Vortrag Dr. Claudia Steinberg, Institut für Sportwissenschaft der ...
Erster allgemeinbildender Schulabschluss für Externe...„Die meisten Eltern wollen nur das Beste...
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1
Arbeitsanweisung:
• Sie dürfen ein Rechtschreiblexikon benutzen.
• Schreiben Sie immer mit Füllfederhalter oder Kugelschreiber (blau oder schwarz), nie mit
Bleistift.
• Bearbeiten Sie die Aufgabe 3.1. auf dem linierten Papier.
Schreiben Sie die Aufgabennummer vor Ihren Text.
• Kennzeichnen Sie deutlich Kladde und Reinschrift.
Erklärung
Ich habe die Prüfungsarbeit (15 Seiten) vollständig erhalten.
Ich gebe mit der Arbeit ______ Doppelbögen ausgeteiltes Papier ab. Anzahl
Unterschrift: _____________________________
Freie und Hansestadt Hamburg
Behörde für Schule und Berufsbildung
____________________________________________________________________________________
_______________________ ____________________ _______ ________ __________ Name Vorname Prüfung Prüfnummer Datum
Erster allgemeinbildender Schulabschluss für Externe
Schriftliche Prüfung im Fach Deutsch Maximal erreichbare Punktanzahl: 90
Erstkorrektor: (Korrekturfarbe: Rot)
Name: _________________ Erreichte Punkte: ______ Notenvorschlag: _____
Zweitkorrektor: (Korrekturfarbe: Grün)
Name: _________________ Erreichte Punkte: ______ Notenvorschlag: _____
Endnote
Fachprüfungsausschuss: ________________ _______________ _______________ (Vorsitz) (Beisitzer) (Beisitzer)
Datum: ______________
2
TEXT 1:
„Hören Sie auf, Fotos Ihrer Kinder zu posten1!“
„Hören Sie bitte auf, Fotos Ihrer Kinder für jeden sichtbar bei Facebook und Co zu posten! – Auch Ihre Kinder haben ein Privatleben!“ So beginnt ein Facebook-Post der
Polizei in Hagen. Die Beamten mahnen in deutlichen Worten, dass Eltern die Folgen 5
solch einer Veröffentlichung für ihre Kinder bedenken sollten.
Polizeisprecher Tino Schäfer sagte gegenüber der „Welt“: „Wir haben den Eintrag
absichtlich provokant2 verfasst, damit wir Aufmerksamkeit erlangen und Eltern für
dieses Thema sensibilisieren3 können.“ Mehr als 100.000 Nutzer haben den Beitrag der
Polizei Hagen weiterverbreitet. 10
Die Polizei kritisiert, dass Mütter und Väter Bilder ihrer Kinder für jeden sichtbar und
frei zugänglich online stellen, ohne entsprechende Sicherheitsvorkehrungen bei den
Einstellungen zur Privatsphäre zu berücksichtigen. In sozialen Netzwerken können
Nutzer einstellen, wer zum Beispiel veröffentlichte Inhalte betrachten oder teilen kann.
Schränkt man diese nicht ein, kann jeder Nutzer Kommentare und Bilder ansehen, 15
speichern und weiterverbreiten.
Das wird laut der Polizei in Hagen besonders kritisch, wenn die Kinder auf den Bildern
beispielsweise spielend am Strand oder gar „nackt badend im Planschbecken“ zu sehen
sind. „Pädophil4 veranlagte Menschen bedienen sich solcher Fotos und nutzen sie für
ihre Zwecke beziehungsweise veröffentlichen sie an anderer Stelle“, heißt es in der 20
Meldung.
Eltern sollten auch über die Folgen nachdenken: Auch wenn Mami und Papi diese
Bilder süß finden, bedeute dies nicht, dass auch Kinder so denken. In ein paar Jahren
könnten sie diese Bilder im Internet entdecken und als peinlich empfinden. Ebenso
warnt die Polizei, dass andere Kinder diese Fotos als Anlass zum Mobbing5 nutzen 25
könnten.
„Wir können niemandem verbieten, Fotos seiner Kinder in sozialen Netzwerken zu
veröffentlichen,“ sagt Polizeisprecher Schäfer, „da muss jeder selber wissen, was er
macht.“ Doch die Polizei wolle den Eltern deutlich machen, welche Folgen solch ein
Handeln haben könne. 30
Einen konkreten Anlass für den warnenden Post gab es laut Schäfer nicht, doch den
großen Zuspruch sieht er als Bestätigung. Viele Nutzer teilen die Ansicht der Beamten
und bekunden das in den Kommentaren. Ein Nutzer namens Dennis Schieren schreibt
dazu: „Mein Sohn ist 3 und wird hier noch jahrelang nicht zu sehen sein ... Dickes Like
an die Polizei Hagen.“ Die Nutzerin Juliane Ulrich kommentiert: „Zeigt euren Kindern 35
die Welt und nicht der Welt eure Kinder!!!“
1 veröffentlichen
2 herausfordernd
3 empfindlich machen
4 sexuelles Interesse von Erwachsenen an Minderjährigen
5 Belästigung, Beleidigung
3
Neben den zustimmenden Kommentatoren gibt es auch Nutzer, die die Meinung der
Polizei nicht teilen. „Ob jemand Fotos reinstellt oder nicht, ist ja jedem selbst
überlassen,“ schreibt ein Facebook-Nutzer, der sich Marius Mager nennt.
Ein anderer Kommentator hält die Polizei hingegen für realitätsfern: „Wenn die Polizei 40
der Meinung ist, man könnte heute noch verhindern, dass auch das eigene Kind mal mit
Bildern im Internet vertreten ist, dann ist das genauso an der Realität vorbei, wie wenn
Angela Merkel sagt, ,Das Internet ist für uns alle ja Neuland’.“
Von Bastian Rothe | Veröffentlicht am 14.10.2015 (welt.de)
45
4
TEXT 2:
Und wer hat die Kinder gefragt?
Die Entscheidung, über das Leben ihres Kindes zu bloggen1, traf Patrizia Philp schon
während der Schwangerschaft. Kurz nach Emilians Geburt postete sie die ersten Fotos
auf Instagram. 50
Philp gehört zu den sogenannten Sharents. Das sind Eltern, die das Leben ihrer Kinder
im Internet öffentlich machen. Das Kunstwort setzt sich zusammen aus dem englischen
„to share“ (teilen) und „parents“ (Eltern).
Das Phänomen2 entfacht hitzige Diskussionen. Sollten Eltern überhaupt Bilder von
ihren Kindern online stellen? Zumal diese oft zu jung sind, um sich selbst dazu zu 55
äußern.
Nun widmen sich auch Forscher dem Internet-Trend. Die Amerikanerin Stacey
Steinberg ist nach eigenen Angaben die erste Rechtswissenschaftlerin, die sich intensiv
damit beschäftigt. Mit FOCUS sprach sie über ihre Arbeit. „Das Problem mit den
Sharents: Sie schränken die Unabhängigkeit ihres Nachwuchses ein“, sagt die Jura-60
Professorin. „Sobald Eltern Bilder hochladen, beeinflussen sie den digitalen
Fußabdruck3 ihrer Kinder. Die können dann nicht mehr selbst über ihn bestimmen.“
Bloggerin Philp glaubt nicht, dass ihr Sohn ihr die vielen Posts eines Tages übel
nehmen wird: „Wir erziehen ihn auch in die Richtung, dass er es schön findet. Und es
ist ja nichts dabei, wofür er sich schämen muss, also kein peinliches Bild.“ 65
Peinlich oder nicht - der Kriminologe Thomas-Gabriel Rüdiger hingegen warnt davor,
Fotos ins Netz zu stellen: „Kinderbilder haben meiner Meinung nach gar nichts im
Internet verloren. Man hätte früher ja auch nicht wildfremden Leuten ein Foto seiner
Kinder in die Hand gedrückt.“ Er rät dazu, den Nachwuchs, wenn überhaupt, absolut
unkenntlich zu fotografieren, zum Beispiel von hinten. 70
Offenbar ist die Versuchung doch so groß, dass viele die Risiken ausblenden, auch
Bloggerin Philp: „Insgeheim weiß ich schon, dass ich nicht so vorbildlich handle. Aber
man ist so wahnsinnig stolz und möchte sein Glück so gern teilen.“
Das Teilen hat Folgen. Bereits 2010 waren nach einer Studie 92 Prozent aller Kinder in
den USA unter zwei Jahren im Netz in irgendeiner Form präsent. Rüdiger erklärt: 75
„Selbstbestätigung wird immer mehr aus dem Internet gewonnen. Kinder wachsen mit
der Einstellung auf, dass es normal ist, Bilder hochzuladen. Sie sehen, wie ihre Eltern
mit ihren Fotos umgehen und ahmen sie nach. Aber auch Stars und andere Vorbilder
leben den Kindern das ständige Sichselbst-Präsentieren vor und prägen das spätere
digitale Auftreten der Kinder. 80
Wie die Jugendzeitschrift „Bravo“ bei einer Umfrage in diesem Jahr herausgefunden
hat, stellen 67 Prozent der Mädchen und 49 Prozent der Jungen ab 13 Jahren
Selbstporträts ins Netz.
1 öffentliches Schreiben im Internet
2 eigenartiges Ereignis
3 Spuren im Netz
5
„Kinder lernen, dass sie Anerkennung erhalten, wenn Bilder von ihnen online gepostet
werden“, erklärt Rüdiger. „Dadurch kann auch die Hemmschwelle, Nacktbilder zu 85
verschicken, sinken.“ Mindestens 23 Prozent der Mädchen bereuen ihre Entscheidung,
sie werden wegen der Bilder gemobbt. Aber auch harmlose Kinderfotos können im
Internet leicht missbraucht werden. „Für Sexualtäter sind vor allem Fotos interessant,
die beim Sport oder Spielen entstehen“, sagt der Experte.
Die Juristin Steinberg möchte nicht, dass sich das Internet zu einem kinderfreien Raum 90
entwickelt. „Ich habe auch kein Problem damit, wenn das Gesicht eines Kindes im
Internet zu sehen ist, wenn man vorher die Risiken abwägt1“, betont sie.
Steinberg hat Verhaltensregeln für jene aufgestellt, die im Netz über ihr Kind berichten
wollen: „Eltern sollten sich mit den Einstellungen zur Privatsphäre2 des jeweiligen
sozialen Netzwerks vertraut machen. Außerdem sollten sie ihre Kinder niemals nackt 95
oder in Unterwäsche abgebildet online stellen.“ Vor allem empfiehlt die
Rechtsexpertin, Kinder um Erlaubnis zu fragen, bevor man ein Foto postet - sobald sie
alt genug sind, um die Situation zu begreifen.
„Die meisten Eltern wollen nur das Beste für ihre Kinder“, sagt Steinberg. Daran
sollten sie auch denken, bevor sie etwas posten. 100
FOCUS Magazin | Nr. 51 (2016)
1 beurteilen, sich fragen, einschätzen
2 Bereich, der das private Leben betrifft
6
Aufgaben zur Lesekompetenz
1.1 Lesen Sie aufmerksam die Texte 1und 2 und kreuzen Sie an, ob die
folgenden Aussagen richtig oder falsch sind.
(5 P.)
richtig falsch
Den Beitrag der Polizei Hagen haben mindestens 100 000 Menschen gelesen.
Das Veröffentlichen von Fotos in sozialen Netzwerken möchte die Polizei am
liebsten verbieten.
Es gibt geteilte Meinungen zum Facebook-Eintrag der Polizei.
Nach einem schlimmen Vorfall musste die Polizei in Hagen alle Eltern vor dem
Posten von Fotos ihrer Kinder warnen.
Kurz nach der Geburt entschied sich Patrizia Philp, Bilder ihres Kindes im Netz
zu veröffentlichen.
Sharents berichten über das Leben ihrer Kinder im Internet.
Thomas-Gabriel Rüdiger hat nichts gegen Kinderfotos im Netz einzuwenden.
Bloggerin Philp empfindet ihr Verhalten als vorbildlich.
Harmlose Kinderfotos im Internet stellen keine Gefahr für die Kinder dar.
Sobald Kinder alt genug sind, um die Situation zu verstehen, sollte ihr
Einverständnis zum Posten eines Fotos eingeholt werden, findet Stacey
Steinberg.
7
1.2 Die Texte 1 und 2 sind in mehrere Abschnitte gegliedert. Finden Sie passende
Überschriften oder Leitfragen zu den folgenden vier Abschnitten. (8 P.)
a) Zeilen 3-16
_________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________
b) Zeilen 17-26
_________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________
c) Zeilen 31-43
_________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________
d) Zeilen 48-56
_________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________
1.3 Erklären Sie die Aussage von Juliane Ulrich: „Zeigt euren Kindern die Welt und nicht
der Welt eure Kinder“! (Text 1)
(2 P.)
____________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________
1.4 Welche Gefahren sieht Stacey Steinberg im Posten von Kinderfotos? (Text 2)
(2 P.)
_________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________
8
1.5 Analyse des Materials 1
Material 1:
Wie häufig veröffentlichten Internetnutzer ihre eigenen Fotos im Internet?
(von 2013-2016 in Millionen)
Betrachten Sie das Diagramm „Internetnutzer in Deutschland …..“ (Material 1)
Die folgenden Aussagen geben den Inhalt des Diagramms falsch wieder.
Korrigieren Sie die Aussagen, indem Sie falsche Textteile durch richtige ersetzen.
(4 P.)
„Die Mehrheit der Deutschen veröffentlicht eigene Fotos im Internet.“
____________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________
1 2
1
2
3
3
9
„Zwischen 2013 und 2016 hat sich die Zahl der Deutschen, die eigene Fotos ins Netz stellt,
verringert.“
____________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________
1.6 Analyse des Materials 2
Material 2:
10
a) Kreuzen Sie an, ob folgende Aussagen richtig oder falsch sind. (2 P.)
richtig falsch
Nur in drei Ländern nutzt weniger als die Hälfte der Bevölkerung die
sozialen Netzwerke.
Ungefähr 6 von 10 Norwegern nutzen soziale Netzwerke.
Im Vereinigten Königreich (Großbritannien und Nordirland) sind mehr
als 40% der Bevölkerung nicht in den sozialen Netzwerken unterwegs.
Die aktivsten Nutzer sind laut der Statistik die Niederländer.
b) Formulieren Sie eine weitere Aussage, die Sie dem Diagramm entnehmen können.
(2 P.)
____________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________
2. Aufgaben zum Sprachgebrauch/Sprachwissen
2.1 Ordnen Sie den Wörtern des folgenden Satzes die richtige Wortart zu.
(5P.)
Meine ___________________________________
Bekannte ___________________________________
postet ___________________________________
täglich ___________________________________
lustige ___________________________________
Bilder ___________________________________
ihres ___________________________________
Kindes ___________________________________
im ___________________________________
Internet. ____________________________________
11
2.2 Stellen Sie in dem Satz die einzelnen Satzglieder dreimal um. („Umstellprobe“/
„Verschiebeprobe“) (3 P.)
Aber auch harmlose Kinderfotos können im Internet leicht missbraucht werden.
. (3 Sätze)
1. ________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
2. ________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
3. ________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
2.3 Erklären Sie die Schreibung der unterstrichenen Buchstaben in den folgenden
Wörtern. (4 P.)
Selbstbestätigung (Warum schreibt man das Wort groß?)
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
missbrauchen (Woran erkennt man, dass das Wort mit Doppel-s geschrieben wird?)
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
selbstsüchtig (Woran erkennt man, dass das Wort mit –g und nicht mit –k geschrieben wird?)
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
vom Lesen (Woran erkenne ich, dass das Wort groß geschrieben wird?)
__________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________
12
2.4 Unterstreichen Sie im folgenden Text die 8 Rechtschreibfehler UND schreiben Sie die
Wörter unten korrekt auf. (8 P.)
Warum teilen Menschen tausent Fotos ihrer Kinder mit ihren Facebook-Freunden? Währe es
nicht besser, sie teilten ihr Leben einfach mit dem ihres Kindes?
Wen Eltern die Fotos der Kleinen hoch laden, können die sich nicht dagegen wehren.
Die Eltern eignen sich beim Fotografiren das objekt, ihr Kind, an und übernehmen eine
machtposition.
Sie denken nicht daran, das sich das Kind später vorgeführt fühlen könnte.
Korrekte Schreibweise:
1)
5)
2)
6)
3)
7)
4)
8)
13
2.5 Ergänzen Sie die fehlenden Satzzeichen UND schreiben Sie daneben die Regel auf, die
dazu passt. (3 P.)
Wie das statistische Bundesamt bekannt gab
nutzten 53% der Deutschen soziale
Netzwerke.
Bei der jüngsten Altersgruppe sind es 70%
bei der nachfolgenden 57%.
2.6 Ergänzen Sie die fehlenden Verbformen. (6 P.)
Schreiben Sie der Reihe nach, immer von links nach rechts. Achten Sie dabei auf die
richtige Zeit und die richtige Person!
Plusquamperfekt Präteritum Perfekt Präsens Futur I
---------------------- --------------- ---------------- ---------------- ----------------
sie hatte
verachtet
---------------------- --------------- ---------------- ---------------- ----------------
ich entschied
---------------------- --------------- ---------------- ---------------- ----------------
du bist
gekommen
---------------------- --------------- ---------------- ---------------- ----------------
2.7 Kennzeichnen Sie Hauptsatz (HS) und Nebensatz. (NS) (3 P.)
HS NS
Beispiel: Sven arbeitet immer weiter, weil er dabei so glücklich ist.
_________ ___________
a) Ich verachte euch wegen der Fotos, die ihr in die Welt postet.
__________ _________
b) Frauen nutzen soziale Netzwerke eher privat, Männern dienen sie stärker für berufliche
Zwecke.
_________ _________
c) Nachdem die Zahlen veröffentlicht wurden, werden sie noch gründlich ausgewertet.
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2.8 Satzgefüge bilden (3 P.)
Verbinden Sie die vorgegebenen Sätze durch Konjunktionen, so dass sinnvolle Satzgefüge
mit Haupt- und Nebensatz entstehen. Achten Sie dabei auch auf die korrekte Rechtschreibung
und Zeichensetzung.
Jede Konjunktion aus der Liste unten darf nur einmal verwendet werden!
(Die Konjunktion aus dem Beispielsatz zählt nicht mit!)
damit, als, weil,sodass, obwohl, während
Beispiel: Es gibt viele verschiedene Meinungen zum Thema.
Eine Einigung ist schwierig.
Lösung: Weil es viele verschiedene Meinungen zum Thema gibt,
ist eine Einigung schwierig.
a) Das Essen im Restaurant ist kalt.
Du gehst nicht wütend auf ein Bewertungsportal.
____________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________
b) Früher traf man sich mit Verwandten.
Man wollte sich Fotoalben anschauen.
____________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________
c) Er fotografiert begeistert seine Perserkatze.
Sie rekelt sich.
____________________________________________________________________________
____________________________________________________________________________
15
3. Aufgaben zur Schreibkompetenz (30 P.)
3.1 Schreiben Sie auf dem linierten Papier eine begründende Stellungnahme zu der
Frage:
Sollten Eltern Fotos ihrer Kinder online stellen?
Beachten Sie: - Übernehmen Sie die Frage als Ihre Überschrift.
- Formulieren Sie Ihre Meinung deutlich in der Einleitung.
Belegen Sie Ihre Meinung mit Argumenten aus den Texten
und ggf. mit eigenen Argumenten und Beispielen.
- Gliedern Sie Ihren Text in Absätze.
- Fassen Sie in einem Schlussteil Ihre Meinung noch einmal
kurz zusammen.
Fertig!