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EUROPEAN ACADEMY OF SCIENCE AND ARTS BRUNNHUBER Stefan Brunnhuber / Harald Klimenta Wie wir...
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Stefan Brunnhuber / Harald KlimentaWie wir wirtschaften werden
Wie wir wirtschaften werden
Szenarien und Gestaltungsmöglichkeiten für zukunftsfähige Finanzmärkte
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Stefan Brunnhuber / Harald KlimentaWie wir wirtschaften werden
Übersicht:
1. Was bedeutet „Nachhaltigkeit“?2. Was ist Geld?3. Wie funktionieren die Finanzmärkte?4. Ist das Finanzsystem neutral?5. Wie könnte die Zukunft aussehen?6. Wie könnten Finanzmärkte nachhaltig
werden?
Wie Geld die Welt entstellt
Alternativen zur Allmacht der Finanzmärkte
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Stefan Brunnhuber / Harald KlimentaWie wir wirtschaften werden
Übersicht:
1.Was bedeutet „Nachhaltigkeit“?
2. Was ist Geld?3. Wie funktionieren die Finanzmärkte?4. Ist das Finanzsystem neutral?5. Wie könnte die Zukunft aussehen?6. Wie könnten Finanzmärkte nachhaltig werden?
Wie Geld die Welt entstellt
Alternativen zur Allmacht der Finanzmärkte
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Stefan Brunnhuber / Harald KlimentaWie wir wirtschaften werden
= D * T * W * I
Nachhaltigkeit =
Demographie
Technologie
Wertewandel
Institutionen
Der Einfluss der Finanzmarktarchitektur auf
zukunftsfähige Entwicklungen
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Stefan Brunnhuber / Harald KlimentaWie wir wirtschaften werden
Übersicht:
1. Was bedeutet „Nachhaltigkeit“?
2. Was ist Geld?3. Wie funktionieren die Finanzmärkte?4. Ist das Finanzsystem neutral?5. Wie könnte die Zukunft aussehen?6. Wie könnten Finanzmärkte nachhaltig werden?
Wie Geld die Welt entstellt
Alternativen zur Allmacht der Finanzmärkte
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Stefan Brunnhuber / Harald KlimentaWie wir wirtschaften werden
Eine kleine Geschichte des Geldes
- 3200 v. Chr.: Schekel der Sumerer = Maß f. bestimmte Menge Weizen
- 1750 v. Chr.: Codex Hammurabi, erste Bankgesetze
- 700 v. Chr.: Älteste Privatbank „Enkel von Egibi“ in Babylon
- 810: Erstes Papiergeld in China (vorübergehender Ersatz f. Bronzemünzen)
- 900: Papiergeld in China üblich
- 1020: Erste Hyperinflation in China
- 1275-1292: Marco Polo bereist China, bringt Idee des reinen Papiergelds nach Europa
- 13. Jh.: Handelsgesellschaften in Italien: Papiergeld als Verbindlichkeit, Bank als Goldspeicher löst Goldschmied ab
- 1668 Schweden: Abkommen zw. Staat und Banken, Bank darf Geld in Umlauf bringen, muss Regierung dafür Geld liefern (Zentralbank)
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Stefan Brunnhuber / Harald KlimentaWie wir wirtschaften werden
Unser Geldsystem fiel nicht vom Himmel
Gegenwart:
Weltweite Zentralbankenkultur (v.a. seit 20er/30er)
Zentralbanken unabhängig (nach 2. WK)
Entwicklung zu E-Cash
Drei wichtige Fakten:
Summe aus Vermögen und Schulden = 0
Funktioniert, solange wir dem System vertrauen
Papiergeld muss künstlich knapp gehalten werden
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Stefan Brunnhuber / Harald KlimentaWie wir wirtschaften werden
Aufgaben von Geld
-Tauschmedium
-Vermögensspeicher
-Recheneinheit u. Wertvergleichsmaßstab
-Regulierungsfunktion
Überforderung? Knappheit?
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Stefan Brunnhuber / Harald KlimentaWie wir wirtschaften werden
Übersicht:
1. Was bedeutet „Nachhaltigkeit“?2. Was ist Geld?
3. Wie funktionieren die Finanzmärkte?
4. Ist das Finanzsystem neutral?5. Wie könnte die Zukunft aussehen?6. Wie könnten Finanzmärkte nachhaltig werden?
Wie Geld die Welt entstellt
Alternativen zur Allmacht der Finanzmärkte
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Stefan Brunnhuber / Harald KlimentaWie wir wirtschaften werden
Märkte:
1) Primärmärkte: Kapital sammeln und umverteilen (Krediten, Anleihen, Aktien)
2) Börsen (Second-Hand-Märkte)
3) Devisenmärkte (Handel mit Währungen)
4) Derivatmärkte (Handel mit zukünftigen Verpflichtungen)
Der Aufbau der Finanzmärkte
Akteure:
1) Banken, Investmentbanken
•Kreditgeschäfte•Investments•Devisenhandel•Derivatehandel
2) Versicherungen
3) Investmentfonds
4) Hedge-Fonds
5) Privatpersonen
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Stefan Brunnhuber / Harald KlimentaWie wir wirtschaften werden
Entwicklungsausgaben pro Jahr in Mrd. US$saubere, sichere Energie 50Entschuldung Eine Welt 30Vermeidung v. Landerosion 23Gesundheit/AIDS-Kontrolle 21Welthunger/ Unterernährung 19Zugang zu Wohnraum 16Stopp Bevölkerungsexplosion 11Zugang sauberes Wasser 10Stopp Sauerer Regen 8Treibhauseffekt 8Atomwaffen 7Stopp Waldrodung 7Flüchtlinge 5Lesen und Schreiben 5Schutz d. Ozonschicht 5Demokratisierung 2Landminen 2
Summe: 229 Mrd. US$
780 Mrd. US$ weltweite Rüstungsausgaben pro Jahr
Fehlgeleitet…
Quelle: http://www.osearth.com/resources/wwwproject/index.shtml
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Übersicht:
1. Was bedeutet „Nachhaltigkeit“?2. Was ist Geld?3. Wie funktionieren die Finanzmärkte?
4. Ist das Finanzsystem neutral?
5. Wie könnte die Zukunft aussehen?6. Wie könnten Finanzmärkte nachhaltig
werden?
Wie Geld die Welt entstellt
Alternativen zur Allmacht der Finanzmärkte
Finanz-system
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Stefan Brunnhuber / Harald KlimentaWie wir wirtschaften werden
Kurz-fristig
InstabilSozialkapital
Wachs-tum
Ver-mögen
Finanz-system
Ist das Finanzsystem neutral?
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• Bankenkrisen• Währungskrisen• Verschuldungskrisen• Wechselkurskapriolen• Börsenkrisen• Konjunkturzyklen• Volatilität• Liquiditätsfallen• Derivate: Hedge-Fonds• Kreditzyklus: Positive
Rückkoppelung• Vermögenskonzentration
Kurz-fristig
InstabilSozialkapital
Wachs-tum
Ver-mögen
Finanz-system
Eines ist sicher: Die nächste Krise
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• Tulpenzwiebeln
• Briefmarken
• Gemälde
• Immobilien
• Währungen
• Aktien
Instabilität, Spekulationsblasen und
Crashs
Wo können Spekulationsblasen
auftreten?
• Tulpenzwiebelspekulation 1636
• Mississippi-Gesellschaft 1719
• Südsee-Kompanie 1725
• Gründerkrach 1873
• Schwarzer Freitag 1929
• Japan-Bubble 1990
• „Internet-Hysterie“ 2000
Spekulationsblasen - ständiger Begleiter
der Menschheit
--> Haben wir irgendwas gelernt?
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Kurz-fristig
InstabilSozialkapital
Wachs-tum
Ver-mögen
Finanz-system
Angenommen, Sie sind hoch verschuldet…
Nicht nur die Entwicklungsländer…
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Stefan Brunnhuber / Harald KlimentaWie wir wirtschaften werden
Kurz-fristig
InstabilSozialkapital
Wachs-tum
Ver-mögen
Finanz-system
• Deregulierte Finanzmärkte & Konkurrenz
• Shareholder-value-denken
• Zinsen
Wer denkt an die „siebte Generation“?
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Stefan Brunnhuber / Harald KlimentaWie wir wirtschaften werden
100 € 1000 €
Bei einem Zinsniveau von 5% pro Jahr
61 € 7,60 €
Bei einer Liegegebühr von 5 %
167 € 170.000 €
Schnell wachsendes Holz:Tannen nach 10 Jahren
Langsam wachsendes Holz: Eichen nach 100 Jahren
Welcher Wald ist rentabel?
Erlös einer Sachin- vestition in 10 Jahren
Gegenwartswert der Sachinvestition:
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Kurz-fristig
InstabilSozialkapital
Wachs-tum
Ver-mögen
Finanz-system
Wer hat, dem wird gegeben
• Wohlstandsdiskrepanz
• Arbeit Kapital
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Kurz-fristig
InstabilSozialkapital
Wachs-tum
Ver-mögen
Finanz-system
Kooperieren oder konkurrieren?
Selektion nicht-kooperativer Verhaltensweisen: Angst, Gier, Neid, Wettbewerbsverhalten
Def.: Sozialkapital
• Der Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält
• Die Art, wie Menschen Ziele gemeinsam erreichen
• Die Bereitschaft der Bürger, sich zusammenzuschließen
• Die Gestalt aller Institutionen und Regeln, welche einer Gesellschaft ihre Identität geben.
Literatur: R. Putnam, Making democracy work; bowling alone; Gesellschaft & Gemeinsinn; Rodgers, Gore, Figueiredi (Hrsg.), Social Exclusion; J. Coleman, Foundations of Social Theory; A. Toynbee, Der Gang der Weltgeschichte
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• Das Geld- und Finanzsystem ist nicht-neutral
• Das Geld- und Finanzsystem ist nicht nachhaltig
Kurz-fristig
InstabilSozialkapital
Wachs-tum
Ver-mögen
Finanz-system
Ist-Wirkungen des
gegenwärtigen Finanzsystems
• Systemimmanente Instabilität• Ungerichteter Wachstumszwang• Verstärkung des Kurzzeithorizonts• Diskrepante Wohlstandsentwicklung• Erosion des Sozialkapitals
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Übersicht:
1. Was bedeutet „Nachhaltigkeit“?2. Was ist Geld?3. Wie funktionieren die Finanzmärkte?4. Ist das Finanzsystem neutral?
5. Wie könnte die Zukunft aussehen?6. Wie könnten Finanzmärkte nachhaltig werden?
Wie Geld die Welt entstellt
Alternativen zur Allmacht der Finanzmärkte
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Szenarien fürunterschiedliche Finanzsysteme
• 77 Einflussfaktoren auf „Finanzmärkte und Nachhaltigkeit“
• Welche wechselseitigen Abhängigkeiten zwischen ihnen
• Bestimme mit Hilfe Clusteranalyse „Hebel“ und „Indikatoren“
• Extrahiere 22 Schlüsselfaktoren• Welche extreme Entwicklungsmöglichkeiten haben
jene (etwa: Währungen. Fix/flexibel zueinander, nur wenige oder sehr viele)
• 87 Zukunftsprojektionen ergeben 13 Bio. Szenarien• Komplexitätsreduktion mit Computer, Hirn und
Bauch
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Die Brundtland-Kriterien für nachhaltiges
Wirtschaften
1. Wirtschaftssystem, das technisches Wissen & Gewinne hervorbringt
2. Gesellschaftssystem, das unausgewogene Entwicklungen beseitigen kann
3. Ein partizipatives politisches System4. Ökologisches Produktionssystem5. Technologisches System, das neuen
Lösungen nachgeht6. Internationales System, das
dauerhafte Beziehungen fördert(Quelle: Brundtland-Report, 1987)
Nachhaltigkeit ergibt sich als Summe mehrerer Einzelfaktoren
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Übersicht:
1. Was bedeutet „Nachhaltigkeit“?2. Was ist Geld?3. Wie funktionieren die Finanzmärkte?4. Ist das Finanzsystem neutral?5. Wie könnte die Zukunft aussehen?
6. Wie könnten Finanzmärkte nachhaltig werden?
Wie Geld die Welt entstellt
Alternativen zur Allmacht der Finanzmärkte
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Konventionelle Gestaltungs-
elemente:
Komplementäre Gestaltungs-
elemente:
• Transparenz• Regulation• Finanzierung• Verteilung
• Substitution• Erweiterung
Gestaltungsmöglichkeiten und Ziele
Aufbau desFinanz-system
• Stabil über lange Zeiträume• Frei von Wachstumszwängen und anpassungsfähig• Universelle Finanzierungsquelle• Verteilungsgerecht• Begleiter gesellschaftlicher Entwicklungen
Soll-Wirkungen eines zukunftsfähigenFinanzsystems
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Gegenwärtiges Finanz-system
• Instabilität• Zielblinder Wachstumszwang• Kurzzeithorizont• Diskrepante
Wohlstandsentwicklung• Erosion des Sozialkapitals
Konventionelle Gestaltungselemente: Komplementäre
Gestaltungs-elemente:• Währungskooperation
• Verbesserte Risikoallokation
• Reform int. Institutionen• Eindämmen von
Geldwäsche• Bekämpfung von
Steuerflucht• Internationale Steuern• Alphabetisierung und
Anlegerverhalten• Corporate Citzenship• Nationale Steuern• Mikrokredite• Bildungsfonds
• Lokale Währungen & Barterorganisationen
• Globale Referenzwährung
Immanent
wirken direkt
vermei-den
Wirkungen unterschiedlicher Gestaltungsstrategien
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Alles Utopie?
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20304050
607080
90100
Cultural Creatives
Modernists
Traditionalists
Zunahme der kulturell Kreativen in den USA (Mio. Erwachsene)
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Komplementäre Strategien:
Neue Informationstechnologie:
• Barter (v.a. zwischen Unternehmen)
Neue Währungen:
• (Übertragbare) Bonuspunktsysteme
• Komplementärwährungen (Time-$, Pflegestunden, Regiocards in „€“, …)
• Unternehmenswährungen
Neuen int. Standard:
• Warenkorbbasierte Referenzwährung
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Komplementäre Strategien
Beispiele:
• Lokaler Barter• Lokale Komplementär-
währungen• Multilateraler Barter• Globaler
Referenzstandard• Keynes Clearing Unit
Häufige Prinzipien:
• zinsfrei• Glattstellung reale
Güter und Dienstleistungen
• Kooperation und soziale Kontrolle
USA + Canada
UK
Benelux
Germany + Austria
Other Europe
0
500
1000
1500
2000
2500
3000
3500
4000
4500
5000
Elsewhere
Japan
Argentina
Other Europe
Italy
Germany +Austria
France
Benelux
UK
Australia
New Zealand
USA + Canada
S. 173ff
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Konventionelle Gestaltungselemente:
• Währungskooperation• Verbesserte
Risikoallokation• Reform int. Institutionen
• Eindämmen von Geldwäsche
• Bekämpfung von Steuerflucht
• Internationale Steuern• Alphabetisierung und
Anlegerverhalten• Corporate Citzenship• Nationale Steuern• Mikrokredite• Bildungsfonds
Deregulierung ohne Rahmensetzung
• Bankgeheimnis 9400 Mrd. US-Dollar „Offshore“, D: 13 % der Vermögen in 3 Oasen (S+L+L=500 Mrd. €)
Industrie & Steuerkonkurrenz• 3 Mio. Firmen in Steueroasen
(Enron allein 881, davon 692: Cayman-inseln),
• Interne Verrechnungspreise• Quellenlandbesteuerung und
steuerliche Abschirmung• Doppelbesteuerungsabkommen
und steuerfreie Rückführung von Gewinnen aus Niedrigsteuerländern
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Generell:• Politischer Druck, Bsp.: USA; Schließung von
Steueroasen• Internationale Kooperation & Informationsaustausch• Gründung einer int. Steuerbehörde,
Kontrollmitteilungen
Unternehmensgewinne:• Transparenz: Offenlegung aller Beteiligungen und deren
Gewinne• Schlussbesteuerung im Wohnsitzland, Maßnahmen
gegen Konzernsitzverlagerungen, Steuerharmonisierungen (>30%)
Privatpersonen: • Wohnsitzlandprinzip, automatische Kontrollmitteilungen
über alle Kapitaleinkünfte an Finanzämter (USA!)• Quellensteuer entfacht Steuersenkungswettbewerb und
verhindert Vermögensbesteuerung• Vermögenssteuer!
Geldwäsche & Steuerflucht:
LösungsstrategienGleichbehandlung von Arbeits- und Kapitaleinkünften, Gleichbehandlung von Klein- & Großunternehmen
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Effektive Steuersätze im Vergleich
Quelle: Deutscher Bundestag: Schlussbericht der Enquete-Kommission „Globalisierung der Weltwirtschaft“, S. 99.
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Erfolge der Erfolge der globalisierungskritischen globalisierungskritischen
BewegungBewegungSolidaritätsbewegungSolidaritätsbewegung
KirchenKirchen
GewerkschaftenGewerkschaften
ÖkologiebewegungÖkologiebewegung
FrauenbewegungFrauenbewegung
BauernbewegungBauernbewegung
ErwerbslosenbewegungErwerbslosenbewegung
VernetzungVernetzung
WeltsozialforumWeltsozialforum
gemeinsamer gemeinsamer ProtestProtest
VerhinderungVerhinderung des MAIdes MAI
Veränderung der Veränderung der RhetorikRhetorik
WTO: Neues Bewusstsein WTO: Neues Bewusstsein der Entwicklungsländer der Entwicklungsländer
(Seattle, Cancun)(Seattle, Cancun)
Tobin-Steuer in Frankreich, Tobin-Steuer in Frankreich, Belgien, Kanada bereits Belgien, Kanada bereits
beschlossen beschlossen
Teilweiser Teilweiser SchuldenerlassSchuldenerlass
FriedensbewegungFriedensbewegung
Wahrnehmung von Wahrnehmung von Alternativen in Alternativen in ÖffentlichkeitÖffentlichkeit
Wahrnehmen von Wahrnehmen von GATS und TRIPs in GATS und TRIPs in
ÖffentlichkeitÖffentlichkeit
" Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch " " Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch " (Hölderlin, Patmos)(Hölderlin, Patmos)
AttacAttac
Was tun?Was tun?- Lesen, lesen, lesen- Lesen, lesen, lesen- Organisieren (aktiv / - Organisieren (aktiv /
passiv)passiv)
- Öffentlichkeit - Öffentlichkeit herstellenherstellen