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Es war ein regnerischer Tag im April – Yaǧmurlu bir nisan günüydü Auswahlbibliographie

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Es war ein regnerischer Tag im April –Yaǧmurlu bir nisan günüydü

Auswahlbibliographie

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„Wir boten uns an, aus der Hölle, in der wir leben, ein Paradies zu machen.“Hrant Dink(geboren am 15. September 1954 in Malatya – ermordet am 19. Januar 2007 in Istanbul)

Am 24. April 2015 jährt sich zum 100. Mal der Beginn des Völkermords an den Armeniern. An diesem Tag ließ die jungtürkische Regierung des Osmanischen Reichs die gesamte armenische Elite in der Hauptstadt Konstantinopel verhaften. Hunderttausende Armenier im Osmanischen Reich fielen Erschießungen und Todesmärschen zum Opfer, weitere Hunderttausende mussten ihre angestammte Heimat Anatolien für immer verlassen.Die Türkische Republik, der Rechtsnachfolger des Osmanischen Reichs, leugnet bis heute offiziell den Genozid. Eine Auseinandersetzung mit diesem Drama, welches Elie Wiesel einmal als einen „Holocaust vor dem Holocaust“ bezeichnete, hat in der Türkei bisher nicht bzw. nicht wirklich und flächendeckend stattgefunden.Wir hoffen, mit dieser kleinen Auswahlbibliographie mit Büchern auf Deutsch, Englisch und Türkisch verstärkt Aufmerksamkeit für diesen ersten Massenmord des 20. Jahrhunderts erwecken zu können. Bei der Zusammenstellung der vorgestellten Titel galt unser Interesse vor allem den Ereignissen von 1915/16 selbst. Aber auch die Lebensumstände der Armenier in der Türkei damals und heute sowie die literarische Verarbeitung des Themas wurden berücksichtigt.Alle Titel – und vieles mehr zu diesem Thema – finden Sie im Bestand der Zentral- und Landesbibliothek Berlin (ZLB), am Standort Amerika-Gedenkbibliothek.

EINLEITUNG

Orchester des Music-Clubs des Anatolian College in Merzifon, 1914

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Arndt, Martin von: Tage der Nemesis: Roman. Adolzburg: Ars Vivendi, 2014.Signatur: 1 Arndt M 2Frühjahr 1921: Im vornehmen Berliner Stadtteil Charlottenburg wird die Leiche des ehemaligen türkischen Staatsführers Talât Pascha gefunden. Kommissar Andreas Eckart erkennt in dem Toten einen der Hauptverantwortlichen für den Völkermord an den Armeniern aus dem Jahr 1915 und kommt rasch einer Terrororganisation auf die Spur, die Rache für die Opfer des Genozids nimmt und die politischen Entscheidungsträger von damals im Visier hat.

Arslan, Antonia: Das Haus der Lerchen. München: Goldmann, 2005Signatur: L 525 Ars 50…Mitten in den Hügeln Anatoliens liegt das eindrucksvolle „Haus der Lerchen“ – ein Paradies und der ganze Stolz des armenischen Apothekers Sempad. Voller Ungeduld erwarten er und seine zahlreiche Familie die Ankunft seines Bruders Yerwant, der es in Italien als Arzt zu großem Ansehen gebracht hat. Doch es ist das Jahr 1915, kurz vor Ostern…

Hartwig, Thomas: Die Armenierin: Roman. München: Salon-Literaturverl., 2014Signatur: L 242 Lan 50 aDer deutsche Schriftsteller Armin T. Wegner meldet sich freiwillig als Sanitäter zum Dienst im Osmanischen Reich. Abenteuerlust und Begeisterung für den Orient treiben ihn an. Auf einem Ball verliebt er sich in die bildschöne Armenierin Anusch Tokatliyan. Gegen alle Widerstände reift ihre Liebe heran.

Marcom, Micheline Aharonian: Drei Äpfel fielen vom Himmel: Roman. München: Thienemann, 2002Signatur: L 780 Marc 50Das stille Weiß eines klaren Wintertages, der rote Saft der Maulbeeren, die Schwärze anatolischer Nächte. Micheline Aharonian Marcom beschwört in ihrem Buch Bilder einer Welt herauf, die innerhalb nur weniger Jahre blutig unterging - und die doch in der Erinnerung lebendig ist. Die junge amerikanische Autorin gehört zu jenen Armeniern, die seit dem Völkermord unter türkischer Herrschaft verstreut auf der ganzen Welt leben. (The New York Times)

Vosganian, Varujan: Buch des Flüsterns: Roman. Wien: Zsolnay, 2013Signatur: L 585 Vos 50…In Focsani, einer Provinzstadt in Rumänien, scheinen sich die Wege des aus seiner Heimat vertriebenen armenischen Volkes zu kreuzen: Da ist Sahag, der von seiner Mutter für einen Sack Mehl verkauft wurde, und Siruni, die von den Russen nach Sibirien deportiert wurde. Und da ist Großvater Garabet, der weise die Fäden dieser so wunder- wie grausamen Saga zusammenhält.

Werfel, Franz: Die 40 Tage des Musa Dagh: Roman. Frankfurt a.M.: Fischer-Taschenbuchverlag, 2011L 242 Werf 70…Noch immer ist es schwierig, den Völkermord an den Armeniern in den Jahren 1915 bis 1917 beim Namen zu nennen. Als Franz Werfel 1930 durch Anatolien reiste, schockierten ihn die Begegnungen mit Zeitzeugen und er begann, akribisch für einen Roman zu recherchieren. ›Die vierzig Tage des Musa Dagh‹ beschreiben das Schicksal einer armenischen Familie, die langsam ausgegrenzt und schließlich mit Waffengewalt verfolgt wird.

ROMANE

Armenien : Tabu und Trauma / Martin Bitschnau (Hrsg.). Bd 1: Die Fakten im Überblick. Wien: Apyrenum Press, 2010Signatur: G 806/110:1Dieses Buch beschreibt den Völkermord an den Armeniern durch die osmanischen Türken und seine Auswirkungen. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf der Post-Genozidalen Zeit. Hierbei spielt die Vernichtung der Armenischen Identität in der Türkei durch bürokratische Mitteln und das fortwährende Leugnen der Faktizität der historischen Tatsachen durch die Türken die zentrale Rolle.

Cook, Kathryn: Memory of Trees / Texte von François Cheval, Karin Karakaşlı, Kathryn Cook. Gestaltet von Kathryn Cook, Dominique Herbert. Heildelberg: Kehrer Verlag, 2014Signatur: Ku 3570 Cook 1Im Dorf Agaçlı – türkisch für „Ort der Bäume“ – erinnern nur noch uralte Maulbeerbäume an die armenischen Bewohner, die dort früher Seidenraupen züchteten. Die Fotoserie „Memory of Trees“ der in Rom lebenden amerikanischen Fotografin folgt den Spuren eines verborgenen, düsteren Ereignisses in der Geschichte der Türkei, über dessen Definition noch heute, fast ein Jahrhundert später, gestritten wird.

Dolabdjian, Haig: Mein Vater, der Armenier : eine Biographie. Frankfurt am Main: Hay-Media-Verl., 2012Signatur: G 806/135Der Autor – Sohn eines armenischen Vaters und einer deutschen Mutter – versucht für sich eine Standortbestimmung: Wer bin ich? Bin ich Armenier, der nicht armenisch sprechen kann? Bin ich Deutscher, der oft (zu oft?) wie ein Ausländer behandelt wird? Von diesen Zweifeln ausgehend blickt der Autor in die Vergangenheit – auf den Werdegang seines Vaters, der den Genozid 1915 in der Türkei überlebt und den zweiten Weltkrieg und auch den Konflikt zwischen Ost- und Westdeutschland mit seinen vielfältigen Auswirkungen erlebt hat.

Dink, Hrant: Von der Saat der Worte. Berlin: Schiler, 2008Signatur: Pol 535/66Wer Hrant Dinks Texte liest, sieht gleich, dass er im guten Sinne ein Radikaler war. Die Texte erzählen davon, dass eine andere Welt möglich ist. Er sprach über Kopftuch und Kurdenproblem, über die Türkei und die Europäische Union und natürlich über die Armenier. Dink wurde am 19. Januar 2007 in Istanbul auf offener Straße ermordet.

Hosfeld, Rolf: Operation Nemesis : die Türkei, Deutschland und der Völkermord an den Armeniern. Köln: Kiepenheuer und Witsch, 2005Signatur: G 806/51…Im Juni 1921 wird das Berliner Landgericht zum Schauplatz eines Prozesses, der die Welt aufrüttelt. Der Angeklagte hat den Verantwortlichen für den Völkermord an den Armeniern, den ehemaligen türkischen Großwesir Talaat Pascha, in Charlottenburg auf offener Straße erschossen. Der junge Angeklagte wird freigesprochen. Was das Gericht nicht weiß: Er gehört dem geheimen Kommando „Nemesis“ an ...

Lepsius, Johannes: Bericht über die Lage des Armenischen Volkes in der Türkei : unveränderte Neuauflage mit Originaltext der Ausgabe von 1916. Bad Schussenried: Hess, 2011Signatur: G 806/103…Originalnachdruck des 1916 den deutschen Reichtagsabgeordneten zugedachten Geheimberichts über die Lage des armenischen Volkes, insbesondere über dessen prekäre Situation in der Arabischen Wüste.

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SACHBÜCHER

Ottoman Armenians : life, culture, society / Vahé Tachijan (Hrsg.). Berlin: Houshamadyan Publ., 2014Signatur: G 806/142Das facettenreiche Alltagsleben der Armenier in Anatolien Ende des 19. und Anfang des 20.Jahrhunderts wird in vier Textbeiträgen und drei Photogalerien behandelt. Das Buch enthält neben zahlreichen zeitgenössischen Photoaufnahmen auch eine umfangreiche Bibliographie.

Thelen, Sibylle: Die Armenierfrage in der Türkei. Berlin : Wagenbach, 2010Signatur: G 806/94Die offizielle Geschichtsschreibung der Türkischen Republik kennt keinen Völkermord an den Armeniern. Die „Umsiedlungen“ gelten als unschöne, aber unabwendbare Folge des Ersten Weltkrieges. Die Entdeckung der Erinnerung hat jetzt Bewegung in die öffentliche Diskussion gebracht: Die Generation der Enkel beginnt, von den Großeltern zu erzählen. Diese Geschichten handeln vom Weiterleben nach dem Untergang des Vielvölkerreichs, von Leid, Schweigen und Verwüstung.

Der Völkermord an den Armeniern 1915/16 : Dokumente aus dem Archiv des deutschen Auswärtigen Amtes / Wolfgang Gust (Hrsg.). Springe: Klampen, 2005Signatur: G 785/102Am 24. April 2015 jährt sich zum 100. Mal der Beginn des Völkermords an den Armeniern …. Kein fremder Staat war so nah am Geschehen wie das deutsche Kaiserreich, der wichtigste Alliierte der Türkei im Ersten Weltkrieg.

Völkermord oder Umsiedlung : Das Schicksal der Armenier im Osmanischen Reich / Jörg Berlin ; Adrian Klenner (Hrsg.). Köln: PapyRossa-Verl., 2006Signatur: G 806/67„Wer redet heute noch von der Vernichtung der Armenier?“ So Adolf Hitler vor dem deutschen Überfall auf Polen, um seinen Militärs etwaige Skrupel zu nehmen. Das bedeutet, dass jede Erinnerung an einen Völkermord helfen kann, den nächsten zu verhindern. Das Buch bietet neben einem Abriss der armenischen Geschichte sowie einer Analyse von Ursachen und Ablauf des Genozids von 1915/16 auch eine Sammlung von Quellen.

Wege ohne Heimkehr : die Armenier, der Erste Weltkrieg und die Folgen ; eine literarische Anthologie / Corry Guttstadt (Hrsg.). Berlin [u.a.]: Assoziation A, 2014Signatur: G 806/67Dieses Buch will in Form einer literarischen Anthologie ein Zeichen gegen das Vergessen setzen und an den Genozid an den Armeniern erinnern, aber auch das Leben dieser Bevölkerungsgruppe vor und nach dem Ersten Weltkrieg darstellen. Es präsentiert vor allem literarische, häufig autobiografisch geprägte Texte, die einen Eindruck der vielfältigen Lebensrealitäten in Anatolien vermitteln.

Wegner, Armin T.: Die Austreibung des Armenischen Volkes in die Wüste : ein Lichtbildvortrag. Hrsg. von Andreas Meier. Mit einem Essay von Wolfgang Gust. Göttingen: Wallstein-Verl., 2011Signatur: G 806/109Als Sanitäter im Ersten Weltkrieg sieht Armin T. Wegner den Flüchtlingsstrom der von den Türken in die syrische Wüste getriebenen armenischen Bevölkerung. Unmittelbar nach Kriegsende fasste Wegner seine Erfahrungen als Augenzeuge in einem Vortrag zusammen, den er ab Oktober 1919 mehrfach hielt.

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Arıkan, İsmail: Mahallemizdeki Ermeniler. Istanbul, İletişim Yayınları, 2001Signatur: Tr 1 Arik 1Küçük bir Anadolu kasabasının çiftçi-köylü, tenekeci, kunduracı yoksul Ermenileri. 1920‘lerin Darendesi‘nde, tehcir travmasıyla başetmeye çalışan, göçe hazırlanan insanlar. Yıllardır yaşadıkları yurtlarında, Müslüman komşularıyla ilişkilerini sürdürerek... „Türk köylüsü“nden ayırdedilmesi zor kültürleri, alışkanlıklarıyla... Mahallemizdeki Ermeniler, Ermeni trajedisinin pek bilinmeyen bir yüzüne ışık tutuyor.

Bildirici, Faruk: Serkis bu toprakları sevmişti. Istanbul: Doğan Kitap, 2008Signatur: Tr 5 a Ima 1Belgelerin dilinde Serkis İmas‘ın ülkesi Türkiye, kökeni Ermeni. Doğanın dilinde damarlarındaki kan Murat Nehri‘nden, kalbi Ağrı Dağı eteklerinden. Tarihin dilinde karakteri 1915 Ermeni tehcirinden. Her ne kadar gördükleri bu topraklarda Ermeni olmanın suçlu doğmak anlamına geldiğini düşündürse de, Türkiye‘yi ve Atatürk‘ü hep çok sevdi. İki ulus arasında geçenlerin, sevgisini azaltmasına izin vermedi.

Cemal, Hasan: 1915 : Ermeni soykırımı. Istanbul: Everest Yayınları, 2012Signatur: Tr 13 a 352Hasan Cemal, ilk kez, 1999‘da yayımlanan “Kimse Kızmasın Kendimi Yazdım” isimli kitabında, siyasal görüşlerinin zaman içinde nasıl değiştiğini, hangi kaynaklardan beslendiğini, … anlatmıştı, kendi kendisini de sahici bir eleştiri süzgecinden geçirerek... Bu kitabında 1915‘le ilgili olarak nereden nereye geldiğini yine özeleştirel bir dille anlatırken, Türkiye‘nin “kayıp tarihi ile icat edilmiş tarihine” de ışık tutmaya çalışıyor...

Çandar, Tûba: Hrant. Istanbul: Everest Yayınları, 2010Signatur: Tr 5 a Dink 1„Evet, kendimi bir güvercinin ruh tedirginliği içinde görebilirim, ama biliyorum ki bu ülkede insanlar güvercinlere dokunmaz. Güvercinler kentin ta içlerinde, insan kalabalıklarında dahi yaşamlarını sürdürürler. Evet, biraz ürkekçe ama bir o kadar da özgürce.“ (Hrant Dink)

Çetin, Fethiye: Anneannem : Anı. Istanbul: Metis Yayınları, 2005Signatur: Tr 1 Cetin 1Bu coğrafyada yaşayan herkesin şu ya da bu şekilde bildiği ama üzerinde konuşmamayı tercih ettiği saklı yaşamlar. Ermeni ve Hıristiyan iken Türk ve Müslüman olmuş binlerce çocuktan biri: Heranuş ya da diğer adıyla Seher. Torunu Avukat Fethiye Çetin anneannesi hakkındaki gerçeği yıllar sonra öğrendi. Anneannesinin akrabaları Gadaryanlar‘a ise onun ölümünün ardından ulaşabildi. Konuşacak çok şey, sorulacak çok soru vardı.

Çetin, Fethiye: Utanç duyuyorum : Hrant Dink cinayetinin yargısı. Istanbul: Metis Yayınları, 2013Signatur: Tr 14 h 108Hrant Dink‘in avukatı Fethiye Çetin … cinayetin öncesine ve sonrasına dair tanıklığını, süreçte rol alanları, açılan davaları ve kararları anlatıyor. “Hakikate ulaşmak, adalete erişmek, bir cinayetten yola çıkarak sayısız mağduriyetin onarılması sorumluluğunu paylaşmaya davet olsun diye yazdım… Olur ya bir ihtimal, bir gün bir savcı çıkar da bu yazılanları ciddiye alır, soruşturmayı derinleştirir diye…”

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TÜRKÇE ESERLER

Dadrian, Vahakn N.: Ulusal ve uluslararası hukuk sorunu olarak jenosid : 1915 Ermeni olayı ve hukuki sonuçları. Istanbul: Belge Yayınları, 1995Signatur: Tr 13 a 230New York Devlet Üniversitesi‘nde sosyoloji profesörü olan Vahakn N. Dadrian, soykırım konusunda uzmanlaşmış bir araştırmacı… Tarihin tekerrürü ancak, ondan ders alınarak, yanlışlar yargılanarak ve eski yanlışlar birer tarihsel refleks gibi tekrarlanmayarak engellenebilir… Vahakn N. Dadrian, halkların kurban edilişini, ve bunun en üst aşaması olan soykırımı önlemek için, ulusal ve uluslararası hukukun neden geliştirilmesi gerektiğini son derece açık bir biçimde anlatıyor.

Dink, Hrant: Bu köşedeki adam / Hrant Dink ; Karin Karakaşlı (Hrsg.). Istanbul: Uluslararası Hrant Dink Vakfı Yayınları, 2009Signatur: Tr 14 e 351Hrant Dink‘in 1997-2007 yılları arasında kaleme aldığı, Agos, Yeni Binyıl ve Birgün gazetelerindeki yazılarından yapılmış bir seçki: „Türkiyeliyim... Ermeniyim... İliklerime kadar da Anadoluluyum… Ülkem Sivas için ağlarken, ağladım. Halkım çetelerle boğuşurken, boğuştum. Kendi kaderimi ülkemin özgürlüğünü yaratma süreciyle eşledim. Şu anda yaşayabildiğim ya da yaşayamadığım haklara da bedavadan konmadım, bedelini ödedim, hâlâ da ödüyorum.“

Ermeni soykırımı 1915/16 : Alman Dışişleri Bakanlığı Siyasi Arşiv Belgeleri / Wolfgang Gust (Hrsg.). Istanbul: Belge Yayınları, 2012Signatur: Tr 13 a 35124 Nisan 1915‘te Osmanlı İmparatorluğu‘nun İttihatçı hükümeti başkent İstanbul‘daki Ermeni toplumunun tüm elit tabakasını toplattı. Bunu birkaç ay sonra Ermeni halkının sistematik imhası izledi. Bu olay Yirminci yüzyılín ilk soykırımı olarak tarihe geçti. Birinci Dünya Savaşı sırasında Türkiyénin en büyük müttefiği olan Alman İmparatorluğu misyonları, öğretmenleri, subayları, konsolosluk ve elçileriyle, hiçbir yabancı devletin izleyemeyeceği bir şekilde, bu soykırımın ayrıntılarını kayda geçirdi.

Güler, Ara: Kumkapui hay tzignorsnerun 1952 = Kumkapı Ermeni Balıkçıları 1952 = Armenian fishermen at Kumkapı 1952. Istanbul: Aras Yayıncılık, 2011Signatur: Tr 10 a 166Dünyaca tanınmış foto muhabiri Ara Güler’in, 1952’de Kumkapı’da, bugün artık tarih olmuş balıkçı semtinde geçirdiği günler sırasında çektiği fotoğraf ve yaptığı söyleşiler, Aras Yayıncılık tarafından Kumkapı Ermeni Balıkçıları adıyla yayımlandı. Kitapta usta fotoğrafçının objektifinden çıkmış ve bazıları bugüne de hiç yayımlanmamış 56 siyah beyaz fotoğraf yer alıyor.

Marchand, Laure: Türkiye ve Ermeni hayaleti : Soykırımın izinde adımlar / Laure Marchand ; Guillaume Perrier. Istanbul: İletişim Yayınları, 2014Signatur: Tr 13 a 366Kanayan bir yaranın üzerinde barış inşa edilebilir mi? … Her ikisi de gazetelerinde Türkiye muhabirliği yapan Guillaume Perrier ve Laure Marchand, röportaj ve araştırmalardan oluşan bu derlemede, bir yüzyıl aradan sonra soykırımın hâlâ capcanlı olan gerçekliğini ve soykırımın inkârının „hasta“ ettiği Türk ve Ermeni toplumları üzerinde yarattığı sonuçları keşfe çıkıyorlar.

Werfel, Franz: Musa Dağ’da kırk gün. Istanbul: Belge Yayınları, 1997Signatur: Tr 1 Wer 1Musa Dağ’da 40 Gün, 1915 Ermeni Tehciri sırasında yaşanmış gerçek bir olaydır. Antakya Samandağ’da tehcire gitmek yerine, yedi Ermeni köyünden yaklaşık beş bin insanın birleşerek Musa Dağ’ına sığınması ve direniş öyküsünü anlatmaktadır.

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Redaktionsschluss: 10. März 2015 | www.zlb.de | [email protected]© Titelbild/Einleitung: Ausstellungskatalog „Bearing Witness to the lost history of an armenian family“ : Through the lens of the Dildilian Brothers 1873-1923. Istanbul : Anadolu Kültür, 2013Quellen: Verlage

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