Erster Überblick zur LogiMAT 2010 - Technische …...den, sind meist kundenspezifi-sche...

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Das fahrerlose Transportsystem CleverMax ist für einen flexiblen Einsatz konzipiert worden (Bild: DS Automotion) Flurförderzeuge und Zubehör Crown Staplerflotten- management Die Crown Gabelstapler GmbH & Co. KG aus München stellt die neueste Version des Flottenmana- gement-Systems InfoLink 2.5 vor. Die Lösung er- fasst und analy- siert alle dynami- schen Kenngrößen der Staplerflotte in Echtzeit. Auf Knopfdruck erhält der Betreiber standort- übergreifende Analysen zur Aus- lastung und Leistung der Fahr- zeuge sowie ihrer Bediener. Be- nachrichtigungsfunktionen wei- sen frühzeitig auf potenzielle Störfaktoren in den Prozessen hin und reduzieren so Ausfälle und Kosten. Der Flurförderzeug- hersteller hat bereits in der Ent- wicklungsphase des Systems ge- meinsam mit Kunden sechs Key- Bereiche für eine effiziente Flot- tensteuerung definiert: Einhal- tung der Sicherheitsrichtlinien, Zwischenfälle, Equipment, Be- diener, Energieverbrauch und Wartung. Alle Module sind mit- einander verzahnt. Dadurch wer- den alle relevanten Daten in Echtzeit, fehlerfrei und ohne ma- nuellen Aufwand zusammenge- führt. Mit InfoLink 2.5 können Flottenmanager am PC die tat- allerdings auch oft auf nicht auto- risierte und unqualifizierte Be- diener zurückzuführen. Um dies zu vermeiden, verfolgt die neue Flottenmanagement-Lösung die Bedienerprofile mit ihren jeweili- gen Zertifikaten und Trainings. Die Sicherung der Geräte mit Zu- gangscodes schließt eine miss- bräuchliche Inbetriebnahme aus. InfoLink 2.5 ist eine Kompo- nente der Produktivitätssuite Crown Insite. Die Module von In- site decken alle Aspekte für den produktiven und störungsfreien Betrieb der Staplerflotte ab: Von der Ermittlung des optimalen Fahrzeugs für den jeweiligen Ein- satzort und -zweck über die Sys- temsteuerung und -diagnose bis hin zur Analyse sämtlicher Be- triebsdaten und Kosten. Auf- grund der integrierten Daten- basis können einzelne Fahrzeuge und große Flotten über mehrere Standorte hinweg wirtschaftlich betrieben werden. Alle Module sind einzeln oder als integrierte Lösung einsetzbar. Halle 7, Stand 100 DS Automotion Fahrerlos transportieren Die DS Automotion GmbH aus Linz in Österreich stellt dieses Jahr auf der LogiMAT das neue fah- rerlose Transportsystem Clever- Max vor, das für einen flexiblen Einsatz in unterschiedlichsten Branchen konzipiert worden ist. Das neue Fahrzeugkonzept steht unter dem Motto „Gut fahren, so- fort sparen!“. Dabei liegt das Hauptaugenmerk beim Einsatz des Fahrzeugs auf einer effizien- ten Kosteneinsparung. Das fah- rerlose Transportsystem ist als Trag- oder Zugfahrzeug einsetz- bar und eignet sich z. B. für die Warenkommissionierung und Ver- teilung, die Materialversorgung von Montagelinien und Produk- tionsmaschinen, als universelle mobile Montageplattform sowie für viele andere innerbetriebliche Transporte. CleverMax wird mit Drehstromtechnik angetrieben, wobei die Batterie „stationär“ oder auch „on-board“, d. h. ein- fach an der Netzsteckdose ange- schlossen und geladen werden kann. Mit dem System können un- terschiedlichste Lastaufnahmebe- hälter automatisch transportiert werden. Durch periphere Einrich- tungen wie z. B. einer Rollenbahn kann ein vollautomatisches Last- handling erfolgen. Flexible Mietmodelle inkl. Full- Service-Packages, die dem Kun- den höchste Sicherheit und Ver- fügbarkeit durch ein Backup- Ersatzfahrzeug bietet, stehen zur www.hebezeuge-foerdermittel.de · Hebezeuge Fördermittel, Berlin 50 (2010) 1-2 Vor der Messe in Stuttgart Erster Überblick zur LogiMAT 2010 40 Der wichtigste Messetermin dieses Jahres für die Intralogistik rückt immer näher. Vom 2. bis 4. März 2010 ist die LogiMAT in Stuttgart wieder der Branchentreffpunkt. Das Interesse ist auf allen Seiten groß. Der Veranstalter, die Euroexpo Messe- und Kongress-GmbH aus München, erwartet mehr als 700 Aussteller aus 17 Ländern zur 8. Internationalen Fachmesse für Distri- bution, Material- und Informationsfluss. Auf rd. 52 000 m 2 in vier Hallen werden den Besuchern aus dem In- und Ausland wie immer innovative Lösungen und Produkte zur Rationalisierung der innerbetrieblichen logistischen Prozesse präsentiert. Im Fokus der Veranstaltung stehen u. a. die Themen „Prozessoptimierung“ und „Kostensenkung“ – Faktoren, die in wirtschaftlich turbulenten Zeiten besonders wichtig sind. Die LogiMAT deckt thematisch den gesam- ten Material- und Informationsfluss von der Beschaffung bis zur Distribution ab. Die Anbieter von Flurförderzeugen, Hebe- zeugen, Förderanlagen, Regal- und Lager- systemen, Kranen, Verpackungsmaschinen, Verladetechnik, Robotertechnik und Logistics Facilities präsentieren Erprobtes und Neues bei Produkten und Dienst- leistungen. Traditionell wird auf der Messe von einer Fachjury der Preis „Bestes Produkt” vergeben. Die LogiMAT richtet sich nicht nur an die Entscheider und Strategen aus Führungs- ebenen, sondern auch an die Fachkräfte und Praktiker aus den Bereichen Einkauf, Produktion, IT, Lager und Versand. Im letzten Jahr waren über 16 000 Fach- besucher nach Stuttgart gekommen. Zum Programm der Messe-Veranstaltung gehören wieder Live-Vorführungen von ausstellenden Unternehmen sowie Fach- foren zu aktuellen Themen mit ausge- wiesenen Branchenexperten. Auf den folgenden Seiten wird ein erster Überblick über das umfangreiche Messe- angebot 2010 gegeben, soweit die Infor- mationen bereits zur Verfügung standen. Ein ausführlicher Vorbericht mit weiteren Produktvorstellungen, mit Aussteller- Statements und einem separaten Messe- Guide folgt im Heft 3/2010, das kurz vor Beginn der LogiMAT erscheint. Messevorschau sächliche Leistung von Schichten oder Lagerstandorten mit den angestrebten Zielen vergleichen. Der Nutzer sieht sofort, ob die Kernelemente der aktuellen Pro- zesse optimal ablaufen (grün), Aufmerksamkeit erfordern (gelb) oder ob sofortiges Handeln nötig ist (rot). Mit einem Klick ist eine Analyse der Situation nach Fahr- zeugtyp oder Bediener möglich. Für detaillierte In- formationen liefert das Sys- tem Minuten genaue Re- ports über die tatsächlichen Kennzahlen im Vergleich zu den operativen Zielen. Sobald ein neuer Bediener sich an einem Fahrzeug einloggt, liefert die Lö- sung anhand von Start-Kontroll- listen präzise Daten zum Fahr- zeugzustand. Aspekte, die Auf- merksamkeit erfordern, werden sofort angezeigt. Wird der Zu- stand als unsicher erachtet, kann der Stapler automatisch gesperrt und eine Benachrichtigung per E-Mail an die Instandsetzungs- abteilung geschickt werden. Schäden und der Missbrauch von Staplern werden durch eine pro- prietäre Technologie reduziert, die Zwischenfälle erfasst und gleichzeitig Fehlalarme elimi- niert. Unfälle im Warenlager sind InfoLink erfasst alle dynamischen Kenngrößen einer Stapler- flotte (Bild: Crown)

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Das fahrerlose TransportsystemCleverMax ist für einen flexiblenEinsatz konzipiert worden

(Bild: DS Automotion)

Flurförderzeugeund Zubehör

Crown

Staplerflotten-managementDie Crown GabelstaplerGmbH & Co. KG ausMünchen stellt dieneueste Versiondes Flottenmana-gement-SystemsInfoLink 2.5 vor.Die Lösung er-fasst und analy-siert alle dynami-schen Kenngrößender Staplerflotte inEchtzeit. Auf Knopfdruckerhält der Betreiber standort-übergreifende Analysen zur Aus-lastung und Leistung der Fahr-zeuge sowie ihrer Bediener. Be-nachrichtigungsfunktionen wei-sen frühzeitig auf potenzielleStörfaktoren in den Prozessenhin und reduzieren so Ausfälleund Kosten. Der Flurförderzeug-hersteller hat bereits in der Ent-wicklungsphase des Systems ge-meinsam mit Kunden sechs Key-Bereiche für eine effiziente Flot-tensteuerung definiert: Einhal-tung der Sicherheitsrichtlinien,Zwischenfälle, Equipment, Be-diener, Energieverbrauch undWartung. Alle Module sind mit-einander verzahnt. Dadurch wer-den alle relevanten Daten inEchtzeit, fehlerfrei und ohne ma-nuellen Aufwand zusammenge-führt. Mit InfoLink 2.5 könnenFlottenmanager am PC die tat-

allerdings auch oft auf nicht auto-risierte und unqualifizierte Be-diener zurückzuführen. Um dieszu vermeiden, verfolgt die neueFlottenmanagement-Lösung dieBedienerprofile mit ihren jeweili-gen Zertifikaten und Trainings.Die Sicherung der Geräte mit Zu-gangscodes schließt eine miss-bräuchliche Inbetriebnahme aus.

InfoLink 2.5 ist eine Kompo-nente der ProduktivitätssuiteCrown Insite. Die Module von In-site decken alle Aspekte für denproduktiven und störungsfreienBetrieb der Staplerflotte ab: Vonder Ermittlung des optimalenFahrzeugs für den jeweiligen Ein-satzort und -zweck über die Sys-temsteuerung und -diagnose bishin zur Analyse sämtlicher Be-triebsdaten und Kosten. Auf-grund der integrierten Daten-basis können einzelne Fahrzeugeund große Flotten über mehrereStandorte hinweg wirtschaftlichbetrieben werden. Alle Modulesind einzeln oder als integrierteLösung einsetzbar.

Halle 7, Stand 100

DS Automotion

Fahrerlos transportieren

Die DS Automotion GmbH ausLinz in Österreich stellt dieses Jahrauf der LogiMAT das neue fah-rerlose Transportsystem Clever-Max vor, das für einen flexiblenEinsatz in unterschiedlichstenBranchen konzipiert worden ist.

Das neue Fahrzeugkonzept stehtunter dem Motto „Gut fahren, so-fort sparen!“. Dabei liegt dasHauptaugenmerk beim Einsatzdes Fahrzeugs auf einer effizien-ten Kosteneinsparung. Das fah-rerlose Transportsystem ist alsTrag- oder Zugfahrzeug einsetz-bar und eignet sich z. B. für dieWarenkommissionierung und Ver-teilung, die Materialversorgungvon Montagelinien und Produk-tionsmaschinen, als universellemobile Montageplattform sowiefür viele andere innerbetrieblicheTransporte. CleverMax wird mitDrehstromtechnik angetrieben,wobei die Batterie „stationär“oder auch „on-board“, d. h. ein-fach an der Netzsteckdose ange-schlossen und geladen werdenkann. Mit dem System können un-terschiedlichste Lastaufnahmebe-hälter automatisch transportiertwerden. Durch periphere Einrich-tungen wie z. B. einer Rollenbahnkann ein vollautomatisches Last-handling erfolgen.

Flexible Mietmodelle inkl. Full-Service-Packages, die dem Kun-den höchste Sicherheit und Ver-fügbarkeit durch ein Backup-Ersatzfahrzeug bietet, stehen zur

www.hebezeuge-foerdermittel.de · Hebezeuge Fördermittel, Berlin 50 (2010) 1-2

Vor der Messe in Stuttgart

Erster Überblick zur LogiMAT 2010

40

Der wichtigste Messetermin dieses Jahresfür die Intralogistik rückt immer näher. Vom 2. bis 4. März 2010 ist die LogiMAT inStuttgart wieder der Branchentreffpunkt.Das Interesse ist auf allen Seiten groß. Der Veranstalter, die Euroexpo Messe- undKongress-GmbH aus München, erwartetmehr als 700 Aussteller aus 17 Ländern zur 8. Internationalen Fachmesse für Distri-bution, Material- und Informationsfluss. Auf rd. 52 000 m2 in vier Hallen werden denBesuchern aus dem In- und Ausland wieimmer innovative Lösungen und Produktezur Rationalisierung der innerbetrieblichenlogistischen Prozesse präsentiert. Im Fokus der Veranstaltung stehen u. a. die Themen „Prozessoptimierung“ und „Kostensenkung“ – Faktoren, die in

wirtschaftlich turbulenten Zeiten besonders wichtig sind.Die LogiMAT deckt thematisch den gesam-ten Material- und Informationsfluss vonder Beschaffung bis zur Distribution ab.Die Anbieter von Flurförderzeugen, Hebe-zeugen, Förderanlagen, Regal- und Lager-systemen, Kranen, Verpackungsmaschinen,Verladetechnik, Robotertechnik und Logistics Facilities präsentieren Erprobtesund Neues bei Produkten und Dienst-leistungen. Traditionell wird auf der Messe von einer Fachjury der Preis „Bestes Produkt” vergeben.Die LogiMAT richtet sich nicht nur an dieEntscheider und Strategen aus Führungs-ebenen, sondern auch an die Fachkräfteund Praktiker aus den Bereichen Einkauf,

Produktion, IT, Lager und Versand. Im letzten Jahr waren über 16 000 Fach-besucher nach Stuttgart gekommen. Zum Programm der Messe-Veranstaltunggehören wieder Live-Vorführungen vonausstellenden Unternehmen sowie Fach-foren zu aktuellen Themen mit ausge-wiesenen Branchenexperten.

Auf den folgenden Seiten wird ein ersterÜberblick über das umfangreiche Messe-angebot 2010 gegeben, soweit die Infor-mationen bereits zur Verfügung standen.Ein ausführlicher Vorbericht mit weiterenProduktvorstellungen, mit Aussteller-Statements und einem separaten Messe-Guide folgt im Heft 3/2010, das kurz vorBeginn der LogiMAT erscheint.

Messevorschau

sächliche Leistung von Schichtenoder Lagerstandorten mit denangestrebten Zielen vergleichen.Der Nutzer sieht sofort, ob dieKernelemente der aktuellen Pro-zesse optimal ablaufen (grün),Aufmerksamkeit erfordern (gelb)oder ob sofortiges Handeln nötig

ist (rot). Mit einem Klick isteine Analyseder Situationnach Fahr-zeugtyp oderBedienermöglich. Fürdetaillierte In-formationenliefert das Sys-tem Minutengenaue Re-ports über dietatsächlichenKennzahlenim Vergleich

zu den operativen Zielen. Sobaldein neuer Bediener sich an einemFahrzeug einloggt, liefert die Lö-sung anhand von Start-Kontroll-listen präzise Daten zum Fahr-zeugzustand. Aspekte, die Auf-merksamkeit erfordern, werdensofort angezeigt. Wird der Zu-stand als unsicher erachtet, kannder Stapler automatisch gesperrtund eine Benachrichtigung perE-Mail an die Instandsetzungs-abteilung geschickt werden.Schäden und der Missbrauch vonStaplern werden durch eine pro-prietäre Technologie reduziert,die Zwischenfälle erfasst undgleichzeitig Fehlalarme elimi-niert. Unfälle im Warenlager sind

InfoLink erfasstalle dynamischenKenngrößen einer Stapler-flotte (Bild: Crown)

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Der BoxRunner mit zwei höhen- verstellbaren Transportplätzen

(Bild: Frog AGV Systems)

Elektro-Mehrwege-Seiten-stapler im Schmalgang einerKäserei (Bild: Hubtex)

Verfügung. Durch die prozesssi-chere und leicht änderbare Spur-führung steht einer Installationund Adaptierung durch den Be-treiber selbst nichts im Wege.Eine Erweiterung der System-funktionen wie z.B. Flottenma-nagement, Visualisierung, Anbin-dung externer Systeme usw. istmöglich. Auch die Garantieleis-tung auf Teile während der ge-samten Vertragzeit und die jähr-lich, gesetzlich vorgeschriebenesicherheitstechnische Überprü-fung (UVV) sind umfangreicheServicepakete, die dem Kundenzur Verfügung stehen.

Halle 7, Stand 306

Frog AGV Systems

FTS als Problemlöser

Die Frog AGV Systems GmbH ausEislingen ist Hersteller frei navi-gierender fahrerloser Transport-systeme (FTS). Die Anwendungs-breite der Fahrzeuge reicht vomKleinbehälter- und Kartonagen-transport über den klassischenPaletten- und Gitterboxentrans-port bis hin zum Schwerlast-transport. Die Fahrzeuge könnenje nach Ausführung sowohl inHallen als auch im Freien genutztwerden. Somit sind dem Einsatzvon FTS kaum Grenzen gesetzt.Die Fahrzeuge führen jedoch nurdie Transporte aus und habenihren Vorteil – einzeln betrachtet– lediglich in einer hohen Verfüg-barkeit und Zuverlässigkeit. Dieübergeordnete FTS-LeitsteuerungSuperFrog übernimmt die logisti-sche Koordina tion der Transport-aufträge. Sie kombiniert und op-timiert die im Auftragsspeicherbefindlichen Transportaufträge

und weist sie entsprechend ihrenPrioritäten und ihren Transport-regeln den einzelnen Fahrzeugenzu. Sofern der Kunde ein überge-ordnetes Host-System hat, das inder Lage ist, die Transportauf-träge für das FTS zu generieren,ist dies die einfachste Lösung.Gibt es ein solches System nichtoder können die erforderlichenDaten nicht bereitgestellt wer-den, sind meist kundenspezifi-sche Problemlösungen gefragt.Hierfür kann das neue, mit derFTS-Leitsteuerung SuperFrog ver-knüpfte Produktionsplanungs-system TomCat genutzt werden.Ob als autarkes System, als Bin-deglied zwischen der FTS-Leit-steuerung SuperFrog und einemübergeordneten Host oder als Er-gänzung zu diesem, TomCat lässtsich individuell einsetzen. Bei einem autarken System werdendie Transportaufträge interndurch manuelle Eingaben oderdurch Informationen von Belegt-sensoren, Barcodescannern oderTranspondern generiert. Bei einem verknüpften oder ergän-zenden System werden in Tom-Cat Produktionsaufträge anhandvon Regeln oder externer Infor-mationen in Transportaufträgeumgewandelt. Häufig übernimmt

TomCat auch die Thematik „Leer-gut“, die in den meisten ERP-Sys-temen nicht abgebildet wird. Über einfache Eingabemasken,Barcode- oder Transpondersys-teme kann neues Leergut an-gefordert oder nicht mehr benö-tigtes Leergut zurückgegebenwerden. Die Leergutverwaltungwird komplett visualisiert und ermöglicht so einen einfachenÜberblick, z. B. an welcher Stellesich welches Leergut momen-tan befindet. Das Produktions-planungssystem TomCat wirdentweder über fest installierteTouch-Screen Terminals oderüber mobile Handhelds bedient.

Halle 7, Stand 110

Hubtex

SpezialstaplerDie Hubtex Maschinenbau GmbH& Co. KG aus Fulda offeriert nebenElektro-Mehrwege-Sei tenstaplernauch andere Flurförderzeuge,wie Vierwegestapler mit Diesel-oder Gasantrieb, Elektro-Vier-wege-Hochhub wagen, Seiten-stapler, Kommissioniergeräte, Glas transportsysteme, Schwer-last-Kompaktstapler, Schubmast-stapler, Sonderfahrzeuge undSchwerlast-Transportfahrzeuge.In diesem Jahr nutzt das Unter-nehmen die LogiMAT zusätzlichmit einem Präsentationscenter,um die Produktpalette live zuzeigen. Vorgestellt werden hierdie speziellen Lösungen für ver-schiedene Branchen.

Das Feedback der Kundenfließt in die Entwicklung und dasDesign neuer Fahrzeuge ein, umden verschiedenen Marktanfor-derungen weltweit bestmöglichzu entsprechen. Im Jahr 2009

brachte Hubtex gemeinsam mitGenkinger-Hubtex die Serie MSmit Tragfähigkeiten von 800 bis2 700 kg auf den Markt, die speziell für Paletten, Langgutund andere mittelschwere Las-ten in extrem schmalen Gängenentwickelt wurde. Ein weiteresBeispiel ist der Teleskoparm-Stapler, der in Zusammenarbeitmit Georg Fischer konzipiertwurde. Die harten Einsatzbedin-gungen in Gießereien für dasKonverter-Handling waren derAusgangspunkt für diese Pro-duktentwicklung.

Halle 7, Stand 201/202

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Jungheinrich

Unterfahrshuttlefür KanallagerDie Hamburger Jungheinrich AGpräsentiert auf der LogiMAT zweiShuttlesysteme für Kanallager.Diese ergänzen das bereits seitJahren erfolgreich im Markt be-findliche Drive-In-System DIS, dasauch auf der Messe zu sehen seinwird. Die neuen Unterfahrshutt-les ermöglichen die Lagerung insehr kompakten Kanallagersyste-men durch eigenständige Last-schlitten (Shuttle), die selbststän-dig Paletten im Regalkanal ver-fahren. Das DIS nimmt Palettenauf Gabeln auf und kann bei Be-darf an einen Schubmast-, Ge-gengewicht- oder Schmalgang-stapler andocken. Dies ist geradebei kürzeren Kanälen und beimKommissionieren eine wirtschaft-liche Lösung. Im Gegensatz dazubedient das Unterfahrshuttle vorallem Lagersysteme mit längerenKanälen, die kontinuierlich befülltund entleert werden müssen.

Jungheinrich zeigt in Stuttgarttraditionell Lösungen, mit denendie Intralogistik optimiert werdenkann. Herzstück hierbei ist in vielen Projekten ein Warehouse Management System (WMS). Das Jungheinrich WMS A vereintdurch seinen modularen und pro-filbasierten Aufbau die Vorteileeiner Standardsoftware mit derFlexibilität einer Individualsoft-ware. Sowohl manuelle Lagersys-teme mit Flurförderzeugen undRegalen, vollautomatische Lager-systeme mit Regalbediengerätenund Fördertechnik als auch Misch-systeme können effizient ge-steuert werden. Für papierloseProzesse sorgen Datenfunk unddie Fahrzeugterminals, die mitden meisten Fahrzeugen bereits

fertig montiert ab Werk lieferbarsind. Mit dem Modul „Lagernavi-gation“ können intralogistischeAbläufe ebenfalls optimiert wer-den.

Hierbei kommuniziert das La-gerverwaltungssystem direkt mitder Steuerung des Staplers. Ge-wünschte Regalpositionen wer-den nach Freigabe durch den Be-diener auf kürzestem Weg, mit op-timaler Geschwindigkeit und nied-rigstem Energieeinsatz automa-tisch angefahren.

Halle 7, Stand 120

Linde Material Handling

Fahrzeug-Weltpremiere

Der thematische Schwerpunktauf dem Stand der Linde-Ver-triebspartner Schöler Förder-technik AG und Hofmann För-dertechnik GmbH ist die innova-tive Lagertechnikgeräte-Flotte,die den Betreibern eine individu-elle Anpassung an ihre betriebli-chen Vorgaben ermöglicht. Die Messebesucher können bereitsvor der Markteinführung einenersten Blick auf ein neues Gerätwerfen. Ein weiterer Themen-schwerpunkt ist die Berechnungder Wirtschaftlichkeit eines Ga-belstaplers auf der Grundlage desTÜV-zertifizierten Leistungstests.

Jeder Besucher kann sich aus-rechnen lassen, wie viel seineStaplerflotte kostet und wie sichdie Produktivität auf die Gesamt-kosten auswirkt. Genau unter dieLupe nehmen kann man eineneue Vertikalkommissionierer-Flot-te. Mit einer Greifhöhe bis 2,80 mbilden die Modelle N20Vi/V08das Einstiegssegment beim Kom-missionieren in der zweiten Re-galebene. Trotz identischer An-triebs- und Bedienelemente liegenden neuen Fahrzeugen insgesamtvier Fahrzeugkonzepte zugrun-de, die unterschiedlichste Kun-

denanforderungen abdecken. Dermodular aufgebaute Kommissio-nierer V10 zeichnet sich durcheine in seiner Klasse einmaligeGreifhöhe von 6,35 m aus. WeitereBesonderheiten sind u. a. die ge-polsterte Fußmatte, die berüh-rungslose Zweihand-Sicherheits-schaltung und die automatischeAnpassung der Geschwindigkeit inKurven. Ebenfalls aus einer Viel-zahl von verschiedenen Moto-ren-, Batterien-, Hubmasten- undChassisvarianten können die Kun-den bei dem neuen Elektro-Schmalgang-Hochregalstapler Lin-de A wählen. Die Linde SystemControl (LSC) ermöglicht dabeieine perfekte Anpassung der Hub-und Fahrgeschwindigkeit desMan-Down-Geräts an die jeweili-ge, bis knapp 10 m reichendeHubhöhe sowie bis 1 350 kg schwe-re Ladungsgewichte.

Halle 7, Stand 230

Mitsubishi

Neue Serie GrendiaDie Mitsubishi Caterpillar ForkliftEurope B.V. zeigt auf der Logi-MAT die neue Generation der1,5- bis 3,5-t-Diesel- und Treibgas-stapler Grendia ES. Daneben gibtes neue 4,0- bis 5,5-t-Diesel- undGasstapler der Baureihe GrendiaEX zu sehen, die sich momentanin der Endphase der Entwicklungbefinden. Ergonomie und Pro-duktivität bestimmen hier die

Technik. Die Stapler mit den Be-zeichnungen FD/FG 15-35 Gren-dia ES und FD/FG 40-55 GrendiaEX wurden speziell auf die Be-dürfnisse der Fahrer und Betrei-ber zugeschnitten. Dabei stan-den die Qualität, Zuverlässig-keit und ein günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis im Fokus. So entstanden Gabelstapler, dievielseitig einsetzbar sind.

Während die Grendia ES bis3,5 t auf die N-Serie aufbauen,stellen die EX-Modelle mit Trag-fähigkeiten von 4,0 bis 5,5 t einekomplett neue Baureihe dar. DieModelle wurden entwickelt, da-mit die Fahrer eine hohe Produk-tivität erzielen. Sie bieten bereitsin der Normalausführung einehohe Standardausstattung. Zu-sätzlich sorgen robuste Kompo-nenten, ein auf den Service opti-miertes Design und geringe Ver-brauchswerte für niedrige Be-triebskosten. Der Name Grendiabedeutet „Grüner Diamant“. Da-bei steht grün für Schonung derUmwelt und Diamant für besteQualität, Zuverlässigkeit und In-vestition. Die Fahrzeuge bieteneine Kombination aus hoher Effi-zienz, geringen Emissionen undniedrigem Geräuschpegel. EineReihe ergonomischer Verbesse-rungen soll außerdem den Kom-fort, die Bedienung sowie die Prä-zision steigern. Das neue Multi-funktionsdisplay versorgt sowohlden Fahrer als auch den Service-techniker mit allen nötigen Infor-mationen.

Der von Mitsubishi neu entwi-ckelte Elektroschlepper TBR30Nist ebenfalls in Stuttgart zu se-hen. Das Gerät kann unter-schiedliche Anhänger mit einemmaximalen Gewicht von 3 000 kgziehen. Ein Multifunktionslenk-rad ermöglicht es, mit nur einerHand gleichzeitig zu lenken undGas zu geben. Alle weiteren Hebel befinden sich in unmit-telbarer Reichweite der Händedes Bedieners. Der geräumigeStandplatz soll die Produktivität durch einen großzügigen Zu-und Durchgang verbessern. DasDrehstrom-Antriebssystem er-möglicht eine hohe Beschleuni-gung für mehr Produktivität. Es

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Messevorschau

Die neuen Verbrennungs-stapler Grendia ES mit Trag-fähigkeiten von 1,5 bis 3,5 t

(Bild: Mitsubishi)

Die Vertikalkommissionierer N20Vi, V08, V11 und der neue Elektro-Schmalgang-Hochregalstapler Linde A (Bild: Linde)

Die Unterfahrshuttles ermöglichen die Lagerung in sehr kompaktenKanallagersystemen (Bild: Jungheinrich)

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Messevorschau

gibt viele zusätzliche Standard -eigenschaften, wie die Ge-schwindigkeitskontrolle und dieautomatische Geschwindigkeits-reduzierung bei Kurvenfahrten.Auch hier sorgt ein Multifunk-tionsdisplay für alle notwendi-gen Informationen.

Halle 7, Stand 412

Räder-Vogel

Schnelle Schwerlasträder

Die Räder-Vogel Räder- und Rol-lenfabrik GmbH & Co. KG ist einerder führenden Hersteller von Rädern und Rollen. Speziell imBereich der Vulkollan-Antriebs-und -Lasträder hat der Hambur-ger Anbieter durch die konse-quente Weiterentwicklung undkontinuierliche Verbesserung derHerstellungsprozesse Qualitäts-standards im Markt gesetzt. Da-für wurde das Unternehmen2008 als bislang einziger Herstel-ler von Vulkollan-Rädern und -Rollen mit dem „Bayer MaterialScience/BaySystems Award forExcellence in Development andImplementation of AdvancedVulkollan Processing Technolo-gy“ ausgezeichnet. Räder-Vogelbeteiligt sich engagiert an Hoch-schul-Forschungsprojekten zurQualitätsverbesserung von Rä-dern und Rollen. Darüber hinausarbeiten die Ingenieure undTechniker intensiv an der nächs-ten Generation von Vulkollan-Rä-dern. Um die Verfügbarkeit derAnlagen und Geräte unter dengewachsenen Anforderungendes Marktes, wie z. B. Endge-schwindigkeiten bei Flurförder-zeugen über 14 km/h und bei Re-galbediengeräten über 22 km/him kontinuierlichen Drei-Schicht-Betrieb, zu gewährleisten, wer-den auch die Wechselwirkungen

zwischen Radbelag und Kern indie Betrachtungen mit einbezo-gen. Durch innovative Kerngeo-metrien, wie z. B. die bereits er-folgreich eingesetzte HSHL-Geo-metrie, wird die Lebensdauer derRäder nachweislich verlängert.

FEM-Analysen für ein Opti-mum an Lebensdauer undPerformance (Bild: Räder-Vogel

Um das Optimum an Lebens -dauer und Performance zu errei-chen, werden die Parameter Rad-belagstärke und Felgengeome-trie bereits in der ersten Entwick-lungsphase durch FEM-Analysenvalidiert. Der hauseigene Rollen-prüfstand wird zur Bewertungder Neukonstruktionen einge-setzt. Mit diesen Instrumentenkonnte z. B. im vergangenen Jahrein Antriebsrad für Regalbedien-geräte eines österreichischenErstausrüsters so optimiert wer-den, dass alle Anforderungen desKunden an Verfügbarkeit und Lebensdauer bei einem 24/7-Ein-satz erfüllt wurden – bei Ge-schwindigkeiten bis 22 km/h undeiner Tragfähigkeit von 4,5 t. In-formationen zu diesem Themavermittelt Vertriebsleiter BerndDolk in einem LogiMAT-Forum(3. März 2010, 12.00 Uhr, Halle 7)im Vortrag „Exceeding expec-tations – Weiterentwicklungvon Vulkollan-Schwerlasträdernfür den Hochgeschwindigkeits-bereich“.

Halle 7, Stand 217

Suffel

Schutz vor Stapler-Stößen

Im Arbeitsalltag kommt es im-mer wieder vor, dass Gabelstap-ler vom Weg abkommen, Säu-len, Pfosten oder Regale ram-men und dabei erheblichenSchaden anrichten. Um dieWucht aus solchen Zusammen-stößen zu nehmen und die Säu-len zu schützen, bietet die SuffelFördertechnik GmbH & Co. KGaus Aschaffenburg ein Systeman, das sich in wenigen Sekun-den anbringen lässt. Die beidenHälften des Anfahrschutzes wer-den um die Säule gelegt und mitKlettbändern befestigt. Der Hal-lenboden muss nicht angebohrtwerden.

Ein Druckimpuls aktiviert dieFußschutzleiste (Bild: Suffel)

Die Protektoren aus halbfle-xiblem spannungsrissbeständi-gem Kunststoff dämpfen dieAufprallkraft eines Gabelstap-lers. Zusätzlich warnt die gelbeLeuchtfarbe optisch vor demHindernis. Den Anfahrschutzgibt es in unterschiedlichen Grö-ßen und Formen sowie als Regal-schutz. Des Weiteren präsentiert

der Hersteller Warn- und Schutz-profile für Ecken, Kanten, Rohreund Flächen. Die Warn- undSchutzprofile sind aus hochflexi-blem Polyurethan-Schaum. Sieabsorbieren durch die elastischeBeschaffenheit selbst härtesteStöße und warnen gleichzeitigdurch die gelb-schwarze Warn-markierung vor Gefahrenquel-len an Kanten, Vorsprüngen undHindernissen. Der Regal-Ecken-Anfahrschutz bietet Schutz undSicherheit für Regale und Hallen-böden mit optimierter Kraftauf-nahme. Vorteile: kein Ausreißenund Ausleiern der Bohranker so-wie voller Anfahrschutz gemäßBGR 234.

Mit einer aktiven Fußschutz-leiste für Nieder- und Hochhub-wagen wird die Sicherheit imBetrieb erhöht. Sobald der Be-nutzer der Fahrzeuge mit sei-nem Fuß an den Sicherheitspro-filschlauch stößt, wird einDruckimpuls erzeugt und dieseraktiviert die Fußschutzleiste.Der Druckimpuls wird an dieSteuerung gemeldet, und derHubwagen bremst sofort abund bewegt sich durch eine di-rekt wirkende Fahrtrichtungs-umkehr ein Stück in die entge-gengesetzte Richtung, also wegvom angefahrenen Fuß. Beiniedrigeren Geschwindigkeitenunter rd. 1 km/h, der üblichenGeschwindigkeit beim Rangie-ren mit dem Hubwagen, kannein Überfahren des Fußes effek-tiv verhindert werden. Hierzuist kein Eingriff in die Fahrzeug-steuerung nötig. Die Aufschal-tung erfolgt parallel zumBauchtaster.

Halle 7, Stand 021

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Tente-Rollen

Rollen für alle AnwendungenDie Tente SchwerlasttechnikGmbH in Remscheid bietet inner-halb der Tente-Gruppe Lösungenfür Flurförderzeuge und schwereRollenanwendungen an. Kun-denspezifische Lösungen, die aufeinem breiten Standardprodukt-programm basieren, sind die Stär-ke des Anbieters. Die Rollen undRäder werden im innerbetrieb-lichen Transport der Automobil-und Zulieferindustrie, in der

Die Rollen sind robust undlanglebig (Bild: Tente-Rollen)

Schwerindustrie oder in un-terschiedlichen Industriemaschi-nen erfolgreich eingesetzt. Diebreite modulare Produktpaletteder Rollengehäuse ermöglichtmaßgeschneiderte Lösungenauch bei schweren Transportlas-ten bis zu 40 t. Unterschiedlichs-te Radbeläge, wie z. B. Poly-urethanbeschichtungen, Gum-mierungen und verschiedeneSpritzgießmaterialien, ermögli-chen optimale Roll-/Schwenk-und Verschleißeigenschaften.Robuste Konstruktionen mit Si-cherheitsreserven garantierenLanglebigkeit auch unter un-günstigen Einsatzbedingungen.In Stuttgart präsentiert das Un-ternehmen einige Neuheiten,wie die leichte Rollenserie 3640mit Sonderanwendungen, diemittlere Rollenserie 9680 und9650, Sonderlösungen für dieIntralogistik sowie einen anti-statischen Polyurethanbelag.

Halle 7, Stand 330

Toyota Material Handling

Höherer Betreiber-Nutzen

Die Toyota Material HandlingDeutschland GmbH mit ihrenStaplercentern Südost und Süd-west und den Vertriebspartnernim Süden der Republik konzen-triert sich beim Messeauftritt be-sonders auf die Themen „Pro-duktivität“ und „Kostensenkung“.Auf die Besucher wartet eine re-präsentative Auswahl an Gabel-staplern (Marke Toyota) und La-gertechnik (Marke BT). Anhandder aktuellen Modelle wird Toyo-ta MH über das System für Akti-ve Stabilität (SAS) informieren.Auch das Flottenmanagement-system Toyota I_Site wird präsen-tiert.

Die bereits im Jahr 1999 ent-wickelte SAS-Technologie istheutzutage wichtiger als je zu-vor, denn sie hilft den Staplerbe-treibern, Schadens- und Perso-nalkosten zu senken und gleich-zeitig die Produktivität zu erhö-hen. Das System überwachtdauerhaft den Gabelstaplerbe-trieb und nimmt automatischeKorrekturen vor, wenn es Fakto-ren erkennt, die zur Instabilitätdes Staplers oder seiner Lastführen könnten. Beim Flotten-managementsystem Toyota I_Si-te handelt es sich nicht nur umein einzelnes Produkt, sondernum einen laufenden Service. DerKunde erhält auf einen Blick In-formationen über seine Flurför-derzeugflotte, die notwendigsind, um Kosten zu reduzierenund die Produktivität zu stei-gern.

Halle 7, Stand 212

Lagertechnik

August Mink

Sicher fixiertUm Sichtteile und andere emp-findliche Oberflächen schonendzu transportieren oder zu lagern,hat die August Mink KG aus Göp-pingen eine neue Lösung entwi-ckelt. Mit dem U-System bietetdas Unternehmen ohne zusätzli-che Verpackungen und ohneweiteren Handlingaufwand dieMöglichkeit der sicheren, Platzsparenden, zuverlässigen und in-dividuellen Fixierung unter-schiedlicher Bauteile und Bau-gruppen. Die flexiblen Fasern desU-Systems verhindern teureNacharbeiten oder das Ersetzenganzer Werkstücke. Die Auswahlan Fasermöglichkeiten ist eben-falls flexibel. Das Fasermaterial

besteht standardmäßig aus stra-pazierfähigem Polyamid, das indrei Faserfarben und -härten so-wie zwei Faserhöhen erhältlichist. Das Körpermaterial bestehtaus chemisch beständigem Poly-propylen. Grundplatten aus Poly-ethylen sind in der gewünschtenAbmessung und einer Dicke von10 mm erhältlich. Auf Wunschwird die komplette Montageübernommen, passgenau auf diejeweiligen Bauteile abgestimmt.Das System ist schnell und ein-fach montiert bzw. demontiert.Hierbei können die einzelnen

Das U-System fixiert Bauteileund Baugruppen sicher, Platzsparend und zuverlässig

(Bild: August Mink)

Bürsten-Segmente je nach Belie-ben auf der Grundplatte ange-ordnet werden. Spezielle Anfor-derungen, wie z. B. elektrischeLeitfähigkeit, sind auf Wunschmöglich. Die Lösung ist für na-hezu alle Fixierungsaufgabengeeignet. Die Bürsteneinsätzeüber die verwendete Grundplat-te sind mit allen gängigen Trans-portbehältern (KLT) kompati-bel. Mussten bislang bei einemkundenspezifischen Produkt-wechsel neue Werkzeuge oderEinlagen zur optimalen Siche-rung der neuen Produkte teuererstellt werden, so können beimMink-System die U-förmigen,beborsteten Segmente frei posi-tioniert auf der Grundplatteauch mehrmals verschraubtwerden. Das Positionieren un-terschiedlicher Geometrien stelltkein Problem dar. Runde odereckige, große oder kleine Werk-stücke lassen sich zuverlässigund zeitsparend ordnen und oh-ne andere Packmittel übersicht-lich lagern.

Halle 1, Stand 461

Bito-Lagertechnik

Regaltuning leicht gemacht

Auf der LogiMAT stellt die BITO-Lagertechnik Bittmann GmbHaus Meisenheim Lösungen vor,die den innerbetrieblichen Mate-rialfluss nachhaltig verbessern.Präsentiert werden u. a. modu-lare Schnellwechselbahnen füreffizientes und schnelles Lager-tuning. Zudem zeigt das Unter-

nehmen Kunststoff-Großbehäl-ter im XL-Format für mehr Effi-zienz, Übersicht und Qualität inProduktion und Montage. Mitden Schnellwechselbahnen kön-nen bereits vorhandene statischePalettenregale schnell und kos-tengünstig in dynamisch-flexibleDurchlaufsysteme umgerüstetwerden. Hierzu werden nur dievormontierten Segmente in vor-handene Traversen eingelegt.Der bedarfsorientierte Aus- oderauch Rückbau ist jederzeit mög-lich. Die kompakten Schnell-wechselbahnen sind als Rollen-bahnen für definierte Kanalbrei-ten oder auch als Röllchenteppi-che, bei denen die Kanalbreitenfrei definiert werden können, lie-ferbar. Es können Behälter undKartons mit unterschiedlichenAbmessungen sowie Gebindemit problematischem Laufverhal-ten gelagert werden. Durch dieSchnellwechselbahnen kann derAnwender auf engstem Raumvergleichsweise große Artikel-mengen bei einer hohen Um-schlagleistung bereitstellen. Eineweitere Möglichkeit den inner-betrieblichen Materialfluss zuverbessern, ist die durchgängige

Einführung standardisierter La-gerbehälter. Darum bietet derHersteller den Kunststoff-Groß-behälter im XL-Format (800 ×600 mm) an. Er ist in fünf ver-schiedenen Höhen (120, 220,320, 420 und 520 mm) erhältlich.Die Behälter sind sehr robust undleicht. Sie weisen ein großes La-ger- und Transportvolumen auf.Der Anwender hat die Auswahlzwischen stirnseitigen und längs-seitigen Durchfassgriffen oderMuschelgriffen zum Schutz vorStaub und unbefugtem Zugriff.Abgerundete Kanten sorgen inbeiden Fällen für einen hohenTragekomfort. Für den sicherenTransport gibt es fest anschar-nierte sowie mithilfe von Plom-ben zu verschließende Deckel.

Halle 1, Stand 401

www.hebezeuge-foerdermittel.de · Hebezeuge Fördermittel, Berlin 50 (2010) 1-244

Messevorschau

Die XL-Behälter lassen sich mitKufen ausrüsten

(Bild: Bito-Lagertechnik)

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Daifuku

Effiziente Anlagennutzung

Daifuku Europe Limited, japani-scher Weltmarktführer für Ma-terial-Handling-Lösungen infor-miert die Fachbesucher in Stutt-gart über energieeffiziente Intra-logistik-Produkte. Im Mittelpunkt

steht dabei der Hochgeschwin-digkeits-Palettensorter SortingTransfer Vehicle (STV). STV ist lautHersteller eine energieeffizienteund hochdynamische Alternativezu konventionellen Förderstre-cken in den Vorzonen von Hoch-regallagern. Im Gegensatz zu per-manent betriebenen Fördertech-niksystemen ermöglicht ein STV-Loop mit seinen hochdynami-schen Shuttle-Fahrzeugen einedeutlich flexiblere und effiziente-re Anlagennutzung. ZukünftigeAnforderungen an das Systemkönnen bereits in der Planungs-phase der Anlage konzeptionellberücksichtigt werden. Eine be-darfsgerechte Anpassung der An-zahl von STV-Fahrzeugen zur Leis-tungserhöhung oder -reduzie-rung ist zudem deutlich einfacherund kostengünstiger zu realisie-ren als mit konventioneller För-dertechnik. Bereits in der Vergan-genheit hat das Unternehmenaufgrund langfristig steigenderEnergiekosten und zunehmenderstaatlicher Vorgaben eine Viel-zahl von energieeffizienten Lö-sungen entwickelt und liegt da-mit heute voll im Trend. Beson-ders die Regalbediengeräte desMaterial-Handling-Experten sinddank ihres reduzierten Eigenge-

wichts und des Einsatzes von Ge-gengewichten sehr energiespa-rend. Zudem wandeln sie diebeim Bremsen entstehende kine-tische Energie in Strom um undspeisen sie anschließend zurück.Je nach Masse entstehen durchdiese Rückspeiseeinheiten Einspa-rungen zwischen 10 und 25 €. Er-gänzt werden diese Maßnahmendurch spezielle Antriebssysteme,bedarfsorientierte Skalierbarkeitsowie clevere Steuerungskonzep-te, die in den Schwachlastphasendie Dynamik reduzieren oder An-lagenteile stilllegen können.

Halle 1, Stand 303

Gilgen

ÜbersichtlichesLager

Rollbehälter werden in der Le-bensmittelindustrie sehr oft ein-gesetzt, um verschiedene Artikelzu kommissionieren und zu trans-portieren. Lose Güter, Pakete, Sä-cke und Kartons werden auf Roll-behältern kommissioniert,auf Lastwagen verladenund an die entsprechen-den Filialen ausgeliefert.Danach werden die leerenRollbehälter der Zentralezurückgeführt. Die Zwi-schenlagerung dieser lee-ren Rollbehälter nimmt invielen Fällen sehr viel Platzin Anspruch, der ander-weitig besser genutzt wer-den könnte. Die automati-schen Rollbehälter-Trans-portanlagen in Kombina-tion mit einer automati-schen Speicherstreckeschaffen hier Übersicht über diezur Verfügung stehenden leerenRollbehälter. Auch volle Rollbehäl-ter bis 500 kg können transpor-tiert werden. Dieses System er-höht die Effizienz und Ausliefer-bereitschaft und spart dadurchKosten. Um den Logistikprozess inden Distributionszentren noch ef-fizienter zu gestalten und den Be-dürfnissen der Kunden gerecht zuwerden, wurde von der Gilgen Lo-gistics AG ein neues System entwi-ckelt, das die direkte Aufgabemehrerer kommissionierter Roll-behälter mit Kommissionierfahr-zeugen auf die Transportanlageermöglicht. Das Transportsystemkann für den kombinierten Trans-

port von Rollbehältern und Palet-ten genutzt werden. Grundsätz-lich werden Paletten mit einemGewicht bis 1 000 kg und Rollbe-hälter bis 500 kg eingesetzt. DieAnlagen sind so ausgelegt, dassentweder eine Palette oder zweiRollbehälter gestapelt transpor-tiert werden können.

Halle 1, Stand 268

Meta-Regalbau

MaßgeschneiderteLösungen

Dialogorientiert und innova-tionsfreudig stellt sich die Meta-Regalbau GmbH & Co. KG demFachpublikum mit einem größe-ren Messestand und neuemStandkonzept auf der LogiMATvor. Präsentiert werden alle dy-namischen und stationären Regal-systeme – angefangen bei denKlassikern der FachbodenregaleMeta-Clip bis hin zum automati-schen Kleinteilelager Meta-High-Clip AKL. Flexibilität, Individuali-

tät und Ausschöpfung der größt-möglichen Kapazität auf wenigRaum – das sind die Themen desRegalbauspezialisten aus Arns-berg. Dabei steht der Kunde mitseinen individuellen Anforderun-gen im Mittelpunkt. Die Planungund Realisierung von komplexenAufgabenstellungen zählt zuden Kernkompetenzen des Unter-nehmens. Kunden und Anwen-der bestätigen immer wieder das ausgeprägte Know-how derRegalbauspezialisten von A wieAnalyse Ist-Zustands bis Z wieZertifizierung.

Halle 1, Stand 601

MLog Logistics

Automatisierung,Modernisierung

Die MLog Logistics GmbH legtden Fokus auf die technischenThemen rund um Energiemana-gement und individuelle Auto-matisierungslösungen, wie z. B.Kommissionierung auf Regal-bediengeräten. Nicht immer kön-nen und wollen Kunden in neue Anlagen investieren. Da-her spielt die Modernisierungbestehender Lagertechnik einewichtige Rolle in der MLog-Phi-losophie. Uwe Gilke, Projektma-nager für Modernisierung undUmbau, widmet sich in seinem

Hebezeuge Fördermittel, Berlin 50 (2010) 1-2 · www.hebezeuge-foerdermittel.de 45

Messevorschau

Das STV besitzt eine Trag-fähigkeit von maximal 2 000 kg

(Bild: Daifuku)

Eine automatischeRollbehälter-Transportanlageschafft Übersicht

(Bild: Gilgen)

Dynamische undstationäre Regal-systeme

(Bild: Meta-Regalbau)

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Vortrag im Rahmen des Forums IVden Modernisierungslösungender Neuenstädter Spezialisten(2. März 2010, 11.00 Uhr, Hal-le 5). Dass Lagermodernisierungmehr als nur der Austausch ver-alteter Komponenten ist, zeigter u. a. anhand eines Energie-Checks, wie die Energiesparpo-tenziale jeder Anlage aufge-deckt werden und die Kostenbei verbesserter Leistung sin-ken. Nicht nur energieeffizienteTechnik und ein intelligentesEnergiemanagement spielen fürdie Lager der Zukunft eine wich-tige Rolle, auch wirtschaftlicheSysteme, mit denen sich Kom-missionieraufgaben automati-siert umsetzen lassen, werdenimmer gefragter. MLog hat aufdiesen Trend reagiert und prä-sentiert Verfahren, die bis zumvollautomatischen Kommissio-nieren auf dem Regalbedien-gerät reichen. In einem wei-teren Vortrag im Forum IV(3. März, 11.30 Uhr, Halle 5)wird Marketing- und Vertriebs-leiter Mark Vogt dieses Themaaufgreifen und das umfangrei-che Know-how des Unterneh-mens anhand von Beispielen ausder Möbelindustrie vorstellen.

Halle 5, Stand 147

psb intralogistics

Innovativ in die Zukunft

Nach der Auszeichnung „BestesProdukt“ auf der LogiMAT 2009in der Kategorie „Kommissionie-ren, Verpacken, Sichern“ für denpsb rotapick führt die psb intra-logistics GmbH aus Pirmasens ih-re Innovationsoffensive fort.Auf der diesjährigen Messe wer-den die aktuellen Entwicklun-gen präsentiert. Die LogiMAT istgerade für das mittelständischeUnternehmen mit über 120-jäh-

riger Tradition die ideale Bühne,seine ständigen Produkt- undQualitätsverbesserungen wir-kungsvoll vorzustellen. Dass psbintralogistics am Puls der Zeit ist,zeigt sich auch in den Produkt-entwicklungen, die sich an denAnforderungen des Marktesnach Leistungserhöhung undModularität orientieren. Im Mit-telpunkt wird das Shuttle-Sys-tem vario.sprinter stehen. Eszeichnet sich durch hohe Leis-tung, große Flexibilität und op-timale Skalierbarkeit aus. Dervario.sprinter ergänzt die Regal-bediengeräte des Unternehmens.Je nach Konfiguration lassensich Leistungen von über 1 000Doppelspielen pro Gasse erzie-len. In Kombination mit dem2009 prämierten Kommissio-niermodul rotapick ergeben sichvielfältige Einsatzmöglichkeitenfür hochdynamische Geschäfts-prozesse, wie beispielsweise imOnline-Versandhandel erforder-lich. Ein weiterer Schwerpunktdes Messeauftritts ist das The-ma „green logistics“. Das Ener-giespar- und -Rückspeisekon-zept für alle psb-Systeme unddie Weiterentwicklung der se-lektron-Software zur Organisati-on und Wirtschaftlichkeit vonProduktions- und Dis tributions-anlagen sind zukunftsorientier-te Beispiele aus der aktuellenAngebotspalette.

Halle 1, Stand 220

SSI Schäfer

Mehr Effizienzim Lager

Auf der LogiMAT präsentiert dieSSI Schäfer Fritz Schäfer GmbHerstmalig das neue Schäfer Or-biter-System. Das kombinierteLager- und Transportsystem er-höht die Effizienz, Leistungsfähigkeit sowie die Sicherheiteines Kanallagers. Dabei ist dieeingesetzte komplexe Lade-steuerung und -elektronik desShuttles eine neuartige Eigen-entwicklung des Intralogistik-Spezialisten.

Der Orbiter wird mit je-weils vier hoch auf-lösend geregeltenAntrieben, Hoch-leistungskonden-satoren und inte-

grierter Stromversorgung am Re-galsystem in Bewegung gehal-ten (Power-Cap-Tech nolo gie). Bei jedem Andock- und Paletten-Aufgabe-/Ab gabe zyklus werdendie Powercaps der Shuttles mitEnergie versorgt. Innerhalb von6 bis 24 s ist der jeweilige La-devorgang abgeschlossen. Dielanglebigen und verbrauchsar-men Komponenten optimierennicht nur die Lebenszykluskostender Anlage, sondern auch derBatteriewechsel entfällt bei die-sem System. Die Ausstattung, dieebenso für den Tiefkühlbereichgeeignet ist, erschließt neue Op-tionen für effiziente Lagerpro-zesse. Einen weiteren Höhe-punkt bilden die neu entwickel-ten Behälter mit Intercept-Tech-nologie, die bei einer deutlichenSenkung der Prozesskosten undmaximaler Umweltschonung,Waren unter extremen Bedin-gungen vor Korrosion schützen.Die neue Entwicklung geht weitüber das übliche Behältermana-gement hinaus. Neben der aus-gezeichneten Schutzwirkung wei-sen die Produkte mit Intercept-Technologie keine Ausgasungvon Chemikalien auf, sind re-cyclingfähig und erfüllen alleAnforderungen an den Arbeits-schutz. Eine Konservierung derTeile durch ölen der Wirtschafts-güter wird überflüssig. So kön-nen die speziell für den Mehr-wegeinsatz konzipierten Behäl-ter die Prozesse vereinfachen unddeutliche Einsparungen in denVerfahrenskosten erzielen. Diegarantierte Wirksamkeit von biszu 15 Jahren unterliegt einer Pro-dukthaftpflicht. Darüber hinausist auch die aktuelle Schwerlast-Verschieberegal-Generation derSerie ESX zu sehen. Eine Innova-tion sind die Fahrwagen, die mehrNutzhöhe durch ihre Flachbau-weise erzielen. Eine weitere Be-sonderheit sind die Staplererken-nung für automatisierte Gassen-freigaben und die damit verbun-dene höhere Umschlagleistung.

Halle 1, Stand 321

Telogs

Nützliche Netz-werkkamera

Nicht jede Störung am Regal-bediengerät (RBG) muss längereAusfallzeiten nach sich ziehen.Die Telogs GmbH aus Gießenstellt auf der LogiMAT eine Lö-sung vor, bei der RBG per Netz-werkkamera überwacht werdenkönnen. Dadurch entfallen ge-fährliche „Kletterpartien“ vonMitarbeitern, die Störungsursa-chen bisher direkt am RBG ermit-telten. Am Messestand wird an-hand von zwei Netzwerkkameraslive die Anlagenüberwachung de-monstriert. Die Messebesucherkönnen sich selbst ein Bild davonmachen, wie bedienerfreundlichdie Software ist. Stoßfeste, in-dustrietaugliche Netzwerkkame-ras werden an jedem Lastenauf-nahmemittel (LAM) der Regal-bediengeräte installiert. Meldetdie Anlage eine Störung, kannder zuständige Mitarbeiter an-hand der übertragenen Bilderfeststellen, ob die Störung z. B.durch Palettenteile oder lediglichdurch überstehende Stretchfolieausgelöst wurde. Je nach Ursa-che kann er die Anlage umge-hend wieder in Betrieb nehmen.Kostenintensive Ausfallzeiten,die Dauer der Störungsbeseiti-gung und das Unfallrisiko für dieMitarbeiter werden so drastischreduziert. Darüber hinaus präsen-tiert Telogs herstellerunabhängi-ge Service- und Wartungsleistun-gen. Deren Umfang wird jeweilsindividuell festgelegt. Das Ange-botsspektrum reicht bis hin zurvollständigen und ganzheitlichentechnischen Instandhaltung derLogistikanlage, dem CompleteMaintenance Service.

Zu den Leistungen von Telogsgehören weiterhin die Moderni-sierung von RBG, der Umbau vonLager- und Fördertechnikanla-gen sowie der Update von Mate-rialflussrechnern.

Halle 1, Stand 150

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Messevorschau

Das Shuttle-Systemvario.sprinter

(Bild: psb intralogistics)

Das Orbiter-System erhöht die Effizienz des Kanallagers(Bild: SSI Schäfer)

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Vanderlande Industries

Ergonomische Arbeitsstationen

Hohe Dauerleistung und Produk-tivität sowie kurze Anlernphasenbei guten, ergonomischen Arbeits-bedingungen sind von wachsen-der Bedeutung für heutige Ar-beitsstationen. Nachweislich ste-hen erhöhter Leistungsdruck amArbeitsplatz und das Risiko er-höhter Krankenstände in direk-tem Zusammenhang. Kommenzum Leistungsdruck ungünstige,individuell nicht beeinflussbareArbeitsbedingungen hinzu, för-dern diese die Gesundheitsrisi-ken. In einer gemeinsamen Studiemit der TNO (Niederlande) unddem TÜV Nord hat die Vander-lande Industries GmbH daher denMensch in den Fokus gerückt. Un-tersucht wurden u. a. die Einflüs-se und Auswirkungen von unter-schiedlichen Konzepten in Bezugauf Körperbewegungen und -hal-tungen, Muskelgruppen, Kreis-lauf sowie mentale Aspekte. DieErgebnisse der Ergonomiestudiewurden zunächst auf die Artikel-kommissionierung in Ware-zum-Mensch-Systemen übertragen.Das Unternehmen präsentiertdeshalb live auf der [email protected], eine Hochleistungs-

ce-Picking in der Praxis aussieht,präsentiert Ehrhardt + Partner inStuttgart in täglichen Live-De-monstrationen auf dem Messe-stand. Darüber hinaus stellt dasUnternehmen im LogiMAT-Forumseine umfassende Lösungskom-petenz in den Bereichen Lager-modernisierung und Prozess-optimierung unter Beweis.

Halle 5, Stand 161

ICS International

Logistikprozessesicher steuernDie ICS International AG stelltschlanke IT-Logistik-Lösungenvor, die für ein flexibles und bar-rierefreies sowie kosteneffizien-tes Arbeiten in Unternehmens-netzwerken sorgen sollen. ObQualitätskontrolle, Inventur oderVersand, für fast jede Funktionentlang der logistischen Prozess-kette gibt es innovative Software-cockpits mit Leitstandmo nitoring,die das Datenhandling logisch, si-cher und transparent gestalten.Neben der Software umfassendie IT-Lösungen des Systemhau-ses die Integration passgenauerHardwarekomponenten, wie z. B.MDE- und Staplerterminals sowiedie Implementierung der Applika-tionen in die bestehende IT-Land-schaft. Strukturiert nach demBaukastenprinzip, werden einzel-ne Module oder Komplettsyste-me angebunden. Der Anwenderprofitiert zudem vom Know-howder ICS auf dem Gebiet neuer Mo-bilfunklösungen. Die Datenkom-munikation über leistungsfähi-ge WLAN-Netzwerke im 802.11a/b/g-Standard ist zwar sicher

Kommissionierstation, die einekonstante Dauerleistung von biszu 900 Auftragspositionen proStunde ermöglicht. Diese Kom-missionierstation, in der alle Be-hälter in einer Ebene angeordnetsind, bietet eine individuelle Ein-stellung der optimalen Arbeits-höhe, 95 % der auszuführendenPick-Bewegungen unter einemKörper-Arm-Winkel von 60°, einen Wechsel des Artikelbehäl-ters unter einer Sekunde und eine integrierte dynamische Be-leuchtung, die individuell ange-passt werden kann. „DynamicLigh ting“ erzeugt ein angeneh-mes, stimulierendes Beleuch-tungsambiente zur Förderungvon Motivation und Leistung.

Die in der Ergonomie-Studiegemeinsam mit TNO gewonne-nen Erkenntnisse in Bezug aufKommissionierstationen in Wa-re-zum-Mensch-Systemen wur-den auf die Pack- und Warenein-gangsstationen übertragen. ImRahmen einer durch TNO durch-geführten Ergomix-Studie undden Live-Produktivitätstests wur-den die für diese Arbeitsplätzeoptimalen Arbeitsbedingungenermittelt. Dieses Vorgehen unddie Ergebnisse wurden durchden TÜV Nord zertifiziert.

Halle 1, Stand 507

Lagerverwaltungs-systeme

Ehrhardt + Partner

Mehr Effizienz mit Voice-Picking

Die Ehrhardt + Partner GmbH &Co. KG aus Boppard-Buchholzrückt mit einem interaktiven Voi-ce-Picking die Optimierung vonKommissionierprozessen in denFokus des Messauftritts. ErklärtesZiel des Warehouse-Experten istes, das Potenzial von Pick-by-Voice als effektivste Kommissio-niertechnik voll auszuschöpfen.Die aktuelle Studie des REFA-Bun-desverbands e.V. hat gezeigt,dass sich mit Pick-by-Voice eineZeitersparnis von bis zu 35 % ge-genüber der papiergebundenenKommissionierung erzielen lässt.Diese kürzlich im Institut für Angewandte Warehouse-Logistik(IAW) durchgeführte Studie stell-te die verschiedenen Kommissio-niertechniken in einem Leistungs-vergleich gegenüber. Die Ergeb-nisse bestätigen die Praxiserfah-rungen, dass Pick-by-Voice eineder effektivsten Kommissionier-techniken ist. Jedoch ist der bloßeEinsatz von Pick-by-Voice nachAnsicht von Ehrhardt + Partner al-lein kein Erfolgsgarant für eineumfassende Leistungssteigerungim Lager. Aus diesem Grund setztdas Unternehmen auf das selbstentwickelte interaktive Voice-Pi-cking, bei dem die relevanten vor-und nachgelagerten Prozesse imEinklang und synchron mit derPick-by-Voice-Technologie gestal-tet sind. Alle Informationen zusämtlichen Warehouse-Prozessensind zu jeder Zeit mit ausreichen-der Informationstiefe verfügbar.Dazu gehören beispielsweise eineauf die Pick-by-Voice-Technik ab-gestimmte bedarfs- und zeitge-rechte Nachschubsteuerung oderder Beleg- und Etikettendruckjust-in-time. Wie interaktives Voi-

Hebezeuge Fördermittel, Berlin 50 (2010) 1-2 · www.hebezeuge-foerdermittel.de 47

Messevorschau

Hochleistungs-Kommissionierung mit Pick@Ease (Bild: Vanderlande Industries)

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und zuverlässig, allerdings emp-fiehlt sich hier meist nur der in-nerbetriebliche Einsatz. Der Rück-griff auf WLAN-Ressourcen zurFunkabdeckung größerer Flächenaußerhalb des Gebäudes ist nachAnsicht des IT-Spezialisten wederfunktional noch ökonomisch sinn-voll. Unternehmen werden abervermehrt auch im Außenbereichden Informationsfluss mobil undonline gestalten müssen, umwettbewerbsfähig zu bleiben.Diese neue Art der Mobilität be-trifft nicht nur Lagerungs-, Kom-missionier- und Verladetätigkei-ten auf firmeneigenen Freigelän-deflächen, sondern erstreckt sichmit IT-gestützten Lieferungs- undServiceprozessen bis zum Kun-den. Dank UMTS, EDGE oderGPRS-Anbindung sind Unterneh-mensdaten faktisch an jedem Ortin Echtzeit abrufbar. Firmenspezi-fische Applikationen ermöglichenim Gegenzug unmittelbare Rück-meldungen im System. Die Mobil-funknetze sind flächendeckendstabil verfügbar, die Übertra-gungsraten und Geschwindigkei-ten hoch und die Datentarife derProvider eine echte Alternative.Mit Telefon- und Fotofunktion,Bluetooth-Schnittstelle und derMöglichkeit zur Datenerfassungper Scanning oder manueller Ein-gabe sind die neuen mobilfunkfä-higen Endgeräte „Multitalente“.ICS generiert für Daten- und Mo-bilfunkanwendungen schlankeund flexible Lösungen, die direktin ERP-Systeme integriert werdenbzw. sich an vorhandene LVS-Sys-teme anbinden lassen.

Außer bei den Live-Präsenta-tionen auf dem Messestand kön-nen sich die Messebesucher auchim LogiMAT-Forum Innovatio-nen (3. März 2010, 15.15 Uhr)über die produktivitätssteigern-den Systemlösungen entlang derSupply-Chain informieren.

Halle 5, Stand 220

Kardex

Zeit, Geld undRaum sparen

Auf dem Messestand der KardexDeutschland GmbH in Neu-burg/Kammel können sich dieFachbesucher bei einer „Kommis-sioniershow“ live von den Vortei-len der neuen Lagerverwaltungs-software Power Pick Global über-zeugen, die laut Hersteller einezeit- und wegeoptimierte Kom-

missionierung zwischen mehre-ren automatischen Lagersyste-men ermöglicht. Pickzeiteinspa-rungen von mehr als 50 % gegen-über manuellen Steuerungen sol-len sich dabei erzielen lassen. Da-rüber hinaus präsentiert das Un-ternehmen das automatischeHochregallager Shuttle XP sowiedas Umlaufregal Megamat, die-deutlich machen, wie sich beste-hende Lagerressourcen deutlicheffizienter durch dreidimensio-nale Ein- und Auslagerstrategiennutzen lassen. Bei dem vomDortmunder Fraunhofer-IML zer-tifizierten Lagerverwaltungssys-tem Power Pick Global handelt essich um eine kontinuierliche Wei-terentwicklung der bewährtenSoftware Power Pick 5000. Dieneue Lösung zeichnet sich durcheine moderne serviceorientierteArchitektur sowie durch eine ho-he Skalierbarkeit der Module aus.

Mit Power Pick Global kannzeit- und wegeoptimiert kom-missioniert werden (Bild: Kardex)

Das Warehouse-Mana gement-System eignet sich nicht nur für alle automatischen Bereitstel-lungssysteme von Kardex, son-dern kann auch problemlos fürautomatische Lagersysteme an-derer Hersteller und zur Verwal-tung manueller Lager einge-setzt werden. Darüber hinausverfügt die Software überSchnittstellen zu den marktübli-chen ERP- und Hostsystemen.Alle gängigen Kommissionier-und Kommunikationstechnolo-gien wie beispielsweise Pick-by-Light oder RFID sind bereits in-tegriert. Die Software kann alsStand-Alone-Installation für einbis zwei Lagersysteme, zurSteuerung und Verwaltung mitt-lerer Lager und als umfassendeWarehouse-Management-Lösung für komplexe Projekteeingesetzt werden. Weitere In-formationen zum Thema „Geld,Zeit und Raum sparen mit dyna-mischen Lagerlösungen“ werdenvon Kardex-Geschäftsführer UdoNeumann im LogiMAT-Forum,Halle 1 (3. März 2010, 12.30 Uhr)vermittelt.

Halle 1, Stand 531

KBS Industrieelektronik

Noch flexiblerkommissionieren

Die Freiburger KBS Industrieelek-tronik GmbH bietet in Stuttgartneue Einblicke in aktuelle, hoch-flexible Kommissioniersysteme.Mit umfangreichen Live-Vorfüh-rungen und Beispielen zeigt der Spezialist für Pick-by-Light-Systeme innovative Kommissio-nierlösungen. Besondere High-lights sind zwei neue Systeme:PTF-Solo, ein autonom arbeiten-des Pick-by-Light- bzw. Put-to-Light-System ohne Anbindung anein übergeordnetes System undPTF-M, eine sehr Platz sparendePick-by-Light-Lösung. Beim Sys-tem PTF-Solo werden die Konfi-guration sowie der Betrieb voll-ständig über einen Barcodeleserund die eingesetzten Fachanzei-gen gesteuert. PTF-Solo ermög-licht somit besonders schlankeund kostengünstige Lösungen,die ohne Steuerrechner, Program-mierung und Inbetriebsetzungspezieller Schnittstellen auskom-men. Das System kann u. a. zurLicht geführten Kommissionie-rung von Produktvarianten, zurSet-Bildung sowie zum prozesssi-cheren Ablegen von Teilen oderLadungsträgern an der Befüllsei-te von Durchlaufregalen verwen-det werden. Es läuft unabhängigvom übergeordneten System undlässt sich einfach bedienen. Stück-listenanlage und -pflege könneninnerhalb weniger Minuten er-lernt werden. Die neue Modellfa-milie PTF-M wurde für eine kun-denspezifische Anwendung zurUnterstützung einer Multi-Order-

Kommissionie rung entwickelt, beider sehr kleine und schmale La-gerfächer vorgegeben waren. Diekompakte Bauform erschließt An-wendungsfälle, die bisher ausPlatzgründen nicht mit Pick-by-Light-Technik ausgerüstet wer-den konnten, z. B. die Kleinteile-bereitstellung an Montagear-beitsplätzen. Die Blickfangleuch-te ist als sichtbare siebenfarbigeLED ausgeführt, quittiert wirdverschleißfrei über eine Sensorik.

Ein weiteres Ausstellungs-Highlight sind die Kommissio-nierfahrzeuge PickTerm CartLight. Die leichten Wagen sindsehr wendig und erleichtern dieBedienbarkeit in kleinen oderbeengten Lagern. Eine breiteAuswahl an Ausstattungsvarian-ten steht zur Verfügung. KBSstellt weitere Kommissionierlö-sungen vor, die von den Messe-besuchern live getestet werdenkönnen. Im Rahmen des ForumsInnovation bietet das Unter-nehmen in einem Vortrag(2. März 2010, 11.00 Uhr) zu-sätzlich Informationen und Hin-weise zum Thema „Pick-by-Lightin der Produktion – Produkti-vität steigern, Fehler vermeiden“.

Halle 5, Stand 551

KDL Logistiksysteme

Visualisierung im Zentrum

Visuelles und intuitives Arbeitensteht immer mehr im Fokus. Diesgilt vor allem auch für den Be-reich der Lagerverwaltungssoft-ware. Während in der Vergan-genheit listen- und chartorien-

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Messevorschau

Das System PTF-M ist eine sehr Platz sparende Pick-by-Light-Lösung

(Bild: KBS Industrielektronik)

Das WOS-System visualisiert Fördertechnikbereiche bis auf Einzel-platzniveau (Bild: KDL Logistiksysteme)

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Hebezeuge Fördermittel, Berlin 50 (2010) 1-2 · www.hebezeuge-foerdermittel.de 49

tiert gearbeitet wurde, gilt esnun, die neue Dimension des Ar-beitens mit einer Lagerverwal-tung zu entdecken. Das WOS-System der KDL LogistiksystemeGmbH in Hamburg eröffnet völ-lig neue Möglichkeiten. So ist esnicht nur möglich, Fördertechnik-bereiche bis auf Einzelplatzniveauzu visualisieren, sondern ab sofortkann das komplette Lager mit al-len Details abgebildet werden.Die Visualisierung ist die komfor-table Schaltzentrale für die ope-rative Steuerung des Lagers. Eswerden nicht nur die Stapler mitallen ihren Bewegungen gezeigt,sondern sämtliche anstehendenArbeitsaufträge können nachunterschiedlichsten Kriterien ein-und ausgeblendet werden, so-dass der Verantwortliche umge-hend einen Überblick über die anstehenden Aufgaben hat, ohneirgendwelche Zahlen zu interpre-tieren. Sämtliche Funktionen desSystems können bei Bedarf direktaus der Visualisierung aufgerufenwerden. So sind z. B. Einlagerun-gen durch einfaches Drag & Dropvom Lkw/Tor in den entsprechen-den Lagerbereich möglich.

Halle 5, Stand 323

S&P Computersysteme

IT-Lösungen jeder Größe

Die S&P ComputersystemeGmbH aus Stuttgart, die ihr 25-jähriges Bestehen feiert, präsen-tiert technische und funktionaleNeuerungen in der Intralogistik-software SuPCIS-L8. Auf Basisder bewährten plattformunab-hängigen, stabilen und perfor-manten Standardsoftware wer-den sämtliche Operationen derIntralogistik mehrsprachig, mehr-lagerfähig und mandantenfähigbereitgestellt: Lagerverwaltung,Staplerleitsystem, Pick-by-Voice,belegloses Kommissionieren, Ma-terialflusssteuerung und Logis-tik leitstand. Mithilfe der modula-ren Softwarebausteine realisiertdas Unternehmen Intralogistik-IT-Lösungen von der Standard-implementierung in wenigenWochen bis hin zum hoch-individualisierten Großprojekt.Neben der Anwendungssoftwa-re liefert S&P auch die notwen-dige Infrastruktur und Arbeits-platzperipherie. Schwerpunktesind mobile Handcomputer vonMotorola, mobile Drucker vonZebra und Staplercomputer vonDLoG. Der Internationalisierungkommt eine immer größere Be-deutung zu. Die Mitarbeitersind jetzt mit entsprechenderBerechtigung selbstständig inder Lage, ohne Programmier-

aufwand die für sie relevantenTexte und Bezeichnungen im ge-samten System online zu än-dern. Nicht nur die Sprache, son-dern auch lagerinterne Wortge-bräuche können verändert wer-den. Der einzelne Mitarbeiterfindet sich so wesentlich schnel-ler zurecht, und die Akzeptanzder Software steigt. Im Resour-ce Manager werden die vorge-nommenen Änderungen doku-mentiert, damit S&P immer diegleiche Sprache wie der Kundespricht. Im Logistikleitstand istnun eine Personalkapazitätspla-nung für Kommissionierberei-che enthalten, um die Personal-planung durch den Lagerleiterzu unterstützen. So können Be-darfe optimiert und durch per-sonelle Umschichtung gegebe-ne Lieferversprechen besser ab-gesichert werden. Das bewähr-te Multi-Order-Picking-Ver fah ren(MOP) wurde gleich in Hinblickauf mehrere Funktionalitäten op-timiert: Mit der Folge der drasti-schen Reduzierung der Wegean-teile werden die Auftragsanteilemit dem größten Überdeckungs-anteil in den jeweiligen Kommis-sionierbereichen zusammenge-fasst. Beim MOP mit Kommissio-nierwagen werden diese oftnicht mit in den Regalgang ge-nommen, sondern bleiben vorder Gasse. In dieser Gasse lassensich jetzt mehrere Entnahmendurchführen. Da die entnomme-nen Artikel zur Sicherung der Ab-gabe in den richtigen Zielkartonquittiert werden müssen, ist diesmeist mit herkömmlichen Lösun-gen nicht möglich. SuPCIS-L8 bie-tet nun in Kombination mit demPick-by-Light-Kom mis sio nier wa -gen die Funktion zur Durchfüh-rung mehrerer Picks im Gangund Vereinzelung am Kommis-sionierwagen durch Scannen derArtikel und Anleuchten des Ziel-kartons.

Halle 5, Stand 341

SimPlan

3D-Planung vonLogistikanlagen

Die SimPlan AG aus Maintalstellt auf der LogiMAT die Pro-gramme Demo3D und Emula-te3D vor. Demo3D wurde entwi-ckelt, um Produktions-, Monta-ge- und Logistikanlagen digitalund in 3D planen und die Abläu-fe interaktiv animieren bzw. si-mulieren zu können. Weltweiteinmalig ist dabei die Verbin-dung von Graphik und Physik.So werden auch Reibung, Träg-heit, Gravitation usw. berück-sichtigt und dargestellt. Dankder Software können z. B. in derVertriebsphase Anlagen mit De-mo3D schnell entworfen undanimiert werden. Dies hilft beider Kommunikation mit demKunden, um beispielsweise be-sondere Effekte erklären und Lö-sungsmöglichkeiten effizientdarstellen zu können. In der Rea-lisierungsphase lassen sich mit Si-mulationen wichtige Erkennt-nisse, z. B. über Engpässe oder notwendige technische Leistun-gen von Förderbändern und Pushern, ermitteln. Emulate3Dkommt bei der virtuellen Inbe-triebnahme von SPS-Steuerun-gen für Förderanlagen zum Ein-satz. Durch die Möglichkeit, wäh-rend der SPS-Programmierungkontinuierlich testen zu können,verkürzen sich die Inbetriebnah-mezeiten deutlich – bei gleichzei-tiger Erhöhung der Software-qualität. Emulate3D baut auf derTechnologie von Demo3D aufund vereint somit alle Vorteile.Aufgebaut werden die virtuellenAnlagen via Drag & Drop mithil-fe von vorgefertigten, intelligen-ten Bausteinen. Standardmäßigwird mit Demo3D bereits einegroße Palette unterschiedlicherBausteine mitgeliefert.

Halle 5, Stand 145

Die Animation einer fördertechnischen Anlage (Bild: SimPlan)

Page 11: Erster Überblick zur LogiMAT 2010 - Technische …...den, sind meist kundenspezifi-sche Problemlösungen gefragt. Hierfür kann das neue, mit der FTS-Leitsteuerung SuperFrog ver-knüpfte

Identifikations- und Kommunikationstechnik

Bizerba

Versand mit PPS

Die Bizerba GmbH & Co. KG ausBalingen präsentiert in Stuttgarteinen automatischen Versand-arbeitsplatz mit integriertem Volumenmesssystem. Das ParcelShipping System (PSS) ist von al-len Verkehrsträgern zugelassenund ermöglicht die Komplettab-wicklung von Paketen bis hin zurPalette. Es ist modular aufgebautund wird an die speziellen Be-dürfnisse eines Unternehmensangepasst. Es verfügt über alleFunktionen rund um die eich-relevante Verpackungscodierung:Vom Wägen und Kontrollierenüber die Applikation des Barco-des bis hin zur Codierung vonSmart-Labels via RFID. Der Be-nutzer kann problemlos Waagenanschließen. Die moderne Win-dows-Oberfläche führt intuitivdurch die einzelnen Bedienschrit-te. Mithilfe der Software lassensich Adressen verwalten, Stamm-daten pflegen, Gewicht und To-leranzbereich kontrollieren, Sen-dungsnachweise erstellen unddie Routerdatei des jeweiligenVerkehrsträgers einlesen. Paket-scheine werden mit dem Ther-modrucker GLP 160, die Überga-belisten über einen Laserdruckerausgedruckt. Das skalierbare Da-tenbankkonzept ermöglicht es,das PSS als Einzel- oder Mehr-platzsystem zu nutzen. Das Un-ternehmen kann das PSS direktmithilfe des Bizerba Communica-tion Tools BCT an eine Daten-bank anschließen. Über das BCTübernimmt die PSS-Datenbankdie Kunden- oder Auftragsdatenin den Formaten Access, Excel,ascii.dat und dBase. Die Daten-felder – Name, Straße und weite-re – können vom Anwender inbeliebiger Reihenfolge zur Verfü-gung gestellt werden. Zum Da-tenaustausch mit SAP wird dieRFC-Schnittstelle genutzt. Diehöchste Ausbaustufe integriertdas PSS in die bereits bestehendeFördertechnik. Sendungen wer-den automatisch identifiziert,dimensioniert und mit dem Pa-ketschein versehen. Die PSS-Versand-Software ermittelt imDurchlauf anhand von Volumenund Gewicht den korrekten Ver-sandtarif, wählt den kostengüns-tigen Transporteur und gene-

riert den Paketschein. Der Etiket-tierer GLM-L appliziert den Pa-ketschein, der alle wichtigenTransportdaten im Barcode ent-hält, von oben auf die Versand-einheiten. Optional ist eine RFID-Codierung im UHF-Bereich mög-lich. Die Lese-Schreib-Einheit istdabei in die herkömmlicheDruckeinheit integriert. Dankdes Verfahrens Easy-Link kannder Drucker trotz dieser Mehr-fachnutzung über nur eineSchnittstelle in die bestehendeERP/MES-Ebene integriert wer-den.

Halle 3, Stand 411

deister electronic

RFID optimiert Lagerlogistik

Die RFID-Technologie (Radio Fre-quency Identification) ist inzwi-schen in fast allen Medien prä-sent. Als allgemeine Identtech-nologie ist die berührungsloseDatenübertragung nicht mehrzu stoppen. Gerade im Bereichder Logistik zeichnen sich deutli-che Optimierungspotenziale ab.

Das UHF-RFID-LesegerätUDL100 ermöglicht auch beischwierigen Umgebungsbedin-gungen einen sicheren Betrieb

(Bild: deister electronic)

Nachdem zunächst die automa-tische Wareneingangserfassungoder der Warenausgang mithilfesog. RFID-Portale im Mittelpunktstanden, gewinnt zunehmendauch die Intralogistik an Bedeu-tung. Jüngste Ansätze gehenauch in den Bereich der auto-matischen Lagerortidentifika-tion per RFID. Das UHF-RFID-Lesegerät UDL100 der deisterelectronic GmbH aus Barsing-hausen wurde speziell für denEinsatz am Stapler entwickelt.Dank seiner robusten und kom-pakten Bauweise und mit inte-grierter Antenne versehen, ge-währleistet der UDL100 auch beiden schwierigen Umgebungsbe-dingungen in der Lagerlogistik einen sicheren Betrieb. Zwischenden Gabelzinken am Gabelträ-ger montiert, identifiziert er si-cher den Lagerort bis hin in dieoberste Ebene. Als Teilnehmeram Tracking & Tracing Theatre(T & TT) auf der LogiMAT stelltdas Unternehmen die Funktions-weise von RFID-Lösungen vor.Anschaulich und live wird bei-

spielsweise präsentiert, welcheAufgaben das UHF-RFID-Lesegerät UDL120 bei der Ein-und Auslagerung von Warenund Gütern übernimmt. Direktam Flurförderzeug montiert,dient es der automatischen Iden-tifikation von Ladungen, La-dungsträgern und Stellplätzenund sorgt für die Warenerfas-sung ohne Unterbrechung desUmschlagprozesses. Das modu-lare Readersystem ist einfachnachrüstbar. Entsprechend demBaukastenprinzip können jenach Aufgabe bis zu fünf Readeran einem Stapler betrieben wer-den. Zur schnellen und sicherenKommunikation der Lesegerätemit dem ERP/LVS-System dientein Fahrerterminal.

Halle 3, Stand 504

Identisys

NeuentwickelterArmscanner

Die Identisys GmbH aus Stadtal-lendorf präsentiert auf der Logi-MAT Handfrei-Scanngeräte undspezielle Identifikations-Syste-me. Für Aufgaben des Waren-handlings, bei denen oft ge-scannt, die Ware aber auch oftvon Hand bewegt werden muss,wurde der Armscan ID8510 ent-wickelt. Dieses Gerät ist inzwi-schen auf dem Markt etabliertund aus vielen Anwendungennicht mehr wegzudenken. Jetztstellt das Unternehmen die Neu-entwicklung des Armscannersmit WinCE 5.0 und XLR-Longran-ge-Scanner vor. Diese Geräte ste-hen für den Einsatz mit allen Warenwirtschaftssystemen zurVerfügung, ohne dass eine spe-zielle Verbindungs-Software ein-gesetzt werden muss. WLAN, einintegrierter Scanner und ein gro-ßes, kontrastreiches 3,5“-LCD-Farbdisplay mit Touchscreen

garantieren gute Lesbarkeit und leichte Handeingaben. Einschnell wechselbarer 3 300 mAhLilON Akku sichert einen unter-brechungsfreien Betrieb. Die Geräte sind auch in Kombi-nation mit Put-to-Light-Anwen -dungen einsetzbar und vermei-den damit zusätzliche Fehler-quellen. In Kombination mit einem Kommissionierwagen mitbis zu 16 Fächern für verschiedeneAufträge wird der Armscannerzum idealen Erfassungs- und An-zeigegerät für Kommissionier-vorgänge. Mithilfe entsprechen-der Software wird der Datenaus-tausch mit dem LVS/ERP-Systemermöglicht und ein System fürdie gleichzeitige Abarbeitungmehrerer Aufträge geschaffen.Optional kann das System so ein-gerichtet werden, dass die Ent-nahmestellen im Regal wegeop-timiert angefahren und gleicheArtikel für unterschiedliche Auf-träge in einem Arbeitsgang ge-pickt werden können. LED mit einem Sichtwinkel von 180° zei-gen das dem Auftrag zugeord-nete Fach an. Die Bestätigungund der Abschluss des Vorgangskönnen per Tastendruck bzw.durch Einscannen der Fachnum-mer vorgenommen werden. DieAnzeige des Armscanners gibtdanach den nächsten Lagerplatzund Artikel vor. Je nach Arbeits-weise und Wunsch des Kundenlässt es sich einrichten, dass derKommissionierwagen nur überFunkempfang und Anzeige-LEDverfügt und die Auftragsab-arbeitung mit dem Armscannerdurchgeführt wird. Der Arm-scanner kann auch auf dem Kom-missionierwagen befestigt undmit einer externen Barcode-Lese-pistole komplettiert werden.Über den Touchscreen lassen sichEingaben komfortabel vorneh-men oder Funktionen auslösen.

Halle 3, Stand 502

www.hebezeuge-foerdermittel.de · Hebezeuge Fördermittel, Berlin 50 (2010) 1-250

Messevorschau

Neuer Armscanner mit WinCE 5.0 und XLR-Longrange-Scanner(Bild: Identisys)

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Z-Laser

Kürzere Pickzeiten

Der Laserprojektor LP-Cube derZ-Laser Optoelektronik GmbHaus Freiburg – auf der LogiMAT2008 als „Bestes Produkt“ in derKategorie „Kommissionieren,Verpacken, Sichern“ ausgezeich-net – erleichtert das Kommissio-nieren. Er wird – wahlweise mitroter oder grüner Projektions-farbe – über dem Kommissio-nierplatz eines Tablarlagers an-gebracht und markiert mithilfe einer geometrischen Figur, einesBuchstaben, einer Zahl oder eines Textes deutlich das anvi-sierte Fach, aus dem der Kom-missionierer die Ware entneh-men soll (Pick-by-Light). DieseAnwendung ist auch umgekehrtmöglich, z. B. bei der Einlage-rung von Artikeln. Dem Kommis-sionierer werden der Ort und dieAnzahl der einzulagernden Arti-kel per Laserlicht vorgegeben.

Sogar der Name des Artikelsoder die Artikelnummer kön-nen angezeigt werden (Put-to-Light). Die Posi tionsdaten, dieim Normalfall auch die Fachgeo-metrien enthalten, bekommtder Laserprojektor direkt überdie Steuerungssoftware des La-gerverwaltungssystems oderüber eine dezentrale SPS-Steue-rung. Die Tablargeometrie istfrei konfigurierbar und kann je-derzeit vom Nutzer verändertund neu angelegt werden. Dashat einen erheblichen Vorteil, daes verschiedene Tablargrößenmit jeweils unterschiedlicher Fä-cheraufteilung gibt. Auch in derMontage ist der LP-Cube einegroße Hilfe. So kann die Anzahlder Schrauben, die als nächstesmontiert werden müssen, auf einen entsprechenden Material-behälter projiziert werden. DemKommissionierer oder Monteurwird damit nicht nur angezeigt,aus welchen Fächern er Teile entnehmen muss, sondern auchwie viele. Der Laserprojektor LP-

Fördertechnik

Expresso

Ergonomische Hebehilfen

Vorbildlich ergonomisch ausge-legt sind die mobilen und indivi-duellen Ladelifte Lift&Drive derExpresso Deutschland GmbH.Das Unternehmen aus Kassel hatsich auf die Konstruktion undProduktion von anwendungs-und anwenderorientierten Hand-habungsapplikationen speziali-siert. Mit den ergonomischenHebehilfen Lift&Drive lassen sichGüter, gestaffelt bis 45, 85, 125,175 oder 225 kg, heben und be-wegen. Um die Geräte individu-ell auf die Handhabungsaufga-be abstimmen zu können, sinddie mobilen, batteriebetriebe-nen Lifte im Baukastensystemgefertigt. Aufgrund ihres gerin-gen Eigengewichts – die Liftesind aus Aluminium und hoch-wertigem Edelstahl konzipiert –lassen sie sich leicht fahren undmanövrieren. Erhältlich sind ver-schiedene Fahrwerke, Hubmas-ten, Plattformen und Gabeln fürRundbehälter und Kleinpalettensowie Greifer für Papp- und Fo-lienrollen. Expresso bietet aberauch Komplettlösungen zurHandhabung industrieller Norm-behälter (z. B. KLT) an. Ver-breiterungs- und Verlängerungs-möglichkeiten sind innerhalbdes Systembaukastens möglich.

Max Dörr

Präzise GurtkurvenMit den Gurtkurven der MaxDörr GmbH aus Gemmingen wirdein kontinuierlicher Materialflussgarantiert – vor allem dann,wenn Spitzenwerte bei Leistungund Zuverlässigkeit gefragt sind.Die Gurtkurve AL 80 wurde spe-ziell für den Stückguttransport inden Bereichen Post, Bahn, Flug-häfen und Versandhandel entwi-ckelt. Sie ist in verschiedenen Ab-messungen lieferbar. Der Förder-winkel beträgt 30° bis 180°, unddie Nutzbreiten und Innenra-dien liegen zwischen 500 und1 500 mm. Die Fördergeschwin-digkeit beträgt bis 2,5 m/s. Durchdas patentierte Gurt-Schnell-wechselsystem sind Gurtwechsel-zeiten von 10 bis 15 min realisier-bar. Die maximale Belastung liegtbei 250 kg im Durchlaufbetriebund 60 kg im Start-Stopp-Be trieb.Als Antrieb wird ein Drehstrom-getriebemotor genutzt. Das mit-

Cube sorgt für korrekte Ent-nahmen und stellt ein flexiblesKonzept zur Fehlerminimierungin Montage, Verpackung undKommissionierung dar. Er stei-gert die Kommissionierleistung,indem Pickzeiten verringertwerden.

Halle 1, Stand 903

Die Nutzung von Lift&Driveträgt dazu bei, das gesundheitli-che Risiko deutlich zu mindernund damit den Krankenstand imUnternehmen herabzusetzen.Die Investition amortisiert sichdurch eine spürbare Senkungder Personalkosten.

Halle 7, Stand 366

tig am Außenradius angeordneteAntriebssystem ermöglicht einenreversierbaren Förderverlauf. DieUmlenkrollen sind zylindrisch miteinem Durchmesser von 80 mmausgeführt und ermöglichen da-durch parallele Übergänge aufweiterführende bzw. ankom-mende Förderer. Die Konstruk -tion der Gurtführung mit Keilpro-fil auf der Gurtlaufseite gewähr-leistet auch bei hohen Förderge-schwindigkeiten und Belastun-gen einen präzisen und geräusch-armen Lauf. Die Gurtkurve AL 80ist auch im Dauerbetrieb nahezuwartungsfrei.

Mit der Gurtkurve vomTyp ST 22 können kleinste rollen-de Gurtumlenkungen bis zu einem Durchmesser von nur 8 mmrealisiert werden. Zur Gurtfüh-rung dienen am Gurtaußenradiussymmetrisch angebrachte Füh-rungsrollen, die über Kunststoff-leisten zentriert abrollen. In Ver-bindung mit den Ausführungsva-rianten Edelstahl und Teil-Edel-stahl kommt dieser Kurventyphäufig in der Lebensmittelindus-trie – auch im Nassbereich – zumEinsatz. Die 180°-Gurtkurve mit0 mm Innenradius eignet sich be-sonders für Sortierovale, Abkühl-und Trocknungsstrecken. Die an-und abgehende Fördertechnikkann ohne Platzverlust neben-einander angeordnet werden.

Die Gurtkurve vom Typ DSK istfür den Transport von sperrigenGütern vorgesehen. Ihr Aufbauohne einen Gerüstüberstandüber dem Gurtniveau ermöglichtden Transport von überstehen-dem Fördergut, wie beispiels-weise Karosserieblechen oderMöbelteilen.

Neben dem horizontalenTransport können die Gurtkur-ven von Dörr auch als Wendel-kurven mit fallendem oder stei-gendem Förderverlauf geliefertwerden.

Halle 1, Stand 854

Messevorschau

Der Laserprojektor LP-Cubeim Pick-by-Light-Einsatz

(Bild: Z-Laser)

Die GurtkurveAL 80 ist auchim Dauer-betrieb nahezuwartungs frei

(Bild: Max Dörr)

Hebezeuge Fördermittel, Berlin 50 (2010) 1-2 · www.hebezeuge-foerdermittel.de 51

Lift&Drive ist als Baukastensystem konzipiert (Bild: Expresso)