Erstkommunion 2016: Underem Rägeboge - kathhorw.ch · Graf Leni Mia Helfenstein Hanna Hinderer...

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7/2016 1. bis 15. April Pastoralraum Horw Erstkommunion 2016: Underem Rägeboge

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7/2016 1. bis 15. April Pastoralraum Horw

Erstkommunion 2016:

Underem Rägeboge

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2 Pastoralraum Horw

So freuen wir uns mit folgenden 65 Mädchen und Buben auf den Tag ihrer Erstkommunion:

Samstag, 2. April, 10.30 PfarrkircheBurri AlessiaChristen DominikErni SinaGraf Leni MiaHelfenstein HannaHinderer AngelinaHinderer NatalieHönger SofieIvancic IvanMarbacher MaelNäf NoahPinho OrlandoRoth JolinaScherer LiviaSchilliger MaximilianSchmid JanZingg DarioZiswiler Maline

Sonntag, 3. April, 8.30KastanienbaumBeretta MartaBertschmann EnrikBrunner Darin

Erstkommunion 2016: Samstag/Sonntag, 2./3. April

« … und über uns ein Regenbogen!»Foto: simon45/pixelio.de

Der Regenbogen hat uns während der ganzen Vorbereitungszeit auf die Erstkommunion hin begleitet. Ein Regenbogen hat die Menschen schon immer fasziniert. Nur wenn beides zusammenkommt, Regen und Son­ne, kann ein Regenbogen entstehen. Der Regenbogen entsteht durch Bre­chung und Spiegelung des Sonnen­lichtes in einem Wassertropfen. Das Licht trifft auf die Tropfen und diese lösen es in farbiges Licht auf. Die Far­ben sind immer dieselben und er­scheinen immer in der gleichen Rei­henfolge: Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Indigo und Violett. Jeder Re­gentropfen spaltet das Licht in seine Grundbestandteile und so entsteht das farbige Band am Himmel.

Einen Regenbogen kann man nur se­hen, wenn man die Sonne im Rücken und den Regen vor sich hat.

Wir können heute zwar erklären, wie ein Regenbogen entsteht, aber er bleibt etwas Wunderbares. Wer einen Regenbogen sieht, sollte stehen blei­ben, denn es könnte nur ein kurzer Moment sein, sonst ist er weg.

Dali Michelle JuliaEichmann LaraFeusi MarcoGranert FedericoHäfliger EmilyNiederer JulianRöttges NeilScherer SvenStössel FabianZimmermann Anja

Sonntag, 3. April, 10.30PfarrkircheAntonucci DennisBaumann Maurus MartinBoog LenyaBühlmann ColinCampillo JulienDurrer CarlaFarrér IlariaFischer MelissaGisler LiviaHeer MikaHerger MelkHofmann SvenHuber LinaHübner NiklasIacovo Alex LuigiInfanger LarissaKaufmann Selina

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Pastoralraum Horw 3

Krause SvenKronenberg LanaMing JanisMuff JoelOmlin LeanaPortmann CelineRaschle NuriyaRöösli MalinRöösli RubenSchläfli ElisaSchmid VeronicaSchmidiger EricSteiner NorinaTerribile SofiaWespi Mattea AmelleWespi Nando AurelWiniger Valentiano

Wichtige Informationen zum Weissen Sonntag, 2./3. April:• Das Filmen und Fotografieren in

der Kirche ist bitte zu unterlassen. Herr Ivo Meier wird Fotos machen,

die nachher allen Erstkommunion­familien zur Verfügung gestellt werden.

• Nach den Erstkommuniongottes­diensten lädt der Pastoralraum alle Mitfeiernden zu einem Apéro ein.

• Zum Einzug werden die Erstkom­munikanten am Sonntag, 3. April in Kastanienbaum und Horw von der Harmoniemusik Luzern­Horw begleitet. Herzlichen Dank!

Ich bedanke mich auch ganz herzlich bei den beiden Katechetinnen De-nise Häfliger und Bernadette Hag-mann für den riesigen zusätzlichen Einsatz, den sie auf unserem Erst­kommunionweg geleistet haben! Das ist grossartig! Ebenso gilt mein Dank den vielen Eltern, die uns in den ver­schiedensten Bereichen das ganze Vorbereitungsjahr hindurch unter­stützt und mitgeholfen haben.

Den Erstkommunikanten, ihren Fa­milien und Gästen und dem ganzen Pastoralraum wünschen wir jetzt schon ein wunderschönes und un­vergessliches Erstkommunionfest, bei dem wirklich etwas von dem zu spüren ist, wie es im Refrain eines Liedes heisst:

Regenbogen, Regenbogen – hoch am Himmelszelt,Regenbogen, Regenbogen –

Hoffnung für die Welt.Regenbogen, Regenbogen – Farben ganz aus Licht.Gottes Zeichen für die Menschen: Ich vergess euch nicht!

Im Namen des SeelsorgeteamsRomeo Zanini, Diakon

Schulhäuser Allmend und HofmattHinten von links: Angelina Hinderer Lana Kronenberg Elisa Schläfli Orlando Pinho Eric Schmidiger Noah Näf Mael Marbacher Jan Schmid

Vorne von links: Maline Ziswiler Maurus Baumann

Unsere Erstkommunikantinnen und Erstkommunikanten 2016

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4 Pastoralraum Horw

SchulhäuserAllmend und HofmattHinten von links: Norina SteinerSofie HöngerDominik ChristenCeline PortmannNatalie HindererIvan Ivancic

Vorne von links: Leni GrafLarissa InfangerLenya Boog

Schulhaus HofmattHinten von links: Ruben RöösliJanis MingSina Erni

Mitte von links: Melk HergerNuriya RaschleLina HuberIlaria Farrér

Vorne von links: Colin BühlmannAlessia Burri

Schulhaus SpitzHinten von links: Sofia TerribileSven HofmannValentiano WinigerMalin RöösliLivia SchererMaximilian Schilliger

Vorne von links: Veronica SchmidMattea WespiCarla DurrerSven KrauseSelina KaufmannNando Wespi

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Pastoralraum Horw 5

Schulhaus SpitzHinten von links: Alex IacovoDennis AntonucciJulian CampilloMika HeerKain VidovicMelissa Fischer

Vorne von links: Livia GislerNoel MuffJolina RothNiklas Hübner

Schulhaus KastanienbaumHinten von links: Sven SchererJulian NiedererNeil RöttgesFabian StösselFederico GranertAnja ZimmermannDarin BrunnerDario ZinggHanna Helfenstein

Vorne von links: Michelle DaliLara EichmannEmily HäfligerMarco Feusi Enrik BertschmannMarta Beretta

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6 Pastoralraum Horw

Gottesdienste

Regelmässige Gottesdienste im Pastoralraum Horw

DI MI FR SA SOPfarrkirche/Zentrumskapelle 09.30 19.30 09.30 10.30Kastanienbaum 09.00Steinmattli 18.00Altersheim 09.30Blindenheim 16.30Längacher 08.00

Schönstatt: siehe Seite 11

Freitag, 1. April09.30 Eucharistiefeier

im Kirchfeld. Gestaltung: P. Edwin Germann.

18.10 Kreuzweg und Rosenkranz in der Zentrumskapelle.

19.30 Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle.

Samstag, 2. April08.00 Eucharistiefeier

im Längacher.10.30 Erstkommuniongottes­

dienst in der Pfarrkirche, mitgestaltet von Pius Strassmann, Blockflöte, anschliessend Apéro.

2. Sonntag der Osterzeit –Weisser Sonntag – Sonntag dergöttlichen BarmherzigkeitLesungen: Apg 5,12–16;Offb 1,9–19; Joh 20,19–31Predigt: Romeo ZaniniKollekte: Syrien: Jugendarbeit inZeiten des Bürgerkriegs – DonBosco weltweit

Samstag, 2. April16.30 Wortgottesdienst

mit Kommunionfeier im Blindenheim.

18.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier im Steinmattli.

Sonntag, 3. April08.30 Erstkommuniongottes­

dienst in Kastanienbaum, mitgestaltet von Pius Strass­mann, Blockflöte, anschliessend Apéro.

10.30 Erstkommuniongottes­dienst in der Pfarrkirche, mitgestaltet von Pius Strass­mann, Blockflöte, anschliessend Apéro.

Dienstag, 5. April09.30 Eucharistiefeier

in der Zentrumskapelle.

Freitag, 8. April09.30 Eucharistiefeier

im Kirchfeld.18.10 Kreuzweg und Rosenkranz

in der Zentrumskapelle.19.30 Eucharistiefeier

in der Zentrumskapelle.

Samstag, 9. April08.00 Eucharistiefeier

im Längacher.09.30 Eucharistiefeier

in der Pfarrkirche.

3. Sonntag der OsterzeitLesungen: Apg 5,27–41;Offb 5,11–14; Joh 21,1–19Predigt: Romeo ZaniniKollekte: Diöz. Kirchenopfer fürdie Arbeit mit den Räten, Kom­missionen und Arbeitsgruppen

Samstag, 9. April16.30 Wortgottesdienst

mit Kommunionfeier im Blindenheim.

18.00 Wortgottesdienst mit Kommunionfeier im Steinmattli.

Sonntag, 10. April09.00 Eucharistiefeier

in Kastanienbaum.10.30 Eucharistiefeier

in der Pfarrkirche.

Dienstag, 12. April09.30 Eucharistiefeier

in der Zentrumskapelle.

Freitag, 15. April09.30 Eucharistiefeier im Kirch­

feld, mitgestaltet vom Kirchenchor St. Katharina.

18.10 Kreuzweg und Rosenkranz in der Zentrumskapelle.

19.30 Eucharistiefeier in der Zentrumskapelle.

N icht aufgeben, wenn die Lebensnetze leer bleiben.

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Pastoralraum Horw 7

Gedächtnisse

Samstag, 2. April18.00 SteinmattliJgd. für Bruno Glutz­Zihlmann, Kan­tonsstrasse 63. Jzt. für Kasimir und Marlies Bucher­Leimgruber, Kan­tonsstrasse 68.

Samstag, 9. April09.30 Jgd. für Margrit Troxler­Amhof, Kantonsstrasse 100. Jzt. für Emil und Maria Matter­Walker und Angehö­rige; Leo Blum­Lampart, Riedmatt­strasse 1, und Markus Blum; Alois und Elisabeth Iten­Reichmuth und Familie, Gartenstrasse 7; Walter und Liny Grossmann­Häfliger, Steinen­ strasse 4.

Sonntag, 10. April09.00 KastanienbaumJzt. für Godi Stadelmann­von Felten, Stegenstrasse 14.

Ein Mahl feiern

Wir danken für Kollekten

28.2. Stiftung Pro Contenti 1277.10 6.3. kifa, Stiftung Kind

und Familie 1180.85

Kirchenmusik

Kirchenchor St. Katharina

Donnerstag, 14. April, 19.30, Probe.

Kirchenchor Kastanienbaum

Montag, 11. April, 19.30, Probe Messe Roth mit Gastsängern.

Aus dem Leben der Pfarrei

Ehe

Marco Hasler und Irene Bucher, Hans­Reinhard­Strasse 4.

Wir wünschen Glück und Segen auf dem gemeinsamen Lebensweg.

Taufe

Malea Büchel, Tochter von Michael und Myriam Büchel­Baumann, Technikumstrasse 13.

Wir wünschen den Eltern und ihrem Kind eine gesegnete Zukunft.

Verstorben

Franz Arnold­Zgraggen,Steinenstrasse 13, 77 Jahre.

Heinz Hasler­Euchner,Kantonsstrasse 65, 88 Jahre.

Josef Schleiss­Mathis,Kirchfeld, 86 Jahre.

Anton Elmiger­Studhalter,Kastanienbaumstrasse 60, 85 Jahre.

Der Herr schenke ihnen seinenFrieden.

Wir wollen heut ein Mahl feiern miteinander und jeder

soll an Jesu Tod undAuferstehung denken

Wir wollen dann sein Brot teilen miteinanderund jedersoll ein Stück empfangenund davon essen

Wir wollen selber Brot werdenfüreinanderund jedersoll sich eine Scheibeabschneiden können

Lothar Zenetti Foto: Image

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8 Pastoralraum Horw

50­Jahr­Jubiläum Kirchenchor Kastanienbaum

«Juchzed ond singed»Sonntag, 17. April10.00 Festgottesdienst

Der Kirchenchor Kastanienbaum singt die Messe von Peter Roth «Juchzed ond singed»

Sopran: Regula SchneiderHackbrett: Walter MärkiOrgel: Bernadette InauenDiverse InstrumentalistenLeitung: Katka Rychla

Anschliessend Apéro für alle mit Gratulationsständchen vom Jodlerklub Heimelig Horw. Herzliche Einladung!

Informationsveranstaltung:

WOHER – WOHIN? Flüchtlinge in HorwTäglich erreichen uns Meldungen über Menschen auf der Flucht. Was bedeutet das für die Gemeinde Horw? Viel Betroffenheit und Solida­rität ist zu spüren, aber auch Verunsicherung.

Donnerstag, 14. April, 19.30Pfarreizentrum Horw

• Zahlen und Fakten zum Asylwesen in der Schweiz und im Kanton Luzern• Herausforderungen und Möglichkeiten hier in Horw• Ethische Gedanken aus christlicher Sicht

ReferentInnen:• Simon Gerber, stv. Asyl­ und Flüchtlingskoordinator Kanton Luzern• Oskar Mathis, Sozialvorsteher Gemeinde Horw• Christina Sasaki Wallimann, Theologin, und Thomas Wallimann,

Sozialethiker

Organisation:Gemeinde Horw, Pastoralraum Horw, Reformierte Kirchgemeinde Horw

Aus dem Pastoralraum

Öffnungszeiten Pfarramt

während der Osterferien bis 10. April:Montag–Freitag: 08.00–11.30Donnerstag: 13.30–17.30Freitag, 1. April: geschlossen

Telefonisch sind wir immer erreich­bar. Herzlichen Dank für Ihr Ver­ständnis.

Öffnungszeiten Kirchgemeindeamt

während der Osterferien bis 3. April: geschlossen

Montag–Freitag, 4.–8. April:09.00–11.00 geöffnet

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Pastoralraum Horw 9

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Rückblick Abendmusik St. Katharina am 28. Februar

Beseelte Barockmusik

Ostern ist vorbei, das Fest der Aufer­stehung, das Fest der Freude, auch das Fest der frohen Osterklänge und ­gesänge. Eine intensive Probezeit und Präsenz liegt hinter uns. Karfrei­tag mit der Glashütterpassion, voller Düsterheit, Anklage und Schmerz. Ostern voll Freude, Jubel und Frohlo­cken. Der Chor sang die Messe in F­Dur von Valentin Rathgeber und den Psalm 118 von Arnold Melchior Brunckhorst und durfte noch ein letztes Mal mit den festlichen Klän­gen der Orgel sein Bestes geben. Wir verabschieden uns damit von der

Goll­Orgel, die bis Anfang Juni in Re­vision sein wird. In dieser Zeit wird bei den weiteren Chorauftritten, so auch an Pfingsten, der Kirchenchor

im Chor der Kirche, nahe beim Altar, singen. Wir freuen uns auf die Ein­weihung der Orgel.

Monika Kaufmann

Frohlocket und preiset …

In der Einführung erklärte Pius Strassmann farbenreich das folgende Konzertprogramm: Vom Dunkel zum farbigen Regenbogen.

Das erste Stück von Ucellini hörte sich «wolkig» an, ebenso die Sonate e­moll von Philipp Heinrich Erle­bach. Wunderschön, melancholisch und sehnsüchtig sangen die Instru­mente.

Martin Stadler brillierte bei der Sona­te G­Dur für Oboe solo. In seinem klaren, inspirierenden Spiel wurde Energie frei für farbige Akzente.

Im folgenden Stück von Kapsberger, der Toccata prima, untermalte Mar­tin Heini an der Orgel mit exakten tiefen Tönen das liebevoll gespielte Solo von Julian Behr an der Laute.

Die Musik wurde immer sonniger und fröhlicher. In Johann Rosenmül­lers Sonata prima g­moll sangen Blockflöte und Oboe im Solo oder Duett, begleitet von den Bassinstru­menten.

Cantabile, den Gesang nachahmend: illustrativ dargeboten wurde dies in den nächsten Stücken, wenn die Flö­te als Echo aus der Ferne erklang, oder im freudigen Duett von Alt­

blockflöte und Oboe. Ebenso virtuos vorgetragen die Sonate e­moll mit Thomas Goetschel an der singenden Gambe. Die Künstler verstanden es, die Musik in hellen, farbig tanzenden Tönen zu vermitteln.

Als Schlussbouquet erklang, einem Regenbogen gleich, die Sonata unde­cima von Salamone Rossi. Das sin­gende Duett der Blockföten wurde exzellent, spritzig und fröhlich be­gleitet.

Der Applaus der zahlreichen Zuhö­rer/innen war ausnehmend verdient, diese bekamen dafür einen musika­lisch­farbigen Blumenstrauss von Orlando di Lasso, mit viel Freude und Herzensliebe von den Musikern ge­spielt. Text und Foto: Helen Furrer

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10 Pastoralraum Horw

Adressen

Seelsorge

Pfarramt St. KatharinaNeumattstr. 3, 6048 HorwTel. 041 349 00 60Fax 041 349 00 [email protected]

SekretariatAstrid Bächler SchweglerChristina Kleeb­PortmannAnita Staubli­Renggli

GemeindeleitungRomeo Zanini­SchubnellDiakonPrivat: 041 349 00 70

Leitender PriesterP. August BrändleBerg Sion041 349 50 33

PastoralassistentinGabriele Berz­AlbertBrunnmattstrasse 16041 340 55 82

Pfarrei-Sozialdienst HorwHeidi Odermatt Häberli041 349 00 69MO­Nachmittag,MI und DO ganzer Tag

Katechese undJugendseelsorgePeter GallatiEichbiel, Bergstrasse 246074 Giswil041 750 22 81

Jonas HochstrasserNeumattstrasse 3041 349 00 72

Blindenheimvakant

Katechese

BereichsleitungKatecheseDenise Häfliger­MeichtrySchützenmatte B 126362 Stansstad041 610 78 85

KatechetInnenSandra Boog­VogelGemeindehausplatz 20041 340 62 16

Dave BüttlerAmlehnstrasse 376010 Kriens041 310 43 75

Bernadette HagmannBrunnmattstrasse 14041 340 41 92

Stefan LudinJuchweg 126012 Obernau041 260 55 14

Bernadette Renner­AschwandenSt.­Niklausen­Strasse 736047 Kastanienbaum041 340 10 51

Pastoralraumrat

Präsidiumvakant

Pfarreiratsgruppe SteinmattliUrsula Häfliger­StaffelbachOber­Kuonimattweg 126010 Kriens041 340 29 01

Jugendverbände

ScharleiterInnenBlauring/JungwachtLivia [email protected]

Evelyne [email protected]

Cyrill DurrerStirnrütistrasse 37041 342 16 11

Nico EhrlerStirnrütistrasse 33041 342 18 23

Simon WehrleZumhofstrasse 21041 340 74 14

PfadiLuca Brauchli076 282 33 43

Reto Kleiner079 289 39 33

Kirchenmusik

HauptverantwortungMartin HeiniStirnrütistrasse 30041 342 08 29

Chorleiter HorwAlexei KholodovNeumattstrasse 15041 340 66 28

Chorleiterin KastanienbaumKatarina RychlaSt.­Niklausen­Strasse 706047 Kastanienbaum079 674 60 49

JugendchorleiterinGabi KollerDornimatte 116047 Kastanienbaum041 340 81 92

OrganistenMartin HeiniStirnrütistrasse 30041 342 08 29

Bernadette Inauen­WehrmüllerGeissmattstrasse 166004 Luzern041 240 30 29

Diakonische Dienste

Begleitgruppe für schwer-kranke und sterbendeMenschen HorwAnfragen für Begleiteinsätze und Infos:079 931 88 72

Babysitter-DienstVermittlung:Wir junge ElternClaudia Merz041 340 05 70

Tagesfamilien HorwTagesmütter­VermittlungYvonne Mühlebach041 349 12 49079 707 44 96

Kirchen

PfarrkircheSteinmattlikapelleKastanienbaumSakristan:Bernhard Studhalter041 349 00 82

SakristeiPfarrkirche:041 349 00 82

Kastanienbaum:041 340 12 80

Räumlichkeiten

ReservationenPfarreizentrum,Pavillon Steinmattli undSaal KastanienbaumKirchgemeindeamt(siehe Kirchgemeinde)

Hauswart Pfarreizentrumund Saal KastanienbaumStefan GosswilerDaniel MartyZumhofstrasse 2041 349 00 84

Hauswart Pavillon Steinmattli Bruno Lauper041 349 00 78

Kirchgemeinde

Präsidentder KirchgemeindeMichael BussmannWegmattring 9041 340 96 18

KirchgemeindeamtIrène Denier­VogelRenata SchelbertSandra SutterZumhofstrasse 2Tel. 041 349 00 88Fax 041 349 00 [email protected]Öffnungszeiten:MO–FR, 09.00–11.00und 13.30–16.00MI­Nachmittag geschlossen

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Pastoralraum Horw 11

Dienste und Gemeinschaften

Mütter- und Väterberatung

Gemeindehaus, 1. OG, Zimmer 111:Montag, 4. April, nachmittags mit Anmeldung.Schulhaus Spitz: Montag, 11. April, nachmittags mit Anmeldung.Barbara Wicki, Mütter­ und Väter­beratung, 041 208 73 43,[email protected]­luzern.ch

Kinderhort ab Säuglingsalter

Montag:08.30–11.30 Pavillon SeefeldFreitag:14.00–17.00 Pavillon SeefeldSchulferien geschlossen

Freizeitwerkstatt

Dienstag 19.00–22.00Donnerstag 19.00–22.00Samstag 14.00–17.00Auskunft: F. Heer, 041 340 32 25Schulferien geschlossen

Frauengemeinschaft

Montag, 11. April, 15.00–17.00, Pfar­reisaal Kastanienbaum: Familieträff für Eltern und Kinder.

Jugendchor «Nha Fala»

Proben in der Schulzeit jeweilsMontag/Donnerstag.Auskunft: Gabi Koller, 041 340 81 92

Frauenensemble «Pace»

Gesangsensemble, singt auf Wunsch bei Beerdigungen. Musikalische Lei­tung: Lotti Delb. Auskunft: Verena Studhalter, 041 340 18 65.

Wanderteam 98

Dienstag, 5. April, Treffpunkt 08.40 Bahnhof Horw. Leichte Wanderung von Sarnen nach Camping­Giswil, Rückfahrt mit Schiff nach Sarnen. Details im Anschlagkasten bei der Kirche. Auskunft: 041 340 25 65 oder041 340 79 82 oder 041 340 22 55.

Aktives Alter

FrühstückSamstag, 2. April, ab 08.30 Kirchmätt­listube, ohne Anmeldung.

MittagessenMittwoch, 13. April, 11.30 Kirchmätt­listube, mit Anmeldung: 041 349 11 11.

Senioren-NachmittagDienstag, 12. April, 14.00 Pfarreizent­rum: «Bali – Licht und Schatten auf der beliebten indonesischen Ferien­insel». Vortrag mit Bildern von Elisa­beth und Niklaus Oberholzer, Horw.

Allegro-ChorFreitag, 15. April, 15.15 Singsaal Hof­matt: Probe.

Willkommen auf Berg Sion

Samstag08.00 Eucharistiefeier in der

Längacherkapelle

Mittwoch, 6. April19.30 Meditative Eucharistiefeier

Barmherzig wie der Vater

Freitag, 1. April,19.15–21.00Wir laden zum dritten Abendge­spräch ein: Werke der Barmherzig­keit.

Exerzitien im Alltag

Wöchentlich ein Treffen.5. April, 19.30–21.00: «Diesen Schatz tragen wir in zerbrechlichen Gefäs­sen» (2 Kor 4,7)12. April, 19.30–21.00: «Zum Segen für andere werden»Leitung:P. E. Germann, Dr. theol. M. Hässig.Anmeldung:Dr. theol. Maria Hässig, 041 375 80 [email protected]

Samstagsgespräche 2016: Gott spricht zu mir …

Gottesdienste

SonntagNachmittag: Anbetung17.00 Eucharistiefeier

Montag18.50 Rosenkranz19.30 Eucharistiefeier

Dienstag bis Freitag07.00 Eucharistiefeier

Erstes Samstagsgespräch:Freitag, 1.4., 19.00–21.00oder Samstag, 2.4., 14.00–17.00

Zweites Samstagsgespräch:Freitag, 8.4., 19.00–21.00oder Samstag, 9.4., 14.00–17.00Informationen: Ohne Anmeldung. Unentgeltlich. Kollekte.Auskunft: www.bergsion.ch

Angebot Heiliges Jahr

Ein Priester ist im Heiligtum bereit für Gespräche und für das Sakrament der Versöhnung: MI bis FR, 17.00–18.00, SA/SO, 11.00–12.00

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12 Thema

Die Oase­W im Kloster Wesemlin in Luzern

«Wir stehen erst am Anfang»Mit der «Oase-W» gehen die Kapu-ziner im Kloster Wesemlin neue Wege. Guardian Hanspeter Bet-schart über erste Erfahrungen mit neuen Mitbewohnern, den Umbau des Klostergartens und den geplan-ten Ausbau spiritueller Angebote.

Das «Wäsmeli» nennt sich jetzt Oase-W, seit Herbst kehrt neues Leben in die alten Räume ein. Was macht die Oase zu einer Oase?Hanspeter Betschart: Wir bauen im­mer noch daran und entwickeln. Der erste Schritt war die Sanierung der Klosteranlage, diese ist abgeschlos­sen. Wir Kapuziner haben uns in den Altbau zurückgezogen. Dafür hat sich  in ehemaligen Klosterräumen ein medizinisches Zentrum einge­mietet, und es gibt zehn Wohnstu­dios für klosternahes Wohnen, von denen acht seit Herbst ebenfalls ver­mietet sind. Neu gibt es spirituelle Angebote auch für Besucherinnen und Besucher von aussen, wir pla­nen einen Neubau mit Mietwohnun­gen und als Letztes wird der Umbau des Klostergartens folgen.

Wie bewältigen die Kapuziner dies alles?Wir sind wirklich nur noch wenige, 13; in den letzten drei Monaten hat­ten wir zwei Todesfälle. Etliche von uns sind zudem auch ausserhalb des Klosters tätig, ich zum Beispiel an der Th eologischen Fakultät und in der Quartierseelsorge. Als ich im Sep­tember Guardian wurde, stürzte ich mich in die neue Aufgabe, musste aber bald merken, dass ich mich stär­ker im Haus selbst engagieren muss. Das ist unser Kerngeschäft. Das An­gebot muss wachsen. Und die Kom­munikation ist wichtig.

Wie organisieren Sie sich?Wir haben ein Hausteam gebildet, das aus vier Kapuzinern und einer angestellten Koordinatorin besteht. Weiter gibt es den Hausrat, den drei Kapuziner bilden, dazu kommt ein Spiritualitäts­Team. Der Prozess läuft noch, die Vernetzung muss noch bes­ser werden.

Im Oktober zogen die ersten Be-wohnerinnen und Bewohner in die Studios für klosternahes Wohnen. Wie sind Ihre Erfahrungen?Enorm gut. Die jüngste Person ist 37, die älteste 75, je zur Hälfte sind es Frauen und Männer.

Von den Bewohnerinnen und Be-wohnern wird «die ausgewiesene Bereitschaft» erwartet, wie es in den  Aufnahmekriterien heisst, sich «auf das religiöse Umfeld einzu-

lassen und es mitzutragen». Ge-schieht dies?Ja. Einerseits können sie am Chor­gebet teilnehmen und am Morgen und Mittag mit uns essen. Wir ha­ben  die Klosterordnung angepasst und versammeln uns nicht mehr schon um 6.15 Uhr, sondern erst eine Stunde später. Weiter betreut einer der jüngeren Bewohner mit unserem jüngsten Kapuzinerbruder die Sup­penstube; dort geben wir im Jahr um die 3000 Mahlzeiten aus. Ein an­derer, älterer Bewohner hat uns an der Pforte ausgeholfen. Die Bewoh­nerinnen und Bewohner treff en sich unter der Leitung der angestellten Koordinatorin regelmässig.

Der Garten ist ja schon seit einiger Zeit für alle off en.Er ist ein ganz wichtiger Faktor im Projekt Oase­W. Diese zwei Hek­taren  sind eine wirkliche Oase und bringen viele Menschen ins «Wäs­meli». Geplant ist, den Garten so um­zugestalten, dass er einen besinnli­chen, spirituellen Charakter erhält.

Das klosternahe Wohnen, der be-sinnliche Garten, und als Drittes die  spirituellen Angebote: Wie ge-deihen diese?Da stehen wir erst am Anfang. Ein Team von sechs Personen arbeitet daran. Ich habe zum Beispiel eine Heilfastenwoche angeboten, Ende Juni folgt eine Assisireise. Exerzi­tien  im Alltag sind ein Th ema, klos­ternahe Wochenenden, Führungen oder Treff en von franziskanischen Gruppen.

Ist das «Wäsmeli» eine christliche Wohngemeinschaft geworden?Das kann man so sagen.

Eine Oase – mitten in Luzern: das «Wesemlin» aus der Luft. Bild: Bruno Fäh

W ie unsere Ordensgemein-schaft in zehn

Jahren lebt? Wir haben keinen Businessplan.

Hanspeter Betschart

Bruder Hanspeter Betschart im Kreuzgang des «Wäsmeli». Der neue Guardian stammt aus Hochdorf. Bild: Dominik Thali

Spirituelle AngeboteDie Kapuziner des Klosters We­semlin setzen mit ihrer Oase­W spirituelle Akzente mit Angebo­ten in Meditation, Gebet, Liturgie und religiöser Bildung. Sie sind off en für alle Interessierten.Die Kapuziner bilden neben den Franziskanern und den Minori­ten  einen der drei grossen Zwei­ge des ersten Ordens des heiligen Franziskus (1182–1226). Kapuzi­nerklöster gibt es in der Schweiz nebst Luzern noch in Brig, Mels, Olten, Rapperswil, Schwyz und Wil; an vier weiteren Orten sind Kapuziner in der Seelsorge tätig. Die Schweizer Kapuzinerprovinz zählt zurzeit rund 150 Mitglieder, in Europa sind es rund 4100 (inkl. Novizen), weltweit 10 200. Gene­ralminister (weltweiter Oberer) ist der Bündner Mauro Jöhri.

www.oase-w.chwww.klosterluzern.ch

Und auch zu einem Überlebenspro-gramm für die Kapuziner in Luzern?Auf jeden Fall. Und zwar sichert die Oase­W auch unser wirtschaftliches Überleben. Abgesehen davon, dass die Klosteranlage für uns wenige Brüder einfach viel zu gross wurde, ist es sinnvoll, daraus etwas zu ma­chen. Vor allem das Medicum wird sehr geschätzt. Das Projekt wird von aussen wohlwollend aufgenommen, weil wir mit Bedacht vorgehen. Der inzwischen enorm hohe Bodenpreis auf dem «Wäsmeli» erleichtert uns den Wohnungsbau natürlich.

Das Interesse, hier einzuziehen, ist off enbar gross.Für das klosternahe Wohnen melde­ten sich 60 Interessentinnen und Interessenten. Und für den erst ge­planten Neubau mit 30 Wohnungen haben wir schon 50 Anfragen. Wir werden auch bei den Wohnungen, bei denen die Verbindlichkeit we­niger gross ist, auswählen, wer zu uns passt und die Gemeinschaft mit­

tragen will. Auch sollen die Mieten mässig sein.

Wie lebt ihre Ordensgemeinschaft in zehn Jahren? Wir haben keinen Businessplan. Dank unserer Vernetzung, der bis­herigen in der Stadt und der neuen durch die Oase­W, sollte der Betrieb auch mit noch weniger Mitbrüdern möglich sein. Und die Mietzinsein­nahmen ermöglichen uns angestell­tes Personal. Interview: Dominik Th ali

Ungekürztes Interview auf www.lukath.ch.

Hanspeter Betschart, geboren 1951, aus Hochdorf, 1977 Ordenseintritt, 1979 Priesterweihe. Seit September 2015 Guardian (Oberer) des Kapuzinerklosters Wesemlin in Luzern. Zuvor 17 Jahre Pfarrer in Olten, seit 1998 Dozent für Latein und Griechisch an der Universität Luzern.

Von Hanspeter Betschart ist kürzlich die Anekdotensammlung Domspatzen und Säulenheilige erschienen (Knapp-Verlag, Olten, ISBN 978-3-906311-06-7), Bezug im Kloster oder Buchhandel, Erlös und Spenden fl iessen in den Ausbau des «Wäsmeli»-Gartens.

Page 13: Erstkommunion 2016: Underem Rägeboge - kathhorw.ch · Graf Leni Mia Helfenstein Hanna Hinderer Angelina Hinderer Natalie Hönger Sofie Ivancic Ivan Marbacher Mael Näf Noah Pinho

Thema 13

Die Oase­W im Kloster Wesemlin in Luzern

«Wir stehen erst am Anfang»Mit der «Oase-W» gehen die Kapu-ziner im Kloster Wesemlin neue Wege. Guardian Hanspeter Bet-schart über erste Erfahrungen mit neuen Mitbewohnern, den Umbau des Klostergartens und den geplan-ten Ausbau spiritueller Angebote.

Das «Wäsmeli» nennt sich jetzt Oase-W, seit Herbst kehrt neues Leben in die alten Räume ein. Was macht die Oase zu einer Oase?Hanspeter Betschart: Wir bauen im­mer noch daran und entwickeln. Der erste Schritt war die Sanierung der Klosteranlage, diese ist abgeschlos­sen. Wir Kapuziner haben uns in den Altbau zurückgezogen. Dafür hat sich  in ehemaligen Klosterräumen ein medizinisches Zentrum einge­mietet, und es gibt zehn Wohnstu­dios für klosternahes Wohnen, von denen acht seit Herbst ebenfalls ver­mietet sind. Neu gibt es spirituelle Angebote auch für Besucherinnen und Besucher von aussen, wir pla­nen einen Neubau mit Mietwohnun­gen und als Letztes wird der Umbau des Klostergartens folgen.

Wie bewältigen die Kapuziner dies alles?Wir sind wirklich nur noch wenige, 13; in den letzten drei Monaten hat­ten wir zwei Todesfälle. Etliche von uns sind zudem auch ausserhalb des Klosters tätig, ich zum Beispiel an der Th eologischen Fakultät und in der Quartierseelsorge. Als ich im Sep­tember Guardian wurde, stürzte ich mich in die neue Aufgabe, musste aber bald merken, dass ich mich stär­ker im Haus selbst engagieren muss. Das ist unser Kerngeschäft. Das An­gebot muss wachsen. Und die Kom­munikation ist wichtig.

Wie organisieren Sie sich?Wir haben ein Hausteam gebildet, das aus vier Kapuzinern und einer angestellten Koordinatorin besteht. Weiter gibt es den Hausrat, den drei Kapuziner bilden, dazu kommt ein Spiritualitäts­Team. Der Prozess läuft noch, die Vernetzung muss noch bes­ser werden.

Im Oktober zogen die ersten Be-wohnerinnen und Bewohner in die Studios für klosternahes Wohnen. Wie sind Ihre Erfahrungen?Enorm gut. Die jüngste Person ist 37, die älteste 75, je zur Hälfte sind es Frauen und Männer.

Von den Bewohnerinnen und Be-wohnern wird «die ausgewiesene Bereitschaft» erwartet, wie es in den  Aufnahmekriterien heisst, sich «auf das religiöse Umfeld einzu-

lassen und es mitzutragen». Ge-schieht dies?Ja. Einerseits können sie am Chor­gebet teilnehmen und am Morgen und Mittag mit uns essen. Wir ha­ben  die Klosterordnung angepasst und versammeln uns nicht mehr schon um 6.15 Uhr, sondern erst eine Stunde später. Weiter betreut einer der jüngeren Bewohner mit unserem jüngsten Kapuzinerbruder die Sup­penstube; dort geben wir im Jahr um die 3000 Mahlzeiten aus. Ein an­derer, älterer Bewohner hat uns an der Pforte ausgeholfen. Die Bewoh­nerinnen und Bewohner treff en sich unter der Leitung der angestellten Koordinatorin regelmässig.

Der Garten ist ja schon seit einiger Zeit für alle off en.Er ist ein ganz wichtiger Faktor im Projekt Oase­W. Diese zwei Hek­taren  sind eine wirkliche Oase und bringen viele Menschen ins «Wäs­meli». Geplant ist, den Garten so um­zugestalten, dass er einen besinnli­chen, spirituellen Charakter erhält.

Das klosternahe Wohnen, der be-sinnliche Garten, und als Drittes die  spirituellen Angebote: Wie ge-deihen diese?Da stehen wir erst am Anfang. Ein Team von sechs Personen arbeitet daran. Ich habe zum Beispiel eine Heilfastenwoche angeboten, Ende Juni folgt eine Assisireise. Exerzi­tien  im Alltag sind ein Th ema, klos­ternahe Wochenenden, Führungen oder Treff en von franziskanischen Gruppen.

Ist das «Wäsmeli» eine christliche Wohngemeinschaft geworden?Das kann man so sagen.

Eine Oase – mitten in Luzern: das «Wesemlin» aus der Luft. Bild: Bruno Fäh

W ie unsere Ordensgemein-schaft in zehn

Jahren lebt? Wir haben keinen Businessplan.

Hanspeter Betschart

Bruder Hanspeter Betschart im Kreuzgang des «Wäsmeli». Der neue Guardian stammt aus Hochdorf. Bild: Dominik Thali

Spirituelle AngeboteDie Kapuziner des Klosters We­semlin setzen mit ihrer Oase­W spirituelle Akzente mit Angebo­ten in Meditation, Gebet, Liturgie und religiöser Bildung. Sie sind off en für alle Interessierten.Die Kapuziner bilden neben den Franziskanern und den Minori­ten  einen der drei grossen Zwei­ge des ersten Ordens des heiligen Franziskus (1182–1226). Kapuzi­nerklöster gibt es in der Schweiz nebst Luzern noch in Brig, Mels, Olten, Rapperswil, Schwyz und Wil; an vier weiteren Orten sind Kapuziner in der Seelsorge tätig. Die Schweizer Kapuzinerprovinz zählt zurzeit rund 150 Mitglieder, in Europa sind es rund 4100 (inkl. Novizen), weltweit 10 200. Gene­ralminister (weltweiter Oberer) ist der Bündner Mauro Jöhri.

www.oase-w.chwww.klosterluzern.ch

Und auch zu einem Überlebenspro-gramm für die Kapuziner in Luzern?Auf jeden Fall. Und zwar sichert die Oase­W auch unser wirtschaftliches Überleben. Abgesehen davon, dass die Klosteranlage für uns wenige Brüder einfach viel zu gross wurde, ist es sinnvoll, daraus etwas zu ma­chen. Vor allem das Medicum wird sehr geschätzt. Das Projekt wird von aussen wohlwollend aufgenommen, weil wir mit Bedacht vorgehen. Der inzwischen enorm hohe Bodenpreis auf dem «Wäsmeli» erleichtert uns den Wohnungsbau natürlich.

Das Interesse, hier einzuziehen, ist off enbar gross.Für das klosternahe Wohnen melde­ten sich 60 Interessentinnen und Interessenten. Und für den erst ge­planten Neubau mit 30 Wohnungen haben wir schon 50 Anfragen. Wir werden auch bei den Wohnungen, bei denen die Verbindlichkeit we­niger gross ist, auswählen, wer zu uns passt und die Gemeinschaft mit­

tragen will. Auch sollen die Mieten mässig sein.

Wie lebt ihre Ordensgemeinschaft in zehn Jahren? Wir haben keinen Businessplan. Dank unserer Vernetzung, der bis­herigen in der Stadt und der neuen durch die Oase­W, sollte der Betrieb auch mit noch weniger Mitbrüdern möglich sein. Und die Mietzinsein­nahmen ermöglichen uns angestell­tes Personal. Interview: Dominik Th ali

Ungekürztes Interview auf www.lukath.ch.

Hanspeter Betschart, geboren 1951, aus Hochdorf, 1977 Ordenseintritt, 1979 Priesterweihe. Seit September 2015 Guardian (Oberer) des Kapuzinerklosters Wesemlin in Luzern. Zuvor 17 Jahre Pfarrer in Olten, seit 1998 Dozent für Latein und Griechisch an der Universität Luzern.

Von Hanspeter Betschart ist kürzlich die Anekdotensammlung Domspatzen und Säulenheilige erschienen (Knapp-Verlag, Olten, ISBN 978-3-906311-06-7), Bezug im Kloster oder Buchhandel, Erlös und Spenden fl iessen in den Ausbau des «Wäsmeli»-Gartens.

Page 14: Erstkommunion 2016: Underem Rägeboge - kathhorw.ch · Graf Leni Mia Helfenstein Hanna Hinderer Angelina Hinderer Natalie Hönger Sofie Ivancic Ivan Marbacher Mael Näf Noah Pinho

14 Veranstaltungen

Aus der Kirche

Luzern

Bistumskanton Luzern2016 werden drei Pastoral-räume errichtet

Neun Pastoral­räume gibt es im

Kanton Luzern bereits, drei

weitere werden im laufenden Jahr

errichtet. Die vier Emmer Pfarreien und die Pfarrei

Rothenburg verbinden sich am 5. Juni zu einem Pastoralraum und organi­sieren ab dann ihre Seelsorge ge­meinsam. Am 29. Oktober wird der Pastoralraum Unteres Ent lebuch er­richtet; zu diesem gehören die Pfar­reien Bramboden, Doppleschwand, Entlebuch, Finsterwald, Hasle und Romoos. Im Rontal (Ebikon, Buch­rain, Root) fi ndet die Errichtungsfeier am 20. November statt. 2017 werden voraussichtlich folgende Pastoralräume errichtet: LU 6 (Bero­münster, Neudorf, Pfeffi kon, Ricken­bach, Schwarzenbach), LU 18 (But­tisholz, Ettiswil, Grosswangen), LU 19 (Eich, Hellbühl, Neuenkirch, Rain, Sempach, Hildisrieden) und LU 20 (Büron, Triengen, Winikon). Insge­samt wird es im Kanton Luzern 25 Pastoralräume geben.www.lukath.ch/pastoralraeume

Schweiz

Kinderhilfswerk KoviveWer hilft im Lager mit oder nimmt ein Ferienkind auf?

Das Kinderhilfswerk Kovive mit Sitz in Luzern sucht wieder Lagerleitende und Begleitpersonen für seine Som­merprojekte sowie Gastfamilien für Kinder aus der Schweiz, aus Deutsch­land und aus Frankreich.Die Lagerleiter/­innen (J+S erwünscht oder mit Erfahrung, Mindestalter 18 Jahre) planen in einem Team die Lagerwoche und begleiten sozial be­nachteiligte Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 15 Jahren. Die Be­gleitpersonen in einer Familienferien­woche (Mindestalter 20 Jahre) gestal­ten im Team die Fe rienwoche für Eltern und Kinder mit. Gastfamilien schliesslich für Kinder von 5 bis 11 Jahren ermöglichen einem armuts­betroff enen Kind unbeschwerte Som­merferien.Kontakt: Beatrice Trinkler, 041 249 20 93, [email protected], www.kovive.ch

Kovive ermöglicht jährlich etwa 1300 sozial benachteiligten Kindern frohe Ferientage in der Schweiz. Bild: Kovive

So ein Witz!

An einer Kirchentür befand sich eines Tages der freundliche Hin­weis: «Die Gottesdienstbesucher, die etwas später kommen, wer­den gebeten, rechts zu gehen, da­mit die Gottesdienstbesucher, die etwas früher gehen, nicht behin­dert werden.»

«Fokus Maturaarbeit» 2016Dominik Arnold erhält Preis für Arbeit im Bereich Religion

Vier herausragende Maturaarbeiten aus Luzerner Gymnasien sind am 8.  März im Rahmen der Ausstellung «Fokus Maturaarbeit» ausgezeichnet worden, darunter jene von Dominik Arnold (Hochdorf) aus dem Bereich Religion. Der Maturand der Kantons­schule Seetal befasste sich mit dem

Th ema «Säkularisierung versus Chris­tentum». Begleitet wurde die Arbeit von Maria Brun, Dozentin für Reli­gion und Ethik. Die Jury hatte aus 34 eingereichten Arbeiten in den vier Kategorien Na­tur  und Technik, Soziales, Geistes­wissenschaften sowie Bewegung und Kunst die jeweils beste ausgesucht. Die Sieger erhielten eine Urkunde und ein Preisgeld von je 500 Franken.

Zum Tod von Pater Anton RotzetterLiebe zu Tieren und Menschen

Der über die Landesgrenzen hinaus bekannte Kapuziner Anton Rotzetter ist am 1. März im Alter von 77 Jahren überraschend an Herzversagen ge­storben. Der Schriftsteller und Do­zent war zuletzt im Kapuzinerkloster Freiburg wohnhaft. Die Schöpfungs­mystik des Franz von Assisi sei ihm ein Ansporn gewesen, «sich für die verletzte Natur und die Würde der Tiere einzusetzen», würdigte die Ka­puzinergemeinschaft ihren Mitbru­der. In der Tat: Wer Pater Anton Rot­zetter begegnete, spürte seine tiefe Verbundenheit zu Menschen und Tieren. In der Osterausgabe 2014 un­seres Pfarreiblatts gab er mit Blick auf die Auferstehung der Hoff nung Aus­druck, dass alles eingehen wird in die Lebensfülle Gottes. Möge er nun selbst Frieden fi nden bei Gott.

Pater Anton Rotzetter war bis zuletzt engagierter Präsident der Aktion Kir-che und Tiere. Bild: Aktion Kirche und Tiere

Landeskirchen Luzern und ZugÖkumenisch offene Ehevorbereitungskurse 2016

Zentrum Eckstein, Baar«Die Liebe neu erleben»

ME steht für Marriage Encounter, ein Programm der Ehebegleitung seit bald 50 Jahren. ME entstand als ka­tholische Aufbruchbewegung von Laien und Priestern im Anschluss an das Zweite Vatikanische Konzil. ME­Gemeinschaften gibt es in rund 100 Ländern der Welt.Unter dem Titel «Die Liebe neu er­leben» führt ME Schweiz auch 2016 zwei Wochenend­Seminare durch. Angesprochen sind Ehepaare jeden Alters sowie nicht verheiratete Paare in fester Beziehung. Der Kurs beruht auf katholischem Eheverständnis, setzt aber keine bestimmte Konfes­sionszugehörigkeit oder Glaubens­haltung voraus. Es gibt keine Grup­pengespräche und Diskussionen.Wochenenden 29.4.–1.5. und 28.–30.10., jeweils Fr, 18.00 bis So, 17.30 Uhr; Zentrum Eckstein, Baar, pro Paar Fr. 580.– (inkl. Ver-pfl egung und Übernachtung). Information und Anmeldung: Pia und Markus Mast-von Arx, Münchenbuchsee, 031 869 49 65, [email protected], www.me-schweiz.ch

Treffpunkte

ZugSa, 18.6., 8.30–17.15 Uhr, Reformiertes Kirchenzentrum, Bundesstr. 15, Zug, Leitung: Nicole Kuhns, reformierte Pfarrerin, Regina Kelter, Sozialpädagogin und Erwachsenenbild-nerin, Andreas Wissmiller, katholischer Seel-sorger, 041 741 84 54, [email protected]

SteinhausenSa, 12.11., 8.30–17.15 Uhr, Zentrum Chile-matt, Dorfplatz, Steinhausen, Leitung: Nicole Kuhns, reformierte Pfarrerin, Regina Kelter, Sozialpädagogin und Erwachsenenbildnerin, Andreas Wissmiller, katholischer Seelsorger, 041 741 84 54, [email protected]

Die ökumenischen Ehevorberei­tungskurse der Landeskirchen Lu­zern und Zug gelten für Paare, die heiraten wollen oder schon verhei­ratet sind. Sie befassen sich mit der Kraft und dem Sinn der kirchlichen Trauung. Die Kurse sprechen gelin­gende Paarkommunikation an und beleuchten im Paargespräch Her­kunft (auch im Glauben) der Partner und gemeinsame Visionen. Weitere Inhalte der Kurse sind: Spiritualität und die Leben spendende Kraft der Sexualität. Die Kurse gelten als Ehe­vorbereitungskurse gemäss kirchli­chem Ehedokument.

EmmenbrückeSa, 7.5., 8–17.30 Uhr und So, 8.5., 8–12 Uhr, Pfarreiheim Bruder Klaus, Hinter-Listrig 1, Emmenbrücke, Leitung: Heidi und Hans-Peter Vonarburg sowie Elke Freitag, 041 280 23 23, [email protected]

RomeroHaus Luzern«Katholische Dialoge»:Das Heilige und die Gewalt

Die «Katholischen Dialoge» stellen sich heutigen Fragen: Unter dem Ti­tel «Das Heilige und die Gewalt» geht es diesmal um Abbau des Sozial­staats, Druck des Kapitals auf die Ar­beitswelt, Klimawandel. Auch in Reli­gion und Kirche gibt es bedenkliche Entwicklungen. Während sich eini­ge  in fundamentalistische Positionen fl üchten, ziehen sich andere auf die eigenen Strukturfragen oder den Er­halt der reinen Lehre zurück oder kreisen um die spärlicher werdenden Finanzen. Die «Katholischen Dialoge» bringen die prophetische Kraft der jüdisch­christlichen Tradition kon­struktiv und heilsam zur Sprache. Mo, 18.4., 14 Uhr, RomeroHaus Luzern, Kreuz-buchstr. 44, 6006 Luzern, 058 854 11 00, mit Hansjörg Schmid und Richard Friedli

Staat, Kirche und dieHoffnung der Flüchtlinge

«Als ich vor Jahren in der Demokrati-schen Repub-lik Kongo an einem Gottes-dienst teil-nahm, infor-mierte ein Vertreter des Pfarreirats über ge-waltfreie Massnahmen gegen will-kürliche Verhaftungen durch Poli-zei oder Militär. Solche Informatio-nen sind bei uns im Gottesdienst zum Glück nicht nötig. Wir leben in einem funktionierenden Rechts-staat. Deshalb ist das Verhältnis der Kirchen zum Staat ein anderes als in vielen anderen Staaten die-ser Welt.

Als Bischof Felix Wohnraum für Flüchtlinge im Ordinariat zur Ver-fügung stellte, unterstützte er damit die Stadt Solothurn – und damit die Aufgabe des Staates, im Asyl-wesen rechtsstaatlich zu handeln.

Der Staat muss Flüchtlinge nach Herkunftsland, Bedrohungshinter-grund usw. kategorisieren. Chris-tinnen und Christen sehen im Flüchtling zuerst den Mitmen-schen und Nächsten. Wenn wir Flüchtlinge begleiten, schaff en wir Raum für Beziehungen und teilen Ängste und Hoff nungen. Flücht-linge haben oft Erfahrungen hin-ter  sich, die wir Christinnen und Christen mit Karfreitag verbinden. Aber schon das Teilen von Zeit kann Raum schaff en für österliche Erfahrungen.

Urs Brunner, Pastoralverantwortlicher

Bistum Basel

Was mich bewegt

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Luzern – Schweiz – Welt 15

Aus der Kirche

Luzern

Bistumskanton Luzern2016 werden drei Pastoral-räume errichtet

Neun Pastoral­räume gibt es im

Kanton Luzern bereits, drei

weitere werden im laufenden Jahr

errichtet. Die vier Emmer Pfarreien und die Pfarrei

Rothenburg verbinden sich am 5. Juni zu einem Pastoralraum und organi­sieren ab dann ihre Seelsorge ge­meinsam. Am 29. Oktober wird der Pastoralraum Unteres Ent lebuch er­richtet; zu diesem gehören die Pfar­reien Bramboden, Doppleschwand, Entlebuch, Finsterwald, Hasle und Romoos. Im Rontal (Ebikon, Buch­rain, Root) fi ndet die Errichtungsfeier am 20. November statt. 2017 werden voraussichtlich folgende Pastoralräume errichtet: LU 6 (Bero­münster, Neudorf, Pfeffi kon, Ricken­bach, Schwarzenbach), LU 18 (But­tisholz, Ettiswil, Grosswangen), LU 19 (Eich, Hellbühl, Neuenkirch, Rain, Sempach, Hildisrieden) und LU 20 (Büron, Triengen, Winikon). Insge­samt wird es im Kanton Luzern 25 Pastoralräume geben.www.lukath.ch/pastoralraeume

Schweiz

Kinderhilfswerk KoviveWer hilft im Lager mit oder nimmt ein Ferienkind auf?

Das Kinderhilfswerk Kovive mit Sitz in Luzern sucht wieder Lagerleitende und Begleitpersonen für seine Som­merprojekte sowie Gastfamilien für Kinder aus der Schweiz, aus Deutsch­land und aus Frankreich.Die Lagerleiter/­innen (J+S erwünscht oder mit Erfahrung, Mindestalter 18 Jahre) planen in einem Team die Lagerwoche und begleiten sozial be­nachteiligte Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 15 Jahren. Die Be­gleitpersonen in einer Familienferien­woche (Mindestalter 20 Jahre) gestal­ten im Team die Fe rienwoche für Eltern und Kinder mit. Gastfamilien schliesslich für Kinder von 5 bis 11 Jahren ermöglichen einem armuts­betroff enen Kind unbeschwerte Som­merferien.Kontakt: Beatrice Trinkler, 041 249 20 93, [email protected], www.kovive.ch

Kovive ermöglicht jährlich etwa 1300 sozial benachteiligten Kindern frohe Ferientage in der Schweiz. Bild: Kovive

So ein Witz!

An einer Kirchentür befand sich eines Tages der freundliche Hin­weis: «Die Gottesdienstbesucher, die etwas später kommen, wer­den gebeten, rechts zu gehen, da­mit die Gottesdienstbesucher, die etwas früher gehen, nicht behin­dert werden.»

«Fokus Maturaarbeit» 2016Dominik Arnold erhält Preis für Arbeit im Bereich Religion

Vier herausragende Maturaarbeiten aus Luzerner Gymnasien sind am 8.  März im Rahmen der Ausstellung «Fokus Maturaarbeit» ausgezeichnet worden, darunter jene von Dominik Arnold (Hochdorf) aus dem Bereich Religion. Der Maturand der Kantons­schule Seetal befasste sich mit dem

Th ema «Säkularisierung versus Chris­tentum». Begleitet wurde die Arbeit von Maria Brun, Dozentin für Reli­gion und Ethik. Die Jury hatte aus 34 eingereichten Arbeiten in den vier Kategorien Na­tur  und Technik, Soziales, Geistes­wissenschaften sowie Bewegung und Kunst die jeweils beste ausgesucht. Die Sieger erhielten eine Urkunde und ein Preisgeld von je 500 Franken.

Zum Tod von Pater Anton RotzetterLiebe zu Tieren und Menschen

Der über die Landesgrenzen hinaus bekannte Kapuziner Anton Rotzetter ist am 1. März im Alter von 77 Jahren überraschend an Herzversagen ge­storben. Der Schriftsteller und Do­zent war zuletzt im Kapuzinerkloster Freiburg wohnhaft. Die Schöpfungs­mystik des Franz von Assisi sei ihm ein Ansporn gewesen, «sich für die verletzte Natur und die Würde der Tiere einzusetzen», würdigte die Ka­puzinergemeinschaft ihren Mitbru­der. In der Tat: Wer Pater Anton Rot­zetter begegnete, spürte seine tiefe Verbundenheit zu Menschen und Tieren. In der Osterausgabe 2014 un­seres Pfarreiblatts gab er mit Blick auf die Auferstehung der Hoff nung Aus­druck, dass alles eingehen wird in die Lebensfülle Gottes. Möge er nun selbst Frieden fi nden bei Gott.

Pater Anton Rotzetter war bis zuletzt engagierter Präsident der Aktion Kir-che und Tiere. Bild: Aktion Kirche und Tiere

Landeskirchen Luzern und ZugÖkumenisch offene Ehevorbereitungskurse 2016

Zentrum Eckstein, Baar«Die Liebe neu erleben»

ME steht für Marriage Encounter, ein Programm der Ehebegleitung seit bald 50 Jahren. ME entstand als ka­tholische Aufbruchbewegung von Laien und Priestern im Anschluss an das Zweite Vatikanische Konzil. ME­Gemeinschaften gibt es in rund 100 Ländern der Welt.Unter dem Titel «Die Liebe neu er­leben» führt ME Schweiz auch 2016 zwei Wochenend­Seminare durch. Angesprochen sind Ehepaare jeden Alters sowie nicht verheiratete Paare in fester Beziehung. Der Kurs beruht auf katholischem Eheverständnis, setzt aber keine bestimmte Konfes­sionszugehörigkeit oder Glaubens­haltung voraus. Es gibt keine Grup­pengespräche und Diskussionen.Wochenenden 29.4.–1.5. und 28.–30.10., jeweils Fr, 18.00 bis So, 17.30 Uhr; Zentrum Eckstein, Baar, pro Paar Fr. 580.– (inkl. Ver-pfl egung und Übernachtung). Information und Anmeldung: Pia und Markus Mast-von Arx, Münchenbuchsee, 031 869 49 65, [email protected], www.me-schweiz.ch

Treffpunkte

ZugSa, 18.6., 8.30–17.15 Uhr, Reformiertes Kirchenzentrum, Bundesstr. 15, Zug, Leitung: Nicole Kuhns, reformierte Pfarrerin, Regina Kelter, Sozialpädagogin und Erwachsenenbild-nerin, Andreas Wissmiller, katholischer Seel-sorger, 041 741 84 54, [email protected]

SteinhausenSa, 12.11., 8.30–17.15 Uhr, Zentrum Chile-matt, Dorfplatz, Steinhausen, Leitung: Nicole Kuhns, reformierte Pfarrerin, Regina Kelter, Sozialpädagogin und Erwachsenenbildnerin, Andreas Wissmiller, katholischer Seelsorger, 041 741 84 54, [email protected]

Die ökumenischen Ehevorberei­tungskurse der Landeskirchen Lu­zern und Zug gelten für Paare, die heiraten wollen oder schon verhei­ratet sind. Sie befassen sich mit der Kraft und dem Sinn der kirchlichen Trauung. Die Kurse sprechen gelin­gende Paarkommunikation an und beleuchten im Paargespräch Her­kunft (auch im Glauben) der Partner und gemeinsame Visionen. Weitere Inhalte der Kurse sind: Spiritualität und die Leben spendende Kraft der Sexualität. Die Kurse gelten als Ehe­vorbereitungskurse gemäss kirchli­chem Ehedokument.

EmmenbrückeSa, 7.5., 8–17.30 Uhr und So, 8.5., 8–12 Uhr, Pfarreiheim Bruder Klaus, Hinter-Listrig 1, Emmenbrücke, Leitung: Heidi und Hans-Peter Vonarburg sowie Elke Freitag, 041 280 23 23, [email protected]

RomeroHaus Luzern«Katholische Dialoge»:Das Heilige und die Gewalt

Die «Katholischen Dialoge» stellen sich heutigen Fragen: Unter dem Ti­tel «Das Heilige und die Gewalt» geht es diesmal um Abbau des Sozial­staats, Druck des Kapitals auf die Ar­beitswelt, Klimawandel. Auch in Reli­gion und Kirche gibt es bedenkliche Entwicklungen. Während sich eini­ge  in fundamentalistische Positionen fl üchten, ziehen sich andere auf die eigenen Strukturfragen oder den Er­halt der reinen Lehre zurück oder kreisen um die spärlicher werdenden Finanzen. Die «Katholischen Dialoge» bringen die prophetische Kraft der jüdisch­christlichen Tradition kon­struktiv und heilsam zur Sprache. Mo, 18.4., 14 Uhr, RomeroHaus Luzern, Kreuz-buchstr. 44, 6006 Luzern, 058 854 11 00, mit Hansjörg Schmid und Richard Friedli

Staat, Kirche und dieHoffnung der Flüchtlinge

«Als ich vor Jahren in der Demokrati-schen Repub-lik Kongo an einem Gottes-dienst teil-nahm, infor-mierte ein Vertreter des Pfarreirats über ge-waltfreie Massnahmen gegen will-kürliche Verhaftungen durch Poli-zei oder Militär. Solche Informatio-nen sind bei uns im Gottesdienst zum Glück nicht nötig. Wir leben in einem funktionierenden Rechts-staat. Deshalb ist das Verhältnis der Kirchen zum Staat ein anderes als in vielen anderen Staaten die-ser Welt.

Als Bischof Felix Wohnraum für Flüchtlinge im Ordinariat zur Ver-fügung stellte, unterstützte er damit die Stadt Solothurn – und damit die Aufgabe des Staates, im Asyl-wesen rechtsstaatlich zu handeln.

Der Staat muss Flüchtlinge nach Herkunftsland, Bedrohungshinter-grund usw. kategorisieren. Chris-tinnen und Christen sehen im Flüchtling zuerst den Mitmen-schen und Nächsten. Wenn wir Flüchtlinge begleiten, schaff en wir Raum für Beziehungen und teilen Ängste und Hoff nungen. Flücht-linge haben oft Erfahrungen hin-ter  sich, die wir Christinnen und Christen mit Karfreitag verbinden. Aber schon das Teilen von Zeit kann Raum schaff en für österliche Erfahrungen.

Urs Brunner, Pastoralverantwortlicher

Bistum Basel

Was mich bewegt

Page 16: Erstkommunion 2016: Underem Rägeboge - kathhorw.ch · Graf Leni Mia Helfenstein Hanna Hinderer Angelina Hinderer Natalie Hönger Sofie Ivancic Ivan Marbacher Mael Näf Noah Pinho

AZA 6048 HorwPost CH AG

Zuschriften/Adressänderungen an:Kath. Pfarramt, Neumattstr. 3, 6048 [email protected], 041 349 00 60

Herausgeber: Kirchgemeinde HorwRedaktion: Gabriele Berz­AlbertErscheint vierzehntäglich

Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.­kath.Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, 6011 Kriens, www.bag.ch

Worte auf den Weg

Bild: Dominik Thali / Engstlenalp, 12. Oktober 2015

Vereinfache dein Leben, reinige dein Herz, vervielfache deine Gottesliebe:Sieh, Gott nennt dich ganz Sein Eigen.

Sri Chinmoy, östlicher Weisheitslehrer, * 1931