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Erscheint viermal jährlich Nr. 43 August / September 2007 Dorfblatt der Gemeinde Wallbach Hochwasser Adlerstamm Erdmännli Sp(r)itzentreffen

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Erscheint viermal jährlich Nr. 43 August / September 2007

Dorfblatt der Gemeinde Wallbach

Hochwasser Adlerstamm Erdmännli Sp(r)itzentreffen

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REDAKTIONELLES

Titelbild : Blick über Wallbach Foto: Hanke Nobbenhuis

REDAKTIONELLES

FRUEHER; Sponsoren

GESCHICHTE UND GESCHICHTEN

Die Feuerwehr Wallbach im Lauf der Zeit

SCHULE

Start ins Schuljahr 07/08

DORFLEBEN / VEREINSLEBEN 25 Jahre Turner-Theater Wallbach; Erfolgreicher Start der Ausleihe von DVDs in der Bibliothek Wallbach; Hochwasser vom 10. August 2007; Kaufmann Holz und Bau AG umweltbewusst; TV Wallbach am Eidgenössischen Turnfest 2007 in Frauenfeld; Zwischen Arbeitswelt und Kinderzimmer; Die Jugi Wallbach an den "Aargauer Sprint Meisterschaften 2007"; Wüstentrip in Ägypten vom 10. - 19. März 2007; Einmaliges Spritzentreffen in Wallbach; Top-Ten Plätze für Wallbach; 20. Spiel ohne Grenzen 2007 - die 125 Jahr-Jubiläums-Feier; Der Adlerstamm stellt sich vor; Wallfahrt zu Bruder Klaus ins Flüeli Ranft

MEINUNGEN UND GEDANKEN

Der Biber erobert das Oberdorf; Halten Sie Ihre Familie in Schwung!

INHALT

Ja, FRUEHER war alles bes-ser. ALLES? Bei kleinerem Einkommen war man froh, ge-nug zum Essen zu haben und hatte nie Probleme, wann und wohin in die Ferien gehen zu müssen. FRUEHER wusste man, was sich gehört und man wagte keinen Widerspruch gegenüber den „Mächtigen“. Man wusste ja nicht, welche möglichen Folgen es hätte. Wird DAS mit FRUEHER ge-meint? Oder sind es die weni-ger Staus auf den Strassen, w e i l u ns e r e M o b i l i t ä t FRUEHER nur Einzelnen möglich war. Auch die Kinder und Jugendlichen waren FRUEHER anders. Sie durften noch kleine Streiche (ohne

FRUEHER Irene Grüter

Sachbeschädigung) machen, heute sollten sie in ihrer Frei-zeit möglichst unhörbar sein und die Klagen, dass FRUE-HER alles besser war, dank-bar entgegennehmen. Selbst das Wetter war FRUEHER besser. Gibt es richtiges Wet-ter? Welches Wetter ist gut? Wasser, also Regen braucht es wohl, aber bitte nicht in der Freizeit. Zum Baden wollen wir Sonne, auch für das Einbringen der Ernte muss es s t i m m e n , a b e r e b e n FRUEHER war es besser. Von welcher Zeit wird gespro-chen? FRUEHER gab es Ver-dingkinder, oder waren über 12 Stunden tägliche Arbeitzeit angesagt. Es könnte auch die

Zeit vor der Erfindung des Fernsehers, des Radios oder gar des Telefons gemeint sein. Egal wann FRUEHER war, damals war Vieles in überschaubaren Bahnen. Das Wort Toleranz war, wenn nicht unbekannt, so doch sel-ten als Wort im Alltag zu hören. Toleranz wurde eher gelebt als zerredet. Die per-sönlichen Sorgen liess Viele erkennen, dass es nur ge-meinsam geht. Es gibt aber täglich Beispiele, dass es dem Einzeln nur gut geht, wenn es auch den Andern gut geht, gleich wie FRUEHER.

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REDAKTIONELLES / VEREINSLEBEN

Sponsoren Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Spendern und Sponsoren

Notariat Senn, Wallbach Obrist Bauunternehmung AG

Kaufmann-Stocker Roland und Edith Kaufmann Holz und Bau AG

Rudin Repro AG / Max Guarda Bruno Thomann

Urs Metzger AG, Spenglerei/sanitäre Anla-gen

Diesen November ist es wieder soweit, die Theatergruppe des TV Wallbach führt ein weiteres Lustspiel auf. Die Proben zum Stück „...und alles uf Chrankeschiin“ sind angelaufen. Annelis Kaufmann-Freiermuth wird – wie in den letzten 25 Jahren – die Regie führen und dafür besorgt sein, dass Ihre Lachmuskeln wieder aufs äusserste strapaziert werden. Auch das OK, unter der Leitung von Guido Bleuel hat seine Arbeit seit längerer Zeit aufgenommen und schaut, dass Ihr Besuch bei uns in Wallbach unvergesslich bleiben wird. Im Stück geht es um verschiedene Turbulenzen innerhalb des Spital-Personals, es gibt zwei Ärzte und eine Ärztin, eine Oberschwester, eine ehemalige Krankenschwester und ihr unehelicher Sohn, die Frau eines Arztes, die Frau Dr. Prof. als Chefin des Spitals und schliesslich taucht auch noch ein Polizist mit heiklen Fragen auf.

25 Jahre Turner-Theater Wallbach

Die Aufführ-Daten sind: 3./9./10./11. und 17. November 2007 Platz-Reservationen nehmen wir gerne ab 15. Oktober 2007 (Telefon 061 861 18 14, ab 18 Uhr) entgegen.

Willi Kaufmann

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GESCHICHTE UND GESCHICHTEN

Die Feuerwehr Wallbach im Lauf der Zeit

Interview mit Alt-Kommandant Heinrich Tscharner Kommandant von 1987 bis 1991

Marcel Kim

Interviewer (I): Wie lange warst du in der Feuerwehr? Heinrich Tscharner: Insgesamt 27 Dienstjahre habe ich in der Feuerwehr Wallbach gedient, davon 5 Jahre als Vize-Kommandant und 5 Jahre (von 1987 bis 1991) als Komman-dant. I: Wie sah deine Laufbahn in der Feuerwehr aus? Als 20 jähriger bin ich 1965 als Soldat in die Feuerwehr einge-treten und wurde in den Lösch-zug 2 eingeteilt. Der Austritt er-folgte nach 27 Dienstjahren per 31.12.1991. Als erste rich-tige Station habe ich 1974 den Geräteführerkurs in Zurzach absolviert und wurde Ende Jahr zum Korporal befördert. Der taktische Offiziers-Kurs habe ich 1976 absolviert, die-ser führte dann zur Beförde-rung zum Leutnant in Lösch-zug 1. 1979 wurde mir, nach dem Absolvieren des Gas-schutz-Kurses (Heute Atem-schutz) in Aarau die Verant-wortung als Atemschutzchef übertragen. Ein Jahr später, 1980, wurde ich zum Oberleut-nant befördert und habe in die-ser Funktion die Leitung des Löschzug 1 übernommen. 2 Jahre später wurde ich zum Vize-Kommandant ernannt. Nach dem Besuch des Kurses für neuernannte Kommandan-ten in Aarau habe ich per 1.1.1987 das Kommando der Feuerwehr übernommen. In den 27 Jahren habe ich weite-re Ausbildungen und Kurse be-sucht (z.B. 1986 der Chauffeu-

ren- und Ausbildungskurs in Rheinfelden). I: Wie hast du die Zeit als Kommandant in der Feu-erwehr erlebt? Es war für mich eine sehr interessante, lehrreiche und schöne Zeit. Wir hat-ten eine tolle Kamerad-schaft (Mannschaft und Kader) und ein freund-schaftliches Verhältnis mit den Vertretern der Ge-meinde, welche uns im-mer unterstützt und getra-gen haben. Es war eine tolle Erfahrung zu sehen, wie uns die ganze Bevöl-kerung unterstützt und ge-schätzt hat. Besonders freute mich die gute Zu-sammenarbeit mit den Sa-maritern, der Betriebslösch-gruppe Novoplast, sowie mit der Betriebslöschgruppe Tran-selastic. 1980 wurden wir vom AVA in die Grössenklasse II der Feuerwehren eingeteilt. Dies hatte zur Folge, dass der Mannschaftsbestand erhöht werden musste und zudem verschiedene Anschaffungen notwendig wurden. (Brand-schutzjacken und Kombi, Funkgeräte, Notstromaggre-gat, neuen Leiterwagen und neue Atemschutzgeräte). 1993 hatten wir mit 73 Mann den grössten Bestand seit Be-stehen der Feuerwehr. I: Was war dein schönstes Er-lebnis in deiner Amtszeit? Das schönste in meiner Amts-zeit war, dass sich in der Zeit

als Feuerwehrkommandant keine Unfälle ereigneten und dass keine Personen zu Scha-den gekommen sind. Die Pfle-ge der Kameradschaft haben wir mit verschiedenen gesell-schaftlichen Ereignissen, wie Reisen oder das Atemschutz-essen mit den von mir jeweils gespendeten „Zuchthasen“ un-termauert. I: Welche Materialien hattest du in deiner Zeit? Fahrzeuge: TLF (Tanklösch-fahrzeug), VW-Bus. Neue Atemschutz-Geräte Motorspritze, Leiterwagen, Feuerwehrlöschboot Wallbach I: Welches war der grösste Schadensfall? Am Sonntagmorgen, den 9.

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GESCHICHTE UND GESCHICHTEN

Sept. 1989 brach um 10 Uhr, während des Grümpelturniers in dem sogenannten Freihof in der Hohle Gasse 26, ein Brand aus. Obwohl die Wallbacher Feuerwehr den Brand mit 49 Mann schnell bekämpfte, un-terstützte uns die Rheinfelder Stützpunktfeuerwehr. Ein Aus-brennen der Wohnung konnte nicht verhindert werden. Aus-gelöst wurde der Brand durch Unachtsamkeit mit Raucher-waren. Zuerst wurde ange-nommen, dass sich noch eine Person im Haus aufhalte. Es wurde aber bald festgestellt, dass sich diese Person bei Nachbarn in sicherer Obhut befand. Da wurde uns allen bewusst, wie viel Glück wir hatten. Es gab keinen Perso-nenschaden und auch keine Verletzten. In meiner Amtszeit gab es noch weitere grössere Ereig-nisse zu bewältigen. 1987: Rauch in der Liegen-

schaft 4, Schiffstrasse 4. Rauch durch herausge-

fallenes Rohr. 1987: Brand auf der Terrasse:

Rote Gasse 8 1988: Brand durch Gewitter,

Hohle Gasse 19 1988: Ölwehreinsatz in Mumpf,

Autobahn Rastplatz 1989: Brand in der alten

Schmitten 1990: Hochwassereinsatz 1991: Küchenbrand, Wald-

brand Chiesholz, Was-serschäden nach einem heftigen Gewitter.

I: Wie sah eine Feuerwehr-übung aus und wie lange dau-erte diese? Die Übung dauerte jeweils 2 Std. für die Mannschaft und 2,5 Std. für das Kader. Das Kader bestand aus 6 Offizieren und Unteroffizieren. Diese hat-ten jeweils zu Hause die Übung vorbereitet und das Übungsobjekt ausgesucht. Der Kauf des TLFs hatte eine Um-organisation der Übung zur Folge. Die Übungen wurden auf Ausbildung ausgerichtet,

damit entstand eine Einheit zwischen Mannschaft und TLF. Wie bist du überhaupt zur Feu-erwehr gekommen und war es für dich ein Müssen? Damals wie heute war es üb-lich, dass man vom FW-Kommandant angefragt wurde (Jahrgang). Eine Rekrutierung im eigentlichen Sinne fand nicht statt. In dieser Zeit war es „normal“, in der Feuerwehr einen Beitrag für die Allge-meinheit zu leisten. Es ist gut zu wissen, dass nach wie vor genügend Män-ner und Frauen bereit sind, sich für die Allgemeinheit ein-zusetzen und damit einen wertvollen Beitrag für unsere Sicherheit zu leisten.

Interview mit Alt-Kommandant Hanspeter Guarda Kommandant von 1992 bis 2001

I:Wie lang war deine Amtszeit? Hanspeter Guarda: Meine Amtszeit dauerte 10 Jahre, von 1992 bis 2001. I: Wie sah deine Laufbahn in der Feuerwehr aus? Zuerst war ich ein ganz norma-ler Feuerwehrmann, dann machte ich eine Weiterbildung zum Geräteführer, wurde dann Offizier und trat schliesslich das Amt des Kommandanten an. Allerdings hatte ich nie eine Spezial-Ausbildung. Dies wäre heute nicht mehr denkbar.

I: Wie hast du die Zeit als Kommandant in der Feuerwehr erlebt? Meine Amtszeit war spannend und interessant. Ausserdem fand ich es schön, dass ich an-deren Menschen helfen konn-te. Manchmal war die Aufgabe jedoch auch schwierig. Auf-grund der wenigen Ernstfälle war es nicht immer einfach, die Leute in den Übungen zu moti-vieren, da das Verständnis für gewisse Übungen, die ge-macht werden mussten, nicht da war.

I: Was war dein schönstes/traurigstes Erlebnis? Zum Glück habe ich während meiner gesamten Amtszeit nichts Trauriges erlebt. Die schönen Erlebnisse aber wa-ren immer dann, wenn wir Hilfe leisten konnten und unsere Ar-beit danach mit dem Dank der Leute belohnt wurde.

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GESCHICHTE UND GESCHICHTEN

I: Welche Materialien (Fahrzeu-ge, Spritzen usw.) hattest du in deiner Zeit? Ich hatte das Glück, dass wir in meiner Zeit bereits mit allem ausgerüstet waren, was notwe-nig war. I: Welches war der grösste Schadensfall? Der grösste Schadensfall wäh-rend meiner Amtszeit war das Jahrhundert-Hochwasser 1999. Von Mittwoch bis Montag waren wir damals im Dauerein-satz. I: Wie sah eine FW-Übung aus, und wie lange dauerte diese? Je nach Motto (Schlauchdienst, Leiterndienst, Rettungsdienst etc.) waren unsere Übungen differenziert aufgebaut. Eine Übung dauerte zwei Stunden und wir organisierten es so, dass am Ende des Jahres in je-dem Bereich mindestens eine Übung stattgefunden hat.

I: Wie bist du überhaupt zur Feuerwehr gekommen und war es für dich ein Müssen? Ich kam mit 20 Jahren zu der Feuerwehr. Für mich war es nie ein Müssen. Im Gegenteil: Ich war gerne bereit anderen Menschen zu helfen und be-trachtete den Feuerwehrdienst immer als eine Selbstverständ-lichkeit und nicht als etwas, das man nur des Geldes wegen tut. Wenn man in einer Gemeinde lebt, sollte man auch bereit sein, etwas für sie zu tun. Und zwar auf freiwilliger Basis. I: Was gefällt dir an der heuti-gen Feuerwehr nicht so gut oder eben gut? Grundsätzlich finde ich es sehr gut, dass unsere Gemeinde im-mer noch eine eigene Feuer-wehr hat. Schade finde ich da-gegen, dass nicht mehr junge Leute bereit sind, auf freiwilli-ger Basis Feuerwehrdienst zu leisten. Zu meiner Zeit war es eine Selbstverständlichkeit Mit-glied der Feuerwehr zu sein. Im

Laufe der Zeit hat sich dies lei-der geändert. I: Anekdoten aus deiner FW-Zeit? Irgendwie hatte ich die Ange-wohnheit, meine Kleider immer im Auto zu deponieren, damit sie mir jederzeit verfügbar waren. Einmal kam mir dies je-doch nicht zu Gute: Meine Frau hatte mein Auto genommen und ausgerechnet an diesem Tag kam eine Alarminspektion des Versicherungsamtes. Und so kam es dann, dass ich als amtierender Kommandant in zi-viler Kleidung an der Inspektion auftauchte.

Zusammenarbeit Eltern – Schule Das neue Schuljahr hat begonnen! 22 neugierige Kin-dergartenkinder und 13 lern-begierige Schülerinnen und Schüler der 1. Klasse haben am Montag, 13. August ihren ersten Schultag verbracht. Viele neue Begegnungen und Erfahrungen werden die-se Kinder nun in den näch-sten Jahren machen. Sie ler-nen neben dem immer zuerst genannten Lesen, Rechnen, Schreiben auch viele andere Dinge, die für ihr Leben wich-tig sind. In den heute mehr-heitlichen Kleinfamilien kom-men manchmal die Aus-

einandersetzungen mit an-dern Kindern, das Zurück-stehen müssen, die gegen-seitige Rücksichtnahme oder das Teilen etwas zu kurz. Dies sind aber gerade in der heutigen Zeit wichtige Kom-petenzen, die geübt und ge-lernt werden müssen. Die Klassengemeinschaft bietet dafür ein wichtiges Lernfeld. Nicht immer ist es für die Kin-der einfach, sich in einer grossen Gruppe auch mal unterzuordnen, Rücksicht zu nehmen oder einfach ruhig zu sein und zuzuhören. Wie bei uns Erwachsenen auch, gibt es gute Tage und weni-ger gute und ein Kind kann

auch mal verärgert oder frust-riert aus der Schule heimkeh-ren. Auch das gehört zum Leben, mal einen Frust aus-zuhalten oder eine aus einem Konflikt heraus entstandene Strafe zu akzeptieren. Als Eltern können Sie ihr Kind unterstützen, indem Sie sol-che Situationen mit ihm be-sprechen und reflektieren, damit es Lehren daraus zie-hen kann. So entsteht auf natürliche Art ein Zusammen-spiel zwischen Schule und Elternhaus und eine fruchtba-re Zusammenarbeit. Ohne eine gute Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule läuft vieles schief. Wir von

Start ins Schuljahr 07/08 Judith Studer

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SCHULE der Schule Wallbach möch-ten Sie darum ermuntern mit uns in Kontakt zu treten, wenn Sie ein Anliegen haben oder wenn etwas für Sie nicht stimmt. Wir freuen uns natür-lich auch über positive Rück-meldungen. Einführung von Blockzei-ten ab Schuljahr 08/09 Genauso wie für die neuein-tretenden Kinder vieles neu ist, will auch die Schule sel-ber nicht stehen bleiben und sich laufend erneuern. Ab diesem Schuljahr haben wir die kleinen Blockzeiten (2 h) eingeführt, d.h. alle Kinder haben sicher von 9 bis 11 Uhr Unterricht. Ab dem Schuljahr 08/09 möchten wir noch einen Schritt weiterge-hen und den 3-Stundenblock einführen. Der 3-Stunden-block soll zudem mit Ergän-zungslektionen zu einem 4-Stundeblock ausgebaut wer-den können. Ausgangslage Durch die kontinuierliche Ver-änderung von Familienstruktu-ren wächst das Bedürfnis, die Unterrichtszeiten der Kinder, das Leben in der Familie und die Berufstätigkeiten besser zu koordinieren. Blockzeiten er-leichtern den erziehenden Eltern, beruflich tätig zu sein oder wieder in den früher aus-geübten Beruf zurückzukeh-ren. Geregelte Schulzeiten er-möglichen eine bessere Orga-nisation des Tagesablaufes für Eltern und Kinder. Das Umfeld wird für die Familie, für die Wirtschaft und die Schule ver-einfacht. Blockzeiten sind heu-te ein wichtiger Mosaikstein in der Attraktivität einer Wohn-gemeinde. Aber nicht nur für das Famili-enleben bieten Blockzeiten Vorteile, auch die Schule sel-ber profitiert davon. Die klaren

Tages- und Stundenabläufe sind für Kinder beruhigend, ge-ben ihnen Strukturen, was wie-derum positive Auswirkungen auf das Verhalten und die Lernbereitschaft von Kindern hat. Durch die verstärkte Kon-zentration des Unterrichts auf den Morgen besteht die Mög-lichkeit, dass mehr unterrichts-freie Nachmittage geschaffen werden. Blockzeiten bieten also folgen-de Vorteile: • Die klar strukturierten Schul-

besuchszeiten beruhigen den Tagesablauf für Kinder und Eltern.

• Die Beruhigung des Tages-ablaufs wirkt sich positiv auf das Verhalten und die Lern-bereitschaft der Kinder aus.

• Der Schulweg kann ge-meinsam klassenübergrei-fend bewältigt werden. Dies bietet Kindern und Eltern mehr Sicherheit.

• Durch die Beibehaltung des Halbklassen-Unterrichts und die Einführung der Ergän-zungslektionen wird die Qualität der Schule verbes-sert; denn Lehrpersonen und SchülerInnen erhalten bes-sere Bedingungen für die Entwicklung und Förderung

von Sozial- und Selbstkom-petenz.

• Ein zusätzlicher freier Nach-mittag lässt den Kindern ver-mehrten Freiraum für die Freizeitgestaltung am Nach-mittag.

Wie funktionieren die Blockzeiten? • Unter Blockzeiten versteht

man die unter der Woche re-gelmässig wiederkehrenden Zeitspannen/Blöcke, inner-halb derer alle Schülerinnen und Schüler Unterricht ha-ben

• Damit die im regulären Un-terricht vorgesehenen Halb-klassenlektionen beibehalten werden können, müssen ab einem 3-Stundenblock zu-sätzliche Stunden in Form von Ergänzungslektionen angeboten werden.

• Die als Halbklassen-Unter-richt erteilten Lektionen sind besonders wertvoll und un-verzichtbar, da die Lehrerin oder der Lehrer dann nur die halbe Anzahl der SchülerIn-nen unterrichtet. Es bleibt somit mehr Zeit für jedes einzelne Kind und seine Fra-gen oder Probleme. Deshalb wird ein bestimmter Anteil an

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SCHULE

Halbklassen-Unterricht bei-behalten.

• Die Ergänzungslektionen werden nicht von der Klas-senlehrkraft, sondern von einer zweiten Lehrperson er-teilt, die parallel zur Klassen-lehrperson mit der andern Hälfte der Kinder arbeitet. In diesen Stunden werden die Kinder vor allem in den musi-schen und kreativen Berei-chen gefördert.

Um einen Blockzeitenstunden-plan zu erstellen, müssen die Pflichtstunden für die 1. und 2. Klasse leicht auf 24 Lektionen erhöht werden. Dafür haben die Kinder sicher nur noch an zwei Nachmittagen Unterricht. Kostenfolgen Die Ergänzungslektionen sind nicht im Pensenpool der Lehr-personen enthalten und werden somit bis zur Einführung des Bildungskleeblattes noch nicht vom Kanton besoldet. Die Kosten dieser Zusatzlekti-onen müssen von der Gemein-de getragen werden. Ergänzungslektionen werden durch eine ausgebildete Lehr-person erteilt, um eine sinn-volle pädagogische Ergän-zung zum Unterricht zu ge-währleisten.

Die Schulpflege beantragt für das Budget 08, die für die Einführung notwendigen Lohnkosten, um mit Beginn des Schuljahres 08/09 Block-zeiten einführen zu können. Dazu braucht es die Zustim-mung der Stimmbürger an einer Gemeindeversammlung.

Ihnen liebe Eltern, aber auch allen andern Einwohnerinnen und Einwohnern, legen wir dieses Geschäft sehr ans Herz und hoffen natürlich auf Ihre Unterstützung an der Gemeindeversammlung vom 26.11.07!

Verabschiedung von der Schule Wallbach

Anlässlich der Schulschluss-feier hiess es im Juli 07 auch Abschied nehmen. Mit einem ‚Ruhesessel’ wurde Frau Maria Kim in ihren wohlver-dienten Ruhestand verab-schiedet. Nach 25-jähriger Tätigkeit als Lehrerin für Textiles Werken oder Hand-arbeit, wie es früher genannt wurde, hat sie viel an der Schule Wallbach erlebt und mitgestaltet. Sie hat vielen Mädchen und Knaben das Nähen, Stricken, Sticken und

Häkeln beigebracht, so dass hoffentlich diese Fertigkeiten in unserer immer mehr vom Konsum beherrschten Zeit nicht ganz verloren gehen. Wir wünschen Maria Kim für die Zukunft alles Gute und noch ganz viele lebendige und erlebnisreiche Jahre und danken ihr an dieser Stelle nochmals herzlich für ihren grossen Einsatz an der Schu-le Wallbach!

Judith Studer ist Schulleiterin der Primarschule Wallbach.

Frau Maria Kim auf ihrem Ruhesessel

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DORFLEBEN / VEREINSLEBEN

Die Schul- und Dorfbibliothek Wallbach bietet bereits seit dem 16. Juni 2007 ein vielseiti-ges Sortiment an DVD-Filmen für alle Alterskategorien an. Von dieser attraktiven Er-gänzung des Angebots haben bereits zahlreiche neue Mit-glieder profitiert. In der Folge konnte eine klare Zunahme der gesamten ausgeliehenen Medien festgestellt werden. Das Bibliotheksteam wird sich auch in Zukunft bemühen, eine abwechslungsreiche Auswahl an Medien bereit zu stellen. Folgende Neuheiten finden Sie ab dem 8. September in der Bibliothek: DVD: Mitten ins Herz, Wie ein einziger Tag, Sophie Scholl -Die letzten Tage, Pippi Lang-strumpf u.a. Bücher: Lea von Pascal Mer-cier, Die verbotene Frau von Verena Wermuth, Vermiss mein nicht von Cecilia Ahern, Es klopft von Franz Hohler, Lanze und Licht von Kai Meyer u.a.

Hörbücher: Träume süss mein Mädchen von Joy Fielding, Tannöd von A. M. Schenkel u.a. Ausserdem bieten wir ab nächsten Monat zwei neue Zeitschriften an: Brigitte Wo-man für die Frau ab 40 und Mein schöner Garten. Machen Sie mit beim Prix Chronos 2008! Nach dem Erfolg vom letzten Jahr startet das Bibliothekteam zum zweiten Mal das Lesepro-jekt der Pro Senectute. Der Prix Chronos ist Generati-onenprojekt, Leseanimation und Jugendbuchpreis in ei-nem. Fünf spannende Buch-titel in der Kategorie Jugend wurden erneut für den Prix

Chronos 2008 ausgewählt. Wenn Sie zwischen 10 und 15 Jahre oder über 60 Jahre alt sind, dann machen Sie mit bei diesem spannenden Projekt. Lesebeginn ist Anfang Novem-ber. Spannende Diskussionen erwarten Sie an unseren ge-mütlichen Jurytreffen in der Bibliothek. Mit einem Bewer-tungsformular gibt jeder Teil-nehmer seine Stimme bis Ende März 2008 ab. Weitere Infos erhalten Sie in der Biblio-thek und unter www.prix-chronos.ch. Interessiert? Dann melden Sie sich bitte bis am 27. Oktober 2007 in der Bibliothek oder bei L. Aebersold (Tel:061 861 19 75).

Erfolgreicher Start der Ausleihe von DVDs in der Bibliothek Wallbach!

Laurence Aebersold

Öffnungszeiten: Dienstag: 15:30 - 17:30 Uhr Mittwoch: 18:00 - 19:30 Uhr Samstag: 10:00 - 12:00 Uhr

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DORFLEBEN / VEREINSLEBEN

Hochwasser vom 10. August 2007

Wir machen Hausbesuche… ...aber nur beim Hochwasser...

Das Venedig-Quartier Wallbach...

Sandsäcke, überall Sandsäcke

… oder Wallbach im Rhein?

Fotos u.a. von Anouk und Raymond Lugrin

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DORFLEBEN / VEREINSLEBEN

Schlamm nach dem Hochwasser

Die Feuerwehr Wallbach war von Mitt-woch 23 Uhr bis Freitagnachmittag durchgehend im Einsatz.

Kommandant Urs Hasler in der Einsatzzentrale: Telefonieren, organisieren, kontrollieren usw.

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DORFLEBEN / VEREINSLEBEN

A bonnement für Heimweh-WallbacherInnen und solche, die es gerne werden möchten.

Nicht in Wallbach wohnenden Interessentinnen und Interessenten senden wir für einen Abonnementspreis von Fr. 30.-- den WALLBACHER ein ganzes Jahr lang zu.

Ich wünsche, dass der WALLBACHER als Geschenk- oder als Eigenabonnement an die folgende Adresse zugestellt wird :

Name / Vorname ..................................................................................

Adresse ..................................................................................

Den Betrag werde ich mit einem Vermerk auf dem Einzahlungsschein auf das Postcheck-Konto Nr. 20-141723-4 überweisen. Meine Adresse (Absender) lautet:

Name / Vorname ..................................................................................

Adresse ..................................................................................

Kaufmann Holz und Bau AG nimmt das Thema Umwelt sehr ernst. Begriffe wie MINERGIE und umweltscho-nende Holzbauweise sind seit längerem alltäglich. Mit der Optimierung der Holzfeue-rungsanlage (komplett neue Steuerung) und der Anschaf-fung zweier Gas-Fahrzeuge wurden weitere Umwelt-Meilensteine gesetzt. Wie der Messbericht der kan-tonalen Kontrollstelle (Departe-ment Bau, Verkehr und Um-welt, Sektion Luft und Lärm) in Aarau betr. Emissionen unse-rer Holzheizung bestätigt, hat sich die Investition in die neue

Kaufmann Holz und Bau AG umweltbewusst

Willi Kaufmann

Heizungssteuerung in allen Belangen gelohnt. Bei einem Grenzwert von 1000 mg/m3 Kohlenmonoxid wurden bei un-serer Anlage gerade mal 57 mg/m3 gemessen, zudem ha-ben wir deutlich weniger – praktisch keine – Störungen mehr. Die Messungen wurden nach den anerkannten Regeln der Messtechnik durchgeführt. Die vorsorglichen Emissions-grenzwerte der Luftreinhalte-Verordnung (LRV) vom 16. Dezember 1985 werden einge-halten. Die beiden neuen Gas-Fahr-zeuge (Bild) runden das Um-welt-Engagement der Kauf-

mann Holz und Bau AG ab. Diese zwei Peugeot Partner – welche wahlweise mit Gas oder Benzin betrieben werden können – benötigen bedeutend weniger Treibstoff und können mit Bio-Gas aus - zum Beispiel - vergährten Bananenschalen betankt werden.

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DORFLEBEN / VEREINSLEBEN

TV Wallbach am Eidgenössischen Turnfest 2007 in Frauenfeld

Schon am Freitagmorgen fuh-ren die Mittwochsturnerinnen Richtung Frauenfeld. Nach ei-nem guten Mittagessen und ei-ner gemütlichen Wanderung durch das Mühletobel zum Aussichtsturm Stählibuck, war am Abend der Besuch des Top-Sport-Abends angesagt. In einer 90 Minuten dauernden Gala wurde Spitzen- und Leis-tungssport auf höchstem Ni-veau geboten. Am frühen Samstagmorgen machten sich auch die ande-ren Turner/innen des TV Wall-bach auf den Weg nach Frau-enfeld. Am Vormittag wurde bereits der erste Wettkampfteil in Angriff genommen. Nach ei-ner kurzen Mittagsrast massen wir uns noch in den verblei-benden Disziplinen. Die Aktiv-riege sowie die Fitnessriege machten je am 3-teiligen Ver-einswettkampf (Leichtathletik und Fachtest Korbball) mit. Sie erreichten mit 23.05 Punkten den 202. Schlussrang. Die Frauen nahmen am 1-teiligen Vereinswettkampf „Fit & Fun“ teil. Mit ihren Leistungen er-

reichten Sie von 31 Mann-schaften den 19. Rang. Nach Beendigung der turnerischen Leistungen war nur noch „Fun“ angesagt. Der ausgedehnte Besuch des Festgeländes, des ETF-Towers und des ETF-Dörfli mit seinen kulinarischen Köstlichkeiten war ein absolu-tes Muss. Und dank dem, dass Petrus ein Turner ist, durften wir bis in die frühen Morgen-

stunden einen wunderschönen „Abend“ erleben. Ein weiterer Höhepunkt an die-sem Turnfest war die Schluss-feier vom Sonntagmorgen. Nach dem Besuch derselben liessen wir das Fest bei einem gediegenen Apero ausklingen, bis es um 15:00 Uhr hiess - vorwärts zu den Panzerhallen, Einstehen in Sektor A, Bestei-gen des Shuttlebusses zum Bahnhof und Einsteigen in den reservierten Zug Richtung Fricktal-Basel. Um 18:00 Uhr trafen wir in Wallbach ein, wo uns die Musik und die anderen Dorfvereine herzlich willkom-men hiessen. Bei immer noch trockenem Wetter und einem kleinen Umtrunk, bestens or-ganisiert durch unsere daheim gebliebene Männerriege, konnten wir die vergangenen Tage nochmals Revue passie-ren lassen und uns schon ein wenig auf das Regionalturnfest von 2008 in Eiken einstimmen.

Andrea Obrist und Brigitte Rostetter

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DORFLEBEN / VEREINSLEBEN

Das Familienforum Wallbach bietet in-teressierten Eltern und Kindern auch diesen Herbst wie-

der vielfältige Weiterbildungsmöglich-keiten und Aktivitäten an. Neben den regelmässig stattfindenden Angebo-ten wie Mittagstisch und Krabbel-gruppe stehen unter anderem Kurse von Claudia Berther und Daniela Lichtin zum Thema „Wenn Kinder streiten“ und eine mehrteilige Eltern-bildung nach dem Konzept „Starke Eltern – Starke Kinder“ unter der Lei-tung von Serena Dobmann und Clau-dia Berther auf dem Veranstaltungs-kalender. Ein ganz spezieller Abend verspricht der Vortrag „Zwischen Arbeitswelt und Kinderzimmer“ von Lu Decurtins nur für Väter zu werden. Decurtins, selber Vater von zwei Söhnen und einer Tochter, Erwachsenbildner, So-zialpädagoge und Supervisor, spricht über seine langjährige Erfahrung im Bereich der Männer- und Bubenar-beit. Die Rolle „Vater“ wird heute ganz anders gelebt als noch vor zwanzig Jahren. Es reicht nicht mehr aus, der „Ernährer“ der Familie zu sein. Für die Entwicklung der Kinder ist es wichtig, dass Väter anwesend sind, greifbar und somit begreifbar werden. Anwesende Väter helfen insbesondere Buben bei der Identi-tätsfindung in einer Welt, in der diese im Kleinkindalter praktisch aus-schliesslich von Frauen umgeben

Zwischen Arbeitswelt und Kinderzimmer

sind. So stellen sich ganz unterschiedliche Anforderungen an den „neuen“ Vater: Einerseits soll er am Arbeitsplatz sei-ne Leistung erbringen, im Beruf seinen „Mann stellen“, an-dererseits soll er nach Feierabend ein liebevoller und ver-ständnisvoller Vater und Ehemann sein. Dieser Spagat ist für viele Männer eine (zu) hohe Anforderung. Aufgerieben zwischen den verschiedenen Anforderungen und Bedürf-nissen kommen manche Väter an ihre Grenzen. Am 25. Oktober wird Lu Decurtins in seinem Referat Fragen wie z.B. Wie geht es mir als Vater? Was ist ein guter Va-ter? Warum braucht es Väter? nachgehen und den anwe-senden Männern eine Plattform für eine offene Aus-einandersetzung mit ihrer eigenen Vaterrolle bieten. Machen auch Sie sich ein Bild von der Vielfältigkeit des Fa-milienforums. Klicken Sie doch einfach auf unsere Home-page (www.familienforum-wallbach.ch) oder kommen Sie an das nächste FaFo-Treffen am 18. Oktober um 20.00 Uhr im Restaurant Schiff. Wir freuen uns auf Sie!

Jeden Montag (ausser Schulferien)

Mittagstisch, ab 12.00 Uhr, im Schulhaus

Jeden Freitag (ausser Schulferien)

Krabbelgruppe Hoppsassa, von 15.00 - 17.00 Uhr, im UG des Kindergartens, bei schönem Wetter draussen

18. Oktober 2007 FaFo-Treffen, 20.00 Uhr, Restaurant Schiff

22. Oktober und 5. November 2007

„Wenn Kinder streiten“. Kurs für Eltern mit Kindern von 6 – 9 Jahren. Leitung: Claudia Berther und Daniela Lichtin

25. Oktober 2007 „Zwischen Arbeitsplatz und Kinderzimmer“. Referat von Lu Decurtins nur für Väter. 20.00 Uhr, Bibliothek Wallbach

Der neue Vorstand: von Links: Kassiererin Claudia Grammer Taylor, Beisitzer Christian Lässer-Berger, Präsidentin Sandra Kummli, Vizepräsidentin Corinna Kühne und Aktuarin Barbara Ruf -Berger.

Christian Lässer-Berger

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DORFLEBEN / VEREINSLEBEN

seiner Kategorie die schnellste Zeit gelaufen hatte und sich für den Final qualifizieren konnte. Für Manuel und Sina ging der Traum, im Final dabei zu sein, leider nicht in Erfüllung. Um 18.00 Uhr wurden die Finalläufe gestartet und man war gespannt, wer am Schluss die Nase als erster im Ziel hatte. Nico kam nach einem fantastischen Rennen als Drit-ter ins Ziel und durfte an der

Die Jugi Wallbach an den „Aargauer Sprint Meisterschaften 2007“

Mit erwartungsvollen Gefühlen gingen Manuel Guarda, Sina Garcia und Nico Hasler am 18. August 2007 nach Windisch an die „Kantonalen Sprint-Meisterschaften“, um sich mit 750 anderen Kinder zu mes-sen. Das Wetter war für diesen Anlass einfach ideal, Sonnen-schein und nicht zu warm! Die drei Jügeler konnten sich mit ihren sehr guten Leistun-gen am „Schnellsten Frickta-ler“ für diesen Anlass qualifi-zieren. Wie steht man da im kantonalen Vergleich; ist man schnell genug für ein gutes Ergebnis? Wie gut sind die Gegner? Solche und andere Fragen haben die Drei vor dem ersten Start sicherlich be-schäftigt. So war es ganz nor-mal, dass man etwas nervös war. Die Vorläufe begannen und man hörte den Starter immer wieder sagen: „Auf Eure Plätze – Fertig – Los!“ So kamen nun auch die Wallbacher an die Reihe und konnten ihre Schnelligkeit unter Beweis stellen. Nach guten Resultaten in den Vorläufen gelang es allen drei, sich für die Zwi-schenläufe zu qualifizieren, wo nun die Schnellsten bezwun-gen werden mussten, um in den Final zu kommen. Wieder gellten die Kommandos des Starters durch die Leichtathle-tikanlage und man spürte, dass die Kinder nun eine Spur nervöser wurden: es galt jetzt nochmals alles zu geben, woll-te man den Final erreichen! Am Ende der Zwischenläufe stand fest, dass Nico Hasler in

Urs Hasler

Siegerehrung den Lohn für die Mühen in Empfang nehmen: die Bronze-Medaille der Aar-gauermeisterschaften. Mit diesen Resultaten steht fest: die Wallbacher gehören zu den Schnellsten im Kanton! Auf die erbrachten Leistungen dürfen die Wallbacher Kinder sehr stolz sein und man darf gespannt sein, was die Zukunft da wohl noch bringen wird.

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„Der Herrgott hat verschiedene Kostgänger“, so oder ähnlich könnte der Titel unseres Rei-seberichtes lauten. Tatsächlich und glücklicherweise sind die Interessen – was Ferien anbe-langt – sehr unterschiedlich. So geht jemand gerne in die Berge, ein anderer zieht es an den Nordpol, wieder ein ande-rer fühlt sich am wohlsten zu-hause auf dem Balkon. Wir (Marina und Heinz, Heidi und Hanspeter, Dominique, Eric, Anna und Willi) hatten diesen Frühling wieder das grosse Glück, mit einer profes-sionellen Führung eine Reise durch Ägypten zu machen. Die Crew bestand aus Diaa, Ged, Abdhalla, Sultan, Shisha, Ramadan und Mahmut. Wer Diaa kennt, der weiss wie inte-ressant und einmalig seine Reisen in „seinem“ Land vor-bereitet und durchgeführt wer-den. Wir erlebten eine sensationelle Verpflegung und Betreuung, wurden durch Diaa in die Ge-schichte Ägyptens zurückver-setzt und sahen unglaublich abwechslungsreiche Land-schaften, Sand, Steine, Felsen und vom Wind geformte Skulp-turen. Schöne Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge lockten viele Zuschauer hinter die

Wüstentrip in Ägypten vom 10. – 19. März 2007

Anna und Willi Kaufmann-Gerber

Fotoapparate. Ein-drücklich auch die Handfertigkeit un-serer Chauffeure, egal ob im Sand ste-ckengeblieben, Mo-torschaden oder Rad-Defekt, immer wuss-ten sie sich z.T. mit einfachsten Mitteln zu helfen. Zum Reiseprogramm: Die ersten zweiein-halb Tage (10. – 12.3.07) verbrachten wir in Kairo, der Stadt mit 18 Mio. Einwohnern. Etwas aus-serhalb des Zentrums waren wir im HILTON stationiert. Nebst dem obligaten Besuch der Pyramiden und des ägypt. Museums marschierten wir auch in der ursprünglichen Alt-stadt von Kairo herum, geführt von Diaa. Dann am dritten Tag (12.3.07) Start mit 6 Geländefahrzeugen Richtung Wüste. Das erste Ziel unserer Reise war die Oase BAHARIA. Plötzlich unterwegs ein Halt am Strassenrand: Diaa zeigte uns – im Wüsten-sand - einen versteinerten Baum, der über 40 Mio. Jahre alt war. In BAHARIA angekommen be-suchten wir das Mumien-Musuem und die Grabkammer eines Pharaos. Nach dem Lan-des-typischen Mittagessen bei Ramadan gings weiter in die Wildnis, Richtung erste Übernachtung in der Wüste. Am 13.3.07 – nach etlichen Kilometern Autofahrt und ein-drücklicher Landschaft – stand der Besuch der Tropfsteinhöh-le von G. Rohlfs auf dem Pro-gramm. Nach Aussage von

Diaa wurde diese Höhle erst vor ca. 80 Jahren gefunden und wir waren die erste Schweizer Reisegruppe in die-ser sehr speziellen Höhle mit wunderschönen Stalaktiten und Stalagmiten. Nach der zweiten Übernachtung trafen wir mitten in der Wüste am 14.3.07 eine kleine Oase mit 3 Palmen und einer Quelle. Ziel des nächsten Tages (15.3.07) war die Oase FA-RAFRA. Hier zeigte uns ein ortsansässiger Künstler sein Haus mit den unterschiedlichs-ten Kunst-Objekten. Wir nah-men ein Bad in einer Quelle mit 40° warmem (heissem) Wasser und fuhren schliesslich weiter in Richtung weisse Wüste. Die 4. Übernachtung – vom 15. auf den 16. März – in der weissen Wüste bleibt in

Die Wüstenfuchse

Guten Morgen Weisse Wüste

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Erinnerung. Die Skulpturen und Figuren, knallweiss und alle erdenklichen Formen sind unglaublich und „füllten“ so manche Digital-Kamera. Die bevorstehende anderthalb Tage dauernde Kamel-Tour mit Übernachtung war in jeder Hinsicht ein Volltreffer. Je nach Aufenthalts-Dauer auf dem Kamelrücken fiel dem einen oder anderen das Absteigen resp. die ersten paar Schritte im Sand sehr schwer. Langsam wieder zurück Rich-tung Oase BAHARIA gings dann am 17.3.07. Unterwegs wieder wunderbare Gesteins-formationen und –farben, inkl. Kristalle in verschiedensten Grössen. Wir alle genossen die letzte Übernachtung in der Wüste kurz vor BAHARIA. Nach dem Nachtessen kam sogar eine kleine Bazar-Stimmung auf: Heidi präsen-

tierte ihre umfangreiche Stein-sammlung. Sobald alle aus ihren Zelten herausgekrochen waren – mit oder ohne Sonnenaufgang – fuhren wir nach BAHARIA. Bei feinem Tee und Wasser plan-ten wir schon unsere nächste Reise nach Ägypten. Diaa hat den Auftrag gefasst und wird uns eine weitere Route vorbe-reiten. Via Shuttle-Bus traten wir die Rückreise nach Kairo an und machten unterwegs Halt bei der „Raststätte“, wo wildernde Hunde etwas gegen wild-filmende Touristen hatten. Auch in dieser Situation nach dem Hundebiss hatte Diaa das richtige „Instrument“ dabei und

leistete Erste Hilfe. Wieder im HILTON in Kairo angekommen freuten sich alle auf eine Dusche und frische Kleider, das Hotel-Personal wunderte sich vermutlich, wo-her plötzlich so viel Sand in den Staubsaugern kam. Ein feines Nachtessen in einem Fisch-Restaurant am 18.3. abends und ein frisches Bad im Hotel HILTON-Pool am 19.3.07 bildete den Abschluss einer fantastischen Reise in ein Land, welches wieder mit unserem Besuch rechnen muss. In ständiger Erinnerung blei-ben werden die Gegensätze: Hotel HILTON gegen Zelt in der Wüste Temperatur / Wind tagsüber gegen empfindlicher Kälte in der Nacht Wüste gegen Oase Am Schluss danken wir ganz herzlich den Organisatoren dieser Reise: Heinz und Marina, ihr habt es ermöglicht, dass die Reise überhaupt durchgeführt wer-den konnte. Diaa und deiner Crew, wir ha-ben selten einen so erfahre-nen, netten und hilfsbereiten Reiseleiter getroffen. Wir füh-len uns sehr glücklich, dich kennen zu dürfen. Ägypten, wir kommen wieder.

Im Sand versunken

Zeltlager in der Wüste

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Einmaliges Spritzentreffen in Wallbach

Angetrieben durch Mensch, Pferd oder Motor: Die Feuerwehr macht Hausbesuche.

Die restaurierte Wallbacher Handdruckspritze auf Jungfernfahrt.

Das Abladen der Spritzen

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DANK Wir danken der ganzen Bevölkerung von Wallbach herzlich für den grossen Aufmarsch am Jubiläumsfest. Einmal mehr wurde gezeigt, dass Wallbach ein Dorf ist, das lebt. Der Dank des OKs gilt vor allem unseren Wallbacher Feuer-wehrkameraden, die mit ihrer Arbeit im Service, in der Bau-gruppe usw., geholfen haben, das Spritzentreffen zu einem richtigen Dorffest werden zu lassen. Die Musikgesellschaft Wallbach und die Trachtengruppe Hartschwand-Rotzingen haben mit ihrem berauschenden Auftritt feststellen können, dass das Publikum gute Musik zu würdigen weiss. Wir, vom OK, haben auf viele Besucher gehofft, dass jedoch so viele gekommen sind, hat uns überrascht. Leider gab es durch diesen Ansturm bei der Essenszubereitung logistische Probleme. Wir entschuldigen uns für die langen Wartezeiten und hoffen, Sie an unserem nächsten und letzten Jubiläumsanlass am 31. Dezember begrüssen zu dürfen. Das OK "200 Jahre FW Wallbach" und der Kommandant der Feuerwehr Wallbach.

Die Jugendfeuerwehr Rheinfelden zeigte ihr Können.

Alt-Kommandant Hermann Wun-derlin beim Durstlöschfahrzeug.

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Am vergangenen Wochenende fanden in Aarburg bei besten äusseren Bedingungen die Schweizermeisterschaften der Jungpontoniere statt. Attraktive Wettkämpfe sowie das schöne Spätsommerwetter lockten am Sonntag ein zahlreiches Publi-kum an die Aare. Laut Aus-kunft der Organisatoren war es keine Selbstverständlichkeit, dass der Wettkampf überhaupt stattfinden konnte, hat doch das August Hochwasser im Vorfeld die ganze Wett-kampfanlage zerstört. Dank dem Grosseinsatz aller Betei-ligten konnte jedoch die Infra-struktur in Kürze noch recht-zeitig wieder in Stand gestellt werden.

Die Wallbacher Nachwuchs-kräfte konnten sich einmal mehr sehr gut in Szene setzen und die bisherigen Resultate dieser Saison bestätigen. Ob-wohl diesmal kein Podestplatz herausgefahren wurde, über-zeugte die mannschaftliche Geschlossenheit. Der Wett-kampfparcours erforderte nebst guter Kondition vor allem einiges an technischem Geschick. Die eine oder an-

Da zudem viele Vereine nicht mehr komplett antraten und nur die stärksten Schiffe am Start hatten, hingen die Trau-ben doppelt hoch. Trotzdem konnten sich in den Kategorien Frauen, Senioren und Aktive 2 Wallbacher Paare knapp in den Kränzen behaupten.

dere Unachtsamkeit kostete wertvolle Punkte und verhin-derte ein noch besseres Er-gebnis. Nach mehrmonatigem Training durften auch die Neu-einsteiger erstmals Wettkampf-luft schnuppern. Sie machten ihre Sache ordentlich, ging es doch für sie in erster Linie da-rum, weitere Erfahrungen zu sammeln. Einzelwettfahren am Sams-tag An gleicher Stätte fand am Samstag ein Einzelwettfahren der Aktiven statt. Die Sommer-pause und der damit verbun-dene Formverlust liess im Teil-nehmerfeld so manches Fah-rerpaar mehr leiden als ge-wohnt. So galt es zu „beissen“ und nochmals die letzen Reserven zu mobilisieren.

Jungpontonier Schweizermeisterschaft in Aarburg

Top-Ten Plätze für Wallbach Rolf Herzog

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Die jüngsten Wallbacher Jungpontis: Joelle und Fabian

Auszug aus der Rangliste: Kat. 1 5. Guarda Severin/Jegge Nicola 6. Kaufmann Josefine/Jegge

Nicola a.K. (alle mit Kranz)

20. Koch Alain/Wehrli Ramona 35. Guarda Severin a.K./Feisst

Nathalie 49. Kaufmann Kristoffer/Jegge

Luca 53. Obrist Fabian/Allenspach

Joelle Kat. 2 5. Habiger Dominik/Wehrli

Michael 9. Koch Tobias/Kaufmann David 20. Gerber Tommy/Kaufmann

Sebastian (alle mit Kranz) 57. Gerber Tommy a.K./Müller

Oliver Kat. 3 28. Guarda Mario/Hasler Tom Frauen 10. Jegge Deborah/Jegge Jessica Senioren 10. Guarda Erich/Jegge Roland (mit Kranz)29. Schmid Roger/Guarda Max 30. Guarda Rolf/Koch René Aktive 30. Herzog Rolf/Koch Dominique (mit Kranz) 53. Wehrli Thomas/Fäs Martin

Die Kranz-Gewinner

Die Jegge-Schwestern unterwegs

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Am Samstag, 25. August, konnte Wallbach wieder ein-mal erleben, was passiert, wenn es heisst: Willkommen beim Spiel ohne Grenzen! Nämlich ein ausserordentlicher Anlass mit viel Herz und Char-me. Ich versuche euch zu schil-dern, was dies bedeutet. Die gesamte Leiter-Crew mitsamt den 2 neuen Venner haben in den letzten Monaten mit Schweiss und Fleiss daran ge-arbeitet, vier Spiele zu entwi-ckeln, die nicht nur etwas for-dern, sondern auch Spass ma-chen. Enstanden sind Spiele, die uns in bester Erinnerung bleiben werden. Leider haben sich um 10 Uhr morgens nur fünf Gruppen ein-gefunden. Aber die Gruppen hatten es in sich. Eindrücklich verkleidet und mit stolzem Mut und einer ungeheuren Neugier machten sie allen eine riesen Freude. Eingefunden hatten sich die: „4 Kleeblätter“ mit einer auf-wändigen Verkleidung „die Kings of Pyjama“ die am liebsten den Apfelmost der gegnerischen Gruppen auch mitgetrunken hätten „die 4 Elemente“ die an einem

Spiel ohne Grenzen natürlich nicht fehlen durften

„die alten Säcke, die schon 100 Jahre dabei sind“ die so richtig rockten und „die alten Omis“ mit grau-em Haar und einer witzigen Choreographie was alte Omis noch so an Gymnastik drauf-haben.

So begann der Samstag mor-gen mit dem Parcour des Lebens und danach weiter mit der Apfelmostpresserei. 200 Äpfel wurden gefischt, geraffelt und gepresst. Nach dem Mittagessen mit Hot-Dogs und Curry-Wurst spickten die Kinder mit der

Riesen-Schleuder und muss-ten mit dieser unsere manns-hohen Töggel treffen. Und danach konnten die Kinder endlich in das Wasserbassin. Sie waren ja über den Mittag schon alle drin, aber um 3.15 Uhr hiess es: Achtung, fertig, Wasser. Und es ging an, dass man die Rutsche rauf klettern musste, ein Puzzle-Teil ge-wählt und die Rutsche wieder heil runter kam. Das Wetter war uns gnädig. Nein es war nicht gnädig, es dankte uns alle vorangegan-gen Unwetter und Sumpfwie-sen mit strahlendem Sonnen-schein. Der Tag verging viel zu schnell und so war bald 17 Uhr und das Rangverlesen. Da die „alten Omis“ in der Kategorie

von der 4. bis zur 7. Klasse die einzigen waren und die ande-ren 4 Gruppen in der jüngeren Kategorie waren, gab es 2 erstplatzierte Gruppen. Ge-wonnen hatten bei den Jünge-ren die „alten Säcke“. Auf dem 2.Platz befanden sich dann mit genau gleich viel Punkten die beiden Gruppen „4 Elemente“

20. Spiel ohne Grenzen 2007 – die 125 Jahr-Jubiläums - Feier

Ein dreidimensionales Labyrinth

Markus Lachat

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Einfach nicht ganz 'durrebiise'

Riesen-Schleuder

Im Sarasani fühlten sich alle wohl

Mist, wie wird das jetzt Most?

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und die „Kings of Pyjama“. Und auf dem dritten Podest-Platz landeten die „4 Klee-blätter“. Als Preis wurden ver-schiedene Gutscheine verteilt sowie auch ein Jubiläums-T-Shirt der Pfadi Wallbach. Die „4 Kleeblätter“ waren zwar die kleinsten, aber mit ihrer Verkleidung kamen sie ganz gross raus. Die Jury wählte sie zum Gewinner des Verklei-dungswettbewerbs und zum 20. Gewinner unseres Wan-derpokals. Um 18 Uhr wurde dann zum offiziellen Teil der Jubiläums-Feier geladen. Alfons Kauf-mann „Pinsel“ überraschte uns alle dabei mit dem eigens für

das Wallbacher-Dorffest 1976 gebastelten Erdmändli, einer eindrücklichen Rede und einer Broschüre über seine erlebten Jahre in der Pfadi Wallbach über eine Dauer von 29 Jah-ren. Die Goldsteine, die unser Erd-mändli wie auf unserem Logo, in den Händen hält, bekamen wir aber noch nicht! Die Vitrine im Pfadiheim für unser Mas-kottchen ist zwar schon instal-liert, doch bekamen wir von unserem Papi-Pinsel die Aufla-ge, zuerst den Hintergrund der Vitrine zu gestalten. Dann erst bekommen wir den letzten Teil seines Geschenks. Wir werden nicht lange darauf warten und

uns sobald wie möglich an die Arbeit machen, lieber Foni. Danach gab es endlich, nach Jahren des Verzichts, wieder das traditionelle Risotto. Bei den letzten Sonnenstunden und zusammen mit vielen ehe-maligen Pfadis der Pfadi Wall-bach genossen wir das Fest-mahl sehr. Danach wurde zum ersten Mal die Sarasani-Bar eröffnet. Die-se Geschichte mit dem Aufbau dieser Bar war unglaublich nervenzerreisend und wir mussten mehrere Rückschläge hinnehmen, bis wir es endlich geschafft haben. Aber als alle in der Bar standen und die ers-ten Drinks getrunken wurden, sah man, wie wertvoll es war, den Mut nicht aufzugeben. Es wurde ein langer Abend und es wurde viel gelacht und so beendeten wir das Spiel ohne Grenzen 2007 um morgens um 3 Uhr.

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DORFLEBEN / VEREINSLEBEN

Wir danken an dieser Stelle nochmals allen, die in den ver-gangenen 29 Jahren irgendwie etwas für die Pfadi Wallbach getan haben. Und ebenfalls nochmals ein M-E-R-C-I allen, die uns aktiv mitgeholfen haben, dass unsere Jubi-läumsfeier nicht in die Pflotsch-Wiese fällt. [sollte jetzt keine Anspielung auf den Sarasani-Stamm sein :-) ]

Wir freuen uns auf nächstes Jahr. Denn das nächste Spiel ohne Grenzen kommt be-stimmt. Allzeit euses Bescht Pfadi Erdmändli Wallbach

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DORFLEBEN / VEREINSLEBEN

Erst kürzlich habe ich das ers-te Mal vom Adlerstamm gehört und mir gedacht: über eine Tradition, die schon so lange aufrecht erhalten wird, muss man einfach mal berichten. Deshalb habe ich mich dazu entschlossen, den Stammbrü-dern des Adlers einen Besuch abzustatten und der Entste-hung sowie den Aktivitäten dieser kleinen Gruppe ein we-nig auf den Zahn zu fühlen. Als ich am Freitag Morgen um ca. 11.00 Uhr in den Adler kam, wurde ich von den Mit-gliedern des Adlerstamms be-geistert begrüsst. Leider war der Stamm an diesem Morgen nicht so gut besetzt, trotzdem waren die Freude und der Eifer zu spüren, mit welchem die Männer mir von ihrem Stamm erzählten. Auf meine erste Frage, wie lange es diesen Adlerstamm denn schon geben würde, wusste niemand die genaue

Antwort. Der Grund dafür liegt darin, dass die Stammbrüder kein Protokoll über ihre Treffen führen, denn sie sehen sich nicht als einen Verein, sondern eher als eine „lose Vereini-gung“, die sich einfach trifft, um die Kollegschaft und die Geselligkeit untereinander zu wahren. Wenn einer Lust hat, am Freitag zu kommen, dann kommt er, wenn nicht, dann eben nicht. Angefangen hat al-les mit Bruno Schwarb und Raymond Lugrin. Man traf sich einmal an einem Freitag im Adler, dann den nächsten wie-der und irgendwann wurde je-de Woche um die gleiche Zeit ein Tisch reserviert. Seitdem treffen sich die Stammbrüder im Adler, um über Politik, die Gemeinde, die Vereine und über alte Dorfgeschichten zu diskutieren. Aber wer glaubt, dass sie sich immer nur treffen um ein wenig zu plaudern und Wein zu trinken, hat sich ge-täuscht. Neben Besuchen in der Raubtierschau in Olsberg oder der Schweizerhalle in Möhlin, war der Adlerstamm auch schon bei Wuhrmann Ci-garren und erst vor einigen Wochen bekamen die Stamm-brüder einen Einblick in die Novoplast Wallbach. Zu diesen Treffen dürfen dann jeweils auch die Frauen mitgenom-men werden. Im Adlerstamm

wird’s also nie langweilig. Zwischenzeitlich musste der Adlerstamm wegen Schlies-sung des Adlers in die Pinte und in das Schiff umziehen. Dies hat sie aber nicht veran-lasst ihren Namen zu wech-seln. Im Gegenteil: „Wir waren immer der Adlerstamm und wir werden ihn immer bleiben“, er-klärten die anwesenden Stammbrüder einstimmig. Zurzeit hat der Adlerstamm zwischen 10 und 12 Mitglieder. Sie haben jedoch ausdrücklich betont, dass jeder Pensionär herzlich Willkommen ist, dem Adlerstamm beizutreten. Der Stamm freut sich über jedes neue Mitglied, auch wenn die besagte Person aus einem an-deren Ort als Wallbach kommt. Hauptsache es sind immer ge-nug Leute da, die sich verste-hen und gemeinsam über Gott und die Welt reden können.

Der Adlerstamm stellt sich vor Sarah Guarda

Der Adler: Hier trifft sich der Stamm wöchentlich

Am Adlerstamm wird eifrig diskutiert…

…aber auch herzhaft gelacht

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MEINUNGEN UND GEDANKEN

Biber sind in Wallbach nicht unbekannt. Vor drei Jahren be-richteten Alois Frei und Mario Henzi über Schäden am Rheinufer unterhalb der Firma Novoplast AG, bei diesen Fäl-len handelte es sich um Pap-peln. Seit einiger Zeit wandern nun Herr oder Familie Biber ins Oberdorf, dabei genügen ihm die Pappeln nicht mehr. Bei der Familie W. Wunderlin hat er sogar die Strasse überquert, sich am schönsten Apfelbaum der Anlage vergriffen und in-nert kurzer Zeit den Stamm durchgefressen. Bei Bürgi’s hat er zwei Thujas gefällt. Der Bösewicht ist nun den Schiff-steg Richtung Mumpf hinauf-geschwommen und hat bei

Der Biber erobert das Oberdorf

uns sein Unwesen getrieben. Ein Buchshag und ein Teil eines Birnenbaumes waren die Opfer. Was macht nun der Laie in dieser Situation, damit keine weiteren Schäden entstehen ? Die Antwort: die Jagdgesell-schaft anrufen. Dabei erfahren wir durch Röbi Kaufmann, dass der Biber im Kanton Aar-gau ein heiliges Tier ist. Nur auf spezielle Bewilligung von „Bern“ wäre ein Abschuss möglich. Es ist klar, dass dazu keine Bewilligung erteilt wird. Die einzig wirksame Möglich-keit ist der Einbau eines Elek-trozaunes. Dank der Hilfe von unserem Nachbarn Heiner Wunderlin kommen wir zu

einer solchen Ein-richtung und vor al-lem zur richtigen Platzierung des Ge-rätes. Eine Woche ist nun vorbei, die heiligen Tiere sind fernge-blieben. Der Scha-den bleibt jedoch

bestehen. Für die Pappeln sind vermutlich die Gemeinde oder das Kraftwerk zuständig. Wer aber haftet für die Obstbäume, die Thujas und den zerstörten Buchszaun in Privatbesitz ? Wie soll das wei-tergehen ? Wir können auf die Dauer nicht hinter dem Elek-trozaun leben ! ! !

Raymond Lugrin

Schäden an Obstbäumen und Thujas, verursacht durch den Biber

Wallfahrt zu Bruder Klaus ins Flüeli Ranft

Voranzeige: Entgegen dem Jahresprogramm findet diese Abendwallfahrt am Freitag 2. November statt, anstelle vom Montag 5. November. Bitte um Kenntnisnahme. Genauere Angaben entnehmen Sie bitte zu gegebener Zeit dem Pfarrblatt oder dem Bezirksanzeiger. röm.-kath. Kirchgemeinde

Urs Thomann

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Redaktionsschluss

Wir danken für die Einhaltung des Termins!

2007

MEINUNGEN UND GEDANKEN

Herausgeber Redaktion WALLBACHER

4323 Wallbach

Redaktion Bruno Grüter Irène Grüter

Dieter Roth sen. Eva Thomann

Hanke Nobbenhuis

Kontaktadresse/Abo Redaktion WALLBACHER

4323 Wallbach

Postkonto Nr. 20-141723-4

Internet-Adresse www.derwallbacher.ch.vu [email protected]

Erscheinungsweise 4 mal jährlich

Auflage 810 Exemplare

Alle Wallbacher Haushalte

Die Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung.

12. November 2007

„ Bewegung ist ein kind-liches Grundbedürfnis und

wichtig für gesundes Gedeihen.“

Darüber las ich kürzlich in einer Zeitschrift einen ausführlichen Bericht. Das ist sicher richtig, aber wie steht es mit uns Eltern? Haben wir dieses Grundbedürfnis nicht mehr!? Mir ist zum Beispiel am Slow Up aufgefallen, wie viele Familien mit dem Fahrrad an diesem Gemein-schaftserlebnis begeistert teilge-nommen haben. Aber warum ver-sorgen wir danach das Fahrrad wieder? Warum benutzen wir es im Alltag so selten? Wallbach ist so schön gelegen. Wir könnten problemlos mit dem Fahrrad ein-kaufen, zur Post, in die Turnhalle oder in die Kirche etc.

Eigentlich wären die ausschliesslich positiven Auswirkungen, wenn wir uns auf das Fahrrad schwingen, allen bekannt. Trotzdem möchte ich gerne ein paar in Erinnerung rufen: - Sie tun sich etwas Gutes, indem sie ihren Kreislauf in

Schwung bringen. - Bewegung an der frischen Luft steigert ihr Wohlbefinden. - Sie tragen zur besseren Luftqualität bei. - Sie gefährden keine anderen Verkehrsteilnehmer

(Kinder). - und ganz wichtig, sie wirken als Vorbild für unsere Kinder.

Übrigens… … waren sie schon mal mit der ganzen Familie in Wallbach auf dem Vita-Parcour? Der ist wirklich toll und macht Spass!

Halten Sie Ihre Familie in Schwung! Therese Reimann