essen-zukunftlebensmittel

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Vordenker-Medien / Bley und Schwarzmann AG / Im Raisger 29 / 71336 Waiblingen www.vordenker-online.de / [email protected] / © 2008 - Oliver W. Schwarzmann Erfolgreich essen – die Zukunft der Lebensmittelbranche „Wer in Zukunft erfolgreich Lebensmittel verkaufen will, muss das Bewusstsein und die Kultur für Ernährung ändern … „ … was die zentrale Herausforderung für die gesamte Ernährungsindustrie ist, gibt Vordenker-Publizist Oliver W. Schwarzmann in einer neuen Untersuchung der Vordenker-Medien Bley und Schwarzmann AG zur Zukunft der Lebensmittelbranche zu bedenken. Und fügt hinzu: „Aber es lohnt sich.“ Es lohne sich schon deshalb, so Vordenker Schwarzmann, weil die Alternative Preiskampf heißt. Und was dieser bedeute, zeige sich beispielsweise an der aktuellen Situation der Milcherzeuger. Die Ursache des Preisdrucks liegt nach Schwarzmann in der rigorosen Industrialisierung der Nahrungsmittelerzeugung; für die aktuellen Preiskämpfe sieht er die Gründe sowohl in der Massen- bzw. Überproduktion als auch in der Absatzmacht der Discounter. Im 100-Jahresvergleich zeigt sich, dass die Geschichte der Lebensmittelpreise eine Negativentwicklung ist. Schwarzmann: „Wir geben immer weniger für unsere Nahrungsmittel aus, dennoch bin ich überzeugt, dass sich der Markt trotz der genannten Ursachen drehen lässt.“ Als Erfolgsbeispiele nennt Schwarzmann Lebensmittelprodukte mit Bio-Botschaft oder moralischem Appell, wie die, die sich für fairen Handel einsetzen. Diese Nischen boomen, und daraus ließen sich auch Aspekte für den gesamten Lebensmittelmarkt ableiten, ist sich der Report-Autor sicher. Er begründet: „Die Vermarktung lässt sich heute von der Erzeugung nicht mehr trennen.“ Heißt: Marketing beginnt schon bei der Produktion, oder wie es Schwarzmann formuliert: „Mache die Produktion zum Marketing.“ Bei Bioprodukten rät der Vordenker mittlerweile zur genauen Trend- Beobachtung – durch ihre Massenausbreitung am Markt verfiele die Exklusivität und damit ihr Wert, also der Preis. Gleiches habe auch die Wellnessbranche bereits vor einigen Jahren erlebt. Deshalb rät Vordenker Schwarzmann zu einer kreativen Erneuerung der Bio- und Öko-Message. Grundsätzlich gelte, dass sich interessante Preise nur mit einer Philosophie des besonderen Wertes durchsetzen lassen. Denn die eigentliche Marktmacht stecke nicht in den Absatzstrukturen, sondern im Wunsch des Kunden nach dem Einzigartigen und Außergewöhnlichen, argumentiert

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dass die Geschichte der Lebensmittelpreise eine Negativentwicklung ist. Schwarzmann: „Wir geben Die Ursache des Preisdrucks liegt nach Schwarzmann in der rigorosen Industrialisierung der der genannten Ursachen drehen lässt.“ Als Erfolgsbeispiele nennt Schwarzmann Marketing beginnt schon bei der Produktion, oder wie es Schwarzmann formuliert: „Mache die bzw. Überproduktion als auch in der Absatzmacht der Discounter. Im 100-Jahresvergleich zeigt sich, für Ernährung ändern … „

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Vordenker-Medien / Bley und Schwarzmann AG / Im Raisger 29 / 71336 Waiblingen

www.vordenker-online.de / [email protected] / © 2008 - Oliver W. Schwarzmann

Erfolgreich essen –

die Zukunft der Lebensmittelbranche

„Wer in Zukunft erfolgreich Lebensmittel verkaufen will, muss das Bewusstsein und die Kultur

für Ernährung ändern … „

… was die zentrale Herausforderung für die gesamte Ernährungsindustrie ist, gibt Vordenker-Publizist

Oliver W. Schwarzmann in einer neuen Untersuchung der Vordenker-Medien Bley und Schwarzmann

AG zur Zukunft der Lebensmittelbranche zu bedenken. Und fügt hinzu: „Aber es lohnt sich.“

Es lohne sich schon deshalb, so Vordenker Schwarzmann, weil die Alternative Preiskampf heißt. Und

was dieser bedeute, zeige sich beispielsweise an der aktuellen Situation der Milcherzeuger.

Die Ursache des Preisdrucks liegt nach Schwarzmann in der rigorosen Industrialisierung der

Nahrungsmittelerzeugung; für die aktuellen Preiskämpfe sieht er die Gründe sowohl in der Massen-

bzw. Überproduktion als auch in der Absatzmacht der Discounter. Im 100-Jahresvergleich zeigt sich,

dass die Geschichte der Lebensmittelpreise eine Negativentwicklung ist. Schwarzmann: „Wir geben

immer weniger für unsere Nahrungsmittel aus, dennoch bin ich überzeugt, dass sich der Markt trotz

der genannten Ursachen drehen lässt.“ Als Erfolgsbeispiele nennt Schwarzmann

Lebensmittelprodukte mit Bio-Botschaft oder moralischem Appell, wie die, die sich für fairen Handel

einsetzen. Diese Nischen boomen, und daraus ließen sich auch Aspekte für den gesamten

Lebensmittelmarkt ableiten, ist sich der Report-Autor sicher.

Er begründet: „Die Vermarktung lässt sich heute von der Erzeugung nicht mehr trennen.“ Heißt:

Marketing beginnt schon bei der Produktion, oder wie es Schwarzmann formuliert: „Mache die

Produktion zum Marketing.“ Bei Bioprodukten rät der Vordenker mittlerweile zur genauen Trend-

Beobachtung – durch ihre Massenausbreitung am Markt verfiele die Exklusivität und damit ihr Wert,

also der Preis. Gleiches habe auch die Wellnessbranche bereits vor einigen Jahren erlebt. Deshalb rät

Vordenker Schwarzmann zu einer kreativen Erneuerung der Bio- und Öko-Message.

Grundsätzlich gelte, dass sich interessante Preise nur mit einer Philosophie des besonderen Wertes

durchsetzen lassen. Denn die eigentliche Marktmacht stecke nicht in den Absatzstrukturen, sondern

im Wunsch des Kunden nach dem Einzigartigen und Außergewöhnlichen, argumentiert

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Schwarzmann. Hinzu komme, dass ein ausgeprägtes Bewusstsein für Lebensmittelqualität fehle und

die Kultur der Ernährung im Allgemeinen unterentwickelt sei. „Wir konsumieren die meisten

Lebensmittel, ohne uns wirklich über sie Gedanken zu machen“, diagnostiziert Schwarzmann. Viele

Konsumenten gehen von einer standardisierten und daher austauschbaren Durchschnittsqualität aus,

Schwarzmann: „Verbraucher vergleichen nicht die Ware, sondern die Preise.“ Und hochpreisige

Lebensmittelprodukte stünden in der öffentlichen Wahrnehmung nicht für hochwertige

Qualitätsprodukte, sondern würden überwiegend als Luxusartikel für Genusssüchtige angesehen,

zitiert Schwarzmann ein Forschungsergebnis aus seinem neuen Perspektivenreport. Es gäbe folglich

keine richtigen Wertemaßstäbe für die Qualität von Lebensmitteln, konstatiert der Vordenker und

folgert: „Damit steht der Preis im Mittelpunkt.“

Der Konsum von billigen und oftmals zugleich minderwertigen Lebensmitteln führt aber nicht nur zu

einer Discountisierung des Marktes, sondern auch zu falscher Ernährung – Gesundheitsprobleme sind

die Folge.

Erfolgreich essen bedeutet, der Ernährung eine neue Form der Qualität im Sinne einer besonderen

Bedeutung zuzumessen. „Und hierfür müssen nicht Medizin oder Fitnessberater, sondern die

Lebensmittelbranche ein neues Bewusstsein schaffen“, sagt Schwarzmann und ergänzt: „Sich schnell

und billig zu ernähren, kann keine Zukunftsstrategie sein.“ Wie die Zukunft der

Nahrungsmittelindustrie aussehen könnte, mit welchen Impulsen ein neues Bewusstsein für

Lebensmittel und eine neue Kultur der Ernährung geschaffen werden könnte, wie die Vermarktung

neue Aspekte setzt, was mit einem neuen Lebensmittelmarketing zu bewegen wäre, sind die Inhalte

der neuen Untersuchung „Erfolgreich essen – die Zukunft der Lebensmittelbranche“.

Die Ergebnisse werden in Zukunfts- und Innovationsprojekten der Vordenker-Medien Bley und

Schwarzmann AG eingesetzt.