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Evangelisch-methodistische Kirche Bezirk Rutesheim Basar in Rutesheim: Der Advent kann kommen ... Gemeindebrief Nr. 146 / Dezember 2015 Gebersheim Heimsheim Leonberg Merklingen Rutesheim

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Evangelisch-methodistische KircheBezirk Rutesheim

Basar in Rutesheim: Der Advent kann kommen ...

GemeindebriefNr. 146 / Dezember 2015

Gebersheim Heimsheim Leonberg Merklingen Rutesheim

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dass sie den ganzen Betrieb aufhält! Was ist an einer Taube schon Besonde-res? Es kann auch Weihnachten wer-den, ohne dass die Taube ihren Weg zur Krippe fi ndet. Irgendwann wird sie schon wieder auftauchen.Resigniert hörten wir mit der Suche nach dem Vogel auf. Aber irgendwie schien mit dem Vogel auch die fried-liche Stimmung im Haus wie wegge-fl ogen. Um noch ein bisschen frische Luft zu schnappen, machten wir uns auf den Weg zum Weihnachtsmarkt.Wir schoben uns mit den Massen an Menschen an den Ständen vorbei. Et-was zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Am Stand der Justizvollzugsan-stalt wurden handgemachte Dinge von Häftlingen verkauft. Mein Blick fi el auf einen Würfel aus Holz, aus dem die Umrisse einer Taube ausgefräst worden waren und mit einer weißen Kunststoffscheibe hinterlegt. In dem Würfel fl ackerte ein Teelicht, das ein erstaunlich lebendiges Bild von der Taube vermittelte. „Was für ein starkes Bild“, schoss es mir durch den Kopf. Eine Taube, hergestellt von Menschen, die im Gefängnis sitzen. „Ob es für sie auch eine tiefere Bedeutung gehabt hat, dieses Licht herzustellen?“

Ich wusste: Die nehm ich mit nach Hause! Zuhause bekam das Licht ei-nen Platz direkt neben der Krippe und ich dachte, jetzt ist der Haussegen auch wieder gerade gerückt. Ich blieb jedoch noch lange in Gedanken an die-sem Tag hängen. Noch nie ist es mir so wichtig geworden, dass ausgerechnet eine Taube an der Krippe sein soll.Und bei genauerem Überlegen hat die Taube genau da einen Platz und eine wichtige Botschaft an uns. Sie ist nur ein kleiner Vogel, und doch hat sie schon im Alten Testament eine wichti-ge Bedeutung gehabt. Bei der Sintfl ut

Leitartikel

Die KrippentaubeIn der Woche vor dem ersten Advent ist es wieder soweit. Die Weihnachts-kisten werden vom Dachboden geholt und ausgeräumt. Nach und nach ver-wandelt sich das Haus mit dem weih-nachtlichen Schmuck.Viele Erinnerungsstücke sind dabei und bei dem einen oder anderen Teil bleibe ich gedankenverloren stehen und schwelge in Erinnerungen. Ach ja, und da ist auch die Krippe. Mit den Kindern zusammen stellen wir den Stall im Wohnzimmer auf – der Ort, zu dem wir uns aufmachen bis Weihnach-ten, bis das Kind in der Krippe liegt.Sich aufmachen, das wollen wir wörtlich nehmen. Und so werden die Krippenfi guren teils separat, teils in Gruppen irgendwo verteilt im Haus aufgestellt und jeden Tag rücken sie der Krippe etwas näher, bis es schließ-lich Weihnachten wird.Und dann geschah es. Völlig aufgelöst kommt mein Sohn zu mir und mit wei-nerlicher Stimme sagt er: „Die Taube ist weg.“ Er wollte die Taube der Krip-pe ein Stück näher bringen, und sie war nicht mehr an dem Platz, wo er sie am Tag zuvor hingestellt hatte.Eigentlich hatte ich Besseres in dem Moment zu tun als eine Taube zu su-chen, und doch tat ich ihm den Ge-fallen. So suchten wir die Treppe ab. Vielleicht ist die Taube runtergefallen? Keine Taube. Wir fragten alle anderen Familienmitglieder, aber die wussten auch nicht, wo sie sein könnte.Dann war meine Geduld am Ende. Überhaupt – so eine kleine Taube kann ja nun wirklich nicht so wichtig sein, Ti

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spielt die Taube eine wichtige Rolle. Sie dient als Orientierungshilfe. Als sie mit dem Ölblatt im Schnabel zu-rückkehrt, weiß Noah, dass er nun bald die enge Behausung verlassen kann, da es auf der Erde schon wieder anfängt zu blühen und zu gedeihen.Die Taube mit dem Ölblatt gilt als Symbol für den wieder hergestellten Frieden zwischen Gott und Mensch, Mensch und Mensch, Mensch und Na-tur. Das entspricht dem Lied vom Frie-den auf Erden, das die Engel in der Weihnachtsgeschichte des Lukas den Hirten auf dem Felde vorsingen.Mir ist zum ersten Mal aufgefallen, dass die grau-blaue Felsentaube heb-räisch „jonah“ heißt. Jona, ein Prophet sollte der Stadt Ninive den Untergang predigen, fl oh jedoch zuerst vor sei-nem Auftrag, führte ihn jedoch später aus. Als die Bewohner der Stadt Reue zeigten und sich bekehrten, wurden sie wider Erwartung gerettet und Jona war dementsprechend sauer auf Gott. Gott hat keine Freude am Untergang böser Menschen, sondern freut sich wirk-lich, wenn sie sich ändern, das musste Jona erst einmal mühsam lernen.Das Kind in der Krippe wird kein fl ie-hender Prophet sein wie Jona. Jedoch wird er genau wie Jona die Menschen, die in ihr Unglück rennen, zur Umkehr rufen und ihren drohenden Untergang abwenden.Gott schlägt den Liebeskurs ein. Er weiß, dass Rache und Vergeltung, die mit Gewalt einhergehen, nur noch mehr Gewalt erzeugen. Er kommt zur Welt in einem Kind, auf dass Frieden bei uns werde. Möge er auch in die-sem Jahr zu uns kommen und mögen wir von diesem Gott lernen. Wir und die Machthaber dieser Welt. Das ist mein Wunsch für diese Advents- und Weihnachtszeit und darüber hinaus.Übrigens: Die Taube unserer Krippe haben wir dann auch noch gefunden. Sie ist doch tatsächlich von der Treppe heruntergefallen und direkt in einem Schuh gelandet. So, als wollte sie uns sagen: „Geht und macht euch auf den Weg zur Krippe...“

Ihre/EureKerstin Gottfried

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Berichte

Das diesjährige sehr abwechslungsrei-che Sommerprogramm wurde wieder mit dem traditionellen Ausfl ug been-det. Das Vorbereitungsteam Ingrid und Elmar Bolay, Eva-Maria Philippin und Jürgen Schwebach hatte dieses Mal die Schwäbische Alb und das obere Do-nautal als Zielgebiet ausgesucht.Der Busfahrer Karl Kost brachte uns mit seinen weitreichenden Kenntnissen, Land und Leute sowie deren Geschich-te sehr interessant und kurzweilig nahe. „Den sollten wir wieder nehmen“, war die allgemeine Meinung nach der Rückkehr in Rutesheim.Pastor Thomas Schmückle hielt eine kurze Morgenandacht und legte den Lobgesang der Maria zugrunde. Als Beschenkte von Gott erfährt sie seine Nähe, und das gilt auch uns. Mit seiner Auslegung hatte uns Thomas Schmück-le sehr gut auf das erste Reiseziel, die Besichtigung des Münsters Zwiefalten „Unserer Lieben Frau“ vorbereitet.Frau Schäfer von der katholischen Kir-chengemeinde führte uns gekonnt in die Geschichte des Klosters und des Münsters ein. Bis zur Säkularisierung 1802/1803 war das Kloster Zwiefalten Reichsabtei. In dieser Zeit wurde auch die neue großartige Barockkirche er-

baut. In den Klostergebäuden ist heute die Münsterklinik – Zentrum der Psy-chiatrie – untergebracht.Bekannte Baumeister und Künstler ar-beiteten an und in der sehr üppig aus-gestatteten Barockkirche, die Maria gewidmet ist. Gemälde und Skulpturen von Heiligen sind zwar wertvoll und schön anzusehen, haben aber, wie Ge-spräche unter uns ergaben, glaubens-mäßig für uns wenig Bedeutung, denn Christus ist für uns Herr und nicht die „Himmelskönigin“.Nach dem Mittagessen im nahegele-genen Restaurant fuhren wir nach Bad Buchau an den Federsee. Im Federsee-museum wurden wir durch 4000 Jahre Frühgeschichte dieser Gegend geführt – von der Eiszeit bis zur Bronzezeit. Im Freilichtbereich bestaunten wir Häuser, Einrichtungen, Gebrauchsgegenstän-de und Werkzeuge. Im Innenbereich des Museums war einiges über die Forscher, die Beschreibungen zu den Fundstätten der historischen Gegen-stände sowie den Lebensbedingungen der Menschen damals zu lesen.Vor der Heimfahrt erquickten wir uns in Bad Buchau noch mit Kaffee, Ku-chen und leckerem Eis. Einige wander-ten auch über den Steg in den Federsee.

Über Riedlingen ging es weiter, vor-bei an der keltischen Heuneburg nach Sigmaringen mit dem Fürstenschloss. Von hieraus starteten wir in das obere Donautal. Die Straße schlängelt sich in vielen und engen Kurven durch das schöne Tal und die Aussicht auf Felsen und Burgen ist einfach fantastisch. Vom Aussichtspunkt „Schanze“ aus hatten wir einen herrlichen Blick auf die Be-nediktiner-Abtei Kloster Beuron und die Donau.Über Fridingen, Bärenthal, Meßstet-ten, Balingen mit dem Blick auf die Burg Hohenzollern, Haigerloch ging es heimwärts. Pastor Thomas Schmück-le hielt noch eine kurze Andacht und dankte Gott für den schönen Tag und die Bewahrung auf der Fahrt. ■

„All About Love”Von Kerstin Gottfried

Einmal ganz anders war das Wochen-ende des Kirchlichen Unterrichts in diesem Jahr im September. Wir mach-ten uns auf den Weg zur Erlöserkirche in Karlsruhe, in der gleichzeitig die Jugendkirche „espirito“ untergebracht ist. So hatten wir Gelegenheit, zwei sehr unterschiedliche Gemeinden der Evangelisch-methodistischen Kirche kennenzulernen. Das Kennenlernen blieb nicht nur beim Gebäude, auch beim Mittagstisch der Erlöserkirche waren wir am Samstag herzlich will-kommen, und am Sonntag stellte das Team der Jugendkirche sich und seine Arbeit vor. Neben Tischkicker, Billard und anderen Freizeitvergnügen blieb

auch noch genügend Zeit, um uns dem Thema des Wochenendes „All About Love“ („Alles über die Liebe“) zu widmen. Wir streiften durch die In-nenstadt auf der Suche nach Eindrü-cken zum Thema und hielten sie in Fo-tos fest. Wir saßen über unsere Ordner gebeugt und beleuchteten das Thema

von verschiedenen Seiten. Im „Zent-rum für Kunst und Medientechnolo-gie“ (ZKM) gab es viel Interessantes zu sehen und auszuprobieren. Alles in allem hatten wir eine schöne Zeit mit-einander und bedanken uns herzlich bei allen Eltern fürs Fahren und für die Sach- und Kuchenspenden! ■

Von der Himmelskönigin, den Steinzeitmenschen bis ins obere Donautal von Jürgen Schwebach

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Berichte

Gottesdienst zurGliederaufnahme

Von Thomas SchmückleAm 11. Oktober durften wir in einem festlichen Bezirksgottesdienst in Le-onberg fünf neue Kirchenmitglieder in unseren Reihen begrüßen. Aus Rutes-heim ließen sich Lena-Marie und Su-sannah Epple als Glieder aufnehmen, und aus Leonberg traten Sarah Kurz, Sasmita Rosari und Surya Dampi Sitanggang in die Mitgliedschaft unse-rer Kirche ein. Schon allein die Tatsa-che, dass zwei der neu Aufgenomme-nen nicht aus Deutschland, sondern aus Indonesien stammen, macht deutlich, wie international unsere Kirche ist. Zur Aufnahme gehören nicht nur die Beantwortung der Fragen im Hinblick auf die persönliche Nachfolge, den Glauben an Jesus Christus und das Festhalten am Bekenntnis der Heiligen Schrift. Auch die verbindliche Mitar-beit und das Einbringen der jeweiligen Begabungen und fi nanzieller Gaben ist ein wichtiger Bestandteil dessen, was eine Gliedschaft in der Kirche der Evangelisch-methodistischen Kirche ausmacht.Bereits vor ihrer Aufnahme in die Gliedschaft haben sich die Neuen, ih-ren Gaben entsprechend, im Gemein-deleben eingebracht. Und so konnten sie mit fester Überzeugung auf die ihnen gestellten Fragen zur Aufnahme mit „Ja“ antworten. Die Predigt hielt Pastor Matthias Walter über Psalm

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100,3: „Er (Gott) hat uns gemacht und nicht wir selbst zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide.“ Dabei betonte er, dass in der Nachfolge Jesu für je-den ein Platz in seiner Herde ist. Kei-ner muss sich dabei selbst beweisen, denn „er hat uns gemacht zu seinem Volk“.Mit der Segnung durch die Pastoren und die Gemeindevertreterin Margret Epple wurden die Neuen in die Ge-meinschaft der Kirche aufgenommen. Als Geschenk von der Bezirksgemein-de erhielten alle eine Bibel. Erika Ho-

Von links: Lena-Marie und Susannah Epple (Rutesheim), Sarah Kurz, Sasmita Rosari und Surya Dampi Sitanggang (Leonberg)

nal begrüßte in ihrer Funktion als Ge-meindevertreterin jeden persönlich mit einer Rose und hieß die Neuen in der Gemeinde herzlich willkommen.Nach dem Gottesdienst war noch Zeit, um bei Kaffee und Kuchen gemütlich zusammenzusitzen. Wer wollte, konn-te währenddessen Bilder aus dem Ge-meindeleben betrachten, die über den Beamer gezeigt wurden. Wir freuen uns auf die Gemeinschaft der neu-en Mitglieder und ihre Mitarbeit und wünschen ihnen dazu viel Freude und Gottes Segen. ■

Bitte abbremsen!Vor der Landung Tempo drosseln ist für Piloten selbstverständlich. Kluge Besucher unserer Markuskirche und des Gemeindezentrums sollten sich auch daran halten. Denn direkt vor unserer Einfahrt zum Parkplatz steht eine unauffällige schwarze Säule, die das Tempo – nicht nur – unserer Fahr-zeuge genau kontrolliert. Wer also unbeschwert zum Gottesdienst oder zu anderen Veranstaltungen kommen möchte, sollte rechtzeitig abbremsen. Das ist übrigens auch deshalb sinnvoll, weil sich da neuerdings ein Fußgänge-rüberweg bzw. Zebrastreifen befi ndet.

Distriktsversammlung – hier in RutesheimVom 1. bis 3. März treffen sich die etwa 60 Hauptamtli-chen des Stuttgarter Distrikts hier in Rutesheim in unserer Markuskirche und dem Gemeindezentrum. Die drei Tage sind geprägt vom Thema: „In Würde ster-ben“, also der aktuellen Debatte um Sterbebegleitung und Sterbehilfe. Es sind Vorträge und eine Podiumsdiskussion geplant, die in allen Fällen auch offen ist für interessierte Gäste aus der Gemeinde. Eine Vorbereitungsgruppe wird die Tagung von unserer Seite aus organisieren und dann noch um Mithilfe bitten. Bitte merken Sie sich den Termin vor. Wir brauchen eini-ge Helferinnen und Helfer, die in bewährter Weise unsere Gastfreundschaft zeigen. ■

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Berichte

Neu gewählte Mitglieder der Bezirkskonferenz

Am 11. Oktober fanden in allen Ge-meinden die Wahlen der „Verwalter“ statt. Ein Begriff, der in unserer Kir-chenordnung nicht mehr gebraucht wird, weil er falsche Assoziationen weckt. Denn diese gewählten Perso-nen „verwalten“ eben nicht die kirch-liche Arbeit, sondern sie diskutieren, entscheiden und tragen die Arbeit in demokratischen Prozessen mit. Es ist also mehr als „nur Administration“, was hier gefragt ist. Wir danken allen, die sich haben zur Wahl stellen lassen und auch ihre Be-reitschaft zur verantwortlichen Mitge-staltung erklärt haben. Wir stellen die Gewählten im Bild vor.

Neben diesen gewählten Mitgliedern der Bezirkskonferenz gehören zu ihr auch Personen „von Amts wegen“, dazu gehören die Pastoren, die Laien-prediger, die Pastoren im Sonderdienst und im Ruhestand sowie der Bezirks-kassenführer. Weitere Personen für wichtige Aufga-benbereiche werden wohl noch hin-zugewählt werden. Die Bezirkskon-ferenz wird sich am 23. Februar 2016 konstituieren. So lange sind die bisherigen Gewähl-ten und Ausschüsse immer noch „im Amt“. Auch ihnen gilt ein herzlicher Dank für Ihre Mitarbeit! ■

In Rutesheim wurden gewählt (von links): Heide Kuntz, Gertraud Ziegler, Monika Friedrich, Alexander Rathfelder, Dr. Martin Roth, Susanne Epple, Klaus Kröner, Sabine Braunbeck-Schlicher

Bild oben:In Heimsheim wurden gewählt (von links): Ilona Wedel, Gerhard Wedel und Margit Körner.

Bild links: In Leonberg wurden gewählt (von links): Dominik Schmückle, Lena Schmid, Annette Hellmann-Liebert, Tanja Essig, Carmen Wolanke-Schmid, Jürgen Hechel

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Berichte

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Das Gebersheimer Bläserensemble wurde unterstützt von Dietmar Bolay am Schlagzeug (Vierter von links) undHartmut Finkbeiner (ganz rechts).

Großer Auftritt: Der Männerchor gemeinsam mit dem Gebersheimer Bläserensemble und Jürgen Schwarz an der Orgel bei der Kantate „Nun danket alle Gott“.

Ein „Bunter Abend“ …Von Ursula Haug

… So wurde dem Publikum die Fest-liche Abendmusik von Moderatorin Dagmar Köhring vorgestellt. Traditi-onell war der Termin, der erste Sonn-tag im November. Nicht traditionell war die Bläserbesetzung. Dieses Jahr erfreute uns das Bläserensemble aus Gebersheim, da der Rutesheimer Po-saunenchor auf eigenen Wunsch ein Sabbatjahr einlegen wollte.Ein bunter Abend – weil die Stücke vom 17. Jahrhundert bis in die 2000er Jahre hinein komponiert bzw. arran-giert wurden und somit natürlich die verschiedensten Charaktere haben, und nicht zuletzt setzten auch Dagmar Köhring mit ihrer Herbstblätter-Boa sowie Matthias Walter mit seinem grü-nen Schal farbliche Akzente.Der Abend begann gleich ungewöhn-lich. Die Orgel, gespielt von Hartmut Finkbeiner, und die Bläser formier-ten ein feines Gespann beim „Feierli-chen Einzug“ von Sigfrid Karg-Elert (1877–1933), der viele Stücke für das Kunstharmonium komponierte. Nach der Begrüßung von Pastor Mat-thias Walter durfte das Publikum an ei-ner Premiere mitarbeiten: Beim Stück „Nun danket alle Gott“ bildeten Orgel, Bläser und Gemeinde die solide Basis. Der Männerchor mit seinen schnellen Einsätzen und Tonfolgen war der Kon-trast dazu. Das Stück stammt aus der

Kantate „Gott sei Dank“ aus der Fe-der von Klaus Heizmann (geb. 1949), der bei unseren Chorsänger/innen kein Unbekannter ist. Bei „Seine Liebe hört niemals auf“ von Helmut Paul Hoffmann hatte der Männerchor viele Synkopen und Alexander Rathfelder ein Solo zu bewältigen.Im weiteren Verlauf des Abends nah-men uns die Bläser mit in die Zeit der Renaissance. Im fugenartigen Stück „In Nomine“ von Orlando Gibbons (1583–1625) hatte nach meiner Ein-schätzung jede/r Bläser/in eine eigene Stimme zu spielen. Wir hörten eine „Klezmoresque“, eine Symbiose aus Klezmer-Musik und Humoreske, die sich in allen Ge-fühlslagen bewegte. Von ruhig und melancholisch bis hin zu lebhaft und fröhlich, sodass die Füße gerne mit-wippten. Und sogar ein Stück der Filmmelodie aus „Vom Winde ver-weht“ wurde von den Gebersheimern zum Besten gegeben. Unser Klavier wurde beim Stück „Friede sei mit dir“ vom libanesischen Komponisten Naji Hakim, artistisch brillant gespielt von Hartmut Finkbeiner, aus der Reserve gelockt.In seinen Gedanken zum Abend kam Matthias Walter nochmals auf die Buntheit zurück. Er meinte, dass auch Gott Freude am Bunten habe: an der Vielfalt der Natur, der Menschen und ihrer Talente. Wir sind alle verschie-den, und bei jedem will er seinen Platz einnehmen.

Im letzten Teil des Programms wur-den wir in die Welt des Pops und des Films mitgenommen. Bei dem be-kannten Song „You’ve got a friend“ dürfen ohne weiteres Parallelen zu Jesus Christus gezogen werden. Nicht im Programm stand der Titelsong von Tom und Jerry „Vielen Dank für die Blumen“, bei dem jede/r Musiker/in eine Rose überreicht bekam.Nach Gebet, Segen und zwei Zugaben ging dann eine einmal andere, aber hervorragende Festliche Abendmusik zu Ende.Im Namen der Bläser/innen sei an die-ser Stelle dem Küchenteam und allen Helfer/innen nochmals herzlich ge-dankt für alle Unterstützung. ■

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Weihnachten

Es begab sich aber zu unserer ZeitVon Kathrin Metz

Menschen sind auf dem Weg. Sie gehen fort aus ihrer Hei-matstadt und machen sich auf einen langen Weg. Ihr Ziel ist ein sicherer Ort, an dem sie leben können, ohne Angst, ohne Verfolgung, ohne Krieg. Bis sie dorthin kommen, er-leben sie Unsicherheit, Angst, Bedrohung, Ungewissheit. Sind Kälte, Hunger und anderen Strapazen ausgesetzt.Dann kommen sie an, endlich, nach Wochen oder Mona-ten. Doch alle Herbergen sind besetzt. Da ist nirgends Platz für sie. Alles ausgebucht. Nur in einem kleinen Zelt, am Rande des Erstaufnahmelagers fi nden sie Platz. Der Mann, die Frau, das Kind. Menschen sind auf dem Weg. Sie sam-meln sich auf dem Marktplatz, bewacht von Polizisten. Sie rufen „Raus mit den Ausländern!“ und „Deutschland den Deutschen!“ Mit ihnen marschiert die Angst. Angst vor dem Fremden, dem Unbekannten. Vor der Menge der Menschen, die eine neue Heimat suchen und einen siche-ren Ort. Angst vor den Menschen mit einer fremden, un-bekannten Religion. Angst vor Gewaltbereitschaft – macht sie selbst gewaltbereit. Und da hinein sollen nun Engel die Weihnachtsbotschaft verkünden? „Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens!“ – „Siehe, ich ver-kündige euch große Freude..., denn euch ist heute der Hei-land geboren.“Wie kann das wahr sein, heute im Angesicht der Flücht-lingsströme, die in unser Land kommen? Angesichts der De-monstrationen und feigen Gewaltakte gegen die Flüchtlinge?

Die Angst vor dem Fremden – wir kennen sie. Unbekann-tes macht unsicher. Und wir, wir wollen unsere Sicherheit auch nicht aufgeben. Möchten in unseren warmen Stuben sitzen und nicht an den kalten Stall, das kalte Zelt denken. Oder sehen wir in denen, die zu uns kommen, Menschen, die wie wir von Gott geliebt sind? Gottes „Friede auf Erden“ kann uns die Angst nehmen, die in uns wachsen will. Angst auch vor dem Fremden in uns selbst. Dann wird es uns möglich, auch die Freude zu tei-len, mitzuteilen.Wie genau das aussehen kann? Zum Beispiel mit Hand-schuhen, Schal und Mütze oder mit ein paar Plätzchen, die man für die Flüchtlinge bei den entsprechenden Stellen abgibt. Oder damit, dass man nicht mitmacht, wenn an-dere gegen die Flüchtlinge reden und nur Ängste schüren wollen. Es muss nichts Großes sein. Die Hirten damals, sie sagten auch nur weiter, was sie im Stall an der Krippe er-lebt hatten.Wenn Jesus heute auf die Welt käme, heute geboren würde – käme er nicht vielleicht auch in einem Zelt, irgendwo in einem Erstaufnahmelager an? Wären vielleicht die ersten an seiner Wiege nicht Hirten, sondern andere Flüchtlinge? „Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ Dieser Satz kommt in der Weihnachtsbotschaft nicht vor. Aber es ist die Botschaft desjenigen, dessen Geburt wir an Weihnachten feiern. Ich glaube, das gilt heute ganz be-sonders den Menschen gegenüber, die bei uns Heimat und Frieden suchen. „Friede auf Erden“ – wir können mithel-fen, ihn für sie zu bereiten. Sind wir dazu bereit? ■

Weihnachtsaktion„Hoffnung pfl anzen“

Von Kathrin MetzBald ziehen wir wieder von Markt zu Markt oder direkt in den Wald, um ei-nen passenden Weihnachtsbaum für die Festzeit auszusuchen, damit die Wohnung geschmückt und die Atmo-sphäre auch richtig weihnachtlich ist. Der Weihnachtsbaum gehört einfach dazu. Aber wie wäre es, diesmal nicht nur einen gefällten Baum zu kaufen, sondern auch dafür zu sorgen, dass drei Bäume gepfl anzt werden?! Wo und wie das möglich ist, zeigt uns die diesjährige Weihnachtsaktion der EmK-Weltmission. „Hoffnung pfl an-zen“ heißt das Projekt, das in Nigeria umgesetzt wird. Auf fünffache Weise ist dieses Aktion direkt vor Ort wirk-sam: Arbeitsplätze werden geschaffen, zusätzliches Einkommen ermöglicht. Das lokale Klima und die Bodenbe-schaffenheit werden verbessert, die

Zusammenarbeit in der lokalen Ge-meinschaft gefördert. Das alles zusam-men verbessert die Zukunftsaussichten der jüngeren Generation. Das Besondere an dieser Aktion ist, dass keine Unternehmen außerhalb von Nigeria einbezogen werden, so dass aller Profi t direkt den Menschen vor Ort zugute kommt.Konkret geht es darum: Für 10 Euro, die hier gespendet werden, können in Nigeria 3 Bäume gepfl anzt werden. –Für 10 Euro bekommt man hier nicht mal einen Weihnachtsbaum, der zu-dem nach wenigen Tagen oder Wo-chen auf dem Müll landet. Es geht nicht darum, auf einen Weih-nachtsbaum zu verzichten. Aber wie wäre es, statt des großen, teuren Baums einen kleineren, günstigeren zu wählen und das gesparte Geld in Bäu-me in Nigeria zu investieren? Sind Sie dabei?Wenn Sie mehr wissen wollen, in-formieren Sie sich im Internet unter emk-weltmission.de/Weihnachtsaktion

oder bei Erwin Haug, dem Missions-beauftragten des Bezirks. Er gibt auch gern Auskunft über die Möglichkeit, mit Gutscheinen gleichzeitig zu spen-den und Freude zu bereiten. ■

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Ganz herzlichen Dank!Die Weihnachtszeit ist dazu da, dass man sich freut. Dazu gibt es viele Gründe, unter anderem, dass man ei-nen Dank erhält. Diesen möchten wir als Pastorin und Pastoren wieder aus-sprechen: Ganz herzlichen Dank für all das ehrenamtliche Engagement in den und für die Gemeinden und den Bezirk! Man kann es nicht oft genug wiederholen und sagen (auch in der Ökumene zum Beispiel), wie sehr die Evangelisch-methodistische Kirche von der Beteiligung und der Mitarbeit vieler lebt. Und das Jahr 2015 hat wie-der einmal gezeigt, wie lebendig das Gemeindeleben ist. Viele helfen mit, tragen mit und beten mit!

Wie in diesem Jahr, so soll auch 2016 am Anfang des Jahres ein „Mitarbei-tenden-Essen“ stattfi nden. Wir ver-zichten auf Geschenke und schenken uns gemeinsam einen schönen Abend mit frohem Beisammensein und lecke-rem Essen. Ein Dank, von dem viele etwas haben und der zugleich die ge-nannte Lebendigkeit der Gemeinde zum Ausdruck bringt.Das Fest fi ndet statt am Samstag, dem 23. Januar, ab 18 Uhr in der unserer Leonberger Pauluskirche.

Kerstin Gottfried Thomas Schmückle Matthias Walter

Samstag 19. Dezember, 15.00 Uhr: Adventsfeier Leonberg

Sonntag, 4. Advent, 20. Dezember, 10 Uhr: Familiengottesdienst mit der Sonntagsschule in Rutesheim.

Heiligabend, Donnerstag, 24. Dezember, 17 Uhr: Christvespern in Leonberg und Rutesheim.

1. Weihnachtsfeiertag, Freitag, 25. Dezember, 10 Uhr:Weihnachtsgottesdienste in Leon-berg und Rutesheim, 10.15 Uhr in Heimsheim.

Gutes Essen, nette Gespräche – das hat allen gut gefallen beim Fest für MitarbeiterInnen in Rutesheim

AllianzgebetswocheDie traditionelle Allianzgebetswoche fi ndet 2016 vom 10. bis 17. Januar statt. Nach dem bekanntesten Gebet der Christenheit, dem Vaterunser, das 2015 die Tage prägte, steht nun die mit Abstand bekannteste Beispielge-schichte im Mittelpunkt. Jesus hat von den beiden Söhnen erzählt. Herkömm-lich nennt man sie die Geschichte „vom verlorenen Sohn“ (Lukas 15,11-32). Aber geht es in erster Linie nicht auch um den Sohn, der zuhause ge-blieben und nicht in die Ferne gezo-gen ist? Oder handelt sie vom lieben-den Vater, in dem wir Gott erkennen können?Diese Geschichte hat viele Aspekte und bietet darum immer wieder An-lass, sich mit ihr zu beschäftigen. Die Veranstaltungen in der Allianzgebets-woche bieten dafür einen Raum.In den Gemeinden gibt es jeweils aus-führliche Programm, die auf Themen und Orte hinweisen. Hier die Termine in unseren Gemeinden bzw. mit unse-ren Gemeinden:

Rutesheim:Sonntag, 10. Januar, 10 Uhr, Markus-kirche: Gottesdienst gemeinsam mit der Johanneskirche und Pfarrerin An-gelika Rühle.

Donnerstag, 14. Januar, 19.30 Uhr: Gebetsabend in der Markuskirche mit Feier des Abendmahls.Abschluss-Gottesdienst am 17. Januar, 10 Uhr, in der Johanneskirche mit Pre-digt von Pastor Matthias Walter. In der Markuskirche fi ndet kein Gottesdienst statt.

Heimsheim:Montag, 11. Januar, 20 Uhr: Allianz-gebetsabend Evangelisches Gemein-dehaus Heimsheim.

Leonberg:Sonntag, 10. Januar, 10 Uhr, Allianzgottesdienst in der Stadtkirche.Donnerstag, 14. Januar, 19.30 Uhr, Pauluskirche, Feier der „Thomas- messe“.Samstag, 16. Januar, 17 Uhr, Thema und gemeinsamer Abschluss mit anschließendem Imbiss.

Sonntag, 27. Dezember, 10 Uhr:Regionalgottesdienst in Leonberg mit den Pastoren Walter Knerr und Thomas Schmückle.

Silvester / Altjahrsabend, Don-nerstag, 31. Dezember, 17 Uhr:Gottesdienste zum Jahresschlussmit Abendmahl in allen drei Gemeinden.

Sonntag, 3. Januar, Gottesdienste zum Neuen Jahr:9.35 Uhr in Rutesheim, 10 Uhr in Leonberg, 10.15 Uhr in Heimsheim.

Gottesdienste an Weihnachten und im neuen Jahr

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Vorschau

Bezirksfreizeit vom 19. bis 21. Februar 2016

„Wie Familie Geschichte schreibt“ – so lautet das Thema der Wochenend-freizeit des ganzen Bezirks in Freu-denstadt im Hotel „Teuchelwald“. Anhand der biblischen Familienge-schichten von Abraham, Isaak und dessen Söhnen Jakob und Esau geht es in den Tagen vom 19. bis 21. Feb-ruar um unsere Familien-Beziehun-gen als Eltern, Großeltern, Kinder und Enkel sowie Männer und Frauen. Als Wegbegleiter und Referent haben wir Pastor i. R. Alfred Schaar eingeladen.

Wie Familie

Geschichte schreibt Eine biblische Familien-

geschichte – und wir

Pastor Schaar lebt in Stuttgart-Bad Cannstatt und ist neben seinem Dienst als Pastor immer als Psychotherapeut tätig gewesen. Er kennt also die „Fa-miliengeschichten“.Natürlich kommen auch das Beisam-mensein, die Erholung, die Gespräche usw. zu ihrem Recht. Und am Sonntag feiern wir wieder einen „bunten“ Got-tesdienst miteinander.Ein Einladungs-Flyer mit genauem Programmablauf sowie den Kosten liegt in den Gemeinden aus. Wir bitten um rasche Anmeldung bis spätestens 29. Januar 2015.Eine Anmeldung zur Freizeit über die Homepage der Gemeinde ist möglich!

Kurs: Grundgedanken der Reformation

Für 2016 planen wir im Vorfeld des großen Reformati-onsjubiläums 2017 ein vierteiliges Gemeindeseminar: „vergnügt. erlöst. befreit. einfach evangelisch“. Im Zentrum dieses Kurses steht das befreiende Evange-lium von Jesus Christus. In vier Einheiten werden die vier Grundaussagen der Reformation, die so genannten „Exklusivpartikel“ behandelt. Es sind die wesentlichen Punkte der Reformation, die auch heute noch gemeinsamer Nenner der aus der Refor-mation hervorgegangenen Kirchen sind. Sie lauten:

■ „sola gratia“ – Allein durch die Gnade Gottes wird der glaubende Mensch errettet, nicht durch seine Werke.■ „solus Christus“ – Allein die Person, das Wirken und die Lehre Jesu Christi können Grundlage für den Glau-ben und die Errettung des Menschen sein. ■ „sola fi de“ – Allein durch den Glauben wird der Mensch gerechtfertigt, nicht durch gute Werke.■ „sola scriptura“ – Allein die Schrift ist die Grundlage des christlichen Glaubens, nicht die kirchliche Tradition.

Diese vier „Alleins“ wollen wir in ihrer Bedeutung für den heutigen, konkreten Alltag bedenken. Die The-men werden auf unterhaltsame Weise vertieft durch kurze Szenen aus Luthers Leben und biblische Texte. Gesprächsphasen verhelfen zu einer persönlichen Aus-einandersetzung mit den Inhalten. Geplant sind auch Gottesdienste zum jeweiligen Thema.

Termine, jeweils 20 Uhr:Dienstag, 15. März, LeonbergMittwoch, 22. Juni, RutesheimMittwoch, 21. September, HeimsheimMittwoch, 30. November, Rutesheim

Studienreise der EmK mit Armin und Gudrun Besserer28.09. - 07.10. 2016Südenglands Kathedralen - Auf den Spuren von John WesleyBusreise ab Stuttgart mit Reisebüro Heideker aus Münsingen. Weitere Informationen und Anmeldung: [email protected]: Frühbucher-Preis bis 31.03. 2016: 1.640,- €, danach 1.690,- €

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Termine

Januar1 Fr Neujahr6 Mi Heilige Drei Könige

Wandergruppe 8 Fr meet-einander Leonberg 9 Sa Männerfrühstück Leonberg 10 So 10 Uhr Allianz-Gottesdienst

Rutesheim EmK 10 Uhr, Allianz-Gottesdienst Leonberg (Stadtkirche) Treff nach Acht

11 Mo 20 Uhr Allianzgebetsabend Evangelisches Gemeindehaus Heimsheim

12 Di 14.30 Uhr Erzählcafé 13 Mi 12 Uhr Mittagstisch Leonberg 14 Do 19.30 Uhr: Gebetsabend in der

Markuskirche mit Feier des Abendmahls19.30 Uhr AllianzgebetsabendLeonberg, Pauluskirche (Thomasmesse)

15 Fr meet-einander Leonberg 16 Sa 9-14 Uhr Tee+Trödel

Gebersheim, 17 Uhr Allianz-Abschluss Leonberg

17 So 10 Uhr Allianz-Gottesdienst Rutesheim Johanneskirche

20 Mi 12 Uhr Mittagstisch Leonberg 22 Fr meet-einander Leonberg 23 Sa 10 Uhr Schulung Arbeitssicherheit

in Stuttgart-Giebel 18 Uhr Mitarbeiter-Essen Bezirk in Leonberg

24 So Treff nach Acht 26 Di 19.30 Uhr Allianz-Nachgespräch

Leonberg20 Uhr Gemeindevorstand Rutesheim

27 Mi 12 Uhr Mittagstisch Leonberg 20 Uhr Unikate Leonberg

28 Do Gemeindevorstand Leonberg 29 Fr Friday-Movie Heimsheim 30 Sa 7 Uhr Altpapiersammlung

Rutesheim 9 Uhr Kirchlicher Unterricht in Leonberg

31 So Besuchssonntag des Superintendenten Leonberg 20 Uhr Gänse

Februar1 Mo 20 Uhr Finanzausschuss

Rutesheim 2 Di 19.30 Uhr ACK Leonberg 3 Mi 12 Uhr Mittagstisch Leonberg 4 Do 14.30 Uhr Paulustreff Leonberg 7 So Hauskreiswoche

Treff nach Acht 9 Di Faschingsdienstag

14.30 Uhr Erzählcafé Rutesheim 10 Mi Aschermittwoch

12 Uhr Mittagstisch Leonberg 12 Fr Wandergruppe 13 Sa 9 Uhr Männerfrühstück Leonberg 15 Mo 16 Di Bewahrung der Schöpfung 17 Mi 12 Uhr Mittagstisch Leonberg 19 Fr bis 21.2. Bezirksfreizeit in

Freudenstadt 20 Sa 9-14 Uhr Tee+Trödel Gebersheim21 So 10 Uhr Auftaktgottesdienst zur

Ökumenischen Bibelwoche in der Ev. Kirche Heimsheim

22 Mo 20 Uhr Ökumenische Bibelwoche Heimsheim, evangelisches Gemeindehaus

23 Di 19.30 Uhr Bezirkskonferenz in Rutesheim

24 Mi 12 Uhr Mittagstisch Leonberg 20 Uhr Ökumenische Bibelwoche Heimsheim, ev. Gemeindehaus

25 Do 20 Uhr Ökumenische Bibelwoche Heimsheim, Ev. Gemeindehaus

26 Fr 19.30 Uhr Friday-Movie Heimsheim

27 Sa 9 Uhr Kirchlicher Unterricht 28 So Bauopfersonntag

20 Uhr Gänse 29 Mo

März1 Di bis 3.3. Distriktsversammlung in

Rutesheim 2 Mi 12 Uhr Mittagstisch in Leonberg 3 Do 14.30 Uhr Paulustreff 4 Fr Weltgebetstag der Frauen

In Rutesheim: Johanneskirche Bis 6.12. Männerchor Tieringen

6 So Sonntagsschul-Missions-sammlung Rutesheim Hauskreiswoche Treff nach Acht

8 Di 14.30 Uhr Erzählcafé Rutesheim Meditative Tänze Rutesheim

9 Mi Frauenfrühstück Eltingen 12 Uhr Mittagstisch Leonberg

11 Fr Wandergruppe 19.30 Uhr Gemeindevorstand Leonberg

12 Sa 9 Uhr Männerfrühstück Leonberg 19.30 Uhr Konzert Leonberg

15 Di 20 Uhr Gemeindeseminar Teil 1 Leonberg

16 Mi 12 Uhr Mittagstisch Leonberg 20 Uhr Unikate Leonberg

18 Fr 19.30 Uhr Friday-Movie Heimsheim

19 Sa 9 Uhr Kirchlicher Unterricht Rutesheim 9-14 Uhr Tee+Trödel Gebersheim

20 So 10 Uhr Bezirksgottesdienst „Confirmation Day“ 20 Uhr Gänse, Treff nach Acht

22 Di 20 Uhr Passionsandacht Leonberg

23 Mi 7.45 Uhr Schulgottesdienst Rutesheim 12 Uhr Mittagstisch Leonberg 20 Passionsandacht Rutesheim

25 Fr Karfreitag27 So Ostersonntag

7 Uhr Osterfeuer auf dem Lerchenberg Osterfrühstück und Osterfestgottesdienste

28 Mo Ostermontag30 Mi 12 Uhr Mittagstisch Leonberg

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Regelmäßige Veranstaltungen

Rutesheimer Markuskirche:Sonntag 9.35 Uhr Gottesdienst, Sonntagsschule und Kinderbetreuung 11.00 Uhr Chorprobe des Männerchores 20.00 Uhr „Treff nach Acht“ (14-täglich) 20.00 Uhr „Gänsetreff“ (monatlich)Dienstag 9.30 Uhr Eltern-Kind-Gruppe 14.30 Uhr „Erzählcafé“ (monatlich) 17.00 Uhr Jungschar „Kleine Strolche“Mittwoch 19.00 Uhr Bibelgespräch 20.15 Uhr Chorprobe Gemischter ChorDonnerstag 19.30 Uhr Jugendkreis reloaded im Wechsel mit Leonberg 19.30 Uhr Frauenkreis (monatlich) 20.15 Uhr Gemeindesport (Markuskirche Rutesheim)Freitag 10.30 Uhr „Wandergruppe“ (monatlich, 2. Freitag) 17.30 Uhr Gemischte Jungschar 20.00 Uhr PosaunenchorSamstag 9.00 Uhr Kirchlicher Unterricht (monatlich)

Hauskreise nach Vereinbarung (monatlich)Weitere Informationen: Matthias Walter, Telefon: 0 71 52 / 99 76 18

Leonberger Pauluskirche:Sonntag 10.00 Uhr Gottesdienst und Sonntagsschule und KirchenkaffeeMontag 18.00 Uhr Teenykreis für Kinder im Alter von 9-15 JahrenDienstag 19.00 Uhr Bibelhauskreis (14-täglich)Mittwoch 12.00 Uhr Mittagstisch für Alle , von Jan- Ende März 14.00 Uhr nachTisch (jeder 3. Mittwoch im Monat) 20.00 Uhr Unikate (jeden 2. Monat)Donnerstag 14.30 Uhr Paulustreff (1. Donnerstag im Monat) 19.30 Uhr Jugendkreis reloaded im Wechsel mit Rutesheim 20.15 Uhr Gemeindesport (Markuskirche Rutesheim)Samstag 9.00 Uhr Männerfrühstück (1. Samstag im Monat) Hauskreise treffen sich nach AbspracheWeitere Informationen: Thomas Schmückle, Telefon: 0 71 52 / 94 97 56

Gebersheimer Friedenskirche:Montag 20.00 Uhr Posaunenchor (in Rutesheim)Samstag 9.00 Uhr Tee und Trödel (bis 14 Uhr) (jeder 2. Samstag im Monat)

Heimsheimer Christuskirche:Sonntag 10.15 Uhr GottesdienstDienstag 14.30 Uhr mit Krebs leben – Selbsthilfe Gruppe für betroffene Frauen (monatlich)Mittwoch 20.00 Uhr Bibelgesprächsabend (14-täglich)Donnerstag ab 15 Uhr „Freie Zeit“ (nicht während der Schulferien)Freitag 19.00 Uhr „NICHTS“ (14-täglich)Freitag 19.30 Uhr „Friday-Movie“ (monatlich)

Andere Veranstaltungen nach AbspracheWeitere Informationen: Kerstin Gottfried, Telefon: 0 70 33 / 4 77 49 39

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HerausgeberEvangelisch-methodistische Kirche, Bezirk Rutesheim

Redaktion und LayoutErwin Haug, Thomas Schmückle, Matthias Walter und Markus Ziegler.

Besonderer Dank an Dr. Siegfried Kümmerle fürs Korrekturlesen und an Simone Schächterle für die Kindersei-te sowie an die Fotografen, die Ihre Bilder zur Verfügung gestellt haben.

MitarbeiterInnenSonja Duppel, Kerstin Gottfried, Ursula Haug, Kathrin Metz, Simone Schächterle, Jürgen Schwebach.

Bei allen Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern bedanken wir uns recht herz-lich für ihre Beiträge.

Druck

Redaktionsschlussfür die nächste Ausgabe ist der 11. Februar 2016

Impressum Adressen

Adressen

Evangelisch-methodistische Kirche Bezirk Rutesheim

Pastor Matthias Walter Leonberger Straße 1271277 RutesheimTel. 0 71 52 / 99 76 18Fax 0 71 52 / 99 76 [email protected]

(verantwortlich im Sinne des Presse-rechts)

Pastor Thomas SchmückleRobert-Koch-Straße 171229 LeonbergTel. 0 71 52 / 94 97 56Fax 0 71 52 / 94 97 [email protected]

Pastorin Kerstin GottfriedAm Flachter Pfad 1771296 HeimsheimTel. 0 70 33/4 77 49 [email protected]

Besuchen Sie unsere Homepage im Internet!

Dort haben Sie die Möglichkeit per E-Mail die Hauptamtlichen zu errei-chen. Außerdem besteht die Möglich-keit den Gemeindebrief zu bestellen.

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Bitte nennen Sie bei Überweisungen und Daueraufträgen immer Ihren voll-ständigen Vor- und Familiennamen. Dadurch können Fehler bei der Ver-buchung der Zahlungen und damit bei der Erstellung Ihrer Spendenbeschei-nigung vermieden werden.

AchtungDer Gemeimdebrief wird auch ins In-ternet gestellt. Die Personennachrich-ten erscheinen jedoch nicht im Inter-net. Wir gehen davon aus. dass alle, die Artikel für unseren Gemeindebrief schreiben, auch mit dieser Form der Veröffentlichung einverstanden sind.

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Gemeindebrief – Papier oder PDF?

Der Gemeindebrief soll möglichst vie-le erreichen. Aber die Wege können unterschiedlich sein. Manche brau-chen das Blättern, andere sind froh, wenn der Papierberg etwas kleiner wird. Darum wollen wir den Gemein-debrief künftig noch stärker als bisher auf zwei Wegen anbieten: Papier oder PDF. – Wenn Sie sagen: Der Gemein-debrief genügt mir in der PDF-Versi-on! Dann schreiben Sie eine Mail an: [email protected]

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k i n d e r s e i t e

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Das Licht der Welt sehen und spürenEine Geschichte von Simone Schächterle

Immer an Weihnachten schmückt Pfarrer Steiner den gro-ßen Baum im tristen Hof zwischen den Häusern 23 A-D mit kleinen Glaslaternen. Jule wollte einmal von ihm wis-sen, warum er das eigentlich immer macht. Pfarrer Steiner hat ihr geantwortet: „Ich möchte, dass die Menschen se-hen, dass Jesus das Licht in die Welt gebracht hat, damit sie es dann vielleicht auch wieder spüren.“Jule hat zwar genickt, aber so richtig verstanden hat sie nicht, was Pfarrer Steiner eigentlich meint. Beim Schmü-cken hat sie trotzdem immer geholfen. Doch dieses Jahr ist etwas anders. Es ist schon fast Nachmittag und von Pfarrer Steiner ist weit und breit nichts zu sehen. Vor allem den Kindern aus Haus 23 A fällt das auf. Jule, Ben, Ramona und die Kleinen warten schon seit einer Stunde. Doch Pfar-rer Steiner kommt einfach nicht.Weihnachten ohne Pfarrer Steiners Lichterbaum hat es noch nie gegeben. Ratlos stehen die Kinder um den großen Baum. Da hat Ramona eine Idee: „Wie wäre es,“ schlägt sie eifrig vor, „wenn wir schon mal anfangen den Baum zu schmücken?“Zuerst können sich das die anderen nicht so richtig vor-stellen. Wie sollen sie denn den Baum schmücken? Die kleinen Glaslaternen hat doch immer Pfarrer Steiner mit-gebracht. Was also tun? Aber genau daran hat Ramona ge-dacht. Schnell erklärt sie den anderen Kindern ihre Idee. Nur kurz gibt es ein kleines Durcheinan-der, weil nun auch noch die Kinder von Haus 23 B dazu kom-men und die natürlich wissen wollen, wa-rum denn der Baum immer noch nicht ge-schmückt ist.Ramonas Idee ist schnell erzählt. Also abgemacht. Alle ma-chen mit. Ben klin-gelt sogar noch in den Häusern 23 C und D, um dort die Kinder zu überreden, auch ihren Beitrag zu leisten. In einer hal-ben Stunde ist Treffpunkt: direkt vor dem großen Baum.Jule und Ramona sind schon ein bisschen früher da. Sie haben die Bockleiter von Hausmeister Huber ausgeliehen und stellen diese gerade auf. Und dann kommen sie auch schon. Alle Kinder aus den Häusern 23A-D. So ein Gewu-sel! Der Hof ist voller Kinder. Und alle haben ihre Later-nen mitgebracht. Die größeren Kinder haben sogar zwei oder drei Laternen dabei.

In allen Laternen brennt bereits eine Kerze. Komischerwei-se geht alles sehr geordnet zu, fast andächtig. Wie wenn es so abgesprochen wäre, stellen sich alle Kinder um den gro-ßen Baum. Einer nach dem anderen tritt nach vorne, über-reicht Jule und Ramona die Laterne. Die beiden hängen die bunten Kreationen in den Baum.Es dauert eine ganze Weile, bis für alle Laternen ein Platz gefunden ist. Der Baum sieht wunderschön aus. Und lustig, denn die Laternen sind nicht so wie die von Pfarrer Steiner, alle gleich. Sondern ganz unterschiedlich rund und eckig, einfarbig oder bunt. Die meisten sind selbst gebastelt. Es gibt ganz unterschiedliche Kreationen: Ritter und Kürbis-se, aber auch Fische, Sterne und Clowns. Wieder stehen alle Kinder um den Baum und bestaunen nun ihr Werk.Mittlerweile ist der Abend heraufgezogen und einige El-tern haben sich auf den Weg gemacht, um nach ihren Kin-dern zu sehen. Die stellen sich nun einfach dazu. Immer mehr Menschen kommen. Nach und nach sind fast alle Be-wohner aus den Häusern 23 A-D da. Wer damit angefangen hat, weiß Jule heute nicht mehr, aber wahrscheinlich waren es die Kinder, die erst zaghaft und dann später aus vollem Halse erst „Ihr Kinderlein kommet“, dann „O du fröhliche“ und zuletzt „Stille Nacht, heilige Nacht“ gesungen haben. Die Erwachsen haben mit eingestimmt oder wenigstens mitgesummt.

Da entdeckt Jule endlich Pfarrer Stei-ner. Sie winkt ihm zu. Er winkt zu-rück, bevor er sich mit den Menschen, die um ihn rum sind, weiter unter-hält. Jeder spricht mit jedem. Ein fröhliches Durchei-nander entsteht. Als die Kerzen herunter gebrannt sind, ge-hen alle beschwingt nach Hause.Jule hat nie erfah-ren, warum Pfarrer Steiner an diesem Weihnachten so spät

erst gekommen ist. Jule aber war den ganzen Abend über-glücklich. Geschenke, Essen, das war alles nicht mehr so wichtig. Etwas Schönes mit anderen für andere gemacht zu haben, das war das Besondere. Jule hatte ein ganz wohli-ges Gefühl im Bauch. Ob sich das Licht der Welt genauso anfühlt?Jule wird Pfarrer Steiner danach fragen.

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Bedienung – freundlich und flott

Engel! – die kleinen Strolche

Gute Stimmung bei den Vorbereitungen

Klasse Crêpes vom Jugendkreis

Volles Haus – Basar in RutesheimVon Matthias Walter

Manche warten schon vor der Tür … Diese Erfahrung konnte die Markuskirchengemeinde auch in diesem Jahr bei ihrem Adventsbasar am 25. November machen. Ab 12 Uhr füllten sich die Gemeinderäume mit vielen Gäs-ten, für die es schon zur selbstverständlichen Traditi-on gehört, mitten in der Woche vor dem ersten Advent bei der evangelisch-methodistischen Kirche vorbei zu schauen.Tagelang haben viele Helfer im Verborgenen gearbeitet: in den Kirchenräumen Adventsgestecke hergestellt oder zuhause Gutsle und Marmelade gekocht. Ein „klassi-sches“ Angebot beim Basar also, aber genau das wün-schen sich die Menschen.Auch die Jugendlichen waren mit dabei und boten alko-holfreie Cocktails sowie Crêpes an. Die Kreativität und das Engagement waren wirklich überwältigend. Ganz herzlichen Dank dafür an alle, die den Basar möglich gemacht haben!Neben vielen Kontakten und guten Gesprächen steht na-türlich auch das fi nanzielle Endergebnis im Mittelpunkt: Knapp 8000 Euro Reingewinn konnte der Basar verbu-chen. Der größte Teil davon geht an die EmK-Weltmis-sion zur Unterstützung der Arbeit im afrikanischen Ma-lawi, der Rest ist für die Kinder- und Jugendarbeit der Gemeinde bestimmt.

Coole Drinks von der Jungschar

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Ob das wohl für alle reicht?

Backmischung aus dem Glas – sehr lecker!

Warme Socken für kalte Wintertage

(Fast) das Wichtigste beim Basar – Gespräche

Filzzeit am Nachmittag