Erlang-C und das Bugwellen- Phänomen Kapazitäten an den ...

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Erlang-C und das Bugwellen-Phänomen Kapazitäten an den Kunden ausrichten

Dirk Barth

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Chaos in der Telefonzentrale Stellenbedarf mit Erlang-C ermitteln

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Klassische Methoden stoßen an ihre Grenzen

immer dort, wo Chaos zu erwarten ist

immer dort wo es um persönliche Kontakte zu einer Vielzahl von Bürgern geht

immer dort, wo Ankunfts- und Bedienraten nicht getaktet werden können

immer dort, wo Kapazitätsplanungen nicht uniform linear vorgenommen werden können

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Die Lösung heißt: Erlang C

Erlang C ist eine qualitätsorientierte Betrachtung des Warteschlangenmodells M|M|x

Kenngrößen bei der Personalbedarfsermittlung sind:

Aufkommen

Bedienstationen

mBz (mittlere Bearbeitungszeit)

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Qualitätsorientiertes Vorgehen (Erlang-C): Grundlagen

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Kriterien Einheiten Ergebnis p.a.

Anzahl der Anrufe, p.a. 60 Anrufe

Zeitraum in Sekunden (MO-DO: 07:30 Uhr bis 17:00 Uhr; FR 07:30 bis 16:00 Uhr) an 251 Tagen P 3.600 Sek.

Durchschnittliche Dauer des Anrufes t 60 Sekunden

Anzahl Netto-Stellen Telefonie (reine Telefonie) m 4

Ankuftsrate in Anrufe pro Sekunde 0,016667 Anrufe

Intensität des Anrufaufkommens µ 100,00%

Verhältnis Gesamtzeit zur Gesprächsdauer pro Telefonisten/Telefonistin

25,00%

Wahrscheinlichkeit das ein Anrufer warten muss 2,04%

Durchschnittliche Wartezeit 0,41 Sekunden

Erwünschte Wartezeit in Sekunden tz 20

Fälle in denen die tatsächliche Wartezeit geringer ist als die Zielzeit

99,25%

𝜆

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Qualitätsorientiertes Vorgehen (Erlang-C): Einsatzplan

Bearbeitungsdauer = 2 Minuten; geplante Wartezeit: 30 Sekunden; Zeitintervall: 15 Minuten

6

Uhrzeit Bürger BedienstationenenAuslastung der Bedienstation

08:00 70 12 78%08:15 80 12 89%08:30 100 15 89%08:45 110 15 98%09:00 130 22 79%09:15 150 22 91%09:30 150 22 91%09:45 150 22 91%10:00 140 22 85%10:15 140 22 85%10:30 140 20 93%10:45 130 20 87%11:00 130 20 87%11:15 120 18 89%11:30 120 18 89%11:45 120 18 89%

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Erlang-C: Qualitätslevel und Kapazität

Die qualitätsorientierte Einsatzplanung und Stellenbemessung nach Erlang-C ist nur bei konkreten Personaleinsatzplanungen möglich und sinnvoll.

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Qualitätslevel

50 200 500 1000

ohne 2 MA 9 MA 21 MA 42 MA

Servicelevel 80/20* 4 MA 11 MA 24 MA 45 MA

Servicelevel 90/10* 5 MA 12 MA 26 MA 47 MA

* Berechnet nach Erlang C

Anzahl der Bürger

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Das Chaos setzt sich fort: Stellenbedarf in Publikumsbereichen ermitteln

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Deutschland einig Warteland … ?

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Wir warten in Autos an der Theaterkasse beim Arzt ……..

auf eine Bedienung eine Ware

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Maschinen lieben den Takt

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Menschen leben nicht im Takt

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1 2 3 4 5 6 7 8 9

Zeitdauer zwischen zwei eintreffenden Menschen 0 1 2 3 4 5 6 7 8

Bearbeitungsdauer eines Menschen

eintreffen warten bedient werden

Herr Müller kommt

Herr Maier tritt ein

Frau Schulze grüßt

Frau Schmitt grüßt alle

Herr Schmidt runzelt die Stirn

Herr Mustermann geht gleich wieder

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Menschen sind chaotisch … oder?

Menschen strömen chaotisch zur Verwaltung

Was heißt das?

Die Ankunftszeiten sind nur begrenzt vorherbestimmbar

Die Zeitintervalle zwischen ankommenden Menschen sind ungleich, d.h. nicht „getaktet“

Fazit: Menschen sind taktlos!

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0 < = 𝑡𝑡 < = ∞

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Ankunftsrate ermitteln

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Herr Müller zieht eine Wartemarke und trifft damit an der „Systemgrenze“ ein

𝐴𝐴𝐴𝑡𝐴𝐴 𝑡𝐴𝑎𝑎𝑎𝑎𝑎𝐴𝑎𝑎𝑎 𝑀𝑀𝐴𝐴𝑎𝑎𝑀 = 1

𝐸𝐸𝐸𝐸𝐸𝐸𝐸𝐸𝐸 𝐴𝐴𝐴𝐴𝐴𝐸𝐴𝐴𝐸𝐴𝐸

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Bedienrate ermitteln

Wie viele Personen können bearbeitet werden?

Hierzu muss die Bedienrate berechnet werden

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𝐴𝐴𝐴𝑡𝐴𝐴 𝑎𝑎𝑎 𝑏𝑎𝑎𝑏𝑎𝐴𝑡𝑎𝐴 𝑀𝑀𝐴𝐴𝑎𝑎𝑀 = 1

𝐸𝑎𝐸𝑡𝑎𝑡𝑎𝑡𝑎 𝐵𝑎𝑎𝑏𝑎𝐴𝐴𝑎𝑏𝑡

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Auslastungsgrad ermitteln

Wenn 100 Müllers ankommen und 50 Müllers bedient werden Auslastung = 2

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Ist mein System grundsätzlich mittelfristig stabil?

Zur Ermittlung ob ein System mittelfristig zuverlässig arbeiten kann, werden 3 Werte benötigt

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Ankunftsrate

Bedienrate

Auslastung

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Frau Fleißig schafft‘s nicht mehr

Im Bürgerbüro mit der Angestellten Frau Fleißig kommen pro Minute durchschnittlich 0,5 Bürger mit einer Frage an

Für die Beantwortung einer Frage selber beträgt die Bearbeitungszeit im Mittel 2,5 Minuten (mBz)

Ankunftsrate: 0,5

Bedienrate: 1 : 2,5 = 0,4

Auslastungsgrad: 0,5 : 0,4 = 1,25

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Frau Fleißig ertrinkt in der Bugwelle

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Wie eine Bugwelle ein Bürgeramt versenkt

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Bedarf an Bedienstationen im Bürgeramt

Datum 01.05.2014 05.05.2014

Wochentag Donnerstag Montag

07:00

08:00 13,00 12,00

09:00 13,00 10,00

10:00 16,00 12,00

11:00 19,00 13,00

12:00 18,00 11,00

13:00 20,00 10,00

14:00 22,00 11,00

15:00 24,00 11,00

16:00 24,00 7,00

17:00 18,00 6,00

18:00 15,00 5,00

19:00 14,00 4,00

20:00 13,00 3,00

21:00 12,00 2,00

MAX! 24 13

Bugwelle insgesamt

Datum 01.05.2014 05.05.2014

Wochentag Donnerstag Montag

07:00

08:00 3,00 2,00

09:00 6,00 3,00

10:00 8,00 4,00

11:00 12,00 6,00

12:00 11,00 6,00

13:00 13,00 5,00

14:00 13,00 6,00

15:00 15,00 6,00

16:00 15,00 5,00

17:00 14,00 4,00

18:00 13,00 4,00

19:00 13,00 3,00

20:00 12,00 2,00

21:00 11,00 1,00

MAX! 15 6

Bedienstation: M|M|13|FiFo Ausgabe: M|M|1|FiFo

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Das Bugwellen-Phänomen …

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… und seine Bedeutung für die Stellenbemessung

An einem Donnerstag von 8 bis 21 Uhr würde eine Kapazität von ca. 241 Stunden (ca.14.460 JAM) benötigt.

Der Warteraum kann nicht abgearbeitet werden.

Der Jahresbedarf beträgt somit durchschnittlich ca. 697.695 JAM

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Optimierte Kapazitätsplanung…

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Bedarf an Bedienstationen im Bürgeramt i

Datum 01.05.2014 05.05.2014

Wochentag Donnerstag Montag

07:00

08:00 13,00 12,00

09:00 11,00 8,00

10:00 12,00 9,00

11:00 13,00 9,00

12:00 10,00 5,00

13:00 10,00 5,00

14:00 10,00 5,00

15:00 10,00 5,00

16:00 9,00 1,00

17:00 3,00 1,00

18:00 1,00

19:00

20:00

21:00

MAX! 13 12

Bugwelle insgesamt

01.05.2014 05.05.2014

Donnerstag Montag

1,00

2,00

2,00

4,00

1,00

1,00

4

Bedienstation: M|M|10|FiFo Ausgabe: M|M|3|FiFo

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… und seine Bedeutung für die Stellenbemessung

An einem Donnerstag von 8 bis 18 Uhr würde eine Kapazität von ca. 102 Stunden (ca. 6.120 JAM) benötigt.

Der Warteraum kann innerhalb der Öffnungszeiten vollständig abgearbeitet werden.

ca. 7. 200 JAM pro Donnerstag weniger !!!

Erfolg: - 347.373 JAM p.a.

Erfolg: rd. 3,9 Stellen p.a.

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Fazit: Damit aus einem Tropfen keine Welle wird

In Bereichen mit Publikumsverkehr reicht eine schiere Aufnahme von Fallmengen und Bearbeitungsdauern nicht aus

Menschen verhalten sich chaotisch, daher müssen logistische Überlegungen berücksichtigt werden

Eine ständige Aktualisierung der Daten ist unbedingt erforderlich

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Tipps zur Untersuchung

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1. Stellenbemessung

Publikumsbereiche

Nehmen Sie eine „klassische“ Stellenbemessung vor

Geeignete Methoden

Tägliche Aufschreibung

Arbeitsbegleitende Beobachtung

Telefonzentrale

Geeignete Methoden

Arbeitsbegleitende Beobachtung

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2. Gut, wenn eine Aufrufanlage existiert

Zur Gewinnung der Datengrundlagen sind Aufrufanlagen Gold wert

Sie messen

Publikumsaufkommen und Uhrzeiten

Bedienungslängen

Daten aus der Telefonanlage auslesen lassen

Diese Daten gilt es so aufzubereiten, dass sie monatlich per MS-Excel Export passgenau zur Verfügung stehen

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3. Ermittlung der mittleren Bearbeitungszeit

Prozessdauer/-zeit = Dauer des Dienstleistungsprozesses (Leistungszeit) + Notwendige Folgearbeiten (Nachbearbeitungszeit) + Dauer zwischen Aufruf und Ankunft des Bürgers (Systemzeit)

mBz = Prozessdauer/-zeit x Anzahl/Häufigkeit des Auftretens

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4. Die Zukunft ermitteln

Forecast anfertigten

Grundlagendaten erfassen

Demografischen Faktor ermitteln

Grundlagenberechnungstabellen erzeugen

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5. Vorläufiger Kapazitätsbedarf

Summe aller Prozesse in JAM …

… einer Stelle

… eines Teams

… eines Fachbereiches

… eines …..

Diese Summe stellt den vorläufigen Kapazitätsbedarf dar.

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6. Abschließender Kapazitätsbedarf

a. Ermittlung der vorhandenen Prozesskapazität p.a.

Kapazität aller Stellen gem. NAK in JAM abzgl. aller nicht prozessinduzierten Tätigkeiten in JAM = Einsatzkapazität

b. Summe aller anfallenden Prozessbedarfskapazitäten p.a.

Prozessinduzierte Tätigkeiten in JAM Bürgerberatungsprozess

Ausfertigungs- oder Eintragungssubprozesse

c. Abgleich Prozessbedarfskapazität und Einsatzkapazität

Steht jedem Kapazitätsbedarf in jedem Zeitintervall eine entsprechend große Einsatzkapazität gegenüber? Wenn nicht, dann sind hier zusätzliche Einsatzkapazitäten

aufzubauen (Schaffung neuer Stellen(anteile), Springer o.ä.)

d. Addition aller Bedarfskapazitäten und zusätzlichen Kapazitäten zum abschließenden Kapazitätsbedarf

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Passgenaues Ergebnis: Erfolgreiche Einsatzplanung

Benötigte Bedienstationen

=

beratender Kapazitätsbedarf

Personal entsprechend tagesgenau einplanen

Tagesplanungen zu Monatsdienstplänen aggregieren

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Einsatzplanung für Donnerstag den 01.05.2014

Uhrzeit

Bedi

enst

atio

nen

Mus

term

ann

Mai

er

Mus

terf

rau

Mül

ler

Schm

idt

Mey

er

…Sc

hmitt

08:00 13 X X X X X X

09:00 11 X X X X

10:00 12 X X X X

11:00 13 X X X X

12:00 10 X X X X

13:00 10 X X X

14:00 10 X X X X X

15:00 10 X X X X

16:00 9 X X X X

17:00 3 X X X

18:00 1 X

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit