Ergiebige Regenfälle in vielen Ortschaften der Kolonie...

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Kolonie Menno feiert 88 Jahre Februar 2015, MENNO informiert 1 Februar 2015/ Nr. 2 informiert MENNO Ergiebige Regenfälle in vielen Ortschaften der Kolonie Menno Salzlagunen in NeuMölln (Fotos: Haidy Friesen)

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Kolonie Menno feiert 88 Jahre Februar 2015, Menno informiert 1Februar 2015/ Nr. 2

informiertMENNO

Ergiebige Regenfälle in vielen Ortschaften der Kolonie Menno

Salzlagunen in NeuM

ölln (Fotos: Haidy Friesen)

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Menno informiert, Februar 2015 Kolonie Menno feiert 88 Jahre 2Inhalt

Themen Seite

Editorial .................................................................2Worte vom Oberschulzen...............................2Zentralverwaltung ............................................3Informationen von FrigoChorti ....................5Wirtschaftstipps .................................................6Informationen von der Wegabteilung .......7Radio FM Loma Plata ........................................7Milchkühe richtig zum Kalben anfüttern ..8Wetterbericht SAP .............................................9Milchfabrik in Cnel. Oviedo......................... 10NextLevelLeaderchip .................................... 11GEK ...................................................................... 12Facultad de Enfermería ................................ 13Erste Hilfe Kursus ............................................ 13Schwangerschafts-Cholestase ................... 14Jugendarbeit in Nordmenno ..................... 14Umfrage von K&K ........................................... 17Toewsen-Familienfest ................................... 19Preisausschreiben .......................................... 20Informationen vom Ordnungswesen ..... 21Frauenfreizeit in Lucero................................ 22Schulbeginn Kolonie Menno ..................... 23Schule CENEDIN .............................................. 24Rubrik: Wie es früher war ........................... 25Buchvorstellung .............................................. 26

Serie: Das Geschehen rund um das Sozialamt- Reise/Ausflug mit Heimbewohnerinnen..27

Spatenstichfeier für Lebensmittellager-raum für Suppenküchen .............................. 28Informationen aus der ASCIM .................... 29Informationen vom CFHN ........................... 30Schuljahresbeginn am CFP ......................... 31Fahrradtour nach Neuland .......................... 32

Serie: Rund um den Haushalt ................... 33

Informationen vom Standesamt ............... 34Lesenachmittage in der Libreria L. Pl. ..... 35Fixture Jugendvolleyballturnier 2015 ..... 36

Anzeigen............................................................ 37

Umschlaggestaltung:Tapa: Regenfälle in der Kolonie MennoContratapa: Ein besonderes Foto - Weizen im Chaco

EditorialLiebe Leser & Leserinnen von MENNO informiert!

In den letzten Tagen ist den meisten Leuten das Danken wohl leicht von den Lippen gekommen. Langersehnte Regenfälle haben inzwischen beinah alle Ortschaften hier in den Kolonien erfrischt; nicht nur das, die Bürger haben wieder Wasser für den Haushalt, für Pflanzen und Tiere. Die gesamte Natur blüht neu auf. Aber – bestimmt gab es auch Personen, die sich zu dem Regen, der gerade an dem oder dem Tag kam, nicht gefreut haben. Vielleicht waren die Erdnüsse gerade ausgepflügt, oder das Vieh sollte für den Verkauf transportiert werden, das Feld war noch nicht zu Ende gesäubert oder bei Nachbars Fenze hat es wieder mehr geregnet usw. Wie oft wird das Danken so beeinflusst durch die äuße-ren Umstände.

In dieser Ausgabe von MENNO informiert spricht der Oberschulze eine Reihe Punkte an, die insbesonde-re die Wirtschaft der Kolonie Menno betreffen; dann können Sie sich in den verschiedenen Beiträgen weiter informieren über Geschehnisse in den Betrieben der ACCHK und der CH Ltda. Natürlich gibt es auch eine Reihe an Anzeigen, Informationen vom Standesamt, etwas aus dem medizinischen Bereich und für die, die sich für die Geschichte der Kol. Menno interessieren haben wir die Rubrik „Wie es früher war“ und auch „Ein besonderes Foto“.

Viel Freude beim Lesen!Hildegard Batista,

Redakteurin

Redaktionsschluss: 20. März 2015

Worte vom Oberschulzen Gustav SawatzkyWerte Bürgerinnen und Bürger der Kolonie Menno, Mitglieder der ACCHK und Kooperative Chortitzer Ltda.!

Mitte Februar besuchte uns eine Gruppe von 20 Personen aus der Ukraine, die Mitglieder zweier verschiedener Produktionsge-nossenschaften sind, welche von SOCODEVI (kanadische Organisati-on für internationale Entwicklung) in der Ukraine gegründet wurden. Diese Reise wurde von SOCODEVI mit dem Ziel organisiert, Produkti-onsgenossenschaften in Paraguay zu besuchen und deren Grund-konzepte kennenzulernen, die als Modell für die Produktionsgenos-senschaften in der Ukraine dienen sollen. Die Delegation wurde von Camil Coté, dem Projektleiter von SOCODEVI, angeleitet. Den Men-schen in der Ukraine fällt es durch die jahrelangen negativen Erfah-rungen mit dem Kommunismus schwer, Vertrauen in das Koope-rativs-System zu finden. Es wird wohl noch ein langer Weg sein, bis die in der Vergangenheit ein-geprägte Denkweise aufgearbeitet sein wird. Die Gruppe erhielt vom

Geschäftsführer Leonhard Wiebe einen Einblick in die Kooperative Chortitzer, wobei auch der Schlachthof, die Molke-rei und ein Milchbetrieb besucht wurden. Abends nahm ich an einem gemeinsamen Essen mit ihnen teil, wo es dann Gelegenheit gab, in Gesprächen ihre Eindrücke aus-zutauschen. Durch diesen Besuch wurde die Beziehung mit Vertretern der Genossenschaften in der Ukra-ine weiter gefestigt, welche Mitte vorigen Jahres bei meinem Besuch in diesem osteuropäischen Land geknüpft wurden. Ich denke, dass diese auch in Zukunft unsere Mit-arbeit brauchen werden. Auffallend war, wie wichtig das Wort „Friede“ für diese Leute ist. Sie leben dort in ständiger Angst vor dem schwe-lenden Konflikt zwischen Regie-rungstruppen und pro-russischen Milizen.

Allgemein kann man sagen, dass

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Kolonie Menno feiert 88 Jahre Februar 2015, Menno informiert 3der agrarsektor von der Produk-tion her gesehen gut aussieht. Die meisten Felder haben die Januarhitze relativ unbeschadet überstanden, weil sie da aufgrund ihres Wachstumsstadiums noch mit weniger Feuchtigkeit auskamen. Auf einem Bauerntag Ende Januar hat die Mehrheit der Agrarprodu-zenten unterstützt, dass der Sesa-maufkauf seitens der Kooperative in diesem Jahr in den strategischen Plan aufgenommen werden sollte. Vom Industriewerk werden dafür nun die notwendigen Vorberei-tungen getroffen.

Einige Sorgen bereitet momen-tan der Fleischsektor. Wie allen bekannt ist, wird das meiste von Paraguay exportierte Fleisch nach Russland verkauft. 2014 hat Frigo-Chorti 61% des Fleisches exportiert, 24% wurde auf dem nationalen Markt verkauft und der Rest wurde anderswie (Wurst, Knochenmehl, Fett und Leder) verarbeitet. Vom Export ging etwa 43% nach Russ-land, Chile stand an zweiter Stelle mit 19%. Die russische Konjunktur ist jedoch aufgrund des Ukraine-Konflikts vollkommen destabili-siert. Da die Inflation des Rubels

InFoRmatIonenaus der Zentralverwaltung der Kooperative Chortitzer Ltda.

und der Asociación Civil Chortitzer Komitee

Bestimmungen des Verwaltungs-rates

1. Überarbeitung von Reglementie-rungen

Der VR hat das Reglement des Genos-senschafts- und Erziehungskomitee´s (GEK) und das Reglement für Stroman-schlüsse neu überarbeitet und in Kraft gesetzt.

2. Plan zur Vorstellung der Jahresab-rechnung und des Kostenvoranschlags in den Bezirken

Der VR hat bestimmt, die Vorstellung der Jahresabrechnung 2014 und des Kostenvoranschlags 2015 der ACCHK und Kooperative Chortitzer in den Bezirken nach folgendem Plan durchzuführen:

23. März (morgens in Paratodo, abends im Westbezirk)

24. März (morgens in Lolita, abends im

Zentralbezirk)25. März (morgens im Ostbezirk,

abends in Loma Plata).Die ordentliche Generalversammlung

ist für den 27. März vorgesehen. Einzel-heiten dazu werden später über Radio ZP-30 bekanntgegeben.

3. aufnahme neuer mitglieder in die asociación Civil Chortitzer Komitee

Im Februar 2015 wurden folgende neue Mitglieder in die ACCHK aufge-nommen:• Orlando Fehr Froese, Winnipeg,

Kanada, Vater Willi Fehr (†)• DanilaGiesbrechtdeFehr,Winnipeg,

Kanada, Vater Heinrich (†) • Doby James Toews Benitez, Loma

Plata, Vater Harold (†) • PeterNeufeldReimer,RioVerde/Loma

Plata, Vater David

• MichaelaGerbranddeHarder,Berg-feld, Ehemann Derlis

• DerlisRoyToewsWiebe,Paratodo, Vater Manfred• CianiVeroniGiebrechtKrahn,Parato-

do, Vater Herman• JanikaDeborahToewsWiens,Parato-

do, Vater Ruben• AmalieGiesbrechtSawatzky,Laguna

Leon, Vater Willi• NathanaelUnrauFunk,CampoLucero,

Vater Artur• CynthiaYvonneKehlerKauenhowen,

Campo Leon• VaterAdolf,VivianaHarderGiesbrecht,

Paratodo, Vater Anton• RicardaBrianaToewsFroese,Paratodo,

Vater Arnold• Janika Giesbrecht Harder, Neuhof,

Vater Friedhelm• ClarissaMariaPomerenkDoerksen,

so hoch ist, weigern sich die Auf-käufer, irgendwelche Verträge zum Kauf von Rindfleisch abzuschließen. Derzeit wird von Russland kaum Fleisch aufgekauft und wenn, dann sind die Preise weit unter dem, was bisher gezahlt wurde. Deshalb hat man verstärkt nach anderen Märkten gesucht, die jedoch auch erst erobert werden müssen. Die Preise auf diesen Märkten lassen zwar zu wünschen übrig und die Mengen an Fleisch, die geliefert werden können, sind in vielen Fällen sehr begrenzt. Nach Chile konnte im Januar gut exportiert werden, was sich jedoch im Februar etwas verschlechtert hat. Insgesamt wurden im Januar 15.455 Rinder von FrigoChorti geschlachtet. Erfreulich ist der relativ gute Absatz auf dem nationalen Markt. Hier kann man die positiven Auswirkungen neuer Verkaufsstrategien beobachten, um unsere Fleisch- und Milchprodukte auf dem nationalen Markt zu verkau-fen. Die erste Impfperiode gegen maul- und Klauenseuche ist zu rund 90% abgeschlossen und konnte ohne nennenswerte Zwischenfälle durch-geführt werden.

Die milchproduktion hat im Januar aufgrund der klimatischen

Verhältnisse einen Rückgang ver-zeichnet. Wo die Produktion der Mitglieder zum Ende des vorigen Jahres an einigen Tagen mehr als 400.000 Liter am Tag betrug, wurde im ersten Monat des neuen Jahres an manchen Tagen weniger als 350.000 Liter am Tag angeliefert. Nach den Regenfällen im Februar rechnet man jedoch wieder mit einem Anstieg der Produktion. Die häufigen Stromausfälle wirken sich nach wie vor negativ auf die Verarbeitung der Produktion aus und dieser Umstand ist mit bedeu-tenden Unkosten verbunden.

Ich wünsche allen Produzenten viel Mut und Erfolg in der Produk-tion. Lasst uns nicht vergessen, für das Geschenk des Regens zu danken, den wir in der zweiten Februarhälfte erhalten haben. Die Verwaltung ist darum bestrebt, die Produkte der Mitglieder zum best-möglichsten Preis zu vermarkten, wodurch die Genossenschaft als Ganzes wie auch die einzelnen Mitglieder wirtschaftlich wachsen können.

Präsident Gustav Sawatzky

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Menno informiert, Februar 2015 Kolonie Menno feiert 88 Jahre 4Blumenort, Vater Ruben

• DamarisWiebeKehler,Lolita,VaterRudolf

• Patricia Krahn Reimer, Lindendorf,Vater Ronald

• JosieMariankaHarderHiebert,Grün-tal, Vater Werner

• BirgitNaemiHiebertHarder,MontePalma, Vater Adolf

• MircoMarcelToewsKlassen,Hohenau,Vater Alfried

• JerreyHarderKauenhowen,Neuanla-ge, Vater Erdman

• FranziskaPriscillaHarderHiebert,Lin-denau, Vater Werni

• MarceloRickKlassenKlassen,LomaPlata, Vater Peter

• RodnyYoelVothBenitez,LomaPlata,Vater Dieter

• MatthiasJoelSawatzkyPries,LomaPlata, Vater William

• RobbyDoerksenBergen,LomaPlata,Vater Anton

• Joni Leticia Kehler Neufeld, LomaPlata, Vater Irwin

• Michael Janpeter Penner Hiebert,Loma Plata, Vater Helmut

• EstellaWiebeSchroeder,LomaPlata,Mutter Renate Schroeder K.

• ClaudioGiovanniWiensHarder,LomaPlata, Vater Carlos

• MarcyRebeccaSawatzkyDoerksen,Loma Plata, Vater Hans

• NoeliaRebekkaToewsWiebe,LomaPlata, Vater Willi

• Danilo Sebastian Klassen Penner,Loma Plata, Vater Leo

• LysanderDietmarBergen,LomaPlata,Vater David

• NancyHarderdeBergen,LomaPlata,Ehemann Jeffry

• Marco Alexander Peters Sorensen,Loma Plata, Vater Werner

• JoellaDoreenKlassenBraun,LomaPlata, Vater Jacob

• DjangoToewsFunk,Paratodo,Vater Levi

• KlarinaHarderEsau,SanJose,VaterWilhelm

• AmarisDueckDueck,Kleinhof,VaterAbraham

• JessicaMarissaWiensDoerksen,LomaPlata, Vater Wernie

4. austritt / erlöschen der mitglied-schaft in der asociación Civil Chortit-zer Komitee

Im Februar 2015 sind folgende Mitglie-der aus der ACCHK ausgetreten:

Gestorben: Jacob Froese Sawatzky, Maria Sawatzky de Ginter, Johann Harder Penner, Peter Funk Braun.

Abgemeldet: Kevin Hans Funk Toews

5. aufnahme neuer mitglieder in die Kooperative Chortitzer ltda.

Im Februar 2015 wurden folgende neue Mitglieder in die Kooperative Chor-titzer aufgenommen:• MichaelaGerbranddeHarder,Berg-

feld, Ehemann Derlis• Derlis Roy ToewsWiebe, Paratodo,

Vater Manfred• CianiVeroniGiebrechtKrahn,Parato-

do, Vater Herman• JanikaDeborahToewsWiens,Parato-

do, Vater Ruben• AmalieGiesbrechtSawatzky,Laguna

Leon, Vater Willi• NathanaelUnrauFunk,CampoLucero,

Vater Artur• CynthiaYvonneKehlerKauenhowen,

Campo Leon, Vater Adolf• VivianaHarderGiesbrecht,Paratodo,

Vater Anton• RicardaBrianaToewsFroese,Paratodo,

Vater Arnold• Janika Giesbrecht Harder, Neuhof,

Vater Friedhelm• ClarissaMariaPomerenkDoerksen,

Blumenort, Vater Ruben• DamarisWiebe Kehler, Lolita,Vater

Rudolf• Patricia Krahn Reimer, Lindendorf,

Vater Ronald• JosieMariankaHarderHiebert,Grüntal,

Vater Werner• BirgitNaemiHiebertHarder,Monte

Palma, Vater Adolf• MircoMarcelToewsKlassen,Hohenau,

Vater Alfried• JerreyHarderKauenhowen,Neuanla-

ge, Vater Erdman• FranziskaPriscillaHarderHiebert,Lin-

denau, Vater Werni• MarceloRickKlassenKlassen,Loma

Plata, Vater Peter• RodnyYoelVothBenitez,LomaPlata,

Vater Dieter• Matthias JoelSawatzkyPries,Loma

Plata, Vater William• RobbyDoerksenBergen,LomaPlata,

Vater Anton• JoniLeticiaKehlerNeufeld,LomaPlata,

Vater Irwin• Michael Janpeter Penner Hiebert,

Loma Plata, Vater Helmut• EstellaWiebeSchroeder,LomaPlata,

Mutter Renate Schroeder K.• ClaudioGiovanniWiensHarder,Loma

Plata, Vater Carlos• MarcyRebeccaSawatzkyDoerksen,

Loma Plata, Vater Hans• NoeliaRebekkaToewsWiebe,Loma

Plata, Vater Willi• DaniloSebastianKlassenPenner,Loma

Plata, Vater Leo• LysanderDietmarBergen,LomaPlata,

Vater David• NancyHarderdeBergen,LomaPlata,

Ehemann Jeffry• Marco Alexander Peters Sorensen,

Loma Plata, Vater Werner• JoellaDoreenKlassenBraun, Loma

Plata, Vater Jacob• DjangoToewsFunk,Paratodo,Vater

Levi• KlarinaHarderEsau,SanJose,Vater

Wilhelm• AmarisDueckDueck,Kleinhof,Vater

Abraham• JessicaMarissaWiensDoerksen,Loma

Plata, Vater Wernie• Lotti Hiebert de Giesbrecht, Loma

Plata, Ehemann Fried• ElvieraHarderdeFunk,LomaPlata,

Ehemann Harold• AmandaChristineHiebertdeHarder,

Lindenau, Ehemann Werni• MartinFroeseWiens,Lolita(Gruppen-

heim), Vertreter Wilhelm P. Funk• JacobHiebertZacharias,Hochstadt-

Vertreter Erdmann Dueck• MarthaKrahndeGiesbrech,Paratodo,

Ehemann Herman• RegulaWiensdeToews,Paratodo,Ehe-

mann Ruben• HelenaThiessenKehler,Lolita(Grup-

penheim), Vertreter Peter Unrau.• MichelCarstenWiebeFriesen,Blumen-

gart, Vater Ernst• JuliaGonzálezVda.deRatzlaff,Asunci-

ón, Ehemann Albert (†)• DanilaGiesbrechtdeFehr,Winnipeg,

Kanada, Vater Heinrich (†)• Doby James Toews Benitez, Loma

Plata, Vater Harold (†) • PeterNeufeldReimer,RioVerde/Loma

Plata, Vater David

6. Austritt von Mitglieder bzw. Erlö-schen der Mitgliedschaft in der Koope-rative Chortitzer

Gestorben: Maria Sawatzky de Ginter.Abgemeldet: Wanda Dueck de Peralta.

Wilfried KlassenGeneralsekretär

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Kolonie Menno feiert 88 Jahre Februar 2015, Menno informiert 5

FrigoChorti nimmt an der Lebensmittelausstellung PRODEXPO in Moskau, Russland, teil

Vom 9. bis zum 13. Februar fand die diesjährige Lebensmittelausstel-lung PRODEXPO in Moskau, Russ-land, statt.

Von FrigoChorti nahmen armin Friesen, Vize-Betriebsleiter und Ver-antwortlicher für die Wartung und marvin Penner, von der Fleischex-port-Abteilung daran teil.

Obzwar dieses die größte und meist besuchte Lebensmittelausstel-lung in Russland ist, wurde in diesem Jahr 13% weniger Beteiligung regis-triert als im vorigen Jahr.

Russland war im vergangenen Jahr unser größter Abnehmer mit 43% Beteiligung, deshalb waren wir froh, dass uns alle unsere Kunden vom erwähnten Markt auf der Messe besucht haben. Leider bestätigten

die Gespräche mit unseren Kunden die unstabile und schwere Situation die wir tagtäglich in den Nach-richten hören.

Vielen mag bekannt sein, dass der Preisverfall des Erdöls schwere Verluste für den russischen Staat ein-bringt und eine große Abwertung der russischen Währung mit sich bringt. Dieses konnten wir nachvollziehen, als wir Dollars gegen Rubel einwech-selten und 66 Rubel für einen Dollar erhielten statt wie im vorigen Jahr nur 33.

Unsere Kunden berichten, dass sie zeitweise sogar 80 Rubel pro Dollar geben mussten, um unser Fleisch zu bezahlen. Leider ist die Situati-on auch heute noch sehr unstabil, was zu hohen Spekulationen führt.

Dieses wiederum verursacht eine hohe Inflation und hat zur Folge, dass die Banken einen Zinssatz von 30% jährlich verlangen.

Nach letzteren Sanktionen, die sich Russland wegen der politischen Lage im Ukraine-Konflikt zugezo-gen hat, erhalten russische Banken keinen Nachschub vom Ausland und folgedessen gibt es für viele Impor-teure keine Kredite mehr, auch nicht einmal für 30%.

Dieses hat zur Folge, dass die Nachfrage nach Billigprodukten im russischen Markt ansteigt und der Absatz für bessere Fleischprodukte rasant abnimmt. Es wurde auch davon gesprochen, dass Produkti-onshäuser für Fleischkonserven und Wurstfabriken ihre Rezepte geändert haben, um preisgünstigere Produkte herzustellen.

Der diesjährige Stand wurde schon im Juli 2014 von der Fleischhandels-kammer von Paraguay bezahlt, aus welchem Grund sich die Mitglieder einigten, die Lebensmittelausstel-lung trotz der Krise zu besuchen. Obzwar wir momentan den Alter-nativmärkten Vorrang geben, sehen wir uns immer wieder gezwungen, bestimmte Produkte an den rus-sischen Markt zu liefern.

Marvin PennerExportabteilung FrigoChorti

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Menno informiert, Februar 2015 Kolonie Menno feiert 88 Jahre 6

Ich bin Julius Junginger und arbei-te, nachdem ich letztes Jahr ein Praktikum bei Chortitzer absolviert habe, seit Januar in der Kreditab-teilung.

Haben Sie schon einmal in einer fremden Stadt ein Haus gesucht oder den Weg zu einer ihnen unbe-kannten Ortschaft? Wie hilfreich ist es dann doch, wenn man eine Karte oder, die moderne Variante, ein Navigationsgerät zur Hand hat. Egal ob die Karte etwas veraltet ist oder nicht, so ist sie dennoch hilf-reich.

Doch was für die Straße gilt, gilt ebenso für die anderen Bereiche des Lebens und ganz besonders im wirtschaftlichen Bereich. Es ist wich-tig, einen Plan zu haben und das ist unser heutiges Thema:Planung

Was ist Planung nun genau? Planung ist die genaue Beschrei-

bung, mit welchen Mitteln, welches Ziel, wann erreicht werden soll. Dass der Plan meistens von der Wirklich-keit verändert wird ist bekannt, aber es spricht ja nichts gegen eine Anpas-sung zu gegebener Zeit.

Wir teilen die Planung in meh-rere Unterpläne. Erstens in die Liquiditätsplanung, zweitens in die Investitionsplanung, drittens in die Mitarbeiterplanung, viertens in die Notfallplanung und fünftens in die Nachfolgeplanung.

Beginnend mit dem liquiditäts-plan stellen wir uns die Frage, ob die Zahlungsversprechen zu jeder Zeit eingehalten werden können. Wenn nicht, ist die Frage, wo das Geld her-kommen soll. Wenn Geld übrig ist, kann investiert werden. Die Kunst ist es, schon vorher zu wissen, wann wie viel Geld zur Verfügung steht und wie viel für gewisse Tätigkeiten gebraucht wird. Zum Beispiel für die Aussaat oder für die Reparatur des Korrals. Bei aller Planung ist aber ein Sicherheitspolster in Form einer Rücklage sehr beruhigend und damit kann notfalls auch eine Durststrecke überstanden werden.

Wirtschaftstipps Der InvestitionsplanDer Investitionsplan als Plan

welche Anschaffungen gemacht werden sollen. Wann soll ein Traktor ersetzt werden? Wann die Herde aufgestockt werden oder etwas ganz Neues ausprobiert werden? Der Investitionsplan soll verhin-dern, dass unnötige Anschaffungen gemacht werden, aber er soll auch dafür sorgen, dass jene Geräte, die gerade noch tadellos funktionieren, irgendwann ersetzt werden können. Der Investitionsplan braucht wie alle anderen Pläne zwar eine klare Richtung, jedoch ist es auch wichtig, vorauszuplanen ohne den genauen Termin zu kennen. Angenommen, Sie haben einen Nachbar, der eine schöne Fenz besitzt und Ihnen diese verkaufen würde, wenn er sie nicht mehr selbst versorgen kann. Dann wäre es ratsam darauf zu achten, dass zum Beispiel die Eigenleistung schon vorher angespart wird um flexibel zu sein. Der Zeitpunkt des Kaufes ist unbekannt, doch was dann getan werden muss ist ganz klar.

Die mitarbeiterplanungMitarbeiterplanung ist eine der

kompliziertesten Planungen, da Men-schen sich nicht einfach verplanen lassen wie Geld oder Maschinen. Man kann jedoch Überlegungen anstel-len was seine Mitarbeiter betrifft und muss gegebenenfalls umplanen. Stellen Sie sich vor, Sie haben einen älteren Mitarbeiter, dann ist klar, dass er irgendwann in Ruhestand gehen wird. Sollte jedoch dieser Arbeiter sehr spezielles Wissen haben, zum Beispiel wie ihre Maschinen repariert werden, so ist es wichtig zu planen, wer diese Arbeit einmal tun wird. Dies setzt jedoch auch eine Einlern-phase voraus.

Oder Sie wollen ihren Betrieb ver-ändern, welche Arbeiter brauchen sie dann? Welches Wissen benötigen diese Mitarbeiter? All diese Fragen scheinen wenig interessant, wenn man einen Arbeiter auf seinem Land sitzen hat und mit ihm zufrieden ist, doch wie sieht es aus wenn Sie einen Laden besitzen. Dort wird man starke Unterschiede in den Verkaufs-zahlen bemerken und dort ist es sehr wichtig, die fähigsten Mitarbeiter zu

behalten und zu motivieren.

Die notfallplanungNotfälle mag keiner, denn sie

bedeuten Stress und Ärger. Doch ein wenig können Sie auch vorplanen. Wo sind zum Beispiel Ihre wichtigen Unterlagen? Hat eine Person Zugriff auf Ihr Konto und kann somit die lau-fenden Rechnungen bezahlen? Wer kann kurzfristig für Sie einspringen und kennt die wichtigsten Sachen in Ihrem Betrieb? Denken Sie darü-ber nach, was die Leute machen würden, wenn Sie zum Beispiel im Krankenhaus wären. Aber auch die Situation, dass der Schlachthof eine Zeitlang geschlossen wird, wäre denkbar. Ebenso die Situation, dass Sie ein paar Monate keinen Kredit bekommen können. Überlegen Sie, was für Sie das größte Problem wäre und wie Sie die Auswirkungen redu-zieren können.

Die nachfolgeplanungMit der Nachfolgeplanung

beschäftigt man sich ungern, da es bedeutet, sich mit dem eigenen Tod auseinander zu setzen. Trotzdem muss darüber nachgedacht werden. Wie sieht es aus, wenn Sie nicht mehr arbeiten können? Wurde genug Geld zur Seite gelegt? Wer wird die Fenz versorgen? Wer wird sie übernehmen oder soll sie verkauft werden? Welche Schritte müssen vorher unternom-men werden? Eventuell kann man das gar nicht alleine entscheiden und muss dies auch mit seinem Umfeld besprechen. Wichtig ist, sich bei Zeiten Gedanken zu machen, um kein Chaos zu hinterlassen.

Dieser Artikel hätte auch ganz anders aussehen können. Man hätte nach den Zeiträumen der Planung differenzieren können. Kurzfristige Planung, mittelfristige Planung und langfristige Planung. Natürlich ist auch dieser Artikel so gedacht, dass Sie sich über unterschiedlich lange Phasen Gedanken machen. Jedoch wird die Planung immer unsicherer je länger man in die Zukunft planen will. Ein kleiner Beispielplan ist als Graphik beigefügt.

Natürlich ist dieser ganze Artikel nicht vollzählig und allumfassend. Ich hoffe jedoch, dass Sie Anregungen

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Kolonie Menno feiert 88 Jahre Februar 2015, Menno informiert 7erhalten haben, zu planen und wie man es machen könnte. Werfen Sie ihren Plan nicht jeden Tag um und machen Sie ihn auch nicht so starr, dass Sie sich unwohl fühlen, denn es wird eher etwas anders kommen als geplant.

Zum Abschluss ein Spruch über die Planung: “Willst du Gott zum Lachen bringen, schmiede Pläne”.

Beispielgraphik

Planung kurzfristig mittelfristig langfristig Liquidität Bestimmte Summe als Verschuldung senken 3 Monatsumsätze bereitlegen Reserve ansparenInvestition Wasserauffangfläche reinigen Futterreserve anlegen Weiden weiter verkleinernMitarbeiter keine Aktion zweiten Mitarbeiter einstellen Ersatz für Bernd findenNotfälle Dokumente und Nachbar mehr einweisen Notfälle können ohne mich Schlüssel bereitlegen überwunden werdenNachfolge keine Aktion Entscheidung ob verkaufen oder nicht

Julius Junginger, Kreditabteilung

Informationen von der WegabteilungDie Arbeit an den Wegen ist sehr

wetterbedingt. In der trockenen Zeit wurden so viele Wege wie mög-lich aufgearbeitet. Diese trockenen Zeiten müssen wir nutzen um an den Kolonieswegen zu arbeiten, deshalb wird in dieser Zeit fast keine private Arbeit verrichtet. Wegen der ständig zunehmenden Belastung wird das instand halten der Wege auch immer schwieriger. Der Weg muss öfter bearbeitet werden und das kommt dann auch immer teurer. Es kommt in letzter Zeit immer wieder vor, dass die Straßen vom Bulldozer, von den

Strauchwalzen (Stuka), Scheibeneg-gen oder anderen Landwirtschafts-geräten beschädigt werden. Von der Wegabteilung weisen wir darauf hin, dass es nicht erlaubt ist mit solchen Geräten, die den Weg beschädigen auf den Straßen zu fahren. Man soll diese dann mit einem Maschinen-transporter transportieren.

Auch wollen wir darauf hinweisen, dass der Bürger verpflichtet ist seinen Zaun an der Straße sauber zu halten. Wir bitten daher die Bürger ihre Stra-ßenzäune so zu säubern, dass auch die Äste nicht auf der Straßenseite

überhängen. Es geht darum, dass die Wegmaschinen durch überhängende Äste bei der Arbeit nicht beschä-digt und auch nicht an den Arbei-ten gehindert werden. Man soll die Äste auch nicht auf der Straßenseite liegen lassen, damit das Holz nicht irgendwann auf den Weg kommt. Wir wollen die Wege so sauber wie möglich halten um unnötige Reifen-pannen vorzubeugen. Wir bedanken uns für die Zusammenarbeit.

BetriebsleiterAlbert Friesen

Chortitzer im Fokus auf Radio FM Loma Plata

Im Monat März können Sie an fol-genden Tagen das Programm “Chor-titzer im Fokus” auf RADIO Fm Loma Plata hören:

Chortitzer im Fokus können Sie am Montag ab 15.00 Uhr hören und am Sonntag ab 11.00 Uhr.

hier die Sendezeit vom monat märz: • Montag, den 2.März und am

Sonntag, den 8. März die Wieder-holung.

• Montag, den 16.März und amSonntag, den 22. März die Wie-derholung.

• Montag, den 30.März und amSonntag, den 5. April die Wieder-holung.

Radio FM Loma Plata können Sie auch online hören und zwar auf der

Web Seite der Cooperativa Chortit-zer: www.chortitzer.com.py

hinweis: Nach jedem “Chortitzer im Fokus”

sendet RADIO FM Loma Plata Wirt-schaftstipps aus der Kreditabteilung zum Thema Haushaltsökonomie, nur dass diese Themen jedes Mal neu sind, also nicht wiederholt werden.

Linda HiebertRadio FM Loma Plata

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Menno informiert, Februar 2015 Kolonie Menno feiert 88 Jahre 8

Milchkühe richtig zum Kalben anfütternDie billigste Form Milch zu produ-

zieren ist, die Kühe gut zum Kalben vorzubereiten. Hier wollen wir jetzt auf das Thema „Anfüttern“ eingehen.

Eine Kuh soll mit einer Körperkon-dition (Fettansatz) von 3,5 kalben. Wenn die Kuh mager ist zum trocken-stellen, bekommt man es nicht hin, in 2 Monaten die Kuh aufzubauen. Man muss die Kuh mit einer Körperkon-dition von etwa 3,5 trockenstellen. Bis zum Kalben sollte ganz wenig Veränderung sein.

Eine gute Milchkuh (mehr als 20 lt/Tag) kann am Anfang der Melk-zeit nicht so viel Futter fressen, wie sie braucht, um die Produktion zu halten. Folgedessen nimmt sie von ihrer Reserve (Fett) und wird mager. Wenn eine Kuh dünner wird, kommt sie nicht in Brunst und wird nicht trächtig. Das größte Defizit ist beim 14. Tag.

Der Pansen einer Kuh braucht etwa 15 Tage, um sich an ein neues Futter zu gewöhnen. Wenn die Kuh vor dem Kalben schon Kraftfutter bekommt, hat der Pansen sich schon darauf umgestellt und kann schnell weiter arbeiten. Die Milch kommt aus dem Futter. Frisst die Kuh nicht viel Futter, wird sie nicht viel Milch geben und zudem hat es negative Folgen auf die Fruchtbarkeit.

Vielen Milchproduzenten ist das Thema „Milchfieber“ oder auch das „liegenbleiben der Kuh“ bekannt. Man hat dann immer Medizinko-sten, Produktionsverlust und Repro-duktionsprobleme bei der Kuh. Hier kommt das Thema „Anfüttern“ ganz besonders zum Zuge.

Das Kraftfutter „Preparto“ ist extra für diese Situation zusammenge-stellt. Der Schwerpunkt liegt in den Mineralien. Nach der Geburt soll die Kuh innerhalb von einigen Stunden (bzw. Tagen) viel Milch produzieren. In der Milch sind auch Minerale ent-halten, unter anderem das Kalzium. Kalzium wird für die Milch, aber auch für die Muskeln im Körper benötigt. Wenn zu viel Kalzium in die Milch geht, bleibt für den Körper zu wenig Kalzium im Blut, und es gibt Milchfie-ber, Geburtsprobleme, u.s.w.

Wir können einer Hochleistungs-kuh nicht so viel Kalzium über das Futter geben, wie sie in der Milch abgibt. Sie muss noch Kalzium aus den Knochen holen. Dieses geschieht durch Hormone. Die Milchkuh muss trainiert werden, Kalzium aus den Knochen zu holen, sonst geht dieses zu langsam im Vergleich zum Anstieg der Milchleistung. Dazu ist das „Preparto“ – Futter gemacht. Wir produzieren einen gezielten Kalzi-ummangel, um die Kuh zu trainieren, diesen aus den Knochen zu holen. Dieses kann man am pH-Wert im Urin messen. Somit kann man schon vor dem Kalben messen, ob Gefahr für Milchfieber oder andere Komplikati-onen besteht.

Zum andern bekommt die Kuh aber auch Minerale aus dem Grund-futter: Weide, Silage oder Heu. Die Weide hat einige besondere Eigen-schaften zu diesem Thema: die Minerale sind in ihrem Verhältnis zueinander anders als im Silo (ver-schiedene Minerale arbeiten zusam-men für eine gemeinsame Funktion). Die schöne und grüne Weide ist für diesen Prozess eher ein Problem. Bei schöner und guter Weide kriegen wir die Hormone, welche den Kalzium aus den Knochen holen, nicht gut in

Schwung. Die Gärung (d.h. Silo) ist dafür aber sehr gut geeignet.

Es ist schon schwierig, dieses zu verstehen, aber für Kühe, die zum Kalben kommen, ist Silage besser als grüne Weide. Mit grüner Weide und dem Kraftfutter „Preparto“ kommen wir nicht richtig in Schwung, sowohl für die Kalbung, die Milchproduktion und die folgende Fruchtbarkeit.

„Preparto“ ist ein spezielles Kraft-futter, welches genauso wie jedes andere Kraftfutter für ein bestimmtes Ziel eingesetzt wird. Wer die Kühe vor dem Kalben nicht Silo füttern kann, sollte sich entsprechend beraten lassen, da auch die Milchbetriebe sehr verschieden sind.

Dr. Kornelius Käthler, SAPChristoph Harder, Futterfabrik

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Kolonie Menno feiert 88 Jahre Februar 2015, Menno informiert 9

Monatlicher Wetterbericht von der Versuchsstation Isla Poí

Mindest Höchst Mindest Höchst Durchschnitt Höchst Durchschnitt Höchst2009 14,3 43,2 3,1 10,3 6,3 57 311,3 1.4032010 18,7 41,1 1,8 10,9 8,2 79 281,3 1.2692011 21,9 41,4 3,9 9,7 5,2 53 317,4 1.4782012 18,6 42,7 2,6 8,7 4,5 45 329,9 1.3962013 17,3 44,8 2,8 9,4 4,6 54 310,6 1.3932014 18,3 39,4 1,4 9,4 6,1 53 272,8 1.4132015 20,4 42,3 1,0 9,6 9,6 53 282,7 1.339

Monatlicher Wetterbericht von der Versuchsstation Isla PoíHöchst und Tiefstwerte des Monats

Januar Temperatur °C Potentielle Evapotranspiration mm/Tag Windgeschwindigkeit Km/St Sonnenstrahlen Wat/m2

Januar

Januar Durchschnitts-temperatur (ºC)

Durchschnitt-liche Höchst-temperatur

(ºC)

Durchschnitt-liche Mindes-temperatur

(ºC)

Regen (mm)

Potentielle Evapotrans-

piration (mm)

Windge-schwin-digkeit (Km/H)

Isla Poí - Januar 2007 30,7 37,1 24,3 87 195 8,0Isla Poí - Januar 2008 28,5 33,5 23,4 232 143 5,8Isla Poí - Januar 2009 29,2 36,9 21,5 45 205 6,3Isla Poí - Januar 2010 30,3 36,8 23,7 55 198 8,2

Isla Poí - Januar 2011 30,0 37,7 24,1 78 213 5,2Isla Poí - Januar 2012 29,9 37,7 23,0 244 210 4,5Isla Poí - Januar 2013 31,0 40,2 23,0 15 211 4,6Isla Poí - Januar 2014 27,9 34,8 22,9 148 183 6,1Isla Poí - Januar 2015 29,7 37,6 23,7 72 185 9,6Durchschnitt 29,7 36,9 23,3 108 194 6,5

Monatlicher Wetterbericht von der Versuchsstation Isla Poí

87 232 45 55 78 244 15 148 72 108 195

143

205

198

213

210

211

183

185

194

26,0

26,5

27,0

27,5

28,0

28,5

29,0

29,5

30,0

30,5

31,0

31,5

0

50

100

150

200

250

300

Grafische Darstellung der Regen, Potentielle Evapotranspiration und Temperaturdaten

Regen (mm) Potentielle Evapotranspiration (mm) Durchschnittstemperatur (ºC)

Página 1

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Menno informiert, Februar 2015 Kolonie Menno feiert 88 Jahre 10

Milchfabrik und Verteilerzentrum in Cnel. OviedoSeit dem Jahre 2001 funktioniert in Cnel. Oviedo ein

Verteilerzentrum der Cooperativa Chortitzer Ltda. und ab Dezember 2011 ist auf diesem Gelände von Chortitzer auch eine Milchfabrik in Betrieb. Am Anfang wurde hier an drei Tagen wöchentlich Milch verarbeitet und zwar 10.000 l täglich. Heute wird in dieser Fabrik an 5 Tagen in der Woche gearbeitet und es werden bis etwa 190.000 l Milch woechentlich verpackt. Verpackt wird die Milch in dieser Fabrik in Ultra 1 l, ½ l und Ultra descremada und es werden monatlich bis zu 800.000 l verpackt.

Die Milch wird aus der Umgebung zusammengeholt und dann gibt es ein paar Milchlieferanten wie Tambo Verde und Minga Guazu mit etwa 100.000 l Milch wöchentlich.

Diese genannten Milchlieferanten kaufen Milch aus ihrer Umgebung auf und liefern sie bei der Milchfabrik von CH Ltda. in Cnel. Oviedo für die Verarbeitung und Verpackung ab.

Ein Ziel mit der Errichtung dieser Fabrik war und ist auch, den umliegenden Kleinbauern die Möglichkeit zu schaffen, ihre Milch bei einer Fabrik mit guten Preisen abzuliefern. Hierzu wurden Komitees gegründet mit Hilfe von FECOPROD, FIDA, MAG und andere Organisationen die diesen Milchbauern Unterstützung geben mit Beratung und Finanzierung. Die großen Mengen an Wasser, die für so eine Fabrik benötigt werden, liefern vier Tiefbrunnen. Insgesamt arbeiten in dieser Fabrik und in der Verteiler-stelle 48 Angestellte.

Informationen von Elcano Kehler, Leiter  in der Filiale Oviedo

Zusammengestellt: Hildegard Batista

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Kolonie Menno feiert 88 Jahre Februar 2015, Menno informiert 11

NextLevel Leadership – Modul 4Vom 27. bis zum 29. Januar wurde

beim CEMTA NextLevel Leadership – Modul 4 geboten. 25 Frauen schlos-sen somit als erste Gruppe in Para-guay das letzte Modul im Rahmen des Seminarprogramms „Integra-tives Leiten“ ab. NextLevel Leader-ship bietet Frauen eine qualifizierte Ausbildung im Bereich Leitung und Mitarbeiterführung. Die Gundlage ist der christliche Glaube.

Die Seminarleiterinnen Frau Ale-xandre C.C. Depuhl aus Deutschland und die internationale Leiterin und Verantwortliche für Schulung und Curriculum Catherine Mackeil aus Kanada, haben dieses Seminar mit ganzer Hingabe angeleitet und einen groβen Segen an uns Teilnehmerin-nen hinterlassen. Die Leiterin der Koordination in Paraguay ist Frau Waltraud Siemens, welche zusam-men mit einem ernannten Team für einen geordneten Ablauf der Semi-nare sorgt.

Das Thema des letzten Moduls war "Systemisches Denken – Zusammen-hänge erkennen", welches sich in 4 Themen unterteilte:

1. Systemisches Denken verstehen2. Eine Lerngemeinschaft schaffen3. Verbindungen herstellen4. Das Prinzip des systemischen

Denkens anwenden5. AufgabenWir wurden unterrichtet was syste-

misches Denken ist und wie man es anwendet im organisatorischen Bereich, wo immer wir uns befinden. Ich führe ganz kurz etliches aus dem Inhalt des Materials auf.

Systemisches Denken ist;• gut veranschaulicht in Paulus

Beschreibung des Leibes Christi nach 1. Korinther 12,12 – 31.•dasVerständnis,dassdasGanze

mehr ist als nur die Bereiche in dem du dich gerade befindest.•einRahmen, indemmaneher

Beziehungen sieht als Dinge, eher Muster der Veränderung als „sta-tische“ Momentaufnahmen.•einWechselimDenken,undzwar

weg vom Ansehen der Einzelteile hin zum Betrachten des Ganzen. Weg vom Reagieren auf die Gegenwart, hin zum Gestalten der Zukunft.

Wenn man die Zukunft schaffen will, die man sich vorstellt, dann ist es nötig, das Gesamtbild zu sehen und zu verstehen, wie jeder einzelne Teil jeden anderen Teil beeinflusst. Indem man die Zusammenhänge und Wechselwirkungen zwischen Men-schen, Entscheidungen und Funkti-onen sieht, kann die Organisation, von der wir ein Teil sind, sich nicht nur der sich verändernden Umwelt anpassen, sondern sie kann auch eine veränderte Umwelt schaffen.

Systemstrukturen müssen nicht unbedingt bewusst aufgebaut werden. Sie entstehen aus den Ent-scheidungen, die im Laufe der Zeit bewusst oder unbewusst von Men-schen getroffen wurden.

Nachhaltige Veränderung kann es nur geben, wenn die einzelnen Mit-glieder der Gemeinschaft miteinder lernen.

Was mich ganz besonders bewegt hat waren folgende Bewusstma-chungen:

Wir lernen miteinander, indem wir uns unsere Geschichten erzählen und Geschichten hören. Geschichten

transportieren die Kultur und erhal-ten sie lebendig. Geschichten hören, sollte Teil einer Gemeinschaft sein.

Bauen Sie eine Gemeinschaft auf, keine Firma. Die Stärke einer Firma lässt sich an der Stärke der darin vor-handenen Beziehungen messen.

Gute Gemeinschaften werden nicht auf Monologen aufgebaut. Wenn wir die Verbindungen, die Einfluss haben, gefunden haben, dann bringen wir alle zum Gespräch zusammen. Zusammenarbeit und Dialog sind erforderlich – nicht ein-fach nur Diskussion.

Ich bin dankbar während vier Som-mermonaten an diesen Seminaren teilgenommen zu haben. Es ist für mich eine besondere Gelegenheit gewesen, und ich bin mir der großen Verantwortung bewusst, mit diesem Segen vor Gott bewusst umzuge-hen. Ich sehe meine Verantwortung darin, mich dafür einzusetzen, dass mehr Frauen motiviert werden an diesem Seminar teilzunehmen. Die Einladung kommt jährlich in alle Gemeinden wie auch in die Betriebe. Im Juni dieses Jahres kommt Next-Level Leadership zum ersten Mal für ein Seminar mit Modul 1 in den Chaco, wozu 50 Frauen der Betriebe der Cooperativa Chortitzer Ltda. und der Asociación Civil Chortitzer Komitee eingeladen wurden. Die Teil-nehmerliste liegt schon vor. Modul 1 ist schon in die spanische Sprache übersetzt worden, und das ist eine gute Möglichkeit, in Zusammenar-beit mit CEMTA, dieses Material auch an die spanischsprechenden Frauen zu überbringen.

Hanna Dueck de WiebeBetriebsleiterin RRHH

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Menno informiert, Februar 2015 Kolonie Menno feiert 88 Jahre 12

Folgende 36 Personen haben an den tagen montag, Dienstag und mittwoch, den 9., 10. und 11. Februar 2015 am einführungsseminar für Bewerber von mitglied-schaften in der Coopera-tiva Chortitzer ltda. und asociación Civil Chortitzer Komitee teilgenommen:

Amanda Cristine Hiebert de Harder, Anja Dueck Dueck, Bianca Hiebert Sawatzky, Django Toews Funk, Elmo Enrique Friesen Harder, Elviera Harder de Funk, Fanny Friesen Reimer, Franz Schmit Froese, Fran-ziska Priscilla Harder Hiebert, Genia Alejandra Funk Harder, Graciela Hie-bert Friesen, Hildi Froese de Hiebert, Irnie Friesen Siemens, Janica Peters Hiebert, Jennifer Harder Klippen-stein, Jessica Marissa Wiens Doerk-sen, Jinel Ariel Villalba Klassen, Joni

Einführungsseminar für Bewerber von Mitgliedschaften in der Cooperativa Chortitzer Ltda. und ACCHK

Folgende 39 Personen haben an den tagen montag, Dienstag und mittwoch, den 19., 20. und 21. Januar 2015 am einfüh-rungsseminar für Bewerber von mitgliedschaften in der Cooperativa Chortitzer ltda. und asociación Civil Chortitzer Komitee teilge-nommen:

Amalie Giesbrecht Sawatz-ky, Amaris Dueck Dueck, Candice U. Neufeld, Celia Thiessen Kehler, Ciani Veroni Giesbrecht Krahn, Clarissa Maria Pomerenk Doerksen, CynthiaYvonneKehlerKauenhowen,Damaris Wiebe Kehler, Orlando Fehr Froese, Danila Giesbrecht de Fehr, Danny Rene Harder Suderman, Derlis Roy Toews Wiebe, Eunike Sawatzky Gerbrand, Janika Giesbrecht Harder, Jenika Deborah Toews Wiens, Jerrey Harder Kauenhowen, Jody Alexand-

ra Hiebert Siemens, Joenna Niessen Doerksen, Josie Marianka Harder Hiebert, Julef Hiebert Kehler, Kir-sten Harder Hiebert, Klarina Harder Esau, Marcelo Rick Klassen Klassen, Marcy Rebecca Sawatzky Doerksen, Martha Krahn de Giesbrecht, Micha-el Janpeter Penner Hiebert, Michel Carsten Wiebe Friesen, Mirco Marcel

Toews Klassen, Nathanael Unrau Funk, Noelia Rebekka Toews Wiebe, Patricia Krahn Reimer, Paulina Katha-rina Grassi, Ramon Sawatzky Dueck, Raphaela Wiebe Giesbrecht, Regula Wiens de Toews, Ricarda Briana Toews Froese, Stacy Hiebert Thies-sen, Tiffany Wiebe Giesbrecht, Viviana Harder Giesbrecht.

Leticia Kehler Neufeld, Lotti Hiebert de Giesbrecht, Lydia Froese de Toews, Maggie Harder Klippenstein, Manuela Giesbrecht Hiebert, Marco Alejandro Penner Funk, Margita Kehler de Hil-debrand, Martha Froese de Krahn, Melissa Esau Kehler, Michael Wiens Wiens, Monika Reimer Fischer, Ram-

bert Esau Wiebe, Robby Doerksen Bergen,RodneyYoelVothBenitez,Rowena Toews Funk, Torsten Hiebert Funk, David Toews Neufeld, Damaris Hildebrand de Penner, Matthias Joel Sawatzky Pries.

DEC Chortitzer

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Kolonie Menno feiert 88 Jahre Februar 2015, Menno informiert 13

Facultad de Enfermería Loma PlataAn der Facultad de Enfermería

in Loma Plata schloss am Ende des Jahres 2014 die erste Studenten-gruppe das vierte Jahr zum Erhalt der Licenciatura an der Kranken-pflegefakultät ab. Im Studienpro-gramm stehen anschließend noch einige Ausbildungswochen außer-halb des lokalen Krankenhauses, welche die Studenten des vierten Kurses seit Dezember auf den ver-schiedenen Intensiv- und Kranken-pflegestationen des IPS machen. Sie werden dort in die Leitung größerer Krankenstationen und auch in den Umgang mit der Risikogruppe "Stra-ßenkinder" eingeführt. Eine weitere Phase der praktischen Ausbildung ist die "Pasantía rural", die die Studenten in abgelegenen Ortschaften, wo vom Staat nur wenige gesundheit-liche Dienstleistung geboten wird, machen. Der Fokus liegt hier beson-ders auf die Ausführung ihres Berufes in einer Umgebung ohne guter

Ausstattung. Auch im Nationalkran-kenhaus für tropische Krankheiten LACIMET ist eine Ausbildungszeit vorgesehen, deren Abkommensun-terzeichnung mit dem Gesundheits-ministerium jedoch noch aussteht.

Das Schuljahr 2015 soll voraus-sichtlich am 2. März beginnen, und es haben sich bereits 16 Studenten für den 1. Kurs angemeldet. Der Unterricht an der Krankenpflegefa-kultät wird von insgesamt 28 profes-sionellen Fachkräften übernommen, die größtenteils aus unserer Mitte sind. Jedoch müssen die Dozenten für einige Fächer aus dem Landesin-neren angeworben werden. Für die Zukunft ist es eine große Heraus-forderung und auch das Ziel der Facultad de Enfermería Loma Plata, alle Fachkräfte lokal anzuwerben. Auch die ständigen Erweiterungen des Hospitals Loma Plata und der Dienstleistungen sind eine große Herausforderung, da sie ein ständig

wachsendes, gut ausgebildetes Kran-kenpflegepersonal fordern.

Um das Studium zu vervollstän-digen, denkt man daran, mit den Studenten in Zukunft auch Einsätze außerhalb der Fakultätsmauern zu machen, z.B. vorbeugende Bewusst-machung in Schulen oder Kliniken. Auch müssen die Lehrkräfte vorbe-reitet sein um den Studenten bei dem Entwurf ihrer Abschlussarbeit, der Thesis, zu helfen.

Elena Funk, Leiterin der Facultad de Enfermería

Erste Hilfe Kursus im Hospital Loma PlataAm Freitag, den 13. Februar konnte

mit 18 Freiwilligen aus den verschie-denen Betrieben ein Basiskurs über „Traumapatienten – Erste Hilfe“ durchgeführt werden, in dem inten-siv theoretisch wie auch praktisch erklärt und geübt wurde, wie man mit Verletzten umgeht.

Am Samstag und Sonntag wurden insgesamt 24 Personen, 2 von der Feuerwehr Loma Plata, 2 von der Feu-erwehr Paratodo, 2 Pflegekräfte aus Paratodo, 2 Pflegekräfte aus Lolita und 16 Pflegekräfte aus dem Hospi-tal Loma Plata über ca 20 Stunden unterrichtet in Theorie und Praxis. Hierbei ging es um fortgeschritte-ne Cardio Pulmonale Reanimati-on, sowie primäre Stabilisierung/Behandlung von Traumapatienten. Dabei wurden Stresssituationen (Unfälle/Krankheitsfälle) möglichst lebensnah simuliert, damit jeder Teil-nehmer sieht und lernt, wie er am besten damit umgehen kann.

Als Instruktoren konnten Javier Cautrin und Julio Cesar Perassi (offizielle Ausbilder von TFR-PHTLS-AMLS (N.A.E.M.T)) aus Argentinien angeworben werden. Diese zeigten sich sehr zufrieden und lobten das Interesse und Niveau der Teilnehmer.

Der Kurs wurde in den Räumlich-keiten der Schwesternschule des

Hospital Loma Plata durchgeführt.Für die Unterstützung danken wir dem Hospital Loma Plata und dem DEC, aber vor allem bei den Teil-nehmern, welche bereit waren, ihr freies Wochenende zu opfern um sich besser für den Dienst an unsere Patienten vorzubereiten.

Koordinator, Wilfried Unrau

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Menno informiert, Februar 2015 Kolonie Menno feiert 88 Jahre 14Hospital

LOMA PLATA Schwangerschafts-Cholestase (Dra. Amanda Vazquez)

Die intrahepa-tische Schwan-g e r s c h a f t s -C h o l e s t a s e , auch Gelbsucht genannt, ist eine Störung in der

Ausscheidung der Gallensäuren bei einer Schwangeren.

Diese wird meistens durch ein Hin-dernis (z.B. Gallenstein) in den Gal-lenwegen hervorgerufen. Vermutet wird, dass die Schwangerschaftshor-mone ein Transportprotein stören und somit den normalen Fluss der Gallensäuren verlangsamen.

Die erhöhte Konzentration von Gal-lensäuren zeigt sich häufig in einem starken Juckreiz der Schwangeren.

Genetische Veranlagung und hormonelle Faktoren kommen hier zusammen; häufig begleitet von einer einseitigen Ernährung.

Klinisches Bild: allgemeiner Juck-reiz, vor allem in den Handflächen und verstärkt in der Nacht, ohne son-stige Hautveränderungen. Zirka 10% zeigen eine leichte Gelbsucht, welche im Verlauf zu Störungen in der nor-malen Leberfunktionen führen kann. Übelkeit, Erbrechen, Appetit- und Schlaflosigkeit sind weitere häufig beobachtete Symptome.

auswirkungen der Krankheit:1. Auf die Mutter: Tendenz zur

Schwangerschaftsdiabetes, Stö-

rung der Darmfunktion, Jucken hauptsächlich nachts an den Händen, dadurch häufig Schlaf- und Appetitlosigkeit. Dieses wie-derum kann zu Schmerzen und verfrühten Wehen führen.

2. Auf das Kind: Störung der Plazenta, Hormonstörungen und Störungen in der Durchblutung der Plazenta/Kind.

Die Behandlung besteht in eng-maschigen Kontrollen, Cremen zur Behandlung des Juckreizes, je nach Schwere kann eine frühere Geburt-seinleitung in Erwägung gezogen werden. Weitere medikamentöse Behandlungen müssen ggf. vom Arzt verordnet werden.

Ernährungsberaterin Katja DyckMein Name ist Katja Dyck, ich bin in Asunción geboren und aufgewachsen. Ich habe

im Juli 2013 mein Studium als Licenciada en Nutrición an der Facultad de Ciencias Químicas - UNA, abgeschlossen. 

Essen ist eines der Bedürfnisse des Menschen und hinter dem Sprichwort „Man ist was man isst“ steckt etwas Wahrheit dahinter. Wie wir uns Ernähren beeinflusst auf direkte Weise unsere Laune, unser Wohlbefinden und, ja, viele Krankheiten können durch einer gesunden und balancierten Ernährung vorgebeugt werden.

Ich halte Sprechstunden an verschiedenen Tagen und verschiedenen Uhrzeiten. Mehr Informationen kann man bei der Aufnahme im Hospital Loma Plata bekommen.

Informationen aus der Jugendarbeit in Nord MennoAls Jugendwart von Nordmenno

will ich einige Informationen weiter-geben.

Der Januar ist eigentlich ein Monat, in dem man Ferien hat. Nicht so bei der Jugendarbeit. Im Januar war viel los, was Freizeiten angeht.

Vom 6. bis zum 26. Januar waren deutschsprechende Jugendliche eingeladen, sich an den Lucero Frei-zeiten in Tres Palmas, Ost-Paraguay, zu beteiligen. Das Thema war „100% leben“ und das Rednerehepaar war Beat und Erna Abry aus der Schweiz. Diese Freizeit wird seit 1986 mit Unterstützung vom Janzteam durch-geführt. Von Nordmenno nahmen

in diesem Jahr 45 Jugendliche an diesen Freizeiten teil und es waren wieder segensreiche Freizeiten.

Vom 10. bis zum 18. Januar waren die Teenager und Jugendlichen aus Nordmenno eingeladen, sich an den Teenie- und Jugendfreizeiten auf dem Freizeitgelände Laguna Capitánzubeteiligen.Etwasüber1300 Einladungen wurden ver-schickt. Rund 150 Teenager und Jugendliche nutzten die Gelegen-heit, sich an diesen Freizeiten zu beteiligen. Das Thema dieser Frei-zeiten war „Farbe bekennen“ und der Redner war thilo harder aus Filadelfia. Die Freizeiten wurden von einem Team, bestehend aus 14 Mit-arbeitern, angeleitet und von den

Jugendleitern begleitet. Das Team wurde von dem Ehepaar Patricio und Delia Wiebe (Studenten am Cemta) angeleitet. Die Freizeiten wurden für vier verschiedene Zielgruppen unterschiedlich vorbereitet. Solche Freizeiten verlangen viele freiwillige

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Kolonie Menno feiert 88 Jahre Februar 2015, Menno informiert 15Helfer mit großer Dienstbereitschaft. Ich will von hieraus einen herzlichen Dank weitergeben an diejenigen, die auf irgendeine Art und Weise mitge-holfen haben. Erwähnen möchte ich hier das Team, die Ehepaare, welche das Essen vorbereitet haben, die Eltern, die diese Freizeit unterstützt haben, so wie auch die Jugendlei-ter der verschiedenen Gemein-den. Auch haben wir einen guten Abschlag beim Freizeitgelände und eine gewisse Summe vom GEK als Unterstützung bekommen, wofür wir sehr dankbar sind. Dankbar sind wir auch für Gottes Schutz und Führung auf den Freizeiten. Das Projekt dieser Freizeiten schloss am Dienstag, den 10. Februar, mit einer allgemeinen Jugendstunde, organisiert von dem-selben Team, in der Beth-El Kirche ab.

Bemerkung: Wir analysieren regel-mäßig die durchgeführten Freizeiten und dadurch verändern sie sich auch immer wieder. So z.B. wollen wir die Freizeiten im kommenden Jahr vom 22. bis zum 31. Januar durchführen. Wir hoffen, dass durch diese Ände-rung mehr Jugendlichen und Teena-gern die Teilnahme ermöglicht wird.

Weiter waren alle Teenager und Jugendliche von 13 bis 18 Jahren (auch Spanischsprechende) aus ganz Paraguay eingeladen, sich vom 25. bis zum 31. Januar 2015 am Campa-mento „Discover Freedom“ in Asun-ción zu beteiligen. Zu dieser Freizeit haben wir 7 Anmeldungen aus Nord-menno vermittelt.

(Fotos: Teenager- und Jugendfreizei-ten Laguna Capitán)

einige Informationen von SeR-Vome – Servicio Voluntario men-nonita

Bei uns ist SERVOME eher als Christ-licher Dienst bekannt. In dieser Abtei-lung gibt es auch viel Bewegung. Der CD (Christlicher Dienst) gehört ja den 32 deutschsprechenden Gemein-den von Paraguay und arbeitet zum größten Teil in Asunción und Ost-Paraguay. Jede Gemeinde hat einen CD-Vertreter und dieser repräsen-tiert auch den SERVOME in seiner Gemeinde wie auch die Gemeinde bei SERVOME. In Nordmenno sind es 13 Gemeinden, die SERVOME auf verschiedene Art und Weise unter-

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Menno informiert, Februar 2015 Kolonie Menno feiert 88 Jahre 16

stützen. Einmal zahlt jede Gemeinde einen gewissen Beitrag. Weiter sucht jeder CD-Vertreter in seiner Gemein-de nach verschiedenen Spendern, diefür„ELPuente“(Psiquiátrico)undfür das Zwischenheim Geld spen-den und auch nach Pateneltern, die Patenschaften für Herberge und Tagesstätte übernehmen. Auch son-stige allgemeine Spenden, die nicht unbedingt Zweckgebunden sind, kommen rein. In den Nordmenno Gemeinden sind in diesem Jahr rund 135 Patenschaften verteilt worden. Eine Patenschaft für ein Jahr kostet 3.300.000.- Grs. und kann monatlich oder auch jährlich bezahlt werden. SERVOME hat für das laufende Jahr einen Kostenvoranschlag von rund 8.000.0000.000.- Grs und wird etwa zu 50% durch Eigenleistung und freie Spenden getragen und der Rest wird von Gemeindebeiträgen und Paten-schaften gedeckt. SERVOME führt auch einen Gebrauchtwarenhan-del und wenn jemand gebrauchte Kleider hat, darf er die gerne bei dem jeweiligen CD-Vertreter abgeben. Freie Spenden werden auf verschie-dene Art und Weise zusammenge-tragen und dazu hat SERVOME als CD-Förderer das Ehepaar Richard und Levina Doerksen angestellt, die Informationen direkt vom SERVOME in die Gemeinden zu bringen, oder aber auch spezielle Events, wie z.B. die Stafettenfahrt im vergangen Jahr, zu organisieren. Geplant ist in diesem Jahr wieder eine ähnliche Stafettenfahrt durchzuführen und zwar für das Wochenende vom 20.

und 21. Juni. Weiter braucht SERVO-ME auch immer wieder freiwillige Helfer, die einen kurzen oder auch längeren Einsatz machen. Hier sind besonders Jugendliche oder allein-stehende Personen gefragt, sich mit ihren Gaben und Fähigkeiten einzu-bringen. Es gibt aber auch die Mög-lichkeit für Ehepaare, die vielleicht einen kurzen Einsatz machen wollen, eine oder zwei Wochen. Allerdings gibt es auf KM 81 für Ehepaare die Möglichkeit, längere Diensteinsätze zu machen. Auch wenn Jugendliche einen einjährigen Dienst im Ausland machen wollen, ist SERVOME bei der Vermittlung behilflich.

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Kolonie Menno feiert 88 Jahre Februar 2015, Menno informiert 17

Geschichte, Kultur, Kommunikation & Turismos - UmfrageLoma Plata ist für die Besucher und

Touristen der Kooperative die Anlauf-stelle in unserer Kolonie geworden. Im Jahr 2014 haben wir vom Tou-rismusbüro 2.270 Besucher betreut. Was wird angeboten, was können Touristen sehen und was sind Erwar-tungen von diesen Besuchern?

Im Allgemeinen steht für einen Besuch folgendes auf dem Pro-gramm: die Ansicht eines Dokumen-tarfilms, eine Führung im Geschichts-museum und Rundgänge in der Milchfabrik und beim Schlachthof.

Wenn Nachfragen da sind, werden auch Rundgänge beim Industriewerk, der Milchfarm vom CFP, Laguna Capi-tan, usw gemacht. Manchmal wird auch der "Parque Pioneros" hier in Loma Plata besichtigt, dieses jedoch öfters mit wenigem Interesse. Wieso denn? Was können wir als Bürger machen um diesen Park zu verschö-nern? Was repräsentiert der "Parque Pioneros"? Zu diesem Thema möch-ten wir eine Umfrage machen, um zu sehen, was unsere Bürger von diesem Park erwarten, oder was genau er nach Meinung unserer Bürger nach

repräsentieren sollte, bzw. was zu sehen sein sollte. Was würden unsere Touristen gerne besichtigen? Immer kommt die Frage, wie wir unsere Vor-fahren repräsentieren. Zu sehen ist ein tolles Pionierzelt im Park. Könnte man unsere Geschichte hier in Form von Statuen erweitern? Wenn ich mir meine Fotos von den Reisen, die ich über viele Jahre hinweg gemacht habe einmal ansehe, dann fällt mir auf, dass Statuen immer wieder eine Attraktion sind - man stellt sich z.B. auch gern hin um ein Foto mit einer Statue zu machen.

Defintion:Eine Statue oder Standbild ist eine

in der Regel von einem Bildhauer geschaffene, freistehende Skulptur oder Plastik, die eine Person oder ein Tier darstellt. Der Hauptzweck ist die symbolbehaftete Repräsentation.

Funktionen:Viele Statuen werden als Denkmal

zum Gedächtnis eines historischen Ereignisses errichtet oder des Lebens-werkes eines Menschen.

Statuen sind auch Teil der öffentli-

chen Kunst und werden meist unter freiem Himmel aufgestellt, vor allem in Parkanlagen und vor öffentlichen Gebäuden. Dabei wird wohl an die Erbauung der Passanten gedacht, also eine Verbesserung der allgemei-nen Wohn- und Lebensqualität der Menschen beabsichtigt.“

http://de.wikipedia.org/wiki/Statue

Da wir als Kolonie uns im nächsten Jahrzehnt dem hundertjährigen Jubi-läum nähern, denke ich, dass es an der Zeit ist, Projekte zu entwickeln, die wir bis dahin auf die Beine stel-len wollen oder eventuell könnten. Da Statuen mit Kosten verbunden sind, müsste die Planung im Voraus gemacht werden. Ein Vorschlag wäre, jährlich zum Jubiläum Statuen im "Parque Pioneros" zu errichten, die dann mit der Zeit den Ablauf unserer Geschichte der Ansiedlungsjahre represäntieren und erzählen. Hier einmal eine Idee, wie so etwas even-tuell aussehen könnte (Bilder aus dem Internet):

SERVOME bietet auch Hilfe bei Katastrophen an und dazu wurde IMSE(IglesiasMovilizándoseenSitu-aciones de Emergencias) gegründet. Hier geht es nicht in erster Linie darum, eine große Ausrüstung zu haben, sondern es geht mehr darum, dass man zu dem Ort kommt, wo eine Katastrophe eingetroffen ist und mit den Leuten vom Ort zusammen die

Arbeit macht. Hier ist die Voraus-setzung, dass eine Gemeinde, die Mitglied bei SERVOME ist, Kontakt mit IMSE macht. Das Ziel ist, das SER-VOME durch die jeweilige Gemeinde dienen will. Man hat bereits schon gute Erfahrungen damit gemacht.

Ich will mich ganz herzlich bei allen bedanken, die einen Freiwilli-gendienst gemacht haben oder jetzt

machen, oder wer eine Patenschaft für ein Kind in der Herberge/Tages-stätte bezahlt oder auch sonstige Spenden wie Geld, Kleider oder Lebensmittel gespendet hat. Gott vergelte es euch. Auch will ich weiter auffordern, den Dienst an unseren Nächsten nicht zu vernachlässigen.

JW. Randi Funk

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Menno informiert, Februar 2015 Kolonie Menno feiert 88 Jahre 18

1. Reise 2. Transport von Ernte 3. Familien Transport 4. Arbeit mit der Axt

5. Arbeit der Frauen 6. Arbeit mit Pferd 7. Musik/Jugend 8. Sozial/Humor

9. Pfluegen und pflanzen 10. Terere Pause/Platz fuer Foto 11. Familie

WIR FRAGEN UNSERE MITGLIEDER:

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1) Was moechten Sie unserem Pionierpark sehen? Was sind eure Ideen?

2) Glauben Sie es ist wichtig unsere Pioniere in der Form von Statuen zu representieren und zu

ehren?

Ja

Nein

Wir fragen unsere Mitglieder:1) Was möchten Sie in unserem Pionierpark sehen? Was sind Ihre Ideen?

2) Glauben Sie, dass es wichtig ist, unsere Pioniere in Form von Statuen zu repräsentieren und zu ehren? Ja Nein

3) Würden Sie unseren Pionierpark mit Ihren Besuchern besichtigen? Ja Nein

Wenn Nein, wieso nicht?

4) Haben Sie schon mal vor einer Statue Fotos gemacht? Ja Nein

5) Wenn Sie für ein Statuen Projekt sind, was sollte repräsentiert werden? Was für Statuen (Nummer angeben)?

Wir freuen uns auf ihre Antworten und Ideen, die Sie uns zur folgenden Adresse bis Ende März zuschicken können: Turismo Loma Plata Box 1465

Clifford Dueck, Dept. Turismo

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Kolonie Menno feiert 88 Jahre Februar 2015, Menno informiert 19

15. März 2015 Eine Einladung an alle Nachkommen des Bernhard J. Toews

(Delegat der Chacoexpedition 1921)

Die Nachkommen der fünf Söhne des Bernhard J. Toews, die 1927 in den Chaco Paraguays siedelten, organisieren dieses Treffen. Es soll am 15. März 2015 von 9.00 bis 14:00 Uhr in der Sporthalle des MSV in Loma Plata stattfinden. Das Programm besteht aus Musik, Gesang und einer geistlichen Besinnung. Auch gibt es eine Powerpoint-Präsentation zum Familienstammbaum des Bernhard J.Toews (Bernhard J. Toews, seine Söhne Johann, Heinrich, Jakob, Abram und Cornelius und deren Nachkommen) und Raum für freie Beiträge. Um diese Gemeinschaft zu pflegen, laden wir alle Anwesenden zu einem gemeinsamen Mittagessen ein, wobei man sich dann weiter unterhalten kann. Das Mittagessen wird bereitgestellt und wurde aus freien Beiträgen bezahlt werden; zusätzlich wird es eine Kantine mit Eis

und Getränken zum Kauf geben. Durch Musik, Austausch und freie Beiträge wird das Programm nach dem Mittagessen weitergeführt. Für die freien Beiträge darf jeder interessierte Teilnehmer sich bis dahin etwas überlegen und dort mitteilen, sie dürfen aber auch schon im Voraus bei Peter T. Harder angemeldet werden. Wir bitten darum, Stühle, Tereré/Mate (je nach Wetter), Geschirr und Besteck mitzubringen. Für

ältere Personen werden zum Essen Tische und Stühle bereitgestellt. Die Planungskommission wäre froh, wenn sich an diesem Treffen so viele Nachkommen wie möglich beteiligen würden! Der gemeinsame Rückblick, sowie auch der Blick in die Zukunft sind bei einem Treffen dieser Art von großer Bedeutung und regen zum Dank für Segen und zur Erinnerung für jüngere Nachkommen an! Mit freundlichen Grüßen, das Planungskomitee: Leiter Peter und Herta Harder, Neuanlage (Tel.:0981213849) Richard und Maria Funk (Tel.:0981806075) Erdmann und Anneliese Toews (Tel.:0984158746) Arnold und Mika Reimer (Tel.:0984541368) Alfred und Astrid Klassen (Tel.:0981474583) Hans und Gertrud Penner (Tel.: 0981200628)

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Menno informiert, Februar 2015 Kolonie Menno feiert 88 Jahre 20

Marca Tipo Modelo Año Chapa Precio Base Nissan Camioneta 4x2 C/S 2006 BAB 067 Gs. 8.000.000 Isuzu Camioneta D-Max 2004 AYU 715 Gs. 10.000.000 Toyota Camioneta HILUX 4x4 D/C 1998 ABY 973 Gs. 30.000.000 Isuzu Camion NHR 1996 ABY 389 Gs. 12.000.000

Interesados pueden participar en la recepción central de la Cooperativa Chortitzer Ltda. hasta la fecha del 15 de febrero 2015 y la financiación se realiza hasta el 28 de febrero 2015. Los vehículos están a la vista en el dpto. de Máquinas pesadas. Observación: La transferencia del título está a cargo del comprador.

nº Departamento marca tipo modelo año Fab. Color Chassis nº Chapa nº Precio base1 Mercaderías Kenton Motocicleta TRICIC-150/2008 2008 Rojo 9PADCBBA68A000255 749ZAC 1.500.000.-2 Surtidor Nissan Camioneta 4x2 C/S 1998 Blanco 3N1GD12S8ZK001669 AGS298 5.000.000.-

Interesados pueden participar en la recepción central de la Cooperativa Chortitzer Ltda. hasta la fecha del 15 de marzo 2015 y la financiación se realiza hasta el 31 de marzo 2015.

Losvehículosestánalavistaeneldpto.deMáquinaspesadas.

observación:Latransferenciadeltítuloestáacargodelcomprador.

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Kolonie Menno feiert 88 Jahre Februar 2015, Menno informiert 21

Informationen aus dem OrdnungswesenDer Jahreswechsel ist im Sicher-

heitsbereich eine Zeit mit viel Arbeit. Viele Menschen machen sich für die Festtage bereit und vieles muss erledigt werden, wodurch diese Zeit hektisch wird. Diese Zeit wird auch gern von Kriminellen genutzt. Wenn schon alles hektisch ist, ist es leichter, Delikte wie Betrüge, Erpressungen, Viehschlachtungen, Diebstähle, und anderes, zu verüben. Diese erwähnten Delikte, Drohungen ver-schiedener Art, bis hin zu Morddro-hungen, wurden im Sicherheitswe-sen zum Jahreswechsel registriert. Einige der Fälle wurden angezeigt und sind in der Untersuchungsphase, während andere aus verschiedenen Gründen der Geschädigten nicht angezeigt wurden, sondern nur gemeldet, damit die Polizei darüber informiert sein soll.

Ende 2014 wurden von der Polizei in Loma Plata rund 3660. Kg Marihu-ana beschlagnahmt, welche von der Staatsanwaltschaft in einem Lager-raum des Ordnungswesens sicher-gestellt wurden. Diese Lagerrung war im Nachhinein nicht von beste Idee. Sie erforderte ständige Über-wachung, was bei unserem Mangel an Sicherheitspersonal unangenehm war. Endlich, nach viel Druck wurde die Marihuana nach Villa Hayes trans-portiert, wo selbige entsorgt werden soll.

Das Sicherheitswesen, die Natio-nalpolizei mit eingeschlossen, hatten sich große Mühe gegeben, möglichst deliktvorbeugend zu arbeiten. Wenn man die täglichen Überfälle in den Geldautomaten, Banken, u.s.w., die in Ostparaguay verübt werden, sieht, müssen wir dankbar sein, dass wir heute noch in einer Zone des Landes leben, wo relativ wenig kriminelle Ereignisse registriert werden. Diese relative Sicherheit ist auf viele Fak-tore zurück zu führen: Erziehung, die Bewohner haben Arbeit, die Leute können ihre Produkte vermarkten, Zusammenarbeit der Ordnungs-ämter mit den stattlichen Instituti-onen, welche für die Sicherheit im Land verantwortlich sind und vieles mehr.

FlughafenDie Asociación Civil Chortitzer

Komitee hat zurzeit zwei Flughäfen, einen in Loma Plata und einen in Paratodo. Diese Flughäfen sind dem Ordnung- und Sicherheitswesen der ACCHK unterstellt, und sind bei der DINAC (Dirección Nacional de Aero-nautica Civil) als private Flughäfen registriert. Sie werden jedoch von den Mitgliedern dieser ACCHK, wie auch von Nicht-Mitgliedern benutzt. Da sie als private Flughäfen einge-tragen sind, ist dieACCHK auch die verantwortliche Instanz für selbige Flughäfen.

Da die ACCHK jedoch selber kein Flugzeug hat, und selbige von Mit-glieder derselben wie auch von Nicht-Mitgliedern dieser ACCHK benutzt werden, funktionieren die Flughäfen schon fast wie öffentliche Flughäfen. Eine Situation, die in näch-ster Zeit mit der raschen Zunahme des Flugverkehrs geregelt werden sollte.

FlughafenbeleuchtungWie die Bewohner von Loma Plata

bestimmt schon gemerkt haben, nimmt auch der Flugverkehr am Abend zu. Vor einiger Zeit stellten Mitglieder der ACCHK einen Antrag, den Flughafen von Loma Plata zu beleuchten. Nach manchen Überle-gungen hat der Verwaltungsrat der ACCHK diesen Antrag genehmigt, und zwar mit der Bedingung, dass die Antragsteller die Kosten der Installa-tion und Material der Beleuchtung tragen, und nach Fertigstellung der-selben diese Infrastruktur der ACCHK kostenlos übertragen. Danach wurde das Beleuchtungsprojekt erstellt, bei der DINAC präsentiert und beantragt. Nach der Genehmigung der DINAC wurde das Projekt reali-siert, wozu der Flughafen von Loma Plata jedoch gründlich bearbeitet werden musste. Kosten, die nicht im Kostenvoranschlag vorgesehen waren, aber vom Ordnungswesen getragen wurden. Die Installierung des Materials und Arbeit mit einge-schlossen betrug rund 180.000.000 Gs., welche der ACCHK übertragen

wurden. Nach Fertigstellung der Einrichtungen wurde von der DINAC eine Inspektion am Ort gemacht und am 29. Januar 2015 wurde der Flug-hafen für “Vuelos Visuales Nocturnos” registriert, welches jedoch in keinem Fall diesen öffentlich macht. Das Ordnungswesen kontrolliert jedoch keine Flugzeugzulassungen, auch nicht Lizenzen der Piloten, da selbi-ges Aufgabe der DINAC und Verant-wortung der Piloten und Flugzeugei-gentümer ist. Wir registrieren nur die Matrículanummer des Flugzeuges, das landet und abfliegt, Passagiere und Pilot, und erkundigen uns nach Herkunft und Ziel des Fluges. Alle Registrierungen von Landungen und Abflügen vom Flughafen in Loma Plata werden digital jede Woche der DINAC und der DINAR zugeschickt. Das Ordnungsamt ist dabei, Perso-nal mit Kenntnis in aeronautischer Phraseologie zu finden, damit in nächster Zukunft auch die Aeroter-restre-Kommunikation hergestellt werden kann. Der Flugverkehr und die Wirtschaftlichkeit des Flugzeuges wird mehr, und aus der Perspektive ist es unumgänglich, dass in näch-ster Zukunft ein offizieller Flughafen gestaltet werden müsste.

abkommen mit der munizipali-tät von tte. manuel Irala Fernandez

Die ACCHK hat mit der Munizipa-lität von Tte. Manuel Irala Fernandez ein Abkommen unterzeichnet, in dem die Form der Zusammenarbeit im Bereich Sicherheit, Verkehrspoli-zei, Verkauf von Patentes, Pachtge-bühren etc. festgelegt worden sind. Die Ordnungsämter von Lolita und Paratodo arbeiten daher direkt mit der Munizipalität von Tte. Manuel Irala Fernandez.

Das Ordnungsamt wünscht den Mitgliedern und Bewohnern des Chaco viel Erfolg, und erhofft sich positive Mitarbeit, welches nicht zu unterschätzen ist.

B.L. Alex Thiessen W.

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Menno informiert, Februar 2015 Kolonie Menno feiert 88 Jahre 22

Frauenfreizeit in LuceroVom 6. bis zum 9. Februar fand in

Lucero (bei Tres Palmas in Ostpara-guay) die Freizeit für die alleinste-henden Frauen statt. Wir fuhren zu insgesamt 45 Frauen aus Neuland, Fernheim, Süd- und Nordmenno hin. Nach 12 Stunden Fahrt, bei der es schon manche gute Unterhaltung und manches Kennenlernen gab, kamen wir wohlbehalten beim Frei-zeitlager in Lucero an. Dort wurden wir freundlich von dem Freizeitteam empfangen. Die Frauen aus Volen-dam, Friesland, Bergtal, Sommerfeld, Tres Palmas und Lucero waren schon da. Insgesamt waren wir 65 Frauen. So gab es schon manch ein herz-liches Begrüßen. Von den Köchinnen wurden wir mit sehr schmackhaftem Essen bedient. Sie sorgten gut für „unsere Kilos“, wie die Leiterin es einmal humorvoll ausdrückte.

An den Vormittagen, Nachmitta-gen und Abenden gab es jeweils ein Programm. Der Prediger und Evan-gelist Beat Abri und seine Frau aus der Schweiz waren unsere Redner. Ein Musikteam von 3 oder 4 Frauen leitete uns mit treffenden Liedern an und es wurde von Herzen gesungen.

Zu den Vorträgen: Es war dem Redner äußerst wichtig, dass alle eine echte Bekehrung erlebt hatten, denn ohne Jesus Christus kann niemand ein wahres Christenleben führen.

„Ich (Jesus Christus) bin gekom-men, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen.“ Joh. 10,10b

Am ersten Abend rief der Redner dazu auf, wenn jemand noch nicht die Entscheidung für Jesus getroffen hatte, diese Person nach dem Vor-trag für ein Gespräch zurück bleiben durfte.

hier auszugsweise teile aus eini-gen der weiteren themen:

Dankbarkeit: Dankbarkeit ist ein Gebot Gottes

und sie schenkt Zufriedenheit. „Seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch“. 1. Thess. 5,18

Dankbarkeit, drückt unser Ver-

trauen zu Gott aus, auch in den ganz schmerzlichen Umständen unseres Lebens.

Selbstwertgefühl: Es braucht nicht viel, um unser

Selbstwertgefühl zu schädigen – aber es braucht sehr lange, um es wieder aufzubauen. Einige Schritte, um unser angeschlagenes Selbst-wertgefühl zu fördern: • Dingefördern,diewirgutkönnen,

z. B. Sport, Zuhören, Ermutigen, Kochen, usw.

• KeinSelbstmitleidpflegen• Dingeansichakzeptieren,dienicht

zu ändern sind, z. B. die Körpergrö-ße, Behinderungen, usw.

• VorsichtigseinmitübertriebenerSelbstkritik (je mehr ich eine Sache ausspreche, desto mehr glaube ich sie)

• SichumandereMenschenküm-mern

• Ausschlaggebendistes,sichaufeine lebendige Beziehung mit Gott einzulassen. Gott hat Freude an uns und für ihn sind wir vollkommen wertvoll. Zef. 3,17: „Denn der Herr, dein Gott, ist bei dir, ein starker Hei-land. Er wird sich über dich freuen und dir freundlich sein, er wird dir vergeben in seiner Liebe und wird über dich mit Jauchzen fröhlich sein.“

Vergebung: Wenn uns etwas Böses zugefügt

wird, gehören zu unseren natürlichen Reaktionen möglicherweise Rache-gefühle, Aggression, Wut, Beleidi-gung, usw.

Jesus lehrte uns im Vaterunser „Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldi-gern“. Interessanterweise ist dieses die einzige Bitte aus dem Vaterunser, die Jesus erklärt: „Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.“ (Matth. 6,14-15).

Vergeben ist ein Gebot. Nicht ver-geben blockiert unser geistliches

Leben. Ein Ehepaar hatte beschlossen,

immer und in jedem Fall zu vergeben, auch wenn es ganz schwerfiel. Es hat sie unsagbar befreit.

herr abri zitierte 6 Schritte der Vergebung:

1. Machen Sie sich bewusst, dass Sie in jedem Fall vergeben. Wir können vergeben, weil es Christus in uns tut (Galater 2,20)

2. Stehen Sie zu den Gefühlen, dass der andere an Ihnen schuldig geworden ist

3. Überlassen Sie die Rache dem lebendigen Gott (Römer 12,19)

4. Segnen Sie diesen Menschen, gegen jegliche Gefühle (Römer 12,14) (immer wieder segnen (d.h. Gutes wünschen), wenn ich nega-tive Gefühle verspüre)

5. Überwinden Sie das Böse mit Gutem (Römer 12,21)

6. So viel an Ihnen liegt, haben Sie mit allen Menschen Frieden.

Zwischen den Programmen gab es viel freie Zeit, die wir nutzen durften. Das Gelände ist sehr hübsch angelegt mit vielen Grünflächen, Bäumen, Ball-plätzen und sogar einem Schwimm-becken. Man konnte Spaziergänge machen, sich sportlich betätigen, Terere-Runden mit viel Gespräch und Gemeinschaft genießen. Es konnten alte Freundschaften gepflegt und neue geknüpft werden. Es gab viel Gelegenheit für seelsorgerliche Gespräche. Einige Frauen boten an, mit ihren Autos Rundfahrten zu machen, damit man Lucero und Tres Palmas etwas mehr beschauen konnte.

Wir danken dem Freizeitteam und allen herzlich, die zum Gelingen dieser Freizeit aktiv beigetragen haben.

Wir sind Gott sehr dankbar für die Freizeit, für manche neue geistli-che Anregungen, Ermutigung und Stärkung im Glaubensleben, für die Gemeinschaft und den Schutz auf den Reisen.

Ihm sei die Ehre! Heidi S. Hiebert

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Kolonie Menno feiert 88 Jahre Februar 2015, Menno informiert 23

Der Beginn eines neuen Schuljahres in der Kolonie Menno

Werte Mitglieder der ACCHK, werte Leserinnen und Leser von Menno Informiert! Nachdem die offiziellen Sommerferien zu Ende sind, hat nun wieder der reguläre Unterricht in den Schulen begonnen. Schon am 6. Februar trafen sich die Schulleiter der Primar- und Sekundarschulen zu ihrer ersten regulären Sitzung 2015. Auch wurden in der ersten Februar-woche die Nachexamen geschrieben und Schüleranmeldungen in den verschiedenen Schulen entgegen-genommen. Für die Eingangskonfe-renz, die für alle Lehrer am 9. und 10. Februar jeweils an den Vormittagen stattfand, hatten wir Frau Hedwig Golpon aus Deutschland eingeladen. Sie referierte sehr praktisch über das Thema „Die Spontanpräsentation“, wobei es inhaltlich um das freie Spre-chen und Auftreten eines Lehrers vor seinen Schülern ging. Jeweils an den Nachmittagen der genannten Tage, sowie am Mittwoch und Donners-tag ganztags trafen sich die Lehrer zu Arbeitsgemeinschaften, um sich für den Unterrichtsbeginn am Freitag, den 13. Februar, vorzubereiten.

Für die Eröffnungsfeier des Schul-jahres am Colegio Loma Plata war in diesem Jahr auch der gesamte „Consejo Educativo“ von Boquerón und der Gobernador, Edwin Pauls, zugegen.

Am Montag, den 16. Februar fand

der Unterricht dann schon nach den jeweiligen Stundenplänen statt. Neben den Primar- und Sekundar-schulen hat die Arbeit auch in der Sonderschule, den Beschützenden Werkstätten in Lolita und Loma Plata, in der Kindertagesstätte „Sol Naciente“ in Loma Plata und in der Musikschule begonnen. Die Kinder-tagesstätte hat schon seit Januar geöffnet.

Für das Schuljahr 2015 haben sich 1023 Schüler für die Vorschule bis zur 6. Klasse eingeschrieben. Für die Sekundarschulen haben sich bisher 659 Schüler eingeschrieben, davon 391 für die 7. – 9. Klasse und 268 Schüler für die Mittelstufe (1. – 3. Kurs). Hinzu kommen noch die Schü-ler, die in der Musikschule ein Musik-instrument erlernen oder Stimm- und Singunterricht bekommen. Für die Kindertagesstätte wurden bisher 75 Kinder eingeschrieben.

Während in den Primarschulen 65 vollzeitige und 14 teilzeitige Lehrer/innen arbeiten, sind es in den Sekundarschulen 55 vollzeitige und 9 teilzeitige Lehrer/innen. Zu den vollzeitig angestellten Lehrern gehören alle, die 50% und mehr arbeiten. Für die Musikschule arbei-ten insgesamt 18 Lehrer/innen und für die Kindertagesstätte sind es 12 angestellte Erzieher/innen. In der Beschützenden Werkstatt arbeiten

7 Betreuer/innen in Loma Plata und 3 Betreuer/innen in Lolita. Die Son-derschule wird von 2 Betreuerinnen geführt. Hinzu kommt im gesamten Betrieb das administrative Personal, das Putzpersonal, die Bezirksleiter, die Mitglieder des Schulvorstands sowie die Schulbusfahrer uam.

Ich wünsche mir für das Schuljahr 2015, dass den Schülern und Lehrern alle Möglichkeiten zur Verfügung stehen mögen, die zum Lernerfolg führen können. Wenn Lehrer, Eltern und Schüler eng zusammenarbeiten, kann die Arbeit in Erziehung und Bildung viel gezielter und effektiver gestaltet werden.

Es ist unsere Herausforderung, gut ausgebildete und engagierte Lehrer für unsere Schulen vorzubereiten. Ich möchte unsere Schulen der Fürbitte empfehlen. Möge der HERR seine schützende Hand über die Arbeit im Erziehung- und Bildungswesen der ACCHK halten!

John Wesley DueckSchulrat der ACCHK

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Menno informiert, Februar 2015 Kolonie Menno feiert 88 Jahre 24

Schule CENEDIN in Villa Residencial SurDie Schule CENEDIN (Centro de Educación Integral)

hat am Montag, den 16. Februar mit dem Unterrichts-jahr 2015 gestartet. Der erste Unterrichtstag bestand aus einer schlichten Eröffnungsfeier zusammen mit den Eltern, Schülern und Lehrern.

Im letzten Jahr konnte die Schule CENEDIN, die unter der juristischen Schirmherrschaft Asociación Pro-Educa-ción Integral, APREDIN, funktioniert, zum ersten Mal in Funktion genommen werden. Der Bau dieser Schule, die sich in der Siedlung Villa Residencial Sur im Süden von Loma Plata befindet, wurde als ein Projekt der APREDIN aufgezogen. Nun, im 2. Jahr, zählt diese Schule bereits 149 eingeschriebene Schüler. Diese Schüler verteilen sich auf die Klassen der Vorschule und der 1. bis zur 4. Klasse Primarstufe. Die 4. Klasse zählt 27 Schüler, die 3. hat 17 Schüler, in der 2. Klasse sind 29, in der 1. gab es 38 Einschreibungen und für die Vorschule 38. Die unteren zwei Klassenstufen, also Vorschule und 1. Klasse mussten aufgrund der hohen Schülerzahl aufgeteilt werden, welches bedeutete, auch mehr Lehrkräfte anzu-werben. Insgesamt werden diese 149 Schüler von 10 Lehrern (Halb- und Vollzeitangestellte) unterrichtet und Frau Rita Sawatzky de Hiebert hat die Leitung dieser Schule. In diesem Jahr können die Schüler noch in den bereits gebauten Räumlichkeiten in einer Schicht, also Vormittag, unterrichtet werden. Fürs nächste Jahr muss wahrscheinlich angedacht werden, den Unterricht sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag, also in verschiedenen Schichten, zu erteilen, da die Schule derzeit noch nicht für eine so hohe Anzahl an Schüler gebaut ist. Vorgesehen ist nämlich, jedes Jahr eine Klas-senstufe zu erweitern; d.h. im ersten Jahr wurde der Unterricht bis zur 3. Klasse geboten, in diesem Jahr bis zur 4. Klasse und nächstes Jahr dann bis zur 5., damit diese Schüler eine Kontinuität in dieser Schule haben. Zu den Schülern gehören Kinder aus den verschiedenen Kulturen wie Lateinparaguayer, Indianer, Brasilianer und deutsch mennonitische Kinder. Finanziert wurde der Bau der CENEDIN-Schule durch Spenden und die laufenden Betriebskosten versucht man mit dem monatlichen Schulgeld der Schüler zu decken. Zu erwähnen ist, dass es einen differenzierten Zahlungsmodus gibt, der je nach Zahlungsmöglichkeiten der Eltern eingestuft wird.

Die CENEDIN-Schule steht derzeit noch unter der Schirmherrschaft der Schulverwaltung der Kolonie Menno bezüglich der Registrierung und Anerkennung beim Erziehungsministerium.

Die CENEDIN-Schule will um die Erziehung und Bil-dung der Kinder in ihrer interkulturellen Verschieden-heit Sorge tragen. Hier soll ihnen nicht nur eine gute Ausbildung geboten werden, sondern ihnen sollen auch christliche Werte vermittelt werden.

Informationen von Hartmut Hiebert, Vorsitzender von APREDIN

Zusammengestellt: Hildegard Batista

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Kolonie Menno feiert 88 Jahre Februar 2015, Menno informiert 25

Wir leben heute so “aus dem Vollen” – und wie sich die Preise verändert haben von vor etwa 60 – 70 Jahren.

 Auszüge aus alten Protokollen des

Chortitzer Komitee:Vom 23. September 1947, Punkt

14: „Beschlossen Jacob B. Reimer als Geschäftsführer (der Kooperative) bis den 1. Oktober 1947 anzustellen.  Wurde ihm ein Gehalt zugesagt von G 100.oo.“

Damals wurden die Arbeiter nur für 1 Jahr angestellt, durften aber wiederangestellt werden. Auch der Oberschulze wurde  jährlich neu gewählt.  Vom 2. September 1947, 12.  „ Jacob B. Reimer wurde wieder auf ein Jahr als Geschäftsführer angestellt.  Sein Lohn vorläufig so

wie bisher."Reimer war vorher „Komiteemann“ 

(heute Verwaltungsratmitglied).In einem Protokoll aus der Zeit 

heißt es: „Die Löhne sollen noch nicht verändert werden, da wir  noch nicht wissen, wie die Ernteaussichten sein werden.“  Damals wurden die Arbei-ter im Oktober für das kommende Jahr angestellt.

Vom 7. Oktober 1946: 7. Wurde für David A. Braun (Industriechef )  ein Gehalt von G.100.oo pro Monat bestimmt.

Auch die „Geschäftsreisenden“ – (so wurden die Einkäufer für die Kolo-nie damals genannt) Jacob A. Braun, war der erste der Kolonie, Abram W. Hiebert wurde kürzlich dazugenom-men.  Gehalt: G 100.- pro Monat.

Löhne für einige andere Kolo-

niesarbeiter:  Vom 30. Oktober 1947 für Ladenangestellte:  Heinrich W. Hiebert,   und Heinrich N. Bergen, je  90,00 Gs. pro Monat;  Philipp  U. Kehler 100,00 G. Pro Monat;

Cornelius W. Hiebert vorläufig 100,00 Gs.   Jacob B. Reimer, 120,00 Gs pro Monat, vorläufig bis Neu-jahr.  Abram W. Hiebert auch so.

Vom 2. Oktober 1947, Punkt 4.  „Lohn-Bestimmung für die Ober-hirten (heute: Verwalter) auf den Viehstationen:  Gerhard T. Klassen, auf Campo Leon und Johann H. Zacharias, auf Campo Maria (Weide-heim) je 240 Gs. pro Monat.“  

Von  diesem Geld mussten die Oberhirten 2 – 3 Reiter selber bezah-len.

Andreas F. Sawatzky

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Buchvorstellung: Das mennonitische Zentralkomitee in Paraguay 1930 - 1980

Gerhard RatzlaffACOMEPA, der Zusam-

menschluss der Men-nonitenkolonien von Paraguay beauftragte den Geschichtler Ger-hard Ratzlaff, ein Buch zu schreiben, in dem die Arbeit des MCC unter und mit den Mennoniten in Paraguay gewürdigt wird.

Dieses Buch wurde im November 2014 gedruckt und ist in den Buchhandlungen der Kolonien zu kaufen.

Herr Ratzlaff hat auf-grund verschiedener Quellen (Bücher, Pro-tokolle, Briefe, u.a.) ein umfangreiches Werk von 336 Seiten erstellt. Sein Ziel mit dem Buch ist es, das Zeugnis des Menno-nitischen Zentralkomi-tee (MCC) in Paraguay hervorzuheben und zu würdigen. Er meint, dass ohne die Mithilfe des MCC die russlanddeut-schen Mennoniten nicht nach Paraguay gekom-men wären, und dass die Kolonien langfristig kaum die Mög-lichkeit gehabt hätten, sich in diesem Land mit dem ganz anderen Klima als im Norden, aus dem die Siedler herkamen, zu behaupten bzw. zu überleben.

Durch die vielseitige Hilfe und Unterstützung (Wirtschaft, Gemein-de, Gesellschaft) hat das MCC das „Licht vor den Menschen leuchten gelassen“, und deshalb soll der Vater im Himmel für diese Werke gepriesen werden.

Zum InhaltRatzlaff beginnt mit einem Ein-

blick in die Entstehungsgeschichte des MCC, und fährt dann mit der Hilfe der Über- und Ansiedlung der

Russlandflüchtlinge nach Paraguay (Fernheim und Friesland, Volendam und Neuland) fort. Dadurch, dass diese mittellosen Menschen zu Emp-fängern von Hilfen wurden, konnten sie zu dem werden, was sie heute in Paraguay sind, meint Ratzlaff.

Weiter wird die deutsch-völkische Bewegung in Fernheim beleuch-tet, sowie der Einstieg der Kolonie Menno in die Zusammenarbeit mit dem MCC, die sich erst Jahre nach der Ansiedlung langsam entwickelte.

Durch das MCC, das für die Menno-niten in Paraguay ein „Vorbild guter Werke“ wurde, konnte das MCC-Heim (Mennonitenheim) in Asunción, der Christliche Dienst (CD), das Sana-torium Eirene, die Ruta Transchaco

und das Hospital Men-nonita Km 81 aufgebaut und zum Segen für viele Menschen im ganzen Land werden.

Wenn man das Buch liest, bekommt man einen Einblick in die vielen Dienste, die oft unauffällig gelaufen, aber eine große Stütze im Aufbau der Menno-nitenkolonien in Para-guay gewesen sind, auf dem Weg zur Selbstän-digkeit.

Aber es wird auch über konfliktreiche Themen berichtet. Nicht immer lief die Arbeit des MCC und die Zusammen-arbeit mit den Kolo-nien reibungslos über die Bühne. So widmet Ratzlaff der deutsch-völ-kischen Zeit in Fernheim ein Kapitel, wobei auch Vertreter des MCC eine entscheidende Rolle im Ablauf der Dinge spiel-ten, und schließt mit der Aufforderung, bedauer-liche Ereignisse aufzuar-

beiten und in einen Segensstrom zu verwandeln.

Das Buch soll die Arbeit des MCC in Paraguay würdigen, hat deshalb aber noch keinen Absolutheitsanspruch, da vor allem einzelne Themen näher unter die Lupe genommen werden könnten bzw. sollten, um sie nicht zu vergessen.

Die Herausforderung, die am Ende bleibt, und die Ratzlaff durch das Bild des MCC in Paraguay an uns weiter-geben möchte: Empfangene Hilfe in der Vergangenheit verpflichtet und soll heute von uns praktisch an andere weitergegeben werden.

Uwe Friesen, Menno

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Kolonie Menno feiert 88 Jahre Februar 2015, Menno informiert 27

Das Geschehen rund um das SozialamtReise/Ausflug mit Heimbewohnerinnen

Vom 29. – 31. Januar d.J. machten etliche Mitarbeiter vom Sozialdienst und 3 Heimleiterinnen mit 11 Frauen aus den verschiedenen Wohnheimen eine Reise nach Asunción und Umge-bung.

 Am Donnerstag früh morgens, 05:30 Uhr,  bestiegen als erstes die Frauen vom Wohnheim Die Brücke den pri-vaten Kleinbus. Von hier ging´s dann zu den anderen Wohnheimen Betha-nien, Sonnenstrahl und Siloah, wo natürlich überall jemand einstieg.  Ins-gesamt bestand die Gruppe aus 16 Frauen und dem Chauffeur.   Voller Begeisterung und mit großer Freude ging die Fahrt los Richtung Asunción.

 Um die Zeit sinnvoll auszunutzen, wurde Mate oder Terere getrunken, gegessen und viel erzählt.   Wenn es mal ruhig war, fing irgendwer an,  alt bekannte Kirchenlieder zu singen und bald sang der ganze Chor.  Eine große Abwechslung war auch, wenn der Bus immer wieder kurz anhielt, um etwas zu besichtigen oder zu kaufen. 

12:30 Uhr kamen wir im Shopping del Sol an, wo wir die Tische zusam-menrückten, um als eine Familie gemeinsam zu essen.  Es gab für jeden einen Combo von Burger King.  Nach dem Essen gingen wir von Geschäft zu Geschäft und besichtigen die wun-derschönen Sachen.  Nicht zu verges-sen ist das Rolltreppen und Fahrstuhl fahren, wobei manch eine aus vollem Hals lachen konnte.  Nach dem „Ein-kaufen“ ging es Richtung Rancho Alegre, wo wir für 2 Nächte die drei separaten Häuser auf dem Gelände reserviert hatten.  Als wir durch das kleineStädtchenAreguáfuhren,ent-deckten die Frauen die aus Lehm her-gestellten Tiere, Puppen, Blumentöpfe usw.  Wir hielten an und alle stolzierten von einem Stand zum anderen. Die meisten kauften etwas ein, worüber sie froh und glücklich waren.

  In Rancho Alegre angekommen, bezogen wir unsere Wohnungen und machten eine Wanderung zum See.  Es war herrlich, den Sonnenuntergang zu

beobachten. Das Abendessen, Hamburger und

Milanesa Sandwiches, wurde uns aus dem Städtchen San Bernardi-no gebracht, Speiseeis und Sprudel kauften wir in der Kantine bei Rancho Alegre. Nach dem schmackhaften Abendessen gingen alle schlafen, weil die lange Fahrt für manche doch anstrengend war.

  Am nächsten Morgen, 07:30 Uhr,  frühstückten wir gemeinsam. Das Essen hatten wir von zu Hause mitge-bracht. 08:30 fuhren wir nach Km 81, wo wir uns angemeldet hatten.  Der erste Stop war „Casa Maní“, denn ohne da ein Eis zu essen konnten wir nicht vorbeifahren. Kurz vor 10:00 Uhr erreichten wir Km 81. Arno Bosch-mann gab uns einen ausführlichen Bericht, mit Besichtigung der ganzen Einrichtung, der sehr inhalts- und lehr-reich war.  Nach dem schmackhaften Mittagessen, das von Regina Kehler und Mitarbeiterinnen vorbereitet war, fuhren wir zurück nach Rancho Alegre.  Auf der Rückfahrt machten wir einen Abstecher nach Vapor Cué, wo wir die alten Schiffe vom Dreibund-krieg besichtigten.  Höchst interessant!

Etwa um 15:00 Uhr erreichten wir das Städtchen San Bernardino.  Zuerst wurde wieder eingekauft.  Dann ging´s zum See, wo wir eingeladen wurden, eine Schifffahrt zu machen, natürlich für Bezahlung.    Alle Frauen, außer eine, die in Begleitung zurück blieb, bestiegen das Schiff und genossen die halbstündige Fahrt.  Einige von ihnen, die sonst immer viel zu sagen haben, waren sehr schweigsam während der Fahrt. 

 Wir verließen den schönen See und gingen in die „Confiteria Alemana“ wo wir uns an Leib, Seele und Geist stärkten.  Hier kauften wir auch ein für das Abendessen.  Abends saßen wir in froher Runde draußen im Mondschein und genossen das Abendbrot.   Bald darauf waren alle, außer den Mitarbei-tern, im Bett.

  Am Samstagmorgen, nach dem

gemeinsamen Frühstück, packten wir alle Sachen und fuhren Richtung Asunción, mit Stop in Aregua – mehr Lehmpuppen kaufen!  Kurz vor 10:00 Uhr erreichten wir den Zoo in Asunci-ón.  Dieser Garten wurde mit großer Begeisterung besichtigt.    Die Tiere und ihre Gehege waren sauber und gepflegt.   Die Wanderung von einer Stelle zur anderen war kaum ermü-dend, weil die großen Bäume kühlen Schatten spendeten.

11:30 Uhr verließen wir den Zoo und fuhren zum Shopping Mariano, wo wir etwas einkauften und gemeinsam zu Mittag aßen.

13:30 Uhr ging es dann heim-wärts.  Froh und glücklich, aber müde, kamen wir um 19:30 Uhr, wohlbehal-ten zu Hause an.

  Die ganze Fahrt hat sich gelohnt.  Die Heimbewohnerinnen, so wie auch die Mitarbeiterinnen,  haben viel voneinander gelernt.  Wir sind sehr dankbar für die Möglichkeit, diesen langersehnten Ausflug machen zu dürfen.

  Den allergrößten Dank geben wir Gott, unserem Schöpfer, der uns bewahrt hat vor Krankheit, Unfälle und Probleme mit dem Bus.  Ihm die Ehre!

 Weiter danken wir dem GEK, für die finanzielle Unterstützung.  Auch danken wir den Begleitpersonen und Eltern der Heimbewohnerinnen für die positive Mitarbeit in der Planung und Durchführung dieser Reise.   Ein Dankeschön gilt auch den Heimbe-wohnerinnen für die gute Kooperati-on und den Mitarbeiterinnen für ihre Hilfe.  Die Zusammenarbeit war positiv und harmonisch.

 Diese Fahrt hat uns noch einmal gezeigt, wie gut jedem Menschen so eine Abwechslung im Alltag tut, auch denen, die aus bestimmten Gründen nicht selber die Initiative ergreifen können.

Nettie Giesbrecht

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Menno informiert, Februar 2015 Kolonie Menno feiert 88 Jahre 28

Spatenstichfeier für neuer Lebensmittellagerraum für die sozialen Suppenküchen

In Gegenwart der Führungskräfte und dem Mitarbeiterstab der Stiftung “Jesús Responde al Mundo de Hoy” wurde am Dienstag, den 27. Januar, der erste Spatenstich für den Bau eines Lebensmittellagerraums für die sozialen Suppenküchen gemacht.

Das Gebäude, gelegen auf dem Grundstück der Stiftung, soll 390 m² haben und nach den höchsten Stan-dards der Industrie für Lagerung und Verteilung von Lebensmitteln gebaut werden.

Mit Kosten von 500.000.000 Grs., wovon schon 40% gespendet wurden, soll die Arbeit in 4 Monaten abgeschlossen werden.

In diesem Lagerraum sollen die

Lebensmittel aufbewahrt werden, die man an die 420 sozialen Sup-penküchen verteilen will, wo 30.000 Kinder von “Gemeinsam Paraguay verändern” und hunderten lokalen Gemeinden betreut werden.

Mit dem Ziel, den ganz Bedürf-tigsten zu helfen, versorgen die Sup-penküchen Tausende von Kindern mit Nahrungsmitteln und bieten auch folgende Programme an: Biblische Unterweisung und Jünger-schaft, Nachhilfeunterricht, Sport, zahnärztliche Behandlung, evan-gelistische Kinderveranstaltungen, Filmvorführungen und Gemeinde-gründung.

Walter Neufeld, Gründer von

“JRMH” und leidenschaftlicher För-derer der Aktivitäten in den Suppen-küchen, äußerte folgende Worte, nachdem er den ersten Spatenstich vollzogen hatte: “Gott kümmert sich besonders um die Kinder, weshalb wir von hier aus unseren Dienst im Namen Jesu vergrößern und hun-derttausende Kinder im ganzen Land erreichen wollen.”

Die Bevollmächtigung dieses Lagerraumes wird die Anzahl der Suppenküchen und der zu betreu-enden Kinder wachsen lassen, indem man eine größere Menge an Lebens-mittel in effizienter und professio-neller Form speichern und verteilen können wird.

Dieses ist eine einzigartige Gele-genheit, bedeutend zur Veränderung Paraguays beizutragen. Alle können Teil dieser Aufgabe sein den bedürf-tigen Kindern, ihren Familien und ihrer Umgebung im Namen Jesu zu dienen, indem man ihnen Verän-derung und neues Leben bringt. Hierfür darf man “JRMH” unter der Telefonnummer 021-963-565 oder per Email [email protected] kontaktieren.

Man darf auch direkt eine Über-weisung auf das Konto von “Jesús Responde” in der Coop. Chortitzer 40-380-6 machen.

Esther Bergen de Sosa

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Kolonie Menno feiert 88 Jahre Februar 2015, Menno informiert 29

Nachrichten aus der ASCIM

Mit einer Tagung vor Unterrichts-beginn mit allen Lehrern der Schul-zone 7, die am 2. und 3. Februar statt-fand, eröffneten wir das Schuljahr 2015. Der Tagungsort war der Saal (Ex-Esssaal) nahe der Grundschule Mcal.EstigarribiainYalveSanga.

Nach der Begrüßung und dem Singen einiger Lieder hatten wir am Montag ein Programm von 7 Stunden. Das Ehepaar Romina und Adrian Rodriguez von der Stiftung „Prinzipien des Lebens“ (Principios de Vida) führte mit uns ein Seminar zum Thema „Stärkung von Beziehungen“ (Empoderando Relaciones) durch.

Am Dienstag stellte die Supervi-sion nach der Morgenandacht und dem Singen von Liedern den Jahres-arbeitsplan (Plan Operativo Anual = POA) für das Schuljahr 2015 vor. Dieses Dokument enthält die Vision, die Mission und die allgemeinen Ziele des Erziehungsprogramms der ASCIM. Außerdem enthält es ein Monatschronogramm mit den Akti-vitäten des Schuljahres, den Schul-kalender und andere Informationen. Jeder Schulleiter erhielt so ein Doku-ment für seine Institution, das ihm als Leitfaden durch das ganze Schuljahr dient.

Nach der Vorstellung dieses Doku-ments versammelten sich die Lehrer der einzelnen Schulen, um jeweils den Leitspruch und die Ziele 2015 für ihre Institution zu erarbeiten. Am

einführungstagung der lehrer der Schulzone 7Nachmittag präsen-tierten die einzelnen Gruppen die erarbei-teten Ergebnisse und die Tagung wurde mit verschiedenen Infor-mationen und einer Auswertung abge-schlossen.

Trotz der sehr heißen Tage können wir sagen, dass wir eine er folgreiche Tagung hatten. Und es ist mein Wunsch für die ganze Bildungsfa-milie der ASCIM, dass

Das Ehepaar Romina und Adrian Rodriguez

Teilnehmer der Einführungstagung

Gott sie im Jahr 2015 führt und reich segnet.Elroy Lee Funk, Koordinator des Erziehungsprogramms der ASCIM und

Pädagogischer Supervisor der Schulzone 7Anmerkung: Die Fotos hat Cecilio Denis gemacht

Iris Óptica y Contactología

Profesionelle Arbeit mit Linsen (Consultas mit der Kontaktologin) Vielfalt an Brillenrahmen

Verschiede Materialien und Arten von Brillengläser Sonnenbrillen mit UV Schutz sowie Clip-on Sonnenbrilllen

Brillenputztücher Technische Arbeit mit Brillen Zubehör für Brillen und Linsen

Befindet sich auf der Pozo dulce Strasse, zwischen Boreal und Pajaro Campana

Weitere Informationen unter 0981-666-909 bei Lic. Silvia Wiebe

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Menno informiert, Februar 2015 Kolonie Menno feiert 88 Jahre 30

Informationen vom Bildungszentrum für Ernährung und Hauswirtschaft

Am Bildungs-zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft

begann am 16. Februar der Unter-richt für den 1. und 2. Kurs. Zu der Eröffnungsfeier waren die Auszubil-denden der 3 Kurse, die Eltern des 1. Kurs, die Schulräte von Menno und Neuland sowie die Lehrer des CFHN anwesend. Für das Ausbildungsjahr 2015 haben sich insgesamt 48 Aus-zubildende eingeschrieben. Der 1. Kurs ist mit den 22 Auszubildenden voll belegt. Den 2. Kurs belegen 15 Auszubildende und den 3. Kurs 11.

In der Lehrküche konnte Jürgen Herrmann angeworben werden, der eine langjährige Erfahrung als Koch in Deutschland hat. Weiter ist Gisela Doerksen als Betreuerin am CFHN eingestiegen. Sandra Sawatzky und Brigitte Barg, ehemalige Absol-venten arbeiten im Bereich der Lehr-küche und Hauswirtschaft mit. Mit den 16 Lehrkräften und 5 Personen im administrativen Bereich ist das CFHN sehr gut mit Arbeitskräften besetzt. Aufgrund unserer hohen Schülerzahlen sind wir wieder auf zahlreiche Betriebe angewiesen für die praktische Ausbildung außerhalb des CFHN. Wir hoffen auf eine gute Zusammenarbeit und dass wir den jungen Leuten gute Möglichkeiten bieten können.

Angelina Ginter, Leiterin

2. Kurs und das Lehrküchenteam

2. Kurs und Frau Friesen, Nählehrerin

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Kolonie Menno feiert 88 Jahre Februar 2015, Menno informiert 31

Schuljahresbeginn an der Berufsschule der Mennonitenkolonien im Chaco von Py

An der Berufsschule hat mit dem Jahr 2015 bereits zum 35. Mal ein neues Schuljahr angefangen. Mittlerweile findet in allen regulären Lehrgängen der Unterricht statt. Die Schülerzahl beläuft sich wie in den letzten Jahren um die 200. Im BTA ist die Zahl zurückgegangen, dennoch ist eine positive Wendung zu verzeichnen, da sich für den 1. Kurs mehr Schüler als in den letzten 2 Jahren angemeldet haben.

Zu Lehrgänge und Schülerzahl siehe die folgende Tabelle:

Wir sind sehr froh, dass für die verschiedenen Bereiche und Fächer die entsprechenden Mitarbeiter vor-handen sind. In der Tabelle weiter unten ist aufgeführt, welches die vollzeitigen Lehrer sind, und in wel-chen Lehrgängen sie unterrichten. Die schattierten Kästchen zeigen an, in welchem Lehrgang der jeweilige Lehrer schwerpunktmäβig arbeitet. Weiter ist auch ersichtlich, wie viele teilzeitige Lehrer in den einzelnen regulären Lehrgängen unterrichten (Unternehmerbereich nicht einge-schlossen). Sumarum sind es insge-samt rund 20 teilzeitige Lehrkräfte. Hinzu kommt noch das Verwaltungs- und Hofpersonal. Alle diese Mitar-beiter leisten einen sehr wertvollen Beitrag zur Ausbildung junger und erwachsener Personen für die Region

und das Land. Das ist die eine der zwei gleichwer-

tigen Seiten der Medaille. Lassen Sie mich dieses näher erläutern: In der Berufsschule (die eine Seite) haben

wir hoffentlich längst erkannt (mir ist bewusst, es war nicht immer so), dass wir es nicht besser wissen als die aktiven Berufstätigen in der Arbeitswelt (die andere Seite) - und hoffentlich hat diese Erkenntnis auch bei den Absolventen Fuβ gefasst, und wenn sie es noch nicht kapiert haben, werden sie in der Arbeitswelt schnel-ler als erwartet, und meist unsanft davon überführt werden. Berufs-ausbildung grundsätzlich, und noch viel mehr im dualen System beruht immer auf Gegenseitigkeit. Berufs-schule und Lehrbetriebe stehen nicht in einer Konkurrenz zueinander, sondern ergänzen sich. Die weiter oben genannten Mitarbeiter, die die Thoerie und die Praxis in der Schule vermitteln, und die Ausbilder in den Lehrbetrieben, die tagaus tagein ihre Arbeit verrichten, sind ebenwertig. Es ist schlichtweg rührend, wenn Unter-nehmer auf die Frage hin, wieso sie Schüler in ihrem Unternehmen als Auszubildende aufnehmen, antwor-ten, dass sie es aus sozialer Verant-wortung heraus tun.

Diese soziale Verantwortung wün-

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Menno informiert, Februar 2015 Kolonie Menno feiert 88 Jahre 32sche ich uns allen, die wir auch 2015 wieder junge und erwachsene Men-schen einen Schritt näher zu einem erfüllten Berufsleben verhelfen wollen.

Viktor Wiebe, Leiter des CFP

Vollzeitige Mitarbeiter BTA TA MeA AgM Ca ECNA Se I Se II

1 Alegre, Ricardo x x

2 Barrail, Brice x x x x

3 Braun, Alba de x x x

4 Funk, Reinhard x x

5 Giesbrecht, Wilmar x

6 Harder, Waldebert x

7 Harder, Wesly x x

8 Kellner, Marcus x x x

9 Kuhn, Leonir x x

10 Pauls, Matthias x x

11 Penner, Haiko x

12 Reckziegel, Anton x x x x

13 Schröder, Anton x x x

14 Vargas, Julio x

15 Wiebe, Wilmer x x x

9 7 5 5 2 3 2 1

Teilzeitige Mitarbeiter 6 3 3 0 0 1 8 4

Total 15 10 8 5 2 4 10 5

Erklärung:

BTA = Bachillerato Técnico Agropecuario Ca = Carpinteria

TA = Técnico Agropecuario Se I = Secretariado Empresarial

MeA = Mecánica Automotriz Se II = Secretariado Ejecutivo y Auxiliar Contable

AgM = Agromecánica

Fixture Jugendvolleyballturnier 2015

Informationen vom Standesamt

Januar/Februar 2015

Erklärungen:BTA: Bachillerato Técnio AgropecuarioTA: Técnico AgropecuarioMeA: Mecánica AutomotrizAgM: AgromecánicaCa: CarpinteríaSe I: Secretariado EmpresarialSe II: Secretariado Ejecutivo y Auxiliar Contable

Fahrradtour nach NeulandAnlässlich des

Jubiläums der Kolonie Neu-land wurde für Sonntag, den 8. Februar 2015 eine Fahrrad-tour von Wilfried Unrau und Cla-risse Giesbrecht organisiert, die in Loma Plata beim Restaurant Amambay um 6.00 Uhr mor-gens und in Fila-delfia bei dem Denkmal an der Einfahrt um 6.30 Uhr begann. Insgesamt waren 65 Teil-nehmer aus Menno, 18 aus Fernheim und 5 aus Neuland dabei. Die Neulän-der fuhren der Gruppe bis nach Villa Choferes entgegen. Einladungen zu dieser Fahrradtour wurden auf sozi-alen Netzwerken, per Radio ZP30, telefonisch und persönlich weiter-gegeben.

Die 54 km von Loma Plata bis Neu-land legten die Radfahrer begeistert zurück, und dank des idealen Wetters am frühen Morgen, und den Freiwil-ligen, die in Abständen von 10km Wasser verteilten, kamen alle froh in Neuland an. Dort wurde die Gruppe von Dr. Heinz Bartel in Empfang genommen und mit einem leckeren Imbiss verwöhnt. Danach wurden die

meisten Sportler und ihre Fahrräder von einem Partner abgeholt.

Die Fahrradtour war ein großer Erfolg und ich möchte mich ganz herzlich bei allen bedanken, die mit-

gemacht und in der Organisation und Durchführung dieses Events zur sportlichen Integrität der Kolonien und Kulturen geholfen haben.

Wilfried Unrau

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Kolonie Menno feiert 88 Jahre Februar 2015, Menno informiert 33

Rund um den HaushaltVon Angelina Ginter, Leiterin des CFHN

Thema: Light kochenWir wissen alle, dass essen in Fast

Food Dielen und Restaurants auf die Länge nicht der beste Weg ist, sich und seine Familie zu ernähren. Uns ist auch bewusst, dass die Zahl der Personen mit Übergewicht ständig zunimmt. Aber wenn das Leben voll

gepackt ist mit Arbeit, Sitzungen, Aktivitäten der Kinder, Terminen, wann soll man da noch gesund kochen?

Wenn du 30 Minuten hast, dann kannst du es mit folgenden Rezep-ten ausprobieren. Diese Rezepte sind

eine Auswahl aus dem Buch „Low Fat Express“. Die Rezepte kennzeichnen sich dadurch, dass sie wenig Fette, insbesondere die gesundheitsschä-digende Fette, enthalten.

Frühstück1 ½ Tasse Apfelsinensaft und ½ Tasse Wasser 1 Tasse Haferflocken 1 kleiner Apfel, gerieben2 Esslöffel brauner Zucker½ Teelöffel Zimt

Zubereitung: Gib die Haferflocken in die kochende Flüssigkeit. Bei niedriger Hitze lass es 10 Minuten kochen. Mische die übrigen Zutaten hinzu und lass die Haferflockengrütze für 5 Minuten zugedeckt stehen. Für 4 Personen. 1,2 g Fett/Portion

hähnchen Chilli1 Esslöffel Canola Öl1 Hühnerbrust1 Tasse grüne Bohnen1 geschnittene Zwiebel1 Knoblauchzeheetwas Cumino, Salz und Pfeffer1 Tomate 1 Tasse Bohnen (vorgekocht)

Zubereitung: Gare das Hähnchen in dem Öl mit den Bohnen, Zwiebeln, Knoblauch und Gewürzen. Danach gib die Tomate hinzu, evtl. Tomatenmark und die Bohnen. Nach Notwen-digkeit gib Wasser hinzu für eine gewünschte Konsistenz. Für 4 Per-sonen. 4,1 g Fett/Portion

Schokoladen-Bananen-Gebäck6 Bananen, in dünne Scheiben geschnitten2 Teelöffel Zitronensaft½ Tasse Haferflocken¼ Tasse Vollkornmehl¼ Tasse brauner Zucker2 Esslöffel Butter oder Margarine¼ Tasse Schokoladenchips

Zubereitung: Lege ein 2 L eingefettetes Back-blech aus mit Bananen und Zitro-nensaft. Mische Haferflocken, Mehl und Zucker. Füge Butter hinzu und mische gut. Gib die Schokoladen-chips dazu und gib die Krümmel-masse über die Bananen. Backe für 15 Minuten. Für 6 Personen. 6,8 g Fett/Portion

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Menno informiert, Februar 2015 Kolonie Menno feiert 88 Jahre 34

LesenachmittageLesenachmittageLesenachmittageLesenachmittageLesenachmittageLesenachmittage

Die verschiedenen April Mai Juni August Sept. OktoberGruppen

3-jährige15.15 – 15.45 Uhr 08/04 06/05 03/06 05/08 02/09 07/10Vorschule16.00– 16.45 Uhr 08/04 06/05 03/06 05/08 02/09 07/10

4-5 jährige15.00 – 15.40 Uhr 15/04 13/05 10/06 12/08 09/09 14/101. Klasse16.00 – 16.45 Uhr 15/04 13/05 10/06 12/08 09/09 14/10

2+3. Klasse15.00 – 16.00 Uhr 22/04 20/05 17/06 19/08 16/09 21/10

4 – 6. Klasse15.00 – 16.00 Uhr 29/04 27/05 24/06 26/08 23/09 28/10

Die verschiedenen April Mai Juni August Sept. Oktober

15.15 – 15.45 Uhr 08/04 06/05 03/06 05/08 02/09 07/10

16.00– 16.45 Uhr 08/04 06/05 03/06 05/08 02/09 07/10

15.00 – 15.40 Uhr 15/04 13/05 10/06 12/08 09/09 14/10

16.00 – 16.45 Uhr 15/04 13/05 10/06 12/08 09/09 14/10

22/04 20/05 17/06 19/08 16/09 21/10

15.00 – 16.00 Uhr 29/04 27/05 24/06 26/08 23/09 28/10

Die verschiedenen April Mai Juni August Sept. Oktober

15.15 – 15.45 Uhr 08/04 06/05 03/06 05/08 02/09 07/10

16.00– 16.45 Uhr 08/04 06/05 03/06 05/08 02/09 07/10

15.00 – 15.40 Uhr 15/04 13/05 10/06 12/08 09/09 14/10

16.00 – 16.45 Uhr 15/04 13/05 10/06 12/08 09/09 14/10

22/04 20/05 17/06 19/08 16/09 21/10

15.00 – 16.00 Uhr 29/04 27/05 24/06 26/08 23/09 28/10

Die verschiedenen April Mai Juni August Sept. Oktober

15.15 – 15.45 Uhr 08/04 06/05 03/06 05/08 02/09 07/10

16.00– 16.45 Uhr 08/04 06/05 03/06 05/08 02/09 07/10

15.00 – 15.40 Uhr 15/04 13/05 10/06 12/08 09/09 14/10

16.00 – 16.45 Uhr 15/04 13/05 10/06 12/08 09/09 14/10

22/04 20/05 17/06 19/08 16/09 21/10

15.00 – 16.00 Uhr 29/04 27/05 24/06 26/08 23/09 28/10

2015in der

Libreria Loma Plata

Die verschiedenen April Mai Juni August Sept. OktoberDie verschiedenen April Mai Juni August Sept. OktoberDie verschiedenen April Mai Juni August Sept. Oktober

Libreria Loma PlataLibreria Loma Plata

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Kolonie Menno feiert 88 Jahre Februar 2015, Menno informiert 35

1. Wochenende

Unterstützt von:

Jugendvolleyballturnier beim MSV - Loma Plata

Beginn der Spiele: 16 Uhr Eintrittspreis: Gs.20.000.-

Samstag, 7. März (MSV frei)

D LSV - DBN

D FSV - PSV

H LSV - DBN

H FSV - PSV

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3. Wochenende

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Sonntag, 8. März (LSV frei)

D PSV - MSV

D DBN - FSV

H PSV - MSV

H DBN - FSV

Samstag, 21. März (DBN frei)

D LSV - PSV

D MSV - FSV

H LSV - PSV

H MSV - FSV

Sonntag, 22. März

Extraspiele

Sonntag, 15. März (FSV frei)

D PSV - DBN

D LSV - MSV

H PSV - DBN

H LSV - MSV

Samstag, 14. März (PSV frei)

D LSV - FSV

D MSV - DBN

H LSV - FSV

H MSV - DBN

2. Wochenende

Spielplan 2015

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Menno informiert, Februar 2015 Kolonie Menno feiert 88 Jahre 36

Informationen vom Standesamt - Januar/Februar 2015Geburten name des Kindes Geburtsdatum name der eltern/WohnortJoel Rowan Neufeld Penner 22.10.2014 Laurence & Chrisy Duane Neufeld, LolitaNadia Camila Bergen Zacharias 19.01.2015 Ferdinand & Lucy Bergen, BergfeldBeatriz Braun Flaming 29.12.2014 Manfred & Alexandra Braun, LolitaDana Aylen Romero Wiebe 16.01.2015 Julio Cesar Romero Meza & Nancy Wiebe Klassen, Loma PlataAngelie Joleen Giesbrecht Giesbrecht 25.01.2015 Tankred Colin & Jony Giesbrecht, EigenheimDereck Josiah Klassen Toews 05.01.2015 Gerold & Monika Klassen, Loma PlataKilian Alexander Harder Janzen 28.01.2015 Christoph Lennart & Heike Beatriz Harder, Loma PlataDamian Giesbrecht Thiessen 21.01.2015 Haiko Stefan & Jessica Dorette Giesbrecht, ParatodoDonovan Giesbrecht Thiessen 21.01.2015 Haiko Stefan & Jessica Dorette Giesbrecht, ParatodoGesa Aidee Garcete Giesbrecht 03.02.2015 Oscar Felix Garcete Gonzalez & Lilian Rovena Giesbrecht Toews ReinlandNina Abigail Sosa Schroeder 17.01.2015 Roberto Domingo & Stefanie Sosa, Loma PlataChristine Martens Hildebrandt 28.01.2015 David & Susana Martens, Buena VistaAshlen Kiara Amarilla Doerksen 03.09.2014 Renato Samuel Amarilla Lezcano & Valeria Doerksen Doerksen Loma PlataMarcel Andre Toews Dueck 21.01.2015 Sheldon Konrad & Stephanie Toews, EigenhofOphelia Larissa Funk Ens 08.02.2015 Rendy & Lucy Christine Funk, BergfeldRick Anthony Dueck Pries 08.02.2015 Rogar Dennis & Rofina Pries Dueck, Osterwick

Hochzeitenname des Bräutigams/eltern name der Braut/eltern DatumMarwin Sawatzky Doerksen + Berta Dueck Penner 24.01.2015Diedrich & Katharina Sawatzky †Cornelius & Susana DueckTyson Friesen Funk + Klarine Friesen Sanchez 30.01.2015Manfred & Carmen Friesen Heinrich & Isabel FriesenJasten Kauenhowen Friesen + Josie Marianka Harder Hiebert 31.01.2015Cornelius & Tina Kaunenhowen Werner & Alwiera Harder Nelson Penner Bergen + Dorianne Wiens Loewen 13.02.2015Abram & Elfriede Penner Harry & Elfriede WiensDorian Funk + Eliane Suderman Wiebe 14.02.2015Rudi & Regina Funk Hein & Elwiera SudermanNelson Klassen Toews + Tanja Bergen Klassen 14.02.2015Bernhard & Eva Klassen Erdman & Eva BergenMatthias Harder Toews + Tanya Hiebert Thiessen 14.02.2015Anton & Erna Harder Rudi & Alwiera Hiebert

Sterbefällename des Verstorbenen alter ehepartner/eltern SterbedatumJohann Harder Penner 87 †Katharina Klassen de Harder, Loma Plata 24.01.2015Peter Funk Braun 89 Susanna Neufeld de Funk, Loma Plata 28.01.2015Jacob Kehler Sawatzky 78 Elisabeth Funk de Kehler, Loma Plata 03.02.2015Jacob Reimer Harder 73 Katharina Funk de Reimer, Loma Plata 16.02.2015

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Kolonie Menno feiert 88 Jahre Februar 2015, Menno informiert 37

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1. Ein Wohnhaus an der Papaya Straße (Sackgasse) in der Gegend von Club de Amistad ist zu verkaufen. Es hat u.a. drei Schlafzimmer, Küche, Wohnzimmer, zwei Bäder, Arbeits-zimmer und ein Waschzimmer. Preis nach Vereinbarung. Roy Sawatzky, Tel.: 0981 164 690.

2. Eine Wohnung mit Grundaus-stattung ist zu vermieten und zwar an Besucher, die ihr eigenes Heim im Chaco haben möchten. Dieses Haus liegt 14 Km entfernt von Loma Plata. Tel.: 0981 214 719.

3. Heinrich Reimer hat in Bergfeld ein Wohnhaus zu verkaufen. Tel.: 0982 716 460.

4. Verkaufe 5 Lotes mit sandigem Boden in Kleefeld an der Quebra-chostraße. Es gibt auch Finanzie-rungsmöglichkeiten von 1 Jahr. Interessenten melden sich bei Werni Harder unter folgender Telefonnum-mer 0991 646 132. 

5. Ein Grundstück an der Florida Straße in Loma Plata wird zum Kauf angeboten. Timothy Dueck. Tel.: 0981 128 071.

6. Es werden Grundstücke zum Ver-kauf angeboten. Diese sind gelegen in einem geplanten Wohnviertel mit Sackgassen zum Norden der Jazmin Straße und zum Osten vom Club de Amistad. Zufahrt auch von der Berg-feld- und Amistad Straße geplant. Preis nach Vereinbarung. Norman Klassen, Tel.: 0985 805 558 oder 0492 252 085.

7. 1.265 ha Land in natürlichem Zustand werden zum Verkauf ange-boten. Das Land liegt ca. 190 km nördlich von Loma Plata. Es gibt Finanzierungsmöglichkeiten bis zu 5 Jahren. Elmer Ginter, Tel.: 0984 414 189.

8. Ein Wohnhaus mit einem Grund-stück von 5038 m², gelegen an der Kleefeld Straße (500 m von der 10er Grenze) ist zu verkaufen. Stroman-schluss mit 3 Faser ist vorhanden. Preis nach Vereinbarung. Desiree Doerksen, Tel.: 0982 925 817.

9. Ein Wohnhaus, gelegen an einer Sackgasse in Bergfeld und zwar in der Nähe der Manoah Kirche, ist zu verkaufen. Valmir Kessler, Tel.: 0981 203 227 oder 0981 497 661.

10. In Osterwick werden sandige Grundstücke zu 10.000.- Gs pro m² (86 x 60 m) zum Kauf angeboten. Diese Grundstücke können auch finanziert werden. Stella Coppens, Tel.. 0981 293 242.

11. Es wird ein Grundstück in der Nähe der Calle Última zum Kauf angeboten. Größe 48 x 50m mit zwei großen Algarrobobäumen drauf. Preis: 35.000.000.- Gs. Wanda Enns, Tel.: 0981 498 412.

12. Abram H. Bergen aus Loma Plata hat ein Wohnhaus (Pachthaus) bei der Ziegelei über der Straße zu verkaufen. Das Haus hat 3 Zimmer mit Klimaanlagen und drei Toiletten-räumen. Außerdem hat er noch ein Grundstück an der Jazmin Straße und eines an der Eusebio Ayala Straße, beide liegen an der Bergfeld Straße, zu verkaufen. Tel.: 0991 650 118 oder 0981 367 624.

13. In Landskrone, Nord Menno, wird eine für Viehzucht eingerichte-te Wirtschaft von 112 ha zum Kauf angeboten. Derlis Funk, Tel.. 0984 172 104.

Fahrzeuge/Geräte/Zubehör

1. Willi Toews hat einen Traktor Massey Ferguson 255 mit hydrau-lischer Steuerung zu verkaufen. Tel.: 0981 689 287.

2. Delbert Wiebe hat eine Toyota Corona premio, Baujahr 1999, 1.8, naftero, zu verkaufen. Tel. 0981 664 886.

3. Eine gut erhaltene Erntemaschi-ne(Combine)MASSEYFERGUSON,MF550 ist zu verkaufen. David T. Unrau, Tel.: 0985 576 098.

4. Ein Bulldozer mit Anhänger und Wohnhaus sind zu verkaufen. Pro-sper Harder, Waldheim. Tel.: 0982 904 886.

5. Ein Moto-Quasi der Marke Kenton, 200 cc, in gutem Zustand, ist zu verkaufen. Jasch Giesbrecht, Friedensheim, Tel.: 0986 696 074.

6. Wilfried Harder hat ein Motorrad GTR 150 zu verkaufen. Tel.: 0981 203 236.

7. Ein Auto der Marke Subaru Impreza WRX, Baujahr 2003, in schwarzer Farbe ist bei Juergen Dueck zu kaufen. Preis nach Verein-barung. Tel. 0981 210 797.

8. Jimmy Doerksen hat ein gut erhaltenes Auto der Marke Kia Pican-to 1.1, Baujahr 2011, in weißer Farbe, 42.000 Km, zu verkaufen. Preis nach Vereinbarung. Tel.. 0982 991 213.

9. Julef Dueck hat eine Toyota Corona, in weisser Farbe, Baujahr 1995, in gutem Zustand und für einen günstigen Preis zu verkaufen. Weiter bietet er einen Heuballer New Holland, 6.50 Modell, zum Kauf an. Tel.: 0985 961 513.

10. Ein Traktor 255, Massey Fer-guson, ganz neu überarbeitet ist zu verkaufen. Hans Hiebert, Tel.: 0981 225 386.

11. Ein kleiner Traktor Rasenmäher der Marke Husquarna mit 18Ps und mit doppeltem Messer ist zu verkau-fen. Alfred Wiebe, Neuhof. Tel.: 0982 479 334.

12. Eine Nissancamioneta, 4 x4 Antrieb, 3.0 Motor, Baujahr 2010, japanisches Fabrikat, steht bei Jeffrey Hiebert im Kaufangebot. Tel.. 0984 832 194.

13. Ein Ripper mit Stucker ist bei Jasch Krahn im Kaufangebot. Tel.: 0984 555 822.

tiere

1. Daniel Sawatzky aus Buena Vista 2 hat 40 - 50 männliche Jungrinder mit Brahmaneinschlag zu verkaufen. Tel.: 0984 510 047.

2. Ziegen sind bei Albert Kehler zu verkaufen. Es sind ide sogenannten Milchziegen (eine weibliche und eine männliche Ziege). Tel.: 0983 344 387.

Verschiedenes

1. Johann Wiens aus Friedensheim hat frischen Sirup zu verkaufen. Tel.: 0981 200 990.

2. Ein 6 saitiger Gitarrenbanjo steht im Kaufangebot und zwar mit Zube-hör wie Tasche, Gürtel, Picks und Saiten. Preis: 1.900.000.- Gs. Maike Doerksen, Tel.: 0981 161 216.

3. Franz Kehler aus dem Altenvier-tel in Loma Plata hat einen sogenann-ten Skoda (elektrischen Fahrstuhl) zu

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Menno informiert, Februar 2015 Kolonie Menno feiert 88 Jahre 38verkaufen. Tel.: 0982 289 728.

4. Ein 13 Zoll Maßhobel ist zu ver-kaufen. Rudi Siemens, Hochfeld, Tel.: 0981 211 404.

5. Hein Hiebert aus Bergfeld hat Mandioka zu verkaufen. Tel.: 0985 806 111.

6. Willy Doerksen hat einen gebrauchten Kücheneinbauschrank (2,60 m lang – nur für unten) zu ver-kaufen. Tel.: 0982 600 685.

Dienstleistungen

1. Marlene de Froese meldet, dass sie Chipa (40.000.- Gs. pro Kg) und Maizenaplätzchen (50.000.- Gs. pro Kg) zum Verkaufen backt. Tel.: 0985 876 570.

2. Jenny Wiebe meldet, dass sie Kinderbetreuung macht für andere. Tel.: 0981 956 013.

3. Anni Schmidt aus Loma Plata würde gerne bei älteren Leuten jeweils an den Vormittagen von 8 bis 11.00 Uhr als Hausfrau arbeiten. Außerdem meldet sie, dass sie auf Bestellung Maizena- und Sirupplätz-chen backt. Tel. 0981 200 355.

4. Prosper Harder meldet, dass er mit dem Traktor und Feldspritze Felder abspritzt. Tel.: 0982 904 886.

5. Mal- und Zeichenunterricht. Steffi Reimer bietet Mal-und Zei-chenunterricht für Erwachsene und zwar am Dienstagvormittag. Und jeweils einmal im Monat gibt es am Dienstagnachmittag einen längeren Malnachmittag für Kinder, wobei die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Tel.: 0983 376 285.

6. Rodger Toews aus Loma Plata meldet, das er mit einem Lkw von bis zu 20 t Fracht fährt. Tel.: 0983 473 903.

7. Jemy Dueck aus Kleefeld gibt bekannt, dass sie auf Bestellung Gebäck herrichtet wie Plätzchen, Donuts und Torten (auch Hochzeit-storten). Interessenten dürfen sich unter der Tel.: 0985 935 160 melden. Ihr Haus liegt an der Kleefeld Straße.

8. CARPINTERIA PAZIFIC macht alle Arten von Möbel. Diese Möbelfabrik findest du an der Straße Colombia gegenüber von Soldadura Penner. Ewald Thiessen, Tel.: 0982 951 710.

9. An alle Unternehmer: Im April soll von Imprenta Friesen wieder

eine Werbezeitschrift (Angebote in Menno) herausgegeben werden. Interessierte Personen/Geschäfte dürfen sich bis Mitte März informie-ren und anmelden. Imprenta Friesen, 0492 252 543 oder [email protected].

10. Unter dem Namen „Metalúrgi-ca Neudor“ ist in Neudorf eine neue Werkstatt eröffnet worden. Hier werden Traktoren bebaut, Eisentore hergestellt und jegliche Art von Schweissarbeiten verrichtet. Fer-dinand Enns, Tel.: 0982 931 692.

11. Patricia Sawatzky aus Loma Plata meldet, dass sie Farbarbeiten an Häusern verrichtet. Tel.: 0984 160 577.

Suche

1. Jasch Krahn sucht eine gebrauch-te Viehwaage zu kaufen. Tel.: 0984 555 822.

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Kolonie Menno feiert 88 Jahre Februar 2015, Menno informiert 39

Herausgeber: Die Verwaltung der Kolonie Menno

ANSCHRIFT:Menno informiert

Loma Plata, Postfach 985

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RedakteurinHildegard BatistaTel:Ch.K.252 558

Cel.:(0985) 879 272e-Mail:[email protected]

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RedaktionskomiteeHildegard BatistaPatrick Friesen, BL

Informationskomiteemitglieder

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Korrekturlesen: Giesela Giesbrecht

Loma Plata - Tel:0492-252543

23. Februar 2015

Fleisch: 6.184.- Gs/kg (ohne IVA) 6.494.- Gs/kg (mit IVA)

milch: 1.987.- Gs/l (ohne IVA) 2.086.- Gs/l (mit IVA)

Durchschnittspreis von denletzten 12 Monaten

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20. März 2015Cel.:(0985) 879 272

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Limpiezas Servicios Wir verrichten Arbeiten mit der Motopala. Tajamares sa ubern—Caracol Felder sa ubern—Za une sa ubern--u.s.w. Telefon: Willi Toews 0981 202 309 oder Boris Toews 0984 649 605

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Zum Nachdenken:

Dankbarkeit leben!Ein kleiner Spatz hatte ein Stück Brotrinde erhascht und flog damit auf ein Fensterbrett eines offenen Fensters. In einem Käfig neben dem Fensterbrett war ein Wellensittich.Dieser hüpfte zwischen einem Zwieback und einer Apfelspalte, die zwischen den Stäben steckten, hin und her. Mit Neid schaute der Spatz auf den Wellensittich. „Ich muss mich mit so einer elenden, schmutzigen Brotrindebegnügen – und dieser Kerl schwelgt in allen Genüssen!“ Er ließ die Brotrinde fallen und schimpfte eifrig weiter. „Nein, da will ich lieber hungern, als diese ekelhafte Rinde fressen!“

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Menno informiert, Februar 2015 Kolonie Menno feiert 88 Jahre 40

Weizen im ChacoAls die kanadischen Mennoniten nach Paraguay in den Chaco kamen, um Land für eine mögliche Ansiedlung zu suchen, hatte man vor allem im Sinn, nach dem Vorbild in Russland und Kanada Weizen anzubauen. Und das erste Experiment, das gemacht wurde, im April / Mai 1921, gab den Anschein, dass es gut funktionieren könnte. Bernhard Toews, einer der Delegaten, schreibt in seinem Tagebuch, dass José Casado ihnen versichert habe, dass Weizen dort zu ziehen wäre. Am 28. April hatte Ohm Neufeld seinen Weizen in Casados Garten gesät. Er war 15 Zoll (37 cm) hoch, als sie nach einem Monat aus dem Chaco zurück bis Puerto Casado kamen. Daraufhin schlussfolgerten sie, dass der Chaco Weizenland sein würde. Das war ein Hoffnungsschimmer in wirtschaftlicher Hinsicht im Blick auf die spätere Kolonisation im Chaco, denn sie waren ja ausgesprochene Weizenbauern, worin sie wirtschaftliche Stärke sahen.Eine Frau äußerte sich wie folgt dazu: Gott habe noch immer Weizen wachsen lassen, wo Mennoniten hinge-kommen seien, und er würde das auch hier im Chaco tun.Immer wieder ist mit Weizen experimentiert worden. 1928 wurde in Loma Plata ein Versuchsfeld angebaut, später auf anderen Stellen.Dann gab es einen weiteren Anlauf zum Weizenanbau in den 1950er Jahren. Unter anderem wurde in Chor-titz auf dem Feld von Cornelius Fröse bis zu 1.200 kg/ha geerntet - später an anderen Stellen auch bis 2.000 kg/ha. Das Foto zeigt, wie bei Fröse der Weizen geerntet wurde. Im Combine befindet sich Peter M. Dueck, hinten auf der Maschine Cornelius Froese, und rechts ein Pax-Boy aus den USA, der hier im Chaco behilflich war. Später wurden weitere Felder angebaut, und nach 1960 baute man beim Industriewerk in Loma Plata sogar eine Weizenmühle auf, die jedoch nur kurze Zeit in Funktion war - da wurde auch Mehl produziert-, da die Weizenkultur nicht recht zum Zuge kam.

Korrektur zu Januar: Die Frau von Jacob W. Hiebert ist Aganetha Hiebert, nicht Anna.

88. Jahr der Kolonie MennoUnter dieser Rubrik veröffentlicht MENNO informiert ein Foto, das Besonderes

aus der Geschichte von menno hervorhebt und erinnerungen weckt.

Ein besonderes Foto