eTourismus

67
Workshop Tourismus 2.0 Ed Wohlfahrt Public Relations & Social Media

description

Folien aus dem Worksop "Web 2.0 im Tourismus" gehalten am 7. November 2007 in Abtenau / Salzburg

Transcript of eTourismus

Page 1: eTourismus

Workshop Tourismus 2.0Ed Wohlfahrt Public Relations & Social Media

Page 2: eTourismus

„Web 2.0“

Networking

Profile

Verkaufskanal

Demokratisierung

DialogChance

Bedrohung

Anarchie

ExhibitionismusInternet für allen

Internet für alle

Revolution

neues InternetWorthülse

Marketinggag

gabs schon immer!Verkaufsschmäh

Gewirr an StimmenInfos die niemand braucht

Page 3: eTourismus

Web 2.0 - ein paar Zahlen

Page 4: eTourismus

über 70 Millionen Blogs135.000 Blogs in Österreich

Page 5: eTourismus

Ungebremstes Wachstum

Page 6: eTourismus

100 Mio. Videos täglich

60.000 Videos werden täglich hochgeladen

YouTube

Page 7: eTourismus
Page 8: eTourismus

Flickr.com: 240 Mio. Bilder

Page 9: eTourismus

Passive Nutzung dominiert

Page 10: eTourismus

Fazit

• Die Bedeutung des Nutzers / Konsumenten steigt!

• Kommunikation ist keine Einbahnstraße mehr

• Faktisch keine Einstiegshürden mehr

• Das Web 2.0 ist gekommen um zu bleiben

Page 11: eTourismus

Zu klärende Fragen

• Passt Web 2.0 in meine online Strategie bzw. gibt es überhaupt eine online Strategie - wenn ja, wie sieht sie aus?

• Welche konkreten Zielsetzungen verfolge ich mit meinem Engagement im Bereich Web 2.0?

• Wie sieht Altersstruktur meiner Gäste aus?

• Welche Ressourcen habe ich zur Verfügung (Kommunikation über Web. 2.0 ist eine laufende Verpflichtung)

• Welche Kanäle setze ich ein - Text-, Audio- oder Videoinhalte?

Page 12: eTourismus

Wo macht Web 2.0 Sinn?

• Stammkundenpflege: Gäste sind schon wieder daheim im Ruhrgebiet... können den Betrieb über den Verlauf der Saison jedoch begleiten / beobachten

• Majke (8 Jahre) musste abreisen, bevor die Katze ihre Jungen bekommen hat. Darüber war sie sehr traurig. Über das Blog / Videoblog kann sie zumindest getröstet werden...

• Ein Gast schwärmt für die regionaltypischen Gerichte aus dem Lammertal. Dank einem Weblog der sich genau damit beschäftigt, können sie nun nachgekocht werden...

Page 13: eTourismus
Page 14: eTourismus
Page 15: eTourismus
Page 16: eTourismus
Page 17: eTourismus
Page 18: eTourismus
Page 19: eTourismus

Was haben alle Blogs gemeinsam?

• Bemühen um authentische Inhalte

• Inhalte die jene Dinge ins Zentrum stellen, die die betreffende Region / den Betrieb von anderen qualitativ unterschieden!

• es schreiben echte Menschen, die Gesicht und Namen haben

• Es geht nicht primär um Marketing- oder geschönte Werbebotschaften sondern um Dialog auf Augenhöhe

Page 20: eTourismus

Weitere mögliche Themen

• Regionale Dialekte (Podcast)

• Typische Bräuche und Gerichte (Videos!)

• besondere Menschen aus der Region (Videos)

• Orte die nicht jeder kennt (Texte & Google Maps)

• Tips die eben NICHT im Tourismusfolder stehen

Page 21: eTourismus

Was macht ein gutes Blog aus

• regelmäßige Einträge

• authentische Beiträge

• persönliche Färbung

• Spagat zwischen Regelmäßigkeit und dem Posten von Belanglosem

• Kommentare, Verlinkungen, Besucher

• jedoch ist Quantität nicht alles

Page 22: eTourismus

deshalb

• ist die Planung die Mutter aller Social Media Unternehmungen

• ist vor allem das Nachdenken über die benötigten Ressourcen Pflicht

• Start Hals über‘n Kopf bringt gar nichts

• Die Folge: Frust binnen kürzester Zeit

Page 23: eTourismus

Spielarten des Web 2.0

• Weblogs

• Podcasts

• Videocasts

• Bild- und Videodatenbanken

• Bewertungsplattformen

• Community-Seiten

Page 24: eTourismus

Weblog =Web (Internet) + Log (buch)

Page 25: eTourismus

Homepage vs. Weblog

Homepage Blog

Primär Weitergabe und Bereitstellung von Information

einseitige Ansprache

Unternehmenspräsentation

Charakteristik: Monolog

Komm.-Instrument

Dialogorientierung

Au!orderung zur Auseinandersetzung mit Ihrem Unternehmen mit Ihren

Positionen und Sichtweisen

Charakteristik: Dialog

Page 26: eTourismus

Klare Struktur

Gesicht

Kategorien

Kommentare

Page 27: eTourismus

Frontend

Page 28: eTourismus

Backend

Page 29: eTourismus

Wen soll mein Blog interessieren?!

• Passion Based Audiences (klar umrissene Nutzergruppen)

• Personen die mich / das Unternehmen über das Blog kennen lernen können

• Personen die ich über klassische Kanäle nicht erreicht hätte

• Personen die dadurch das Lesen meines Blogs soziale Währung lukrieren

Page 30: eTourismus

Was hat das Unternehmen davon?

• Wertvolles Feedback von Gästen

• Generierung positiver Netzwerkeffekte

• Stammkundenpflege

• Ein sehr rasch sehr gutes Google Ranking

Page 31: eTourismus

Podcasting:

Produzieren und Anbieten von Audio und Videoinhalten

über das Internet

Page 32: eTourismus
Page 33: eTourismus

Zwei Möglichkeiten

• anhören / ansehen auf der Homepage / am Blog (90 %)

• Gratis-Abo über Plattformen (zB iTunes) und damit Verfügbarkeit auf einem Endgerät (iPod / Musikhandy)

Page 34: eTourismus

Videodatenbanken

Page 35: eTourismus

Bilddatenbanken

Page 36: eTourismus

Bewertungsplattformen

Page 37: eTourismus
Page 38: eTourismus

Community Plattformen

mehr als 500 Gruppen widmen sich dem Themen Reise / Reiseplanung und

Vorbereitung

Mitglieder gesamt: Über 25 Millionen

Page 39: eTourismus

Was passiert hier???!

• Menschen vernetzen sich freiwillig

• Sie geben ihr Wissen gratis an andere weiter

• Sie informieren sich über Destinationen

• Sie geben anderen freizügig „Geheimtips“

• Sie glauben dem Unbekannten „der so ist wie ich“ mehr als Prospekten und Messeständen

• Die Transparenz für den Endkunden erhöht sich laufend

Page 40: eTourismus

Und das ganze ohne unser Zutun!

Ob wir nun wollen oder nicht

Ob es uns recht ist, was sie hier sagen oder nicht

Page 41: eTourismus

Wir haben keinen Einfluss darauf

• Was andere über uns sagen

• Welche Bilder und Videos online gestellt werden

• Fazit: Wir haben die Kontrolle verloren

Page 42: eTourismus

Genau hier liegt die Chance:

• wir können an diesen „Gesprächen“ teilnehmen

• wir können aktiv zuhören (Monitoring) und dadurch zB unser Angebot verbessern

• wir können uns an diesen Gesprächen aktiv beteiligen und unsere „eigene Geschichte“ erzählen!

Page 43: eTourismus

Neue Parameter

• Einfluss / Macht des Kunden steigt

• Möglichkeit zur Steuerung von Inhalten nimmt laufend ab

• Glaubwürdigkeit der Kommunikation über „klassische“ Kanäle nimmt ab

• Glaubwürdigkeit von „Menschen wie du und ich“ nimmt zu (Skigebiet + Meinung)

• neue Kommunikationskanäle entstehen

• die Notwendigkeit über sie zu kommunizieren ebenfalls

Page 44: eTourismus

das heißt...

...gestern

heute...

Page 45: eTourismus

RSS (Rich Site Summary)

Page 46: eTourismus

Vom Push zum Pull

• Aktives Auswählen von Information durch Abo (gratis!)

• Einfacher Überblick über bereitgestellte Infos

• Infos müssen nicht übermittelt werden (eMail) keine verstopften Posteingänge

• Darstellung ist abhängig vom Browser (Firefox, IE ab 7.0, Safari)

Page 47: eTourismus
Page 48: eTourismus

Web + (Logbuch) = Weblog

Tagebuch im Internet bzw. Intranet

Corporate Weblogs

Page 49: eTourismus

Weblogs / Corporate Blogs• Info abseits der Trampelpfade

• Abkehr vom Corporate-Sprech

• Authentische(re) Information

• Passion Based Audiences

• Möglichkeit zum Aufbau von (Kommunikations-) Beziehungen

• Möglichkeit zur Feedback / Kommunikation auf Augenhöhe

• Einsatz setzt Planung und Strategie voraus

Page 50: eTourismus

Vorteile von Weblogs• Niedrige Kosten

• Einfache Handhabung mittels CMS

• Hohes Google-Ranking (Google liebt Blogs)

• Tool für Wissensmanagement (Verschriftlichung / Projektblogs)

• Steigerung der digitalen Reputation

• Perfektes Tool zum Personal Branding

Page 51: eTourismus

Der Gast 2.0

• Fotoapparat (Fotohandy)

• Videokamera

• möglicherweise eigenes Blog?

• ggf. hoch vernetzt

• Wissen über die Möglichkeit Hotels und Regionen nötigenfalls zu bewerten (Kanalisierungseffekt)

Page 52: eTourismus

Neue Bedürfnisse

• Infos abseits der ausgetretenen Pfade

• Vor Reiseantritt werden authentische Infos nachgefragt

• Bedürfnis nach ursprünglichen Infos die „geteilt“ werden können

• Bedürfnis nach authentischen Orten, Menschen und Gesprächen die nicht austauschbar sind

• „schön ihr wart auf 5***** in Stegersbach... wir mit unserem Wirt Eisstockschießen und Schnapsln und am Hotelblog steht das Video davon...“

Page 53: eTourismus

Gäste sind schonungslos...

Page 54: eTourismus

Schlechter Service und Nepp haben Folgen

• Foren- und Blogeinträge decken Mängel schonungslos auf

• Negative Mundpropaganda online / offline

• nachhaltiger Imageschaden

• Google merkt sich alles (1,5 Jahre und länger)

Page 55: eTourismus

„ruhige Lage“!?

Page 56: eTourismus

Online Monitoring

• über regelmäßiges Ego-Surfing

• über Feeds bei Technorati

• über Feeds bei Google & Google Blogsearch

• über Google-Alerts

Page 57: eTourismus

Warum Monitoring?• Wie wird über das Unternehmen online „gesprochen“

• Gibt es Angriffe auf meine Reputation?

• Wie und von welchen Seiten wird verlinkt?

• Wie werden Angebote und Dienstleistungen bewertet?

• Was tut die Konkurrenz / der Markt?

• Trends frühzeitig erkennen

Page 58: eTourismus

Monitoring leicht gemacht

Page 59: eTourismus
Page 60: eTourismus
Page 61: eTourismus

Feeds lesen via Feed-Reader

Page 62: eTourismus

Sage RSS-Reader http://sage.mozdev.org/install/

Page 63: eTourismus

Bei Seiten ohne RSS-Feed...

Page 64: eTourismus

Angemessen reagieren

• Voraussetzung: negative Einträge wurden zeitgerecht gefunden

• Bei Blogeinträgen ein Kommentar vom Verantwortlichen ist die halbe Miete („danke für das Feedback, wir haben es gehört...“ ==> Kundenverblüffung (Bauknecht)

• Das Gespräch suchen, Fehler zugeben, Kontakt halten

• Bei Einträgen auf Hotelbewertungsplattformen Kontaktaufnahme mit dem Betreiber - Aufklärung - Ausforschung der eMail Adresse - Rücksprache mit dem „Gast“ - ggf. Löschung des Eintrages

Page 65: eTourismus

Social Media Marketing• Aktives Zuhören

• Lesen anderer Blogs

• Kommentieren auf & Verlinken von anderen Blogs

• miteinander im Gespräch bleiben

• Geben um zu einem späteren Zeitpunkt zu nehmen

• Anderer Leute Fragen beantworten, ihnen beim Lösen ihrer Problemchen helfen.

• Kontakt halten um positive Netzwerkeffekte zu erzielen

Page 66: eTourismus

Lust zum Starten?

• www.wordpress.com Gratis!

• Blog lautet: www.name.wordpress.com

• TypePad: 4 Euro / Monat

• zu späteren Zeitpunkt Wechsel auf eigene URL oder Integration des Blogs in den bestehenden Inernetauftritt

• Spezialformen im Bereich Social Media: Nach oben offen

Page 67: eTourismus

Jeder kann Web 2.0!Die Einbahnstraße war gestern!

WIR sind das Internet!