Ernährung, Energielieferant | Teil 2 · Praxisteam Cornelia Christ • Nährstoffe unserer Speisen...

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Ernährung, Energielieferant | Teil 2 Fortsetzung in Teil 3, der Dickdarm und die Bestandteile unserer Lebensmittel. Oberflächenvergrößerung Wie der gesamte Verdauungstrakt, besteht der Dünndarm aus vier Schichten. Seine Oberfläche wird durch Falten, Mikrovilli und Zotten deutlich vergrößert, damit der Or- ganismus die Nahrungsbestandteile gut resorbieren kann. Im Zwischen- bereich der Zotten befinden sich die Krypten (Glandulae intestinales). Die- se dienen ebenfalls zur Vergrößerung der Oberfläche sowie zur Sekretion. Aufgaben Wichtigste Aufgabe des Dünndarms ist es, den Speisebrei, der durch den Magen angesäuert wurde, zu neut- ralisieren. Der Dünndarm zerlegt die aufgenommene Nahrung in einzelne Bausteine wie: Fette • Eiweiße • Kohlenhydrate • Salze • Wasser • Mineralstoffe • Vitamine und nimmt sie über die Zellen der Darm- schleimhaut auf. Da- nach gehen die meis- ten dieser Stoffe ins Blut über und wer- den durch den Blut- strom in die Körper- regionen befördert, in denen sie zum Ein- satz gelangen. Zuvor kommt es zu einer enzyma- tischen Verdauung der Nahrung. Die Bestandteile, die der Dünndarm nicht verwerten kann, leitet er weiter an den Dickdarm. Neben der Nah- rung resorbiert der Dünndarm jeden Tag auch ca. neun Liter Flüssigkeit. Etwa anderthalb Liter davon sollten aus der täglich aufgenommenen Nahrung bzw. Flüssigkeit stammen; der restliche Anteil gelangt zusam- men mit Sekreten aus Verdauungs- drüsen in den Verdauungstrakt: die Speicheldrüsen liefern etwa 1Liter, der Magen liefert etwa 1 1/2 Liter, der Dünndarm liefert etwa 3 Liter und die Gallenblase etwa 0,6 Liter. Eine zu- sätzliche Aufgabe des Krummdarms ist die Immunabwehr. Verdauungsfunktion im Detail Schon im Mund beginnt die Verdau- ung der Nahrung durch bestimmte Verdauungsenzyme, wie Amylasen, ebenso im Magen durch Peptidasen. Am Anfang des Dünndarms kommt es zur enzymatischen Verdauung; durch die Bauchspeicheldrüsense- krete werden die Proteine, Fette und Kohlenhydrate in ihre Bestandteile aufgespalten. Dabei erfolgt die Auf- spaltung der Proteine in Moleküle aus zwei oder auch drei Aminosäuren. Für Rückfragen – Tel. 02402-72252 Praxisteam Cornelia Christ • Nährstoffe unserer Speisen • Verdauungsetagen • Mund • Speiseröhre • Magen • Zwölffingerdarm Aus dem Zwölffingerdarm gelangt der Chymus in den Dünndarm. Der Dünndarm wird wie folgt unterteilt: 1. in den Zwölffingerdarm (Duodenum) 2. den Krummdarm (Ileum) 3. den Leerdarm (Jejunum) Der Zwölffingerdarm, der eine Form wie der Buchstabe C hat und sich eng an den Kopf der Bauchspeicheldrü- se (Pankreas) schmiegt, wird so ge- nannt, weil er eine Länge von 12 Fin- gerbreiten (ca. 25 – 30 cm) erreicht. In den Zwölffingerdarm mündet der Bauchspeicheldrüsengang (Ductus pancreaticus) sowie der Gallengang aus der Leber, der als Ductus chole- dochus bezeichnet wird. Über diese Gänge fließen das Bauchspeicheldrü- sensekret und die Gallenflüssigkeit zusammen mit Enzymen weiter in den Darm hinein. Angeschlossen an den Zwölffingerdarm sind der ca. 1,8 Meter lange Leerdarm und der 1,2 Meter lange Krummdarm. Letzterer mündet auf der rechten Unterbauch- seite in den Dickdarm.

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Ernährung, Energielieferant | Teil 2Fortsetzung in Teil 3, der Dickdarm und die Bestandteile unserer Lebensmittel.

OberflächenvergrößerungWie der gesamte Verdauungstrakt, besteht der Dünndarm aus vier Schichten. Seine Oberfläche wird durch Falten, Mikrovilli und Zotten deutlich vergrößert, damit der Or-ganismus die Nahrungsbestandteile gut resorbieren kann. Im Zwischen-bereich der Zotten befinden sich die Krypten (Glandulae intestinales). Die-se dienen ebenfalls zur Vergrößerung der Oberfläche sowie zur Sekretion.

AufgabenWichtigste Aufgabe des Dünndarms ist es, den Speisebrei, der durch den Magen angesäuert wurde, zu neut-ralisieren. Der Dünndarm zerlegt die aufgenommene Nahrung in einzelne Bausteine wie: • Fette

• Eiweiße• Kohlenhydrate• Salze• Wasser• Mineralstoffe• Vitamineund nimmt sie über die Zellen der Darm-schleimhaut auf. Da-nach gehen die meis-ten dieser Stoffe ins Blut über und wer-den durch den Blut-strom in die Körper-regionen befördert, in denen sie zum Ein-satz gelangen.

Zuvor kommt es zu einer enzyma-tischen Verdauung der Nahrung.Die Bestandteile, die der Dünndarm nicht verwerten kann, leitet er weiter an den Dickdarm. Neben der Nah-rung resorbiert der Dünndarm jeden Tag auch ca. neun Liter Flüssigkeit. Etwa anderthalb Liter davon sollten aus der täglich aufgenommenen Nahrung bzw. Flüssigkeit stammen; der restliche Anteil gelangt zusam-men mit Sekreten aus Verdauungs-drüsen in den Verdauungstrakt: die Speicheldrüsen liefern etwa 1Liter, der Magen liefert etwa 1 1/2 Liter, der Dünndarm liefert etwa 3 Liter und die Gallenblase etwa 0,6 Liter. Eine zu-sätzliche Aufgabe des Krummdarms ist die Immunabwehr.

Verdauungsfunktion im DetailSchon im Mund beginnt die Verdau-ung der Nahrung durch bestimmte Verdauungsenzyme, wie Amylasen, ebenso im Magen durch Peptidasen. Am Anfang des Dünndarms kommt es zur enzymatischen Verdauung; durch die Bauchspeicheldrüsense-krete werden die Proteine, Fette und Kohlenhydrate in ihre Bestandteile aufgespalten. Dabei erfolgt die Auf-spaltung der Proteine in Moleküle aus zwei oder auch drei Aminosäuren.

Für Rückfragen – Tel. 02402-72252 Praxisteam Cornelia Christ

• Nährstoffe unserer Speisen• Verdauungsetagen• Mund• Speiseröhre• Magen• ZwölffingerdarmAus dem Zwölffingerdarm gelangt der Chymus in den Dünndarm.

Der Dünndarm wird wie folgt unterteilt:1. in den Zwölffingerdarm

(Duodenum)2. den Krummdarm (Ileum)3. den Leerdarm (Jejunum)Der Zwölffingerdarm, der eine Form wie der Buchstabe C hat und sich eng an den Kopf der Bauchspeicheldrü-se (Pankreas) schmiegt, wird so ge-nannt, weil er eine Länge von 12 Fin-gerbreiten (ca. 25 – 30 cm) erreicht.In den Zwölffingerdarm mündet der Bauchspeicheldrüsengang (Ductus pancreaticus) sowie der Gallengang aus der Leber, der als Ductus chole-dochus bezeichnet wird. Über diese Gänge fließen das Bauchspeicheldrü-sensekret und die Gallenflüssigkeit zusammen mit Enzymen weiter in den Darm hinein. Angeschlossen an den Zwölffingerdarm sind der ca. 1,8 Meter lange Leerdarm und der 1,2 Meter lange Krummdarm. Letzterer mündet auf der rechten Unterbauch-seite in den Dickdarm.

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