation und Legitimierung

    des Weltbildes.

    ● Paradigma des symbolischen Interaktionismus:

    Legitimation, also Sinnsetzungsakte und

    Kommunikation sind konstitutive Elemente für

    die Konstruktion sozialer Wirklichkeit.● Soziale Wirklichkeit ist Vollzugswirklichkeit und

    wird in Kommunikation hergestellt. Die in

    symbolischen Sinnsetzungen gebildeten

    Deutungsstrukturen der Individuen sind

    folglich maßgebend für deren Handlungen.

    Diese Interview- und Online-Studie basiert auf der

    Grounded Theory Methodology (GTM).

    Datenerhebung● Narratives Interview mit Nachfragen (mittels

    Audioaufnahme registriert und transkribiert) mit

    einer Proband*in, welche*r als Selbstverwalter*in

    identifiziert wurde.● Daten aus Konversationen auf Facebook,

    Twitter und in einem Forum.

    Datenanalyse● Das Transkript des Interviews wurde offen und nach theoretischem Sampling axial

    kodiert.● Daraufhin wurden Daten der Online-Erhebung mit den bisherigen Erkenntnissen

    verglichen.● Diese Zwischenergebnisse wurden selektiv kodiert. Daraus konnten

    Schlüsselkategorien gewonnen werden.● Diese bilden die Grundlage für die vorläufige Theorie der Forschenden.

    Fazit Diskussion● Die Studie stellte auf der Seite der Entstehung eine Verletzung als auslösendes Moment der Emergenz von Misstrauen fest.

    ● Diese Verletzung findet häufig innerhalb eines

    institutionalisierten Systems statt. Da Personen die

    soziale Wirklichkeit zur Einordnung eigener

    Handlungsmöglichkeiten reduzieren, folgt der Entfremdung

    das Vertrauen in ein neues System.

    ● Das verschwörungsideologische Weltbild festigt sich in der Bewältigung der

    Entfremdung.● Die starke Informationsselektion und Kommunikationsstrategien

    stabilisieren das Weltbild und lassen eine Umkehr kaum zu.

    Die vorliegende Studie bildet eine Theorie mittlerer

    Reichweite mit Anschlussfähigkeit im Bereich

    ideologischer Weltbilder. Die im Modell dargestellten

    Prozesse der Bewältigung von Entfremdung durch

    Legitimation in Kommunikation sind jedoch durchaus

    keine Spezifika von rein ideologischen Weltbildern.

    Die Studie ist durch den geringen Umfang der Datenerhebung limitiert. In weiteren

    Erhebungen sollten Gruppeninterviews und teilnehmende Beobachtungen in

    Diskussionsrunden von Personen mit Verschwörungsideologien zu präziseren und

    umfassenderen Erkenntnissen führen. Darauf basierende Studien könnten somit

    Typisierungen in den Handlungskonsequenzen durch die entstandene Verletzung

    genauer untersuchen. Wird der Fokus der Untersuchung auf die Exklusionsprozesse

    innerhalb dieses Modells gelegt, so könnte anhand der hier entwickelten Kategorien

    außerdem der Prozess der Radikalisierung betrachtet werden.

    Literaturverzeichnis

    An, J., Quercia, D., Cha, M., Gummadi, K., & Crowcroft, J. (2014). Sharing political news. The balancing act of intimacy and socialization in selective exposure. EPJ Data Science, 3(1), 12. doi:10.1140/epjds/s13688-

    014-0012-2

    Berger, Peter L.,Luckmann, Thomas. 1969. Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Eine Theorie der Wissenssoziologie. Frankfurt/Main: Fischer.

    Butter, Michael. 2018. „Nichts ist, wie es scheint". Über Verschwörungstheorien. Berlin: Suhrkamp Verlag.

    Fischer, P., E. Jonas, D. Frey, und S. Schulz-Hardt. 2005. Selective exposure to information. The impact of information limits. European Journal of Social Psychology 35(4):469–492.

    doi:10.1002/ejsp.264.

    Luhmann, Niklas. 2014 [1968]. Vertrauen. Ein Mechanismus der Reduktion sozialer Komplexität. Konstanz/München: UVK Verlagsgesellschaft mbH.

    Pfahl-Traughber, Armin. 2002. „Bausteine“ zu einer Theorie über „Verschwörungstheorien“. Definitionen, Erscheinungsformen, Funktionen und Ursachen. In: Helmut Reinalter (Hrsg.):

    Verschwörungstheorien. Theorie – Geschichte – Wirkung. Innsbruck/Wien/Bozen: Studien-Verlag.

    Seeman, Melvin. 1959. On The Meaning Of Alienation. American Sociological Review 24/6:783-791. doi: 10.2307/2088565.

    Entfremdung

    Verschwörungsideologie

    Ergebnisse

    Bewältigung„Prozess des Aufwachens“

    Entfremdung, Verletzung und entstehendes Misstrauen

    ● Die Konstruktion einer Verschwörungsideologie steht in Zusammenhang

    mit einer konstruierten Verletzung der Person durch eine Institution.● Abbildung 1: Personen erleben eine Ungerechtigkeit und beginnen die

    Institution zu hinterfragen. Dieser Prozess ist als Entfremdung zu

    charakterisieren. Nach Melvin Seeman verdeutlicht sich Entfremdung unter

    anderem im Gefühl der Macht- und Bedeutungslosigkeit. (Seeman 1995,

    874 ff.)

    Abbildung 1: Auszug aus Transkript – Code Ursprung der Aufnahme einer Verschwörungsideologie

    I: Ich sag es mal jetzt vom Ursprung her [kurze Pause] der Urschleim ist [kurze Pause] und das muss ich feststellen bei fast allen. Der Urschleim ist, dass ich von den Behörden mächtig [kurze Pause] wie soll man sagen [kurze Pause] über den Tisch gezogen wurde oder wie auch immer, das ist völlig egal. Also es ist, wenn ein Finanzamt, was die Steuern hat und dann nochmal zu mir kommt und die Steuern nocheinmal haben will. Weil sie es verschlampt haben, [kurze Pause] dann ist es einfach ein Punkt, wo man anfängt und sagt: "Was ist denn hier? Was läuft denn hier?" […]

    Komplexitätsreduktion und Bewältigung● Personen mit Verschwörungsideologie reduzieren die Komplexität sozialer

    Wirklichkeit durch Misstrauen in Systeme (z.B. dem Staat). Abbildung 2: Auszug aus Transkript – In-Vivo-Code „Aufgewachte“

    ● Ohnmacht wird durch einen sogenannten „Prozess des Aufwachens“ (In-Vivo-Code, siehe Abbildung 2), also durch Selbstermächtigung, bewältigt.

    ● Der Prozess des Aufwachens verstärkt die Identifikation mit der Gruppe der Aufgewachten (Inklusion). Außerdem grenzt er von der nicht aufgewachten Gruppe ab (Exklusion).

    I: […] So. Und das ist, [kurze Pause] das sind dann Dinge, wo viele Leute eben aufwachen und sagen: "So kann es doch gar nicht gehen!" Ne? […]

    Informationsselektion durch Kommunikation● Teilen von Informationen in sozialen Medien wird von der selektiven

    Wahrnehmung (selective exposure), der subjektiven Vertrauenswürdigkeit der Quellen (trust and intimacy) und den Einstellungen der eigenen sozialen Gruppen (socialization) beeinflusst – es entsteht eine Selektionsschleife.

    ● Für die Interview-Partner*in bilden vor allem Stammtisch-Runden die vertraute soziale Gruppe.

    ● Hauptsächlich wurden Eigen- und Fremderlebnisse, die das Weltbild der Person oder der vertrauten sozialen Gruppe bestärken, als Quelle der Informationsbeschaffung genutzt

    Legitimationsprozesse in der Kommunikation● Legitimierung über Naturalisierung, Moralisierung und Derailing erzeugt

    eine Verschiebung des Machtverhältnisses zugunsten der eigenen sozialen Gruppe.

    ● Das Gespräch wird auf eine Ebene verlagert, welche die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit nicht bedroht und Gegenargumente entwertet.

    ● Ausgelöst durch spezifische Informationsselektion und stabilisiert durch Legitimationsprozesse findet eine Bestätigungsverstärkung statt. Diese festigt das verschwörungsideologische Weltbild.

    ● Bei einer Verschwörungsideologie handelt es sich „[...] um eine festgefügte, monokausale und stereotype Einstellung. Sie geht von der Existenz einer angeblichen konspirativen Subversion aus und sieht in deren Wirken allein die Ursache für das Zustandekommen einer historisch-politischen Entscheidung.“ (Pfahl-Traughber 2002, 37)

    ● Abbildung 3 zeigt, dass die interviewte Person von einer Steuerung von Oben ausgeht. Es wird angenommen, dass eine Gruppe von Menschen soziale, politische oder historische Zusammenhänge bewusst beeinflusst.

    Abbildung 3: Auszug aus Transkript – Code Leg.VonObenGesteuert

    I: […] es gibt ja im Pentagon 30.000 Beschäftigte, die nur dafür da sind, weltweite Meinungsbildung zu steuern. Das muss man sich einfach mal auf der Zunge

    zergehen lassen.

    Komplexitätsreduktion

    Entstehung Bestätigungsverstärkung

    Rico BecherTeresa Kaßner

    Institut für SoziologiePhilosophische Fakultät

    Technische Universität Dresden