Eötvös-Loránd-Universität Philosophische Fakultät...

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Studierende der Fachrichtung „Deutsch als Minderhei- tensprache“ können sich nicht nur in den oben genann- ten Bereichen bzw. Berufen bewerben, sondern auch bei ungarndeutschen Bildungs- und Kultureinrichtun- gen, bei denen die zusätzliche minderheitenspezifische Qualifikation eine Voraussetzung ist. Studentischer Blickwinkel Hilfreiche Tipps von bereits Studierenden Du solltest die Struktur und die Leitung der Univer- sität bzw. die Prüfungsordnung und Satzung der philologischen Fakultät kennen lernen (siehe u.a. http://eltebtk.hu). Für ein erfolgreiches Studium brauchst Du Informa- tionen: Beachte die Anschläge an den Pin-Wänden des Instituts bzw. der Lehrstühle und besuche re- gelmäßig die Web-Seiten http://etr.elte.hu http://ne- metszak.hu und http://germanistik.elte.hu ! Deine eigenen Interessen musst Du selbst vertre- ten! Bei Fragen und Problemen kannst Du dich in den Sprechstunden an die Sekretariate des Instituts bzw. der jeweiligen Lehrstühle wenden, wo Du sicher schnell Antworten und Unterstützung bekommst. Du solltest das Büro der „HÖK” (studentische Selbst- verwaltung) und seine Mitarbeiter kennen lernen (ADS A-37). An den Vorlesungen, Seminaren sollst Du aktiv teil- nehmen und dir übersichtige Notizen machen. Sowohl in den Vorlesungen als auch in den Semi- naren wird eine Anwesenheitsliste geführt, fehlst Du mehr als dreimal, kannst Du die betreffende Stu- dieneinheit erst im nächsten Studienjahr zum Ab- schluss bringen. Es ist ratsam, die Telefonnummern bzw. E-Mail- Adressen deiner KommilitonInnen zu notieren, um sie notfalls erreichen zu können. Du solltest deine Professoren, Lehrer kennen lernen und über ihre Sprechstunden bzw. Erreichbarkeit Bescheid wissen (siehe Homepage oder Türan- schläge). Wenn Du gerne ein oder zwei Semester an Universitä- ten im Ausland verbringen/studieren möchtest, besorge dir Informationen über Stipendienmöglichkeiten (z.B. http://scholarship.hu). Ein Ziel der Erklärung von Bolo- gna ist die Förderung der Mobilität. Eötvös-Loránd-Universität Philosophische Fakultät Germanistisches Institut H-1088 Budapest, Rákóczi út 5. Tel.: (+36 1) 460-4401, 460-4412 E-Mail: [email protected] Web: http://germanistik.elte.hu Institutsleiterin: Prof. Dr. Erzsébet Komlósi-Knipf Institutssekretariat: Ágnes Oláh (Raum 254) Sprechstunden: Mo., Do.: 10.00-14.00 Lehrstuhlsekretariat: Hermina Árpád (Raum 256) Sprechstunden: Mo.-Fr.: 10.00-15.00 Einrichtungen am Institut Lehrstuhl für germanistische Sprachwissenschaft Lehrstuhl für deutschsprachige Literaturen Lehrstuhl für Sprachpraxis und Didaktik des Deutschen Lehrstuhl für Nederlandistik Lehrstuhl für Skandinavistik Ungarndeutsches Forschungs- und Lehrerbildungszentrum Mediothek Ansprechpartnerin für deutsche Minderheitenstudien: Univ.-Doz. Dr. Maria Erb Raum: R5, 204 • Tel. 460-4400/4310 Sprechstunde: Mittwoch 13.00-14.00 Uhr E-Mail-Adresse: [email protected] Das Ungarndeutsche Forschungs- und Lehrerbildungszentrum (mit Bücher- und Zeitschriftensammlung) Raum: R5, 224 Tel. 460-4400/4317 Direktorin: Univ.-Doz. Dr. Maria Erb Mitarbeiter: Dr. Koloman Brenner, Karl B. Szabó, Agnes Hornyák-Huber, Csaba Werk-Marinkás ELTE BTK Eötvös-Loránd-Universität Eötvös-Loránd-Universität Philosophische Fakultät Philosophische Fakultät Germanistisches Institut Germanistisches Institut Deutsch als Deutsch als Minderheitensprache Minderheitensprache

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Studierende der Fachrichtung „Deutsch als Minderhei-tensprache“ können sich nicht nur in den oben genann-ten Bereichen bzw. Berufen bewerben, sondern auch bei ungarndeutschen Bildungs- und Kultureinrichtun-gen, bei denen die zusätzliche minderheitenspezifi sche Qualifi kation eine Voraussetzung ist.

Studentischer BlickwinkelHilfreiche Tipps von bereits Studierenden

• Du solltest die Struktur und die Leitung der Univer-sität bzw. die Prüfungsordnung und Satzung der philologischen Fakultät kennen lernen (siehe u.a. http://eltebtk.hu).

• Für ein erfolgreiches Studium brauchst Du Informa-tionen: Beachte die Anschläge an den Pin-Wänden des Instituts bzw. der Lehrstühle und besuche re-gelmäßig die Web-Seiten http://etr.elte.hu http://ne-metszak.hu und http://germanistik.elte.hu !

• Deine eigenen Interessen musst Du selbst vertre-ten!

• Bei Fragen und Problemen kannst Du dich in den Sprechstunden an die Sekretariate des Instituts bzw. der jeweiligen Lehrstühle wenden, wo Du sicher schnell Antworten und Unterstützung bekommst.

• Du solltest das Büro der „HÖK” (studentische Selbst-verwaltung) und seine Mitarbeiter kennen lernen (ADS A-37).

• An den Vorlesungen, Seminaren sollst Du aktiv teil-nehmen und dir übersichtige Notizen machen.

• Sowohl in den Vorlesungen als auch in den Semi-naren wird eine Anwesenheitsliste geführt, fehlst Du mehr als dreimal, kannst Du die betreffende Stu-dieneinheit erst im nächsten Studienjahr zum Ab-schluss bringen.

• Es ist ratsam, die Telefonnummern bzw. E-Mail-Adressen deiner KommilitonInnen zu notieren, um sie notfalls erreichen zu können.

• Du solltest deine Professoren, Lehrer kennen lernen und über ihre Sprechstunden bzw. Erreichbarkeit Bescheid wissen (siehe Homepage oder Türan-schläge).

Wenn Du gerne ein oder zwei Semester an Universitä-ten im Ausland verbringen/studieren möchtest, besorge dir Informationen über Stipendienmöglichkeiten (z.B. http://scholarship.hu). Ein Ziel der Erklärung von Bolo-gna ist die Förderung der Mobilität.

Eötvös-Loránd-UniversitätPhilosophische Fakultät

Germanistisches Institut

H-1088 Budapest, Rákóczi út 5.Tel.: (+36 1) 460-4401, 460-4412

E-Mail: [email protected]: http://germanistik.elte.hu

Institutsleiterin: Prof. Dr. Erzsébet Komlósi-KnipfInstitutssekretariat: Ágnes Oláh (Raum 254)

Sprechstunden: Mo., Do.: 10.00-14.00Lehrstuhlsekretariat: Hermina Árpád (Raum 256)

Sprechstunden: Mo.-Fr.: 10.00-15.00

Einrichtungen am InstitutLehrstuhl für germanistische Sprachwissenschaft

Lehrstuhl für deutschsprachige LiteraturenLehrstuhl für Sprachpraxis und Didaktik des Deutschen

Lehrstuhl für NederlandistikLehrstuhl für Skandinavistik

Ungarndeutsches Forschungs- und LehrerbildungszentrumMediothek

Ansprechpartnerin für deutsche Minderheitenstudien:

Univ.-Doz. Dr. Maria ErbRaum: R5, 204 • Tel. 460-4400/4310

Sprechstunde: Mittwoch 13.00-14.00 UhrE-Mail-Adresse: [email protected]

Das Ungarndeutsche Forschungs- und Lehrerbildungszentrum

(mit Bücher- und Zeitschriftensammlung)Raum: R5, 224

Tel. 460-4400/4317Direktorin: Univ.-Doz. Dr. Maria Erb

Mitarbeiter: Dr. Koloman Brenner, Karl B. Szabó,Agnes Hornyák-Huber, Csaba Werk-Marinkás

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Eötvös-Loránd-UniversitätEötvös-Loránd-UniversitätPhilosophische FakultätPhilosophische FakultätGermanistisches InstitutGermanistisches Institut

Deutsch als Deutsch als MinderheitenspracheMinderheitensprache

Das Germanistische Institut, das Institutsprofi l

Das Germanistische Institut wurde 1992 gegründet. Die deutsche Sprachwissenschaft, die deutschsprachigen Literaturen, die Sprachpraxis und Didaktik des Deut-schen sowie Skandinavistik und Nederlandistik haben selbständige Lehrstühle erhalten. Zur Zeit studieren am Institut etwa 1000 StudentInnen, der Unterricht wird von 80 Mitarbeitern geleitet und durchgeführt.

Wie an jeder Hochschuleinrichtung bzw. Universität wird auch am Germanistischen Institut neben der Leh-re auch Forschung (zum Teil in internationaler Zusam-menarbeit) bzw. Publikations- und Herausgebertätigkeit betrieben. Es werden darüber hinaus regelmäßig Kon-ferenzen mit verschiedenen thematischen Schwerpunk-ten veranstaltet.

Das Ungarndeutsche Forschungs- und Lehrerbildungszentrum

1995 wurde das Ungarndeutsche Forschungs- und Leh-rerbildungszentrum (kurz Zentrum) gegründet. Wie die Einrichtung das bereits im Namen führt, wird hier einer-seits Forschungstätigkeit mit den Schwerpunkten Ge-schichte, Sprache, Literatur und Volkskultur der Ungarn-deutschen ausgeführt, deren Ergebnisse u.a. in den ei-gens herausgegebenen Schriftenreihen – „Beiträge zur Volkskunde der Ungarndeutschen”, „Ungarndeutsche Studien“, „Ungarndeutsches Archiv” sowie „Ungarn-deutsches Handwerk“ – auch publiziert werden.

Im Zentrum werden andererseits Fortbildungen für Deutschlehrer angeboten und Kurse mit unterschiedli-chen Themenschwerpunkten organisiert. Die Experten des Zentrums bzw. des Germanistischen Instituts nah-men an der Ausarbeitung der Nationalitätenmodule des Grundlehrplans teil und unterstützen die Schulen bei der Erstellung der lokalen Lehrpläne. Seit 2004 wird hier auch „Deutsch revital“, die Pädagogische Zeitschrift für das ungarndeutsche Bildungswesen betreut.

Das Forschungs- und Lehrerbildungszentrum arbei-tet mit ungarndeutschen Einrichtungen eng zusammen, so u.a. mit ungarndeutschen Bildungseinrichtungen auf verschiedenen Ebenen, mit Medien, Selbstverwal-tungen und Heimatmuseen (für ungarndeutsche Ein-richtungen siehe die Webseiten: http://zentrum.hu und http://ldu.hu/udinst.html).

Das Studium, der Bologna-Prozess

Ziel des Bologna-Prozesses ist die Schaffung eines gemeinsamen europäischen Hochschulraums, der so europaweit vergleichbare Hochschulabschlüsse ermög-licht. Kernelement des geplanten gemeinsamen europä-ischen Hochschulraums ist die Einführung eines dreistu-fi gen Studiensystems, wobei die Studierenden ab 2006 nach dem Bachelor (BA) ein Masterstudium (MA) und ein Doktorstudium (PhD) absolvieren können.

BA ist die Abkürzung des englischen Wortes ba-chelor, das im Deutschen mit dem Wort Bakkalaureus gleichzusetzten ist. Das BA-Studium, eine praxisorien-tierte Ausbildung, dauert sechs Semester. Innerhalb des BA-Studiums haben die StudentInnen ein Hauptfach (Majorfach) bzw. ein Nebenfach (Minorfach). Die beiden Fächer unterscheiden sich in der Stundenzahl und in der Zahl der Kreditpunkte (180 bzw. 50). Im Rahmen des Grundstudiums Germanistik kann man sich für folgende Fachrichtungen entscheiden: Deutsch, Deutsch als Min-derheitensprache, Skandinavistik und Nederlandistik.

MA steht für das englische Wort master, das im Deutschen der Bezeichnung ‚Magister’ entspricht. Die Voraussetzung zum MA-Studium ist ein mit gutem Er-gebnis abgeschlossenes BA-Studium und eine gelun-gene Aufnahmeprüfung. Das MA-Studium beträgt vier Semester. Innerhalb des MA-Studiums besteht die Mög-lichkeit, sich für die Fachrichtung Lehrerausbildung oder Magister zu entscheiden.

Die dritte Stufe des neuen Studiensystems macht das Doktorandenstudium (PhD) aus. PhD ist die Abkürzung der lateinischen Bezeichnung philosophiae doctor. Die Laufzeit des PhD-Studiums beträgt sechs Semester.

PhD-Studium3 Jahre

MA-Studium2 Jahre

BA-Studium3 Jahre

Fachrichtung „Deutsch als Minderheitensprache“

Auf den ersten zwei Ebenen der universitären Ausbil-dung bietet das Institut jeweils auch die Fachrichtung „Deutsch als Minderheitensprache“ an, im Bereich des daran anschließenden Doktorandenstudiums besteht die Möglichkeit, ein ungarndeutschbezogenes Thema als Dissertationsgegenstand zu wählen und zu bearbeiten. Im Rahmen der Fachrichtung „Deutsch als Minderhei-tensprache“ werden gemäß des Profi ls zusätzliche min-derheitenspezifi sche Kenntnisse und Inhalte – u.a. zur Sprache, zum Sprachgebrauch, zur Literatur, zur Volks-kultur und zur Geschichte der deutschen Volksgruppe in Ungarn – vermittelt. Neben der Theorie wird auch auf die Praxis ein großer Wert gelegt: die Studierenden werden in die laufenden wissenschaftlichen Projekte eingebun-den, nehmen an Feldforschungen teil bzw. können ein Praktikum bei ungarndeutschen Institutionen/Organisa-tionen absolvieren.

Perspektiven/Aussichten nach dem Studium

Die potentiellen Arbeitsfelder bzw. Berufsmöglichkeiten unserer AbsolventInnen

mit einem Bachelorgrad z.B.:Administration (Fremdsprachenkorrespondent/in, Sekretär/in, Sachbearbeiter/in)Dolmetschen, ÜbersetzenTourismus (Reisebüros, Fremdenführung im In- und Ausland)Veranstaltungsorganisation

mit einem Mastergrad z.B.:Bildungsinstitutionen, Schulen (für Lehramtstudie-rende)Bibliotheken, ArchiveVerlagswesen„Schreibende Berufe” (Journalismus, Belletristik)Medienberufe (Presse, Fernsehsender, Rundfunk-anstalten)Öffentlichkeitsarbeit/UnternehmenskommunikationKunst- und Kulturverwaltung (Museen, Kulturverei-ne)

nach dem PhD-Studium z.B.: Wissenschaftliche Lehre und Forschung im Hoch-schulbereichWissenschaftliche Mitarbeit in Forschungseinrich-tungen

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